DANIEL EB 11C - 001 · 2020. 3. 8. · 1940 nach Christus . 39 . Ein Fremder Gott zieht ein ......
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DANIEL EB 11C - 001
DANIEL EB 11C – 002
WELTREICH 01 BABYLON BEREITS
GEFALLEN
WELTREICH 02 MEDO-PERSIEN
DANIEL 11,1:
WELTREICH 03 GRIECHENLAND
DANIEL 11,3:
WELTREICH 04 WELTMACHT ROM
DANIEL 11,18:
WELTREICH 05 PAPSTTUM
DANIEL 11,31:
WELTREICH 06 ATHEISMUS
DANIEL 11,37:
WELTREICH 07 PAPSTUM PHASE 2
DANIEL 11,45:
DA
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11C – 003
VERS WELTREICH JAHRESZAHL
01 Weltreich Nummer 1 – BABYLON - ist bereits gefallen 538 vor Christus
01 Weltreich Nummer 2 – MEDO PERSIEN – Hier beginnt Daniel
02 Persien kämpft mit Griechenland
03 Weltreich Nummer 3 Griechenland erobert Medo - Persien
04 Griechenland fällt teilt sich in vier Reiche - Diadochenreiche
05 Ägypten strebt danach Weltreich Nummer 4 zu werden
06 Ägypten und Syrien bilden ein Bündnis um Weltreich 4 zu werden
07 Ägypten und Syrien im Krieg
08 Ägypten bestraft Syrien 221 vor Christus
09 - 13 Ägypten und Syrien setzen Ihren Krieg fort
14 - 15 Das Politische Rom taucht auf und erobert Syrien ca. 200 vor Chr. 065 vor Christus
16 Rom erobert Palästina
17 Rom erobert Ägypten, Julius Cäsar heiratet Kleopatra 047 vor Christus
18 Weltreich 4 – Das Heidnische Rom – Julius Cäsar – DANIEL 7,7: 044 Vor Christus
19 Julius Cäsar stirbt
20 Augustus Cäsar –Steurereintreiber– Jesus wird geboren Lukas 2,1: 004 Vor Christus
HISTORISCHE EREIGNISSE IN DANIEL KAPITEL 11 - 01
DANIEL EB 11C – 004
VERS WELTREICH JAHRESZAHL
21 Tiberius Cäsar – Ein Verachteter übernimmt die Macht
22 Die Kreuzigung des „Fürsten des Bundes“ DANIEL 9,26 031 nach Christus
23 Täuschung, List und Glaubensabfall dringt in die Christenheit ein 100 nach Christus
24 Verfolgung der frühen Gemeinde durch Römische Bischöfe
25 Der Kampf der Römischen Bischöfe mit dem Arianismus 270 nach Christus
26 Der Fall des Arianismus – DANIEL 7,8 Ostgoten, Heruler, Vandalen
27 Intrigen und Kampf um die Macht
28 Konstantin – Sonntagsanbetung ,Unbiblische Lehren vermehren sich 323 nach Christus
29 Die schwindende Macht der Heidnischen Römische Kaiser
30 Invasionen der Barbaren verursachen den Fall Roms 476 nach Christus
31 Das tägliche wird weg genommen – Gräuel der Verwüstung 508 nach Christus
31 WELTREICH NUMMER 5 – PÄPSTLICHE VORHERRSCHAFT 01 538 bis 1798 n.Chr.
32 Das Volk Gottes betritt das finstere Mittelalter 538 nach Christus
33 1260 Jahre der Päpstlichen Verfolgung: Waldenser, Albigenser
34 Die Europäische Reformation: Luther, Zwingli, Calvin, Hus usw. 1500 nach Christus
35 Die Zeit des Endes – eine bestimmte Zeit 1798 nach Christus
HISTORISCHE EREIGNISSE IN DANIEL KAPITEL 11 - 02
DANIEL EB 11C – 005
VERS WELTREICH JAHRESZAHL
36 Der Atheismus entsteht in Frankreich und verwundet das Papsttum 1798 nach Christus
37 WELTMACHT 06 – ATEISTISCHER KOMMUNISMUS – Der Atheismus expandiert zum Kommunismus
1918 nach Christus
38 Der Kommunismus erobert die Halbe Welt bedroht mit bewaffneten Streitkräften und trachtet nach der Weltherrschaft
1940 nach Christus
39 Ein Fremder Gott zieht ein – der Humanismus
40 Der Zusammenbruch des Kommunismus/Neue Mächte USA,ROM,UNO
1989 nach Christus
41 Das Papsttum errichtet seine Kontrolle über die Welt und Israel
42 Nur wenige Völker bleiben vor dem Zugriff der USA verschont.
43 Das Papsttum errichtet eine Weltfinanzkontrolle Offenbarung 13,17:
44 Gerüchte über die Wiederkunft Jesu versetzen das Papsttum in Zorn, das führt zum Universellen Todeserlass für alle Christen.
44 Siehe dazu auch Offenbarung 13,15:
45 Päpstliche Kontrolle über Jerusalem – Hauptquartier der neuen Weltordnung
45 WELTMACHT 07 – PÄPSTLICHE VORHERRSCHAFT 02
45 Das Papsttum kommt an sein Ende und niemand wird ihm helfen. Michael tritt auf und befreit sein Volk. Die Sieben Plagen erscheinen. Danach die Auferstehung – Daniel 12, 1 – 3:
Vermerk Daniel Kapitel zeigt das Kommen und Gehen der Weltreiche, die zu allen Zeiten versuchten, das Volk Gottes zu beseitigen.
HISTORISCHE EREIGNISSE IN DANIEL KAPITEL 11 - 03
DANIEL EB 11C – 006
WELTREICH 01 BABYLON BEREITS
GEFALLEN
WELTREICH 02 MEDO-PERSIEN
DANIEL 11,1:
WELTREICH 03 GRIECHENLAND
DANIEL 11,3:
WELTREICH 04 WELTMACHT ROM
DANIEL 11,18:
WELTREICH 05 PAPSTTUM
DANIEL 11,31:
WELTREICH 06 ATHEISMUS
DANIEL 11,37:
WELTREICH 07 PAPSTUM PHASE 2
DANIEL 11,45:
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DANIEL EB 11C – 008
So konnte sich auch das mittelalterliche Papsttum entwickeln. Die Kirche bediente sich des Staates, um ihre Ziele zu erreichen. Nicht selten waren das rein machtpolitische Ziele – selbst bei den oben geschilderten Kreuzzügen.
Auf ähnliche Weise wurden im 6. Jahrhundert die Arianischen Gemeinden mit Hilfe von staatlicher Gewalt unter die Kontrolle der Römisch-katholischen Kirche gebracht oder völlig ausgerottet.
Dieses Zusammenwirken zwischen Staat und Kirche führte schließlich zur Inquisition, einem der größten Schandflecke in der Kirchengeschichte. Damit sind wir beim nächsten Thema, auf das die prophetische Vorhersage eingeht: Verfolgung.
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32 Und er wird mit Ränken alle zum Abfall bringen, die den Bund übertreten. Aber die vom Volk, die ihren Gott kennen, werden sich ermannen und danach handeln. 33 Und die Verständigen im Volk werden vielen zur Einsicht verhelfen; darüber werden sie verfolgt werden mit Schwert, Feuer, Gefängnis und Raub eine Zeit lang. 34 Während sie verfolgt werden, wird ihnen eine kleine Hilfe zuteil werden; aber viele werden sich nicht aufrichtig zu ihnen halten.
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Als dritte Aktivität des Nordkönigs bzw. des „kleinen Horns“ wird in dieser Prophezeiung die Verfolgung der Heiligen genannt:
*DANIEL 11,32 – 34 *.
Davon ist in Kapitel 11 nur an dieser Stelle die Rede. Diesem Thema wird viel Raum eingeräumt, was darauf hindeutet, dass die Verfolgung besonders schwer sein würde.
Auch Jesus wies darauf hin, als er vom zukünftigen Schicksal seiner Gemeinde sprach
* MATTHÄUS 24,21 - 22.* 21 Denn es wird dann eine große Bedrängnis sein, wie sie nicht gewesen ist vom Anfang der Welt bis jetzt und auch nicht wieder werden wird. 22 Und wenn diese Tage nicht verkürzt würden, so würde kein Mensch selig werden; aber um der Auserwählten willen werden diese Tage verkürzt.
DANIEL EB 11C – 011
Um dieselbe Verfolgung geht es auch in * DANIEL 12,7 *, wo dem Propheten mitgeteilt wird, dass sie „eine Zeit, zwei Zeiten und eine halbe Zeit“ dauern würde. In * DANIEL 7,25 * wird im Zusammenhang mit der Verfolgung derselbe Zeitabschnitt genannt. Demnach beziehen sich alle drei Texte auf die eine große Verfolgungszeit, die im Mittelalter vom Papsttum ausging. Im Rahmen der Auslegung von *DANIEL 7* haben wir diese Verfolgung auf den Zeitraum zwischen 538 und 1798 begrenzt. Dieser Zeitraum gilt auch für *DANIEL 11,32-34 *und *DANIEL 12,7*. Allerdings waren die Verfolgungen zu verschiedenen Zeiten dieser Epoche unterschiedlich schwer.
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27 n. Chr. 31 n. Chr. 34 n. Chr. 457 v. Chr. 408 v. Chr.
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ZUR ZEIT JESU
538 n.Chr.
1798 n. Chr.
PAPST PIUS DER VI DURCH NAPOELON
GEFANGEN GENOMMEN PAPSTTUM
ENTMACHTET
DANIEL 7,25 3 ½ ZEITEN Sie werden in seine Hand gegeben werden beine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit.
DANIEL 12,7 3 ½ ZEITEN dass es eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit währen soll
OFFENBARUNG 11,2 42 MONATE heilige Stadt werden sie zertreten zweiundvierzig Monate lang.
OFFENBARUNG 11,3 1260 TAGE und sie sollen weissagen tausendzweihundertundsechzig Tage lang, angetan mit Trauerkleidern.
OFFENBARUNG 12,6 1260 TAGE bereitet von Gott, dass sie dort ernährt werde tausendzweihundertundsechzig Tage.
OFFENBARUNG 12,14 3 ½ ZEITEN dass sie in die Wüste flöge an ihren Ort, wo sie ernährt werden sollte eine Zeit und zwei Zeiten und eine halbe Zeit fern von dem Angesicht der Schlange.
OFFENBARUNG 13,5 42 MONATE zu reden große Dinge und Lästerungen, und ihm wurde Macht gegeben, es zu tun zweiundvierzig Monate lang. DANIEL EB 11C – 015
Die 42 Monate der Herrschaft des Tieres
Sieben Mal die gleiche prophetische Zeitspanne für eine Antigöttliche Macht.
2 x 42 Monate Offenbarung 11,2 - Offenbarung 13:5
3 x 3 1/2 Zeiten Daniel 7:25; Daniel 12, 7; Offenb.12,14
2 x 1260 Tage Offenbarung 11,3; Offenbarung 12:6
DAS TIER AUS
DEM MEER
DANIEL EB 11C – 016
Prophetischer Berechnungsschlüssel:
Hesekiel 4,4 = 1 Tag = 1 Jahr (4. Mose 14:34)
42 Monat = 42 x 30 = 1260 Tag-Jahre
Offenbarung 13,5:
1260 Tage = Offenbarung 12:6
3 1/2 Zeiten = Offenbarung 12:14 1 Zeit = 1 Jahr = 360 Tag-Jahre
2 Zeiten = 2 Jahre = 720 Tag-Jahre
1/2 Zeiten = 1/2 Jahr = 180 Tag- Jahre
1260 Tag-Jahre
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Prophetischer Berechnungsschlüssel:
Hesekiel 4,4 = 1 Tag = 1 Jahr (4. Mose 14:34)
42 Monat = 42 x 30 = 1260 Tag-Jahre
Offenbarung 13,5:
1260 Tage = Offenbarung 12:6
3 1/2 Zeiten = Offenbarung 12:14 1 Zeit = 1 Jahr = 360 Tag-Jahre
2 Zeiten = 2 Jahre = 720 Tag-Jahre
1/2 Zeiten = 1/2 Jahr = 180 Tag- Jahre
1260 Tag-Jahre
DANIEL EB 11C – 018
1 2 6 0 J a h r e
Napoleon nimmt Papst
gefangen
Die historische Erfüllung der 1260 Tage Die Vernichtung der Ostgoten 538 nach Chr.
Mittelalterliche Christenverfolgungen Waldenser (Italien) Hussiten (Tschechien) Hugenotten (Frankreich) Albigenser (Spanien) Protestanten (Deutschland)
Etwa 50 - 100 Millionen Christen umgebracht.
1798
Tödliche Wunde Zeit der päpstlichen Vorherrschaft u. Verfolgungen
Bischof regiert in Rom
538 DA
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DANIEL EB 11C – 020
533 n. Chr. Kaiser Justinian: anerkennt die Herrschaft des Papstes. 538 n.Chr. Papst Vigilius zum Pontifex Maximus erhöht.
1793 n.Chr. Ablehnung durch den National Konvent Frankreichs. 1798 n. Chr. wird Papst Pius VI. in die Verbannung geschickt.
1 2 6 0 Jahre
1 2 6 0 Jahre
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8 Er wird die Heiligen des Höchsten vernichten.." Vers 25
1. Vorsichtige Schätzungen gehen davon aus, dass während des Mittelalters ca. 50 Millionen Märtyrer durch das päpstliche Schwert ums Leben kamen. Jahrhundertelang färbte sich der Boden Europas rot vom Blut der Märtyrer. Große Armeen wurden aufgestellt und Kreuzzüge veranstaltet mit dem einen Ziel, sogenannte Ketzer auszumerzen. Die Welt schaudert immer noch bei dem Gedanken an die Inquisition; aber wie wenige wissen, dass dieses unmenschliche Tribunal die Erfindung und zugleich das Werkzeug der päpstlichen Macht war. 2. Lecky, ein rationalistischer Historiker sagt: Dass die Kirche Roms mehr unschuldiges Blut vergossen hat als irgendeine andere Institution, die je in der menschlichen Gesellschaft existiert hat, wird von keinem Protestanten in Frage gestellt, der eine hinreichende Kenntnis der Geschichte hat." Rise and Influence of the Spirit of Rationalism in Europe – Seite 32
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36 Und der König wird tun, was er will, und wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden und es wird ihm gelingen, bis sich der Zorn ausgewirkt hat; denn es muss geschehen, was beschlossen ist. *2.THESSALONICHER 2,4: * *DANIEL 7,8 + 25: * *OFFENBARUNG 13,5 – 6: * 37 Auch die Götter seiner Väter wird er nicht achten; er wird weder den Lieblingsgott der Frauen noch einen andern Gott achten; denn er wird sich über alles erheben. 38 Dagegen wird er den Gott der Festungen verehren; den Gott, von dem seine Väter nichts gewusst haben, wird er ehren mit Gold, Silber, Edelsteinen und Kostbarkeiten. 39 Und er wird die starken Festungen dem fremden Gott unterstellen. Denen, die ihn erwählen, wird er große Ehre antun und sie zu Herren machen über viele und ihnen Land zum Lohn austeilen.
DANIEL EB 11C – 025
Der zweite Abschnitt von *DANIEL 11 wird mit den Versen 36 bis 39* abgeschlossen. Sie nennen die vierte Aktivität des Nordkönigs bzw. des „kleinen Horns“.
Diese Macht rückt ihre Herrschaft und ihre Bedeutung dadurch ins Rampenlicht der Weltgeschichte, dass sie sich selbst erhöht.
Diese Überheblichkeit wird bereits zu Beginn von *DANIEL 11,36 * deutlich:
„Und der König wird tun, was er will, und er wird sich überheben und großtun gegen alles, was Gott ist. Und gegen den Gott aller Götter wird er Ungeheuerliches reden.“
DANIEL EB 11C – 026
Der Text enthält zwei Vorwürfe gegen diese Macht:
1)Anmaßung 2) Gotteslästerung.
Diese Verhaltensweisen gleichen dem, was in * DANIEL KAPITEL 7 und 8 * im Blick auf das „kleine Horn“ gesagt wird.
In *DANIEL KAPITEL 8* wird nachdrücklich betont, dass sich das „kleine Horn“ selbst erhöhen wird. *Daniel 8* deutet ebenfalls auf diese Anmaßung hin. In *DANIEL 7,25* wird vom „kleinen Horn“ berichtet, dass es „den Höchsten lästern“ wird. In *DANIEL 8* geht es um die Anmaßung des „kleinen Horns“, das „bis an das Heer des Himmels“ und sogar „bis zum Fürsten dieses Heeres“ wuchs.
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DANIEL EB 11C – 029
Der „FÜRST DES HEERES“ in DANIEL 8,11 hat einen Göttlichen Charakter, obwohl er vom Allerhöchsten unterschieden werden muss. Der Fürst des Heeres ist „MICHAEL“, der Anführer der Himmlischen Engel, der als „GROSSER FÜRST“ für sein Volk einsteht. SIEHE DANIEL 10, 13; 21 – DANIEL 12,1: Es geht um Christus den Menschensohn.
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9 Und aus einem von ihnen wuchs ein kleines Horn; das wurde sehr groß nach Süden, nach Osten und nach dem herrlichen Land hin.
10 Und es wuchs bis an das Heer des Himmels und warf einige von dem Heer und von den Sternen zur Erde und zertrat sie.
11 Ja, es wuchs bis zum Fürsten des Heeres und nahm ihm das tägliche Opfer weg und verwüstete die Wohnung seines Heiligtums.
12 Und es wurde Frevel an dem täglichen Opfer verübt, und das Horn warf die Wahrheit zu Boden. Und was es tat, gelang ihm.
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Die Göttlichkeit des Fürsten wird dadurch hervor gehoben, dass ihm ein Heiligtum gehört. (DANIEL 8,11) Dieser Begriff steht häufig für einen Tempel auf der Erde. In einigen Fällen kann er sich aber auch auf das Himmlische Heiligtum beziehen, so wie in Daniel 8,11. Der Begriff heißt in der Hebräischen Sprache (MIQDASH). Dieser Vers bestätigt dass CHRISTUS, DER HEERESFÜRST, EIN PRIESTER IM HIMMLISCHEN HEILIGTUM IST. Das Niederwerfen des Fundamentes seines Heiligtums (DANIEL 8,11) steht parallel zum Niederwerfen der Wahrheit (DANIEL 8,12) Es geht hier also nicht um das Zerstören eines irdischen Tempels, sondern um einen Angriff gegen die Fundamentalen Wahrheiten, auf denen das Himmlische Heiligtum gegründet ist.
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DANIEL EB 11C – 033
DAS KREUZ WIRFT SEINE SCHATTEN
VORAUS
23 So also mussten die Abbilder der himmlischen Dinge gereinigt werden; die himmlischen Dinge selbst aber müssen bessere Opfer haben als jene. 24 Denn Christus ist nicht eingegangen in das Heiligtum, das mit Händen gemacht und nur ein Abbild des wahren Heiligtums ist, sondern in den Himmel selbst, um jetzt für uns vor dem Angesicht Gottes zu erscheinen; 25 auch nicht, um sich oftmals zu opfern, wie der Hohepriester alle Jahre mit fremdem Blut in das Heiligtum geht; 26 sonst hätte er oft leiden müssen vom Anfang der Welt an. Nun aber, am Ende der Welt, ist er ein für alle Mal erschienen, durch sein eigenes Opfer die Sünde aufzuheben.
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EINGANG:
JESUS TÜR: JOHANNES 10,1 - 9: JOHANNES 14,6: PSALM 77,14: (ELB)
BRANDOPFER: IMMER WIEDER FREIWILLIGES OPFER ZUGERECHNETE GERECHTIGKEIT
WASCHBECKEN:
LEUCHTER: SCHAUBROTE:
BUNDESLADE
JESUS TAUFE: SALBUNG MIT HEILIGEM GEIST
KREUZIGUNG: EINMALIG – TOD DER SÜNDIGEN NATUR: FREIWILLIGES OPFER: ZUGERECHNETE GERECHTIGKEIT:
TAUFE GLÄUBIGE WIEDERGEBURT: HEILIGUNG NEUES GEISTLICHES LEBEN IN CHRISTUS
LEUCHTER:LICHT HEILIGER GEIST
HEILIGUNG
BUNDESLADE
SCHAUBROTE: BROT DES LEBENS
HEILIGUNG
RÄUCHERALTAR GEBETE
FÜRBITTE HEILIGUNG
RÄUCHERALTAR GEBETE - HEILIGUNG
FÜRBITTE JESU PRIESTER
HOHEPRIESTER
GNADE:
GERICHT REINIGUNG
AUSROTTUNG SÜNDE VERHERRLICHUNG DER GLÄUBIGEN
GERICHT REINIGUNG
EWIGES LEBEN AUSROTTUNG SÜNDE
VERHERRLICHUNG DER GLÄUBIGEN
GNADE: GERECHTIGKEIT: DANIEL 8,14: OFFENBARUNG 11,19: OFFENBARUNG 14, 9 – 11: PSALM 89,15: PSALM 97,2: RÖMER 4,25:
AUFERSTEHUNG JESUS ALS SOHN GEZEUGT ODER KÖNIG EINGESETZT (HIMELFAHRT)
HEBRÄER 10, 10 - 18: HEBRÄER 9, 25– 28: RÖMER 12, 1 – 3: HEBRÄER 2,9: 2. KORINTHER 5,21: PHILIPPER 2, 5 – 11:
2. MOSE 27, 9 – 19: 2. MOSE 38, 9 – 20: PSALM 77,14: (ELB)
1. MOSE 8, 20: 1. MOSE 22,8: 2. MOSE 27, 1 – 8: 2. MOSE 40, 6: HEBRÄER 10, 10 – 18: 2. MOSE 29,3:
2. MOSE 30, 17 – 21: 2. MOSE 38, 8: 2. MOSE 40,30: 2. MOSE 39,39:
2. MOSE 25, 23 – 30: 2. MOSE 37, 10 – 16: HEBRÄER 9,2:
2. MOSE 25, 31 – 39: 2. MOSE 37, 17 – 24: 2. MOSE 27,21: 3. MOSE 24,2:
2. MOSE 25, 17 - 22: 3. MOSE 16, 12 – 15: 3. MOSE 23,27: 4. MOSE 7,89: HEBRÄER 4,16: HEBRÄER 9, 1 – 28:
2. MOSE 30, 22 – 38: 2. MOSE 40,5: 2. MOSE 37,25: OFFENBARUNG 5,8: OFFENBARUNG 8,3:
HEILIGUNG: HEILIGUNG: HEILIGUNG:
APOSTELGESCHICHTE KAPITEL 10, 36 – 40: MATTHÄUS 3, 15 – 17: MARKUS 1,9:
HEBRÄER 4,16: HEBRÄER 9, 1 – 28:
1. PETRUS 3, 20 – 21: RÖMER 1, 3 – 4: JOHANNES 24,1: 2. KORINTHER 5,15: KOLOSSER 2,12: EPHESER 5, 26 – 27: HEBRÄER 10,22: TITUS 3,5: JOHANNES 3,5: MATTHÄUS 3,11:
GERECHTIGKEIT: OFFENBARUNG 11,19: PSALM 89,15: PSALM 97,2: JESAJA 5,16: JOHANNES 16,8:
SALBUNG PRIESTER MIT HEILIGEM GEIST 2. MOSE 30,30:
2. MOSE 40,13: 1. JOHANNES 2,27:
JOHANNES 1, 9 - 11: JOHANNES 8,12: MATTHÄUS 5, 14 – 15: OFFENBARUNG 5,6:
OFFENBARUNG 5,8: OFFENBARUNG 8,3:
JOHANNES 6,35: JOHANNES 6,48: JOHANNES 6,48:
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Das Horn nimmt das „REGELMÄSSIGE“ oder „TÄGLICHE“ (HEBRÄISCH – TAMID) vom Fürsten des Heeres weg (DANIEL 8,11). Das Wort TAMID bedeuted ( REGELMÄSSIGKEIT) (KONTINUNITÄT – OHNE UNTERBRECHUNG) von Handlungen und Ereignissen oder Umständen bezüglich des Gottesdienstes. Es beschreibt die regelmäßigen Aktivitäten des Dienstes am Heiligtum.
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DAS TÄGLICHE – REGELMÄSSIGE IM HEILIGTUM (TAMID)
1) Der Tägliche Dienst am Brandopferaltar 2. Mose 29,38 2) Das Regelmäßige Speiseopfer 3. Mose 6,13 3) Das Regelmäßige Räucheropfer 2. Mose 30,08 4) Die beständigen Brote – Schaubrottisch 2. Mose 25,30 5) Das beständige Feuer – Brandopferaltar 3. Mose 6,02
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Die auf den letzten drei Seiten benannten Handlungen des Täglichen Opfers sind ein wichtiger Bestandteil des Jüdischen Gottesdienstes. Damit ist das „TAMID“ gleichbedeutend mit dem täglichen Hohepriesterlichen Dienst.
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DANIEL EB 11C – 042
DANIEL EB 11C – 043
Das Hebräische Wort, das in der Regel für „BRANDOPFER“ verwendet wird, heisst „OLAH“. Das bedeutet soviel wie „ES STEIGT NACH OBEN“. Ein anderes Wort das hin und wieder auch gebraucht wird, bedeutet „GANZ“. Das Englische Wort dafür ist „HOLOCAUST“ und hat die Bedeutung von „TOTAL VERBRANNT“. Die bekannteste Schriftstelle über das „Brandopfer“ finden wir in
3. MOSE 1, 2 – 5: 2 Rede mit den Israeliten und sprich zu ihnen: Wer unter euch dem HERRN ein Opfer darbringen will, der bringe es von dem Vieh, von Rindern oder von Schafen und Ziegen. 3 Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist, vor der Tür der Stiftshütte, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN, 4 und lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe. 5 Dann soll er das Rind schlachten vor dem HERRN und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor der Tür der Stiftshütte ist.
DANIEL EB 11C – 044
Das „BRANDOPFER“ war ein freiwilliges Opfer ( 3. MOSE 1,3) im Gegensatz zu den anderen Opfern, die Pflicht waren. Es konnte nicht nur ein Rind, sondern auch ein Schaf oder eine Ziege dargebracht werden, ja sogar Turteltauben oder Jungtauben (3. MOSE 1, Verse 10 und 14)
Es musste auf jeden Fall ein „FEHLERLOSES TIER“ sein, und wenn es sich nicht um Vögel handelte, immer ein männliches Tier. Wenn er es zum „SCHLACHTPLATZ“ brachte musste der Opfernde seine Hände auf den Kopf des Tieres legen „DAMIT ES IHN WOHLGEFÄLLIG MACHE UND FÜR IHN SÜHNE SCHAFFE“ (3. MOSE 1,4:) „4 und lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe.“
Er musste das Tier schlachten, häuten und in Stücke zerlegen (3. MOSE 1, 5 – 6): 5 Dann soll er das Rind schlachten vor dem HERRN und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor der Tür der Stiftshütte ist. 6 Und er soll dem Brandopfer das Fell abziehen und es in seine Stücke zerlegen.
Der Priester fing dabei in einem Gefäß das Blut auf und sprengte es rund um den Altar. Nachdem das Tier in Stücke zerlegt war, wurden die Innereien und die Schenkel gewaschen, und danach wurden sie wieder in der richtigen Ordnung auf den Altar gelegt und verbrannt. (3. MOSE 1, 8 – 9:) 8 und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt. 9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
DANIEL EB 11C – 045
Das ganze Tier, einschließlich Kopf und Fett wurde auf dem Altar verzehrt. Die Haut allerdings wurde nicht verbrannt; diese erhielt der Priester, der den Dienst versah. 3. MOSE 7, 8:
8 Dem Priester, der jemandes Brandopfer opfert, soll das Fell des Brandopfers gehören, das er geopfert hat.
Bei den Tauben übernahm der Priester das Töten, indem er den Tieren den Kopf abknickte und das Blut an der Seitenwand des Altars heraus presste (3. Mose 1,15). Die Flügel wurden eingerissen und der Kopf entfernt, und dann wurde das Tier verbrannt wie jedes Brandopfer (3. Mose 1,16).
Die Brandopfer waren die charakteristischsten aller Opfer, denn in ihnen war die Sinngebung aller anderen Opfer vereint. Vor Sinai gab es nur das Brandopfer. Es gab keine Sühnopfer. Das zeigt sich deutlich im Falle Hiobs. Er opferte Brandopfer für seine Kinder, denn er dachte: Meine Söhne könnten gesündigt und Gott abgesagt haben in ihrem Herzen (Hiob 1,5). Brandopfer wurden am Berg Sinai ausgesondert „zum lieblichen Geruch, ein Feueropfer für den Herrn" (4. Mose 28,6). In dieser Hinsicht hatten sie den gleichen Sinn wie die Fleisch und Dankopfer, die auch "zum lieblichen Geruch" dargebracht wurden (3. Mose 2,2; 3. MOSE 3,5).
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Welches Opfer man auch immer gab, es war angemessen oder recht, ein zusätzliches Brandopfer zum Zeichen der Hingabe oder zur Bekräftigung darzubringen. Dadurch wurde die totale Übergabe kundgetan; es wurde ganz und gar Gott geopfert. Der Opfernde hielt nichts zurück. Es wurde auf dem Altar total verzehrt (3. MOSE 1,9.13.17). Brandopfer konnten alleine geopfert werden, aber es war üblich, daß man sie zusätzlich zu Sühn- oder Sündopfern darbrachte. In einem solchen Fall wurde das andere Opfer zuerst und das Brandopfer danach Dargebracht: (3. MOSE 9, 7.15.16).
DANIEL EB 11C – 047
9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
13 Aber die Eingeweide und die Schenkel soll er mit Wasser waschen und der Priester soll das alles auf dem Altar opfern und in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
17 und soll seine Flügel einreißen, aber nicht abbrechen. Und so soll's der Priester auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen auf dem Holz über dem Feuer. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
DANIEL EB 11C – 048
Brandopfer wurden bei vielen verschiedenen Gelegenheiten dargebracht, zum Beispiel: bei der Reinigung vom Aussatz (3. MOSE 14,19.20) als Reinigungszeremoniell bei Frauen, Nach der Geburt eines Kindes (3. MOSE 12,6-8) und bei zeremonieller Verunreinigung (3. MOSE 15,15.30). In solchen Fällen wurde sowohl ein Sünd- als auch ein Brandopfer dargebracht.
Durch das erste erlangte man Vergebung; das zweite zeigte die Einstellung des Opfernden und seine vollkommene Hingabe an Gott.
DANIEL EB 11C – 049
Das Brandopfer war vorrangig bei der Weihe und Amtseinführung Aarons und seiner Söhne
2. MOSE 29,15 – 25: 3. MOSE 8,18: 3. MOSE 9,12 – 14:
Es wurde auch bei einem Gelübde angewandt 4. MOSE 6,13 – 14:
und hatte in allen Fällen den Sinn, die Vollkommene Hingabe des einzelnen Menschen an Gott darzustellen.
Symbolisch brachte sich der Opfernde selbst auf dem Altar dar und übergab dabei sein Leben dem Herrn.
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11C – 050
Der Zusammenhang zwischen dieser Zeremonie und der Aufforderung des Paulus in **RÖMER 12,1** ist unschwer zu erkennen:
Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit Gottes, daß ihr eure Leiber gebet zum Opfer, das da lebendig, heilig und Gott wohlgefällig sei. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst."
Wir sollen uns Gott ganz und gar übergeben; wir sollen vollkommen sein.
Erst wenn alle Unreinigkeit von dem Opfertier entfernt war, war es angenehm bei Gott und konnte auf dem Altar dargebracht werden, „ein Opfer, verzehrt durchs Feuer, ein angenehmer Geruch vor dem Herrn“.
Wir müssen von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes gereinigt werden, bevor uns Gott annehmen kann: **2. KORINTHER 7,1**.
DANIEL EB 11C – 051
1 Ich ermahne euch nun, liebe Brüder, durch die Barmherzigkeit
Gottes, dass ihr eure Leiber hingebt als ein Opfer, das lebendig, heilig und Gott
wohlgefällig ist. Das sei euer vernünftiger Gottesdienst.
DANIEL EB 11C – 052
2. KORINTHER 7,1:
1 Weil wir nun solche Verheißungen haben, meine Lieben, so lasst uns von aller Befleckung des Fleisches und des Geistes uns reinigen und die Heiligung vollenden in der Furcht Gottes.
DANIEL EB 11C – 053
Das Brandopfer, das vollständig verzehrt wurde auf dem Altar, ist in einer ganz besonderen Weise ein Vorbild auf die vollkommene Hingabe Christi und seiner völligen Unterwerfung unter den Willen Gottes. In dieser Hinsicht ist Jesus ein Beispiel für seine Nachfolger. Es lehrt die vollkommene Hingabe und steht zu Recht an erster Stelle bei der Aufzählung der Opfer, die im 3. Buch Mose genannt werden. Es lässt uns nicht im unklaren darüber, ob die vollkommene Hingabe Voraussetzung dafür ist, ein „angenehmer Geruch vor dem Herrn“ zu sein. Alles muss auf den Altar gelegt, nichts darf zurückgehalten werden.
DANIEL EB 11C – 054
Das Brandopfer lehrt uns auch, daß Gott nicht die Person ansieht. Der arme Mann, der nur zwei Turteltauben zum Opfer bringen konnte, war genauso angenommen wie der Reiche, der ein Rind opferte, oder wie Salomo, der 1000 Brandopfer darbrachte **1. KÖNIGE 3,4**. Die zwei Scherflein sind vor Gott genauso angenehm wie die großen Gaben der Reichen. Jeder wird angenommen, wenn er gemäß seiner Möglichkeit gibt.
DANIEL EB 11C – 055
Eine andere Lehre, die das Brandopfer vermittelt, ist die Ordnung. Gott wünscht, daß in seinem Werk Ordnung herrscht. Er gibt dazu bestimmte Anweisungen. Das Holz musste ordentlich auf dem Feuer liegen, und die Teile des Tieres mussten wieder richtig zusammengefügt werden **3. Mose 1, 7. 8 .12**.
Ordnung ist ein Gesetz des Himmels. Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung ... Lasset aber alles ehrbar und ordentlich zugehen 1. KORINTHER 14,33: 1. KORINTHER 14,40:
DANIEL EB 11C – 056
7 Und die Priester, Aarons Söhne, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz oben darauf legen 8 und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt. 12 Und er zerlege es in seine Stücke und der Priester soll sie samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz über dem Feuer legen, das auf dem Altar ist.
DANIEL EB 11C – 057
33 Denn Gott ist nicht ein Gott der Unordnung, sondern des Friedens.
40 Lasst aber alles ehrbar und ordentlich zugehen.
DANIEL EB 11C – 058
Eine andere wichtige Lehre ist die der Reinlichkeit. Bevor die Tierteile auf dem Altar verbrannt wurden, mussten die Innereien und die Schenkel gewaschen werden **3. MOSE 1,9**. Anscheinend war das völlig unnötig.
3. MOSE 1,9: 9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN. Diese Teile sollten doch auf dem Altar verbrannt werden; es war scheinbar nur Zeitverschwendung, sie zu waschen. Das aber entspricht nicht dem Sinne Gottes. Das Gebot lautet: Wasche jedes Teil, nichts darf unrein auf den Altar kommen. Die Teile wurden gewaschen und ordentlich in der richtigen Reihenfolge auf das ordentlich aufgeschichtete Holz gelegt.
DANIEL EB 11C – 059
Drei Elemente der Reinigung wurden in diesem Dienst benutzt: Feuer, Wasser und Blut. Das Feuer steht symbolisch für den Heiligen Geist, der reinigend wirkt.
Wenn Christus in sein Heiligtum kommt, wird er sein „wie ein läuterndes Feuer". „Er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher. Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem Herrn Opfer bringen in Gerechtigkeit" **MALEACHI 3,2 – 3:**
Er wird die Blutschuld Jerusalems wegnehmen, „wie ein Geist, der richten und ein Feuer anzünden wird" **JESAJA 4,4**
Und es wird die Frage gestellt: „Wer ist unter uns, der bei verzehrendem Feuer wohnen kann?“ **JESAJA 33,14**. „Unser Gott ist ein verzehrendes Feuer" **HEBRÄER 12,29**. Das Feuer ist die Gegenwart Gottes, die reinigt oder verzehrt.
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11C – 060
2 Wer wird aber den Tag seines Kommens ertragen können und wer wird bestehen, wenn er erscheint? Denn er ist wie das Feuer eines Schmelzers und wie die Lauge der Wäscher.
3 Er wird sitzen und schmelzen und das Silber reinigen, er wird die Söhne Levi reinigen und läutern wie Gold und Silber. Dann werden sie dem HERRN Opfer bringen in Gerechtigkeit,
DANIEL EB 11C – 061
4 Wenn der Herr den Unflat der Töchter Zions abwaschen wird und die Blutschuld Jerusalems wegnehmen durch den Geist, der richten und ein Feuer anzünden wird, 5 dann wird der HERR über der ganzen Stätte des Berges Zion und über ihren Versammlungen eine Wolke schaffen am Tage und Rauch und Feuerglanz in der Nacht. Ja, es wird ein Schutz sein über allem, was herrlich ist,
DANIEL EB 11C – 062
14 In Zion sind die Sünder erschrocken, Zittern hat die Heuchler befallen und sie sprechen: Wer ist unter uns, der bei verzehrendem Feuer wohnen kann? Wer ist unter uns, der bei ewiger Glut wohnen kann? 15 Wer in Gerechtigkeit wandelt und redet, was recht ist; wer schändlichen Gewinn hasst und seine Hände bewahrt, dass er nicht Geschenke nehme; wer seine Ohren zustopft, dass er nichts von Blutschuld höre, und seine Augen zuhält, dass er nichts Arges sehe:
DANIEL EB 11C – 063
28 Darum, weil wir ein unerschütterliches Reich empfangen, lasst uns dankbar sein und so Gott dienen mit Scheu und Furcht, wie es ihm gefällt; 29 denn unser Gott ist ein verzehrendes Feuer.
DANIEL EB 11C – 064
Das Feuer auf dem Altar war kein gewöhnliches Feuer. Es kam ursprünglich von Gott. Und ein Feuer ging aus von dem Herrn und verzehrte das Brandopfer und das Fett auf dem Altar.
Da alles Volk das sah, frohlockten sie und fielen auf ihr Antlitz" **3. MOSE 9,22 – 24**.
Gott hatte ihr Opfer angenommen. Es war rein, gewaschen und in Ordnung - zugerichtet für das Feuer; und „das Feuer ging aus von dem Herrn“. Dieses Feuer am Altar wurde immer in Brand gehalten, und man achtete sorgfältig darauf, daß es niemals aus ging.
Weil es von Gott kam, nannte man es „HEILIGES FEUER", im Gegensatz zu gewöhnlichem Feuer, und es durfte nur zum Ievitischen Tempeldienst verwendet werden.
DANIEL EB 11C – 065
22 Und Aaron hob seine Hände auf zum Volk und segnete sie und stieg herab, nachdem er das Sündopfer, Brandopfer und Dankopfer dargebracht hatte. 23 Und Mose und Aaron gingen in die Stiftshütte. Und als sie wieder herauskamen, segneten sie das Volk. Da erschien die Herrlichkeit des HERRN allem Volk. 24 Und ein Feuer ging aus von dem HERRN und verzehrte das Brandopfer und das Fett auf dem Altar. Da alles Volk das sah, frohlockten sie und fielen auf ihr Antlitz.
DANIEL EB 11C – 066
Das Wasser steht symbolisch sowohl für die Taufe als auch für das Wort- zwei reinigende Elemente: ... gleichwie auch Christus geliebt hat die Gemeinde und hat sich selbst für sie gegeben, auf daß er sie heiligte, und hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort" EPHESER 5,25 – 26: Er rettete uns "nicht um der Werke willen der Gerechtigkeit, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geiste, welchen er ausgegossen hat über uns reichlich durch Jesus Christus, unseren Heiland" TITUS 3,5 – 8: Paulus wurde aufgerufen, sich taufen und seine Sünden abwaschen zu lassen APOSTELGESCHICHTE 22,16:
DANIEL EB 11C – 067
Wenn die Teile des Tieres, die als Brandopfer dargebracht wurden, gewaschen werden mussten, bevor sie auf den Altar gelegt werden konnten, wurde dem Volk damit nicht nur eine Lehre in Ordnung und Reinlichkeit erteilt, sondern es hatte auch einen geistlichen Sinn:
Bevor etwas auf den Altar gebracht, bevor es von Gott angenommen wird, muss es gewaschen, sauber, rein und heilig sein.
DANIEL EB 11C – 068
25 Ihr Männer, liebt eure Frauen, wie auch Christus die Gemeinde geliebt hat und hat sich selbst für sie dahingegeben,
26 um sie zu heiligen. Er hat sie gereinigt durch das Wasserbad im Wort, damit er
27 sie vor sich stelle als eine Gemeinde, die herrlich sei und keinen Flecken oder Runzel oder etwas dergleichen habe, sondern die heilig und untadelig sei.
DANIEL EB 11C – 069
5 machte er uns selig – nicht um der Werke der Gerechtigkeit willen, die wir getan hatten, sondern nach seiner Barmherzigkeit – durch das Bad der Wiedergeburt und Erneuerung im Heiligen Geist, 6 den er über uns reichlich ausgegossen hat durch Jesus Christus, unsern Heiland, 7 damit wir, durch dessen Gnade gerecht geworden, Erben des ewigen Lebens würden nach unsrer Hoffnung. 8 Das ist gewisslich wahr.
DANIEL EB 11C – 070
Wie bei allen Opfern war auch beim Brandopfer das Blut das "lebensnotwendige", wichtigste Element. Durch das Blut erlangt die Seele Vergebung.
Im 3. MOSE 17,11 - 14: finden wir dazu die klassische Aussage:
11 Denn des Leibes Leben ist im Blut und ich habe es euch für den Altar gegeben, dass ihr damit entsühnt werdet. Denn das Blut ist die Entsühnung, weil das Leben in ihm ist.
12 Darum habe ich den Israeliten gesagt: Keiner unter euch soll Blut essen, auch kein Fremdling, der unter euch wohnt.
13 Und wer vom Haus Israel oder von den Fremdlingen unter euch auf der Jagd ein Tier oder einen Vogel fängt, die man essen darf, soll ihr Blut ausfließen lassen und mit Erde zuscharren.
14 Denn des Leibes Leben ist in seinem Blut und ich habe den Israeliten gesagt: Ihr sollt keines Leibes Blut essen; denn des Leibes Leben ist in seinem Blut. Wer es isst, der wird ausgerottet werden.
DANIEL EB 11C – 071
Des Leibes Leben ist im Blut. Es ist das Blut, das die Vergebung bewirkt, „weil das Leben in ihm ist“. Als das Blut auf den Altar gesprengt war und das Feuer vom Himmel kam und das Opfer verzehrte, bedeutete das, daß Gott das stellvertretende Opfer angenommen hatte, „damit es ihn (den Sünder) wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe“ **3. MOSE 1,4**
Die Sühne wurde durch Blut erlangt, „weil das Leben in ihm ist“, aber dieses Blut, das für das Leben stand, war nur nach dem Tod des Opfers wirksam.
Wenn Gott die Idee, daß das Blut wirksam sei, unabhängig vom Tod des Tieres, hätte vermitteln wollen, so hätte er es deutlich gesagt.
Eine gewisse Menge Blut hätte dem Tier durchaus abgenommen werden können, ohne es dabei zu töten, wie wir das vom Blutspenden kennen).
DANIEL EB 11C – 072
4 und lege seine Hand auf den Kopf des Brandopfers, damit es ihn wohlgefällig mache und für ihn Sühne schaffe.
5 Dann soll er das Rind schlachten vor dem HERRN und die Priester, Aarons Söhne, sollen das Blut herzubringen und ringsum an den Altar sprengen, der vor der Tür der Stiftshütte ist.
6 Und er soll dem Brandopfer das Fell abziehen und es in seine Stücke zerlegen.
7 Und die Priester, Aarons Söhne, sollen ein Feuer auf dem Altar machen und Holz oben darauf legen
8 und sollen die Stücke samt dem Kopf und dem Fett auf das Holz legen, das über dem Feuer auf dem Altar liegt.
9 Die Eingeweide aber und die Schenkel soll er mit Wasser waschen, und der Priester soll das alles auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
DANIEL EB 11C – 073
Das jedoch war nicht im Sinne Gottes. Das Blut wurde nicht benutzt, bevor das Tier tot war. So war das auch mit Christus: erst nach seinem Tode kamen Blut und Wasser heraus, als die Soldaten seine Seite öffneten **JOHANNES 19,34** Dieser ist's, der da gekommen ist mit Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht mit Wasser allein, sondern mit Wasser und Blut **1. JOHANNES 5,6:** Und darum ist er auch ein Mittler des neuen Bundes, auf daß durch seinen Tod, der geschehen ist zur Erlösung von den Übertretungen unter dem ersten Bund, die Berufenen das verheißene, ewige Erbe empfangen. **HEBRÄER 9,15:** Dies kann nicht genug betont werden!
DANIEL EB 11C – 074
33 Als sie aber zu Jesus kamen und sahen, dass er schon gestorben war, brachen sie ihm die Beine nicht;
34 sondern einer der Soldaten stieß mit dem Speer in seine Seite, und sogleich kam Blut und Wasser heraus.
35 Und der das gesehen hat, der hat es bezeugt, und sein Zeugnis ist wahr, und er weiß, dass er die Wahrheit sagt, damit auch ihr glaubt.
36 Denn das ist geschehen, damit die Schrift erfüllt würde **2.Mose 12,46**: Ihr sollt ihm kein Bein zerbrechen. DANIEL EB 11C – 075
Gottes Zeugnis von seinem Sohn 6 Dieser ist's, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus Christus; nicht im Wasser allein, sondern im Wasser und im Blut; und der Geist ist's, der das bezeugt, denn der Geist ist die Wahrheit. 7 Denn drei sind, die das bezeugen: 8 der Geist und das Wasser und das Blut; und die drei stimmen überein.
DANIEL EB 11C – 076
Durch Christi Sühne Tod wurde unsere Erlösung möglich. Daher muss das Kreuzesgeschehen immer den Mittelpunkt des Christentums bilden. Aber die reinigende und erlösende Kraft des Blutes ist abhängig vom Leben Christi, der es für uns hingab.
Das Blut verschafft die Sühne (VERSÖHNUNG) durch „des Leibes Leben“, das für uns in den Tod gegeben wurde. Dieses Leben war ein sündloses Leben.
Nur in einem solchen Leben liegt die Macht der Vergebung. Kein Mensch wird durch das Gesetz erlöst.
Kein Mensch wird durch seine guten Werke gerettet. Kein Mensch wird erlöst, nur weil er sich an die Regeln hält.
RÖMER 5, 10: 10 Denn wenn wir mit Gott versöhnt worden sind durch den Tod seines Sohnes, als wir noch Feinde waren, um wie viel mehr werden wir selig werden durch sein Leben, nachdem wir nun versöhnt sind. 11 Nicht allein aber das, sondern wir rühmen uns auch Gottes durch unsern Herrn Jesus Christus, durch den wir jetzt die Versöhnung empfangen haben. DANIEL EB 11C – 077
Das Brandopfer war ein Feueropfer zum lieblichen Geruch vor dem Herrn **3. MOSE 1,17**. Es war dem Herrn wohlgefällig; er konnte es annehmen. Einige Gründe dafür wurden bereits erwähnt, und sie sollen hier nun im einzelnen erläutert werden. Dadurch, daß das Brandopfer greifbar das vollkommene Opfer Christi versinnbildete, war es Gott natürlich wohlgefällig. So wie das Opfer ohne Fehler sein musste, so war Christus ein unschuldiges und unbeflecktes Lamm, das uns "geliebt (hat) und sich selbst dar gegeben für uns als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch. 1. PETRUS 1, 18 – 19: EPHESER 5, 1 - 2: Christus, wie er im Brandopfer dargestellt wird, steht für die totale Hingabe, für die vollkommene und vorbehaltlose Unterwerfung unter den Willen Gottes. Er gab alles, damit einige errettet würden.
DANIEL EB 11C – 078
14 Will er aber von Vögeln dem HERRN ein Brandopfer darbringen, so bringe er's von Turteltauben oder andern Tauben.
15 Und der Priester soll's zum Altar bringen und ihm den Kopf abknicken und – er soll es ja auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen – das Blut ausbluten lassen an der Wand des Altars.
16 Und den Kropf mit seinem Inhalt soll man neben dem Altar nach Osten zu auf den Aschenhaufen werfen
17 und soll seine Flügel einreißen, aber nicht abbrechen. Und so soll's der Priester auf dem Altar in Rauch aufgehen lassen auf dem Holz über dem Feuer. Das ist ein Brandopfer, ein Feueropfer zum lieblichen Geruch für den HERRN.
DANIEL EB 11C – 079
18 denn ihr wisst, dass ihr nicht mit vergänglichem Silber oder Gold erlöst seid von eurem nichtigen Wandel nach der Väter Weise, 19 sondern mit dem teuren Blut Christi als eines unschuldigen und unbefleckten Lammes.
DANIEL EB 11C – 080
1 So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder
2 und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
DANIEL EB 11C – 081
Das Brandopfer war Gott angenehm, weil es den Wunsch des Opfernden, sich selbst Gott zu übergeben, offenbarte. Der Opfernde bekundete damit:
Herr, ich möchte dir dienen. Ich lege mich vorbehaltlos auf deinen Altar. Ich behalte nichts zurück. Bitte nimm mein Opfer an, stellvertretend für mich. Eine solche Einstellung ist ein angenehmer Geruch vor dem Herrn.
Das Brandopfer war ein angenehmer Geruch vor dem Herrn, weil es ein freiwilliges Opfer war. Es war nicht gefordert, außer in Verbindung mit anderen Opfern.
Wenn ein Mensch sündigte, forderte Gott ein Sühnopfer in Verbindung mit einem Brandopfer, aber niemals ein Brandopfer alleine.
Wenn jemand ein Brandopfer darbrachte, so geschah dies aus freien Stücken **3. MOSE 1,3.** Es bestand keinerlei Zwang, und es war daher das bedeutsamste Opfer, weil es ein dankbares Herz voraussetzte. 3. MOSE 1,3: 3 Will er ein Brandopfer darbringen von Rindern, so opfere er ein männliches Tier, das ohne Fehler ist, vor der Tür der Stiftshütte, damit es ihn wohlgefällig mache vor dem HERRN,
DANIEL EB 11C – 082
Es besteht immer die Gefahr, daß Christen viele die Religion betreffende Dinge tun, nicht weil sie vom ernsthaften Wunsch oder Bedürfnis dazu veranlasst werden, sondern weil es so Sitte ist oder weil es von ihnen verlangt wird.
Pflicht ist ein großartiges Wort; aber Liebe ist ein noch großartigeres. Wir sollten die Pflicht nicht geringschätzen, sondern wir müssen sie - im Gegenteil - hervorheben; aber wir sollten nicht übersehen, daß Liebe die größere Kraft ist, und wenn sie richtig eingesetzt und angewandt wird, erfüllt sie die Pflicht, weil diese ein Bestandteil der Liebe ist.
Liebe ist freiwillig und gratis; die Pflicht fordert. Pflicht ist Gesetz - Liebe ist Gnade. Beide sind notwendig, und das eine sollte nicht auf Kosten des anderen überbewertet werden, aber am wertvollsten ist die Liebe.
Es gab kein Gebot, das ein Brandopfer forderte; es war wirklich ein Opfer der Liebe, der Hingabe, der Weihe. Es war etwas, was über das geforderte Maß hinaus getan wurde. Das war Gott angenehm.
DANIEL EB 11C – 083
Es wäre gut, wenn der Geist des freiwilligen, freudigen Dienens weiter verbreitet wäre. Manchmal erfüllen wir die Dinge, die Gott von uns erwartet, eher resignierend als freudig.
Einen "fröhlichen Geber" liebt Gott nicht nur wegen des Geldes, sondern wegen der Einstellung. Es gibt Aufgaben, die nicht immer angenehm und unseren Wünschen entsprechend sind.
Wir erfüllen sie nicht deshalb, weil wir es gerne tun, sondern weil wir uns verpflichtet fühlen. Gott erkennt das an, aber es würde ihm sehr gefallen, wenn wir für sein Werk tätig wären ohne das Gefühl, dabei ein großes Opfer zu bringen, und wenn es uns nicht eine Last, sondern vielmehr eine Freude wäre. DANIEL EB 11C – 084
Zu viele Christen warten, bis sie aufgefordert, bedrängt, ermahnt oder gar gezwungen werden, bevor sie das erledigen, was sie eigentlich unaufgefordert tun sollten. Jesaja beklagt sich:
Niemand ruft deinen Namen an oder macht sich auf, dass er sich an dich halte… **JESAJA 64,6**
Eine solche Einstellung muss Gott ermüden, denn nichts ist ermüdender als ständiges Ermahnen mit einem so geringen Ergebnis. Es kam voll aus dem Herzen und beruhte auf persönlicher Erfahrung, wenn der Apostel sagte, „einen fröhlichen Geber hat Gott lieb“.
DANIEL EB 11C – 085
DANIEL EB 11C – 086
1 So folgt nun Gottes Beispiel als die geliebten Kinder
2 und lebt in der Liebe, wie auch Christus uns geliebt hat und hat sich selbst für uns gegeben als Gabe und Opfer, Gott zu einem lieblichen Geruch.
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11C – 087
Der Text enthält zwei Vorwürfe gegen diese Macht:
1)Anmaßung 2) Gotteslästerung.
Diese Verhaltensweisen gleichen dem, was in * DANIEL KAPITEL 7 und 8 * im Blick auf das „kleine Horn“ gesagt wird.
In *DANIEL KAPITEL 8* wird nachdrücklich betont, dass sich das „kleine Horn“ selbst erhöhen wird. *Daniel 8* deutet ebenfalls auf diese Anmaßung hin. In *DANIEL 7,25* wird vom „kleinen Horn“ berichtet, dass es „den Höchsten lästern“ wird. In *DANIEL 8* geht es um die Anmaßung des „kleinen Horns“, das „bis an das Heer des Himmels“ und sogar „bis zum Fürsten dieses Heeres“ wuchs.
DANIEL EB 11C – 088
All diese Lästerungen und selbstherrlichen Handlungen richten sich eindeutig gegen Gott. Das „kleine Horn“ bzw. der König des Nordens strebt nicht nur nach einer irdischen Vormachtstellung, sondern gebärdet sich auch als Gegenspieler des wahren Gottes.
Das hebräische Wort für „Gott“ wird in *DANIEL 11* kaum verwendet, weil ein Großteil der Vorhersage mit politischen und militärischen Ausdrücken beschrieben wird. Gelegentlich wird erwähnt, dass der König des Nordens die Götter des Südens wegnimmt und umgekehrt.
Diese Stellen bilden aber die Ausnahme. Im Gegensatz dazu wird in *DANIEL 11, 36 – 39* neunmal der Ausdruck für Gott bzw. der Name Gottes verwendet. Dadurch wird eindeutig sichtbar, dass es sich zu dieser Zeit um eine religiöse Macht handelt, die zu diesem Zeitpunkt in der Geschichte einen religiösen Konflikt ausgelöst hat.
DANIEL EB 11C – 089
Geschichtlich betrachtet zeigte sich die Feindschaft gegen den Gott des Himmels an den Titeln, die sich diese irdische Macht zulegte, und an den Ansprüchen, die sie erhob. Sie behauptete, über allen weltlichen Herrschern zu stehen.
Das wurde besonders an solchen Stellen sichtbar, wo Kaiser oder Könige mit Kirchenstrafen belegt oder gar exkommuniziert wurden, weil sie sich dem Herrschaftsanspruch der Kirche nicht beugen wollten.
Für diese Politik der Erniedrigung gibt es ein berühmtes Beispiel:
DANIEL EB 11C – 090
Papst Gregor VII. ließ den deutschen Kaiser Heinrich IV. im Jahre 1077 bei Canossa drei Tage lang im Schnee stehen, bevor er ihn überhaupt anhörte. Anmaßung und Gotteslästerung lassen sich in der Geschichte des päpstlichen Roms zuhauf nachweisen. Die Machenschaften des Papsttums, um die es in diesem Kapitel geht, lassen sich wie folgt zusammenfassen:
DANIEL EB 11C – 091
1) DANIEL 23 – 30: Militärische Aktivitäten; Kreuzzüge 2. DANIEL 11,31: Einmischung in den Himmlischen Dienst Christi 3. DANIEL 11, 32 – 35: Verfolgung 4. DANIEL 11, 36 – 39: Anmaßung und Lästerung Gottes
Die anmaßenden Handlungen dieser Macht gipfeln in ihrer Selbsterhöhung. Zusammenfassend kann man sagen, dass alle vorhergehenden Aktivitäten im Grunde schon diese Anmaßung zum Ausdruck brachten.
Die Haltung, die am Ende des Abschnitts deutlich wird, leitet zum nächsten Teilstück der Prophezeiung über.
DANIEL EB 11C – 092
DANIEL EB 11C – 093
Zwischen den Zehn Hörnern
Daniel 7, Vers 8
Kam aus dem vierten Tier
Daniel 7, Verse 7 - 8
Hatte Augen und Maul war grösser als die anderen Daniel 7,20
Anders als die vorigen Weltreiche Daniel 7,24
Nach den Zehn Hörnern Daniel 7, 24
Wird drei Könige stürzen
Daniel 7 – Verse
8;20;24 Wird den höchsten Lästern
Daniel 7,25
Wird die Heiligen
vernichten Daniel 7,25
Wird Festzeiten und Gesetz
ändern Daniel 7,25
Regiert für 3 ½ Zeiten oder 1260
Jahre Daniel 7,25
DANIEL EB 11C – 094
Wird größer als die
anderen Hörner
Daniel 7,24
Hat Augen wie ein Mensch
Daniel 7, 8.20
Lästert den Höchsten
Daniel 7,25.8
Kämpft gegen die Heiligen
Daniel 7,21
Ändert Zeit und Gesetz
Daniel 7,25
Wirkt 3 ½ Zeiten
Daniel 7,25
Geht aus dem 4. Tier hervor
Daniel 7,7.8
Überwindet 3 andere Hörner Daniel 7,.8.20.24
Ist anders als die anderen Hörner
Daniel 7,24
DANIEL EB 11C – 095
DER SONNTAGSTEMPEL
DIE ANGEBLICHE BIBLISCHE BEGRÜNDUNG DES SONNTAGSTEMPELS BASIERT AUF EINER VERFÄLSCHUNG DER BIBEL
DANIEL EB 11C – 096
DER SONNTAGSTEMPEL
DER SONNTAGSTEMPEL LÄSST SICH BIBLISCH NICHT BEWEISEN – ER IST TRADITION
DANIEL EB 11C – 097
Zwischen den Zehn Hörnern
Daniel 7, Vers 8
Kam aus dem vierten Tier
Daniel 7, Verse 7 - 8
Hatte Augen und Maul war grösser als die anderen Daniel 7,20
Anders als die vorigen Weltreiche Daniel 7,24
Nach den Zehn Hörnern Daniel 7, 24
Wird drei Könige stürzen
Daniel 7 – Verse 8;20;24 Wird den
höchsten Lästern
Daniel 7,25
Wird die Heiligen
vernichten Daniel 7,25
Wird Festzeiten und Gesetz
ändern Daniel 7,25
Regiert für 3 ½ Zeiten oder 1260
Jahre Daniel 7,25
DANIEL EB 11C – 098
Wird größer als die
anderen Hörner
Daniel 7,24
Hat Augen wie ein Mensch
Daniel 7, 8.20
Lästert den Höchsten
Daniel 7,25.8
Kämpft gegen die Heiligen
Daniel 7,21
Ändert Zeit und Gesetz
Daniel 7,25
Wirkt 3 ½ Zeiten
Daniel 7,25
Geht aus dem 4. Tier hervor
Daniel 7,7.8
Überwindet 3 andere Hörner Daniel 7,.8.20.24
Ist anders als die anderen Hörner
Daniel 7,24
DANIEL EB 11C – 099
DER SONNTAGSTEMPEL
DIE BIBLISCHE BEGRÜNDUNG DES SONNTAGSTEMPELS BASIERT AUF EINER VERFÄLSCHUNG DER BIBEL
DANIEL EB 11C – 100
DER SONNTAGSTEMPEL
DER SONNTAGSTEMPEL LÄSST SICH BIBLISCH NICHT BEWEISEN – ER IST TRADITION
DANIEL EB 11C – 101
DANIEL EB 11C – 102
Der dritte Reiter PERGAMON
Offenbarung 6,5 - 6
Die Kirche der faulen Kompromisse (313-538)
Merkmale:
Getreide
Öl
Wein
Gottes Wort
Heiliger Geist
Jesu Blut
DA
NIE
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11C – 103
HIMMLISCHE WIRKLICHKEIT – DER DIENST JESU IM HIMMLISCHEN HEILIGTUM
GESETZ LAMM STELLVERTRETER AUFERSTEHUNG HEILIGTUM – PRIESTER - HOHERPRIESTER
TRADITION
FEGEFEUER
MESSE
KINDERTAUFE
PRIESTERTUM
UNSTERBLICH
MARIA
HEILIGE
Die Kirche der faulen Kompromisse (313-538)
MENSCHENGESETZE ANSTATT GOTTES GEBOTE – SONNTAG HEILIGENANBETUNGEN
HEILIGTUM – VATIKAN IN ROM ANSTATT IM HIMMEL.
HEILIGE MESSE ANSTATT JESUS DAS LAMM
STELL- VERTRETER CHRISTI UND
GOTTES – JA SOGAR
GOTT SELBST
DA
NIE
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11C – 104
HIMMLISCHE WIRKLICHKEIT – DER DIENST JESU IM HIMMLISCHEN HEILIGTUM
GESETZ LAMM STELLVERTRETER AUFERSTEHUNG HEILIGTUM – PRIESTER - HOHERPRIESTER
TRADITION
FEGEFEUER
MESSE
KINDERTAUFE
PRIESTERTUM
UNSTERBLICH
MARIA
HEILIGE
Die Kirche der faulen
Kompromisse (313-538)
MENSCHENGESETZE ANSTATT GOTTES GEBOTE – SONNTAG HEILIGENANBETUNGEN
HEILIGTUM – VATIKAN IN
ROM ANSTATT IM
HIMMEL.
HEILIGE MESSE
ANSTATT JESUS
DAS LAMM
STELL- VERTRETER CHRISTI UND
GOTTES – JA SOGAR
GOTT SELBST
Petrus Waldus – Bibel
Jan Huss - Gehorsam
LUTHER - GNADE
CALVIN WACHSTUM IN CHRISTUS
TAUFE
TRENNUNG KIRCHE STAAT
ROGER WILLIAMS
JOHN WESLEY GLAUBE
WILLIAM MILLER
WIEDERKUNFT JESU
DANIEL EB 11C – 105
DANIEL EB 11C – 106
1) DANIEL 11, 23 – 30: Militärische Aktivitäten; Kreuzzüge 2. DANIEL 11,31: Einmischung in den Himmlischen Dienst Christi 3. DANIEL 11, 32 – 35: Verfolgung 4. DANIEL 11, 36 – 39: Anmaßung und Lästerung Gottes
Die anmaßenden Handlungen dieser Macht gipfeln in ihrer Selbsterhöhung. Zusammenfassend kann man sagen, dass alle vorhergehenden Aktivitäten im Grunde schon diese Anmaßung zum Ausdruck brachten.
Die Haltung, die am Ende des Abschnitts deutlich wird, leitet zum nächsten Teilstück der Prophezeiung über.
DANIEL EB 11C – 107
40 Und zur Zeit des Endes wird sich der König des Südens mit ihm messen, und der König des Nordens wird mit Wagen, Reitern und vielen Schiffen gegen ihn anstürmen und wird in die Länder einfallen und sie überschwemmen und überfluten. 41 Und er wird in das herrliche Land einfallen und viele werden umkommen. Es werden aber seiner Hand entrinnen Edom, Moab und der Hauptteil der Ammoniter. 42 Und er wird seine Hand ausstrecken nach den Ländern und Ägypten wird ihm nicht entrinnen, 43 sondern er wird Herr werden über die goldenen und silbernen Schätze und über alle Kostbarkeiten Ägyptens; Libyer und Kuschiter werden ihm folgen müssen. 44 Es werden ihn aber Gerüchte erschrecken aus Osten und Norden, und er wird mit großem Grimm ausziehen, um viele zu vertilgen und zu verderben. 45 Und er wird seine prächtigen Zelte aufschlagen zwischen dem Meer und dem herrlichen, heiligen Berg; aber es wird mit ihm ein Ende nehmen und niemand wird ihm helfen.
DANIEL EB 11C – 108
Der nächste Abschnitt dieser Prophezeiung nähert sich rasch dem Ende der Weltgeschichte. Er beginnt mit einer Zeitangabe, denn in *DANIEL 11,40* heißt es, dass die folgenden Ereignisse „zur Zeit des Endes“ geschehen werden. Diese Textstelle schlägt eine Brücke von dem, was vorausgegangen ist – angefangen bei der Zeit Daniels, bis hin zur letzten Etappe der Geschichte.
In diesem Zusammenhang sei noch angemerkt, dass es wichtig ist, zwischen der Zeit des Endes und dem Ende der Zeit zu unterscheiden. Die „Zeit des Endes“ ist eine Epoche der Geschichte, in der sich bestimmte Ereignisse zutragen werden.
Diese Geschehnisse werden in den nächsten fünf Versen geschildert.
Dagegen ist mit dem „Ende der Zeit“ ein Zeitpunkt gemeint. Es geht dabei um das Ende der Menschheitsgeschichte, wie wir sie heute kennen.
DANIEL EB 11C – 109
In dieser Prophezeiung wird vorhergesagt, dass es in der Zeit des Endes zu einer weiteren Auseinandersetzung zwischen dem König des Nordens und dem König des Südens kommen wird. Zu dieser Zeit sind die syrischen Seleukiden und die ägyptischen Ptolemäer längst von der Bildfläche verschwunden. Daher müssen hier neue Mächte gemeint sein, die an ihre Stelle getreten sind.
Auf die Frage, um wen es sich dabei handeln könnte, werden ganz unterschiedliche Antworten gegeben. Das ist auch nicht verwunderlich, denn anhand unseres derzeitigen Erkenntnisstands lassen sich keine endgültigen Festlegungen treffen.
Dieses Problem wurde bereits von den adventistischen Glaubensvätern und Theologen ausgiebig diskutiert. Vielleicht wäre die beste und ehrlichste Antwort, dass wir diese zukünftigen Ereignisse erst dann richtig einordnen können, wenn sie sich vor unseren Augen erfüllen.
DANIEL EB 11C – 110
Die vorläufig letzten geschichtlich einzuordnenden Aktivitäten des Nordkönigs bzw. des „kleinen Horns“ fanden im Jahre 1798 statt, als der damalige Papst von General Berthier gefangen genommen wurde. Es ist also vernünftig, den Beginn der Endzeit in diesem Jahr anzusetzen. Das würde bedeuten, dass wir heute in der Zeit des Endes leben. Wir haben erkannt, wie sich Daniels Vorhersage in Kapitel 11 historisch in dem Aufstieg und Fall der Nationen bis ins Jahr 1798 erfüllt hat.
Die in *DANIEL 11,40 – 45* vorhergesagten Ereignisse müssen noch in der Zukunft liegen, denn sie lassen sich bisher nicht geschichtlich zuordnen. Uns bleibt also nichts anderes übrig, als darauf zu warten, dass sie sich in der Zukunft erfüllen.
Erst dann werden wir verstehen, was in diesem prophetischen Text gemeint ist. Wenn wir uns also zur Deutung von *DANIEL 11,40 – 45 * äußern, können das nur Vermutungen darüber sein, welche Mächte hier beteiligt sein könnten und wie sich ihr Handeln und ihr Schicksal entwickeln wird.
DANIEL EB 11C – 110
Dabei ist die Frage wichtig, wie eng die Verbindung zwischen diesem Textabschnitt und den vorhergehenden Versen ist. Ein direkter Zusammenhang dürfte zu dem Schluss führen, dass es sich beim König des Nordens in diesem letzten Textabschnitt um dieselbe Macht handelt wie in * DANIEL 11, 23 -39. *
Wäre solch ein Zusammenhang nicht zu entdecken, müsste an eine andere Macht gedacht werden.
Dieser Kommentar vertritt die Ansicht, dass der hier vorliegende Textabschnitt eng mit der vorangegangenen Prophezeiung verknüpft ist.
Wir halten es also für wahrscheinlich, dass das Symbol „König des Nordens“ in * DANIEL 11,40 – 45* wie in den Texten vorher auf das päpstliche Rom gedeutet werden sollte.
DANIEL EB 11C – 112
Wenn das richtig ist, stünde dieselbe Macht wie im vorhergehenden Abschnitt (auch im letzten Teil) dieser Prophezeiung im Mittelpunkt. Der König des Südens erscheint zwar kurz zu Beginn dieses Abschnitts, tritt dann aber in den Hintergrund und ist für den Fortgang der Handlung unbedeutend. Vorher in Daniel 11 bezog sich der Titel „König des Südens“ auf Ägypten, das von den Ptolemäern regiert wurde. Am Ende von Kapitel 11 scheint dieser Titel parallel zum Nordkönig eher geistlich als politisch gemeint zu sein. Der König des Nordens wurde zum Symbol für das Papsttum. So war er nicht mehr länger ein territorialer Herrscher im wörtlichen Sinne wie noch am Anfang von Daniel 11. Ähnlich dürfte es sich beim König des Südens am Ende des Kapitels um eine religiöse Größe handeln. Obwohl der Papst nur über ein kleines Gebiet, nämlich den Vatikanstaat, herrscht, übt er beträchtlichen geistlichen Einfluss aus. Dieser Vergleich legt nahe, dass der König des Südens hier eher als religiös-philosophische Macht verstanden werden sollte. DANIEL EB 11C – 113
Bleibt die Frage, welche Eigenschaft des alten Ägyptens in der Zeit des Endes erneut auftaucht. Ein Kennzeichen des alten Ägyptens war die Ablehnung des Gottes, den Israel verehrte, Jahwe. Der Pharao zur Zeit Moses verstieg sich sogar zu den Worten: „Wer ist der HERR, dass ich ihm gehorchen müsse und Israel ziehen lasse? Ich weiß nichts von dem HERRN, will auch Israel nicht ziehen lassen.“ 2.MOSE 5,2:
Heutzutage zeigt sich diese „ägyptische“ Einstellung im Denken der Aufklärung, auch Rationalismus genannt, der in weiten Teilen der christlichen Welt zu Atheismus oder Agnostizismus geführt hat.
Diese Denkströmungen nahmen in der Französischen Revolution (1789-1793) konkrete und beherrschende Formen an – also genau in dem Augenblick, als die prophetische „Zeit des Endes“ im Jahre 1798 begann.
DANIEL EB 11C – 114
2 Mose/Exodus 5,2:
Der Pharao antwortete: Wer ist der HERR, dass ich ihm gehorchen müsse und Israel ziehen lasse? Ich weiß nichts von dem HERRN, will auch Israel nicht ziehen lassen.
DANIEL EB 11C – 115
Der Atheismus, der seine politische Ausprägung im Marxismus und Kommunismus erlebte, entstand unmittelbar aus der Philosophie, die sich während der Französischen Revolution entwickelte.
In diesem Zusammenhang möchte ich darauf hinweisen, daß die Symbole in der Offenbarung auf ähnliche Weise verbunden zu sein scheinen. In Offenbarung 11 geht es um die zwei Zeugen Gottes. Damit sind das Gesetz und die Propheten, d. h. die Schriften des Alten und Neuen Testaments gemeint.
Diese beiden „Zeugen“ erhoben – symbolisch gesprochen – während des Mittelalters, das durch die lange Epoche der 1260 prophetischen Tage bzw. Jahre symbolisiert wird, ihre Stimme. Am Ende dieser Zeitspanne sollte eine neue Macht aufkommen und diese Zeugen umbringen. Ihre Leichname würden dreieinhalb Tage lang auf dem Marktplatz der großen Stadt liegen. Diese Vorhersage passt gut zu den gegen die Bibel gerichteten Aktionen und Gedanken, die auf dem Höhepunkt der Französischen Revolution propagiert wurden.
DANIEL EB 11C – 116
DANIEL EB 11C – 117
DAS DRITTE
HAUPTGESICHT OFFENBARUNG
8,2 – 11,19
In diesem Gesicht sieht
Johannes in die erste Abteilung Des Heiligtums. Das Allerheilige ist durch eine Rauchwand
verborgen. Die sieben
Posaunenengel stürzen sich aus
dem vorderen Raum auf die Erde welche
Johannes unter sich sieht
SICHT DES
JOHANNES
DANIEL EB 11C – 118