concerti Ausgabe Mitteldeutschland Juni 2015
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Anja Harteros»Ich freue mich auf die Zeit nach dem Singen«
DAS KONZERT- UND OPERNMAGAZIN Juni 2015
jean-yves thibaudet»Warum müssen Männer aussehen wie Pinguine?«
helmut deutsch»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«
mit Regionalteil
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WIENER PHILHARMONIKER & RUDOLF BUCHBINDERSOMMERNACHTSKONZERT 2015Das stimmungsvolle Sommernachtskonzert der Wiener Philharmoniker aus dem Park von Schloss Schönbrunn unter Leitung von Zubin Mehta und mit Rudolf Buchbinder als Solist des Klavierkonzerts von Grieg.Erhältlich ab 29.05.15 auf CD, DVD und Blu-ray
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RUDOLF BUCHBINDERBACHNach seinen hochgelobten Beethoven- und Mozart-Aufnahmen spielt Rudolf Buchbinder ausgewählte Werke Johann Sebastian Bachs: die Englische Suite Nr. 3 sowie die Partiten Nr. 1 & 2. Erhältlich ab 29.5.15
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Liebe Leserin, lieber Leser!Oldies but Goldies: Keine Sorge, es soll an dieser Stelle nicht um Pop-Musik gehen. Vielmehr möchte ich eine Lanze brechen für jene Generation, die vie-lerorts aufs Abstellgleis geschoben wird: Ob Tatort oder Musikantenstadl, ob Schauspielerin oder Moderator – nach den privaten sind nun offenbar auch die öffentlich-rechtlichen Medien vom Ju-gendwahn befallen. Und selbst in der Kulturszene hat meist nur noch eine Chance, wer unter 30 ist ... ... abgesehen von der Klassik: Hier sind Publikum wie die meisten Kritiker überzeugt, dass Qualität eben auch eine Frage des Alters ist. Dass Reife mit
den Jahren kommt und Erfahrung für die Interpretationen (fast) immer nur von Vorteil sein kann, wie etwa das Borodin Quartett beweist, dessen unver-gleichliches Spiel von seiner 70-jährigen (Konzert-)Geschichte geprägt ist. Dass die ständige eigene Weiterentwicklung eben die Voraussetzung ist, um Musik überhaupt erfüllen zu können, wie Anja Harteros im concerti-Interview feststellt – und wohl kein Jungspund in der Lage wäre, solch vergleichende und deutliche Kollegenkritik zu üben, wie Helmut Deutsch bei unserem „Blind gehört“-Treffen in Wien. Und welche Magie gerade erst die Tradition zu ent-falten vermag, hat mein Kollege Peter Krause bei seinem Festival-Besuch in der Toskana erfahren, wo er Strahlkraft ohne wohlfeile Sprüche junger Wer-ber erlebte. Ehren wir also zumindest in der Klassik lieber weiterhin das Alter – die Künstler werden es uns mit einzigartigen Interpretationen danken.In diesem Sinne Ihnen einen musikalisch erfüllten Juni!
Gregor burgenmeister Herausgeber/Chefredakteur
KUrZ VorGEStEllt
stefan schickhaus verbrachte als Musikjournalist schon zahllose Abendstunden in Konzertsälen und Opernhäusern. Tagsüber schreibt er dann, für Zeitungen, Konzertveranstalter, selbst Agenturen. und wenn er nicht textet, setzt er noten. Ganz klassisch.
sandra Weis kümmert sich als Grafikerin um das äußere Erscheinungsbild unseres Magazins. in ihrer Freizeit joggt die Hamburgerin gern – und genießt es, dank concerti nun nach Funk, Jazz, Balkan Folk und Electronica auch die klassische Musik zu entdecken.
Editorial
Ihr
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inhalt
KONZERT
8 »Wir sind kein quartett von gestern!«PortrÄt Zurück zu den Wurzeln: Zu seinem 70. Geburtstag startet das Moskauer Borodin Quartett einen neuen Schostakowitsch-Zyklus
OPER
12 »ich freue mich auf die zeit nach dem singen«interVieW Der Jahrhundertsopran: Wer von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammer-sängerin sieht sich einfach als Mensch
16 couragiert ins rampenlichtPortrÄt Das Ännchen in der Filmadap-tion des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Mühlemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert
18 siegfried liebt nutellaonline-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen
20 belcantotraum, verfeinert mit regieoPern-tiPPs Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter Krause
DIE WELT DER KLASSIK
23 magische begegnungen im sehnsuchtslandfestiValGuide In Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
36 »ich hätte Jessye ohrfeigen können!«blind GeHört Der Pianist und Lied-begleiter Helmut Deutsch hört und kommentiert CDs von Kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt
12Anja harteros
Bewahrt Gelassenheit
8borodin QuartettFeiert Geburtstag
36helmut Deutsch
Hört mit Genauigkeit
3 Editorial | 6 Kurz & Knapp 32 CDRezensionen | 40 MultimediaTipps 42 Vorschau & impressum
RUBRIKEN
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An dieser Stelle fi nden Sie in den Ausgaben Hamburg, Berlin, Mitteldeutschland, München und Südwest die Regionalseiten.
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der rhythmus, wo ein jeder sportler mit mussKaum ein Jogger, der sich beim Laufen nicht via iPod beschallen lässt, kein Fitnessstudio, das ohne Klang-Berieselung auskommt: Sport ohne Musik scheint heute undenkbar. Und tatsächlich können die Töne sogar die Leistung steigern – zumindest wenn Takt und Bewegung synchron daherkommen. Ideal fürs Laufband sind hier Songs mit 160 Beats pro Minute – Pech für die Klassik, die da in der Regel nicht mithalten kann.
Vorhänge erhielt Luciano Pavarotti 1988 an der Deutschen Oper Berlin nach seinem Auftritt in Donizettis Liebestrank – Rekord!
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... Musik ist Wirkung, die Sitten sind Rückwirkung ...Konfuzius, chinesischer Philosoph (551-479 v. Chr.)
Je älter Kinder werden, desto mehr lässt ihr Interesse an der Vielfalt der Musik nach – insbesondere an der Klassik. Es sei denn, sie spielen ein (Streich-)Instrument, wie ei-ne Langzeitstudie der Uni Osnabrück zeigt: Während ihre nicht musizierenden Klassen-kameraden im Laufe der Grundschule die Neugier an der Klassik verloren, bewahrten sich die Streicherkinder ihr offenes Ohr für Mozart wie für Lady Gaga.
offener Geist dank streicHermusik
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VorscHlaG?nein, liebe Leser, wir wollen Sie nicht auf den Arm nehmen und erwarten
an dieser Stelle natürlich keine Vorschläge von ihnen. in der Musik handelt es sich schlicht um eine Verzierungsnote, die dem Hauptton als spielerisches Element vorangestellt wird. Vor allem in Barock und Klassik nutzte mancher Komponist solche Vorhalte, um seine Melodie aufzuwerten.
Avantg./Ethno(keine Streicher)
Avantg./Ethno(Streicher)
Pop (keine Streicher)
Pop (Streicher)
Klassik (Streicher)Klassik (keine Streicher)
1. Klasse
sehr gut
gut
nicht so gut
2. Klasse 3. Klasse
Wie findest Du ... (Streicherklassen und Nichtstreicher im Vergleich)*
4. Klasse
3 fragen an ...erWin sellerinG
am 12. Juni eröffnen sie die festspiele mecklenburg-Vorpommern – ist dieses festival noch mehr als „nur“ ein musikalischer Gewinn für das land?Die Festspiele haben eine große wirtschaftliche Bedeutung für unser Land. Sie ziehen Gäste aus ganz Deutschland an. Die meisten bleiben zunächst für ein verlängertes Wochenende hier – und viele sagen dann: Ich will noch mehr von diesem wunderschönen Land sehen und kommen wieder. Insofern sind die Festspiele ein Türöffner für unser Land und Mecklen-burg-Vorpommern hat über die Festspiele viele neue Freunde gewonnen.
als schirmherr der festspiele wird von ihnen so mancher konzertbesuch erwartet – für manchen ihrer Politikerkollegen ein Graus. Würden sie eigentlich auch lieber rock- oder Popkonzerte besuchen? Klassik war lange Zeit nicht unbedingt meine bevorzugte Musikrichtung. Doch in den letzten Jahren gehe ich mit wach-sender Begeisterung zu klassischen Konzerten – und daran haben die Festspiele großen Anteil. Insofern kann ich auch aus voller Überzeugung sagen: Ich bin sehr gern bei den Kon-zerten dabei – das ist mitnichten eine Pflichtübung, sondern diese Besuche gehören für mich zu den schönsten Terminen im Jahr.
sie sind letztes Jahr nochmals Vater geworden – singen sie ihren sohn matti linnart abends auch in den schlaf?Ja, das mache ich gern. Meine Frau und ich nutzen dafür das von Tomi Ungerer illustrierte Liederbuch mit den schönsten deutschen Volks- und Kinderliedern.
Schirmherr des drittgrößten Klassikfestivals in der Bundesrepublik: Mecklenburg-Vorpommerns Ministerpräsident Erwin Sellering
3-Tage-Kurzreise in das Sächsische Elbland
HocHkultur zum moritzburg Festival 15.08. – 17.08.2015u. a. 2 ÜN im 4-Sterne-Hotel, Teilnahme am Eröffnungskonzert 169 € / Person im DZ
tourismusverband sächsisches elbland e.v.tel. 03521 76350 [email protected] www.elbland.de/mf
15. – 30. August 2015KAmmermusiK in
Königlicher umgebung
Künstlerische leitung: JAn VOgler
Künstler: lise de lA sAlle, JOhAnnes mOser, lAwrence POwer, YurA lee, KAren gOmYO, mirA wAng, Felix Klieser u. a.
ticKets: 0351 16092615 www.mOritZburgFestiVAl.de
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portrÄt
sogar noch ein bisschen aktiver als in den vergangenen Jahren. Denn das Borodin Quartett, je-nes legendäre, 1945 gegründe-te Streichquartett, feiert 2015 sein 70-jähriges Bestehen! Und tut eben das, was es seit Anbe-ginn so gut kann wie kaum ein anderes Ensemble: Es spielt die Quartette Dmitri Schostako-witschs, mit dem es einst diese Werke auch einstudiert hatte – pünktlich zum Jubiläum ist vor kurzem die erste Aufnah-me einer neuen Gesamteinspie-lung erschienen. Natürlich gleicht das Borodin Quartett des Jahres 2015 in sei-ner Besetzung auch nicht an-nähernd mehr jenem des Grün-
Eigenartige Rubriken führt das Guinness-Buch der Rekorde für Musiker im
Angebot. Aktuell ist etwa Sha-kira „die Person mit den meis-ten Facebook Likes“ und Justin Bieber der „jüngste Solokünst-ler, der fünf Nummer-eins-Al-ben in den USA hat“. Ver-gleichsweise bieder, aber dafür wirklich bemerkenswert klingt da der Eintrag zum Moskauer Borodin Quartett: Es ist das älteste aktive Kammermu-sikensemble – offiziell ins Re-korde-Buch aufgenommen bereits 1995. Heute, 20 Jahre später, ist dieser Titel weiterhin ungefährdet: Sind doch die Musiker nach wie vor aktiv, ja
dungsjahres: 2007 schied mit dem 82-jährigen Cellisten Wa-lentin Berlinski das letzte Ur-sprungsmitglied aus. Und wer auf die anderen Pulte blickt, der mag im ersten Moment sogar den Eindruck eines sich rasch drehenden Personalkarussells haben; doch das täuscht: 70 Jahre sind einfach eine lange Zeit, Wechsel schon biologisch zwingend. Immerhin: Die bei-den „ältesten“ aktuellen Mit-glieder, der Bratscher Igor Nai-din und Primgeiger Ruben Aharonian, sind bereits seit 1996 dabei, 2007 kam der Cellist Vladimir Bal shin hinzu und 2011 wurde mit Sergei Lomovs-ky am zweiten Violinpult schließlich die aktuelle Beset-zung komplettiert.
„Wir fühlen uns als ein Quartett mit einem großen Erbe“, sagt Balshin, angesprochen auf die große Borodin-Historie – wobei Naidin sogleich ergänzt: „Aber wir sind kein Quartett von ges-tern!“ Natürlich gelte es, die Tradition, die mit dem Namen Borodin Quartett verknüpft sei, fortzuführen: „Aber wir sind ein Quartett von heute und hoffentlich von morgen.“ Und schlägt dann die Brücke zu den Wiener Philharmonikern, mit denen das Ensemble gelegent-lich verglichen wird: Ein Or-
»Wir sind kein quartett von gestern!«
zurück zu den Wurzeln: zu seinem 70. Geburtstag startet das moskauer borodin quartett einen neuen
schostakowitsch-zyklus. Von Stefan Schickhaus
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Dem großen Erbe verpfl ichtet – und trotzdem ein Ensemble »von
morgen«: das Borodin Quartett
scHostakoWitscH taGe GoHriscHsa. 20.6., 20:00 uhr konzert-scheune Borodin Quartett. Werke von Schostakowitsch & Mjaskowski
so. 21.6., 15:00 uhr konzertscheune Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Maria Gortsevskaya (Mezzosopran). Werke von Zaderatsky, Pärt & Schostakowitsch
scHlesWiG-Holstein musik festiVal mi. 12.8., 20:00 uhr rinderstall Haseldorf, do. 13.8., 20:00 uhr kirche rellingen, sa. 15.8., 20:00 uhr st. Georg- und mauritiuskirche flemhude Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky & Beethoven
rHeinGau musik festiVal fr. 21.8. & sa. 22.8., 20:00 uhr schloss Johannisberg (fürst-von-metternich-saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky
köln mo. 21.9., 20:00 uhr Philharmonie Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch & Borodin
berlin do. 24.9., 20:00 uhr konzerthaus (kleiner saal) Borodin Quartett. Werke von Tschaikowsky, Schostakowitsch & Borodin
KonZErt-tippS
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/borodinquartett
erfolgreich seit 70 Jahren: das borodin quartett spielt das streichquartett nr. 1 von tschaikowsky
onlinE-tipp
Borodin Quartett. Decca
schostakowitsch: streichquartette nr. 1, 8 & 14
Cd-tipp
LIEDPROGRAMME im Juni 2015
04.06.2015 I 16.00 UHRStaatsgalerie Stuttgart
SARAH WEGENERFELIX ROMANKIEWICZDR. INA CONZEN Konzert und Vortrag zum Dt. Evangelischen Kirchentag 2015
14.06.2015 I 19.00 UHRAltes Rathaus, Esslingen
ANDREAS BEINHAUER REINHOLD OHNGEMACH MARKUS HADULLA Ein Abend mit Liedern und Texten rund um den Wein
21.06.2015 I 18.00 UHRStaatsgalerie Stuttgart
JOCHEN KUPFER MARCELO AMARAL Lieder von Wolf, Sommer, Pfitzner und Strauss
AUSBLICKE 2015/16
24.09.2015 I 19.30 UHRMusikhochschule Stuttgart
MARK PADMORE Tenor
KRISTIAN BEZUIDENHOUT Hammerfl ügel
05.06.2016 I 18.00 UHRLiederhalle Stuttgart
DANIEL BEHLE Tenor
OLIVER SCHNYDER TRIO
20.–25.09.2016Musikhochschule Stuttgart
10. INTERNATIONALER WETTBEWERB FÜR LIEDKUNST STUTTGARTwww.lied-wettbewerb.de
KARTEN & INFO www.ihwa.de Tel. 0711.72233699
chester mit enormer Tradition und Kontinuität, dessen Mit-glieder ständig wechselten, aber dennoch immer im Geist der Wiener muszierten – „in diesem Sinne verstehen auch wir uns“.
Eine »Ehe zu viert« – doch nur auf der Bühne
Was die Frage aufwirft, ob eben diese große Vergangenheit nicht manchmal auch eine Last sein kann? Schließlich waren die Ur-Borodins etwa noch ganz nah dran an Schostako-witsch, ist da der stete Ver-gleich mit den Referenz-Ein-spielungen früherer Jahrzehn-te. Doch Naidin wehrt solche Gedanken souverän ab, spricht von allenfalls großem Gepäck, weit mehr indes von einem Privileg. „Das Wissen um die Schostakowitsch-Interpretati-on wurde ja immer innerhalb des Quartetts weitergegeben.“ Wobei sie natürlich nicht die früheren Mitglieder kopierten, betont Cellist Balshin: Jeder spiele seinen Part etwas anders, die Tempi würden variieren. Und überhaupt, fügt der Brat-scher hinzu, seien die histori-schen Schostakowitsch-Inter-pretationen, die früh schon in einer Gesamteinspielung fest-gehalten wurden, keineswegs sakrosankt. 70 Jahre hinterlassen eben auch musikalisch ihre Spuren. Von
„Gnadenhochzeit“ spricht da der Volksmund – doch so nahe wollen sich die Borodin-Musi-ker gar nicht sein. „Auf dem Podium bilden wir so etwas wie eine Ehe zu viert, aber nur dort
– sonst wäre es etwas kompli-ziert“, erklärt der Bratscher schmunzelnd. „Wir verbringen viel Zeit miteinander, mehr als mit unseren eigenen Familien:
Da ist es schwer, genau die Grenzlinie zwischen ‘Kollege’ und ‘Freund’ zu ziehen. Jeden-falls haben wir großen Respekt voreinander – und das ist das wichtigste.“
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Nikolaus HarnoncourtSir John Eliot GardinerMarc MinkowskiAndris NelsonsMagdalena KoženáPatricia KopatchinskajaThomas HampsonJerusalem QuartetMaurizio PolliniBoston Symphony OrchestraDeutsche Kammerphilharmonie Bremen Fatoumata DiawaraAvishai Cohenu.v.a.
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OPerDie interessantesten Inszenierungen und Künstler – wir stellen
Ihnen das Wichtigste aus der Welt der Oper vor
12_interview »ich freue mich auf die zeit nach dem singen« Der Jahrhundertsopran: Wer von Anja Harteros spricht, gerät wie von selbst ins Schwärmen. Doch die Kammersängerin sieht sich einfach als Mensch – mit Fehlern 16_Porträt couragiert ins rampenlicht Das Ännchen in der Filmadaption des Freischütz hat die Schweizer Sopranistin Regula Müh-lemann in die erste Liga junger Sängerstars katapultiert 18_kurz besprochen online-kritiken Auszüge aus unseren tagesaktuellen Musiktheater-Rezensionen 20_ opern-tipps Das Beste aus Musik- und Tanztheater – ausgewählt von unserem Experten Peter KrauseFo
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Szenisch strittig, aber musikalischein Ausnahmeereignis:
Wagners Siegfried in Nürnberg
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»ich freue mich auf die zeit nach dem singen«
der Jahrhundertsopran: Wer von anJa Harteros spricht, gerät wie von selbst ins schwärmen. doch die kammersängerin
sieht sich einfach als mensch – mit fehlern. Von Peter Krause
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Trotz allem Erfolg auf dem Boden – und ehrgeizig geblieben: Anja Harteros
Opernfans verehren sie, ja, liegen ihr zu Füßen. Und Kritiker schwelgen
in Superlativen: Anja Harteros sei die Opernkönigin – ihre Stimme gehe zu Herzen – ihren wunderbar warmen und wei-chen Sopran lasse sie auf end-losem Atem durch die Partitur strömen. Und in der Tat adelt sie Opernfiguren mit ihrer Aus-nahmestimme und Bühnenprä-senz. Bei den Münchner Opernfestspielen gibt die gro-ße Sängerin, die sich eine an-genehme Bescheidenheit be-wahrt hat und mit der „Diven-chose“ so gar nichts anfangen kann, nun in einer Paraderolle ihr Debüt: der Arabella.
Die Arabella und die Marschallin von Strauss oder Verdis große Sopranpartien singen Sie derzeit nahezu konkurrenzlos. Haben Sie als Studentin von einer solchen Karriere geträumt?Oh, vielen herzlichen Dank für das schöne Lob! Nein, ich habe nie von solch einer Karriere geträumt. Ich habe mir eigent-lich nie Gedanken gemacht, wie alles laufen sollte. Nur wollte ich immer eine gewisse Quali-tät erreichen, und dazu muss man eben auch mit den beson-
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ders guten Kollegen unter den guten zusammenarbeiten dür-fen – und das hat mich immer angetrieben. Ich wollte mich weiterentwickeln, die Musik erfüllen können.
Nun hängt solch eine Erfüllung ja bei einer Sängerin nicht allein von Ihnen ab – wie wichtig ist Ihnen ein Dirigent, der sein Orchester »erzieht«?Sehr wichtig! Das Problem ist wohl auch, dass die Klangge-wohnheit uns viele ungesunde Eigenheiten erlaubt, weil wir leicht in den Glauben verfallen, dass gewisse Unarten Aus-druck seien. Ich denke auch, die vielbeschworene Italianità ist eher ein Mythos als real. Natürlich passt nicht jede Stimmfarbe in die Musik von Verdi, aber das gilt für Mozart ebenso, wie auch für jeden an-deren Komponisten. Zudem wird gern Lautstärke mit Tem-perament verwechselt und behäbige Stimmen wie auch besonders langsame Tempi mit Italianità. Für mich wesentlich ist ein gesunder Gefühlshaus-halt, der die Mischung zwi-
schen der Anforderung rein technischer Art und der relativ direkten Emotion bei Verdi ausbalancieren kann.
Vor kurzem haben Sie in Rom Verdis Aida erstmals gesungen
– für eine Live-CD-Produktion. Wann folgt das szenische Debüt?Eigentlich hatte ich entschie-den, die Rolle gar nicht zu sin-gen – das war lange vor der Aufnahme – und hatte mich darum auch nicht weiter damit beschäftigt. Diese Rolle ist ja so behaftet mit Klischees wie kaum eine andere – vielleicht ähnlich wie bei Norma oder Tosca; aber das sagt ja nichts über die Rollen selbst aus. Ich mag halt nur nicht diese vor-urteilsbehaftete Divenchose, denn mal ganz ehrlich, es gibt auch andere schwierige Rollen. Wenn ich überhaupt über eine szenische Produktion nachden-ken würde, wäre neben meiner eigenen Verfassung der Diri-gent ein entscheidender Faktor
– und gerne nähme ich dann auch ein akustisch vorteilhaf-tes Bühnenbild.
Haben sich hinsichtlich dieser Rolle die Geschmäcker verändert? Einst sangen eine Callas oder Tebaldi die Aida und galten als Referenz, bevor sich dann in den 70er und 80er Jahren erstmals Sopran-Lyrikerinnen an die äthiopi-sche Prinzessin gewagt haben.Wir meinen heute oft, richtig sei, wie in den 50er und 60er Jahren gesungen wurde, und
wollen es genau so hören – und vielleicht auch sehen. Aber ich glaube, auch das ist in gewisser Weise ein Irrtum, denn Verdi hat zu dieser Zeit ja auch nicht mehr gelebt, man konnte ihn also damals nicht mehr fragen. Ich weiß nicht, ob man tatsäch-lich eine Linie sehen kann: Dafür müsste man wohl nicht nur diese Referenzsängerin-nen betrachten, die ich alle sehr bewundere und verehre, kein Zweifel – dennoch gab es ja doch schon sehr viele Interpre-tinnen dieser Rolle. Und ver-gessen wir auch nicht die Be-weggründe einer Sängerin, eine Rolle ins Repertoire auf-zunehmen: Nicht immer geht es da um die Interpretation der Rolle, sondern oft auch um die eigene Selbstdarstellung und die Etablierung in einem be-stimmten Bereich der öffentli-chen Wahrnehmung.
Für letztere könnten Sie die »ewige Elsa« sein und sich gleichsam dem geruhsamen Künstler-Jetset zwischen München und Mailand hingeben. Was treibt Sie an, trotzdem immer wieder neue Grenzen auszuloten?Ich habe die Elsa sehr gerne gesungen, aber ich habe ent-schieden, sie nicht über Gebühr oft zu singen. Warum? Elsa ist eine Rolle mit unvergleichli-chem Zauber. Dieser Zauber muss zwangsläufig verloren gehen im routinemäßigen Be-trieb. Das ist bei keiner anderen Partie so wie bei dieser. Und ich habe mit ihr etwas Einma-liges erleben dürfen, was sich wohl nicht wiederholen lässt, das ist innerlich geschehen, gehört aber der Vergangenheit an. Grundsätzlich aber könnte ich es natürlich leichter haben
klassik statt sirtaki: Anja Harteros wuchs als tochter eines Griechen und einer Deutschen in Bergneustadt auf und wurde schon als kind an den Gesang heran-geführt: Mit 14 Jahren begann sie ihre Gesangsausbildung. Schon kurz nach ihrem Studium war sie an renommierten Häusern wie in Paris, zürich, Wien, new York, mailand und berlin gefragt. Opern von Wagner, Verdi und Strauss gehören zu ihrem Kernrepertoire.
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»Ich habe nie von solch einer
Karriere geträumt«
14 concerti Juni 2015
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bene Gänsehaut. Bleibt die Frage: Wie entsteht solch eine Emotion beim Singen?Ich denke, das geschieht men-tal, teilweise unbewusst, die Phantasie macht das – und da-für ist jeder selbst zuständig. Sie kann aber eben inspiriert werden durch die Ausführung der Musik und ihre direkte Wirkung – doch für diese braucht es eine Bereitschaft. Als Sängerin muss ich also un-bedingt visionär gestalten, ver-suchen, eine Art Magie herzu-stellen, damit das Publikum davon vielleicht etwas spürt.
Einher damit geht im Youtube-Zeitalter der dramatisch gestiegene Erwartungsdruck, nur keine Fehler zu machen – wie begegnen Sie diesem?Es ist schon unangenehm, wenn man befürchten muss, peinliche Momente dokumen-tiert zu wissen. Aber, mein Gott, wir sind Menschen und Fehler gehören einfach dazu – und viele sind ja auch recht lustig!
und auch mehr Geld verdienen, wenn ich mich auf bereits er-arbeitete Partien beschränken würde: Also Elsa rauf und run-ter. Doch ich glaube einfach, mein Weg ist noch nicht ganz zu Ende ...
Nehmen wir an, Sie erhalten parallele Anfragen für zwei Premieren zur selben Zeit. Wie entscheiden Sie sich: für die Produktion mit dem Traum-Regisseur oder für jene mit dem Traum-Dirigenten?Für den Traum-Dirigenten, weil ein Opernbesuch mit Ohrstöp-seln weniger empfehlenswert ist als mit Augenklappe.
In den letzten Jahren wurde viel und kontrovers über das Regietheater diskutiert. Wo sehen Sie die Zukunft der Oper?Ich glaube, man sollte sich ei-nen naiven Zugang zum Werk trauen, auch wenn wir ja schon meinen, alles zu wissen und zu kennen: Die Werke sind eben nicht neu. Ich denke, es werden bald mehr Opern kom-poniert werden, andere, neue. Obwohl ich oft genervt bin durch das viele Falsche, was regiemäßig gemacht wird, kann man die Zeit ja doch nicht zurückdrehen – und es wäre auch schrecklich, wenn man so gar nichts Neues zu sehen und zu tun bekäme. Aber ich frage mich oft nach dem Recht, welches uns eigentlich gestat-tet, den Anweisungen des Kom-ponisten zu trotzen – und oft bin ich auch nicht gewillt, wis-sentlich Falsches zu lernen.
Opernfreunde sprechen gern davon, durch Gesang berührt zu werden: Das höchste der Gefühle ist die oft beschrie-
Ich denke, man muss auch über sich selbst lachen können und Vieles nicht gar so ernst neh-men. Eigentlich gehört man eh erst auf die Bühne, wenn man die Fähigkeit hat, sich auch mal schlecht zu präsentieren: Da-von geht die Welt ja nicht unter. Es gibt natürlich ganz schreck-lich verbohrte Menschen, die meinen, anonym im Internet boshafte Kommentare abgeben zu müssen, egal ob nun ein peinlicher oder ein guter Mo-ment dokumentiert ist, aber die sagen damit ja nur etwas über sich selbst aus.
Bei den Primadonnen der Vergangenheit setzte sich das »Sänger-Sein« im Privaten fort, mit zum Teil schlimmen Folgen wie bei Maria Callas. Trennen Sie Kunst und Leben?Ein Sänger ist auch nur ein Mensch. Dennoch glaube ich nicht, dass sich die Kunst vom Leben trennen lässt, oder das Leben von der Kunst: Das wür-de alles doch sehr banal wer-den lassen. Aber ich muss ja nicht mein Leben lang aktiv singen, denn das erfordert schon einige Einschränkungen
– und ich freue mich auf die Zeit, die nachher kommt. Fo
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Starbesetzung für Verdi: Jonas Kaufmann, Thomas Hampson und Anja Harteros (v. li.) im Wiener Don Carlo
»Man muss auch über sich selbst lachen können«
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29. Niedersächsische Musiktage 5. Sept. – 4. Okt. 2015
abenteuerwww.musiktage.de
Partner Medienpartner
müncHen mo. 6.7. (Premiere), 19:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Strauss: Arabella. Anja Harteros (Sopran), Joseph Kaiser (Tenor), Philippe Jordan (Leitung), Andreas Dresen (Regie) Sa. 11., Di. 14., Fr. 17.7., jeweils 19:00 uhr
fr. 24.7., 18:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele. Verdi: Don Carlo. Anja Harteros (Sopran), René Pape (Bass), Asher Fisch (Leitung), Jürgen Rose (Regie) Mo. 27., Do. 30.7., jeweils 18:00 uhr
luzern mo. 7.9., 19:30 kkl (konzertsaal) Lucerne Festival: Anja Harteros (So pran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Christian Thielemann (Leitung). Strauss: Vier letzte Lieder, Malven (Orchesterfassung von Wolfgang Rihm), Eine Alpensinfonie für grosses Orchester op. 64
opErn- & KonZErt-tippS
Anja Harteros, Elīna Garanča, Jonas Kaufmann, René Pape, La Scala Chorus, La Scala Orchestra, Daniel Barenboim (Leitung). Decca
Verdi: requiem
Cd-tipp
Das Video sowie weitere Konzerte auf: www.concerti.de/harteros
anja Harteros als elisabetta di Valois in Verdis „don carlo“
onlinE-tipp
Jonas Kaufmann, Anja Harteros, Matti Salminen, Thomas Hampson, Wiener Philharmoniker, Antonio Pappano (Leitung), Peter Stein (Regie). Sony Classical (2 DVDs/Bluray)
Verdi: don carlo
dVd-tipp
16 concerti Juni 2015
portrÄt
gar nicht genau wusste, was ich machen wollte, empfahl mir damals der Chorleiter der Lu-zerner Kantorei, Eberhard Rex, ein Vorsingen an der Hoch-schule.“ Große Versprechen verband er damit indes nicht, und so konnte zu Beginn des Studiums denn von Karriere-planung auch noch keine Rede sein: eher von Disziplin, großer Ehrlichkeit gegenüber sich selbst und ausgeprägter Boden-ständigkeit. Sind doch Mühle-manns Eltern selbst keine Mu-siker – immerhin aber „haben sie mich machen lassen.“ Für die Tochter eine unbedingte Voraussetzung: „Das Umfeld außerhalb der Musik ist mir sehr wichtig, dieses Leben mit den Menschen, die einen nicht
Sensationsmeldungen über sängerische Supertalente kommen in der Regel aus
Osteuropa – und nicht aus der kleinen, feinen Alpenrepublik. Und doch ist die junge Schwei-zerin Regula Mühlemann eben solch ein Ausnahmetalent. Zum Gespräch in der Lobby eines der traditionsreichsten Züricher Hotels erscheint sie lieber eine Minute zu früh als zu spät – um dann schmun-zelnd festzustellen, dass sich
„das Pünktlichkeitsding meiner Landsleute“ bei ihr eher „in der Genauigkeit der musikalischen Vorbereitung“ spiegele. Dabei klingt ihr eigener bishe-riger Werdegang alles andere als genau geplant: „Als ich im letzten Jahr des Abiturs noch
bewerten, wie man singt, son-dern einen annehmen, wie man ist.“
An großen Häusern die Herausforderung gesucht
Ihr großes Glück damals: Die Jungstudentin lernte sogleich ihre Lehrerin Barbara Locher kennen – bis heute konsultiert die 29-Jährige die Sopranistin und Professorin für Sologesang regelmäßig. Ihr Studium finan-zierte Mühlemann mit Nachwuchs preisen, die es in ihrer Heimat reichlich gibt, machte 2010 ihren Masterab-schluss. Und ward noch im selben Jahr entdeckt – auf einem sehr unüblichen Weg: In Jens Neuberts Film adap tion von Webers Der Freischütz spielte
couragiert ins rampenlichtdas Ännchen in der filmadaption des Freischütz hat die
schweizer sopranistin reGula müHlemann in die erste liga junger sängerstars katapultiert. Von Peter Krause
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Auf den gängigen Weg über die kleinen Theater hat sie
keine Lust: Regula Mühlemann
baden-baden do. 16.7., 19:00 uhr festspielhaus Gala 2015: Die Hochzeit des Figaro (konzertant). Thomas Hampson, Diana Damrau, Luca Pisaroni, Christiane Karg, Anne Sofie von Otter, Rolando Villazón, Regula Mühlemann, Yannick nézet Séguin (Leitung), Chamber Orchestra of Europe, Vocalensemble Rastatt
KonZErt-tipp
Regula Mühlemann, Anke Vondung, Eric Cutler, Michael Volle, Duo Tal & Groethuysen, Chor des Bayerischen Rundfunks, Peter Dijkstra (Leitung). Sony Classical
rossini: Petite messe solennelle
Cd-tipp
Flaming HeartClaudio Monteverdi
Sonntag, 19. Juli 201520.30 Uhr Kreuzgang
I Fagiolini
Es stürmet am Abendhimmel
Romantisches in Wort und Klang
Dienstag, 13. Oktober 201519.00 Uhr
Sängermuseum
Florian Boesch, Bassbariton Malcolm Martineau, KlavierMarkus Hering, Rezitation
Infos & Karten aufwww.kunstklang-feuchtwangen.de
2 0 1 52 0 1 6
Künstlerische Leitung:Christiane Karg
und sang sie das Ännchen. Pa-rallel banden sie zwei Produk-tionen an das Theater Luzern, wo sie mit einer ihrer bisheri-gen Paraderollen debütierte: der Papagena aus Die Zauberflöte. Doch statt nun die von Gesangs-lehrern stets empfohlene Ross-kur über kleine Häuser auf sich zu nehmen, folgte die junge Sängerin lieber Einladungen nach Zürich, Venedig und Ba-den-Baden. „Ich habe es genau umgekehrt gemacht als üblich und zu Beginn kleine Rollen an großen Häusern gesungen.“Einen Weg, den die Sopranistin – mittlerweile mit einem Ver-trag mit der Sony in der Tasche
– in diesem Sommer nun fort-setzt: In der All Star-Besetzung der Baden-Badener Galapro-duktion von Figaros Hochzeit singt Regula Mühlemann die Barbarina. Überhaupt sei Mo-zart mit seiner Ehrlichkeit und tiefen Menschenkenntnis der-zeit ihr kompositorischer Fix-stern, schwärmt die Eidgenos-sin – wobei sie sich dessen Schwierigkeiten durchaus be-wusst ist: „Mozart zeigt einem immer exakt, wo die Probleme sind. Es klingt so einfach, wenn man’s kann, aber es klingt so schwer, wenn man’s nicht kann.“ Doch eben diese tech-nischen Anforderungen zu transzendieren, sei ihr Ziel:
„Am Anfang steht die reine Fleißarbeit, die kopfgesteuert ist – bis man ein Niveau er-reicht hat, auf dem die Kolora-turen fließen und die hohen Töne kommen. Dann muss man wegkommen von der Perfekti-on, dann zieht einen die Emo-tion durch das Stück, dann strömt es durch den Körper.“Neben ihren drei großen Vor-bildern – „Kiri te Kananawa fürs Lyrische, Edita Gruberova
für die Koloraturen, Barbara Bonney fürs Lied“ – sind es dabei die Begegnungen mit Rolando Villazón, die sie ge-prägt haben. Über seine Regie-arbeit des Liebestrank etwa erzählt sie: „Als Schweizerin stand ich mir da zu Beginn fast im Wege, war zu nüchtern. Dann merkte ich: Ich darf alles rauslassen.“ Und sie ließ alles raus: „Ich habe da wohl zwei Persönlichkeiten in mir, kann ganz ruhig und zurückhaltend sein, und habe doch auch die-ses Bühnengen. Die Mischung macht’s: Auf der Bühne kann ich durchdrehen, dazwischen brauche ich Ruhepausen.“ Wie gut, dass da für letztere ihre Schweizer Heimat beste Vor-aussetzungen bietet.
Franz Grundheber, Juliane Banse, Regula Mühlemann, René Pape, Michael König, Michael Volle, Jens Deudert (Regie). Constantin Film (DVD/Bluray)
der freischütz
Film-tipp
18 concerti Juni 2015
KUrZ BESproChEn
Online-KritiKenAuszüge aus unseren tagesaktuellen
Musiktheater-Rezensionen. Weitere finden Sie unter: www.concerti.de/oper
Wagner: siegfried Staatstheater nürnberg. Marcus Bosch (Leitung), Georg Schmiedleitner (Regie), Vincent Wolfsteiner, Antonio Yang, Rachael Tovey Weitere termine: 21. & 28.6.
beethoven: fidelio Maggio Musicale Fiorentino. Zubin Mehta (Leitung), Pier‘Alli (Regie & Ausstattung), Ausrine Stundyte, Burkhard Fritz, Evgeny nikitin
anderson: thebans Theater Bonn. Johannes Pell (Leitung), Pierre Audi (Regie), William Dazeley, Peter Hoare, Rolf Broman, Anjara i. Bartz Weitere termine: 31.5 & 4.6.
oPer Einer szenisch zweifelhaften WagnerDeutung steht eine musikalische interpretation gleich einem Ausnahmeereignis gegenüber. Denn GMD Marcus Bosch macht mit seiner Staatsphilharmonie nürnberg wahr, was sich viele Dirigenten zwar vorgenommen haben, aber nur wenige verwirklichten: Bosch dirigiert einen Wagner der rhythmisch geschärften Klangrede, der maximal akzentuierten Detailschärfe. Dieser Siegfried hat ein am Wortwitz orientiertes Tempo, er vibriert pathosfrei und verbindet die sprechende Präzision der kleinen notenwerte mit der weit disponierenden Kunst des feinsten Übergangs. Boschs Musizieren in hellwacher Deutlichkeit ist voller Transparenz, durch die er das polyphone Flechtwerk der Partitur aufregend offenlegt und bislang ungehörtes, ja unerhörtes hörbar macht. (PK)
oPer Wer an diesem denkwürdigen Abend Beethoven als Romantiker kennenlernt, weil Mehta klanglich nicht zuletzt auf Wagners Der fliegende Holländer vorausweist, wird im schlimmsten Falle die staubtrockenen Akzente der historischen Aufführungspraxis vermissen. Dann aber alsbald jede ideologische Diskussion um den „authentischen“ Beethoven ad acta legen. Denn Zubin Mehta hat eben mit jeder Pore seines Künstlerseins durchdrungen, was als Kernerkenntnis jeden Musikmachens in die Praxis umzusetzen ist: Erst phrasierte Musik ist gelebte Musik. Den italienischen Spitzenmusikern kommt Mehtas Haltung entgegen, haben sie doch diese ausgeprägte Empfindung für den gesungenen Ton – den Ton, dessen Tempo flexibel ist, weil er letztlich dem Atem des Sängers abgelauscht ist. (PK)
oPer So eindrücklich wie jetzt am Theater Bonn hat das Publikum wohl selten eine neue Literaturoper gefeiert. Das Geheimnis: Der englische Komponist Julian Anderson hat für seine erste Oper wirkliche Theatermusik geschrieben, eine Partitur, die sich vor dem Geschehen nicht versteckt, aber nie selbstzweckhaft wirkt. Vielmehr ist diese Musik sinnlich, immer klangprächtig und mächtig – und dabei selten laut. Gleich drei Dramen des Sophokles haben Anderson und sein Librettist Frank McGuinness zu einem Opernabend verdichtet. um die Familientragödie des Ödipus geht es, um Tod, Fluch, Rache und Erkenntnis eigener Handlungsohnmacht. Eine Liebesgeschichte kommt nur am Rande vor. Dennoch: Was für ein Opernstoff! Fazit: Die Literaturoper scheint doch noch nicht ganz tot zu sein. (AF)
nürnberg 19.4.2015
ein siegfried zum Hören statt zum sehen
flOrenz 30.4.2015
mehta zelebriert gelebte musik
bOnn 3.5.2015
die literaturoper lebt – dank Julian anderson
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20 concerti Juni 2015
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iBedenkt man die Kosten-
explosion der Hamburger Elbphilharmonie bis nahe an die Milliardengrenze, war der Bau des neuen Opernhauses von Florenz mit gut 260 Milli-onen Euro geradezu ein Schnäppchen. Und: Das strah-lend weiße Prachtgemäuer am Arno klingt sogar nahezu per-fekt – mit seiner Akustik, deren Mischung aus warmer Run-dung und Transparenz alles andere als ein falscher Kom-promiss ist. In der Opera di Firenze zu Hause ist das ältes-te europäische Musikfestival nach Salzburg, das Oper und Konzerte auf Spitzenniveau
verbindet: der Maggio Musi-cale Fiorentino. Im Rahmen des Maggio, der übrigens bis Ende Juni andauert, war nicht zuletzt immer wieder der un-vergessene Claudio Abbado zu erleben, dem das Festival in einer großen Fotoausstellung gedenkt. Sein ihm so ähnlich sehender Sohn Daniele wird Debussys feingliedriges Meis-terwerk in Szene setzen, die musikalische Leitung über-nimmt Maestro Daniele Gatti.
Rote Rösser geleiten die Musikfreunde in Europas jüngstes Opernhaus
festival 1: Pelléas et MélisandeoPer Debussys Meisterwerk erklingt in Europas jüngstem, höchst spektakulären Opernhaus
oPer Er gilt als perfekter Frau-enversteher und der wohl ein-zige deutsche Starregisseur, der harmonisch mit den kom-pliziertesten Primadonnen des Belcanto zusammenarbeitet. Und mit ihnen noch dazu großartige Inszenierungen und spannende Figurenprofi-le entwickelt, so dass Christof Loy selbst das besondere Ver-trauen der Koloraturen-Köni-gin Edita Gruberova genießt, die nicht gerade als Verfechte-rin von großen Regie-Experi-menten gilt. In Zürich nun bekommt es Loy mit der groß-artigen Joyce DiDonato zu tun, die in Bellinis Romeo und Julia-Oper die Mezzo-Hosen-rolle des Romeo übernimmt.
Amerikas Belcanto-Star Joyce DiDonato singt Bellini
belcantotraum, verfeinert mit regie
bellini: i capuleti e i montecchi Oper Zürich. Fabio Luisi (Leitung), Christof Loy (inszenierung) Weitere termine: 24., 27., & 30.6., 5., 7., 9. & 12.7.
flOrenz DO. 18.6.2015
zürich SO. 21.6.2015
debussy: Pelléas et mélisande Maggio Musicale Fiorentino. Daniele Gatti (Leitung), Daniele Abbado (inszenierung) Weitere termine: 21., 23., & 25.6.
OPern-tiPPsAusgewählt von unserem Experten Peter Krause
Juni 2015 concerti 21Weitere Tipps, Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
festival 2: Die EntführungoPer Der litauische Tenor Edgaras Montvidas kehrt als Belmonte nach Glyndebourne zurück
die ganze stadt macht mitoPer Eine Urauff ührung führt sämtliche musikalischen Kräfte Freiburgs zusammen
Eine Stadt-Oper, an der die ganze Stadt mitgeschrie-
ben hat und die sich dann auch noch den, ach so schönen Titel Die gute Stadt gibt, dürfte sich dem fast allzeit frühlingshaf-ten Freiburg mit einigem Hu-mor, ja mit viel Ironie widmen. Dies versprechen jedenfalls die Schweizer Autorin Tina Müller und die türkischstämmige Komponistin Sinem Altan. Sie sind vorab auf Recherche-Tour gegangen, trafen Menschen aller Altersgruppen, Laienchö-re und Blaskapellen, Straßen-
musiker und Obdachlose, die sie nun mit dem Philharmoni-schen Orchester und den Pro-fi-Sängern des Theaters kon-frontieren. 250 Freiburger singen, schauspielern und tan-zen in einer ihnen auf den Leib geschriebenen Oper. Gemein-sam wollen sie die Frage beant-worten: In welcher Stadt wol-len wir leben?
Damit das Publikum nach der Picknick-Pause im idyl-
lischen Park auch ins Theater zurückkehrt, muss auf der Büh-ne schon größte Qualität gebo-ten werden. Und so ist es auch: Musikdirektor Robin Ticciati hat für die Mozart-Premiere des Festivaljahrgangs 2015 nicht nur das Orchestra of the Age of Enlightenment enga-giert, sondern auch eine erle-sene Sängerbesetzung: Sally Metthews gibt die Konstanze,
der Tenor Edgaras Montvidas singt den Belmonte. Der junge Litauer wurde hier vor einem Jahr als Lenski in Eugen One-gin bereits ausgiebig gefeiert. Der für seine hiesige Meister-singer-Inszenierung gerühmte David McVicar führt Regie.
Kommende Saison auch in Berlin zu hören: Edgaras Montvidas
berlin
faustfr. 19.6., 19:30 uhr deutsche oper
RegieAlleskönner Philipp Stölz wagt sich an den französischen Faust von Gounod
osnabrück
Germanicussa. 20.6, 19:30 uhr theater Durch kriminalistischen Scharfsinn gelingt die Ausgrabung von Telemanns früher Oper über 300 Jahre nach der letzten Vorstellung. Bassbariton Shadi Torbey singt die Titelpartie
nancY
armideso. 21.6., 15:00 uhr opéra national de lorraine Der barocken BallettOper von Lully hauchen Regisseur David Hermann und Maestro Christophe Rousset neues Leben ein
HamburG
Peer GYntso. 28.6., 18:00 uhr
staatsoper John neumeier arbeitet die Linien seines ibsenBalletts auf die Musik von Alfred Schnittke noch klarer heraus
müncHen
bussi – das municalsa. 4.7., 19:30 uhr Gärtner-platztheater in der reithalle Das Münchner Gärtnerplatztheater hat viel Fortune mit dem Musical: Jetzt wagt es eine uraufführung mit den größten Hits der neuen Deutschen Welle
Weitere tiPPs
glYnDebOUrne SA. 13.6.2015
freibUrg SA. 13.6.2015
sinem altan: die gute stadt Theater Freiburg. nikolaus Reinke (Leitung), Thalia Kellmeyer (inszenierung) Weitere termine: 20., 21. & 30.6., 25.7.
mozart: die entführung aus dem serail. Glyndebourne
Festival. Robin Ticciati (Ltg.), David McVicar (insz.) 17., 20., 24., 27. & 30.6., 3., 8., 14., 16., 19., 22., 25. & 31.7.
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zeichen berichten wir tagesaktuell. Sie fi nden diese und weitere Kritiken online: www.concerti.de/oper
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Das Musikleben in Mitteldeutschland im Juni
2_Porträt »Eine bessere Ausbildung gibt es nicht!« Das Leipziger Gewandhausorchester verknüpft seit zehn Jahren in seiner Mendelssohn-Orchesterakademie Studium und Praxis 4_interview »warum müssen Männer aussehen wie Pinguine?« Statt Frack zu tragen, lässt sich Pianist Jean-Yves Thibaudet seine Bühnengarderobe lieber von der exzentrischen Designe-rin Vivienne Westwood schneidern 8_regionale tipps so klingt Mitteldeutschland! Die wich-tigsten Termine im Juni, ausgewählt von der concerti-Redaktion 15_ klassikprogramm
Jean-Yves thibaudetGeschmackvoll 4
Händel-Festspiele HallePrachtvoll 10
mendelssohn-akademieVerdienstvoll 2
mid Summer FestivalSchwungvoll 8
Porträt
chern ist wirklich eine Spezi-alität und das große Geheimnis von uns“, sagt Chiara Astore, Tuttigeigerin der ersten Violi-nen im Leipziger Gewand-hausorchester. Was dieses Geheimnis genau ausmacht?
Es kommt nicht häufig vor, dass ein Orchestermu-siker von außen den ei-
genen Kollegen lauscht. Aber wenn, dann „bin ich immer wieder überrascht: Der warme Klang gerade bei den Strei-
Nein, das vermag auch sie nicht recht zu beschreiben, doch auf jeden Fall steckt harte Arbeit dahinter, dass dieser besonde-re Klang überall auf der Welt als individuell gepriesen wird. Und das zu Recht.
»Eine bessere Ausbildung gibt es nicht!«
Das Leipziger Gewandhausorchester verknüpft seit zehn Jahren in seiner MEnDELssohn-orchEstErAkADEMiE studium und Praxis.
Von Christian Schmidt
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Hoffnungsfrohe Talente: die Akademisten der aktuellen Saison
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wir können mit ein bisschen Erfahrung schon hören: Haben sie Potenzial, passen sie zu uns?“ gibt Heins einen kleinen Einblick in das Auswahlverfah-ren. „Oft entscheiden nur Nu-ancen“ – wobei das letzte Wort noch die Hochschule hat. Dass die Akademisten hernach ins weltberühmte Gewandhausor-chester aufgenommen werden, ist indes keineswegs garantiert,
„doch muss man sich das wie in der Fußballausbildung vor-stellen: Da wird auch nicht jedes begabte Nachwuchstalent in die 1. Liga geschickt, kann aber durchaus auch woanders erfolgreich sein.“ Was bedeu-tet: Wer in Leipzig ausgebildet wurde, findet auf jeden Fall in anderen Orchestern einen Platz.
Eine Ausbildung, die keine Hochschule ersetzen kann
Und kehrt eines Tages dann vielleicht doch wieder ans Ge-wandhaus zurück wie die 34-jährige Chiara Astore, die eine der ersten Akademistin-nen war. „Nach dem Abschluss habe ich zwei Jahre in Holland gespielt, wo es mir aber nicht sehr gefiel“, erzählt der in Augsburg aufgewachsene Sprössling italienischer Eltern.
„Mich zog es wieder nach Deutschland – ich hatte zwar noch ein anderes Angebot, wollte aber unbedingt zurück in dieses Orchester.“ Was ihr auch gelang; eine Garantie in-des, dass man genommen wer-de, nur weil man schon be-kannt sei, die gebe es keines-wegs: „Dass man schon da war, kann ein Vorteil sein – oder auch ein Nachteil. Ich hatte Glück.“Zweifellos auch mit ihrer Aus-bildung, die über die akademi-
Seit zehn Jahren bildet das Or-chester dafür in einer eigenen Akademie neue Musiker aus. An sich nichts Besonderes, denn viele Klangkörper versu-chen, so ihren Nachwuchs selbst heranzuziehen. Doch neben Leipzig gibt es in Deutschland nur noch in Mannheim eine Kooperation mit der ortsansässigen Musik-hochschule, die das zweijähri-ge Curriculum als Aufbaustu-dium mit einem echten akade-mischen Abschluss versehen hat. „Wir berufen uns dabei auf die lange Tradition, die Felix Mendelssohn Bartholdy der-einst begründet hat“, sagt Or-chestervorstand Karsten Heins. 1835 war der Komponist am Gewandhaus Kapellmeister geworden – acht Jahre später initiierte Mendelssohn das Konservatorium als erste Mu-sikhochschule Deutschlands und sorgte so dafür, dass die dortigen Orchestermusiker die Ausbildung ihres Nachwuchses selbst in die Hand nahmen. Bis zur Wende bestand diese enge Verbindung, wurde dann aber zugunsten einer internationa-lisierenden Öffnung aufgege-ben. „Doch 2005 hat man sich wieder auf die gute Tradition besonnen und die Mendels-sohn-Orchesterakademie ge-gründet“, beschreibt Heins die Rückkehr zu den Wurzeln.
Wie im Fußball: Nicht jedes Talent schafft es in die 1. Liga
Seither ist der Ansturm auf das Dutzend Plätze, die alljährlich zu vergeben sind, riesig: Aus aller Welt kommen jedes Jahr rund 1000 Bewerbungen, etwa 400 der Interessenten werden zum Probespiel eingeladen – zwölf am Ende genommen.
„Spielen können die alle, aber
sierte Form hinaus nämlich ebenso inhaltlich von beson-derer Art ist: Gehören Orches-terdienste und die Ausbildung in Kammermusik doch zur Kern idee des Studiums. „In Verbindung mit dem Einzel-unterricht bei den Orchester-musikern, die das Klangideal des Gewandhauses vermitteln, ist dieser Baustein entschei-dend für die Qualität der Aka-demie“, meint Astore. „Dies kann eine Hochschulausbil-dung anderswo einfach nicht bieten, weil dort vor allem so-listisch ausgebildet wird.“ Na-türlich sei die Spieltechnik inzwischen internationalisiert, verschiedene Schulen wie noch vor hundert Jahren gebe es nicht mehr – „doch wenn man im Orchester sitzt, die Ohren aufmacht und sich an-passen kann, dann nimmt man automatisch auf, was die an-deren machen: Eine bessere Ausbildung gibt es nicht.“ So haben am Ende alle etwas da-von: Die Akademisten bekom-men reichlich Spielpraxis mit auf den Weg – und das Ge-wandhausorchester sorgt für das Fortleben seiner Klangtra-dition.
LEiPziG sa. 13.6., 20:00 Uhr Gewandhaus (Großer saal) Jubiläumskonzert: 10 Jahre Mendels-sohn-Orchesterakademie (aktuelle und ehemalige Akademisten und Mento-ren), Matthias Foremny (Leitung). Strawinsky: Suite (Bearbeitung für Blechbläserquintett), Schubert: Oktett F-Dur D 803 (1. Satz), Bartók: Sonate für zwei Klaviere und Schlagzeug (1. Satz), Strawinsky: Ragtime für elf Instrumente, Mendelssohn: Sinfonie Nr. 1 c-Moll op. 11 u. a.
so. 5.7., 11:00 Uhr Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Kammermusik der Mendelssohn- Orchesterakademie. Werke von Strawinsky, Arnold & Schubert
Konzert-tIPPs
IntervIew
»warum müssen Männer aussehen wie Pinguine?«
statt Frack zu tragen, lässt sich Pianist JEAn-YVEs thiBAUDEt seine Bühnengarderobe lieber von der exzentrischen Designerin
Vivienne westwood schneidern. Von Teresa Pieschacón Raphael
Rote Socken zu Versace-Anzügen: Ende der 90er Jahre sorgte Jean-Yves
Thibaudet mit solchen Auftrit-ten für ähnlich viel Furore wie als poetisch-brillanter Interpret der Werke Ravels und Debus-sys oder sensibler Begleiter von Cecilia Bartoli. Heute, be-teuert der deutsch-französi-sche Pianist, sei er „konserva-tiver“ – doch die Mode liebe er nach wie vor. Und der Wahl-amerikaner findet sogar Paral-
Früh übt sich: Geboren 1961 in Lyon als sohn eines Franzosen und einer Deutschen begann Jean-Yves Thibaudet im Alter von fünf Jahren mit dem Klavierspiel und gab sein erstes Konzert als Neunjäh-riger. Schon früh gewann er Preise bei internationalen wettbewerben, die den Weg zur Pianistenkarriere ebneten. Heute ist er weltweit als solist wie als klavierbegleiter gefragt.
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lelen zwischen Designern und Komponisten.
Ihr Kollege und Landsmann PierreLaurent Aimard sagt, er denke und fühle in unterschiedlichen Sprachen: Gehe es um Emotionen auf Französisch – gehe es um Philosophie, dann auf Deutsch … Wie ist das bei Ihnen?Oh! Dann scheine ich wohl weder etwas zu fühlen noch allzu sehr zu denken und zu
philosophieren … denn ich spreche fast nur Englisch. In-terviews sind für mich auf Eng-lisch mittlerweile viel leichter als auf Französisch. Da müsste ich zu viel darüber nachdenken, ob ich denn auch das richtige Wort finde. Ich lebe ja seit sehr vielen Jahren in den USA.
Aber Ihre Mutter ist Deutsche, Ihr Vater Franzose …
… und ich bin mit Französisch und Deutsch aufgewachsen. Fo
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habe eine sehr enge Bindung an die Colburn School, bin hier Artist in Residence. Es ist ein wunderbarer Ort zum Leben.
Sie haben also keine Sehnsucht nach »Good Old Europe«?Manchmal schon, das gebe ich zu – und dann fliege ich auch hin. Man kann nirgendwo alles haben.
Aufgewachsen sind Sie in Lyon …… ja, und mit zwölf ging ich zur weiteren Ausbildung nach Pa-ris. Meine Großeltern mütter-licherseits lebten in Bielefeld, deshalb war ich in den Ferien oft dort: Wir hatten eine sehr enge Beziehung. Meine Mutter war Deutschlehrerin, unter-richtete Juristen und Geschäfts-leute in ihrem Fachvokabular. Und auch mein Vater, ein Poli-tiker und Diplomat, lehrte an der Universität: Sie waren bei-de Akademiker und liebten die Musik sehr.
Ihre Mutter soll Ihnen auch den ersten Klavierunterricht gegeben haben.Nein, so war es dann doch nicht. Meine Mutter begleitete mich zu den Klavierstunden und half mir ein bisschen zu Hause, denn sie konnte auch etwas spielen. Mein Vater aber war tatsächlich ein ziemlich guter Amateurgeiger, die Eltern musizierten oft zusammen. Schon als ich sehr klein war, nahmen sie mich zu Konzerten mit: Musik war immer Teil meines Lebens.
Wie haben sich die Mentalitäten Ihrer Eltern auf Ihre Persönlichkeit ausgewirkt? Als meine Eltern Ende der 50er Jahre heirateten, war die Welt
noch nicht so tolerant und glo-balisiert wie heute – und es war für beide nicht immer einfach. Heute glaube ich, dass es ein großes Geschenk für ein Kind ist, wenn es mit mehreren Men-talitäten aufwächst: Man hat so viele Möglichkeiten. Meine Eltern ergänzten sich: Mein Vater war der typisch mediter-rane Typ, mit der großen Allü-re, dem Charisma – meine Mutter wiederum war sehr or-ganisiert und diszipliniert. Al-les Klischees, ich weiß, aber so ist es einfach! (lacht) Die Deut-schen sind wesentlich organi-sierter als die Franzosen – und beides war wichtig für mich und meinen Werdegang.
Vom Vater die Statur, von der Mutter die Natur’
… oder umgekehrt?Ich glaube, ich habe sogar mehr von meinem Vater: Dieses nach außen Wirken, das Charisma, mit den Menschen zu kommu-nizieren – doch ohne die Dis-ziplin und den Ordnungssinn, den meine Mutter hatte, wäre mir eine Karriere als Pianist nicht gelungen: Das weiß ich schon.
Ihr Hang, sich wie ein Dandy zu kleiden, Ihre Liebe zur Mode, stammt aber nicht aus Bielefeld.Nein! (lacht laut) Nein, die Liebe zur Mode stammt eher, wenn überhaupt, von der fran-zösischen Seite.
Sie haben rote Socken zu Anzügen von Gianni Versace getragen, später entwarf dann Thierry Mugler Ihre Roben. Was haben mich die Menschen, vor allen Dingen im deutsch-sprachigen Raum, kritisiert und angefeindet und mich für
Als Kind sprach ich Deutsch sehr oft und flüssig – aber mit der Zeit bin ich bequem gewor-den. Auch wenn ich heute Fran-zösisch spreche, wird alles sehr technisch, ich muss mich an-strengen. Ich bedaure es manchmal, aber so ist es eben.
Wie viele Pässe haben Sie?Drei französische! (lacht) Nein. Nur zwei, andernfalls bräuchte ich ein Visum. Ich habe einen französischen Pass und bin amerikanischer Bürger. Ich hätte auch einen deutschen Pass haben können; aber was soll’s? Ich brauche ihn ja nicht. Seit 15 Jahren lebe ich in Los Angeles nach zuvor zwölf Jah-ren in New York.
Was schätzen Sie an der Stadt?Das warme Klima, das ist sehr wichtig für mich. Und die Qua-lität des Lebens: Der Lifestyle gefällt mir hier sehr gut. Es gibt viele Vorurteile über Los An-geles doch nur wenige Europä-er wissen, wie sehr sich die Stadt in den letzten Jahren ver-ändert hat.
Inwiefern?Los Angeles ist eine der sau-bersten Städte überhaupt, oh-ne die Luftverschmutzung et-wa von Paris. Dann die Kultur! Viele denken, hier gäbe es nur Hollywood und schöne Men-schen: Die gibt es natürlich auch, aber es gibt zudem ein sehr großes und interessantes Musikleben, eine Oper und viele Theater und Museen. Ich
»Die Deutschen sind wesentlich
organisierter als die Franzosen«
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sa. 13.6. & so. 14.6., 19:30 Uhr Albertinum Dresden Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2 „Le Double“, Chatschaturjan: Klavier-konzert Des-Dur, Ravel: „La Valse“
Konzert-tIPP
oberflächlich gehalten, nur weil ich als Mann besonders extravagante Kleidung und Schmuck trug! Das war schlimm für mich. Warum müs-sen wir Männer immer den gleichen Frack tragen und aus-sehen wie Pinguine, während man bei den Frauen toleranter ist? Der klassische Musikbe-trieb ist schon sehr konservativ, sehr traditionell, und deshalb für die junge Generation oft sehr langweilig.
Gleichzeitig hat Ihr Faible für Mode und Schmuck Ihnen auch eine große mediale Aufmerksamkeit verschafft …
… und leider oft darüber hin-weggetäuscht, dass ich eigent-lich ein Pianist bin, der ziem-lich hart arbeitet.
Bei Liszt oder Wagner, die bekanntlich auch schöne Kleidung mochten, war die Öffentlichkeit da nicht so kategorisch – woher rührt diese Abkanzelung?Ich weiß es nicht. Ich liebe nun mal modische Kleidung – ich erinnere mich daran, wie ich bereits mit neun bei meinem ersten Auftritt wusste, was ich tragen wollte, und in dem Ge-schäft, wo wir die Ausstattung kauften, meiner Mutter und meiner Schwester ziemlich auf die Nerven gegangen bin …
… damals, als Sie mit Ravels GDurKonzert debütierten.Ja. Übrigens verlangt Ravel von jedem Musiker eben das, was auch ein guter Designer haben muss …
… nämlich was?Präzision und Genauigkeit. Ra-vel wird oft mit viel Pedal ge-spielt, alles wird verunklart –
dabei mochte er das gar nicht. Meine Lehrerin Lucette Desca-ves, die Ravel noch kennenge-lernt hatte, holte immer die Noten hervor und zeigte mir, was er dazu notiert hatte: die Tempi, die Vortragsanweisun-gen – alles sehr organisiert und sehr genau. Jede Note sollte klar, transparent und exakt wiedergegeben werden – so, wie Ravel sie notiert hatte.
Sie sollte also »sitzen« wie ein Kleid oder Anzug.Ja, genau – Sie sagen es! De-signer sind Künstler wie Kom-ponisten und Interpreten – nicht nur in ihrer Wahrneh-mung der Dinge und in ihren Visionen. Sie wünschen, ihre Träume wie auch die Träume anderer umzusetzen. Und das geht, so widersprüchlich es erscheint, nur mit Präzision und dem genauen Wissen, wo-hin man gehen will.
Ist es da von Vorteil, wenn Designer wie Vivienne Westwood, die derzeit manches Teil Ihrer Garderobe schneidert, auch einen Sinn für Klassik haben?Oh ja! Sie liest viel, sie liebt klassische Musik, kommt zu den Konzerten, ist ziemlich intelligent und liebt es, leiden-schaftlich zu argumentieren.
Ein leidenschaftliches Plä doyer halten Sie für Aram Chatschaturjan, mit dessen Klavierkonzert Sie der zeit
unterwegs sind – was treibt Sie hier an?Ich wundere mich, dass es so selten gespielt wird. Es ist sehr kraftvoll, ein Glücksfall in sei-ner Inspiration: Immer wenn ich es bislang gespielt habe, war das Publikum fasziniert, weil es so intensiv ist. Vor allen Dingen im zweiten Satz ist Zentralasien so richtig zu spü-ren mit all seinen Gerüchen, seinen Pflanzen und Farben.
Prokofjew sah das anders: »Hier wird der Pianist Fliegen fangen«, hat er über den recht einfach strukturierten Solopart des zweiten Satzes gespottet, den der Komponist ihm zur Begutachtung vorgelegt hatte. Woraufhin Chatschaturjan dann selbstkritisch den Ent-wurf revidiert und „zu leichte“ Stellen durch effektvolle Ak-korde ersetzt und Skalen ein-gefügt hat. Natürlich gab es Ende der 30er Jahre moderne-re Musik als diese; doch gleich-zeitig wirkt das Werk sehr in-stinktiv und natürlich, gleich-sam unmittelbar aus dem Her-zen. Es ist Musik, die Spaß bereitet und Menschen einfach glücklich macht.
Jean-Yves Thibaudet (Klavier), L‘Orchestre de la Suisse Romande, Charles Dutoit (Leitung). Decca
saint-saëns: klavierkonzerte nr. 2 & 5
CD-tIPP
»Vivienne Westwood liest viel und liebt
klassische Musik«
ANDREAS SCHOLL, BORODIN QUARTETT, VLADIMIR JUROWSKI,
ISABEL KARAJAN, ISANG ENDERS, JASCHA NEMTSOV,
MATTHIAS WOLLONG, PAUL RIVINIUS, MARIA GORTSEVSKAYA,
TANGENTE QUATTRO, SÄCHSISCHE STAATSKAPELLE DRESDEN
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SÄCHSISCHEN STAATSKAPELLE DRESDEN
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8 Mitteldeutschland concerti 06.15
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MDR-intern gilt er längst als smartester Sunnyboy, den das
älteste deutsche Rundfunk-orchester je hatte: Kristjan Järvi, der ewig lächelnde Este, der sich gern am Pult mit wild verschwitzten Haaren und weit geöffnetem Mund abbilden lässt, genießt den Ruf des ex-perimentierfreudigen Bohemi-en. Drei von vier Festivals sei-ner „Go North“-Reihe hat er schon hinter sich, ließ in Clubs
spielen, Folk und Avantgarde verschmelzen, Neutöner und Jazzer kollaborieren. Im Juni nun ist die Mittsommernacht dran, in Skandinavien – dem Kristallisationspunkt seiner Programme – von nachgerade mystischer Bedeutung: Ist die Zeit um die Sonnenwende doch im sonst eher düstren Norden eine Phase ausgelassener Stim-mungen. Järvi geht es vor allem darum, jüngeres Publikum für seine MDR-Sinfoniker zu gene-
rieren – die gediegene Leipziger Kulturschickeria geht ohnehin zum Gewandhausorchester, das klassische Abopublikum ist klein. Und so henkt er mit dem medienwirksamen Hackebeil-chen des Hipsters erfolgreich alte Zöpfe, trifft mit einem Feu-erwerk an Anglizismen, ver-schrobenen nordischen Bands und seinen leutselig eingelade-nen „Freunden“ den Nerv und wirft das Bild vom berühmten Silbersee im Konzertsaal über den Haufen. Schick und ge-schickt. Christian Schmidt
Mid summer Festival 21.6. - 30.6. so. 21.6., 19:30 Uhr Gewandhaus Leipzig Pauli Kari (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Sibelius, Palmgren, Pritsker & Strawinsky
So Klingt… Mitteldeutschland. Die wichtigsten Termine im Juni,
ausgewählt von der concerti-Redaktion
hipsters hackebeilchen und die alten zöpfeLEiPziG Ein MittsommernachtsFestival – oder wie Kristjan Järvi beim MDR um neues Publikum wirbt
Sorgt immer noch für frischen Wind im MDR-
Betrieb: Kristjan Järvi
concerti 06.15 Mitteldeutschland 9
Es war ein gewisser Herr Bockmühl, der entgegen
seiner ursprünglichen Zusage Schumanns Cellokonzert nicht uraufführen mochte. „Sollten Sie unsere Wünsche nicht er-füllen, so werden Ihnen alle Violoncellisten Nachts im Traum erscheinen & mit ihren Bogen drohen“, schrieb er 1851 in einem Brief an den Kompo-nisten; manche Stellen seien zu „unruhig“, verlangten „wil-den Fingersatz“ und sprängen „zu sehr auf dem Griffbrett auf und nieder“. So erfolgte die
Uraufführung des Werks schließlich erst 1860, als in Leip-zig des 50. Geburtstags Schu-manns gedacht wurde. Noch schlimmer erging es Ligeti mit seinem Concert Romanesc auf rumänische Volksweisen: Es wurde nach privaten Proben 1950 gleich verboten und erst 1971 in den USA uraufgeführt. Hoffen wir, dass die Erfurter Uraufführung Sarah Nemtsovs Treppen im Meer (mit denen die Komponistin schon 2006 begonnen hatte) ein besseres Los beschert. Klemens Hippel
Von Frust und Lust der komponistenErFUrt Das Philharmonische Orchester hebt ein Werk von Sarah Nemtsov aus der Taufe
Do. 4.6. & Fr. 5.6., 20:00 Uhr theater Erfurt Benedikt Kloeckner (Violoncello), Philharmonisches Orchester Erfurt, Clemens Schuldt (Leitung). Werke von Ligeti, Schumann, Nemtsov & Sibelius
Komponistin und Oboistin: die Oldenburgerin Sarah Nemtsov
Mehr Infos und Tickets unter:www.UCI-KINOWELT.de oder über die UCI App.
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Puccinis beliebte Opermit Anna Netrebko aufder großen Kinoleinwand
Nur am 10. Juni um 20.15 UhrLiveübertragung aus demRoyal Opera House London
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Was ein kurzer Besuch doch für Folgen haben
kann! Gerade mal eine Woche, vom 9. bis 15. Juli 1960, weilte Dmitri Schostakowitsch in Gohrisch. Eigentlich sollte er an einer Filmmusik arbeiten, doch „statt dessen habe ich ein niemandem nützendes und ideologisch verwerfliches Quartett geschrieben“, schrieb er in einem Brief über das ein-zige Werk, das er außerhalb der Sowjetunion komponierte. An den bedeutendsten Besu-cher der Stadt erinnert nun
schon zum sechsten Mal ein Festival, bei dem 2015 neben seiner Musik Werke seines Zeit-genossen Vsevolod Zaderatsky und Arvo Pärts zu hören sind. Zudem lässt sich bei „Rundgän-gen“ auf seinen Spuren wan-deln, steht doch das Gästehaus, in dem er einst wohnte, bis heute. Und auch dass „die Ge-gend unerhört schön ist“, wie er nach jener Woche schrieb, stimmt nach wie vor: Schosta-kowitsch selbst kam 1972 denn auch nochmal zurück zu Be-such. Klemens Hippel
Begehrt als Stummfilmpianist im Kino: der junge Schostakowitsch
»Die Gegend hier ist unerhört schön«Gohrisch Ein Besuch des Komponisten beschert dem Kurort Gohrisch ein SchostakowitschFestival
Vor 330 Jahren wurde Georg Friedrich Händel in Halle
geboren – und der Lebemann wird hier bis heute wirklich verehrt. Nachdem die Stadt den Charme des DDR-Prügel-knaben abgelegt und sich wie-der herausgeputzt hat, ist das graue Zentrum rund um das Händelhaus zu einer richtigen Altstadt geworden. In dieser Atmosphäre entwickelten sich die Händelfestspiele – nur 2013 schmählich unterbrochen von der Absage wegen Hochwas-sers – zum echten Anziehungs-punkt, kommen neben fähigen heimischen Kräften immer
mehr internationale Alte-Mu-sik-Spezialisten an die Saale. 2015 liegt der Schwerpunkt auf den zeitgenössischen Interpre-ten Händels, zu dessen Glanz-zeiten die Sänger deutlich berühmter waren als die Kom-ponisten. Und das Programm kann sich durchaus sehen las-sen: Zwischen der Eröffnung mit dem Dresdner Kreuzchor und dem sinfonischen Open-Air-Rockspektakel in der Gal-genbergschlucht liegen zwei pralle Wochen, nach deren Produktionen sich manch an-deres Festival die Finger lecken dürfte. Christian Schmidt
Barocke Pracht für Händels Messiah: die Marktkirche in Halle
Der Glanz des LebemannshALLE Die Stadt an der Saale erstrahlt in neuer Schönheit – auch dank ihrer HändelFestspiele
händel Festspiele halle 30.5. - 14.6. Dresdner Kreuzchor, Staatskapelle Halle, Lautten Compagney Berlin, MDR Brassband, Solistenensemble Kaleidos-kop, London Handel Players, Nuria Rial, Dorothee Mields u. a.
6. internationale schostakowitsch tage Gohrisch 19.6 - 21.6. Borodin Quartett, Sächische Staats-kapelle Dresden, Vladimir Jurowski, Andreas Scholl (Countertenor), Jascha Nemtsov (Klavier) u. a.
10 Mitteldeutschland concerti 06.15
24. MDR MUSIKSOMMER 2015ERÖFFNUNGSKONZERT
FEURIGE MUSIK AUS FOLK UND KLASSIK DES BALKANS
MDR SINFONIEORCHESTERMDR RUNDFUNKCHOR THEODOSII SPASSOV KAVAL-FLÖTEVLATKO STEFANOVSKI GITARREMIROSLAV TADIC GITARREKRISTJAN JÄRVI DIRIGENT
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12 Mitteldeutschland concerti 06.15
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wEiMAr Der Berliner Kompo-nist Ludger Vollmer hat ein Faible für Filme: Aus Die Le-gende von Paul und Paula machte er 2004 eine Oper, aus Gegen die Wand 2008. Dann kam 2013 Lola rennt an die Reihe, die nun in Weimar neu inszeniert wird. Wie es der Titel andeutet, spielt darin der Zeitdruck eine entscheidende Rolle und das Tempo, zu dem sich der moderne Mensch ge-zwungen fühlt. „Heute ist Zeit das Maß aller Dinge“, sagt Voll-mer. „Die Umrechnung aller Werte in Zeit – und in ihren ‚Tauschwert‘ Geld – durch-dringt alle Bereiche des Le-
bens.“ Wahre Lebensqualität liegt eben in der Entschleuni-gung. Irene Bazinger
hALLE Wenn eine Oper Georg Friedrich Händels noch in sei-ner Geburtsstadt Halle auf die Bühne kam, ist sie wahrschein-lich nur wenigen Eingeweihten bekannt – so auch im Falle von Lucio Cornelia Silla. Kurios: Rund sechzig Jahre später be-schäftigte sich auch Mozart mit diesem grausamen römi-schen Feldherrn und Staats-mann. Vielleicht lag es ja dar-an, dass Lucius Cornelius Sul-la Felix (138 – 78 v. Chr.), der in der Opernwelt Silla heißt, ein Wüstling und Tyrann war – und sich von einem Tag auf den anderen ohne Erklärung ins Privatleben zurückzog. Frei
nach dem berühmten Wort: Der Vorhang zu und alle Fra-gen offen. Irene Bazinger
Erhielt 2014 den Weimar-Preis: Komponist Ludger Vollmer
Insgesamt 42 Opern komponierte Georg Friedrich Händel
zeit ist Geld – Musiktheater ohne tempolimit
halle gräbt eine oper seines berühmten sohnes aus
MEininGEn Es gibt viele Stadt-theater in Deutschland, die auf ein großes Erbe zurückschau-en, doch kaum eines, das seine ruhmreiche Vergangenheit immer wieder so fantasievoll und engagiert in die Gegen-wart befördert wie das Süd-thüringische Staatstheater Meiningen. Im letzten Drittel des 19. Jahrhunderts ward hier ein legendär gewordener The-aterstil ausgeformt, und zu-gleich nannte das Theater eine der berühmtesten Hofkapellen Deutschlands sein Eigen – zur Blüte geführt durch Hans von Bülow, den engen Vertrauten Wagners, Liszts und Brahms‘. Vor drei Jahren hat das Meinin-ger Theater dem großen Pianis-ten und Dirigenten erstmals einen Klavierwettbewerb ge-widmet: Die heute 29-jährige Pianistin Olga Pashchenko ging aus ihm als eine der Preisträ-gerinnen hervor – nun lässt sie ihrerseits die Musik der glor-reichsten Meininger Epoche aufleben. Matthias Nöther
Preisträgerin kehrt als solistin zurück
Führte die Meininger Hofkapelle zu großer Blüte: Hans von Bülow
Mi. 10.6., 19:30 Uhr Meininger theater Olga Pashchenko (Klavier), Meininger Hofkapelle, Mark Heron (Leitung). Alfvén: Midsommarvaka op. 19, Grieg: Klavierkonzert, Aagaard-Nilsen: Boreas Sings (DEA)
sa. 13.6. (Premiere), 19:30 Uhr Dnt weimar Vollmer: Lola rennt Michael Dissmeier & Christian Wiehle (Regie), Martin Hoff (Leitung) Fr. 19.6., Sa. 27.6. & Do. 2.7., 19:30 Uhr
Fr. 5.6. (Premiere), 19:00 Uhr oper halle Händel: Lucio Cornelio Silla Stephen Lawless (Regie), Enrico Onofri (Leitung) So. 7.6. & Sa. 13.6., jeweils 19:00 Uhr
10./11. Juli 201520 Uhr
Open Air-Bühne im Rosental
Eintritt frei
Veranstalter Hauptsponsor Partner
Nehmen Sie Platz auf Leipzigs schönster Wiese und genießen Sie ein unvergleich-liches Picknick bei klassischer Musik. Mit dem Konzert auf der Rosentalwiese bedankt sich das Gewandhausorchester, unterstützt von seinen Partnern Porsche und der Oper Leipzig, bei seinem Publikum für eine gelungene Spielzeit.
Genießen Sie mit uns die sommerlich-entspannte Atmosphäre!
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concerti 06.15 Mitteldeutschland 15
20:00 semperoper Dresdner Musikfestspiele 2015. Sophie Karthäu-ser (Sopran), Sächsische Staatskapel-le Dresden, Myung-Whun Chung (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2, Mahler: Sinfonie Nr. 4
hALLE
18:00 Botanischer Garten Händel-Festspiele Halle 2015. Universitätschor Halle, Pfeiferstuhl Music Halle, Jens Lorenz (Leitung). Werke von Franz
LEiPziG
19:00 Musikhochschule (Großer saal) Weber: Der Freischütz. Chor & Sinfonieorchester der HfMT Leipzig
MEininGEn
14:30 Meininger theater Strauß: Die Fledermaus. Arturo Alvadaro (Leitung)
PLAUEn
19:30 Vogtlandtheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
rADEBEUL
20:00 schloss wackerbarth Dresd-ner Musikfestspiele 2015. Boris Gilt-burg (Klavier). Werke von Grieg, Rachmaninow, Granados & Schumann
1.6. MONTAG
DrEsDEn
20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele 2015. Olga Peretyatko (Sopran), Matthias Samuil (Klavier). Lieder von Rachmaninow, Rimski-Korsakow, Rossini & Strauss
20:00 semperoper Sophie Karthäuser (Sopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Myung-Whun Chung (Leitung). Beethoven: Sinfonie Nr. 2, Mahler: Sinfonie Nr. 4
hALLE
19:00 Ms händel 2 Händel-Festspiele Halle 2015. MDR Brassband. Werke von Händel u. a.
19:30 Georg-Friedrich-händel halle Händel-Festspiele Halle 2015. Barry Douglas (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé-Domenech (Leitung). Werke von Bach, Brahms & Schönberg
LEiPziG
19:00 Musikhochschule (Großer saal) Weber: Der Freischütz. Chor & Sinfonieorchester der HfMT Leipzig, Matthias Foremny (Leitung)
20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Seomseung Lee (Klavier), Haydn-Kammerorchester Leipzig. Schubert: Ouvertüre C-Dur D 591, Beethoven: Klavierkonzert Nr. 1, Haydn: Sinfonie Nr. 100
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19:30 weimarhalle Mahler: Sinfonie Nr. 3. Katarina Karneus (Mezzoso-pran), Knabenchor der Jenaer Phil-harmonie, Damen des Kammerchores der HfM „Franz Liszt“, Staatskapelle Weimar, Patrik Ringborg (Leitung)
2.6. DIENSTAG
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Puccini: Tosca. Martin Schüler (Regie)
DrEsDEn
19:30 staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen
20:00 schloss Albrechtsberg Dresdner Musikfestspiele 2015. Dvořák Trio. Haydn: Klaviertrio G-Dur op. 73/2 „Zigeuner-Trio“, Sibelius: Klaviertrio C-Dur „Loviisa“, Grieg: An-dante con moto, Smetana: Trio g-Moll
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
ProgrammDas Klassikprogramm für Mitteldeutschland im Juni
Das Festival vom 30. Mai.–28. Juni 2015 · Präsentiert von der
16 Mitteldeutschland concerti 06.15
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3.6. MITTWOCHALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Barbarossa ausgeKYFFt. Olav Kröger (Leitung)
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Händel: Alcina. Sam Brown (Regie), Ivo Hentschel (Leitung)
19:30 theaterscheune ströbitz Tonfilmschlager und Schnulzen. Heiko Walter (Gesang), Ströbitzer Salonor-chester, Frank Bernard (Leitung)
DEssAU
15:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Strauß: Das Spitzentuch der Königin. Marius Zachmann (Klavier & Leitung)
DrEsDEn
19:30 semperoper (semper 2) Ronchetti: Mise en abyme/Widerspie-gelung. Felice Venanzoni (Leitung)
19:30 staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen
21:00 Gläserne Manufaktur von Vw Dresdner Musikfestspiele 2015. Ensemble Modern, Vocalconsort Berlin, Kent Nagano (Leitung). Bernstein/Wadsworth: A Quiet PlaceWeitere Infos siehe Tipp
hALLE
19:30 händel-haus Händel-Festspie-le Halle 2015. Rachel Brown (Flöte), Adrian Butterfield (Violine), Katherine Sharman (Violoncello), London Han-del Players, Laurence Cummings (Lei-tung, Cembalo). Werke von Händel, Corelli, Pergolesi u. a.
19:30 Löwengebäude Händel-Festspiele Halle 2015: 4 Rooms - What can a concert hall do? Solistenensemble Kaleidoskop, Daniella Strasfogel (Leitung)
LEiPziG
19:00 Musikhochschule (Großer saal) Weber: Der Freischütz. Chor & Sinfonieorchester der HfMT Leipzig
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20:00 Achteckhaus Frank Forst (Fa-gott), Loh-Orchester Sondershausen, Markus L. Frank (Leitung). Korngold: Suite aus der Musik zu Shakespeares „Viel Lärm um nichts“, Weber: Fagott-konzert, Eberl: Sinfonie Es-Dur op. 33
zwickAU
19:30 Gewandhaus Frühlings Erwachen. Torsten Händler & Thomas Hartmann (Choreographie)
4.6. DONNERSTAGALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Barbarossa ausgeKYFFt. Olav Kröger (Leitung)
DrEsDEn
19:00 tU (Andreas-Pfitzmann-Bau ) Dresdner Musikfestspiele 2015. Martin Rohrmeier (Vortrag/Moderation), Florian Mayer (Violine). Sound & Science - „Kreativität“
19:30 staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen
20:00 Festspielhaus hellerau (Großer saal) In Act and Thought (UA). Fabrice Mazliah (Choreogra-phie), Forsythe Company
20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele 2015. Auryn Quartett. Arriaga: Streichquartett Nr. 3, Ravel: Streichquartett F-Dur, Sibeli-us: Streichquartett d-Moll
ErFUrt
20:00 theater (Großes haus) Benedikt Kloeckner (Violoncello), Philharmonisches Orchester Erfurt, Clemens Schuldt (Leitung). Ligeti: Concert Romanesc, Schumann: Cello-konzert, Nemtsov: Treppen im Meer (UA), Sibelius: Sinfonie Nr. 7
GörLitz
19:00 theater (Großer saal) Korngold: Die tote Stadt
hALLE
15:00 händel-haus (Großer hof) Händel-Festspiele Halle 2015: Händels Halle. Ingeborg Schulz (Stadtführung)
20:00 Georg-Friedrich-händel halle Händel-Festspiele Halle 2015. Philippe Jaroussky (Countertenor), Kammerorchester Orfeo 55, Nathalie Stutzmann (Leitung)
LEiPziG
19:00 Musikhochschule (Großer saal) Weber: Der Freischütz. Chor & Sinfonieorchester der HfMT Leipzig
19:30 opernhaus Gounod: Faust
MAGDEBUrG
19:30 schauspielhaus Tanzbegegnungen 5
PLAUEn
19:30 Vogtlandtheater Frühlings Erwachen. Torsten Händler & Thomas Hartmann (Choreographie)
zwickAU
19:30 konzert- und Ballhaus „neue welt“� Schumann-Fest Zwickau 2015: Eröffnungskonzert. Konstanze Eickhorst (Klavier), Philharmonisches Orchester des Theaters Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Leitung). Schumann: Carnaval & Sinfonie Nr. 1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, C. Schumann: Konzertsatz f-Moll
5.6. FREITAG
BöhLEn
19:30 kulturhaus Leipziger Symphonieorchester, Denys Loznykov (Violine). Werke vonLalo, Bizet u. a.
chEMnitz
19:30 opernhaus König Artus. Reiner Feistel (Choreographie)
DEssAU
19:30 Anhaltisches theater Das verlorene Paradies (UA). Tomasz Kajdanski (Choreographie)
DrEsDEn
19:00 semperoper Impressing the Czar. William Forsythe (Choreographie)
19:30 semperoper (semper 2) Ronchetti: Mise en abyme/Widerspie-gelung. Felice Venanzoni (Leitung)
19:30 staatsoperette Menken: Der kleine Horrorladen
20:00 Festspielhaus hellerau (Großer saal) In Act and Thought. Forsythe Company
20:00 Frauenkirche Dresdner Musikfestspiele 2015. Karina Gauvin (Sopran), Venice Baroque Orchestra, Andrea Marcon (Leitung). Werke von Vivaldi
4.6. DONNERSTAG
3.6. MITTWOCH
21:00 Gläserne Manufaktur von Vw Dresden Dresdner Musikfest-spiele 2015. Ensemble Modern, Vocalconsort Berlin, Kent Nagano (Leitung), Georges Delnon (Regie). Bernstein/Wadsworth: A Quiet Place
Leidenschaftlicher Surfer: In Kali-fornien aufgewachsen, scheut Kent Nagano weder Haie noch Strömun-gen – und fährt bis heute zum Wel-lenreiten nach San Francisco.
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KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 17
20:00 Palais im Großen Garten Dresdner Musikfestspiele 2015. Olli Mustonen (Klavier). Tschaikowsky: Kinderalbum, Chopin: Mazurken op. 59/1-3 & op. 56/1-3, Mustonen: Jehkin Iivana, Prokofjew: Klaviersonate Nr. 7
EisEnAch
19:30 Landestheater (Großes haus) The Rocky Horror Show
20:00 wartburg (Festsaal) Südthüringisches Kammerorchester. Werke von Telemann, Warlock, Glazu-nov & Dvořák
ErFUrt
20:00 theater (Großes haus) Benedikt Kloeckner (Violoncello), Philharmonisches Orchester Erfurt, Clemens Schuldt (Leitung). Ligeti: Concert Romanesc, Schumann: Cello-konzert, Nemtsov: Treppen im Meer, Sibelius: Sinfonie Nr. 7
FrEiBErG
19:00 theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
GErA
19:00 theater (Großes haus) Strauss: Der Rosenkavalier. Laurent Wagner (Leitung)
GörLitz
19:30 theater (Großer saal) Andreas Mildner (Harfe), Neue Lausit-zer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Márquez: Danzón No. 2, Rodrigo: Concierto serenata, de Falla: Drei Tänze aus „Der Dreispitz“, Ravel: Rapsodie espagnole
hALLE
17:00 Marktkirche Unser lieben Frauen Händel-Festspiele Halle 2015. Cornelia Horak (Sopran), Markus Foster (Altus), Daniel Johannsen (Tenor), Matthias Helm (Bass), Ensemble Barucco, Heinz Ferlesch (Leitung). Händel: Messiah
19:00 oper Händel-Festspiele Halle 2015. Händel: Lucio Cornelio Silla. Enrico Onofri (Leitung)
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20:00 Volkshaus Transzendenz Sum-mertime. Jenaer Philharmonie, Phil-harmonischer Chor Jena, Marc Tardue (Leitung). Ives: Sinfonie Nr. 4, Gersh-win: Porgy and Bess (Auszüge)
LEiPziG
18:00 thomaskirche Motette
MAGDEBUrG
19:30 opernhaus Lortzing: Der Wildschütz
MEininGEn
19:30 Meininger theater Strauß: Die Fledermaus
PLAUEn
19:30 Vogtlandtheater 175. Hochzeitstag von Robert & Clara Schumann. Konstanze Eickhorst (Kla-vier), Philharmonisches Orchester Plauen-Zwickau, Lutz de Veer (Lei-tung). Schumann: Carnaval & Sinfonie Nr. 1, Mendelssohn: Klavierkonzert Nr. 1, C. Schumann: Konzertsatz f-Moll
rADEBEUL
20:00 Landesbühnen sachsen (stu-diobühne) Der Tod und das Mädchen. Carlos Matos (Choreographie)
rAthEn
20:00 Felsenbühne Weber: Der Freischütz. Horst Otto Kupich (Regie)
wEiMAr
19:30 Deutsches nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte
wörLitz
18:30 wörlitzer Park (schloss) Beethoven und die Frauen. Kristin von der Goltz (Violoncello), Christine Schornsheim (Hammerflügel)
zittAU
19:30 Gerhart-hauptmann-theater (Grosser saal) Kurzstrecke Görlitz-Zittau. Tanzcompany des GHT/wee dance company
zwickAU
19:30 robert-schumann-haus Schu-mann-Fest Zwickau 2015. Calmus En-semble. Werke von R. und C. Schu-mann, Brahms & BachWeitere Infos siehe Tipp
6.6. SAMSTAG
ALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Barbarossa ausgeKYFFt. Olav Kröger (Leitung)
BAD ELstEr
19:30 könig Albert theater Gala der Operette. Uta Simone (Sopran), Chursächsisches Salonor-chester, Georg Stahl (Conférencier), Peter Kostadinov (Leitung)
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Händel-Festspiele Halle 2015. Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Händel: Alessandro
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19:30 opernhaus Adam: Giselle. Reiner Feistel (Choreographie)
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20:00 staatstheater (kammer-musiksaal) Dagmar Klauck (Flöte), Cornelia Schmidt (Oboe), Jens Willen-berg (Klarinette), Volker Schenck (Horn), Bastian Brewing (Fagott), Markus Zugehör (Klavier). Werke von Poulenc & Mozart
DEssAU
17:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Lehár: Zigeunerliebe (Premiere/konzertant). Daniel Carlberg (Leitung)
DrEsDEn
19:00 semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Julia Jones (Leitung)
19:30 schauspielhaus (Großes haus) Freddy Kempf (Klavier), Dresdner Philharmonie, Michael Sanderling (Leitung). Beethoven: Ouvertüre zu „Fidelio“ op. 72b, Klavierkonzert Nr. 3 & Sinfonie Nr. 5
19:30 staatsoperette Strauß: Ca-gliostro in Wien. Ansgar Weigner (Regie), Andreas Schüller (Leitung)
20:00 Deutsche werkstätten hel-lerau Dresdner Musikfestspiele 2015. Martynas (Akkordeon), Kristina Morozova (Violine), Giedrė Žarėnaitė (Violine), Vytenis Lisauskas (Viola), Ignė Pikalavičiūtė (Violoncello). Werke von Vivaldi, Bach, Mozart, Piazzolla, Gardel u. a.
20:00 Festspielhaus hellerau (Großer saal) In Act and Thought. Fabrice Mazliah (Choreographie), Forsythe Company
20:00 Frauenkirche Kirchenführung und Orgelklang. Samuel Kummer (Orgel)
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5.6. FREITAG
19:30 robert-schumann-haus zwickau Schumann-Fest Zwickau 2015. Calmus Ensemble. Werke von R. und C. Schumann, Brahms & Bach
Widerstandsfähige Stimmen: An-ders als manche Diva verfallen die Calmus-Sänger beim Kribbeln im Hals nicht in Panik und Hysterie – sondern setzen auf Tee.
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18 Mitteldeutschland concerti 06.15
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20:00 kreuzkirche Dresdner Musik-festspiele 2015. Christina Elbe (So-pran), Henriette Gödde (Alt), Robert Sellier (Tenor), Julian Orlishausen (Bariton), Dresdner Kreuzchor, Hän-delfestspielorchester Halle, Roderich Kreile (Leitung). Händel: Utrechter Te Deum, Vivaldi: Gloria D-Dur, Charpen-tier: Te Deum D-Dur H 146
EisEnAch
19:30 wartburg (Festsaal) Peter Brugger (Klavier), Goiserer Viergesang. Auf Mozarts Spuren ins Salzkammergut
ErFUrt
19:30 theater (Großes haus) Giordano: Andrea Chénier. Guy Mon-tavon (Regie), Manlio Benzi (Leitung)
hALBErstADt
18:00 Dom Halberstädter Domfest-spiele. Gesine Adler (Sopran), Kathrin Hildebrandt (Alt), Robert Macfarlane (Tenor), Neues Leipziger Barocken-semble, Claus-Erhard Heinrich (Lei-tung). Händel: Israel in Egypt
hALLE
16:00 Löwengebäude Händel-Festspiele Halle 2015. Julia Kirchner (Aminta), Anne Schneider (Fillide), Barockensemble Scenitas, Sigrid T‘Hooft (Regie). Händel: Aminta e Fillide
19:30 händel-haus Händel-Festspiele Halle 2015. Hélène Schmitt (Violine), Jonathan Pesek (Violoncello), Jonathan Rubin (Laute), Vital Frey (Cembalo). Werke von Hän-del, Babell, Carbonelli u. a.
19:30 oper halle Messias. Ralf Rossa (Choreographie)
20:00 konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle 2015. Kammerorchester Orfeo 55, Nathalie Stutzmann (Alt & Leitung). Werke von Händel
21:00 neue residenz Händel-Festspiele Halle 2015. Baroque Lounge: Sampling Baroque - Exposing Handel. Burak Özdemir (Leitung, Fagott & Live Elektronik), Musica Sequenza, Marielou Jacquard (Sopran). Händel: Giulio Cesare
LEiPziG
15:00 thomaskirche Motette. Thoma-nerchor Leipzig. Bach: Kantate „Preise, Jerusalem, den Herrn“ BWV 119
18:00 schumann-haus Schumanns Salon. Bertrand Grunenwald (Bassba-riton), Manuel Vioque-Judde (Viola), Yun Yang Lee (Klavier). Werke von Schumann, Schubert & Brahms
MAGDEBUrG
17:00 Dom st. Mauritius und katha-rina (remter) Superstar! Domsing-schule Magdeburg, Kinder und Jugendliche des Magdeburger Dom-chores
19:30 opernhaus Mozart: Così fan tutte. Karen Stone (Regie), Kimbo Ishii (Leitung)
MArkkLEEBErG
19:30 Lindensaal Leipziger Sympho-nieorchester, Denys Loznykov (Violi-ne). Werke von Lalo, Bizet, Rimsky-Korsakow & Chabrier
MEininGEn
19:30 Meininger theater Blutsbrüder
19:30 Meininger theater (kammer-spiele) Liszt vertanzt (UA). Andris Plucis (Choreographie), Susanna de Secondi (Klavier)
nEUstADt/orLA
20:00 Marktplatz Classics unter Sternen
norDhAUsEn
19:30 theater Loewe: My Fair Lady
PLAUEn
19:30 Vogtlandtheater Donizetti: Lucia di Lammermoor
rAthEn
20:00 Felsenbühne Weber: Der Frei-schütz. Horst Otto Kupich (Regie)
sUhL
17:00 congress centrum Tobias: Des Jona Sendung. Susanne Bernhard (Sopran), Iris Vermillion (Mezzosopran), Dominik Wortig (Tenor), Ain Anger (Bass), Thorsten Grümbel (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Kinderchor, MDR Sinfonieorches-ter, Neeme Järvi (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
thALE
15:00 harzer Bergtheater Strauß: Der Zigeunerbaron
zittAU
19:30 Gerhart-hauptmann-theater (Grosser saal) Andreas Mildner (Har-fe), Neue Lausitzer Philharmonie, An-drea Sanguineti (Leitung). Werke von Márquez, Rodrigo, de Falla & Ravel
zwickAU
19:30 robert-schumann-haus Schumann-Fest Zwickau 2015. Dieter Bellmann & Astrid Höschel-Bellmann (Lesung), Stephan König (Klavier). Lesung zum Leben von Robert und Clara Schumann
7.6. SONNTAGBAUtzEn
15:00 theater Kálmán: Die Csárdás-fürstin. Dorotty Szalma (Regie)
BornA
18:00 stadtkulturhaus Leipziger Symphonieorchester, Denys Loznykov (Violine)
chEMnitz
19:30 opernhaus (Foyer) Musiker der Robert-Schumann-Philharmonie und Gäste. Haydn: Streichquartett op. 77/1, Mozart: Quartett KV 370, Janáček: Streichquartett Nr. 1 „Kreutzersonate“
DEssAU
16:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Italienische Operngala
DöBELn
14:30 theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
DrEsDEn
11:00 schauspielhaus (Großes haus) Freddy Kempf (Klavier), Michael Sanderling (Leitung), Dresdner Philharmonie. Beethoven: Ouvertüre zu „Egmont“ op. 84, Klavierkonzert Nr. 4 & Sinfonie Nr. 6
11:00 semperoper Dresdner Musikfestspiele 2015. Martin Grubinger (Schlagzeug), Bamberger Symphoniker, Christoph Eschenbach (Leitung). Dorman: Schlagzeugkon-zert „Frozen in Time“, Bartók: Konzert für Orchester, Ravel: La Valse
7.6. SONNTAG
6.6. SAMSTAG
17:00 congress centrum suhl Tobias: Des Jona Sendung. Susan-ne Bernhard (Sopran), Iris Vermilli-on (Mezzosopran), Dominik Wortig (Tenor), Ain Anger (Bass), Thors-ten Grümbel (Bass), MDR Rund-funkchor, MDR Kinderchor, MDR Sinfonieorchester, Neeme Järvi (Leitung)
Familienkontakt via Skype: Stän-dig unterwegs – doch über das In-ternettelefon bleibt Neeme Järvi mit seinen Söhnen Paavo und Kristjan weltweit in Verbindung.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 19
15:00 carl-Maria-von-weber-Museum Duo Chorda - Sommerklang vielsaitig
15:00 staatsoperette Strauß: Cagliostro in Wien
16:00 semperoper (semper 2) Ronchetti: Mise en abyme/Widerspie-gelung. Felice Venanzoni (Leitung)
19:00 semperoper Strauß: Die Fle-dermaus. Tomáš Hanus (Leitung)
19:30 schauspielhaus (Großes haus) Ein Wochenende mit Beethoven. Freddy Kempf (Klavier), Michael San-derling (Leitung), Dresdner Philhar-monie. Beethoven: Ouvertüre zu „Die Geschöpfe des Prometheus“ op. 43, Klavierkonzert Nr. 5 & Sinfonie Nr. 7
20:00 Albertinum Dresdner Musik-festspiele 2015. Mariza (Fado-Gesang)
20:00 Festspielhaus hellerau (Großer saal) In Act and Thought. Fabrice Mazliah (Choreographie), Forsythe Company
EisEnAch
15:00 Landestheater (Großes haus) Lehár: Der Zarewitsch
ErFUrt
18:00 theater (Großes haus) Verdi: Rigoletto. Samuel Bächli (Leitung)
GErA
14:30 theater (Großes haus) Strauss: Der Rosenkavalier
hALBErstADt
18:00 Dom Halberstädter Domfest-spiele. Runette Botha (Sopran), Tobias Amadeus Schöner (Tenor), Gijs Nijkamp (Bass), Orchester des Nordharzer Städtebundtheaters, Philharmonisches Kammerorchester Wernigerode, Johannes Rieger (Leitung). Hensel: Ouvertüre C-Dur & Hero und Leander, Mayer: Faust-Ou-vertüre, Boulanger: Faust und Helena
hALLE
10:00 hallmarkt (treffpunkt) Händel-Festspiele Halle 2015. Orgelexkursion
11:00 neues theater Familienkon-zert. Matthias Brenner (Der Wolf), Staatskapelle Halle, Robbert van Steijn (Leitung). Peter GEGEN den Wolf
11:00 händel-haus (Großer hof) Händel-Festspiele Halle 2015: Händels Halle. Ingeborg Schulz (Stadtführung)
11:00 Leopoldina Händel-Festspiele Halle 2015. Filippo Mineccia (Counter-tenor), I Turchini, Antonio Florio (Lei-tung). Werke von Händel, Lotti, Gas-parini, Capelli u. a.
15:00 Georg-Friedrich-händel halle Händel-Festspiele Halle 2015. Solis-ten, Europa Galante, Fabio Biondi (Leitung). Händel: Imeneo (1742)
19:00 oper Händel-Festspiele Halle 2015. Stephen Lawless (Regie), Enrico Onofri (Leitung). Händel: Lucio Cor-nelio Silla
19:30 konzerthalle Ulrichskirche Händel-Festspiele Halle 2015. Franco Fagioli (Countertenor), Il Pomo d‘Oro, Riccardo Minasi (Leitung). Werke von Händel, Sarro, Porpora, Hasse u. a.Weitere Infos siehe Tipp
JEnA
15:00 stadtteilzentrum LisA Stadtteilkonzert Lobeda. Brahms: Klavierquartett Nr. 1, Vaughan Williams: Phantasy Quintet
LEiPziG
11:00 Mendelssohn-haus (Musik-salon) Saxonia Piano Trio. Werke von Beethoven & Brahms
15:00 Gohliser schlösschen Musica Studiorum. Studierende der Klasse Gunhild Brandt
15:00 opernhaus Wagner: Tannhäu-ser (Szenisch-konzertant). Matthias Foremny (Leitung)
18:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Gundel Jannemann-Fischer (Oboe), Peter Schurrock (Klarinette), Clemens Röger (Horn), Eckehard Kup-ke (Fagott), Markus Zugehör (Kla-vier). Beethoven: Variationen über „Là ci darem la mano“ aus Mozarts „Don Giovanni“, Weber: Andante e Rondo ungarese, Hindemith: Sonate für Eng-lischhorn, Glinka: Trio pathétique, Poulenc: Trio, Mozart: Quintett KV 452
19:30 Gewandhaus (Großer saal) Tobias: Des Jona Sendung. Susanne Bernhard (Sopran), Iris Vermillion (Mezzosopran), Dominik Wortig (Tenor), Ain Anger (Bass), Thorsten Grümbel (Bass), MDR Rundfunkchor, MDR Kinderchor, MDR Sinfonieorches-ter, Neeme Järvi (Leitung)
19:30 Musikhochschule (Dittrichring 21 Großer Probesaal) Bach in der Box. Anna-Lena Kaschubowski (Alt), Florian Sievers (Tenor), Henriette Klauk (Violine), Philipp Goldmann (Leitung). Bach: Kantate „O Ewigkeit, du Donnerwort“ BWV 20 & Violin-konzert BWV 1041, Frischkorn: Jazz-Arrangement über BWV 104
MAGDEBUrG
16:00 Dom st. Mauritius und katha-rina Andreas Schmidt-Adolf (Orgel)
16:00 opernhaus Nabucco - Kinderoper zum Mitmachen
norDhAUsEn
18:00 theater Martin: Die Päpstin
rADEBEUL
20:00 Landesbuehnen sachsen (Glashaus) (Ge)Spohr(t)-(zer)Brahms(t)-(ver)Schubert. Jan Michael Horstmann (Klavier), Miriam Sabba (Sopran), Gundula Ehret (Mezzoso-pran), Roland Vetters (Klarinette)
rAthEn
17:00 Felsenbühne Fame. Jan Michael Horstmann (Leitung)
schkEUDitz
15:30 Biedermeierstrand hayna Die Kunst der Fuge und des Tangos. Per Arne Glorvigen Trio
wEiMAr
16:00 Deutsches nationaltheater Strauss: Der Rosenkavalier. Stefan So-lyom (Leitung)
zwickAU
17:00 robert-schumann-haus Schumann-Fest Zwickau 2015. Eric Le Sage (Klavier). Schumann: Sonate Nr. 1, Variationen über ein Thema von Clara Wieck & Fantasie op. 17, Wieck: Soirées Musicales op. 6
18:00 Gewandhaus Zeller: Der Vogelhändler. Wolfgang Dosch (Re-gie), Thomas Peuschel (Leitung)
8.6. MONTAG
BAD LAUchstäDt
19:00 Goethe-theater Händel-Fest-spiele Halle 2015. Armonia Atenea, George Petrou (Leitung). Händel: AlessandroAlessandro
7.6. SONNTAG
19:30 konzerthalle Ulrichskirche halle Händel-Festspiele Halle 2015. Franco Fagioli (Counter-tenor), Il Pomo d‘Oro, Riccardo Minasi (Leitung). Werke von Hän-del, Sarro, Porpora, Hasse u. a.
Faszination für die Stimme seit Kindestagen: Schon als kleiner Bub sang Franco Fagioli im Chor – als Jugendlicher leitete der Argentini-er dann sogar seinen eigenen Chor.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
20 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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DrEsDEn
19:00 semperoper Impressing the Czar. William Forsythe (Choreographie)
hALLE
18:00 Botanischer Garten Händel-Festspiele Halle 2015: Wandelkonzert. Universitätschor Halle, Pfeiferstuhl Music Halle, Jens Lorenz (Leitung). Werke von Franz
wEiMAr
19:30 Jakobskirche Matthias Wollong (Violine), Zhibai Zhang (Fagott), Orchester der HfM „Franz Liszt“, Stephan Mai (Leitung). Werke von Telemann, Bach, Mozart & Mahler
9.6. DIENSTAG
BAD ELstEr
19:30 kunstwandelhalle Wien im Konzert der Großmächte. Chursächsische Streichersolisten, Peter Kostadinov (Leitung)
DrEsDEn
14:30 & 19:30 Palais im Großen Gar-ten Tres Morillas - die drei Maurinnen. Ensemble Sanstierce, Thomas Friedla-ender (Schlagwerk & arabische Trom-pete)
hALLE
19:00 Franckesche stiftungen Händel-Festspiele Halle 2015. Roberta Invernizzi (Sopran), I Turchini. Werke von Bononcini, Sarro, Mancini u. a.
19:30 neue residenz Händel-Festspiele Halle 2015: Messiah for 4. Ensemble Odd Size
LEiPziG
19:30 Musikalische komödie Kálmán: Die Csárdásfürstin
10.6. MITTWOCH
chEMnitz
19:00 stadthalle Alexej Gorlatch (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Dirk Kaftan (Leitung). Strawinsky: Jeu de cartes, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1
hALLE
15:00 händel-haus (Großer hof) Händel-Festspiele Halle 2015: Händels Halle. Ingeborg Schulz (Stadtführung)
19:00 oper Händel-Festspiele Halle 2015. Nigel Lowery (Regie), Bernhard Forck (Leitung). Händel: Arminio
19:30 Löwengebäude Händel-Fest-spiele Halle 2015. Ensemble Dúlra, Caitríona O‘Leary (Leitung & Gesang). Werke von Händel sowie irische Lie-der und Tänze des 18. Jahrhunderts
hoYErswErDA
19:30 Lausitzhalle Andreas Mildner (Harfe), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Márquez, Rodrigo, de Falla & Ravel
JEnA
20:00 Volkshaus Friedemann Eichhorn (Violine), Jenaer Philharmo-nie, Nicolás Pasquet (Leitung). Berlioz: Ouvertüre „Römischer Karneval“, Rode: Violinkonzert Nr. 11, Saint-Saëns: Sinfonie Nr. 3
LEiPziG
20:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Musica Nova. Ralf Mielke (Flöte), Stefan Stopora (Schlagzeug), Steffen Schleiermacher (Klavier)
MEininGEn
19:30 Meininger theater Olga Pashchenko (Klavier), Meininger Hofkapelle, Mark Heron (Leitung). Alfvén: Midsommarvaka, Grieg: Kla-vierkonzert, Aagaard-Nilsen: Boreas Sings (DEA), Nielsen: Sinfonie Nr. 5
sonDErshAUsEn
20:00 Achteckhaus Loh-Orchester Sondershausen, Markus L. Frank (Leitung)
11.6. DONNERSTAG
ALtEnBUrG
14:30 Landestheater (Großes haus) Flotow: Martha. Thomas Wicklein (Leitung)
BAUtzEn
19:30 theater Andreas Mildner (Har-fe), Neue Lausitzer Philharmonie, An-drea Sanguineti (Leitung). Werke von Márquez, Rodrigo, de Falla & Ravel
chEMnitz
19:30 opernhaus König Artus. Reiner Feistel (Choreographie)
20:00 stadthalle Alexej Gorlatch (Klavier), Robert-Schumann-Philharmonie, Dirk Kaftan (Leitung). Strawinsky: Jeu de cartes, Chopin: Klavierkonzert Nr. 2, Rachmaninow: Sinfonie Nr. 1
DrEsDEn
19:00 semperoper Strauß: Die Fledermaus. Günter Krämer (Regie)
19:30 staatsoperette Strauß: Die Fledermaus. Peter Kube (Regie)
EisEnAch
19:30 Landestheater (Großes haus) Lehár: Der Zarewitsch. Lars Wernecke (Regie)
FrEiBErG
19:30 nikolaikirche Arkadi Zenziper (Klavier), Mittelsächsische Philharmo-nie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg - Vor-spiel zum 3. Akt, Rachmaninow: Kla-vierkonzert Nr. 2, Berlioz: Symphonie fantastique
hALLE
19:00 Ms händel 2 Händel-Festspiele Halle 2015. MDR Brassband. Werke von Händel u. a.
19:30 Marktkirche Unser lieben Frauen Händel-Festspiele Halle 2015. Nuria Rial (Sopran), Concerto Melan-te, Johannes Pramsohler & Raimar Orlovsky (Leitung & Violine). Werke von Händel, Corelli, Pergolesi u. a.
19:30 oper Fame
MAGDEBUrG
19:30 opernhaus Christopher Park (Klavier), Magdeburgische Philhar-monie, Kimbo Ishii (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Franck: Sinfonische Variationen, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1, Gershwin: An American in ParisWeitere Infos siehe Tipp
12.6. FREITAG
ALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Flotow: Martha. Anette Leistenschnei-der (Regie), Thomas Wicklein (Leitung)
DrEsDEn
11.6. DONNERSTAG
19:30 opernhaus Magdeburg Christopher Park (Klavier), Magdeburgische Philharmonie, Kimbo Ishii (Leitung). Ravel: Le Tombeau de Couperin, Franck: Sinfonische Variationen, Prokofjew: Klavierkonzert Nr. 1, Gershwin: An American in Paris
Im Tiefschlaf um die Welt: In Flugzeugen kann Pianist Christo-pher Park gut schlummern – am besten bei Turbulenzen, „wenn es richtig auf und ab geht“.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 21
BAD ELstEr
19:30 könig Albert theater Verdi: Ein Maskenball
BAD LAUchstäDt
19:00 Goethe-theater Händel-Fest-spiele Halle 2015. Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung), Francesco Micheli (Regie). Händel: Semiramide
cottBUs
20:00 staatstheater (Großes haus) Bernd Glemser (Klavier), Philharmoni-sches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Lutosławski: Mała Suite & Sinfonie Nr. 2, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Nicolaou: Neues Werk (UA)
DöBELn
20:00 theater Arkadi Zenziper (Kla-vier), Mittelsächsische Philharmonie, Raoul Grüneis (Leitung). Wagner: Die Meistersinger von Nürnberg - Vorspiel zum 3. Akt, Rachmaninow: Klavier-konzert Nr. 2, Berlioz: Symphonie fantastique
DrEsDEn
19:00 semperoper Nordic Lights (Premiere). Pontus Lidberg, Johan Inger & Alexander Ekman (Choreo-graphie)
19:30 staatsoperette Strauß: Die Fledermaus. Peter Kube (Regie)
22:00 Frauenkirche Literarische Orgelnacht bei Kerzenschein. Ensem-blemitglieder des Staatsschauspiels Dresden, Samuel Kummer (Orgel)
EiLEnBUrG
19:00 nikolaikirche Swinging Klassik. Passo Avanti
ErFUrt
19:30 theater (studio) Wagner: Der Ring des Nibelungen (an einem Abend). Samuel Bächli (Leitung)
GErA
19:30 st. Marienkirche Lesekonzert „gedächtnispfad ins sonnenland“. Ensemble für Intuitive Musik Weimar, Gabriele Stötzer (Lesung)
GörLitz
19:30 theater (Großer saal) La Cage aux folles. Sebastian Ritschel (Regie), Ulrich Kern (Leitung)
hALLE
8:00 hallmarkt (treffpunkt) Händel-Festspiele Halle 2015. UNESCO-Welt-erbe: Exkursion zum Bauhaus Dessau und in das Gartenreich Wörlitz
17:00 Georg-Friedrich-händel halle Händel-Festspiele Halle 2015. Carolyn Sampson (Sopran), Lawrence Zazzo (Countertenor), Ruby Hughes (Sopran), James Gilchrist (Tenor), Andrew Foster Williams (Bass), Colle-gium Vocale Gent, Concerto Köln, Ivor Bolton (Leitung). Händel: Semele
19:30 oper halle Händel-Festspiele Halle 2015: Der Messias. Ralf Rossa (Choreographie), Ensemble Ballett Rossa
22:00 salzgrafenplatz Händel-Festspiele Halle 2015. Zefiro Barockorchester, Alfredo Bernardini (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik, sowie Werke von Lully, Mouret, Donninger, Fischer, Porpora & Fasch
LEiPziG
17:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015: Eröffnungskonzert. Jürgen Wolf (Orgel), Ute Selbig (Sopran), Britta Schwarz (Alt), Patrick Grahl (Tenor), Jochen Kupfer (Bariton), Thios Omi-los, Thomanerchor Leipzig, Händel-festspielorchester Halle, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Chromati-sche Fantasie und Fuge BWV 903 & Preise, Jerusalem, den Herrn BWV 119, Neubert: Ein feste Burg ist unser Gott (UA), Mendelssohn: Wie der Hirsch schreit nach frischem Wasser
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
Oper nach dem gleichnamigen Film von Tom Tykwer Libretto von Bettina Erasmy
ab 13.6.2015 im Großen Haus
Lola renntvon Ludger Vollmer
Karten: 03643 / 755-334 www.nationaltheater-weimar.de
22 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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20:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Solisten, MDR Rundfunkchor, Gewandhausorchester Leipzig, Michele Mariotti (Leitung). Verdi: Stabat mater & Te Deum, Rossi-ni: Stabat materWeitere Infos siehe Tipp
21:00 Markt Bachfest Leipzig 2015. Solisten, Chor des Institus für Musik-pädagogik des Zentralkonservatori-ums Beijing, GewandhausKinder- und Jugendchor, Mendelssohn Kammeror-chester Leipzig, Hermann Max (Lei-tung). Werke von Mendelssohn, Haydn, Schein & Bach
22:00 Markt Bachfest Leipzig 2015. Mendelssohn Kammerorchester Leipzig. Trompetenkonzerte
MAGDEBUrG
19:30 opernhaus Christopher Park (Klavier), Magdeburgische Philharmo-nie, Kimbo Ishii (Leitung). Werke von Ravel, Franck, Prokofjew & Gershwin
MEininGEn
19:30 Meininger theater The Rocky Horror Show
MErsEBUrG
0:00 Dom 46. Merseburger Schloss-fest. Alexander Fiseisky (Orgel)
sAALFELD
19:30 schloss (schlosskapelle) Schlosskonzert. Yaakov Rubinstein (Violine), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Mark Wolloch (Leitung). Seltzer: Tradition, Lebanon: Freilechs & Spiel Klezmer u. a.
zwickAU
19:00 schwanenteichpark Schumann-Fest Zwickau 2015. Stephan König (Klavier). Improvisationen zu Schumann
13.6. SAMSTAG
AUE
19:30 kulturhaus Studierende der HfM „Carl Maria von Weber“ Dresden (Solisten & Leitung), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Steffen Leissner (Leitung). Dirigierseminar mit Werken von Weber, Prokofjew & Brahms
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Händel-Festspiele Halle 2015. Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung), Francesco Micheli (Regie). Händel: Semiramide
BAUtzEn
19:30 theater Matos: Brel. Carlos Matos (Choreographie)
chEMnitz
20:00 theaterplatz Classics unter Sternen
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Kálmán: Gräfin Mariza
DrEsDEn
15:00 semperoper Junge Szene: Prinz Bussel
19:00 semperoper Strauß: Die Fledermaus
19:30 Albertinum (Lichthof) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2, Chatschaturjan: Klavierkonzert Des-Dur, Ravel: La Valse
19:30 staatsoperette Catch me if you can. Werner Sobotka (Regie)
20:00 Frauenkirche Jubiläumskon-zert. Stephanie Krone (Sopran), Rahel Haar (Alt), Eric Stoklossa (Tenor), Andreas Scheibner (Bass), Chor der Frauenkirche, Robert-Schumann-Philharmonie Chemnitz, Matthias Grü-nert (Leitung). Liszt: Graner Messe
EisEnAch
19:30 wartburg (Festsaal) Die Schlange und das Lamm. Capella Antiqua Bambergensis
20:00 Landestheater (Großes haus) Landeskapelle Eisenach, Carlos Domínguez-Nieto (Leitung). Kodály: Tänze aus Galanta, Mozart: Sinfonie Nr. 25, Brahms: Violinkonzert
ErFUrt
19:30 theater (Großes haus) Gou-nod: Faust. Benjamin Prins (Regie)
hALLE
11:00 händel-haus (Großer hof) Händel-Festspiele Halle 2015: Händels Halle. Ingeborg Schulz (Stadtführung)
14:00 händel-haus Händel-Fest-spiele Halle 2015. Kinderkonzert „Der grüne Esel“. Ensemble „Barock a.c.c.u.u.t.“ Leipzig
16:00 Magdalenenkapelle Moritz-burg Händel-Festspiele Halle 2015. María Cristina Kiehr (Sopran), Gli In-cogniti, Amandine Beyer (Leitung & Violine). Werke von Händel
19:00 oper Händel-Festspiele Halle 2015. Stephen Lawless (Regie), Enrico Onofri (Leitung). Händel: Lucio Cornelio Silla
21:00 Galgenbergschlucht Händel-Festspiele Halle 2015: Bridges to Classics mit Feuerwerk. Bernd Ruf (Leitung), Staatskapelle Halle
LEiPziG
9:30 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Kammerchor Josquin des Préz, Philipp Goldmann (Leitung)
11:00 stadtbibliothek (Grassi-raum) Bachfest Leipzig 2015: Der Cellist von Venedig. Ditta Rohmann (Violoncello), Maja Chrenko (Erzählerin)
11:00 Altes rathaus Bachfest Leipzig 2015: Leipziger Gespräche spezial. John Eliot Gardiner & Peter Wollny im Gespräch mit Thomas Bille
11:30 Alte handelsbörse Bachfest Leipzig 2015. Anna-Lena Perenthaler (Violoncello), Andreas Küppers (Cem-balo). Werke von Thomaskantoren
12:00 thomaskirche (treffpunkt) Bachfest Leipzig 2015: Bach unter-wegs I. Konzertfahrt zur Peterskirche Leipzig und zur Kirchenruine Wachau
15:00 Markt Bachfest Leipzig 2015: BachSpiele auf dem Markt. Dub-Step-Projekt „respect the bass“, Dieci Esaltanti
15:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Ullrich Böhme (Orgel), amici musicae-Chor & Orchester Leipzig, Ron-Dirk Entleutner (Leitung). Bach: Ein ungefärbt Gemüte BWV 24
17:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015: Orgelkonzert. Michael Schönheit (Orgel). Werke von Walther, Bach & Krebs
17:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Tamamo Saito (Violine), Jürgen Wolf (Orgel). Werke von Grigny u. a.
chEMnitz
12.6. FREITAG
20:00 Gewandhaus Leipzig (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Maria Agresta (Sopran), Sarah Connolly (Mezzosopran), Michael Schade (Tenor), Dmitry Belosselsky (Bass), MDR Rund-funkchor, Gewandhausorchester Leipzig, Michele Mariotti (Leitung). Verdi: Stabat mater & Te Deum, Rossini: Stabat mater
Italienischer Romantiker: Für sei-ne Frau, die Star-Sopranistin Olga Peretyatko, versteckt Dirigent Mi-chele Mariotti kleine Liebesbrief-chen in der Wohnung.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 23
19:00 Musikalische komödie Strauß: Der Zigeunerbaron
20:00 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015. Solisten, Kölner Kammerchor, Collegium Cartusianum, Peter Neumann (Leitung). Bach: Kantaten „Gott, man lobet dich in der Stille“ BWV 120, „Ich glaube, lieber Herr, hilf meinem Unglauben“ BWV 109, „Wachet! betet! betet! wachet!“ BWV 70 & „O ewiges Feuer, o Ursprung der Liebe„ BWV 34
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Jubiläumskonzert 10 Jahre Mendels-sohn-Orchesterakademie. Aktuelle und ehemalige Akademisten und Mentoren, Matthias Foremny (Lei-tung). Werke von Strawinsky u. a.
21:00 Markt Bachfest Leipzig 2015: BACHmosphäre. Überrachungsstars
22:30 Bundesverwaltungsgericht Bachfest Leipzig 2015. Mahan Esfahani (Cembalo). Bach: Goldberg-Variationen
MAGDEBUrG
17:00 Johanniskirche Featured Com-poser: Arvo Pärt. Anne Akiko Meyers (Violine), MDR Rundfunkchor, MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Lei-tung). Werke von Bach & Pärt
QUEDLinBUrG
18:00 stiftskirche st. servatii Quedlinburger Musiksommer 2015: Eröffnungskonzert. Joachim Karl Schäfer (Trompete), MinJung Kong (Violine), Uwe Hirth-Schmidt (Violon-cello), Judit Izsàk (Orgel). Werke von Bach, Vivaldi, Telemann & Arban
rADEBEUL
19:00 Landesbühnen sachsen (hauptbühne) Operngala
rUDoLstADt
19:30 heidecksburg (rokokosaal) Schlosskonzert. Yaakov Rubinstein (Violine), Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Mark Wolloch (Leitung). Werke von Seltzer, Leba-non & Cohen
wAchAU
15:00 kirchenruine Die Trompeter der Royals. Barocktrompeten Ensemble Berlin
wEiMAr
19:30 Deutsches nationaltheater Vollmer: Lola rennt (Premiere). Michael Dissmeier/Christian Wiehle (Regie), Martin Hoff (Leitung)
21:00 Gaswerk Wechselnde Räume. Ensemble für Intuitive Musik Weimar, Ester Ambrosino (Tanz)
wörLitz
18:00 wörlitzer Park Seekonzert „Vorwiegend heiter“. Consortio Anhaltino
zittAU
19:30 Gerhart-hauptmann-theater (Grosser saal) Kálmán: Die Csárdás-fürstin (Premiere). Dorotty Szalma (Regie), Ulrich Kern (Leitung)
zwickAU
17:00 robert-schumann-haus Schumann-Fest Zwickau 2015. Abegg-Trio. Schumann: Fantasiestü-cke op. 88, Klaviertrio Nr. 1, C. Schumann: Klaviertrio op. 17
21:00 Alter Gasometer Schumann-Fest Zwickau 2015: Schumannreloaded. Futurum
14.6. SONNTAGALtEnBUrG
16:00 Landestheater (Großes haus) Familienkonzert. Thüringen Harmonie, Juri Tetzlaff (Moderation). Amadeus Superstar
BAD ELstEr
19:00 könig Albert theater Best of Broadway - Große Musical-revue. Musical Company Leipzig, Chursächsisches Salonorchester
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Händel-Fest-spiele Halle 2015. Bach Consort Wien, Rubén Dubrovsky (Leitung), Francesco Micheli (Regie). Händel: Semiramide
coswiG
18:00 Villa teresa Hilda Huang (Klavier). Bach: Partita I BWV 825 & Partita VI BWV 830, Beethoven: Sonate op. 106 „Große Sonate für das Ham-merklavier“
cottBUs
19:00 staatstheater (Großes haus) Bernd Glemser (Klavier), Philharmoni-sches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Lutosławski: Mała Suite & Sinfonie Nr. 2, Chopin: Klavierkonzert Nr. 1, Nicolaou: Neues Werk (UA)
DrEsDEn
11:00 schloss Albrechtsberg Musika-lisches Picknick. Philharmonischer Kinderchor, Dresdner Philharmonie
15:00 Frauenkirche Geistliche Sonntagsmusik. Jana Reiner (Sopran). Händel: Gloria
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
24 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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15:00 staatsoperette Catch me if you can. Werner Sobotka (Regie)
19:00 semperoper Mozart: Die Zauberflöte. Achim Freyer (Regie)
19:30 Albertinum (Lichthof) Jean-Yves Thibaudet (Klavier), Dresdner Philharmonie, Bertrand de Billy (Leitung). Dutilleux: Sinfonie Nr. 2, Chatschaturjan: Klavierkonzert Des-Dur, Ravel: La Valse
EisEnAch
15:00 Landestheater (Großes haus) Liszt vertanzt. Andris Plucis (Choreo-graphie)
ErFUrt
15:00 theater (Großes haus) Giordano: Andrea Chénier. Guy Mon-tavon (Regie), Manlio Benzi (Leitung)
GErA
11:00 theater (konzertsaal) Familienkonzert. Juri Tetzlaff (Moderation). Amadeus Superstar
GörLitz
19:00 theater (Großer saal) Korngold: Die tote Stadt
hALLE
11:00 Löwengebäude Händel-Festspiele Halle 2015. María Espada (Sopran), Vespres d‘Arnadí, Dani Espasa (Leitung). Arien von HändelWeitere Infos siehe Tipp
15:00 oper Messias. Ralf Rossa (Choreographie)
21:00 Galgenbergschlucht Händel-Festspiele Halle 2015: Abschlusskon-zert mit Feuerwerk. Robert-Franz-Singakademie, Staatskapelle Halle, Jan-Michael Horstmann (Leitung). Händel: Feuerwerksmusik u. a.
JEnA
11:00 rathaus (rathausdiele) Wei-marer Klavierquartett, Johanna Zmeck (Klavier). Brahms: Klavierquintett op. 34, Dvořák: Klavierquintett op. 81
LEiPziG
9:30 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Leipziger Oratorienchor, Neues Leipziger Barockensemble, Gunter Berger (Leitung). Kuhnau: Gott sei mir gnädig nach deiner Güte
10:00 Markt Bachfest Leipzig 2015. Thomanerchor Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantate „Ach Gott, vom Himmel sieh darein“ BWV 2
11:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Anne Akiko Meyers (Violine), MDR Sinfonieorches-ter, Kristjan Järvi (Leitung). Werke von Bach & Pärt
11:00 katholische Propsteikirche Bachfest Leipzig 2015: Gottesdienst
11:00 Mendelssohn-haus (Musiksa-lon) Verena Küllmer (Sopran), Sarolta Boros Gyevi (Klavier), Bernhard Biller (Sprecher). Werke von Schubert, Hensel, Mendelssohn u. a.
11:15 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015: Universitätsgottesdienst. Bach: Kantate „Nimm, was dein ist, und gehe hin“ BWV 144
11:30 Alte handelsbörse Bachfest Leipzig 2015. Johannes Pennetzdorfer (Viola), Mischa Meyer (Violoncello), Caspar Frantz (Klavier). Werke von Bach, Ligeti, Schumann & Brahms
15:00 Grieg - Begegnungsstätte e. V. Zum 200. Geburtstag von Halfdan Kjerulf. Studierende der HfMT Leipzig, Joachim Reisaus (Vortrag). Werke von Kjerulf, Grieg, Beethoven & Tschaikowsky
15:00 Musikalische komödie Strauß: Der Zigeunerbaron
15:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Deutsch-chinesische Chor-akademie „b@ch für uns!“. Werke von Mendelssohn, Haydn, Schein & Bach
18:00 opernhaus Getty: The Canter-ville Ghost, Leoncavallo: Pagliacci
19:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
20:00 Michaeliskirche Bachfest Leipzig 2015: Licht und Finsternis. Hana Blažíková (Sopran), Kamila Mazalová (Alt), Václav Čižek (Tenor), Tobias Berndt (Bass), Collegium Vocale 1704, Collegium 1704, Václav Luks (Leitung)
21:00 Markt Bachfest Leipzig 2015: Bach on Air. Trio Elf
LEUnA
15:30 schloss Dölkau Gretchen - Ein Abend mit Faust. Tina Zitzmann (Gretchen), Thomas Streipert (Me-phisto), Sarolta Boros Gyevi (Klavier)
MAGDEBUrG
16:00 Dom st. Mauritius und katharina Christian Domke (Orgel)
16:00 opernhaus Familienkonzert. Magdeburgische Philharmonie. Gershwin: Ein Amerikaner in Paris u. a.
18:00 schauspielhaus Tanzbegegnungen 5
MArkkLEEBErG
17:00 rathaus (Lindensaal) Solisten des Gewandhausorchesters & Freunde. Mozart: Streichquintett KV 515, Schumann: Klaviertrio op. 110, Schubert: Forellenquintett
MEininGEn
15:00 Meininger theater Blutsbrüder
19:00 Meininger theater (Foyer) Camila Ribero-Souza (Sopran), Carolina Krogius (Mezzosopran), Robert Jacob (Klavier), Fiona Macleod (Klavier). Grieg: Haugtussa op. 67, Berlioz: Les nuits d’été op. 7
PAULinzELLA
17:00 klosterruine Sommerserenade. Thüringer Symphoniker Saalfeld-Rudolstadt, Toni Steidl (Leitung)
PLAUEn
18:00 Vogtlandtheater Frühlings Erwachen. Torsten Händler & Thomas Hartmann (Choreographie)
wEiMAr
17:00 Altenburg (Liszt-salon) Herin Sung (Klavier). Mozart: Rondo KV 511, Schumann: Fantasie op. 17, Liszt: So-nate h-Moll
zwickAU
17:00 robert-schumann-haus Schu-mann-Fest Zwickau 2015. Annette Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von R. und C. Schumann, Cor-nelius, Schubert, Tschaikowsky u. a.
15.6. MONTAG
AnnABErG-BUchhoLz
20:00 st. Annenkirche Studierende der HfM Dresden (Solisten & Leitung), Erzgebirgische Philharmonie Aue, Stef-fen Leissner (Leitung)
Händel: Feuerwerksmusik u. a.
14.6. SONNTAG
11:00 Löwengebäude halle Händel-Festspiele Halle 2015. María Espada (Sopran), Vespres d‘Arnadí, Dani Espasa (Leitung). Arien von Händel
Prominenter Lehrer: María Espada studierte einst bei Startenor Alfre-do Kraus – und gewann später den nach dem Spanier benannten Inter-nationalen Gesangswettbewerb.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 25
LEiPziG
9:30 Lutherkirche Bachfest Leipzig 2015. Thomanerchor Leipzig
9:30 thomaskirche (treffpunkt) Bachfest Leipzig 2015: Bach unter-wegs II. Denny Wilke (Orgel)
18:00 Lutherkirche Bachfest Leipzig 2015: forum-thomanum-Konzert. En-semble Adorabili, Sebastian Heindl (Orgel), Titus Heidemann (Leitung)
19:30 opernhaus Getty: The Canter-ville Ghost, Leoncavallo: Pagliacci
20:00 Altes rathaus Bachfest Leip-zig 2015. Leipziger Barockorchester, Konstanze Beyer (Leitung & Violine). Bach: Sinfonia D-Dur BWV 1045 & Konzert a-Moll BWV 1044, C. P. E. Bach: Konzert Es-Dur Wq 2, J. B. Bach: Ouvertüre D-Dur, Fasch: Konzert D-Dur FWV L: D3
20:00 GrAssi Museum für Ange-wandte kunst Bachfest Leipzig 2015. Andreas Seidel (Violine), Ralf Mielke (Flöte), Steffen Schleiermacher (Kla-vier). Werke von Eisler, Schenker u. a.
20:00 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015. Michael Radulescu (Orgel). Werke von Bach
thossEn (rEUth)
19:30 st.-Martin-kirche 24. Festival Mitte Europa. Jiří Bárta (Violoncello). Bach: Cello-Suiten Nr. 1, 3, 5 & 6
16.6. DIENSTAG
chEMnitz
15:00 opernhaus Léhar: Der Graf von Luxemburg. Ulrich Proschka (Regie)
DrEsDEn
20:00 semperoper Kammerabend. Musiker der Sächsischen Staats-kapelle Dresden
GörLitz
19:30 theater (Großer saal) Andreas Mildner (Harfe), Neue Lausitzer Philharmonie, Andrea Sanguineti (Leitung). Werke von Márquez, Rodrigo, de Falla & Ravel
hALLE
19:30 oper Bernstein: West Side Story
LEiPziG
9:00 & 10:30 krystallpalast Varieté Bachfest Leipzig 2015: Julius, der Flötenspieler. Flautando Köln. b@ch für uns
9:30 Ev.-ref. kirche Bachfest Leipzig 2015. Bach Consort Leipzig, Gotthold Schwarz (Leitung). Schelle: Aus der Tiefen rufe ich, Herr, zu dir
11:30 Universität (Felix-klein-hör-saal) Bachfest Leipzig 2015. Michael Maul (Vortrag). Das 17. Jahrhundert: Von Schein bis Kuhnau
12:00 thomaskirche (treffpunkt) Bachfest Leipzig 2015: Bach unter-wegs III. Espen Melbø & Holm Vogel (Orgel)
17:00 Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig 2015. Sebastian Küchler-Blessing (Orgel, Cembalo & Hammerflügel)
18:30 zoo (haupteingang) Bachfest Leipzig 2015: Bach – African Reflections. Gasandji & Ensemble
20:00 GrAssi Museum für Ange-wandte kunst Bachfest Leipzig 2015. Josef Christof, Sonia Achkar & Steffen Schleiermacher (Klavier). Werke von Schulhoff, Heyer, Krenek, Petyrek, Weyrauch, Lutosławski, Schnittke u. a.
20:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Hana Blažíková (Sopran), Kamila Mazalová (Alt), Václav Čižek (Tenor), Tobias Bernd (Bass), Collegium Voca-le 1704, Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Bach: Messe F-Dur BWV 233 & Sanctus D-Dur BWV 238, Zelen-ka: Missa omnium sanctorum ZWV 21
20:00 Michaeliskirche Chor der HfMT Leipzig, Tobias Löbner (Lei-tung). Vierne: Messe Solennelle op. 16, Duruflé: Requiem op. 9, Französische Chormusik des 19. & 20. Jh.
17.6. MITTWOCH
DrEsDEn
19:30 semperoper Nordic Lights. Pontus Lidberg, Johan Inger, Alexan-der Ekman (Choreographie)
ErFUrt
19:30 theater (Großes haus) Verdi: Rigoletto. Bernard Uzan (Regie)
hALLE
19:30 oper Bernstein: West Side Story
LEiPziG
9:00 Altes rathaus Bachfest Leipzig 2015: Au clair de la lune. Sarah Schen-ke & Frank Schenke (Puppenspieler), Christoph Schenker (Violoncello)
9:30 Peterskirche Bachfest Leipzig 2015. MDR Kinderchor, Ulrich Kaiser (Leitung)
11:30 Universität (Felix-klein-hör-saal) Bachfest Leipzig 2015. Andreas Glöckner (Vortrag). Bach als Kantor, Kapellmeister und Director Musices
17:00 Ev.-ref. kirche Bachfest Leipzig 2015. Nicolas Berndt (Orgel)
19:00 Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig 2015. Zimelien-Ensemble Leipzig. Werke von Bach, Hoffmann, Vivaldi u. a.
20:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Cornelia Samuelis (Sopran), Susanne Langner (Alt), Martin Petzold (Tenor), Markus Flaig (Bass), Leipzi-ger Cantorey, Georg Christoph Biller (Leitung), Thomanerchor Leipzig, Staatskapelle Weimar, Gotthold Schwarz (Leitung). Bach: Kantaten „Wer mich liebet, der wird mein Wort halten“ BWV 74, „Herr Jesu Christ, wahr’ Mensch und Gott“ BWV 127 & „Gelobet sei der Herr, mein Gott“ BWV 129, König: Haddock
LEiPziG
11:00 Altes rathaus Bachfest Leipzig 2015: Au clair de la lune. Sarah Schen-ke & Frank Schenke (Puppenspieler), Christoph Schenker (Violoncello)
18.6. DONNERSTAG
chEMnitz
19:30 opernhaus Léhar: Der Graf von Luxemburg. Ulrich Proschka (Regie)
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Puccini: Tosca. Martin Schüler (Regie)
DEssAU
19:30 Anhaltisches theater (Großes haus) Liza Ferschtman (Violine), Anhaltische Philharmonie Dessau, Anthony Hermus (Leitung). Wagenaar: Konzertouvertüre op. 11, Dvořák: Violinkonzert, Mussorgsky: Bilder einer Ausstellung
11:30 Universität (Felix-klein-hör-
14.6. SONNTAG
19:00 nikolaikirche Leipzig Bachfest Leipzig 2015. Solisten, Monteverdi Choir, English Baroque Soloists, Sir John Eliot Gardiner (Leitung). Sterbemusiken von Bach & Mozart
Sein Vater war Bauer – und auch Sir John Eliot Gardiner hat sich in-zwischen einen Hof und Land ge-kauft, wo der Dirigent beim Melken und der Ernte selbst Hand anlegt.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
26 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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DrEsDEn
19:00 semperoper Wagner: Der fliegende Holländer
GothA
20:00 stadthalle Judith Ermert (Violoncello), Thüringen Philharmonie Gotha, Michel Tilkin (Leitung). Pärt: Cantus in Memoriam Benjamin Britten, Schumann: Cellokonzert, Bruckner: Sinfonie Nr. 4
hALLE
19:30 oper Fame
LEiPziG
9:30 katholische Propsteikirche Bachfest Leipzig 2015. Opella Musica, Gregor Meyer (Leitung). Eccard: Missa „Mon coeur se recommende à vous“, Bach: Jesu, meine Freude BWV 227
9:30 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015: Bach unterwegs IV. Christoph Beyrer (Orgel)
10:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Bachfest Leipzig 2015: Bach – Greatest Hits und die „Kaffeekantate“. Kammeroper Dresden, Ostsächsisches Kammerorchester, Thomas Ender (Regie)
11:30 Universität (Felix-klein-hör-saal) Bachfest Leipzig 2015. Manuel Bärwald (Vortrag). Nach Bach: Die Ent-wicklung einer modernen Musikstadt in den Jahren zwischen 1750 und 1800
17:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Albrecht Koch (Orgel)
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Gidon Kremer (Violine), Gewandhausorchester Leip-zig, Riccardo Chailly (Leitung). Rach-maninow: Jugendsinfonie & Sinfonie Nr. 1 op. 13, Bartók: Violinkonzert Nr. 1
20:00 nikolaikirche Leipzig Bachfest Leipzig 2015. Bach: Johannes-Passion. Thomas Hobbs (Evangelist), Florian Boesch (Jesus), Dorothee Mields (Sopran), Damien Guillon (Altus), Sebastian Kohlhepp (Tenor), Peter Kooij (Bass), Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe (Leitung)
22:30 Altes rathaus Leipzig Bach-fest Leipzig 2015: Musik der Stadt-pfeifer und Kunstgeiger. Musica Fiata, Roland Wilson (Zink & Leitung)
MArkkLEEBErG
17:00 westphalsches haus Musikalische Soiree
oBErkotzAU
19:30 christuskirche 24. Festival Mitte Europa. Ensemble Delirio. Werke von Heinrich, Kerll, Vojta, Biber, Frohberger & Schmelzer
wEiMAr
19:30 mon ami Ensemble Weimarer Harmoniemusik, Christian Sprenger (Leitung). Werke von Beethoven, Mendelssohn, Holst u. a.
19.6. FREITAG
BAD ELstEr
19:30 könig Albert theater Fürstliche Festmusiken und Feuer-werke. Michael König (Sprecher), Chursächsische Philharmonie, Florian Merz (Leitung)
chEMnitz
19:30 opernhaus Léhar: Der Graf von Luxemburg
DEssAU
19:30 Anhaltisches theater (Großes haus) Liza Ferschtman (Violine), Anhaltische Philharmonie Dessau, Antony Hermus (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
DrEsDEn
19:00 semperoper Nordic Lights. Pontus Lidberg, Johan Inger, Alexan-der Ekman (Choreographie)
19:30 hochschule für Musik Studierende der HfM „Carl Maria von Weber“ (Solisten & Leitung), Erzge-birgische Philharmonie Aue, Steffen Leissner (Leitung). Dirigierseminar mit Werken von Weber, Prokofjew & Brahms
19:30 staatsoperette Strauss: Eine Nacht in Venedig
20:00 Festspielhaus hellerau (Gro-ßer saal) Internationales Tanzfestival Dresden. Batsheva Dance Company
22:00 Frauenkirche Literarische Orgelnacht bei Kerzenschein. Ensem-blemitglieder des Staatsschauspiels Dresden (Lesung), Karolina Juodelyte (Orgel), Vytis Gurstis (Querflöte)
ErFUrt
19:30 theater (Großes haus) Giordano: Andrea Chénier
20:00 theater (studio) Duo Pfeffersüß. Lieder vom Leben
FrEYBUrG/UnstrUt
20:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015: Eröffnungskonzert. Sirin, Andrej Kotow (Leitung)
23:55 schloss neuenburg (Doppel-kapelle) montalbâne 2015 Külakola. Klang der Dörfer: Hymnen aus dem Südosten Estlands
GErA
19:30 theater (Großes haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Choreographie)
Gohrisch
19:30 konzertscheune 6. Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch: EröffnungskonzertWeitere Infos siehe Tipp
hALLE
19:30 oper Fame
LEiPziG
9:00 & 11:00 Alte handelsbörse Bachfest Leipzig 2015. Ensemble all’improvviso. b@ch für uns: Wie zu Bachs Zeiten Livemusik gemacht wurde
9:30 Michaeliskirche Bachfest Leipzig 2015. Ensemble der Abteilung Alte Musik der HfMT Leipzig. Schelle: Herr, lehre uns bedenken
9:30 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015: Bach unterwegs V. Carmen Wutzler (Orgel), Sabine Zschuppe (Blockflöte & Querflöte)
11:30 Museum für Musikinstrumente Leipzig Bachfest Leipzig 2015. Jean-Christophe Dijoux (Cembalo). Werke von Böhm, Buxtehude & Bach
11:30 Universität Leipzig (Felix-klein-hörsaal) Bachfest Leipzig 2015. Christiane Hausmann (Vortrag). Das Musikleben im 19. Jahrhundert
18:00 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015. Ullrich Böhme, capella vocalis Leipzig, Veit-Stephan Budig (Leitung). Werke von Doles, Weis-mann, Schein, Trexler & Reger
19:30 Musikalische komödie Lerner/Loewe: My Fair Lady
Dresden. Batsheva Dance Company
19.6. FREITAG
19:30 Anhaltisches theater Dessau Liza Ferschtman (Violine), Anhaltische Philharmonie Dessau, Antony Hermus (Leitung). Wagenaar: Konzertouvertüre op. 11, Dvořák: Violinkonzert, Mus-sorgsky: Bilder einer Ausstellung
Erinnern kann sich Liza Ferscht-man nicht mehr, wie sie einst zur Geige kam – aber vielleicht lag es ja wirklich daran, dass ihre Eltern da-heim ein Klaviertrio bilden wollten ...
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 27
20:00 Altes rathaus Bachfest Leipzig 2015. Maria Keohane (Sopran), Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mortensen (Leitung). Bach: Brandenburgische Konzerte Nr. 2 & 4-6 & Non sa che sia dolore BWV 209
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Gidon Kremer (Violine), Gewandhausorchester Leip-zig, Riccardo Chailly (Leitung). Rach-maninow: Jugendsinfonie & Sinfonie Nr. 1 op. 13, Bartók: Violinkonzert Nr. 1
20:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015: Solisten, Chor & Orchester der Royal Academy of Music London, und der Juilliard School New York, Masaaki Suzuki (Leitung). Bach: „Die Elenden sollen essen“ BWV 75, Kon-zert d-Moll BWV 1043 & „Lobet Gott in seinen Reichen“ BWV 11
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
PirnA
19:00 Marienkirche Mozart: Krö-nungsmesse. Kantorei der Marienkir-che, Thomas Meyer (Leitung)
PLAUEn
19:30 Vogtlandtheater Donizetti: Lu-cia di Lammermoor
rADEBEUL
19:30 Landesbuehnen sachsen (hauptbühne) Mozart: Die Entfüh-rung aus dem Serail
wEiMAr
19:30 Deutsches nationaltheater Vollmer: Lola rennt
zittAU
19:30 Gerhart-hauptmann-theater Kálmán: Die Csárdásfürstin
20.6. SAMSTAG
ALtEnBUrG
19:30 Landestheater (heizhaus) Kammerkonzert. Hendrik Schnöke, Uwe Knaust, Karsten Hetzel & Frank Raspel (Klarinette)
DrEsDEn
10:30 & 15:00 Gläserne Manufaktur von Vw Kapelle für Kids extra. Julius Rönnebeck (Moderation), Puppe Alma mit Magdalene Schaefer
17:00 kreuzkirche Kreuzchorvesper
18:00 semperoper Mozart: Le nozze di Figaro (Premiere). Johannes Erath (Regie), Omer Meir Wellber (Leitung)
19:30 staatsoperette Smetana: Die verkaufte Braut
20:00 Festspielhaus hellerau (Gro-ßer saal) Internationales Tanzfestival Dresden. Batsheva Dance Company, Ohad Naharin (Choreographie)
20:00 Frauenkirche Daniel Hope (Vi-oline), L’arte del mondo, Werner Ehr-hard (Leitung). Vivaldi: Sinfonia „Al Santo Sepolcro“ & Die vier Jahreszei-ten, Richter: Vivaldi Recomposed
EisEnAch
19:30 wartburg (Festsaal) Windsba-cher Knabenchor, Martin Lehmann (Leitung). Werke von Gallus u. a.
FrEYBUrG/UnstrUt
11:00 schloss neuenburg (Festsaal) montalbâne 2015. Thilo Vierig (Vor-trag). Musikinstrumente aus dem Al-ten Russland
15:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015. Maria Korepanova & Nikolai Anisimov
19:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015. La Morra
22:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015. Monodia Polska
23:55 schloss neuenburg (Doppel-kapelle) montalbâne 2015. Külakola
Gohrisch
11:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Isabel Karajan (Rezitation), Isang Enders (Violoncello), Andreas Hering (Klavier). Schostakowitsch: Cellosona-te d-Moll op. 40 & Gedichte von Christine Lavant
14:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Jascha Nemtsov (Klavier). Zaderats-ky: 24 Präludien und Fugen (I)
16:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Jascha Nemtsov (Klavier). Zaderats-ky: 24 Präludien und Fugen (II)
20:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Borodin Quartett. Schostakowitsch: Streichquartette Nr. 6 & Nr. 8, Mjas-kowski: Streichquartett Nr. 13
hALLE
19:30 oper Ballett-Gala. Ralf Rossa (Choreographie)
LEiPziG
9:30 Ev.-ref. kirche Bachfest Leipzig 2015. Bach: Was soll ich aus dir ma-chen, Ephraim BWV 89
11:30 Alte handelsbörse Bachfest Leipzig 2015. Seiji Okamoto (Violine). Bach: Partita d-Moll BWV 1004 u. a.
12:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015: Bach unterwegs VI. Espen Melbø (Orgel), amarcord
14:30 zoo (Entdeckerhaus Arche) Bachfest Leipzig 2015: Des Königs Musketier. Ensemble Noema
15:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Valparaiso University Chora-le. Bach: Wohl dem, der sich auf sei-nen Gott BWV 139
15:30 Museum für Musikinstrumente Bachfest Leipzig 2015. Gesprächskon-zert, Vorführung hist. Musikautomaten
16:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Salonorchester CAPPUCCINO, Albrecht Winter (Leitung). Musikali-sche Märchen aus 1001 Nacht
17:00 innenstadt Bachfest Leipzig 2015: Wandelkonzert
17:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Felix Gubser (Orgel)
18:00 Musikalische komödie Der Freischütz für Kinder
19:00 opernhaus Bernstein: West Side Story (Premiere)
20:00 Altes rathaus Bachfest Leip-zig 2015. Maria Keohane (Sopran), Concerto Copenhagen, Lars Ulrik Mor-tensen (Leitung)
20:00 Altes rathaus Bachfest
19.6. FREITAG
19:30 konzertscheune Gohrisch 6. Internationale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Eröffnungskonzert. Andreas Scholl (Countertenor), Matthias Wollong (Violine), Rozália Szabó (Flöte), Jascha Nemtsov & Paul Rivinius (Klavier), Mitglieder der Sächsischen Staatskapelle Dresden. Schostakowitsch: Zwei Stücke für Streichquartett, Zaderatsky: Idylle „Der Nachtigall Garten“ (UA), Pärt: Vater unser (DEA), My Heart‘s in the Highlands (DEA), Wallfahrtslied & Es sang vor langen Jahren, Schostako-witsch: Violinsonate (1945, unvoll-endet) & Violinsonate op. 134
Wo andere Knaben mal hoch, mal tief kieksen, jodelte Teenager An-dreas nur manchmal ein wenig – dafür konnte Scholl hernach genau-so wie vorher weiter Sopran singen.
tiPP
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
28 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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20:00 Gewandhaus (Großer saal) Bachfest Leipzig 2015. Michael Schön-heit (Orgel), Mitglieder des Gewand-hausorchesters Leipzig. Werke von Schleiermacher, Kuhnau, Weyrauch, Bach, Karg-Elert & Reger
20:00 Peterskirche Bachfest Leipzig 2015: Leipziger Huldigungsmusiken. Solisten, Leipziger Universitätschor, Pauliner Barockensemble, David Timm (Leitung)
22:30 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015. Dorothee Mields (Sopran), Kristen Witmer (Sopran), Margot Oit-zinger (Alt), Thomas Hobbs (Tenor), Ageet Zweistra (Violoncello), Lorenzo Feder (Orgel), Peter Kooij (Bass & Leitung). Bach: Lobet den Herrn, alle Heiden BWV 230 & Jesu, meine Freu-de BWV 227, Motetten von Schein & Schütz
MAGDEBUrG
19:00 sankt-Andreas-kirche Hallenser Madrigalisten, Mitteldeut-scher Kammerchor, Tobias Löbner (Leitung). Martin: Messe, Schlenker: Bonhoeffer-Motette
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
MEininGEn
19:30 Meininger theater Strauß: Die Fledermaus. Joachim Schamberger (Regie), Arturo Alvadaro (Leitung)
QUEDLinBUrG
17:00 Burgberg Quedlinburger Mu-siksommer 2015: Schlosshofserenade
rEhAU
17:00 Pfarrkirche st. Jobst 24. Festi-val Mitte Europa. Compagnia di PuntoWeitere Infos siehe Tipp
thALE
19:30 harzer Bergtheater Lloyd-Webber: Sunset Boulevard (Premiere)
wErMsDorF
15:00 schloss hubertusburg Von Leipzig in die Welt. amarcord
wiLhELMsthAL
16:00 schloss wilhelmsthal (tele-mansaal) Molter-Ehrung 2015. En-semble Bach-Eisenach, Seth Taylor (Leitung). Werke von Telemann u. a.
21.6. SONNTAG
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Mozart: Die Zauberflöte. Lautten Compagney Berlin, RIAS Kammerchor, Wolfgang Katschner (Leitung)
chEMnitz
10:30 opernhaus Chemnitz Familien-konzert. Thomas Bruder & Jakub Tyl-man (Violoncello), Robert-Schumann-Philharmonie, Felix Bender (Leitung)
cottBUs
11:00 staatstheater (Großes haus) Familienkonzert. Philharmonisches Orchester des Staatstheaters Cottbus, Evan Christ (Leitung). Grofé: Mississip-pi- & Grand Canyon Suite (Auszüge)
DrEsDEn
15:00 semperoper Junge Szene: Prinz Bussel
15:00 staatsoperette Smetana: Die verkaufte Braut
19:00 semperoper Wagner: Der fliegende Holländer
20:00 Festspielhaus hellerau (Gro-ßer saal) Internationales Tanzfestival Dresden. Batsheva Dance Company, Ohad Naharin (Choreographie)
EisEnAch
15:00 Landestheater (Großes haus) The Rocky Horror Show
ErFUrt
15:00 theater (Großes haus) Giordano: Andrea Chénier
17:00 Augustinerkloster Gemeinschaftskonzert. Hallenser Madrigalisten, Mitteldeutscher Kammerchor, Tobias Löbner (Leitung)
FrEiBErG
18:30 theater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
FrEYBUrG/UnstrUt
10:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015: Festgottesdienst
15:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015. Stella Maris
19:00 stadtkirche st. Marien montalbâne 2015: Abschlusskonzert. Balázs Szokolay Dongó feat. Szilvia Bognár & Geza Fabri
GErA
14:30 theater (Großes haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Choreographie)
19:30 Markt Konzert zur Fête de la Musique. Philharmonisches Orchester Altenburg-Gera
Gohrisch
11:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch. Maria Gortsevskaya (Mezzosopran), Sächsische Staatskapelle Dresden, Vladimir Jurowski (Leitung)
15:00 konzertscheune 6. Internatio-nale Schostakowitsch Tage Gohrisch: Abschlusskonzert. Borodin Quartett, Kammerharmonie der Staatskapelle Dresden, Tangente Quattro, Jascha Nemtsov (Klavier), Maria Gortsevska-ya (Mezzosopran), Torsten Hoppe (Kontrabass), Christian Langer (Schlagzeug). Zaderatsky: Lieder, Pärt: Quintettino & Fratres, Schosta-kowitsch: Streichquartett Nr. 3
GörLitz
15:00 theater (Großer saal) La Cage aux folles
GrEiz
20:00 Vogtlandhalle Musiknacht Greiz
GrossEnhAin
18:00 kulturzentrum Mozart: Die Entführung aus dem Serail
hALLE
11:00 Georg-Friedrich-händel halle Hallenser Madrigalisten, Staatskapelle Halle, Josep Caballé Domenech (Lei-tung). Schönberg: Friede auf Erden, Mahler: Sinfonie Nr. 6
LEiPziG
9:30 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015: Gottesdienst
9:30 thomaskirche Bachfest Leipzig 2015: Gottesdienst in der Ordnung der Bachzeit. Bach: Ich hatte viel Beküm-mernis BWV 21
11:00 Bundesverwaltungsgericht Bachfest Leipzig 201. Julia Sophie Wagner (Sopran), Eric Schneider (Klavier), Rainer Strecker (Sprecher). Werke von Mendelssohn, C. & R. Schumann & Grieg
11:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Salonorchester CAPPUCCINO
15:00 konzertscheune 6. Internatio-
20.6. SAMSTAG
16:00 Pfarrkirche st. Jobst re-hau 24. Festival Mitte Europa. Com-pagnia di Punto. Werke von Rosetti
Nomen est omen: Der Ensemble-name geht zurück auf Giovanni Punto, erster Waldhornist der Welt, der im 18. Jahrhundert mit seiner Kunst halb Europa begeisterte.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 29
11:00 katholische Propsteikirche Bachfest Leipzig 2015: Gottesdienst
11:00 salles de Pologne Bachfest Leipzig 2015. Capella de Ministrers
11:00 Mendelssohn-haus (Garten) Stipendiaten von Live Music Now Leipzig. Werke von Mendelssohn u. a.
11:15 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015: Universitätsgottesdienst. Bach: Wer mich liebet, der wird mein Wort halten BWV 59
11:30 Alte handelsbörse Bachfest Leipzig 2015. Hilda Huang (Klavier). Werke von Bach & Brahms
15:00 Grieg - Begegnungsstätte e.V. Natzarij Pylatiuk (Violine), Isztwan Solanski (Klavier)
15:00 krystallpalast Variete Bachfest Leipzig 2015: Euer Diener, Johann Sebastian Bach. Kinder- und Jugendtheater Speyer
15:00 Musikalische komödie Der Freischütz für Kinder
15:00 nikolaikirche Bachfest Leipzig 2015. Solisten, Collegium Vocale 1704, Collegium 1704, Václav Luks (Leitung). Werke von J. B. & J. S. Bach u. a.
18:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Gewandhaus-Quartett, Volker Sprenger (Viola). Beethoven & Dvořák: Streichquintette
18:00 opernhaus Bernstein: West Side Story
18:00 thomaskirche Bachfest Leip-zig 2015: Abschlusskonzert. Christina Landshamer (Sopran), Anke Vondung (Alt), Daniel Johannsen (Tenor), Tobi-as Berndt (Bass), Gächinger Kantorei & Bach-Collegium Stuttgart, Hans-Christoph Rademann (Leitung). Bach: h-Moll-Messe
19:30 Gewandhaus (Großer saal) Summer Solstice Celebration. Paul Kari (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Leitung). Sibelius: Karelia-Suite, Palmgren: Klavier-konzert Nr. 1, Pritsker: 40 Changing Orbits, Strawinsky: Petruschka
MAGDEBUrG
16:00 Dom st. Mauritius und katharina Thorsten Pech (Orgel), Uwe Komischke (Trompete)
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
MEininGEn
15:00 Meininger theater Donizetti: Don Pasquale
oschAtz
17:00 st. Aegidien Haydn: Die Schöpfung
PLAUEn
18:00 Vogtlandtheater Mozart: Die Hochzeit des Figaro
thALE
15:00 harzer Bergtheater Strauß: Der Zigeunerbaron
22.6. MONTAG
DrEsDEn
20:00 semperoper Sächsische Staatkskapelle Dresden, Isabel Kara-jan (Sprecherin), Michail Jurowski (Leitung). Werke von Schostako-witsch u. a.
hALLE
19:30 Georg-Friedrich-händel halle Sinfoniekonzert: Friede auf Erden. Staatskapelle Halle
MAGDEBUrG
19:30 Dom st. Mauritius und katharina Thilo Muster (Orgel)
23.6. DIENSTAGchEMnitz
19:30 opernhaus Léhar: Der Graf von Luxemburg
DEssAU
19:30 Anhaltisches theater (Großes haus) Wagner: Das Rheingold
DrEsDEn
19:00 semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)
hALLE
19:30 oper Bernstein: West Side Story
LEiPziG
19:30 opernhaus Puccini: Madama Butterfly. Aron Stiehl (Regie)
20:00 Lutherkirche Vox Humana Leipzig, Mozart-Orchester Leipzig, Martin Krumbiegel (Leitung). Schu-bert: Messe G-Dur, Mozart: Missa bre-vis in D & Eine kleine Nachtmusik
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
24.6. MITTWOCHDEssAU
17:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Wagner: Die Walküre
DrEsDEn
19:00 semperoper Verdi: Don Carlo (Premiere). Eike Gramss (Regie)
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
30 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
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20:00 Frauenkirche Tobias Frank (Orgel). Werke von Bach, Dupré u. a.
GErA
19:30 theater (konzertsaal) Philhar-monisches Orchester Altenburg-Gera, Thilo Wolf Jazz-Quartett, Alexander Kalajdzic (Leitung). Werke von Gersh-win, Bernstein, Bach, Piazzolla u. a.
hoYErswErDA
19:00 Lausitzhalle Sweeney Todd
LEiPziG
19:30 Musikhochschule (Großer saal) Kammerchor der HfMT Leipzig, Roland Börger (Leitung). Rossini: Petite Messe Solennelle
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Gewandhausorchester Leipzig, Dennis Russell Davies (Leitung). Schleierma-cher: Schwirrender Stillstand
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
25.6. DONNERSTAG
chEMnitz
15:00 opernhaus Adam: Giselle. Reiner Feistel (Choreographie)
DrEsDEn
19:00 semperoper Mozart: Le nozze di Figaro. Johannes Erath (Regie)
ErFUrt
20:00 theater (Großes haus) Sharon Kam (Klarinette), Philharmonisches Orchester ErfurtWeitere Infos siehe Tipp
GErA
19:30 theater (konzertsaal) Philhar-monisches Orchester Altenburg-Gera, Thilo Wolf Jazz-Quartett, Alexander Kalajdzic (Leitung). Werke von Gersh-win, Bernstein, Bach, Piazzolla u. a.
LEiPziG
19:30 Musikhochschule (Großer saal) Kammerchor der HfMT Leipzig, Roland Börger (Leitung). Rossini: Pe-tite Messe Solennelle
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Elisabeth Leonskaja (Klavier), Gewandhausorchester Leipzig, Dennis Russell Davies (Leitung). Schleierma-cher: Schwirrender Stillstand, Mozart: Klavierkonzert KV 482, Nielsen: Sinfo-nie Nr. 4
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
MEininGEn
19:30 Meininger theater The Rocky Horror Show
schLEttAU
19:30 schloss 24. Festival Mitte Euro-pa. Ludmila Peterková (Klarinette), Slávka Vernerová (Klavier). Klein: Kla-viersonate, Haas: Vier Lieder nach chinesischen Gedichten, Schulhoff: 10 Themen op. 30, Nielsen: Klarinetten-konzert op. 57
thALE
15:00 harzer Bergtheater Lloyd-Webber: Sunset Boulevard
wEiMAr
19:30 Deutsches nationaltheater Mozart: Die Zauberflöte
26.6. FREITAG
ALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Philharmonisches Orchester Alten-burg-Gera, Thilo Wolf Jazz-Quartett, Alexander Kalajdzic (Leitung)
chEMnitz
19:30 opernhaus König Artus. Reiner Feistel (Choreographie)
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Puccini: Tosca. Martin Schüler (Regie)
DEssAU
17:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Wagner: Siegfried. André Bücker (Regie)
DrEsDEn
19:00 semperoper Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreographie)
20:00 Festspielhaus hellerau (Gro-ßer saal) Internationales Tanzfestival Dresden. Anne Teresa De Keersmae-ker (Choreographie), ROSAS & Ictus Ensemble. Vortex Temporum
22:00 Frauenkirche Literarische Orgelnacht bei Kerzenschein
ErFUrt
20:00 theater (Großes haus) Sharon Kam (Klarinette), Philharmoni-sches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung)
GörLitz
19:30 theater La Cage aux folles
hALLE
21:00 kunstmuseum Moritzburg KammerAkademie Halle, Martin Reik Band, Ingo Martin Stadtmüller (Lei-tung). Werke von Rosauro u. a.
JEnA
19:30 kollegienhof Romantik im Kollegienhof. Jenaer Madrigalkreis, Kammerchor der Jenaer Philharmonie
LEiPziG
18:00 thomaskirche Motette
19:30 Museum für Musikinstrumente Studierende und Dozenten der HfMT Leipzig. Blow: Venus & Adonis
19:30 opernhaus Bernstein: West Side Story. Ulf Schirmer (Leitung)
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Elisabeth Leonskaja (Klavier), Ge-wandhausorchester Leipzig, Dennis Russell Davies (Leitung). Werke von Schleiermacher, Mozart & Nielsen
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
MEininGEn
19:30 Meininger theater Verdi: La Traviata (Premiere)
MErsEBUrG
19:00 Dom MDR Kinderchor, Ulrich Kaiser (Leitung), Michael Schönheit (Orgel). Werke von Mendelssohn u. a.
sonDErshAUsEn
20:00 schloss (schlosshof) Bizet: Carmen (Premiere)
wörLitz
18:30 schloss oranienbaum Bernhard Forck (Violine), Hildegard Saretz (Cembalo)
André Bücker (Regie)
25.6. DONNERSTAG
20:00 theater Erfurt (Großes haus) Sharon Kam (Klarinette), Philharmonisches Orchester Erfurt, Joana Mallwitz (Leitung). Gersh-win: Ein Amerikaner in Paris, Cop-land: Klarinettenkonzert, Shaw: Klarinettenkonzert, Dvořák: Sinfo-nie Nr. 9 „Aus der Neuen Welt“
Traum vom Vierbeiner: Wenn ei-nes Tages die Zeit neben der Musik auch zum Gassigehen reicht, will Sharon Kam einen Vizsla haben – einen ungarischen Jagdhund.
tiPP
KlassIKPrograMM
concerti 06.15 Mitteldeutschland 31
27.6. SAMSTAGBAD ELstEr
19:30 könig Albert theater Strauß: Die Fledermaus
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Gluck: Le Cinesi
chEMnitz
19:30 opernhaus Léhar: Der Graf von Luxemburg
cottBUs
19:30 staatstheater (Großes haus) Verdi: La Traviata
DrEsDEn
15:00 carl-Maria-von-weber- Museum Clara und Robert Schumann: Eine Liebe in Worten und Musik. Claudia Pätzold (Klavier)
18:00 carl-Maria-von-weber- Museum Akkordeon ohne Grenzen. Duo Kratschkowski (Akkordeon)
19:00 semperoper Verdi: Don Carlo
20:00 Festspielhaus hellerau (Gro-ßer saal) Internationales Tanzfestival Dresden. Anne Teresa De Keersmae-ker (Choreographie), ROSAS & Ictus Ensemble. Vortex Temporum
20:00 Frauenkirche Klaus Maria Brandauer (Sprecher), Christina Gansch (Sopran), Ursula Eittinger (Mezzosopran), kammerorchester basel, Trevor Pinnock (Leitung). Men-delssohn: Ein Sommernachtstraum, Purcell: Suite aus „The Fairy Queen“
EisEnAch
19:30 Landestheater (Großes haus) The Rocky Horror Show
GErA
19:30 theater (Großes haus) Mercutios Geheimnis. Silvana Schröder (Choreographie)
hALLE
19:30 oper Messias. Ralf Rossa (Choreographie)
20:00 Marktkirche Unser Lieben Frauen Schuljahresabschlusskonzert. Staatskapelle Halle, Clemens Flämig (Leitung). Werke von Mendelssohn
20:30 oper (Puppentheater) Kon-zert für eine taube Seele. Ragna Schirmer (Klavier)
hirschFELD
18:00 st.-Michaelis-kirche 24. Festi-val Mitte Europa. Xavier de Maistre (Harfe). Werke von Glinka, Chatscha-turjan, Tschaikowsky & Smetana
JEnA
19:30 kollegienhof Romantik im Kollegienhof. Jenaer Madrigalkreis, Kammerchor der Jenaer Philharmonie
kriEBstEin
17:00 seebühne Zeller: Der Vogelhändler (Premiere)
LEiPziG
15:00 thomaskirche Motette
16:00 opernhaus (konzertfoyer) Jean Broekhuizen (Mezzosopran), Alessandro Zuppardo (Klavier). Werke von Ravel, Milhaud, Bizet u. a.
18:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Copland: The Second Hurricane. GewandhausKinderchor und -Jugend-chor, Mitglieder des Gewandhausor-chesters, Frank-Steffen Elster (Leitung), Philipp J. Neumann (Regie)
19:00 Musikalische komödie Masanetz: In Frisco ist der Teufel los
19:00 opernhaus Bernstein: West Side Story
19:30 Museum für Musikinstrumente Alte Musik Fest. Improvisation in Tanz & Tanzmusik des 15. Jahrhunderts
20:00 Gewandhaus (Großer saal) Baltic Sea Electro Folk. Tiit Kikas (Violine), Hauschka (Klavier), MDR Sinfonieorchester, Kristjan Järvi (Lei-tung). Tubin: Estnische Tänze (Remix von Tiit Kikas), Hauschka: Neues Werk
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
nAUMBUrG
19:30 Dom Paul McCartney/Carl Davis: Liverpool Oratorio
QUEDLinBUrG
21:00 stiftskirche st. servatii Qued-linburger Musiksommer 2015: Liturgi-sche Nacht. Quedlinburger Oratorien-chor, Gottfried Biller (Leitung)
rUDoLstADt
19:00 heidecksburg Camesina Quar-tett. Dusík: Streichquartett Nr. 3, Men-delssohn: Streichquartett op. 12, Rei-ßiger: Streichquartett Nr. 2
schönEBEck (ELBE)
16:00 Freilichtbühne „Bierer Berg“� Schönebecker Operettensommer. Benatzky: Im weißen Rössl
sonDErshAUsEn
20:00 schloss (schlosshof) Bizet: Carmen
thALBürGEL
20:00 klosterkirche MDR Kin-derchor, Ulrich Kaiser (Leitung)
torGAU
16:00 schlosskirche Johann-Rosen-müller-Ensemble, Arno Paduch (Lei-tung). Musik zur Zeit Martin Luthers
wEiMAr
19:30 Deutsches nationaltheater Vollmer: Lola rennt. Michael Dissmeier & Christian Wiehle (Regie), Martin Hoff (Leitung)
wEissEnFELs
17:00 heinrich-schütz-haus Uner-hörte Gambenklänge. Thomas Fritzsch (Viola da gamba), Ludwig Reichl (Cembalo). Werke von Höffler, Abel, Telemann u. a.
Termine, Tickets und mehr: www.concerti.de
32 Mitteldeutschland concerti 06.15
Foto
: J. M
ulta
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wörLitz
18:00 wörlitzer Park Seekonzert „Klassiker aus Wien“. Streichtrio der Anhaltischen Philharmonie
28.6. SONNTAG
ALtEnBUrG
19:30 Landestheater (Großes haus) Flotow: Martha
AUE
15:00 kulturhaus Perlen der Salon-musik. Erzgebirgische Philharmonie Aue, Dieter Klug (Leitung)
BAD LAUchstäDt
14:30 Goethe-theater Gluck: Le Cinesi. Ensemble „L‘Arte del mondo“
BALLEnstEDt
16:00 schlosstheater Unerhörtes An-halt. Chursächsische Capelle Leipzig
chEMnitz
15:00 opernhaus Adam: Giselle
DEssAU
15:00 Anhaltisches theater (Großes haus) Wagner: Götterdämmerung
DrEsDEn
11:00 semperoper Gidon Kremer (Violine), Igor Levit (Klavier), Staats-opernchor & Staatskapelle Dresden, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Gubaidulina, Tanejew & Skrjabin
19:00 semperoper Schwanensee. Aaron S. Watkin (Choreographie)
15:00 Frauenkirche Geistliche Sonn-tagsmusik. Telemann: Kleines Magnifi-cat, Werke von Bach, Händel u. a.
EisEnAch
15:00 Landestheater (Großes haus) The Rocky Horror Show
ErFUrt
11:00 haus Dacheröden Moritz Ernst (Klavier). Werke von Hildebrandt u. a.
18:00 theater (studio) Wagner: Der Ring des Nibelungen (an einem Abend). Samuel Bächli (Leitung)
FrohBUrG
17:00 schloss Abschlusskonzert. Sächsische Bläserphilharmonie
GErA
11:00 theater (konzertsaalfoyer) Foyerkonzert
hALLE
11:00 händel-haus Kammermusik: Starke Frauen. Stipendiaten der Kam-merAkademie Halle
16:00 kongress- und kulturzentrum Marco Antonio de Almeida (Klavier), Staatskapelle Halle, Josep Caballé Domenech (Leitung). Mozart: Ouver-türe zu „Don Giovanni“, Klavierkonzert KV 595 & Sinfonie KV 425 „Linzer“
18:00 oper (Puppentheater) Konzert für eine taube Seele
19:30 oper Fame
LAnGEnBoGEn
17:00 kirche st. Magdalenen Grit Wagner (Sopran), Martina Apitz (Or-gel). Werke von Scheidt, Händel u. a.
LEiPziG
15:00 Musikalische komödie Masanetz: In Frisco ist der Teufel los
18:00 Gewandhaus (Mendelssohn-saal) Copland: The Second Hurricane. GewandhausKinderchor und -Jugend-chor, Frank-Steffen Elster (Leitung)
18:00 opernhaus Bernstein: West Side Story. Ulf Schirmer (Leitung)
MAGDEBUrG
16:00 Dom st. Mauritius und katharina Matthias Mück (Orgel)
17:00 Gesellschaftshaus Anna Maria Seule (Harfe), Thomas Kapun (Flöte), Marcel Körner (Violoncello)
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
MArkrAnstäDt
16:00 st. Laurentius MDR Kin-derchor, Ulrich Kaiser (Leitung)
MArktrEDwitz
17:00 kirche st. Bartholomäus 24. Festival Mitte Europa. Großer Marktredwitzer Chor, Orchester Pilsen, Michael Grünwald (Leitung). Mendelssohn: Paulus
MEininGEn
19:00 Meininger theater Verdi: La Traviata
nAUMBUrG
19:30 Dom McCartney: Liverpool Oratorio. Jörg Bräunig (Leitung)
schönEBEck (ELBE)
16:00 Freilichtbühne „Bierer Berg“� Schönebecker Operettensommer 2015. Benatzky: Im weißen Rössl
sonDErshAUsEn
18:00 schloss (schlosshof) Bizet: Carmen
wEiMAr
19:30 Forum seebach Moritz Ernst (Klavier). Werke von Hildebrandt u. a.
19:30 weimarhalle Staatkapelle Wei-mar, Antoni Wit (Leitung). Werke von Mozart & Bruckner
zittAU
15:00 Gerhart-hauptmann-theater Kálmán: Die Csárdásfürstin
29.6. MONTAGDrEsDEn
20:00 semperoper Gidon Kremer (Violine), Igor Levit (Klavier), Staats-opernchor & Staatskapelle Dresden, Vladimir Jurowski (Leitung). Gubaidu-lina: Violinkonzert Nr. 1, Tanejew: Jo-hannes Damascenus op. 1, Skrjabin: Promethée. Le poème du feu
wEiMAr
19:30 weimarhalle Staatkapelle Weimar, Antoni Wit (Leitung)Weitere Infos siehe Tipp
30.6. DIENSTAGDrEsDEn
20:00 semperoper Gidon Kremer (Violine), Igor Levit (Klavier), Staats-opernchor & Staatskapelle Dresden, Vladimir Jurowski (Leitung). Werke von Gubaidulina, Tanejew & Skrjabin
kriEBstEin
16:00 seebühne Zeller: Der Vogelhändler
LEiPziG
19:30 Musikalische komödie The Rocky Horror Show
MAGDEBUrG
21:00 Domplatz The Rocky Horror Show
QUEDLinBUrG
20:00 stiftskirche st. servatii Qued-linburger Musiksommer 2015. Die 12 Cellisten der Berliner Philharmoniker
16:00 kongress- und kulturzentrum
29.6. MONTAG
19:30 weimarhalle weimar Staatkapelle Weimar, Antoni Wit (Leitung). Mozart: Sinfonie Nr. 38 „Prager“, Bruckner: Sinfonie Nr. 3
Vom Schreib- ans Dirigentenpult: Antoni Wit studierte einst nicht nur Jura, sondern auch Kompositi-on – bei Krzysztof Penderecki und Nadia Boulanger.
tiPP
KlassIKPrograMM
Juni 2015 concerti 23
festiVAlsIn Deutschland und Europa – wir stellen Ihnen die interessantesten Programme, Orte und Künstler vor
24_toskana magische begegnungen im sehnsuchtsland Die Incontri in Terra di Siena vereinen in der Toskana Agrikultur mit Hochkultur 26_colmar französisch-deutsche freundschaft nach noten Festival International de Colmar: Tradition und Kontinuität 28_braunschweig soli deo Gloria oder ein leben für die kunst Wie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins Braunschweiger Land lockt 29_zürich Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzen-trum Klares Profi l bei den Festspielen Zürich 30_bad arolsen auf zu neuen musikalischen ufern Arolser Barock-Festspiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum 30_kissingen Grenzen überwun-den Seit 1986 lockt der Kissinger Sommer auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad 31_zwickau schwimmende lichter auf dem schwanenteich Schumannfest ZwickauFo
to: P
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lana
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Ein Anwesen wie gemacht für ein Festival: das Landgut
La Foce in der Toskana
= Zeitraum = Ort= Künstler24 concerti Juni 2015
FEStiValGUidE
Foto
: Pau
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naga
nNirgends besitzt die Tos-
kana eine erregendere Schönheit als hier im
Süden der Sehnsuchtsregion der Deutschen. Mit Montepul-ciano und Montalcino finden sich hier die legendären Orte guten Weins; dank der reichen Palette regionaler Spitzenpro-dukte lässt sich speisen wie Gott in Italien – und das Orcia-Tal sowie die karstige Land-schaft der Crete-Hügel betören das Auge. Günstig gelegen an der Via Francigena und Via Cassia nach Rom machten Pil-ger wie Kaufleute hier jahrhun-dertelang Halt und brachten bescheidenen Wohlstand.
Wo heute der Individualtouris-mus blüht wie kaum sonst im krisengebeutelten Stiefelstaat, herrschte vor 100 Jahren frei-lich nichts als bittere Armut: Die Abholzung weiter Landstri-che hatte den Bauern ihre Le-bensgrundlage geraubt. Auch das Landgut von La Foce, 1498 von Renaissance-Architekt Pe-ruzzi als Osteria für die Durch-reisenden gebaut, war der Ver-wahrlosung preisgegeben, als der florentinische Adlige An-tonio Origo und seine junge angloamerikanische Frau Iris es 1924 kauften. Ihre Vision: die umfassende Kultivierung und Resozialisierung des An-
wesens wie der gesamten Ge-gend. Sie bauten nicht nur den Bauernhof aus, sondern schu-fen eine Schule, einen Kinder-garten und ein Tageskranken-haus. Und sie ließen vom eng-lischen Landschaftsarchitekten Cecil Pinsent einen Garten ent-werfen, der ihrer praktischen Vision eine ästhetische an die Seite stellte. Eine politische kam dann im Zweiten Welt-krieg hinzu: La Foce wurde zum Fluchtort für evakuierte Kinder und geflohene Kriegs-gefangene – die 1988 verstor-bene Iris Origo hat die beweg-ten Zeiten in ihren Büchern aufregend lebendig gehalten.
magische begegnungen im sehnsuchtsland
die incontri in terra di siena vereinen im süden der toskana agrikultur mit Hochkultur. Von Peter Krause
Sonnenlicht, sanfte Hügel und Zypressen: der Deutschen
liebstes Bild von der Toskana
Einzeltermine, Details, Tickets und vieles mehr auf www.concerti.de/festivalguide Juni 2015 concerti 25
Berliner Festspiele in Zusammenarbeit mit der Stiftung Berliner Philharmoniker
Heute trägt ihre Tochter Bene-detta hier die Verantwortung, und deren Sohn Antonio Lysy ist künstlerischer Leiter jenes Kammermusikfestivals, das den bezeichnenden Namen „Incontri in Terra di Siena“ trägt. Begegnungen also wollen die Nachkommen der Origos nun bereits seit 1989 stiften – im Andenken an ihre Eltern und Großeltern. Zu den Grün-dungsmitgliedern des Festivals gehörten keine geringeren als Hans Werner Henze und Ye-hudi Menuhin: Der große Gei-ger hatte einst den Vater des heutigen Festivalchefs unter-richtet – und jener Alberto Ly-sy wiederum war es, der dann seinerseits die Menuhin Musik-akademie im schweizerischen Gstaad 1977 mitinitiierte.
Brücken bauen über die Musik hinaus
Eben dieser Geist des Mitein-anders von erfahrenen und jungen Meistern ist es, der nun auch die „Incontri“ prägt: Station machen hier nicht nur strahlkräftige Namen wie in
den vergangenen Jahren etwa der Geiger Maxim Vengerov, der Pianist Saleem Ashkar oder auch Maestro John Eliot Gardiner, der in diesem Som-mer mit Monteverdis Madri-galen in die Hügel südlich von Siena ebenso zurückkehrt wie das Borromeo String Quartet. Nein, gleichsam als Fortschrei-bung des sozialen und politi-schen Engagements der Be-gründer einer Renaissance von La Foce haben hier eben auch Projekte ein Zuhause, die – ähnlich Daniel Barenboims West-Eastern Divan Orchestra – durch die künstlerische Kommunikation Brücken bau-en. So war einer der musika-lischen und emotionalen Hö-hepunkte des Programms im vergangenen Jahr etwa der Auftritt des Polyphony Youth Ensembles: Da vereinten sich arabische und jüdische Stu-dierende, um in erregter Har-monie Haydn und Dvorák zu spielen – junge Leute, die zu Botschaftern der Möglichkeit friedlicher Konfliktlösungen wurden.
Begegnungen finden in La Foce aber auch im Kleinen und jenseits des offiziell Planbaren statt, und auch sie stehen ganz konkret für die Haltung der Familie Origo, die Rekultivie-rung ihrer Region als Kultur-projekt zu begreifen. Hier lauscht der toskanische Bauer neben dem amerikanischen Mäzen der Musik. Plaudern die Besucher mit den Musikern in der Pause – um sich hernach entspannt im „Dopolavoro“ zu treffen, jenem Restaurant na-mens „Nach-der-Arbeit“, das sich im Festivalherzen, dem Ort Castelluccio, befindet. Seine Verankerung in der Re-gion muss das kleine feine Festival von La Foce also nicht behaupten: Es lebt sie einfach. Und wird dadurch ganz ohne wohlfeile Marketingsprüche zu einem musikalischen Magne-ten mit großer Strahlkraft.
incontri in terra di siena 25.7. 31.7.2015 John Eliot Gardiner, ian Bostridge, Alessio Bax, Borromeo String Quartet, Antonio Lysy u. a.
Sarteano, Pienza, La Foce u. a.
26 concerti Juni 2015
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Sommerzeit ist Festival-zeit, kaum eine Region, in der nicht zumindest
ein paar Konzerte in reizvollem Ambiente stattfänden. Und so hat die Festival-Dichte hierzu-lande denn auch einen Grad erreicht, der von den Veranstal-tern ob der zahlreichen Mitbe-werber Flexibilität und flottes Marketing erfordert: Spezielle Örtlichkeiten, Angebote für Kinder und Jugendliche, Cross-over-Projekte und ungewöhn-liche Konzertformate gehören da fast schon zum Standard der Festivalmacher.
Ganz anders im französischen Colmar: Das dortige Internati-onale Musikfestival setzt auch in seiner 27. Ausgabe auf Be-währtes – das Konzept, das der künstlerische Leiter Vladimir Spivakov bei seinem Amtsan-tritt 1989 entwickelt hat, ist bis heute nahezu unverändert ge-blieben. Ein Schwerpunktthe-ma, das einem Komponisten oder Interpreten gewidmet ist, sorgt alljährlich für einen roten Faden im Programm und damit auch für Abwechslung.Widmungsträger in diesem Jahr ist der 2012 verstorbene
französische Trompeter Mau-rice André – und mit seinem Sohn Nicolas sowie mit Ber-nard Soustrot und Guy Touv-ron treten beim Konzert des Württembergischen Kammer-orchesters in der Kapelle St. Pierre gleich drei seiner Schü-ler auf. Indes machen Werke für Trompete nur einen gerin-gen Teil des Gesamtprogramms aus: Wie jedes Jahr dominiert das russische Repertoire, zu-dem ist auch viel Französisches und Deutsches in Colmar zu hören – Neue Musik dagegen so gut wie gar nicht.
Zentraler Festival-Spielort für die Orchesterkonzerte: die ehemalige Franziskanerkirche St. Matthieu in Colmar
französisch-deutsche freundschaft nach noten
beim festiVal international de colmar setzt Vladimir spivakov auf festivaltradition und kontinuität. Von Georg Rudiger
Dafür lassen sich in den Mittagskonzerten im Koïfhus mitten in der Altstadt für wenig Geld junge Talente mit Kammermusik erleben. Vor drei Jahren fiel hier etwa die fabelhafte Geigerin Vineta Sareika mit dem Trio Dali auf – inzwischen ist die Lettin Primaria des re-nommierten Artemis Quartetts. Auch ihre deutsche Kollegin Arabella Steinbacher war schon zu einem frühen Zeitpunkt ihrer Kar-riere in Colmar zu Gast: Festivalleiter Spiva-kov hat offenbar ein Händchen für junge Talente. Jeden Tag gibt es ein- bis zweimal Kammermusik sowie ein großes symphoni-sches Konzert in der Kirche St. Matthieu mit Schwergewichten des Repertoires; die Preise sind relativ niedrig, die Kleidung eher leger – dennoch sind junge Zuhörer kaum zu sehen. Ebenso wenig wie Werkeinführungen oder Programmtexte: Vermittelt wird hier nichts. Dies schön altmodische Festival vermittelt sich selbst – und wird vom Publikum sehr gut angenommen. Dies- und jenseits der Grenze, die in Colmar nicht weit weg ist, und so ist im Publikum denn auch viel Deutsch zu hören.
Mehr als nur ein Konzertort: In der Altstadt laden Cafés zu Flammkuchen und Wein ein
Ein Kulturaustausch zwischen den beiden Ländern, der 1979 noch nicht so selbstver-ständlich war, als Karl Münchinger mit seinem Stuttgarter Kammerorchester das Musikfes-tival gründete. Ebenso blieb es Spivakov auch überlassen, für eine größere internationale Ausstrahlung des Festivals zu sorgen: Heute gibt hier alljährlich Grigory Sokolov einen seiner begehrten Klavierabende, in diesem Sommer sind zudem mit dem Brüderpaar Renaud (Violine) und Gautier (Cello) Capuçon sowie dem Pianisten Jean-Yves Thibaudet weitere internationale Topstars zu erleben. Dazwischen aber lohnt ein Gang durch die malerische Altstadt Colmars, ein Besuch des Isenheimer Altars in der Dominikanerkirche oder auch in einem der zahlreichen Cafés, um dort einen Flammkuchen mit einem Glas Pi-not Gris zu genießen. Schließlich lauscht ein gefüllter Magen am Abend gleich noch einmal so gern.
festival international de colmar 3.7. 14.7.2015 JeanYves Thibaudet, Grigory Sokolov, Frank Peter Zimmermann, Antoine Tamestit, Renaud Capuçon u. a.
25 Jahre Festspiele Mecklenburg-Vorpommern
Unerhörte Orte · 360° Viola · Pavillon Zukun� · Landpartie · Open Air · Preisträger in ResidenceAnne-Sophie Mutter · Kent Nagano · Quatuor Ebène · Murray Perahia · Julia Fischer · Nils Mönkemeyer u.v.m.
www.festspiele-mv.de
KARTEN UNTERT 0385 5918585
Festspielsommer 201520. Juni – 19. September
= Zeitraum = Ort= Künstler28 concerti Juni 2015
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soli deo Gloria 19.6. 11.7.2015 Collegium Vocale Gent, Philippe Herreweghe, Trevor Pinnock, Ragna Schirmer, Elīna Garanča u. a.
Braunschweig, Königslutter u. a.
Sir John Eliot Gardiner war es, der 2006 den Ehrgeiz des Grafen Günther von
der Schulenburg weckte, dem kulturell nicht eben verwöhn-ten Braunschweig eine Kon-zertreihe zu schenken. Sie bekam den Namen „Soli Deo Gloria“ und mit dieser Signatur, die Johann Sebastian Bach vie-len seiner Werke eingeschrie-ben hat, auch ein Programm: die Darbietung sakraler Musik auf der Grundlage der histori-schen Aufführungspraxis. Graf Schulenburg, Spross eines acht Jahrhunderte alten Adels-geschlechts, ist im Hauptberuf Land- und Forstwirt, führt das 920 Hektar große Rittergut Bis-dorf nahe Wolfsburg und ver-waltet mehr als 5000 Hektar
Wald in mehreren Bundeslän-dern. Vor allem aber ist er En-thusiast: ein engagierter, kun-diger Sammler zeitgenössi-scher Kunst, ein leidenschaft-licher Musikfreund, der alle Jahre die Salzburger Festspiele besucht. Und dort durch den Galeristen Thaddaeus Ropac viele Künstler kennengelernt hat, darunter Georg Baselitz, der, wie viele andere Zelebri-täten, an seinem Bisdorfer Kü-chentisch gesessen hat – dort, wo „viele Dinge aufeinander-treffen“, wie Schulenburg es formuliert.Mit dem Freimut, der sich mit dem Erfolg einstellt, sagt der hünenhafte Graf: „Ich bin kein Musiker, habe aber, wie mir viele gesagt haben, ein Gespür
für musikalische Qualität und für die Mentalität von Musi-kern.“ Und er hat jene Aus-strahlung, ohne die gerade die schönsten Pläne nur Blüten-träume bleiben würden. „Ohne Kultursponsoring“, sagt er, „würde es Soli Deo Gloria näm-lich nicht geben.“ So hat er es verstanden, die Richtigen und Wichtigen anzusprechen: allen voran Volkswagen, aber auch Sparkasse, Stiftungen und In-stitutionen. Wobei er nie wie ein Bittsteller auftritt: Im Ge-genteil, viele sind spürbar stolz, wenn sie in seiner Nähe gesich-tet werden.
Klassik für alle: Lang Lang in der VW Werkshalle
Zudem hat er aus der Einsicht, dass nichts Neues findet, wer als das Schönste immer nur die Vergangenheit anbetet, das Programm erweitert – auch mit Blick auf Besucher, die Stars erleben wollen. So holte er die Dresdner Staatskapelle unter dem charismatischen Christian Thielemann nach Braun-schweig; ließ eine Werkshalle von VW freiräumen, damit auch die Mitarbeiter einmal den Markenbotschafter ihres Konzerns, den Pianisten Lang Lang, bewundern konnten; und lockt in diesem Jahr mit der Mezzosopranistin Elına Garanca eine der großen Operndiven unserer Zeit zu einem Open Air Konzert in das einstige Zonenrandgebiet. Zwar nicht „Soli Deo Gloria“, aber dafür ganz im Zeichen der großen Oper. Jürgen Kesting
soli deo Gloria oder ein leben für die kunstWie Graf Günther von der Schulenburg die Klassikstars ins braunscHWeiGer land lockt
Prachtvoll: Im Dom Königslutter wird Bachs Johannes-Passion erklingen
Neuer Name, neues Image. Als „Zürcher Festspiele“
war das Sommerfestival an der Limmat 1996 vom damaligen Opernhausintendanten Alex-ander Pereira aus der Taufe gehoben worden und bildete jahrelang mehr oder weniger eine willkommene Saison-Verlängerung der beteiligten Kulturinstitute – ohne wirklich klares Profil. 2012 übernahm dann Elmar Weingarten, bis vorigen Sommer Intendant des Tonhalle-Orchesters, den Vorsitz, taufte das Festival in „Festspiele Zürich“ um und verpasst den Konzerten nun in jedem Jahr eine andere Themen-Klammer.So ist Weingarten im Wagner-jahr 2013 mit dem Motto „Treibhaus Wagner“ ein Coup gelungen, der dem Festival international Beachtung ver-schafft hat. Letztes Jahr kam unter dem Motto „Promet-heus“ eine sensationelle Auf-führung von Nonos gleichna-miger Komposition zustande.
Und in diesem Sommer bildet William Shakespeare – auf halber Strecke zwischen sei-nem 450. Geburts- und seinem 400. Todestag – den Angel-punkt der Programme. Tonhal-le, Opernhaus, Schauspiel-haus, Kunsthaus sowie zahl-reiche Veranstalter der freien Szene beleuchten das Werk des Dramatikers und seine Wirkung bis in unsere Zeit. In 150 Veranstaltungen erfahren die aus Hamlet, Romeo und Julia und anderen Stücken abgeleiteten Aspekte von Geld, Macht und Liebe an 26 Spiel-orten teilweise sehr aktuelle Realisierungen, wenn etwa in Miller‘s Studio das Projekt Trilogie des Geldes gezeigt wird. Und von Geld verstehen die Zürcher ja bekanntlich et-was. Thomas Schacher
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Opus 70 – Das Fest! 25. Juli bis 2. August 2015
Das älteste Kammermusik-festival Deutschlands wird 70!
Gefeiert wird u.a. mit: · KRISTIAN BEZUIDENHOUT · DORIC STRING QUARTET · HEINZ HOLLIGER · ENSEMBLE RESONANZ · LARS VOGT · TANJA TETZLAFF · MAURICE STEGER · HILLE PERL · CHRISTIAN TETZLAFF · SOLISTENENSEMBLE KALEIDOSKOP
Künstlerische Leitung: Carolin Widmann (letztmalig)
Infos und Karten: Tel. 0 58 62 / 941 430 www.musiktage-hitzacker.de www.reservix.de
festspiele zürich 12.6. 12.7.2015 Sir András Schiff, Manfred Honeck, Christian Tetzlaff, AnneSophie Mutter, Lise de la Salle, Fabio Luisi, Enrico Pieranunzi u. a.
Von Geld, macht und liebe im schweizer finanzzentrumIntendant Elmar Weingarten hat den festsPielen züricH ein klares Profil verpasst
Ihre Akustik begeisterte schon Brahms: die Tonhalle Zürich
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= Zeitraum = Ort= Künstler30 concerti Juni 2015
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Jubiläum – 30. Arolser Barock-Festspiele: Andere würden
solch einen Geburtstag mit al-ten Bekannten feiern, doch Dorothee Oberlinger bricht lieber „Zu neuen Ufern“ auf. Natürlich hat die künstlerische Leiterin auch in diesem Jahr aus der barocken Musikszene renommierte Solisten und En-sembles eingeladen wie Sopra-nistin Nuria Rial oder Al Ayre Español, doch sie alle geben ihr Debüt im „Waldecker Land“. Hier im Herzen der Republik, wo Wälder und Dörfer noch
immer die Landschaft prägen, wo dereinst die Fürsten zu Wal-deck und Pyrmont herrschten und ihre Nachfahren bis heute in jener prächtigen Barockre-sidenz wohnen, die den zent-ralen Veranstaltungsort der Festspiele bildet. Doch über das wunderschöne Schloss hinaus liegt Oberlinger auch daran, das Landstädtchen einzubin-den, und so spielt die Musik ebenso in Hotel und Stadtkir-che, gibt es Kabarett, Gala-Di-ner, Ausstellungen und Füh-rungen. Christoph Forsthoff
auf zu neuen musikalischen ufernarolser barock-festsPiele: Zahlreiche Debüts zum Jubiläum im »Waldecker Land«
Jubiläum im Frankenland: Der Kissinger Sommer feiert
seine 30. Auflage. Verbunden ist das Festival bis heute mit einem Namen: Kari Kahl-Wolfsjäger. 1986 probte die Gründungs intendantin dabei gleich zur Premiere den Brü-ckenschlag zwischen Ost und West: „Europa in Kultur“ hieß das Motto im geteilten Deutsch-land. Inzwischen sind Grenzen gefallen, Europa ist zusammen-gerückt. So stehen heute nicht nur berühmte Stars und Or-chester aus der ganzen Welt auf der Bühne des prachtvollen Regentenbaus, auch das Publi-
kum ist international. Einen ganz eigenen Fanclub haben sich dabei über die Jahre die hochbegabten Nachwuchs-künstler erspielt, die hier ihre Talente erproben – ihre inten-sive Förderung ist zu einer wichtigen Säule des künstleri-schen Konzepts geworden. Und noch zwei weitere Veran-staltungsreihen prägen seit einigen Jahren das Programm: die KlangWerkstatt für Instru-mentalisten sowie die Lieder-werkstatt mit Uraufführungen zeitgenössischer Komponis-ten. Natürlich auch zum Ge-burtstag. Ursula Lippold
Zentrum des Festivals: der Regentenbau am Rosen garten
Grenzen überwundenSeit 1986 lockt der kissinGer sommer jedes Jahr auch Kulturtouristen in das Bayerische Staatsbad
Alles im Zeichen des Barock: die Stadtkirche in Bad Arolsen
kissinger sommer 19.6. 19.7.2015 igor Levit, Lisa Batiashvili, Alisa Weilerstein, Arcadi Volodos, Cecilia Bartoli, Simone Kermes, Martin Stadtfeld, Sabine Meyer u. a.
30. arolser barock-festspiele 3.6. 7.6.2015 Ensemble Odyssee, Al Ayre Español, Dorothee Oberlinger, nuria Rial, Alicia Amo, Eduardo Banzo, Arte dei Suonatori, Elizabeth Dobbin u. a.
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Das Klassik-Sommer-Freiluft-Vergnügen
17. bis 19.7.2015Knoops Park, Bremen-Lesum
Das Programm
17.7. ›Operngala‹ ›Notturno‹
18.7. ›Tee in Lesmona‹ Lesung mit Kammer- musik ›Großes Orchester - konzert‹ Open-Air-Filmnacht
6.7. Der Familientag Tickets und weitere Informationen unter:Tel. 0421 – 32 19 [email protected]
¡Viva España!
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scHumann-fest zWickau Robert Schumann zu ehren: Das hat Tradition in seiner Geburtsstadt Zwickau. Am ersten Schumannfest 1847 nahmen der 37-Jährige und Gattin Clara noch selbst teil; das zweite zum 50. Geburtstag des 1856 verstorbenen Künst-lers folgte zwar erst 1860, doch die damaligen Ideen wirken bis heute fort. So erlebt zum diesjährigen Schumannfest, das im Zeichen des 175. Hoch-zeitstags von Robert und Cla-ra steht, das „Lichterfest“ von 1860 seine dritte Wiederaufla-ge: Im von Fackeln und schwimmenden Lichtern illu-minierten Schwanenteichpark nahe des Zentrums finden Konzerte statt. Ein bunter Mix wie das gesamte Festival, das in seiner Vielfalt einem breiten Publikum samt Kindern und Freunden von Jazz und Rock Zugang zum Werk des großen Romantikers bietet. Eben ganz so wie schon bei der Premiere 1847. Torsten Kohlschein
schwimmende lichter auf dem schwanenteich
Geburtstagsparty: Am Denkmal feiern die Zwickauer Schumann
ostfriesland
Gezeitenkonzerte19.6. - 9.8.2015 Wer das platte Land zwischen Dollard und Jadebusen noch nie besucht hat, sollte dieses Festival zum Anlass nehmen. Pianist Matthias Kirschnereit hat wieder ein ein vielversprechendes Programm mit Stars und neuentdeckungen gestaltet.
rHeinGau
rHeinGau musik festiVal
27.6. - 12.9.2015 Musik zwischen Weinbergen, Klostermäuern und Schlosshöfen – da darf auch das eine oder andere Glas Riesling nicht fehlen. Als Composer in Residence steht dieses Jahr Lera Auerbach im Mittelpunkt.
freden
fredener musiktaGe17.7. - 9.8.2015 Ländliche idylle: im Sommer sitzt man im schönen Leinetal zwischen Hannover und Göttingen in der Fredener Zehntscheune und lauscht Kammermusik von Beethoven bis Berg – Grillfete mit Scottish Folk inklusive.
daVos/scHWeiz
daVos festiVal31.7. - 15.8.2015 Zum 20. Mal treff en sich in Davos junge Musiker aus aller Welt, um gemeinsam Kammermusik zu machen. Aber auch das Publikum ist etwa beim „Singen für alle“ gefragt.
samos/GriecHenland
samos YounG artists festiVal7.8. - 13.8.2015 Am Rande zwischen Orient und Okzident präsentieren internationale junge Musiker im Amphitheater Kammermusik, aber auch Oper, Jazz, Folklore und Weltmusik.
Weitere tiPPs
schumann-fest zwickau 4.6. 14.6.2015 Calmus Ensemble, Annette Dasch, Helmut Deutsch, AbeggTrio, Konstanze Eickhorst, Eric Le Sage, Daniel Schmutzhardt u. a.
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Was für aufregende Kadenzen! Was für ein unfassbar rei-
ner, schlanker und flexibler Hornklang! Und dabei doch so kraftvoll und ausdrucksstark, so verblüffend direkt in den Phrasen und differenziert in der Farbgebung. Mal markig, mal zart spielt hier Echo-Preis-träger Felix Klieser, Triller und Verzierungen sind fein ge-drechselt, man hört getupfte Staccati und schwelgerische Legato-Bögen. Der Hornist er-
weist sich mit Werken der bei-den Haydn-Brüder und einer Mozart-Rekonstruktion erneut als unbestrittener Meister sei-nes Fachs – und dies unglaub-lich vielseitig, nämlich sowohl auf dem hohen als auch auf dem tiefen Horn, die er beide gleichermaßen völlig souverän beherrscht. Dieser junge Horn-Virtuose ist wirklich sensatio-nell! Begleitet wird Klieser vom Württembergischen Kammer-orchester Heilbronn unter Ru-ben Gazarian, der die Melo-
dielinien und Harmonien strahlend aufblühen lässt. Sehr deutlich ist zu spüren, wie sich Solist und Orchester gegensei-tig befeuern und die Affekte dieser Musik voller Neugier erforschen. So dass diese CD tatsächlich das reine Glück ver-strömt. Eckhard Weber
Verblüffende klangmalereiencd des monats Der junge Hornist Felix Klieser beglückt mit Werken aus der Wiener Klassik
32 concerti Juni 2015 Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de
Perfektionist: Felix Klieser strebt nach dem reinen Klang
rezensiOnenCDs – ausgewählt und bewertet
von der concerti-Redaktion
J. Haydn: Hornkonzerte nr. 1 & 2, m. Haydn: concertino, mozart: Hornkonzert es-dur kV 370b/371 Felix Klieser (Horn), Württembergisches Kammerorchester Heilbronn, Ruben Gazarian (Ltg.). Berlin Classics Fo
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Mit der Weltersteinspielung
des Opus 1 vonGabriela Montero
EX PATRIAihrer ersten
Klavierkonzert-AufnahmeRACHMANINOV
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Das neue Albumder international
erfolgreichenPianistin
GABRIELAMONTERO
OR
C10
0047
Concerti_B_Ad.qxp_Layout 1 06/05/2015 15:0
Welch pulsierender Rhythmus! Mal hart und unerbittlich, mal sanft und fast im Hintergrund. Rhythmisches bildet das Korsett dieser Aufnahme mit Musik igor Strawinskys, in deren Zentrum die Bearbeitung seines Le Sacre du Printemps steht. Viel Brillanz und Spiellust off enbart dabei das Duo Koroliov, ja dieses Klavierspiel glänzt blitzeblank – und vermag doch nicht durchgängig zu berühren. Die gemeißelte innigkeit, mal fahl gebrochen, mal von perfekten Trillern umsäumt, wird die eingeschworene KoloriovGemeinde schwärmen lassen: Zweifellos famos – und doch eben nicht in Gänze. (CV)
Mächtig, feierlich, verinnerlicht, intim: Johann Sebastian Bachs OrgelToccaten und zwei Choralbearbeitungen erklingen in dieser neueinspielung im vielfach aufgefächerten Farbspiel – wie ein großes Orchester mit ausdiff erenzierten Kraftentfaltungen, von monumental bis fi ligran. Christoph Schoener, Kirchenmusikdirektor an der Hamburger Hauptkirche St. Michaelis, lässt dabei die Muskeln spielen und demonstriert den Klangreichtum der 2010 rundum erneuerten vierteiligen Orgelanlage. Dank der strahlkräftigen Akustik wird diese Aufnahme so zu einem mitreißenden Hörerlebnis. (EW)
2015 richtet die KlassikSzene den Blick auf Alexander Skrjabin: Vor 100 Jahren starb der Meister tönender Klangmystik und aufgereizter Ekstase. SkrjabinSpezialistin Maria Lettberg hat nun eine Hommage eingespielt, die obendrein aufschlussreiche Querverweise bietet. Ausgangspunkt ist Skrjabins Orchesterwerk Poème de l’extase als Klavierbearbeitung, was bei Lettberg zum Feuerwerk mit überbordender Farbentfaltung gerät und aufzeigt, wie modern diese Klänge gedacht sind. in tosendes Wasser führt die Pianistin hernach Liszts Trauer-gondel, während sie Messiaens Klavierstücke intensiv strahlen lässt. (EW)
Das Repertoire ist klasse gewählt: Die Deutsche Staatsphilharmonie RheinlandPfalz spielt unter Ariane Matiakh Poulencs Ballettmusik Les Animaux modèles, dazu gibt es mit den Schwestern Mona und Rica Bard die Konzerte für zwei Klaviere von Poulenc und Françaix. nur Durchschnitt ist hingegen die Klangqualität. Dass das Hören dennoch Spaß macht, liegt an den BardSchwestern, die ungetrübt spielvergnügt unterwegs sind. Virtuosität, Flexibilität, Leichtigkeit im Anschlag, Eleganz – alles vorhanden. Ausnahmen bleiben allein jene Passagen, wo die Musik noch mehr blitzen könnte. (CV)
strawinsky: le sacre du Printemps, 3 stücke für streichquartett (für klavier vierhändig) u. a. Klavierduo Koroliov (Evgeni Koroliov & Ljupka Hadzigeorgieva). tacet
bach: toccaten & fugen bWV 538, 540 & 565, toccata, adagio & fuge bWV 540, toccata bWV 566 u. a.Christoph Schoener (Orgeln an St. Michaelis Hamburg). MDG
skrjabin: le Poème de l‘extase, liszt: trauergondel nr. 2 sowie Werke von banter, messiaen & kelkelMaria Lettberg (Klavier)C2/EsDur
Poulenc & françaix: konzerte fürzwei klaviere & orchester u. a.Mona Bard & Rica Bard (Klavier), Dt. Staatsphilharmonie RheinlandPfalz, Ariane Matiakh (Leitung). Capriccio
muskelspiel auf derorgel
feuerwerk auf dem klavier
ungetrübtes Vergnügen
blitzeblanke brillanz
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Weitere Rezensionen finden Sie auch unter www.concerti.de34 concerti Juni 2015
MÜNCHENER BACH-ORCHESTER
Veröffentlichung Mai 2015
Martin SchmedingMünchener Bach-OrchesterHansjörg Albrecht
Mit Pauken und Trompetenglanz bekrönte Händel die Musik seines Oratoriums „Saul“.
Hansjörg Albrecht hat nun daraus ein neues Konzert und drei Suiten geschaffen und sie für Orgel und Orchester eingerichtet. Ergänzt wird diese Ersteinspielung durch zwei virtuose Orgeltran-skriptionen u. a. der „Music for the Royal Fireworks“.
umrahmt von zwei Sequenzen des 13. Jahrhunderts führt uns diese sehr schön zusammengestellte CD in die Welt der Thomaner um 1600, als Sethus Calvisius dort als Kantor tätig war. Von ihm stammen die Hymnen der Aufnahme, die wie ein Gerüst um die polyphonen Kompositionen eines Johann Walther, Thomas Stoltzer oder Giovanni Batista Stefanini gelegt sind. Homophone Sätze, die die Thomassschüler alltäglich bei ihren Andachten sangen – und die „allein den Gottesdienst befördern und die Musica in Diensten bringen“ sollen, wie Cavlisius anmerkte. Das Ensemble Amarcord glänzt in diesen in sich ruhenden Hymnen ebenso wie in den kunstvoll ineinander verwobenen Stimmen der LassoMotette Confi -temini domino mit makelloser intonation und Tongebung sowie ideal ausgeglichenem Klang. und auch die Welt der mittelalterlichen Sequenzen präsentieren die ehemaligen Thomaner überzeugend. (KH)
armarium – aus dem notenschrank der thomaner. Werke von calvisius, di lasso, schein, schütz, stoltzer u. a.amarcordRaumklang
ausfl ug ins mittelalter
Ein wahrlich bunter Reigen quer durch die Wasserwelten, eine Fantasiereise durch Fantasiegeschichten, in denen sich Wassergeister, Sirenen, Schwäne, nymphen, neptun und andere Meereswesen tummeln: Die Capella de la Torre und Katharina Bäuml haben sich im Repertoire des 16. und 17. Jahrhunderts umgeschaut und thematisch engmaschig Werke von Praetorius, Willaert, Desprez, di Lasso und anderen zusammengetragen. Ob Schmelz, Attacke oder Witz: Das Ensemble verfügt über hinreichend Mittel, um eine Vielzahl von Aff ekten hervorzukehren, ohne dass es gewollt wirkt. Bäuml hält die Fäden zusammen, verknüpft unaufdringlich, aber dauerhaft das sinnliche Moment und die Präzision. So dass diese programmatisch interessante und musikalisch stimmige neuerscheinung nicht nur durch ihr luzides Klangbild mit stets klarer Positionierung der Solostimmen überzeugt, sondern vor allem auch durch ihre Kontraste. (CV)
Welch reizvolle Mischung! Es gibt einige Chorwerke von Brahms, Schumann und Schubert, in denen neben dem Gesang auch der Hornklang im Fokus steht – geben die Hörner mit ihrem irgendwie indirekten und in die Ferne weisenden Klang doch das perfekte Gegengewicht zum Vokalkollektiv. Was im Ergebnis durchaus Grund zur Freude sein kann, wenn wie hier inspirierte Kräfte unter dem sensiblen Dirigat Kent naganos zusammenwirken. und mögen Strawinskys Bauernlieder Unterschale da auch stilistisch herausfallen, so werden sie doch hervorragend interpretiert. Bedenklich an ihre Grenzen gerät indes die Hörnerfassung des „Karfreitagszaubers“ aus dem Parsi-fal: Der magisch fl irrende Streichersatz Wagners kann eben nicht von Bläsern nachempfunden werden. Besser funktioniert das Hörnerarrangement da in Strauss‘ Rosenkavalier: ist diese Musik doch robust genug, um auch das auszuhalten. (EW)
Water music – tales of nymphs and sirens. Werke von allegri, desprez, morley, Praetorius, Willaert u. a.Capella de la Torre, Katharina Bäuml (Leitung). deutsche harmonia mundi
Werke für chor und Hornensemble von brahms, schubert, strauss u. a.Audi Jugendchorakademie, Antonia Schreiber (Harfe), Munich Opera Horns, Kent nagano (Leitung). FARAO classics
reise in die Wasserwelt
exkursion insHörner-reich
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
TRANSCRIPTIONSTRANSCRIPTIONSAND BEYONDWorks and transcriptions for piano duoWorks and transcriptions for piano duo
PIANO DUO TAKAHASHI LEHMANN|
audite 97.708 (DPac)
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Igor Strawinsky:Le Sacre du Printemps • Concerto per due pianoforti-soliConcerto per due pianoforti-soliConlon Nancarrow: SonatinaArnulf Herrmann: Hausmusik
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Es gibt originellere AlbenTitel. und doch sei Daniel Ottensamer für sein CDDebüt die banale geografi sche Anleihe nachgesehen, schließlich stammt der Klarinettist ja tatsächlich aus Wien, sind die dortigen Philharmoniker seine Orchesterheimat. Dass der Solist dann aber bei der Werksauswahl trotz mancher hübscher ZugabenSchmankerl von Lanner, Strauß oder auch ihm selbst wieder beim off enbar unvermeidlichen MozartKonzert landet, zeugt doch von mangelnder programmatischer Courage. Was seiner Musikalität, der atemberaubenden Technik und dem sinnlichreinen Ton natürlich keinen Abbruch tut, zumal auch das Salzburger Mozarteumorchester in punkto Brillanz und Virtuosität dem effektvollen „Vortänzer“ nicht nachsteht. Doch warum dann nicht auch auf der von Mozart vorgesehenen Bassettklarinette, die den vertrauten Tönen eine noch sinnlichsonorere Färbung verliehen hätte? (CF)
mein Wien – Werke von beethoven, mozart, schubert, J. strauss u. a.Daniel Ottensamer (Klarinette), Mozarteum Orchester Salzburg, Paul Goodwin (Leitung). Sony Classical
streifzug durch Wien
Ein BranchenPhänomen, diese vier kecken Saitenspringerinnen: Wo Salut Salon weltweit auftreten, sind die Häuser voll. Warum? Schwer zu ergründen: Weil das Quartett die Grenzen zwischen E und uMusik aufs Herrlichste sprengt? Ob der Attraktivität der vier Ladies? Oder doch wegen ihrer Virtuosität und Tastenakrobatik? Auf CD vermögen vor allem klingende Leidenschaft und Wehmut, musikalischer Schmiss und Witz zu bestechen, muss die Kunst der Verführung ausschließlich über die Kunst geschehen. Was nicht nur Mut zur „reinen“ Musik und leisen Tönen verlangt, sondern durchaus SeelenSpuren hinterlässt wie etwa in den PiazzollaArrangements – einfach weil Salut Salon keine Angst vor großen Gefühlen haben. und doch sehen wir die Damen am Ende lieber live: schon allein ob ihres ausgelassenen Bühnengelächters, das uns bei allem virtuosen Witz und aller Musikalität hier doch fehlt. (CF)
salut salon – liveWerke von bernstein, mussorgsky, Piazolla, saint-saëns, schumann u. a.Salut SalonWarner Classics
abstecherins studio
***** = herausragend **** = sehr gut *** =gut ** =befriedigend * =unbefriedigend
staden: motettenWindsbacher Knabenchor, Concerto Palatino, Capella de la Torre, Solisten, Martin Lehmann (Leitung). dhm
Schlichtheit triff t auf pralle TuttiWelten, Venezianisches auf protestantischen Geist – und die Windsbacher fügen all dies in den frühbarocken Kirchenwerken organisch zusammen. (CV)
l‘essence des vents. Werke von bitsch, bozza, caplet, Janáček, mozart u. a.Ensemble Correlatif. Musicom
Klar und beseelt im Ton, unprätentiös und transparent im Stimmgefüge: Das Ensemble Corrélatif präsentiert Entdeckungen aus dem umfeld des französischen neoklassizismus. (EW)
sempre libera. arien von donizetti u. a.Miah Persson (Sopran), Swedish Radio Symphony Orchestra, Daniel Harding (Ltg.). BiS
Wunderbare lyrische Rundungen, energiegeladene Koloraturen, ein schlackenloser Ton: Miah Persson serviert mit ganz eigenem Charme OpernSchmankerl von Donizetti bis Puccini. (AF)
Hauer: melodien & PräludienSteff en Schleiermacher (Klavier), Holger Falk (Bariton)MDG
Wie avantgardistische Meditationsmusik tönen diese Werke des verschrobenen SchönbergAntipoden Hauer, die Schleiermacher subtil erklingen lässt. Ein echtes Klangerlebnis! (AF)
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onlinE-tipp
KURZ BESPROCHEN
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36 concerti Juni 2015
Blind GEhÖrt
Als Helmut Deutsch zum ersten Mal die Winter-reise mit Hermann
Prey spielen durfte, übte er ta-gelang mit Kopfhörern zu einer Aufnahme des berühmten Ba-ritons mit Leonard Hokanson, um die Interpretation exakt zu klonen. Nach dem Konzert hob Prey dann das Glas auf ihn und lobte: „Ich habe mich heute sehr wohl gefühlt, obwohl alles völlig anders war, als ich es gewohnt bin.“ Heutzutage fehlt Deutsch die Zeit zum Hören von Aufnahmen, wie er zu Ge-sprächsbeginn schmunzelnd gesteht – ja, bisweilen erkenne er nicht einmal Dinge, die er schon gespielt oder aufgenom-men habe.
Ich kann nur hoffen, dass das eine relativ betagte Aufnahme ist! Es ist eines der Lieder, bei denen ich eine absolut feste Vorstellung davon habe, dass es so nicht sein soll. Die Idee ist ja, dass ein sicher nicht erst vor einer Woche, sondern vor zehn oder zwanzig Jahren Ver-storbener im Geiste wieder da ist. Das Ganze ist positiv, kein Gejammer, sondern eine Vision voller Liebe. So langsam und verzögernd wie hier, habe ich das noch nie gehört: Diese Lar-
strauss: allerseelen Jessye norman (Sopran), Geoff rey Parsons (Klavier). Philips 1986
moyanz und der Pathos sind für mich unerträglich. Wobei ich respektiere, was die Sänge-rin an Farben hat, das ist eine wirklich schöne Stimme. Das ist Jessye Norman? Okay, das leuchtet mir ein – Gott sei Dank habe ich sie nie persönlich ken-nen gelernt! Eine unglaublich eitle Frau, sie hat Geoffrey Par-sons sicher nach ihrem Regi-ment so spielen lassen. Parsons war für mich ein großer Gentle-man, ein eleganter und vorneh-mer Mensch, der aber nicht unbedingt ein irres Tempera-ment gehabt hat. Warum war-tet er zum Beispiel hier? Das ist, wie wenn in jedem Halbtakt ein Ritardando stehen würde. Alles schön, weich und warm,
»ich hätte Jessye norman ohrfeigen können!«
der liedbegleiter Helmut deutscH hört und kommentiert cds von kollegen, ohne dass er erfährt, wer spielt.
Von Gregor Burgenmeister
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Liebt Liedgestaltung weit mehr als Chopin: Pianist Helmut Deutsch
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Wie gesagt, es ist alles gut, aber nicht so, dass man sagt, wow, da bin ich jetzt weg ... Natürlich ist das ein relativ gezähmtes, klassisches Stück, wo man sich nicht so sehr verausgaben kann, aber zum Beispiel hier, das ist gewissermaßen schon perfekt, man kann nicht sagen, das wäre schlecht oder falsch, aber ich spüre das einfach nicht, und ich glaube, er auch nicht. Es ist ein seltsames Ge-fühl beim Christian Gerhaher, der als der größte deutsche Liedsänger der Gegenwart ge-priesen wird, was ich nicht ganz unterschreiben kann, weil ich finde, ihm fehlt ein biss-chen Herzenswärme. Vielleicht hat er sie aber auch und kann oder will sie nicht zeigen. Ich hoffe nur sehr, er liest das hier nicht (lacht).
Sehr langsam! (Beim Einsatz des Cellos): Achso! (lacht) Ich habe solche Sachen eigentlich ganz gerne und habe das auch im Auftrag von Jan Vogler öfter mal gemacht. Er hat einmal das Cellokonzert von Dvorák auf-genommen und hatte gelesen, dass Dvorák beim Schreiben des Finales erfuhr, dass seine Schwägerin im Sterben liegt. Wie das offensichtlich häufiger vorkommt, wenn man bei-spielsweise an Mozart denkt, wollte Dvorák eigentlich wohl die Schwägerin haben: Ich ha-be keine Ahnung, wie weit das ging, auf jeden Fall muss ihm diese Nachricht das Herz gebro-chen haben. Anscheinend hat-ten die beiden eine Art „Code-
schumann: dichterliebe Jan Vogler (Cello), Hélène Grimaud (Klavier). Sony 2013
aber so jammernd hat er das sicher nicht freiwillig gespielt! Ich habe Jessye Norman zwar nicht erkannt, aber sie auch nie gemocht (lacht). Ich habe gro-ßen Respekt vor ihrem Stimm-material und Können, aber als Zuhörer schreckliche Sachen mit ihr erlebt. Wegen ihrer Al-lüren hätte ich sie manchmal ohrfeigen können!
Ich habe so Angst, mich zu blamieren! (lacht). Schon Dies-kau, oder? Nein? Gerhaher? Bei der Sprachbehandlung gibt es eine Ähnlichkeit zu Fischer-Dieskau. Das ist jetzt ein biss-chen schwer für mich, Gerha-her war ja ein Schüler von mir. Für mich hat er einen leichten Überhang an Intellektualität, mit dem ich nie ganz glücklich war. Man muss den Mann un-glaublich respektieren, aber ich habe immer das Gefühl, es ist alles ein ganz klein wenig zu kontrolliert: Es kommt nie et-was Überschäumendes heraus.
beethoven: an die ferne Geliebte Christian Gerhaher (Bariton), Gerold Huber (Klavier). Sony 2012
Lied“ gehabt: „Laßt mich allein in meinen Träumen geh‘n“. Man kann aus dem Autogra-phen erkennen, dass er dann an der Stelle dieses Lied einge-arbeitet hat. Jan hat dann An-gelika Kirchschlager gebeten, das Lied mit mir aufzunehmen und zusätzlich die Zigeunerme-lodien, die wir auf Cello und Stimme aufgeteilt haben. Was ich faszinierend fand, dass Jan – obwohl er den Text auf dem Pult liegen hatte – nicht im Traum daran gedacht hat, sich an den Duktus des Textes an-zupassen: Das macht er hier auch nicht. Ich finde es eigent-lich faszinierend, wenn man so etwas mit einem guten Instru-mentalisten hört, der andere Sachen machen kann, als ein Sänger, weil der halt vielleicht einen Bogenwechsel braucht, aber nie atmen muss. Man glaubt, die Stücke so gut zu kennen, aber dann hört man sie so doch nochmal ganz neu. Aber die Dichterliebe finde ich ein bisschen tollkühn, unter den 250 Schumann-Liedern gibt es sicher einige, die sich etwas besser für so etwas eig-nen.
Das ist für mich ein Lied, bei dem ich immer davon träume, bei einem der vielen Male, wo ich das schon gespielt habe, sagen zu können: Damit war ich jetzt glücklich. Ich halte es für mich zumindest ausge-schlossen, diese Melodie so zu spielen, als wäre es kein Kla-vier. Das kann der Kollege hier irgendwie auch nicht (lacht).
schubert: Winter-reise – die krähe Dietrich Henschel (Bariton), irwin Gage (Klavier). Teldec 2000
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Blind GEhÖrt
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Dass das ein berühmter Sänger ist, erstaunt mich etwas. Ich habe schon mit ihm gearbeitet? Um Gottes Willen: Ich habe ja befürchtet, dass so etwas kommt! Es ist – abgesehen von der Stimmfarbe – zum Beispiel nicht der Peter Schreier, der hat das viel schneller gesungen. Hier sind im Klavier die linke und die rechte Hand nicht zu-sammen, also das bin ich nicht, ich würde mir die Kugel geben, wenn ich so etwas nicht zusam-men bringe (lacht). Ich bin völlig ahnungslos, wer das sein könnte ... Dietrich Henschel? Ich bin erschüttert! Auch ein Schüler von mir: Ich habe mit ihm ziemlich viel gemacht, auch einige CDs. Der Henschel ist schon ein außergewöhnli-cher Sänger, aber das hier fin-de ich ehrlich gesagt nicht richtig. Auch wenn es DAS Tempo nicht gibt, aber je lang-samer Die Krähe gespielt wird, umso schwerer ist es diese End-losmelodie hinzubekommen. Ich stelle mir da immer einen Klarinettisten vor, bei dem man niemals einen Taktstrich spürt. Das ist halt auf so einem blöden Instrument wie dem Klavier unglaublich schwer und viel-leicht auch nicht hundertpro-zentig, aber besser lösbar als hier.
(Beim Einsatz der Sopranis-tin): Aber die habe ich nicht persönlich kennen gelernt? Hätte ich aber gern! Ich finde beide richtig gut, weil sie das so klassisch singen. Das kann ja entsetzlich kitschig klingen,
korngold: aus: die tote stadt Jonas Kaufmann (Tenor), Julia Kleiter (Sopran). Sony 2014
aber hier ist das so pur – irre gut! Ich habe zwar die CD, aber mit wem singt der Jonas das denn hier? Er ist halt doch ein wahnsinnig guter Sänger, der Herr Kaufmann (lacht)! Julia Kleitner? Da bin ich überrascht, denn ich habe sie nur einmal mit etwas ganz anderem gehört habe, nämlich in der Matthäus-Passion. Da war ich nicht so begeistert, aber das hier ist sehr überzeugend! Kaufmann war auch vier Jahre ein Student von mir. Das war natürlich ein Glücksfall, als er vor zehn Jah-ren plötzlich so berühmt wur-de: Es ist ja auch ein Medien-Phänomen, dass man einen Enddreißiger „entdecken“ kann als neuen, jungen deut-schen Tenor, der zufällig schon zehn Jahre auf sehr hohem Ni-veau an großen Häusern gesun-gen hat. Natürlich sah er gut aus und hat phantastisch ge-sungen. Wir haben schon vor
siebzehn, achtzehn Jahren ge-meinsame Liederabende ge-macht. Ich bin ganz beglückt, dass ich – bis auf ganz kleine Ausnahmen wie beispielsweise Barenboim – der einzige Pianist bin, mit dem er arbeitet. Wir sind wirklich sehr eng befreun-det und kennen uns schon seit unfassbaren 24 Jahren. Ich sa-ge ihm alle Jahre wieder: Jonas, Du musst Dich jetzt einmal umschauen, ich werde nicht ewig spielen, ich werde schließ-lich im Dezember 70 Jahre alt! Er sagt dann immer, das sei Quatsch – gut, mir soll es recht sein. Die Nörgler sagen über ihn, die Stimme sei kein Tenor, aber den Bariton möchte ich sehen, der solche Höhen hat! Die Dunkelheit ist für mich fast ein Adelsabzeichen. Das Er-staunliche bei Jonas ist: Je schwerere Sachen er singt, des-to leichter fallen ihm Dinge wie die Petrarca-Sonette von Liszt. Die unglaublichen Farben, die Jonas hat, faszinieren mich, das ist einfach so geworden mit der Zeit. Jonas ist ein bewunderns-werter Künstler und Mensch. Ich kann nur hoffen (klopft auf den Tisch), dass das noch ein bisschen weiter geht. Aber von der Julia Kleiter bin ich hier schwerst beeindruckt!
(Schnalzt erst mit der Zunge beim Hören und hört dann minutenlang schweigend zu) Das ist ein wenig schwer für mich. Mir gefällt´s, aber wenn ich jetzt daneben haue, ist es natürlich sehr peinlich. Bin das ich mit dem Gerhart Hetzel?
brahms: sonate nr. 2 a-dur op. 100/1 Gerhart Hetzel (Violine), Helmut Deutsch (Klavier). Mis 1997
Hermann Prey war der Schlüssel zu seiner Karriere als Liedbegleiter: Helmut deutsch, geboren 1945 in Wien. Es gibt kaum namhafte Sängerinnen und Sänger, die nicht mit ihm auf einer Bühne in allen teilen der Welt standen, auf einer seiner über 100 aufnahmen verewigt sind oder von ihm als Professor in Wien und münchen sowie bei Meisterkursen auf der ganzen Welt unterrichtet wurden.
ZUr pErSon
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Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Sony Classical
schubert: Winterreise
Cd-tipp
Das ist sehr lustig, so etwas nach einem so langen Abstand wieder zu hören. Wahrschein-lich könnte ich es heute nicht mehr so spielen, aber ich habe wirklich gehorcht, ob mir etwas missfällt, muss aber ehrlich sagen: nein! (lacht) Die Ge-schichte der Aufnahme ist al-lerdings schrecklich: Die japa-nische Plattenfirma hatte an Hetzel einen Narren gefressen. Ich war der Kammermusik da-mals gewissermaßen schon ein wenig entwachsen – er wollte aber mit mir einfach fast alles aufnehmen. Ich war fassungs-los, warum ausgerechnet mit mir? „Weil ich Sie mag.“ Ich habe mir das angeschaut und ihm gesagt, bei den Beethoven-Sonaten, da gibt es Stellen, auch wenn ich die drei oder vier Mo-nate übe, ich bekomme das einfach nicht hin. Aber er ak-zeptierte es einfach nicht, so sehr ich mich auch sträubte. Also nahmen wir Brahms, um uns gemeinsam an Beethoven heranzutasten. Und dann hat er nicht einmal den ersten Schnitt mehr gehört: Es war ein unglaublicher Schock für mich, als ich den Anruf erhielt, der Hetzel sei gestorben. Die Ver-antwortung zu übernehmen und zu entscheiden, welcher Take genommen werden soll, das hat mich überfordert. Ich habe dann den Rainer Honeck, einen der Konzertmeister der Wiener Philharmoniker, ange-rufen und gesagt: „Bitte nimm‘ diesen Kelch von mir, Du kannst als Geiger besser sagen, was er wollte.“ Hetzel hat schon eine sehr eigene Sprache ge-habt, ein unglaublich intensiver Musiker mit großem Arbeits-willen. Humor war aber nicht seine Stärke. Wenn ich gesagt habe, man könnte diesen oder
jenen Ton etwas länger aushal-ten, war seine Antwort immer:
„Gefallen würde mir das schon, aber darf man das?“ Herrlich! Für mich war die Geschichte irgendwie symbolhaft. Ich bin nicht abergläubisch, aber als er gestorben ist, dachte ich: „Ich werde nie wieder einen so gro-ßen Geiger treffen, der das alles mit mir spielen möchte, das war‘s jetzt mit mir und der Kammermusik.“
WürzburG mo. 8.6., 20:00 uhr residenz (kaisersaal) Mozartfest: Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von Mozart, Schubert & Strauss
zWickauso. 14.6., 17:00 uhr robert-schu-mann-Haus SchumannFest: Annette Dasch (Sporan), Daniel Schmutzhard (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von R. & C. Schumann u. a.
frankfurtdi. 16.6., 20:00 uhr opernhaus Programm siehe Zwickau
scHWarzenberGangelika-kauffmann-saal Schubertiade
so. 21.6., 16:00 uhr Diana Damrau (Sopran), Helmut Deutsch (Klavier)
do. 25.6., 20:00 uhr Michael Volle (Bariton), Helmut Deutsch (Klavier)
do. 27.8., 20:00 Piotr Beczała (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier)
elmausa. 27.6., 19:00 uhr schloss Schubert Woche: Dorottya Láng (Mezzosopran), Helmut Deutsch (Klavier). Werke von Schubert & Liszt
müncHen mo. 20.7., 20:00 uhr bayerische staatsoper Opernfestspiele: Jonas Kaufmann (Tenor), Helmut Deutsch (Klavier). Liederabend
KonZErt-tippS
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MUltiMeDiADas Beste aus Radio, Fernsehen, Kino und Internet
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akte tscHaikoWskYmi. 3.6., 22:05 uhr dokumen-tation Homosexualität: in Russland bis heute ein TabuThema. Tschaikowsky, der Männer liebte, litt unter dieser unterdrückung – seine Gedanken hat Ralf Pfl eger in eine Art Videotagebuch gefasst, das die Geschichte des Komponisten neu erzählt.
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bostoner oPernGala
sa. 6.6., 20:15 uhr festival-sommer Wo Jonas Kaufmann auftritt, ist der Jubel groß – auch in Boston, wo der Startenor mit Andris nelsons und den Bostoner Sinfonikern zur Operngala lud.
3sat
sommernacHtsGalasa. 13.6., 20:15 uhr festival-sommer Die Sommersaison in Grafenegg wird traditionell mit einer Gala eröff net – 2014 mit den Stars Angela Denoke, Ramón Vargas und JeanYves Thibaudet.
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fÊte de la musiqueso. 21.6., ab 12:55 uhr Am längsten Tag des Jahres gibt es Klassik nonstop: Konzerte mit Daniel Barenboim und John Williams aus Berlin und L. A., Operninszenierungen von Verdi bis Off enbach sowie eine Dokumentation zu den drei Tenören.
Van Cliburn, Grigory So-kolow, Daniil Trifonow:
Sie alle gewannen den Inter-nationalen Tschaikowsky-Wettbewerb – und machten hernach Weltkarrieren. Alle vier Jahre findet das vielleicht bedeutendste musikalische Kräftemessen statt, das in die-sem Jahr 120 Kandidaten aus der ganzen Welt in den Kate-
gorien Klavier, Geige, Cello und Gesang in Moskau und St. Pe-tersburg zusammenführt. me-dici.tv überträgt deren Auftrit-te 18 Tage lang auf einer eigens eingereichteten Plattform live im Web – vom Auftaktkonzert bis hin zur Preisverleihung.
online: liVe-Webcast
auftakt zur Weltkarriere
tV-tiPPs
Über 40 Jahre steht John Copleys Inszenierung von
Puccinis La Bohème nun schon auf dem Spielplan des Royal Opera House – und noch im-mer ist kein Ende für diesen Dauerbrenner in Sicht. Warum auch, wenn selbst ein kritischer Geist wie Strawinsky einst Ge-fallen an dieser Inszenierung
im historisch sehr sorgfältig gearbeiteten Design fand?! Re-gisseur und Bühnenbildner bieten Werktreue in Vollen-dung von der ärmlichen Dach-wohnung bis zum verschneiten Vorstadt-Ambiente, die pass-genau nachempfundenen Kos-tüme lassen das Paris um 1830 neu aufleben. Und das Publi-kum liebt die verhängnisvolle Liebesgeschichte um die tod-kranke Mimi und den mittel-losen Dichter Rodolfo ohnehin – zumal wenn wie jetzt in Lon-don zwei Weltstars in die Hauptrollen schlüpfen: Anna Netrebko und Joseph Calleja.
... und sie läuft und läuft und läuft: La Bohème in London
kino: liVe-übertraGunG
Werktreue in Vollendung
mi. 10.6., 20:15 uhr live im kino Eine Übersicht der Kinos unter: www.roh.org.uk/cinemas
mo. 15.6 - fr. 3.7. LiveÜbertragung unter: http://tch15.medici.tv
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Stimmproben im stillen Käm-merlein sind für Chorsän-
ger eine Herausforderung – und das nicht nur ob der feh-lenden (Selbst-)Kontrolle. Die Idee des Carus-Verlags einer App für Chorsänger soll nun Abhilfe schaffen: Aufbereitet für Smartphone oder Tablet werden hier die Klavieraus-züge präsentiert und synchro-nisiert mit Einspielungen des jeweiligen Werkes von renom-mierten Interpreten. Jeder Takt kann direkt angewählt werden, obendrein gibt es einen Coach zum Erlernen der eigenen Stimme: Einmal aktiviert, wird dann die jeweilige Stimme von einem Klavier mitgespielt. Und wer ob der ausgewählten Top-
Einspielungen fürchtet, bei den Tempi der Profis nicht gleich mithalten zu können, für den gibt es einen Slow-Modus: Hier bietet der Coach ein reduzier-tes Tempo an, so dass schwie-rige Passagen erst einmal lang-samer geübt werden können.
Stimmenstudium mit App: nie mehr unvorbereitet in die Probe
aPP für cHorsÄnGer
Heute schon geübt?
deutscHlandfunk
scHrammelmusikmo. 1.6., 20:10 uhr musikszene Schunkelfolklore? Mitnichten: Die Wiener Heurigenmusik schlägt gekonnt den Bogen zwischen Volks und Kammermusik. und die alten Schrammelklänge erleben derzeit ein Comeback – musikalisch auf der Höhe der Zeit.
deutscHlandradio kultur
Witz und Perfektion
do. 4.6., 22:00 uhr chormusik Simon Halsey hat den Rundfunkchor Berlin in neue Höhen geführt – ein Porträt zum Abschied nach fast 15 Jahren als Chefdirigent und künstlerischer Leiter.
deutscHlandfunk
dreck an den stiefelnfr. 12.6., 22:05 uhr musikforum Als Militärhornist schaff te Carl nielsen es aufs Konservatorium – und hatte seinen namen als Komponist „mit Dreck an den Stiefeln“ weg. Wie stolz die Dänen auf ihn sind, off enbart das Feature zu seinem 150. Geburtstag.
deutscHlandradio kultur
konzert der sieGerfr. 19.6., 20:03 uhr Der Brüsseler KöniginElisabethWettbewerb zählt zu den wichtigsten Musikwettbewerben. Zum Abschluss präsentieren sich die drei besten Geiger des diesjährigen Kräftemessens mit dem Orchestre Philharmonique de Liège.
deutscHlandfunk
formsPrenGunGensa. 20.6., 22:05 uhr atelier neuer musik in seinen Streichquartetten schreibt Jörg Widmann die Tradition nicht fort, sondern stellt sie radikal infrage, wie ingo Dorfmüller anhand der Einspielung des Minguet Quartetts zeigt.
rADiO-tiPPs
Bei diesem Format haben wir die Möglichkeit, auf beson-
dere Inhalte intensiv und leben-dig einzugehen“, freut sich Thomas Hengelbrock über die neue TV-Sendereihe „Musik entdecken“. Ziel des Dirigenten und „seines“ NDR Sinfonieor-chesters ist es, Klassik hier auf anschauliche Weise zu vermit-teln, Klänge mit (Er-)Klärungen zu verbinden: Was ist ein Fu-gato? Wie wirkt der Rhythmus auf den Zuhörer? Was wollte der Komponist ausdrücken? Für die Premiere der drei- bis viermal im Jahr geplanten Rei-he widmen sich die Musiker in der Hamburger Kampnagelfa-brik der Geschichte von Romeo und Julia, deren tragische Liebe
schon so viele Komponisten angeregt hat – und Moderatorin Alice Tumler wagt in Gesprä-chen den Blick hinter die No-tenpulte. Denn Hengelbrock ist überzeugt, dass Klassik so kurz-weilig vermittelt auch im TV die Menschen erreichen kann.
Nimmermüder Ideengeber: NDR-Chefdirigent Thomas Hengelbrock
so. 14.6., 18:30 uhr arte
infos zur App und zum Download unter www.carus-music.com
tV: musik entdecken
Hengelbrock und das fugato
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VorSChaU
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Ausgabe am 19. Juni
Veronika eberleVoller Pläne: Die bayerische Geigerin startet durch zur internationalen Karriere
Kent naganoAuf zu neuen Ufern: Der Stardirigent über seine erste Saison an der Hamburgischen Staatsoper
elke heidenreichUnd jetzt Oper: In Rheinsberg feiert Adriana aus der Feder der Autorin Urau� ührung
impressumVerlagconcerti Media GmbHMexikoring 29, 22297 HamburgTel: 040/228 68 860Fax: 040/228 68 86[email protected], www.concerti.deHerausgeber/chefredakteurGregor Burgenmeister (V.i.S.d.P.)textchef Christoph Forsthoff (CF)redaktionsleitung Friederike HolmredaktionPeter Krause (Ressortleiter Oper, PK), insa Axmann, Julia Bleibler, Mirko Erdmann, Juliana Heinz, Julia Oehlrich, Jörg Roberts, Dr. Christiane Schwerdtfeger, YouSon Sim, Veronika Weiherautoren der Juni-ausgabenninja AnderlohrHepp, Frank Armbruster, irene Bazinger, Jakob Buhre, Andreas Falentin (AF)Dorothe Fleege, Katharina von Glasenapp, Dr. Klemens Hippel (KH), Sören ingwersen, Jürgen Kesting, Torsten Kohlschein, Dr. ursula Lippold, Dr. Matthias nö ther, Helmut Peters, Teresa Pieschacón Raphael, Elisa Reznicek, Georg Rudiger, Thomas Schacher, Stefan Schickhaus, Christian Schmidt, Volker Tarnow, Dr. Eckhard Weber (EW), Christoph Vratz (CV)anzeigenFelix Husmann(Leitung Marken & Agenturen)Tel: 040/228 68 86[email protected] Benedek (Leitung Marketing, Klassikveranstalter & Kultur)Tel: 030/488 28 85[email protected] Erdmann (Musikindustrie, Klassikveranstalter & Festivals)Tel: 040/228 68 86[email protected] Zerwer(Klassikveranstalter)Tel: 030/488 28 85[email protected] Jörg Roberts(Klassikveranstalter Hamburg)Tel: 040/228 68 86[email protected]Son Sim (Anzeigendisposition)Tel: 040/228 68 86[email protected] direktion/GestaltungTom Leifer, Jörg Roberts, Dodo Schielein, Sandra Weisdruck und Verarbeitung EversDruck GmbH Heftauslage [email protected] Media GmbH, Postfach 600 423, 22204 Hamburg. Tel: 040/65 79 08 08, Fax: 040/65 79 08 17, [email protected] (Bestellung unter Angabe der Regionalausgabe). StandardJahres abonnement: 25 € frei Hauserscheinungsweiseelf Mal jährlichiVW geprüfte auflage redaktionsschlussimmer am 15. des VorVormonats, bitte senden Sie ihre Termine an: [email protected]. Der Abdruck erfolgt kostenlos. Alle Rechteconcerti Media GmbH.zusatzDer Terminkalender erhebt keinen Anspruch auf Vollständigkeit. Wir übernehmen keine Haftung, da es sich bei einer Vielzahl von Ankün digungen um einen Vorabplan handelt. nachdruck nur mit schriftlicher Genehmigung des Verlags. Bei nichtlieferung infolge höherer Gewalt oder infolge von Störungen des Arbeitsfriedens bestehen keine Ansprüche gegen den Verlag.
Lugano (Schweiz)
Orchestra della Svizzera italiana
Markus PoschnerChefdirigent
Das sinfonische Repertoire Brahms’ scheint genau für dieses Orchester geschaffen zu sein. Ein Projekt, das verspricht, ganz neue und ungehörte Facetten aufzudecken, die schon in der kammermusikalischen Vorstellungswelt des Komponisten enthalten sind und trotzdem viel zu oft unbeachtet bleiben.
Markus Poschner
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OSI - Orchester in Residence im neuen Theater LACEinweihung: September 2015www.luganolac.ch
Rileggendo BrahmsDie Sinfonien von Johannes Brahms
Broadcast by RSI
www.osi-brahms.chTeatro LAC - Lugano Arte e CulturaOktober 2015 – Mai 2016
W W W . R O B B E B E R K I N G . C O M
THE SOUND OF SILVER.
Jetzt kennenlernen unter www.concerti.de/thesoundofsilver