CityNEWS 01/2013
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Transcript of CityNEWS 01/2013
WAS IST NOCH GEFÄLLIGKEITUND WO BEGINNT DIE KORRUPTION?
KÖLN RUNDUM ERLEBEN
1 I 2013
NEWS
D I E R H E I N I S C H E F O R M D E R D E M O K R A T I E
INTERVIEW MIT FRANK ÜBERALL, POLITIKWISSENSCHAFTLER,JOURNALIST UND AUTOR, ZUMKÖLNER KLÜNGEL S.32
AKTUELLE THEMEN· TRENDS VON DER MÖBELMESSE· KÖLNER OPFERHILFE e.V. ZIEHT BILANZ· BÜRGERMEISTERIN ANGELA SPIZIG IM GESPRÄCH
Wieviel
Klüngel steckt
noch in Köln?
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Abwarten!Die Stadt Köln muss sparen und das geht uns alle an. Vorbildlich, dass
wieder alle Bürger/-innen aufgerufen waren, sich an den kommenden
Haushaltsberatungen für die Jahre 2013/14 zu beteiligen. Diese Aktion
wurde zum Jahreswechsel in der ganzen City hellblau plakatiert und fand
großen Anklang in der Bevölkerung. Jetzt heißt es abwarten und hoffen,
dass die aktive Teilnahme auch Erfolg bringt. Viele Vorschläge aus den
letzten Jahren wurden bereits umgesetzt. Beispiele sind der Skaterpark
im Rheinauhafen, der im Juli 2011 eröffnete. Verschiedene Spielplätze
sowie Radwege wurden saniert oder eingerichtet.
Tiefe Einschnitte für den sozialen BereichBesonders in den Bürgerhäusern und -zentren wird momentan kräftig
gezittert, will doch die Stadt Köln hier rund 1,1 Millionen Euro jährlich
einsparen. „Kommt das durch, wäre das für die soziale und kulturelle
Arbeit in den Veedeln eine Katastrophe. Es müssten viele Arbeitsbereiche
aufgegeben bzw. Häuser geschlossen werden“, sagt beispielsweise
Christian Bechmann, unser Ehren-(werter) Bürger in dieser Ausgabe.
Der Kulturfan ist Initiator der Kabarett-Reihe „Escht Kabarett“, der belieb-
ten Mischung aus Talentschuppen und Kabarett-Angebot für den kleinen
Geldbeutel (siehe Seite 54/55).
Vorbeugende Sozialarbeit ist wichtigGerade für soziale Brennpunkte in Köln ist es unerlässlich, weiterhin
Angebote zu schaffen, die der zunehmenden Verwahrlosung – gerade
von Kindern und Jugendlichen – entgegenwirken. Ohne vorbeugende
Sozialarbeit sind Ausschreitungen aller Art Tür und Tor geöffnet.
Erinnern wir uns nur an die schweren Jugendkrawalle im vergangenen
Jahr in Frankreich. Der Kölner an sich schaut ja nicht gern über den
Tellerrand, aber soweit ist das gar nicht entfernt.
Zurück zum Thema Sparen: In diesem Zusammenhang haben wir uns
gefragt, inwieweit die heute notwendigen Sparmaßnahmen immer noch
eine Folge vergangener Kölner Klüngelei ist. Lang ist’s her – über zehn
Jahre – dass Müllskandal und Parteispendenaffäre die Schlagzeilen in
den Medien weit über die Stadtgrenzen hinaus bestimmten. CityNEWS
hat nachgefragt, unser Titelthema: Wieviel Klüngel steckt noch in Köln?
Ihr/Ihre
Eugen Weis Astrid Waligura
VORWORT
LIEBE LESERINNEN, LIEBE LESER KÖLN & REGION
RUBRIKEN
TITELTHEMA
Wieviel Klüngel
steckt noch in Köln?
Josef Breuer im Interview,
Antikorruptionsbeauftragter
der Stadt Köln
IM GESPRÄCH
mit Bürgermeisterin
Angela Spizig
EHREN-(WERTER)
BÜRGER
Christian Bechmann
von „Escht Kabarett“
INTERVIEW
mit René Heinersdorff,
Theater am Dom
über die Neuinszenierung:
„Der dressierte Mann“
IMM Cologne 2013
Trends von
der Möbelmesse
Hoher Besuch im Rathaus
Kölner Personalien
Neueröffnungen
Mode in Köln
Stadtgespräch
Verlosungen
Vorgestellt
Restauranttipp:
das „Hdmona“
9
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1 I 2013INHALT
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Am Sonntag, den 17.03.2013, geht es bei der Kabarett Bundes:Liga in dienächste Runde: Andreas Hauffe und Sascha Bendiks & Simon Höneß wer-den im Senftöpfchen-Theater zur Höchstform auflaufen, um das Publi-kum in Köln für sich zu gewinnen und möglichst viele Punkte für dieTabelle zu sammeln – denn bis am 01.06. die Sieger der Saison in denWühlmäusen in Berlin gekürt werden, ist noch alles möglich.
Kurzweilige Unterhaltung auf hohem Niveau ist dabei für jedes Spiel garantiert, in
dem zwei Kabarettisten jeweils 45 Minuten gegeneinander antreten. Dabei treffen
Shootingstars auf Routiniers, Comedians auf die Meister hintersinniger Lyrik, Quer-
denker auf Stimmungskanonen.
Köln, 17.03.13: Der Mann mit der Mütze trifft auf Musik-Kabarettisten aufdem Highway to Hell – ohne Stromgitarre!In der ersten Halbzeit darf gestaunt werden, wenn Andreas Hauffe seine komi-
schen, sentimentalen, selbstironischen, leisen, rockigen, poetischen, albernen,
ausdrucksvollen, banalen – aber immer authentisch – und oft pädagogisch
bedenklichen Lieder zum Besten gibt.
In der zweiten Halbzeit dürfen wir uns auf Sascha Bendiks und Simon Höneß
freuen, die sich vor ihren einstigen Schwermetall-Helden verbeugen. Hierzu wer-
den live vor den Augen und Ohren des Publikums Welthits und Kracher der Rock-
geschichte politisch äußerst unkorrekt seziert und neu zusammengesetzt.
KABARETTISTEN LAUFEN IN KÖLN ZU HÖCHSTFORMEN AUF!
STADTGESPRÄCH S
Andreas Hauffe trifft in Köln auf …
… Sascha Bendiks & Simon Höneß
Kabarett Bundes:Liga im SenftöpfchenGroße Neugasse 2-4 I 50667 Köln
Einlass: 19.40 Uhr I Beginn: 20.00 Uhr
Im Zuge der internationalen Möbelmesse imm cologne hat auch derNatuzzi-Flagship-Store Köln seinen Look gewechselt und sich ganz aufden Frühling eingestellt.
EINRICHTEN IN 3-D
„35 Prozent der Natuzzi-Kollektion sind neu. Das betrifft alle Bereiche, also Sofas,
Accessoires und ganze Wohnwände“, sagt Store-Betreiber Hans-Günter Grawe. Als
Trendfarben dominieren helle Creme- und Grautöne. Ganz neu im Store ist ein Pla-
nungsprogramm in 2-D und 3-D. „So können die räumlichen Gegebenheiten beim
Kunden zu Hause optimal nachgestellt werden“, erklärt der Fachmann.
Bald wird auch die beliebte Eventreihe „Natuzzi meets friends“ im Möbelhaus
auf den Ringen weitergehen. Der Startschuss fällt am 24. März, dem ersten ver-
kaufsoffenen Sonntag in der City.
· moderne Omnibusse von 8 - 97 Sitzplätzen
5CityNEWS 1/2013
STADTGESPRÄCH
Im Belgischen Viertel gelegen – zentral und doch sehr ruhig und hell – ist der Hinterhofsalon ein schöner, außergewöhnlicher und persönlicher Ort für jede erdenkliche Veranstaltung.
Der loftartige Raum, eingeteilt in eine Lounge und einen
Veranstaltungsraum, steht für berufliche wie private An -
lässe komplett zur Verfügung. Auf rund 190 m² bietet sich
genügend Raum für Begegnungen an. Am Wochenende
wird in der beliebten Location Kultur jeglicher Art geför-
dert. Neben Konzerten, Lesungen und Kunstausstellungen
finden auch zahlreiche Seminare, Vorträge und Workshops
statt. Unter der Woche werden regelmäßige Kursreihen
angeboten, wie beispielsweise Yoga und Salsa.
Alle Termine unter www.hinterhofsalon.de
WILLKOMMEN IM HINTERHOFSALON
ASADO – LEBEN UND GENIESSENInsbesondere in Südamerika verstehen die Menschen unter „Asado“ einGrillfest, an dem die ganze Familie teilnimmt, welches den ganzen Tag unddie Nacht dauern kann.
„Es ist ein Fest zum Genießen. Das Leben wird gefeiert. Von dieser Lebensfreude
möchten wir ein wenig an unsere Gäste weitergeben“, erklärt Christoph Schmandt
den Namen hinter seinem Restaurant- und Barbetrieb, einem alten Bahnhof aus der
Kaiserzeit auf über 13.000 m³ Grundstück.
Feiern im AsadoGut, dass das Asado mitten im Königsforster Wald liegt – fernab von Nachbarn, die
sich durch nächtliches Feiern gestört fühlen könnten. So ist es die ideale Location für
Hochzeiten, Geburtstagspartys oder Firmenfeiern bis 500 Gäste. „Oder auch einfach
nur das Candle-Light-Dinner für zwei“, ergänzt Christoph Schmandt. Besonders
beliebt im Asado sind auch die regelmäßigen Brunchtermine, wieder am 17. März
und dann zu Ostern (31. März und 1. April). www.restaurant-asado.de
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Fotos: www.restaurant-asado.de
Asado Restaurant · Bar Baumschulenweg I 51107 Köln-Eil I Telefon 02205–894 797
[email protected] I www.restaurant-asado.deÖffnungszeiten: Di–Do 17–24 Uhr I Fr und Sa 17–1 Uhr
So. 12–23 Uhr
Auf jeden Fall geht es um kölschen
Klüngel, mörderische Mädchen und
römische Rabauken. Ausgedacht
haben sich das Stück drei charmante
Imis: Betty LaMinga, Anne Rothäuser und Sonja Kling spielen sich in „Pension
Agrippa“ an einem Tisch sitzend wechselseitig mit großem Spaß an den Rand
des Wahnsinns. An ausgesuchten Stellen im Stück werden dabei höchst effektiv
Cartoons in den Spielstil verwoben. So wird dem Zuschauer in diesem hin-
reißenden Durcheinander ganz nebenbei auch noch die Gründungsgeschichte
Kölns um die Ohren gehauen. Tipp: Über Ostern gastiert das quirlige Trio im
Senftöpfchen (31.3. und 1.4.13). Alle Termine unter www.pension-agrippa.de
Pressestimmen:... freche und pointenreiche Boulevard-Komödie ... herrlich die Dialoge ... vieleLacher ... EXPRESS KÖLN ... tolle schau-spielerische Leistung der vier Darsteller... tempo- und ideenreiche Inszenierung... rundherum überzeugend ... 4 ***WDR LOKALZEIT PREMIERENBERICHT ...Ein starkes Stück nicht nur für starkeFrauen ... BILD KÖLN
der dressiertemann
mit KARIN DORMARIANNE ROGÉECAROLINE KIESEWETTER, STEPHAN SCHLEBERGER
Komödie von John von Düffel nach dem Bestseller von Esther Vilar · Regie: René Heinersdorff
guter abend.
������������Theater am Dom, Glockengasse 11, Opern Passagen, Kasse: 0221-2580153/54
www.theater-am-dom.de
55 JAHRE
14. Februar bis 5. Mai 2013
6 CityNEWS 1/2013
STADTGESPRÄCH S
HINREISSEND DURCHEINANDERWas ist bitte schön eine Action-Lesung? „Pension Agrippa“ gehört zu diesem neuen Genre in der KölnerTheaterlandschaft, das man unbe-dingt selbst erlebt haben sollte.
In den meisten Fällen sindGraffitis eine elende Schmie-rerei und höchst uner-wünscht. Bei „Tante Sabine“ist das etwas anderes.
Als neue Geschäftsidee hat
Sabine Maier ihren Kunst -
kiosk „Tante Sabine“, ein
ehemaliges Büdchen an der
Hültzstraße in Braunsfeld,
kunterbunt gestalten lassen.
Hier verkauft die 47-Jährige
größtenteils Schmuck wie
Ketten, Anhänger und Ohr-
ringe. Aber auch Taschen
sind in der Auslage zu fin-
den. Was allen gemeinsam
ist: Jedes Teil ist ein Unikat
und von Sabine Maier selbst
entworfen. Da die kreative
Hobbybastlerin tagsüber in
einer Bank arbeitet, hat der
Kiosk momentan nur mon-
tags und freitags von 16 bis
18 Uhr geöffnet. Der Besuch
lohnt sich!
Foto: Smilla Dankert
Fotos: privat
Anne Rothäuser, Sonja Kling und Betty
LaMinga (v. l. n. r.) haben ein neues
Theatergenre erfunden.
Sabine Maier betreibt einen Kunstkiosk
in Braunsfeld.
UNIKATDESIGN AUS DEM KUNSTKIOSK
Die „Kölsche Schmier“
startet direkt am Dom.
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MINIVASEN2013
DETEKTIVSPIELEN
Wie gut kennen Sie Köln wirk-lich? Die „Kölsche Schmier“ wird’s zeigen. Bei dieser inter -aktiven Stadtführung geht esauf Verbrecherjagd quer durchdie historische Altstadt.
Die Idee: Mehrere Detektivgruppen
konkurrieren miteinander, kundschaf-
ten dabei historische Plätze aus,
untersuchen alte Inschriften und
präsentieren kreativ typisch kölsches
Liedgut. Dabei gibt es jede Menge
Kurioses aus Kölns 2000-jähriger
Stadtgeschichte zu erleben und zu
entdecken. Dem Sieger winkt die
Anerkennung der Kölschen Schmier
(übersetzt: Polizei). Ein Gruppen-
Event der besonderen Art auf Deutsch
oder Englisch, der mit einer geselligen
Siegerehrung in einem echt kölschen
Lokal ausklingt.
www.kölsche-schmier.de
In Zeiten der Nachhaltigkeit macht das
Kölner Unternehmen ergobag aus diesem
„Müll“ zum Beispiel Schulrucksäcke, indem
es die PET-Flaschen recycelt. In jedem ergo-
bag-Schulrucksack stecken durchschnittlich
20 gebrauchte Flaschen. In der Saison
2011/12 wurden 85.000 Rucksäcke produ-
ziert – 1,53 Millionen Flaschen haben durch
Recycling allein in Schulrucksäcken ein
neues Zuhause gefunden. Das Besondere: Die ergobag-Schulrucksäcke kombi-
nieren als einziges Produkt am Markt das Ergonomiekonzept von Trekking-
Rucksäcken mit all dem, was eine Schultasche leisten muss.
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Bei dieser Art der Stadtführung wird keine
statische Geschichte beschrieben, sondern
eine dynamische Gesellschaft. In Köln vermi-
schen sich unzählige Kulturen, die für die
Vielfalt und den Charme unserer Stadt sor-
gen. In einem rund dreistündigen Spazier-
Der Service richtet sich an Familien, die trotz
Zeitmangels nicht auf gesundes und leckeres
Essen verzichten möchten. Insbesondere
wenn beide Elternteile berufstätig sind, geht
das auf Kosten einer abwechslungsreichen
Ernährung. Jede Schlemmer tüte enthält
Woche für Woche Zutaten für drei gesunde
und leckere Hauptmahlzeiten. Die gelieferten
Lebensmittel sind sorgfältig ausgewählt und
entsprechen höchsten Qualitätsansprüchen.
Die unkomplizierte Bestellung erfolgt über:
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gang – Radtouren dauern fünf Stunden –
werden mehrere „Gaststationen“ erwandert.
Die Botschafter des jeweiligen Heimatlandes
erzählen dort von ihrer Kultur und beantwor-
ten Fragen. Optional gibt es im Anschluss an
die Tour landestypische Gerichte.
Wer andere Kulturen kennenlernen will, muss gar nicht weit reisen. Menschen aus mehr als 180 Nationen beteiligen sich an den Kulturklüngel-Wanderungen direkt vor unserer Haustür.
Ziel von „Unsere Schlemmertüte“ ist es,Menschen mit wenig Zeit Alltagsstressabzunehmen und die Freude am Kochenzurückzugeben. Dieser Dienst steht auch in Köln zur Verfügung.
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Jugendliche satt. Kostenlose Teilnahme über unser
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„In Köln vermischen sich mit Charme und Eigenart – noch mehr als in
meiner jetzigen Heimatstadt Berlin – die vielen Milieus, Szenen und
Kulturen zu einem Miteinander des ganz und gar Unterschiedlichen.
Köln hat die Kultur des Lachens und des Sich-selbst-auf-den-Arm-Neh-
mens. Das alles zusammen macht den kölschen Charme aus. Ich
könnte sogar hier leben!“, sagte Bundespräsident Joachim Gauck bei
seinem Empfang durch Oberbürgermeister Jürgen Roters. Als Dank
für diese herzlichen Worte überreichte der Oberbürgermeister seinem
hohen politischen
Gast den Karnevals -
orden des Ober -
bürger meisters,
der die Vielfalt der
Kölner Städtepart-
nerschaften mit
der ganzen Welt
zum Motto hat.
Anschließend trug sich der
Bun des präsident in das Gol -
dene Buch der Stadt Köln ein.
Kolping-Ehrung in der MinoritenkircheAnlass für die Köln-Visite Gaucks waren die Feierlichkeiten zum 200.
Ge burtstag des ka tho lischen Sozialreformers Adolph Kolping (1813–
1865). Nach dem Empfang im Rathaus besuchte Gauck in der Minoriten-
kirche das Grab des Geistlichen und nahm am begleitenden Gottes-
dienst sowie den Feierlichkeiten zum Jubiläum teil. In diesem Rahmen
würdigte das deutsche Staatsoberhaupt den Verstorbenen als wegwei-
senden Sozialreformer. Gauck: „Ein besonderer Mann, ein überzeugter
Christ und ein großer Deutscher.“ Kolping hatte 1849 einen Gesellenver-
ein gegründet, der junge Handwerker unter stützte und ihnen somit Fort-
bildung und sozialen Aufstieg er möglichte. Später ging daraus das Kol-
pingwerk hervor, ein katholischer Sozialverband mit heute bundesweit
einer Viertelmillion Mitgliedern.
Bundespräsident Joachim Gauck zeigte sich bei seinem ersten offiziellen Besuch als deut-sches Staatsoberhaupt in Köln sichtlich gut gelaunt und voller Herzenswärme für die Stadt.
HOHER BESUCH IM RATHAUS
Fotos: Daniel Berbig
Besser leben.Genießen Sie frisch. Machen Sie es sich einfach. Ernähren Sie sich bewusst. Und lassen Sie sich inspirieren.
9CityNEWS 1/2013
Der Bundespräsident beim Empfang im Kölner Rathaus neben Oberbürgermeister Roters und Gattin Angela. Oben: Gaucks Eintrag in das Goldene Buch der Stadt.
10 CityNEWS 1/2013
Wer diesen Laden betritt, weiß sofort, wer hier die erste Geige spielt.
Die Gebrüder Spohn setzen in Kölns „Zigarren-
Welt“ auf eine Raumaufteilung, die das Wesentli-
che, nämlich die Zigarren, eindeutig in Szene
setzt. Klare Linien, helle Farben sowie eine sehr
moderne Ladeneinrichtung zeichnen das licht-
durchflutete Geschäft aus. „Wir möchten mit die-
sem Geschäft ein ‚Rauchzeichen‘ setzen“, sagt
Geschäftsführer Felix Spohn. Mehr als 270 Sor-
ten kubanischer Zigarren sind in der „Zigarren-
Welt“ zu finden. Zusätzlich gibt es die wohl älte-
sten noch erhaltenen kubanischen Zigarren der
Welt zu bestaunen – eine unangetastete Kiste
Havannas mit 25 Zigarren aus dem Jahre 1890.
www.zigarrenwelt.de
Der Musikverleger,
Kneipenbesitzer
und Mitbegründer
der Initiative «Arsch
huh» Karl-Heinz
Pütz ist tot. Er erlag im Alter von 58
Jahren in einem Kölner Krankenhaus,
den Folgen seiner Krebserkrankung.
Sein Lebens-Motto „Arsch-huh-zäng
ussenander“ gegen rechte Gewalt und
Ausländerfeindlichkeit machten ihn
über die Stadtgrenzen bekannt. Mit
seinem Plattenlabel Clodwig Musik
und dem Ringfest war er für die
Musik-Szene nicht nur in Köln von
besonderer Bedeutung. Zuletzt betei-
ligte er sich am Protest gegen die
archäologische Zone nahe des Rathau-
ses. Sein politisches Engagement
als Vordenker für die Stadt Köln wird
uns sicher fehlen.
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In musealer Anmutung werden die Zigarren
in Kölns „ZigarrenWelt“ präsentiert. Auch für
Nichtraucher werden hier besondere Rauch-
zeichen gesetzt.
GENUSSVOLLE RARITÄT AUS DEM JAHR 1890
ZUM TODE VONKARL-HEINZ PÜTZ
Foto: privat
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CityKÖLN RUNDUM ERLEBEN
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An der Verlosung kann jeder teilnehmen, der noch bis
30. April 2013 Mitglied beim ZDV wird. Auch alle be ste -
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Sachspenden an E-Mail: [email protected]
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Foto: Daniel Berbig
Foto: Social Value GmbH+suzaS.net
Mit der Hilfe zahlreicher Freunde und Förderer hat der u n - abhängige, überparteiliche und überkonfessionelle Zentral-Dombau-Verein zu Köln (ZDV) in diesem Jahr mit der „Dom -bola“ eine ganz besondere Aktion auf die Beine gestellt.
„Wer noch bis zum 30. April 2013 Mitglied wird, kann
attraktive Preise gewinnen“, erklärt ZDV-Präsident Michael
H. G. Hoffmann die Tombola für den Dom, kurz „Dombola“.
Bereits seit Februar sind hierzu Unternehmen, Geschäfte,
Handwerker und Kultureinrichtungen in Köln und Umge-
bung aufgerufen, Sachspenden im Wert von bis zu 100
Euro zur Verfügung zu stellen. „Von der Geburtstagstorte
über die Gratis-Hotelübernachtung bis hin zum romanti-
schen Candle-Light-Dinner, die Vielfalt der möglichen
Spenden ist nahezu unbegrenzt“, so Hoffmann.
Prominente UnterstützungDie Schirmherrschaft über die Aktion hat
der Kölner Buchautor Frank Schätzing über-
nommen. „Der Dom gehört uns allen, jedem
Kölner ein Stückchen. Und wenn einem
etwas gehört, muss man auch etwas dafür tun, dass es
erhalten bleibt“, sagt Frank Schätzing in einem Video,
das auch über das CityNews Online-Portal zu sehen ist.
Momentan zählt der ZDV über 14.000 Mitglieder, die sich
für den Erhalt und die Restaurierung des Domes einsetzen.
Der Jahresbeitrag ist ab 20 Euro frei wählbar (für Schüler und
Studenten ab 15 Euro). Juristische Personen bzw. Firmen,
Vereine und Institutionen wählen einen Beitrag ab 60 Euro.
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Alexandra Kassen, Prinzipalin des
Senftöpfchen-Theaters, vollendete ihr
90. Lebensjahr. Sie gründete die Klein-
kunstbühne gemeinsam mit ihrem
Mann Fred am 5. März 1959. OB Jürgen
Roters gratulierte höchstpersönlich.HOCH SOLLEN SIE LEBEN!
Zwei außergewöhnliche Persönlichkei-
ten erhielten in diesem Jahr die Jabach-
Medaille der Stadt Köln für außerordent-
liche Verdienste um die Kölner Museen:
der Schweizer Unternehmer Gérard J.
Corboud und der Urkölner Ludwig
Theodor von Rautenstrauch.
KÖLNER PERSO
NALIEN
Klaus Odenthal verabschiedete sich in den Ruhestand. Der
64-jährige Prokurist der KölnTourismus GmbH leistete dem
Unternehmen über 20 Jahre lang treue Dienste. Mit seinem
Weggang werden die Aufgaben des bislang vierköpfigen
Führungsteams auf drei Mitglieder verteilt.
ALTER JUNGER HASE
Der neue Hoteldirektor des Park Inn by
Radisson Köln City West heißt: Paul L.
Dreykluft. Der 27-Jährige übernimmt
die Leitung des Viersternehotels mit
205 Zimmern und 12 Konferenz- und
Veranstaltungsräumen. Er war bereits
seit 2008 in verschiedenen Positionen
für das Stadt- und Businesshotel an der
Inneren Kanalstraße tätig.
BEREICHERUNG FÜR KÖLN
Dr. Manuela Beer ist neue stellvertre-
tende Direktorin des Museums Schnüt-
gen. Die Kunsthistorikerin, die seit elf
Jahren am Museum Schnütgen tätig ist,
freut sich auf die neuen Herausforde-
rungen im vertrauten Haus.
Auch Benefizlady Charlotte Feindt hat
die 90 erreicht. Dieses Ereignis wurde
im Dorint Hotel an der Messe mit vielen
Freunden und Weggefährten gefeiert.
Statt Blumen sammelte die Jubilarin eif-
rig Spenden für ihre neue Charlotte-
Feindt-Stiftung.SPENDEN STATT BLUMEN
Foto: Rheinisches Bildarchiv
Foto: KölnTourismus
Foto: massmedia
Foto: Rautenstrauch-Joest-Museum
Foto: RBA NEUE HERAUS -
FORDERUNGEN
Foto: RaimondSpekking/CC-BY-SA-3.0
DA WAREN ES NUR NOCH DREI
Neue Führungsstruk-
tur: Klaus Odenthal
(links) verabschiedete
sich von Stephanie
Franke, Josef Sommer
und Gabriele Meusel
Und noch ein Geburtstagskind: Elke
Heidenreich feierte ihren 70sten. Die
Liste ihrer Titel ist lang: Journalistin,
Autorin, Kabarettistin, Herausgeberin
und zuletzt Literaturkritikerin, u.a. in
der ZDF-Sendung „Lesen!“.ALLER GUTEN DINGE SIND DREI
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KÖLNER JU
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60 Jahre Bastei Lübbe – das ist die Erfolgsgeschichte eines deutschen Verlages:
Im Frühjahr 1953 legten Ursula und Gustav Lübbe ihr erstes Verlagsprogramm
vor. Das ist der Weg vom kleinen Unternehmen der Nachkriegsjahre bis zum
multimedialen Verlagshaus heute, dem mit Abstand größten Verlag in NRW, der
sich nach wie vor in Privatbesitz befindet und heute das letzte unabhängige Ver-
lagshaus unter den Publikumsverlagen ist. Das Familienunternehmen ent-
wickelt sich ständig weiter: Neue Geschäftsfelder für 2013 sind die verlags -
eigene Autorenschule Bastei Lübbe Academy, die Eröffnung eines Concept-
Stores und ein Online-Shop mit dem Schwerpunkt auf Serien.
www.luebbe.de
KLEIN ANGEFANGEN
Vor genau 30 Jahren ist die Akademie för uns kölsche Sproch/SK Stiftung Kultur
gegründet worden, um eine der ausgeprägtesten, kernigsten und bildreichsten Regio-
nalsprachen lebendig zu erhalten. Inzwischen nehmen jedes Jahr rund 600 Men-
schen das Seminarangebot wahr, und zwischen 90 und 100 Personen legen das soge-
nannte „Kölsch-Examen“ ab. Das Jubiläumsjahr startete im Januar äußerst erfolgreich
mit drei ausverkauften Vorstellungen der Kölschen Milljö-Sitzung. Und das Festjahr
hält noch viele andere Überraschungen bereit, so die große Jubiläumsgala am 17. Sep-
tember in der Kölner Philharmonie und besondere Projekte wie ein neues Sprachan-
gebot für Kinder oder den Sprachkurs „Mer liere kölsch – ävver höösch“ auf CD.
www.koelsch-akademie.de
JUBILÄUMSGALA IN DER PHILHARMONIE
Foto: Olivier Favre
Foto: Janet Sinica
30Zusammen mit den Bläck Fööss und den Höhnern zählen die Paveier zu den Urgesteinen der
kölschen Gruppen. Zu ihrem 30. Geburtstag startet die erfolgreiche Musikgruppe so richtig
durch. Nach einer äußerst erfolgreichen Karnevalssession 2012/13 richtet die Band den Fokus
jetzt auf das große Fest samt Open-Air-Konzert am 2. Juni im Tanzbrunnen unter dem Titel „En
Kölle ze Hus“. Tipp: Kinder bis zur Größe von 1,11 Meter haben freien Eintritt. Für alle anderen
gibt es Karten im Paveier-Büro (Telefon 02204-95300) oder über: www.koelnticket.de
Foto: M
anfred Esser
„EN KÖLLE ZE HUS“
Die Bastei-Lübbe-Geschäftsleitung, gruppiert um
Ver legerehepaar Birgit und Stefan Lübbe: (v. l. n. r.)
Felix Rudloff, Hartmut Räder, Klaus Kluge, Bodo
Horn-Rumold und Thomas Schierack
Mit diesem Laden hat sich sein Besitzer einen Herzenswunsch erfüllt und hof-
fentlich auch ein bleibendes Denkmal gesetzt. Seit Oktober letzten Jahres betreibt
Peter Gunkler – oder Pit, wie ihn seine Freunde nennen – das „Pit’s Coffee“ in
der Aachener Straße 427 (Braunsfeld). „Ich will nicht Masse, sondern Klasse“,
definiert der Betreiber sein Credo. Der Kaffee der brasilianischen Marke Moema
ist fair gehandelt, und auch Tee und Kakao sind keine Discounter-Produkte. Zu
essen gibt es Frühstück, Kuchen und kleine Gerichte. Speisen und Getränke kann
man auch zum Mitnehmen bestellen! www.pits-coffee.de
KLASSE STATT MASSE
Diese Neueröffnung hatte es in sich: Los ging’s mit einer vom Kölner-
Haie-Maskottchen Sharky angeführten „Kinder-DEMO gegen das
Modediktat“ – rund 40 Pänz mit ihren Eltern zeigten, dass Kinder-
mode auch frech, anders und vor allen Dingen laut sein darf. Bei
„Vicious Wear“ in der Herzogstraße 29 wird freche, hochwertige und
nachhaltig ökologisch produzierte Kindermode für Kinder von null
bis sechs Jahren (ab Herbst bis neun Jahren) angeboten. Das Kölner
Betreiberehepaar Jessica und Max Barth scheint eine Marktlücke
entdeckt zu haben: Bereits nach einer halben Stunde drängelte sich
neugierige und kaufkräftige Kundschaft durch die Kollektion im
neuen Trendladen. www.vicious-wear.de
PÄNZ MACHTEN MOBIL
…so der Slogan bei Tee & Feinkost Esser in Köln-Riehl, direkt neben der Postfiliale. Darauf
haben die ansässigen Feinschmecker im Veedel lange warten müssen. Stolz ist die Inhaber-
familie Esser auf das große Sortiment mit 90 verschiedenen Teesorten der Fa. Ronnefeldt.
„Diese Tees gehören zu den Besten, die man in Deutschland bekommt“, garantieren die
Betreiber. Ergänzt wird das kulinarische Angebot durch besondere Dips und Marmeladen,
hochwertige Öle und Essig, Wein, Grappa und Liköre. Ein besonderes Highlight ist auch die
Auswahl an belgischen Pralinen. Eine Pralinenkreation mit eigenem Logo sowie ein edler aus-
gesuchter Kaffee im Aus schank runden das persönliche Angebot ab. Die lokale Spezialität
Schamong-Kaffee von der gleichnamigen Ehrenfelder Rösterei ist jetzt auch in Riehl direkt
zu haben.
Tee & Feinkost Esser
Riehler Tal 13 I 50735 Köln-Riehl I Tel.: 0221-995 59 990
„MAL WAS FEINES“…
STADTGESPRÄCH S
Sie hatte sich ein ehrgeiziges Ziel gesetzt: „Mit 30 wollte ich meinen ersten Laden
haben!“, erzählt Agnes Morguet. Einige Tage vor dem großen Termin war es dann
so weit. Die junge Designerin, Tischlerin, Innenarchitektin und Diplom-Ingeni-
eurin hielt zum Jahreswechsel die Schlüssel für ihr eigenes Büro plus Showroom
für Innenarchitektur und Produktdesign in der Hand (Zeughausstraße 10). Pünkt-
lich zu den „Passagen“, die wieder parallel zur internationalen Möbelmesse imm
cologne stattfanden, ließ sie ihr erstes Produkt in Serie produzieren, die Steh-
leuchte „Roundabout“ (rechts im Bild). www.agnes-morguet.com
ERSTES PRODUKT IN SERIE
Im durchgestylten „Pit’s Coffee“ wird Kaffee-Kultur gelebt.
Foto: Agnes Morguet
Fotos: Rolf Kuhl
Foto: Vicious Wear
KÖLNER NEU
ERÖFFNUNGEN
14 CityNEWS 1/2013
STADTGESPRÄCH
PROMIGEFLÜSTER
Blitzlichtgewitter am roten Teppich: Auch in diesem Jahr strömten wieder Stars und Prominente aus Politik, Show und Wirtschaft zur legendären Lambertz Monday Night von Printenkönig Dr. Hermann Bühlbecker in den Alten Wartesaal.
Die Partynacht stand unter einem besonderen Stern, denn im Jahr 2013 begeht das Aachener
Süßwarenunternehmen Lambertz sein 325-jähriges Jubiläum. Dazu Dr. Hermann Bühlbecker:
„325 Jahre Lambertz sind eine Erfolgsgeschichte, worüber wir als Familienunternehmen in
neunter Generation sehr stolz und glücklich sind. Es war eine große Freude für mich, dass so
viele Freunde, Partner und Prominente meiner Einladung gefolgt sind und diese unvergessliche
Nacht gemeinsam mit uns verbracht haben.“
900 Gäste feierten bis in den MorgenDabei wehte natürlich wieder ein Hauch von Hollywood über den roten Teppich. Rosario Dawson,
Hollywoodstar und Golden-Globe-Gewinnerin, kam mit ihrer Mutter, die eigens zu Ehren Dr. Bühl-
beckers den Song „Celebration“ vor begeistertem Publikum präsentierte. Auch Naike Rivelli, die
Tochter der ebenfalls anwesenden Kino-Ikone Ornella Muti, brachte einen Jubi lä ums song mit.
Rund 900 Gäste feierten bis in die frühen Morgenstunden zusammen mit zahlreichen Prominen-
ten wie Burlesque-Tänzerin Dita Von Teese (Foto rechts), den Schauspielerinnen Mischa Barton
und Bo Derek sowie FDP-Chef Philipp Rösler und Ex außen minister Hans-Dietrich Genscher.
Zu den Gästen zählten in diesem Jahr auch Schauspielerin Marie-Luise Marjan und ihr Kollege
Mario Adorf sowie OB Jürgen Roters und Gattin Angela (Foto links). Am weitesten gereist waren
die Neffen von Nelson Mandela, die aus Süd afrika kamen..
Schoko-Kreationen zum AnbeißenDas musikalische Programm konnte sich hören und sehen lassen. Dafür
sorgten Opern-Diva Anna Maria Kaufmann sowie Scorpions-Sänger Klaus
Meine,der in Anwesenheit Hans-Dietrich Genschers seine berühmte Hymne
„Wind of Change“ präsentierte. Bei der Schoko-Fashion-Show wurden Kostü-
me aus Lambertz Package gezeigt (großes Foto rechts), die von der holländi-schen Art-Couture-Designerin Larisa Katz entworfen wurden. Da zückten
selbst die anwesenden Hollywood-Stars ihre Handys, um die einzigartigen
Kreationen festzuhalten.
Nachdem er in den letzten Jahren eher heimlich,
still und leise durch Deutschland tourte, geht
es für Matthias Reim jetzt mit Volldampf in die
nächste Etappe. Der Sänger startet im April
seine bundesweite Hallen- und Open-Air-Tournee
„Unendlich“, benannt nach dem brandneuen
Album. Im Kölner E-Werk gastiert er am 6. Mai.
Astrid Waligura
EIN HAUCH VON HOLLYWOOD IM ALTEN WARTESAAL
Hollywood lässt grüßen: Ornella Muti, Mischa Barton, Dr. Her-
mann Bühlbecker, Rosario Dawson, Bo Derek (v. l. n. r.)
MATTHIAS REIM WILL’S WISSEN
Foto: Olaf Heine
Fotos: Agentur Baganz/Lambertz
16
MODE
CityNEWS 1/2013
Jeans gehen immerJeans sind so wandelbar und vielseitig wie
nie zuvor. Ob Raw, White oder Coloured, mit
Animal-Print, Metallic-Effekt oder Blumen-
druck – diesen Sommer gibt es Jeans in
allen erdenklichen Formen, Farben und
Styles. Da können Sie nichts falsch machen.
Die Jeans für ihn werden schmaler. Dark
Denim und unauffällige Waschungen
gesellen sich zur klassischen Bluejeans
von international etablierten Topbrands.
Im Business gut verkaufenDie neuen Styles für den Job sind cleaner
und smarter, der Pencilskirt ist das Key-Item
der Saison. Sein großes Comeback feiert
gleichzeitig das Kostüm, gern auch mal aus
Bouclé-Garn und am liebsten kombiniert mit
klein gemusterten Blusen aus Seide oder
hochwertigen Baumwollqualitäten. Klassi-
sche Loafers aus Veloursleder sind eine
modische Alternative zu Ballerinas.
Ein Shoppingtipp: Bei TK
Maxx am Kölner Neumarkt
gibt es Trends be kannter
Marken und Designer bis zu
60 Prozent günstiger.
FIT FÜR NEUE LOOKS? Es ist höchste Zeit für einen Frühjahrsputz im Kleider-
schrank: raus mit den alten Wintersachen und rein mit
den brandneuen Styles für Frühjahr/Sommer 2013!
Foto: tkmaxx
Die nächste Saison wird modetechnisch auf
jeden Fall aufregend. Und bei zig neuen
Trends hat wirklich jeder die Möglichkeit,
etwas zu finden, das sich gut trägt und dazu
noch topmodisch aussieht. Auf jeden Fall
brauchen Sie eine Caprihose, denn die sind
schwer im Kommen. Als Accessoire ist die
Sonnenbrille ein absolutes Must-have. Extra-
vagante Kunststoffrahmen und bunte Gläser
haben im Sommer ihren großen Auftritt.
Showdown für den Military LookZu den Trendsettern in 2013 gehören auch
wieder transparente Teile. Leicht durchsich-
tige Blusen mit Top darunter sind absolut
alltagstauglich. Zu diesen leichten Stoffen
und zarten Farben kombiniert beispielswei-
se Gina Tricot schon im Frühjahr 2013 den
strengen Military-Look. Military bleibt übri-
gens im Trend bis zur nächsten Saison, wie
man auf der Fashion Week in Amsterdam
erleben konnte. Gsus bestätigte: Militärisch,
uniformartig, streng wirkende Schnitte blei-
ben. Keine Sorge, Ladys – das ist natürlich
längst nicht alles: Muster, vor allem viele
Ethno-Prints, gehen immer und sind auch
im nächsten Sommer ein großes Thema.
Und Kleider und Röcke mit Blumendrucken
gehören zum nächsten Sommer wie warme
Strickpullis zum Winter.
Pastelltöne verdrängen NeonfarbenVerabschieden können wir uns in der neuen
Saison von gepunkteten Klamotten, soge-
nannten Poker-Dots. Auch Safran als Farbe
ist out. So langsam, aber sicher verabschie-
den sich auch die Neonfarben. Was offenbar
gar nicht geht: reines Grün und Lila. Wer
Pastelltöne trägt, liegt modisch weiterhin
hoch im Kurs. Im Sommer darf es gern bunt
sein, aber zum Neutralisieren sollte Frau
dazu Schwarz oder Weiß kombinieren.
Ansonsten gilt die altbewährte Regel:
nicht mehr als zwei Farben
zusammen tragen.
Foto: Gina Tricot
Schuhe, Schuhe, SchuheMachen Sie Platz im Schuhschrank, den werden Sie
brauchen: für die High Heels mit Wedge-, Plateau-
oder Blockabsatz, mit Nieten oder Blumenprint, die
bunten flachen Sandalen mit Pailletten oder im
Metallic-Look, die gestreiften High-Top-Sneakers,
die Chelsea-Boots und die Ballerinas in intensiven
Farbtönen von Pink über Feuerrot und Royalblau bis
hin zu sattem Grün.
Casual ist coolAuch für den modebewussten Mann heißt es Groß -
reinemachen im Kleiderschrank. Dicke Boots und
Winterparka müssen den neuen Looks weichen.
Keine Sorge, die Frühjahrs-/Sommermode für ihn
ist entspannt, unkompliziert und tragbar – kurzum:
Casual ist das neue Cool. Also raus mit den gestärk-
ten Anzughosen mit Bügelfalte und rein mit den
neuen Pocket-Shirts, dem Leinensakko und den
Segelschuhen. Die neuen Spring-/Summer-Trends
sind frisch, subtil und so vielseitig wie Man(n)
selbst. Ob für leidenschaftliche Segler, Wüstentouri-
sten oder Hobby-Rennfahrer: Segelschuhe, Desert
Boots und Slipper sind im Frühjahr und im Som-
mer ein echtes Must-have!
Unisex in PerfektionMode in Einheitsgröße – dieser Trend
wandelt schon seit einigen Jahren ganz
beiläufig durch die Modewelt. Jetzt hat
Designerin Gabriela Holscher-Di Marco
diesen Look mit seinen vielfältigen
Fotos: tkmaxx
Wir sind
umgezogen!
Jetzt in der
Hahnenstr. 41
18
MODE
Kombinationsmöglichkeiten für sich entdeckt und perfek-
tioniert. Das Besondere ihrer eigenen Kollektion „Ela selec-
ted“: Alle Teile (Röcke ausgenommen) sind in nur einer Ein-
heitsgröße erhältlich. Durch verschiedene Raffungen oder
Bindungen können sie aber individuell und unabhängig
von der Figur getragen werden. Sogar der Mantel ist als
Unisex-Teil zu verstehen, der von Herren und Damen glei-
chermaßen gekauft wird. Die Kleider und auch der Mantel
sind auf drei bis sechs unterschiedliche Arten zu tragen.
Die Kollektion ist zu 100 Prozent „made in Germany“.
Geschneidert wird in Düsseldorf und Köln.
Make-up: Farbe muss sein!
Wenn Sie es im Sommer 2012 versäumt haben, sollten Sie
auf jeden Fall in der Frühlings-/Sommersaison 2013 zu
kräftigen Farben greifen. Lidschatten und Eyeliner dürfen
in den buntesten Tönen schimmern, zum Beispiel in Blau
(Anna Sui, Monique Lhuiller und Rebecca Minkoff), Gelb
(Milly by Milly Smith und Lela Rose) und Pink (Creatures
of the Wind und Donna Karan). Nagellacke dagegen werden
dezenter. An die Stelle von hellen Eiscremetönen und
leuchtenden Neonnuancen treten vermehrt Nudeschattie-
rungen – von klassischem Nude (Costello) über GreigeFoto: www.ela-selected.com
Exklusive Taschen- und Gürtelschmiede
Brand Store Auf dem Berlich 28 · 50667 Kölnwww.peitho-design.com
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quirin bank AGDeutschlands erste Honorarberaterbank in den Kölner Spichernhöfen
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„Wir leben nicht von Provisio-nen, sondern von zufriedenen Kunden“, fasst Lutz Matulla, Leiter der Kölner Niederlas-sung, das in Deutschland bisher einzigartige Geschäftsmodell der quirin bank zusammen. An bundesweit 14 Standorten bietet sie Anlegern ein neues Betreu-ungskonzept, das auf kompletter Kostentransparenz und Rück-vergütung aller Provisionen beruht. Wie bei einem Anwalt oder Steuerberater, werden die Honorarberater der quirin bank ausschließlich vom Kunden für ihre Beratungsleistung vergütet. „Mit der Honorarberatung lösen wir den bisherigen Interessens-gegensatz zwischen Kunde und Bank auf. Unrentable Hausprodukte und als „Beratung“ getarnte Verkaufsge-spräche gibt es bei uns nicht. Stattdessen setzen wir auf ehrliche und faire Kundenbeziehungen“, so Matulla.Anleger sind herzlich eingeladen, sich persönlich in der Kölner quirin bank oder auf www.quirinbank.de/koeln zu informieren.
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(Chanel) bis Sand (DKNY, Edun) und Karamell (Richard
Chai, Rodarte). Klassisches Rot (Moschino) bleibt trendy,
neigt häufig aber zu Burgund- (Jenny Packham, Antonio
Marras) und Auberginetönen (Salvatore Ferragamo und
Costello).
Astrid Waligura
KONKURRENZ FÜR DEN SNEAKER
Die neuen Modelle sind da! Wer die aktuellen Schuhtrends fürFrühjahr/Sommer 2013 direkt am Fuß probieren will, findet imLLOYD Concept Store Köln (Mittelstraße/Apostelnstraße 1–3)eine vielfältige Auswahl.
Bei den Damen werden die Styles immer aufgeräumter, das Wesentli-
che rückt stärker in den Fokus. Modernität, Funktionalität und Farbig-
keit in geometrischen Formen bestimmen die aktuelle Kollektion. Für
den Herrn stehen – neben markanten Optiken, einem lässigen Styling
und modischer Individualität – Topqualität
und ein entspannter Komfort ganz klar im
Vordergrund. Der typische Sneaker
der vergangenen Saisons hat
Kon kurrenz bekommen durch
farbige Bootsschuhe mit weißen
Sohlen, leichte,
softe Desert
Boots und
Barfuß-
Mokassins.
Foto: tkmaxx
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20
MODE
CityNEWS 1/2013
BIKER-JACKE IM FRENCH CHIC „Das Trend Piece der Saison ist eine Biker-Jacke von After -
pants, einem Pariser Label“, sagt Modeexpertin Lena Terlutter,
Inhaberin des neu eröffneten Super Store im Belgischen Vier-
tel. Der Mix aus Wolle mit Metallic-
Elementen und Lederdetails im Biker-
stil vereint alle wichtigen Trends der
Saison in einem Kleidungsstück.
Kosten: 260 Euro, erhältlich nur im
Super Store in der Lütticher Straße 6.
Das Konzept im Super Store ist zeit-
gemäße Mode im Stil der Französin-
nen: clean, unaufgeregt und feminin.
www.super-store.co
JEDES TEIL EIN UNIKAT„Die Wayuu-Mochilas sind von Hand
gehäkelte Taschen, die von den Wayuu-
Frauen im Norden Kolumbiens gefertigt
werden“, weiß Caroline Kroesen, die Ende
letzten Jahres den KNOCKNOK Fashion
Store in der Geibelstraße 33 in Lindenthal eröffnete. „Jede Mochila
wird von nur einer Wayuu-Frau nach eigenem Entwurf gefertigt
und ist deshalb ein Unikat. Die traditionelle Web- und Häkeltech-
nik bezaubert durch ihre Farben und Muster. Geometrische Figu-
ren und natürliche Elemente sind typische Motive dieser Kultur“,
so Caroline Kroesen. Mit dem Kauf einer Tasche unterstützt frau
die einzelnen Wayuu-Stämme in Kolumbien. Kosten: 134 Euro, zu
kaufen im KNOCKNOK-Laden oder über den Online-Shop.
www.knocknok.de
MEINE TASCHE NACH MEINEN WÜNSCHENSicher kennen Sie das Gefühl: Ihr Outfit
ist nahezu perfekt, doch es fehlt dieses
entscheidende „Etwas“, wie eine passen-
de Handtasche oder ein schicker Gürtel.
MODE IN KÖLN
CityNEWS verlost eine dieser trendigen Daunenjacken in Größe 36 bis 42 (je nach Konfektionsgröße der Gewinnerin!). Kostenlose Teilnahme über unser Online-Portal unter: www.citynews-koeln.de
Jede Wayuu-Mochila
ist ein Unikat. Die
Arbeitszeit für eine
Tasche beträgt etwa
20 Arbeitstage.
Lena Terlutter
präsentiert das
Trend Piece
der Saison, eine
Biker-Jacke von
Afterpants. Foto: privat
Foto: Fabian Raclet
Die Philosophie der Taschen- & Gürtelschmiede peitho Design
setzt genau hier an. Für die anstehende Modesaison rät
Geschäftsführerin Verena Unkelbach-Fritsch zur hochwertigen,
handgefertigten Ledertasche im Zwei-Farben-Look.
„Auf Wunsch fertigen wir dieses Lieblingsstück
in nahezu allen Farb- und Ledervari anten
an“, sagt die Modeexpertin. Preis 299,–
Euro. Erhältlich bei allen peitho-
Design-Exklusivpartnern, im neuen
Brand-Store (Auf dem Berlich 28)
und bei hauseigenen Events.
www.peitho-design.com
Die neuen Frühjahrs-/Sommer-
trends hängen auch in der Kölner
City längst auf den Stangen.
CityNEWS empfiehlt einige
Hingucker der kommenden
Modesaison.
DAUNEN FÜR FRÜHJAHR/SOMMERDas Must-have für die neue Modesaison ist bei Lips
Damenmoden die federleichte Sommer-Daunenjacke
in tollen neuen Trendfarben. „Passt sogar in die Hand -
tasche“, garantiert Helga Festi, Inhaberin der renom -
mierten Modeboutique in der Pfeilstraße 39–43.
Toller Preis: 109,– Euro. www.LipsMode.de
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21CityNEWS 1/2013
Das neue 3G+ BlackBerry PlayBook Tablet ist ein elegantes und superschnelles Gerät, das zu echtem Multitasking fähig ist: Videos anschauen, Musik hören, gleichzeitig an Präsenta -tionen arbeiten und nebenher noch die E-Mails checken oder den Facebook-Status aktualisieren.
Das neue Tablet ist schlank, kompakt und unterstützt 3G+-Hochge-
schwindigkeitsnetze. Nutzer können somit produktiver arbeiten und
schneller und flexibler als bisher auf ihre E-Mails, Online-Apps,
Medien und Inhalte zugreifen. Das Gerät mit dem neuesten Black-
Berry PlayBook OS 2.0 bietet außerdem einen sehr zuverlässigen
und schnellen Internetzugang, der aktuell mehr HTML5-Funktiona-
lität unterstützt als jeder andere native Tablet- Browser auf dem
Markt. Die Unified Inbox ermöglicht die einfache Verwaltung
mehre rer persönlicher
und geschäft licher
E-Mail-Konten sowie
von Nachrichten auf Twitter, Facebook und LinkedIn. Die integrier-
ten Kalender- und Kontakt-Apps bieten Funktionen zur besseren
Verwaltung von Terminplänen, darüber hinaus kann man durch die
Integration der Apps mit sozialen Netzwerken auf Knopfdruck eine
Fülle von Informationen über die jeweiligen Kontakte erhalten.
Die Grenzen der Multitasking-Fähigkeit setzen Sie, nicht das
Tablet. Mit seinem geschmackvollen schwarzen Design ist das Gerät
das ultimative Accessoire.
Weitere Informationen zu den Produkten von BlackBerry finden
Sie unter: de.blackberry.com
FREIZEIT UND JOB ELEGANT ORGANISIEREN
IM RAUSCH DER GESCHWINDIGKEIT
Im Cockpit eines Sportwagens kann man bereits die Beschleu-nigung erahnen noch bevor man wirklich von der Kraft derMaschine in den Sitz gedrückt wird. Ein Blick auf das Zifferblattder neuen EQW-A1110DB, und da ist sie sofort wieder, dieAhnung vom Rausch der Geschwindigkeit. Doch Schnelligkeitbedeutet nichts ohne höchste Präzision und Verlässlichkeit.
EDIFICE Chronographen sind das Maß der Dinge in Genauigkeit,
Zuverlässigkeit und der einfachen Bedienbarkeit der vielen Funk-
tionen. Über die „SMART ACCESS“-Technologie mit einer elektro-
nischen Krone kann jede Einstellung schnell und intuitiv erreicht
werden.
EDIFICE ist Partner des erfolgreichen „Red Bull Racing“-Teams
und der Motorsport dient der Marke als Inspirationsquelle, sowohl
für das Design als auch für die technischen Features. So ist die
EQW-A1110DB mit einer 1/20 –Sek.- Stoppuhr ausgestattet, die bis
zu 10 Rundenzeiten speichern kann und bei Bedarf die schnellste
Runde anzeigt. Das edle Design des massiven Edelstahlgehäuses
wird durch das schwarze Zifferblatt und die roten Akzente abge-
rundet.
Bei der „Tough Solar Technologie“
sorgen Solarzellen für die Energiever-
sorgung der Uhr. Überschüssige Solar-
energie wird in einem Akku gespei-
chert.
Weitere Funktionen sind die automa-
tische Zeigerjustierung, Datumanzeige,
vollautomatischer Kalender, Alarm- und
Weltzeit-Funktion sowie Wasserdichtig-
keit bis 10 Bar.
Die EQW-A1110DB ist ab sofort im
ausgewählten Uhrenfachhandel (z.B. in
der Galeria Kaufhof, Hohe Straße in der
Kölner Innenstadt) erhältlich.
Weitere Informationen unter www.edifice.de oder www.facebook.com/CasioEdificeEurope
CityNEWS verlost eine EQW-A1110DB-1ER im Wert von 499 Euro. Um am Gewinnspiel teilzunehmen besuchen Sie einfachunser Internetportal unter www.citynews-koeln.de
BlackBerry und CityNEWS verlosen das neue, leistungsstarke, kompakte und schnelle 3G+ BlackBerry PlayBook Tablet im Wert von über 500 Euro auf www.citynews-koeln.de.
GEWINNEN MIT CITYNEWS
Foto: BlackBerry
Foto: CASIO
22
Alles begann im September 2010 mit dem Start des ersten Kurses
zum Generationen-Manager (GM) „Bewegung im Alter“. Die „Pilot-
Teilnehmer“ engagierten sich stark in der inhaltlichen Modulent-
wicklung und erhielten mittlerweile auch ihre Zertifikate aus den
Händen des GAR-Vorsitzenden, Werner Stump, Landrat des Rhein-
Erft-Kreises.
Neue Kurse für lebenserfahrene MenschenIn den beiden darauffolgenden Jahren wurde jeweils ein neuer Kurs
gestartet und zudem wurden neue Themen in das Studium 50plus
aufgenommen. So sind in zwei weiteren Kursen lebenserfahrene
Menschen auf dem Weg zum GM „Kultur- und Gästeführer“. Neben
der Schreibwerkstatt „Autobiografie“ und dem GM „Englische Spra-
che und Kultur“ werden zum Semesterstart Anfang November 2013
gleich drei neue Kurse starten: GM Naturheilkunde „Berater/-in für
integrative Medizin“; GM „Fitnesscoach 50plus“ und GM „Betriebli-
che/-r Bildungsberater/-in“. Damit erweitert die Generationen Aka-
demie Rheinland ihr inhaltliches Angebot und rundet es entspre-
chend den Wünschen der Interessenten ab.
Das Studium 50plus ist eine anspruchsvolle Qualifizierung auf
Bachelorniveau, die auf Kompetenzen erfahrener Bildungspartner
„STUDIUM 50PLUS“Das Konzept „Studium 50plus“ der Generationen Akademie Rheinland wird angenommen.
Im April können sich Interessenten umfangreich über das erweiterte Angebot der GAR informieren.
CityNEWS 1/2013
wie etwa der Deutschen Sporthochschule, der Präha Akademie oder
auch der Kreissportbünde zugreift. Bewährte Bildungsmodule wer-
den konzeptionell überarbeitet und methodisch und zeitlich der Ziel-
gruppe angepasst.
Bildungsmesse der Generationen Akademie RheinlandAuf dem Bildungstag 50plus, der Bildungsmesse der Generationen
Akademie Rheinland, wird Interessenten die Gelegenheit geboten,
sich über das Studium zu informieren. Am Sonntag, dem 14. April
2013, von 11 bis 17 Uhr gibt es in Köln in der Fritz Thyssen Stiftung
im ehemaligen Amerikahaus ein Angebot mit vielen Aktivitäten
rund um Bildung, Bewegung, Gesundheit und Kultur für die Gene -
ration 50plus. Absolventen und Teilnehmer werden hier über ihre
Erfahrungen berichten und stehen hiernach für Interessenten zu
Gesprächen bereit. Zudem präsentieren auch die Bildungspartner
ihre Angebote.Neben der inhaltlichen Beschäftigung in Workshops
und Diskussionsrunden unterhalten ein spezielles Kabarettpro-
gramm von und mit Konrad Beikircher sowie Sketche einer „Senioren“-Theatergruppe. Der Eintritt ist frei!
Weitere Informationen auf www.g-a-r.de.
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In Köln: Barbarossaplatz 4 · Telefon: 0221 / 923 07 70www.paracelsus.de · E-Mail: [email protected]
Seit dem Start 2004 in Osnabrück hat sich das Konzept der job-
messe® deutschland tour auf insgesamt 17 Städte ausgeweitet –
von Norden bis Süden warten auch 2013 viele Höhepunkte auf
Aussteller und Besucher. Auf der jobmesse® köln haben Arbeit-
geber und Bildungseinrichtungen zwei Tage lang die Chance,
sich motivierten Bewerbern aller Altersstufen, Qualifikationen
und Fachrichtungen zu präsentieren. Im direkten Kontakt infor-
mieren sie in der zur Messehalle umfunktionierten Procar Auto-
mobile (Bayerische Allee/Köln-Marsdorf) über Einstiegs-, Weiter-
bildungs- und Karrierechancen.
Erfolgskonzept: vom Schüler bis zum Ingenieur Arbeitgeber und qualifizierte Bewerber in einem ansprechenden
Rahmen zusammenzubringen – das war und ist der Grundge-
danke der jobmesse® deutschland tour. „Die jobmesse köln rückt
Unternehmen in ein starkes Licht. In Zeiten des Fachkräfteman-
gels stellen hier nicht nur die Bewerber wichtige Weichen für
ihre Zukunft, sondern ebenso die Unternehmen“, betont Stefan
Süß, Geschäftsleiter der veranstaltenden Messeagentur Barlag.
„Für Arbeitgeber wird es mehr und mehr zur Herausforderung,
auf sich aufmerksam zu machen und sich Vorteile im Wettbe-
werb um die qualifizierten Kräfte zu sichern“, so Süß weiter.
AlleinstellungsmerkmalDas Konzept der jobmesse® deutschland tour unterscheidet sich
von konventionellen Ausbildungs- und Absolventenevents dahin
gehend, dass auch berufserfahrene Fachkräfte zu den Messegä-
sten zählen. So richtet sich die branchenübergreifende Jobmesse
sowohl an (Young) Professionals, Berufswechselnde, Weiterbil-
dungsinteressierte, Fach- und Führungskräfte, Existenzgründer
und die Generation 50plus als auch an Schüler der Abschluss -
klassen und Studenten aller Fachrichtungen.
PREMIERE IN KÖLN
DIE JOBMESSE® DEUTSCHLAND TOUR Zum ersten Mal seit zehn Jahren macht das bundesweite Recruitingevent am 20./21. April auch Station in Köln.
Foto
s: B
arla
g
CityNEWS 1/2013
Rosenfreunden,
die einen Besuch
während der
Badener Rosentage
ins Auge fassen,
empfiehlt sich das
in einem 4-Sterne-
Hotel buchbare
„Rosenpackage“
von Freitag bis
Sonntag. Es inklu-
diert zwei Über-
nachtungen mit
Rosenfrühstück,
Candle-Light-Dinner, die Teilnahme am Pro-
gramm der Rosentage, einen geführten
Stadtrundgang, eine Kaffeejause auf der
Rosenterrasse und ein Rosengeschenk.
Das mit viel Liebe revitalisierte historische,
traditionsreiche ****Hotel Herzoghof aus
dem Jahr 1910 erstrahlt in neuem Glanz und
ist der ideale Ausgangspunkt für einen
Kurztrip nach Baden bei Wien. Die Lage
könnte nicht besser sein. Direkt gegenüber
dem Casino mit Blick auf den Kurpark gele-
gen und nur wenige Schritte vom histori-
schen Stadtzentrum entfernt, ist der traditi-
onsreiche Herzoghof der ideale Ausgangsort
für das vielseitige kulturelle Angebot der
Kaiserstadt Baden. Entspannung im hausei-
genen Saunabereich und im Dampfbad und
das gewisse Mehr an persönlicher Betreu-
ung runden das Angebot des Herzoghofs ab.
GEWINNSPIEL
Weitere Informationen:
Tourist Information BadenTelefon +43 (0)2252-22 600 600 [email protected]
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EIN FEST FÜR DIE KÖNIGIN DER BLUMEN
Zur Eröffnung des bezaubernden Rosenfesti-
vals steht am 8. Juni 2013 ein großes Rosen-
fest auf dem Programm, das traditioneller-
weise mit einem sehenswerten Showpro-
gramm punktet. Diesmal erwartet die Besu-
cher ein fantasievolles Potpourri aus Gau-
menfreuden, Akrobatik, Musical und feuri-
gen Einlagen am Doblhoffteich, bei denen
das Element Wasser eine überraschende
Rolle spielt. Staunen und lauschen Sie im
berauschenden Weitere Programmhöhe-
punkte der Rosentage sind die musikali-
schen Rosenduftspaziergänge, Workshops
zur Rosenpflege, die Badener Pflückgalerie
und vieles mehr.
VERLOSUNGEN
24
BADENER ROSENTAGE VOM SAMSTAG, 8. JUNI BIS SONNTAG, 30. JUNI 2013
26 Kilometer südlich von Wien, inmitten des sonnenverwöhn-
ten Weinbaugebiets Thermenregion, blühen in der eleganten
Rosenstadt Baden jeden Juni und September Tausende Rosen
auf. Ein farbenprächtiges Spektakel in leuchtenden Gelb- und
Orangetönen sowie in kräftigem Pink und Rot und ein guter
Anlass, der Königin der Blumen zu huldigen. Österreichs
größter Rosengarten präsentiert sich mit 30.000 Rosen-
stöcken in gut 800 Rosensorten mit klingenden Namen wie
„Märchen königin“, „Goldmarie“ und „Kaiserin Elisabeth“.
ENGAGEMENT
dienst katholischer
Frauen, der Diakonie
Michaelshoven und an -
deren Einrichtungen.
„Über die Jahre ist die
Hemmschwelle gesun-
ken, sich bei uns zu
melden“, weiß Fritz
Schramma. Auf der
anderen Seite nehme
die Gewaltbereitschaft zu, besonders gegen alte und behinderte
Menschen, ergänzt seine Frau Ulla. Bedingt durch das fortschreiten-
de Technikzeitalter sei zudem eine Zunahme der Stalk ingopfer
durch SMS-Terror und Cybermobbing zu verzeichnen. Fritz Schramma:
„Wir würden uns auf Dauer gern überflüssig machen, aber das wird
wohl ein frommer Wunsch bleiben.“ Um das Projekt nachhaltig zu
sichern, wurde deshalb zusätzlich die Stiftung Kölner Opferhilfe
gegründet.
Astrid Waligura
STABWECHSELIM VORSITZ
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Kölner Opferhilfe e. V.
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50739 Köln
Telefon 0221-700 04 30
www.koelneropferhilfe.de
Spendenkonten: Sparkasse KölnBonn
Konto 10 27 43 26 22
BLZ 370 501 98
Kölner Bank eG
Konto 82 77 32 001
BLZ 371 600 87
Ein junges Paar schlendert verliebt durch den U-Bahn-Tunnel am Ebertplatz. Plötzlich wird es von drei Unbekannten
angesprochen und umringt. Dann muss die junge Frau zusehen, wie ihr Freund grundlos zusammengeschlagen wird.
Das ist trauriger Alltag – auch in Köln.
„Dieser Moment wird unter Umständen ein Leben lang nicht mehr
vergessen“, weiß Fritz Schramma, Exoberbürgermeister der Stadt Köln
und neuer Vorsitzender des Vereins Kölner Opferhilfe, der sich zum Ziel
gesetzt hat, Opfer von Gewalttaten und Unfällen in Köln zu unterstüt-
zen. Er übernahm zum Jahreswechsel das Amt von seiner Frau Ulla
Schramma, die dem Verein bisher vorstand. Die Organisation mit heute
100 Mitgliedern wurde 2002 gegründet, ein Jahr nach dem tragischen
Unfalltod von Ste phan Schramma auf den Ringen. Fritz Schramma:
„Wir haben damals an unserer Schwiegertochter, die das Ereignis haut-
nah miterlebt hat, gelernt, was ein Trauma überhaupt bedeutet. Außer-
dem waren wir selbst indirekt Opfer und fühlten uns ziemlich hilflos in
dieser Situation. Vielfach sind die Folgen solcher Ereignisse nämlich
nicht von den derzeitigen Maßnahmen-Angeboten der öffent lichen Ein-
richtungen erfasst. Hiergegen wollten wir etwas unternehmen.“
Eine Gewähr gibt es nichtAngetrieben vom eigenen Schicksal kam es also vor elf Jahren zur
Gründung der Kölner Opferhilfe. Der heute siebenköpfige ehrenamtlich
tätige Vorstand handelt schnell und flexibel, zum einen durch mensch-
liche Zuwendung, zum anderen durch Hilfestellung im Umgang mit
Behörden und bei der Vermittlung therapeutischer Maßnahmen. Die
Kölner Opferhilfe arbeitet eng mit dem Deutschen Institut für Psycho -
traumatologie an der Uni Köln (DIPT) zusammen, das mit seiner Bera-
tungsstelle für Unfall- und Kriminalitätsopfer bundesweit als führend
gilt. „Unsere Empfehlung für dieses Institut ist nicht verpflichtend. Es
kann auch ein anderer Fachpsychologe aufgesucht werden“, betont
Fritz Schramma. Die Bilanz nach elf Jahren? „Wir konnten schon vielen
Hundert Menschen helfen, besser mit ihren seelischen Leiden umge-
hen zu können. Aber eine Gewähr gibt es nicht. Es kommen immer
wieder Patienten zu uns, weil alte Wunden aufreißen.“
Neue Stiftung gegründetDie Kölner Opferhilfe ist eng vernetzt mit der Polizei, dem Sozial-
KONTAKT
Fotos: Daniel Berbig
Das
Ehepaar
Schramma
25CityNEWS 1/2013
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das an die nächste Generation denkt. Und das schon seit Generationen.
KOMMENTAR
Nach Gesprächen mit Kolleg(inn)en
bestätigt sich mein Gefühl, dass hier städti-
scherseits der Freizeitanspruch vieler Tau-
send Autofahrer leichtfertig missachtet wird.
Straßenbaustellen werden weit vor der
eigentlichen Maßnahme gesperrt und dann
tut sich unverhältnismäßig lange nichts
mehr. Und wir Autofahrer sind die Leidtra-
genden und stehen vor und nach Feierabend
Stoßstange an Stoßstange. Gerade für Berufs -
tätige aus dem benachbarten Umland ist das
ein Graus, denn sie haben sowieso eine län-
gere Wegstrecke zu bewältigen.
Schlüssiges Konzept gefordertWie erleichtert war ich daher über eine
kürzlich versendete Pressemeldung aus der
CDU-Fraktion im Rat der Stadt Köln, in der
es heißt:
„Die CDU-Fraktion fordert ein professionellesBaustellenmanagement für Köln. Für die Sitzung des Rates am 19. März hat sie einen Antrag eingebracht, die Verwaltungmöge dem Verkehrsausschuss bis zu den Sommerferien 2013 ein schlüssiges Konzeptvorlegen.“
Auf den Punkt gebrachtWunderbar! Winrich Granitzka, Vorsitzen-
der der CDU-Fraktion, wird in dem Schrei-
ben konkret: „12.000 Baustellen im Jahr sindeine Herausforderung, aber es ist schlichtwegunverständlich, warum immer noch mehrereFirmen nacheinander Straßen und Gehwegeaufreißen, zumachen, wieder aufreißen undso weiter. Auch dass Baustelleneinrichtungenviel zu früh auf- und viel zu spät abgebautwerden und selbst im Bereich von Hauptver-
kehrsadern wie der Inneren Kanalstraße eine ‚Schlafbaustelle’ mit gemütlichem Acht-Stunden-Betrieb von montags bis freitags ein-gerichtet wird, ist für keinen Bürger nachvoll-ziehbar.“
Mit Spannung erwarte ich den Beginn der
Sommerferien und hoffe, dass sich etwas
bewegt – erst in der Politik und dann auf
den Straßen.
Astrid Waligura
TÄGLICHESÄRGERNISDas Baustellenmanagement in Köln
ist ein leidiges Thema. Ich als Auto-
fahrerin wundere mich tagtäglich,
dass so viele Baustellen in der City
brachliegen, während woanders
wieder neue Löcher aufgerissen
werden.
Foto: R
olf H
andke /Pixelio.de
Foto: Tris
tan3
D - Fo
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27CityNEWS 1/2013
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28 CityNEWS 1/2013
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Der Reiz am Cabrio ist das offene Fahrvergnügen, zugleich ist das
Verdeck auch die große Schwachstelle. Der Übergang von der
Heckscheibe zum Dach ist die Problemzone, verursacht durch
marode Dichtungen. Hervorragende Dichtungen spielen auch bei
den Klappdachcabrios eine wichtige Rolle. Denn um die einzelnen
Segmente wasserdicht zusammenzubringen, müssen Dichtungen
wie auch die Faltmechanik einwandfrei funktionieren.
Wer mit dem Kauf
eines gebrauchten Cabrios
liebäugelt, sollte die Pro-
befahrt durch die Wasch-
straße machen. Spätestens
hier fallen Undichtigkei-
ten sofort ins Auge.
Feuchtigkeit im Innen-
raum spürt man auch auf,
indem man einen Blick
unter die Fußmatten wirft.
Oder aber einfach einen
guten Riecher beweist.
Wer in ein ge schlossenes
Cabrio steigt, wird vorhan-
dene Feuchtigkeit sofort
am modrigen Geruch
erkennen.
Karosserie am Bordstein testenEin wichtiger Aspekt beim Cabriobau ist die sogenannte Verwin-
dungssteifigkeit. Da ein festes Dach fehlt, wird die Festigkeit der
Karosserie von einem verstärkten Frontscheibenrahmen und feste-
rem Unterboden übernommen. Um festzustellen, ob die Verwin-
dungssteifigkeit noch gegeben ist, fährt man den Wagen auf einen
hohen Bordstein – allerdings nur mit einem Rad. Dann Türen,
Motorhaube und Kofferraumdeckel öffnen und ins Schloss fallen
lassen. Geht das problemlos, ist man auf der sicheren Seite.
Natürlich sollte die Heizung gut funktionieren, und für welche
Cabriovariante man sich entscheidet, sollte man bei Probefahrten
herausfinden. Puristen erfreuen sich am Spider oder Roadster, für
Familien gibt es komfortable Fünfsitzer, und auch die Targafrakti-
on hat ihre Liebhaber. Sie alle eint, dass ihnen im Sommer die
neidvollen Blicke aus geschlossenen Limousinen gelten.
Heribert Eiden
Undichtigkeiten beim Cabrio mindern die
Fahrfreude. Umso wichtiger ist der Wasch-
straßentest beim Kauf eines Gebrauchten.
Fotos: R by GTÜ
/Pixelio.de
COLOGNE OPEN
AUTO
RASSIGE ROADSTER UND
SCHICKE SPIDER HOCH IM KURS
Cabriolets sind aufgrund geringerer Stückzahlen teurer
als die entsprechend ausgestatteten Limousinen. Für
viele ein Grund, sich auf dem Cabrio-Gebrauchtmarkt
umzusehen. Die City-NEWS weiß, worauf man beim
Kauf der Frischluft varianten achten muss.
Ihr Mercedes-Benz Partner in Köln-Deutz.
13:13:17 Uhr
BLESES KRAFTFAHRZEUGE GMBH
Im Köln der Nachkriegszeit baute Bleses mit viel
Pioniergeist einen Autohandel auf. Erstes wichti-
ges Standbein war der Vertrieb des Universal-
Motor-Geräts, besser bekannt unter dem Kürzel
Unimog. Das Unternehmen wurde zu einem der
ersten Unimog-Generalvertreter und legte den
Grundstein für die intensive Partnerschaft zu
Daimler-Benz, die kontinuierlich ausgebaut wurde.
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AUTOMOBILE TRADITIONIN KÖLN-KALK
In den 60er Jahren hatte das traditionsreiche Familien-
unternehmen bereits 50 Mitarbeiter, die Sparten Pkw,
Lkw und Unimog wurden jeweils in separaten Werk-
statthallen betreut. Oft wurde in neue Gebäude und bes-
sere Ausstattung investiert, immer aber in die Aus- und
Weiterbildung der Mitarbeiter. „Wir haben geschultes
Personal mit den erforderlichen Einrichtungen und der
Erfahrung, die im Laufe von Jahren aus guten Monteu-
ren erstklassige Spezialisten gemacht hat“, bringt es
Michael Groß von der Geschäftsleitung auf den Punkt.
Vom guten Monteur zum erstklassigen SpezialistenVor etwa zehn Jahren führten umfangreiche bauliche Maßnahmen und organisatori-
sche Umstrukturierungen hin zum Kompetenzzentrum der zusammengeführten Ser-
vicebereiche Nutzfahrzeuge und Unimog. Die Modelle der Marke Smart konnten von
da an repräsentativ in Szene gesetzt werden. In 2004 wurde eine neue 1.700 Quadrat-
meter große Ausstellungshalle für Neuwagen, Geschäftswagen, Jahreswagen und
Gebrauchtwagen eingeweiht. Der integrierte Zubehörshop wartet mit einem vielseiti-
gen Angebot auf.
Heute beschäftigt Bleses am Kölner Standort 85 Mitarbeiter. Außer den Bussen
werden sämtliche Sparten von Daimler Benz betreut, die Karosserieabteilung nimmt
sich gar der Schnauferl an und blickt den Oldtimern unters Blechkleid. An der Gieße-
ner Straße in Kalk ist man für die Zukunft gerüstet.
Heribert Eiden
In der modernen Ausstellungshalle von Bleses
in Köln-Kalk werden die Modelle von Daimler
Benz perfekt in Szene gesetzt, der integrierte
Shop bietet viel Zubehör.
30 CityNEWS 1/2013
Foto: koe
lntourismus
Ein Parteispendenskandal im Zusammenhang
mit dem Bau der Müllverbrennungsanlage
brachte Unruhe ins Kölner Rathaus. Verantwort-
liche kamen mit einer Bewährungsstrafe davon.
Der Kölner Klüngel ist so bekannt wie der Kölner Dom. „Man kennt sich, man hilft sich“, nach diesem Grundsatz agierte
schon Kölns ehemaliger Oberbürgermeister (1917–33) und späterer Bundeskanzler (1949–63) Konrad Adenauer. Doch
im Laufe der Jahrzehnte hat dieses Markenzeichen an Glanz verloren. Besonders überregionale Medien nennen den Kölner
Klüngel in einem Atemzug mit kriminellem Handeln und Korruption. CityNEWS wollte wissen:
Ob Touri, Imi oder Einheimischer – wer Kölner Klüngel hört, denkt
in der Regel zuerst an die ganz großen Betrugsfälle wie den Kölner
Müllskandal Ende der 90er-Jahre. „Doch es wird schon viel früher
ernst“, sagt Josef Breuer, Antikorruptionsbeauftragter der Stadt Köln.
Der Amtsjurist ist seit 1994 bei der Stadtverwaltung tätig, seit 2001
ist er Antikorruptionsbeauftragter. CityNEWS traf Josef Breuer im
Rechnungsprüfungsamt im Stadthaus Deutz.
Von Astrid Waligura
WIEVIEL KLÜNGEL STECKT NOCH IN KÖLN?
CityNEWS: Seit wann gibt es diese Stelle eigentlich?
Josef Breuer: Als Folge der Kölner Korruptionsskandale in 1998
wurde die Stelle ein Jahr später eingerichtet.
Wie muss man sich Ihre tägliche Arbeit vorstellen?Ich bin Ansprechpartner für alle Fragen rund um das Thema Kor-
ruption und gehe jedem Hinweis nach, der auf Unregelmäßigkeiten
innerhalb der Kölner Stadtverwaltung hindeutet. Ich bin dazu ver-
pflichtet, ernst zu nehmende Hinweise auf korruptive Sachverhalte
unmittelbar mit den Strafverfolgungsbehörden zu besprechen und
abzustimmen.
Also kleiner Dienstweg?Genau. Ich kann tätig werden, ohne den Oberbürgermeister hiervon
im Vorfeld zu informieren.
Wer darf sich an Sie wenden? Ich stehe grundsätzlich allen Mitarbeitern und Mitarbeiterinnen,
Personalrät(inn)en sowie allen Bürgern und Bürgerinnen als ver-
traulicher Ansprechpartner zur Verfügung.
Warum kommen die Leute zu Ihnen?Kollegen fragen oft nach, was sie als kleine Gefälligkeit annehmen
dürfen und was nicht. Eine Grundregel aus dem Maßnahmenkatalog
der Stadtverwaltung heißt: Geld annehmen ist tabu. Erlaubt sind
z. B. kleine Gastgeschenke von Delegationen aus anderen Ländern.
Das ist keine Korruption, sondern ein Akt der Höflichkeit.
Wir sprechen in dieser Ausgabe auch mit BürgermeisterinAngela Spizig. Gelten in diesem Amt besondere Regeln?Für Ratsmitglieder – und damit auch für Bürgermeisterin Spizig –
gelten in Köln besondere Vorschriften. Zum Umgang mit mandats-
bezogenen Vorteilen gibt es den Ehrenkodex und einen Leitfaden,
der den Ältestenrat als Wächterinstanz vorsieht.
Was wollen Bürger/-innen außerhalb der Stadtverwaltung von Ihnen wissen?Die Anfragen kommen telefonisch, per E-Mail oder durch persön -
liche Vorsprache und sind ganz unterschiedlich. Zum Beispiel
wird gefragt, warum ein Bauantrag abgewiesen wurde, der Nachbar
von gegenüber aber bauen darf. An der Tagesordnung sind auch
Beschwerden über anstehende Baumfällungen oder die Dauerreser-
Lange war es üblich, für den Gruß an der Haustür
(„Neujöhrchen“) ein Trinkgeld zu kassieren. Das ist
jetzt verboten. Köln ist dennoch besenrein geblieben.
Die Auftragsvergabe zum Neubau der Kölner Messe -
hal len verlief ohne öffentliche Ausschreibung. Der
Druck, RTL als Arbeitgeber und für die KoelnMesse,
Kun den zu verlieren, schmierte die Investorensuche.
TITELTHEMA
Foto: R
olf K
uhl
Foto: R
olf K
uhl
31CityNEWS 1/2013
vierung von Parkflächen. Besonders zur
Weihnachtszeit rufen auch viele Firmen an
und fragen, was sie ihren Kunden schenken
dürfen. Die Zeit der großen Verunsicherung
ist aber vorbei: Zu Beginn meiner Tätigkeit
kam es immer wieder vor, dass Kindergärt-
nerinnen fragten, ob sie selbst gebastelte
Weihnachtssterne annehmen dürften.
Wie viele Anfragen sind anonym?Von 100 sind das etwa 30.
Was ist bei diesen 30 anders?Das sind meistens die brisanteren Fälle.
Welches war der brisanteste Fall bisher?Zum Beispiel ein schwerer Betrug im
Straßenbau. Aufträge wurden mehrmals
Apropos andere Städte: Kann Köln im Vergleich bestehen?In Sachen Korruptionsbekämpfung nehmen
wir in NRW einen Spitzenplatz ein. Zu
diesem Ergebnis kam ein interkommunaler
Vergleich aller größeren Städte in NRW,
den das Gemeindeprüfungsamt 2007 durch-
führte.
Was hat sich in den über zehn JahrenIhrer Tätigkeit verändert?Wir haben aus der Vergangenheit gelernt
und sind kritischer geworden. Zu den
ergriffenen Maßnahmen zählt u. a. die Ein-
richtung eines Zentralen Vergabeamtes.
Nach 1998 haben wir außerdem konkrete
Richtlinien aufgestellt, die jeder Mitarbeiter
an die Hand bekommt.
abgerechnet, Scheinrechnungen gestellt und
so weiter – insgesamt entstand dadurch ein
Schaden von über einer Million Euro.
Unterliegen Sie der Schweigepflicht?Nur wenn die Polizei mit einem konkreten
Fall an mich herantritt. In der Regel sichere
ich Hinweisgebern Verschwiegenheit zu,
aber ich habe kein Aussageverweigerungs-
recht vor Gericht. Rein praktisch habe ich
noch nicht erlebt, dass so etwas nötig
gewesen wäre.
Fehlt Köln ein externer Ombudsmann?Ich denke nicht. Der hätte doch gar nicht die
Einsichten, die ich habe. In anderen Städten
wurde so etwas schon ausprobiert, aber der
Erfolg ist meiner Kenntnis nach ausgeblie-
ben. Ich glaube nicht, dass ein Externer die
Menschen mehr dazu bewegen würde, mög-
liche Korruptionsfälle oder andere Unge-
reimtheiten zu melden.
Menschen und ich lege meine Hand nicht
dafür ins Feuer, dass Köln in Sachen Kor-
ruption zukünftig eine weiße Weste behält.
Mal weg von der Korruption und hin zumursprünglichen Kölner Klüngel: Wie vielKlüngel steckt in Ihnen?Privat habe ich da kein Problem mit. Kürz-
lich habe ich meine Tochter bestochen
(lacht). Sie wollte gern ein Computerspiel
haben und ich wollte, dass sie erst ihr Zim-
mer aufräumt. Am Ende waren wir beide
zufrieden.
Papier ist geduldig, oder?Seit 2002 biete ich Schulungen für städti-
sche Mitarbeiter/-innen an, um das
Korruptionsthema aufzufrischen.
Wünschen würde ich mir aller-
dings ein regelmäßiges Update
für jeden Kollegen/jede Kolle-
gin, zum Beispiel durch ein
E-Learning-System am Com-
puter. Trotzdem bleibe ich
dabei: Köln ist gut aufge-
stellt. Viele Städte fra-
gen nach unseren
Richtlinien als Blau-
pause zum Nach-
machen.
Ist damit dieArbeit getan?Ich begreife mei-
nen Job als Dauerauf-
gabe. Wir sind alle nur
Telefon: 0221-221 285 00 I Telefax: 0221-221 255 01 E-Mail: [email protected] Internet: www.stadt-koeln.de
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„WIR SIND ALLE NUR MENSCHEN UND ICH LEGE MEINEHAND NICHT DAFÜR INS FEUER, DASS KÖLN IN SACHENKORRUPTION ZUKÜNFTIG EINE WEISSE WESTE BEHÄLT.“
Foto: R
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aniel B
erbig
TITELTHEMA
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anfred
Wegen
er
Frank Überall, Politkwissenschaftler, Journalist und Autor
32 CityNEWS 1/2013
CityNEWS: Was versteht man eigentlich unter Kölner Klüngel?
Frank Überall: Ich will es an einem Beispiel erklären: Ein Journalist
kommt abends in seiner Veedelskneipe ins Gespräch mit dem Wirt. Er
will seinen alten Kühlschrank loswerden. Zufällig hört ein Handwerker
am Nebentisch die Konversation, mischt sich ein und bietet an, den
Kühlschrank am nächsten Morgen abzuholen. Das ist echter Kölner
Klüngel. Man denkt in Bedürfnissen des anderen.
Wann wird daraus Korruption? Wenn sich aus dieser situativen Kooperation eine Freundschaft
entwickelt, kann es Probleme geben.
Inwiefern?Wenn die beiden beispielsweise beruflich zusammenkommen. Der
Handwerker könnte den Journalisten dazu bewegen, im Fernsehen
über ihn zu berichten, damit er Aufträge bekommt. Solche Abspra-
chen finden in der Regel im Geheimen statt. Das allein ist suspekt.
Gibt es eine allgemeingültige Formel?Unser Alt-Oberbürgermeister Norbert Burger hat es einmal passend
formuliert: Ich muss mit Klüngel in der Öffentlichkeit bestehen kön-
nen. Dem würde ich mich anschließen.
Gibt es den Klüngel nur in Köln?Das ist Quatsch. In allen deutschen Städten gibt es Klüngel und
Korruption in Firmen und Behörden.
Sie haben den Klüngel wissenschaftlich untersucht. Was hat sich in der Rechtsprechung getan?In den letzten 20 Jahren hat sich im Bereich der Justiz vieles funda-
mental geändert. Wenn ich mir das heute vorstelle: Damals waren
Schmiergelder noch von der Steuer absetzbar. Und auch die Kölner
Kehrmännchen von den Abfall-Wirtschaftsbetrieben wurden längst
um ihr „Neujöhrchen“ zum Jahreswechsel gebracht.
Haben Sie einen Überblick darüber, wie viele Korruptionsfällein Wirtschaft und Behörden gemeinhin bekannt werden?Die Aufklärungsquote liegt bei fünf bis zehn Prozent, das belegen Studien.
Warum so wenig?Weil Korruption ein Delikt der klugen Köpfe ist. Wer sowas macht,
ist ein Profi im Verschleiern. Daher ist die Verjährungsfrist von fünf
Jahren meiner Meinung nach völlig unangemessen.
Müllskandal, Parteispendenaffäre - inwieweit hat Köln unterden Korruptionsskandalen der Vergangenheit gelitten?
Wie viel Klüngel steckt noch in Köln? Um Antworten zu finden, traf CityNEWS Politikwissenschaftler und Autor
Frank Überall zum Interview. Durch sein Buch über den Klüngel in der politischen Kultur Kölns (2007) wurde der 41-
Jährige stadtbekannt, nicht nur im Rathaus. Vier Jahre später brachte Frank Überall mit „Abgeschmiert“ ein Werk
auf den Markt, das bis heute weit über die Grenzen der Domstadt hinaus für reichlich Gesprächsstoff sorgt.
WIE AUS KLÜNGEL KORRUPTION WIRD
33CityNEWS 1/2013
Richtlinien zur Bekämpfung der Korrupti-
on sollen helfen. Köln gilt als Vorreiter auf
diesem Gebiet – die eigene Erfahrung
bringt es scheinbar mit sich.
Die ehemalige KölnArena (heute LanxessArena) und
das nach barschaftliche Technische Rathaus sind
von nur einem Investor/Immobilienfond
errichtet worden. Die Folge: überhöhte Mieten für
die Stadtverwaltung belasten bis heute den Etat.
Foto: D
aniel B
erbig
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rank
Doh
mas
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aniel B
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Foto: koe
lntourismus
Diese Schulungen sind ein Tropfen auf dem
heißen Stein. Man muss das Thema in die
Ausbildungen einbauen. Was hilft ein
schriftlicher Maßnahmenkatalog, den man
einmal liest und dann in die Schublade legt?
Was schlagen Sie vor?Bessere Aufklärung bei der Stadt und in den
Firmen. Eigentlich müsste jeder Amtsleiter
ein eigenes Konzept für seinen Bereich ent-
wickeln. Es sollte nicht einen Antikorrupti-
onsbeauftragten geben, sondern fachbe-
reichbezogen einen Ansprechpartner. Das
Thema müsste querschnittmäßig gelebt wer-
den – auch in der Kantine.
Was meinen Sie denn damit?Wenn man in der Kantine offen über den
neuen Porsche des Kollegen redet, dann
kommen erst gar keine bösen Gerüchte auf.
Das hat dem Ruf unserer Stadt enorm
geschadet, auch überregional. Denken Sie
einfach mal wirtschaftlich: Welche Firma
will sich in einem Klein-Manhattan ansie-
deln? Seit damals steckt es in den Köpfen
fest: In Köln wird gern geklüngelt.
Der Antikorruptionsbeauftragte derStadt Köln sagt: Wir sind gut aufgestellt.Wie sehen Sie das?Ich habe das Gefühl, man wird wieder nach-
lässiger im Rechnungsprüfungsamt. Meine
Recherchen zeigen, dass die Berichte insge-
samt weniger werden. Ich habe das Gefühl,
hier wird an falscher Stelle gespart.
Aber es werden regelmäßig Schulungenfür städtische Abteilungen angeboten?
Dafür müssten sich Menschen aber wieder
mehr füreinander interessieren. Das sehe
ich in unserer Gesellschaft immer weniger.
Wie verhält man sich denn am besten?Das ist ein schwieriges Feld. Als Grundregel
gilt: Wenn man etwas nicht mehr offen
erzählt, sollten sich die eigenen Antennen
aufstellen. Das ist kein Klüngel mehr.
Gehen Sie mit gutem Beispiel voran?Als Professor an der Kölner Hochschule für
Medien, Kommunikation und Wirtschaft bin
ich Amtsträger. Jede Extremverbrüderung
mit meinen Studenten lasse ich sein.
Kein Fläschchen Wein zu Weihnachten?Auch keinen selbst gebastelten Weihnachts-
stern (lacht!).
Und privat?Ich bin in Köln geboren und behalte mir
privat wenigstens ein bisschen positiven
Klüngel vor. Gerade bin ich umgezogen. Da
hat mir mein privates Netzwerk geholfen.
Warum nicht?
Ein bisschen Klüngel und Korruptionstecken also in jedem drin?Das Leben ist paradox. Also gibt es auch
immer eine latente Gefahr, vom Klüngel in
die Korruption zu rutschen.
Und nun?Hinsehen und aufklären. Ich für meinen
Teil lasse nicht locker. Ich mache Korrupti-
on zum Thema, wo immer ich auftrete. Die
Palette reicht von wissenschaftlichen Fach-
vorträgen über Journalismus bis hin zum
Kabarett.
Kabarett?Seit zwei Jahren mache ich mit Kabarettistin
Marina Barth im Klüngelpütz-Theater Pro-
gramm, alle zwei Monate zu einem neuen
Thema. Wir laden regelmäßig Kölner Politi-
ker mit auf die Bühne ein. Die nächste Vor-
stellung ist am 12. April.
Kabarettist, Professor, Buchautor – ‘Überall‘ ist überall?Ich genieße es, quer durch die Mediengat-
tungen zu jetten. Momentan arbeite ich mit
meinen Studenten der Medien-Hochschule
an einem 20-minütigen Talkformat durch
die Kölner City. Die KVB hat dafür eine eige-
ne Straßenbahn zur Verfügung gestellt. Bei
jeder Fahrt steigt ein prominenter Kölner
ein. Erster Talkgast war Richard Rogler. Zu
sehen auf Youtube …
Astrid Waligura
Der Einsturz des Historischen Stadt archivs hat
nicht nur optisch eine Wunde in das Stadtbild
gerissen. Schlamperei bei der Koordination des
U-Bahnbaus soll Ursache für die Misere sein.
34
CityNEWS: Herr Dr. Schmidt, was isteigentlich ein Implantat?Dr. Schmidt: Implantate sind künstliche
Zahnwurzeln aus Titan oder Keramik, die
ähnlich wie ein Dübel im Kieferknochen
fest verankert werden. Sie bieten den dar-
auf befestigten Kronen oder Brücken siche-
ren Halt.
Was ist der entscheidende Pluspunkteines Implantats?Der entscheidende Vorteil: Das Abschlei-
fen gesunder Zähne ist nicht zwingend
notwendig. Da Implantate direkt im Kiefer
und nicht an den Zahnwänden befestigt
werden wie eine Brücke, werden die umlie-
genden Zähne geschont. Das Resultat: ein
perfekter Biss – und das praktisch ein
Leben lang.
Wie wird ein Implantat gesetzt?Mithilfe modernster Computertechnik
berechnet der Implantologe auf den Milli-
meter genau Position, Winkel und Größe
des Implantats. Anschließend pflanzt er es
exakt an die Stelle, die unter ästhetischen
und funktionellen Gesichtspunkten am
besten ist.
Wann ist das Implantat nutzbar?Nach einer Einheilungszeit von drei bis
sechs Monaten ist das maßgefertigte
Implantat fest verankert und es lassen sich
problemlos Brücken oder Kronen darauf
befestigen.
Sind Zahnimplantate für jeden geeignet? Bei Diabetes, Leukämie, Herzerkrankun-
gen oder schweren Störungen des Immun-
systems kann eine Implantierung proble-
matisch sein und sollte deshalb nur nach
Rücksprache mit dem Hausarzt vorgenom-
men werden. Dies gilt auch bei Einnahme
bestimmter Medikamente oder bei Drogen-
abhängigkeit.
Ist ein Implantat auch bei wenig Knochensubstanz möglich?In der Regel bietet der Kieferknochen einer
Zahnlücke ausreichende Substanz für ein
Implantat mit Krone. Ist das nicht der Fall,
so kann der fehlende Knochen mit künstli-
chen Ersatzmaterialien und/oder körperei-
genem Gewebe aufgebaut werden.
In welchen Fällen ist eine Brücke nachwie vor die bessere Lösung?
Eine Brücke ist erste Wahl, wenn auch beide
Nachbarzähne angegriffen sind. Denn in die-
sem Fall werden sie ohne zusätzliche Kosten
optisch mitversorgt. Dennoch ist auch dort
eine Implantation als Alternative in Erwä-
gung zu ziehen, da einzeln versorgte Zähne
leichter zu reinigen sind und somit den Kom-
fort für den Patienten deutlich steigern.
Gibt es Risiken?Wundheilungsstörungen sind möglich. Bei
Rauchern ist die Erfolgsquote von derzeit
etwa 98,8 % deutlich verringert. Ernsthafte
Risiken sind nicht bekannt.
Wie lange halten moderne Implantateund was kosten diese?Bei richtiger Pflege halten sie ein Leben
lang. Sie kosten 1.800 bis 2.500 Euro plus
Aufbau und Zahnkrone.
Bezahlt die Kasse einen Teil der Kosten?Ja, es gibt einen Festzuschuss, allerdings
nur für die Krone. Die Kosten für die
Implantation bezuschussen die Kranken-
kassen in der Regel nicht.
Andreas Brenneke
STRAHLEND SCHÖNE ZÄHNE DANK HIGHTECHIMPLANTATEN
Zahnimplantate sind buchstäblich in aller Munde. Dr. med. dent. Jochen
H. Schmidt, leitender Zahnarzt und Implantologe des Carree Dental in Köln,
beantwortet CityNews-Lesern die zehn häufigsten Fragen zum Thema
künstliche Zahnwurzeln.
EXPERTENTIPP
CityNEWS 1/2013
Dr. Jochen H. Schmidt ist Zahnarzt und studier-
ter Implantologe („Master of Science of implan-
tology“). Als Fachreferent des iCAMPUS-Pro-
jekts unterrichtet er in Kooperation mit der
Kölner Universität und dem Berufsverband
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36 City NEWS 1/2013
Geboren wurde ich im Vringsveedel, aber mein Zuhause ist
die Lindenstraße. Am 24. Dezember 1945 um 14.15 Uhr bin
ich hier ins ehemalige Judenviertel gezogen, so steht es in den
Nachkriegspapieren. Ich bin der Älteste im Veedel, das habe
ich beim Ordnungsamt erfragt. Um mich herum lebt eine bunte
Mischung aus Jung und Alt. Wir haben hier alles: Großstadtflair,
Studentenkneipen und mit dem Grüngürtel auch viel Platz für
Freizeitspaß und Erholung. Was uns leider fehlt, ist eine schöne
urige Kölsch kneipe.
Man kennt sich, man hilft sich!Besonders morgens genieße ich mein Rentnerdasein in vollen
Zügen: Ich schlafe aus und hole dann für mich und meine Frau
Leni den Express und frische Brötchen. Am frühen Mittag
schaue ich gegenüber im alteingesessenen Café Braun
vorbei und trinke dort meinen Kaffee. Im Sommer darf’s
auch gern ein gemischtes Eis oder ein Stück Obsttorte
sein. Hier im Veedel leben wir noch nach dem kölschen
Gebot: Man kennt sich, man hilft sich! Ganz ausgestor-
ben ist der Kölner Klüngel noch nicht, aber er ist nicht
mehr so selbstverständlich.
Astrid Waligura
VEEDELKOLUMNE
Fotos: Dan
iel B
erbig
Köbes Schumachers Devise: „Das Leben versüßen“ – gerne im Café Braun
JAKOB „KÖBES“ SCHUMACHER (75),
ALTSTADT-SÜD
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Kommentare zu Köbes’ Kolumne an [email protected]
TIEFE ENTSPANNUNGFÜR EINE BESSERE KÖRPERHALTUNGIn den 50er-Jahren des 20. Jahrhunderts entwickelte
Dr. Ida Rolf, eine Frau mit ungeheurem Wissensdurst
und dem Bestreben, Lösungen für gesundheitliche
Probleme zu finden, das Rolfing. Körperarbeit, die dabei
helfen soll, aufrecht im Leben zu stehen. CityNEWS
sprach mit „Rolfer“ Michael Steinbach über diese Methode.
CItyNews: Herr Steinbach, was ist Rolfing überhaupt?Michael Steinbach: Rolfing kann man sich wie eine Generalüber-
holung des gesamten Haltungs- und Bewegungsapparates vorstel-
len. Es ist eine manuelle Methode zur Verbesserung der Struktur,
Haltung und Bewegung des menschlichen Körpers, bei der die
Lösung tief liegender Fehlhaltungen, die Verbesserung der Beweg-
lichkeit sowie die Hinführung zur persönlichen Idealhaltung im
Vordergrund stehen.
Wie funktioniert das Rolfing?Der zentrale Ansatzpunkt im Rolfing ist das Fasziennetz, das
von Dr. Rolf als „Organ der Form“ bezeichnet wurde. Faszien
sind hauchdünne Hüllschichten, die sämtliche Knochen, Muskeln,
Organe, Blutgefäße usw. umschließen. Durch gezielten Druck in
der typischen Art und Weise des Rolfings werden diese Strukturen
berührt und mobilisiert.
Was passiert während einer Rolfing-Behandlung?Zu Beginn der Rolfingsitzung macht sich der Rolfer ein Bild von
der Haltung, der Körperstruktur und dem Bewegungsmuster des
Klienten. Danach begibt sich der Klient auf eine Behandlungsliege,
und der Rolfer übt mit den Händen genauen und sensiblen Druck
auf das Gewebe aus. Dadurch lösen sich Spannungen und Block -
aden, das Gewebe wird befreit und kann sich anschließend selbst
neu ausrichten.
Für wen ist eine Rolfing-Behandlung sinnvoll?Durch Rolfing werden Haltungsschwächen und ungünstige Bewe-
gungsmuster aufgelöst und durch ökonomische ersetzt. Der Körper
wird ins Lot gebracht und ist dann mit sich selbst und der Schwer-
kraft der Erde im Einklang. Diese Veränderungen wirken oft ein
Leben lang. Deswegen ist Rolfing grundsätzlich für alle Alters-
und Zielgruppen geeignet.
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Rolf Movement Practitioner®
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KONTAKT
37City NEWS 1/2013
Foto: Jac
ek Cha
braszewski/Fo
tolia.com
Rolfing
Nach aufwendigen Umbauarbeiten eröffnet
das Kölner Traditionshaus Heubel am
8. März 2013 eine neue Filiale mit
vielen ausgewählten Lieblings-
stücken.
38 CityNEWS 1/2013
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EINRICHTEN
Reise nach FernostDie neuen Räumlichkeiten in der Kölner
City machen es möglich, die handverlesenen
Produkte auf drei Etagen noch aufwendiger
und hochwertiger präsentieren zu können.
Der Kunde wird schon im Eingangsbereich
auf eine Reise nach Fernost eingeladen,
dient doch eine antike Maharadscha-Tür aus
Indien als Eingangspforte. Kleider und
Schmuckstücke aus der ganzen Welt verlei-
hen dem vielschichtigen Möbelsortiment
zudem eine ganz besondere Anmutung.
Große EröffnungsfeierAm 8. März öffnet Heubel in
der Langgasse seine Türen
zum ersten Mal für die
breite Öffentlichkeit.
Gefeiert wird die Neu-
eröffnung am Freitag,
15. März, von 16 bis
20 Uhr für alle Kun-
den und andere
Liebhaber individu-
ell gestalteter Räum-
lichkeiten.
Übrigens:
Die Heubel-Filiale
„CAJUNA“ in der Breite
Straße 161-167 ist von
der Umstrukturierung
nicht betroffen und bleibt
wie gewohnt geöffnet.
Unter dem Motto „Heubel
im neuen Glanz“ bietet
das neue Geschäft in
den ehemaligen Räum-
lichkeiten der stadt -
bekannten Galerie
Reich (Neue Lang-
gasse 2) auf 270
Wohlfühlquadrat -
metern eine breite
Produktpalette an:
Möbel, Wohnaccessoi-
res, antike Unikate aus
dem asiatischen Raum,
Mode und Schmuck. Ganz
neu im Sortiment sind Sei-
fen und Düfte aus der Provence.
Exzellenter RufDem Firmengründer Lothar Heubel wür-
de die neue Location sicher gefallen. Er war
ein Pionier, der es liebte, andere Wege zu
gehen, auszuprobieren, zu schauen, wie es
ankommt und gefällt. Er hat vor 50 Jahren
das Wohnen mit Antiquitäten und Möbeln
aus Indien, China, Tibet, Indonesien und
Afrika nach Europa gebracht und deutsch-
landweit zahlreiche Filialen eröffnet. Seit
über 35 Jahren steht der Name Heubel auch
in Köln für eine ganz besondere Form der
Inneneinrichtung.
INDIVIDUELL GESTALTETER WOHNRAUM
HEUBEL IM NEUEN GLANZ
VNeu ab 8. März
2013
heubel collection GmbHNeue Langgasse 2
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39City NEWS 1/2013
90 JAHRE TEN EIKELDERHOCHWERTIGE BODENKULTURDas Kölner Traditionshaus ten Eikelder blickt auf eine sehrbewegte und nunmehr 90-jährige Firmengeschichte zurück.
Die Firma wurde 1923 von den Gebrüdern Max und Franz ten Eikelder
als Großhandel für Einrichtungstextilien gegründet und hat sich an
ihrem originären Standort in den folgenden Jahrzehnten stetig wei-
terentwickelt. Heute ist ten Eikelder eines der führenden Unterneh-
men in der Region und gefragter Spezialist, wenn es um die Ausstat-
tung privater wie gewerblicher Objekte mit außergewöhnlichen
Teppichen, hochwertigen Bodenbelägen und edlem Parkett geht.
Spektakuläre Design-TeppicheDie vielseitige Produktpalette reicht von antiken Klassikern über
traditionelle Nomadenkunst, grafisch anspruchsvolle Kelims und
schmeichelnde Ziegler-Teppiche bis hin zu modernen Teppichen aus
reiner Schurwolle mit einem bemerkenswerten Preis-Leistungs-Ver-
hältnis. Hinzu kommen handgeknüpfte Unikate aus Wolle und Seide
sowie ein großes Sortiment an spektakulären Design-Teppichen wie
beispielsweise die „Sari Deluxe“-
Kollektion des international
renommierten Designers Jan
Kath. Der Künstler setzt hier auf
die elektrisierende Leuchtkraft
der traditionellen Kleider Indi-
ens. Ausschließlich die hochwer-
tigsten Seidentücher, in die sich
indische Frauen zu besonderen
Feiertagen hüllen, werden hier-
für verwendet. „Luxusrecycling“
nennt das der Designer.
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EINRICHTEN
CityNEWS 1/2013
imm cologne und bestätigt die Leistungs-
fähigkeit einer internationalen Leitmesse“,
so das Resümee eines sichtlich zufriedenen
Gerald Böse. „Mit diesem Messedoppel
haben wir die Erfolgsstory imm cologne
und LivingKitchen fortgeschrieben. Köln
ist der absolute Mittelpunkt der Möbel- und
Küchenindustrie vor allem, wenn es um das
Thema Business geht“, so der Geschäfts -
führer der Koelnmesse weiter.
Grüne LeidenschaftDer Megatrend in der neuen Wohnwelt ist
das große Thema Natur. Die grüne Leiden-
schaft findet ihren Niederschlag sowohl in
Dekorationen und Accessoires als auch in
der Auswahl des Materials von Möbeln. Die
Hersteller setzten aufgrund dieser starken
Nachfrage ganz klar auf die damit verbunde-
nen Gefühle. Natürlich, naturbelassen, au -
th en tisch, ehrlich, das sind die Schlagworte
der Zeit. Unikate aus der Natur sind übri-
gens immer einzigartig und individuell.
Kein Eichentisch ist genauso wie ein ande-
rer. Man hat etwas Einmaliges und Besonde-
res, verbunden mit einer echten Wuchsge-
schichte, und kein synthetisches Industrie-
produkt aus Massenfertigung. Besonders
beeindruckend auf der imm cologne wurde
das Thema Natur von Designer Luca Nichet-
to umgesetzt. Extra für die Möbelmesse
gestaltete der Venezianer die komplette
Wohnlösung „Das Haus“, die zeigt, wie ein
Leben in unmittelbarem Miteinander mit
NEUE WOHNTRENDS AUF DERIMM COLOGNE UND LIVINGKITCHEN 2013Das Messedoppel imm cologne und
LivingKitchen 2013 sorgte rundum
für strahlende Gesichter – bei Besuchern,
Ausstellern und vor allen Dingen bei
Koelnmesse-Chef Gerald Böse.
Natur pur ist das
Topthema in der
Möbelwelt.
An sieben äußerst geschäftigen Messetagen
zeigten 1250 Unternehmen aus mehr als 50
Ländern die neuesten Wohntrends des kom-
menden Jahres und lockten trotz des winter-
lichen Wetters rund 142.000 Besucher nach
Köln. Die Internationalität der Gäste konnte
in diesem Jahr mit einem Plus von 13 Pro-
zent signifikant gesteigert werden: Vor
allem in den für die Branche wichtigen
Zukunftsmärkten Osteuropa und Asien
verzeichnete die internationale Einrich-
tungsmesse ein positives Wachstum. „Die-
ses Ergebnis ist ein tolles Signal für die
Schlafen auf hohem Niveau: Boxspring-Betten
sind der Trend im Schlafzimmer.
Darf ich?
Schuhe aus und
Probeliegen auf
der Möbelmesse
Die höhenverstell bare
Küche: ein Muss für
Groß und Klein.
Zeitlose
Hingucker auf
der imm cologne.
Designer Luca Nichetto
in seinem begehbaren
Objekt „Das Haus“.
Foto
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esse
der Natur möglich sein kann. Die Architek-
tur von „Das Haus“ – eine Struktur aus
durchlässigen Wänden und großen Fenstern
mit einem begrünten Innenraum – insze-
niert dabei ein kunst volles Wechselspiel
zwischen innen und außen. So wurden
allein in den lamellenartig aufgefächerten
Außenwänden rund 350 Pflanzen platziert.
US-Import Boxspring-Bett Polstermöbel sind kleiner als in früheren
Jahren. Sie sind in der Regel frei stehend im
Raum und daher von hinten genauso schön
wie von vorne. Auch die Funktionen bleiben:
Umklappen und den ursprünglichen Zweck
verändern macht den Menschen Spaß und
macht auch Sinn. Die Formensprache ist
gefälliger. Topaktuell sind abgerundete,
weiche Ecken und Kanten. Polstermöbel wir-
ken dadurch harmonisch und einladend. Im
Bettenbereich sind sogenannte Polsterbet-
ten, bekannter unter dem US-Markenzei-
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SORTIMENTKOMPETENTEBERATUNGKOSTENLOSESAUFMASS
chen „Boxspring-Bett“, verstärkt auf den
Markt vorgedrungen. Von Vorteil ist die Ein-
stiegshöhe der doppelten Matratzen. Tipp
der Aussteller: Die den meisten Menschen
aus klimatisierten Hotels bekannten, weich-
bequemen Betten brauchen auch zu Hause
gute durchlüftete Räume. Was die Farben
betrifft, so werden in der kommenden Sai-
son starke Unis erwartet. Blau ist der selbst-
bewusste Newcomer der Saison. Die Farbe
Weiß bei Möbeln wird bleiben, ist aber auf
dem Rückzug. Bei vielen Möbeln, auch im
Küchenbereich, wird Weiß durch Grau
abgelöst.
42 CityNEWS 1/2013
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Schlagwort RessourceneffizienzApropos Küche: Die LivingKitchen 2013 präsentierte mit rund 160
Ausstellern aus 18 Ländern das Thema Küche in all seinen Facet-
ten. Absolut ungebrochen ist der Küchenmöbeltrend zu offenen
Wohn küchen. Fließende Übergänge von Küche und Wohnraum,
großzügige Räumlichkeiten
und Küchenmöbeloptiken:
Fast alle Küchenmöbelher-
steller haben inzwischen den
Wunsch des Endkonsumen-
ten aufgenommen und
präsentieren Modelle, die
Kochen und Wohnen optimal
verbinden. Dreh- und Angel-
punkt der allermeisten Neu-
entwicklungen sind die
Schlagwörter Energieeffizi-
enz, Ressourcen schonung
und Nachhaltigkeit – begin-
nend beim Stromverbrauch
des kompletten Gerätes bis
hin zu langlebigen Detail-
lösungen wie etwa dem Ein-
bau von LED-Leuchten. Bei-
spiel Gefrierschrank: Rund
ein Viertel des Energiever-
brauchs in einem Privathaushalt dient der Kühlung. Umso sinn -
voller ist in diesem Bereich eine ausgezeichnete Energie-Effizienz-
Klasse. Ein anderes Thema ist der Einfluss bestimmter Werkstoffe
auf das Küchendesign. An vielen Stellen beeinflusst beispielsweise
Glas sehr stark die Optik. Wichtig bleibt auch die natürliche Anmu-
tung der gesamten Küche mit echten, wertvollen Materialien unter
dem Aspekt der Nachhaltigkeit. Im Blickpunkt stehen Materialkom-
binationen aus Keramik, Glas, Edelstahl und Holz.
Astrid Waligura
Jährlich legt das Bundesministerium für Wirtschaft und
Technologie (BMWi) fest, auf welchen Leitmessen eine
Beteiligung an Gemeinschaftsständen gefördert werden
kann. Ziel dieses Förderprogramms ist es, junge Unter-
nehmen bei der Vermarktung innovativer Produkte zu
unterstützen. Dabei ist das BMWi darauf fokussiert, den
Innovationsstandort Deutschland und den Export neuer
Produkte und Verfahren zu stärken. Für 2013 wurde auch
die imm cologne in das Förderprogramm aufgenommen.
So präsentierten 11 Firmen in der Halle 1 ihre Produkt-
neuheiten, darunter auch Thomas Wein. „80 Prozent der
Kosten für Standmiete und Standbau wurden mir erstat-
tet“, erzählte der Architekt aus Bayern, der auf der imm
cologne mit einem multifunktionalen Tisch sein Debüt
als Designer feierte.
EINRICHTEN
Durch ein sorgfältig ausgeklügeltes Stecksystem kann der Tisch von
Thomas Wein auf unterschiedlichste Weise genutzt werden. Wie – das
demonstrierte der Designer auf Wunsch gerne.
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KÜCHE – EIN LUXUS, DER GUTTUT!Die diesjährige LivingKitchen präsentierte das Thema Küche eindrucksvoll in all seinen Facetten. Ich war mit meinem
Küchenteam vom Vintage vor Ort, um zwischen all dem hochmodernen Design auch das Thema Kochen und Genuss
hochzuhalten. Schließlich geht es ja nicht nur darum, eine schöne Küche zu besitzen, sondern auch in ihr zu leben.
KOMMENTAR
CityNEWS 1/2013
Zugegeben, eine hochwertige Wohnküche ist mittlerweile
zum Prestigeobjekt in der Gesellschaft geworden. Doch damit
ist die Küche an sich noch längst nicht auf dem Weg zum rei-
nen Luxus produkt. Dafür ist der Markt viel zu breit angelegt.
Wer sich anstrengt – gute Produkte kauft – und die Sache
überlegt angeht, kann auch in der kleinen Junggesellenbude
ein Gourmetmenü kochen. Es braucht nicht alle Gerätschaften
und mit steigendem Einkommen wird die Küche halt zum
Lebensraum. Dass man sich dann die
passenden Topgeräte kauft, ist doch
ein Luxus, der einem auf jeden Fall
guttut, oder?
Regionale Produzenten strengen sich an Ich beobachte mit Freude, dass Kochen und Essen ein so populäres
Thema geworden sind. Klar hat unsere Großmutter mehr Zeit in der
Küche verbracht. Wir sind heute organisierter und schneller, bedie-
nen uns neben frischen Zutaten mit kleinen Hilfsmitteln aus Tief-
kühltruhe oder Supermarktregal. Großartig ist das Angebot auf
den Märkten. Regionale Produzenten, die sich anstrengen und ein
großes Portfolio zeigen. Dann die Lebensmittelmärkte, die nachgezo-
gen sind, nicht zu vergessen die tollen Restaurants, besonders hier
in Köln. Ich entdecke jeden Monat ein anderes. Natürlich muss man
dafür die heimische Küche auch mal kalt lassen.
Claudia Stern
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Gleich mit zwei Ausstellungslandschaften, das Quirrenbach FORUM sowie garten + design, präsentiert Quirrenbach
Trends in Design und Architektur mit dem Naturstein Grauwacke.
Neben dem Firmensitz im Bergischen Land sind mit den bei-
den Showrooms im Rheinauhafen Gestein, Verarbeitung und
Endprodukt fühl- und verstehbarer geworden. Die Vollendung
des Urgesteins in Wand-, Boden- und Objektgestaltungen für
den Innenbereich als auch für die Garten- und Landschafts -
architektur werden hier in vielseitigen Anwendungen präsen-
tiert. Die Wucht des Grauwacke-Abbaus und die Faszination der
Verarbeitung wird hingegen im Lindlarer Steinbruch erlebbar.
Grundmotiv beider Einrichtungen ist es, dem Naturstein Grauwacke
in allen Facetten gerecht zu werden.
Kompetente Beratung in Sachen GrauwackeDie besonderen Produkteigenschaften dieses Naturgesteins sowie
die vielen Kombinations- und Einsatzmöglichkeiten werden dem
Kunden von geschulten Fachleuten ausführlich näher gebracht.
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DAS URGESTEIN MAL IM RHEINAUHAFEN VERTRETEN
Im Rheinauhafen,
Anna-Schneider-
Steig 8-10, kann
man Grauwacke
in Vollendung
hautnah erleben.
46 CityNEWS 1/2013
Von der ersten Beratung bei Projektentwick lungen, der Begleitung
bei der Suche nach einem neuen Standort für ein Unternehmen
oder dem passenden Haus für die Familie, der sachverstän digen
Bewertung und zielgruppengerechten Vermittlung bis hin zur tech-
nischen und kaufmännischen Verwaltung: Die Serviceleistungen
der Greif & Contzen GmbH decken die gesamte Wertschöpfungsket-
te der Immobilien ab.
In den vergangenen 35 Jahren seit der Gründung des Unterneh-
mens ist Greif & Contzen beständig und solide gewachsen. Neue
Kunden kommen oft über persönliche Empfehlungen, denn die
guten Erfahrungen, die Immobiliensuchende und Immobilienver-
käufer, Bauträger, Projektentwickler und Besitzer von Immobilien-
Assets mit dem Wissen, der Qualität und der Diskretion der Immo -
bilien spezialisten von Greif & Contzen gemacht haben, sind die
beste Marketing-Strategie.
Exklusive PrivatimmobilienAngefangen hat Greif & Contzen mit der Vermittlung besonders
hochwertiger Privatimmobilien in Köln - und bis heute ist dieses
Segment bei Greif & Contzen durch hohe Expertise und beste
Marktkenntnis geprägt. Greif & Contzen vermittelt die exklusiven
Eigentumswohnungen von Bauträgern – wie derzeit das Lindenpa-
lais -, die freistehende Villa am Stadtrand, das repräsentative Town
House, das außergewöhnliche Single-Loft oder auch das von altem
Baumbestand im großzügigen Park umgebene Anwesen. Die Be -
wertung und Vermittlung dieser exklusiven Immobilien erfordert
Begeisterung für das Besondere. Denn jede Immobilie ist einzig -
artig, und gerade bei Bestandsimmobilien hat jede Immobilie zu
Recht für ihren Eigentümer eine ganz besondere Bedeutung. Hier
sind die Kinder groß geworden, nach dem beruflichen Wechsel und
dem Umzug in die neue Stadt wurde mit dieser Immobilie ein
Zuhause geschaffen, ein anderes Haus ist schon in der dritten
Generation in Familienbesitz, und es gibt kaum eine Privatimmobi-
lie, bei der nicht mit viel eigenem Einsatz und individueller Note
der persönliche Haustraum verwirklicht wurde. Die Immobilien -
bewerter und -vermittler bei Greif & Contzen wissen um die beson-
deren Erinnerungen und Emotionen, die mit Häusern verknüpft
sind und sie wissen, wie schwer es sein kann, sich von einer sol-
chen Immobilie zu trennen, wenn sich Lebenssituationen ändern.
Ob Verkäufer oder Käufer: Berufliche Optionen, familiäre Umstel-
lungen oder schlicht das Alter haben Einfluss auf die Wohnan-
sprüche. Hier behutsam und sensibel herauszufinden, welche
Immobilie passt, ist der erste Schritt auf dem Weg, auf dem die
Expertinnen und Experten des Privatimmobilien-Bereiches bei
Greif & Contzen ihre Kunden begleiten.
Individualität mit Fingerspitzengefühl und viel ZeitEinzigartige Immobilien, individuelle Lebens situationen, sehr per-
sönliche Beweggründe für Kauf oder Verkauf eines Hauses – da
sind neben profunder Marktkenntnis auch viel Fingerspitzen gefühl,
Diskretion und Zeit gefordert. Anforde rungen, die die Kunden von
Greif & Contzen voraussetzen können. Jede Beratung, jede Ver -
mittlung ist ganz individuell auf den jeweils Verkaufenden oder
Suchenden zuge schnitten.
Mehr als 80 immobilienbegeisterte Menschen arbeiten bei Greif & Contzen. Ihre Spezialisierungen reichen über alle
Immobilien arten: Hochwertige Privatimmobilien, Einzelhandels- und Büroflächen, Industrie- und Logistik flächen, Grundstücke
und Investment objekte bis hin zu land- und forstwirtschaftlichen Liegenschaften.
GREIF & CONTZEN
BEGEISTERUNG FÜR DAS BESONDERE
IMMOBILIEN
ZinshäuserDem wachsenden Interesse an Immobilien für
Kapitalanlagen geschuldet, hat Greif & Contzen in
den vergangenen Jahren die Expertise im Bereich
der Vermarktung von Zinshäusern beständig wei-
ter ausgebaut. Da diese Objekte einen Ausweg aus
der Realzinsfalle bietet, werden sie als Anlageform
gerade auch in der aktuellen Wachstumssituation
immer beliebter. Bei den derzeitigen niedrigen
Renditen der meisten Zinsprodukte bietet die
Immobilienanlage eine Möglichkeit, sich dauerhaft
positive Realrenditen zu sichern. Wenn Greif &
Contzen seinen Kunden Zinshäuser anbietet, so ist
vorab die Qualität der Mietverträge und deren
langfristiger Bestand ebenso geprüft wie Lage und
Zustand der Immobilie. Auf der anderen Seite des
Marktes können sich die Anbieter von Zinshäusern
darauf verlassen, dass auf Grundlage der Markt-
kenntnis und der Prüfung durch qualifizierte
Experten gute Marktpreise erzielt werden.
47CityNEWS 1/2013
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KONTAKT
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48
INTERVIEW
CityNEWS 1/2013
Angela Spizig (Bündnis 90/Die Grünen) war bis zu ihrem Amtsantritt als Bürgermeisterin im April 2000 als Oberstudienrätin
(Englisch, Französisch, Literatur) tätig – erst am Lindenthaler Apostelgymnasium und später am Friedrich-Wilhelm-Gymnasium
in der Severinstraße. Ihre politischen Schwerpunkte sind Kultur, Medien und internationale Beziehungen. Angela Spizig ist ver-
heiratet und lebt in Lindenthal, wo sie von 1994 bis 1999 Bezirksvertreterin war. Die Politikerin spricht Englisch, Französisch,
etwas Portugiesisch und ist bekannt für ihre zweisprachigen Moderationen von Konferenzen und Lesungen.Fo
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Was konnten Sie als Bürgermeisterin schon bewegen?Das würde den Rahmen sprengen, hier alle Projekte aufzuzählen.
Wichtig ist mir das Kölner Infarkt Modell (KIM), das inzwischen
in Deutschland Modellcharakter besitzt als Initiative des Rettungs-
dienstes und der Kliniken zur optimalen Versorgung von Patienten
mit akutem Herzinfarkt. Es ist ein schöner Gedanke, dass durch
diese Initiative möglicherweise schon Menschenleben gerettet
worden sind.
Wie würden Sie Ihre Rolle bei solchen Projekten definieren?Da bin ich Impulsgeberin. Im Falle von KIM kam ein Bürger auf
mich zu, dessen Vater infolge eines Herzinfarkts gestorben war,
weil er nicht schnell genug richtig versorgt werden konnte. Ich
lud die Akteure zu einer Gesprächsrunde ein und der Stein kam
ins Rollen …
CityNEWS: Was bedeutet eigentlich Bürgermeisterin sein?Angela Spizig: Jeden Tag, auch an den Wochenenden, erlebe ich eine
Fülle von Terminen und Begegnungen. Bei der Intensität und Bandbrei-
te der Themen fühle ich mich manchmal wie ein chinesischer Akrobat
im Zirkus, der mit Händen und Füßen unzählige Teller jongliert.
Tanzen Sie denn gern in dieser Manege?Für mich ist das Amt ungeheuer motivierend und bietet viele
Glücksmomente.
Können Sie ein Beispiel nennen?Besonders viel Freude machen mir Kultur-Termine mit Kindern und
Jugendlichen, wo ich vorlese und wo wir diskutieren – in Kitas, in
Museen oder im Bücherbüdchen Minibib im Stadtgarten, das ich mit
begründet habe.
AKROBATIK ZUM WOHLE UNSERER STADT
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Was ist bei Ihrer Arbeit besonders wichtig?Gut zuhören – und zwar jedem. Wir Bürgermeister haben mit allen
Gesellschaftsschichten zu tun – vom Obdachlosen bis zum Auf-
sichtsratsvorsitzenden – und mit den unterschiedlichsten Anliegen.
Ich bringe Menschen zusammen und versuche, gemeinsam mit
ihnen die Lebensqualität in unserer Stadt zu verbessern.
Reisen Sie viel?Für Köln als Wirtschaftsstandort sind internationale Kontakte enorm
wichtig. Da vertrete ich den OB und die Stadt mit Fachvorträgen bei Kon-
ferenzen in Europa und auch schon mal in Indien oder China.
Wird Ihr internationaler Einsatz gewürdigt?Im Juli 2011 wurde ich im Kölner Rathaus zum „Officier dans l’ordre
des Arts et des Lettres“ für meine Verdienste um den deutsch-franzö-
sischen Kulturaustausch ernannt. Zur Ordensverleihung kam auch
der französische Botschafter. OB Roters richtete den Empfang aus, zu
dem ich 100 Gäste aus der Kölner Kulturszene einladen durfte – das
war eine wunderschöne Würdigung meiner Arbeit.
Sie tragen einen Ring mit der brasilianischen Flagge?Ich engagiere mich für die Städtepartnerschaft Köln–Rio. Und: eine
kleine Geste kann in anderen Ländern viel bewirken. Dieser Ring
an meiner Hand hat die Leute so erfreut, dass alle brasiliani-
schen Zeitungen darüber berichteten.
Und was bringt das?Mit einer Delegationsreise nach Brasilien haben wir erreicht,
dass 6000 brasilianische Fans zur Fußball-WM 2006 nach
Köln kamen. Seitdem besuchen immer mehr Brasilianer
unsere Stadt!
Sie kommen viel in der Welt rum: ein toller Job, oder?Das ist nur ein spannender Teil meiner Arbeit – meine Haupt-
aufgaben sind hier vor Ort. Was viele nicht wissen: Bürger-
meister in NRW sind keine Berufspolitiker. Wir arbeiten
ehrenamtlich für unsere Stadt – und das mit großer Freude.
Bisher habe ich noch keinen Tag bedauert, Bürgermeisterin
in Köln zu sein!
Astrid Waligura
49CityNEWS 1/2013
Der Wirtschaftsclub Köln verleiht im Jahr 2013 zum 6. Mal den KÖLNER UNTERNEHMERPREIS. Ziel der Preisverleihung ist es, den wirtschaftlichen Stellenwert des Wirtschaftsstandort Köln zu dokumentieren und die Unternehmen auszuzeichnen, die sich zum Standort Köln bekennen. Mit dem KÖLNER UNTERNEHMER-PREIS will der Wirtschaftsclub Köln Impulse setzen: Er ist Ausdruck der Anerkennung für erfolgreiche Unter-nehmen. Er soll weiter hin den kreativen Wettstreit und den Mut zu unternehmerischem Denken fördern.
Die Gewinner in der Vorjahren waren die Fa. Klosterfrau Healthcare, Früh Kölsch, GS-Schmitz Wurstwaren und das BioMöbelhaus Genske.
Bewerben können sich alle Unternehmen aus dem Wirtschaftsraum Köln. Die Bewerbungsphase läuft vom 18. Januar 2013 bis zum 30. April 2013. In der Jury sitzen u.a. Wirtschaftsdezernentin Ute Berg, Handwerks-kammer Präsident Hans Peter Wollseifer, IHK Geschäftsführerin Elisabeth Slapio und Privatbankier Marc E. Kurtenbach.
Die Preisverleihung erfolgt in einer Feierstunde Anfang Juni 2013.Weitere Infos unter www.unternehmerpreiskoeln.de oder unter www.wirtschaftsclub-koeln.de
KÖLNER UNTERNEHMERPREIS
Wirtschaftsclub Köln e.V. c/o WKWB | Weißhausstraße 24 | 50939 Köln T 0221-9440220 | [email protected] | www.wirtschaftsclub-koeln.de
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2013
CityNEWS: Herr Lony, Ihr UnternehmenBODYtrust bietet Produkte zur Optimie-rung der Ernährung und auch zurGewichtsreduktion an. Was ist dasBesondere an Ihrem Angebot?Lony: Das Besondere ist die in unseren
Produkten eingesetzte Basissubstanz, die in
einem patentierten und biologischen Verfah-
ren aus Weizenvollkorn hergestellt wird. So
entsteht eine hochqualitative Nahrung mit
ganz besonderen Eigenschaften.
Was sind das für besondere Eigenschaften?Mit unseren Produkten wird der Körper
optimal mit allen lebenswichtigen Makro-
und Mikronährstoffen sowie Ballaststoffen
versorgt. Durch die sehr niedrige glykämi-
sche Last von 3 ist gleichzeitig eine Fettver-
brennung möglich und Hungerattacken
kann sicher vorgebeugt werden.
Verstehen wir das richtig – Optimierungder Ernährung bei gleichzeitigem Fettabbau?
Genau! Es kommt dabei auf die Zielsetzung
und die richtige Anwendung an. Mit unse-
ren Produkten können einfach unausgewo-
gene Ernährungssituationen, also einzelne
Mahlzeiten, ersetzt werden und bei Bedarf
kann man sich auch ausschließlich mit den
Produkten der BODYform-Produktlinie
ernähren.
Und wie sieht das konkret aus?Unsere Produkte werden mit Wasser, Milch
oder Joghurt angerührt und sind direkt kon-
sumierbar. Also einfach, unkompliziert und
alltagstauglich.
Gibt es hierzu wissenschaftliche Untersuchungen?Selbstverständlich. Im renommierten British
Journal of Nutrition wurde eine Studie veröf-
fentlicht, aus der hervorgeht, dass über die
optimale Versorgung des Körpers hinaus die
übergewichtsbedingten metabolischen Risiko-
faktoren – also Adipositas, die Blutzuckerwer-
te, der Bluthochdruck und die Blutfettwerte –
positiv beeinflusst werden.
Sind die Ergebnisse denn nachweisbar?Natürlich. Unsere Kunden berichten, dass sie
sich bereits nach einigen Tagen wohler, fitter
und auch leistungsfähiger fühlen. Weiterhin ist
die Verbesserung der Werte mess bar und
damit eindeutig belegbar.
Was ist Ihre persönliche Empfehlung?Ich empfehle ein bewusstes und genussvolles
Essen. Dies umfasst den Einkauf, die Zuberei-
tung und das Essen selbst – am besten in Ruhe
und im Kreise der Familie oder mit Freunden.
Für Situationen, in denen dies aus Zeitmangel
oder anderen Gründen nicht möglich ist, bie-
ten wir eine hervorragende Lösung an.
Gerd Lony ist Inhaber und Geschäftsführer der BODYtrust GmbH
GESUNDE ERNÄHRUNG – FIT IM TÄGLICHEN LEBEN
ERNÄHRUNG
Für die Hälfte der Deutschen ist ihre Ernährung Nebensache, bestimmt vom Diktat
der Zeit. Das ergab eine aktuelle repräsentative Studie, die die Techniker Kranken-
kasse in Zusammenarbeit mit dem Forschungsinstitut Forsa vorgelegt hat.
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2013 beginnt eine neue Ära. Noch spektakulärer, noch spannender,
viel gefährlicher und gewagter als alles bisher Dagewesene wird die
neue Show sein, die FlicFlac durch sieben Städte auf Deutschland-
Tournee schickt. Mit EXXTREM! realisiert FlicFlac-Gründer Benno
Kastein einen lang gehegten Traum, dessen visueller Dreh- und
Angelpunkt das Kreuz ist. Durch das 120 mal 60 Meter große
schwarz-gelbe Zelt ziehen sich längs und quer zwei Straßen, die in
der Mitte zusammentreffen. Ein perfektes Fadenkreuz für tollkühne
Stunts und irrsinnige atemberaubende Sensationen unter der gewal-
tigen 18 Meter hohen Zeltkuppel. Die Tournee führt vom 16. März
bis 11. April auch nach Köln, wo FlicFlac auf dem Festplatz an der
Gummersbacher Straße gastiert.
No risk – no fun!Beim „Crossover“ im Zirkuszelt dürfen pfeilschnelle PS-Piloten nicht
fehlen. Da fliegen die Motocross-Freestyler von „Air Force“ auf ihren
hochtourigen Maschinen durch die Luft. Und im eisernen „Globe of
Speed“ drehen kolumbianische Biker ihre waghalsigen Manöver.
Ohne CO2, aber mit viel Adrenalin im Blut zieht es tollkühne Skater
und verwegene BMX-Helden auf eine 15 Meter hohe Absprungram-
pe. Per Schleuderbrett katapultieren sich Akrobaten durch die Luft
ins Netz der Sicherheit. Gleich vier Trampoline bieten den perfekten
Schwung für ein unglaublich draufgängerisches Turmspringen in
schwindelnde Höhen. Auf der 40 Meter langen Bühne cruisen Bagger
und Gabelstapler in bester „Mad Max“-Manier, brennen Ölfässer und
lodern Flammen der Leidenschaft. Diese dichte Fülle schriller, schrä-
ger und schneller Darbietungen macht EXXTREM! so besonders.
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52 CityNEWS 1/2013
Schon immer gab es interessante Network ing-Events der auf
Geschäftskontakte spezialisierten Regionalgruppe Köln des Online-
Netzwerks XING. Dabei stand und steht das Motto: „Persönliches
zählt, Geschäftliches ergibt sich“ wie immer im Vordergrund. Zum
Neujahrsempfang der „Netzwerker“ in der angesagten Cocktailbar
„Elements“ in der Kölner Friesenstraße folgten mehr als 100 Teil-
nehmer dieser ersten Einladung Anfang des Jahres. Da ließ es sich
der Barkeeper und Inhaber Sam nicht nehmen, eigens einen XING-
Cocktail zu kreieren. „Grün ist er wie die Farbe von XING, und
fruchtig schmeckt er“, war das Feed back der Teilnehmer. „Das
Getränk kam so gut bei den Gästen an, dass der Inhaber den Cock-
tail bis mindestens Ende des Jahres mit auf die Karte nimmt. Alle
anderen XING-Mitglieder haben nun die Chance, ihn dort in einer
schönen Atmosphäre zu genießen“, freut sich der Repräsentant der
Kölner XING-Gruppe Martin Müller.
XING-Regionalgruppe wartet 2013 mit einigen Events aufDer Cocktailempfang war aber erst der Auftakt vieler 2013 geplan-
ten Veranstaltungen der XING-Regionalgruppe Köln. So gab es bei-
spielsweise VIP-Karten für den Rosenmontagszug zum Sonderpreis,
ein weiteres Networking-Event am 26. Februar im STARTPLATZ am
Mediapark sowie zahlreiche eigene und Kooperations-Veranstaltun-
gen. Sinn und Zweck der offiziellen XING-Events sind immer die
Verbindung der Online-Kontakte mit Offline-Begegnungen und das
Kennenlernen sowie der Ausbau von wichtigen persönlichen und
geschäftlichen Kontakten in und um Köln.
Seit dem 24. Januar hat die XING-Regionalgruppe Köln mehr als 59.000 Mitglieder.
Das wird mit einem eigenen „Networking-Cocktail“ und zahlreichen Veranstaltungen gefeiert.
Kontakt: Informationen zu den Events und auch für interessierte Kooperationspartner gibt es beim KölnerXING-Ambassador Martin Müller, Telefon 0221-453 100 E-Mail: [email protected]
Weitere Infos zu der XING-Regionalgruppe Köln erhalten Sie durch Einscannen des QR-Codes mit Ihrem Handy oder Smartphone
DIE NÄCHSTEN TERMINE
Dienstag, 21. März 2013„XING Business Dinner” im „Vanity”-Restaurant
Montag, 22. April 2013Kooperation mit der „Blue Monday Lounge“ im „DockONE“
Persönliches zählt, Geschäftliches ergibt sich … Die Cocktailbar Elements in der Friesenstraße
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ARBEITSMARKT
CN CREATIV NETWORK MEDICAL & CARECreativ Network Medical & Care ist der kompetente Personaldienstleister im Bereich Medizin
und Pflege. Das sechs Mitarbeiter starke Kölner Team um Prokurist Andreas Kunst vermittelt medi -
zi nisches Fachpersonal unter anderem an Krankenhäuser, ambulante Pflegedienste und Seniorenzentren.
DIE PERSONALEXPERTEN IN SACHEN PFLEGEBERUFE
Im Gegensatz zu einem Zeitarbeitsunternehmen bleiben die Mitarbei-
ter langfristig an einem Ort. Dabei vermittelt Creativ Network nicht
nur Pflegepersonal, sondern schafft es auch, etwa Oberarztstellen
schnell passend zu besetzen. Hier kommt das umfangreiche Netzwerk
zum Tragen, das Andreas Kunst im Laufe der Jahre aufgebaut hat.
Über 100 neue Jobs in diesem JahrDie angestellten Mitarbeiter bei Creativ Network werden teils besser
entlohnt als die Kollegen, die im Krankenhaus die gleiche Schicht
machen. Regelmäßige Fortbildungen sowie ein Jobticket machen Crea-
tiv Network daher zum interessanten Arbeitgeber. Das im Juli 2012
gestartete Unternehmen wird in diesem Jahr stark expandieren, bis
Jahresende wird Creativ Network über 120 Mitarbeiter beschäftigen.
Ergänzt wird das Leistungsspektrum durch
die Übernahme von Verwaltungstätigkeiten. Hier
ist Creativ Network nicht nur zuverlässiger Partner
bei der Abstellung von fachlich qualifiziertem Personal,
sondern übernimmt auch die kaufmännischen Aufgaben.
Heribert Eiden
Das sympathische Team
von Creativ Network
Foto: roxcon - Fotolia.com
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54
„Christian Bechmann, Erfinder der Reihe ,Escht Kabarett‘
leistet ehrenamtlich mehr für die Kölner Kultur als so
mancher Dezernent“, sagt Kabarettist und Schirmherr
von Escht Kabarett Jürgen Becker.
In der Tat hat Kabarettfan Christian Bechmann mit Escht Kabarett
eine vorbildhafte Win-win-Situation geschaffen, von der nicht nur vie-
le Bürgerzentren in Köln und der Region profitieren. Das Konzept ist
schnell erklärt. Christian Bechmann: „Junge Künstler zeigen im 15-
Minuten-Takt das Beste aus ihren Programmen. Die Zuschauer zahlen
fünf Euro Eintritt. Und am Ende bekommt jeder Künstler mehr, als
wenn er als Unbekannter allein vor wenig Publikum spielen müsste.“
Escht Kabarett startete 2005 im Bürgerzentrum Ehrenfeld (kurz:
Büze). Mittlerweile gibt es Ableger der Reihe in fast allen Stadtteilen.
„Am ersten Abend im Büze Ehrenfeld hatten wir 40 Besucher“, erin-
nert sich der Initiator. „Heute kommen durchschnittlich 200 Gäste.“
CityNEWS 1/2013
Foto: D
aniel B
erbig
„GEHT NICHT, GIBT’S BEI MIR NICHT!“
EHREN-(WERTER) BÜRGER
ESCHT EHRENWERT: CHRISTIAN BECHMANN
Escht Kabarett in der JVADank Christian Bechmanns unermüdlichem Eifer geht die Expansi-
on der beliebten Mischung aus Talentschuppen und Kabarett-Ange-
bot für den kleinen Geldbeutel weiter. Auch der Altenberger Hof,
Biomöbel Genske, das Freibad Kierdorf und verschiedene Kranken-
häuser sind bereits angesagte Escht-Kabarett-Locations. „Dem-
nächst wage ich mich in den sozialen Brennpunkt Keupstraße in
Mülheim. Außerdem will ich in die JVA Ossendorf und ins Pascha in
der Hornstraße“, verrät Christian Bechmann mit einem breiten
Grinsen. Sein Credo: „Geht nicht, gibt’s bei
mir nicht.“ Dass er mit dieser Einstellung
bereits viele verschlossen geglaubte Türen
aufgestoßen hat, zeigt unter anderem die
Reihe „Kabarett am Minarett“, die er im
Sommer 2011 zusammen mit Jürgen
Becker ins Leben rief. Die erste Veranstal-
tung in der Duisburger Merkez-Moschee
erregte großes Aufsehen. Christian Bech-
Alle Termine von
Escht Kabarett unter
www.eschtkabarett.de
Bewerbungen unter
KONTAKT
Foto: S
abine Arno
lds Unterstützung kommt jetzt auch aus der
Politik. Elfi Scho-Antwerpes übernahm Ende
2012 die Patenschaft für „Escht Kabarett“.
mann: „300 Leute waren in der Moschee und weitere 1000 standen
vor der Tür.“ Der Erfolg hielt an. In diesem Jahr wird es zum vierten
Mal „Kabarett am Minarett“ in Duisburg geben. Und: Die Kontakte
zur Ehrenfelder Moschee seien bereits geknüpft, so Christian Bech-
mann. „Sie muss nur noch
fertig werden.“
Vielfältig engagiertBevor er in die ehrenamtliche Tätigkeit für die Kölner Kultur ein-
stieg, war Christian Bechmann über 30 Jahre lang als Kaufmann
tätig. „Dann wurde ich erwerbslos und schrieb erfolglos Bewerbun-
gen“, erinnert sich der Kabarettfan, der sich schon als Kind für Auf-
führungen der Münchner Lach- und Schießgesellschaft begeistern
konnte. Seine Motivation damals: „Ich wollte noch etwas auf die Bei-
ne stellen, was integrativ ist, was jeder versteht und was sich auch
die einfachen Leute leisten können.“ Das ist ihm mit Escht Kabarett
gelungen. Darüber hinaus engagiert sich Christian Bechmann bei
vielen anderen kulturellen und sozialen Projekten. 2002 beispiels-
weise etablierte er die „Kölner Kleinkunsthölle“ im Büze Ehrenfeld.
Seitdem gibt es die rund dreistündige Benefizshow einmal im Jahr.
Der Erlös geht an die Büze-Aktion „Ein Ferientag für ein Kind“, die
in den Schulferien Angebote für Kinder aus einkommensschwachen
Familien schafft.
Sparpläne der Stadt sind alarmierendZusammen mit Lydia Schneider-Benjamin gründete Christian Bech-
mann in einem Atemzug mit Escht Kabarett in 2005 die sogenannte
„Kölner Elf“, einen Zusammenschluss der Kölner Bürgerzentren und
-häuser mit dem Ziel, die wichtige soziale und kulturelle Arbeit der
Einrichtungen durch Schaffung von noch mehr Öffentlichkeit zu
unterstützen. Inzwischen ist die Kölner Elf zu einem bekannten
Markennamen für Bürgerzentren geworden. Dahinter stecken eine
Reihe von Aktivitäten wie offene Angebote für Kinder, Jugendliche
und Erwachsene in den Bereichen Musik, Tanz, Theater und Kabarett.
Darüber hinaus geht es um die Themen ehrenamtliches Engagement,
soziale Beratung, Märkte, Spielaktionen, Feste sowie Vermietung von
Räumlichkeiten für Feiern und Seminare. Mit großer Sorge blickt
Christian Bechmann auf die Sparpläne der Stadtverwaltung. „Über
eine Million Euro sollen bei den Bürgerhäusern und –zentren einge-
spart werden. Kommt das durch, wäre das eine Katastrophe für die
soziale und kulturelle Arbeit in den Veedeln“, so der Experte. Doch er
schaut weiter nach vorne: Christian Bechmann freut sich als Büh-
nenköbes auf viele neue Kleinkünstler in seinen Shows. Escht Kaba-
rett mangelt es nicht an Bewerbern. Über 100 Anfragen bekommt
Christian Bechmann pro Jahr: „Im Moment bin ich rappelvoll und
kann erst wieder für Mai neue Leute annehmen.“
Astrid Waligura
integrativ.ungleich.
absurd.
Schirmherr Jürgen Becker
55CityNEWS 1/2013
VORGESTELLT
KONTAKTwww.knubbelisch.de
KLÜNGELN –WARUM NICHT?
„Ich lebe mit dieser Mischung schon seit vie-
len Jahren, ohne das Gesetz zu übertreten“,
sagt Ralf Knoblich und lacht. „Was wäre
denn unsere Stadt ohne den ursprünglichen
Kölner Klüngel im positiven Sinne?“ Ralf
Knoblich weiß, wovon er spricht. Der 50-
Jährige ist in der heimischen Künstlerszene
besser bekannt unter dem Pseudonym „Dä
Knubbelisch vum Klingelpötz“. In dieser
Typenrolle begeistert der gelernte Modell-
schreiner nicht nur die breite Masse in
den großen Fastelovendsälen, son-
dern auch ein kleines Publi-
kum. Er tritt als Typredner
auf Karnevalssitzungen,
Familienfeiern,
Geburtstagen und
Jubiläen, Firmenver-
anstaltungen, Prä-
sentationen sowie
in Gaststätten auf.
Hierbei werden die
Geschichten in köl-
scher Sprache oder
im rheini-
schen
Hoch-
deutsch
vorge-
tragen.
CityNEWS 1/201356
TAGSÜBER VOLLZUGSBEAMTER –
ABENDS „DÄ KNUBBELISCH“
Kinofilm über KnubbelischDen Beginn seiner Rednerkarriere habe er
übrigens auch dem Kölner Klüngel zu ver-
danken, erinnert sich Ralf Knoblich. „Als
Hospitant im Reiterkorps Jan von Werth
habe ich beim Kölschzapfen immer ziem-
lich viel Blödsinn erzählt. Die damalige
Tanzmarie hat mir geraten, aus diesem
Talent etwas zu machen. Und so ging es
los …“ Es gibt ihn also noch, den guten
alten Kölner Klüngel. „Und in meinem Fall
ist er eng verbunden mit dem Fortbeste-
hen unseres Brauchtums“, ergänzt Knub-
belisch. „In den 90er-Jahren war ein Ver-
fall unserer schönen kölschen Sproch deut-
lich hörbar. Doch momentan wird wieder
mehr Dialekt gesprochen, auch von den
jungen Leuten“, freut sich der Urkölner.
Auch das Interesse am echt kölschen
Beamten ist ungebrochen. Zurzeit dreht
der WDR einen 90-minütigen Kinofilm
über Knubbelisch, der voraussichtlich
2014 fertiggestellt wird.
Astrid Waligura
Als Kölschmissionar in die Kneipen„Gleichzeitig hänge ich an meinem Beruf in
der JVA, an den ich vor 19 Jahren durch ein
zufälliges Thekengespräch geraten bin“,
sagt Ralf Knoblich. „Im Gefängnis begegnet
mir die ganze Bandbreite meiner ,gesetzlich
ausgerutschten‘ Mitmenschen. Klar sind da
auch Fälle von Korruption dabei.“ Diese
Geschichten und Erlebnisse werden vom
„Knubbelisch“ mithilfe seiner ihm eigenen
raubeinigen Herzlichkeit zu Gehör gebracht.
Während der Session bringt es der Künstler
auf rund 50 Auftritte und mehr. Dabei ist es
aber gerade die enge Kneipenatmosphäre,
die er an seinem Zweitjob so liebt. Als köl-
scher Missionar ist Ralf Knoblich das ganze
Jahr über in der alteingesessenen Gastrosze-
ne unterwegs, beispielsweise im „Gaffel am
Dom“, „Em Kölsche Boor“ am Eigelstein oder
im Alten Brauhaus im Severinsviertel. „Dort
bin ich ganz nah am Publikum und kann
meine Gags ausprobieren“, erzählt Ralf
Knoblich. „Im Gegenzug bekomme ich vom
Wirt zwei, drei Kölsch und wir sind alle
zufrieden.“
Kann ein Beamter gleichzeitig typisch
kölsch sein? Umso brisanter, wenn es sich
bei seiner Tätigkeit um einen Job in der
Justizvollzugsanstalt Ossendorf handelt.
gesetzt“, weiß Felix Knetsch. Seine Progno-
se: „Die Zukunft der Technik bei Events aller
Art liegt ganz klar im bewegten Kon-
tent.“ Was das heißt? „Videotechnik
ist auf dem Vormarsch. Selbst bei
kleineren Gala-Abenden kommt
man heute ohne Videoleinwän-
de nicht mehr aus.
Zudem werden
LED-Lampen
immer fokussier-
ter und leiser. Ein
wirtschaftlicher
Pluspunkt hier:
LED-Technik
kostet insgesamt
weniger Strom.“
Astrid Waligura
Stammklientel gehören internationale Top
Acts wie Bruce Springsteen und Lenny Kra-
vitz genauso wie deutsche Stars, darunter
PUR, BAP und Laith Aldeen. Das Unterneh-
men betreut Events jeder Art und Größen-
ordnung. Zu den Referenzen zählen der
Weltjugendtag 2005 in Köln oder auch die
Eröffnungsveranstaltung der Fußball-WM in
München 2006. Für Kunden wie Audi, SAP,
Deutsche Bank oder Disney werden Konfe-
renzen, Tagungen, Präsentationen und
Galas technisch umgesetzt.
Blick nach vorn gerichtetBei allem Erfolg steht die Weiterentwicklung
bei der Sirius AG immer im Fokus. „In der
Beschallungstechnik passiert nicht mehr
viel, da sind der Physik natürliche Grenzen
„Die jecke Zeit war dieses Jahr eine besonde-
re Herausforderung“, erinnert sich Felix
Knetsch, Mitglied der Sirius-Geschäftslei-
tung. Das Unternehmen mit Dependancen in
Frankfurt, Hamburg und Köln zeichnete
während der Session für die technische
Umsetzung von allein 13 Shows der „Lachen-
den Arena“ in der Kölner Lanxess Arena vor
jeweils 9.000 Zuschauern verantwortlich.
„Insgesamt 80 Tonnen Material haben wir
pro Abend eingesetzt, darunter weit über
100 kopfbewegte Scheinwerfer. 600 Ampere
Strom sind durch die Leitungen geflossen“,
sagt Felix Knetsch. Zum besseren Verständ-
nis: Aus einer normalen Steckdose kommen
gerade mal 16 Ampere. „Die Besonderheit
bei diesen Shows war auch die überwältigen-
de Geräuschkulisse, denn die Besucher/-
innen durften wie gewohnt Speis’ und Trank
selbst mitbringen“, so der Experte.
Full-Service-DienstleisterDie im April 1991 gegründete Sirius Show -
equipment AG hat sich im Laufe der Jahre
zum international agierenden Spezialisten
für hochwertige Veranstaltungstechnik und
Produktion entwickelt. Wurde zu Beginn der
Firmenhistorie der Fokus auf das Themen-
feld Beschallung und Sound Design gelegt,
versteht sich die Sirius AG heute als Full-
Service-Dienstleister. Zum Portfolio gehören
neben der Beschallungstechnik die Bereiche
Vermietung und Verkauf von Showequip-
ment, Beleuchtung und Lichtdesign, Video-
technik, Bühnenbau und Setdesign, Präsen-
tationsdesign und Programmierung. ZurKONTAKT
DIE SIRIUS AG GARANTIERT
Ob „Immer wieder kölsche Lieder“, Jummimüüs-Gala oder „Lachende Arena“ – auf die Karnevalssession 2012/13 blicken die
Betreiber der Sirius Showequipment AG gerne zurück, auch wenn das Geschäft längst normal weiterläuft.
Felix Knetsch
(rechts) und eini-
ge Kollegen bei
den Vorbereitun-
gen für die
Lachende Arena.
Foto: Sirius AG
Sirius Showequipment AGRodenkirchener Straße 200 | 50389 Wesseling | Telefon 02236-888 880
Fax 02236-888 882 5 | E-Mail: [email protected] | www.sirius-ag.net
13 Mal ausgelassene Stimmung in der
Lachenden Arena. Über 100 kopf -
bewegte Scheinwerfer rotieren über den
Köpfen der jeweils 9000 Zuschauer.
Fotos: Joachim Badura
VERANSTALTUNGSTECHNIK
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58
Das „1. Kölner Oktoberfest“ gehört längst zur
kölschen Tradition. Insgesamt kamen seit dem
ersten Fassanstich in 2004 rund 180.000 Gäste
zur Kölner Wiesn. Auch dieses Jahr werden
wieder um die 20.000 Fans erwartet. Die Orga-
nisatoren von der W.S.B.S. Event GmbH – Eric
Bock, Wilfried Wolters, Peter Schmitz-Hell-
wing und Volker Struth – bringen wieder
hochkarätige Künstler aus Köln, Deutschland
und Österreich auf die Bühne.
CityNEWS 1/2013
Foto: Joachim Badura
Foto: M
ike Kleinen-Galerie Brotlos
Karten gibt es an allen bekannten Vorverkaufsstellen.Programm und weitere Informationen unter: www.koelner-oktoberfest.de
Das 1. Kölner Oktoberfest 2013 wirft seine Schatten voraus,
denn der Kartenvor verkauf für die Gaudi im Festzelt am
Südstadion vom 20.9. bis 5.10.2013 hat begonnen.
O’ZAPFT IS!
LACHEKSTASE GARANTIERT
Beim Kölner ImproFestival vom 19. bis 24. März 2013 werden in acht Shows
ImproComedians aus der ganzen Republik sowie aus der Schweiz und den
Niederlanden ihre Zuschauer wieder in Lachekstase versetzen.
(v.l.n.r.) Peter Schmitz-Hellwing, Volker Struth, Eric Bock und Wilfried Wolters
Wer erhält 2013 den „Goldenen ImproStern“?
VERANSTALTUNGENCA
nzei
gen
Schon jetzt zeichnen sich in der Programmplanung erste Highlights ab:
Dazu gehört zweifelsohne die 2013er Final-Show „Goldener ImproStern“
(23.3. Gloria), in der erneut der beste deutschsprachige ImproSpieler
gekürt wird.
Tickets gibt es onlinewww.koelnticket.de oder telefonisch unter Telefon 0221-28 01 sowie an allen bekannten Vorverkaufsstellen. Infos unterwww.koelnerimprofestival.de
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59CityNEWS 1/2013
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JUBILÄUM MIT SCHNUPPERFÜHRUNGEN
Aus Anlass des runden Geburtstages lädt Tour-Agentur alle Freunde, Kunden, Weg -
gefährten und CityNEWS-Leser zum Firmenjubiläum am 20. März 2013 von 15.30 bis
20.00 Uhr ein. Ab 15.30 Uhr gibt es die Möglichkeit, an einer der zwölf angebotenen
Führungen kostenfrei teilzunehmen. Im Anschluss an die Führung ist für einen
kleinen Umtrunk gesorgt.
Führungsangebote am 20.03.2013
15.30– 17.00 Uhr „Das unterirdische Köln“(mit Praetorium; Kosten: € 3,50 pro Person*)
15.30– 17.00 Uhr „Das unterirdische Köln“(mit Baptisterium, Grabung unter GroßSt. Martin sowie Mikwe;Kosten: € 1,50 pro Person*)
15.45 – 17.15 Uhr „Met de Schmitzens durch Kölle“ – zwei kölsche Originale führen Sie durch ihre Heimatstadt
15.30 – 17.00 Uhr Migration in Köln – der Kölner Stammbaum
16.00 – 17.30 Uhr Histörchen, Amüsantes und Anekdoten
16.15 – 17.45 Uhr Et kölsche Grundgesetz
16.30 – 18.00 Uhr Sagen und Legenden
16.45 – 18.15 Uhr Kölner Kriminalgeschichten
17.00 – 18.30 Uhr Kölschtour
17.15 – 18.45 Uhr Histörchen, Amüsantes und Anekdoten
17.30 – 19.00 Uhr Kölschtour „op Kölsch“
18.00 – 19.30 Uhr Kölner Kriminalgeschichten
*Das Eintrittsgeld für die Grabungsbereiche wird vor der Tour eingesammelt!
Fotos: privat
Anz
eige
CityNEWS: Herr Heinersdorff, verraten Sie uns doch zu Beginnetwas von der Handlung des neuen Stücks.
René Heinersdorff: Es geht um ein Paar mit den jeweiligen Müt-
tern. Eigentlich lebt das Paar auf Augenhöhe, bis sich die Mütter ein-
mischen. Die beiden versuchen die Frau dahin gehend zu erziehen,
dass sie ihren Mann dressiert. Die junge emanzipierte Frau soll also
reemanzipiert werden. Letztendlich geht es darum, dass die beiden
Mütter, eine Emanze und eine angepasste Frau, sich in einem Punkt
einig sind: Der Mann muss von der Frau dressiert werden, damit sie
ein bequemeres Leben hat. Die Frau probiert das aus. Ob erfolgreich
oder nicht – das sieht der Zuschauer dann.
Der Stoff des Stücks ist dem gleichnamigen Buch von Esther Vilar entnommen …Genau. Der Urstoff ist eine theoretische Streitschrift von Esther
Vilar. „Der dressierte Mann“ war damals ein Riesenskandal, weil
Vilar darin die These vertritt, dass die Frau nicht emanzipiert ist,
weil sie gar nicht emanzipiert sein will. Laut Vilar möchte die Frau
das versorgte Wesen sein, das alles dafür tut, den Mann zur Arbeit
zu versklaven, und dadurch natürlich keine echte Mitbestimmung
erlangen kann. Wenn die Frau bereit wäre, wirtschaftlich unabhän-
gig zu sein und dafür auch Arbeit in Kauf zu nehmen, was sie nicht
tut, so die Grundthese, so wäre sie automatisch emanzipiert. Die
Schrift ist damals sehr in Kritik geraten und sicher auch falsch ver-
standen worden – nicht zuletzt von Alice Schwarzer.
Wird die Vorlage von von Düffel persifliert?
Sie wird ein wenig überspitzt. Von Düffel versucht das Vilar'sche
Gedankengebäude durchzukonstruieren. Er macht sich nicht lustig,
sondern versucht, es seriös in seiner Konsequenz darzustellen.
Wie viel Wahrheitsgehalt sehen Sie in den Thesen Vilars?Mancherorts laufen zuhauf Frauen rum, die sich in die Rolle
der Hausfrau und Mutter zurückziehen und die Verantwortung
für das wirtschaftliche Wohl dem Mann zuschieben. Sicherlich
sind die Hausarbeit und das Versorgen der Kinder auch Arbeit.
Vilar meint, dass die Hemden zu Hause nur gebügelt werden,
damit der Mann mehr Zeit zum Arbeiten hat. So knallhart sieht
sie das. Ich war erstaunt, wie aktuell das ganze Thema noch ist.
Ich dachte zuerst, dass es so etwas nicht mehr gibt. Wenn man
sich aber mal umhört, dann ist man erstaunt, wie viele Frauen
noch so denken.
Tatsächlich machen ja aber heutzutage auch viele Frauen Karriere. Zugleich sieht man immer häufiger Männer, die den Kinderwagen zur Kita schieben und sich vielleicht auch nichtscheuen, zu Hause mal den Putzlappen in die Hand zu nehmen.Verweichlicht der Mann?Genau das nimmt von Düffel auf, indem er ein Paar zeigt, bei dem
dieses umgekehrte Rollenbild Praxis ist. Ich denke, dass ein Mann,
der heute einen Kinderwagen schiebt, sich dabei durchaus männlich
fühlen kann. Mein Vater hätte sich dabei sicher noch sehr unwohl
gefühlt. Da ist das Männerbild mit den Jahren doch etwas durchläs-
siger geworden. Attribute wie Stärke oder Ausdauer spielen aber
doch nach wie vor noch eine Rolle.
Nach der Vorlage von Esther Vilars Schrift „Der dressierte Mann“ hat
der Schriftsteller John von Düffel ein Stück geschrieben, das von René
Heinersdorff, wie nicht anders zu erwarten, grandios inszeniert wurde
und bis zum 5. Mai im Theater am Dom zu sehen ist. CityNEWS sprach
mit dem Regisseur über traditionelle Rollenbilder, Männer mit Putz -
lappen und Frauen in zu kurzen Röcken.
DER DRESSIERTE MANN
THEATER
Foto
s: D
anie
l Ber
big
60 CityNEWS 1/2013
Was sind typisch weibliche Attribute?Ich glaube, dass sich das, was an Mann und Frau typisch ist, im Lau-
fe der Zeit gar nicht so sehr geändert hat. Die Frau ist einfach etwas
schutzbedürftiger – allein durch ihre Statur. Es mag sein, dass es
Rahmenbedingungen gibt, die die Grenzen zwischen männlich und
weiblich fließend machen. Aber es ist doch auch immer noch so,
dass es kein Verständnis für Männer gibt, die nicht arbeiten gehen.
Frauen, die nicht arbeiten bzw. keinem Erwerb nachgehen, tritt man
hingegen mit Verständnis gegenüber.
Wenn nun aber die Frau die Familie ernähren kann, kann dannnicht ganz genauso gut der Mann zu Hause sein, den Haushaltschmeißen und die Kinder versorgen?Ich persönlich denke schon. Aber es gibt sicher noch viele Men-
schen, die das seltsam fänden. Ich zum Beispiel putze gerne,
besonders die Küche.
Die Frauenrechtsbewegung hat in den letzten Jahrzehnten eine Menge erreicht: Seit 1958 gibt es das Gesetz über die Gleichberechtigung von Mann und Frau, seit 1977 brauchtdie Frau offiziell keine Einverständniserklärung des Eheman-nes mehr, um arbeiten gehen zu können, und seit 1997 wirddie Vergewaltigung in der Ehe als solche anerkannt und auchstrafrechtlich verfolgt. Was müssen sich die Frauen noch alles erkämpfen? Eine gerechte Bezahlung. Es gibt keinen Grund dafür, dass Frauen
für gleiche Arbeit schlechter bezahlt werden. Wofür sie nicht
kämpfen sollten, ist die Frauenquote. Dies ist doch wieder eine
Diskriminierung. Frauen haben das gar nicht nötig, das erreichen
sie durch Kompetenz.
Eine recht junge Protestform ist der „Slutwalk“, mit dem Frau-en weltweit auf die Äußerung eines Polizisten bei einer Veran-staltung zu Ge waltprävention an einer kanadischen Universität reagierten, mit denen er Studentinnen nahelegte, sich nicht zufreizügig anzuziehen, um nicht vergewaltigt zu werden. Sätzewie: „Die muss sich ja nicht wundern, so wie die rumläuft!“hört man häufig. Wie lange dauert es wohl noch, bis ein Täterdurch solche Sprüche nicht mehr zum Opfer gemacht wird?Natürlich ist eine Vergewaltigung immer zu verurteilen. Ich glaube
je doch, dass wir niemals in einer Gesellschaft leben, in der Frauen
einen Minirock tragen und kein Mann darauf reagiert. Die Gefahr
besteht einfach – so schlimm das auch ist.
In „Der dressierte Mann“ spielt Stephan Schleberger nebenKarin Dor, Marianne Rogée und Karoline Kiesewetter als einzi-ger Mann. Tut er Ihnen ein bisschen leid?Ich glaube, dass das von von Düffel absolute Absicht war. Das
Interessante ist, dass sich während der Proben so eine Frauensoli -
darität gebildet hat. Aber nein, er tut mir nicht leid. Ich hoffe, dass
er die Erniedrigungen, die er erfahren wird, gut für seine Rolle
verinnerlichen kann.
Herr Heinersdorff, vielen Dank für das Gespräch.
Kristina Laudenberg
61CityNEWS 1/2013
GALADINNER
Zum dritten Mal heißt es am 24. April 2013
„Schiff Ahoi!“ in der Kölner FRÜH LOUNGE.
Das Theater-Dinner-Unternehmen GALADIN-
NER aus Essen lädt erneut zum WELTREISE -
DINNER ein. Während draußen vor dem
Kölner Dom langsam der Frühling
seine Knospen regt, wird
es in der FRÜH
LOUNGE richtig
heiß. Prickelnde
Samba-Rhythmen,
exotische Kostüme
und feurige Fla-
mencotänzerin-
nen heizen den
Passagieren auf
der MS-Phanta-
sie richtig ein.
Aber nicht nur
die Augen
und Ohren
kommen
an diesem
Abend auf ihre Kosten. Auch der Gaumen der
Gäste wird vom cölncuisine catering mit ber-
auschenden Köstlichkeiten verwöhnt. Der
Abend beginnt mit einem Carpaccio vom
Thunfisch mit Ingwer-Koriander-Mayonnaise
und Blattsalatspitzen. Es folgt eine Cremesup-
pe von Kürbis mit gerösteten Kernen. Danach
verwöhnt der Hauptgang die Gaumen der Rei-
segesellschaft mit einer glasierten Maispou-
lardenbrust mit karamellisierter Erdnuss-Chi-
lisauce und Ragout von Süßkartoffel und Ge -
müse. Zum Schluss kühlt das Nougatparfait mit
Mango-Maracuja-Salat die erregten Gemüter.
Wie auf großer Kreuzfahrt …Im Gegensatz zum gegenwärtigen Trend
„Travelporn“, bei dem sich User im Internet
Reisebilder von weißen Puderzuckerstränden
anschauen und sich mental dorthin erträu-
men, werden die Sinne der Gäste beim WELT-
REISEDINNER direkt und live angeregt. Fünf
professionelle Musicaldarsteller performen
live über 30 Lieder, Schlager und andere
bekannte Melodien aus verschiedenen
Ländern und zaubern internationales Flair.
Keine vierte Wand wie im Stadttheater trennt
die Zuschauer von den Darstellern, sodass die
Gäste sich wirklich wie in der Captains Lounge
eines Kreuzfahrtschiffes fühlen.
Eine bunte Reise rund um den GlobusDas Ehepaar Marie-Louise und Karl-Heinz,
die charmante Chefstewardess Julie und der
kauzige Kapitän Theodor Cook begleiten die
Gäste auf ihrer bunten und musikalischen
Reise um den Globus. Sie entdecken fremde
Länder und Kulturen. Brasilianische Tänzerin-
nen, mystische Fabelwesen, spanische Toreros
und chinesische Kung-Fu Meister lassen das
Fernweh der Reisenden verklingen. Im Eis-
meer kollidiert die MS-Phantasie sogar mir
einem tückischen Eisberg, doch die Besatzung
lässt das Luxus Traumschiff nicht wie die
Titantic untergehen. Romantische und komi-
sche Momente verleihen dem Abend den letz-
ten Schliff.
62 CityNEWS 1/2013
AUF GROSSE FAHRT IN DER KÖLNER FRÜH LOUNGE
CityNews schenkt Ihnen in Kooperation mit
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am 10.03.2013, für das SCHLAGERDINNER am 28.03.2013 oder am 23.05.2013 und für das
WELTREISEDINNER am 24.04.2013 in der FRÜH LOUNGE!
Teilnahme über www.citynews-koeln.de
Infos, Tickets und Termine unter der 0201-201 201 oder auf: www.galadinner.de
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in 4 kontinentalen Gängen einmal um den Globus.
63CityNEWS 1/2013
Mit einer Kombination aus Messe und exklusivem Seminarprogramm lockt
die Gastro Trend & Trade Show BARZONE Gastronomen und Barprofis aus
ganz Deutschland, aber auch aus Österreich, der Schweiz und dem angrenzen-
den Ausland. In fünf Areas präsentieren Branchenexperten aktuelles Know-
how aus den Bereichen Trends, Management, Verkostung, Design und Club-
bing. Hier können die Fachbesucher an zwei Tagen ihr Wissen in rund 50 Semi-
naren und Präsentationen auf den neuesten Stand bringen. An den zahlreichen
Tresen der Aussteller werden die besten Barkeeper Deutschlands die neuesten
Drinks präsentieren. Hier können die Fachbesucher aktuelle Produkte verko-
sten und wertvolle Kontakte zu Kollegen und der Zulieferindustrie knüpfen.
Zudem werden die gastronomischen Trendbetriebe der Stadt zu Hochform
auflaufen, denn insbesondere am Vorabend und nach dem ersten Messetag
stehen Erkundungstouren in die Kölner Gastroszene auf dem Programm.
Das Staatenhaus in Köln ist seit 2012 die neue Heimat der Gastro Trend &
Trade Show, zuvor hatte die BARZONE vier Jahre lang Berlin zum Meetingpoint
der gastronomischen Trendsetter gemacht. Alle Infos unter www.barzone.de
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BARZONE 2013
ALLE GASTROTRENDS AUF EIAm 27. und 28. Mai 2013 wird Köln zum Treffpunkt der innovativen
Gastronomie-Szenen. Was sind die aktuellen Cocktail-Trends? Auf
welche neuen Gastronomie-Konzepte dürfen sich die Szene gänger
zukünftig freuen?
Foto
: BAR
ZON
E 20
12 /
Ern
st S
trat
man
n
Eindrücke von der BARZONE 2012 – Albert Trummer (Trummermixology,
New York) und Craig Simpson (Liquid Cuisines, Köln) zeigten, wie sich
Bar und Küche gegenseitig inspirieren können. Liquid Kitchen – weiterhin
ein starker Trend.
64 CityNEWS 1/2013
GRILLSAISON
Die vier neuen Sorten von Brat- und
Grillwürsten stechen mit ihrem herzhaft
leckeren Geschmack aus der Masse heraus
und stellen die traditionelle Handwerks-
kunst, gerade bei kräftig gewürzten Brat-
würsten, wieder in den Mittelpunkt.
„Nach dem großen Erfolg mit unseren
traditionellen Wurstringen im Winter sind
nun die superfrischen Würstchen-Sorten für
die Frühlings- und Sommerzeit der Hit im
Kühlregal“, freut sich Geschäftsführerin
Astrid Schmitz – mehr noch freut sie sich
über die Reaktionen der Kunden: „Die Ver-
braucher lieben die neuen Rezepturen, und
auch die Frische kann man wirklich
schmecken!“
Traditionelle GrundrezepturDen feinen, würzigen „Apfelgrillern“ wer-
den so zur traditionellen Grundrezeptur
noch ausgewählte Kräuter und echtes rheini-
sches Apfelkraut beigemischt, die würzig-
rustikalen „Himmel un Ääd“ werden mit
Blutwurststückchen, Apfelkraut und einer
feinen Zwiebelnote abgestimmt, die fein-
würzige „Lauchbratwurst“ besticht durch
Kräuter und Lauchstückchen, und die wür-
zig abgeschmeckte „1911 Traditionsbrat-
wurst“ kombiniert die beliebte altherge-
brachte Rezeptur mit verschiedenen Gewür-
zen. Vier gute Gründe also, um sich schon
jetzt den Frühling und Sommer so richtig
schmecken zu lassen.
Regionale Spezialitäten erfreuen sich bei Würstchen-Freunden in
ganz Deutschland immer größerer Beliebtheit. Aus diesem Grund
präsentiert der Kölner Wurst- und Fleischwaren-Hersteller
GS Schmitz frühzeitig zur Grillsaison die „Rheinische Grill-Parade“.
RAN AN DIE GRILLZANGE UND REIN IN DEN SOMMER!
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Gib der Liebe eine Chance!22.3. Blind Date - Premiere
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EIN PARADIES FÜR FEINSCHMECKER UND GENIESSER
empfangen zu dürfen und ihnen bei der
Wahl exklusiver Weine und Spirituosen
kompetent zur Seite stehen zu können.
Hier lernt man weitaus mehr als die Stan-
dardweine aus Italien oder Frankreich
kennen. Hier warten Weine der neuen
Welt, aus Chile, Argentinien, Kalifornien,
Südafrika oder Australien, sowie exklusive
Spirituosen aus Deutschland und Wässer
der Welt darauf, entdeckt zu werden.
Zum Ausklang des Einkaufserlebnis -
ses empfehlen wir in gepflegtem Ambiente
an der Champagnerbar oder in unserer
Vinothek sich noch einen edlen Tropfen
zu gönnen. Passend dazu servieren wir
gern eine Käsevariation oder einen Teller
feinstem Räucherlachs frisch aus der
Fischtheke.
Ob man nun auf der Suche nach einem
bestimmten Produkt oder nach Inspiration
für besondere Anlässe ist – hier wird man
garantiert fündig. Bei dem facettenreichen
Lebensmittelangebot legt die Galeria Kauf-
hof größten Wert auf Qualität und Frische –
sowohl bei regionalen Angeboten als auch
bei internationalen Spezialitäten.
Gourmettipps von den ExpertenDas Fachpersonal steht beim Einkauf jeder-
zeit mit Rat und Tat zur Seite und verrät
auch gerne noch den ein oder anderen Gour-
mettipp. Besonders zu empfehlen ist auch
die Süßwarenabteilung, die bereits mit dem
Leistungspreis „Süßer Stern“ ausgezeichnet
wurde. Feinste Schokoladen, Pralinen und
andere süße Verführungen warten darauf,
entdeckt zu werden. Zudem findet man hier
auch ein großes Angebot an lactosefreier
Schokolade, belgische Schokolade der Firma
Neuhaus, deutsche Schokolade der Confise-
rie Wagner, der Confiserie Burg Lauenstein
und ausgesuchte Schweizer Schokoladen.
Ein besonderes Highlight, bei dem nicht nur
Naschkatzen ins Schwärmen geraten, sind
die Schokogoldbarren.
In den hauseigenen Restaurants kann
die Gourmetreise fortgesetzt werden, auch
hier herrscht ein vielfältiges Angebot, bei
dem sicher jeder fündig wird. Asiatisch mit
Sushi-Meister, Gourmet-Restaurant mit den
besten Zutaten aus dem Sortiment, wie
Black Angus Beef oder Kaviar Sevruga Style
mit Blinis. Einen Käse-, Schinken- oder
Lachsteller zu einem Glas Champagner oder
Wein an der Champagnertheke und der
Vinothek. Bodenständige Speisen wie Frika-
dellen oder den Halven Hahn gibt es an der
Gaffelbar.
Weinweltreise in der VinothekDie Weinfachberater und der Sommelier
freuen sich, Genießer in der Weinabteilung
Erleben Sie kulinarische Vielfalt, erlesene Weine und eine ausgezeichnete Süßwaren-
Welt: In der Galeria Gourmet im Basement der Galeria Kaufhof laden Delikatessen
zum Schlemmen und Verweilen ein. Das vielfältige Lebensmittel- und Spezialitäten-
sortiment garantiert Gourmetshopping der Extraklasse.
65City NEWS 1/2013
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CityNEWS VerlagAlexander & Eugen Weis GbRHahnenstraße 1250667 KölnTel.: 0221-474 39 23Fax: 0221-474 39 [email protected]
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Rheinland WerbungGmbH & Co. KG Köln
In Geschäften, Arztpraxen, Restaurants, Szenetreffs &Hotels und ausgewählten Privathaushalten
Kostenlose Verteilung an Haushalte im Kölner Zentrum, Westen,Süden und in den rechtsrheinischen Vororten Deutz, Dellbrück,Holweide, Thielenbruch, Brück und Rath-Heumar. Es gilt dieAnzeigenpreisliste vom 1.10.2012. Namentlich gekennzeichneteArtikel geben nicht in jedem Falle die Meinung des Herausgeberswieder. Für unverlangt eingesandte Manuskripte und Fotos über-nimmt CityNEWS keine Haftung. Für fehlerhafte oder unterblie-bene Angaben keine Gewähr. Nachdruck und Vervielfältigung, auchauszugsweise, nur mit schriftlicher Genehmigung von CityNEWS.
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CityNEWS
Hdmona I Eburonenstraße 1 I 50678 Köln Telefon 0221-278 489 I E-Mail: [email protected] I www.hdmona.de
Öffnungszeiten: Montag Ruhetag, Die bis Do 18.00 - 22.00 Uhr, Fr und Sa 18.00 - 24.00 Uhr, So 9.00 - 13.30 Uhr (nur Frühstück)sowie 18.00 - 22.00 Uhr. Jeden Samstag um 17.00 Uhr traditionelle Kaffeezeremonie.
66 CityNEWS 1/2013
Hdmona (ausgesprochen: Hidmona) ist afrikanisch und heißt
Hütte. „Wir möchten, dass sich unsere Gäste hier wie zu
Hause fühlen“, erklärt dazu Restaurantbetreiber Thomas Ber-
hane und zeigt auf die Bilder mit den Hütten aus seiner ostafri-
kanischen Heimat, die im Restaurant die Wände zieren. Hier
sitzt man gemütlich unter einem Bambusdach zwischen unzähli-
gen original Accessoires aus der Ferne, wie Trommeln, Töpfe und
viele quietschbunte Kunstobjekte. Das Hdmona ist ein reiner Fami-
lienbetrieb: Thomas Berhane, seine Freundin Sara und ihre Mutter
stammen alle aus Eritrea. Gerne erzählen sie beim Servieren kleine
Anekdoten aus ihrer Heimat.
Eritreische OriginalrezepteOb gebratenes Lammfleisch „Kiwal Begih“ mit Zwiebeln, Paprika und fri-
schen Tomaten oder das vegetarische „Shiro“ mit pikanten gemahlenen
Kichererbsen – alle Speisen werden nach eritreischen Originalrezepten
zubereitet und in landestypischer Tradition jeweils mit Injera-Brot gereicht.
„Mit der rechten Hand werden Stücke vom Injera-Brot vom Fladen abgeris-
sen und die Speisen mit diesen ergriffen“, weiß Thomas Berhane und fügt
mit einem Augenzwinkern hinzu: „Messer und Gabel liegen jederzeit
bereit!“
Tipp: Im Basement des Hdmona steht noch ein Veranstaltungsraum in ost-
afrikanischem Ambiente (max. 40 Personen) zur Verfügung!
Astrid Waligura
HDMONA – EINE GENUSSVOLLE ENTDECKUNGSREISE
Wer kulinarisch offen ist, sollte sich diesen exotischen Exkurs
unbedingt gönnen. Mittlerweile hat sich das Hdmona in der Südstadt
als Geheimtipp für original eritreische Küche herumgesprochen.
GESCHÄFTSFÜHRER/HERAUSGEBER
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BEIRAT
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D E S I G N C L A U D E B R I S S O N MULTY Unschlagbar als Bett und Sofa: zeitlose Optik, viel Komfort und drei bequeme Positionen – Sitzen, Relaxen, Schlafen. Gestell in Lack Aluminium. Schaumstoff-matratze wahlweise in zwei Härtegraden oder gegen Aufpreis Latexmatratze. Liegefläche 3-Sitzer: 153 x 194 cm. Auch als 2-Sitzer mit Liegefläche 119 x 194 cm. Auf Wunsch mit Armlehnen.
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