Change Management - Heimbetrieb · PDF fileZiel des Change management Organisationen, z.B....
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ChangeManagement
Die Welt ändert sich –wir auch?
Hartmut Vöhringer
Change Management: Definition
Change bedeutet:
• Wandel
• Wechsel
• Veränderung
Management bedeutet:
• Unternehmensführung
• Organisation
• Betriebsführung
Change Management 2Hartmut Vöhringer
Ziel des Change management
Organisationen, z.B. „Heime
durch einen ganzheitlichen Ansatz
zu einer lernenden Organisation
verändern…“
Umden sich immerzu verändernden Anforderungen im Markt gewachsen zu sein.
Change Management 3Hartmut Vöhringer
Veränderung auf 3 Ebenen
Kulturentwicklung
• Werte
• Normen
Organisationsentwicklung
• Strukturen
• Prozesse
Personalentwicklung
• Verhalten
Change Management 4Hartmut Vöhringer
Angst
Veränderung
• Angst vor Neuem– Inkompetenz
– Zeit
– Energie
• Angst vor Kontrollverlust
• Angst vor der Situation– Folgen der Veränderung
• Angst vor Existenzbedrohung
Change Management 5Hartmut Vöhringer
Widerstand
Angst – Führt zu:
• Abwehr– Führt zu:
• Widerstand
Maßnahmen könnten zwar als sinnvoll erkannt werden, stoßen aber auf diffuse Ablehnung, eigenartige Bedenken oder werden passiv unterlaufen.
Change Management 6Hartmut Vöhringer
Widerstand
Kognitiver Widerstand• Schlechte Information, fehlendes Wissen• Widersprüche in den Daten• MissverständnisseEmotionaler Widerstand• Misstrauen• Kein Respekt, keine Anerkennung• Angst vor IsolationTief verwurzelter Widerstand• Unterschiedliche Werte• Abweichende Ziele• Historisch bedingt, Vorgeschichte
Change Management 7Hartmut Vöhringer
Aktiver Widerstand
Sturer FormalismusPolemik
VorwürfeGegenargumentation
WiderspruchDrohungen
CliquenbildungIntrigen
GerüchteUnruhe
StreitAufregung
Change Management 8Hartmut Vöhringer
Passiver Widerstand
Nebensächliches debattierenSchweigenBagatellisierenIns Lächerliche ziehenAusweichenBlödelnKrank werdenFehlenSich zurückziehenUnkonzentriert seinMüdigkeitKein Lust haben
Change Management 9Hartmut Vöhringer
Mögliche Ursachen des Widerstandes
• Kognitiver Widerstand wegen– Informationsmangel– Fehlerhafte Information – Missverständnisse
• Emotionaler Widerstand wegen– Bestehendes Misstrauen– Anerkennung wird nicht gezeigt– Angst vor Isolation
• Tief verwurzelter Widerstand wegen– Haltungen und Werte (verschieden)– Ziele (unterschiedlich)– Schwierige Vorgeschichte
Change Management 10Hartmut Vöhringer
Sichtweise Konflikt negativ
Konflikte sind Störung
Wahrheit ist objektiv
Problemlösungen logisch
Ursache und Wirkung
Gewinner und Verlierer
Einer hat Recht
Lösung durch Verstand
Einer hat Schuld
Change Management 11Hartmut Vöhringer
Sichtweise Konflikt konstruktiv
Konflikte sind Chancen
Wirklichkeit ist subjektiv
Logik und Intuition
Wechselwirkungen
Gewinner und Verlierer
Sichtweise respektieren
Emotion und Logik
Viele Ursachen beachten
Change Management 12Hartmut Vöhringer
Verstehen des Widerstandes
Verstehen
• Betroffene haben die Ziele, die Hintergründe oder die Motive nicht verstanden
Glauben
• Betroffene haben verstanden, worum es geht, aber sie glauben es nicht
Wollen
• Betroffene haben verstanden, glauben es auch, aber wollen oder können nicht
Change Management 13Hartmut Vöhringer
Fragen zum Widerstand
• Worst Case?
• Individuelle Veränderungen?
• Wer hindert?
• Was hindert?
• Wie bleibt alles, wie es ist?
• Welche Absicht steht dahinter?
• Vorteile vom Ist?
Change Management 14Hartmut Vöhringer
Vertrauen schaffen
• Ziele klären und erklären
• Informationsstand prüfen und verbessern
• Problembewusstsein schaffen
• Glaubwürdigkeit des Vorhabens prüfen
• Glaubwürdigkeit des Vertreter prüfen
• Energie und Engagement stärken– Lob und Respekt
– Standpunkte verstehen
Change Management 15Hartmut Vöhringer
Hilfen bei der Umsetzung:
• Komplexität angemessen gestalten• Aktive Beteiligung der Betroffenen• Konflikte erkennen und lösen• Früh Vorteile erlebbar machen• Auf den Weg achten• Individuen berücksichtigen• Rechtzeitig offen informieren• Ängste ansprechen• Ressourcen suchen• Lernen statt
Change Management 16Hartmut Vöhringer
Eisberg‘Harte Fakten’
‘Weiche Fakten’
Technologie
MarktZiele
Strukturen
Geld
Verhaltensweisen
Gruppendynamik
Denkhaltungen
Ideologien
Werte
Gefühle
Kooperationen
Einstellungen
Change Management 17Hartmut Vöhringer
Phasen der Veränderung nach Kurt Lewin
Change Management 18Hartmut Vöhringer
1. Auftauphase
• Ausgangspunkt der ersten Phase – Einsicht, dass die Erwartungen nicht mehr der Realität entsprechen
• Notwendigkeit einer Veränderung – tritt langsam als Möglichkeit ins Bewusstsein und altes Verhalten wird
in Frage gestellt. – Bereitschaft für Veränderungen kann entstehen.
• Generelles Ziel dieser Phase – die nach Veränderung strebenden Kräfte zu stärken und zu
unterstützen und so ein Veränderungsbewusstsein zu induzieren.
• „Unfreezing“ – steht dafür das Auftauen des bestehenden (eingefrorenen)
Gleichgewichtes – oder des zuvor erreichten Zustands,– auch aus einem vorangegangenen Change-Prozess
Change Management 19Hartmut Vöhringer
2. Bewegungsphase
• Moving- oder Veränderungsphase
– Lösungen werden generiert
– neue Verhaltensweisen ausprobiert
– das Problem wird in Teilprojekten gelöst
– Der Status quo wird verlassen
– es wird eine verändernde Bewegung
– zu einem neuen Gleichgewicht vollzogen
Change Management 20Hartmut Vöhringer
3. Einfrierphase
• refreezing
– Wieder-Einfrieren
– Implementierung der gefundenen Problemlösungen
– vorläufiger Abschluss des Veränderungsprozesses
– neuer Gleichgewichtszustand soll geschützt und stabilisiert werden.
– Aus „neu“ mach „alt“ im positiven Sinne des Bekannten, Vertrauten und Funktionierenden
Change Management 21Hartmut Vöhringer