Castor 2011 Ende
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castor 2011
TAG SECHS
Der Protest hat nichts von seiner Kraft verloren 23.000 Castorgegner auf der Großdemo und tausende weitere auf den Gleisen haben gezeigt, dass die Menschen sich
durch eine verlogene Politik nicht täuschen lassen.
montag, 28. november 2011
DAS ENDE
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INHALTTAG SECHSDAS ENDE Wie ein Angriff der Klingonen
Lieber ein Ende...
Momentaufnahmen
S. 04 - 07
S. 08 - 13
S. 14 - 41
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WIE EIN ANGRIFF
DER KLINGONEN
Laase – weißer Rauch, der Wind steht in Rich-tung Castorstrecke, Lichtmasten der Polizei,
acht Wasserwerfer rücken abwechselnd vor und halten das Dorf in Schach.
FotoS: Mathias Edler / Greenpeace
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W ummernde Technobässe aus riesigen Lautsprechern und die Anfeuerungs-rufe der BI-Vorsitzenden vom mobilen
Musikkampfwagen heizen die Stimmung an. Die Wasserwerfer haben weniger Watt, Polizeidurchsagen flüstern. Jetzt Polizeipferde in die Menge. Erdklumpen fliegen. Tränengas aus Literpullen vom Pferd aus. Kein Sprühnebel, sondern flüssig, direkt in die Gesichter. Demosanis sind sofort da. Dann wieder Entspannung.
Seit einer Stunde sitzen die Fahrer in den Zugmaschi-nen vor den Castor-Tiefladern. Es soll erst losgehen, wenn die 19,3 Kilometer Strecke komplett geräumt ist. Unter den Demonstranten auch Mitglieder der Ini 60, ungläubig verfolgen sie die Szenerie, laute Bassmusik gab es früher nicht zur Demo. Aber irgendwie ent-spannt der Rhythmus auch die Demonstranten...
Auszug aus dem Blog von Mathias Edler
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EIN ENDE mIt SchREcKEN
oder EIN SchREcKEN
OhNE ENDE?
Der Castortransport hat sein Ziel erreicht. Hoffentlich zum letzten Mal...
Nach 126 Stunden...
FOTOS: Gordon Welters / Greenpeace
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„Dieser Rekord-Castorprotest ist Nor-bert Röttgens schwerste Niederlage. Die Menschen glauben ihm seine ver-logene Atommüllpolitik nicht. Nur mit einem Ausstieg aus Gorleben wird der Umweltminister den Konflikt um die
Endlagerung lösen können.“
Tobias Riedl, Atomexperte von Greenpeace
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„2014 könnte es das nächste Mal so weit sein, der nächste Castortransport soll aus Sellafield
hierher kommen. Bis dahin fließt noch ein bisschen Wasser die Elbe runter. Nach einer
erneuten Rekordverspätung stellt sich jedoch wieder die Frage, die sich frustrierenderweise genauso schon letztes Jahr gestellt hatte: Wie lässt sich nach all dem ein weiterer transport allen politischen Ernstes noch rechtfertigen?“
Benjamin Borgerding, Greenpeace
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mOmENtAUFNAhmEN EINES PROtEStESZum Schluss – unkommentierte Erinnerungen
an sechs Tage Protest.
FotoS: Gordon Welters, Michael Löwa, Bente Stachowske / Greenpeace
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SPAEtEStENS bEIm NAEchStEN cAStOR
SEhEN WIR UNS WIEDER - WENN WIR
IhN NIcht vORhER GEStOPPt hAbEN.
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