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career network „Natürlichkeit einfangen und greifbar machen“ medianet AUF GRENZENLOSER SUCHE Internationale Stellenbesetzungen erfordern Investitionen und Engagement Seite 73 3/5 SIND IM „PERFEKTEN JOB“ Geld ist der Hauptanreiz für Jobwechsel in Österreich – andernorts noch mehr Seite 75 MICHAEL OTTER AWA/WKO © Spreeforum Internat. © panthermedia.net INSIDE YOUR BUSINESS. TODAY. FREITAG, 3. OKTOBER 2014 – 71 Profil Apothekerin Nina Raidl (39) entwickelt und ver- treibt die erfolg- reichen „Mama Aua“-Produkte. Seite 72 Glücklich im gesun- den Büro Woran man bei Neu- und Zubauten in Sachen Arbeitsumfeld vorher denken sollte. Seite 74 © Jansenberger Fotografie/www.digitalimage.at © Mihai M. Mitrea EXPORTSCHLAGER Jugendarbeitslosigkeit macht duale Ausbildungs- modelle nach heimischem Vorbild rund um den Glo- bus sehr interessant. S. 75 BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE. HIER BILDEN SICH VÖLLIG NEUE CHANCEN! ANERKANNTE AUSBILDUNGEN FÜR WIRTSCHAFT & MANAGEMENT Diplomlehrgang Controlling Start: 13.10.2014 Diplomlehrgang Generationenmanagement Informationsabend: 13.10.2014 · Start: 11.11.2014 Diplomlehrgang Personalmanagement Start: 17.10.2014 Erste Schritte in Richtung Selbstständigkeit Start: 23.10.2014 bzw. 27.11.2014 Diplomlehrgang Marketing- und Businessmanagement Start: 03.11.2014 Von der Idee zum Businessplan Start: 06.11.2014 bzw. 17.11.2014 Selbstständig? Einfache Belegverwaltung Start: 05.12.2014 www.bfi-wien.at © AWA/WKÖ

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careernetwork

„Natürlichkeit einfangen und greifbar machen“

medianet

AUF GRENZENLOSER SUCHE

Internationale Stellenbesetzungen erfordern Investitionen und Engagement Seite 73

3/5 SIND IM „PERFEKTEN JOB“

Geld ist der Hauptanreiz für Jobwechsel in Österreich – andernorts noch mehr Seite 75

MICHAEL OTTER

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Profil Apothekerin Nina Raidl (39) entwickelt und ver­treibt die erfolg­reichen „Mama Aua“­Produkte. Seite 72

Glücklich im gesun­den Büro Woran man bei Neu­ und Zubauten in Sachen Arbeits umfeld vorher denken sollte. Seite 74

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EXPORTSCHLAGER

Jugendarbeitslosigkeit macht duale Ausbildungs-modelle nach heimischem Vorbild rund um den Glo-bus sehr interessant. S. 75

BILDUNG. FREUDE INKLUSIVE.

hier BILDEn SiCh völlig neue ChanCen!

aNERKaNNtE aUSBILDUNGEN FüR WIRtSchaFt & maNaGEmENt

Diplomlehrgang ControllingStart: 13.10.2014

Diplomlehrgang Generationenmanagementinformationsabend: 13.10.2014 · Start: 11.11.2014

Diplomlehrgang PersonalmanagementStart: 17.10.2014

Erste Schritte in Richtung SelbstständigkeitStart: 23.10.2014 bzw. 27.11.2014

Diplomlehrgang Marketing- und BusinessmanagementStart: 03.11.2014

Von der Idee zum BusinessplanStart: 06.11.2014 bzw. 17.11.2014

Selbstständig? Einfache BelegverwaltungStart: 05.12.2014 www.bfi-wien.at

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Wien. Nina Raidl ist Apothekerin mit Leib und Seele, und das ist wohl genetisch bedingt: Schon früh von ihrer Apothekerfamilie beruflich geprägt, begann sie sich schon während ihres Studiums für Heilpflanzenkunde und deren Wir-kungsmechanismen zu interessie-ren.

Nach der Übernahme der Leitung der Apotheke ihrer Mutter beschäf-tigte sie sich zudem intensiv mit Traditioneller Chinesischer Medi-zin und Ayurveda.

Mutter Ninas Geschäftsidee

Seit 2007 ist Nina Raidl Mutter und als solche immer auf das Wohl ihrer Familie bedacht. „Ich bin zu-tiefst davon überzeugt, dass in vie-len Fällen Produkte auf natürlicher Basis den Körper und seine Aufga-

ben bestens unterstützen.“ Anfangs stellte sie die Präparate

nur für ihre eigene Familie her, be-kam aber schon bald Anfragen von Freunden, die ihre selbst zusam-mengestellten Produkte ebenfalls anwenden wollten. Aufgrund des

hervorragenden Feedbacks ent-schloss sich Nina Raidl, die Nah-rungsergänzungs- und Körperpfle-gemittel unter dem Markennamen Mama Aua! exklusiv in österrei-chischen Apotheken anzubieten. „Wir verwenden nur Rohstoffe mit Arzneibuchqualität! Die Inhalt-stoffe meiner Produkte stammen alle von einem Lieferanten, der ein GmP-Zertifikat besitzt. So können wir höchste Qualität sicherstellen.“

Ständige Qualitätskontrollen al-ler Rohstoffe und Endprodukte so-wie laufende Kontrollen während und nach der Herstellung sind für

Raidl selbstverständlich. „Wir ver-zichten auf synthetische Farb- und Duftstoffe sowie auf Silikone, Pa-raffine oder Propylenglykolverbin-dungen und wir verwenden auch keine synthetischen Emulgatoren.“

Künstliche Duft- und Konservie-rungsstoffe sowie künstliche Aro-men haben bei Nina Raidl ebenso absolut nichts verloren wie Alko-hol, Zucker und Zuckeraustausch-stoffe. Die Produkte der Mama Aua!-Serie sind auch alle leicht an-zuwenden oder einzunehmen und schmecken sehr gut.

Darüber hinaus sind alle Haut-pflegeprodukte auf den natürlichen ph-Wert der Haut eingestellt und dadurch besonders mild und pfle-gend, insbesondere auch für emp-findliche Haut. Und noch etwas ist Nina Raidl sehr wichtig: „Es werden keine Tierversuche bei der Herstellung oder Entwicklung mei-ner Produkte durchgeführt!“

Natur aus der Flasche

Für Nina Raidl ist die Produkt-serie Mama Aua! „Natur aus der Flasche, die optimal auf die Be-dürfnisse der ganzen Familie ab-gestimmt ist“. Die Serie bietet ein attraktives Package an Nahrungs-ergänzungs- und Pflegemitteln, die speziell dem kindlichen Gau-men und Auge schmeicheln. Mama Aua! Pieks beispielsweise garan-tiert Soforthilfe nach einem Stich von Gelsen, Bienen, Wespen oder sonstigen Insekten. Das juckreiz-stillende Kräutergel aus Menthol,

Kamillenextrakt und essigsaure Tonerde beruhigt, kühlt und pflegt. Oder Mama Aua! Hatschi mit Thy-mian- und Eukalyptusöl ohne Thy-mol, ohne Kampfer und ohne Men-thol. „Der hohe Anteil an Mandelöl trocknet die empfindliche Haut nicht aus und hat rückfettende Eigenschaften“, erklärt Raidl.

Erwähnenswert ist auch die „Schmutzfinkseife“, die mit einer herkömmlichen Seife „eigentlich nichts zu tun“ hat. Raidl: „Die In-haltstoffe sind hier sowohl auf die empfindliche Kinderhaut, aber auch auf die stark beanspruch-te Haut von Müttern oder Vätern abgestimmt. Wir verwenden nur pflanzliche Emulgatoren, verzich-ten auf synthetische Schaumbild-ner und haben der Rezeptur einen hohen Anteil an nativen kaltge-pressten Ölen zugesetzt. Der ph-Wert ist mit ph 5,5 für die Haut am verträglichsten und so trocknet

die Haut nicht übermäßig aus.“ Im praktischen Dosierspender ist die Anwendung auch schon für die Kleinsten möglich, denn Hände wa-schen nach dem Toilettengang ist wichtig und jedes Kind sollte das lernen.

Die Geschichte zum Produkt

So gibt es zu jedem Produkt eine Geschichte, warum Raidl gerade diese Rezeptur entwickelt hat. Alle Produkte werden händisch abge-füllt und verpackt und sollen auch weiterhin etwas „Hausgemachtes“ bleiben, denn zuhause fühlt man sich ja bekanntlich am wohlsten.

Wer gesamtheitlich denkt oder auf der Suche nach einem sinn-vollen Geschenk für junge Familien ist, für den gibt es Babyboxen im Design Prinzessin oder Prinzchen mit Mama Aua! Nase, Bauch, Popo und Zahn plus Preisvorteil gegen-über dem Erwerb der einzelnen Produkte. www.mama-aua.at

72 – careernetwork Career portrait Freitag, 3. Oktober 2014

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Mama Nina bringt das „Aua“ weg

PAUL CHRISTIAN JEZEK

10 FragenaN NiNa raiDL

Als Kind wollte ich immer schon … … viele Tiere haben.

Erfolg ist … … kein Zufall. Nur fleißige Menschen haben Erfolg.

Für die Karriere ist wichtig … … An sich zu glauben und auch bei Rückschlägen weiterzumachen. Hinfallen kann jeder, aber das Aufstehen zählt!

Mein Lebensmotto: „Schau ma mal! Das wird schon werden!“

Jungen Menschen würde ich raten … Ziele zu haben.

Die Bedeutung von Geld ist: … in bestimmtem Ausmaß zweckmäßig, wird aber oft zu wichtig genommen; man sollte sich bewusst auch auf Bedeutsameres (z.B. Familie, Gesundheit, Freundschaften, etc.) besinnen.

Ein Buch, das mich berührt hat … „Das Geisterhaus“ von Isabell Allende.

Wohin ich unbedingt reisen möchte … Normandie

Woran ich glaube … An meine Familie.

In 20 Jahren werde ich … … hoffentlich gemeinsam mit meinem Mann glücklich sein.

„Die Herstellung

wird immer von hoch

qualifizierten Mit­

arbeitern durchgeführt

und von einem

Apo theker kontrolliert.“

NINA RAIDL

„Sämtliche ‚Mama

Aua‘­Produkte sind

österreichweit in allen

Apotheken erhältlich

bzw. bestellbar.“

NINA RAIDL

DAS UNTERNEHMEN

Die Mama Aua! Products GmbH wurde 2011 in 1180 Wien, Geyergasse 9, gegrün­det und befasst sich mit dem Großhandel mit kosmetischen und pharmazeutischen Erzeugnissen. Geschäftsführende Gesell­schafter sind je zur Hälfte Christian (41) und Nina Raidl (39). Großhandelsaufträge werden über die Apotheke zum Schwan, 1010 Wien, Schotten ring 14, Tel.: 01/533 35 41, [email protected] abgewickelt.

ZUR PERSON

Nina Raidl, geb. am 17.1.1975, zwei Kinder„So wie mein Großvater, meine Mutter, mein Vater und meine Geschwister bin auch ich Pharmazeutin und Apothekerin, die davon überzeugt ist, dass in vielen Fällen natürliche Produkte vorteilhaft und sinnvoll sind – vor allem, seitdem ich eine eigene Familie habe!Auch schon während meiner Studienzeit kon­zentrierte ich mich auf die Alternativmedizin (Traditionelle Chinesische Medizin, Ayur­veda, Phytotherapie, etc.) und helfe meinen Kunden heute täglich mit Produkten aus dem alternativen Bereich.“

Unschwer zu erkennen: Nina

Raidls großes Hobby ist das Tur-nierreiten. Schon

als Jugendliche startete sie er-

folgreich für den österreichischen

Nationalkader.

Strahlende Augen und ein bezau­

berndes Kinder­lachen – kaum et­was ist reiner und natürlicher. Diese

Natürlichkeit einge­fangen und greifbar

gemacht hat die stu­dierte Pharmazeutin

und Apothekerin Nina Raidl (39) mit den Produkten der Marke Mama Aua!

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careernetwork – 73personal & managementFreitag, 3. Oktober 2014

Andreas Fromm

Asfinag

Mit Andreas Fromm (38) leitet nun ein Niederöster-

reicher die Asfinag-Abtei-lung „Technische Koor-dination“. Der zweifache Familienvater ist seit elf Jahren in der Asfinag tätig und war zuletzt für die Abteilung Netzpla-nung verantwortlich.

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sfin

ag

Christiane Noll

Microsoft Österreich

Nach drei Jahren als Services Lead übernimmt

Christiane Noll (46) die Leitung des Public Sector-Bereichs und koordiniert damit alle Aktivitäten von Microsoft im Zusam-menhang mit der öffent-lichen Hand sowie dem Bildungsbereich.

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Michael Otter

AWA/WKÖ

Michael Otter (58) ist neuer Wirtschafts-delegierter

in Tokio. Seit 1988 in der Aussenwirtschafts Austria der Wirtschafts-kammer Österreich (WKO) tätig, waren seine bisherigen Auslandssta-tionen Abu Dhabi, Tokio, New York und Seoul.

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WA

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Adolf Sonnleitner

Fabasoft

Als neuer Key Account Ma-nager verant-wortet Adolf

Sonnleitner bei Fabasoft seit Kurzem die Kunden-betreuung im Bereich Ge-sundheitswesen. Zuvor war er sieben Jahre bei der Vamed, zuletzt als Geschäftsführer der PKS Privatklinik in Salzburg.

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abas

oftjob

börseDie Auf- und Umsteiger der Woche im Kurz- porträt.

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recruiting Warum erfolgreiche internationale Stellenbesetzungen Investitionen und Engagement erforden

auf grenzenloser sucheWien. Wer gute Mitarbeiter haben möchte, sollte auch in diese inves- tieren. Diese Erkenntnis hat sich inzwischen durchgesetzt. Aller-dings, sagt Rekrutierungsprofi Thomas Wendel, fangen viele Fir-men erst viel zu spät im Prozess damit an, dies auch umzusetzen.

Denn nicht erst, wenn der Ange-stellte im Betrieb ist, ist es wichtig, ihm das Gefühl zu geben, willkom-men zu sein, sondern schon in der Rekrutierungsphase. Professionel- les internationales Recruiting denkt deswegen weiter. „Personal-vermittlung von der Stange oder aus Datenbanken ist ein Mythos, zumal, wenn es um Menschen geht, die aus dem Ausland kommen und mit dem neuen Job auch ein neues Leben beginnen“, weiß Wendel.

Viele Fragen und Wünsche

„Wer auswandern möchte und diese schwerwiegende Entschei-dung für sich getroffen hat, der möchte das auch schnell tun. Diese Menschen finden sich nicht in Da-tenbanken und warten darauf, an-geboten zu werden. Im Gegenteil: Sie sind proaktiv und haben viele Fragen und Wünsche“, erklärt Wen- del, der sich mit seiner Personal-vermittlung tw.con. auf Ingenieure und IT-Spezialisten aus Bulgarien, Rumänien und Spanien und deren professionelle Integration in Fir-men spezialisiert hat. „Die kommen mit einem Koffer und bringen ihr ganzes Leben mit. Und das beginnt hier von Neuem, fast von Null an. Das ist was anderes, als von Salz-

burg nach Wien umzuziehen“, er-klärt er eindringlich.

Wer hier als Unternehmer oder Personalverantwortlicher auf Standardlösungen oder schnelle Versprechen setzt, bekommt meist ungeprüfte Bewerber aus eben den genannten Datenbanken. „Das sind nicht die Besten. Oft sind die Datenbestände veraltet, der Bewer- ber längst vom Markt oder die Aus-wanderungsbereitschaft ist schon erloschen.“ Vielmehr müssten die Menschen individuell abgeholt werden. Es sei wichtig, genau zu schauen, ob der neue Programmie-rer oder Ingenieur auch wirklich zum Unternehmen passt – kultu-rell, von seiner Qualifikation her

und in Bezug auf seine Persönlich-keit. Sonst verlöre die eine Seite viel Geld und die andere sogar Le- bensperspektiven. „Personalver- mittlung hat vor allem eine mensch- liche Seite. Wer sein Leben von Null an neu im Ausland beginnt, braucht Unterstützung von Anfang an.“

Deswegen, erklärt Wendel, müss- ten Unternehmen schon die Per-sonalsuche und -vermittlung als ersten Schritt hin zu einem moti-vierten Mitarbeiter begreifen. Der Personalvermittler sei hier Part-ner, unterstütze nicht nur bei der Suche nach einer geeigneten Fach-kraft, sondern hilft dieser auch bei Behördengängen, bei ersten Fragen zum Steuersystem und Sozialabga-

ben, bei der Wohnungssuche, bei der Integration am neuen Arbeits-platz und sogar bei Themen wie Kinderbetreuung, der Eröffnung eines Bankkontos und so weiter.

„Da ist viel Wissen und Finger-spitzengefühl gefragt, auch und gerade im interkulturellen Kon-text. Manche Verhaltens- und Vor-gehensweisen erschließen sich nur, wenn man die kulturellen Unter-schiede kennt und diese zu über-setzen weiß“, erklärt der Personal-vermittler. Das sei auch weit mehr als das Überwinden anfänglicher Sprachbarrieren; es gehe um den Menschen als Ganzes, seine Kultur und Denkweise.

Interkulturelle Kompetenzen

Deswegen sind umfangreiche in- terkulturelle Kompetenzen, Men-schenkenntnis und international- kommunikatives Know-how not-wendig, die weit über die reinen Formalqualifikationen hinausge- hen. „Die üblichen Texts und Frage- bögen lassen zu viele Aspekte außer Acht“, betont Wendel. Werte, sozia- le Bindungen, der familiäre Hinter- grund – all das müsse stimmen, wenn die neue Arbeitsbeziehung auf Dauer erfolgreich sein soll. Und das stehe eben nicht in Daten-ban-ken, sondern erfordere den inten- siven Dialog – vom Erstkontakt bis zum Bewerbungsgespräch. Wer im Rekrutierungsprozess den Spar-fuchs spielt, zahlt am Ende drauf, ist Wendel überzeugt; die Qualität eines Arbeitsgebers zeige sich hier schon sehr früh. www.twcon.de

Hochqualifizierte aus dem Ausland: Die besten Köpfe finden sich nicht in Datenbanken.©

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Rekrutierungsprofi Thomas Wendel hat sich auf Programmierer, IT-Profis, Ingenieure und andere Hochqualifizierte aus dem europäischen Ausland spezialisiert.

Impulstag Expertenvorträge von Josef Zotter, Sandra Micko und Michael Hirt plus Erfahrungsaustausch am 16.10.

Wifi Wien will management „neu denken“Wien. Was bisher nur eine Hand-voll Pionierfirmen vorgezeigt hat, erobert jetzt den Mainstream: Die Management-Revolution ver-ändert die Art, wie wir arbeiten, grundlegend und radikal. Denkan-stöße für diese und neue Modelle für die Zukunft des Wirtschaftens, Ideen und Einflüsse des Manage-ments gibt das Wifi Management Forum zweimal jährlich.

Am 16.10. steht das Thema „Ma-nagement neu denken“ im Fokus.

Die Besucher erwarten span-nende Vorträge von Experten und Managementpersönlichkeiten, die ihre individuellen Erfahrungen und Lösungsansätze für die Herausfor-derungen modernen Wirtschaftens präsentieren – darunter die Perso-nalchefin von Microsoft Österrei-

ch, Sandra Micko, die beste Erfah-rungen mit flexiblen Arbeitsmodel-len in einer zunehmend digitalen Welt gemacht hat.

Sprechen wird auch Josef Zot-ter, der es nach seinem Konkurs als Konditor als Chocolatier an die Weltspitze geschafft hat; er wird berichten, warum es ohne Ausdau-er und Kreativität meist nicht geht.

Managementexperte und Buch-autors Michael Hirt wird über die Management-Revolution informie-ren und wie diese, ausgehend von einigen Pionierunternehmen, im-mer mehr Bereiche erfasst.

Impulstag „Management neu denken“, 16.10. von 14 bis 18 Uhr, wko campus wien, Festsaal C 517, 1180 Wien, Währinger Straße 97, 299 €. www.wifiwien.at/393104

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Josef Zotter am 16.10. am wko campus wien, 1180, Währinger Straße 97.

Dirty Business?Abendessen nach der Konfe-renz oder Business-Talk an der Bar: Nicht nur die Häpp-chen vom Buffet sind in aller Munde – Netzwerken darf im Job nicht fehlen. Für viele ist das Get-together aber nicht das Salz in der Suppe. Denn laut einer Studie der Univer-sitäten Toronto, Harvard und der Northwestern University fühlt sich der Großteil der Arbeitnehmer nach dem Net-working „schmutzig“.

Forscher haben herausge-funden: Wer beim Networ-king das Ziel verfolgt, seine persönlichen Jobchancen zu verbessern, kommt sich da-nach unauthentisch vor.

Das Unwohlsein erreichte bei einigen Probanden der Studie sogar ein so hohes Maß, dass sie das Bedürfnis verspürten, sich die Hände zu waschen oder zu duschen.

Was ist schuld am Unwohl- sein? Eine Erklärung ist laut Forschern, dass die Betrof-fenen das Gefühl hätten, ihr Verhalten sich selbst gegen-über nicht rechtfertigen zu können. Denn beim Networ-king kommt es darauf an, die eigenen (egoistischen) Interessen mit denen seines Gegenübers unter einen Hut zu bekommen. Für die eigene Karriere sind Hemmungen bei der Kontaktpflege leider alles andere als förderlich.

Wer nicht netzwerkt und Einladungen zu Veranstal-tungen meidet, reduziert die Chance auf interessante Be-gegnungen mit potenziellen Geschäftspartnern, Kunden oder Bewerbern. Laut Studie leiden übrigens Menschen, die im Job über ein gewisses Maß an Macht verfügen, we-niger unter Networking.

Also: Wer Karriere-Events als Möglichkeit sieht, nicht nur zu nehmen, sondern auch selbst zu geben, kann das Ge-fühl der Eigennützigkeit ver-meiden.

Karriere-Inside mit: Christoph Weissenböck

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Wien. Wollen sich Firmen als at-traktive Arbeitgeber positionieren, um qualifiziertes Personal dau-erhaft an den Betrieb zu binden, spielen besonders die Umgebungs-bedingungen am Arbeitsplatz eine entscheidende Rolle, wie das Stu-dienprojekt „Oxygenz“ des Auto-mobilzulieferers Johnson Controls beweist; darin werden die Faktoren „Ambiance & Atmosphere“ sowie „Workspace around me“ als ent-scheidend für Kreativität und Pro-duktivität bezeichnet.

Angesichts des Fachkräfteman-gels im deutschsprachigen Raum – laut VDI-/IW-Ingenieurmonitor fehlen z.B. in Deutschland etwa

60.000 Ingenieure – sollten Unter-nehmen bei zukünftigen Bauvorha-ben daher vorausschauend planen und die Komfort-Ansprüche der neuen Arbeitnehmer-Generation berücksichtigen. Der Architekt Michael Schings von der deutschen Niederlassung der Tiroler Ing. Hans Lang GmbH (6123 Vomper-bach, Jahresumsatz zuletzt rund 64 Mio. €) beschäftigt sich seit vielen Jahren mit Themen rund um perso-nenbezogenes, nachhaltiges Bauen und erklärt, welche Möglichkeiten es gibt, das Arbeitsumfeld im Rah-men von Neu- und Umbaukonzep-ten optimal zu gestalten.

medianet: Herr Schings, worauf müssen gewerbliche Bauherren achten, wenn sie im Rahmen von Neu- oder Umbauprojekten bei den Beschäftigten für eine Wohl-fühlatmosphäre am Arbeitsplatz sorgen wollen?Michael Schings: Der entschei-dende Faktor für eine hohe Leis-tungsfähigkeit und Produktivität ist das physikalische Arbeitskli-ma, das sich im Wesentlichen an den Parametern Lufttemperatur, -feuchte, -geschwindigkeit und

Wärmestrahlung im Raum fest-machen lässt. Der Bereich, in dem die Beschäftigten diese Größen als optimal empfinden, wird als ther-mische Behaglichkeit bezeichnet. Bei der Lufttemperatur liegt dieser Bereich in Bürogebäuden beispiels-weise bei 19 bis 24 °C im Winter und bei 23 bis 26 °C im Sommer.

Bei der Luftfeuchte ist der Be-haglichkeitsbereich ziemlich weit, Werte von 80% relativer Feuchte bei 20 °C und 55% bei 26 °C sollten jedoch nicht überschritten werden. Auch Zuglufterscheinungen wer-den als unangenehm empfunden. Die Luftgeschwindigkeit sollte da-her nicht über 0,24 m/s liegen.

Gleiches gilt für Strahlungsasym-metrien, wie sie im Winter z.B. zwi-schen der Wärmestrahlung eines Heizkörpers und eines kalten Fens-ters auftreten; hier gibt es jedoch keine festen Behaglichkeitsgrenzen.

Optimierte Dämmwerte

medianet: Bedeutet das letztlich, die Bauherren müssen auf teure Klimatechnik zurückgreifen, um die Räume entsprechend präzise klimatisieren zu können?Schings: Ganz und gar nicht. Es gibt heute einige Alternativen zu konventioneller Klimatechnik, die – wenn sie bereits im Rahmen einer vorausschauenden Vorplanung be-rücksichtigt werden – vergleichs-weise kostengünstig sind und sich innerhalb kürzester Zeit amortisie-ren, weil sie gleichzeitig die Ener-gieeffizienz des Gebäudes erhöhen.

So ist bei der Gebäudekonstruk-tion z.B. generell auf optimierte Dämmwerte der Gebäudehüllen zu achten, wobei gleichzeitig Faktoren wie der Wärmeschutz im Sommer berücksichtigt werden müssen.

Hier geht es um die grundle-gende Entscheidung zwischen Leicht- und Massivbauweise. Der bessere U-Wert einer Leichtbau-konstruktion – z.B. mit Stahl-Sand-wich-Elementen – bedeutet nicht zwangsläufig ein besseres Raum-klima. Massive Bauteile heizen sich bei Sonneneinstrahlung deut-

lich langsamer auf, speichern die Wärme deutlich länger und geben sie zeitversetzt wieder ab. Auf die-se Weise können im Winter solare Wärmegewinne erzielt werden. Im Sommer führt das langsame Auf-heizen und die Wärmeabgabe bei Nacht zu einer relativ sanften Tem-peraturkurve. Zudem kann Feuch-tigkeit besser aufgenommen und wieder abgegeben werden.

Diese Materialeigenschaften allein sorgen bereits für ein sehr angenehmes Raumklima. Darü-ber hinaus gibt es noch einer Rei-he weiterer Maßnahmen, um die raumklimatischen Bedingungen ohne Lüftungs- oder Klimaanlage und ohne großen Kostenaufwand

zu optimieren. Dazu gehören et-wa äußere Sonnenschutzanlagen, eine natürliche Verschattung oder Pflanzen in den Räumen. Einfache technische Anlagen wie Lüfterklap-pen im Dach mit Allwetterfunktion können als witterungsunabhängige natürliche Belüftungsmöglichkeit fungieren und eine deutlich gün-stigere Alternative zur Lüftungs-anlage darstellen.

Dabei nutzen diese Anlagen die Gesetze der Thermik, Energieko-sten für Ventilatoren oder Ähn-liches fallen nicht an.

medianet: Was ist bei bestehenden Objekten mit Klimaanlage oder wenn der Bauherr nicht auf diese

Form der Klimatisierung verzich-ten will?Schings: Wenn klimatisiert wird, dann sollte das auch richtig ge-macht werden: Man muss darauf achten, dass die Temperaturdif-ferenz zur Außentemperatur nicht zu hoch ist und es möglichst kei-nen spürbaren Luftzug gibt; nur so kann vermieden werden, dass Mitarbeiter durch große Tempera-turunterschiede oder Zugerschei-nungen erkranken und ausfallen.

In diesem Zusammenhang emp-fehlen wir Bauherren bei Neu-bauten auch Maßnahmen wie eine thermische Bauteilaktivierung, kurz BTA. Darunter sind Systeme zu verstehen, bei denen wasserfüh-

rende Rohrleitungen in Wänden, Decken oder Böden zum Heizen und Kühlen der Räume verwendet werden. Auf diese Weise wird die gesamte Speichermasse dieser Bau-teile aktiviert bzw. ihre gesamte Oberfläche als Übertragungsfläche genutzt, was besonders geringe Temperaturdifferenzen zwischen Heiz-/Kühlmedium und Raumtem-peratur ermöglicht.

Daher eignet sich die BTA beson-ders in Verbindung mit Energie-erzeugungssystemen, die regene-rative Energien nutzen, wie etwa Geothermie. Die Konditionierung erfolgt in der Regel nachts, unter-tags wird die Energie dann gleich-mäßig in den Raum abgegeben.

Neben dem besonders hohen Raumkomfort aufgrund der gleich-mäßigen Wärmestrahlung ist ein weiterer Vorteil des lautlosen, für die Beschäftigten unsichtbaren Systems, dass sich die benötigten Heiz- und Kälteleistungen über die- se zeitversetzte Konditionierung deutlich reduzieren lassen. Die BTA kann sowohl zur alleinigen als auch zur ergänzenden Klimatisierung von Räumen verwendet werden. Für welche Maßnahmen sich der Bau-herr auch entscheidet, ganz wichtig ist, dass Gebäudehülle und haus-technische Anlagen zu einem stim-migen Gesamtkonzept vereint und nicht wahllos einzelne Komponen-ten zusammengewürfelt werden.

medianet: Wie sieht es mit wei-teren Aspekten wie dem Schall-schutz oder der Beleuchtungs- situation am Arbeitsplatz aus?Schings: Auch das sind wichtige Faktoren, auf die wir von Bau-herren oft angesprochen werden. Bei bisherigen Projekten haben wir die Frage des Schallschutzes z.B. in Aufenthaltsräumen oder Groß-raumbüros über entsprechende Akustikdecken und eine schall-absorbierende Inneneinrichtung gelöst. In Produktionshallen ver-bauen wir häufig Akustik-Dach-systeme oder besonders schall-absorbierende Wandsysteme wie zum Beispiel Porenbeton. Außer-dem achten wir auf eine optimale Tageslichtausnutzung, möglichst ohne direkte Sonneneinstrahlung, die die Räume hell und freundlich macht. Das wird von den Beschäf-tigten in der Regel honoriert und reduziert zudem in Kombination mit tageslichtgesteuerten Beleuch-tungssystemen die Stromkosten.

Für die Mitarbeiter ist natürlich die richtige Ausleuchtung des eige-nen Arbeitsplatzes entscheidend. Neben elektrischem Licht mit un-terschiedlichsten Funktionen ver-wenden wir hier bei Bedarf auch Spiegel- oder Lichtleitsysteme und achten besonders an Bildschirm-arbeitsplätzen auf Blendfreiheit. www.gewerbebau-hoch3.de

Personalpolitik Mit durchdachten Neu- und Umbaukonzepten für angenehmes Arbeiten können Mitarbeiter langfristig gebunden werden

Glücklich im gesunden BüroPAUL CHRISTIAN JEZEK

Architekt Michael Schings liefert ganz konkrete Tipps und Tricks, um das Arbeitsumfeld rechtzeitig optimal zu gestalten.

74 – careernetwork PERSONAL & MANAGEMENT Freitag, 3. Oktober 2014

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ATMOSPHÄRE-TIPPS

Auch jenseits des konkreten Arbeitsplatzes mit im Idealfall optimalem physikalischem Arbeitsklima sowie bestmöglicher Einrich-tung und Technisierung können Neu- und Umbauprojekte dazu genutzt werden, für die Mitarbeiter Räume – beispielsweise zur Er-holung – zu schaffen, die ein Unternehmen besonders angenehm und attraktiv erschei-nen lassen. So können etwa großzügige Aufenthalts- und Ruheräume sowie Fitness- und Wellnessbe-reiche von Anfang an mit eingeplant werden. „Wir hatten auch schon Projekte, wo wir Ter-rassen, kleine Biergärten oder Freizeitflächen auf dem Betriebsgelände angelegt haben“, sagt Michael Schings. „Grundsätzlich ist es zu empfehlen, dass Bauherren bei der Planung von Neu- oder Umbauten auch die HR-Abteilung mit ins Boot holen, da diese oft ein besseres Gespür für die Bedürfnisse der Arbeitnehmer besitzt.“

„Bauherren sollten

bei der Planung von

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die HR-Abteilung mit

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„Der entscheidende

Faktor für eine hohe

Leistungsfähigkeit

und Produktivität ist

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PERSONAL & MANAGEMENT careernetwork – 75Freitag, 3. Oktober 2014

Vorbildfunktion Die weltweit hohe Jugendarbeitslosigkeit rückt das österreichische Modell in vielen Ländern in den Mittelpunkt des Interesses

Exportschlager duale AusbildungWien. Die corporAID-Plattform für Wirtschaft, Entwicklung und glo-bale Verantwortung präsentierte im Rahmen des corporAID Multi-logue „Duale Ausbildung in Ent-wicklungsländern“ am 24. Septem-ber, wie Unternehmen den Fach-kräftemangel an internationalen Standorten bewältigen.

Wolfgang Bliem, Bildungs- und Berufsinformationsleiter des Ins-tituts für Bildungsforschung und Wirtschaft ibw, stellte die Ergeb-nisse seiner Studie zu den Vor-aussetzungen eines systemischen Transfers der dualen Ausbildung vor. Neben der Etablierung von In-frastruktur und Netzwerken muss den Akteuren oft auch das Konzept des Lehrlings – etwa im Unter-schied zu einem Schüler oder Prak-tikanten – verständlich gemacht werden. „Es geht nicht darum, Jugendliche für einen Job zu schu-len, sondern ein ganzes Berufskon-zept zu vermitteln“, so Bliem.

Die Familienunternehmen Alpla und Engel können in Sachen Be-rufsbildung eine Erfolgsgeschichte vorweisen: Mit Unterstützung des Wifi International gründeten sie 2013 einen Ausbildungsverbund in Shanghai. Für beide Betriebe ist China ein wichtiger Wachstums-markt, doch die lokale Berufsbil-dung wurde den Anforderungen in Produktion und Entwicklung nicht gerecht. „Wir wollen daher die Verantwortung selbst überneh-men und das tun, was wir in Öster- reich bereits seit Jahrzehnten er-folgreich praktizieren, nämlich Lehrlinge hausintern ausbilden“, so Alpla-Projektleiter Julian Fässler.

„Wir setzen Mitarbeiter aus Chi-na als Ausbildner ein, die von Ös-terreich unterstützt werden. Wir hatten auch Glück, dass das Inte-resse der Ausbildner an der dualen Ausbildung so groß ist“, so Engel-HR-Director Michael Grininger.

Export„reife“ Werte

Das international große Interesse an der dualen Ausbildung begrün-dete der stv. Leiter der Aussenwirt-schaft Austria, Karl Hartleb, mit einem Marktversagen im Bereich der Berufsbildung: „Ich glaube, dass wir in Österreich mit unserer Ausbildung einen Wert erzeugen,

den wir exportieren können.“ Damit praxisorientierte Berufsbildung in Entwicklungsländern nachhaltig etabliert werden kann, unterstützt die Österreichische Entwicklungs-zusammenarbeit Unternehmen im Rahmen von Wirtschaftspartner-schaften dabei, Ausbildungsprogram- me mit Mehrwert umzusetzen. „Es geht darum, auf gut funktionieren-de Strukturen aufzubauen und feh- lende Strukturen zu ergänzen“, sag- te Gunter Schall, Leiter des Referats Wirtschaft und Entwicklung der Agentur der Österreichischen Ent-wicklungszusammenarbeit. (pj) www.icep.at www.corporaid.at

Paradigmenwechsel in Sachen Berufsbildung – praxisorientierte Ausbildung mit Perspektive.

Hauptanreiz Jobwechsel

Geld motiviertWien. Der offensichtlichste Anreiz für einen Jobwechsel ist in Öster- reich auch der bedeutendste: 62% aller Berufstätigen würden den Job wechseln, wenn sie anderswo mehr Geld erhielten, hat der Rand- stad Workmonitor nach Befragung von 800 österreichischen Arbeit- nehmern ergeben. Die Verbesse- rung der Karrierechancen (56%) spielt beim Gedanken an einen Job-Wechsel zusätzlich ebenso eine Rolle wie der Wunsch, einen Job zu finden, der besser zum eige-nen Ausbildungsprofil passt (47%).

Dabei liegt Österreich mit dem Anteil „materialistisch veranlag-ter“ Arbeitnehmer im internationa- len Vergleich auf den Schlussrängen und unter dem weltweiten Durch- schnitt von 75%. Spitzenreiter ist hier Mexiko, wo 93% den Job für hö-here Bezahlung wechseln würden. In Indien sind hingegen Karriere-chancen (91%) und passendes Aus-bildungsprofil (88%) wichtiger.

3/5 haben den perfekten Job

Für nahezu jeden zweiten öster-reichischen Arbeitnehmer (47%) hat der Job lediglich die Funktion, den Lebensunterhalt zu sichern – und sonst keine weitere Bedeutung. Insbesondere bei jüngeren Berufs-tätigen von 18-34 ist hier die Zu-stimmung mit 50-56% besonders hoch, bei Männern (52%) deutlich häufiger als bei Frauen (41%).

Trotzdem ist die allgemeine Zu-friedenheit hoch: 60% bejahen die Aussage, den „perfekten Job“ zu haben. www.randstad.at

Engel-HR-Director Michael Grininger: „Ausbildnertraining in Österreich“.

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Herr Österreicher fühlt sich im Job im internationalen Vergleich ziemlich wohl.

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