Bremer Heimstiftung aktuell 01/12

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Absage ans Altenheim alter Schule! www.bremer-heimstiftung.de · Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de Nr. I / 2012 Januar – März Angelika Schoon: von der Tagespflege ins neue Zuhause aktuell Bremer Heimstiftung Das Porträt Nach diesem Rezept werden in der Bremer Heimstiftung Zukunftskonzepte realisiert Aufgeschlossen: Das historische Baudenkmal Arberger Mühle

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Mit dem Schwerpunkt: Absage ans Altenheim alter Schule!

Transcript of Bremer Heimstiftung aktuell 01/12

Absage ans Altenheim alter Schule!

www.bremer-heimstiftung.de · Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de

Nr. I / 2012 Januar – März

Angelika Schoon:

von der Tagespflege insneue Zuhause

aktuellBremer Heimstiftung

Das Porträt

Nach diesem Rezept werden in der BremerHeimstiftung Zukunftskonzepte realisiert

Aufgeschlossen:

Das historische BaudenkmalArberger Mühle

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Aus dem Inhalt

Impressum

HerausgeberBremer Heimstiftung, Marcusallee 39, 28359 Bremen,verantwortlich: Alexander Künzel

Produktionkontext [email protected]

Text + Redaktion Kerstin Schnaars, Sandra Wagner

Gestaltung PfeifferDesign, [email protected]

Fotos Bremer Heimstiftung, M. Rospek, Die SparkasseBremen, Shajenn / pixelio.de, by-studio - Fotolia, privat

Nächster Erscheinungstermin 30. März 2012

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Titelthema TagespflegeBezahlbares Angebot mit HerzEin Rechenbeispiel aus der Praxis

Angebote, die Entlastung bringen Interview mit Dr. Tim Nesemann, Vorstandder Sparkasse Bremen

BremenVorweg gehen und mitgestalten!Stiftungshaus e.V. baut soziale Brücken

UnterhaltungLese- & Hörtipp

Tipps & Termine, Rätselspaß

Aus den HäusernNicht reden, handeln!»De Boomplanters« lassen Ideen wachsen

»Das gibt uns unwahrscheinlich vielzurück«Wie Gunther und Metta Appelhoff zumEhrenamt kamen

Wiehnachten – so as ik dat beleevd hebbPlattdeutsche Erinnerungen von DieterLüking

ServiceAuf einen Blick: Alle Häuser und Angeboteder Bremer Heimstiftung

Raus aus dem Alltag, rein indie Tagespflege……im Stiftungsdorf Osterholz.Ein Mittwoch von Gast Heinz-Hermann Fischer imZeitraffer.

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Rote Karte für kalte FüßeEinfache Tipps für mehrWohlbefinden im Winter.

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Mit Liebe gekocht …… heißt eine Rezeptsammlungvon Seniorinnen aus Obervie-land. Erste Gerichte wurdenschon ausprobiert. Das Fazit:Alles richtig lecker!

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Willkommen zum »Tag der offenen Tür«Stiftungsdorf Rönnebeck Jeden ersten Samstag im Monat,

14.00 bis 17.00 UhrStiftungsresidenz St. Ilsabeen Jeden letzten Samstag im Monat,

14.00 bis 17.00 Uhr, nicht im DezemberStiftungsdorf Gröpelingen Jeden letzten Dienstag im Monat,

15.00 bis 17.00 Uhr, nicht im DezemberStiftungsresidenz Riensberg Sonntag, 29. Januar, 10.30 bis 12.30 Uhr,

Sonntag, 26. Februar, 15.00 bis 17.00 UhrStadtteilhaus St. Remberti Samstag, 10. Januar, 25. Februar + 24. März

15.00 bis 17.00 UhrStiftungsresidenz Landhaus Horn Mittwoch, 14. März 14.00 bis 19.00 UhrStiftungsdorf Rablinghausen Dienstag, 20. März 14.00 bis 18.00 Uhr

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Editorial Kurz notiert

das Leben im Alter ist bunt – genauso vielfäl-tig und individuell müssen deshalb die Ange-bote sein, die Menschen im Alter in ihrerSelbstständigkeit unterstützen! Diese Leitli-nie prägt auch das neue »Netzwerk Tages-pflege« der Bremer Heimstiftung. UnsereTagespflege-Angebote liegen an der Schnitt-stelle zwischen selbstständigem Wohneneinerseits und dem Leben im Pflegeheimandererseits. Als Bremer Heimstiftung wollenwir mit dem »Netzwerk Tagespflege« Men-schen mit Pflegebedarf sowie deren Angehö-rige dabei unterstützen, ihren Lebensentwurfauch ohne Umzug zu verwirklichen. Mit derTagespflege entsteht nämlich ein tragfähigerPflege- und Hilfemix zwischen professionel-lem Angebot und den Hilfemöglichkeiten derBetroffenen selbst. Sie entlastet Berufstätigeund schützt pflegende Angehörige vor Über-lastung. Für die Tagesgäste selbst bedeutetdas Angebot eine verlässliche Qualität inBetreuung und Pflege. Das klingt nach dem»Ei des Kolumbus«? Schauen Sie selbst, unse-re Tagespflegen liegen häufig in Ihrer Nach-barschaft. Besuchen Sie uns und informierenSie sich unverbindlich – Sie sind herzlichwillkommen! �

Mit besten GrüßenIhr Alexander KünzelVorstandsvorsitzender Bremer Heimstiftung

Guten Tag,

Wohnküchen gepaart mit eigenen Zimmernund Bad – Speisen, die täglich gemeinsamfrisch gekocht werden, verschiedene Mög-lichkeiten der Alltagsgestaltung und Pflegedort, wo sie gebraucht wird: das sind Merk-male von Hausgemeinschaften, in denen älte-re Menschen mit bis zu elf »Nachbarn« zuHause sind. Fachkräfte aus Pflege, Hauswirt-schaft und Alltagsbegleitung arbeiten hierHand in Hand. In Bremen steht die BremerHeimstiftung als größter Altenhilfeträgerhinter diesem Konzept und hat es schrittwei-se umgesetzt.Anders in Hamburg. Hier soll bis Jahresbeginndas neue »Wohn- und Betreuungsqualitätsge-setz« mit Verordnungen Eingang in die Praxisfinden, deren Entwürfe für Diskussionsstoffsorgen. Eine davon sieht vor, neben dem»Wohnen mit Service« Hausgemeinschaftenmit zwölf Bewohnern verbindlich einzufüh-ren. Johannes F. Kamm etwa, Geschäftsführervon Pflegen & Wohnen Hamburg, übt daranKritik. Das Wohngruppenprinzip widersprecheals alleinige pflegegerechte Wohnform derHeterogenität menschlichen Lebens sowieden Bedürfnissen und Wünschen im Alter:»So pluralistisch die Gesellschaft ist, so viel-seitig müssen auch die Wohnformen sein, diewir anbieten«, betont er – sicher auch inSorge um den Fortbestand seiner Einrichtun-gen, wie die Fachzeitschrift CAREkonkretanmerkte. Verschiedene Wohnformen ja, dochden Hausgemeinschaften gehöre dabei dieZukunft, meint hingegen Alexander Künzel,Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstif-tung: »Für uns hat sich gezeigt, dass Bewoh-ner durch das Leben in kleinen Gruppenneben mehr Teilhabe am Alltag und Anspra-che auch mehr Förderung sowie Orientierungerfahren. Vorteile, die wir gerne weitergebenmöchten.« �

Hamburg will Hausgemeinschaften

In acht Häusern der Stiftung sind sie bereitseingerichtet. Ein weiterer Standort – gelegenin der Stiftungsresidenz Riensberg – eröffnetim Frühjahr 2012. »Die Tagespflege ist ge dachtfür ältere Menschen, deren Angehörige tags-über arbeiten und daher nicht unterstützen

können oder für diejenigen, die allein lebenund sich tagsüber vielleicht einsam oderunsicher fühlen«, erklärt Alexander Künzel,Vorstandsvorsitzender der Bremer Heimstif-tung. »Ihnen bieten wir von 8 bis 16 Uhreinen Anlaufpunkt, Gemeinschaft, Aktivitätund natürlich Pflege – möglichst individuellund in der Nachbarschaft.« Dass dies eineIdee ist, die funktioniert, weiß SabineNowack. »Es ist eine Erfolgsgeschichte, daskann man nicht anders sagen«, erklärt dieMitarbeiterin der Heimaufsicht in der BremerSozialbehörde, die dort für die Tagespflegen

des Bundeslandes zuständig ist. Für sie istklar: »Tagespflegen tragen dazu bei, dassMenschen nicht in eine Einrichtung müssen,wenn sie nicht wollen.«

Hilfe für beide SeitenTagespflegen können an einem oder mehrerenTagen pro Woche besucht werden und stehenpflegebedürftigen Gästen mit und ohneDemenz offen. Sie treffen sich hier, um ihrenTag gemeinsam zu verbringen – mit Unter-stützung im Hintergrund. Gemeinsam Essenkochen, Ausflüge, Denksport, Gymnastik,Geburtstag feiern aber auch Pflege, Arztbesu-che und Physiotherapie – alles das ist mög-lich. Ziel sei es, den Gästen ein Stück Selbst-ständigkeit zurückzugeben oder sie ihnensoweit wie möglich zu erhalten. Während dieTagespflege für Gäste Abwechslung, Anspra-che und Gemeinschaft bedeute, bringe siepflegenden Angehörigen ein Stück Entla-stung, sagt Sabine Nowack. »Ein wichtigerAspekt, gerade dann, wenn diese berufstätigoder selbst älter sind.« Dazu trügen auchregelmäßige Beratungen und Begleitungenfür Angehörige bei, die der Expertin zufolgevon allen Tagespflege-Einrichtungen angebo-ten werden.

Wachstumschancen»Ich wünsche mir, dass die Tagespflege nochviel bekannter wird«, betont Sabine Nowackund sieht Entwicklungspotenzial. Im Jahr1982 sei es die Caritas gewesen, die in Bre-men mit einer ersten Einrichtung dieser Art

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Absage ans Altenheim alter Schule!Hand aufs Herz, hegen Sie ihn nicht auch, diesen Wunsch zu Hause zu bleiben undselbstständig zu leben, so lange es geht? Mit ihrem neuen Netzwerk Tagespflegearbeitet die Bremer Heimstiftung derzeit daran, Bremerinnen und Bremern diesenWunsch zu erfüllen – ein Konzept mit Zukunft.

Titelthema

»So viel Service – was wird das kosten?«, dassei eine häufig gestellte Frage, erzählt StefanHubig, der wie seine Kolleginnen und Kolle-gen aus dem Netzwerk Tagespflege der Bre-mer Heimstiftung zu Finanzierungsmöglich-keiten berät. Eines verrät der Leiter desStadtteilhauses Kattenesch vorab: »Wenneine Pflegestufe vorliegt, ist der Besuch derTagespflege teilweise sogar kostenfrei.«

Ein Rechenbeispiel:Erika Muster hat die Pflegestufe 2 erhaltenund wird zu Hause von einem ambulantenPflegedienst versorgt. Dafür rechnet dieserpro Monat 1.100 Euro direkt mit der Pflege-kasse ab. Zusätzlich zu diesen Pflegeleistun-gen erhält die Seniorin 550 Euro für den

Besuch der Tages-pflege. Aufgrund ihrer demen -ziellen Erkrankung zahlt die Pflegekasseaußerdem 200 Euro für eine Betreuung, dieihren persönlichen Bedürfnissen entspricht.Somit steht Erika Muster ein Zuschuss von750 Euro monatlich für die Tagespflege zurVerfügung. Sie kann dadurch das Angebotzum Beispiel im Stiftungsdorf Blumenkampzweimal pro Woche kostenlos nutzen und ihrbleibt noch etwas übrig – vielleicht für einenweiteren spontanen Besuch. �

startete. Inzwischen zähle das Bundeslandderzeit 28 Tagespflegen, die von etwa 650Gästen genutzt würden, nennt die Mitarbei-terin der Heimaufsicht einige Zahlen. Geradein den vergangenen vier Jahren sei die Zahlder Tagespflegestandorte in Bremen nocheinmal um 75 Prozent gestiegen, maßgeblichdaran beteiligt: die Bremer Heimstiftung. »Ichglaube, diese Entwicklung ist gut. Vor allemfür die Menschen, aber auch die Pflegekassenkönnen davon profitieren, denn ein stationä-rer Aufenthalt kann teurer werden als einBesuch der Tagespflege, das ist meine Über-zeugung!«

Gut, dass ich das gemacht habe …… hätte ich das mal schon eher angeschoben!So oder ähnlich lauten viele Rückmeldungen,die Sabine Nowack aus Richtung der Tages-pflege und ihrer Gäste erreichen. »Die Men-schen möchten einfach zu Hause und in ihrereigenen Wohnung bleiben«, sagt sie. Darauf,

aber auch darauf, dass die Gäste der Tages-pflege sich alsbald verändern, müsse mansich einrichten. »Die Menschen aus denNachkriegsjahrgängen werden versterben,Bingo und Volksmusik gehören dann der Ver-gangenheit an. Internet ist angesagt undTagespflegen sollten so wohnlich und indivi-duell wie möglich gestaltet sein«, formuliertSabine Nowack für die Zukunft. »Das ist eineHerausforderung, der wir uns gerne stellen«,erklärt Alexander Künzel, »in unseren Tages-pflegen entscheiden die Gäste gemeinsam,was sie tun möchten, da dürfen auch gern dieneuen Medien Einzug halten – und haben esteilweise sogar schon.« Im Mittelpunkt steheder gemeinsame Alltag in gemütlichenWohnküchen und Stuben, es sei denn, dieMittagsruhe ruft – dann wartet im Ruheraumein bequemer Sessel. �

TitelthemaTitelthema

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Bezahlbares Angebot mit Herz

Weitere Informationen:

www.bremer-heimstiftung.de oder unter Tel. 24 34-0

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Titelthema

9.10 Uhr »Ich nehme noch ein Täss-chen Kaffee!« Heinz-Hermann Fischerhat schon gefrühstückt, leistet denanderen aber gerne Gesellschaft.

9.50 Uhr Gemeinsame Zeitungslektüreist Ritual: Die leitende Pflegekraft PetraKempf liest vor, die Gäste hören zu.»Besonders bei den Todesanzeigen«, soder 84-Jährige augenzwinkernd.

11.00 Uhr Heute ist Kreativtag. Dassei zwar nicht so sein Ding, sagtHeinz-Hermann Fischer, aber dannmacht es ihm doch Spaß. Das Ergeb-nis: zwei Bilder für zu Hause.

13.00 Uhr Psst, bitte nicht stören!Heinz-Hermann Fischer hat sich imRuheraum für ein Mittagsschläfchenhingelegt. Das ist möglich, aber keinMuss. »Ich bin auch nicht immermüde«, erklärt er.

Raus aus dem Alltag, rein in die Tagespflege…

… so heißt es für Heinz-Hermann Fischer seit Anfang Oktober. Jeden Montag, Mittwochund Freitag hat er Tapetenwechsel und seine Frau – mit der der pflegebedürftige 84-Jährige ein Appartement im Stiftungsdorf Osterholz bewohnt – etwas Zeit für sich.»Sie genießt bestimmt die Ruhe vor dem alten Knochen«, so der ehemalige Hausmeister des Fernmeldeamtes 2, der immer einen humorigen Spruch auf den Lippen hat. Morgensist er stets der Erste in der Tagespflege Osterholz. Lange allein bleibt er nicht. Sein Mittwoch im Zeitraffer…

Titelthema

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Seit 2004 kooperiert die Bremer Heimstiftungin Sachen Familienfreundlichkeit mit derSparkasse Bremen. Gemeinsam gründeten siedie Initiative Familienbündnis e.V. mit demZiel, es ihren Mitarbeitern zu erleichtern,Beruf und Familie miteinander zu vereinba-ren. Seither wurden viele Angebote wie etwaKinder- und Angehörigenbetreuung oderHaushalts- und Umzugshilfen geschaffen, dieentlasten. Mit der Tagespflege in Häusern derBremer Heimstiftung ist nun ein weitererBaustein hinzugekommen, den Dr. Tim Nese-mann, Vorstandsvorsitzender der SparkasseBremen, unterstützt.

Herr Dr. Nesemann, rund 1,3 Mio Menschenbundesweit pflegen Angehörige neben ihrerBerufstätigkeit - häufig bedeutet das einegroße physische wie psychische Belastung. Ist die Tagespflege eine Antwort darauf?

Auch bei Mitarbeitern der Sparkasse Bremenist die Pflege von Angehörigen ein Thema.Wir versuchen, in solchen Fällen mit einemPaket von Maßnahmen zu unterstützen. Häu-fig ist beispielsweise die Flexibilisierung derArbeitszeit hilfreich. Wir freuen uns sehr,dass mit der Tagespflege ein weiterer wichti-

ger Baustein im Angebotsspektrum des Fami-lienbündnisses hinzu kommt, der pflegendenAngehörigen eine wirksame Unterstützungbietet.

In den Filialen derSparkasse Bremengehen täglich vieleältere Menschen einund aus, die immerlänger auch allein inden eigenen vier Wän-den wohnen. WelcheRolle spielt da dieTagespflege?

Ich denke, wir müssen insgesamt über dasThema Pflege neu nachdenken und Lösungenfinden, die die betroffenen Menschen inihrem Alltag konkret unterstützen. Der demo-graphische Wandel bedingt es, dass es heuteviele Familien gibt, die einerseits schulpflich-tige Kinder zu versorgen haben, andererseitsaber bereits die eigenen Eltern pflegen.Generationenübergreifende und für alle Sei-ten wertschätzende Ansätze sind hier gefragt– dazu gehört als ein Element sicherlich auchdie Tagespflege. �

Angebote, die Entlastung bringen

15.15 Uhr Zeit für Fitness. Der Senior pro-biert das neue Gerät Motomed aus, das dieArm- und Beinmuskulatur trainiert. »Dakommt man ja richtig in Fahrt«, sagt er –das Tacho zeigt 72 km/h.

16.00 Uhr Nach einer geselligen Spielrunde mit Karten ist es Zeit zu gehen.»Bis Freitag dann«, verabschiedet Petra Kempf Herrn Fischer. »Ist dann wiederso viel Trubel?« fragt er mit Blick auf den Fotografen, der seinen Tag begleite-te. Natürlich nicht, lautet die Antwort, dennoch kann sich der Tagesgast eineBemerkung nicht verkneifen: »Na, vielleicht kommt ja dafür das Fernsehen!«

In ihrer alten Wohnung in Osterholz fühltesich Angelika Schoon nicht sicher. Der dunkleFlur im Treppenhaus, die Geräusche aus derNachbarschaft und die Einsamkeit in deneigenen vier Wänden – das alles machte ihrAngst. Eine Mitarbeiterin im Dienstleistungs-zentrum Osterholz hatte die rettende Idee.

Sie machte der heute 74-Jährigen vor übereinem Jahr den Vorschlag, doch einen Tag inder Woche die Tagespflege im StadtteilhausOTe zu besuchen. Nach längerem Überlegenschaute Angelika Schoon dort vorbei: eineEntscheidung, die ihr Leben veränderte. »Ichwar zu dem Zeitpunkt sehr viel alleine. Dabeibin ich ein sehr geselliger Typ«, sagt die Bre-merin, die kräftige Farben liebt und diesegern trägt. Malen war früher ihr einzigesHobby, heute sind Singen, Basteln und Spie-len in der »neuen« Familie dazugekommen.Denn Angelika Schoon ist längst nicht mehrnur freitags in der Tagespflege, sondern auch

dienstags und donnerstags. Manchmal schautsie sogar zwischendurch mal in der gemütli-chen Wohnstube vorbei – etwa auf eine TasseKaffee. Ihr Weg dorthin ist nicht mehr weit:Die Seniorin hat im Sommer eine Wohnungim Stadtteilhaus OTe bezogen, nur ein paarStockwerke über der Tagespflege. »Ich fühlemich hier einfach wohl, weil ich mein eigenesReich habe, aber auch ganz viel Gesellschaft.Da ziehen die dunklen Wolken nicht mehr oftauf«, sagt sie und greift beherzt zum Spar-schäler: Mit Hilde Ped an ihrer Seite bereitetsie das Mittagessen vor.

Lichtblicke statt dunkler WolkenNach getaner Arbeit wird sie von MarleneBlohm, der stellvertretenden Pflegedienstlei-terin, herzlich gedrückt. Ein enges Verhältnishabe man untereinander. Sich gegenseitighelfen und gemeinsam den Alltag gestalten –das sind Lichtblicke im Leben der Tagesgäste.»Hier wird auf mich aufgepasst«, betontAngelika Schoon: »Wir kennen uns mittler-weile sehr gut und streiten eigentlich nie –noch nicht einmal über das Fernsehprogrammoder beim ‚Mensch ärgere Dich nicht’.« EinePartie ist in vollem Gange. »Herrn Kurzewerfe ich am liebsten raus«, verrät die Senio-rin, dann verstummt sie: Genau dieser hatgerade ihre Figur zurück ins Häuschengeschickt. Dumm gelaufen, aber alle lachen:Mensch ärgere Dich nicht! �

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Porträt

Einsamkeit? Die herrscht woanders…Der Besuch der Tagespflege im Stadtteilhaus OTe hat das Leben von Angelika Schoonverändert. Früher war die Seniorin viel allein, heute genießt sie Gemeinschaft.

Weitere Informationen:

Tagespflege im Stadtteilhaus OTe Mo.- Fr. von 8 bis 16 UhrMarina Aydt, Tel. 69 61 250

Zwei, die sich verstehen: Angelika Schoon (l.) und Hilde Ped

Bremen

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»In Zeiten der Wirtschafts- und Finanzkriseist Wohltätigkeit aktueller denn je und Pri-vatinitiative gefragt. Ich bin mir sicher: Einewachsende Zahl von Mitbürgerinnen undMitbürgern ist bereit, ihr Vermögen in denDienst der Allgemeinheit zu stellen – und dasmit unterschiedlichen, meist persönlich gelei-teten Zielsetzungen. Der eine möchte Kunstund Kultur fördern, der andere setzt aufNaturschutz oder die Erforschung von Krank-heiten. Und einem Dritten liegen sozial be -nachteiligte Menschen am Herzen. Die mei-sten fragen sich: Wie gehe ich das Ganzean?«, sagt Gerhard Harder, Vorstand des Stif-tungshauses Bremen e.V. Der von ihm ehren-amtlich geführte Verein informiert darüber,wie sich eine Stiftung gründen lässt, beglei-tet und erleichtert die Prozesse, hilft aufWunsch auch bei der späteren Verwaltungund dient 67 als Mitglieder registrierten Stif-tungen und gemeinnützigen Vereinen alsPlattform für den Erfahrungsaustausch. Prin-zipiell könne Jeder eine Stiftung gründen,erläutert Gerhard Harder. 100.000 Euro seienals Anfangskapital empfehlenswert, um jähr-lich über Zinsen einen Ertrag zu erwirtschaf-ten, mit dem sich etwas bewegen lasse.Selbstverständlich sei es aber auch möglich,mit kleinen Beträgen Gutes zu tun. »Zum Bei-spiel über Spenden, die direkt in laufendeProjekte fließen, oder über Zustiftungen.«Diese, so erklärt der frühere Banker und heu-tige Aufsichtsratsvorsitzende der SparkasseBremen, erhöhten den unantastbaren Kapi-talstock einer bestehenden Stiftung und för-derten somit langfristig den Stiftungszweck.Bei der Vielzahl vorhandener Stiftungen seies aber gar nicht einfach, die richtige zu fin-den. »Auch hier beraten wir gerne und bauen

soziale Brücken«, ergänzt Ingrid Bischoff,Ansprechpartnerin im Stiftungshaus. Regel-

mäßig lädt der Verein zu kostenlosen Veran-staltungen ein, auf denen sich Stiftungenvorstellen. Sie sind herzlich eingeladen! �

Nächster Termin:

Donnerstag, 26. Januar 2012, 18 UhrFocke-Museum Bremen, SchwachhauserHeerstraße 240, 28213 Bremen

Vorweg gehen und mitgestalten!Stiftungshaus Bremen e.V. hilft dabei, soziale Brücken zu bauen

Weitere Informationen:

Stiftungshaus Bremen e.V.Ingrid Bischoff, GeschäftsführerinMo. + Mi. von 9 bis 16 Uhr, Tel. 165 35 50

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Bremen

Treppen mit HistorieAm 1. September 1968 wurde der Mühlenbe-trieb an der Arberger Heerstraße offiziell ein-

gestellt, nach rund165 Jahren. Dochschon bevor derheutige Galerie-holländer, benanntnach seiner außenumlaufendenGalerie sowie Hol-land als dem Her-kunftsland dieser

Mühlenbauart, dort seinen Platz fand, wurdean dieser Stelle Korn verarbeitet. Ab 1582stand hier bereits eine Bockwindmühle, derenHolztreppen im Inneren der heutigen Mühleneue Verwendung fanden. Die Geschichte desArberger Mühlenbergs reicht übrigens nochweiter zurück, denn auch die Bockwindmühlehatte bereits Vorgänger.

Mahlen und schälenVier Mahlgänge verrichteten unter dem ehe-mals mit Reet und seit den 1920er Jahren mitZinkblech verkleideten Dach der ArbergerMühle ihren Dienst. Ausgerüstet waren sie

mit Mahlsteinen, von denen jeder etwa eineTonne wog. Doch nicht alle Mahlgänge warenfür Schrot oder Mehl gedacht. Einer vonihnen, der »Peldegang«, sorgte dafür, dassGerste geschält werden konnte, um späterunter anderem zu Pro-dukten wie Knipp oderGrützwurst – auch alsPinkel bekannt – verar-beitet zu werden.

Zeitzeuge SteinDer Peldegang verfügteim Gegensatz zu denanderen Mahlgängenüber nur einen Mahl-stein, der sich mit sehrhoher Geschwindigkeitin einem Blechkastendrehte. »Durch dieScheuerbewegung verlor das Gerstenkorn dieSchale«, erklärt Werner Möller. Noch heuteliegt der alte Stein vor der Tür der Mühle imBoden. Ein Stück Zeitgeschichte, denn Heme-lingen wurde vor seiner Eindeichung oft mitsalzigem Brackwasser überschwemmt. Gerstewar das einzige Getreide, das dem standhielt

Sie ist die älteste ihrer Art in Bremen undverfügt mit 22,20 Metern über eine beacht-liche Flügelspannweite – die Arberger Mühle.Am 29. März 1803 nahm sie erstmals ihrenBetrieb auf. Heute, mehr als 200 Jahre spä-ter, wird der so genannte »Galerieholländer«umfassend saniert und soll sich zu einemOrt der Begegnung für Alt und Jung entwi -ckeln. Rundherum entsteht das Stiftungs-dorf Arberger Mühle der Bremer Heimstif-tung. Werner Möller, dessen Vorfahren die Windmühle samt Grundstück einst für 25.500Goldmark erwarben, öffnete für die Leser dieser Zeitung die Türen zu diesem Baudenkmal.

Geflügeltes Wahrzeichen

und wurde somit hauptsächlich angebaut.Später musste sie dem Weizen weichen.

Ein technisches Baudenkmal wirdumgewidmetWar die Mühle früher ein Bauwerk, das vorallem die Technik im Inneren schützen sowiedie Mühlenflügel tragen sollte, so ist nun einUmbau mit Fingerspitzengefühl gefragt, dersowohl dem Denkmalschutz als auch der künf -tig geplanten Nutzung als Veranstaltungs-raum Rechnung trägt. Die neu eingezogenenDeckenbalken etwa sind eigentlich genausoalt wie ihre Vorgänger und stammen aus ehe-maligen Bürgerhäusern in Rotenburg an derWümme. Aktuelle Technik wie Heizung oderLüftung darf optisch nicht wahrnehmbar seinund muss in Wand und Boden verschwinden.

FundstückeWenn man Letztere jedoch öffnet, kommtmanches zu Tage. So auch in der ArbergerMühle. Die Sockelsteine der acht großen Eckpfeiler des Gebäudes entpuppten sich alsTeile alter Sandsteinfriese, die zum Mühlen-bau ein zweites Mal benutzt wurden. »Da dasdamals nicht als schick galt, hat man dieSchmuckseite der Friessteine einfach genWand gedreht, so dass von vorne nur ihreglatte Rückseite zu sehen war«, verrät WernerMöller. �

Aus den Häusern

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Weitere Informationen zum Wohnen undLeben im Stiftungsdorf Arberger Mühle:

Sabine Bonjer, Tel. 0160 / 96 74 94 80

Es klappert die Mühle……am rauschenden Bach, klipp-klapp,klipp-klapp. So lautet der Refrain einesdeutschen Volksliedes. Doch was genau»klappert« da eigentlich? Wenn Sie eswissen, senden Sie Ihren Lösungsvorschlagper Postkarte ein und gewinnen Sie einenMühlenrundgang mit Werner Möller. IhreAntwort muss bis 1. Februar 2012 imKundenCentrum der Bremer Heimstiftung,Marcusallee 39, 28359 Bremen, vorliegen.Viel Glück!

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Unterhaltung

RÄTSELAUFLÖSUNG AUS HEFT III /2011

Lesen, hören, genießen!Gemeinsam mit der Stadtbibliothek Bremenmöchten wir Ihnen Lektüre für Augen undOhren empfehlen, die Sie dort entleihenkönnen. Unterhaltsame Stunden an kaltenTagen wünscht Ihnen

Ihre Redaktion

Der alte König in seinem Exil Lesung des Buches von Arno Geiger Arno Geiger, aufgewachsen in Wolfurt/Vorarl-berg, kehrt immer wieder an den Ort seinerKindheit zurück; in das Haus, in dem sein anDemenz erkrankter Vater lebt und sich irritie-rend verändert. Während der Autor feinsinnigund einfühlsam die vor sich gehenden Ver-wandlungen festhält, lässt er das Leben sei-nes Vaters Revue passieren. Eine außerge-wöhnliche Vater-Sohn-Beziehung, vollerWeisheit und Humor, berührend und klar vonMatthias Brandt gelesen. In der Zentralbibliothek als Hörbuch vorhan-den.Wir werden zusammen alt

Roman von Camille de PerettiEin Sonntag in einer Pariser Seniorenresidenz.64 Kapitel, die jeweils verschiedenen Zim-mern der Einrichtung und ihren Bewohnerngewidmet sind. Die Autorin bewegt sich inihrem Roman von Raum zu Raum und gibtEinblick in das Leben der Senioren, der Ange-stellten und der Besucher. Hier ist das ganzeSpektrum menschlicher Beziehungen undGefühle, die auch in hohem Alter noch dasLeben der Menschen bestimmen, versammelt. In der Zentralbibliothek und Zweigbibliothe-ken als Buch vorhanden unter »Romane«. »D

ächer in der S

onne« –

von

Raffaello Sernesi – © DEIKE

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Tipps und Termine

Dienstag, 7. Februar, 17.30 Uhr� Die Jagdgründe des Monsieur Ledoux: Einblicke und Geschichten aus der Atelier -arbeit älterer KünstlerJean Noel Schramm, Maler und Fotograf Vortrag aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog der Wissen schafft«

Alte Rembertischule – Bildungszentrum derBremer Heimstiftung

Eintritt frei

Dienstag, 6. März, 17.30 Uhr� Tagespflege und mehr – Netzwerke ambulanter Hilfen in BremenGabriele Becker-Riess, Leiterin der StabsstelleQualität der Bremer Heimstiftung, und StefanLoch, Geschäftsführer der Bremer Stiftungs-Service GmbH Vortrag aus der Reihe »Der 1. Dienstag… Dialog der Wissen schafft«

Alte Rembertischule – Bildungszentrum derBremer Heimstiftung

Eintritt frei

Samstag, 10. März, 14.30-17.30 Uhr� Tag der offenen Tür in den Tagespflegender Bremer Heimstiftungmit Informationen, Kaffee und Kuchen

in folgenden Häusern: StiftungsresidenzIchon-Park, Stiftungsresidenz Riensberg,Stadtteilhaus Huchting, Stadtteilhaus Katten -esch, Stiftungsdorf Blumenkamp, StiftungsdorfRönnebeck, Stiftungsdorf Hemelingen, Stiftungsdorf Osterholz, Stadtteilhaus OTe

Eintritt frei

Mittwoch, 28. März, 15.00 Uhr� FrühlingserwachenSeniorentanzveranstaltungBunter Nachmittag mit musikalischer Unter-malung. Es darf auch getanzt werden!

Stiftungsdorf Gröpelingen

Eintritt freiAnmeldung erbeten unter Tel. 38 04-110

Zug um Zug Wenn Sie den richtigen Anfang finden undden Linien folgen, ergibt sich ein Sprichwort.

Die Auflösung folgt in der nächsten Ausgabe.

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Gesundheit

Die häufigste Ursache für kalte Füße istKälte, zum Beispiel jetzt im Winter. Der Kör-per versucht, seinen Kern warm zu halten –da sind die am weitesten vom Herzen ent-fernten Gliedmaßen eher unwichtig. Was dasungute Gefühl noch begünstigt, sind Rau-chen, Bewegungsmangel, Übergewicht, zuhohe Fettwerte und Diabetes, aber auchSchweißfüße, die mit gerbstoffhaltigen Fuß-pudern und Fußbädern aus der Apothekeerfolgreich bekämpft werden können. Frost-füße sind zwar in der Regel ungefährlich,aber nicht gerade angenehm. Dagegen hilft

ein heißes Fußbad mit ätherischen Ölen, die die Durchblutung fördern. Ebenfalls zuempfehlen sind eine warme Wärmflasche,Fußmassagen, dicke Wollsocken, Fellsohlen in den Schuhen und ein Schuhwerk, das nichtdrückt. �

Bei kalten Füßen nicht vergessen:

a Regelmäßige Bewegung

a Kneippen

a Massagen

a Heiß-kalte Wechselduschen

Rote Karte für kalte FüßeWir verlangen von unseren Füßen ein Leben lang Höchstleistungen: Sie tragen unsdurch den Alltag, dafür zwängen wir sie oft in viel zu enge Schuhe. Die harmlosesteQuittung dafür sind kalte Füße. Lesen Sie, was sich dagegen tun lässt …

Eine Vision ist Wirklichkeit: Stiftungshaus Bremen e. V.

Gehen Sie mit uns stiften:

Das Dienstleistungsangebot unseres Netzwerkes ist vielseitig. Wir beantworten Ihre offenen Fragen und finden Lösungen für Ihre individuellen Wünsche oder Problemstellungen.

• Möchten Sie eine Stiftung errichten?

• Welche Zielsetzung soll mit der Stiftung verbunden werden?

• Suchen Sie die Möglichkeit einer Zustiftung?

• Suchen Sie nach effektiven Anlageformen des Stiftungskapitals?

• Benötigen Sie Unterstützung bei der Administration und Buchhaltung sowie der Öffentlichkeitsarbeit?

• Beabsichtigen Sie die Errichtung eines gemeinnützigen Vereins?

• Suchen Sie Kontakt zu Stiftungsgründern?

Bedarf es in diesem Zusammenhang einer fachlichenRechtsberatung, des Einschaltens eines Wirtschaftsprüfersoder der Beratung in Steuer-, Finanz-, Personal- oderallgemeinen unternehmenspolitischen Fragen?

WIR SIND FÜR SIE DA:

Der Stiftungshaus Bremen e. V. ist als gemeinnützig durch das Finanzamt Bremen-Mitte anerkannt und berechtigt, Zuwendungsbestätigungen auszustellen.

Vorstand: Gerhard Harder, Präsident,Gerhard von der Heide, Britta Hickstein

Kontakt:

Ingrid Bischoff, GeschäftsführerinMo und Mi 09:00 bis 16:00 UhrChristine BrecknerDi und Do 09.00 bis 12.00 Uhr

Telefon: 0421-165 35 50Telefax; 0421-165 31 96

e-Mail: [email protected]

Mitglieder im Stiftungshaus Bremen e. V.ambulante versorgungslücken e. V.arco Bremen-Osterholz e. V. Bernd-Artin-Wessels-KrebsstiftungBremer HeimstiftungBremer Landesbank StiftungBremer schuloffensive gemeinnützige StiftungBremische Volksbank e.G.-StiftungBremische Kinder- und Jugend-StiftungBürgerstiftung BremenConrad Naber IUB-StiftungConrad Naber StiftungDietmar Schönherr u. Luise Scherf Stiftung für Pan Y ArteDr. Petra Tessin StiftungDSST Deutsche Stiftung Sail TrainingFocke Windkanal e. V.Förderverein der kath. Schulen Bremen e. V.Förderverein Eduard-Nebelthau-GymnasiumFörderverein Glukosetransporter (GLUT 1)-Defekt e.V.Freunde des Overbeck Museums e. V.Frits u. Dorothea Witte Stiftungzur Förderung begabter junger MenschenGerda-Weßler-Stiftung Gerhard-Marcks-StiftungGünter und Christel Walter StiftungH. H. Meier Stiftung für StipendienzweckeMedienarchiv Günter Grass StiftungHanse Stiftung Jörg WontorraHeinz A. Bockmeyer StiftungHermann Gerken StiftungImpuls e.V.Jacobs University Bremen gGmbHKinderkrebsstiftung Bremen e. V.Lebenshilfe Bremen StiftungMädchenhaus Bremen e. V.Martinsclub Bremen e. V.Muttergottesberg-Stiftung Franz JentschkeWeserburg | Museum für moderne KunstNolting-Hauff-StiftungPHÄNOMENTA Bremerhaven e.V.Rudolf-Alexander-Schröder-StiftungStadtteil-Stiftung HemlingenStiftung „Musik auf Langeoog“Stiftung Deutsches Rotes Kreuz für das Land BremenStiftung FröschkönigStiftung Heidrun und Manfred ZimmermannStiftung Kirchengemeinde Arsten-HabenhausenStiftung Krankenhaus LilienthalStiftung RegenbogenfischStiftung Senioren-Kontakt Dr. Erich NeukirchStiftung Wohnliche StadtSTUDIUM-Stiftung für Ost-West-IntegrationTABEA Diakonische Stiftung der EvangelischenKirchengemeinde OberneulandTHERA-StiftungTönjes-Vagt-StiftungTrauerland - Zentrum für trauernde Kinder u. Jugendliche e.V.Übersee-Museum BremenUnifreunde Bremen e. V.Verwaiste Eltern und Geschwister e.V.Verein von Freunden des Focke Museums e.V.Wilhelm Wagenfeld StiftungYehudi Menuhin Stiftung Deutschland

In Kooperation mit:

Aus den Häusern

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»Ich war begeistert«, erinnert sich Bewohne-rin Marlene Pieper, die über das Fernsehenvom Engagement der jungen Bäumepflanzererfuhr. Spontan schrieb sie einen Brief. Wasfolgte, war ein Besuch von fünf Mitgliedernder »Boomplanters«, die ihren Sitz in Ostfries-land haben und zur Jugendumweltorganisa -tion »Plant For The Planet« gehören. Ihr Vor-haben ist es, in jedem Land der Erde eineMillion Bäume zu pflanzen. Im Mai hieltendie Schülerinnen und Schüler einen Vortragzum Klimawandel im Hollergrund. Anschlie-ßend griffen sie gemeinsam mit den Stif-tungsdörflern zu den Spaten, um einen Trom-petenbaum zu pflanzen.

Benefizveranstaltung im JanuarDoch das war erst der Startschuss, denninzwischen haben Bewohner sowie AnnabellKarbe als Sozialdienstleiterin des Hauses eineigenes Projekt mit verschiedenen Bausteinenentwickelt, um »De Boomplanters« zu unter-stützen. »1.000 Euro sollen zusammenkom-men«, nennt Annabell Karbe das Ziel ihres»Baumversprechens«. Dafür würden weltweit1.000 Bäume gepflanzt werden können, rech-net sie vor. Um das schnell zu erreichen, ist

auch Marlene Pieper aktiv. Sie malt einÖlbild, das anlässlich einer Benefizveranstal-tung am 27. Januar 2012 ab 15.30 Uhr imGemeindesaal der Horner Kirche versteigertwird. Geplant ist ein Nachmittag mit einerLesung von Senioren des Stiftungsdorfes

sowie »De Boomplanters« , begleitet vonmusikalischen Einlagen der Jugendlichen ausder Gemeinde, erzählt Annabell Karbe undlädt interessierte Bürger ein, dabei zu sein.Und das »Baumkomitee« des StiftungsdorfesHollergrund hat Weiteres vor: Vorträge von»De Boomplanters« in anderen Häusern derBremer Heimstiftung gehören ebenso dazu,wie der Postkartenverkauf für den gutenZweck. Weitere Informationen: Tel. 27 85-140. �

Nicht reden, handeln!»Während andere diskutieren, pflanzen wir Bäume.« So lautet das Motto der Kinderund Jugendlichen von »De Boomplanters«. Ihr Ziel ist, etwas in Sachen Klimaschutz zu bewegen - nun mit tatkräftiger Unterstützung aus dem Stiftungsdorf Hollergrund.

Schlesischer Kartoffelsalat, Bremer Grünkohlmit Pinkel, aber auch die berühmte GrüneSoße aus Frankfurt,Szegedinger Gulasch und

exotisch anmutendeGeplückte Finken – obsüß oder sauer, würzigoder mild: Im Kochbuch»Mit Liebe gekocht« istfür jeden Geschmacketwas dabei. Hinterden Speisen stehtzudem jeweils eineGeschichte, die vonder Rezeptgeberinerzählt wird. »Dieüber 70-jährigenFrauen aus unseremStadtteil waren

überwiegend ein Leben lang Hausfrauund Mutter. Ihr Wissen und die Erfahrungen,die sie in dieser Rolle gesammelt haben, kön-nen für uns heute ein großer Gewinn sein. Eswird nur viel zu selten darauf zurückgegrif-

fen«, erklärt Birgit Riekens-Avci, Leiterin desStadtteilhauses Kattenturm der BremerHeimstiftung. Grund genug für ihr Haus,gemeinsam mit den Projektpartnern Stadt-teilhaus Kattenesch sowie FrauenbetriebeQuirl e. V. und unterstützt von Wohnen inNachbarschaften /Soziale Stadt die »kostba-ren« Lebensleistungen der Seniorinnen nichtnur zu würdigen, sondern mit der Rezept-sammlung auch nutzbar zu machen. Das 50Seiten starke Kochbuch ist für 3,50 Euro inden Stadtteilhäusern Kattenturm und Katte-nesch, bei Quirl e. V. sowie im KundenCen-trum der Bremer Heimstiftung erhältlich. �

Jetzt gewinnen!Welches Gericht verbirgt sich hinter den»Geplückten Finken«? Einsendungen mitdem Lösungswort schicken Sie bitte bis zum31. Januar 2012 an das KundenCentrum derBremer Heimstiftung, Marcusallee 39,28359 Bremen. Unter den richtigen Ant-worten verlosen wir ein Buchexemplar.

Aus den Häusern

Mit Liebe gekocht……heißt ein neues Kochbuch, für das 20 Seniorinnen aus Obervieland ihre Lieblings -rezepte zusammengestellt und niedergeschrieben haben. Ein Geheimtipp für Freundeder traditionellen Küche, die noch auf der Suche nach einem »kostbaren« Weih-nachtsgeschenk sind!

Aus den Häusern

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Sie hätten einfach die entsprechende Aderdafür, beantwortet Gunther Appelhoff dieFrage nach dem Warum. Es sei wichtig, etwasfür die Allgemeinheit zu tun und sich amöffentlichen Leben zu beteiligen, um es »inGang zu halten«, findet der 66-Jährige. Fürihn und seine Frau habe das Ehrenamt schonvon Jugend auf dazu gehört. Eine Einstellung,von der zunächst der Sportverein TSV Midlumvon 1921 profitierte, im langjährigen Wohn-ort der Appelhoffs. Hier leitete Metta Appel-hoff Sportgruppen, während ihr Mann vorallem hinter den Kulissen wirkte. »Bis auf denFußballfachwart habe ich dort glaube ichalles gemacht, auch die Vorstandsarbeit«,erzählt er. Mit dem Ruhestand zog es beidezu Verwandten nach Bremen. Doch schonvorher stand fest: »Wir wollen uns weiterhinengagieren«, erklärt Gunther Appelhoff.So kam die Aktionswoche des bürgerschaftli-chen Engagements 2010 gelegen, um sich dieStiftungsresidenz Marcusallee der BremerHeimstiftung in direkter Nachbarschaft anzu-sehen und sich hier zu informieren. ErsteKontakte entstanden, Birgit Euler als Freiwil-ligenkoordinatorin des Hauses stellte ver-schiedene Möglichkeiten des Ehrenamtes vor,und es begann eine langfristige Zusammenar-beit. Heute leitet Gunther Appelhoff zusam-men mit seiner ehrenamtlichen Kollegin Sabine Schlausch einen Nachmittag mitGesellschaftsspielen, zu dem Bewohner sich 14-tägig treffen. Auf dem Programm stehenKniffel, Domino, Mühle oder Dame und ande-res – ganz so, wie es die rund zehn Teilneh-mer entscheiden. Doch das ist noch nicht

alles, denn darüber hinaus engagieren dieAppelhoffs sich auch in der Einzelbetreuung.

Füreinander da seinZwei ältere Damen sind es, die heute vonMetta oder Gunther Appelhoff Besuch undUnterstützung im Alltag bekommen. Dafür,dass die Chemie stimmt, hat Birgit Eulergesorgt. Sie steht den Ehrenamtlichen des

Hauses zur Seite und begleitet deren Arbeit.»Wir schnacken viel, trinken einen Kaffee,und ich gehe mit ihr zum Arzt oder erledigekleine Hausarbeiten wie Nähen oder Einkäufefür sie«, erzählt Metta Appelhoff über dasZusammensein mit der Dame, die sie betreut.Gerade der enge Kontakt zu Menschen sei ihrsehr wichtig, erklärt die 62-Jährige. Und sowerden die Einsätze zu wertvollen Stundenfür alle Beteiligten. »Sie können sich so rich-tig tüchtig freuen, wenn man für sie da ist.Das gibt uns unwahrscheinlich viel zurück«,sagt Gunther Appelhoff über seine Arbeit. �

»Das gibt uns unwahrscheinlich viel zurück«Für Gunther und Metta Appelhoff ist die Stiftungsresidenz Marcusallee weit mehr alsnur ein Haus in der Nachbarschaft. Hier erfüllt sich für das Ehepaar der Wunsch nachehrenamtlichem Engagement – und das zur Freude aller sogar mehrmals pro Woche.

Liebe auf den ersten Blick sei es gewesen,und das Zueinanderfinden noch dazu einwunderbarer Zufall. Regelmäßig fandenHausbälle in der Internatsschule mit haus-wirtschaftlichen, kaufmännischen und wis-senschaftlichen Fächern statt, in der Annelie-se Münch mit ihrem Bruder aufwuchs. EineSchülerin hatte ihren Vetter dazu eingeladen,der seinen Kamera-

den GerhardMünch mit-brachte, beidedamals Berufs-soldaten. »Wirhaben bis zweiUhr nachtsgetanzt unduns danach

nicht mehr verloren – weder aus denAugen, noch aus dem Sinn, auch wenn esschwierig war«, sagt Anneliese Münch. Dennnach dem ersten Rendezvous in einem Caféin Braunlage am Wochenende nach dem Ballfolgten nur 13 weitere Treffen bis zur Trauung– in drei Jahren wohlgemerkt! »Es war schonein Vabanque-Spiel«, erklärt sie mit einemverschmitzten Lächeln. Nach dem Krieg lebtedas Paar 18 Jahre lang in Göttingen. Hierbaute Anneliese Münch gemeinsam mit ihremBruder die Internatsschule wieder auf, dieschon vor dem Kriege bestanden hatte. »Ichhabe so gern unterrichtet«, erzählt die Mutterzweier Söhne. Der Beruf ihres Mannes, Offi-zier in der Bundeswehr, forderte später einenhäufigen Wohnortswechsel: Bonn, Hildes-heim, Oldenburg und zuletzt Köln am Rhein

hießen die Stationen der Münchs. Wegen desElternhauses und der Erinnerungen zog es sieaber immer wieder nach Wernigerode imHarz. Den 90. Geburtstag beging AnnelieseMünch dort im Hotel »Weißer Hirsch«, woeinst ihre Hochzeit gefeiert wurde.Diese übrigens drohte kurz vorher zu platzen:»Es gab kaum etwas für ein festliches Essenzu beschaffen, aber wir hatten großes Glück.

Die Eltern einer Schülerin hielten Gänse undandere hatten einen Fischteich«, erinnert sichdie Seniorin. So war Gutes bereits unterwegs,als ein Telegramm von Gerhard kam: »Hoch-zeit verschieben!« Das war vielleicht einSchreck für seine Zukünftige: »Fisch undFleisch sind ja nicht lange haltbar«, so Anne-liese Münch. Dann konnte die Feier aber dochnoch stattfinden – mit 40 Hochzeitsgästen.Am 6. November 2011 wurde wieder gefeiert– diesmal allerdings im »kleinen« Kreis derFamilie, zu der mittlerweile vier Enkelkinderund ein Urenkel gehören! �

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Aus den Häusern

Herzlichen Glückwunsch zum 70. Hochzeitstag!Die Gnadenhochzeit gehört zu den Festen, die nicht viele Menschen erleben dürfen. Doch Gerhard Münch und seine Frau gehören dazu: »Es war ein buntes, nicht immereinfaches Leben«, sagt der 96-Jährige aus der Stiftungsresidenz Riensberg.

So fangt Rudolf Kinau siene Wiehnachtsge-schicht an, man bi us in de Plantage wörenwi all baben – wi wahnden in de dridde Etage–, da pingelden ok keene Klocken, Mudderreep to de Bescheerung, Poppen dansden d’rok nich un Müse piepden bi us all lang nich.Hilligabend seeten wi dreeLükings in de Stuw, de Dan-nenboom luchde, de Kaffedampde, de Koken töövde, datwi em vertehren schöllen, unik, ja un ik wör reinweg dullvör Neeschier, wat de Wieh-nachtsmann mi woll bringendö. All Dage ehrder harr ikversocht, in de Wiehnachts-stuw to kieken. Man mieneMudder leet mi nich kiekenun slööt de Dör ok önnichwedder to. Nix to maken. AlleJahr wedder töven, singen un dat Wieh-nachtsgedich upseggen: »Lieber guter Weih-nachtsmann…« Könns narrsch bi weeren, deGroten harren ja so veel Tied! Ik as Kind nich.Wenn denn dat Ritual aflopen wör, güng datUtpacken los: För de Isenbahn een Wagen,Suldaten to’n Kriegspeelen, de nee Kanoneutprobeeren – de schööt richtig mit drögdeArfken langs den Flur. Nee Kledasche leetman links liggen, utprobeeren könn man denannern Tag noch. Hilligabend gelde bi us as»Vullbuksabend«. Wat de Köken man so her-geev, wudde up’n Disch brocht. Un jümmer

wör Suurkohl dabi, den moch ik as Kind nichgeern. Un Fleesch satt, Kartuffeln ok dabi undanhand Arfkenmoos. De annern Fiertage gün-gen hen mit Besök. Wi föhrden to Verwandteun seten da in use nee Kledasche, da könnstnix anners maken as up’n Stohl sitten, Kokeneten, Kaukau drinken un kieken. Wenn deNahmdag vorbi wör, köm endlich de Erlösung,et güng af nah Hus mit de Stratenbahn.Wenn de Besök nah us köm, denn geev etmeist Presente. Könnst aber as Kind nichallens von bruken. As de Krieg wat längerduerde, geev et ok keene Bonschen undSchoklade mehr. Un as wi ut Bremen rutmös-

sen (Evakuierung), hörde datFamilienleben for eenige Jahreganz up; wi leevden bi frömdeLüe. Da güng et Hilligabendnah Karken in den Gotts-deenst. Singen, bäen, upstahn,dalsetten un jümmer weddersingen. As Kind gefüll mi blotsde groode Dannenboom, devörne an’n Altar stünn unlüchde. Laterhen, as ik allgroot wör un miene eegeneFamilje harr, sünd miene Froun ik s’abends laat noch in de

Karken gahn. För Hilligabend bedüdde dateenen ruhigen Sluss von eenen tämlich stres-sigen Dag. Un da füll mi dat Upstahn, Dalset-ten, Bäen un Singen nich mehr swar. �

Dieter Lüking, Stiftungsdorf Hollergrund

Aus den Häusern

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Wiehnachten – so as ik dat beleevd hebb»Wiehnachtenabend,

da gaht wi nah baben,denn pingelt de Klocken,

denn danzt de Poppen,denn piept de Müs

in Grootvadder sien Hüs …«

Sie möchten das Plattdeutsche pflegen?

Alle 14 Tage dienstags treffen sichFreunde dieser Sprache von 18 bis 19Uhr im Dorfcafé des Stiftungdorfes Hol-lergrund. Einsteiger herzlich willkommen! Weitere Informationen: Tel. 27 85-140

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Rückblick

Stiftungsdorf Osterholz

Energie clever nutzen – zu HauseWie das geht, wie viel vier Minuten heißduschen in Kilowattstunden und Eurobedeutet oder warum die Anschaffung vonEnergiesparlampen lohnt – das und Vielesmehr erfuhren die Bewohnerinnen undBewohner des Stiftungsdorfes Osterholz am1. November im Rahmen eines Vortrageszum Thema Energiesparen. Organisiertwurde die Veranstaltung, die in rund 15Häusern der Bremer Heimstiftung statt-fand, von deren Tochterunternehmen Bre-mer Kontor GmbH. Doris Wind von derBEKS Energieeffizienz GmbH klärte als Vor-tragende auf: 1 Kilowattstunde oder etwa23 Cent sind für das genannte Duschenoder für 25 Minuten bügeln zu veranschla-gen, und Energiesparlampen bieten zwardie gleiche Helligkeit wie herkömmlicheGlühbirnen, verbrauchen jedoch achtzigProzent weniger Energie! �

Stiftungsresidenz Riensberg

Möhrencocktail und Fruchtsaftmix……standen am 28. September in der Stif-tungsresidenz Riensberg auf dem Pro-gramm. Anlass war die Einweihung derneuen Outdoor-Sportgeräte im Park desHauses. Hier laden seither ein so genannter»Sitz-Walker« sowie ein »Schulter-Nacken-Trainer« dazu ein, sich sportlich zu betäti-gen. Wer möchte, stellt darüber hinaus sei-nen Tast- und Gleichgewichtssinn aufeinem speziellen Parcours mit verschiede-nen Bodenbelägen unter Beweis. �

Stiftungsdorf Arberger Mühle

Ein neuer Baum für GenerationenDer Herbst ist da, der Herbst ist da… Soklang es am 13. Oktober fröhlich über dasGelände des derzeit im Bau befindlichenStiftungsdorfes Arberger Mühle. Die BremerHeimstiftung hatte zum Baustellenherbst-

fest eingeladen undetwa 100 Gäste nutzendie Gelegenheit, um sichzu informieren. Mitdabei waren die Kinderder St. Petri Kinder- undJugendhilfe. Sie unter-stützen per Lied Bre-mens Senatorin fürSoziales, Kinder, Jugendund Frauen, Anja Stah-mann, sowie AlexanderKünzel, Vorstandsvorsit-zender der BremerHeimstiftung, tatkräftig

dabei, einen Zierapfel zu pflanzen. Er istder erste von dreißig neuen Bäumen fürdas Stiftungsdorf. Im Mai sollen hier dieArbeiten an 39 neuen Wohnungen für älte-re Menschen abgeschlossen sein. �

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Rückblick

Stiftungsresidenz Ichon-Park

Zauber-TangoDieser Veranstaltungstitel lockte am 29. Oktober rund vierzig tanzfreudige Gästein die Stiftungsresidenz Ichon-Park. Gabiund Olof Roter vom Tanzstudio La Milongabaten zu einem Workshop aufs Parkett,gefolgt von einem Offenen Tanzabend.»Eine runde Veranstaltung, die Bewohne-rinnen und Bewohnern wie Nachbarn ausOberneuland in intimer Atmosphäre vielGelegenheit bot, ihr Können auszuprobie-ren«, zieht Hausleiterin Sylvia Hoven Resü-mee. Zauberer Bodo Becker gelang es, das

Publikum mit kleinen Showeinlagen in sei-nen Bann zu ziehen. Ob es eine Wiederho-lung in Sachen Tango geben wird? »Sicher«,verrät Sylvia Hoven. Fortan sollen regelmä-ßige Tanzabende im Pompeji-Saal der Stif-tungsresidenz stattfinden. Freunde desargentinischen Paartanzes können sich dar-über hinaus auch 2012 wieder auf eineTango-Matinee freuen. �

Stadtteilhaus Blockdiek

Die Lampen brennen wieder…… an der Fassade des StadtteilhausesBlockdiek. Rund zwei Jahre Umbauphasesind beendet! Ein guter Grund für die fröh-liche Stimmung, die am Nachmittag des 21. November im Nachbarschafts-Treff desHauses herrschte. Etwa sechzig Gäste fan-den hier bei Kaffee, Kuchen und Klaviermu-sik zusammen. Mieter, Nachbarn aus demStadtteil und Kooperationspartner warengekommen, um mit Hausleiterin PetraMeinking zu feiern und sich per Rundgangselbst ein Bild von den nun frisch renovier-ten Räumlichkeiten und neu angelegtenAußenanlagen des Hauses zu machen. �

Stadtteilhaus Kattenturm

Immer hinein in die gute Stube…Birgit Riekens-Avci, Leiterin des Stadtteil-hauses Kattenturm, hatte allen Grund zurFreude: Pünktlich zur Einweihung der Pflege-Wohngemeinschaft in ihrem Hausam 3. November war die Farbe in den mitUnterstützung der Brebau GmbH neugestalteten Räumlichkeiten trocken, dasletzte Kabel verlegt. Viel Platz ist da, wieein Kinderchor der benachbarten Alfred-Faust Schule feststellte: Über 20 Schülerbrachten im Wohnzimmer ein Ständchen. �

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Service

Stadtbereich Mitte

Stadtteilhaus St. RembertiHoppenbank 2/328203 Bremen

Tel. 0421-36 02-0Fax 0421-36 02-119

Haus im ViertelAuf der Kuhlen 1b28203 Bremen

Tel. 0421-33 49-0Fax 0421-33 49-119

Stadtbereich Ost

Stiftungsresidenz Marcusalleemit Villa am DeliuswegMarcusallee 3928359 Bremen

Tel. 0421-23 85-0Fax 0421-23 85-619

Stiftungsresidenz Landhaus HornSchwachhauser Heerstraße 26428213 Bremen

Tel. 0421-24 68-0Fax 0421-24 68-119

Stiftungsresidenz RiensbergRiekestraße 228359 Bremen

Tel. 0421-23 86-0Fax 0421-23 86-119

Stadtbereich Ost

Lür Oltmann Domizil Riekestraße 2 28359 Bremen

Tel. 0421-30 16-0

Stiftungsresidenz LuisentalBrucknerstraße 1528359 Bremen

Tel. 0421-23 82-0Fax 0421-23 82-119

Stiftungsresidenz Ichon-Park Oberneulander Landstraße 7028355 Bremen

Tel. 0421-25 77-0Fax 0421-25 77-119

Emma Holler Domizil Oberneulander Landstraße 70 28355 Bremen

Tel. 0421-30 16-0

Stiftungsdorf HollergrundIm Hollergrund 6128357 Bremen

Tel. 0421-27 85-0Fax 0421-27 85-119

Stiftungsdorf BorgfeldDaniel-Jacobs-Allee 128357 Bremen

Tel. 0421-69 62 46 94Fax 0421-69 62 46 95

Die Bremer Heimstiftung

A 27

A 1

A 270

B 75 B 6

Mitte

Mitte

Ost

Süd

West

Nord

Wohnen – Pflege – Begegnen

Stadtbereich West

Stiftungsdorf Walle Karl-Peters-Straße 7428217 Bremen

Tel. 0421-336 37-0Fax 0421-336 37-119

Stiftungsdorf GröpelingenElbinger Straße 628237 Bremen

Tel. 0421-38 04-0Fax 0421-38 04-119

Stadtbereich Ost

Stiftungsdorf Osterholz Ellener Dorfstraße 328325 Bremen

Tel. 0421-42 88-0Fax 0421-42 88-119

Stiftungsdorf Hemelingenmit Pflege-WohngemeinschaftHillel und Bibliothekspunkt Diedrich-Wilkens-Straße 1828309 Bremen

Tel. 0421-41 04-0Fax 0421-41 04-119

Stadtbereich Ost

Stiftungsdorf Arberger Mühle(Bezug ab 5/2012)Tel. 0160-96 74 94 80mit Pflege-Wohngemeinschaft Arberger Heerstraße 9028307 Bremen

Tel. 0421-48 44-212

Stadtteilhaus BlockdiekMülheimer Straße 1-328327 Bremen

Tel. 0421-43 79-088

Stadtteilhaus OTeLudwigshafener Straße 628325 Bremen

Tel. 0421-69 61-250

Stiftungsresidenzen

Stadtteilhäuser

Stiftungsdörfer

Service

Stadtbereich Süd

Stiftungsdorf RablinghausenRablinghauser Landstraße 51 a-e28197 Bremen

Tel. 0421-52 07-0Fax 0421-52 07-119

Haus in der NeustadtHermannstraße 37–4128201 Bremen

Tel. 0421-24 45-0Fax 0421-24 45-119

Stadtteilhaus Kattenesch Alfred-Faust-Straße 11528277 Bremen

Tel. 0421-84 02-0Fax 0421-84 02-119

Stadtteilhaus KattenturmTheodor-Billroth-Straße 4828277 BremenTel. 0421-69 66 14 33Fax 0421-69 66 14 35

und Pflege-Wohngemeinschaft Theodor-Billroth-Straße 2128277 Bremen

Tel. 0421-69 66 35 77

Stadtteilhaus Huchting Tegeler Plate 2328259 Bremen

Tel. 0421-57 22-0Fax 0421-57 22-119

und Pflege-Wohngemeinschaft Nimweger Straße 13-1528259 Bremen

Tel. 0421-57 20-357Fax 0421-57 22-119

Stadtbereich Nord

Stiftungsresidenz St. Ilsabeen Billungstraße 31-3328759 Bremen

Tel. 0421-62 64-0Fax 0421-62 64-119

Stiftungsdorf Blumenkamp Billungstraße 21 28759 Bremen

Tel. 0421-62 68-0Fax 0421-62 68-119

Stiftungsdorf FichtenhofSchönebecker Kirchweg 3328757 Bremen

Tel. 0421-62 69-0Fax 0421-62 69-119

Stiftungsdorf RönnebeckDillener Straße 69-7128777 Bremen

Tel. 0421-60 94-0Fax 0421-60 94-119

Haus Vier DeichgrafenZum Alten Speicher 628759 Bremen

Tel. 0421-40 95-0Fax 0421-40 95-119

Die Bremer Heimstiftung ist Mitglied im Paritätischen Versorgungsnetz

Stadtbereich Bremenambulante PFLEGE Bremer Stiftungs-Service gGmbH /Ambulanter Stiftungdienst Im Hollergrund 3 28357 Bremen

Tel. 0421-30 16-100

E-mail: [email protected]:www.bremer-heimstiftung.de

KundenCentrum der Bremer Heimstiftung

Marcusallee 39 28359 Bremen

Tel. 0421-24 34-0Fax 0421-24 34-189

Wohnen

Residenz-Wohnappartements

Wohnappartements

Wohnen mit Service

Wohnrechtserwerb

Beruf und Karriere

Schule für AltenpflegeFedelhören 7828203 Bremen

Tel. 0421-24 34-410Fax 0421-24 34-419

Außenstelle Bremen-Nordim Stiftungsdorf Blumenkamp

Tel. 0421-62 68-506

Fachschule für PhysiotherapieFedelhören 7828203 Bremen

Tel. 0421-24 34-420Fax 0421-24 34-419

Erwin-Stauss-InstitutFedelhören 7828203 Bremen

Tel. 0421-33 87-923

Service

Kontor für Seniorenumzüge Karl-Peters-Straße 78 28217 Bremen

Tel. 0421-69 61-666

Das Blog der Bremer Heimstiftung: www.lebens-weisen.de

Pflege

Ambulante Pflege

Tagespflege

Kurzzeitpflege

Langzeitpflege

Pflege-Wohngemeinschaft

Domizil

Wohnpflegegruppe für Gerontopsychiatrie

Hausgemeinschaft für MS-Betroffene

Ambulante Pflege durch Kooperationspartner

Begegnen

Nachbarschaftstreff

Gut für BremenBeste Finanzdienstleistungen und gesellschaftliche Verantwortung für Bremen und die Region. Diese Einheit prägt das unverwechselbare Profil der Sparkasse Bremen – seit 1825. Fair. Menschlich. Nah.

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