BOLZEN- UND STIFTVERBINDUNGEN Von Susanne Bartels.
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BOLZEN- UND STIFTVERBINDUNGEN
Von Susanne Bartels
Überblick
Definition Einsatzgebiete Vor- und Nachteile Dimensionierung Berechnungen
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Definition
Unter einem Bolzen versteht man ein Maschinenelement zur gelenkigen Verbindung von Werkstücken
Bolzen können verschraubt oder durch Sicherungsstifte in der Verbindung gehalten werden
3
Einsatzgebiete Bolzen
Lose und feste Verbindungen Verdrehsicherung für Naben/Wellen Gelenkbolzen Lagegenaue Fixierung von Bauteilen Halterung für Federn
4
Vorteile
Es lassen sich ungleiche Werkstoffe leicht verbinden
Einfache Herstellung Kostengünstige Herstellung Verbindung ist leicht lösbar
5
Nachteile
Faserverlauf wird durch Bohrungen unterbrochen
Ermüdungsrisse können an den Bohrungen auftreten
Durch nötige Überlappung höheres Gewicht
Spannungen am Bohrloch durch dickere Wandungen ausgleichen
6
Bolzenarten
a) Bolzen ohne Kopfb) Bolzen ohne Kopf mit Splintlöcherc) Bolzen mit Kopf und Splintlochd) Bolzen mit Kopf und Gewindezapfen
RM S. 274 Bild 9-1
7
Beanspruchung der Bolzen
auf Biegung auf Schub auf Flächenpressung Abscherung
RM S. 275 Bild 9-2 a) 8
Dimensionierung
Einbaufall 1Bolzen sitzt in der Gabel und in der
Stange mitSpielpassung
RM S. 275
9
Dimensionierung
Einbaufall 2Bolzen sitzt in der Gabel mit
Übermaßpassung undin der Stange mit einer Spielpassung
RM S. 275
10
Dimensionierung
Einbaufall 3Bolzen sitzt in der Stange mit einer
Übermaß-passung und in der Gabel mit einer
Spielpassung
RM S. 275
11
Dimensionierung
Berechnung des Bolzendurchmessers
RMFS S. 100/1
RMFS S. 100
RM S. 274
12
Dimensionierung
Berechnung der Bolzen länge
l = 2 x tG + tS + 2 x z1
RMFS S. 100
13
Dimensionierung
Schubspannung in der Nulllinie
RMFS S.100/3
RMFS S. 100
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Dimensionierung
mittlere Flächenpressung
RMFS S.100/4
RMFS S. 100
ETB S.45 15
Definition
Stiftverbindungen werden hergestellt, indem in eine durch alle zu verbindenden Teile gehende Aufnahmebohrung ein Stift mit Übermaß eingedrückt wird
Die entstehende Verbindung ist form- und kraftschlüssig
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Einsatzgebiete Stifte
Sicherung der Lage (Fixzierung/Zentrierung)
Sicherung gegen verdrehen Halterung von Federn Sicherung von Bolzen und Muttern Wegbegrenzung von Maschinenteilen
(Anschlagstift)
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Stiftarten
Kegelstifte
a) für durchgehende Löcher
b) mit Gewindezapfen, für Grundlöcher
c) mit Innengewinde, für Grundlöcher
RM S. 281 Bild 9-5
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Stiftarten
Zylinderstifte
a) für durchgehende Löcherb-d) mit Innengewinde und
Abflachung oder Längsrille zur Druckentlastung
e) lösen mit hilfe einer Abziehschraube
f) lösen mit Hilfe eines Schlaggewichtes
RM S. 281 Bild 9-6
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Stiftarten
Kerbstifte
a) Kerbprinzipb) Passkerbstiftc) Zylinderkerbstiftd) Kegelkerbstifte) Passkerbstiftf) Zylinderkerbstift mit
Faseg) Steckkerbstifth) Knebelkerbstifti) Halbrundkerbnagelk) Senkkerbnagel RM S. 282 Bild
9-7
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