Bildungswege in Baden-Württemberg
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Bildungswege in Baden-Württemberg
A b s c h l ü s s e u n d A n s c h l ü s s eS c h u l j a h r 2 0 1 4 / 2 0 1 5
WissensWertes für eltern
2
Inhalt
Inhalt
Vorwort 3
Bildungswege in Baden-Württemberg 4
Die Werkrealschule / Hauptschule 6
Die realschule 8
Das allgemein bildende Gymnasium 11
Die Gemeinschaftsschule 14
Die beruflichen schulen 16
Die sonderschule 20
Das neue Aufnahmeverfahren 23
termine & informationen 24
Adressen 25
impressum 27
3Vorwort
lieBe eltern,
Ziel der Bildungspolitik und auch von Ihnen als
Erziehenden ist es, den Kindern in unserem
Schul system ein Bildungsangebot zu ermöglichen,
das den individuellen Bedürfnissen der Schülerinnen
und Schüler optimal entspricht.
Zum Ende der Klassenstufe 4 gilt es für Sie – aus-
gehend von den persönlichen Potenzialen und
Interessen Ihres Kindes – eine weiterführende
Schule auszuwählen, welche den Begabungen,
dem Leistungsvermögen und der Motivation des
Kindes in besonderem Maße gerecht wird.
Zur Vorbereitung Ihrer Entscheidung beraten Sie
die Lehrerinnen und Lehrer der Grund schule
ausführlich und geben eine Empfehlung ab.
Darüber hinaus stehen Ihnen weitere Beratungs-
möglichkeiten, zum Beispiel durch speziell
aus gebildete Pädagoginnen und Pädagogen, zur
Verfügung.
Diese Broschüre will Ihnen – ergänzend zum
Beratungsverfahren – einen Überblick über die
Struktur des baden-württembergischen Schul-
systems geben. Wir stellen Ihnen die verschiedenen
Schularten mit deren Zugangsvoraussetzungen,
speziellen Profilen sowie Abschluss- und
Anschlussmöglichkeiten vor.
Ich wünsche Ihnen, dass Sie eine gute Wahl für
Ihr Kind treffen.
Mit freundlichem Gruß
Andreas Stoch MdLMinister für Kultus, Jugend und Sport des Landes Baden-Württemberg
Vorwort
4 Bildungswege in Baden -Württemberg
Alle Wege stehen offenUnser Schaubild verdeutlicht Ihnen die zahl
reichen Möglichkeiten, die passende Schulform
für Ihr Kind zu finden. Entscheidend dabei ist,
dass jeder Abschluss eine weitere Anschluss
möglichkeit bietet. Neben den allgemein
bildenden Schulen stellen die beruflichen
Schulen mit ihrem breit gefächerten Angebot
einen wichtigen Baustein für die Weiterquali
fizierung dar. Wenn Ihr Kind zum Beispiel einen
Hauptschulabschluss oder einen mittleren
Bildungsabschluss in einer allgemein bildenden
Schule erworben hat, kann es sich später in
den beruflichen Bildungsgängen weiterbilden
und die allgemeine Hochschulreife erlangen.
Das badenwürttembergische Schulsystem
ist also keine Einbahnstraße und richtet sich
kon se quent an der individuellen Entwicklung
Ihres Kindes aus. So wird eine Unter oder
Überforderung vermieden. Gestärkt durch
Erfolgserlebnisse, Kompetenzbewusstsein
und Vertrauen in die eigene Leistungsfähigkeit,
steht somit einer positiven schulischen
Entwicklung nichts im Wege.
Jeder erreichte Abschluss eröffnet weitere
Bildungswege.
Der HauptschulabschlussDieser Abschluss ist ein Einstieg in die weiter
führende schulische oder berufliche Laufbahn
Ihres Kindes. Er kann erworben werden
• nachdemneuntenodernachdemzehnten
Schuljahr an einer Werk realschule beziehungs
weise Hauptschule oder
• aneinerGemeinschaftsschuleoder
• imBerufsvorbereitungsjahroder
Vor qualifizierungsjahr Arbeit / Beruf oder
• anderRealschuleoderdemGymnasium
durch Versetzung von Klasse 9 nach
Klasse 10 oder
• überdenAbschlusseinerdualenAusbildung.
Berufsoberschule2 Jahre
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ)Vorqualifizierungsjahr
Arbeit / Beruf (VAB)
Berufsschule+ betriebliche Ausbildung
2– 31/2 Jahre1-jährige
Berufsfach-schule
(fachgebundene)Hochschulreife
fachschule 1, 2 Jahre
Fachhochschulreife
Berufskolleg1, 2, 3 Jahre
Fachhochschulreife
Berufsaufbauschule1 Jahr
mittlerer Bildungsabschluss
1, 2, 3-jährigeBerufsfachschule
+ betriebliche Ausbildung
2-jährigeBerufsfachschule
(2 BFBS)
Hauptschulabschluss
mittlererBildungsabschluss
ohne Abschluss Hauptschulabschluss
Berufseinstiegsjahr (BEJ)
Wichtiger Hinweis: für einige der übergangsmöglichkeiten gelten zusätzliche Qualifikationen. Diese Grafik kann aus Vereinfachungsgründen nicht sämtliche ü bergangsmöglichkeiten darstellen.
Ber
ufl
ich
es G
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m
6 Ja
hre
Hochschulreife
mittlerer Bildungsabschluss
5
Der mittlere Bildungsabschluss Für Ihr Kind ergeben sich mehrere Möglich
keiten, diesen Abschluss mit guten Berufs
perspektiven zu erreichen:
Über
• dieGemeinschaftsschule,
• dieRealschule,
• dieWerkrealschule,
• dasGymnasiumamEndederJahrgangs-
stufe 10,
• nacherfolgreichemHauptschulabschlussüber
die schulischen Weiterbildungsmöglichkeiten
der beruflichen Schulen oder
• übereinedualeAusbildung.
Die Hochschulreife Mit dem Abitur und der Fachhochschulreife er
langt Ihr Kind die Grundlage für ein Studium an der
Hochschule oder für eine qualifizierte Berufsaus
bildung. Die Hochschulreife kann über folgende
Bildungswege erreicht werden, wenn Ihr Kind:
… den Abschluss an einem allgemein bildenden
Gymnasium macht;
…nachderKlasse10derRealschulebei
ent sprechen der Leistung direkt auf das
Gym nasium wechselt;
… oder sich nach dem mittleren Bildungs
abschluss über die Berufskollegs oder über
die beruflichen Gym na sien zur Hochschulreife
weiter qualifiziert;
… an eine Gemeinschaftsschule mit Sekundar
stufe II geht.
Auf den folgenden Seiten können Sie sich
über die unterschiedlichen Schulformen,
die Abschlüsse und mögliche Schulwechsel
informieren.
Gemeinschafts-schule6 Jahre
realschule 6 Jahre
Werkrealschule/Hauptschule6 bzw. 5 Jahre
Berufliches Gymnasium3 Jahre
Gymnasium8 Jahre*
Au
fbau
gym
nas
ium
(mit
Inte
rnat
)
Grundschule inderRegel4Jahre
Hochschulreife
mittlerer Bildungsabschluss
* An 44 Modellschulen können Schülerinnen und Schüler im Rahmen eines Schulversuchs das Abitur nach neun statt nach acht Jahren erwerben. Die erste Staffel mit 22 Schulen startete zum Schuljahr 2012/2013, die zweite beginnt ab dem Schuljahr 2013/2014.
Grundschule und Sekundarstufe II soweit an der Gemeinschafts schule am je weiligen Standort vorhanden
Allgemein bildende Schulen
Berufliche Schulen
Sonderschule
sonderschuleDie Sonderschulen des Landes halten
Beratungs und Unterstützungsan
gebote sowie Bildungsangebote an
all gemeinen Schulen und an den
eigenen Einrichtungen vor.
Sie gliedern sich in unterschiedliche
Sonderschultypen (siehe unter
www.kultusportal-bw.deinderRubrik
„Sonderschule“). Diese führen zum Teil
die Bildungsgänge der allgemeinen
Schulen. Damit sind die in der Grafik
ausgewiesenen Bildungsabschlüsse an
diesen Schulen möglich. Zusätzlich gibt
es die Bildungsgänge Förderschule und
Schule für Geistigbehinderte mit den
entsprechenden Bildungsabschlüssen.
Ein Wechsel aus Sonderschulen an
allgemeine Schulen und umgekehrt
ist möglich. Übergänge werden
individuell vorbereitet und begleitet.
3 Jahre
6
Die Werkrealschule / Hauptschule
Konsequent berufsorientiert durch praxisnahes Lernen
Werkrealschule und Hauptschule6
KOMPetenZen für Den QUAlifiZierten
BerUfseinstieG ODer Die scHUliscHe
WeiterBilDUnG
• NacherfolgreichabgelegtemSchulabschlussver-
fügt Ihr Kind über eine solide Allgemeinbildung
und besitzt damit gute Voraussetzungen für eine
erfolgreiche Berufsausbildung.
• UmdenAlltagunddenBerufinZukunfteigen
verantwortlich besser gestalten zu können, werden
Fähigkeiten im fachlichen, methodischen, persön-
lichen und sozialen Bereich gefördert.
• IndenKlassenstufen5bis10kannIhrKind
unter bestimmten Voraussetzungen auf die
Realschule oder auf das Gymna sium wechseln.
NachKlasse8istderWechselindiezweijährige
Berufsfachschule möglich.
• NachKlasse7isteinÜbergangaufdasberufliche
Gymnasiumder6jährigenAufbauformmöglich.
• AuchderWechselaufeineGemeinschaftsschule
ist möglich.
Mittlerer BilDUnGsABscHlUss nAcH
KlAsse 10 – HAUPtscHUlABscHlUss nAcH
KlAsse 9 ODer nAcH KlAsse 10
• DieWerkrealschuleumfasstgrundsätzlichdie
Klassen5bis10.Sieführtnach6Jahrenzueinem
mittleren Bildungsabschluss (Werkrealschulab-
schluss) und bietet darüber hinaus die Möglichkeit,
den Hauptschulabschluss nach Klasse 9 oder Klasse
10zuerwerben.
• DieKlassenstufe10beinhaltetunteranderemein
erweitertesUnterrichtsangebotundeinevertiefte
Berufsorientierung.
• DieBesonderheitderWerkrealschuleliegtindem
stark berufsbezogenen Profil und einer intensiven
individuellen Förderung in allen Klassenstufen.
•DieWerkrealschulenunddieHauptschulen
arbeiten nach dem gleichen pädagogischen Prin-
zip und dem gleichen Bildungsplan.
77
Weiterführende Informationen zu der Werkrealschule und Hauptschule finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de,Rubrik: Schule in Baden- Württemberg >Werkrealschule und Haupt-schule.
nach Klasse 9 (Hauptschulabschluss)
• BeginneinerBerufsausbildung,
• BesuchderKlasse10derWerkrealschule,
• BesucheinerzweijährigenBerufsfachschule,
• ohneAusbildungsvertragWechselindasBerufseinstiegsjahr
oder in das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf.
nach Klasse 10 (mittlerer Bildungsabschluss
oder Hauptschulabschluss)
• BeginneinerBerufsausbildung,
• BesucheinerBerufsfachschule,
• SchülerinnenundSchülermiteinemmittlerenBildungs-
abschluss: Wechsel auf ein Berufskolleg oder ein berufliches
Gymnasium bis zum Erwerb von Fachhochschulreife
oder Abitur.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
GUte cHAncen DUrcH
PrAxisnAHen UnterricHt
Ab Klasse 5: Konsequente Stärkung der
Aus bildungsfähigkeit.
Ab Klasse 8:ZweioderdreiJahreUnterricht
ineinemWahlpflichtfach:
• NaturundTechnik,
• WirtschaftundInformationstechnik,
• GesundheitundSoziales.
Breitere Berufsorientierung durch:
• OrientierunganInteressenderSchülerinnen
und Schüler;
• intensiviertePraktikumsphasen;
• BildungspartnerschaftenderSchulemit
Betrieben;
• InformationübereineAuswahlanAusbil-
dungsberufen;
• HinführungzurAusbildungsreife.
Die Kompetenzanalyse Profil AC an Schulen
hilft bei der richtigen Wahl.
neue fächer in Klasse 10:
• BerufsorientierendeBildung
• Kompetenztraining
Die Besonderheit der Werkrealschule und der Hauptschule liegt
in dem stark berufsbezogenen Profil.
inDiViDUelle förDerUnG für
BestMöGlicHen lernerfOlG
UmIhremKinddasbesteRüstzeugfürdasspätere
(Berufs-)Leben an die Hand zu geben, ist das Kon-
zept der Bildungsgänge der Werkrealschule und der
Hauptschule auf optimale individuelle Förderung
ausgerichtet:
• LehrkräfteerstelleneinenFörderplanmit
Stärken-Schwächenanalysen.
Ziel: Berufsvorstellungen werden entwickelt,
diedenStärkenderJugendlichenbesonders
ent sprechen, damit ein erfolgreicher Übergang
indieberuflicheAusbildungstattfindenkann.
• ZurUnterstützungderindividuellenFörderung
werden unter anderem Pädagogische Assisten-
tinnen und Assistenten eingesetzt.
Ziel: Verbesserung des Lernerfolgs und der
Chancen im späteren Beruf.
• KontinuierlicheElternberatung,gemeinsame
Entscheidungen und Zielvereinbarungen.
Ziel: Begleitung der schulischen
Entwicklung des Kindes.
8
Weitere Informationen zur Realschule finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Schule in Baden- Württemberg >Realschule.
Die Realschule
Theoretischundpraktischfundiert
fit für Die ZUKUnft
NacherfolgreichemAbschlussder6jährigen
RealschuleverfügendiejungenMenschenüber
viele theoretische und praktische Fähigkeiten und
Fertigkeiten.
• Gebildetinnaturundgeisteswissenschaftlichen,
künstlerisch-musischen, sozialen, kom mu nika-
tiven und technischen Bereichen, können sie einer
schulischen Weiterbildung oder dem Einstieg ins
Berufsleben gelassen entgegen sehen.
• SiehabeninderRealschuleaufderBasisihres
bereits vorhandenen Wissens gelernt, teamorien-
tiertundprojektbezogenzuarbeiten,kreative
Lösungsansätze zu finden, sich selbstständig zu
organisieren und eigenverantwortlich zu handeln.
• ObEinstieginsBerufslebenoderdieweitere
schulische Qualifizierung bis hin zur Hochschul-
reife:NachdemRealschulabschlussstehenden
JugendlichenvieleWegeoffen.
Mittlerer BilDUnGsABscHlUss
nAcH KlAsse 10
• DerRealschulabschlussisteinSchulabschluss,der
Ihrem Kind viel Spielraum für weitere schulische
undberuflicheZieleeröffnet.
• DasbreiteFächerundProjektangebotinden
Jahrgangsstufen5bis10berücksichtigtdieviel
fältigenInteressenundTalenteIhresKindes.
• IsteinjungerMenschantheoretischenFrage
stellungen interessiert und verfügt auch über
prak tische Fähigkeiten, dann schafft die Real-
schulemitihremUnterrichtskonzepteinegute
Balance zwischen Wissenschaftsorientierung
und praktischem Bezug.
8 Die Realschule
DieVermittlungvonTheorieisteinMuss,aber
nichtfürjedesKinddasMaßallerDinge.Darum
bietetderUnterrichtanderRealschulemehr:Er
nimmt die Schülerinnen und Schüler an die Hand
undführtsiedurchProjekteundPraktikaindie
ArbeitsweltvonBetriebenundUnternehmen
ein.DasschafftInteresseundgibtOrientierung.
DieserProzesswirdzusätzlichunterstütztdurch:
• BerufsberatungderArbeitsämter,
• Berufseinstiegstests,
• KooperationenmitBetriebenundInstitutionen,
• KompetenzanalyseProfilACanRealschulen
(Klasse8).
PrAxis UnD tHeOrie in enGeM
ZUsAMMensPiel
OrientierUnG für eine ricHtiGe
BerUfsWAHl
NebendenFächernundFächerverbündenwerdenauch
diesogenanntenThemenorientiertenProjekte(TOPe)
angeboten.IndenUnterrichtintegriertistdie
InformationstechnischeGrundbildung.DerWahlpflicht
bereichabKlasse7setztsichzusammenausden
FächernMenschundUmwelt(MUM),Technikund
einer zweiten Fremdsprache (meist Französisch).
Mit der Kompetenzanalyse Profil AC an Realschu-
len werden die überfachlichen, berufsbezogenen
Kom petenzen der Schülerinnen und Schüler erfasst.
Ziel ist es, die Schülerinnen und Schüler individuell
fördern zu können und ihre Berufswegeplanung zu
optimieren.
Im Unterricht werden gleichwertig theoretische und praktische Inhalte vermittelt.
9
KlAsse fäcHer fäcHerVerBünDe tHeMen- WAHlPflicHt- Orientierte BereicH PrOjeKte
fäcHer UnD inHAlte iM BilDUnGsAnGeBOt Der reAlscHUle
itG
Info
rmat
ion
ste
chn
isch
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db
ildu
ng
10
9
8
7
6
5
Deutsch
Mathematik
1. Fremd-sprache
Geschichte
Religions- lehre/Ethik
Musik
Bildende Kunst
Sport
nWA
Fächer verbundNaturwissen-schaftliches Arbeiten
eWG
Fächer verbundErdkunde – Wirtschafts-kunde – Gemein-schaftskunde
technikoder
MUMMensch und Umwelt oder
2. fremd-sprache
tOP BOrsBerufsorientie-rung in der Realschule
tOP WVrWirtschaften, Verwalten und Recht
tOP seSoziales Engagement
tOP tATechnisches Arbeiten
10 Die Realschule
Berufseinstieg
• im dualen system: Berufsausbildung in Berufsschule
(Theorie) und Betrieb (Praxis), zum Beispiel Bankkauffrau/
Bankkaufmann, Mechatroniker/in;
• in Berufsfachschulen: schulische Berufsausbildung (Theorie
und Praxis aus einer Hand), zum Beispiel Altenpfleger/in;
• in Berufskollegs (z.B. BK i oder BK ii): mit vielen Fachrich
tungen (zum Beispiel gewerblichtechnisch, kaufmännisch)
teilweise mit berufsqualifizierendem Abschluss;
• in der Beamtenlaufbahn: im mittleren Dienst, z.B. Polizei.
Hochschulreife
• Abitur in beruflichen Gymnasien: mit einem bestimmten
Notendurchschnitt in drei Jahren zur allgemeinen Hoch schul
reife. Fachrichtungen: wirtschafts wissenschaftliches, techni
sches, ernährungswissenschaft liches, sozial wissen schaftliches,
agrarwissenschaftliches oder biotechno logisches Gymna sium.
• Abitur in allgemein bildenden Gymnasien: mit einem be
stimmten Notendurchschnitt zur allgemeinen Hochschulreife.
• DerErwerbderFachhochschulreifeistüberdasBerufskolleg
möglich.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
DieUnterrichtsformderThemenorientierten
Projekte(TOPe)vermitteltIhremKindneben
eigenverantwortlichem und selbständigem Arbeiten
auch fächerübergreifende Kompetenzen.
• technisches Arbeiten: Hier wird Ihr Kind mit
denGrundlagenderTeamarbeitunddesprojekt
orientierten Arbeitens am Beispiel des Planens
und Herstellens technischer Gegenstände vertraut
gemacht.
• soziales engagement:DiesesTOPwecktdas
VerantwortungsbewusstseinimUmgangmitande-
ren Menschen und fördert die Sozialkompetenz.
• Wirtschaften, Verwalten und recht:Organi-
sation ist alles – darum steht die Planung und
BeurteilungvonspezifischenProjektenhierim
Mittelpunkt.
• Berufsorientierung in der realschule: Das
zentraleAnliegendiesesTOPliegtimselbststän
digen und eigenverantwortlichen Erar beiten von
Kompetenzen für die persönliche Berufswahl.
Durch das Lernen in Fächerverbünden werden
Synergieeffekte erreicht. Zusammenhänge werden
schneller erfasst, und der Lernerfolg Ihres Kindes
wird nachhaltig verankert.
• naturwissenschaftliches Arbeiten: In diesem
Verbund entwickeln die Schülerinnen und
Schüler umfassendes Verständnis für biologische,
chemische und physikalische Prozesse und deren
ZusammenhängeinderNatur.
• erdkunde – Wirtschaftskunde – Gemeinschafts-
kunde: Hier lernt Ihr Kind die komplexen geo-
und gesellschaftswissenschaftlichen Vorgänge auf
der Erde verstehen.
• Wahlpflichtfächer:AbKlasse7komplettieren
dieFächerdesWahlpflichtbereichsdasBildungs
angebot.GanznachTalentundNeigungwählt
IhrKindeinesderfolgendenFächer:Technik,
MenschundUmwelt(MUM)odereinezweite
Fremdsprache (meist
Französisch).
Themenorientierte Projekte werden in der Realschule bereits ab der fünften Klasse angeboten.
Beste VOrAUssetZUnGen für Den erfOlGreicHen BerUfseinstieG
11Das allgemein bildende Gymnasium
Das allgemein bildende Gymnasium
Basis für einen guten Start in Studium oder Beruf
fUnDiertes Wissen in Vielen
BereicHen
Bis zum erfolgreich abgelegten Abitur erwerben die
Schülerinnen und Schüler folgende Fähigkeiten und
Fertigkeiten:
• SiewerdenaufhohemNiveauinmehrerenSpra-
chen,inNaturundGeisteswissenschaftensowie
im musisch-ästhetischen Bereich ausge bildet.
• DasschafftdieGrundlage,theoretischeErkennt-
nisse nachzuvollziehen, komplexe Zusammen-
hänge kreativ zu durchdenken, zu ordnen und
verständlich darzustellen sowie lösungsorientiert
und zielgerichtet zu arbeiten.
• GruppenundPartnerarbeit,Umgangmitneuen
Medien und moderne Präsentationstechniken
machen Ihr Kind fit für die Welt von morgen.
• DasGymnasiumgibtIhremKindRaum,seine
Begabungen und seine Persönlichkeit zu ent-
wickeln.
• MitdieserSchulbildunghatIhrKinddiebesten
Voraussetzungen für das Hochschulstudium oder
für eine anspruchsvolle Berufsausbildung.
AUf DireKteM WeG ZUM ABitUr
Das Gymnasium ist der direkte Weg zum Abitur.
EsvermitteltIhremKindinachtJahreneinqualifi-
ziertes Fundament an Wissen, Werten und Kompe-
tenzen, das zur allgemeinen Hochschulreife führt.
• DieSchülerinnenundSchülerwerdeninumfang-
reichen fachlichen, methodischen, sozialen und
personalen Kompetenzen gestärkt.
• Siewerdenzueigenverantwortlichem,selbst
ständigem und lebenslangem Lernen befähigt und
in abstraktem und problemlösendem Denken
gefördert.
• DieBereitschaft,sichaufNeuesundFremdesein-
zulassen und daraus zu lernen, gehört ebenso zum
gymnasialen Bildungsauftrag wie das Vermitteln
von historischen, künstlerischen und geistigen
TraditionenunsererKultur.
• An44G9ModellschulenkönnenSchülerinnen
und Schüler im Rahmen eines Schulversuchs
dasAbiturnach9stattnach8Jahrenerwerben.
WeitereInformationen:www.kultusportalbw.de.
12 Das allgemein bildende Gymnasium
• AnGymnasienmitbilingualendeutscheng
lischen Abteilungen können die Schülerinnen und
Schüler entweder ein „Zertifikat über den Besuch
des bilingualen Zuges deutsch-englisch“ oder das
Zertifikat „Internationale Abiturprüfung Baden-
Württemberg“ erwerben.
• AnGymnasienmitbilingualendeutsch
französischen Abteilungen können die Schü-
lerinnen und Schüler in der zwölften Klasse
zweiSchulabschlüssegleichzeitigerwerben:die
allgemeine Hochschulreife und das französische
Abitur (Baccalauréat).
fähigkeiten weiterentwickeln –
in künstlerischen oder sportlichen Profilen
Ihr Kind ist künstlerisch oder sportlich sehr begabt?
Dann können Sie sich für ein Gymnasium entschei-
den, das Schülerinnen und Schülern mit künst-
lerisch-kreativen oder sportlichen Interessen ein
breites Angebot zur Erweiterung ihrer Fähigkeiten
und Begabungen zur Verfügung stellt.
Hochbegabtenförderung
An landesweit fünfzehn ausgewählten Gymnasien
hat das Land Hochbegabtenzüge eingerichtet.
Hinzu kommt das Landesgymnasium für Hoch-
begabte mit Internat und Kompetenzzentrum in
Schwäbisch Gmünd.
DanebenwerdenhochbegabteKinderundJugend
licheselbstverständlichanjedemGymnasium
g efördert.
Schülerinnen und Schüler werden zu eigen verantwortlichem, selbstständigem
und lebenslangem Lernen befähigt.
Die einzelnen Gymnasien unterscheiden sich in ihren
Lehrangeboten durch verschiedene Schwerpunkte,
die entweder sprachlich, naturwissenschaftlich oder
künstlerisch/sportlich geprägt sind. Sie geben Ihrem
Kind den Raum, den es braucht, um seine Begabun-
gen und Persönlichkeit optimal zu entwickeln.
interdisziplinär lernen und arbeiten im
naturwissenschaftlichen Profil
HierheißtdasverpflichtendzubelegendeKernfach
NaturwissenschaftundTechnik(NwT).Selbststän-
digundimTeam„begreifen“dieSchülerinnenund
SchüleranhandvonProjektenundLangzeitbeobach-
tungen Abläufe und Methoden naturwissenschaft-
licher Forschung und technischer Entwicklung. Das
Besichtigen von Fertigungsstätten und Forschungs-
einrichtungen ist ein weiterer Bestandteil des Faches.
SounterstütztNwTdieentsprechendenNeigungen
undTalenteundsorgtfürbesteVoraussetzungenin
naturwissenschaftlich-technischen Berufen.
interkulturelle Kompetenz durch das
sprach liche Profil
Mit guten Fremdsprachenkenntnissen stehen Ihrem
Kind–auchinternational–mehrTürenoffen.Im
sprachlichen Profil lernen die Schülerinnen und Schü-
ler drei Fremdsprachen nach Wahl. Wählt Ihr Kind
Altgriechisch als dritte Fremdsprache, erhält es gleich-
zeitig eine vertiefte humanistische Grundbildung.
Bilinguales lernangebot an Gymnasien
Gymnasien mit bilingualen Abteilungen sind auf
die Erziehung zur Mehrsprachigkeit spezialisiert.
Dasheißt:DortwirdIhrKindineinzelnenSach
fächern in der Fremdsprache unterrichtet.
für jeDe BeGABUnG DAs ricHtiGe PrOfil
13
Weiterführende Informationen zum Gymnasium finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Schule in Baden- Württemberg >Gymnasium.
• SchülerinnenundSchülernderKlassen9
und10wirdesermöglicht,füreineUnterrichts
wocheersteErfahrungeninUnternehmen,
Be hörden und Einrichtungen sowie in Instituten
von Hochschulen zu sammeln.
• WeitereMöglichkeiten:einStudieninformations-
tag, der Besuch von Berufsinformationszentren
der Agenturen für Arbeit, Studien- und Berufs-
messen oder spezielle Berufs- und Studien-
orientierungstrainings.
• WeitereUnterstützungdurchdieBerufsbera
terinnen und -berater der Agenturen für Arbeit
und die Studienberaterinnen und -berater.
Hochschulreife
• DieSchülerinnenundSchülerverlassendasallgemein
bildende Gymnasium nach Klasse 12 mit der allgemeinen
Hochschulreife.
• DasAbitureröffnetoptimaleMöglichkeitenfürdienationale
und internationale Studien und Berufswahl.
• EinStudiumanUniversitätenundHochschulenistgenauso
möglich wie eine qualifizierte Berufsausbildung. Oftmals
bieten Unternehmen und Institutionen für Abiturientinnen
und Abituri enten verkürzte Ausbildungszeiten an.
Mittlerer Bildungsabschluss
• MitderVersetzungvonKlasse10indieersteJahrgangs-
stufe des Gymnasiums erreicht Ihr Kind den mittleren
Bildungsabschluss.
• DermittlereBildungsabschlussamGymnasiumermöglicht
die gleichen Wege der Berufsausbildung oder Weiter
qualifizierung,wiesieimKapitel„Realschule“(Seite10)
beschrieben sind.
• DieallgemeineHochschulreifekannauchspätererworben
werden; zum Beispiel am Aufbaugymnasium, an Abend
gymnasien und Kollegs und am beruflichen Gymnasium.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
BerUfs- UnD stUDienOrientierUnG
AM GYMnAsiUM
14
Alle BilDUnGsstAnDArDs
Die Gemeinschaftsschule bietet alle Bildungs-
standards und Abschlüsse der allgemein bildenden
Schulen bis zum mittleren Bildungsabschluss an.
Große Gemeinschaftsschulen können ein Angebot
bis zum Abitur machen.
Alle Schülerinnen und Schüler lernen gemeinsam
und werden nach ihren individuellen Voraussetzun-
gen gezielt gefördert. Auch deshalb sind Gemein-
schaftsschulenindenKlassen5bis10grundsätzlich
Ganztagsschulen. Wichtig ist auch, dass nichtbehin-
derteundbehinderteKindergemeinsamlernen:
Inklusive Bildungsangebote sind daher fester
Bestandteil der Schulart.
neUe lernKUltUr
In der Gemeinschaftsschule spielen Selbstlern-
prozesse und kooperative Lernformen eine zentrale
Rolle. Lehrerinnen und Lehrer aller Schularten
unterrichten an Gemeinschaftsschulen und ver-
stehen ihre Rolle in erster Linie als Lernbegleiter.
DerUnterrichtistdaherauchinLerngruppen
organisiert.
Lerngruppen sind kein ausschließlich fest gefügter
Verband wie seither die Klassen. Die einzelne
LerngruppestelltdasbekannteundsichereUmfeld
für die Schülerinnen und Schüler dar. Es wird
abhängig vom Fach oder vom Lerninhalt immer
wieder Lernsituationen geben, die in der gesamten
Lerngruppe stattfinden. Darüber hinaus haben
dieKinderjedochdieMöglichkeitunddiePflicht,
in unterschiedlichen Gruppen selbstverantwortlich
zu lernen.
Die Gemeinschaftsschule
Vielfalt macht schlauer
Die Gemeinschaftsschule
Die Standorte der Gemeinschafts-schulen finden Sie unter: www.gemeinschaftsschule-bw.de.
15
Ziele Der GeMeinscHAftsscHUle
➢•DurcheinMaximumanindividuellemund
einOptimumangemeinsamemLernen
entwickelnKinderundJugendlicheFreude
am Lernen.
➢•JedesKindbekommtdiebestmögliche
Förderungunderreichtdenjeweilshöchst
möglichen Schulabschluss. Das gilt auch
für Kinder mit Behinderungen.
➢•MenschlicheUnterschiedewerdenals
Bereicherung erlebt und stärken im
schulischen Alltag das Verständnis von
gesellschaftlichem Miteinander.
➢•HerkunftundBildungserfolgwerden
weitgehend entkoppelt.
➢•LehrkräfteundElterngeheneineaktive
Erziehungspartnerschaft ein.
Weiterführende Informationen zur Gemeinschaftsschule finden Sie im Internet unter: www.gemeinschaftsschule-bw.de.
Die Gemeinschaftsschule wird auf Antrag der Schulträger
nach Zustimmung des Kultusministeriums gegründet.
Sie umfasst mindestens die Sekundarstufe I (Klassen 510)
undkanndurcheinePrimarstufe(Klassen1-4)undeine
Sekundarstufe II (Klassen 1113) ergänzt werden.
Die Gemeinschaftsschule wird in der Sekundarstufe I als
verbindliche (an vier oder drei Wochentagen) Ganztagsschule
geführt.
Hauptschulabschluss
• nachKlasse9oderKlasse10
Mittlerer Bildungsabschluss
• RealschulabschlussnachKlasse10
Abitur
• anGemeinschaftsschulenmitSekundarstufeII
Der Übergang auf ein allgemein bildendes oder berufliches
Gymnasium ist ebenfalls nach Klasse 10 möglich.
Alle Übergänge an andere Schulen oder in eine berufliche Aus
bildung gestalten sich analog zu den seitherigen Abschlüssen.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
Die Entwicklung einer Gemeinschaftsschule ist
ein dynamischer Prozess. In keinem Fall gibt
es eine Aufteilung in leistungsorientierte A, B, C-
Kurse oder ähnliches.
Die Leistungsmessung erfolgt durch differen-
zie rende Beurteilungen über den individuellen
Entwicklungs- und Leistungsstand. Auf Wunsch
derErziehungsberechtigtenwerdendabeiNoten
genannt.
16
Die beruflichen Schulen
Einstieg in die Arbeitswelt oder individuelle Weiterqualifizierung
• Berufsausbildungbzw.Berufsqualifikation;
• ErwerballgemeinerAb
schlüsse – vom Haupt-
schulabschluss bis zum
Abitur.
eine AUsBilDUnG nAcH MAss
NachdemIhrKindeineallgemeinbildendeSchule
besuchthat,eröffnendieberuflichenSchulenihm
vielfältige Möglichkeiten, weitere Kompetenzen
und Qualifikationen zu erwerben. Grundsätzlich
stehendabeizweizentraleZieleimMittelpunkt:
Die beruflichen Schulen16
In der folgenden Übersicht haben wir Ihnen die Bildungs
gänge der beruflichen Schulen mit den unterschiedlichen
Ab schlüssen zusammengestellt.
HAUPtscHUlABscHlUss
über die Berufsschule:
Auszubildende ohne Hauptschulabschluss können einen dem
Hauptschulabschluss gleichwertigen Bildungsstand mit dem
erfolgreichen Abschluss einer dualen Ausbildung (Gesellen,
Gehilfen oder Facharbeiterbrief) erwerben.
über das Berufsvorbereitungsjahr oder
das Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf:
Das Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder das Vorqualifizierungs
jahr Arbeit / Beruf (VAB) sind die richtigen Angebote für
Jugendliche mit oder ohne Hauptschulabschluss, die noch
keine konkreten Berufsvorstellungen haben.
Hier erhalten sie Einblicke in verschiedene Berufsfelder und
können nach dem Bestehen einer zentralen Abschlussprüfung
in den Fächern Deutsch, Mathematik und eventuell Englisch
einen dem Hauptschul abschluss gleichwertigen Bildungsstand
erwerben.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
1717
InnerhalbderberuflichenSchulartengibteseine
Vielzahl unterschiedlicher Bildungsgänge. Es gibt
zumBeispielein,zwei,dreijährigeBerufsfachschu-
len und Berufskollegs in unterschiedlichster Aus-
prägungundberuflicheGymnasienmitmehreren
Fachrichtungen. Somit stehen Ihrem Kind später
alle Wege offen, sich auf einen Beruf vorzubereiten
oder einen Berufsabschluss zu erwerben und weite-
re Abschlüsse zu erreichen.
Berufseinstiegsjahr (Bej), Berufsvorbereitungs-
jahr (BVj ) oder Vorqualifizierungsjahr Arbeit /
Beruf (VAB)
InBVJundVABkönnendieJugendlicheneinen
Hauptschulabschluss erwerben. Alle drei Bildungs-
gänge unterstützen gezielt den Einstieg in eine
anschließende Berufsausbildung. Zusätzlich bieten
sie auch eine gute Vorbereitung auf einen Übergang
indiezweijährigezurFachschulreifeführende
Berufsfachschule.
Die beruflichen Schulen eröffnen Chancen und Perspektiven durch vielfältige Bildungsgänge.
über die Berufsfachschule:
Die Ausbildung zur staatlich anerkannten Alltagsbetreuerin /
zum staatlich anerkannten Alltagsbetreuer kann auf der
Berufsfachschule auch ohne Hauptschulabschluss begonnen
werden. Der erfolgreiche Abschluss der Ausbildung schließt
in diesem Fall den Hauptschulabschluss ein.
Mittlerer BilDUnGsABscHlUss
über die Berufsschule:
Sofern es die erzielten Noten zulassen, können sich Auszu
bil dende mit Hauptschulabschluss nach Abschluss einer
Berufsausbildung einen dem mittleren Bildungsabschluss
gleichwer tigen Bildungsstand zuerkennen lassen.
über die zweijährige Berufsfachschule (2Bfs):
Ihr Kind verbessert an der zweijährigen Berufsfachschule seine
allgemeine Bildung und erwirbt eine berufliche Grundquali
fikation. Die 2BFS wird mit dem mittleren Bildungsabschluss
(Fachschulreife) abgeschlossen.
über die Berufsaufbauschule (Mittelstufe der Berufs-
oberschule):
Wenn Ihr Kind einen Hauptschulabschluss hat und eine Berufs
ausbildung abgeschlossen hat, kann es über die Mittelstufe
der Berufsoberschule (Berufsaufbauschule) die Fachschulreife
(mittlerer Bildungsabschluss) erwerben.
fAcHHOcHscHUlreife ODer HOcHscHUlreife
über das berufliche Gymnasium:
Absolventinnen und Absolventen des dreijährigen beruflichen
Gymnasiums erhalten das Zeugnis der allgemeinen Hochschul
reife. Es ist bundesweit anerkannt. An einigen Standorten wird
das berufliche Gymnasium auch in der sechsjährigen Aufbau
form (d.h. ab Klasse 8) angeboten.
über die Berufsoberschule:
Hat Ihr Kind später einen mittleren Bildungsabschluss und eine
abgeschlossene Berufsausbildung, kann es über die Oberstufe
der Berufsoberschule (Technische Oberschule, Wirtschaftsober
schule, Berufsoberschule für Sozialwesen) in zwei Jahren die
fachgebundene oder allgemeine Hochschulreife erwerben.
über das Berufskolleg:
Am einjährigen Berufskolleg zum Erwerb der Fach hochschul
reife und an mindestens zweijährigen Berufskollegs kann man
die Fachhochschulreife erwerben. Beim einjährigen Berufs
kolleg zum Erwerb der Fachhochschulreife wird zur Aufnahme
neben dem mittleren Bildungsabschluss zusätzlich eine abge
schlossene Berufsausbildung vorausgesetzt.
über die Berufsschule
Auszubildende mit mittlerem Bildungsabschluss können über
ein Zusatzprogramm parallel zur dualen Ausbildung die Fach
hochschulreife erwerben.
Die scHUlArten Der BerUflicHen scHUlen
18 Die beruflichen Schulen
Zweijährige Berufsfachschule (2Bfs)
Die 2BFS vermittelt – aufbauend auf dem Haupt-
schulabschluss – im Vollzeitunterricht eine beruf-
licheGrundbildungundführtinzweiJahrenzu
einem mittleren Bildungsabschluss (Fachschul reife).
Die2BFSistindreiBereicheuntergliedert:
• kaufmännischerBereich,
• gewerblichtechnischerBereich(mitProfilen),
• BereichErnährungundGesundheit(mitProfilen).
Berufskolleg
Aufbauend auf einem mittleren Bildungsabschluss
führt das Berufskolleg im Vollzeitunterricht zu einer
beruflichenQualifizierungundzueinererweiterten
allgemeinenBildung.Umeineneigungsspezifische
Ausbildung zu gewährleisten, stehen Ihrem Kind
verschiedeneFachrichtungenoffen:
• technisch,
• kaufmännisch,
• hauswirtschaftlich,pflegerischundsozialpädagogisch.
Berufsschule
Hier findet die Ausbildung im dualen System statt.
Dasbedeutet:DreizehnStundenUnterrichtpro
Woche in der Berufsschule zur Vermittlung der
fachtheoretischen Kenntnisse und zur Vertiefung
der Allgemeinbildung. Parallel werden die prak-
tischenInhaltevorOrtimBetrieberlernt.
fachschule
IneinoderzweijährigenAusbildungsgängen
könnensichjungeMenschenaufeineTätigkeitim
mittleren Management vorbereiten oder sich für
dieberuflicheSelbstständigkeitqualifizieren.Für
Absolventinnen und Absolventen der Fachschu-
len besteht zudem die Möglichkeit, ein Studium
aufzunehmen.
Berufsoberschule (BOs)
HabenjungeMenschenbereitseineabgeschlossene
Berufsausbildung oder eine damit vergleichbare
Berufserfahrung,bietetdieBOSdieChance,dieall-
gemeine und fachtheoretische Bildung zu vertiefen
und weiterführende Bildungsabschlüsse zu erwer-
ben. Die Berufsoberschule ist untergliedert in die
einjährigeMittelstufe(Berufsaufbauschule)unddie
zweijährigeOberstufe.DieMittelstufeschließtmit
der Fachschulreife ab (mittlerer Bildungsabschluss),
dieOberstufeschließtmitderfachgebundenen
Hochschulreife oder – mit einer zweiten Fremd-
sprache – mit der allgemeinen Hochschulreife ab.
Mittelstufe oder Berufsaufbauschule
(BAS; Dauer ein Jahr)
DieBASgliedertsichinvierRichtungen:
gewerblich-technische, kaufmännische,
hauswirtschaftlichpflegerischsozialpädagogische
und landwirtschaftliche Richtung.
Oberstufe (BOS; Dauer zwei Jahre)
InderOberstufeschließensichdiefolgendenFach-
richtungenan:
• Sozialwesen,
• Technik,
• Wirtschaft.
Berufliches Gymnasium
Ist der mittlere Bildungsabschluss geschafft und sind
dieNotenvielversprechend,dannbietendieberuf-
lichen Gymnasien (BG) als Vollzeitschulen die Pers-
pektive,dasAbiturzuerwerben.ImUnterschiedzum
allgemein bildenden Gymnasium legt diese Schulform
einen besonderen berufsspezifischen Schwerpunkt.
DasBGuntergliedertsichinsechsRichtungen:
• agrarwissenschaftlichesGymnasium,
• biotechnologischesGymnasium,
• ernährungswissenschaftlichesGymnasium,
Weiterführende Informationen zu den beruflichen Schul en finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Schule in Baden-Württemberg >Berufliche Schulen.
19
• sozialpädagogischesGymnasium(zumZeitpunkt
derDrucklegungimSchulversuch:Unterteilung
in sozial- und gesundheitswissenschaftliches
Gymnasium),
• technischesGymnasium(unterteiltinfünfProfile),
• Wirtschaftsgymnasium(unterteiltinzweiProfile).
EinigeberuflicheGymnasienbietendiesechsjährige
Aufbauform mit den Profilfächern „Wirtschaft“,
„Technik“oder„Ernährung,SozialesundGesundheit“
vonKlasse8bis10an.
Die praktische Ausbildung kann im Betrieb und in der Schule stattfinden.
BerUflicHe BilDUnGsGänGe UnD scHUliscHe ABscHlüsse* UnD AnscHlüsse
Allgemeine Hochschulreife
Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)
Berufsvorbereitungsjahr (BVJ) oder Vorqualifizierungsjahr Arbeit / Beruf (VAB)
Berufsfachschule
Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)
Zweijährige Berufsfachschule (2BFS)
Berufsaufbauschule (BAS)
Berufliches Gymnasium (drei Jahre)
Berufsoberschule (BOS)
Allgemeine oder fach gebundene
Hochschulreife
Duale Berufsausbildung (= Berufsschule +betriebliche Ausbildung)+ Zusatzprogramm
Berufskollegs Fachschulen
fachhochschulreife
*Die Grafik zeigt nicht, welche Berufsqualifikation man über den Bildungsgang erwirbt.
Berufliches Gymnasium (sechs Jahre)
Mittlerer Bildungsabschluss
Hauptschulabschluss
sonderberufsfachschulen
Führt der Weg von der Sonderschule nicht direkt
in eine Ausbildung auf dem allgemeinen Ausbil-
dungsmarkt,dannkönnendiejungenLeuteeine
Sonderberufsfachschule besuchen. Hier erhalten sie
eineberuflicheGrundbildungineinemBerufsfeld.
sonderberufsschulen
JungeMenschenmitBehinderungkönnenentweder
eine Ausbildung in einem anerkannten Aus bildungs-
beruf oder eine Ausbildung speziell für Menschen
mit Behinderung absolvieren. Begleitend dazu
besuchen sie eine Sonderberufsschule.
20
Die Sonderschule
SchulischeBildungvonjungenMenschenmitBehinderung
Die Sonderschule
DarüberhinausstehenKindernundJugendlichen,
die einen Anspruch auf ein sonderpädagogisches
Bildungsangebot haben, spezifische Schulangebote
in den Sonderschulen selbst zur Verfügung.
Für eine erfolgreiche schulische Bildung sind
unterschiedliche Wege möglich. Im Mittelpunkt
steht dabei immer die Sicherung und kontinuier-
liche Erweiterung der Aktivitätsmöglichkeiten,
bezogen auf schulische Bildung und gesellschaft-
licheTeilhabe.
Die Entscheidung darüber, welcher Bildungsweg für
Ihr Kind der Beste ist, treffen Sie in einer intensi-
ven, vertrauensvollen Zusammenarbeit mit allen am
Bildungsprozess des Kindes Beteiligten. Der Aus-
tausch von Beobachtungen, Erfahrungen und Ein-
schätzungen ist Voraussetzung für eine partnerschaft-
liche Abstimmung der individuellen Bildungswege.
BilDUnGscHAncen VerWirKlicHen
Bei der Entscheidungsfindung für ein passendes
Schulangebot stellen sich für viele Eltern grund-
legendeFragen:
• InwelcherSchulekannmeinKindmitBehin-
derung am besten gefördert werden?
• WoerreichtmeinKindeinenSchulabschluss,
der seinen Voraussetzungen und Möglichkei-
ten entspricht?
• AnwelcherSchulewirdessichwohlfühlen?
Die schulische Bildung von Schülerinnen und
Schülern mit Behinderungen ist grundsätzlich
Aufgabe aller Schularten. Auch in diesen können
Schülerinnen und Schüler mit sonder päda go-
gischem Förderbedarf unterrichtet werden
(Inklusion). Hierbei werden die allgemeinen
Schulen durch die Sonderschulen unterstützt.
21
VOrBereitUnG AUf BerUf UnD leBen
DUrcH PrAxisOrientiertes lernen
Eine qualifizierte Vorbereitung auf das zukünftige
beruflicheundpersönlicheLebenisteinzentrales
Ziel aller Sonderschulen. So gibt es für die Schü-
lerinnen und Schüler neben den schulinternen
Lernangeboten auch spezifische Einblicke in die
Berufs- und Arbeitswelt sowie Hilfestellungen für
die eigene Lebensführung.
ÜberdenUnterrichthinauswerdendieJugend
lichen durch folgende Angebote praxisnah auf die
zukünftigenHerausforderungenvorbereitet:
KOOPerAtiOnen ZUr sicHerUnG Des
scHUlerfOlGs
Sonderpädagogische Fachkräfte helfen im Rahmen der
sonderpädagogischen Dienste an allgemeinen Schulen,
den Schulerfolg Ihres Kindes zu sichern. Kinder und
JugendlichemitAnspruchaufeinsonderpädagogi-
schesBeratungsundUnterstützungsangebotsowie
die Eltern und Lehrkräfte an allgemeinen Schulen
werden durch intensive Beratungs- und Gesprächs-
angebote und bei der Gestaltung der Förderplanung
unterstützt. Regionale Ansprechpartnerinnen und
Ansprechpartner für spezifische Fragen der schuli-
schenBildungvonjungenMenschenmitBehinde-
rung und die „Arbeitsstellen Kooperation“ bei den
Staatlichen Schulämtern unterstützen die Schulen bei
den Aufgaben. Eltern, Lehrkräfte und die Kinder und
JugendlichenerhaltenBeratungundHilfedurchbe-
hindertenspezifische Medien- und Beratungs zentren
beimEinsatzneuerunterstützenderTechnologien.
Wichtige Begriffe in der Sonderschule: Bezie-hungsgestaltung, Individualisierung, Teilhabe.
ABscHlüsse UnD AnscHlüsse – sO GeHt es Weiter
In den Sonderschulen können alle Bildungsabschlüsse der
allgemeinen Schulen erreicht werden. Soweit die Behinderung
es erforderlich macht, sind auch spezifische Schulabschlüsse
vorgesehen. Selbstverständlich ist ein Wechsel von einer
Sonderschule in eine allgemeine Schule (Grundschule, Werk
realschule/Hauptschule,Realschule,Gymnasium)möglich.
Schon während der Schulzeit wird die Vorbereitung auf die
berufliche und gesellschaftliche Teilhabe zusammen mit anderen
schulischen und außerschulischen Partnern in den Mittelpunkt
gestellt. Ziel ist es, Anschlüsse frühzeitig vorzu bereiten und
ideale Übergänge zu sichern. Hierbei stehen jungen Menschen
mit Behinderung vielfältige Wege zu Beruf und Ausbildung offen:
Berufsausbildung / studium
Abhängig von den individuellen Lern und Leistungsvoraus
setzungen sind Zugänge zu allen Ausbildungs und Studien
angeboten möglich. Besondere Angebote an den beruflichen
Schulen stehen zur Verfügung.
eingliederung auf den allgemeinen Arbeitsmarkt
Junge Erwachsene mit wesentlichen Behinderungen können
nach einer gezielten Vorbereitung mit Unterstützung anderer
Fachdienste in den allgemeinen Arbeitsmarkt integriert werden.
Hierfür sind in gemeinsamer Verantwortung verschiedener
Fachdisziplinen Konzepte erarbeitet worden, die ausgehend
von der einzelnen Schülerin bzw. dem einzelnen Schüler die
Ein gliederung unterstützen.
Beschäftigung in einer Werkstatt für behinderte Menschen
Die Werkstätten für behinderte Menschen bieten den dort
beschäftigten Menschen angemessene berufliche Bildungs
und Weiterbildungsmaßnahmen an. Sie fördern bei Eignung
den Übergang auf den allgemeinen Arbeitsmarkt.
inklusive Bildungsangebote gestalten und erweiternInformationen über inklusive Bildungsangebote in den einzel- nen Regionen erhalten Sie über die jeweils zuständigen Staatlichen Schulämter (siehe Seiten 25 und 26). Eltern, Schulen, Lehrkräften und sonstigen Partnern stehen dort Ansprechpersonen zur Verfügung.
22
Die Kinder bekommen ein breit gefächertes Angebot für
ihre Entwicklungsförderung.
Die Sonderschule
Weitere Informationen zu den einzelnen Sonderschultypen finden Sie im Internet unter: www.kultusportal-bw.de, Rubrik: Schule in Baden- Württemberg >Sonderschulen.
inDiViDUelle BilDUnGsAnGeBOte
Im Rahmen der individuellen Lern- und Entwick-
lungsbegleitung geht die Sonderpädagogik auf die
speziellen Lern- und Entwicklungsbedürfnisse Ihres
Kindes ein.
Folgende Bausteine werden dabei fortlaufend
doku mentiert und zwischen allen an der Entwicklung
IhresKindesBeteiligtenregelmäßigbesprochen:
• dieentwicklungsbegleitendeDiagnostik;
• daraufbasierenddiekooperativeFörderplanung
mit der Entwicklung individueller Bildungs-
angebote;
• FeststellungderLernundLeistungsentwicklung.
UnterstütZUnG Bei Der BerUflicHen
UnD sOZiAlen einGlieDerUnG
DieberuflicheundsozialeIntegrationerforderteine
langfristige Planung. Deshalb knüpfen und erwei-
ternSonderschulenkontinuierlichNetzwerkemit
EinrichtungenundDienstenimUmfeldderSchule.
PartnerwiedieallgemeinenundberuflichenSchu-
len, die Berufsberatung für Behinderte, Industrie
undHandwerk,dieJugendhilfeundVereinesind
wertvolleUnterstützer.
Auch Eltern, Ärzte, Arbeitsverwaltung, Betriebe,
Werkstätten für behinderte Menschen, Kammern
undFachdienstezurberuflichenEingliederung
wirken maß geblich an dieser zentralen Aufgabe mit.
sOnDerscHUlen BilDUnGsGänGe
Förderschulen
Schulen für:
•Blinde
•Hörgeschädigte
•Körperbehinderte
•Geistigbehinderte
•Sehbehinderte
•Sprachbehinderte
•Erziehungshilfe
•Kranke
Grund- Gymnasium Realschule Werkrealschule/ Förderschule Schulefür schule Hauptschule Geistigbehinderte
n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n n nBildungsangebot nach Schullaufbahn des Schülers
Hinweis: Welche Bildungsgänge an der einzelnen Sonderschule eingerichtet sind, kann bei den Staatlichen Schulämternerfragtwerden(sieheSeite24/25).
• ZeitlichflexibelgestalteteBetriebspraktika
und Sozialpraktika,
• Praxistageinöffentlichen,betrieblichen,sozialen
und kulturellen Einrichtungen,
• PraxisunterrichtanberuflichenSchulenund
Ausbildungswerkstätten von Betrieben,
• EinrichtungvonSchülerfirmenundSchüler
gruppen,
• AngebotezurLebensvorbereitungausden
Bereichen Wohnen, Partnerschaft, Freizeit,
Gesundheit,UmweltundÖffentlichkeit.
23Das neue Aufnahmeverfahren
JedesKindistindividuell.Kinderunterscheiden
sich in ihrem Leistungsvermögen, ihrer Motivation,
ihren Stärken und Schwächen und damit auch in
ihren Erfolgsaussichten auf den unterschiedlichen
weiterführenden Schulen. Das baden-württem-
bergische Schulwesen bietet allen Kindern und
JugendlicheneineihrenindividuellenMöglichkei-
ten angemessene Schulart an. Doch welche Schulart
ist die Richtige?
Darüber entscheiden Sie. Zur Entscheidungsfin-
dung unter besonderer Beachtung des Lernstands
und Entwicklungspotenzials Ihre Kindes unter-
stützt Sie die Schule.
infOrMAtiOnsVerAnstAltUnG
für eltern VOn scHülerinnen
UnD scHülern Der KlAsse 4
ImerstenHalbjahrderviertenKlasseveranstaltet
die Grundschule einen Informationsabend. Leite-
rinnen und Leiter von Werkrealschule/Hauptschule,
Realschule, Gymnasium, Gemeinschaftsschule
undberuflicherSchuleinformierenSieandiesem
Abend ausführlich über Arbeitsweisen, Leistungs-
anforderungen sowie Abschlüsse und Anschlüsse
ihrer Bildungseinrichtungen.
Die GrUnDscHUleMPfeHlUnG
AmBeginndeszweitenSchulhalbjahrsderKlasse
4 wird von den Lehrkräften Ihres Kindes eine
Empfehlung ausgesprochen, welche weiterführende
Schulart für Ihr Kind geeignet scheint. Dieser liegt
eine pädagogische Gesamtwürdigung zugrunde,
welche die seitherige Lern- und Leistungsentwick-
lung Ihres Kindes, sein Lern- und Arbeitsverhalten
sowie seine Lernpotenziale berücksichtigt.
Eine Empfehlung für die Werkreal- und Haupt-
schule, die Realschule oder das Gymnasium
wird ausgesprochen, wenn die Leistungen in den
einzelnen Fächern und Fächerverbünden erwarten
lassen, dass den Anforderungen der weiterfüh-
renden Schulart entsprochen wird. Die Gemein-
schaftsschuleistindieserEmpfehlungjeweilsmit
eingeschlossen.
DieHalbjahresinformationderKlasse4gibt
eineOrientierungshilfe.DenAnforderungendes
Gymnasiums und der Realschule wird in der Regel
entsprochen, wenn in den Fächern Deutsch und
Mathematik im Durchschnitt für das Gymnasium
mindestens gut-befriedigend und für die Realschule
mindestens befriedigend erreicht wurde.
Die Grundschulempfehlung wird gemeinsam mit
derHalbjahresinformationderKlasse4ausgegeben.
Bei der Anmeldung in der weiterführenden
Schule müssen die Grundschulempfehlung und die
HalbjahresinformationderKlasse4nichtvorgelegt
werden.
DAs BesOnDere BerAtUnGsVerfAHren
Wenn Sie nach Ausgabe der Grundschulemp-
fehlung noch eine weitere Entscheidungshilfe
wünschen, können Sie das besondere Beratungs-
verfahren in Anspruch nehmen. Sie haben hier die
Möglichkeit, sich durch eine besonders qualifizier-
te Beratungslehrkraft beraten zu lassen. Gegegeben-
falls können allgemeine Begabungstests durch-
geführtwerden.DieTestergebnisseIhresKindes
werden anschließend mit Ihnen besprochen.
Das neue Aufnahmeverfahren
Stärkung der Elternrechte
24 Termine & Informationen
infODienste
infODienst eltern
Der elektronische „Infodienst Eltern“ informiert
Eltern aktuell und aus erster Hand über neue Ideen
und Entwicklungen in Schule, Schulverwaltung und
Bildungspolitik. Der „Infodienst Eltern“ wird alle
zweiMonatekostenlosalsNewsletterverschickt.
infODienst scHUlneWs Online
Mit diesem Service bietet das Kultusministerium
den Schülerinnen und Schülern im Land alle zwei
Monate Informationen über die Bereiche Schule
undBildungan.NebenaktuellenInformationen
aus dem Kultusbereich und der Bildungspolitik
reicht das Angebot von Veranstaltungshinweisen,
Aktionen und Wettbewerben über Medien- und
Literaturtipps bis hin zu Beiträgen des Landes-
schüler beirats, den Schülermitverantwortungen
und den Schülerzeitungsredaktionen.
Termine & Informationen
• bis freitag, 21. februar 2014
Informations- und Beratungsgespräch der Grundschule mit den Erziehungsberechtigten der
SchülerinnenundSchülerderKlassenstufe4überdiejeweilsbeabsichtigteSchullaufbahnwahl
• bis Mittwoch, 26. februar 2014
Entscheidung der Klassenkonferenz über die Grundschulempfehlung
• bis freitag, 28. februar 2014
Ausgabe der Grundschulempfehlung an die Erziehungsberechtigten gemeinsam mit der
Halbjahresinformation
• bis spätestens vier schultage nach Ausgabe der Grundschulempfehlung
MitteilungderErziehungsberechtigtenandieGrundschule,obeineTeilnahmeambesonderen
Beratungsverfahren gewünscht wird
Besonderes Beratungsverfahren
•bisFreitag,2.Mai2014DurchführungderBeratungundeventuellTestuntersuchungen
durch eine Beratungslehrkraft
Anmeldung der schülerinnen und schüler an weiterführenden schulen
• Mittwoch,26.MärzundDonnerstag,27.März2014oder
• fürSchülerinnenundSchüler,dieambesonderenBeratungsverfahrenteilnehmen
bisMittwoch,7.Mai2014
ÜberdieTerminefürdasBeratungsverfahrenwerdendieElterngesondertinformiert.
WicHtiGe terMine iM scHUljAHr 2013/2014
Die Infodienste können Sie kostenfrei abonnieren und herunterladen unter www.kultusportal-bw.de, Rubrik Service >Newsletter/Infodienste.
25Adressen
Adressen
Ministerium für Kultus, jugend und sport Baden-Württemberg Postfach103442,70029Stuttgart,Tel.:0711279-2835,-2611,Fax:0711279-2838,EMail: [email protected]
OBere scHUlAUfsicHtsBeHörDen Bei Den reGierUnGsPräsiDien (rP)
rP stuttgart, Abteilung7–SchuleundBildung,Ruppmannstr.2170565Stuttgart,Tel.:0711904-0Fax:0711904-11190, EMail: [email protected]
rP Karlsruhe,Abteilung7–SchuleundBildung,Hebelstraße2,76133KarlsruheTel.:0721926-0,Fax:0721926-6211EMail: [email protected]
rP freiburg,Abteilung7–SchuleundBildung, Eisenbahnstraße 68,79098Freiburgi.B.,Tel.:0761208-0Fax:0761208-394200, EMail: [email protected]
rP tübingen,Abteilung7–SchuleundBildung,Konrad-Adenauer-Str.40,72072TübingenTe.;07071757-0,Fax:07071757-3190E-Mail:[email protected]
stAAtlicHe scHUläMter
(Stand Juni 2013)*
regierungspräsidium stuttgart
staatliches schulamt Backnang Spinnerei48,71522Backnang, Tel.:071913454-0,Fax:071913454-160, EMail: poststelle@ssabk.kv.bwl.de
staatliches schulamt Böblingen Charles-Lindbergh-Str.11,71034Böblingen,Tel.:0703120595-0,Fax:0703120595-11,EMail: poststelle@ssabb.kv.bwl.de
staatliches schulamt Göppingen Burgstr.14-16,73033Göppingen, Tel.:0716163-1500,Fax:0716163-1575EMail: poststelle@ssagp.kv.bwl.de
staatliches schulamt Heilbronn Rollwagstr.14,74072Heilbronn, Tel.:0713164-37700,Fax:0713164-37740EMail: poststelle@ssahn.kv.bwl.de
staatliches schulamt KünzelsauOberamteistr.21,74653Künzelsau, Tel.:0794093079-0,Fax:0794093079-66, EMail: poststelle@ssakuen.kv.bwl.de
staatliches schulamt ludwigsburgMömpelgardstr.26,71640Ludwigsburg,Tel.:071419900-0,Fax:071419900-251EMail: poststelle@ssalb.kv.bwl.de
staatliches schulamt nürtingenMarktstr.12,72622Nürtingen,Tel.:0702226299-0,Fax:0702226299-11EMail: poststelle@ssant.kv.bwl.de
staatliches schulamt stuttgartBebelstr.48,70193Stuttgart,Tel.:07116376-200,Fax:07116376-251EMail: poststelle@ssas.kv.bwl.de
regierungspräsidium Karlsruhe
staatliches schulamt KarlsruheRitterstr.16-20,76133Karlsruhe,Tel.:0721605610-0,Fax:0721605610-44,EMail: poststelle@ssaka.kv.bwl.de
staatliches schulamt Mannheim Augustaanlage67,68165MannheimTel.:0621292-4141,Fax:0621292-4155EMail: poststelle@ssama.kv.bwl.de
staatliches schulamt Pforzheim Maximilianstr.46,75172PforzheimTel.:072316057-400,Fax:072316057-440,EMail: poststelle@ssapf.kv.bwl.de
staatliches schulamt rastattLudwigring7,76437Rastatt, Tel.:072229169-0,Fax:072229169-199,EMail: poststelle@ssara.kv.bwl.de
regierungspräsidium freiburg
staatliches schulamt Donaueschingen Irmastr.7-9,78166Donaueschingen,Tel.:077189670-0,Fax:077189670-19, EMail: poststelle@ssads.kv.bwl.de
staatliches schulamt freiburg Oltmannstr.22,79100Freiburgim Breisgau,Tel.:0761595249-500, Fax:0761595249-599, EMail: poststelle@ssafr.kv.bwl.de
staatliches schulamt KonstanzAmSeerhein6,78467Konstanz,Tel.:0753180201-0,Fax:0753180201-39EMail: poststelle@ssakn.kv.bwl.de
staatliches schulamt lörrach AmAltenMarkt2,79539Lörrach,Tel.:0762191419-0,Fax:0762191419-1EMail: poststelle@ssaloe.kv.bwl.de
staatliches schulamt Offenburg FreiburgerStr.26,77652Offenburg,Tel.:0781120301-00,Fax:0781120301-49,EMail: poststelle@ssaog.kv.bwl.de
regierungspräsidium tübingen
staatliches schulamt AlbstadtLautlingerStr.147-149,72458Albstadt,Tel.:074319392-0,Fax:074319392-160EMail: poststelle@ssaals.kv.bwl.de
staatliches schulamt BiberachRollinstr.9,88400BiberachanderRiß,Tel.:073515095-0,Fax:073515095-195EMail: poststelle@ssabc.kv.bwl.de
staatliches schulamt MarkdorfAmStadtgraben25,88677Markdorf,Tel.:075445097-0,Fax:075445097-190EMail: poststelle@ssamak.kv.bwl.de
staatliches schulamt tübingenUhlandstr.15,72072Tübingen,Tel.:0707199902-100,Fax:0707199902-499,EMail: poststelle@ssatue.kv.bwl.de
scHUlPsYcHOlOGiscHe BerAtUnGsstellen Der lAnD- UnD stADtKreise (Stand Juni 2013)
regierungspräsidium freiburg
staatliches schulamt freiburgSchulpsychologische BeratungsstelleOltmannstraße22,79100FreiburgTel.:0761595249-400,Fax:0761595249-499,EMail: spbs@ssafr.kv.bwl.de
staatliches schulamt KonstanzSchulpsychologische Beratungsstelle,Julius-Bührer-Str.4,78224Singen,Tel.:0773159672-0,Fax:0773159672-19,EMail: [email protected]kn.kv.bwl.de
staatliches schulamt OffenburgSchulpsychologische Beratungsstelle,FreiburgerStraße26,77652Offenburg,Tel.:0781120301-61,Fax:0781120301-63,EMail: spbs@ssaog.kv.bwl.de
staatliches schulamt DonaueschingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Irmastr.7,78166Donaueschingen,Tel.:077189670-30,Fax:077189670-39, 9136965, EMail: spbs@ssads.kv.bwl.de
staatliches schulamt lörrachSchulpsychologische Beratungsstelle,Viehmarktplatz1,79761Waldshut-Tiengen,Tel.:07751864-402,Fax:0775186-4499,EMail: [email protected]loe.kv.bwl.de
staatliches schulamt lörrachSchulpsychologische Beratungsstelle,AmAltenMarkt2,79539Lörrach,Tel.:0762191419-60,Fax:0762191419-1,EMail: spbs@ssaloe.kv.bwl.de
regierungspräsidium Karlsruhe
staatliches schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle, Augustaanlage67,68165Mannheim, Tel.:0621292-4190,Fax:0621292-4199,EMail: spsb@ssama.kv.bwl.de
staatliches schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle, Friedr.-Ebert-Anlage51c,69117Heidelberg,Tel.:0622197640,Fax:06221976425,EMail: [email protected]ma.kv.bwl.de
staatliches schulamt MannheimSchulpsychologische Beratungsstelle,Kistnerstr.3,74821Mosbach,Tel.:0626164366-0,Fax:0626164366-15,EMail: [email protected]ma.kv.bwl.de.
staatliches schulamt KarlsruheSchulpsychologische Beratungsstelle,Ritterstr.18,76133Karlsruhe,Tel.:0721605610-70,Fax:0721605610-970,E-Mail:[email protected]
staatliches schulamt PforzheimSchulpsychologische Beratungsstelle,Maximilianstraße46,75172PforzheimTel.:072316057-311,Fax:072316057-440,EMail: spbs@ssapf.kv.bwl.de
staatliches schulamt rastattSchulpsychologische Beratungsstelle,Ludwigring7,76437Rastatt,Tel.:072229169-130,Fax:072229169-199,EMail: spbs@ssara.kv.bwl.de
regierungspräsidium stuttgart
staatliches schulamt GöppingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Galgenbergstr.8,73431Aalen,Tel.:0736152656-0,Fax:0736152656-99,EMail: [email protected]gp.kv.bwl.de
staatliches schulamt GöppingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Burgstr.14-16,73033Göppingen,Tel.:0716163-1585,Fax:0716163-1578,EMail: spbs@ssagp.kv.bwl.de
staatliches schulamt nürtingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Augustinerstraße5,73728Esslingen,Tel.:0711310580-30,Fax:0711310580-59,EMail: spbs@ssant.kv.bwl.de
staatliches schulamt nürtingen Schulpsychologische Beratungsstelle, Marktstr.14,72622Nürtingen,Tel.:070222629951, EMail: spbs@ssant.kv.bwl.de
staatliches schulamt HeilbronnSchulpsychologische Beratungsstelle,Rollwagstr.16,74072Heilbronn,Tel.:0713164-37762,Fax:0713164-37760,EMail: spbs@ssahn.kv.bwl.de
staatliches schulamt ludwigsburgSchulpsychologische Beratungsstelle,Hindenburgstr.44,71638Ludwigsburg,Tel.:0714191856-0,Fax:0714191856-20,EMail: spbs@ssalb.kv.bwl.de
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staatliches schulamt KünzelsauSchulpsychologische Beratungsstelle,WilhelmMeisterWeg 3, 74523SchwäbischHall, Tel.:0791755-2422,Fax:0791755-2444,EMail: spbs@ssakuen.kv.bwl.de
staatliches schulamt KünzelsauSchulpsychologische Beratungsstelle,AmWört1,97941Tauberbischofsheim,Tel.:0934189544-0,Fax:0934189544-19,EMail: spbs@ssakuen.kv.bwl.de
staatliches schulamt BöblingenSchulpsychologische Beratungsstelle,Charles-Lindbergh-Str.11,71034Böblingen,Tel.:0703120595-80,Fax:070312059599, EMail: spbs@ssabb.kv.bwl.de
staatliches schulamt stuttgartSchulpsychologische Beratungsstelle,Bebelstr.48,70193Stuttgart,Tel.:07116376-300,Fax:07116376-351,EMail: spsb@ssas.kv.bwl.de
staatliches schulamt BacknangSchulpsychologische Beratungsstelle,Eugen-Adolff-Str.120,71522Backnang,Tel.:071913454-241,Fax:071913454-261,EMail: spbs@ssabk.kv.bwl.de
regierungspräsidium tübingen
staatliches schulamt AlbstadtSchulpsychologische Beratungsstelle,Lautlingerstraße147-149,72458Albstadt,Tel.:074319392-123,Fax:074319392-161,EMail: spbs@ssaals.kv.bwl.de
staatliches schulamt BiberachSchulpsychologische Beratungsstelle,Rollinstr.9,88400Biberach,Tel.:073515095-171,Fax:073515095-195,EMail: spbs@ssabc.kv.bwl.de
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staatliches schulamt MarkdorfSchulpsychologische BeratungsstelleAußenstelleRavensburg,Goetheplatz2,88214Ravensburg,Tel.:0751366175-0,Fax:07544366175-28,EMail: spbs@ssamak.kv.bwl.de
staatliches schulamt MarkdorfSchulpsychologische Beratungsstelle,AmStadtgraben25,88677MarkdorfTel.:075445097-180,Fax:075445097-194,EMail: spbs@ssamak.kv.bwl.de
staatliches schulamt tübingenSchulpsychologische Beratungsstelle, Schaffhausenstr.113,72072Tübingen,Tel.:0707199902-500,0707199902-599,EMail: spbs@ssatue.kv.bwl.de
Mitglieder des 16. landeselternbeirats (leB)
Geschäftsstelle des leB · Silberburgstr.158,70178Stuttgart,Tel.:07117410-94,Fax:07117410-96;E-Mail:[email protected];Vorsitzender:TheoKeck,StellvertretendeVorsitzende:Dr.Carsten-ThomasRees,SaskiaEsken,BernhardMüller
regierungsbezirk stuttgart regierungsbezirk Karlsruhe regierungsbezirk tübingen regierungsbezirk freiburg
BerlinerRing20,72076Tübingen,Tel.:070716878607,Fax:070712570456,E-Mail:[email protected],Internet:www.lsfv-bw.de
Silberburgstr.158,70178Stuttgart,Tel.:07112734150,Fax:07112734151,E-Mail:[email protected],Internet:www.elternstiftung.de
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Grundschule
Werkrealschule/Hauptschule
realschule
Gymnasium
sonderschule
Berufsschule
Berufliches Gymnasium
schulen in freier trägerschaft
landesverband der schulförder - vereine Baden-Württemberg e.V.
Gemeinnützige elternstiftung Baden-Württemberg
Petra KoemstedtEMail: koemstedt@lebbw.de
Kati WalentinEMail: walentin@lebbw.de
Thomas MaderE Mail: mader@ leb bw. de
Christian BuckschEMail: bucksch@lebbw.de
RolandBartlEMail: bartl@lebbw.de
Bernhard MüllerEMail: mueller@lebbw.de
Dr. Jürgen KoubikEMail: koubik@lebbw.de
Steffen SchmidEMail: schmid@lebbw.de
Jürgen TischerEMail: tischer@lebbw.de
Günter HäberleEMail: haeberle@lebbw.de
Sabine LeberHoischenEMail: leberhoischen@lebbw.de
Saskia EskenEMail: esken@lebbw.de
Kirsten FrömmelHellerEMail: froemmelheller@lebbw.de
GerhardReidelEMail: reidel@lebbw.de
Uwe DodererEMail: doderer@lebbw.de
Stephan ErtleEMail: ertle@lebbw.de
Petra BremerEMail: bremer@lebbw.de
Werner DietzEMail: dietz@lebbw.de
Theo KeckEMail: keck@lebbw.de
Sigrid MaichleEMail: maichle@lebbw.de
Olaf ButtlerEMail: buttler@lebbw.de
AndreasReissEMail: reiss@lebbw.de
Jürgen LangerEMail: langer@lebbw.de
Dieter LinkEMail: link@lebbw.de
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redaktion:
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Auflage:145.000Stück
Oktober 2013
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