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Begehung Borsteler Chaussee
- Ergebnisprotokoll -
Datum: Donnerstag, 16. August 2018
Zeit: 14:00 – 15:00 Uhr
Moderation: Renate Jurgesa , konsalt GmbH
Teilnehmende: Oliver Böttcher, Unternehmer-Initiative Groß Borstel
Ulrike Zeising, Kommunal-Verein von 1889 in Groß-Borstel r.V.
Uwe Schröder, Kommunal-Verein von 1889 in Groß-Borstel r.V.
Reinhardt Bartsch, Bezirksamt Hamburg-Nord, Management des
öffentlichen Raumes
Benjamin Hinsch, Otto Wulff Projektentwicklung
Frau Jurgesa begrüßt die Anwesenden zur gemeinsamen Begehung der Borsteler Chaussee.
Nach der ersten Bestandsaufnahme im Januar 2018 geht es bei dem heutigen Termin darum zu
erfassen, inwieweit die aufgenommenen Maßnahmen und Problemfelder bereits bearbeitet wor-
den sind und wie die weiteren Schritte aussehen.
Herr Böttcher, als Sprecher der Unternehmer-Initiative Groß Borstel, erläutert die schwierige
Lage, dass trotz verschiedener Anläufe im Stadtteil noch sehr wenig passiert ist. Die meisten der
Baumscheiben sind immer noch ungepflegt, Papierkörbe stehen weiterhin im Weg und die Aus-
besserung der Rad- und Gehwege wurde zwar angegangen, ist aber durch den Einsatz ver-
schiedener Gehwegplatten optisch nicht ansprechend. Es besteht der Wunsch nach einer ver-
stärkten Unterstützung durch den Bezirk Hamburg-Nord, um die Aufwertung der Borsteler
Chaussee voranzubringen.
Herr Schröder und Frau Zeising ergänzen, dass in Groß Borstel, gegenüber anderen Stadttei-
len, zu wenig in die Aufenthaltsqualität investiert wird. Gerade im Hinblick auf den Zuzug der
ersten Bewohnerinnen und Bewohner des Tarpenbeker Ufers müsse kurzfristig dringend etwas
passieren, um den öffentlichen Raum aufzuwerten. Für die Finanzierung kommen sowohl Steu-
ergelder, Sondermittel oder auch das Sponsoring durch Unternehmen in Frage.
Herr Bartsch erläutert, dass für die verschiedenen Maßnahmenbereiche unterschiedliche Fi-
nanzierungsmöglichkeiten bestehen. Für die Umsetzung der gewünschten Maßnahmen wäre
ein Gesamtkonzept hilfreich, was einen abgesteckten Raum umfasst. So kann die Gestaltung
mit den bezirklichen Planungen abgestimmt und die Umsetzung vereinfacht werden.
Herr Hinsch merkt an, dass für die weitere Planung eine Definition der kurzfristen (bis Ende des
Jahres), mittelfristigen (nächsten 1 – 2 Jahre) und langfristigen Ziele vorgenommen werden
muss. Um eine kurzfristige Umsetzung der ersten Maßnahmen (Bepflanzung Baumscheiben,
Aufstellen von Sitzmöglichkeiten) anzustoßen, sollte ein eigenes Konzept entwickelt werden,
welches konkrete Modelle und Finanzierungsmöglichkeiten beinhaltet. Hierfür muss der Fokus-
raum für die Umsetzung der Maßnahmen abgesteckt werden. Es muss auch geklärt werden, wer
ein solches Konzept erstellen würde. Otto Wulff wird ein Angebot bei einem Landschaftsarchi-
tekten einholen. Herr Hinsch wird sich zudem mit Herrn Boltres zu den weiteren Planungen im
Stadtteil abstimmen.
Begehung Borsteler Chaussee 16. August 2018
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Zentrale Ergebnisse:
Es ist ein professionelles Konzept für den Fokusraum notwendig. Otto Wulff wird ein
entsprechendes Angebot bei einem Landschaftsarchitekten einholen. (Nachrichtlich
30.08.18: Otto Wulff wird beim Landschaftsarchitekturbüro SWUP ein entsprechendes
Konzept in Auftrag geben)
Die Baumscheiben sollen kurzfristig bepflanzt werden. Dafür wird sowohl eine fachge-
rechte Auswahl der Pflanzen, als auch kontinuierliche Pflege benötigt. Herr Schröder
wird sich bei einem Gärtner für eine Kosteneinschätzung einer langfristigen und regel-
mäßigen Pflege erkundigen. Er wird im Kommunalverein nachfragen, ob sich eine zu-
ständige Person für diese Aufgabe finden lässt.
Die Finanzierung der Baumscheiben könnte durch Sponsoren / Patenschaften erfol-
gen. Hierzu eignen sich sowohl die ansässigen Unternehmen, als auch soziale oder
kulturelle Einrichtungen aus dem Stadtteil (Kirchen, Schulen, etc.). Das Thema wird
auch im nächsten Begleitgremium angesprochen. Eine Patenschaft für Baumscheiben
lässt sich durch ein einfaches Formular mit dem Bezirksamt abschließen.
Die Informationstafel sollte erneuert werden. Herr Schröder erkundigt sich nach den
Kosten für ein Alternativ-Modell (Bsp. Niendorf-Markt)
Entlang der Borsteler Chaussee sind einige der Mülleimer ungünstig positioniert. Es
sind auch andere Mülleimer-Modelle gewünscht. Hierzu sollte man mit der Stadtreini-
gung (Herrn Richardt Rieper) eine gesonderte Begehung durchführen.
Im Fokusraum gibt es mehrere Optionen, wo zusätzliche Sitzgelegenheiten aufgestellt
werden können. Je nach Standort muss eine entsprechende Genehmigung des Grund-
stückseigentümers vorliegen (durch den Bezirk oder privaten Eigentümer). Auf pri-
vatem Grund reicht eine Erlaubnis durch den Grundstückseigentümer.
In der folgenden Übersicht sind die Maßnahmenbereiche mit den dazugehörigen Aufgaben und
Zuständigkeiten zusammengefasst, die in der Begehung aufgenommen wurden. In den darauf-
folgenden Kartendarstellungen sind die räumliche Einfassung des Fokusraumes und die Veror-
tung der Maßnahmen dargestellt.
Begehung Borsteler Chaussee 16. August 2018
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Nr. Ort Beschreibung Hinweis / Maßnahme Zuständigkeit / Ansprechpart-
ner Bild
1. Stadtbild, Beetbepflanzung, Baumscheiben
1.1
Kreuzung
Brödermannsweg / Borsteler Chaussee
Ungepflegte Baumscheibe Potentielle Baumscheibe für Bepflanzung (idealerweise im einheitlichen Konzept)
Bezirksamt Hamburg-Nord – Bepflanzung durch Beetpaten-schaften möglich
1.2 Borsteler Chaussee 111 Veraltete Informationstafel Ersetzen durch ein neues Mo-dell (Bsp. Niendorf)
Herr Schröder erkundigt sich nach dem Alternativen Modell und Kosten
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Nr. Ort Beschreibung Hinweis / Maßnahme Zuständigkeit / Ansprechpart-
ner Bild
1.3 Borsteler Chaussee 103 Ungepflegte Baumscheibe Potentielle Baumscheibe für Bepflanzung (idealerweise im einheitlichen Konzept)
Bezirksamt Hamburg-Nord – Bepflanzung durch Beetpaten-schaften möglich
1.4 Borsteler Chaussee 108 Beetbepflanzung bereits vorge-nommen
Es bedarf einer fachgerechten Bepflanzung und kontinuierli-chen Pflege der Baumschei-ben
Bezirksamt Hamburg-Nord – Bepflanzung durch Beetpaten-schaften möglich.
Herr Schröder wird sich nach einem Landschaftsgärtner er-kundigen
1.5 Borsteler Chaussee 103 Fassung der Baumscheiben sind marode und veraltet
Andere Einfassung, z.B. mit Metallstreben gewünscht
Bezirksamt Hamburg-Nord
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Nr. Ort Beschreibung Hinweis / Maßnahme Zuständigkeit / Ansprechpart-
ner Bild
1.6 Borsteler Chaussee 120 Ungepflegte Baumscheibe Potentielle Baumscheibe für Bepflanzung (idealerweise im einheitlichen Konzept)
Bezirksamt Hamburg-Nord – Bepflanzung durch Beetpaten-schaften möglich
2. Stadtmobiliar
2.1 Borsteler Chaussee 111
Potentieller Ort zur Aufstellung von Sitzmöglichkeiten. Wegen des Wochenmarktes mobile Sitzgelegenheit in Erwägung ziehen
Prüfen, ob privater Grund-stückseigentümer die Aufstel-lung erlauben würde
Je nach Aufstellungsort: Bezirk-samt Hamburg-Nord oder pri-vater Grundstückseigentümer
2.2 Borsteller Chaussee 111 / Bushaltestelle
Müllereimer (links) durch an-deres Modell ersetzen (s. Bild rechts)
Stadtreinigung Hamburg (Richardt Rieper)
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Nr. Ort Beschreibung Hinweis / Maßnahme Zuständigkeit / Ansprechpart-
ner Bild
2.3 Borsteler Chaussee 108 Potentieller Ort für Aufstellung neuer Sitzgelegenheiten
Grundstückseigentümer Herr Böttcher würde Aufstellung genehmigen
Privater Grundstückseigentü-mer
2.4 Borsteler Chaussee / Köppenstraße
Veraltete Sitzbank Durch neues, altersgerechtes Modell ersetzen (Sitzbank „Luise“)
Bezirksamt Hamburg-Nord
2.5
Borsteler Chaussee /
Georgiweg
Mülleimer inmitten des Geh-wegs
Umpositionierung wenn mög-lich und / oder durch neues Modell ersetzen.
Ggf. gesonderte Begehung mit Herrn Rieper vereinbaren
Stadtreinigung Hamburg (Richardt Rieper)
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Nr. Ort Beschreibung Hinweis Zuständigkeit / Ansprechpart-
ner Bild
3. Öffentliche Fuß- und Radwege
3.1
Borsteler Chaussee /
Georgiweg
Verwendung unterschiedlicher Gehwegplatten / Bodenbeläge
Einheitliche Gestaltung des Fuß- und Radweges bzw. nach Ausbesserungsarbeiten Ver-wendung der ursprünglichen Platten gewünscht
Bezirk Hamburg-Nord, Landes-betrieb Straßen, Brücken und Gewässer (LSBG)
3.2
Borsteler Chaussee /
Georgiweg
Verwendung unterschiedlicher
Gehwegplatten / Bodenbeläge
Wegen Baumwurzeln können
keine Platten verlegt werden.
Nur Verwendung von Grant
möglich
Bezirk Hamburg-Nord, Landes-
betrieb Straßen, Brücken und
Gewässer (LSBG)
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