Balanced Scorecard Ein erster Überblick
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Transcript of Balanced Scorecard Ein erster Überblick
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Balanced Scorecard Ein erster Überblick
Dr. Marc Beutner
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Die Balanced Scorecard als strategischer Handlungsrahmen (1)
BalancedScorecard
Formulierung und Umsetzungvon Vision und Strategie
• Formulierung der Vision• Konsensfindung
Strategisches Feedbackund Lernen
• Artikulation der gemein- samen Vision• Strategisches Feedback• Strategiereviews und strategisches Lernen ermöglichen
Planung und Vorgaben
• Vorgaben bestimmen• Abstimmung strategischer Maß- nahmen• Ressourcenverteilung• Meilensteine festlegen
Kommunikation undVerbindung
• Kommunizierung und Ausbildung• Zielsetzung• Verknüpfung von Leistungskennzahlen mit Anreizen
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 10.
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Prozess-Wertkette der internen Perspektive (2)
Kundenwunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Entwurf Entwick-
lung Fertigung Vertrieb Service
Innovations-prozess
Produktions-prozess
Time-to-market Versorgungskette
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 26.
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Die interne Prozessperspektive – das generische Wertkettenmodell (3)
Kundenwunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Markt- identifi- zierung
Schaffung des
Produkts/ Dienst- leistungs-angebots
Herstel- lung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Ausliefe- rung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Dem Kunden
dienen
Innovations-prozess
Betriebs-prozesse
Kunden-dienst-prozess
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 93.
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Die Balanced Scorecard bildet den Rahmen zur Umsetzung einer Strategie in operativen Größen (4)
Vision und
Strategie
FinanziellWie sollen wir gegenüber Teil-habern auftreten, um finanziellen Erfolg zu haben?
Interne Geschäftsprozesse
In welchen Geschäfts-prozessen müssen wir die besten sein, um unsere Teilhaber und Kunden zu befriedigen?
Lernen und Entwicklung
Wie können wir unsere Veränderungs- und Wachstumspotentiale fördern, um unsere Vision zu verwirklichen?
Kunde
Wie sollen wir gegenüber unseren Kunden auftreten, um unsere Vision zu verwirklichen?
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 10.
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Die interne Prozessperspektive – der Innovationsprozess (5)
Kundenwunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Markt- identifi- zierung
Schaffung des
Produkts/ Dienst- leistungs-angebots
Herstel- lung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Ausliefe- rung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Dem Kunden
dienen
Innovations-prozess
Betriebs-prozesse
Kunden-dienst-prozess
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 95.
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Die interne Prozessperspektive – der Betriebsprozess (6)
Kundenwunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Markt- identifi- zierung
Schaffung des
Produkts/ Dienst- leistungs-angebots
Herstel- lung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Ausliefe- rung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Dem Kunden
dienen
Innovations-prozess
Betriebs-prozesse
Kunden-dienst-prozess
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 101.
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Die interne Prozessperspektive – der Kundendienstprozess (7)
Kundenwunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Markt- identifi- zierung
Schaffung des
Produkts/ Dienst- leistungs-angebots
Herstel- lung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Ausliefe- rung des
Produkts/ der
Dienst-leistung
Dem Kunden
dienen
Innovations-prozess
Betriebs-prozesse
Kunden-dienst-prozess
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 103.
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Die interne Scorecard und ihre Verknüpfungen – Kenyon Stores (8)
Rentabilitäts-wachstum
Marktdurch-dringung steigern
Produktivität
finanzwirtschaftlich
kundenbezogen
intern
Marke
• Markenimage
Produkteigenschaften
• Mode und Design• Qualität und Passform• Preisvorteil
Kundenbeziehungen
• Kauferfahrung• Vorrätigkeit
Marken-Management
• Marktanteil (Zielkategorien)• Markenwiedererkennung• Neue Kunden
Modische Führung• Erster am Markt• Ertrag aus neuen Kategorien
Führend bei Lieferquellen• Rücksendungen• Lieferantenleistung
Eindrückliche Kauferfahrung• Testkäufer
Warenvorrätigkeit• nicht auf Lager (%) (ausgewählte Posten)• Lagerumschlag
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 107.
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Die interne Scorecard – Metro Bank (9.1)
Kunden-
wunsch
identifiziert
Kunden-
wunsch
befriedigt
Markt
schaffen
Produkt- schöpfung
Vertriebs- wege
bestim-men
Vermark- tung und
Verkauf
Lieferung und
Service
Innovations-prozess
Betriebs-prozesse
Kunden-dienst-prozess
Beziehung verbes-
sern
Risikomanagement
Management des Geschäfts
Strategische Themen
Regionale Zielsegmente
Kunde und Vertriebskanal
zusammenbringenServicequalität Cross-Sell
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 108.
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Die interne Scorecard – Metro Bank (9.2)
Strategische Themen
Regionale Zielsegmente
Kunde und Vertriebskanal
zusammenbringenServicequalität Cross-Sell
Strategische Kennzahlen
• Qualität des
Marktanteils
• Ertrag aus neuen
Produkten in %
• Transaktionsmix
Vertriebskanal
• Interne
Kundenzufriedenheit
• „Gang zu den
Grantigen“
• Cross-Sell
Kennziffer
• Verkaufskontakte
pro Verkäufer
• Neuer Umsatz pro
Verkäufer
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 108.
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Die interne Scorecard und ihre Verknüpfungen – Pioneer Petroleum (10)
QualitätErtrag
Wachstum
Monetäre Kennzahlen
Kundenkennzahlen
Interne Kennzahlen
Kundenzufriedenheit• Produkt-/ Service- Eigenschaften• Image• Kauferfahrung
Händlerzufriedenheit• Händlerrentabilität• Verbesserung der Händlerqualität• Verbesserung des Franchising-Wertes
Entwicklung von Produkten und Dienstleistungen• innovative verbraucher- gesteuerte Dienstl.• Verbesserung der Kraftstoffe• Produkt- und Qualitäts- sicherung
Entwicklung des Händlers• Händlerqualitäts- programm• Programme zur Händlerauswahl
• Bruttoerlöse
(im Vergleich zum
Konkurrenten)
• Bruttogewinn
(im Vergleich zum
Potential)
• Anteil am Segment
• Beurteilung durch
Testkäufer
• Händlergewinn
(im Vergleich zum
Potential)
• Händlerbefragung
• Investitionen in neue
Produkte/ Dienstl.
• Grad der Händler-
akzeptanz in neuen
Programmen
• ROI neuer Produkte
• Gewinnpotential
pro Niederlassung
• Händlerqualitätsindex
• Grad der Qualitäts-
verbesserung
Den Kunden verstehen Den Händler verstehen
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Balanced Scorecard. Strategien erfolgreich umsetzen. Stuttgart 1997, S. 109.
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Alignment in den Planungsprozess integrieren (11)
Prozess der Unternehmens-
planung
Integrierter Geschäfts-planungs- prozess
BoardAktualisierung
der Unternehmens-strategie
Finanzen IT
PersonalAktualisierung
der Strategie derFunktionen
Zentrale Unterstützungs-einheiten
Unternehmens-Strategy-Map
Unternehmens-Strategy-Map1
2 3
Unternehmens-Strategy-Map
Unternehmens-funktionen-Strategy-Map
Kunden Aktualisierungder SGE-
Strategien
Finanzen IT
PersonalAktualisierung
der Strategien derUnterstützungs-
einheitenUnterstützungs-
einheiten
SGE Strategy-Map6
5
Dienstleistungen der Unterstützungseinheiten
Verkäufer/Allianzen 7
4 8Unternehmens-Strategy-Map
SGE Strategy-Map
Geschäftseinheiten-funktionen-Strategy-Map
Unternehmens-funktionen-Strategy-Map
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Alignment. Mit der balanced Scorecard Synergien schaffen. Stuttgart 2006, S. 11.
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Alignment Map für die Organisation bei Sport-Man Inc. (12)
Unternehme
n + Board
Unter
nehm
ens-
rolle
Unternehmenszentrale + Unternehmensstab
Unternehmensfunktion + SGE-
Unterstützung
SGE + Unterstützung
SGE + Lieferant
SGE + Kunde
Unternehmen + SGE
12
34
5
6
7
8
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Alignment. Mit der balanced Scorecard Synergien schaffen. Stuttgart 2006, S. 24.
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Die Ausrichtung der Unterstützungseinheiten an der Unternehmensstrategie (13)
Finanzen
IT
Personal
Strategie der Unter-stützungsfunktionen
(Strategy Map)
Finanzen
IT Personal
StrategischesSupport-Portfolio
Unternehmens-Strategie
(Strategy Map)
1 2 3
Den Kreis schließen
4
Strategische
Ausrichtung
Ausrichtung der Unterstützungs-
funktionen
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Alignment. Mit der balanced Scorecard Synergien schaffen. Stuttgart 2006, S. 115.
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Die Board Strategy Map klärt den Leistungsbeitrag des Boards (14)
Performanceaufsicht Führungskräfteunterstützung Einhaltung von Vorschriften und Kommunikation
F1 – Den langfristigen Gesamtertrag für die Anteilseigner maximieren
F2 - Umsatz erhöhen F3 – Ein hohes Level beim Risikomanagement bewahren
F4 – Ausgaben managenF5 – Strategisch investieren/
desinvestieren
S1 – Plan bewilligen und Unterneh-mensperformance überwachen
S2 – Performance der Führungskräftestärken und motivieren
S3 – Einhaltung von Vor-schriften sicherstellen
I3 - Ein Anwalt des Unternehmens sein
I2 – Finanzierung für strate-gische Initiativen bewilligen und
überwachen
I1 – Strategie bewilligen und ihre Umsetzung beaufsichtigen
I5 – Performance der FührungskräfteEvaluieren und entlohnen
I4 – Nachfolgeplanung fürSchlüsselpositionen beaufsichtigen
I7 – Klarheit und Verlässlichkeitder Offenlegungen sicherstellen
I6 – Risiko und Einhaltung von Vor-schriften aktiv überwachen
L2 – sicherstellen, dass die Fähigkeiten und das Wissen des Boards der strategischen
Richtung entsprechen
L2 – Diskussion unter den Boardmitgliedern fördern
L3 – Zugriff auf strategische Informationen zusichern
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art 2
006,
S. 2
01.
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Schlüsselperformanceindikatoren für CPFR (15)
Bestand Prognosegenauigkeit Service-level Durchlaufzeit
Produktion
Ungeplante Veränderungen
Veraltete Produkte Vertrieb Planung
Lieferung
Häufigkeit mit der der Bestand aufgebraucht ist
Verfügbarkeit inden Ladenregalen
Effektivitätder Werbung
Material
Produktion
Kapazität
Transport
Endprodukte
Material
Verkaufs-prognose
Bestellungs-prognose
Materialbedarfs-prognose
Bestellung –Lieferung
Bestellung – Produktion
Werbeplanung
Einführung neuerProdukte
Eilige Bestellungen
Produktionsplan
Volle LKW
Füllrate derFahrzeuge
Vertriebskosten
Leerfahrten
Veraltete Produkte
Verkauf
Verkaufszahlen-wachstum
Datensynchronisation
Genauigkeit bei derRechnungserstellung
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Alignment. Mit der balanced Scorecard Synergien schaffen. Stuttgart 2006, S. 216.
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Auszugsweise Strategy Map für das Thema „Konsumentenfokus“ bei Alpha-Beta (16)
Kundenfokus Messgrößen Initiativen
• Mystery Shopper Index• Five Star, Qualitätsrating,
Imagebewertungsprogramm• Konsumentenzufrieden-
heitsindex
• Beständige Umsetzung des Basisprogramms
• Kundenfokussierte Organisation
• Mitarbeiterumfrage
• Konsumentenfokussierte Mitarbeiter und Vertriebspartner-Roadshow und Trainingsprogramm
Schrittweise Einkäufe pro Kunde
Innovative Experimente im
Bereich der Basis- anforderungen
Konsumentenfokussierte Mitarbeiterund Vertriebspartner
Segmentierte Konsumentenforschung(faktenbasiert)
Gut definiertes Belohnungsprogramm
für die Belohnungund Anerkennung
von Kundenservice
Beständig angenehme
Kauferfahrung
Beständige Erfüllung der Basisanforderungen
Quelle: Kaplan, R.S./ Norton, D.P.: Alignment. Mit der balanced Scorecard Synergien schaffen. Stuttgart 2006, S. 231.