Auslegung elektrischer Antriebe - w-tech
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Kursbuch zum Onlinekurs
Auslegung elektrischer Antriebe
Kurseinheit 1
Erstellt fรผr M.Mustermann von w-tech, Neumannstr. 29, 90763 Fรผrth, www.w-tech.de
Onlinekurs "Auslegung elektrischer Antriebe" Erstellt fรผr M. Mustermann
Kurseinheit 1
w-tech, All rights reserved, 10/2019, V1.0 2
Elektromotor
Motorgeber
Bremse
Getriebe
Schalt- und Schutz-
einrichtungen
1 Einfรผhrung
1.1 Der Aufbau elektrischer Antriebe
Die von elektrischen Antrieben bereitgestellte mechanische Energie dient zur Be-
einflussung von Prozessgrรถรen in Arbeitsmaschinen. Die mechanische Energie
muss entsprechend den Anforderungen des Prozesses dosiert bzw. zu- und abge-
schaltet werden. Aus diesem Grund bestehen heutige elektrische Antriebe nicht
nur aus einem Elektromotor, sondern weisen eine ganze Reihe weiterer Kompo-
nenten auf, die nachfolgend beschrieben werden:
Bild 1-1 Aufbau moderner elektrischer Antriebe
Das Herzstรผck eines jeden elektrischen Antriebes ist sein Elektromotor. Er dient als Energiewandler, der die zugefรผhrte elektrische Energie in mechanische Ener-gie umsetzt. Im generatorischen Betrieb (z. B. bei Bremsvorgรคngen) erfolgt der Energiefluss in entgegengesetzter Richtung. Mechanische Energie wird dann in elektrische Energie umgewandelt.
Der am Motor angebaute Geber (Motorgeber) ermittelt aktuelle Bewegungsgrรถรen wie Drehzahl, Geschwindigkeit, Lage und stellt sie der Signalelektronik zur Verfรผ-gung.
Die Haltebremse verhindert Bewegungen des Motors bei abgeschaltetem Stellge-rรคt. Besonders bei "hรคngenden" Lasten (z. B. Roboterarmen, Aufzรผgen, Hubwer-ken) sorgt die Bremse fรผr die Fixierung des mechanischen Systems auch im inakti-ven Zustand des Antriebes.
Das Getriebe ist ein mechanischer Wandler. Es passt die vom Motor abgegebenen mechanischen Grรถรen wie Drehzahl und Drehmoment an die Erfordernisse der Arbeitsmaschine an. Eine weitere Aufgabe von Getrieben besteht darin, bei Bedarf die rotatorische Bewegung des Motors in eine lineare Bewegung zu wandeln.
Schalt- und Schutzeinrichtungen trennen den elektrischen Antrieb bei Bedarf vom Netz und schรผtzen den Antrieb sowie die Versorgungsleitungen vor einer รberlas-tung. รberlastungen kรถnnen zum einen durch die Arbeitsmaschine aber auch durch Fehler im Antrieb hervorgerufen werden.
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Auslegungsschritte
Stellgerรคt
Das Stellgerรคt besteht aus dem Leistungsteil und der Signalelektronik.
Das Leistungsteil "portioniert" die dem Motor zugefรผhrte elektrische Energie und beeinflusst damit die vom Motor abgegebene mechanische Energie. Leistungsteile elektrischer Antriebe sind heute aus Leistungshalb-leitern aufgebaut. Diese arbeiten als elektronische Schalter, รผber die die elektrische Energiezufuhr zum Motor an- und abgeschaltet wird. Integrierte Messsysteme erfassen die elektrischen Strรถme und Spannungen und stel-len sie der Signalelektronik zur Verfรผgung.
Die Signalelektronik ist das "Gehirn" des elektrischen Antriebes. Sie be-stimmt die Steuersignale fรผr das Leistungsteil so, dass sich an der Motor-welle die gewรผnschten Krรคfte bzw. Bewegungen einstellen. Dazu verfรผgt die Signalelektronik รผber verschiedene Steuer- und Regelfunktionen. Die erforderlichen Istwerte der elektrischen Grรถรen erhรคlt die Signalelektronik vom Leistungsteil, mechanische Grรถรen wie Drehzahl und Lage werden vom Motorgeber bereitgestellt. Ihre Sollwerte erhรคlt die Signalelektronik von einer รผberlagerten Steue-rung. An dieses gibt sie auch aktuelle Istwerte zurรผck.
Neben den erforderlichen Steuer- und Regelfunktionen รผbernimmt die Signalelekt-ronik auch Schutzfunktionen und verhindert unzulรคssige รberlastungen fรผr das Leistungsteil und den Motor.
1.2 Auslegungsschritte
In Maschinen, Anlagen und Transportmitteln werden elektrische Antriebe in groรer
Anzahl und Vielfalt eingesetzt. Der Konstrukteur steht deshalb regelmรครig vor der
Aufgabe, fรผr seine Anwendung die optimale Antriebskonfiguration zu finden. In den
meisten Fรคllen greift er dabei auf das Angebot von Antriebslieferanten zurรผck, die
vorgefertigte Antriebselemente entsprechend Kap. 1.1 in verschiedenen Ausprรค-
gungen anbieten.
Die Aufgabe des Konstrukteurs liegt dann darin, die optimal geeigneten Antriebs-
komponenten auszuwรคhlen und zu einem kompletten elektrischen Antrieb zu kom-
binieren. Die dabei entstehende Antriebskonfiguration deckt die Anforderungen der
Anwendung hinreichend gut ab und weist niedrige Kosten sowie einen geringen
Materialeinsatz und einen geringen Energieverbrauch auf.
Der Auslegungsprozess erfolgt in mehreren Auslegungsschritten, die aufeinander
aufbauen. Entsprechend dem nachfolgenden Bild beginnt die Auslegung mit der
Wahl der optimalen Antriebslรถsung und endet mit der รberprรผfung der Wirtschaft-
lichkeit.
Bild 1-2 Vorgehensweise bei der Auslegung elektrischer Antriebe
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Weg,
Geschwindigkeit,
Beschleunigung
Der Elektrokonstrukteur verfรผgt so รผber groรe Freiheitsgrade bei der Auswahl und
Dimensionierung von Antriebslรถsungen. Die Auslegung elektrischer Antriebe fรผhrt
deshalb nicht zwangslรคufig zu einem eindeutigen Ergebnis sondern liefert je nach
Gewichtung der Anforderungen verschiedene Lรถsungen. Um zu einer wirtschaftlich
optimalen Antriebsauslegung zu kommen, sind ein mehrmaliges Durchlaufen der
Auslegungsschritte und ein Vergleich der verschiedenen Lรถsungen erforderlich.
In den folgenden Kapiteln werden die technisch geprรคgten Auswahlschritte 1 bis 5
behandelt. Die wirtschaftliche Bewertung im Auslegungsschritt 6 ist nicht Gegens-
tand des vorliegenden Kursbuches.
1.3 Fragen und Aufgaben
1. Warum mรผssen elektrische Antriebe ausgelegt werden?
2. Aus welchen Komponenten besteht ein elektrischer Antrieb? Welche Aufga-
ben haben diese Komponenten?
3. In welchen Schritten erfolgt die Auslegung eines elektrischen Antriebes?
4. Fรผhrt die Auslegung elektrischer Antriebe immer zu einer eindeutigen optima-
len Lรถsung?
2 Mathematische Grundlagen
2.1 Einfรผhrung
Elektrische Antriebe haben die Aufgabe, Bewegungsablรคufe in Maschinen, Anla-
gen und von Transportmitteln zu realisieren. Ausgangspunkt fรผr die Auslegung ist
deshalb die mathematische Beschreibung der zu realisierenden Bewegungsablรคu-
fe. Aus den Bewegungsablรคufen werden die fรผr ihre Realisierung erforderlichen
Krรคfte und Drehmomente ermittelt. Bewegungsablauf sowie Kraft- bzw. Drehmo-
mentbedarf sind die Eingangsgrรถรen fรผr die Auslegung der elektrischen Antriebe.
Die nachfolgenden Abschnitte behandeln deshalb die mathematischen Grundla-
gen, die zu ihrer Bestimmung erforderlich sind.
2.2 Kinematische Gleichungen
2.2.1 Grundgleichungen
Kinematische Gleichungen beschreiben die Bewegungen von Kรถrpern. Mathema-
tisch ist zwischen translatorischen und rotatorischen Bewegungen zu unterschei-
den. Umgangssprachlich wird diese Unterscheidung oft nicht getroffen. Insbeson-
dere die Begriffe Position (fรผr Weg und Winkel), Geschwindigkeit, Beschleunigung
und Ruck werden fรผr beide Bewegungsformen verwendet.
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Ruck
Konstante
Geschwindigkeit
SI-Einheiten
verwenden
Konstante
Geschwindigkeit
Vereinfachte Bewe-
gungsgleichungen
Translation Rotation
Grรถรe Formel Ein-
heit
Grรถรe Formel Ein-
heit
s: Weg s = f(t) : Winkel ๐ = ๐ ๐ก (rad)
v: Geschwin-
digkeit ๐ฃ =
๐๐
๐๐ก
: Winkelgeschwin-
digkeit ๐ =
๐๐
๐๐ก
1
๐
n: Drehzahl ๐ =๐
2๐
1
๐๐๐
a: Beschleu-
nigung ๐ =
๐๐ฃ
๐๐ก
๐
๐ ยฒ
: Winkelbeschleu-
nigung ๐ผ =
๐๐
๐๐ก
1
๐ ยฒ
j: Ruck ๐ =๐๐
๐๐ก
๐
๐ ยณ : Winkelruck ๐ =
๐๐ผ
๐๐ก
1
๐ ยณ
Tabelle 2-1 Kinematische Gleichungen der Translation und der Rotation
Die Bewegungen von Kรถrpern werden durch die kinematischen Gleichungen in
Tabelle 2-1 beschrieben.
Neben den allgemein bekannten Bewegungsgrรถรen wie Weg, Geschwindigkeit
und Beschleunigung wird als zusรคtzliche Grรถรe der Ruck bzw. der Winkelruck ein-
gefรผhrt. Er beschreibt, wie schnell sich die Beschleunigung รคndert. Insbesondere
bei Positionieranwendungen ist der Ruck ein Maร fรผr die Belastungen, die die me-
chanischen Elemente aushalten mรผssen. Hohe Werte fรผr den Ruck regen Schwin-
gungen an, fรผhren zu Materialermรผdung und erhรถhen den Verschleiร.
Fรผr die praktische Arbeit mit den Berechnungsgleichungen empfiehlt es sich, alle
Grรถรen mit ihren SI-Einheiten zu verwenden. Diese Einheiten lassen sich einfach
in einander umrechnen und ermรถglichen so eine Kontrolle der Rechenergebnisse.
Eine Ausnahme bildet die Drehzahl, die in Katalogen fรผr Motoren und Getriebe
รผbelicherweise in min-1
angegeben wird.
Fรผr bestimmte Sonderfรคlle lassen sich die Bewegungsgleichungen vereinfachen
und in Differenzengleichungen รผberfรผhren.
Sonderfall 1: Konstante Geschwindigkeit und
konstante Winkelgeschwindigkeit
Translation Rotation
v: Geschwindigkeit : Winkelgeschwindigkeit
๐ฃ =๐๐
๐๐ก โ ๐ฃ =
โ๐
โ๐ก=
๐ ๐ธ๐๐๐ โ ๐ ๐ด๐๐๐๐๐
๐ก๐ธ๐๐๐ โ ๐ก๐ด๐๐๐๐๐
๐ =๐๐
๐๐ก โ ๐ =
โ๐
โ๐ก=
๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐ก๐ธ๐๐๐ โ ๐ก๐ด๐๐๐๐๐
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Konstante
Beschleunigung
Beispiele mit
konstanter
Geschwindigkeit
Tabelle 2-2 Kinematische Gleichungen der Translation und der Rotation bei kons-
tanter Geschwindigkeit
Die Anwendung der kinematischen Gleichungen bei konstanter Geschwindigkeit
verdeutlichen die folgenden Beispiele:
Beispiel: PKW
Ein PKW fรคhrt mit einer konstanten Geschwindigkeit von 50 km/h. Welchen Weg
legt er in 10 min zurรผck?
๐ด๐ข๐ ๐ฃ =โ๐
โ๐ก ๐๐๐๐๐ก:
โ๐ = ๐ฃ โ โ๐ก = 50 ๐๐ โ 10 ๐๐๐
๐=
50.000 ๐ โ 600 ๐
3600 ๐ = 8333 ๐ = 8,3 ๐๐
Beispiel: Regalfรถrdergerรคt
Ein Regalfรถrdergerรคt fรคhrt mit einer konstanten Geschwindigkeit von 1,25 m/s. Wie
lange braucht es fรผr einen Weg von 50 m?
๐ด๐ข๐ ๐ฃ =โ๐
โ๐ก ๐๐๐๐๐ก: โ๐ก =
โ๐
๐ฃ=
50 ๐
1,25 ๐
๐
= 40 ๐
Sonderfall 2: Konstante Beschleunigung und
konstante Winkelbeschleunigung
Translation Rotation
a: Beschleunigung : Winkelbeschleunigung
๐ =๐๐ฃ
๐๐ก โ ๐ =
โ๐ฃ
โ๐ก=
๐ฃ๐ธ๐๐๐ โ ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐
๐ก๐ธ๐๐๐ โ ๐ก๐ด๐๐๐๐๐
๐ผ =๐๐
๐๐ก โ ๐ผ =
โ๐
โ๐ก=
๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐ก๐ธ๐๐๐ โ ๐ก๐ด๐๐๐๐๐
Tabelle 2-3 Kinematische Gleichungen der Translation und der Rotation bei kons-
tanter Beschleunigung
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Lastspiel
Bewegungsab-
schnitte
Die Anwendung der kinematischen Gleichungen bei konstanter Beschleunigung
verdeutlichen die folgenden Beispiele.
Beispiel: PKW
Ein PKW hat eine konstante Beschleunigung. Er beschleunigt von 0 km/h auf 100
km/h in 8 s. Wie hoch ist die Beschleunigung des Fahrzeugs?
๐ =โ๐ฃ
โ๐ก=
100 ๐๐
๐โ 0
๐๐
๐
8 ๐ =
100.000 ๐
3600 ๐ โ 8 ๐ = 3,47
๐
๐ ยฒ
Beispiel: Motor
Ein Motor beschleunigt mit einer konstanten Winkelbeschleunigung von 600 1/sยฒ.
Nach welcher Zeit erreicht der Motor eine Drehzahl von 3000 min-1
?
๐ด๐ข๐ ๐ผ =โ๐
โ๐ก ๐๐๐๐๐ก:
โ๐ก =โ๐
๐ผ=
2๐ โ โ๐
๐ผ=
2๐ โ (3000 ๐๐๐โ1 โ 0 ๐๐๐โ1)
600 1
๐ ยฒ
=2๐ โ 3000
60 ๐ โ 600 1
๐ ยฒ
= 0,52 ๐
2.2.2 Bewegungsablรคufe bei elektrischen Antrieben
Die Bewegungsablรคufe von Maschinenelementen erfolgen im Allgemeinen zyk-
lisch. Das heiรt, die Bewegungen wiederhohlen sich regelmรครig. Fรผr die Ausle-
gung ist es sinnvoll, nur einen Bewegungszyklus zu betrachten. Dieser Zyklus wird
als Lastspiel bezeichnet. Der reale Bewegungsablauf besteht damit aus einer
unendlich langen Anreihung von ein und demselben Lastspiel.
Bild 2-1
Bewegungsablauf und Lastspiel
mit Abschnitten konstanter Be-
schleunigung
Fรผr die verschiedenen Anwendungsfรคlle elektrischer Antriebe ergeben sich typi-
sche Lastspiele.
Innerhalb des Lastspieles werden Bewegungsabschnitte definiert. Fรผr jeden Be-
wegungsabschnitt gilt, dass die Beschleunigung innerhalb des Abschnittes kons-
tant ist.
Damit ergeben sich folgende typische Abschnitte innerhalb eines Lastspiels
Beschleunigungsphase
Der Betrag der Geschwindigkeit nimmt zu.
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Berechnung der
Bewegungsgrรถรen
Typische Lastspiele
Konstantfahrtphase
Die Geschwindigkeit ist konstant und die Beschleunigung ist 0.
Bremsphase
Der Betrag der Geschwindigkeit nimmt ab.
Pause
Die Geschwindigkeit und die Beschleunigung sind 0. Das Maschinenele-
ment ist in Ruhe.
Anwendung Typisches Lastspiel Kennzeichen
Konstant-
antrieb
Dauerbetrieb mit konstanter
Drehzahl.
Ein- und Ausschaltvorgรคnge
sind von untergeordneter Be-
deutung
Drehzahl-
verรคnderli-
cher Antrieb
Betrieb mit verรคnderlicher
Drehzahl
Beschleunigungs- und Brems-
vorgรคnge mรผssen betrachtet
werden. Oft sind jedoch die
auftretenden Lastmomente fรผr
die Auslegung relevant.
Servoantrieb
Die Position bzw. der Weg ist
die fรผhrende Grรถรe. Die
Drehzahl รคndert sich laufend.
Beschleunigungs- und Brems-
vorgรคnge sind von groรer Be-
deutung fรผr die Antriebsausle-
gung.
Die Berechnung der Bewegungsgrรถรen erfolgt abschnittsweise. Dabei ist zu unter-
scheiden, ob der Abschnitt einer Beschleunigungs- oder Bremsphase bzw. einer
Konstanfahrt- oder Pausenphase zuzuordnen ist.
Die nachfolgende Tabelle zeigt die Formeln, die jeweils anzuwenden sind.
Beschleunigungs- oder Bremsphase, a โ 0 bzw. ฮฑ โ 0
Beschleunigung ๐ =๐ฃ๐ธ๐๐๐ โ ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐
๐= ๐๐๐๐ ๐ก๐๐๐ก
Winkelbeschleunigung ๐ผ =๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐= ๐๐๐๐ ๐ก๐๐๐ก
Geschwindigkeit ๐ฃ๐ธ๐๐๐ = ๐ โ ๐ + ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐
Winkelgeschwindigkeit ๐๐ธ๐๐๐ = ๐ผ โ ๐ + ๐๐ด๐๐๐๐๐
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Beispiel:
Bewegungsgrรถรen
fรผr einen PKW
Weg โ๐ =๐
2โ ๐2 + ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐ โ ๐ =
๐ฃ๐ธ๐๐๐ + ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐
2โ ๐
Winkel โ๐ =๐ผ
2โ ๐2 + ๐๐ด๐๐๐๐๐ โ ๐ =
๐๐ธ๐๐๐ + ๐๐ด๐๐๐๐๐
2โ ๐
Konstantfahrt- oder Pausenphase, a = 0 bzw. ฮฑ = 0
Beschleunigung ๐ = 0
Winkelbeschleunigung ๐ผ = 0
Geschwindigkeit ๐ฃ = ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐๐๐ ๐ก๐๐๐ก
Winkelgeschwindigkeit ๐ = ๐๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐๐๐ ๐ก๐๐๐ก
Weg โ๐ = ๐ฃ๐ด๐๐๐๐๐ โ ๐
Winkel โ๐ = ๐๐ด๐๐๐๐๐ โ ๐
T: Dauer der Phase
Tabelle 2-4 Kinematische Gleichungen der Translation und der Rotation in ver-
schiedenen Bewegungsabschnitten
Die Anwendung der kinematischen Gleichungen auf komplette Bewegungsablรคufe
verdeutlichen die folgenden Beispiele:
Beispiel: PKW
Ein PKW weist das nachfolgend dargestellte Geschwindigkeitsprofil auf:
Verlauf
Zeit Geschwindigkeit
t0 = 0 s v0 = 0 km/h
t1 = 20 s v1 = 0 km/h
t2 = 40 s v2 = 100 km/h
t3 = 100 s v3 = 100 km/h
t4 = 160 s v4 = 0 km/h
t5 = 180 s v5 = 0 km/h
Welche Beschleunigung tritt in den einzelnen Bewegungsabschnitten auf?
Ab-schnitt
Dauer Beschleunigung
I ๐๐ผ = ๐ก1 โ ๐ก0
๐๐ผ =๐ฃ1 โ ๐ฃ0
๐๐ผ
=0
๐๐
๐โ 0
๐๐
๐
20 ๐ = 0
๐
๐ ยฒ
-20
0
20
40
60
80
100
120
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
Fahrprofil PkW
v in km/h
Zeit in s
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๐๐ผ = 20 ๐ โ 0 ๐ = 20 ๐
II
๐๐ผ๐ผ = ๐ก2 โ ๐ก1
๐๐ผ๐ผ = 40 ๐ โ 20 ๐ = 20 ๐
๐๐ผ๐ผ =๐ฃ2 โ ๐ฃ1
๐๐ผ๐ผ
๐๐ผ๐ผ =100
๐๐
๐โ 0
๐๐
๐
20 ๐ =
100 000 ๐
3600 ๐ โ 20 ๐ = 1,389
๐
๐ ยฒ
III
๐๐ผ๐ผ๐ผ = ๐ก3 โ ๐ก2
๐๐ผ๐ผ๐ผ = 100 ๐ โ 40 ๐ = 60 ๐
๐๐ผ๐ผ๐ผ =๐ฃ3 โ ๐ฃ2
๐๐ผ๐ผ๐ผ
๐๐ผ๐ผ =100
๐๐
๐โ 100
๐๐
๐
60 ๐ = 0
๐
๐ ยฒ
IV
๐๐ผ๐ = ๐ก4 โ ๐ก3
๐๐ผ๐ = 160 ๐ โ 100 ๐ = 60 ๐
๐๐ผ๐ =๐ฃ4 โ ๐ฃ3
๐๐ผ๐
๐๐ผ๐ =0
๐๐
๐โ 100
๐๐
๐
60 ๐ =
โ100 000 ๐
3600 ๐ โ 60 ๐ = โ0,463
๐
๐ ยฒ
V
๐๐ = ๐ก5 โ ๐ก4
๐๐ = 180 ๐ โ 160 ๐ = 20 ๐
๐๐ =๐ฃ5 โ ๐ฃ4
๐๐
๐๐ =0
๐๐
๐โ 0
๐๐
๐
20 ๐ = 0
๐
๐ ยฒ
Verlauf der Beschleunigung
Welcher Weg wird in den einzelnen Bewegungsabschnitten zurรผckgelegt?
Ab-schnitt
Weg im Abschnitt
I โ๐ ๐ผ = ๐ฃ0 โ ๐๐ผ = 0 ๐๐
๐ โ 20 ๐ = 0 ๐
II โ๐ ๐ผ๐ผ =๐๐ผ๐ผ
2โ ๐๐ผ๐ผ
2 + ๐ฃ1 โ ๐๐ผ๐ผ =1,389 ๐ โ (20 ๐ )ยฒ
๐ ยฒ โ 2 + 0
๐๐
๐โ 20 ๐ = 277,8 ๐
III โ๐ ๐ผ๐ผ๐ผ = ๐ฃ2 โ ๐๐ผ๐ผ๐ผ =100 000 ๐
3600 ๐ โ 60 ๐ = 1666,7 ๐
-1,00
-0,50
0,00
0,50
1,00
1,50
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
a in m/sยฒ
Zeit in s
I II III
IV V
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Beispiel:
Bewegungsgrรถรen
fรผr einen Drehtisch
IV โ๐ ๐ผ๐ =
๐๐ผ๐
2โ ๐๐ผ๐
2 + ๐ฃ3 โ ๐๐ผ๐ =โ0,463 ๐ โ (60 ๐ )ยฒ
๐ ยฒ โ 2 +
100 000 ๐
3600 ๐ โ 60 ๐
= 833,3 ๐
V โ๐ ๐ = ๐ฃ4 โ ๐๐ = 0 ๐๐
๐ โ 20 ๐ = 0 ๐
Welchen Gesamtweg hat der PKW zurรผckgelegt?
Gesamter Weg
๐ = โ๐ ๐ผ + โ๐ ๐ผ๐ผ + โ๐ ๐ผ๐ผ๐ผ + โ๐ ๐ผ๐ + โ๐ ๐
๐ = 0 ๐ + 277,8 ๐ + 1666,7 ๐ + 833,3 ๐ + 0 ๐ = 2777, 8๐
Zurรผckgelegter Weg
Beispiel: Drehtisch
Ein Drehtisch weist das nachfolgend dargestellte Positionsprofil auf:
Zeit Position in ยฐ Position in rad
t0 = 0 ms 0 = 0 ยฐ 0 = 0
t1 = 100 ms 1 = 0 ยฐ 1 = 0
t2 = 200 ms 2 = 10 ยฐ 2 = 0,175
t3 = 400 ms 3 = 30 ยฐ 3 = 0,524
t4 = 500 ms 4 = 30 ยฐ 4 = 0,524
Zurรผckgelegter Drehwinkel
Welche Winkelgeschwindigkeit und Drehzahl erreicht der Drehtisch in den
einzelnen Bewegungsabschnitten?
-500
500
1500
2500
3500
0 20 40 60 80 100 120 140 160 180 200
s in m
Zeit in s
-5
0
5
10
15
20
25
30
35
0 100 200 300 400 500
Zeit in ms
in ยฐ
0 12
3 4
I II III IV
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Ab-schnitt
Dauer Winkelgeschwindigkeit und Drehzahl
I
๐๐ผ = ๐ก1 โ ๐ก0
๐๐ผ = 0,1 ๐ โ 0 ๐๐ = 0,1 ๐
๐๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐ธ๐๐๐ =๐1 โ ๐0
๐๐ผ
= 01
๐
๐๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐ธ๐๐๐ =๐๐ด๐๐๐๐๐
2๐= 0
1
๐๐๐
II
๐๐ผ๐ผ = ๐ก2 โ ๐ก01
๐๐ผ๐ผ = 0,2 ๐ โ 0,1 ๐ = 0,1 ๐
๐๐ธ๐๐๐ =2 โ (๐2 โ ๐1)
๐๐ผ๐ผ
โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ธ๐๐๐ =2 โ (0,175 โ 0)
0,1 ๐ โ 0
1
๐ = 3,5
1
๐
๐๐ธ๐๐๐ =๐๐ธ๐๐๐
2๐=
3,5 โ 60
๐๐๐ โ 2๐= 33,4
1
๐๐๐
III
๐๐ผ๐ผ๐ผ = ๐ก3 โ ๐ก2
๐๐ผ๐ผ๐ผ = 0,4 ๐ โ 0,2 ๐ = 0,2 ๐
๐๐ธ๐๐๐ =2 โ (๐3 โ ๐2)
๐๐ผ๐ผ๐ผ
โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ธ๐๐๐ =2 โ (0,524 โ 0,175)
0,2 ๐ โ 3,5
1
๐ = 0
1
๐
๐๐ธ๐๐๐ =๐๐ธ๐๐๐
2๐= 0
1
๐๐๐
IV
๐๐ผ๐ = ๐ก4 โ ๐ก3
๐๐ผ๐ = 0,5 ๐ โ 0,4 ๐ = 0,1 ๐
๐๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐ธ๐๐๐ =๐4 โ ๐3
๐๐ผ๐
= 01
๐
๐๐ด๐๐๐๐๐ = ๐๐ธ๐๐๐ =๐๐ด๐๐๐๐๐
2๐= 0
1
๐๐๐
Verlauf der Drehzahl
Welche Winkelbeschleunigung tritt in den einzelnen Bewegungsabschnitten
auf?
Abschnitt Winkelbeschleunigung
I ๐ผ =๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ผ
= 0 1
๐ ยฒ
-10
0
10
20
30
40
0 0,2 0,4 0,6 Zeit in s
n in 1/min
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Kraft und
Drehmoment
II ๐ผ๐ผ =๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ผ๐ผ
=3,5
1
๐ โ 0
1
๐
0,1 ๐ = 35,0
1
๐ ยฒ
III ๐ผ๐ผ๐ผ =๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ผ๐ผ๐ผ
=0
1
๐ โ 3,5
1
๐
0,2 ๐ = โ17,5
1
๐ ยฒ
IV ๐ผ๐ =๐๐ธ๐๐๐ โ ๐๐ด๐๐๐๐๐
๐๐ผ๐
= 0 1
๐ ยฒ
Verlauf der Beschleunigung
2.3 Kraft- und Drehmomentgleichungen
2.3.1 Grundgleichungen
Die Bewegungen der Kรถrper werden durch Krรคfte hervorgerufen, die auf sie ein-
wirken. Die vom elektrischen Antrieb bereitgestellten Krรคfte und Drehmomente
werden
zum Beschleunigen und Bremsen der mechanischen Elemente und
zum Kompensieren der von der Arbeitsmaschine geforderten Lastkrรคfte und Lastdrehmomente
verwendet.
Translation Rotation
Bild 2-2 Bewegungsgrรถรen, Krรคfte und Drehmomente
Der Zusammenhang zwischen Kraft und Bewegung ergibt sich aus dem Satz von
Newton bzw. seiner Erweiterung zum Kraft- bzw. Drehmomentgleichgewicht.
Translation Rotation
Grรถรe Formel Ein-
heit
Grรถรe Formel Ein-
heit
-30-20-10
010203040
0 0,2 0,4 0,6 Zeit in s
I II
III IV
in 1/sยฒ
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Masse und
Trรคgheitsmoment
geometrischer
Kรถrper
F: Kraft ๐ M: Drehmoment ๐ = ๐น โ๐
2 ๐๐
Kraftgleich-
gewicht ๐น = ๐น๐ต + ๐น๐ฟ ๐
Drehmoment-
gleichgewicht ๐ = ๐๐ต + ๐๐ฟ ๐๐
FB: Beschleu-
nigungskraft ๐น๐ต = ๐ โ ๐ ๐
MB: Beschleuni-
gungsmoment ๐๐ต = ๐ฝ โ ๐ผ ๐๐
FL: Lastkraft ML: Lastdrehmoment m: Masse der sich linear bewegenden mechanischen Elemente
J: Trรคgheitsmoment der rotierenden mechanischen Elemente d: Durchmesser, an dem die Lastkraft angreift
Tabelle 2-5 Kraft- und Drehmomentgleichgewicht
Um die Kraft- und Drehmomentgleichungen verwenden zu kรถnnen, mรผssen
der Bewegungsablauf bzw. die aktuell wirksame Beschleunigung,
die zu bewegenden Massen und Trรคgheitsmomente und
die angreifenden Lastkrรคfte und Lastdrehmomente
bekannt sein.
Die Beschleunigungen wurden im Abschnitt 2.2.2 bereits behandelt. Die Ermittlung
von Massen, Trรคgheitsmomenten, Lastkrรคften und Lastdrehmomenten ist Gegens-
tand der folgenden Kapitel.
2.3.2 Beschleunigungskrรคfte und -drehmomente
Elektrische Antriebe bewegen mechanische Elemente. Deren Massen m und
Trรคgheitsmomente J bestimmen die fรผr die Bewegung erforderliche Beschleuni-
gungskrรคfte FB bzw. die Beschleunigungsmomente MB.
Die Massen und Trรคgheitsmomente der mechanischen Elemente werden vom
verwendeten Material sowie ihrer geometrischen Form bestimmt. Bei Rotationsbe-
wegungen hat zusรคtzlich die Lage der Rotationsachse einen Einfluss auf das
Trรคgheitsmoment.
โฆ..
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Verfรผgbare
Antriebslรถsungen
3 Auslegungsschritt 1:
Auswahl der optimalen Antriebslรถsung
Das folgende
Kapitel behan-
delt den ersten
Auslegungs-
schritt.
3.1 รberblick รผber die verfรผgbaren Antriebslรถsungen
Elektrische Antriebe sind รคuรerst vielgestaltig und in unterschiedlichsten Ausfรผh-rungen verfรผgbar. Im ersten Auslegungsschritt muss deshalb die optimal geeignete Antriebslรถsung gefunden werden. Diese wird dann fรผr die folgenden Auslegungs-schritte verwendet.
Im Laufe der Zeit haben sich verschieden Typen von Elektromotoren herausgebil-det, die jeweils spezifische Stรคrken und Schwรคchen sowie bevorzuge Leistungsbe-reiche aufweisen. Berรผcksichtigt man zusรคtzlich die verschiedenen Ausprรคgungen an Stellgerรคten, ergibt sich eine Vielzahl von Antriebslรถsungen.
Bild 3-1 Klassifizierung elektrischer Antriebe nach ihrer technischen Realisierung
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Schritte zur Aus-
wahl der optimalen
Antriebslรถsung
Entsprechend der Form des Motorstromes unterscheidet man Gleichstromantriebe und Wechsel- bzw. Drehstromantriebe
Gleichstromantriebe verwenden einen Gleichstrommotor und werden mit Gleichstrom betrieben. Bei kleineren Leistungen wird das erforderliche Magnetfeld mit Permanentmagneten, bei grรถรeren Leistungen mit einer separaten Erregerwicklung erzeugt. Fรผr Servoanwendungen kommen als Stellgerรคte hochdynamische Pulssteller, fรผr drehzahlverรคnderbare Antriebe Stromrichter zum Einsatz.
Wechselstromantriebe verwenden Motoren, die mit ein- oder mehrphasi-gem Wechselstrom betrieben werden. Dabei hat die Frequenz des Motor-stromes einen entscheidenden Einfluss auf die Motordrehzahl. Synchronmotoren folgen in ihrer Drehbewegung exakt der Frequenz des speisenden Stromes, wรคhrend bei Asynchronmotoren eine Differenz zwi-schen der Frequenz des Motorstromes und der Drehfrequenz auftritt.
Antriebe mit Synchronmotoren verfรผgen im Allgemeinen immer รผber ein Stellgerรคt. Asynchronmotoren kรถnnen sowohl direkt am Netz als auch mit Stellgerรคten betrie-ben werden.
Bei Verwendung eines Stellgerรคtes ergeben sich weitere Freiheitsgrade bezรผglich des Regelverfahrens. Die Antriebe kรถnnen gesteuert oder geregelt betrieben wer-den.
Aus der Vielzahl der Kombinationen wurden die in Fehler! Verweisquelle konnte nicht gefunden werden. aufgefรผhrten Antriebslรถsungen extrahiert. Sie decken das Spektrum der im Maschinen- und Anlagenbau sowie im Transportanwendun-gen eingesetzten Antriebslรถsungen ab.
Hinweis: Aufbau und Funktion der verschiedenen Antriebslรถsungen werden im
Onlinekurs โElektrische Antriebe kurz und bรผndigโ vorgestellt.
3.2 Auswahlschritte
3.2.1 Vorgehensweise
Aus den theoretisch verfรผgbaren Antriebslรถsungen muss die optimale Antriebslรถ-
sung ausgewรคhlt und anschlieรend dimensioniert werden.
Die Auswahl der optimalen Antriebslรถsung erfolgt in 2 Schritten:
1. Im ersten Schritt werden alle die Antriebslรถsungen eliminiert, die die technischen Randbedingungen der Anwendung nicht erfรผllen kรถnnen. Da-zu werden technische Ausschlusskriterien verwendet: Kann eine Antriebslรถsung diese nicht abdecken, wird sie fรผr den folgenden zweiten Schritt ausgeschlossen.
2. Im zweiten Schritt werden die verbliebenen Antrieblรถsungen untereinan-der verglichen und die optimale Lรถsung ausgewรคhlt. Dazu werden Leis-tungskriterien verwendet.
โฆโฆ