Ausgabe Nr. 2 Oktober 2011 Infos, Tipps & News · eingeweiht. Teil des Projektes ist die Erstellung...

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Ausgabe Nr. 2 | Oktober 2011 Infos, Tipps & News Kundenmagazin der glarnerSach

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Ausgabe Nr. 2 | Oktober 2011

Infos, Tipps & NewsKundenmagazin der glarnerSach

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Thomas Bucheli (Mitte) führt durch die würdige Jubiläumsfeier der glarnerSach und interviewt Andrea Bettiga, Präsident VR (links) und Hansueli Leisinger, Vorsitzenderder GL (rechts)

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Mit unserem Kundenmagazin ver-suchen wir, Sie über aktuelle The-men, Wissenswertes und Nützli-ches zu informieren. Dabei passiertes gelegentlich, dass wir aus unse-rer Schreibwarte (Gegenwart) überSituationen berichten, welche zumZeitpunkt des Schreibens noch inder Zukunft liegen, aber als ver-gangen dargestellt werden. Diesist unumgänglich, liegen doch zwi-schen Schreiben und Lesen wegenSatzerstellung, Druck und Vertei-lung mehrere Wochen. Sie lesengerade jetzt also über Vergange-nes, welches für uns noch Zukünf-tiges war. Die «Nacht des Feuers»,die letzte Aktivität von «Glarusbrennt» ist ein solches Thema. Ausmeiner Sicht liegt der Anlass nochin der Zukunft, Sie lesen aber hof-fentlich über einen erfolgreichenHöhepunkt der Vergangenheit. Dableibt mir nur die Hoffnung, dassSie in der tatsächlichen Gegenwartden Schlussabend oder eine derunzähligen anderen Veranstaltun-gen nicht verpasst haben.

In unserem Jubiläumsjahr habenuns ausschliesslich Vergangenheitund Gegenwart beschäftigt. Gutaufgestellt und motiviert nehmenwir die Zukunft in Angriff.

Wir sind bereit.

Hansueli LeisingerVorsitzender der Geschäftsleitung

Editorial

200 Jahre glarnerSachMit der Medienorientierung vom 3. Ja-nuar 2011 konnte gleich zu Beginn desJahres der Höhepunkt der Jubiläumsak -tivitäten angekündigt werden, nämlichdie Ausschüttung von Prämienrabattenfür beide Versicherungsbereiche. AlleVersicherungskunden, unabhängig vonPrämienhöhe oder Schadenbelastungen,haben von der Ausschüttung von fastCHF 4,5 Millionen Franken profitiert.Selbstverständlich wurde der grosse Ge-burtstag auch feierlich begangen, am 19.Mai mit einer schlichten Geburtstagsfeierin kleinem Rahmen, am 23. Juni mit der

offiziellen Jubiläumsfeier in der linth -arena sgu mit Gästen aus Politik, Wirt-schaft, Verwaltung. Zudem konnten auchdie Vertreter der übrigen 18 KantonalenGebäudeversicherungen begrüsst wer-den, welche ihre Jahresversammlungenam 24. Juni in Näfels durchführten.Die Höhepunkte der Geschichte der glarnerSach wurden in einer Jubiläums-broschüre kurz und übersichtlich zusam-mengefasst. Damit sind die Jubiläums-aktivitäten abgeschlossen. Die glarner-Sach schreitet zuversichtlich in die Zu-kunft.

Glarus brennt

Impressum

Herausgeberin: glarnerSach Zwinglistrasse 6, 8750 Glarus Telefon 055 645 61 61, Fax 055 645 61 95 www.glarnersach.ch, [email protected]

Fotos: Maya Rhyner (Titelseite), Jürg Huber (Jubi-läumsfeier, Seite 2), Claudia Kock Marti (Glarusbrennt, Seite 2), Foto-Studio Urs Heer (Jugendver-sicherung, Seite 5), Stephanie Elmer (M. Blumerund B. Schegg, Seite 5), Fotos Homberger, Arosa(Planurahütte, Seite 7), Barbara Zweifel (Natur-zenturm Glarnerland, Seite 8), glarnerSach

Texte: Stephanie Elmer (Seite 5), glarnerSach

Satz: Südostschweiz Presse & Print AG, Glarus

Druck: Fridolin Druck und Medien, Schwanden

Mit der «Nacht des Feuers», gingen am10. September die Gedenkveranstaltun-gen an die Brandkatastrophe vom 10./11. Mai 1861 zu Ende. Was am 10. Maimit der eindrücklichen, öffentlichen Ge-denkfeier gestartet war, bot den interes-sierten Besuchern während vollen vierMonaten eine breite Palette von Veran-staltungen. So haben über 7000 Perso-nen die historische Ausstellung im Güter-schuppen in Glarus besucht, gegen 3000Personen haben das Freilichtschauspielgesehen. Mit unzähligen Stadtführun-gen, Schulprojekten, einer thematischenKunstausstellung, dem Solidaritätstalerzugunsten von Haiti, der Fotoaktion «Gerettet vor dem Brand», der Kantate«Fürio», Podien, Lesungen und Diskussi-onsrunden (diese Aufzählung ist nichtabschliessend) wurde das ganze Projektabgerundet. Zudem wurde am 10. Sep-tember eine, vom bekannten Schweizer

Künstler Roman Signer, eigens für diesesGedenken geschaffene Skulptur feierlicheingeweiht. Teil des Projektes ist die Erstellung einer Gesamtdokumentation,welche dem Staatsarchiv übergebenwird. Damit sollen nicht nur wichtigeZeitzeugen gesichert, sondern auch dasProjekt «Glarus brennt» für die Organisa-toren der nächsten Gedenkfeierlichkei-ten in 50 Jahren dokumentiert werden.

Feuriger Abschluss von «Glarus brennt»

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Einbrecher scheuen das Rampenlicht

Bessere Frühwarnung dank WetterstationenDie glarnerSach hat zusammen mit derFachstelle für Naturgefahren und SF Me-teo ein kantonales Messnetz für Wetter-daten erstellt. Gemeinsam wurden dieoptimalen Standorte von elf Wettersta-tionen im Siedlungsgebiet und siebenWetterstationen an Extremstandortenfestgelegt. Diese Massnahme dient zurOptimierung der Abflussprognosen beiHochwasserereignissen und dadurch zurVerbesserung der Frühwarnung von Be-völkerung und Einsatzkräften, sowie zurBeurteilung von Sturmschäden.

Wetterdaten wie Niederschlag, Wind-stärke, Temperatur, Luftfeuchtigkeit,Luftdruck und Sonnenscheindauer kön-nen für verschiedene Zwecke genutztwerden. Im Kanton Glarus gab es bis an-hin nur vereinzelt automatische Statio-nen zur Messung solcher Daten. Es fehlenbeispielsweise regionale Niederschlags-daten zur Erstellung von genaueren Ab-

flussprognosen von Bächen und Flüssen.Diese sind für die Frühwarnung vongrossem Nutzen. Diese Ausgangslagewar der Grund, ein flächendeckendesMessnetz zu realisieren.

Das kantonale Messnetz für Wetterda-ten bietet der glarnerSach sowie derFachstelle für Naturgefahren folgendeVorteile:

Erstellung von genaueren Abfluss-prognosen durch Beizug von regiona-len Daten

Verbesserung der Frühwarnung vonBevölkerung und Einsatzkräften

Messung von Windwerten zur Bestim-mung von Sturmschäden

Erhöhung der Rechtssicherheit in derSchadenerledigung

Licht schreckt abFehlendes Licht im oder am Ob-jekt signalisiert den Einbrechern:Hier ist niemand da. Ein beleuch-tetes Grundstück kann Einbrecherabschrecken. Achten Sie bei derInstallation der Beleuchtung da-rauf, dass diese für Einbrechernicht erreichbar ist und nicht zer-stört werden kann.

Signalisieren Sie AnwesenheitLassen Sie im Inneren des Hauseseine oder mehrere Lampen bren-nen. Lassen Sie eventuell auch einRadiogerät laufen. Mitteilungenauf dem Telefonbeantworter lassen Abwesenheit erkennen.

Türen und Fenster schliessenBeim Verlassen des Hauses Fens-ter und Türen sorgfältig schlies-sen. Lichtschächte und Kellerfens-ter kontrollieren.

Tipps!In den Herbst- und Wintermonaten sindvermehrt «Dämmerungseinbrecher» amWerk. Sie nutzen die Abwesenheit derBewohner und bevorzugen für ihre Ein-brüche die frühen Abendstunden. Dabeiwerden vor allem Einfamilienhäuser undWohnungen im Erdgeschoss aufgesucht.«Bei mir gibt es doch nichts zu holen»,das denken viele. Irrtum. Einbrecher hof-fen immer auf eine lohnende Beute. Sienutzen schlecht gesicherte Türen und

Fenster. Aber auch die Anonymität, beispielsweise in Mehrfamilienhäusernoder Wohnsiedlungen, kommt ihnen zu-gute. Oft sind es aber nicht die materiel-len Werte, die den Opfern zu schaffenmachen. Die psychischen Belastungennach einem Einbruch sind nicht zu unter-schätzen.Wenden Sie sich bei Fragen an diePolizei. Sie gibt Ihnen weitere Hin-weise zur Einbruchsprävention.

Komplettstation zur Messung der Wetterdaten

Mit richtigen Massnahmen Einbrüche verhindern

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Mit raschem Handeln weitere Schäden und Umtriebe vermeiden

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Wasserschäden – schnell reagieren,kompetent entscheiden

Nach einem Wasserschaden kommt esnicht nur darauf an, die «offenen Wun-den» eines Gebäudes zu versorgen, son-dern vor allem die verdeckten Schädenzu erfassen. Die Entstehung des Scha-dens, die Dauer der Einwirkung und dieArt der betroffenen Materialien sind nureinige Faktoren, die einen Einfluss aufdie Sanierungsmassnahmen haben.

Ist die Ursache behoben?Wie gross ist die Ausdehnung desSchadens?Wie werden die Räume genutzt?Wie viel Zeit steht für die Sanierungzur Verfügung?

Eine sorgfältige Analyse ist für die richti-ge Sanierung entscheidend. Unsere Scha-denexperten sind bei Bedarf rund um dieUhr abrufbereit. Wichtige Sofortmass-nahmen zur Vermeidung grösserer Schä-den können so innert kürzester Zeit ein-geleitet werden.

Die Gesamtkosten einer Schadensanie-rung werden wesentlich durch die Scho-nung der Bausubstanz beeinflusst. Des-halb ist es unser oberstes Ziel, die vor-handene Bausubstanz so weit wie mög-lich zu erhalten. Mit geeigneten und er-fahrenen Partnern und Handwerkern er-mitteln wir die geeignete Sanierungsart.

Handeln Sie sofort!

Melden Sie die Schadenfälleumgehend nach ihrer Fest -stellung.

Schützen Sie mit geeignetenMassnahmen Ihr Eigentum.

Tipps!

Erfreulicher Schadenverlauf

Während in grossen Teilen in der Schweizdie Gewitter im Juli mit Sturm und Hagelsehr grosse Schäden verursacht haben,ist die glarnerSach in ihrem Tätigkeitsge-biet mit einem «blauen Auge» davonge-kommen. Die über lange Zeit andauern-de Süd-Westströmung hat die glarner-

Sach dieses Jahr vor grösseren und kos-tenintensiven Elementarschäden ver-schont. Die glarnerSach ist darüber na-türlich nicht unglücklich, ist sich aber derSituation und der Launen der Natur be-wusst. Bereits morgen kann alles andersaussehen.

So vermeiden Sie Brände

Zu den häufigsten Brandursachen inPrivathaushalten gehören fehlerhafteElektroinstallationen oder -geräte. Mitein paar einfachen Massnahmen undVerhaltensregeln können Unfälle undSchäden vermieden werden.

Kaufen Sie nur geprüfteElektrogeräte.

Elektrische Geräte bedürfeneiner Pflege und müssen inregelmässigen Abständenüberprüft werden. Dies giltbesonders für Kabel undStecker.

Defekte Geräte nie selbst reparieren, sondern immerdem Fachmann überlassen.

Eingeschaltete Geräte wieBügeleisen, Herd oder Heiz-strahler, Tauchsieder oderFritteusen nie unbeaufsich-tigt lassen, selbst dannnicht, wenn eine Abstell -automatik vorhanden ist.

Keine brennbaren Gegen-stände im Strahlungsbe-reich von Heizstrahlern,Lüftern oder Lampen lagern.Sie kön nen durch die Wärmestrahlung entzündetwerden.

Tipps!

Defekte Kabel und Stecker bergenBrandrisiken

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Ethanol-Öfen

Seit einiger Zeit werden Ethanol-Öfen (auch Ethanol-Kamine) auf demMarkt angeboten. Sie dienen vor al-lem zu De korationszwecken. Aberaufgepasst: Offenes Feuer in Kombi-nation mit flüssigen Brennstoffenbirgt immer Gefahren. Für einen sicheren Betrieb einesEthanol-Ofens empfiehlt es sich, diePräventionsexperten der glarner-Sach zu kontaktieren sowie das Merk-blatt der VKF zu beachten. Dieseskann unter www.glarnersach.ch he-runtergeladen werden.

Das Anzünden und Nachfüllen des Brennstoffs birgt Risiken

Jugendversicherungclever: All in one –einfach clever

Die im letzten Jahr lancierte Jugend-versicherung clever kommt bei denGlarner Jugendlichen gut an. DasPreis-Leistungsverhältnis ist auchäusserst attraktiv. Bereits ab Fr. 150.–bietet clever Jugendlichen zwischen18 und 25 Jahren eine Privathaft-pflicht mit intergrierter Haushalt -versicherung mit Deckung in derSchweiz und im Ausland. Clever, eingutes und günstiges Produkt für Jun-ge, die den ersten Schritt in dieSelbst ständigkeit machen.

Mit Jugendversicherung clever gut und günstig versichert

«Der Rauchschaden war enorm»

Glück im Unglück hiess es im Juni 2010für Marianne Blumer und Balz Schegg.Bei einem Küchenbrand konnte das Feu-er zwar rasch gelöscht werden, dennochentstand ein enormer Rauchschaden.

Welches Bild bot sich Ihnen, nachdem das Feuer gelöscht war?Marianne Blumer: Schnell hat sich ge-zeigt, dass der grösste Schaden nichtdurch das Feuer verursacht wurde, son-dern durch die enorme Hitze und denRauch. Balz Schegg: Es gab im ganzen Haus kei-nen Gegenstand, der nicht betroffen war.Die CDs in den Hüllen waren verrusst;das Bogenharz im Geigenkoffer war ge-schmolzen. Bis in den hintersten Winkelwar alles in Mitleidenschaft gezogen.

Wie erlebten Sie die Unterstützungder glarnerSach?Marianne Blumer: Am gleichen Abendnoch kam ein persönlicher Berater. Dieseerste Kontaktaufnahme nach dem Scha-den und die sofortige Hilfe waren für unseine enorme Entlastung.

Wie ging es danach weiter?Marianne Blumer: Am darauf folgendenTag organisierte uns die glarnerSach ei-ne auf solche Fälle spezialisierte Putzfir-ma. Fünf Männer waren beinahe einenMonat damit beschäftigt, das ganzeHaus zu reinigen. Ausserdem musste

das Badezimmer herausgespitzt, alles«Täfer», Isolation und sämtliche Teppi-che entfernt werden. Während vier Wo-chen lebten wir bei meiner Mutter, da-nach zogen wir wieder zurück ins Haus,obschon die Renovationsarbeiten nochnicht einmal begonnen hatten. Die glar-nerSach hätte uns zwar für die Renovati-onszeit eine Wohnung bezahlt, trotzdementschieden wir uns, wieder zurückzu-gehen.

Sie haben neben der Gebäude- auchdie Hausratsversicherung bei derglarnerSach. Hat das, rückblickendgesehen, Ihren persönlichen Auf-wand verringert?Balz Schegg: Auf jeden Fall, ja. Nur einenAnsprechpartner zu haben, hat vielesvereinfacht. Die interne Abrechnung er-ledigte die glarnerSach. Einerseits habenwir einen Vorschuss bekommen, zum an-deren haben wir die Rechnungsbelegenachträglich eingereicht. Für die Baufüh-rung hatten wir einen Architekten, derdie Kosten für die Handwerker direkt mitder Versicherung abgerechnet hat.

Das Ganze ist nun ein Jahr her …Balz Schegg: Die Bilder müssen noch auf-gehängt werden (lacht); ansonsten sinddie Arbeiten beendet. Im Prinzip lebenwir nun in einem frisch renovierten Haus– allerdings hätten wir auf diese «Erfah-rung» verzichten können …

«Einen Ansprechpartner zu haben, hat vieles vereinfacht»: Balz Schegg und MarianneBlumer hatten in ihrem Haus einen massiven Rauchschaden

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Fit in den Winter

Kaminfeger kontrolliert

Der Winter mit Kälte, Wind und Regenmacht auch einem Haus zu schaffen. Werrechtzeitig vorsorgt, kann Schäden ver-meiden. Deshalb ist eine gründliche In-spektion des Gebäudes vor Beginn dieserJahreszeit zu empfehlen. Schwachstellensollten beseitigt werden, bevor die Sub-stanz angegriffen wird.

Frostschäden vermeidenUm Frostschäden zu vermeiden, müs-sen alle Aussenwasserhähne und Rohr-leitungen in den Garten abgestellt undgeleert, die Aussenhähne offen gelas-sen werden. Rückstauklappen in derMeteor- oder Abwasserleitung sollendurch einen Fachmann kontrolliertund gereinigt werden.

Regenrinnen reinigenRegenrinnen rund ums Haus solltenauf Defekte überprüft und von Laubund Schmutz befreit werden. UndichteVerbindungsmuffen sind zu ersetzen.Dort, wo Fallrohre an die Regenrinneanschliessen, sind Abweisgitter nütz-lich. Sie halten Laub und Moos zurück,und die Fallrohre bleiben frei. Besitztdas Haus eine Ringdrainage, sollte einFachmann diese prüfen und reinigen.

Dach kontrollierenDer Laie kann mit einem Fernglas er-kennen, wo lose oder zerbrochene

Dachziegel ersetzt werden müssen.Bei Dachflächenfenstern die Dichtun-gen kontrollieren und die Rinnen zwi-schen Eindeckrahmen und Dachein-deckung von Moospolstern und Blät-tern befreien.

Hausfassade kontrollierenDie Hausfassade sollte nach feuchtenStellen untersucht werden. Das imMauerwerk befindliche Wasser kannim Winter gefrieren und den Putz ab-sprengen. Wichtig ist, die Ursache fürdie Durchfeuchtung zu beseitigen.

Dichtungen von Fenstern und Türen kontrollierenIn die Jahre gekommene Dichtungenund Nahtversiegelungen können ihreWirksamkeit verlieren. Spröde oderrissige Dichtungen müssen deshalbausgetauscht und abreissende Sili-kon-Versiegelungen von Fugen er-setzt werden. Wenn die Türen undFenster nicht richtig schliessen, gehtviel Wärme verloren. Das kann mittelszusätzlicher Dichtungen und Dich-tungsbürsten zum Aufkleben vermie-den werden.

Die glarnerSach hat mit Stichproben bei100 Feuerungsanlagen die Arbeit derKaminfeger geprüft. Dabei wurde kon-trolliert, ob sie den Reinigungsturnuseinhalten und korrekt abrechnen. DieAnlagebesitzer konnten sich zu Fragenäussern wie: Meldet sich der Kaminfegerfrühzeitig an? Erscheint er pünktlich?Arbeitet er sauber? Ist er zu Auskünftenbereit?

Das Resultat der Untersuchung stellt un-seren Kaminfegern ein sehr gutes Zeug-nis aus. Der Reinigungsturnus wird ein-gehalten. Wo es der Zustand der Anlagezulässt, beispielsweise bei Zusatzheizun-gen, wird das Intervall verlängert. Zudemrechnen die Kaminfeger korrekt ab. In

nicht wenigen Fällen bewahren die Anla-gebesitzer die detaillierten Abrechnun-gen jedoch nicht auf. Das kann bei Scha-denfällen zu unliebsamen Fragen führen,

wenn nicht klar ist, ob die Anlage korrektgewartet worden ist. Die Fragen zur Kun-denzufriedenheit sind allesamt zu über90% positiv beantwortet worden.

Die Glarner Kaminfeger leisten sehr gute Arbeit

Vor dem Einwintern empfiehlt es sich, das Gebäude gründlich zu prüfen

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Eingebettet in eine imposante Bergweltsteht auf 2947 Meter die unverkennbarePlanurahütte. Entworfen wurde diehöchst gelegene Hütte der SAC SektionTödi vom Glarner Architekt Hans Leuzin-ger. Die Hütte ist Ausgangspunkt fürhochalpine Wanderungen, Gletscher-,Kletter- und Skitouren.

Die hohe und langjährige Gästefrequenzund die nur punktuell durchgeführtenReparaturen führten zu massiven Infra-strukturschäden an der Gebäudehülleund im Innern. Die Bausubstanz genügtden heutigen Anforderungen einerBerghütte bezüglich Hygiene, Brand-schutz und Raumorganisation nichtmehr. Das architektonische Konzeptsieht bewusst nur die notwendigen Re-novationen vor. Der historische Charak-ter der Planurahütte soll zukünftig sicht-bar bleiben. Die wesentlichsten Eingriffeerfolgen im Innern. Geplant sind Anpas-sungen wie etwa den Einbau neuer Tü-ren, Fenster, Fensterläden, Öfen, einerneuen Küche sowie einer neuen Innen-dämmung der Wände und Fussböden.

Der anspruchsvolle Umbau wird in Zu-sammenarbeit mit dem ArchitekturbüroASCHMANN RUEGGE ARCHITEKEN AG,Glarus, realisiert.

PräventionDie Schweizerischen Brandschutzvor-schriften legen das minimale Schutzzielfür Gebäude- und Nutzungsarten fest.Dieses Schutzziel kann für über 90% derBauten mit Standardlösungen erreichtwerden. Bei der Sanierung von beste-henden, alten Gebäuden wie der Planu-rahütte müssen jedoch oft objektbezoge-

ne Lösungen gesucht werden. Dabei sindverschiedene Interessen (Denkmal-schutz, betriebliche Ansprüche, baulicheSachzwänge) so weit als möglich zu be-rücksichtigen, dass der Personen- undder Sachwertschutz trotzdem gewähr-leistet sind.

VersicherungBerghütten sind versicherungstechnischeine Herausforderung. Der Versiche-rungsbedarf muss individuell beurteiltwerden.

Obligatorische Deckungen– Feuer- und Elementarversicherung ge-

mäss Sachversicherungsgesetz– Bauzeitversicherung während der

Bauphase

Frei wählbare Deckungen– Während der Bauphase: Bauherren-

haftpflicht- und Bauwesenversiche-rung

– Gebäudewasserversicherung DREIDI-MENSIONAL mit zusätzlichen Freile-gungskosten

– Geschäftsversicherung PROFIL mit zu-sätzlichen Transportkosten

– Betriebshaftpflichtversicherung

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GebäudeversicherungDreidimensional

Gebäude sind mehr als eine Kapital-anlage. Sie dienen als Zuhause oderArbeitsplatz, sie bieten Schutz undGeborgenheit. Mit unserer Gebäude-versicherung DREIDIMENSIONALkönnen Sie Ihre Gebäude, sei es einWohn- oder Ferienhaus, ein Firmen-oder Landwirtschaftsgebäude, ge-gen verschiedenste Gefahren versi-chern.

DREIDIMENSIONAL deckt diewichtigsten Risiken:

Feuerschäden, sofern nicht bereitsim Monopol versichert (Brand,Rauch etc.)

Elementarschäden (Sturm, Hochwasser etc.)

Einbruch (Beschädigung durchEinbruch(versuch) etc.)

Wasserschäden (Rückstau etc.)

Bruch der Gebäudeverglasung(Fensterscheibe, Lavabo etc.)

Gebäudehaftpflicht: Personen-und Sachschäden, für die Sie alsEigentümer nach Gesetz haften

Sie können den Versicherungsschutzauf Ihre Bedürfnisse erweitern, bei-spielsweise mit einer Absicherunggegen Mietertragsausfall oder Um-gebungsversicherung. Für weitereInformationen stehen Ihnen die Kun-denbetreuer der glarnerSach gernezur Verfügung.

DREIDIMENSIONAL: IndividuellerVersicherungsschutz für Ihr Gebäude

Sanierung Planurahütte

Spendenaufruf

Möchten Sie mithelfen, Glarner Kul-turgut zu erhalten? Die SAC SektionTödi freut sich über Ihre Spende aufdas folgende Konto: IBAN-Nr. CH960077 3000 8335 9417 8 zugunstenSAC Sektion Tödi, Baukonto Planu-ra. Herzlichen Dank. Weitere Infos:www.sac-toedi.ch

Die Planurahütte – eine architektonische Perle auf 2947 m. ü. M. – wird 2012 renoviert

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Präventionsprodukte für Ihre Sicherheit

Alle Produkte, ausser dem Handfeuer-löscher, erhalten Sie an unserem Schal-ter an der Zwinglistrasse 6 in Glarus.

2. Ascheneimer (gross und klein)Beim Kauf erhalten Sie gratis eine Zünd-holzschachtel dazu.Aktionspreis Fr. 5.– statt Fr. 10.– (gross)Aktionspreis Fr. 3.– statt Fr. 7.– (klein)

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8. HandfeuerlöscherWir unterstützen die freiwillige An-schaffung von zertifizierten Handfeuer-löschern mit einem Beitrag von 50%.

9. BlitzschutzanlageWir unterstützen die freiwillige Erstel-lung einer äusseren Blitzschutzanlagemit einem Beitrag von 25%.

10. WISWIS ist ein kostenloses Warn- und Infor-mationssystem der glarnerSach. PerSMS und Email werden Sie über bevor-stehende Gefahr (z.B. Hochwasser) ge-warnt. Anmelden können Sie sich aufder beiliegenden Antwortkarte. Naturzentrum Glarner-

land: Ausstellung überden Glarner Wald

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