Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0...

20
Ausgabe 1 | 16 inside MITARBEITERMAGAZINE PRINT UND ONLINE Content: Große Themen Mit hochwertigen Inhalten informie ren, beraten und unterhalten. Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann. 04 08 16 Schöne, neue Welt Reichweite erhöhen, aktuell berichten: Wie die Mitarbeiter kommunikation die Chancen des digitalen Wandels nutzen kann. Effizienzbooster Redaktionssystem Print, Online, Mobile: Wie crossmediale Mitarbeiterkom munikation maximal effizient und steuerbar werden kann.

Transcript of Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0...

Page 1: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Ausgabe 1 | 16

insideMITARBEITERMAGAZINEPRINT UND ONLINE

Content: Große ThemenMit hochwertigen Inhalten informie ren, beraten und unterhalten. Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann.

04

08

16

Schöne, neue WeltReichweite erhöhen, aktuell berichten: Wie die Mitarbeiter kommunikation die Chancen des digitalen Wandels nutzen kann.

EffizienzboosterRedaktionssystemPrint, Online, Mobile: Wie crossmediale Mitarbeiterkom munikation maximal effizient und steuerbar werden kann.

Page 2: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

viele Jahre war die Interne Kommunikation das vernach läs­sigte Stiefkind der Unterneh­menskommunikation. Hauptan­strengung und Budget steckten in PR und externen Werbe­kampagnen, das „Blättchen“ für die eigene Belegschaft wurde nebenbei mitgemacht. Diese Zeiten sind vorbei.

Heute haben Unternehmen die Mitarbeiterkommunikation als entscheidenden Wettbewerbs­faktor im „War for Talents“ identifiziert. Gleichzeitig sind die Rahmenbedingungen der internen Kommunikation schwieriger geworden. Die digitale Transformation erwei­tert zum einen das IK­Medien­portfolio selbst. Sie unterzieht aber auch Unternehmen und Branchen einem tiefgreifenden Wandel und verschärft die Notwendigkeit immens, Mitar­beiter zu informieren und zu motivieren.

Seit mehr als 15 Jahren unter­stützen wir unsere Kunden bei ihrer Mitarbeiterkommunika­tion. Welchen Weg wir dabei gehen und worauf wir in der Beratung Wert legen, lesen Sie in diesem Magazin.

Liebe Leserinnen und Leser,

FÜR DAS MPM-TEAMFRANK BOCKIUS UND PHILIPP MANN

EDITORIAL

12

Inhalt04 Content – mit großen Themen überzeugen Interne Kommunikation trifft

Content Marketing.

06 Glaubwürdigkeit – eine Frage der inneren Haltung

Die Zeiten der Vorstandspostille sind vorbei.

08 Digitalisierung – Will the medium be the message?

Die Interne Kommunikation kann Innovationstreiber sein.

10 Multichannel – das Potenzial der Digitalisierung nutzen Wie die Mitarbeiterkommunikation das Potenzial der Digitalisierung

besser nutzen kann.

12 Interne Kommunikation als Wettbewerbsfaktor Frank Bockius und Philipp Mann im Interview.

2

Page 3: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

CORPORATE NEWS/INHALT

Welche Medien?

Welche Strategien?

Welcher Content?

FOX AWARDS für MPM-Magazine

Trendmonitor: Digitalisierung ist Schlüsselfaktor

W ir sammeln weiter fleißig

Preise bei den interna­

tionalen Wettbewerben für

Corporate Publishing. Mit sechs

Awards war MPM bei den FOX

AWARDS 2016 erfolgreich. Gold

gab es für das Mitarbeitermaga­

zin von Heraeus, dreimal Silber

für das Mitarbeitermagazin der

Targobank sowie für die Kunden­

magazine von Mainova und

STADA. Mit den FOX AWARDS

werden Medienkonzepte ausge­

zeichnet, die eine klare Effizienz­

Performance aufweisen und

durch ihre hohe Konzeptqualität

überzeugen.

12

Content is King!

Storytelling im Mitarbeitermagazin

04

Strategie

Im „War for Talent“ müssen Unternehmen auch die eigenen Mitarbeiter überzeugen.

Digitalkultur

Die Vorteile digitaler Magazine

Berufsbilder und ihre Aufga­

ben verändern sich. Auch in

der Internen Kommunikation.

Um die aktuellen Trends und

Entwicklungen der Mitarbeiter­

kommunikation zu erfassen,

haben wir uns in diesem Jahr als

Partner der SCM – School for

Communication and Manage­

ment am Trendmonitor Interne

Kommunikation beteiligt. Einer

der Themenschwerpunkte der

Befragung war in diesem Jahr

die digitale Transformation.

Kurzergebnisse erfahren Sie auf

Seite 10.

14 Leistungsportfolio der Internen Kommunikation Unser Weg – von der Planung bis zur Produktion.

16 Mehr Effizienz mit Redaktionssystem Die Mitarbeiterkommunikation braucht

innovative Publishing-Tools.

18 Neue Gesichter und langjährige Kunden Kurz vorgestellt: Unsere Referenzen aus der

Mitarbeiterkommunikation.

3

08

Page 4: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

TITELTHEMA

Content – mit großen Themen überzeugenRelevante Botschaften und hochwertige Inhalte statt Unternehmens propaganda: Was die Interne Kommunikation vom Content Marketing lernen kann.

D ie Marketing­ und Werbebranche muss schon seit einigen Jahren erkennen, dass plumpe Werbung sich

selbst überlebt hat. In unserer digitalisierten Welt sind Informationen frei verfügbar und jederzeit zugänglich. Wer mehr weiß, sieht die Welt mit anderen Augen; Man hinter­fragt, was andere einem mitteilen. So wie kein Kunde mehr vorgeschrieben bekommen möchte, was ihn glücklich macht, so ent­scheidet auch der informierte Mitarbeiter selbst, was ihn überzeugt und begeistert.

Die Zielgruppe bestimmt die Inhalte

Auf dieser Erkenntnis basiert die Idee des Content Marketing: Statt einzelne Produkte zu bewerben, positionieren sich Unterneh­men als Experten für bestimmte Themen und liefern Kunden Inhalte, die sie informie­ren, beraten und vor allem unterhalten sollen. Während herkömmliche Werbung zu den Menschen spricht, geht Content Marke­ting in den Dialog und stellt den Rezipienten in den Mittelpunkt. Content Marketing spricht mit Menschen.

Aber was hat das nun mit Interner Kommu­nikation zu tun? (Fast) Alles. Denn Unter­nehmen werben nicht nur um Kunden. Sie werben auch um ihre Mitarbeiter – ob es darum geht, langjährige Angestellte für ihre tägliche Arbeit zu motivieren, neue Mitar­beiter in die Unternehmenskultur zu integ­rieren oder im „War for Talents“ Nachwuchs für künftige Vorhaben zu gewinnen.

Dabei bewegen sich Mitarbeitermagazine wie kaum ein anderes Medium zwischen

eigenem Anspruch und Realität: Neue Standorte, ein erweitertes Produktportfolio, die aktuelle Marketing­Kampagne – und der Vorstand möchte auch noch etwas loswerden. Aus dem Blickwinkel von Content Marke­ting gilt es jedoch, Beiträge danach auszuwählen, welche Relevanz sie für den Leser haben – nicht für das Unternehmen. Schließlich geht es nicht nur darum, Informationen mitzutei­len, sondern den Leser zu begeistern.

Relevanz als Strategie

Kiosktitel sind beliebt wie nie. Warum nicht diesen Erfolg auf die interne Kommunikation übertragen? Für das Targo­bank­Mitarbeitermagazin „voilà“ sind wir genau diesen Weg gegangen: mit einem mutigen Redaktionskonzept, das relevan­ten Content aufgreift und in einen breiteren Kontext stellt. Ein umfangreiches Titelthema wird dazu genutzt, aktuelle Trends der Finanzbranche abzubilden und auch aus unter­nehmensexterner Sicht zu beleuchten.

4

Page 5: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

5TITELTHEMA

Content – mit großen Themen überzeugen 3

1 Warum stehen Mitarbeiter-medien heute auch in Konkur-renz zu anderen Medien?

Mitarbeiter sind freiwillige Leser und haben die Wahl: Wenn die internen Medien nicht überzeugen, greifen sie zu externen Quellen, um sich zu informieren. Deshalb müssen sich Mitarbeitermagazine in ihrer Qua-lität mit professionellen Kiosktiteln messen können.

2Was bedeutet das für den Content?

Die Anforderungen an die Inhalte steigen, ganz klar. In der Mitarbeiterkommunikation spielt Glaubwürdigkeit und Authentizität dabei eine besondere Rolle. Rele-vanter Content ist der einzige Weg zur Aufmerksamkeit der Zielgrup-pen. Und natürlich muss auch die visuelle Ansprache stimmen.

3Was kann die IK hier vom Content Marketing lernen?

Content Marketing setzt auf Storytelling. Es nimmt den Leser ernst, orientiert sich an seinen Inter-essen und kommuniziert auf Augen-höhe. Ein guter Weg auch für die Mitarbeitermedien. Inhalte werden zunehmend persönlicher und emo-tionaler.

Fragen an Philipp Mann

Philipp MannDer Geschäftsfüh-rende Gesellschafter berät Unternehmen zu Strategie und

Konzeption von Unternehmenskommu-

nikation.

Page 6: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Die Akzeptanz eines Mitarbeitermagazins steht und fällt mit der Glaubwürdig­keit der Inhalte. Mehr Mut zu Authentizität und Ehrlichkeit hilft, die Diskrepanz zwischen Anspruch und Wirklichkeit zu verringern

Heinz Müller atmet tief ein und aus. Dann betritt er die Kantine. Seine Schultern sinken nach vorne, der

Blick gleitet auf den Boden. Heinz Müller hat Angst. Vielleicht sparen sie sich dieses Mal ihre Kommentare, hofft er. Ob über­haupt schon jemand die neue Ausgabe der Mitarbeiterzeitung gelesen hat? In den vergangenen Monaten ist es immer schlim­mer geworden mit den zynischen Bemer­kungen der Kollegen. „Propagandaminister“ haben sie ihn geschimpft; ihn gefragt, wie es sich anfühle, im Allerwertesten des Vorstands zu stecken.

Zwangsverordnete Euphorie

Auch die aktuelle Ausgabe ist gespickt mit frohen Verkündungsbotschaften über das neue Umstrukturierungsprojekt. Und das, obwohl es mit dem Abbau von Arbeitsplätzen und Standortverlagerungen verbunden ist. Kein Wunder, dass das Thema bei der Beleg­schaft für Ärger sorgt. Doch der Vorstand sieht das anders. „Das geht doch bitteschön optimistischer, Müller!“, heißt es meistens, wenn das Magazin zur Freigabe vorliegt.

Heinz Müller ist kein Einzelfall. In vielen Unternehmen dienen die Mitarbeitermedi­en nach wie vor als schöngefärbtes Sprach­rohr des Managements. Kritische Fragen zur aktuellen Unternehmenssituation werden unter den Teppich gekehrt. Eine Herangehensweise, die mit Garantie verhin­dert, dass Identifikation geschaffen und Wertschätzung erfahren wird. Doch genau dies sind mit die wichtigsten Aufgaben Interner Kommunikation.

Tatsächlich lässt die Identifikation vieler Mitarbeiter mit ihrem Arbeitgeber zu wünschen übrig, wie die Ergebnisse des

6 TITELTHEMA

„Gallup Engagement Index 2015“ belegen: Nur 16 Prozent der Befragten identifiziert sich stark mit ihrem Unternehmen. Mehr als zwei Drittel der Beschäftigten machen lediglich Dienst nach Vorschrift und weitere 16 Prozent haben innerlich bereits gekündigt. Der deutschen Wirtschaft entstehen durch diese mangelnde emotio­nale Bindung erhebliche Kosten: Sie verliert durch Produk tivi­tätseinbußen jährlich zwischen 76 und 99 Milliarden Euro. Versäumnisse der Internen Kommunikation verursachen also reellen Schaden.

Glaubwürdigkeit entsteht nicht top-down

Hinzu kommt: Mitarbeiter sind auch Unternehmensbotschafter. Um zu verhindern, dass die Meinungsbildung in den sozia­len Netzwerken stattfindet, müssen Unternehmen den Dialog über kritische Themen innerhalb der eigenen Reihen führen. Denn erst wenn Glaub­würdigkeit im Inneren gelingt, kann sie auch nach außen wirken.

Dafür muss die Mitarbeiter­kommunikation jedoch ihre Zielgruppe ernst nehmen. Gerade in Krisen und Verände­rungsprozessen. In Zeiten der Globalisierung hat sich der Unternehmenswandel beschleu­nigt. Die Welt ist unüberschau­

Glaubwürdigkeit – eine Frage der inneren Haltung

bar geworden. Das verunsichert. Um das Vertrauen der Belegschaft zu festigen, müssen Unternehmen den Blick nach innen richten und sensibel für die Sorgen und Fragen ihrer Mitarbeiter sein.

Bereitschaft zu Veränderung erzeugen

Diese wollen die Vorgänge im Unternehmen verstehen. Und sie möchten wissen, was das konkret mit ihrer Arbeit zu tun hat. Dabei wollen sie nicht nur informiert, sondern in den Kommunikationsprozess eingebunden werden. Top­down­Information ist hier fehl am Platz. Denn Kommunikation, die Wertschätzung vermitteln kann, muss ehrlich sein. Sie muss im kontinuierlichen Dialog auf Augenhöhe erfolgen. Nur so kann Interne Kommunikation Mut und Bereitschaft zur Veränderung in der Unter­nehmensbasis erzeugen.

Auch Heinz Müller nimmt sich vor, wieder mutiger sein. Auch er möchte Wertschät­zung für seine Arbeit erfahren. Das Spieß­rutenlaufen in der Kantine muss aufhören. Doch dafür muss sich die Kommunikations­kultur im Unternehmen verändern. Mit der nächsten Ausgabe wird alles anders, be­schließt Müller. Ganz sicher.

Page 7: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

7TITELTHEMA

Page 8: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

5 21 Digitalisierung leben

Die Interne Kommunikation kann Vorreiter sein und die digitale Transfor-mation ins Unternehmen tragen: The medium can be the message!

Reichweite erhöhen

Ein digitales Mitarbeiter-magazin erreicht die Digital Natives zielgruppengerecht – und im Bestfall auch die Mitar-beiter ohne festen IT-Arbeits-platz auf dem privaten Endgerät.

Vorteile digitaler Magazine

3

4

Erlebnisse schaffen

Online-Magazine erlau-ben eine attraktive Inszenierung von Content. Das schafft Auf-merksamkeit und erhöht das Leser-Involvement.

Dialog und Interaktion

Digitale Medien fördern den Dialog. Aber Achtung: Eine Kommentar-funktion macht noch kein interaktives Magazin. Eine sinnvolle Alternative ist die Integration von Social-Media-Tools wie beispielsweise Yammer.

5Themen aktueller spielen

Ein digitales Mitarbeitermagazin bietet die Chance, Themenkarrieren aktuell zu begleiten – und schafft so kontinuierlichen Mehrwert.

8 TITELTHEMA

Der digitale Wandel verändert unsere Lesegewohnheiten – und damit auch die Mitarbeiterkommunikation. Die Chancen sind groß. Dennoch muss jedes Unter­nehmen die passende Digitalisierungsstrategie finden.

A ls Marshall McLuhan 1967 sein Buch „The medium can be the message“ veröffentlichte, lag die

Digitalisierung noch in ferner Zukunft. Heute ist sie aus unserem Alltag nicht mehr wegzudenken. Und McLuhans Annahme, dass nicht nur der Inhalt, sondern die Charakteristiken eines Mediums sich auf die Gesellschaft auswirken, scheint bestä­tigt. Die Digitalisierung verändert unsere Art zu arbeiten, zu wohnen – und natürlich auch unsere Kommunikationsgewohnhei­ten. Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. Hier ist die Interne Kommu­nikation gefordert und kann gleichzeitig die Chance nutzen, als Innovationstreiber zu agieren.

Digitalisierung allein ist noch keine Strategie

Gleichzeitig gilt jedoch auch: Ja, die Digitalisierung ist ein Teil der Zukunft der Internen Kommunikation. Digital allein ist jedoch weder ein Kommuni­kationsziel noch eine Strategie. Eine Digitalisierungsstrategie der Mitarbeitermedien muss zum Unternehmen passen, um ihre Ziele zu erfüllen. Wie bei jeder strategischen Neuausrich­tung der Internen Kommunika­

Digitalisierung – Will the medium be the message?

tion müssen die wesentlichen Einflussfakto­ren wie die übergeordnete Unternehmens­ strategie und die Unternehmenskultur, aber auch die Alters­ und Bildungsstruktur der Mitarbeiter berücksichtigt werden. Jedes Unternehmen muss also im Einzelfall entscheiden, wie schnell und weit es den Weg der Digitalisierung gehen kann und welche Möglichkeiten die digitalen Formate zum aktuellen Zeitpunkt konkret bieten.

Page 9: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

+++ Mitarbeiter global erreichen:

Über die

zeitgleich zur Printversion erstellte Online-Ausgabe werden Inhalte schnell und aktuell kommuniziert.

9TITELTHEMA

Mit einem digitalen Magazin die Reichweite erhöhen

Als globales Unternehmen beschäftigt der Dax­Konzern Henkel weltweit rund 50.000 Mitarbeiter. Um sie alle digital aus einer Hand über die Entwicklungen im Unter­nehmen zu informieren, beauftragte uns Henkel, das bestehende globale Mitarbeiter­magazin um ein international ausgerichtetes und weltweit verfügbares Online­ Magazin zu erweitern. Als digitale Verlängerung des Print­Magazins „Henkel Life“ entwickelten wir die Online­Version „Henkel Life Global eMagazine“ – inklusive Konzeption, Layout und Programmierung.

Um eine optimale Darstellung auch auf allen mobilen Endgerä­ten sicherzustellen, wurde das Online­Magazin im Responsive Webdesign umgesetzt. Neben den aktuellen Inhalten aus dem Printmagazin werden exklusive Artikel und Multimedia­Inhalte wie Animationen, Bildergalerien, Videos oder Infografiken an­geboten. Heute hat sich das eMagazine als eigenes Medium etabliert und hat einen festen Status innerhalb der internen Kanallandschaft.

Page 10: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

BRING YOUR OWN DEVICE 83,3 Prozent der Unternehmen

möchten ein digitales Mitarbeiter-magazin auch für die Nutzung mit privaten Endgeräten (z. B. Smart-

phone) verfügbar machen.

83,3 %

RESPONSIVE DESIGN 82,1 Prozent der Befragten denken,

dass digitale Formate auf allen Gerätegrößen möglich sein müssen:

Smartphone, Tablet, Desktop.

82,1 %

10 TITELTHEMA

Erfolg ist immer eine Frage der Ziel­setzung. Die Definition und Einord­nung der Kommunikationsziele ist

und bleibt ein elementarer Bestandteil der Strategieentwicklung für die Interne Kom­munikation. Daran ändert auch die Digitali­sierung nichts. Der digitale Wandel macht es jedoch notwendig, das Medienportfolio der Internen Kommunikation neu zu über­denken und entsprechend der festgelegten Kommunikationsstrategie inhaltlich und konzeptionell anzupassen.

Print und Online verzahnen

Konkret heißt das: Welche Kanäle und Medienformate sollen zum Einsatz kom­men? Und wie grenzen sie sich sinnvoll voneinander ab, um sich gleichzeitig zu einer übergreifenden Gesamtklaviatur zu ergänzen? Der MPM­Trendmonitor Interne Kommunikation 2016 erfasst den aktuellen Status quo der Mitarbeiterkommunikation. Er liefert ein zentrales Ergebnis: Das Poten­zial der Digitalisierung wird für die Mitar­beiterkommunikation bislang noch nicht genutzt. Nahezu alle Teilnehmer der Befra­gung unter Verantwortlichen der Internen Kommunikation gaben an, dass die Mitar­beiterzeitung in ihrem Unternehmen als Print­Magazin oder als Print­Zeitung aufbe­reitet wird. Digitale Versionen erscheinen vor allem als digitales Blätter­PDF oder online im Intranet. Dabei wird bei zwei Dritteln der Befragten die Print­Version 1 : 1 als Online­Version übertragen. Konzeptio­

nelle Unterschiede gibt es nicht. Für die Zukunft wird jedoch die Verzahnung von Print und Online erwartet: Mit 52,4 Prozent ist sich die Mehrheit der Befragten aus dem MPM­Trendmonitor einig, dass Print und Online mit unterschiedlichen redaktionel­len Konzepten erfolgreich sein müssen. Das crossmediale Portfolio der Zukunft muss also analoge und digitale Version intelligent verknüpfen und gleichzeitig beiden Spielar­ten ein eigenes und unabhängiges Existenz­recht sichern. Der Weg dorthin heißt, die unterschiedlichen Stärken eines jeden Mediums zu nutzen und dies auch auf die Inhalte und Formate zu übertragen:

Print-Magazin: das haptische Medium mit hoher emotionaler Bindung Stärken: Hintergründe aufzeigen, Wert-schätzung, Identifikation

Print-Magazin: und/oder App: multime­diale Ergänzung zur gedruckten Ausgabe Stärken: Einsatz von Bewegtbild, Dialog und Interaktion, mobil nutzbar

Intranet: Arbeitsmedium mit hoher Aktualität Stärken: tagesaktuelle News, Wissensmanagement

Social Network: digitale Collaboration­ Plattform Stärken: Echtzeit-Kommunikation, hohe Interaktion, flache Kommunikations- Hierarchien

Face-to-face: Persönliche Kommuni kation Stärken: wirksamstes Medium für Motiva-tion, Wertschätzung und Partizipation

Auch in einer digitalisierten Welt bleibt ein crossmediales Medienportfolio der Königsweg der Internen Kommunikation. Allerdings mischt die Digitalisierung die Karten neu. Die verschiedenen Kanäle und Formate müssen sinnvoll integriert werden.

Multichannel – das Potenzial der Digitalisierung nutzen

Page 11: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

3

INTRANET UND MOBILE sind aktuell die wichtigsten Projekte

der Internen Kommunikation.

# 1

STRATEGIE Zwei von drei Unternehmen

verfügen über eine Digitalstrategie oder entwickeln diese.

65,3 %

Trends digitaler Magazine

11TITELTHEMA

Das Gute daran: Die digitalen Kanäle bieten viele Chancen für attraktive Zusatzinhalte, die es ermöglichen, Themen aus der Print­Kommunikation eigenständig und webgerecht weiterzuführen. Mehrwert für die digitalen Leser schaffen etwa Bilder­galerien, Videos oder animierte Infografiken. Besonders Bewegtbild erzielt hohe Aufmerk­samkeit, indem es Inhalte schnell, anschau­lich und gleichzeitig emotional vermittelt.

Ein Szenario: Das „Social Magazine“

Und natürlich kann die Online­Ausgabe mit interaktiven Features punkten und zum „Social Magazine“ mutieren: Mitarbeiter können Beiträge bewerten, ihren Kollegen einzelne Artikel empfehlen oder Themen kommentieren. Auf der nächsten Stufe der Interaktion kann User Generated Content

fester Bestandteil der Mitarbeiterkommuni­kation werden. Mittels Social Ranking wird das Nutzungsverhalten der Mitarbeiter sogar zur Basis für die Content­Gewichtung: Die „meistgelesenen“ Inhalte werden besonders prominent platziert und die Mitarbeiterkom­munikation so demokratisiert.

Auf diese Weise verfolgen Print­ und On­line­Ausgabe eigene redaktionelle Konzepte, die stärker auf die Möglichkeiten und Lese­gewohnheiten im jeweiligen Medienkanal eingehen. Denn wo inhaltliche Redundanz früher oder später zu einem Kampf um die Vormachtstellung eines Mediums führen könnte, schafft der komplementäre Ansatz Vorteile für alle Kanäle: So können etwa digi­tale Magazinformate dazu beitragen, dass die gedruckte Ausgabe – befreit von jeglichem Aktualitätsdruck – ihre eigentliche Stärke als hintergründiges, haptisches und emotionali­sierendes Kontextmedium erst richtig ausspielen kann.

Zentrale Erkenntnisse aus dem „Trend­monitor Interne Kommunikation 2016“, einer gemeinsamen Untersuchung der School for Communication and Manage­ment (SCM) und MPM.

IN WELCHEM FORMAT IST IHRE MITARBEITER ZEITUNG AUFBEREITET? (MEHRFACHNENNUNG MÖGLICH)

70 %

60 %

50 %

40 %

30 %

20 %

10 %

0 %

PDFApp

0nline (In

tranet)

Print (

Zeitung)

Print (

Magazin)

66

21

3

60

30

WIE SCHÄTZEN SIE DIE ZUKUNFT DER MITARBEITER-ZEITSCHRIFT IN IHREM UNTERNEHMEN EIN?

52,4 %Print und Online – als verzahnte

Kanäle mit unterschiedlichen redak tionellen Konzepten.

25 %Print und Online –

mit redundanten Inhalten, um die Reichweite zu maximieren.

21,4 %Print stirbt aus.

Online wird Hauptkanal.

1,2 %Online-Mitarbeitermagazine und

Apps spielen für die Interne Kommunikation in

der Zukunft keine Rolle.

NUTZEN SIE EIN REDAKTIONSSYSTEM ZUR ERSTELLUNG IHRES MITARBEITERMAGAZINS?

73,0 %Nein, auch nicht geplant

12,4 %Nein, Einführung geplant

14,6 %Ja, Redaktions- system vorhanden

Page 12: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Interview

PHILIPP MANN PM GeschäftsführenderGesellschafter

FRANK BOCKIUS FB

GeschäftsführenderGesellschafter

Interne Kommunikation als WettbewerbsfaktorFrank Bockius FB und Philipp Mann PM über den strategischen und technologischen Wandel der Internen Kommunikation.

WAS MACHT DIE INTERNE KOMMUNI­KATION ZUM ENTSCHEIDENDEN WETT­BEWERBSFAKTOR?

FB: Die gesellschaftlichen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen für Unternehmen haben sich in den vergangenen Jahren stark verändert. Unternehmen sind heute nicht nur global, sie durchlaufen auch oft in kurzer Zeit enorme Wandlungsprozesse. Eine funktionierende Interne Kommunikation, die Mitarbeiter über relevante Vorgänge für ihre Arbeit und über strategische Kurswechsel informiert, wird hier zum Eckpfeiler des Unternehmenserfolgs.

PM: Motivierte Mitarbeiter mit starker Unternehmensbindung sind nach wie vor der Schlüssel für herausragende Leistungen und Ergebnisse. Die Voraussetzungen dazu haben sich allerdings erschwert. Im zunehmenden „War for Talents“ müssen Unternehmen auch die eigenen Mitarbeiter immer wieder neu überzeugen. Das funktioniert nur mit trans-

12 MARKT & STRATEGIE

parenter, authentischer Kommu-nikation, die sich dem Dialog öffnet. Strategie spielt also in der Internen Kommunikation eine immer wichtigere Rolle. Das verändert auch die Anforderun-gen an Agenturpartner.

WELCHEN ANSATZ VERFOLGT MPM, UM DIESER HERAUSFORDERUNG GERECHT ZU WERDEN?

PM: Einen ganzheit lichen. Wir verbinden strategische Beratung, hochwertigen Content und Design mit effizienten Prozessen und Softwarelösungen für Multichan-nel-Publishing. Denn neben den relevanten Botschaften spielt die Transparenz und Effizienz eine immer wichtigere Rolle in der Unternehmens kommunikation.

FB: Der digitale Wandel be-schleunigt diesen Prozess enorm. Die Anzahl der Kommunikations-kanäle steigt ebenso wie die Geschwindigkeit der Informatio-nen. Nicht nur die passenden Content-Strategien sind gefragt. Nur mit innovativen Publishing- Technologien lassen sich die Inhalte auch effektiv ausspielen. Deshalb bedienen wir das gesam-te Anforderungsspek trum der Internen Kommunika tion – und schöpfen so ihr volles Potenzial aus.

Page 13: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

+++ Leidenschaft Motivierte Mitarbeiter sind der Schlüssel für herausragenden Un ter-nehmenserfolg. Das gilt nicht nur für unsere Kunden und Partner, sondern auch für unsere Agentur selbst.

Interne Kommunikation als Wettbewerbsfaktor

MARKT & STRATEGIE 13

Facts

& Figures

Wir sind eine erfahrene Kreativagentur und gleichzeitig

einer der führenden Anbieter von Redaktions- systemen in Deutschland.

16Jahre erfolgreich –

2000 gegründet

# 7der kreativsten Corporate-

Publishing-Agenturen (CP-Monitor-Ranking 2015)

75feste Mitarbeiter

+ 100Mehr als 100 Awards bei internationalen

Wettbewerben

20.000Mehr als 20.000 Anwender

vertrauen auf unsere Publishing-Systeme

> 4.500Seiten Mitarbeitermagazine

pro Jahr

360°Print, Online, App – kanalübergreifende

Mitarbeiterkommunikation

Page 14: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Wir sind Experten für Mitarbeitermedien, die informieren und begeistern. Unsere Spezialisten übernehmen alle Aufgaben von der strategischen Konzeption bis hin zur Produktion. Mit diesem ganzheitlichen Ansatz verhelfen wir Mitarbeiterkommu­nikation zu mehr Wirkungskraft.

Unser Leistungsportfolio der Internen Kommunikation

14 LEISTUNG & SERVICES

1 32Content & Redaktion

INFORMIEREN, MOTIVIEREN, FÜHREN

Content Marketing gibt auch die Richtung in der Internen Kommunikation vor: Relevanter Content, der sich am Empfän-ger orientiert, ist der einzige Weg zur Aufmerksamkeit der Zielgruppen.

Mitarbeitermedien müssen sich heute gegen eine Vielzahl konkurrierender, externer Publikationen und Informations­quellen durchsetzen. Ausgerichtet an den Strategien und Werten des Unternehmens, bilden wir die wesentlichen Themen für Ihre Mitarbeiter ab. Dabei setzen wir auf emotionales Storytelling, das nicht nur informiert, sondern auch berührt. Natürlich auf allen relevanten Kanälen.

Design & LayoutINHALTE ATTRAKTIV GESTALTEN

Mit ansprechenden Layouts und stimmigen Visualisierungen unterstützen wir die Botschaften von Unternehmen. Das Ergebnis sind Mitarbeitermedien mit klarer Handschrift, die zum Lesen einladen.

Mit handwerklicher Sorgfalt entwickeln unsere Art­Direktoren und Designer eine gestalterische Gesamtlinie, die sich nahtlos in das Corporate Design einfügt und dafür sorgt, dass sich relevanter Content und ansprechende Gestaltung optimal ergänzen. Ein gute Struktur und hohe Lesefreundlichkeit sind uns dabei ebenso wich­tig wie eine emotionale Bildsprache und aufmerksamkeitsstarke Titel.

Strategie & KonzeptKOMMUNIKATIONSZIELE DEFINIEREN

Um die Aufmerksamkeit der Mitarbeiter nachhaltig zu gewinnen, benötigt die Interne Kommunikation eine klare Strate-gie. Ideal ist ein einzigartiges, auf das Unternehmen, seine Werte und Ziele exakt abgestimmtes Konzept.

Wir verstehen uns als Partner auf Augenhö­he, der Unternehmen bei der Analyse und (Neu­)Positionierung ihrer Internen Kom­munikationsstrategie und ihres Medien­portfolios berät und langfristig begleitet. Dabei denken wir von Anfang an kanalüber­greifend, um die relevanten Botschaften und die für das Unternehmen sinnvollen Kommunikationsinstrumente optimal zu verzahnen.

Page 15: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

15LEISTUNG & SERVICES

4Multichannel- PublishingREICHWEITEN ERHÖHEN

Zu einer zeitgemäßen Mitarbeiterkommu-nikation gehört heute ganz selbstverständ-lich ein crossmedialer Medien-Mix. Wir planen und realisieren Mitarbeitermedien auf allen relevanten Kanälen.

Dazu integrieren wir verschiedene Medien­formate und spielen ihre spezifischen Stärken aus. Während etwa die digitalen Kanäle hohe Aktualität und neue Möglich­keiten bieten, Inhalte interaktiv zu gestal­ten, kann ein hochwertiges Printmagazin Themen ausführlich darstellen, Zusammen­hänge erläutern und Wertschätzung geben. Das Gesamtergebnis heißt: maximale Reichweite.

56MPM Online

PublisherDAS SYSTEM, DAS ALLES VERBINDET

Erfolgreiche Mitarbeiterkommunikation braucht kreative Ideen, aber auch effizien-te Systeme. Wir stellen Ihnen eines der führenden Redaktionssysteme für Multi-channel-Publishing bereit.

Der MPM Online Publisher gestaltet Ihr crossmediales Kommunikationsportfolio einfach und effizient. Von der Planung bis zur Produktion ermöglicht er einen durch­gängigen Workflow und vereint dabei vielfältige Automatisierungsmöglichkeiten mit intuitiver Benutzerführung. So hilft er, die Prozesssicherheit zu erhöhen und Zeit und Kosten zu sparen. Die zertifizierte IT­Infrastruktur erfüllt höchste Qualitäts­anforderungen auch hinsichtlich Wartung, Kontrolle und Verfügbarkeit.

Produktion & ProzesseERFAHRUNG MACHT DEN UNTERSCHIED

Wir bringen Sie und Ihre Mitarbeitermedien sicher ans Ziel. Dazu verbinden wir unser Prozess-Know-how mit der Expertise unserer Produktionsspezialisten.

Wir beraten nicht nur inhaltlich, sondern auch prozessbezogen. So helfen wir Unternehmen, durch Prozessoptimierung und den Einsatz von Publishing­Technologien, die Effizienz ihrer Internen Kommunikation nachhaltig zu steigern. Darüber hinaus kümmern wir uns gerne um den passenden Druckdienstleister, geben Hinwei­se zu Papierqualität und Verarbeitung.

ONLINEPUBLISHER

Page 16: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Mehr Effizienz für Ihre MitarbeitermedienDer MPM Online Publisher ist das führende Redaktionssystem für crossmediales Corporate Publishing.

PROZESS & TECHNIK

Über Adobe InDesign können Gestalter kreative Layouts direkt im System erstellen, Redakteure verfassen und redigieren ihre Texte gleich im Layout, Projektmanager haben über einen verschlüsselten Zugriff via Web­Browser je­derzeit und an jedem Ort den Status im Blick.

Einmal erstellte Inhalte lassen sich beliebig crossmedial nutzen.

Über einen Publikations­Manager entschei­den die Verantwortlichen direkt im System, welche Content­ Elemente in welchem Kanal publiziert werden.

Für die Datensicherheit sorgt ein hochver­fügbarer und ISO­27001­zertifizierter Re­chenzentrumsbetrieb. Flexibilität schafft die Auswahl zwischen verschiedenen Mietmo­dellen in der MPM Cloud oder einer Instal­lation eigener Server in Ihrem Unterneh­men. Zudem ist der MPM Online Publisher als Teil des Medien­und­Publishing­Portals MPM Digital Publishing Center um weitere Module erweiterbar.

Der MPM Online Publisher basiert auf marktführender und bewährter Adobe­Technologie. Unter der

Prämisse der Effizienz verbindet er Unter­nehmen und ihre Publishing­Partner und ermöglicht dabei völlig neue Arten der redaktionellen und kreativen Zusammen­arbeit: Sämtlicher Content wie Texte, Bilder, Videos oder Diagramme und Tabellen wird vom System zentral verwaltet.

32 31Warum braucht die Mitarbeiter-

kommunikation ein Redaktions-system?

Die Publishing-Welt wird zunehmend komplexer: Immer mehr Kanäle und Inhalte müssen bereitgestellt werden. Ohne innovative Softwarelösungen ist dies nicht mehr zu leisten. Redakti-onssysteme machen den crossmedia-len Dialog mit den Mitarbeitern einfach – und effizient.

Welche technischen Anfor-derungen muss ein Redak-tionssystem erfüllen?

Ein Redaktionssystem publiziert für Print, Web und Tablet aus einer Datenquelle. Voraussetzung dafür ist eine medienneutrale Datenhaltung, um Content optimal zu strukturieren, zu automatisieren und effizient auf allen Kanälen zu verwerten.

Ein Redaktionssystem wird also zur Content- Zentrale?

Absolut. Davon profitiert im Ideal-fall übrigens nicht nur die Mitarbei-terkommunikation. Ein Redaktions-system wird so zum Corporate Newsroom für eine abteilungsüber-greifende und konsistente Unterneh-mens- und Marketingkommunikation.

Fragen an Frank Bockius

Frank BockiusDer Geschäftsführende Gesellschafter berät Unternehmen bei der Implementierung innovativer

Publishing-Systeme.

16

Page 17: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Alle Kanäle

PRINT-MAGAZIN /  PDF-CREATORPDF-Generierung für Print und Web

APP-CREATORApp-Erstellung über Adobe DPS

HTML-WEBSITESSchnittstelle zu Web-CMS für Online-Publikation und Intranet

SOCIAL MEDIAExport-Schnittstellen zu Twitter + Facebook

SICHERHEIT UND HOSTING

Hosting auf MPM Serverfarm in einem ISO-27001-zertifi-zierten Rechenzen-trumsbetrieb oder On-Premise in Ihrem Unternehmen

ID

IC

X

4 Tools

INDESIGNLayouterstellung

durch Designer

INCOPYTexteingabe durch

Redakteure

CONTENT STATIONTextänderungen direkt

im Web-Browser + Multichannel- Verknüpfung

EXCEL MANAGERDatenaustauschformat

für direkte Verknüpfung von Zahlen ins Layout

Das Redaktionssystem MPM Online Publisher

PROZESS & TECHNIK

ONLINEPUBLISHER

Weitere Infos unterwww.mpm.de/opVor-Ort Termin vereinbaren und Live-Demo zeigen!

17

Page 18: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

70 kreative Köpfe

Hinter überzeugenden Mitarbeiter­

medien stecken Menschen mit

einer Leidenschaft für große Ideen

und relevante Botschaften. Dies gilt

nicht nur für unsere Kunden, sondern

auch für unsere eigenen Mitarbeiter.

Als 70­köpfiges Team aus Redakteu­

ren, Designern, Publishing­Experten,

Softwareentwicklern und Systemad­

ministratoren stehen wir für die

Verbindung von Kreation und Techno­

logie. Um unsere Kunden als zentraler

Ansprechpartner umfassend beraten

und nachhaltig betreuen zu können,

sind wir ganzheitlich aufgestellt. Alle

Leistungen unseres Agenturportfolios –

Corporate Communications und

Publishing Resource Management –

bieten wir aus einer Hand.

Unsere Werte:

Auf unserem Weg zu erfolgreicher

Kommunikation lassen wir uns im

täglichen Handeln von unseren

gemeinsamen Werten leiten. Im

Umgang miteinander und in der

Zusammenarbeit mit unseren Kunden.

LEIDENSCHAFT: für intelligente

Lösungen, neue Wege und das

optimale Ergebnis

ZIELORIENTIERUNG: Wir sind

flexibel und reaktionsschnell,

effektiv und effizient

OFFENHEIT: Wir kommunizieren

immer auf Augenhöhe, ehrlich und

offen.

18 PORTRÄT

Der Fortschritt ist mobil Über 100 Jahre hat es gedauert, bis die Elektromobilität in Fahrt kam. Inzwi­schen zeigt sich deutlich: Die Automobilwirtschaft steht vor einer Zeitenwende.

Der Lenkstock in der Hand zittert heftig. Camille Jenatzy muss fest zupacken, er spürt den Druck des Fahrtwinds un­

geschützt am gesamten Oberkörper, sein Gesicht brennt. Er drückt den Fußhebel dennoch durch. Niemals aufgeben, niemals zufrieden sein, wie das torpedoartige Gefährt unter ihm: „La jamais contente“. Jeder Feh­ler könnte ihn von seinem großen Ziel ent­fernen: die „magische“ 100­km/h­Marke knacken, als erster Mensch überhaupt. Wir schreiben das Jahr 1899 an einer Renn­strecke 24 Kilometer nordwestlich von Paris – die Elektromobilität hat ihren ersten Höhe punkt erreicht. Jahrzehntelange Ent­

wicklerarbeit hat einen Rennwagen mit Elektromotor hervorgebracht, der auf stolze 106 Kilometer pro Stunde kommt.

Das lange Jahrhundert der Benziner

Doch schon ein paar Jahre später machte der Verbrennungsmotor das Rennen. Dank einer neuen Anlassertechnik fiel das lästige Kurbeln beim Start des Wagens weg. Der bequeme Mensch des beginnenden 20. Jahr­hunderts setzte von nun an auf Otto motoren und fossilen Treibstoff. Auch die massiven Ölpreiskrisen in den 1970er­ Jahren konnten nicht für ein Comeback des Elektroantriebs

mit Akku sorgen. Elektrofahrzeuge hielten sich nur in Nischen – als Golfwagen etwa oder in Großbritannien und Teilen Nord­amerikas für die Auslieferung von frischer Milch an private Haushalte. Auch wenn sich im öffentlichen Nahverkehr die Idee des Elektroantriebs nachhaltig durchgesetzt hat und in vielen Metropolen der Welt elektri­sche Straßenbahnen, U­Bahnen und Ober­leitungsbusse das Stadtbild prägen, bleibt es dabei: Motoren­ oder Turbinenantriebe mit fossilen Brennstoffen sind nach wie vor die erste Wahl im Liefer­, Schiff­ und Flug­verkehr sowie im industriellen und privaten Sektor. › Fortsetzung auf Seite 2

T E C H N I K & P R O D U K T I O N

Papierlose Produktion

Im Alzenauer Werk von Heraeus Noble­light ist der Informationsfluss in der Pro­duktion jetzt digitalisiert. Ein erster Schritt auf dem Weg zu einer Industrie­4.0­ Produktion.

Mehr auf Seite 7

C O R P O R A T E N E W S

Erster Spatenstich in Nanjing

Der Bau der neuen Edelmetallfabrik von Heraeus in Nanjing, China, nimmt Fahrt auf. Nach der feierlichen Grundstein­legung im September beginnen nun die Baumaßnahmen.

Mehr auf Seite 8

T E C H N I K & P R O D U K T I O N

„2017 starten wir weltweit“

Seit 2015 wird die Produktion in Deutschland im Rahmen von Operations Excellence modernisiert. 2017 wird das Programm deutlich internationaler. Drei Fragen an OpEx­Leiter Michael Werth.

Mehr auf Seite 7

Kopernikus bringt Power-to-XNeue Forschungsplattform: Heraeus treibt in zwei Teilprojekten die effiziente Speicherung von grüner Energie voran.

Mehr auf Seite 6

Know-how für den WandelMit einem neuen Programm investiert Heraeus umfassend in die Weiterbildung der Operations­ Führungskräfte – intensive Praxisphasen einge­schlossen.

Mehr auf Seite 8

T E A M & W O R K

Neuer Name für das InnovationszentrumAls im Mai nach einem Namen für das Hanauer Innovationszentrum gesucht wurde, gingen gut 500 Vorschläge ein. Inzwischen steht der Name fest – verkün­det wird er aber erst im Sommer 2017, wenn das Innovationszentrum eröffnet wird.

Mehr auf Seite 11

teamworkH E R A E U S M I T A R B E I T E R Z E I T U N G N O V E M B E R 2 01 6

— A U S G A B E #15 2 —

Im Porträt: „teamwork“Höhere Frequenz und Aktualität: Der Technologiekonzern Heraeus kehrt zum traditionellen Zeitungsformat zurück.

Wieso ein neues Format?

In der Hochphase eines fordernden Change­Prozesses wollten wir trotz enger Budgetvorgaben die Erschei­nungsfrequenz unseres Mitarbei­termediums von vier auf sechs Ausgaben pro Jahr erhöhen. Ein hoher Anteil an Produktionsmitar­beitern ohne IT­Arbeitsplatz gab Print als Leitmedium vor. Gleich­zeitig haben wir uns bewusst für eine Veränderung entschieden: weg vom Hochglanz­ Magazin, hin zur traditionellen Zeitung.

Welche Vorteile hat das?

Als tageszeitungsähnliches Format entspricht die neue „teamwork“ viel stärker dem Unternehmen.

Kurze Texte und aktuelle News sollen überwiegen. Schwer­punkt­Themen werden alltagsnah aufbereitet. Mit Regionalteilen, die von ortsansässigen Redakteuren in Deutschland, Nordamerika und China bedient werden, sprechen wir zudem unseren internationalen Mitarbeiterkreis an.

Jan SchumacherManager Interne Kommunikation bei der Heraeus Holding GmbH

Page 19: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

News im Blog

MPM-Workshops

Mit dem MPM­Veranstaltungs­

programm fördern wir seit vielen

Jahren den Erfahrungsaustausch

zwischen Ex per ten aus Wissenschaft,

Unternehmens­ und Agenturwelt.

Unsere Formate vermitteln relevantes

Wissen für erfolgreiche Kommunika­

tionslösungen aus allen Disziplinen und

Fragen der Unternehmens­ und Marke­

tingkommunikation. Vom Geschäftsbe­

richt bis zur Mitarbeiterkommunikation.

Von crossmedialen Content­Strategien

bis zur Prozess effizienz mit innovativen

Publishing­ Technologien. Kompakt,

fokussiert und praxisnah fassen wir die

wegweisenden Entwicklungen und

Trends für Sie zusammen.

WORKSHOPS

ROADSHOWS

CONFERENCES

www.mpm.de/veranstaltungen

Wir sind Experten für die

Schnittstelle von Kreation und

Technologie – in unserem Agen­

tur­Blog nehmen wir neueste Ent­

wicklungen und Trends in den Fokus.

Hier skizzieren wir die aktuellen

Herausforderungen der Digitalisie­

rung für die Unternehmenskommuni­

kation, veröffentlichen die Ergebnisse

eigener Analysen und Studien und

liefern persönliche Einblicke in den

Alltag unserer Agentur.

www.mpm.de/blog

19KURZMELDUNG

+++ BBBANKMitarbeitermagazin „EinBlick”

Magazin für deutsche Zweig-stellen Auflage: 2.000 Exemplare, zwei Ausgaben pro Jahr Relaunch: neues Design- und Redaktionskonzept

Höher, schneller, weiter Was wir von

Spitzensportlern

lernen können

06Work hard. Dream big. Pascal Laugel über

Leistungskultur und

TARGOBANK 2020

12

bewegte Jahre

04

Das Mitarbeitermagazin der TARGOBANK

01 | 2016

+++ TARGOBANKMitarbeitermagazin „voilà”

Auflage: 9.200 Exemplare Relaunch: neues Design- und Redaktionskonzept Implementierung des MPM Online Publisher

+++ HENKEL LIFEDigitales Mitarbeitermagazin „Henkel Life“

1:1 Print-Inhalte + exklusive Online-Inhalte Designkonzept Erscheint zeitgleich mit Print-ausgabe vier Mal im Jahr Implementierung des MPM Online Publisher

Kurz vorgestellt: neue Gesichter und langjährige Kunden

Als Experten für Mitarbeiterkommunikation überzeugen wir mit Kreation und Effizienz. Ein Auszug unserer Referenzen:

Im Porträt: „teamwork“

E r f o l g s f a k t o r K u n d e n e r l e b n i s

0 6 W

E I T B L I C K

E i n s a t z ü b e r u n d u n t e r W a s s e r

1 3 S

E I T E N B L I C KD

e m ö f f e n t l i c h e n D i e n s t ve r b u n

de

n

1 5 S E I T E N B L I C K

Wie Sie als Mitarbeiter die Marke BBBank stärken

S C H W E R P U N K T D I E S E R A U S G A B E

M I T A R B E I T E R M A G A Z I N D E R B B B A N K

02 | 2016 | Sommerausgabe

Interner Newsletterwww.stada.de

03 | 2016

Ladival UK: OTC-Marketing-Award STADA GmbH: Erkältungs-Offensive rechtzeitig zur Wintersaison

STADA CIS: „Career Academy“

Awards

STADA WORLD

+++ STADAWORLD

Print-Newsletter für die deutschen Standorte englische Version als PDF im Intranet Auflage: 1.500 Exemplare Relaunch: neues Design und Entwicklung neuer Rubriken

Page 20: Ausgabe 1 | 16 inside · 2016. 11. 23. · Heute haben Unternehmen die ... Um in der Industrie 4.0 zu überleben, brauchen Unternehmen auch eine gelebte Digitalkultur. ... ist jedoch

Kontakt

MPM Corporate Communication Solutions Media Process Management GmbH

Untere Zahlbacher Straße 13, 55131 MainzT. +49 6131 95 69­0 _ F. +49 6131 95 69­113

[email protected] _ www.mpm.de Geschäftsführer: Frank Bockius, Philipp Mann

Eine neue Zeit braucht eine neue Art von Agentur.

Damit Unternehmen in einer digital vernetzten Welt ihreZiele erreichen, verbinden wir, was zusammengehört.

Als Kreativagentur für Corporate Communications schaffen wir Content undMedien, die die Botschaften unserer Kunden relevant machen.

Als Beratungs- und Systemhaus für Publishing Resource Managementunterstützen wir Unternehmen dabei, die Effizienz ihrer Marketing- und

Publishingprozesse nachhaltig zu steigern.

Unsere Philosophie ist, beides miteinander zu verbinden.Willkommen bei der neuen Art von Agentur.

MP

M_F

OL

D_M

AZ

_20

1611

15