argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN
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Transcript of argovia philharmonic - Konzertprogramm 4. Symphoniekonzert - WIEN BLEIBT WIEN
www.argoviaphil.ch
4.Symphoniekonzert
März 2014
WIEN BLEIBT WIEN
Leitung
DOUGLAS BOSTOCK
SO 16. März 2014 17.00 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDI 18. März 2014 19.30 Uhr Aarau Kultur & KongresshausDO 20. März 2014 19.30 Uhr Villmergen Röm.-kath. Kirche*FR 21. März 2014 19.30 Uhr Baden Trafo
JOHANN STRAUSS (SOHN) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»
ANTON WEBERN Passacaglia für Orchester op. 1
JOHANN STRAUSS (SOHN) «G´schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325
JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
PROGRAMM IN VILLMERGEN *
LUDWIG V. BEETHOVEN Ouvertüre zu Goethes Trauerspiel «Egmont» op. 84»
WOLFGANG AMADEUS MOZART Violinkonzert Nr. 5 A-Dur KV 219 Andreas Janke, Violine
JOHANNES BRAHMS Symphonie Nr. 4 e-Moll op . 98
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3
SEHR GEEHRTESKONZERTPUBLIKUM
Der Frühling hat mitunter eine ungeheure
Macht. Er weckt die Lebensgeister, bringt
Blumen, Bäume und Sträucher zum blü-
hen und treibt Menschen und Tiere wieder
nach draussen. Was für ein Gefühl, wenn
einem die Sonne das Gesicht wärmt!
Die Kompositionen von Johann Strauss
werden meist mit den Neujahrskonzerten
in Verbindung gebracht. Doch als schnel-
ler, schwingender Tanz ist ein Walzer auch
Ausdruck von Lebensfreude und lustvol-
ler und heiterer Fröhlichkeit. Attribute, die
auch dem Frühling nachgesagt werden.
Wir schliessen uns mit den Kompositio-
nen von Johann Strauss dieser Heiterkeit
und Lebenskraft des Frühlings an. Und
dank den Werken von Anton Webern und
Johannes Brahms kann das ganze Spek-
trum des Erwachens musikalisch erfahren
werden.
Der Frühling hat noch weitere Überra-
schungen bereit, mindestens aus musi-
kalischer Sicht. Gleich zwei Sängerinnen
können erlebt werden. Im 5. und zugleich
letzten Symphoniekonzert dieser Saison
steht mit Stella Doufexis eine international
herausragende Sängerin mit dem argovia
philharmonic auf der Bühne. Und im Juni
gibt es viel Spannung mit der Sopranistin
Mary Carewe und James Bond 007.
Und dann gibt es noch die Kammerkon-
zerte im Aufschluss Meyerstollen, das Ab-
schlusskonzert des Meisterkurses
Dirigieren oder die Konzerte der Genuss-
Strasse. Und das alles diesen Frühling!
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treuung, besuchen Sie unsere Internet-
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Nun wünschen wir Ihnen belebende
Konzerte mit dem argovia philharmonic
und Douglas Bostock.
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4
03. Mai 2014, 19.30 Uhr
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4. Symphoniekonzer t – WIEN BLEIBT WIEN argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung
JOHANN STRAUSS (SOHN) (1825 –1899)Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»
ANTON WEBERN (1883 –1945)Passacaglia für Orchester op. 1 (1908)
JOHANN STRAUSS (SOHN) (1825 –1899)«G´schichten aus dem Wienerwald» Walzer op. 325
PAUSE
JOHANNES BRAHMS (1833 –1897)Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98I. Allegro non troppoII. Andante moderatoIII. Allegro giocosoIV. Allegro energico e passionato
(Erste Programmhälfte in Villmergen: siehe separater Einleger)
PROGRAMM
« EXKLUSIV ! » DI 18. März 2014 « Auf ein Glas Wein mit …» Douglas Bostock (siehe Seite 20).
HINTER DEN KULISSEN jeweils 45 Minuten vor Beginn erfahren Sie in unseren Konzerteinführungen Wissenswertes über das Konzert. Mit Douglas Bostock (16. 03) und mit Dr. Verena Naegele (18./20./21.03)
KINDERBETREUUNG SO 16. März 2014Während Ihres Konzertbesuchs sind Ihre Kinder bei uns gut aufgehoben ( siehe Seite 20).
Angebote von PERSPEKTIVEN, der Musik - vermittlung des argovia philharmonic
Douglas Bostock im Videointerview
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PROGRAMM-NOTIZENvon Sibylle Ehrismann
4. SymphoniekonzertWIEN BLEIBT WIEN
Sibylle Ehrismann lic. phil. I., studierte an der
Universität Zürich Germanistik und Musikwis-
senschaft und ist seither freischaffende Musik-
publizistin und Kuratorin. Sie schreibt für
diverse Tages- und Fachzeitschriften im In- und
Ausland. Sie hat mehrere Bücher publiziert,
eben erschienen ist «Die Beidlers – Im Schatten
des Wagner Clans» (Rüffer & Rub Verlag Zü-
rich). Das von ihr mitbegründete Büro ARTES
konzipiert und produziert musikdokumentari-
sche Ausstellungen, so auch die Jubiläums-
ausstellung des argovia philharmonic «50 Jahre
ASO im Bild».
7
Johann Strauss’ (Sohn) Ouvertüre zur Operette «Die Fledermaus»
OPERETTEN-GLÜCKDie beiden genialsten Unterhaltungs-
künstler ihrer Zeit – Johann Strauss II. in
Wien und Jacques Offenbach in Paris
– haben sich gegenseitig inspiriert. Of-
fenbach hat mit seinen gesellschaftskriti-
schen Operetten in Paris Furore gemacht,
in denen er auch den Wiener-Walzer ver-
wendete.
Umgekehrt war es Offenbach, der Strauss
(Sohn) bei einem Treffen fragte, ob er es
nicht einmal mit Operetten versuchen
wolle. Ebenfalls zur Operette animiert
hatte Strauss seine damalige Frau, die
Sängerin Henriette Treff. Der «Walzerkö-
nig» zögerte zwar, machte jedoch ab 1871
einige Versuche und landete bereits 1874
mit «Die Fledermaus» einen Welthit. Damit
war die grosse klassische Wiener-Ope-
rette geboren.
In der «Fledermaus» vereint Strauss tän-
zerische Schwungkraft, hintersinnigen
Witz und sozial-psychologische Treffsi-
cherheit. Die herrlichen Tanz-Rhythmen
und eingängigen Melodien machen sie
unsterblich. Die Geschichte spielt um die
Mitte des 19. Jahrhunderts in einem «Ba-
deort in der Nähe einer grossen Stadt»,
wahrscheinlich Baden bei Wien. Dabei
entfaltet Strauss beim Fest im Palais des
fragwürdigen jungen Russenprinzen Or-
lofsky ein irrwitziges Trugspiel mit Mas-
kerade und Rollenwechsel. Die Partie des
Orlofsky hat Strauss übrigens als Hosen-
rolle für einen Mezzosopran angelegt.
Schon die Ouvertüre offenbart die hohe
musikalische Qualität dieser Operette. Sie
ist überaus aufwändig gestaltet und lässt
bereits alle wichtigen Nummern anklingen.
Nach zweimaliger Darstellung des gros-
sen Walzerthemas mündet sie in ein tur-
bulentes Finale – eine echte Herausforde-
rung für das Orchester! Strauss wurde
für seine geniale «Leichtigkeit» von den
grössten Musikern seiner Zeit bewundert.
Richard Wagner meinte nach einem Be-
such in Wien: «Das ist der musikalischste
Schädel, der mir je untergekommen ist.»
Und mit Johannes Brahms, der ein be-
sonderes Flair für das Volkstümliche hatte,
war er seit den frühen 1870er Jahren gut
befreundet.
Johann Strauss (Sohn) mit dem Bogen dir igierend
8Anton Webern, ca. 1912
Anton Webern machte auf alle, die ihn
näher kannten, einen stillen Eindruck. Ur-
sprünglich hatte er Musikwissenschaft an
der Wiener Universität studiert und pro-
movierte dort. Nebenher nahm er aber
auch Unterricht in Harmonielehre und
Kontrapunkt und wurde 1904, zusam-
men mit Alban Berg, Schüler von Arnold
Schönberg. Dieser Unterricht dauerte vier,
möglicherweise auch sechs Jahre, das
weiss man nicht genau.
Aus diesem Lehrer-Schüler-Verhältnis
zwischen Schönberg und Webern entwi-
ckelte sich eine lebenslange Freundschaft
mit unabsehbaren Folgen für die Musikge-
schichte – der Kreis um Schönberg setzte
als «Zweite Wiener Schule» Massstäbe für
die modernen Kompositionstechniken, die
sich aus Schönbergs Zwölftontheorie ent-
wickelten. In dieser Zeit war es übrigens
Johannes Brahms, der die Wiener Musik-
szene dominierte.
Als Komponist wurde Webern zu Lebzei-
ten kaum ernst genommen, er machte bis
1920 Karriere als Dirigent und Pädagoge
und ging 1927 als Dirigent und Fachbe-
rater für Neue Musik zum Österreichi-
schen Rundfunk. Seine Werke wurden
jedoch kaum beachtet. Die Passacaglia
op. 1 für Orchester komponierte Webern
1908, zum Abschluss der Studienjahre bei
Schönberg, sie ist sozusagen sein «Ge-
sellenstück». Auffällig ist die Wahl einer
alten barocken Form, der Passacaglia.
Diese war im 17. Jahrhundert ein langsa-
mer Hoftanz im ¾-Takt und ist als Varia-
tionskomposition über einem vier- oder
achttaktigen, ständig sich wiederholen-
den Bassmodell (Ostinato) angelegt. Meist
werden dafür Molltonarten bevorzugt.
Mit seiner noch deutlich der romantischen
Tradition verbundenen «Passacaglia»
nahm Webern konkret Bezug auf
Johannes Brahms. Dieser hatte in sei-
ner Symphonie Nr. 4 e-Moll, welche das
Anton Weberns Passacaglia für Orchester op. 1
EIN LEISER MODERNER
9
argovia philharmonic im gleichen Kon-
zert spielt, im Final-Satz eine beispielhafte
romantische Passacaglia komponiert.
Schönberg, der selber ein grosser Vereh-
rer von Brahms war, lehrte dessen Variati-
onstechnik seinen Schülern und bezeich-
nete diese als vorbildlich modern.
Bei Webern wird das achttaktige Passa-
caglia-Thema zu Beginn von den Strei-
chern intoniert, leise und kaum hörbar. Es
steht nicht im Dreier, sondern im Zweier-
takt, und jeder der acht Töne ist durch
eine Viertelpause getrennt. Damit gibt
Webern dem einzelnen Ton ein besonde-
res Gewicht, und das Thema erhält eine
subtile Prägnanz. Bei dieser Tonfolge
d-cis-b-as-f-e-a-d ist der Sextsprung
cis-b von besonderer Bedeutung, er wird
im Verlauf des Stücks zum Ausgangs-
punkt einer «blühenden» Melodik.
Zudem erscheint das Thema bei Webern
nicht, wie einst bei Bach, ausschliesslich
im Bass, sondern es wird auch den Mittel-
und Oberstimmen anvertraut, jedoch oft
derart versteckt, dass es in der Abfolge
kaum erkennbar ist. Im Verborgenen aber
scheint es – in der grundsätzlich vorherr-
schenden Tonart d-Moll – als harmoni-
sches Gefälle geheimnisvoll durch.
Das Werk ist in mehreren Steigerungswel-
len aufgebaut, mit einem lyrischen Mittel-
teil. Eindrücklich, wie Webern die kurzen
Variationen farblich differenziert instru-
mentiert, auch gelingt ihm eine faszinie-
rende Verbindung des hoch expressiven,
an Richard Strauss erinnernden Aus-
drucks mit einem rigorosen motivischen
Konstruktionsprinzip. Dazu kann man
aus einem Brief Weberns, den er 1928
schrieb, ergänzen: «Ich verstehe unter
Kunst die Fähigkeit, einen Gedanken in
die klarste, einfachste, das heisst fass-
lichste Form zu bringen.»
Die Passacaglia ist mit ihren ca. 10 Minu-
ten Spieldauer die längste Komposition
Weberns. Er hat sich später zum Meister
der Miniatur, der lyrischen Verdichtung in
extremer Kürze, der leisen, aber umso be-
deutungsvolleren Geste entwickelt. Doch
mit dem Einmarsch der Nationalsozia-
listen 1938 in Österreich verlor Webern
seine Ämter, seine hoch-poetische Musik
wurde als «entartet» verboten, er konnte
nur knapp überleben. In den letzten Wo-
chen des Krieges floh er vor den Russen
aus Wien. Als er bei Dunkelheit vor die Tür
seiner Unterkunft trat, um eine Zigarette
anzuzünden, wurde er von einem Ameri-
kaner erschossen. Webern wusste nicht,
dass das Haus für eine Durchsuchung
umstellt war. Das traurige Ereignis wurde
von den Amerikanern als Unfall
dargestellt.
10
GENIALER MUSIKANTJohann Strauss’ (Sohn) «G´schichten aus dem Wienerwald»
Was wäre Wien ohne die Walzer-Dynastie
Strauss! Sie hat über zwei Generationen
hinweg den Wienerwalzer salonfähig und
weltberühmt gemacht, bis heute ist das
weltweit ausgestrahlte Neujahrskonzert
mit den Wiener Philharmonikern im
Goldenen Saal des Musikvereins die Kult-
stätte für den Strauss-Walzer geblieben.
Vater Johann Strauss war es gewesen,
der aus dem «musikantischen» Bauch
heraus mit der Kapelle seines Kollegen
Joseph Lanner den Walzer salonfähig
machte, die Wiener versetzte er in einen
Walzer-Rausch. Sohn Johann Strauss
hatte es entsprechend schwer, gründete
dann aber in offener Konkurrenz zum Va-
ter seine eigene Kapelle. Schon das erste
Auftreten des jungen Strauss brachte ihm
durchschlagenden Erfolg, sowohl als
Dirigent und Stehgeiger wie als Kompo-
nist. Er war ein besessener Musikant,
der seine Kappelle als Stehgeiger diri-
gierte, oder dann mit dem Geigenbogen,
nicht mit dem Dirigentenstab – ein echter
Showman eben.
Bald gastierte Strauss mit seinem Ensem-
ble auch im Ausland, ab 1856 unternahm
er Europatourneen, 1872 gastierte er an
einem gigantischen Musikfestival in den
USA. Dieser Welterfolg machte Strauss
(Sohn) zum «Walzerkönig». Wer kennt sie
nicht, die hinreissenden Melodien von
«Wiener Blut», «An der schönen blauen
Donau» oder eben «G’schichten aus dem
Wienerwald», dem Walzer, den das argo-
via philharmonic in diesem Konzert spielt.
Uraufgeführt wurde dieser übrigens am
19. Juni 1868 im Wiener Stadtgarten, wo
seit 1921 eine goldene Statue an den Wal-
zerkönig erinnert.
Strauss’ Markenzeichen war, dass er
meist mehrere Walzer zu einem Stück zu-
sammenfügte und in «Walzerketten» glie-
derte. So auch bei den «G’schichten aus
dem Wienerwald», die aus einer Einlei-
tung und fünf Walzern bestehen. Strauss
beginnt die Introduktion mit einer Dudel-
sackmelodie im Walzertakt. Unüberhör-
bar ist die charakteristische leere Quinte
im Bass, die keinen eleganten Walzer vor-
bereitet, sondern einen ländlichen, einen
«G’stampften». Auffällig ist auch die «Ca-
denza» der Soloflöte, die an Vogelgesang
erinnert – ein sicherer Hinweis auf den
nahe gelegenen «idyllischen» Wienerwald.
Schon in der Einleitung dieses Walzers
wird die Zither – das beliebte Heurigen-
Instrument – als Soloinstrument ge-
braucht. Ihre Melodie ist ein volkstüm-
licher «Landler». Der Impuls des ersten
Walzerthemas besteht darin, dass die An-
fangssext des Themas stets von der einen
11
Halbtonschritt tiefer liegenden Note ange-
spielt wird. Im zweiten Walzer wird die an-
fängliche Zither-Melodie im vollen Orches-
terklang gespielt, der «Landler» wird so
zum eleganten Walzer.
Raffiniert ist auch der fünfte Walzer, bei
dem – entgegen dem üblichen «Hm-ta-ta»
– auf zwei Achtelnoten eine Viertelnote
folgt. Hier wird die hohe Kunst des «Ruba-
to-Walzers» ohrenfällig, die Melodie ver-
langt eine dauernde leichte Temporückung
von Takt zu Takt. In der Coda wird der
Hauptwalzer «G’schichten aus dem Wie-
nerwald» wiederholt, zum Schluss erklingt
noch einmal die Solozither mit dem zwei-
ten Walzer im Landlertempo.
Der berühmteste Wiener Zitherspieler An-
ton Karas hatte «G’schichten aus dem
Wienerwald» jahrzehntelang im Reper-
toire, er wurde mit seinem Zither-Sound-
track für den Film «Der dritte Mann» (1949)
weltberühmt. Und der österreich-ungari-
sche Dichter Ödön von Horváth schrieb
in Anspielung auf diesen Strauss-Walzer
1931 das Theaterstück «Geschichten aus
dem Wiener Wald» – man achte auf die
kaum merkliche, aber bedeutungsträch-
tige Änderung der Rechtschreibung!
Johanes Brahms (r) zu Gast bei Johann Strauss (Sohn) in Ischl, 1894
12
Johannes Brahms – Symphonie Nr. 4 e-Moll op. 98
DAS MODERNE BEI BRAHMSAllein schon die Tatsache, dass Brahms
nach «altem Muster» Symphonien schrieb,
war für seine neudeutschen Kollegen
Wagner und Liszt hoffnungslos rückstän-
dig. Wer zu den «Zukunftsmusikern» ge-
hören wollte, schrieb keine Symphonien
mehr, sondern «Symphonische Dichtun-
gen». Umso überraschender ist, dass der
als traditionsbewusster «Klassizist» ein-
gestufte Brahms ausgerechnet von Arnold
Schönberg, dem Begründer der Zwölf-
tontheorie, für seine Modernität in einem
Aufsatz explizit gerühmt und von diesem
auch als Vorbild verehrt wurde. Es war ja
damals Brahms gewesen, der die Wiener
Musikszene stark dominierte.
Worum es Schönberg dabei ging, offen-
bart sich in der vierten und letzten Sym-
phonie in e-Moll von Brahms am sinnfäl-
ligsten. So klassizistisch die viersätzige
Anlage mit zwei schnellen Ecksätzen,
einem ruhigen «Andante moderato» und
einem bukolischen Scherzo auf den ers-
ten Blick auch wirkt, das zu dieser Zeit
Neuartige liegt in der thematischen Arbeit.
Deshalb verstörte diese Vierte auch
Brahms’ Freunde und Bewunderer, als er
sie auf dem Klavier vorspielte. Clara Schu-
mann war ratlos, und der Kritiker und spä-
tere Brahms-Biograph Max Kalbeck riet
ihm sogar, das Werk zurück zu ziehen.
Erst viel später wurde erkannt, dass hier
Brahms Kompositionsprinzipien ihre
höchste Verwirklichung gefunden haben:
die «durchbrochene» thematische Arbeit
aus Motivkeimen bei gleichzeitigem Fest-
halten an traditionellen Formschemata.
So ist das Terz-Sextmotiv des Beginns
kaum als «Thema» zu bezeichnen. Es sind
vielmehr umformbare Themen-Teilchen,
die zum Gegenstand ständiger Variierung
werden, und zwar rhythmisch wie me-
lodisch. So gibt es gleich bei der ersten
Wiederholung rhythmische Veränderun-
gen und instrumentale Aufspaltungen.
13
Dennoch wirkt die Terzspannung des
Kopfmotivs konstruktiv für den ganzen
Satz, ohne dass dies den Zuhörenden be-
wusst würde. Vielmehr seufzt man auf bei
den innig singenden Geigen, die im Sei-
tenthema weiträumig vorwärts drängen.
Auch der sehnsuchtsvoll romantische Ein-
satz der Holzbläser lässt noch nichts vom
düsteren Finale erahnen. Angesichts der
Dichte der thematisch-motivischen Ereig-
nisse verliert auch die Durchführung ihren
traditionellen Charakter. Bei Brahms ist sie
nicht mehr der Ort, wo im Sinne Beetho-
vens sinfonische Konflikte ausgetragen
werden.
In dieser genialen Variationstechnik ent-
deckten Schönberg und Webern zu Recht
die moderne Denkweise von Brahms,
an die beide mit ihrer reihentechnischen
Kompositionsweise anknüpften. Sehr
konkret Webern bei seinem ersten voll-
gültigen Werk, der Passacaglia op. 1. Der
vierte Satz von Brahms 4. Symphonie
ist die wohl berühmteste «romantische»
Passacaglia. Brahms verbindet hier, wie
der junge Anton Webern, eine strenge
barocke Form mit wehmütigem romanti-
schem Ausdruck. Dennoch weicht schon
Brahms vom üblichen barocken Passa-
caglia-Schema ab: das Tempo ist nicht
langsam, sondern ein «Allegro energico e
passionato», und er wählte keinen Dreier-
takt, sondern einen Zweier – das hat auch
Webern so gemacht.
Das tragende Bass-Thema entnahm
Brahms einer Kantate von Johann Sebas-
tian Bach, was dem ganzen Werk eine
archaische Prägung gibt. In nicht weniger
als 30 Variationen wird das fast immer im
Bass liegende Passacaglia-Thema in
unerschöpflichem Reichtum an Gestal-
tungsformen in die Weite gesponnen, wo-
bei auch die Sonate als formgebendes
Prinzip wirkt: sie sorgt für die deutliche
Dreiteilung.
Dem energischen ersten Teil folgt ein von
der Flöte angestimmter ruhigerer Mittelteil,
der in ernsten Rufen der Posaunen gipfelt.
Vehement bricht die Reprise ein, welche
in unerbittlicher Dramatisierung und In-
tensivierung katastrophisch zum düsteren
Symphonieschluss führt. Die Umdeutung
der barocken Passacaglia zu spätroman-
tischer Ausdruckskunst wird hier zu fa-
talistischer Endgültigkeit gesteigert. Für
Brahms war damit sein Beitrag zur Sym-
phonik abgeschlossen.
Johannes Brahms auf dem Weg zum «roten Igel», seinem Wiener Stammlokal. Karikatur von Otto Böhler
14
Der britische Dirigent Douglas Bostock ist
seit 2001 Chefdirigent des argovia
philharmonic. Weitere Stationen seiner
Laufbahn sind: Karlsbader Symphoniker,
CZ (Chefdirigent); Tschechische Kammer-
philharmonie, CZ (Ständiger Gastdirigent);
Münchner Symphoniker, D (Erster
Gastdirigent); Tokyo Kosei Wind Orches-
tra, J (Chefdirigent/Erster Gastdirigent);
Schlossoper Hallwyl, CH (Musikalischer
Leiter).
Douglas Bostock tritt mit führenden
Orchestern in den meisten europäischen
Ländern sowie den USA, Kanada und
Mexiko auf. Zu seinen Gastdirigaten in
Grossbritannien gehören Konzerte und
Aufnahmen u. a. mit den BBC Orchestern,
dem Royal Philharmonic, dem Royal Liver-
pool Philharmonic, dem Scottish National
Orchestra und dem London Philharmonic.
In Japan gastiert Douglas Bostock u. a.
mit dem Nagoya Philharmonic, dem New
Japan Philharmonic, dem Kyoto Sym-
phony, dem Japan Century Orchestra,
dem Orchestra Ensemble Kanazawa und
der Geidai Philharmonia. Ausserdem
dirigiert er regelmässig in anderen
asiatischen Ländern.
Douglas Bostock widmet sich der Arbeit
mit jungen Musikern. Er ist an der Tokyo
National University of the Arts als
Professor in den Dirigier- und Opernfakul-
täten sowie als Gastprofessor an anderen
Musikuniversitäten tätig. Darüberhinaus
leitet er Meisterklassen für junge
Dirigenten in mehreren Ländern.
Über 80 CD-Aufnahmen dokumentieren
das künstlerische Profil und vielseitige
Repertoire von Douglas Bostock. Seine
CD-Aufnahmen der kompletten Orches-
terwerke Carl Nielsens und der Sympho-
nien Robert Schumanns, sowie eine
grosse Reihe mit britischer Musik und
vielen Ersteinspielungen wenig bekannter
Werke finden international hohe Anerken-
nung und geniessen grosse Beliebtheit.
www.douglasbostock.net
DOUGLAS BOSTOCK
Leitung
15
Das argovia philharmonic ist der
bedeutendste Klangkörper des
Kulturkantons Aargau. Der internati-
onal renommierte Dirigent Douglas
Bostock ist seit 2001 Chefdirigent
und künstlerischer Leiter.
Der 1963 als «Aargauer Symphonie
Orchester» gegründete Schweizer
Klangkörper ist längst zu einem überregi-
onal etablierten Berufsorchester herange-
wachsen. Seit der Saison 2013/14 als
argovia philharmonic agierend, prägt das
Orchester in seinen eigenen Konzertrei-
hen nicht nur die eigene Heimat musika-
lisch mit einem breiten Repertoire,
sondern gastiert auch regelmässig u. a. in
der Tonhalle Zürich. Bei der alle drei Jahre
stattfindenden Oper Schloss Hallwyl ist
das argovia philharmonic zudem
Hausorchester.
In der Schweizer Orchesterlandschaft hat
sich das argovia philharmonic dank seiner
einzigartigen Struktur seinen eigenen
Platz erspielt. Durch die projektbezogene
Arbeit bei gleichzeitig fester Besetzung
und regelmässiger Konzerttätigkeit hebt
sich das argovia philharmonic von den
ständigen Berufsorchestern ab. Mit dieser
Struktur steht es wie kein anderes
Orchester für das vielfältige, nicht selten
projektorientierte professionelle Schweizer
Musikschaffen.
Regelmässig konzertiert das argovia
philharmonic mit international bekannten
Solisten wie Vadim Repin, Olga Scheps,
Stella Doufexis, Sol Gabetta, Raphael
Oleg, Andreas Staier oder Bernd Glemser,
aber auch mit den bedeutendsten
Schweizer Künstlern wie Oliver Schnyder,
Patrick Demenga oder Christian Poltéra.
Zudem lädt es immer wieder aufstre-
bende Solisten wie Alexander Sitkovetsky,
Jinsang Lee, Sofia Jaffé, Sergey Koudria-
kov, Christina Daletska oder Valentin
Johannes Gloor ein.
Seit 2001 leitet der britische Dirigent
Douglas Bostock das Orchester als
Chefdirigent. Seit 2013 arbeitet das
argovia philharmonic mit dem Label
Coviello Classics zusammen und
veröffentlicht regelmässig CD-Aufnahmen.
Kontakt
argovia philharmonic
Entfelderstrasse 9
Postfach 2132
5001 Aarau
Tel +41 62 834 70 00
Fax +41 62 834 70 01
www.argoviaphil.ch
argovia philharmonicEin Aargauer «Leuchtturm»
16
1. VIOLINE
ULRICH POSCHNER KonzertmeisterMIREILLE LESSLAUER 2. Kzm.DANNY GUGIOVANNI BARBATOBOZIDAR LJUBLINSUSANNE DUBACHANGELIKA LIMACHER SCHEIBLERDORIS DUBACH*MARIANNA SZADOWIAKLECH ANTONIO USZYNSKI*
2. VIOLINE
SERGEJ NOVOSELIC Stf.URSI SCHNYDER Stv. Stf.VERA J. LANDTWING SCHRAMMLISA ÖBERGEURYDICE DEVERGRANNECRISTINA AMATOKATHRIN JAKOB MATE VISKY*
VIOLA
ANDREAS FISCHER Solo-ViolaBEAT MARTHALER Stv. Stf.NADIYA HUSAR BARBATOXIAO MASUSANNE WOLFKATARZYNA DUZ-BIELEC
VIOLONCELLO
MARTIN MERKER Solo-VioloncelloYOON-JEONG WOO
GIULIA AJMONE-MARSANTIGRAN MURADYANNICO PRINZSEBASTIAN USZYNSKI*
KONTRABASS
GIULIO RUBINO Solo-KontrabassDAVID BRITO Stv. Solo-KontrabassELMAR KREMSAKOICHI KOSUGI
FLÖTE
MIRIAM TERRAGNI Solo-FlöteBARBARA STOESSEL GMÜR Piccolo TAMARA VENUTI*
OBOE
JUDITH BUCHMANNGERHARD GLOOR Englisch Horn SERGIO SIMON ALVAREZ*
KLARINETTE
FRANCESCO NEGRINI Solo-KlarinetteADRIAN ZINNIKER LORENZ LÜÖND*
FAGOTT
DANIEL KÜHNE Solo-FagottBRIGITTE LEUTENEGGER Altern. Solo-Fagott IGOR AHSS*
HEUTE ABEND SPIELEN:
17
HORN
LORENZ RATHS Koord. Solo-HornHANS-ULRICH WOPMANN Koord. Solo-Horn THOMAS ZIMMERMANNJOSEPH KOLLERWOLFGANG DRECHSLER
TROMPETE
PETER SCHMID Solo-TrompeteMARC JAUSSI* SIMON MENIN*
POSAUNE
CHRISTOPH BOLLIGER Solo-PosauneVINCENT MÉTRAILLER KASPAR LITSCHIG
TUBA
PIUS WEY Solo-Tuba
PAUKE
PETER FLEISCHLIN Solo-Pauke
SCHLAGZEUG
PASCAL ITEN Solo-PaukeRETO BAUMANN*CHRISTIAN BUCHER*
HARFE
LEA MAGDALENA KNECHT Solo-Harfe
ZITHER
JOHANNES POPP*
*ZUZÜGER
Änderungen vorbehalten
18
SPORT ALS AUSGLEICHDanny Gu spielte sein erstes öffentliches
Konzert schon mit sieben Jahren. Im sel-
ben Jahr erhielt er ein Stipendium für
einen Platz sowohl an der Yehudi Menu-
hin School als auch an der Purcell School
in Grossbritannien. Seitdem hatte er viel
Erfolg an zahlreichen Wettbewerben, wie
beispielsweise am String Violin-Wettbe-
werb für Violinisten unter 17 Jahren, am
«Premio Paganini», und dem Hephzibah
Menuhin Memorial Award. Mit dem Mel-
bourne Symphony Orchestra nahm er das
Vieuxtemps Violinkonzert No.5 auf, das
auf ABC Classic FM-Radio ausgestrahlt
wurde. Danny Gu hat Meisterkurse bei
Künstlern wie Boris Kuschnir, Kurt Sass-
mannshaus, Felix Andievsky und vielen
mehr besucht. Er schloss sein Studium
bei Prof. Zakhar Bron mit einer perfekten
Punktzahl an seinen Bachelor- und Mas-
ter Abschlussprüfungen ab.
Weshalb hast du das Instrument
gewählt, welches Du jetzt spielst?
Leider gibt es dafür keine romantische
Geschichte. Ich habe die Violine nämlich
wirklich nicht selbst ausgewählt. Mein Va-
ter war Geiger und als ich vier Jahre alt
war, schenkten mir meine Eltern eine
Violine und ich begann zu spielen.
Wie entspannst Du Dich vom
Berufsleben?
Ich bin ein absoluter Sportfanatiker! Ich liebe
es, Sport zu treiben, um in Form zu bleiben,
schaue aber auch gerne zu und diskutiere
gerne darüber. Zu meinen Lieblingssport-
arten gehören Fussball, Basketball, Laufen,
Krafttraining und viele mehr. Die meisten
Sportarten habe ich schon mindestens ein-
mal ausprobiert. Letztes Jahr habe ich mich
im Wrestling und Fechten versucht. Wenn
ich mehr Zeit hätte, würde ich öfters Fech-
ten, da es mir sehr gefällt.
Warum bist Du beim argovia
philharmonic? Was macht dieses
Orchester aus?
Meine Kolleginnen und Kolle-
gen sind freundlich und gut
gelaunt, ich habe viel Spass
mit ihnen. Das argovia phil-
harmonic unterscheidet
sich von andern Orches-
tern, denn wir spielen in
jeder Saison an mehre-
ren verschiedenen Orten.
Dadurch ermöglichen
wir vielen Menschen,
unsere Musik zu hö-
ren, und das finde ich
grossartig.
Danny Gu, Violine
Danny Gu 1. Violine
19
Warum spielt das argoviaphilharmonic auch in der Kommunikation
die erste Geige?
Werbung, Design, Web
Laurenzenvorstadt 21, CH-5000 Aarau, Fon 062 835 70 10, www.bald.ch
Weil wir Werbung machen, von der in den höchsten Tönen gesprochen wird.
HERZLICH WILLKOMMEN!
GÖNNERMITGLIEDER NATÜRLICHE PERSONEN:Giovanni Coceani, Schinznach-Bad
Edith Jaeggi, Aarau
Willy Jaeggi, Aarau
KONZERTMITGLIEDER
Richard Bührer, Kleindöttingen
Liliana Ernst-Parolini, Suhr
Urs und Barbara Hodel, Rupperswil
Hans und Iris Issler, Nussbaumen
Vielen Dank für die Unterstützung!
Wir begrüssen unsere neuen Mitglieder und Gönner
Werden auch Sie Mitglied des argovia philharmonic. Blättern Sie einmal um.
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WERDEN SIE MITGLIED
IMPRESSUM
Herausgeber argovia philharmonic, Entfelderstrasse 9, 5001 Aarau,Tel. 062 834 70 00, [email protected], www.argoviaphil.chRedaktion Andri ProbstTexte Sibylle EhrismannGestaltung Baldinger & Baldinger Werbeagentur, Aarau, www.bald.chDruck SuterKeller Druck AG, Oberentfelden, www.suterkeller.chAuflage 1400 Exemplare
KINDERBETREUUNG
Besuchen Sie unsere Symphoniekonzerte am Sonntag in Aarau und machen Sie sich keine Sorgen um die Betreuung Ihrer Kinder ! Diese übernehmen professio-nelle KinderbetreuerInnen zusammen mit ausgebildeten Musikvermittlern. Während Sie das Konzert im Saal 1 des KuK geniessen können, werden Ihre Kinder im Alter von 2 bis 12 Jahren altersgerecht und musikalisch in einem Konferenzraum des KuK betreut. Dieser Service ist im Konzertticket inbegriffen. Anmeldung bis fünf Tage vor dem Konzert erforderlich an 062 834 70 00 oder [email protected].
VORVERKAUF Drucken Sie Ihr Ticket zu Hause aus. Online-Reservation unter www.argoviaphil.ch aarau info, Schlossplatz 1, 5000 Aarau, Telefon 062 834 10 34, [email protected] Info Baden, Oberer Bahnhofplatz 1, 5401 Baden, Telefon 056 200 84 84, [email protected]
Unterstützen und fördern Sie das argovia philharmonic ideell und finanziell.
Als Mitglied profitieren Sie von Vergünstigungen und erhalten die Möglichkeit,
an zahlreichen «Exklusiv !»-Anlässen teilzunehmen, die Sie den Künstlern und
den Orchestermitgliedern näher bringen.
Anmeldung und Informationen unter www.argoviaphil.ch oder direkt
auf der Geschäftsstelle.
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UNSERE SPONSORENHAUPTSPONSORIN :PARTNER :
CO-SPONSOREN :
SA ISONSPONSOREN :
SPONSOREN UND ST IFTUNGEN MIT BEITR ÄGEN FÜR EINZELNE PROJEK TE :
A ARGAUER GEMEINDEN:
MEDIEN- UND WERBEPARTNERSCHAFTEN :
Herzlichen Dank !
www.trotteraarau.ch
JOSEF MÜLLERSTIFTUNG MURI
RheinfeldenLebenswert. Liebenswert.
Bremgarten
Obersiggenthal
Vil lmergen
Möriken-Wildegg
Seengen
Zufikon
Hirschthal
Untersiggenthal
Biberstein
Buchs
Ennetbaden
Suhr
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AUSBLICK
ABSCHLUSSKONZERT MEISTERKURS DIRIGIEREN
Es dirigieren die Absolventen des «Meisterkurs Dirigieren», es spielt das argovia philhar-monic. In Zusammenarbeit mit dem Künstlerhaus Boswil und Muri Kultur.
JOSEPH HAYDN Symphonie Nr. 85 B-Dur «La Reine» JAQUES IBERT DivertissementMANUEL DE FALLA Suite aus «El amor brujo»W.A. MOZART Symphonie Nr. 35 KV 385 «Haffner»
SA 05. April 2014 19.30 Uhr Muri Festsaal Kloster
WEGE ZUR SEIDENSTR ASSE 02
Das zweite Kammerkonzert im Aarauer Untergrund mit Werken von John Cage, Giacinto Scelsi, Toshi Nagata, Henry Cowell und Jean Françaix.
FR 11. April 2014 19.30 Uhr Aarau Aufschuss Meyerstollen
5. Symphoniekonzer t – SEIDENSTR ASSE
argovia philharmonic DOUGLAS BOSTOCK Leitung STELLA DOUFEXIS Mezzosopran
IKUMA DAN «The Silk Road Suite» für Orchester MAURICE RAVEL «Shéhérazade» für Sopran und OrchesterALEXANDER BORODIN «Steppenskizze aus Mittelasien» Symphonische DichtungFERRUCIO BUSONI «Turandot» Orchestersuite op. 41
FR 09. Mai 2014 19.30 Uhr Baden TrafoSO 11. Mai 2014 17.00 Uhr Suhr BärenmatteDI 13. Mai 2014 19.30 Uhr Suhr Bärenmatte
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Der neue Subaru Legacy 4x4. Ein wahres Meisterwerk. Sein Äusseres ist das Gegenteil einer Unvollendeten. Das Platzangebot reicht mindestens für ein Quartett mitsamt Instrumenten. Und lückenlose Ausstattung – nicht zuletzt in Sachen Sicherheit – gehört bei Subaru sowieso zum gu-ten Ton. Den neuen Legacy 4x4 gibt es schon ab Fr. 29’850.–. Wo sonst bekommen Sie so viel für Ihre Noten?
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www.subaru.ch SUBARU Schweiz AG, 5745 Safenwil, Tel. 062 788 89 00. Subaru-Vertreter: rund 200.
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Die perfekte Partnerschaft:argovia philharmonic
und Aargauische Kantonalbank.
Harmonie ist, wenn zwei unterschiedliche Elemente sich zu einem Ganzen ergänzen. Genau so verhält essich auch bei der Partnerschaft des argovia philharmonic und der Aargauischen Kantonalbank. Wir freuenuns ausserordentlich, dass die Aargauische Kantonalbank Hauptsponsorin des argovia philharmonic ist.Die AKB engagiert sich in ihrem Kultursponsoring bereits seit einigen Jahren im Bereich klassische Musik.Durch die Partnerschaft mit dem argovia philharmonic ist für uns eine Vision zur Realität geworden.Wir engagieren uns, weil uns gemeinsame Werte wie Leidenschaft, Perfektion und Professionalitätverbinden – und wir darüber hinaus unseren Kundinnen und Kunden unvergessliche Konzerterlebnissebieten können. akb.ch
Zusammenspiel
200x270_Magazin 19.8.2013 15:59 Uhr Seite 1