Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
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Transcript of Anspruchsvolle EPUB-E-Books -- Leben-und-Werk-Bildband!
Anspruchsvolle EPUB-eBooks selber machen. Ein Werkstattbericht.
Fabian Kern digital publishing competence Ursula Welsch XML-Schule/Welschmedien
Das Produkt: Lou Andreas-Salome, Bild-Biographie
Verlagstypische Publikation
sog. „Leben und Werk“-Band, wie z.B. z.B. bei Fischer, Suhrkamp, Beck, Reclam ...
oder auch Rowohlts Bildmonographien
Abriss des Lebens in Text und Bild – kombiniert mit Schilderung des zeitgenössischen Umfelds
Genese und Rezeption des Werks
topografischen Informationen
Inhaltlich großes Potenzial für „Enhancements“ und eine intelligente Präsentation des Inhalts
Unser Anspruch: Anspruchsvolle, mediengerechte Umsetzung – denn ein E-Book ist ein eigenständiger Publikationstyp!
Konzeptionelle Überlegungen
Drei Schwerpunkte der Umsetzung:
Layout und Darstellungskonzept anspruchsvolle ästhetische Gestaltung
die Ursprungsidee auf das neue Medium übertragen
Erschließung der Inhalte
Integration von Zusatz-Content
Konzeptionelle Überlegungen
Erschließung der Inhalte Inhaltsverzeichnis – auch ein internes, die sich unterscheiden
lineare Blätterrichtung – wie im Buch
Direktzugriff auf die Abbildungen
Vernetzung der Kapiteltexte mit den Bildern, dem Zusatz-Content und Google Maps
Darbietung der Kapiteltexte in zwei Fassungen
Integration von Zusatz-Content: Kurzbiographien
Leseproben
Audio/Video
Konzeptionelle Überlegungen
Vernetzungskonzept alle Bilder mit dem Einleitungstext verbinden
je Kapitel stets nur das erste Vorkommen
verschiedene Link-Typen: Bild, Kurzbio, Leseprobe, Landkarte
Visuelle Erschließung der Link-Typen mit Icons und Textlinks
Verlinkte Zeittafel
verschiedene Leselinien:
mit und ohne Links in den Texten
den Bildern folgend
den Leseproben folgend
der Zeittafel folgend
jederzeit Wechsel zwischen den Leselinien
verschiedenen Rezeptionsbedürfnissen gerecht werdend
Datenvorbereitung in Word
Alle Textteile und Bilder im Worddokument zusammenstellen
> In der für das Ebook gewünschten Reihenfolge
> Kapitelüberschriften + Anhangteile: Ü1 + Bild-Nummern/Überschriften als Ü2
> Ganz wichtig: Formate vergeben, möglichst so benennen, wie nachher in HTML als Formatklassen gewünscht
> Generieren von Inhaltsverzeichnis (falls internes IHV erwünscht)
> Generieren von Register (falls erwünscht)
Word >> XHTML
Grundsätzlicher Weg: Speichern unter „Webseite gefiltert“
Vorteile:
Gibt recht sauber separiertes HTML/CSS
Bilddaten werden (auch als EPS) bereits Web-gerecht konvertiert
Nachteile:
Probleme bei großen Dateimengen, insb. Bilder
„Word“-HTML
Probleme von „Word-HTML“
Probleme von „Word-HTML“
Probleme von „Word-HTML“
To Do!
Word-HTML muss immer bereinigt werden: Artefakte, absolute Maßangaben, Anführungszeichen etc.
Dateiaufteilung bei großen Dokumenten
HTML-Bereinigungstools: Es gibt einige, aber keins macht 100%
Word produziert z.T. echte Datenfehler
Fazit: Ein ganz schön steiniger Weg.
Aber: Man bekommt HTML mit Klassenzuweisungen
(zumindest irgendwie)
Alternative Wege
mit Open Office / Libre Office
1. context.xml aus *.odt
Alternative Wege
mit Open Office / Libre Office
1. context.xml aus *.odt
2. Speichern unter: html
Das Tool für den EPUB-Aufbau: Sigil
Arbeiten in Sigil
Ein großes HTML-Dokument importieren, Dokumentsplitting festlegen
Aufbau von TOC/Hierarchischer Navigation
Metadaten festlegen
Cover integrieren
Fonts/Medien einbetten
Stylesheet-Design und Gestaltung
Manueller Aufbau von speziellen Features und Dokumenten
Fazit: Super Werkzeug für diesen Zweck, v.a. als Open-Source-Tool
Aber: Hat ein paar Ecken und Kanten
Das Schweizer Taschenmesser für Bilder: IrfanView
Navigation und Content-Erschließung
Gestaltung und Features: Dokument-Aufbau
Linktypen und bidirektionale Verlinkung von Biographien
Gestaltung und Features: Dokument-Aufbau
Gestalterische Erwägungen
Print-Angelehnt, aber nicht Print-identisch
Volles Reflow-Layout, aber mit ästhetischem Anspruch
Font-Einbindung für eigenständige Typographie
„Graceful Degradation“, soweit ohne Sinnverlust möglich
Beispiel „Icons“: Als funktionales Element eingesetzt, weniger als dekoratives Element
Mehrere Navigationsebenen im Produkt: TOC, Inhaltsverzeichnis, Lineare Reihenfolge, Zeitliche Abfolge
Arbeiten mit verschiedenen Linktypen und Klassen, visuelle Unterscheidung durch generierten Content
Bidirektionale Verlinkung durch Content-Dopplung
Planung und Ideen für die EPUB3-Variante
Einbindung Audio/Video
Kurzbiographien als Popups
Geographische Navigation bzw. Google-Maps-Einbindung
Weitere Content-Zugänge
Verschiedene Leselinien realisieren
Fazit und Erfahrungen
Vom Konzept zur Umsetzung: Mehrwerte lassen sich bei guter Konzeptstruktur recht einfach erreichen
Abbildung eines Printlayout auf Reflow-Layout: Relativ wenig Struktur notwendig, und die ist einfach zu schaffen
Von Word nach HTML: Es nervt. V.a. weil man das HTML eigentlich immer putzen muss. Und es kein Werkzeug gibt, was das richtig 100% kontrollierbar auch macht.
Finishing in Sigil: Tolles Werkzeug, aber man muss für gute Ergebnisse wirklich wissen, was man tut.
EPUB-Reader und ihr Umgang mit Standards: Man lernt bei jeder Produktion wieder etwas neues…
Fabian Kern digital publishing competence
www.dpc-consulting.de
https://www.facebook.com/digital.publishing.competence
https://twitter.com/fabian_kern
In eigener Sache
Ursula Welsch XML-Schule/MedienEdition Welsch
http://www.xml-schule.de/
https://www.facebook.com/XML.Schule https://twitter.com/uwelsch