amos Kalender 2013
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Transcript of amos Kalender 2013
Renate Schwinning: ohne Titel, 2012, Ausschnitt
2013
2013
BegegnungBegegnungBegegnung
inklusiveinklusive
Begegnung, Freizeit, Kunst und KulturBegegnung, Freizeit, Kunst und KulturBegegnung, Freizeit, Kunst und KulturBegegnung, Freizeit, Kunst und Kultur
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Januar
Melanie Appel: ohne Titel, 2012
Hl. Drei Könige
Neujahr
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Februar
Klaus Boland: ohne Titel, 2012
Valentinstag
Rosenmontag
Aschermittwoch
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März
Andrea Gillrath: „Schöner Hase“, 2012
Karfreitag
Ostersonntag
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April
Ostermontag
Florian Schmerer: ohne Titel, 2011
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Mai
Arnd Kunau: „Die Zugspitze“, 2012
Maifeiertag
Muttertag
Chr. Himmelfahrt
Pfingstsonntag
Pfingstmontag
Fronleichnam
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Juni
Regine Mangold: ohne Titel, 2012
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Juli
Regina Schmitt: ohne Titel, 2012
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August
Susanne Schwinning: „Meer der Freude“, 2012
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September
Bettin
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n: „Lan
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aft“, 2012
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Oktober
Inge Heinemann: ohne Titel, 2012
Tag der dt. Einheit
Reformationstag
Erntedankfest
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November
Allerheiligen
Martinstag
Buß- und Bettag
Totensonntag
Volkstrauertag
Kassel
du bist die Stadt meiner Kindheit
du bist hübsch
du bist alt
neu erschaffen von Menschenhand
Kassel ich liebe dich
Timo Lotz: ohne Titel, 2012 / Text: Stephan Kühnel
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Dezember
Filiz
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2. Advent
3. Advent
4. Advent
1. Weihnachtstag
2. Weihnachtstag
Heiligabend
Silvester
1. Advent
Realisation:
Druck: Grafische Werkstätten, Kassel
Bildreproduktionen: Industrie & Werbefoto Frank Hellwig und
H. J. Grigoleit, Kassel
Gestaltung: Dirk Radunz, Kassel
Susanne Schwinning
Jahrgang 1969
Malen ist für mich seit meiner Kindheit
Lebenselixier, auch wenn es immer mal
wieder Lebensphasen gab, in denen ich
„vergessen“ habe, wie wichtig und wert-
voll für mich diese Ausdrucksmöglichkeit ist. Besonders wichtig
ist mir dabei, den „inneren Kritiker“ im Zaum zu halten und
einfach drauf los zu malen … wenn dann das Ergebnis noch „ge-
fällt“, ist es natürlich auch nicht schlecht! Wenn ich nicht male,
schreibe ich gern und viel (unter anderem Gedichte), gehe viel
spazieren, tanze, singe und lese das ein oder andere Buch.
Bei amos bin ich Dank meiner Mutter gelandet. Zunächst war
das Malen in Gesellschaft für mich gewöhnungsbedürftig, doch
dann habe ich es als zunehmend bereichernd empfunden,
dass dort jeder so genommen und geschätzt wird, wie er ist
- und man Einblick in das Leben und die Ausdrucksformen der
verschiedensten Menschen erhält. Ich habe dort wirklich tolle
Menschen kennengelernt!
„vergessen“ habe, wie wichtig und wert-
Florian Schmerer
Jahrgang 1971
Mein Kontakt zum amos-Atelier ent-
stand während eines Künstlergesprächs
im Café „Freiraum“. Ich kam mit
Künstlern, die in amos kontinuierlich
künstlerisch arbeiten, ins Gespräch. Da dachte ich, das schau
ich mir einfach mal an, denn gemalt habe ich schon immer
gern. Jedoch waren es meistens die technischen Zeichnungen
von Schaltplänen. Nun wollte ich was Neues entdecken, was
mir vor allem gut tut. Obwohl ich nicht gern in Gruppen bin,
fühle ich mich in der amos-Gemeinschaft sehr wohl. Sofern ich
kann, gehe ich donnerstags erst ins Café und anschließend ins
Atelier. An dieser Stelle mal Danke, dass es euch gibt!
stand während eines Künstlergesprächs
Renate Schwinning
Jahrgang 1948
Durch Zufall habe ich den Aushang bei
amos gesehen, dachte das hört sich
gut an, da schaue ich mal rein. Nun
bin ich schon ca. vier Jahre dabei,
komme nicht regelmäßig, weil ich oft mit meinem Mann auf
Reisen bin. Aber was mir besonders gut gefällt, ist genau das:
Ich kann kommen, wie ich es wünsche und bin nicht an eine
Verpflichtung gebunden. Werde gleich wieder herzlich aufge-
nommen, kann locker das tun, was ich möchte. Das ist einfach
ein gutes Gefühl. Ich bin gerne mit Menschen zusammen und
mag den gegenseitigen Austausch. Was entsteht, ist oft total
spannend.
Timo Lotz
Jahrgang 1983
Auch wenn ich nicht regelmäßig male,
macht es mir großen Spaß.
Schon während meiner Schulzeit bekam
ich durch meine Lehrerin Bestätigung
und Förderung. Besonders gern male ich aber in Gesellschaft.
Wenn ich Zeit habe, gehe ich zum Atelier amos, denn hier kann
ich in angenehmer Atmosphäre entspannt malen. Außerdem
treibe ich Sport und mag dabei alles, was mit Bällen zu tun hat.
Schon während meiner Schulzeit bekam
Klaus Boland
Jahrgang 1956
Im Alter von 4 Jahren kam ich das
erste mal mit dem Malen in Kontakt.
Ich bekam Sprachförderung von einer
Schauspielerin, sie hat mich auch
malen lassen.
In meiner Lehre zum Schlosser, war das technische Zeichnen ein
Fach was ich besonders gern mochte. Der Alltag nahm seinen
Lauf und das Malen war erst mal bei Seite gelegt.
Seit einigen Jahren hat es aber wieder einen besonderen
Stellenwert in meinem Leben, denn Malen lenkt mich vor allem
auch vom Grübeln ab.
Ich male auch noch bei Titanweis und Maske Blauhaus in Tinaia.
Filiz Cifci
Jahrgang 1975
Schon als Kind habe ich gern gemalt
und habe meine Schwester beobachtet,
wie gut sie malen kann. Das wollte ich
auch können.
Ich schaue mir gern Postkarten und Bücher an und versuche
das, was ich sehe, abzuzeichnen. Natürlich wird es anders, aber
ich freue mich, wenn ich es so einigermaßen hinbekomme. Ich
zeichne alles erstmal mit Bleistift vor und male es später mit
Farbe aus. Dabei ist es mir egal, wie lange ich brauche. Am
liebsten male ich Menschen und Figuren. Ich habe auch schon
einige Leute aus dem Atelier abgezeichnet. Mir macht es Spaß,
erzählen zu können und sich auch über die Bilder zu unterhal-
ten. Ich will noch mehr üben und besser werden.
Regina Schmitt
Malen hat mich schon immer begleitet,
mal mehr mal weniger. Auch wenn ich
nicht regelmäßig kommen kann, so bin
ich schon seit sieben Jahren dabei.
In der Gruppe verbringe ich gerne Zeit mit netten Leuten, dabei
macht mir das Malen besonders viel Freude. Wir haben oft
Spaß und lachen viel. Ich habe auch noch andere Hobbys: Ich
bin gerne in der Natur, fotografiere, was mir gefällt und mache
Urlaub, wenn es geht.
Andrea Gillrath
Jahrgang 1964
Seit August 2010 bin ich bei amos.
Ich bin sehr froh, diese Begegnungs-
stätte für Menschen mit und ohne
Behinderung gefunden zu haben.
Hier kann man in lockerer und netter Atmosphäre seine
Kreativität entdecken und weiterentwickeln. Und was mir
zudem besonders gefällt – ich kann hier so sein, wie ich bin
– urteilsfrei.
„Wenn ich wüßte was Kunst ist, würde ich es für mich behalten.“ Pablo Picasso
Inge Heinemann
Lebt in Kassel
Seit meinem Jugendalter fing ich an in
meiner Freizeit zu malen und zu
zeichnen. Doch meine Arbeit hat mir
wenig Zeit gelassen, das kreative Tun
weiter zu verfolgen. Nun, seit dem ich meinen Beruf nicht
mehr ausübe, habe ich wieder einen neuen Zugang zu Farben,
Formen und Materialien gefunden.
Ich merke, dass mir das Malen Freude bereitet, aber vor allem
mein Wohlbefinden steigert. Durch die Teilnahme im Atelier
amos kommen neue Ideen, Aspekte und Anregungen hinzu.
Lions Club Kassel Kurhessen
Karl Bieda
Künstlerische Begleitung
im Atelier amos
Auch wir möchten der Stadt Kassel
in diesem Jahr zu ihrem
1100 jährigen Bestehen herzlich
gratulieren und wünschen alles
Gute für die Zukunft.
Mit diesen Gedanken an die Stadt Kassel und ihre nicht immer
schöne Geschichte, haben die Künstler aus dem Atelier amos
für das Jahr 2013 wieder einen lebendigen, spannenden und
farbenfrohen Kalender erstellt, der sie durch das Jahr begleiten
möchte.
Anfang 2012 hat amos neue sehr geräumige, helle Räume in
der Rudolf –Schwander- Str. 4-8 bezogen, direkt vor dem Haus
ist die Straßenbahnhaltestelle Scheidemannplatz. Wir haben
auch unser Freizeitangebote um einiges erweitern können. Sie
sehen dies am monatlichen Aushang, direkt am Eingang. Gern
schicken wir Ihnen auch ein Monatsprogramm zu.
Einen Raum der Begegnung anzubieten, in dem Freizeit, Kunst
und Kultur für Menschen mit unterschiedlichen Bedürfnissen
erlebt werden kann, bleibt auch in Zukunft unser Motto und
steht allen Menschen mit und ohne Beeinträchtigung offen.
Für die Unterstützung bei der Herstellung des Kalenders
bedanken wir uns bei der Firma Industrie & Werbefoto Frank
Hellwig und H.J. Grigoleit und für die Gestaltung bei
Dirk Radunz.
Ganz besonders danken wir dem Lions Club Kassel Kurhessen,
für seine liebevolle Unterstützung, nicht nur bei der Begleitung
des Projekts und Auswahl der Bilder.
Wir wünschen Ihnen viel Freude mit dem neuen Kalender. Vor
allem aber Gesundheit, Freude, und Frieden für das Jahr 2013.
Wenn Ihnen der Kalender gefällt, sagen Sie es gern weiter.
Das Atelier amos ist dienstags von 16-18 Uhr
und donnerstags von 16.30-18.30 Uhr geöffnet.
Wer uns besuchen möchte, kann dies nach vorheriger
Anmeldung gern tun, wir freuen uns.
Kontaktadresse:
amos Begegnung für Freizeit, Kunst und Kultur
Rudolf-Schwander Str. 4-8 - 34117 Kassel
Tel: (0561) 810 483 9
Wenn Sie das Projekt amos unterstützen wollen, können sie
dies mit Spenden bei der
EKK eG Kassel - Blz 520 604 10
Konto-Nr. 020 90 58
Verwendungszweck: amos
Melanie Appel
Jahrgang 1986
Ich wohne in Kassel, schon immer
und es gefällt mir hier gut.
Übrigens, das Foto ist ein Schnell-
schuss vom Automat, normal sehe
ich viel besser aus.
Zum Malen kann ich gar nicht soviel sagen; es macht mir viel
Spaß mit mehreren zusammen zu Malen und ein wenig zu
schnuddeln. Am liebsten male ich Muster, Tiere und was mir
gerade einfällt. Es ist schön, wenn ich das weiße Blatt vor mir
habe und es sich langsam füllt.
Regine Mangold
Warum ich male: Ich komme gern ins
amos zum Malen, weil ich mich in der
Gruppe wohlfühle und wir beim Malen
alle Freiheiten haben. Das genieße ich
sehr, einfach zu beginnen und schauen was passiert.
Außerdem habe ich früher schon gern gezeichnet und bin sehr
an Kunst interessiert.
Arnd Kunau
Jahrgang 1959
Amos kam mir wie gerufen, denn nicht
nur das Malen ist für mich eine Tätig-
keit der ich besonders gern nach-
komme. Kino, Reisen, ehrenamtliche
Arbeit im Einsatz für Menschen mit Behinderung und alles was
mir interessant erscheint, sind weitere Interessen, mit denen
ich mich in meiner Freizeit beschäftige.
Ich war in der Schule schon gut in Kunst, habe schon immer
gern gemalt. Mein Anliegen ist es, Bilder und Projekte mit
Tiefgang zu gestalten. Sie sollen einen eigenen Charakter haben
– eben meinen eigenen Ausdruck finden.
In der Gruppe malen, einen Platz haben, sich ausbreiten
können, mit anderen zusammen Freude haben, das kann ich in
amos genießen. Ich schaue mir auch gern an, was die anderen
gerade malen und diskutiere gern über die entstandenen
Bilder.“
Amos kam mir wie gerufen, denn nicht
Bettina Herrmann
Jahrgang1961
Malen entspannt mich, ich kann meine
Spastik und Motorik trainieren und
gleichzeitig entsteht etwas.
Begonnen habe ich, nachdem mir eine
Freundin Farben geschenkt hat.
Donnerstags besuche ich jetzt fast regelmäßig das amos
Atelier. Ich experimentiere, probiere aus, versuche auch,
meine oft sehr realistischen Vorstellungen zu verändern,
indem ich Neues ausprobiere und entdecke. Sehr gern arbeite
ich mit dem Spachtel, gebe richtig dick Farbe auf das Papier
oder die Leinwand. Dabei mache ich immer wieder neue
Erfahrungen. Die angebotenen Workshops (Ton, Speckstein,
plastisches Gestalten) nehme ich auch gern wahr, denn sie
sind gut, um neue Materialien kennen zu lernen. Farbe ist
für mich ein starkes Stück Ausdruck, stärkt mich in meinem
Selbstwertgefühl, was geschafft zu haben. Der Austausch in
der Gruppe und die Begegnung mit neuen Menschen finde ich
eine echte Bereicherung. Für mich ist kreatives Tun wichtig.
Außerdem lese ich und höre gern Musik. Bilder zeigen und
ausstellen finde ich schön.