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Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 1
AK Neue Harmonielehre WS 2010/11
1.Termin: 22.10.2010Freitag, 10 – 12 Uhr, Raum AU 113
Ausfalltermine: 24.12., 31.12.2010
22.+29.10.; 5.+12.+19.+26.11; 3.+10.+17.12.; 7.+14.+21.+28.1.; 4.+11.2. = 15 Termine
Seniorenstudium
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 2
Themen für das WS 2010 / 11
Schnelldurchlauf durch den Stoff des Sommersemesters 2010 Formenlehre lite: Lied, Sonate, Rondo, Symphonie, Blues, JazzHarmonik außerhalb Mitteleuropas:
Beispiele: Barber Shop, Irische Musik, Rumänische Volksmusik, Afrika, BaliHarmonielehre / Harmonik des 19./20. Jahrhundertszum Beispiel …
Wagner / BrahmsBartokDebussy SkrjabinHindemithStrawinskySchönberg, Hauer, WebernMessiaenMinimal Music
Jazz und Blues, zum Beispiel So-What Akkorde, Quartenharmonik, Turnaround, Jazzkadenzen, avoid-Notes, Voicings, Blockakkorde und Locked Hands, Klischeelinie, Stride Piano,Walking Bass, Upper Structure / Left Hand Voicing,Tritonus-Substitution, Poly ChordsPiano-Jazz und Bigband: kleine Instrumentenkunde
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Quellen- und Literaturliste WS 2010 / 11
- De la Motte, Dieter: Harmonielehre, Kassel 1976- Hugo Leichtentritt: Musikalische Formenlehre, Wiesbaden 1979-"Geheimnis der Form" in Wagners "Tristan und Isolde„, William Kinderman
and Johannes Maczewski, ZS Archiv für Musikwissenschaft. 40. Jahrg., H. 3. (1983), pp. 174-188
- http://www.barbershop.org/history/brief-history-presentation.html- http://www.folk-seiten.de/irische_instrumentalmusik.htm- http://celtic-music-net.com/de/cmn_pure_artikel_189.htm- Wünsch, Christoph: Satztechnik im 20. Jahrhundert, Kassel 2009- De la Motte, Diether: Musikalische Analyse, 2 Teile, Kassel 2002, 7. Auflage- Georgi, Konrad: Harmonielehre, 2 Bände, Frankfurt 2003- Wünsch, Christoph: Satztechnik im 20. Jahrhundert, Kassel 2009- Sikora, Frank: Neue Jazz-Harmonielehre:verstehen, hören, spielen;
von der Theorie zur Improvisation, Mainz, 2003- Hindemith, Paul: Unterweisung im Tonsatz, 3 Bände, Mainz 1940 – 1970.- Messiaen, Olivier: Technique de mon language musical, Paris 1944- Bruhn, Siglind: Olivier Messiaen, Troubadour, November 2007.- Schönberg, Arnold: Harmonielehre, Copyright 1922, und 1949, Auflage 1986 UE- Hofmann, Bernhard G.: Arrangement Orchestration, Neustadt / Wied 2002- Gardonyi / Nordhoff: Harmonik, Grundtonfortschreitungen, Wolfenbüttel 2002 -Text in http://www.zeno.org/Literatur/M/Wagner,+Richard/Musikdramen/Tristan+und+Isolde- Götte, Ulli: Minimal Music: Geschichte, Ästhetik, Umfeld; Wilhelmshaven 2000.- Ratz, Erwin: Einführung in die musikalische Formenlehre. Über Formprinzipien in den
Inventionen J.S. Bachs und ihre Bedeutung für die Kompositionstechnik Beethovens, Wien 1951
- Schibli, Sigfried: Alexander Skjabin und seine Musik, München 1983- Joachim-Ernst Berendt (Hrsg.), Die Story des Jazz, Reinbek 1997 - Schulz, Adolph, Die Lehre von den Harmonien, Leipzig 1910- Helm, Everett: Bela Bartok, Rowolt, Reinbeck 2001
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Schnelldurchlauf(Stoff des SS 2010,AK Harmonielehre)
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Schnelldurchlauf durch den Stoff des Sommersemesters 2010 (1)
Unterschiede zwischen Harmonielehre und Kontrapunkt, den beiden Komponenten der SatzlehreTetrachorde, Hexachorde, TonsystemeStimmungenGeneralbass, Fundamentalbass, Stufentheorie, Funktionstheorie, Pitch Class Set MethodeSchlüsselungTransponierende InstrumenteDiatonik, Chromatik Enharmonik, 12 x 2 enharmonische TonartenSkalenraum, Quintenzirkel, 3 Arten von Moll, Verwandtschaften von Tonarten, Familie der Akkorde, Quintfallsequenz und QuntenkarusselMedianten: Parallelen und GegenklängePentatonikSchwebungOktavidentität, Komplementärintervalle, Dreiklänge und Terzschichtungen, Akkordsymbole, Slash Cord Schreibweise, HalbtonschrittzählungDreiklangsumkehrungenVierklänge (Vierklänge durch Verdoppelung und echte Vierklänge: weitere Terz)Leitereigene Vierklänge, Strebeklang, Voicings (drop2, drop4, drop 2 und 4) und UmkehrungenVariantenverminderte und verkürzte AkkordeSchema der Funktionstheorie, Haupt- und NebenfunktionenAuthentische und plagale Fortschreitungen, Ganzschluss, Halbschluss, Trugschluss, Plagalketten
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Schnelldurchlauf durch den Stoff des Sommersemesters 2010 (2)
Fortschreitungen und die NeurologieKantionalsatz, Leittönigkeit, Kadenz und Klausel, charakteristische Dissonanz, künstlicher LeittonKadenzflucht, GrundtonfortschreitungenAusweichung, Rückung, Umdeutung, diatonische/ enharmonische / chromatische Modulation, Modulation durch Sequenz, tonzentrale Modulation, einstimmige Modulation Pivot AkkordeKettenmodulation, Modulation über den Neapolitaner, die TeufelsmühleZwischendominantenÜbermäßige DreiklängeVerminderter Septakkord als symmetrischer AkkordDurchgangston, Wechselnote, Vorhalt, Antizipation, an- und abspringende Nebennoten TrugfortschreitungenHarmonisches Pendel und OrgelpunktPhrygischer Schluss
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Kunst der Fuge
hom
ophon
homophon:polyphon
polyphon
Har
mon
iele
hre
Kontrapunkt
Satzlehre = Harmonielehre * Kontrapunkt
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Klassische Harmonielehre in Europa / USA
Die Harmonielehre beginnt mit der Definition des Tonvorrates und der daraus abgeleiteten Tonarten / Modi / Skalen, einer Tonreihe, zusammengesetzt aus Ganz- und Halbtonschritten.
Wichtig ist die Beziehung der Töne untereinander.
Die Gebrauchstonleiter (z.B. Dur oder Moll) ist eine Auswahl aus den Tönen der Materialtonleiter (chromatische Tonleiter).
Diatonik: der spezifische Wechsel von Ganz- und Halbtönen in einer Tonleiter. (Die Bezeichnung und die Intervalldefinition geht auf Aristoxenos, 370 – 300 v.Chr., zurück). Es gibt 7 Haupt- oder Stammtöne: a – g (b = h in Europa).
Chromatik (bezieht sich auf 12 Halbtöne in einer Oktave). Sie werden mit der diatonischen Notation notiert, wobei die zusätzlichen Töne auf deren Nachbartöne bezogen werden und mit Alterationszeichen Kreuz und Beum einen Halbton erhöht bzw. erniedrigt notiert werden. Bereits alterierte Töne können in gleicher Richtung noch einmal erhöht, bzw. erniedrigt werden, um der musikalischen Rechtschreibung Genüge zu tun. Dazu werden Doppelkreuz x und Doppel-Be bb verwendet.
Enharmonik ist die Identität einiger alterierter Stufen in der temperierten Stimmung. Durch enharmonische Gleichschaltung ergeben die7 diatonischen, 14 einfach alterierten und 14 doppelt alterierten Stufen nur 12 unterschiedlicher Töne innerhalb der Oktave.
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Transponieren ohne Nöte:Klarinette, Horn, Trompete.
Auch Familie Saxophonklingt auf einem ander‘n Ton!Und das schöne Englischhorn,ist um eine Quinte vorn.
Transponierende Instrumente
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CG
D
A
E
H
Fis=Ges
Des
As
Es
B
F
a
e
h
fis
cis
gis
dis=es
b
f
c
g
d
Quintenzirkel (Dur und Moll)
Oberquinte
kl.Terzabwärts
Be Tonarten Kreuz Tonarten
Oktavidentität bei
gleichstufigerStimmung
Unterquinte
Dur-Tonleitern
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CG
D
A
E
H
Fis=Ges
Des
As
Es
B
F
a
e
h
fis
cis
gis
dis=es
b
f
c
g
d
Quintenzirkel (Dur und Moll)
Oberquinte
kl.Terzabwärts
Be Tonarten Kreuz Tonarten
Oktavidentität bei
gleichstufigerStimmung
Unterquinte
Moll Tonleitern
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Bei Verwendung reiner Quinten entsteht kein geschlossener Kreis. Die Anordnung der Tonarten lässt sich als Spirale darstellen, die Quintenspirale. Enharmonik gibt es nicht!
reine Quinte: entsprechend denNaturtönen
Keine Oktavidentität bei reiner Stimmung
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Reines Moll, Naturmoll,
Harmonisches Moll
Melodisches Moll
3 Arten von Moll
entspricht den Tönen von C-Dur
erhöhte 7. Stufe, Strebewirkung
Halbtöne
Halbtöne
Halbtöne
erhöhte 6. und 7. Stufe aufwärts, abwärts Naturmoll
Dreihalbeton = kleine Terz
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EsBAsEsEs-Dur
EHAEE-Dur
CGFCC-Dur
steht in der MITTEsteht RECHTS von Stufe Isteht LINKS von Stufe Isteht in der MITTE.
Stufe IStufe VStufe IVStufe ITonart
Nähe = Verwandtschaft
Subdominante Domiante Tonika
Beispielhaft für C,Es,E:
Je näher zwei Tonarten
im Quintenzirkel
stehen, desto
höher ist ihr
Verwandtschaftsgrad
Tonika
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Georgi
Diatonische…
Mediante: Gegenklang und Parallele, Dur / Moll ?
Gegenklang Parallele
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Variante eines Dur Dreiklanges = Moll
Variante eines Moll Dreiklanges = Dur
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Medianten und VariantenMedianten 1. Grades sind Akkorde mit zwei gleichen Tönen, das sind Parallel- und Gegenklang, von C-Dur also a-Moll und e-Moll.
Medianten 2. Grades sind Akkorde mit nur einem gemeinsamen Ton, das sind einerseits die Varianten von Parallel- und Gegenklang, von C-Dur also A-Dur und E-Dur,
sowie andererseits Parallel- und Gegenklang der Mollvariante, von C-Dur also As-Dur und Es-Dur.
Medianten 3. Grades sind Akkorde mit keinem gemeinsamen Ton, vonC-Dur also as-Moll und es-Moll.
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Tonsysteme:
Unterschied zur Sprache: diskrete Töne
Einteilung der oktavorientierten Tonsysteme:
1. berstehend aus unseren Ganz- und Halbtönen 2. basierend auf anderen Oktaveinteilungen (Shruty, Indien; Lü, China)3. mit variablen Tonabständen
• (Hermode Stimmung, variiert entsprechend Harmonie)• Gamelan, variiert von Dorf zu Dorf, slendro und pelog
4. unterschiedlich in Auf- und Abwärtsrichtung (z.B. melodisches Moll)5. Harmonien sind möglich / nicht möglich und akzidentiell6. transponierbar / nicht transponierbar7. Töne nebeneinander oder nur hintereinander, melodieinherent
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Tonsysteme - Beispiele
Aufwärts / abwärts gleich (ungleich)Pentatonik ArtenHexatonikHeptatonik
DurMoll (natürliches, harmonisches, melodisches Moll)Kirchentonarten / Modi
Alterierte Skala (c des es fes ges as b c)Enigmatische S.OktatonikChromatikIndische RagasLü der chinesischen MusikSlendro und Pelog (Gamelan)BluestonleiterTonreihen von MessiaenNaturtonreihe Akustische Skala
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Pentatonik
Dur-/ Moll Pentatonik z.B. C-D-E-G-A-C und C-Es-F-G-B-CGanztonpentatonik (anhemitonische Pentatonik): C-G-D-A-E: QuintenschichtungHemitonische Pentatonik: enthält Halbtöne, z.B. E-F-A-H-C (Isländische Zwigesänge)
und Pelog Skala auf Java (ungefähr: B, H, Des, F,Ges) Modale Pentatonik: jeweils anderer Grundton bei gleichbleibenden Tönen
tran
sp
on
iert
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Akustische Skala
Aku
stis
cher
Tre
dezi
m-A
kkor
dM
ystis
cher
Akk
ord
(Skr
jabi
n)
= w
eite
Lag
e de
s Tr
edez
i -A
kkor
des
Qua
rtena
kkor
d
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oktatonische Tonleiter: am Verbreitetsten ist die verminderte Tonleiter Sie besteht aus acht Tönen, der Abstand zwischen zwei Tönen ist dabei immer abwechselnd ein Ganzton und ein Halbton. Wird im Jazz verwendet.vermindert ist erste, dritte, fünfte und siebte Note der Skala: Zwei Modi:
die Ganzton-Halbton-Leiterdie Halbton-Ganzton-Leiter
Jeweils vier verminderte Tonarten verwenden dieselben Noten; sie beginnen dabei lediglich mit unterschiedlichen Startpunkten innerhalb der Skala (wird in Klammern angegeben).Anderer Name: „istrische Skala“. Musikinstrument Istriens: Sopila. Stimmung in der istrischen Skala.
Ganzton-Halbton-Leitern:Des vermindert (E, G, B vermindert): Des, Es, E, Fis, G, A, B, C, DesD vermindert (F, As, H vermindert): D, E, F, G, As, B, H, Cis, DEs vermindert (Fis, A, C vermindert): Es, F, Fis, Gis, A, H, C, D, EsDiese sind identisch mit den folgenden Halbton-Ganzton-Leitern:
Es, E, Fis, G, A, B, C, Des, EsCis, D, E, F, G, As, B, H, CisD, Es, F, Fis, Gis, A, H, C, D
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Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 23Tittel, Ernst: Harmonielehre, Wien 1965, S. 22
Bruder der Frau
f
Die Familie der Akkorde um C
D
DD
T
SSp s sP
Tp
ttP
TP
Dp
M
DDp
Mp
SS Ss sS ss
Funktionstheorie
Ehemann der Schwester
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Funktionen
Haupt-funktion
Neben-funktion
Tonika DominanteTerzschritt:
Parallele, Gegenklang
Sekund-/Sept
schritt
Subdo-
minante
Dur
Moll
Dur
Moll
Dur
Moll
Dur
Moll
Dur
Moll
Funktionstheorie
Var
iant
en
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Funktionen
Haupt-funktion
Neben-funktion
Tonika DominanteTerzschritt:
Parallele, Gegenklang
Sekund-/Sept
schritt
Subdo-
minante
T
t
D
d
S
s
P / G
p / g
Funktionstheorie
Var
iant
en
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CC
aa
ee
Var
iant
eV
aria
nte
AA
EE
Var
iant
eV
aria
nte
Var
iant
eV
aria
nte
cc
AsAs
EsEs
Var
iant
eV
aria
nte
asas
Var
iant
eV
aria
nte
eses
Kleine TerzKleine Terz GroGroßße Terze Terz
Kleine TerzKleine Terz
GroGroßße Terze Terz
Beispiel: C-Dur und c-Moll
Parallele
Gegenklang
GegenklangParallele
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Quelle: Louis / Thuille: Harmonielehre
Intervalle
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Quelle: Louis / Thuille: Harmonielehre
Intervalle 2 3
4 3
3 4
3 3
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 30Georgi
Dreiklänge
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Dur
Umkehrungen
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html
? Franz Liszt, Cesar Franck! 1)
1) Anne Kaiser: Erscheinungsweise und Funktion des übermäßigen Dreiklangs im Werk von César Franck, LMU-Publikationen / Geschichts- und Kunstwissenschaften, Nr. 7 (2003)
Terzschichtungen:
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 32
Die Stufendreiklänge (leitereigene Dreiklänge)
Dreiklang: Verschiedene Akkordbezeichnungen / Arten der Akkordsymbolik
Akkordsymbole
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Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 33Georgi
Vierklänge
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 34
?Leitereigene Tönefür F-Dur
Vierklänge entstehen aus Dreiklängen…
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html
überm.
moll verm.moll
=
Dur
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Kleiner Durseptakkord
Großer Durseptakkordmaj
Kleiner Mollseptakkordm, o
Großer Mollseptakkordm maj, -maj
halbverminderter Septakkord-7/b5
Ganzverminderter Septakkordo7
Übermäßiger Septakkord
maj 7/ b5, 5+/7+
http://www.antidy.com/gehoerbildung,de
siehe auch http://www.musiktheorie-aktuell.de/tutorials/septakkordediat.aspx
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 36
Jazz- Schreibweise: j entspricht maj, - entspricht m(oll), o oder o entspricht -7/ b 5, B = H, B = b B !
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html
Leitereigene Vierklänge
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Vierklänge: Umkehrungen
Grundton = Grundton = Grundton =
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 38
Vierklänge: Umkehrungen
Grundton = Grundton = Grundton =
http://www.musicians-place.de/harmonielehre.html
Dazu kommen im Jazz
drop-2,
drop-3,
drop-2+4 voicings
bedeutet z.B.:
der 2. Ton (3., 4.)
von oben
in die linke Hand
verschoben (fällt).
(Jazz, S.356 ff.)
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Fritsch, Markus: Lexikon der Harmonielehre, Regensburg 2003
Zusammenfassungder Akkordsymbolik
C6 = Umkehrung von a moll maj7
sus von suspended, vorgehaltensus4 = 4-3 Vorhalt
2-3 Vorhalt
Slash Chord undPolychord
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 40Georgi
vermindert kann ein Dreiklang sein (Intervalle werden vermindert)
verkürzt kann ein Dominantseptakkord sein (unterster Ton weglassen)
Merkregel:
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Septakkorde können in drei Umkehrungen und in der Grundstellung auftreten:
Grundstellung QuintsextakkordTerzquartakkord Sekundakkord
Auflösung / Fortschreitung
Auflösung des verminderten Septakkordes
Klangbeispiele: http://www.antidy.com/gehoerbildung,de
Apfelauer-Simon WS 2010 - 2011 42
Verkürzter Dominantseptakkord D7 (z.B. (g-)h-d-f) = verminderter Dreiklang