Abteilung Bautechnik Exkursion U-Bahnbau Köln März 2008 Gruber Wir befinden uns im Konferenzraum...
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U-Bahnbau Köln März 2008 Gruber
Wir befinden uns im Konferenzraum der Arge. Ein Mitarbeiter erläutert uns die Details bezüglich des Tunnel- und U-Bahn-Stationenbaus. Die zwei 3 km langen Röhren wurden mittels
Schildvortrieb vorangebracht und im September 2007 fertiggestellt. Alle Bahnhöfe werden aufgrund der sehr engen Straßen- und
Kreuzungsverhältnisse in unterschiedlichen Verfahren hergestellt.
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Hier wurde mit dem Schildvortrieb begonnen. Momentan werden vor
den Schlitzwänden Wände betoniert. Die U-Bahn wird ab
hier oberirdisch verlaufen.
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Im Hintergrund sind die beiden Röhren zu sehen, die mit 7,30 m
Innendurchmesser sehr groß sind.
Herr Kohle, der Oberbauleiter der
6 U-Bahnstationen, gibt ausführlich wichtige
Informationen.
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Die Abstandshalter und Dichtungsbänder besitzen doch andere Dimensionen
als wir es gewohnt sind.
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Durch den Tunnel sind wir bis zum Chlodwigplatz gegangen. Man sieht hier die
nachträglich betonierte C-Schale, damit anschließend rechts die Röhre zum Bahnsteig geöffnet werden kann.
Fast 29 000 Tübbinge von der Firma Rekers
(Spelle) wurden für die Röhre verbaut.
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Interessant ist die Verbindung zwischen der Röhre und der Bahnsteigebene. Hier kamen
drei verschiedene Varianten (je nach dem zur Verfügung stehende Platz) zur Ausführung.
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Oberirdisch geht es weiter, dann hinab in die nächste Station. Hier
wird gerade die Verbindung zwischen Station und Tunnel hergestellt.
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Durch Injektionen wird der Boden ober- und unterhalb der Röhre verfestigt. Durch
Material- und Personenschleusen erreichen wir den „Bahnsteig“. Bei einem Überdruck von über 1,2 bar (vergleichbar
mit 12 m unter Wasser) wurde die Schlitzwand aufgebrochen und die Röhre
von außen freigelegt.
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80 cm dicke Schlitzwände aus Stahlbeton werden einfach durchgesägt.
Auf der anderen Seite der Röhre befinden sich die C-Profile. Der Bahnsteig befindet sich
außerhalb der Röhre.
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Maßnahmen oberirdisch, um
Bauschäden durch Setzungen
zu vermeiden.
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Am Kartäuserhof erwartet uns eine unwirkliche Atmosphäre.
Ammoniakgeschwängerte, neblige und kühle Luft umgibt uns hier. Nur über Leitern gelangen wir 20 m unter die
Erde.
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Des Rätsels Lösung: Hier wird das Grundwasser vereist, um zwischen den Vereisungen die Schlitzwand aufzubrechen, das Erdreich zu entfernen und dann
betonieren zu können
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Zwischen den Vereisungen wird die Schlitzwand aufgebrochen. Der Bahnsteig befindet sich in der Röhre. Deshalb besitzt die Röhre einen so großen Durchmesser.
Hinter der Schlitzwand ist die Röhre zu erkennen.
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Dieser Kirchturm ging vor 3 Jahren durch die Weltpresse. Innerhalb von einer Stunde neigte
er sich um 70 cm, hervorgerufen durch Setzungen bedingt durch Rohrvortriebsarbeiten.
Mit Hilfe eines Betonrostes und installierte Pressen wurde er wieder gerade gestellt.
Mit – 32 ° C wurde das Kühlmittel durch die
Kühlschläuche gedrückt. Die Rücklauftemperatur beträgt
- 29,7 ° Celsius.
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Am Heumarkt geht es mit dem Lift 32 m runter. Hier ist die preiswerteste Variante zu
sehen: die offene Bauweise.
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Am Heumarkt werden in der offenen Baugrube die Tübbinge
aufgebrochen. Kaum zu glauben, aber billiger als den Bohrer um
200 m zu versetzen.
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Unvorstellbare Dimensionen. Diese
Technik hätte ich den Tiefbauern nicht
zugetraut.
Und obendrauf steht das Hotel Interconti.
Andere Häuser werden mit Brücken auf die Röhren abgetragen.
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Die letzten Schlitzwände werden noch verankert, damit endlich die 1100 Tonnen Stahl, die zur
Aussteifung benötigt wurden, abgebaut werden können.
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Am Rathaus wiederum findet noch eine andere Bauart statt. Hier
wurden unter den Röhren 9 kleine Tunnel vorangetrieben, um darunter
großflächig vereisen zu können.
Ein wahnsinnig interessanter Tag geht dem Ende entgegen.
5 Stunden vergingen wie im Flug. So eine Baustelle
werden wir so schnell nicht wiedersehen.