Abbildung 1: Savas Sari eröffnete den bundesweiten Auftakt ... · Abbildung 1: Savas Sari...

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  • Unter dem Motto "Eine Stadt für alle -- Kiel ohne Rassismus" fand am 21. September2013 ein interkultureller Umzug durch Kiel statt, mit dem geworben wurde für einweltoffenes Kiel und gleichzeitig eindeutig Stellung bezogen wurde gegen Rassismus,Rechtsextremismus, gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit und Ausgrenzung. Anlassfür das bunte Zeichen gegen Hass und Engstirnigkeit war der bundesweite Auftakt zurInterkulturellen Woche, der dieses Jahr in Kiel stattfand. Ursprünglich nicht als solchevorgesehen, wurde der Umzug - eine Idee des Stelleninhabers desJugendmigrationsdienstes des AWO Kreisverbands Kiel Savas Sari - neben einemökumenischen Gottesdienst zum maßgeblichen Bestandteil des bundesweiten Auftaktsder Interkulturellen Woche. Auch das Motto war eine Idee des Jugendmigrationsdienstes.

    In mehreren Treffen eines Arbeitskreises „Umzug” seit Januar 2013 wurde dieVeranstaltung vorbereitet. Unter Federführung des Jugendmigrationsdienstes des AWOKreisverbands Kiel e.V. beteiligten sich unter anderem Vertreter der Jugendorganisationder Türkischen Gemeinde „Young Voice”, das Referat für Migration der LandeshauptstadtKiel, Künstler und interessierte Privatpersonen an den Planungsgesprächen. ZahlreicheIdeen wurden gesammelt und umgesetzt. So wurde beispielsweise im Vorfeld des Umzugseine Facebook-Seite eingerichtet um einerseits die Beteiligung von insbesondere jungenMenschen an der IKW zu verbessern und andererseits ein Medium zur Organisationeines Flashmobs zu haben.

    Fröhlich und fantasievoll, mit Musik und Tanz, Trachten und Kostümen, Spruchbändernund Plakaten zeigten wir die Vielfalt in unserer Stadt. Vereine, Verbände, Betriebe,Gewerkschaften, Musik- und Tanzgruppen, kurz – alle, die sich für Vielfalt in Kiel starkmachen möchten – zeigten hier, dass es bei uns keinen Platz für Vorurteile,Diskriminierung und Rassismus gibt. Savas Sari war besonders wichtig, dieBereicherung, die kulturelle Vielfalt bedeutet, herauszustellen.

    Mit Liedern für Frieden und Gleichberechtigung der Kulturen des Ernst Busch ChoresKiel und kurzen Grußworten durch die Leiterin des Referates für Migration der LH Kiel,dem Chef des Deutschen Gewerkschaftsbundes Nord / Kern Frank Hornschu, einerAnsprache vom Leiter des Jugendmigrationsdienst des AWO Kreisverbands Kiel e. V.Savas Sari begann der Umzug am Ernst-Busch-Platz. Wenn die Trommeln von AndoDjapo den Zug an besonderen Orten auf dem Weg durch die Stadt stoppten, gab es kurzeInformationen und Statements zu Diskriminierung und Rassismus – früher und heute!Stationen waren der Platz der Matrosen, das Gängeviertel, der Rathausplatz. Gegen17.00 erreichte der Umzug den Alten Markt vor der Nikolaikirche. Dort gab es einenfestlichen Abschluss des interkulturellen Umzugs mit Grußworten desLandtagspräsidenten Klaus Schlie und Stadtrat Adolf-Martin Möller.

    Die Interkulturelle Woche ist eine Initiative der deutschen (römisch-katholischen)Bischofskonferenz, der evangelischen Kirche in Deutschland und der griechisch-orthodoxen Metropolie von Deutschland. Unterstützt werden die Interkulturellen Wochenvon einer Vielzahl von Nichtregierungsorganisationen. Während in Kiel in diesem Jahrdie Interkulturellen Wochen schon zum 21. Mal stattfanden, ist es das erste Mal, dassKiel den bundesweiten Auftakt bildete, nach dem im Jahr 2012 in Potsdam und im Jahr2011 in Braunschweig die Auftaktveranstaltungen stattgefunden haben; dort allerdingsohne interkulturellem Umzug, der diesjährig zum ersten mal in dieser Form stattfand.

  • Abbildung 1: Savas Sari eröffnete den bundesweiten Auftakt der IKW mit dem interkulturellen Umzug. Frank Hornschu (DGB Nord) und Birgit Lawrenz (Referat fürt Migration) sprechen ein Grußwort.

    Abbildung 2: Start des Umzugs mit dem Transparent vom Jugendmigrationsdienst des AWO Kreisverbands Kiel.

  • Abbildung 3: Über die Gablenzbrücke geht es an das Westufer. Günay Turan (MSB IntegrationsCenter Ost) sowie John Amankwah (BBMJM IntegrationsCenter Ost) sind auch dabei.

  • Abbildung 4: Der bunte Wagen der AWO-Räucherei ist auch dabei.

  • Abbildung 5: erste Station: Platz der Matrosen. Die Trommler von Ando Djapo sorgen für Aufmerksamkeit vor allen Redebeiträgen.

  • Abbildung 6: dritte Station: Platz vor der Oper. Generalintendant Daniel Karasek spricht anlässlich des Angriffs eines Neonazis auf den Ballettänzer Claudiu C. im Jahr 2009.

  • Abbildung 7: dritte Station: Platz vor der Oper.

  • Abbildung 8: durch die Fußgängerzone zum Alten Markt.

  • Abbildung 9: Mitveranstalter Jugendliche der TG S-H (Young Voice) haben einen Flashmob organisiert und durchgeführt.

  • Abbildung 10: Stadtrat Adolf-Martin Möller und Landtagspräsident Klaus Schlie sprechen Grußworte.

  • nachfolgend: Presseberichte

  • i.A. Savas Sari JugendmigrationsdienstAWO Kreisverband Kiel e.V.