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6. Ausgabe 2010 / 2011 Dezember / Januar 18. Jahrgang gabriele, Pixelio Die Wendebrücke Das „rosa“ Weihnachten: Wir freuen uns auf das Besondere!

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6. Ausgabe 2010 / 2011 Dezember / Januar 18. Jahrgang

gabriele, Pixelio

Die Wendebrücke

Das „rosa“ Weihnachten:

Wir freuen uns auf das Besondere!

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Liebe Gemeindemitglie-der,

Sie halten die Brücke in der Hand und wundern sich, dass diese zwei Anfänge hat. Damit sind Sie Zeuge der letzten Redaktionssitzung, bei der wir uns über das diesmalige Ti-tel-Thema „Weihnachten“ unterhiel-ten.

Eisern hielten sich die unterschiedli-chen Fraktionen, wobei ich immer auf der Seite der „Befürworter“ stand und stehe!

Weihnachten inklusive der Advents-zeit ist seit meiner Kindheit etwas Wunderbares. Die Erde ruht zu die-ser Zeit—egal, ob Schnee liegt oder nicht. Die kurzen Tage und langen Abende bieten Zeit für Muße und Innehalten—zum Nachdenken an das Jahr und zum Erinnern! Gerne sitze ich jetzt mit meiner Familie

Vorwort

abends länger am Tisch und wir sprechen über Vergangenes und Plä-ne—etwas, wozu man im Frühjahr / Sommer komischerweise kaum Zeit hat.

Traditionelles hat für mich auch heute noch seinen Reiz. Ich freue mich schon jetzt auf das Plätzchen-backen und denke darüber nach, wie ich Freunden, Bekannten und der Familie eine Freude bereiten kann—hier ein Anruf, da ein kleines Ge-schenk, dort ein Besuch bei Freun-den, die uns schon lange eingeladen haben.

Am besten beschreiben kann man

dieses mit den Worten meiner jünge-

ren Tochter: „Das Gefühl an Weih-

nachten ist, finde ich, so ein voll-

kommenes Gefühl. So einfach ver-

eint zu sein. Es ähnelt ein bisschen

einem Geburtstag, mit den ganzen

Geschenken und dem ganzen Trubel

um den richtigen Weihnachtsbaum,

den Wunschzettel, den Weihnachts-

mann und das Christkind. Ich liebe

Weihnachten!“

Versuchen Sie mal, sich bewusst die-ses Jahr auch eine „staade Vorweih-nachtszeit“ mit Zeit für sich selbst zu gönnen! Es lohnt sich!

Frohe Weihnachten wünscht Ihnen Ihre Sabine Wächter

Vorwort

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Titelthema: Weihnachten—das Besondere!

(as) Gehören Sie auch zu den

Menschen, die Weihnachten als eine Veranstaltung von Kitsch, Kommerz und Konsum empfin-den? Wenn ja – dann bitte hier wenden – auch Sie werden be-dient! Hier aber schreibt, bei aller nachvollziehbarer Kritik, ein Weihnachtsfan. Ich freue mich von Herzen auf den Advent und die kommenden Weih-nachtsfeiertage. Dafür gibt es na-türlich seine guten Gründe: Der Advent ist für mich zwar keine allzu stille Zeit, zu viel Alltag und Aktion, aber ich genieße es umso mehr, mich an einem kalten Tag, nach einem langen Spaziergang in eine warme Badewanne zu legen, ein gutes Buch zu lesen und Tee zu trinken. So kleine Oasen der Ruhe lassen sich überall mal finden. Ich schmücke auch gerne unser Haus, bastle einen Adventskranz und fülle den Adventskalender meines mittlerweile 11-jährigen Sohnes mit vielen Kleinigkeiten. Er besteht darauf, das ist für ihn ein Stück Advent, genauso wie die Nikolaus-feier. Es kommt zwar inzwischen kein Nikolaus mehr, aber trotzdem nehmen wir uns immer Zeit, diesen Tag ein bisschen feierlich zu gestal-

ten und uns die ersten Plätzchen und Lebkuchen schmecken zu lassen. Ach ja, das Plätzchen backen – für man-che ein Stressfaktor. Es reichen auch weniger Sorten, im Notfall gibt es Bäcker und Supermarkt. Aber ein-mal treffe ich mich auf jeden Fall mit Freundinnen zum Backen. Das ist immer sehr amüsant und jeder hat anschließend ein paar Plätzchen im Gepäck. Plätzchen und andere Lecke-reien gibt seit einigen Jahren in Vach bei den sog. Adventsfenstern. Die Nachbarschaft versammelt sich vor den geschmückten Fenstern, hört besinnliche Geschichten und singt Lieder.... so soll er doch sein der Ad-vent.... und Sie dürfen natürlich auch Fensterln, wenn Sie kein eigenes im Angebot hatten. Ja und dann rückt Weihnachten nä-her – dieses Jahr ist sogar bis 23. De-zember Schule, da bleibt nicht viel

I n h a l t Vorwort: 2

Titelthema: Weihnachten—Das Besondere

Erlaubt ist, was gefällt, aber lassen... ... 3

Gedanken zum Sinn des Schenkens . .... ….6

Weihnachten bedeutet auch „Geben“ … .7

Die Kinderseite ........ 8

Aktuelles zur Firmung ............................ 9

Daten, Ereignisse, Menschen ................... 10

Erlaubt ist, was gefällt – aber lassen Sie die Kir-che im Dorf ☺

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Titelthema: Weihnachten—das Besondere!

Zeit, vor allem für die Kinder, sich auf Weihnachten einzustimmen. Trotzdem merkt man– wenn man denn will– Weihnachten steht vor der Tür. Hoffentlich habe ich an alle gedacht. Ich mag es, Geschenke auszusuchen. Dabei geht es mir weniger darum, selbst welche zu bekommen – klar das freut mich sehr - sondern es ge-fällt mir, mir Gedanken um den Menschen zu machen und was ihm gefallen könnte. Es bereitet sehr viel Freude, an-dere zu be-schenken, wenn diese die Ge-schenke auch von Herzen an-nehmen können ohne im Hinter-kopf gleich zu denken: “Oje, ich hab jetzt kein Gegengeschenk!“ Wir haben es uns zur Tradition ge-macht, die Weihnachtstrucker von Antenne Bayern zu unterstützen und ein Weihnachtspaket für eine arme Familie zusammen zu stellen, das freut uns und hoffentlich auch die beschenkte Familie! Ich höre es schon, das Grummeln... ja zu Weihnachten wird gespendet und danach ist genauso schnell wieder vorbei. Klar haben Sie recht, aber ist

es nicht allemal besser, jemand spendet jetzt als gar nicht? Ärgern Sie sich auch nicht über die inflationären Beleuchtungskünste nach amerikanischem Vorbild oder die Dauerberieslung mit Weih-nachtsmusik... wem` s gefällt, die Stromrechnung mal außer Acht gelassen, den Kindern gefällt es meistens. Es steht ja jedem frei, auf dezentere Kerzen umzusteigen. Den Weihnachtsbaum haben wir

schon ein paar Tage vorher liebevoll geschmückt (so ist es bei uns Traditi-on), dann können wir den Baum ein bisschen genießen, da wir an den Fest-tagen immer famili-är weit unterwegs sind. Der Heilige Abend gehört aber meiner Familie. Wir

gehen meist gegen Nachmittag spazieren, bereiten alles vor und sobald es dunkel ist gibt es die Be-scherung. Danach ein einfaches, aber gutes Essen und ein gemeinsa-mes Brettspiel. Dann klingelt es meistens schon und unsere Nach-barn holen uns zur Christmette ab. Gemeinsam mit unseren Familien feiern wir die Messe.... und ich teile nun so gar nicht die Meinung, dass an Weihnachten alle in die Kirche rennen, die das ganze Jahr nicht da

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Titelthema: Weihnachten—das Besondere!

sind. Mag schon sein – aber ist doch schön, dass sie da sind und nicht draußen vor der Tür bleiben. Meine Familie wohnt 250 km von hier entfernt, meine Brüder leben ebenfalls weit verstreut. Daher ist es für mich jedes Jahr wieder schön, wenn alle wieder in meinem Elternhaus zusammen kommen, gutes Essen genießen und sich ge-genseitig beschenken. Da gilt na-türlich für die ganze Verwandt-schaft mit Kind und Kegel. Wer Weihnachten nur kritisch be-trachten will, findet viele Gründe, wer es aber ein bisschen rosarot sehen möchte, findet seine Wege! In diesem Sinne – Frohe Weihnach-ten!

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Titelthema: Weihnachten—das Besondere!

(gh)

Bitte - nicht so schnell

lass dir Zeit

beim Auspacken deines Geschenkes

das ich für dich ausgesucht hab.

Hab lange überlegt

was ich dir schenken soll,

war gar nicht so einfach -

alle Jahre wieder …..

„Lassen wir doch die ganze Schenke-

rei“

hast du gesagt,

„wir haben doch alles was wir brau-

chen.“

Natürlich.

Aber trotzdem –

möchte ich dir eine Freude machen –

dir -

der du mir wichtig bist in meinem

Leben

und ich dir das viel zu wenig

sage und spüren lasse –

denn – du weißt es ja selbst –

der Tag geht immer so schnell vorbei

angefüllt mit 1000 Dingen

und das Wesentliche bleibt

dabei oft auf der Strecke .

Weihnachten –

mein Geschenk für dich,

ein kleines Zeichen nur –

mit dem ich dir Danke sagen möchte:

dass du für mich da bist,

und Geduld mit mir hast,

dass du mir meinen Freiraum lässt

und ich mich auf dich verlassen kann

und dass nach einem Streit auch im-

mer wieder

Versöhnung möglich ist.

Wenn du dein Geschenk jetzt aus-

packst

freu ich mich wenn du dich freust -

und wenn ich mal wieder

deinen Geschmack nicht getroffen

habe

dann sei nicht enttäuscht –

komm her und lass dich in den Arm

nehmen

damit du spürst:

ICH BIN SO FROH, DASS ES DICH

GIBT!

Gedanken zum Sinn des Schenkens

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Titelthema: Weihnachten—das Besondere!

(sw) Spendenaufrufe von Misereor,

Weihnachten im Schuhkarton, viele Flyer im Briefkasten, Besuche bei Fa-milie und Freunden—was hat das alles noch mit Weihnachten zu tun? Auch heute noch gilt Weihnachten als das Fest, an dem man anderen Men-schen eine Freude macht. Begründet aus der Tatsache, dass aufgrund Chris-ti Geburt uns Menschen nicht nur Erlö-sung, sondern auch Frieden und Freu-de gebracht wurde, ist in vielen Men-schen verankert, dass sie selbst ande-ren Menschen ein wenig von diesem Gefühl weiter geben möchten. Und dies funktioniert seit Generationen—wahrscheinlich sogar seit Jahrhunder-ten! Das traditionellste Familienfest war und ist immer noch Weihnachten als das Hochfest der Christen—im Gegen-satz zu Ostern, das kirchlich gesehen—das christliche Hochfest ist! An Weih-nachten traf (und trifft sich) die Fami-lie—früher, weil im Winter mehr Zeit war, sich zusammen zu setzen, heute, weil viele Familien sehr weit entfernt voneinander wohnen und sich immer um diese Zeit treffen. Wie eine schöne und lieb gewonnene Tradition, die für viele Menschen heute auch wichtig ist. Denn gerade aufgrund der weiten Ent-fernungen und der Anonymität in den

Städten leben viele Menschen iso-liert und vereinsamt. Wie wichtig ist es da, dass—zumindest zu Weih-nachten—diese besucht oder einge-laden werden. Natürlich können Sie sagen, dass man dieses eigentliche das ganze Jahr über tun sollte! Ich gebe Ihnen recht, aber es gibt be-stimmt Gründe (Arbeit, weite Ent-fernung, persönliche Hinderungs-gründe), die ein solches unmöglich machen. Seien wir doch froh, dass es zumindest an Weihnachten noch Tradition ist, die Familie zu besu-chen! Und warum dann die ganzen Spen-denaufrufe? Das kommt alles aus dem gleichen Gedanken heraus—ich möchte etwas Gutes tun—Friede und Freude für alle! Ich kann mich persönlich aber nicht um alle küm-mern, die hilfsbedürftig sind—ich weiß aber, dass es ganz viele Orga-nisationen gibt, die sich aus dem gleichen Grund um die Einzelnen kümmern und Ihnen wenigstens ein bisschen Freude bereiten wollen. Daher spende ich Geld, packe Schuhkartons, verschenke Plätzchen und schreibe Karten! Die Familie besuche ich natürlich auch!!!

Weihnachten bedeutet auch „Geben“..

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Die Kinderseite

Hallo Kinder,

Weihnachten rückt näher und so hat sich unser heutiges Rätsel in einem Weih-

nachtsbaum versteckt.

Löst die folgenden Rätselaufgaben und tragt die richtigen Antworten jeweils

waagrecht in die Christbaumkugeln ein.

Die mittleren Buchstaben, von oben nach unten

gelesen, bezeichnen einen Gegenstand,

den Ihr diesen Winter h o f f e n t -

lich oft draußen benutzen könnt.

1. Der 18. Buchstabe im Alphabet

2. Eine knallige Farbe

3. Zum Nähen braucht man Nadel und …….

4. Vom Geld gibt´s Münzen und …….

5. Ein kleines Schiff ohne Motor, vom Wind angetrieben.

Eine möglichst besinnliche Vorweihnachtszeit und ein schönes Fest

wünscht Euch

Euer Brücke-Team

Die Lösung findet Ihr auf Seite …. .

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Aus dem Seelsorgebereich

Firmung 2011

Im kommenden Jahr sind alle Jugendli-chen, die 1996 oder 1997 geboren sind und zur Gemeinde Herz Jesu Mannhof oder zur Gemeinde Heiligste Dreifal-tigkeit Stadeln oder zur Gemeinde Heilige Familie Sack gehören, eingela-den, das Sakrament der Firmung zu empfangen.

Nächstes Jahr wird es erstmals eine ge-meinsame Firmvorbereitung für den gesamten Seelsorgebereich Fürth Mitte-Nord geben, das heißt, alle Jugendli-chen aus dem Seelsorgebereich, die sich firmen lassen wollen, nehmen gemein-deübergreifend an den Vorbereitungs-treffen teil.

Bis Mitte Januar werden wir alle „betroffenen“ Jugendlichen, von denen wir wissen, anschreiben.

Wer bis Mitte Januar keinen Brief be-kommen hat, aber auch gefirmt werden möchte, sollte sich unbedingt im Pfarr-büro Stadeln (Tel.: 76 28 83 oder Email: [email protected]) bis spätesten 28. Januar

2011 melden.

Der gemeinsame Infoabend für alle

Jugendlichen aus dem Seelsorgebe-reich, die an der Firmung interessiert sind, ist am

Donnerstag, 17. Februar 2011 – 18.30 Uhr

im Pfarrzentrum von Unsere Lie-be Frau, Königstr. 113 – Richtung

Karlsteg.

Der Firmtermin ist derzeit noch offen, wird aber voraussichtlich im Juli 2011 liegen.

Die voraussichtlichen Termine:

• Anmeldung in den jeweiligen Pfar-reien Montag, 21.02. – Freitag, 25.02.2011

• Gemeinsamer Beginn der Firmvor-bereitung: Freitag, 18.03.2011 - 17.00 Uhr

• 1. Thematischer Samstag – 10.00 – 16.15 Uhr, entweder 02.04.2011 in Herz Jesu, Mannhof oder 09.04.2011- Ort: St. Christophorus

• 2. Thematischer Samstag – 14.00 – 17.00 Uhr, entweder 07.05.2011 oder 14.05.2011; beide Termine in ULF

• Dekanatsfirmtag, Samstag, 21.05.2011 – ab 14.00 Uhr

• 3. Thematischer Samstag – 14.00 – 17.00 Uhr entweder 28.05.2011 - Ort: Herz Jesu, Mannhof oder 04.06.2011 - Ort: St. Christophorus

Genauere Termine in der nächsten Brücke!!

Aktuelles

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Aus dem Pfarrverband

Geburtstag

feiern

70 Jahre: Marie-Luise Metz, Norbert Katzer, Nor bert Heger, Werner Mikutta, Hannelore Heckel

75 Jahre: Engeltraud Weiß, Karl Stauber, Lorenz Janda, Marie Schachtner

80 Jahre: Ingeborg Mürtz, Alfons Zachmann, Hele ne Kraus, Waltraud Zeitler, Martha Remi ger, Christine Schill, Erich Hawelka

85 Jahre: Hildegard Wolfshöfer, Elfriede Haupt mannl

90 Jahre und mehr:

Botho Stüwe (91)

Berta Kother (91)

Herzlichen Glückwunsch!

Verstorben

sind

Herbert Paul Hiller

Lilli Schönemann

Maria Schorr

Herr, schenke ihnen die ewige Ruhe!

Getauft

wurden

Sarah Marie Rieder Lean Münch Elisa, Marie, Gabriele Herzog

Willkommen in unserer Gemeinde!

Geheiratet

haben

Michael Wohlhöfer / Melanie Saaber

Michael Knirsch / Jessica Zimmermann

Herzlichen Glückwunsch!

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Kath. Kirchenstiftung Hl. Familie, 90765 Fürth-Sack, Siemensstädter Str. 13, Mi., 17.00h—18:00h,

Tel..: 0911 / 30 45 76, Konto 350 512, Sparkasse Fürth, BLZ 762 500 00

e-mail :Ki-Pfleger G.Sellerer : [email protected]

Pfarrbüro Stadeln: Fritz-Erler-Str. 25

90765 Fürth-Stadeln Frau Ottilie Maloth Di, Mi, Fr 9-12h, Do 15-18 h http: //www.fuer ther-norden-katholisch.de Tel.: 0911/76 28 83 Fax: 0911/7 65 95 69 e-mail: dreifaltigkeit.fuerth@ erzbistum-bamberg.de Konto: 271 171 Sparkasse Fürth, BLZ 762 500 00

Kontakt

Pfarrgemeinderat

Helene Hümmer 7 65 81 84

Sabine Wächter 7659033

Kirchenverwaltung

Gudrun Tengg (St) 38 14 86

Gabriel Sellerer (Sa) 30 23 16

Angelika Schmidt (Ma) 7 67 00 13

Kindergarten Mannhof

Petra Hülsmann 7 65 93 10

Ministranten

Franziska Nagel (St) 30 63 61

A. Schreiber (Ma) 0151-16683303

Familiengottesdienst

Andrea Schreiner 76 70 071

Daniela Schmidt 76 58 186

DPSG

S. Glöckl [email protected]

Kirchenchor

Dr. Andreas Litzinger 790 79 03

Öffentlichkeitsarbeit

Sabine Wächter 7659033

[email protected]

MP3 goes music-Band

Helene Hümmer 76 58 184

Festausschuss

Beate Schmidt (St) 76 36 08

Erwachsenenbildung

(St, Sa)

Marianne Röhlich (Ma) 7 67 01 34

Kultur - aktiv erleben

Marianne Pittermann 76 39 49

Senioren

Johanna Schneider (St) 76 14 25

Hildeg. Behrmann (Sa) 9 36 90 70

Maria Hartl (Ma) 76 36 00

Seniorengymnastik

Annerose Katzer (St) 76 33 62

Pfarrzentrum - Betreuung

Gabriel Sellerer (Sa) 30 23 16

Alois Schreiber (Ma) 76 37 09

Hausmeister

Slawomir Sieminski (St)

0178-8521055

Stanislav Dolezal (Ma)

0171-5439071

Ansprechpartner im

Pfarrverband

(St) = Stadeln, (Sa) = Sack, (Ma) = Mannhof

Pfarrbüro Mannhof: Mannhofer Str. 32a 90765 Fürth-Mannhof Frau Irmgard Weid Mi 16-18h http://www.fuerther-norden-katholisch.de Tel.: 0911/76 13 11 Fax: 0911/7 65 94 53 e-mail: [email protected] Konto: 270 470 Sparkasse Fürth, BLZ 762 500 00

Pfarrer Georg Dittrich [email protected]

Regel-

mäßige

Gottes-

dienste Wir laden Sie herzlich ein, mit uns Gottes-dienst zu feiern:

Stadeln: Di. 18.30

So. 10.30

Mannhof: Mi. 18.30

So. 09.15

Sack: So. 18.00 1. Wochenende im Monat Stadeln: So. 09.15 Mannhof: So. 10.30

Änderungen möglich!

Bitte beachten Sie unbedingt die wöchentliche Gottes-dienstordnung, die in allen Kirchen ausliegt.

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Die Sternsinger kommen….

die Sternsingeraktion 2011 steht die-

ses Mal unter dem Thema: „Kinder

zeigen Stärke“. Im Mittelpunkt steht

das Land Kambodscha, in dem un-

zählige behinderte Kinder mit viel

Energie und Stärke ihr Leben meis-

tern und die wir hierbei unterstützen

möchten. Öffnen Sie ihre Türen und

ihre Herzen, wenn Kinder unserer

Pfarrei in der Zeit vom 2.1. bis 5.1.

wieder von Haus zu Haus ziehen,

um den Segen Gottes in die Häuser

zu bringen und Spenden für diese so

wichtige Aktion sammeln. Ein herzli-

ches Dankeschön dafür! Alle Termi-

ne und Gottesdienste finden Sie auf

der Gottesdienstordnung und im

Internet.

Weihnachtsgottesdienste

Aufgrund der Fülle der Termine fin-

den Sie alle Gottesdienste rund um

Advent, Weihnachten und den Jah-

reswechsel auf dem beiliegenden

Flyer. Dieser gilt nicht nur für unse-

ren Pfarrverband, sondern für den

ganzen Seelsorgebereich.

Aus dem Pfarrverband

NEUES aus dem Pfarrverband

Stadeln

Do. 09.12.2010, 13.01.2011

jeweils 14:30 Uhr

Sack

Do. 09.12., 23.12., 06.01., 20.01. 03.02.

jeweils 14:00 Uhr

Mannhof

Mo., 06.12., 14.30 Uhr Adventsfeier

Mo., 10. 01., 14.30 Uhr Jahresanfang

So, 05. 12., 10:30 Uhr Mannhof - Klein-

kindergottesdienst

So. 12. 12., 09:15 Uhr Mannhof - Famili-

engottesdienst im Rahmen der Erstkom-

munion

Fr. , 24.12. 16:00 Uhr Kleinkindermette in

Mannhof

Fr. , 24. 12., 17:00 Schulkindermette in

Stadeln

So. 2. 01. 10:30 Uhr Mannhof - Aussen-

dung der Sternsinger

So. 23. 01. 10:30 Uhr, Stadeln - Familien-

gottesdienst

Fr. 04. 02. 14:00 Pfarrzentrum Mannhof -

Kerzenbasteln für Mariä Lichtmess

So. 06. 02., 10:30 Uhr Mannhof - Famili-

engottesdienst zu Mariä Lichtmess

Der neue Flyer mit allen Terminen für

2011 liegt aus!

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(sw) Kennen Sie das Gefühl? Die Zeit

rast so schnell und plötzlich—von einem Tag auf den anderen ist die Weihnachtszeit da. Und schon setzt das altbekannte Stressgefühl ein.

Dabei hatte ich es mir letztes Jahr fest geschworen: Nächstes Jahr nimmst Du Dir Zeit für alles, Du machst einen Plan. Neue Christbaumkugeln (die alten sind nun wirklich nicht mehr schön), Geschenke schon im frühen Herbst aussuchen, dann, wenn es noch günstig ist und ich noch nicht die überteuerten Weihnachtspreise bezah-len muss. Persönliche Geschenke soll-ten es endlich mal wieder werden - ein Foto der Enkelkinder für die Groß-eltern, ein liebevoll arrangiertes Ge-steck für die beste Freundin..

Aber nun ist schon wieder Novem-ber—und nichts ist geschehen. Natür-lich habe ich die Dominosteine im Aldi gesehen—die beste Warnung auf die bevorstehende Zeit. Aber in der Hetze des Einkaufs fiel nur der genervte Blick darauf und der gleiche Gedanke war sofort wieder da: Muss das so früh sein?

Ja, es muss—und ich sollte dran den-ken. Denn auch die Christbaumkugeln

gibt es schon seit Mitte Oktober in den Dekogeschäften—da lie-gen sie gut. Aber warum muss zum Ende des Jahres auch noch

mehr Stress kommen als es das ganze Jahr schon war?

Meiner Meinung nach hat dies auch mit einem psychologischen Aspekt zu tun: Das Jahr neigt sich dem Ende zu—und das Ende (auch wenn es jährlich ist) trägt bekanntlich die Last und somit nehmen wir das Jahresen-de mit seiner Überzahl an Terminen und Aufgaben bewusster wahr.

Inmitten von diesem Gefühl kann Weihnachten manchmal die Stim-mung nicht wirklich aufhellen, denn für einige unter uns bringt die Flut von Weihnachtsfeiern, Urlaubsabbau, Dunkelheit und Winterdepression nicht unbedingt eine Vorfreude mit sich. Da helfen auch die bunten Lich-ter nicht! Einige freuen sich vielleicht auf „Knut“!

Aber dann, so um den 27.12. herum, stelle ich jedes Jahr erleichtert fest, dass alles doch nicht so schlimm war. Und ich nehme mir wieder vor, es nächstes Jahr besser zu machen und früher anzufangen.

Schon wieder Weihnachten...

Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

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Und sobald ich fertig bin, mir Gedan-ken zu machen und alles genau zu pla-nen, ist schon November und ich bin mittendrin. Wir hetzen von Weih-nachtsfeier zu Weihnachtsfeier. Schließlich wollen alle Vereine mit Selbstgebackenem bedient werden. Urlaub für das Plätzchenbacken, keine Chance, denn ich habe keinen Restur-laub mehr. Die Adventssonntage verbringen wir mit dem Vorbereiten auf die letzten Schulaufgaben. Weih-nachtsgeschichten werden ersetzt durch Latein – und Englischvokabeln und das Thema Weihnachten kommt da leider nicht vor. Ich befinde mich in der überfüllten Innenstadt, völlig ge-nervt und gestresst.

Aber dann kommt der 24.12. und wie durch ein Wunder stehe ich an diesem Tag bereits völlig entspannt auf. Egal was in den letzten Wochen war, heute ist der Tag. Traditionell und ruhig, entspannt und fröhlich. Der Weih-nachtsbaum ist geschmückt, die Kin-deraugen leuchten voller Vorfreude. Wir genießen den Abend im Kreise der Familie. Dann mit den Nachbarn der gemeinsame Spaziergang zur Messe. Die Kinder erzählen überschwänglich von den Geschenken und wir genießen die Atmosphäre in der Kirche.

Vielleicht gehöre ich doch auf die „rosa Seite“ dieser Brücke....

__________________________

Lösung des Kinderrätsels auf

Seite 8 im Teil „“Weihnachten—

das Besondere“

____________________________________

R

R O T

F A D E N

S C H E I N E

S E G E L B O O T

Die 1. Ausgabe 2011 erscheint

am 01. Februar 2011

Titelthema:

„Warum interessieren wir

uns so wenig für Demo-

kratie? “

Redaktionsschluss: 31.12.2010

Alle Beiträge, Informationen, Termine etc.

bitte bis zu diesem Datum möglichst per e-

mail an die Redaktion senden:

[email protected] VO

RS

CH

AU

D I E B R Ü C K E

Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

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(ds) Die Redaktionssitzung zu die-

ser Brücke war recht spannend. Weihnachten soll das Thema sein, so weit, so gut. Die Meinungen und Gefühle der einzelnen Mitglieder der Redaktion gingen so weit aus-einander, das wir uns entschlossen haben, zwei Seiten dieses Festes zu betrachten: rosarot und grau-düster.

Nun, zu welcher Seite gehöre ich? Ich mag Weihnachten, aber ich möchte die Zeit davor, die Vorberei-tung sozusagen, ohne Stress genie-ßen und das gelingt mir nie, bzw. es ist mir nie gelungen. In diesem Jahr soll alles anders werden.

Bereits im September, gleich nach den Sommerferien, fange ich an, die Adventszeit zu planen.

Der erste Vorsatz: kein Stress in diesem Jahr, ich lasse es ruhig an-gehen. Mache mir jetzt schon Ge-danken, wem ich was und warum schenken möchte.

Der zweite Vorsatz: ich nehme mir einen Tag Urlaub zum Plätzchen-backen.

Der dritte Vorsatz: Die Advents-sonntage gehören der Familie. Zu-erst in die Kirche, am Nachmittag gibt es Plätzchen, der Advents-kranz leuchtet, ein Spaziergang, eine Weihnachtsgeschichte

Der vierte Vorsatz: Nicht in die überfüllte Innenstadt, ich mach bei diesem Kommerz nicht mit

Wenn doch schon Weihnachten wär………

Herausgeber: Pfarrgemeinderäte des Pfarrverbands Hl. Dreifaltigkeit Stadeln, Hl. Familie

Sack und Herz-Jesu Mannhof - Verantwortlich: Georg Dittrich, Pfarrer

Redaktion;: Georg Dittrich (gd), Randolf Hümmer (rh), Daniela Schmidt (ds), Andrea

Schreiner (as), Sabine Wächter (sw), Gaby Hierl (gh), Sonja Hutterer (sh) ,Ottilie Maloth

(om), Irmgard Weid (iw), Richard Selzer (rs), Heinz Pfister (hp)

Layout: Sabine Wächter - Druck: Druckerei Klein, Nürnberg—Titelbild: www.pixelio.de

„Die Brücke“ erscheint ca. 6 mal pro Jahr in einer Auflage von 2700 Exemplaren.

Alle Beiträge geben die Meinung des Verfassers und nicht unbedingt die der Redaktion wieder.

I m p r e s s u m

Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

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(rh) Die früher so genannte „staade Zeit“, die Zeit der inneren Einkehr, ist zu einer Mitleid erheischenden Zeit verkommen, in der der Druck auf die Tränendrüsen unverkenn-bar zunimmt.

Unter den bunten Lichterdekoratio-nen, die das vorweihnachtliche Kon-sumverhalten potenzieller Käufer-schichten optimieren sollen, stehen in den Fußgängerzonen Tiere eines Wanderzirkus, der um Spenden für sein Winterquartier bittet, während ein paar hundert Meter weiter ver-meintliche Helfer von Kindern in Not Passanten Sammelbüchsen vor die Nase halten. Und die Bitte um eine finanzielle Zuwendung funktio-niert, gerade in dieser Zeit, denn sonst würden sie nicht jedes Jahr die Zentren unserer Städte bevölkern.

Ja, wenn der Heller im Kasten klingt, dann haben wir ein gutes Ge-fühl in jenen Wochen, in denen sich der Fokus, auf mehr oder minder ausgeprägte Notlagen richtet, denen aus subjektivem Blickwinkel im Ein-zelfall nachvollziehbare Beweggrün-de nicht pauschal abgesprochen wer-den sollen. Doch was ist mit den an-deren elf Monaten des Kalenderjah-res? Nehmen wir die Not in unserer

näheren Umgebung überhaupt noch wahr?

Die alte Dame aus dem Nebenhaus zum Beispiel, die erst vor kurzem ihren Ehemann beerdigen musste und jetzt nicht mehr weiß, wie sie ihre Lebensmittel in den zweiten Stock des Mietshauses bringen soll?

Der langjährige Freund, der durch die Folgen der Wirtschaftskrise verschärft durch die einer kürzlich vollzogenen Scheidung in eine finanzielle Schiefla-ge geraten ist?

Oder das Kind aus der Nachbarschaft, das in letzter Zeit seltsam wenig an-sprechbar erscheint?

Was wissen wir eigentlich noch von unseren Mitmenschen?

Sicher, man kann sich nicht um alles kümmern. Aber der Blick für unsere Mitmenschen, der sollte schon ge-schärft sein. Denn die guten Gewissens in der Vorweihnachtszeit gegebene Spende befreit nicht von der Pflicht des aufmerksamen Hinsehens in den restli-chen Wochen des Jahres zwischen Weihnachten und dem ersten Advent. Ein Engagement in den geschilderten Fällen kostet unter Umständen keinen Cent, allenfalls Zeit. Und ein gutes Wort zur rechten Zeit, geschenkte Auf-merksamkeit und ehrliches Interesse für die Belange des anderen sind nach-haltiger - auch und vor allem in Zeiten, in denen Tränendrüsen nicht im Vor-dergrund stehen.

Und das nicht nur zur Weihnachts-

zeit…

Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

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(hp) „Alle Jahr wieder….“ Dieses

uns allen bekannte Weihnachts-

lied erinnert uns daran, dass wir

in einigen Wochen das Fest Chris-

ti Geburt feiern.

Dazu sei eine ganz provokative

Frage gestattet: Feiern wir wirklich

die Geburt Christi? Oder ist es

nicht vielmehr so, dass sich Weih-

nachten zu einem großen Konsum-

fest entwickelt hat?

Es gehört zum guten Ton, dass von

vielen Menschen wenigstens ein-

mal im Jahr ein Gottesdienst be-

sucht wird. Dazu passt dann der

Besuch der Mitternachtsmette. Ob

sich aber alle Besucher an die Ge-

burt Christi erinnern?

Für viele Menschen dürfte Weih-

nachten aufgrund ihres Berufs (z.B

Ärzte, Krankenschwestern, Polizei-

beamte, Angehörige der Feuer-

wehr) kein Fest im eigentlichen

Sinne sein. Die Feiertage werden bei

diesen Berufsgruppen vermutlich als

“andere” Arbeitstage gesehen, viel-

leicht mit einem etwas “feierlichen”

Hintergrund.

Jedermann betrachtet die Weih-

nachtsfeiertage aus einem etwas an-

deren Blickwinkel. Letztendlich dürf-

te es gerade diese persönlich Sicht

sein, die es jedem gestattet, das

Weihnachtsfest nach eigenen Vor-

stellungen zu verbringen. Ob nun im

Kreise der Familie nach hergebrach-

ter Art oder als Urlaubstage in südli-

chen Ländern.

„Alle Jahre wieder…“

Das „echte“ Weihnachten

Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

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Titelthema: Weihnachten - Am Alltag ändert sich nichts

(gd) Die Soldaten in Kundus wer-

den Weihnachten feiern, mit Baum und Weihnachtsessen und Geschenken und Kontakt zu ihren Familien daheim. Dann wird der Krieg weiter gehen. Einige wer-den gar nicht mitfeiern können, denn sie werden die Feiernden bewachen müssen.

In Bethlehem wird der Patriarch die Messe halten, danach werden die Friedensgespräche genauso holprig vorangehen, wie sie vorher schon nicht am Erfolg ausgerichtet waren. In Rom wird der Papst den Segen „Urbi et Orbi“ – der Stadt und dem Weltkreis – spenden, zeit-gleich werden irgendwo in der Welt mehrere Bomben hochgehen. In Fürth wird es die Aktion „Freude für alle“ geben – wie viele Alte aber Weihnachten einsam und allein zubringen, wird dennoch niemand wissen.

Wir zelebrieren Riten, zitieren die immer gleichen, gewohnten Worte, formulieren unsere Wünsche – und wollen nicht sehen, dass alles nur aufgesetzt ist. Weihnachten verän-

dert Nichts.

Schade, dass es so ist. Wahrschein-lich hat Weihnachten noch nie et-was verändert – außer damals, als es live und echt in Bethlehem, sich

vollzog. Da ist einmal die Welt an-ders geworden. Auch nicht gleich und auch nicht überall – aber da ist ein Mensch geboren, der es irgend-wie schaffte, den Menschen zu zei-gen, was es heißt, Mensch zu sein.

Eigentlich ist Weihnachten ja ein „Veränderungs-Fest“. Aber wen inte-ressiert das schon?

Anderes ist wichtig geworden. Dass die Stimmung passt und dass man mal wieder „still wird“, obwohl dazu keiner Zeit hat; dass man sich „besinnt“, auch wenn das untergeht zwischen Familienbesuchen, Kaffee und Stollen. Aber man hat gesagt, dass man still werden will, sich be-sinnen will, etwas ändern will. Ge-sagt hat man es. Nächstes Jahr – da wird es dann anders. Auch im Kun-dus, in Bethlehem, in Rom und in Fürth ?

I n h a l t Vorwort: 2

Titelthema: Weihnachten—am Alltag ....

An Weihnachten ändert sich nicht. ....... 3

Das „echte“ Weihnachten......... …. …….4

Und das nicht nur zur Weihnachtszeit….5

Wenn doch schon Weihnachten wär 6

Schon wieder Weihnachten……… …….8

Aus dem Pfarrverband 9

Kontakt 10

An Weihnachten ändert sich Nichts….

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Liebe Gemeindemitglie-der!

Weihnachten ist es – seit etwa Mitte September; seitdem gibt es Spekula-tius, Dominosteine und Weihnachts-männer aus Schokolade in den Lä-den. Zu Beginn des Oktobers war bereits das erste Haus in Stadeln in weihnachtlichem Lichterschmuck an den Abenden zu bewundern, wenn man sich auf den Weg zur Fürther Kärwa machte. Und voraussichtlich wird Weihnachten auch noch bis Februar dauern, bis der Valentinstag dann ablöst.

Ist es nicht „verrückt“ was aus die-sem Fest geworden ist? Verrückt in dem Sinne, dass das Fest nicht mehr dort ist, wo es hingehört, sondern einen Zeitraum von ca. 4 Monaten füllt und sich selbst dabei immer mehr entleert? Eigentlich braucht es keine Geburt in Bethlehem, das Fest

Vorwort

trägt sich selbst. Es braucht auch keine „Erwartung“ mehr, denn alles ist schon da – und rechtzeitig; man kann sich früh genug „eindecken“.

Der Event ist gesichert. Herbergssu-che, für immer mehr in unseren Ge-sellschaften knallharte Realität, kommt nicht mehr vor. „Kein Platz in der Herberge“ – Fakt für Flücht-linge aus aller Welt, ist kein Thema. Aber klingende Kassen, Lichter, nicht nur auf Tannenspitzen, zu-hauf, machen das Leben aus. Und es ist nicht das erste Jahr in dem wir klagen über Weihnachten ohne Weihnacht – wir kennen das schon, wir haben uns gewöhnt daran, man-cher kann nur noch mild lächeln.

Wo ist der Inhalt? Wo der Sinn?

Trotz allem: Ihnen allen ein gesegne-tes Fest!

Georg Dittrich

Vorwort

6. Ausgabe 2010 / 2011 Dezember / Januar 18. Jahrgang

Die Wendebrücke

Das „düstere“ Weihnachten:

Am Alltag ändert sich nichts