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1 4. 10. Oktober 2015 ARD-Themenwoche Heimat themenwoche.ARD.de

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4.–10. Oktober 2015

ARD-ThemenwocheHeimatthemenwoche.ARD.de

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WAS MICH MIT DER HEIMAT VERBINDET? DAS INTERNET.

Grußworte 4

Fragen an die Paten 6

Multimediale Programmschwerpunkte 8

Programmaktionen 16

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl 20Fernsehen 20

Hörfunk 28

Heimat im Netz 32

Videotext 33

TV-Programmkalender: Die Woche auf einen Blick 34

Ansprechpartner/Impressum 36

ARD-Themenwoche Heimat

Inhalt

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Peter BoudgoustIntendant des Südwestrundfunks

Volker HerresProgrammdirektor Erstes Deutsches Fernsehen

Joachim KnuthVorsitzender der ARD-Hörfunkkommission und NDR Programmdirektor Hörfunk

Was genau ist eigentlich Heimat? Der Begriff hat in Deutsch-

land in den vergangenen 20 Jahren einen enormen Bewusst-

seins- und Wertewandel erfahren – und bedeutet für jeden

etwas anderes. Ist Heimat ein Ort? Ein Gefühl? Kann es meh-

rere Heimaten geben? Insbesondere bei jungen Menschen

erlebt der Begriff Heimat eine neue Renaissance. Gleichzeitig

spielt die eigene Heimat in der globalisierten Welt, in einer Zeit

von Wirtschafts- und Finanzkrisen eine immer größere Rolle.

Und nicht zuletzt angesichts weltweiter Flüchtlingsströme ist

das Thema relevanter denn je – jeder braucht eine Heimat.

Deshalb wollen wir die Menschen mit der ARD-Themenwoche

dazu anregen, sich bewusst mit dem Begriff zu beschäftigen.

Wir möchten Denkanstöße liefern, Antworten geben und

bestenfalls einen Beitrag zur Entwicklung eines modernen

Heimatbegriffs leisten. Ich bin froh, dass der Südwestrund-

funk (SWR) diese Themenwoche mit all ihren Facetten feder-

führend betreut und entscheidend zu einer gesellschaftlichen

Debatte beitragen kann.

Wichtig ist mir dabei, dass wir Heimat nicht beschreiben als

Idylle fernab aller Probleme. Wir werden uns auch mit den

weltweiten Flüchtlingsströmen beschäftigen. Wir möchten

mit einer journalistischen Bandbreite von Information und

Dokumentation, genauso wie mit hochwertiger Unterhaltung

und Service einen besonderen Beitrag zum Public Value des

öffentlich-rechtlichen Rundfunks leisten.

Längst haben sich die ARD-Themenwochen erfolgreich als eine

jährliche Reihe etabliert. Mit Arte, Phoenix, 3sat und der

Deutschen Welle sind zum zehnjährigen Jubiläum der ARD-

Themenwoche auch die Partnerprogramme dabei und die

inhaltliche Vielfalt ist enorm. Wir freuen uns auf die ARD-

Themenwoche unter SWR-Federführung und laden Sie ein,

mit uns Heimat zu entdecken, zu erleben und zu diskutieren.

„Heimat ist kein Ort“ – so der Titel und die Aussage eines der

drei Fernsehfilme, die wir in der ARD-Themenwoche zeigen

werden. Die Botschaft dieses Roadmovies: Das Gefühl von

Heimat entsteht durch eine gemeinsam erlebte Geschichte

und ein Sich-aufeinander-Zubewegen.

Der Fernsehfilm „Blütenträume“ beleuchtet eine andere

Facette des Begriffs Heimat: die Idee von einem Zuhause in uns

selbst, das wir am liebsten mit einem Partner teilen wollen.

„Leberkäseland“ erzählt die Geschichte einer türkischen Aka-

demikerin, die ihrem Mann in den 60er Jahren von Istanbul

ins Ruhrgebiet folgt und die sich, anders als ihre Familie, hier

schwerer zurechtfindet. Ihre neue Heimat erlebt sie im Ver-

gleich zum modernen Staat Atatürks als eher rückständig.

Dies sind drei Aspekte unseres fiktionalen Angebots zum

Thema Heimat. Einen weiteren, ganz wesentlichen Beitrag

bieten wir schon zum Auftakt der Themenwoche am Samstag-

abend: Edgar Reitz‘ preisgekröntes Werk „Die andere Heimat“,

das die Sehnsucht nach einem besseren Leben weit weg von

daheim in berührende Bilder übersetzt.

Was machen wir an einem gewöhnlichen Sonntag? Dieser

Frage gehen wir in einer Dokumentation am 4. Oktober 2015 von

6 bis 18 Uhr nach. Zwölf Stunden begleiten wir 99 Bürger durch

ihren Sonntag, zeigen die uns eingeschickten Selfies, Videos

und Schnappschüsse. „Deutschland. Dein Tag“ ist ein mutiges

und ungewöhnliches Experiment im deutschen Fernsehen.

Das Programm des Ersten zur diesjährigen Themenwoche

will einen Begriff aufnehmen und diskutieren, der so oft ideo-

logisch missbraucht wurde und wird. Einen Begriff, der neu

gedacht werden sollte und der nicht unbedingt an einem Ort

oder an einer Gemeinschaft festgemacht zu werden braucht.

Heimat ist auch ein utopisches Versprechen – so definierte

Ernst Bloch den Begriff als Kategorie des Prinzips Hoffnung.

Heimat: Das kann so vieles sein – und ist für jeden doch etwas

anderes. So mancher mag das Wort „Heimat“ als altmodisch

ansehen, andere empfinden bei dem Begriff Vertrautheit und

Emotionalität. Er ist politisch aktuell wie selten in einer Zeit, in

der Millionen Menschen weltweit vor Elend und Gewalt fliehen

und damit aus ihrer Heimat.

Was also meint der Begriff? Die Hörfunkprogramme der

ARD – ihre Pop-, Kultur-, Info- oder jungen Wellen – beleuch-

ten das Thema aus ganz unterschiedlichen Blickwinkeln.

Unsere Reporterinnen und Reporter wollen wissen, was uns

Heimat wirklich bedeutet – und was möglicherweise nur

Klischee sein könnte: Ist Heimat dort, wo man aufgewach-

sen ist, wo man gerade lebt oder doch dort, wo Familie und

Freunde sind? Wie riecht Heimat, wie schmeckt sie, wie

klingt sie, wie sieht sie aus? Und wie blicken diejenigen auf

ihre Heimat, die Deutschland verlassen haben – und jene, die

hier Zuflucht suchen? Ist das Heimatgefühl beispielsweise in

Schleswig-Holstein ein anderes als in Sachsen-Anhalt oder

Baden-Württemberg?

Für eine NDR Info-Serie reisen ARD-Korrespondenten um die

Welt, um mit Deutschen in der Fremde über typisch heimi-

sche Rituale wie das Kaffeetrinken am Sonntagnachmittag

oder deutsches Brot im Ausland zu sprechen. NDR 2 bittet

seine Hörerinnen und Hörer um Fotos und Audiodateien

ihrer „Heimat“, um zu dokumentieren, wie diese aussieht

und klingt.

Ich lade Sie herzlich ein, sich auf eine vielfältige und ab-

wechslungsreiche ARD-Themenwoche unter diesjähriger

Federführung des Südwestrundfunks (SWR) einzulassen.

Grußworte

Grußworte

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Natalia WörnerSchauspielerin

Knapp 60 Millionen Menschen weltweit befinden sich der-

zeit auf der Flucht. Was löst eine solche Zahl bei Ihnen aus?

Die schlimmste humanitäre Krise unserer Zeit fordert die

Unterstützung der internationalen Gemeinschaft, stattdessen

schwindet die Hilfe. Finanzierungsaufrufe für humanitäre

Hilfsprogramme werden nicht konsequent genug umgesetzt.

Zudem mangelt es an Unterstützung für die Aufnahme-

staaten, die dem momentanen Flüchtlingsstrom nicht mehr

gewachsen sind.

Sie werden gemeinsam mit der Kindernothilfe in den Liba-

non reisen. Welche Hoffnung verbinden Sie mit der Reise?

Wenn ich durch meine Reise in den Libanon dazu beitragen

kann, bei manchen einen Perspektivwechsel zu erreichen –

weg von unseren Wohlstandsproblemen und zum Teil irrati-

onalen Ängsten, hin zum existenziellen Leid der Menschen –

dann hat sich meine Reise gelohnt.

Was beeindruckt sie an dem Projekt?

Das Projekt der Kindernothilfe im Libanon setzt auf Inte-

gration, nicht auf Abschottung. Tausende syrische Familien

haben Zuflucht in Notunterkünften, Kellerverliesen und

Bauruinen gefunden. Das Projekt erreicht mittlerweile fast

14.000 syrische Flüchtlingskinder und ihre Familien.

Was kann jeder einzelne tun, um Flüchtlinge in Deutschland

zu unterstützen?

Es geht jetzt darum, eine solidarische und mutige Haltung

an den Tag zu legen – und dann müssen Taten folgen. Hier

ist jeder selbst aufgefordert ehrenamtlich tätig zu werden,

Zeit, Geld oder Güter zu teilen. Heimat kann man auch so

verstehen: Es geht nicht nur darum, das Wort Willkommens-

kultur in den Mund zu nehmen, sondern auch darum, der

Dimension unserer Verantwortung, die wir hier mittragen,

standzuhalten. Kein Mensch, der auf der Flucht ist und zu

uns kommt, wie lange auch immer, darf bedroht werden.

Mesut ÖzilFußballspieler

Warum haben Sie die Patenschaft für die ARD-Themenwoche

übernommen?

Heimat ist ein Thema, das mich beschäftigt. Ich habe türkische

Wurzeln und bin dennoch Deutscher. Ich bin aber glücklich

darüber, in zwei Kulturen aufgewachsen zu sein. Das möchte

ich gerne auch in der Themenwoche vermitteln.

Wenn Sie sagen, dass Sie mit Deutschland und der Türkei zwei

Heimaten haben, was heißt das für Ihr Leben?

Ich bin in Deutschland aufgewachsen, in die Schule gegangen

und fühle mich hier zu Hause. Ich freue mich jedes Mal, wenn

ich von London nach Gelsenkirchen komme. Ich besuche

meine Familie und Freunde und komme zur Ruhe. Mit

manchen spreche ich dabei deutsch, mit manchen türkisch.

Mit der Türkei fühle ich mich in erster Linie über die türkische

Kultur verbunden. Religion, Brauchtum, Essen und andere

Dinge habe ich ja zuerst über meine Eltern kennengelernt,

die aus der Türkei eingewandert sind.

Was bedeutet Heimat für Sie?

Heimat ist für mich der Ort, an den ich immer wieder gerne

zurückkomme nach einer langen Saison. Dort bin ich aufge-

wachsen und an diesen Ort habe ich schöne Erinnerungen. An

die Freunde in meiner Heimat denke ich oft, und der Kontakt

reißt auch während einer langen Saison im Ausland niemals ab.

Was haben Heimat und Fußball miteinander zu tun?

Fußball gehört zur deutschen Identität. Das Wir-Gefühl, das

wir 2006 während der WM im eigenen Land hatten, ist auch

eine Art von Heimat.

Welche Rituale pflegen Sie im Ausland, die Sie mit Ihrer

Heimat verbinden?

Ich lade regelmäßig Freunde und Familie zu mir nach London

ein. Sie schauen sich dann auch meine Spiele an und wir ver-

bringen Zeit zusammen. Meine Mutter kocht dann auch ab

und zu für mich, ich liebe ihr Essen.

Fragen an die PatenHerbert GrönemeyerSänger

Warum haben Sie die Patenschaft für die ARD-Themenwoche

übernommen?

Erst einmal habe ich mich über die Anfrage sehr gefreut. Wir

arbeiten bereits seit geraumer Zeit in der Konzertpräsentation

mit der ARD herzlich und eng miteinander.

In einer Zeit, in der ich das Gefühl habe, dass sich die Welt eher

verliert als findet, ist das Thema Heimat ein sehr brisantes,

wichtiges und spannendes.

Wo ist Ihre ganz persönliche Heimat?

Ich bin dort zuhause, wo meine Familie ist, meine Freunde

sind oder ich neue finde und ganz stark in der Musik. Gleich-

zeitig fühle ich mich geerdet, wenn ich an meine Kindheit in

Bochum denke, wenn ich die Sprache des Ruhrgebiets höre

und über die Wesensart und Mentalität der Menschen dort

sinniere. Das hat mich sehr geprägt. Räumlich bin ich im

Moment in Berlin und London zuhause.

Was macht „Heimat“ für Sie aus?

Wenn das Herz sich gewärmt und geborgen fühlt, dann hat es

und habe ich eine Heimat.

Was haben Heimat und Musik miteinander zu tun?

Mit der Musik habe ich einen Raum gefunden, in dem ich

Zuflucht finde, Spaß habe und mich gesichert fühle. Sofern ist

Musik meine Teilzeitheimat.

Sie haben bei einem Konzert in Dresden ein Zeichen gegen

Pegida gesetzt. Warum ist es Ihnen so wichtig, dass Deutschland

sich bekennt und zur neuen Heimat für die Geflüchteten wird?

Wenn Menschen beginnen andere aus ihrer Heimat auszu-

grenzen, dann muss eine Gesellschaft dagegen klar und trocken

Haltung beziehen. Eine Heimat besitzt man nicht, man ist

auf grund seiner Heimat und Herkunft auch nichts Besseres.

Speziell in einer Zeit der humanitären Katastrophen haben alle

Menschen das Glück und die Pflicht, Flüchtenden und Ver folgten

Geborgenheit und eine neue Heimat anzubieten.

Fragen an die Paten

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„Meine Heimat ist in mir selbst und in denen, die ich liebe.“Hannelore Elsner, Schauspielerin

„Deutschland. Dein Tag“ ist eine zwölfstündige Dokumenta-

tion, die Leben und Wirklichkeit an einem Tag in Deutschland

so verdichtet, vielfältig, hautnah und berührend zeigt, wie es

im Ersten Deutschen Fernsehen noch nie zu sehen war. Sie ist

der Auftakt zur ARD-Themenwoche 2015.

99 Menschen und ein Walross: Am 5. Oktober 2014 wurde

diese bislang umfassendste Fernsehdokumentation für

Das Erste gedreht. Mehr als 60 Kamerateams begleiteten

Protagonisten an 82 Schauplätzen in Deutschland an einem

für sie ganz normalen Sonntag. Der Kamerablick schweift

über die unterschiedlichen Regionen und Gewohnheiten,

erfasst die vielfältigen Lebenswelten und spiegelt einen

einzigartigen Eindruck unseres Landes wider. Was machen

fliegende Tierärzte, Jodellehrer, Pfarrer, Feuerwehrleute oder

Familien an einem ganz typischen Sonntag? Was tun Bahn-

mitarbeiter, Bestatter, Fischer, Gepäckträger, Windsurfer,

Wanderer, Musiker und Asylbewerber? Fast genau ein Jahr

später, am 4. Oktober 2015, wird die Dokumentation über

das deutsche Sonntagsleben von 6:00 bis 18:00 Uhr, in Echt-

zeit montiert, im Ersten zu sehen sein.

Zusätzlich zur Fernsehdokumentation gibt es ein Online-

Special. Ganz Deutschland war aufgerufen, daran mitzu-

wirken: Was macht einen typischen Sonntag aus? Wo, wie

und mit wem verbringt man den Sonntag am liebsten? Was

ist die Lieblingsgewohnheit? – Beiträge und Bilder dazu

konnten unter DasErste.de/deintag oder über die Fotoplatt-

form „EyeEm“ eingeschickt werden. Die einzige Bedingung:

Das Bild, der Schnappschuss, das Selfie oder das Video

musste tatsächlich am 5. Oktober 2014 entstanden sein.

Viele der Bilder werden innerhalb der TV-Dokumentation zu

sehen sein und/oder tauchen im Online-Special auf

DasErste.de/deintag auf. Auch während der Ausstrahlung

können User sich weiterhin einbringen: Unter dem Hashtag

#DeinTag können Interessierte in den sozialen Netzwerken

Neuigkeiten zu „Deutschland. Dein Tag“ verfolgen und ihre

eigenen Eindrücke veröffentlichen.

Das Projekt ist eine Gemeinschaftsproduktion von NDR,

SWR, rbb und Deutsche Welle in Zusammenarbeit mit

der in Hannover und Berlin ansässigen Produktionsfirma

TV Plus GmbH. Gefördert mit Mitteln der nordmedia – Film-

und Mediengesellschaft Niedersachsen/Bremen mbH und

der Medienboard Berlin Brandenburg GmbH.

Weitere Informationen zum Projekt unter

DasErste.de/deintag

Die Deutsche Welle wird „Deutschland. Dein Tag“ am

4. Oktober 2015 von 6:00 bis 18:00 Uhr auf den beiden

deutschsprachigen Kanälen DW (Deutsch) und DW (Amerika)

ausstrahlen. DW (Amerika) sendet nach Nord- und Latein-

amerika; DW (Deutsch) ist im asiatischen Raum zu sehen.

Darüber hinaus wird eine englischsprachige Fassung der

letzten vier Stunden von „Deutschland. Dein Tag“ erstellt.

Diese Fassung läuft von 14:00 bis 18:00 Uhr auf dem eng-

lischsprachigen Kanal DW und ist weltweit zu sehen.

Deutschland. Dein TagSo., 4.10.2015, 6:00 – 18:00 Uhr Das Erste

Multimediale Programmschwerpunkte

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Walross-Baby: „Thor“ aus dem Tierpark Hagenbeck

Er ist speckig, groß und niedlich mit seinen etwa 200 Kilogramm.

Der kleine Bulle Thor ist das erste und bisher einzige Walross, das

in Deutschland geboren wurde. Der Jungbulle lebt zusammen

mit seiner Mutter „Dyna“ im Eismeer des Tierparks Hagenbeck

und scheint sich dort sehr wohl zu fühlen. Er vergnügt sich

beim Plantschen und macht sich mit Bell-Lauten seinem Pfleger

gegenüber bemerkbar. Für Pfleger Dirk Stutzki ist er der Son-

nenschein im Gehege. Auch seine Patentante Ina Müller ist ganz

begeistert von ihm. Man muss Thor einfach lieben …

Moscheebesuch und Zuckerfest: Mustafa Karadeniz in Berlin

„Heute feiern alle Moslems weltweit das Zuckerfest – das

ist in ihrem Glauben etwa so wichtig wie Weihnachten für

die Christen”, erzählt Wäschereibesitzer Mustafa Karadeniz.

Dieser Tag ist so besonders, dass auch er in tiefster Dunkel-

heit zum Frühgebet in die Moschee geht. Das schafft der

Unternehmer sonst nie. Ein Tee mit dem Imam im Anschluss

ist obligatorisch. In der türkischen Teestube werden alle Neu-

igkeiten aus dem Umfeld ausgetauscht. Auch der Rest dieses

Sonntags steht unter den Regeln des Zuckerfestes. Die Feier-

lichkeiten finden bei ihm zu Hause statt. Alle versammeln

sich zum gemeinsamen Familienfrühstück. Aber Mustafa

Karadeniz kann nicht ganz abschalten: Hat er wirklich alle

Wasserhähne im Geschäft abgedreht?

Tatort: Am Set mit Til Schweiger

Christian Alvart führt Regie beim neuen Hamburger „Tatort“

mit Til Schweiger. Heute steht viel auf dem Programm: Das

dröge anmutende Set einer Dorfbank soll bespielt werden, die

Räume sind deutlich kleiner als gedacht – da muss das Team

eng zusammenrücken. Alvart muss Zeitplan und Bilddrama-

turgie genau im Blick haben – stimmen die Texte, die Bilder

und Bewegungen? Es geht schließlich um viel. Alvart wirkt

nach außen total ruhig. Er hat schon in Hollywood gedreht,

mit Stars wie Renée Zellweger. Aber auch ein „Tatort“-Dreh ist

komplex: Der erste Stunt steht an – aber es gibt kein Stunt-

double am Set. Lässt sich einer der Schauspieler den Koffer ins

Gesicht schlagen?

Kripo: Ermittlerin in Aktion

Einbrüche, Raubüberfälle, ungeklärte Todesfälle: Der Krimi-

nal-Dauerdienst (KDD) in Hannover hat eine Menge zu tun –

auch an diesem Sonntag. Als erfahrene Ermittlerin weiß

Sarah Bunzel, worauf es ankommt. Sie hat keine Probleme

als Frau bei der Kripo. Der Streifendienst ist schon eher

„Macho-Gebiet“, aber da steht die zierliche Sarah drüber,

dafür ist sie schon zu lange dabei. Sie ist die Streifenführe-

rin von Alexander Maschmann. Beide arbeiten Hand in

Hand, das geht bei dem Job gar nicht anders. Alexander

Maschmann ist erst seit 2013 beim KDD und muss bei Lei-

chenfunden immer noch die Luft anhalten. In der nieder-

sächsischen Hauptstadt fährt das Team zunächst Streife, bis

dann ein Einsatz nach dem anderen kommt – von Sonntags-

ruhe ist in Hannover schnell nichts mehr zu spüren …

Cowboy: Almabtrieb mit 300 Büffeln

Er ist ein „Schwäbischer Cowboy” – mit Karohemd, Lederstiefeln

und Stetson-Hut. Wenn er spricht, dann nur mit tief schwäbi-

schem Dialekt: Willi Wolf lebt mit seiner Lebensgefährtin und

seinen Tieren mitten in der Natur. Er züchtet eine besondere

Büffel-Art, verkauft das Fleisch und hat nebenbei einen kleinen

Ferienbetrieb mit Blockhausromantik. Heute allerdings hat er

keine Zeit für ausgepowerte Städter, die Erholung am Lagerfeuer

suchen: In der Nacht ist ein Büffel ausgebrochen, den es wieder

einzufangen gilt. Außerdem steht das jährliche Highlight auf

dem Programm: 300 Albbüffel müssen ins Winterquartier getrie-

ben werden. Zusammen mit einem guten Dutzend Helfer treibt

Willi die Tiere zu Pferde durch den Wald und über die Wiesen.

Die Protagonisten –eine Auswahl

„Wo die Menschen sind, die ich liebe, da fühle ich mich zuhause.“ Michaela Mey, Schauspielerin

Multimediale Programmschwerpunkte

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Mehrere Jahrhunderte in sieben Teilen: Im Mittelpunkt der

Reihe, die vom 4. bis 25. Oktober sonntags ab 20:15 Uhr im

SWR Fernsehen/SR Fernsehen zu sehen ist, stehen die Erleb-

nisse bekannter und weniger bekannter Menschen, die in der

jeweiligen Zeit gelebt und oft auch die Geschichte des Süd-

westens geprägt haben. So der Stauferkaiser Friedrich I. Barba-

rossa, der 1184 die Mächtigen des Reiches zu einem der größten

und prächtigsten Feste des Mittelalters rief; Götz von Berlichin-

gen, der Mann mit der eisernen Hand, der in den Bauernkrie-

gen zeitweilig auf Seiten der Aufständischen kämpfte; Herzog

Karl Eugen von Württemberg, der abso lutistische Fürst, der

sich mit dem Musiker und Dichter Christian Friedrich Daniel

Schubart einen heftigen Schlag abtausch lieferte; Philipp

Jacob Siebenpfeiffer und Friedrich Hecker, die sich für Frei-

heit und nationale Einheit einsetzten; Maschinenbauer

Robert Bosch und BASF-Gründer Friedrich Engelhorn, die die

Industrialisierung vorantrieben; der Rottenburger Bischof

Johannes Baptista Sproll, der den National sozialisten mutig

die Stirn bot und Franz Bachert, der nach dem Krieg als

Flüchtling aus der Batschka nach Stuttgart kam und im Süd-

westen eine neue Heimat fand. In den Geschichten dieser

Menschen spiegelt sich die Geschichte des Südwestens. Sie

haben am eigenen Leib erfahren, welche Umwälzungen z. B.

Reformation und Bauernkrieg mit sich brachten, wie die

Aufklärung das Denken der Menschen veränderte, wie die

Industrialisierung das Leben der Arbeiter umkrempelte oder

wie die NS-Herrschaft Verfolgung und Krieg brachte. Es sind

spannende Geschichten vom Kampf um Macht und Einfluss,

um Selbstbestimmung und den rechten Glauben, um Freiheit,

Toleranz und Menschenrechte. Ein Kampf, der die Gesellschaft

im Südwesten schließlich zu der bunten, demokratischen

Gesellschaft gemacht hat, in der wir heute leben. Die Erleb-

nisse der „Helden“ wurden für die Filme mit Hilfe von Schau-

spielern und großem Aufwand an Ausstattung und Kostümen

inszeniert – wo möglich, an den Originalschauplätzen.

Die Geschichte des Südwestens So., 4.10.2015, SWR Fernsehen/SR Fernsehen20:15 Uhr, Teil 1: „Wie wir im Mittelalter lebten“21:00 Uhr, Teil 2: „Wie wir um den rechten Glauben kämpften“

„Mir wurde ganz heiß bei der Frage, denn da muss man ja total aufpassen, da gibt’s bestimmt ein paar Trottelnasen, die den Begriff ganz, ganz schlimm miss-brauchen. Heimat ist bei mir, wo meine Freunde und meine Familie sind. Das ist einfach die Gegend, wo ich mich wohlfühle, nicht mehr und nicht weniger. Auf gar keinen Fall überbewerten, auf gar keinen Fall Stolz auf Heimat und Her-kunft sein. Ganz ganz gefährlich und ganz ganz schlimm.“ Beatsteaks (Torsten Scholz)

Multimediale Programmschwerpunkte

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„Dieses Gefühl von Heimat ist nicht vermittelbar. Die Summe von Gerüchen, von Lichtstimmungen, von Geräuschen, als ich noch klein war. Dieses Geräusch der Nachbarinnen, die häkeln und sich etwas erzählen, und dazu läuft leise Musik aus dem Radio. Der Geruch von Gebackenem meiner Mutter. Oder der Geruch von einem Waschmittel, mit dem man Holzbretter schrubbt. Das ist wun-derbar. Das kann man erzählen, aber niemand kann das richtig verstehen und nachempfinden.“ Senta Berger, Schauspielerin

Die Geschichte des Südwestens – Das Empathy Game

Multimediale Programmschwerpunkte

Aufwändig produziert, innovativ und speziell für die Fernseh-

reihe entwickelt – das Web-Special „Die Geschichte des Süd-

westens“ bietet völlig neue und spannende Möglichkeiten,

Geschichte selbst zu erleben: spielerisch in einem packenden

Browsergame, faktenbasiert im multimedialen 3D-Zeitstrahl.

Herzstück ist das „Empathy Game“. Hier schlüpft der Spieler in

die Rolle eines Menschen zu einer bestimmten Zeit im Südwes-

ten, der vor einer besonderen Herausforderung steht. Das Spiel

bietet die Möglichkeit, sich in die Lebenswelt von Menschen in

verschiedenen Epochen hineinzuversetzen.

So wird Geschichte mit Hilfe von Geschichten lebendig. Dadurch

entsteht Empathie für die Personen und ein tieferes Verständ-

nis für die geschichtlichen Zusammenhänge – eine Art von

Geschichtsvermittlung, die besonders jüngere Menschen an-

spricht. Das Eintauchen ist auch gemeinsam mit anderen Usern

über die Verknüpfung mit sozialen Netzwerken möglich. Ein

Team aus jungen Game-Designern, dem erfahrenen Game-Au-

tor Wolfgang Walk und historischen Beratern hat das Empathy

Game für „Die Geschichte des Südwestens“ entwickelt. Prägnan-

te Grafik, herausfordernde Minigames und eine Audiospur in

Hörspiel-Qualität machen das Game zu einem eindringlichen

Erlebnis. Es ist in jedem modernen Browser sofort spielbar.

swrfernsehen.de/geschichte-des-suedwestens

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Junge Menschen verbinden mit Heimat viele emotionale

Momente, die sie mit ihren Freunden und ihrer Familie er-

leben. Vielfach spielt Musik eine sehr große Rolle dabei:

„der Song, bei dem wir uns kennengelernt haben“, „der

Sommersong, mit dem wir viele tolle Erlebnisse verbinden“

oder „der Song, der uns immer wieder aufbaut“.

Bei DASDING, dem jungen Programm des SWR, gab es des-

halb die Idee, mit einem prominenten Künstler genau dieses

Heimatgefühl in einem exklusiv produzierten Song für die

ARD-Themenwoche aufzugreifen.

Viele Heimaten – ein Song: Mit diesem Motto hat DASDING

für die jungen Hörfunkprogramme der ARD den Berliner

Hiphop-Star Sido für einen deutschlandweiten Song gewon-

nen. Für alle neun Radioprogramme reist Sido in seinem

Song „Die Wiese vor dem Reichstag“ quer durch Deutsch-

land. Das Besondere: Für jedes Programm und somit alle

Regionen der Republik rappt Sido individuelle Strophen,

die die Besonder heiten der verschiedenen Sendegebiete

aufgreifen. Vom Schwarzwald durch den Ruhrpott, über die

Hauptstadt bis in den hohen Norden – die jungen Programme

holen ihre Hörer gemeinsam mit Sido dort ab, wo sie leben,

wo sie ihre Freunde treffen, ihre Familien besuchen und ihre

Arbeit haben.

Sido: „Die jungen Programme der ARD wollten eine Stimme

und einen Song zu diesem Thema. Wer außer mir sollte das

machen, habe ich mir gedacht und schnell ein kleines Lied für

unsere kleine Heimat geschrieben. Ich hoffe, es gefällt Euch.“

Beteiligt am exklusiven Song „Die Wiese vor dem Reichstag“

von Sido sind die neun jungen Hörfunkprogramme der ARD:

DASDING (SWR), PULS (BR), 103.7 UnserDing (SR), 1LIVE (WDR),

SPUTNIK (MDR), Fritz (RBB), Bremen Vier (RB), YOU FM (HR),

N-JOY (NDR).

Über Sido: Der Block und die Welt des Märkischen Viertels in Berlin, die

Sido den Hörern mit dem Titel „Mein Block“ (2004) näher

brachte, haben ihn selbst und sein Image geprägt. Heute,

elf Jahre später und mit Mitte 30, zieht er mit seinem neuen

Album VI 2015 Zwischenbilanz.

Sido ist einen langen Weg gegangen. Von den Hochhäusern

des Märkischen Viertels in die Frankfurter Jahrhunderthalle.

Vom Überlebenskampf in der Armut zum Master Of Ceremony

seines eigenen „MTV Unplugged“ (2010). Von einer „Persona

non grata“ zum etablierten Musiker und Schauspieler. Vom

ewig polternden Provokateur und Outsider zum Freidenker

und kritischen Geist. Alles echt und entwaffnend ehrlich.

Aktion der jungen Wellen der ARDSido produziert einen Song

„Ich habe manchmal den Eindruck, dass der Ruf unserer Heimat nicht der allerbeste ist. Das kann ich nicht nach-vollziehen. Natürlich gibt es Menschen in unserem Land, die sich nicht abgeholt fühlen und es gibt hundertprozentig Dinge, die wir besser machen können und müssen. Ich komme selber aus Verhältnissen, die es einem nicht leicht machen, ein würdiges Leben zu führen. Aber im Großen und Ganzen leben wir in einem tollen und bunten Land. Und ich liebe unsere kleine Heimat.“Sido, Sänger

Programmaktionen

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Thema. Auf der „Planet Schule“-Webseite werden Gewinner

und Nominierte des Wettbewerbs präsentiert. Preise sind

unter anderem Klassenausflüge hinter die Fernsehkulissen.

Aktion Schulstunde: Heimat schenken

Beim rbb heißt die Mitmachaktion „Heimat schenken“. Immer

wieder kommen Menschen in die Situation, sich eine neue

Heimat suchen zu müssen: durch Umzug aber auch durch

Flucht, Vertreibung, Krieg. Wie kann man diesen Menschen

dabei helfen, sich schneller heimisch zu fühlen – in der

Klasse, in der Stadt, in unserem Land? Mit der großen Mitmach-

Aktion „Heimat schenken“ sind Schulklassen eingeladen,

eine Idee zu entwickeln, umzusetzen und in der Online-

Galerie der „Aktion Schulstunde“ vorzustellen. So werden

Schülerinnen und Schüler ein Teil gelebter Willkommens-

kultur, können Beispiel geben für andere. Jedes Mitmachen

wird belohnt, es gibt tolle Preise. Das Angebot richtet sich

schwerpunktmäßig an die Klassen 3 bis 6. Es ist fächerüber-

greifend und für den inklusiven Unterricht konzipiert. Das

Angebot wird bis zur ARD-Themenwoche weiter wachsen.

Inhalte früherer Themenwochen findet man dort ebenfalls.

Auf beiden Plattformen, „Aktion Schulstunde“ und „Planet

Schule“, gibt es, begleitend zur ARD-Themenwoche „Heimat“,

zahlreiche ausgewählte Sendungen, Filme, Audios, Spiele

und multimediale Unterrichtsmaterialien mit Projektideen.

Alle Angebote stehen online und werden auch nach der

ARD-Themenwoche weiterhin zur Verfügung stehen.

Planet Schule Themenseite Heimat (SWR/WDR)

planet-schule.de/themenwoche

Aktion Schulstunde Heimat (rbb)

rbb-online.de/schulstunde

Was ist Heimat? Für die einen ist es eine Kindheitserinnerung,

für andere der Geruch von Apfelstrudel oder der Lieblings-

platz im Garten. Mal ist Heimat ein ganzes Land, ein Dorf,

mal ein geliebter Mensch. „Hauptsache, es fühlt sich nach

Geborgenheit an“, meint der für die „Aktion Schulstunde“

entwickelte kleine Philosoph Knietzsche, der sich so seine

ganz eigenen Gedanken macht über Heimat, Heimweh und

das Zuhause. Und auch über die vielen Menschen, die von

ihren Wurzeln getrennt wurden und eine neue Heimat

finden müssen. Für sie kann die Erinnerung an Heimat

schmerzhaft sein.

Zur ARD-Themenwoche „Heimat“ bieten die „Aktion Schul-

stunde“ (rbb) und „Planet Schule“ (SWR/WDR) für Schüler

und Lehrer zwei große Mitmachaktionen an.

Planet Schule: Elfchenwettbewerb

11 Worte sind ein Gedicht, heißt es bei „Planet Schule“. SWR

und WDR haben gemeinsam zum Thema Heimat einen

bundesweiten Elfchenwettbewerb für Grundschüler aus-

geschrieben. Elfchen sind Lyrikexperimente im Miniformat,

kleine Gedichte, die einen spielerischen Zugang zu Sprache

und Poesie eröffnen. Entstanden sind witzige, nachdenkliche,

und sehr lesenswerte Kinderwerke. Auch der Verlust des

eigenen Zuhauses durch Krieg und Flucht war ein wichtiges

Aktion Schulstunde & Planet SchuleHeimat fühlen – vermissen – finden

2 durch Deutschland Mo., 5.10. – Mi., 7.10.20157:00 Uhr, SWR Fernsehen

Deutschland-Wissen spannend, humorvoll, lehrreich und

ohne erhobenen Zeigefinger vermittelt: das ist „2 durch

Deutschland“ (SWR/WDR/SR). Die Wissensreihe richtet sich

an Grundschulkinder und Kinder im fünften und sechsten

Schuljahr, wird aber auch Eltern, Lehrern und Deutschland-

Fans Freude bereiten. Die jeweils 30-minütigen Sendungen

stehen Schulen unter planet-schule.de zusammen mit be-

gleitendem Lehrmaterial zum Download und Einsatz im

Unterricht zur Verfügung. Darüber hinaus gibt es ein unter-

haltsames „2 durch Deutschland“-Online-Spiel, eine inter-

aktive Reise durch die 16 Bundesländer mit Quizfragen,

Geschicklichkeitsaufgaben und Fakten rund um die Bundes-

länder unter planet-schule.de/zwei-durch-deutschland

Hallo Heimat!Magazin mit Ben und Knietzsche So., 4.10.2015, 8:05 Uhr, KiKAMi., 7.10.2015, 7:30 Uhr, rbb

Ist Heimat der Ort, an dem dein Bett steht, du ein Dach über

dem Kopf hast oder deine Freunde leben? Ist Heimat ein

Gefühl und kein Ort? Was passiert, wenn du deine Heimat

verlassen musst? Moderator Ben, der

kleine Philosoph Knietzsche sowie

Berliner und Brandenburger Kinder

begeben sich auch in diesem Jahr im

Rahmen der ARD-Themenwoche

„Heimat“ auf Spurensuche.

„Heimat ist für mich unfassbar wichtig. Und je älter ich werde, desto wichtiger wird sie.“ Maria Furtwängler, Schauspielerin

Programmaktionen

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20 2120

Samstag, 3.10.2015

Daheim in der Eifel: eine Geschichte vom Kommen und Gehen 20:15 Uhr, SWR Fernsehen

Die 90-minütige SWR-Dokumentation erzählt die Geschichte

von fünf Menschen aus fünf Dörfern in der Eifel. Fünf Monate

lang hat Autor Paul Weber sie begleitet: die attraktive Bäuerin

und den eigenwilligen Bauern, den zugezogenen Fotografen,

den Flüchtling aus Eritrea und die junge Schriftstellerin. Ihre

Heimat ist die Eifel. Heimat kann so vieles bedeuten. Doch so

unterschiedlich die Lebenswege der fünf Helden auch sein

mögen – eines eint sie: die Eifel.

Die andere Heimat:Chronik einer Sehnsucht 23:40 Uhr, Das Erste

Als in der Mitte des 19. Jahrhunderts Hungersnöte, Armut

und Willkürherrschaft die Menschen niederdrückten, wan-

derten Hunderttausende aus Deutschland ins ferne Süd-

amerika aus. „Etwas Besseres als den Tod findet man über-

all”, das war ihre bittere Erkenntnis und ihre Hoffnung. Vor

dem Hintergrund dieses unvergessenen Dramas erzählt

Edgar Reitz in dem Film „Die andere Heimat – Chronik einer

Sehnsucht“ die Geschichte zweier Brüder, die in ihrem Huns-

rückdorf erkennen, dass nur ihre Träume sie retten können.

Sonntag, 4.10.2015

Gipfelkreuz 16:00 Uhr, BR

Projekt des christlich-sozialen Jugendwerks „Arche“ in

München Moosach: Vier bis sechs Jugendliche wollen mit

dem Schauspieler und Moderator Herbert Ulrich auf einem

Berg in der Region Aschau ein Gipfelkreuz errichten.

170. Cannstatter Volksfest: „Auf zum Wasen“ – Live-Sendung 16:30 Uhr, SWR Fernsehen

„Auf zum Wasen!“, so heißt es in diesem Jahr zum 170. Mal.

Michael Antwerpes und Sonja Faber-Schrecklein schauen

sich auf dem Cannstatter Volksfest um. Sie werden dem

Thema „Heimat und Volksfest“ nachgehen, darüber u. a.

mit Volkskundler Werner Mezger sprechen. Am Samstag,

10.10.2015, um 20:15 Uhr läuft im SWR Fernsehen die Doku

„Der Cannstatter Wasen – Vom Erntedank zum Volksfest“.

Metropolis 16:40 Uhr, Arte

Heimat wird aus deutsch-französischer Sicht betrachtet –

eine wechselhafte Geschichte.

sportarena 18:45 Uhr, SR

Um organisierte Hilfe für Flüchtlinge im Saarland geht es in

der „sportarena“: Ein Sportverein aus dem Saarland hat sich

zum Ziel gesetzt, Flüchtlingen eine Heimat zu bieten, er küm-

mert sich um Sprachförderung und Ausbildungsplätze.

Weltspiegel 19:20 Uhr, Das Erste

„Der Weltspiegel“ beschäftigt sich mit mobilen jungen Men-

schen und der „globalisierten Heimat“ am Beispiel von Nora.

Ihre Mutter ist Deutsche, ihr Vater Kenianer. Nora ist in beiden

Kulturen zuhause. Sie lebte in Nairobi, in Berlin und auch in

Kairo. Gerade macht sie ein Masterstudium in Washington.

Polizeiruf 110: Wendemanöver 20:15 Uhr, Das Erste

Bei einem Brandanschlag auf ein Unternehmen in Magde-

burg kommt die Frau des Juniorchefs ums Leben. Nur wenige

Stunden später wird in einem Hotel in Rostock die Leiche eines

Wirtschaftsprüfers entdeckt. Zu Beginn der Ermittlungen

ahnen die Kommissare in Magdeburg und Rostock nicht, dass

es zwischen beiden Taten einen Zusammenhang gibt.

täglich ab Montag, 5.10.2015

ARD-Morgenmagazintäglich 5:30 Uhr, Das Erste

Ist es der Ort, ein Gefühl oder die Verbundenheit mit Menschen,

die Heimat bedeuten? Die MoMa-Reporter, ein Reportage-For-

mat im ARD-Morgenmagazin, begeben sich auf die Suche.

ARD Buffettäglich 12:15 Uhr, Das Erste

Frische Luft, Bewegung, Natur und Heimat erleben:

Wandern hilft dabei aufzuatmen und abzuschalten. Die

schönsten Tagestouren quer durch Deutschland zeigt Das

Erste in der Aktion „Wanderkarte Deutschland“. In den Nach-

mittagssendungen der regionalen ARD-Programme haben

die Zuschauer die Top-Tour des jeweiligen Bundeslandes

bestimmt. Die 16 Touren werden in der Themenwoche vorge-

stellt. Die „Wanderkarte Deutschland“ ist eine gemeinsame

Aktion von SWR, SR, HR, WDR, NDR, MDR, rbb und BR.

Brandenburg aktuell: Schräge Heimat täglich 19:30 Uhr, rbb

Reporterinnen und Reporter der Nachrichtensendung „Branden -

burg aktuell“ sind während der ARD-Themenwoche in einem

hellblauen DDR-Oldtimerbus unterwegs. Das Fahrzeug ist ein

echter Hingucker und Gesprächsthema, wo immer es fährt

oder steht. In den Vor-Ort-Reportagen werden Menschen und

ihre außergewöhnlichen Heimatorte vorgestellt.

SR FernsehenDas SR Fernsehen geht in seinen Sendungen auf sehr unter-

schiedliche Aspekte der Heimat ein. Heimat ist in, Heimat ist

modern, Heimat ist jung – das zeigt der „aktuelle bericht“

(Mo.–Fr. 19:20 Uhr, Sa./So. 19:45 Uhr) in der Themenwoche.

Dorfgemeinschaften werden wieder stärker wahrgenommen,

der Dialekt wird intensiver gepflegt – speziell bei den Jüngeren.

Passend dazu wird der „aktuelle bericht“ seine Ausgabe am

Freitag, 9.10., wieder in Mundart ausstrahlen. Die Nachrichten-

sendung „aktuell“ (Mo.–Fr. 16:00/17:00/18:00 Uhr/21:45 Uhr;

Sa./So. 18:00 Uhr und 21:45 Uhr) beleuchtet die Heimat und

ihre verschiedenen Facetten speziell bei Jugendlichen.

Fernsehen

„Heimat ist bei mir Dialekt: Das ist Mannheim, das ist Mannheimerisch, und Berlin. Berlin ist Heimat geworden. Es gab immer nur Mannheim und Berlin in meinem Leben, und so ist es jetzt auch irgendwie geblieben.“ Nico Hofmann, Produzent

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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3sat3sat, das Gemeinschaftsprogramm von ARD, ZDF, ORF und

SRG, zeigt nicht nur, was Heimat heute in Deutschland

bedeutet. Es wirft auch einen Blick über die Grenzen: Wie

wurde und wird Heimat in Österreich und der Schweiz erlebt

und gelebt? Das 3sat-Magazin „Kulturzeit“ wirft außerdem

in einem filmischen Essay einen Blick auf den Heimatbegriff

in der heutigen Zeit.

Montag, 5.10.2015

Mensch Leute: Meine Heimat Stuttgart –Fünf Menschen, eine Stadt 18:15 Uhr, SWR Fernsehen

Martina Hunzelmann hat mit ihren Eltern den Hochland-

Kaffee in der Landeshauptstadt berühmt gemacht. Die

Deutsch-Türkin Sibel Yüksel ist im Gemeinderat aktiv. Familie

Berg kam vor 25 Jahren als Russlanddeutsche aus Kasachstan

nach Stuttgart. Gerhard Föll lebt hier seit Generationen und

schwärmt von den Stuttgarter Weinbergen. Sie alle lieben die

Stadt und beschreiben ihr Viertel, ihre Lieblingsorte, ihre Nach-

barn, jeder aus seiner ganz persönlichen Perspektive.

Leberkäseland 20:15 Uhr, Das Erste

Istanbul, 1962: Die dreifache Mutter Latife (Neda Rahmanian)

feiert ihre Aufnahme an der Uni. Doch ihre akademische Lauf-

bahn endet zunächst, noch bevor sie begonnen hat. Ihr Mann

Burhan (Murathan Muslu) soll nach dem Tod seines Vaters

dessen Zahnarztpraxis in Moers, Nordrhein-Westfalen, über-

nehmen – für die freigeistige Frauenrechtlerin bedeutet dieser

Wechsel einen Rückschritt in enge, traditionelle Verhältnisse.

Während die Töchter Gefallen an Schlagern und Leberkäse

#Beckmann21:45 Uhr, Das Erste

Wie offen ist Deutschland gegenüber qualifizierten oder gut

ausgebildeten Immigranten? Wie erleben sie die neue Heimat?

Reinhold Beckmann trifft Einwanderer, die eine gute Ausbil-

dung haben und in Deutschland arbeiten wollen und unter-

sucht, wie schwer ihnen die gesellschaftliche Integration

und die Teilnahme am Arbeitsleben gemacht werden.

45 Min: Stolze Deutsche (AT)22:00 Uhr, NDR

Maria-Luisa und Cyriaque Loko sind zwei Norddeutsche, die

die Zuschauer in der Doku „45 Min: Stolze Deutsche“ (AT)

kennenlernen. Menschen, deren familiäre Wurzeln in

anderen Ländern liegen und für die Deutschland ihre Heimat

ist, die sich aber auch fragen, wann ein Migrationshinter-

grund aufhört, ein Migrationshintergrund zu sein. Die Doku -

reihe „45 Min“ begleitet die Norddeutschen und fragt: Wie

sehen sie ihre neue Heimat, wie verändern sie sich – wie

verändern sie unser Land?

„Fakt ist …!“: Heimweh nach Heimat?!?22:05 Uhr, MDR

Die Welt rückt zusammen – dank offener Grenzen, Autobah-

nen oder Billigfliegern. Reisen in exotische Länder sind kein

unerfüllbarer Traum mehr. Das hat aber auch Folgen für die

Arbeitswelt. Flexibilität und Mobilität sind gefragt: Was

bedeutet „Heimat“ in Zeiten von Globalisierung? Wie wichtig

ist sie für die Menschen? „Fakt ist …“-Moderatorin Anja Heyde

diskutiert u. a. mit Hartmut Augustin, Chef redak teur „Mittel-

deutsche Zeitung“, Maria Groß, Sterneköchin aus Erfurt und

Beate Mitzscherlich, Professorin an der Hochschule Zwickau.

Zum Glück Deutschland: Ein neuer Blick auf unser Land22:45 Uhr, Das ErsteEin Film von Birgit Schulz und Luzia Schmid

Schon zum zweiten Mal wurde Deutschland in einer BBC-

Umfrage zum beliebtesten Land der Welt gewählt – zur

Überraschung vieler Deutscher. Der Zweite Weltkrieg und der

Holocaust machten Deutschland international zum Außen-

seiter. Selbst nachdem der Weg zurück in die internationale

Gemeinschaft gefunden war, fiel es vielen Deutschen schwer,

das eigene Land zu lieben. Keiner hat bemerkt, dass Deutsch-

land plötzlich „in“ ist: Spanier, Dänen, Griechen, Iraner, Syrer,

sogar Amerikaner suchen hier eine neue Zukunft. Demokratie,

gute Wirtschaft, grundsolides System – das haben andere

Länder auch. Warum dann ausgerechnet Deutschland? In

der Dokumentation „Zum Glück Deutschland“ erzählen

Immigranten ihre Geschichten über ihre neue Heimat.

Dienstag, 6.10.2015

Wurzeln schlagen in der Stadt:Urban Gardening in Freiburg und Stuttgart 18:15 Uhr, SWR Fernsehen

Gärtnern ist in. Überall wird gepflanzt, gehackt und geern-

tet, in Hinterhöfen und auf Hochhausdächern. Wer keinen

Garten hat, der schafft sich einen. Urban Gardening: Im

grünen Freiburg ist die Bewegung vor drei Jahren angekom-

men. Auch in Stuttgart herrscht Aufbruchstimmung. Da

gibt es den Selbstversorger-Gemüsegarten auf dem Züblin-

Parkdeck oder den umweltpreisgekrönten Stadtacker

Wagenhallen am Nordbahnhof. Klar ist nur, es geht um

temporäre Gärten in Ballungs gebieten. Im Mittelpunkt

steht die Gemeinschaft und ein beflügelndes neues Gefühl

von Heimatverbundenheit.

finden und Burhan sich mit seiner Aufgabe in der Praxis wohl-

fühlt, verfrachtet Latife ihre Mathematikbücher erst einmal

in den Keller. 14 Jahre später und nach einem Aufenthalt in

Istanbul ist Latifes deutsche Welt eine andere: Ihre Töchter sind

zu modernen, emanzipierten Frauen herangewachsen und

sie hat ihren Doktor in Mathematik an der Universität Köln

gemacht. Burhan muss sich nun mit Latifes Freiheiten und

ihrer anstehenden Professur arrangieren.

Eine Produktion von Ziegler Film im Auftrag der ARD Degeto

für Das Erste.

Shift – Leben in der digitalen Welt: Heimat im Netz Sondersendung zur ARD-Themenwoche „Heimat“21:45 Uhr, Deutsche Welle

Für die nachwachsende Generation ist das Internet zu ihrer

Heimat geworden, denn hier findet ihr Leben statt. Viele

Blogger nutzen das Netz, um über Vorurteile gegenüber

anderen Kulturkreisen aufzuklären. In digitalen Netzen

können auch Heimatgefühle entstehen. Denn über das In-

ternet lässt sich Nähe herstellen – über tausende Kilometer

hinweg bis ans andere Ende der Welt. Selbst Computerspiele

können zur Heimat werden, in der der Spieler in eine andere

Welt eintaucht.

Jede Woche berichtet „Shift“ über spannende Entwicklungen

im Netz – unterhaltsam, informativ, meinungsstark.

Fernsehen

„Dadurch, dass wir so viel umgezogen sind, ist Heimat für mich in erster Linie Familie. Also mei-ne Leute: Und das ist eine Heimat, die man immer mit sich herumträgt, die ist ja immer in einem.“ Dominic Raacke , Schauspieler

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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MDR Thüringen Journal19:00 Uhr, MDR Thüringen

Im Rahmen des täglichen Schwerpunktes „Heimat Thüringen“

gibt es ein Porträt einer syrischen Flüchtlingsfamilie: „18

Monate in Thüringen“. Die syrische Familie Sharbo-Al Sakr

kam nach einer traumatischen Flucht vor Krieg und Terror

mit ihren beiden kleinen Söhnen vor eineinhalb Jahren in

der überfüllten Thüringer Landesaufnahmestelle in Eisen-

berg an. Seitdem begleiten MDR-Reporter die Flüchtlings-

familie, die in Bad Lobenstein ein neues Zuhause fand.

Inzwischen gehen die Kinder dort in den Kindergarten und

zur Grundschule, die Eltern lernen Deutsch. Wie haben sich

die Syrer integriert, und wie sehen ihre Zukunfts-Pläne in

der neuen und in der alten Heimat aus?

Zusätzlich zur Sendung wird das Thema um 18:00 Uhr im

Hörfunk, MDR Thüringen, und Online aufgegriffen.

Heimat gesucht21:00 Uhr, rbbEin Film von Volker Heise in Kooperation mit radioeins

Ist es möglich, mitten in Berlin-Kreuzberg noch eine bezahl-

bare Wohnung zu finden? Und wenn ja, taugt diese Gegend

überhaupt noch als Heimat für eine junge Familie? radioeins-

Reporterin Diane Arapovic hatte sechs Monate Zeit, das

herauszufinden. Sie machte den Selbstversuch und ging auf

die Suche nach einer familientauglichen und bezahlbaren

Wohnung in einer der schillerndsten Gegenden der Haupt-

stadt: dem Görlitzer Park.

Junge Heimat 23:30 Uhr, rbb

Studenten der Filmuniversität Babelsberg Konrad Wolf hinter-

fragen auf eine subjektive, mal skeptische, mal witzige Art

und Weise ihre eigenen Heimatgefühle und zeigen, was

anderen Heimat bedeuten kann. Ein junger, unverstellter

Blick auf einen „alt“ anmutenden Begriff.

Weltbilder 23:30 Uhr, NDR

Was bedeutet Heimat für Menschen in der ganzen Welt?

Dieser Frage geht das Auslandsmagazin „Weltbilder“ in einer

monothematischen Ausgabe nach. Wie unterschiedlich leben

Menschen ihre Heimatgefühle, wie gehen sie mit ihnen um?

Wodurch fühlen sich Menschen an einen Ort gebunden oder

einer Gemeinschaft zugehörig? Die ARD-Auslandskorrespon-

denten zeigen, dass die Antworten je nach Region, Kultur,

Religion und Tradition sehr unterschiedlich ausfallen.

Willkommen auf Deutsch 0:00 Uhr, NDR

Was passiert, wenn in der Nachbarschaft plötzlich Asylbewerber

einziehen? Der Dokumentarfilm „Willkommen auf Deutsch“

setzt bei den deutschen Nachbarn an, bei ihren Sorgen und Vor-

urteilen. Nicht in Berlin-Hellersdorf, sondern in der bürgerlichen

Mitte Westdeutschlands: im Landkreis Harburg. Ein spannender,

teils amüsanter, teils emotionaler Film, der auch diejenigen zu

Wort kommen lässt, die man an den Stammtischen vermutet,

aber selten offen sieht und hört.

Mittwoch, 7.10.2015

made in Südwest: Prima Klima – Ventilatoren und Motoren von ebm-papst aus Mulfingen18:15 Uhr, SWR Fernsehen

Ein deutsches Produkt geht um die Welt: ebm-papst aus

Mulfingen ist Weltmarktführer bei Ventilatoren und

Motoren. Derzeit lebt die Firma in Hohenlohe gut von der

schlechten Luft in Chinas Metropolen.

Blütenträume 20:15 Uhr, Das Erste

Der Spielfilm „Blütenträume“ basiert auf dem 2007 urauf-

geführten, gleichnamigen Theaterstück des Bühnenautors

Lutz Hübner. Der österreichische Regisseur Paul Harather

schrieb nach der Vorlage des Stücks das Drehbuch zum Film.

Geschieden, verwitwet oder Langzeit-Single: Die Teilnehmer

am Flirtkurs 50+ der Volkshochschule fühlen sich noch nicht

alt, aber allein. Sie alle wollen ihrem Leben eine neue Wendung

geben, eine Heimat in der Liebe finden, und suchen nun pro -

fessionelle Hilfe für die Partnersuche. Doch schnell ist klar, dass

Kursleiter Jan mit seinen Methoden bei Julia, Frieda, Gila und

Britta, Friedrich, Heinz und Ulf wenig erreichen wird. Beim an-

schließenden Fest kommen nicht nur Wünsche, Defizite und

Träume zum Vorschein, die Sieben wagen auch einen Plan.

Schenk mir ein Stück Heimat Trimediales Konzept 20:15 Uhr, BR

Irina Hanft (Moderatorin), Alexandra Brückner und Christina

Haas (Kamera) sind als Frauenteam unterwegs, um in

sieben Tagen quer durch ganz Bayern Heimat zu sammeln

und sie weiterzugeben – Heimat aus der Sicht der

Menschen, die sie leben, trimedial und spannend.

Neue Heimat Hunsrück: Weltbürger entdecken die Provinz 20:15 Uhr und 21:00 Uhr, SWR Fernsehen

Ein Schlaglicht auf einen ungewöhnlichen Trend: Vornehm-

lich aus England, aber auch aus Australien, Holland und den

arabischen Emiraten, ziehen Familien in den Hunsrück. Der

Film begleitet die Immigranten bei ihrem Aufbruch in ein

neues Leben.

Engländer lieben das Landleben, ein eigenes Haus mit Garten

steht weiterhin für den idealen Lebensstil des Mittelstandes.

Zunehmend sind viele Briten nun auf dem Kontinent unter-

wegs, im Hunsrück. Der Grund: Die in die Jahre gekommenen

Land-Immobilien dort sind im Überangebot zu haben. Die

Preise liegen bei einem Viertel der Summen, die im Ausland

für vergleichbare Objekte verlangt werden. Weitere Gründe

sprechen für eine Auswanderung nach Deutschland: die soli -

den Sozialsysteme, das Gesundheitssystem und die vergleichs-

weise geringe Kriminalität, auch das aus Sicht vieler Englän-

der gute Wetter und der preiswerte Wein. Das wissen aber

nicht nur englische Makler: ausreisewillige Familien verlassen

auch Australien, Holland und die arabischen Emirate.

In der Reportage „Neue Heimat Hunsrück“ begleitet Autorin

Monika Kirschner die Aussiedler bei ihrem Aufbruch nach

Rheinland-Pfalz. Da geht es um Abschied und Neubeginn,

um große Gefühle beim Verlassen der alten und um große

Hoffnungen auf die Möglichkeiten in der neuen Heimat.

„Heimat ist für mich mehr mit einem Gefühl verbunden als mit einem Ort. Das ist, wo man sich wohl- und aufgenom-men fühlt. Das sind viele Orte und das kann auch irgendwo unterwegs sein, wenn man ein wohliges Gefühl hat, ohne Angst.“ Christine Neubauer, Schauspielerin

Fernsehen

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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Frau Heinrich kommt: Camping mit Michaela Schaffrath21:00 Uhr, WDR

In jeder Folge wartet auf Sabine Heinrich und einen promi-

nenten Gast ein zweitägiges Abenteuer. Gemeinsam treten sie

eine packende Reise an, besuchen besondere Orte und erleben

einzigartige und lebendige Momente. In dieser Folge trifft

Sabine Heinrich die Schauspielerin Michaela Schaffrath. Ihr

gemeinsames Zuhause für die nächsten zwei Tage: Der größte

Campingplatz Deutschlands! Auf der „Grav-Insel“ bei Wesel,

mit über zwei Millionen Quadratmeter Fläche, schlagen die

beiden ihre neue Bleibe auf – ein Zweimannzelt.

Donnerstag, 8.10.2015

Dampfnudelblues (WH)Ein Eberhoferkrimi20:15 Uhr, Das Erste

Provinzbulle Franz Eberhofer, der mit seiner kochbegabten,

aber fast tauben Oma und seinem kiffenden, Beatles-liebenden

Vater im bayerischen Niederkaltenkirchen lebt, ermittelt im Fall

des zunächst verschwundenen und dann vom Zug überrollten

Schuldirektors Höpfl. „Stirb du Sau“ stand noch wenige Tage

vorher an dessen Hauswand. War es Mord, war es Selbstmord?

Nach dem gleichnamigen Bestsellerroman von Rita Falk insze-

nierte Ed Herzog eine deftige bayerische Krimikomödie.

Nuhr daheimVon und mit Dieter Nuhr 22:45 Uhr, Das Erste

Dieter Nuhr ist als Kabarettist Fachmann für das Thema

Heimat, denn er fragt sich den ganzen Tag: Wo sind wir hier

eigentlich? Der Kabarettist ist froh, in Deutschland zu leben,

denn hier wird er weder aufgrund freier Meinungsäuße-

rung massakriert, noch wegen Ehebruchs gesteinigt. Als

weitere Vorteile seiner Heimat freut sich Nuhr über fließend

Warmwasser, Frieden und weitgehende Sicherheit vor

Dengue-Fieber. Diese Freude möchte er gern mit seinem

Publikum teilen.

Sedwitz 23:30 Uhr, Das Erste

Das Jahr 1987. Ralle Pietzsch ist ein DDR-Grenzoffizier in den

besten Jahren in dem abgelegenen, mittendurch geteilten

Ort Sedwitz an der innerdeutschen Grenze, irgendwo zwi-

schen Franken und Thüringen. Eines Tages bekommt er von

einem sterbenden Stasi-Agentenführer den Schlüssel zu

einem hoch geheimen Tunnel unter der Grenze. Eigentlich

will er den Schlüssel, wie versprochen, abgeben, aber sein

Sohn wünscht sich zum Geburtstag so sehr einen Zauber-

würfel, den es nur im Westen gibt. Ein kleiner Ausflug nur,

denkt sich Ralle – und wird in einen Strudel aus Schmuggel,

Korruption, Affären und Geheimdiensten gerissen.

Freitag, 9.10.2015

Thementag: Redde, babble, schwätze – Dialekte im SüdwestenAb 14:30 Uhr, SWR Fernsehen/SR Fernsehen

Pfälzisch, Schwäbisch oder Alemannisch – der Südwesten

zeichnet sich durch viele verschiedene Dialekte aus. SWR und SR

Fernsehen widmen sich einen ganzen Tag lang der Mundart.

Heimat ist kein Ort 20:15 Uhr, Das Erste

Um den letzten Wunsch ihres Vaters zu erfüllen und an ihr

Erbe zu gelangen, begeben sich drei verfeindete Geschwister,

der Taxifahrer Klaus mit Alkoholproblem, die übertüchtige

Krankenschwester Inge und der Paradiesvogel Uwe, auf eine

chaotische Reise quer durch Polen bis ins ehemalige Ostpreu-

ßen. Begleitet werden die drei von Inges Tochter Jule und dem

polnischen Junganwalt Krzysztow.

DorfLeben! – Drei aus Rosenheim21:00 Uhr, SWR Fernsehen

Leben auf dem Land im 21. Jahrhundert – Fluch oder Segen?

Für die Reihe werden drei Dorfbewohnerinnen aus drei Gene-

rationen begleitet: Wie lebt es sich hier für einen 16-jährigen

Teenager, der hier geboren wurde, eine 46-jährige Mutter,

die hier nicht weg will, und eine 76-jährige Rentnerin, die

hier nie weg kam? Die erste Folge spielt im 800-Seelen-Dorf

Rosenheim im Westerwald.

Samstag, 10.10.2015

Yourope: Heimat to go14:00 Uhr, Arte

Das junge Europamagazin fragt nach, ob unterwegs das

neue Zuhause ist.

Die Püppchen aus der Auguststraße Eine Zwillingskindheit in Berlin18:00 Uhr, rbb

Ruth und Regina sind in der Auguststraße in Berlin Mitte

groß geworden. Bereits 1935 wurde ihnen und der Mutter

die deutsche Staatsbürgerschaft entzogen – ihr Vater war

Jude. Fünf Jahre später starb die Mutter an Tuberkulose, die

Mädchen kamen ins Jüdische Kinderheim. In der Reportage

begeben sich die Zwillingsschwestern an die Orte, die es

ihnen möglich gemacht haben, die Kriegszeit zu überleben.

Jugend in BayernEine Momentaufnahme22:25 Uhr, BR

Der renommierte und mit Heimat-Themen bestens vertraute

Filmemacher Meinhard Prill erkundet gemeinsam mit dem

aus dem Allgäu stammenden Kabarettisten und Musiker

Maxi Schafroth für die ARD-Themenwoche das Heimatgefühl

junger Leute. Ziel ist es, ein vielseitiges, differenziertes Bild

von jungen Menschen in der Stadt, auf dem Land und auch

von solchen mit Migrationshintergrund zu zeigen.

Fernsehen

„Heimat ist mein Dialekt, weil da wo ich herkomme, ist alles andere schon längst verschwunden. Nur meine Sprache ist noch da.“ Paul Kalkbrenner, DJ

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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Sonntag, 4.10.2015

Symphonische MatinéeHeimat in der Musik: „Vaterland“ und „Fahrender Geselle“10:05 Uhr, BR Klassik

„Die Moldau“ ist eines der bekanntesten und beliebtesten Werke

der klassischen Musik. Und sie ist der emotionale Höhepunkt des

Zyklus „Mein Vaterland“ von Friedrich Smetana. Dessen Heimat

stand über Jahrhunderte unter fremder Herrschaft. Die tschechi-

sche Sprache war unterdrückt, die gewachsene Kultur wurde an

den Rand gedrängt. An der kulturellen Wiedergeburt Tschechiens

im 19. Jahrhundert hat die Musik von Smetana und Dvorák

großen Anteil: Sie gab den Tschechen ein Stück ihrer fremd

gewordenen Heimat zurück. Bewegend war Kubeliks Heimkehr

nach dem Fall des Eisernen Vorhangs. Als er 1990 nach über

40 Jahren wieder in seiner tschechischen Heimat auftrat, diri-

gierte er „Mein Vaterland“ von Friedrich Smetana.

Das Feature Heimat – eine Reise durch Norddeutschland11:05 Uhr, NDR Info

„Heimat“ heißt eine Straße in Hamburg-Lokstedt. Die Repor-

terin Charlotte Horn fängt von dort an, einen Weg der Heimat

durch Norddeutschland zu zeichnen, und besucht viele Orte

und Menschen, für die Heimat eine besondere Rolle spielt.

Heimat in der Literaturin der Reihe „Buchpiloten“ 15:05 Uhr, Nordwestradio, RB

Heimat ist keine geographische Größe und nichts, was sich

zwischen Koordinaten einspannen oder auf Landkarten

zeigen ließe. Schriftsteller wissen das. Für sie und ihre

Figuren bedeutet Heimat Rückbindung, Enge oder Gebor-

genheit, Gefühl und Echoraum. Die Welt vermessen? Oder

lieber doch die eigene Scholle? Was Gegenwartsautoren

suchen, ob sie der globalen Unübersichtlichkeit die Stirn

bieten und dem Individuum seinen Platz zurück erkämpfen

oder uns Fluchtpunkte aufzeigen wollen, dieser Frage geht

die Nordwestradio-Reihe „Buchpiloten“ auf den Grund.

Hörspielzeit: Sirenengesangvon Cécile Wajsbrot 17:04 Uhr, SR2

Eine Französin pendelt seit Jahren ruhelos zwischen Paris

und Berlin, weder hier noch dort wirklich daheim. So erging

es schon Adelbert von Chamisso: Der Dichter der Romantik

stammte aus einer französischen Adelsfamilie, als Kind

musste er aus Frankreich fliehen. In Berlin wurde er dann

Forscher, Botaniker und schrieb die berühmte Geschichte

vom Peter Schlemihl, der seinen Schatten verkauft. Ein

Schatten, so wie der von Peter Schlemihl, stellt in diesem

zweisprachigen Hörspiel die Verbindung her zwischen

Chamisso, der Französin und den vielen Menschen, die sich

unter größten Entbehrungen auf den Weg zu uns machen.

täglich ab Sonntag, 4.10.2015

Heimat in der Fremde: eine Serie der NDR Info-Korrespondentenzwischen 6:00 und 9:00 Uhr, NDR Info

Deutsches Brot muss es dann doch sein oder das Kaffeetrinken

am Sonntagnachmittag – ob Diplomat oder Au-pair-Mädchen,

auch im Ausland hängen Deutsche an typisch heimischen

Ritualen. Für die Serie spüren ARD-Korrespondenten auf der

ganzen Welt Deutsche in der Fremde auf und stellen sie im

Porträt vor.

Montag, 5.10.2015

Herbert Grönemeyer und die Heimatzwischen 7:00 Uhr und 9:00 Uhr, NDR2

Themenwochen-Pate Herbert Grönemeyer erzählt bei Holger

Ponik und Ilka Petersen, wie wichtig Heimat für ihn ist und

was dieser Begriff für ihn bedeutet.

Doppelkopf Am Tisch mit Verena Schmitt-Roschmann 12:05 Uhr, HR2

„Heimat – Neuentdeckung eines verpönten Gefühls“

Ich bin schon nicht mehr hier Hörspiel von Daniela Kletzke mit Gedichten und Briefen von Theodor Kramer21:05 Uhr, Nordwestradio, RB

Als am 13. März 1938 ein österreichischer Kommentator be-

schrieb, wie das „kerndeutsche Wien“ die Wehrmachtssoldaten

begrüßte, hat ihm möglicherweise auch Theodor Kramer am

Radiogerät zugehört. Theodor Kramer ist zu diesem Zeitpunkt

41 Jahre alt, ein aktiver Wiener Sozialist jüdischer Herkunft.

Anfang der 1930er Jahre erscheinen seine Gedichte in Prager,

Berliner und Wiener Zeitschriften und werden im Rundfunk

gelesen. Schon 1933 hat er fast zeitgleich mit den Ereignissen

über die Internierung von Gegnern der Nationalsozialisten in

Deutschland geschrieben, und auch 1938 schreibt er verblüf-

fend schnell und scharf mit den Ereignissen mit, jeden Tag ein

Gedicht. Wien, eine Stadt voller Kneipen und Freunde, hat sich

für ihn in eine Kulisse voll gefühlter und realer Bedrohungen

verwandelt. Die Tücken des Verfolgtseins werden festgehalten,

ebenso seine Versuche des „Flüchtens“. 1939 gelingt ihm die

Rettung vor den Nationalsozialisten. Einige Gedichte von

Theodor Kramer kommen in der Produk tion von Radio Bremen

und Deutschlandradio Kultur aus 2007 vor, das Hörspiel ist

dennoch ein eigener, fiktiver Text, in dem auf Grundlage von

Recherchen ein nacherfundener Theodor Kramer auftritt.

Der echte Theodor Kramer ist 1958 in Wien gestorben.

täglich ab Montag, 5.10.2015

SWR2 MusikstundeHeimat oder Da wo du nicht bist, ist das Glück9:05 Uhr, SWR2

Was das ist, Heimat, ob es sich um einen geografischen Begriff

handelt oder eher einen utopischen, ob es tatsächlich „eine

Bezie hung zwischen Mensch und Raum“ ist, wie das Lexikon

sagt, oder doch einfach „Oma ihr klein Häuschen“ – das

versucht die Ortsbegehung in der Musikstunde am Montag

einzukreisen. Von Leuten, die so erdrückt sind von ihrer

Herkunft, dass sie vor ihr fliehen müssen, berichtet die

Sendung am Dienstag. Um die, die sich mit allen Fasern nach

Hause sehnen, dreht es sich am Mittwoch. Schließlich geht es

auch um die volkstümliche Seite von Heimat.

täglich ab Montag, 5.10.2015

Leben im Hotel und aus dem Koffer: Was bedeutet Heimat für Prominente? N-Joy, NDR

Matthias Schweighöfer, Mark Forster, Felix Jaehn und andere

erzählen während der Themenwoche auf N-JOY, was sie brau-

chen, um sich wirklich daheim zu fühlen, welches Gericht nur

zuhause schmeckt und was sie mit auf Reisen nehmen, um

wenigstens ein bisschen Heimat im Koffer zu haben.

„Heimat ist für mich so ein Geborgenheitsgefühl und ich denke, dass die Generation vor mir vielleicht noch ein größeres Heimatbewusstsein hat. Wir werden in irgendeiner Stadt geboren, wir gehen irgendwo in die Schule, meis-tens studiert man da, wo man nicht geboren wurde – das war früher anders. Bei mir ist Heimat da, wo meine Mutter ist, mein Vater, meine Familie, da wo ich mich geborgen fühle. Das ist für mich Heimat.“ Simone Thomalla, Schauspielerin

Hörfunk

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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Westblick – Das LandesmagazinAngekommen? Auf der Suche nach einer neuen Heimat, Serie in fünf Teilen17:05 Uhr, WDR5

Ob Vertriebene aus dem Sudetenland in Espelkamp, Gastar-

beiter aus der EU und der Türkei im Ruhrgebiet, Juden aus

osteuropäischen Ländern in Mönchengladbach und Dort-

mund, Roma aus Bulgarien in Dortmund und Duisburg: NRW

war, ist und bleibt ein Land in Bewegung. Fühlen sich die Zuge-

wanderten inzwischen in ihren neuen Orten heimisch?

Dienstag, 6.10.2015

Lässt sich Heimat einfach verschieben? Das Dorf Horno wurde abgerissen und woanders wieder aufgebaut 22:04 Uhr, rbb Kulturradio

Horno ist eines von mehr als 100 Dörfern in der Lausitz, das

der Kohle weichen musste. Jahrzehntelang protestierten die

Einwohner gegen die Zerstörung ihres Dorfes. Ein Haus könne

man überall aufbauen, aber Heimat sei ein bisschen mehr,

argumentierten sie. Ulrike Lückermann hat mit Alt-Hornoern

vor zehn Jahren gesprochen und ist nun wieder vor Ort.

Donnerstag, 8.10.2015

Auf der Suche nach der verlorenen Heimat Zuhause im deutschen Kino? 19:04 Uhr, rbb Kurlturradio

Eigentlich ist sie zum Davonlaufen, die deutsche Heimat.

Auf ewig verdorben durch das schreckliche Erbe des „Dritten

Reiches“ und der DDR. Doch wie sieht Heimat wirklich aus

im deutschen Kino der letzten Jahre? Der Hunsrück bei

Edgar Reitz, das München von Dominik Graf, das Hamburg

von Klaus Lemke, das Berlin und die deutsche Provinz bei

Christian Petzold. Anke Sterneborg begibt sich auf die Suche

nach einer modernen Alternative zu den verlogenen

Heimatfilmen der Fünfziger Jahre.

Unterwerfung, Teil 1 nach dem gleichnamigen Roman von Michel Houellebecq, Hörspiel 22:03 Uhr, SWR2

Frankreich im Jahr 2022: Die Partei der „Muslimbrüder“ ent-

scheidet unter der Führung des charismatischen Ben Abbes

die Stichwahl um die französische Präsidentschaft gegen die

rechtsnationalen „Identitären“ unter Marine Le Pen für sich.

Um einen Bürgerkrieg zu vermeiden, haben das liberale wie

konservative bürgerliche Lager und die Sozialisten den isla-

mischen Politiker Ben Abbes unterstützt. Ein schleichender,

aber gleichwohl radikaler Gesellschaftswandel ist die Folge.

Im Zentrum der Geschichte steht François – Mitte vierzig

und nach seinen libertären Ausschweifungen gezeichnet

vom „Ennui“. Er arrangiert sich (oder kollaboriert) am Ende

mit den Annehmlichkeiten der neuen, demokratisch ge-

wählten islamischen Regierung.

Teil 2 am Donnerstag, 15.10.2015, 22:03 Uhr.

Audio unter SWR.de/swr2/hoerspiel

Freitag, 9.10.2015

Heimaten in der Heimat? Warum der Begriff „Wir Deutsche“ neu definiert werden muss 10:05 Uhr, Bayern 2

Längst gilt Deutschland als ein Einwanderungsland und

bekommt sogar gute Noten für seine Integrationspolitik.

Trotzdem zeigen die Auseinandersetzungen rund um die

Pegida-Bewegung, dass die Debatte um die Einwanderungs-

gesellschaft noch nicht richtig geführt wurde. Migrations-

forscher Professor Klaus J. Bade diskutierte mit Shermin

Langhoff und mit Sybille Giel über überholte Klischees.

Emin da Silva, Kurde, Zuwanderer, Flüchtlingsbetreuer, Extremläufer in der Reihe „2 nach 1: Die Gesprächszeit“ 13:05 Uhr, Nordwestradio, RB

Emin da Silva ist Extremsportler, Tischler und türkischstäm-

miger Pädagoge. Er betreut minderjährige, unbegleitete

Flüchtlinge. Außerdem läuft er für die Völkerverständigung.

Der „Lauf seines Lebens“ sollte Emin da Silva von Bremen nach

Istanbul führen. Doch leider wurde ihm die Einreise in seine

ehemalige Heimat an der türkischen Grenze verwehrt.

BierleichenMundarthörspiel nach dem gleichnamigen Schwarzwald-Krimi von Roland Weis22:03 Uhr, SWR2

Der Lokalreporter und Schwerenöter Alfred schlägt sich

zwischen Freiburg und Donaueschingen als Zeitungsredak-

teur, Student, Privatdetektiv und Auftragsschreiber durch.

Der Auftrag, eine Firmenchronik für die Rothaus-Brauerei

zu schreiben, kommt gerade richtig. Doch dann kommt es

zu Toten- und Vermisstenfällen. Für die Beamten der Kripo

ist Alfred jedes Mal aufs Neue verdächtig. Wie kann man

ihn endlich überführen? Alfred hingegen, der immer tiefer

in den Dokumenten wühlt, beschäftigt eine ganz andere

Frage: Können die historischen Wirren der Badischen Revo-

lution heute noch das Motiv für eine Mordserie abgeben?

Wiederholung auf SWR4 am Samstag, 10.10, 21:03 Uhr

Samstag, 10.10.2015

Angst und Abscheu in der BRD Sendezwang, Hörspiel15:05 und 23:05, WDR3

Es ist Krieg. Ideologien, rechte wie linke, attackieren den

Mainstream. Naziblöcke, Friedensbewegung, schwarze Ka-

puzenpullis, Palitücher, Che-Guevara-T-Shirts, „Freiräume er-

kämpfen!“. Holz und Zaunmüller reisen durch die Republik.

Sie stoßen dabei auf totalitäre Einstellungen im Namen des

Friedens oder des Hasses, auf revisionistische Sichtweisen

der deutschen Vergangenheit und die Grenzen der Vernunft.

Eine Reise ins gesamtdeutsche Herz (auch der Finsternis).

Auswandernin der Reihe „Mare Radio“16:05 Uhr, Nordwestradio, RB

Es ist die Gegenbewegung zur Heimat und oft ein Abschied

auf immer. Doch wer den Aufbruch wagt und in die Fremde

zieht, der tut das selten ohne Grund. „Mare Radio“ schaut auf

Jahrhunderte zurück, in denen Abermillionen aufbrachen,

um irgendwo Sicherheit und eine neues Zuhause zu finden.

Kriege, Armut oder die Sehnsucht nach einem besseren Leben

lösten riesige Völkerwanderungen aus. Zurzeit sind 50 Millio-

nen unterwegs. Jeder Einzelne mit Ängsten und Hoffnungen.

Hörfunk

„Heimat bedeutet für mich, dass Herkunft keine Rolle mehr spielt, aber alle gemeinsam an etwas arbeiten, das gut ist.“ Harald Krassnitzer, Schauspieler

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

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themenwoche.ARD.de

Freundschaften werden auf Facebook gepflegt, der „Tatort“

sonntags in der Twitter-Bubble diskutiert und der nächste

Flirt wartet schon auf Tinder. In virtuellen Welten kommuni-

zieren und agieren wir mit dem digitalen Gegenüber wie im

„echten Leben“. Welchen Einfluss haben die Digitalisierung

des Alltags und die Existenz virtueller Parallelwelten auf

unser Heimatempfinden? Im Online-Schwerpunkt „Digitale

Heimat(en)“ beschäftigt sich die ARD in vielen multimedialen

Beiträgen mit der Faszination, aber auch der Funktion digi-

taler Geräte und virtueller Welten für das Heimatgefühl.

Auf themenwoche.ARD.de und in den Social-Media-Kanälen

von ARD.de können sich die Nutzer untereinander und mit

der ARD zu diesen Themen auszutauschen. Alle Beiträge zur

Themenwoche stehen in einem Dossier der ARD Mediathek

zur Verfügung, und ein Programmkalender informiert über

kommende Sendungen in Hörfunk und Fernsehen.

SR.de

Kindheit, Jugend, erste Liebe, Familie, Arbeit, schöne und

manchmal vielleicht auch nicht so schöne Erinnerungen –

für jeden bedeutet Heimat etwas anderes. Auf SR.de

erzählen bekannte Saarländer im Rahmen der Themen-

woche, was sie mit ihrer Heimat verbinden und was das

Besondere am Saarland ist.

rbb-online.deDas rbb-Heimspiel – ein multimedialer Frage-bogen des Rundfunk Berlin Brandenburg

Das „rbb-Heimspiel“, ein multimedial angelegter Fragebogen

des rbb, soll ans Licht bringen, wie gut die Menschen ihre

Heimat Berlin oder Brandenburg wirklich kennen. Online, im

Radio und im Fernsehen beantworten Teilnehmerinnen und

Teilnehmer Fragen rund um Berlin oder Brandenburg. Am

Ende erhalten sie ihre persönliche Bilanz in Prozent. Zu 30, 90

oder gar 100 Prozent heimatfest: Das Ergebnis lässt sich über

die sozialen Netzwerke mit anderen teilen.

SWRDie Geschichte des Südwestens – Das Empathy Game

Der SWR nimmt die Menschen mit auf eine Reise durch die

Zeitalter. Im Online-Spiel zur Fernsehreihe „Die Geschichte

des Südwestens“ blickt man durch die Augen eines

Menschen von damals auf sein Leben, z. B. während der Pest

oder der Industrialisierung.

swrfernsehen.de/geschichte-des-suedwestens

Bavarian Makers – eine Plattform für Bayerns kreative Köpfe

Modelabel, Blogger, Spiele-Entwickler oder Möbeldesigner

gibt es nicht nur in Berlin oder New York, sondern gleich bei

uns ums Eck – denn Bayern ist sehr viel cooler als man denkt.

Alles was fehlt, ist ein Netzwerk. Bis jetzt. PULS, die junge

Welle des BR, bringt ab Oktober 2015 auf der Online-Plattform

Bavarian Makers spannende junge Macher und Kreative aus

allen Regionen Bayerns zusammen. Darunter zum Beispiel

die junge Dessous-Designerin „Fransik“ aus Landshut, der

Instagrammer „Jannxyz“ aus einem Vorort von Würzburg

oder der Suppen-Hersteller „Littlelunch“ aus Augsburg.

Anhand ihrer persönlichen Geschichten soll gezeigt werden,

dass Heimat und Innovation keine Gegensätze sind.

deinpuls.de

Heimat im Netz

ARD Text Seite 800

Das Teletext-Angebot des Ersten unterstützt die ARD-The-

menwoche 2015 mit einem Informationspaket ab Videotext-

seite 800. Ziele und Inhalte der Themenwoche 2015 werden

vorgestellt, und die Paten kommen zu Wort.

Im Rahmen der Themenwoche ruft ARD Text seine Zuschau-

erinnen und Zuschauer auf, sich poetisch mit dem Thema

„Heimat“ zu beschäftigen. Gesucht werden „neue“ Heimat-

gedichte, die sich jenseits von traditionellen Heimatklischees

mit dem Thema beschäftigen.

Eine Jury unter Beteiligung der preisgekrönten Lyrikerin

Monika Rinck wird die besten Gedichte auswählen und im

ARD Text präsentieren.

Alle Sendungen zur Themenwoche sind im Videotext extra

mit einem Sternchen gekennzeichnet.

ARD Text begleitet darüber hinaus ausgewählte Programm-

höhepunkte wie „Deutschland. Dein Tag“ am 4. Oktober

2015 mit dem so genannten Teletwitter. Auf ARD Text-Seite

777 werden während der laufenden Sendung Zuschauer-

kommentare zum Programm veröffentlicht.

Über die Programme der beteiligten ARD-Sender informieren

die jeweiligen Videotext-Angebote.

ARD-Themenwoche im Videotext

„Heimat bedeutet für mich natürlich meine Heimatstadt Erfurt, meine Geburtsstadt und auch die Wahlheimat. Und ich glaube, Heimat ist immer dort, wo man sich zuhause fühlt, es läuft über Menschen, die man cool findet, die einen erkennen. Das ist auch Heimat.“ Clueso, Sänger

Das Programm der ARD-Themenwoche – eine Auswahl

Page 18: 4.–10. Oktober 2015 ARD-Themenwoche Heimat16016508/property=download/nid=... · Oktober 2015 ARD-Themenwoche Heimat themenwoche.ARD.de. 2 3 WAS MICH MIT DER HEIMAT VERBINDET? DAS

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„Ein wirkliches Heimatgefühl habe ich eigent-lich nur bei den Menschen, die mir echt wichtig sind. Das sind meine Familie, mein engster Freundeskreis. Heimweh kenne ich als Gefühl sehr viel weniger als Fernweh.“ Hannes Jaenicke, Schauspieler

5:30 ARD-MorgenmagazinDas Erste

7:00 Planet Schule 2 durch Deutschland 2/3SWR Fernsehen

12:15 ARD-BuffetDas Erste

13:00 MittagsmagazinDas Erste

17:15 Hier ist unsere HeimatARD-alpha

18:15 Wurzeln schlagen in der Stadt:Urban Gardening in Freiburg und Stuttgart SWR Fernsehen

20:15 Herrliches Hessen Unterwegs im Gleiberger Land hr fernsehen

20:45 Der Osten – Entdecke, wo du lebst: 100 Jahre Wendt & KühnMDR

21:00 Heimat gesuchtrbb

21:15 Echt – Das Magazin zum Staunen:Projekt Renaturierung – Die neue Heimat nach der BraunkohleMDR

21:45 Report Mainz Das Erste

22:00 So lacht der SüdwestenSWR Fernsehen

23:00 LateLineEinsPlus

23:30 WeltbilderNDR

23:30 Junge Heimatrbb

0:00 Willkommen auf DeutschNDR

5:30 ARD-MorgenmagazinDas Erste

7:00 Planet Schule2 durch Deutschland 1/3SWR Fernsehen

7:30 WissensZeit: Zwillinge auf Tourrbb

12:15 ARD-BuffetDas Erste

13:00 MittagsmagazinDas Erste

18:15 Mensch Leute Meine Heimat Stuttgart – Fünf Menschen, eine Stadt SWR Fernsehen

18:50 SaarLorLüx: Wie weit geht die Heimat?SR Fernsehen

20:15 LeberkäselandDas Erste

21:45 Shift – Leben in der digitalen WeltDeutsche Welle

21:45 #BeckmannDas Erste

22:00 45 Min: Stolze Deutsche (AT)NDR

22:00 Fakt ist …!: Heimweh nach Heimat?!?MDR

22:45 Zum Glück Deutschland: Ein neuer Blick auf unser LandDas Erste

23:15 Stoffe der HeimatArte

6:00bis

18:00

Deutschland. Dein TagDas Erste

18:45 sportarenaSR Fernsehen

19:20 WeltspiegelDas Erste

20:15 Polizeiruf 110WendemanöverDas Erste

20:15 Geschichte des Südwestens Teil 1: Wie wir im Mittelalter lebtenSWR Fernsehen

21:00 Geschichte des Südwestens Teil 2: Wie wir um den rechten Glauben kämpftenSWR Fernsehen

Sonntag, 4.10.2015 Mittwoch, 7.10.2015Montag, 5.10.2015 Dienstag, 6.10.2015 Donnerstag, 8.10.2015 Freitag, 9.10.2015

5:30 ARD-MorgenmagazinDas Erste

7:00 Planet Schule 2 durch Deutschland 3/3SWR Fernsehen

12:15 ARD-BuffetDas Erste

13:00 MittagsmagazinDas Erste

15:00 LexiTVMDR

18:15 made in Südwest Prima Klima – Ventilatoren und Motoren von ebm-papst aus MulfingenSWR Fernsehen

20:15 Neue Heimat Hunsrück: Weltbürger entdecken die Provinz SWR Fernsehen

20:15 BlütenträumeDas Erste

21:00 Frau Heinrich kommtWDR

21:45 Plusminus Das Erste

22:30 Soul Kitchen3sat

22:45 Nachthellerbb

Samstag, 10.10.2015

5:15 Heimat geht durch den Magen3sat

5:30 ARD-MorgenmagazinDas Erste

12:15 ARD-BuffetDas Erste

13:00 MittagsmagazinDas Erste

15:00 LexiTVMDR

19:56 aus christlicher sichtSR Fernsehen

20:15 DampfnudelbluesDas Erste

21:00 Asül für AlleBR

22:45 Nuhr daheimDas Erste

23:30 SedwitzDas Erste

5:30 ARD-MorgenmagazinDas Erste

12:15 ARD-BuffetDas Erste

13:00 MittagsmagazinDas Erste

14:30 Thementag: Redde, babble, schwätze – Dialekte im SüdwestenSWR Fernsehen

15:00 LexiTVMDR

16:05 Kaffee oder Tee 1: Dialekt-ThementagSWR Fernsehen

17:05 Kaffee oder Tee 2: Dialekt-ThementagSWR Fernsehen

20:15 Heimat ist kein OrtDas Erste

21:00 DorfLeben! – Drei aus RosenheimSWR Fernsehen

21:15 Wilhelmshaven – Eine Stadt kämpft um ihre ZukunftNDR

23:30 Vereinsheim in SchwabingBR

7:00 Hallo Heimat!rbb

7:30 Planet Schule Die Pfalz 1/4 – Von Auswande-rern und WandermusikantenSWR Fernsehen

7:45 Planet Schule Die Pfalz 2/4 – Von Bauern und WinzernSWR Fernsehen

8:00 Planet Schule Die Pfalz 3/4 – Von Eisen und SandsteinSWR Fernsehen

8:15 Planet Schule Die Pfalz 4/4 – Von Holz- und LederschuhenSWR Fernsehen

14:00 Yourope: Heimat to goArte

16:30 Reportage im Ersten:Neue Heimat HunsrückDas Erste

18:00 Die Püppchen aus der Auguststraße – Eine Zwillingskindheit in Berlinrbb

18:15 Grünzeug Gartentage in LangenburgSWR Fernsehen

18:45 In die Heimat geht man nicht als Flüchtling (AT)SR Fernsehen

20:15 Der Wasen – Die Geschichte des Cannstatter VolksfestsSWR Fernsehen

22:25 Jugend in Bayern – eine MomentaufnahmeBR

TV-Programmkalender: Die Woche auf einen Blick

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