2009. Marianne Kager. MK CEBA GmbH. CEE-Wirtschaftsforum 2009. Forum Velden.
2009. Andreas Haidenthaler. Serbien – eine Liebe auf den zweiten Blick. CEE-Wirtschaftsforum 2009....
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Transcript of 2009. Andreas Haidenthaler. Serbien – eine Liebe auf den zweiten Blick. CEE-Wirtschaftsforum 2009....
Umwelttechnik / Environmental engineering
Andreas HAIDENTHALERHandelsdelegierter/Commercial Counsellor,
Österreichische
Außenhandelsstelle Belgrad/Austrian Chamber of Commerce Beograd, Serbien/Serbia
Serbien
eine „Liebe auf den 2. Blick“
Andreas Haidenthaler Handelsdelegierter für Serbien, Mazedonien und
Montenegro
Wirtschaftsforum Velden17. September 2009
Serbien hat immer noch „schlechte Presse“
Image geprägt von
• Zerfall Jugoslawiens• Bürgerkrieg• Nationalismus• Sanktionen• Kosovofrage
wirtschaftliche Realität sieht anders aus
• westlich orientiert
• „austrophil“
• zahlreiche Chancen
• für viele österreichische Firmen tatsächlich eine „Liebe auf den 2. Blick“
Österreichische Exporte 2008: € 577 Mio. (+ 6,7%)
Österreichische Importe 2008: € 303 mio. (+ 34%)
Österreichische Firmen in Serbien: 2000: 40 Niederlassungen2009: 290 Niederlassungen
Österreich ist grösster Auslandsinvestor mit ca. EUR 2 Mrd. seit 2000
Beispiele:
• Dienstleistungssektor (Raiffeisen, Erste Bank, Wr. Städtische….)
• Telekommunikation (vip mobile/mobilkom austria group)
• Mineralöl (OMV) • Bauwirtschaft (Porr: Bau der 4. Brücke über den Fluss Save bei Belgrad)
• Abfallwirtschaft (Werner Weber/Porr, ASA)
Serbien 2009: ein schwieriges Jahr….
• BIP-Wachstum 2008: 5,4% • BIP-Wachstum 2009: - 5% (e)
• Serbische Dinar schwächer, aber stabil seit Februar 2009
• Hauptproblem: Importe doppelt so hoch wie Exporte
• Hilfestellung durch IWF
• grösster Markt in der Region (7,5 Mio. Ew.)
• zu wenig Investitionen in den vergangenen 20 Jahren
• pro-europäische Regierung, EU-Perspektive
• niedrige Steuern
• (noch) weniger Konkurrenz als in anderen Ländern
• niedrige Lohnkosten, Verfügbarkeit von Arbeitskräften
…. aber Potenzial nach der Krise
Problembereiche:
• Image
• Bürokratie
• Durchsetzung von Forderungen bei Gericht
• Monopolisierungen (Lebensmittelhandel)
• unreformierter und subventionierter Staatssektor
Chancen:
• Umwelttechnologie
• Infrastruktur
• Industriemodernisierung
Umwelttechnik/Energie
• beide Sektoren gekennzeichnet durch zu geringe Investitionen in den vergangenen 15-20 Jahren
• viele Städte haben keine Kläranlagen
• hoher Energieverbrauch, Effizienz könnte besser sein
• neues Gesetz für Einspeisetarife für Energie aus erneuerbaren Quellen soll dieses Jahr verabschiedet werden
Umwelttechnik/Energie
• FEED-IN TARIFE (c€/kWh) geplant
• Kleinwasserkraftwerke 7,85 – 9.7• Wind 10,5• Biomasse 11,4 – 13,6• Biogas 12-16• Biogas – Deponiegas 6,7• Photovoltaik 35,4• Geothermal 7,5
Vorteile Österreichs:
• historische Bindung (Vojvodina-Kornkammer)
• Nähe (Wien-Bregenz/Wien-Belgrad: 620km)
• langjährige Marktpräsenz (Jugoslawien), Vertrauensvorschuss
• Verständnis für lokale Gegebenheiten und Mentalität
• Österreich-Netzwerk vor Ort (Banken, Versicherungen, Rechtsanwälte, Steuerberater)
„Das ist Serbien, alles ist möglich.“
Außenhandelsstelle BelgradHD Andreas Haidenthaler
stv. HD Tijana Jocic
[email protected]/awo/rs