1 Luftdichtheit Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt.
-
Upload
dagmar-albrecht -
Category
Documents
-
view
225 -
download
2
Transcript of 1 Luftdichtheit Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt.
2
Inhalt Einführung Temperatur – Luftfeuchtigkeit Infiltration – Exfiltration durch Leckagen Kondensation im Bauteil (Beispiel/Gruppenarbeit) Materialien und Gründe für luftdichtes Bauen Grundprinzipien des luftdichten Bauens und Beispiele
für typische luftdichte Anschlüsse im Holzbau Nachweis und Langzeiterfahrungen Selbsttest
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
3
Winterlandschaft
Quelle: www.kniebis.de, Abruf: 26.März 2006
-10°C
80% rel. Luftfeuchte
= 1,4g pro kg Luft
+20°C
1,4g pro kg Luft
= 10% rel. Luftfeuchte
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
4
Fensterlüftung – automatische Lüftung
Quelle: links, Bildungshaus Schloss Puchberg in Wels, Foto Krapmeier, rechts: Passivhaus Batschuns, Arch. Walter Unterrainer
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
9
Die Innenraumfeuchte ist von außen abhängig
-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4
-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4
Lufttemperatur aussen [°C] Wasserdampfdichte Aussenluft in [g/cbm]r.F. Außenluftr.F. innen 18 °Cr.F. innen 20 °Cr.F. innen 22 °C
-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4
-20
0
20
40
60
80
100
120
1 1 2 3 4
Dargestellt sind die ersten 4 Jänner Wochen
°C bzw. r.L (relative Luftfeuchte)
Absolute Luftfeuchte in Gramm pro m³ Luft
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
10
Beispiel: Einfaches h-x Diagramm
Zeichnen Sie bitte in das h-x Diagramm ein:-10°C und 80% relative Luftfeuchte (r.F.)Die Luft wird erwärmt auf + 20°CWelchen Wert hat die r.F. bei +20°C?
5 Minuten
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
11
Wie viel Feuchtigkeit wird beim Wohnen produziert?
Topfpflanzen 7 - 15 g/Stunde
Mittelgroßer Gummibaum 10 - 20 g/Stunde
Trocknende Wäsche 4,5 kg (geschleudert) 50 - 200 g/Stunde
Wannenbad ca. 1100 g/Bad
Duschbad ca. 1700 g/Bad
Kurzzeitgericht 400 - 500 g/Stunde
Langzeitgericht 450 - 900 g/Stunde
Braten ca. 600 g/Stunde
Geschirrspülmaschine ca. 200 g/Spülgang
Waschmaschine 200 - 350 g/Waschgang
Menschen:
Schlafen 40 - 50 g/Stunde
Hausarbeit ca. 90 g/Stunde
Anstrengende Tätigkeit ca. 175 g/Stunde
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
12
Einfaches h-x Diagramm
Gruppenarbeit Schlafraum für 2 Personen: 16m² und 2,5m hoch18°C Raumtemperatur, 50% relative Luftfeuchte (r.F.) am Anfang, Dichte der Luft = ca. 1,20 kg/m³Ermitteln Sie:welchen Wert hat die relative Luftfeuchtigkeit (r.F.)nach 1h schlafen?nach 2h schlafen?Was bedeutet das Ergebnis?
5 Minuten
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
13
Quelle: Josef Schallert
Luftfeuchtigkeit im Schlafraum
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
15
MessergebnissePH Wolfurt Heizperiode 2000/2001 Raumtemperaturen und rel.
Raumluftfeuchte 1.10.2000 bis 31.03.2001Zeitschritt: 60 Minuten Mittelwerte
0
10
20
30
40
50
60
70
Abschnitte in Wochen dargestellt
°C u
nd %
Rau
mlu
ftfeu
chte
Room temperature [°C] house 17 Room rel. Humidity house 17
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
16
Auftrieb
durch Leckagen in der Gebäudehülle
Wind
Infiltration - Exfiltration
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
18
Kondensation im Bauteil
Quelle: Ruhr Universität Bochum; Univ. Prof. Dr. habil. Wolfgang M. Willems Author: kra
Gruppenarbeit zu zweit: Wo wird die nach aussen dringende Raumfeuchtigkeit in der Bauteilfuge kondensieren?Was ist die Konsequenz davon?
5 Minuten
Raumtemperatur +20°C; rel. Luftf.: +50%°C
°C
°C
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
20
Warum luftdicht bauen?
1. Bauschäden vermeiden2. Keine unangenehmen Zugerscheinungen3. Keine Energie unnötig und ungenutzt entweichen
lassen4. Warmfeuchte Luft im Wärmetauscher nutzen
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
21
Welche Materialien sind luftdicht
Luftdicht sind:Glas, Beton, Ziegelstein, Putz, Kunststofffolien, Aluminium, Dampfsperren, etc. Nicht luftdicht sind:Ziegelmauerwerk, Holzverschalung, Mineralwolle, etc.
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
22
Potentielle Undichtheiten
Wanddurch-brüche
Wandfläche
Traufe
Vorwand-installation
Dachdurchdringungen
Wand-Dach
Dach/Wand
Rollladen
Fenster/Wand
Fensterfugen
Türsockel
Durchführungen
Sockel
Dachfläche
E-Leerrohre
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
23
Grundprinzipien für Luftdichtheit
Grundprinzip 1: EINE durchgehende
Dichtebene
Grundprinzip 2: Raumseitig
Grundprinzip 3: Stiftregel
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
24
Typische luftdichte Anschlüsse im Holzbau Eventuell hierher einige Darstellungen aus diesem
Foliensatz: ILETE Practitioner course energy-efficient building (Airtight Covering)_EN.ppt
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
25
Anschluss Mauerwerk-Stahlbeton
d ich tanpu tzen
B etonw andW ärm edäm m ung
M assiv-w and
P u tz
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
26
Anschluss Mauerwerk-Stahlbeton
B e tonw andW ärm edäm m ung
M assiv-w and
P u tz
P utzend -sch iene
D auere las-tische Ver-fugung
H a ftve rh inde re r
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
27
P utz
W ärm edäm m ung
D ecken-verk le idung
Luft-d ich tungs-bahn
M assivw and
Streckm e ta ll-P u tzträger
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Anschluss Dach- und Drempelmauerwerk
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
28
Anschluss Dach- und Drempelmauerwerk
P utz
W ärm edäm m ung
D ecken -verk le idung
Luft-d ich tungs-bahn
M assivw and
Latteve rsch raub t
H öhen-ausg le ich
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
29
W ärm edäm m ung
D ecken -ve rk le idung
Luftd ich-tungsbahn
B e tonw and
Latteve rsch raub t
H öh en-ausg le ich
K lebeband
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Anschluss Dach- und Drempelmauerwerk
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
30
Anschluss Dach- und Drempelmauerwerk
W ärm edäm m ung
D ecken-ve rk le idung
Luftd ich-tungsbahn
B e tonw and
D ich tsch lauch
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
31
Anschluss Fenster-Mauerwerk
Streckm etall-Putzträger *)
P E -F e n s te rfo lie o de rB u ty lka u ts chu k-K leb e b an d m it V l ie s
*) bei vlieskaschiertem K lebeband nicht notwendig
Putzend-schiene
D au e re la s tisc h eVe rfu g u n g
Haft-verhinderer
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
32
Anschluss Fenster-Holzwand
W ärm edäm mung
Innenputz
Fensterrahm en
Fensterbank
Klebe-band
PE-Folie
Fenster-bank ver-schraubt
B uty lkau tschuk- K lebeband m it V lieska- schie rung
Fenster-bank ver-schraubt
Schlauch-dichtung
PE-Folie
Fenster-bank ver-schraubt
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
33
Aufbau Drucktest
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
34
Fenster-Boden
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
35
Drucktestergebnisse im Vergleich(206 Projekte, sortiert nach Bauweise)
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
36
Luftdichtheit nach 10 Jahren
0.24 0.280.17 0.260.19 0.27 0.360.26
0.0
0.1
0.2
0.3
0.4
0.5
0.6
0.7
Haus A Haus B
n 50-W
ert [
h-1]
25.02.199109.09.199217.10.199416.12.199921.09.2001
PH-Grenzwert
Mittelwert n50 = 0.23 h-1
Mittelwert n50 = 0.30 h-1
PH-Kranichstein n50-Vergleich
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
37
Luftdichtheit nach 4 Jahren
Quelle: Passivhaus Institut Dr. Wolfgang Feist
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
38
ENDE DER PRÄSENTATIONSFOLIEN ALLE ANSCHLIESSENDEN FOLIEN
SIND ZUM AUSTEILEN NACH DER ÜBUNG GEDACHT. SIE SOLLTEN NICHT VON ANFANG AN DEN TEILNEHMERN GEGEBEN WERDEN!
DIE FOLIEN BIS HIERHER SOLLEN DEN TEILNEHMERINNEN AUSGETEILT WERDEN. DER DRUCK SOLLTE DEN UNTEREN NOTIZBEREICH BEINHALTEN (Menü > Drucken > Drucklayout > Notizenseiten wählen)
Beispiel der Druckansicht
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
39
ANFANG DER ZUSÄTZLICHEN PRÄSENTATIONSFOLIEN ALLE ANSCHLIESSENDEN FOLIEN SIND ALS
MÖGLICHE OPTION GEDACHT. FALLS SIE IM UNTERRICHT ANWENDUNG FINDEN SOLLTEN, MÜSSEN SIE IN DEN VORDEREN PRÄSENTATIONSBEREICH PLATZIERT WERDEN
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
43
ANFANG DER LÖSUNGSFOLIEN
ALLE ANSCHLIESSENDEN FOLIEN BEINHALTEN DIE LÖSUNGEN ZU DEN BEISPIELEN MIT DEM H-X DIAGRAMM.
DIE LÖSUNGSFOLIEN BEINHALTEN DAS H-X DIAGRAMM; DER LÖSUNGSWEG UND ALLFÄLLIGE ZUSATZINFORMATIONEN SIND IN DEN NOTIZEN DER JEWEILIGEN FOLIE INTEGRIERT.
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
44
Lösung Beispiel Folie 10: Einfaches h-x Diagramm5 Minuten
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt
45
Lösung Beispiel Folie 12: Änderung durch Wassereintrag5 Minuten
Enerbuild_WP4-2_Luftdichtheit_V2-1_Mai-2011.ppt