© Maria Frohnhöfer 21.07.2009 Appreciative Inquiry Univ.-Prof. Dr. Hermann Hill Semester DHV...
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© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Appreciative Inquiry
Univ.-Prof. Dr. Hermann HillSemester DHV Speyer
Schlüsselqualifikationen/Metakompetenzen für beruflichen Erfolg
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
„appreciate, v.“ „ … to value or admire highly; to judge with
heightened understanding; to recognize with gratitude.“
-> wertschätzen
„inquire“, v. „ … to search into, investigate; to seek for
information by questioning.“
-> erkunden
Begriff: Appreciative Inquiry (AI)
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Ursprung
• AI ist ein aus den Vereinigten Staaten übernommener
Ansatz mit der Intention „Think Positive“ und
entstand in den 1980er Jahren.
• AI wurde von David Cooperrider und Suresh
Srivastva – zwei Professoren von der Case Western
Reserve University in Texas – entwickelt.
• AI ist eine Managementphilosophie und Methode,
um in Organisationen Veränderungsprozesse
anzustoßen und zu entwickeln.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Bedeutung von Appreciative Inquiry
• Bei AI geht es um die Wertschätzung des
Besten der Menschen und der
Organisation, um das Bejahen und
Bestätigen von Stärken und Erfolgen.
• Es geht darum, die Juwelen – das, was in
der Organisation bereits gut funktioniert –
durch gezielte Fragen zu entdecken.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Grundideen
• Jeder Mensch, jedes Team und jede
Organisation hat ein ungeahnt großes
Potenzial, das manchmal schon
aufblitzt
• Menschen und Systeme entwickeln sich
immer in die Richtung dessen, worauf
sie ihre Aufmerksamkeit richten und
was sie untersuchen.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Nicht nur eine Methode, sondern
eine Haltung gegenüber den
Menschen und der Organisationen
Appreciative Inquiry
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Test: Was seht Ihr?
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
„halb leer“ oder „halb voll“?
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Test: Was seht Ihr?
3 + 4 = 74 + 1 = 55 + 3 = 86 + 3 = 92 + 2 = 5
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Auflösung
3 + 4 = 74 + 1 = 55 + 3 = 86 + 3 = 92 + 2 = 5
0,9 % sehen vier richtige Gleichungen
Nur 0,1 % sehen vier richtige und eine falsche Gleichung(oder umgekehrt)
99 % sehen eine falsche Gleichung
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Vergleich: AI und konventioneller Ansatz
Konventioneller Ansatz:Probleme lösen
AI-Ansatz:Vorhandene Potenziale entfalten.
Probleme identifizieren. Das erkunden, verstehen und wertschätzen, was an Gutem da ist.
Ursachen analysieren. Entwerfen, was im Besten Fall sein könnte.
Mögliche Lösungen erarbeiten. Gestalten und vereinbaren, was sein soll.
Maßnahmen planen. Planen, was zukünftig sein wird.
Grundannahme:Organisationen haben Mängel, die beseitigt werden müssen.
Grundannahme:Organisationen haben ungeahntes Potenzial, das manchmal schon aufblitzt.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Vorteile von Appreciative Inquiry
• Die Beteiligten fühlen sich von Beginn an motiviert.
• Es entsteht ein positives Selbstbild.
• Es wird deutlich, welches Potenzial für die Zukunft in der
Organisation steckt.
• Abwertende Vorurteile und Stereotypen werden relativiert oder
sogar umgekehrt.
• Es wird viel über vorbildliche Bespiele gelernt, die sich
nachahmen lassen oder über die man noch hinausgehen kann.
• Die Zukunftsergebnisse und Ziele, die später entstehen,
wurzeln in den Gegebenheiten.
• Es wird deutlich, dass nicht nur alles verändert werden muss,
sondern dass es vieles gibt, das beibehalten werden kann.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Phasen im AI-Prozess
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Phase 1: Discovery
Was wird getan? Was wird bewirkt?
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Phase 2: Dream
Was wird erträumt? Was wird bewirkt?
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Appreciative Inquiry
Phase 3: Design
Was wird getan? Was wird bewirkt?
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Phase 4: Destiny
Was wird getan? Was wird bewirkt?
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Voraussetzungen für den Einsatz von AI
• Ehrlicher Beteiligungsprozess.
• Klare Vorstellung von der angestrebten
Veränderung.
• Genügend Zeit einplanen.
• AI ist keine
Konfliktbewältigungsmethode
• Beteiligung der Führung
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Hindernisse und Stolpersteine
• Die Beteiligten verstehen den positiven Ansatz von AI
nicht.
• Das oberste Management versteht und unterstützt nicht
die AI-Philosophie.
• Die Interviewfragen sind nicht optimal formuliert.
• Die Betroffenen sind in einer Stimmung, die sie für AI
nicht offen sein lässt.
• Parallel laufende AI-Prozesse sollen zusammengefügt
werden.
• Die Wertschätzung ist nur aufgesetzt.
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Zwei Aspekte von Organisationen
Organismus Geschäft
• Menschliche Aspekte• Soziales System mit
Spirit Kultur Fähigkeiten Beziehungen Glaubenssätzen etc
• Harte Faktoren• Wirtschaftliches System mit
Produkten Märkten Technik Finanzen Strukturen etc
Der Organismus wächst! Das Geschäft wird gemacht!
•Es geht darum: das bereits bestehende Beste zu identifizieren, bewusst zu machen, dass das Ziel zum Teil bereits gelebt wird.
•Es geht darum: die Diskrepanz zwischen IST und SOLL darzustellen, bewusst zu machen, dass man noch einen Weg zu gehen hat.
Organismus -Potenzial! Geschäft - Fakten!
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
AI verändert die Veränderung
•Anerkennung wirkt!
•AI ist im doppelten Sinne die
Wende zum Besten!
© Maria Frohnhöfer 21.07.2009
Appreciative Inquiry
Ende
Vielen Dank für Eure
Aufmerksamkeit!