Post on 26-Jul-2016
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O R C H E S T E R
16–17
Mit einem Essay von Vea Kaiser
Bei den Tonkünstlern sammeln Sie Pluspunkte!
Unser neues Vorteilsprogramm ist Ihr ganz persönlicher
Schlüssel zu vielen Sonderveranstaltungen, Vorteilen
und Ermäßigungen. So erhalten Sie exklusive Einladungen
und großzügige Rabatte auf Ihre Konzertkarten. Damit
Sie die Tonkünstler auch zu Hause genießen können,
bekommen Sie pro Saison eine aktuelle CD geschenkt.
Bei Präsentationen, Filmvorführungen, Probenbesuchen
und Kartenbestellungen werden Ihre Wünsche bevorzugt
und Sie profitieren von exklusiven Vorverkaufsfristen.
Und das Beste: Neben den zahlreichen Vergünstigungen
im Musikverein Wien sichert Ihnen die Pluspunkt-
Mitglied schaft auch Vorteile bei allen Veranstaltungen
mit Beteiligung der Tonkünstler in den anderen beiden
Tonkünstler-Residenzen, also auch im Festspielhaus
St. Pölten und in Grafenegg.
Sie haben bereits ein Tonkünstler-Abonnement für den
Wiener Musikverein? Glückwunsch! Dann brauchen Sie
gar nichts zu tun. Denn Ihre Pluspunkt-Mitgliedschaft
bekommen Sie ab jetzt kostenlos zu jedem dieser
Abonnements der Saison 16–17 dazu.
Alle Details finden Sie auf den Seiten 92 + 93.
NEU: PLUSPUNKT – DAS VORTEILSPROGRAMM DES TONKÜNSTLER-ORCHESTERS
7 Editorial
10 Essay von Vea Kaiser
22 Orchesterbiografie
24 Residenzen
27 Chefdirigent Yutaka Sado
34 Tonkünstler-Orchester
38 Gastdirigenten und -solisten
46 Abonnementkonzerte
52 Tournee
54 Festtagskonzerte
56 Plugged-In
59 Kammermusik
60 Tanz
62 Oper und Film
65 Sommer 2016
70 Tonspiele
78 Neues CD-Label der Tonkünstler
80 Auf allen Kanälen
81 Tonkünstler-Fonds
82 Saisonkalender
92 Pluspunkt-Vorteilsprogramm
94 Information und Karten
98 Impressum
Editorial
Essay
History
Residencies
Chief Conductor
Tonkunstler Orchestra
Guest Conductors and Soloists
Subscription Concerts
Tour
Festive Concerts
Plugged-In
Chamber Music
Dance
Opera and Film
Summer 2016
Education
New Tonkunstler CD Label
On all Channels
Tonkunstler Fund
Season Calendar
Loyality Programme
Information and Tickets
Imprint
C O N T E N T
I N H A L T
Inhalt — P 4
Inhalt — P 5
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24
Editorial — P 6
EDITORIAL
Editorial — P 7
VEREHRTE MUSIKFREUNDE, LIEBES TONKÜNSTLER-PUBLIKUM,
hinter uns liegt das erfolgreichste Tonkünstler-
Jahr aller Zeiten. Weit mehr als 40.000 Menschen
besuchten 2015 unsere Konzerte im Wiener
Musikverein – so viele wie nie zuvor. Auch der
Verkauf der Einzelkarten für unsere Angebote
im Musikverein ist sprunghaft gestiegen. Das
freut uns umso mehr, als der Wechsel des
Chefdirigenten immer eine Zäsur in der Orches-
tergeschichte darstellt. Und einen Neubeginn.
Diesen haben wir zum Anlass genommen, unse-
ren Blick verstärkt über Österreich hinaus, auf
die internationalen Konzertpodien, zu richten.
Das spiegelt sich auch in unserer Tourneetätig-
keit wider: Im Mai 2016 gastieren die Tonkünstler
drei Wochen lang in Japan, im Februar 2017
bereisen wir Großbritannien. Die nächsten
Tourneen durch Deutschland und Japan sind
bereits in Vorbereitung. Die erste gemeinsame
CD mit Werken von Richard Strauss liegt vor,
produziert bei unserem neuen Eigenlabel für
den weltweiten Vertrieb.
Wir sind stolz auf diese Bilanz. Und wir verstehen
sie als Ansporn bei der Planung und Vorberei-
tung der nächsten Spielzeiten und Konzert ereig-
nisse. Anregung und Konzentration, Muße und
Entspannung, Innovation und Tradition: All dies
möchten wir Ihnen vermitteln und zugleich mit
Ihnen teilen. Lassen Sie sich anstecken vom
Geist der Gemeinschaft und von der Freude der
500 Chorsängerinnen und Chorsänger aus Wien
und Niederösterreich, die im Februar 2016 in
Grafenegg die Aufführung von Beethovens
neunter Symphonie mit dem Schlusschor nach
Schillers Ode «An die Freude» zu einem unver-
gesslichen Erlebnis werden ließen. Weil uns
die Nähe zu Ihnen, unserem Publikum, und das
gemeinsame Musizieren mit Ihnen am Herzen
liegen, wiederholen wir die Einladung und
bringen Beethovens Bekenntniswerk auch in
unseren beiden weiteren Residenzen auf die
Bühne: im November 2016 im Festspielhaus
St. Pölten und im Mai 2018 im Wiener Musik-
verein. Sie möchten mitsingen? Seien Sie dabei,
wir freuen uns auf Sie!
Die Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und
Familien ist ebenfalls eines unserer großen
Anliegen. Dank des enormen Engagements
der Tonkünstler-Musikerinnen und -Musiker
können wir das Angebot unseres Musikvermitt-
lungsprogramms «Tonspiele» Jahr für Jahr
erweitern. Wir verstehen es als Teil unseres
künstlerischen Auftrags – ebenso wie die
Bewahrung und Weiterentwicklung der stilisti-
schen Vielseitigkeit des Klangkörpers und
die Vielfalt seines Angebots an den drei Orches-
terresidenzen. Dazu gehört es auch, den besten
Künstlern unserer Zeit ein guter Gastgeber
zu sein. Offen zu sein für die Entwicklungen
der zeitgenössischen Musik, in den Konzert-
programmen Altes und Neues interessant
zu kombinieren, ist uns Anliegen und Freude
zugleich. Über die Programmlinien der bevor-
stehenden Konzertsaison können Sie sich auf
den folgenden Seiten ausführlich informieren.
Die Absicht, den Horizont zu erweitern, den
Blick zu öffnen für das unentdeckte Abenteuer
des Alltags, hat uns auch bei der Konzeption
Editorial — P 9Editorial — P 8
Yutaka Sado, Chefdirigent Frank Druschel, Geschäftsführer
dieser Broschüre geleitet. Nachdem unsere
Publikationen in der vorigen Saison ganz im
Zeichen des Chefdirigentenwechsels standen,
möchten wir Ihnen nun die Menschen vorstellen,
die Ihr Musikerlebnis durch ihr Können und ihre
Leidenschaft ermöglichen: unser Orchester!
Nancy Horowitz, aus Montevideo stammend,
ist Musikerin in Wien und hat als Fotografin
schon viele berühmte Musikerpersönlichkeiten
bildkünstlerisch in Szene gesetzt. Die Porträts,
die sie in unserem Auftrag von den Mitgliedern
des Tonkünstler-Orchesters anfertigte, haben
uns so begeistert, dass wir uns entschlossen,
unser Saisonbuch mit ihnen zu gestalten.
Dank bar sind wir auch Vea Kaiser, die wir für
einen gewissermaßen musikalischen Essay ge-
winnen konnten. Vea Kaiser wurde in St. Pölten
geboren; mit Bestsellern wie «Blasmusikpop»
und «Makarionissi» avancierte sie während
der vergangenen Jahre zu einer der populärs-
ten Autorinnen im deutschsprachigen Raum.
Details zu beiden Künstlerinnen finden sich im
Innenteil dieses Saisonbuchs. Wir versprechen
Ihnen: Diese Broschüre wird Sie überraschen.
Wir hoffen, Ihnen damit ein Lese- und Bild-
vergnügen zu überreichen, das Sie ein Jahr
lang ebenso gern zur Hand nehmen werden,
wie wir Sie mit unseren Konzerten durch das
Jahr begleiten und überraschen.
In diesem Sinne freuen wir uns auf die nächste
Saison, auf ihre musikalischen Abenteuer und
Begegnungen – mit Ihnen und für Sie.
EDITORIAL
Editorial — P 9
DEAR MUSIC LOVERS, DEAR TONKUNSTLER AUDIENCE,
Last year was the most successful in the
Tonkunstler’s history. More than 40,000 people
attended our concerts in the Wiener Musikver-
ein in 2015. This gives us all the more pleasure
because the arrival of a new principal conductor
is always a major juncture in the history of an
orchestra. We have used it as an opportunity to
renew our focus on international concert venues.
This is also reflected in our touring activity:
in May 2016 the Tonkunstler will visit Japan for
three weeks; in February 2017 we will tour the
UK. Future tours of Germany and Japan are
already in preparation. Our first orchestral CD
with works by Richard Strauss is available,
produced by our new in-house label for global
distribution.
Stimulation and concentration, leisure and
relaxation, innovation and tradition: all this we
would like to share and to convey to you. Our
work with children, young people and families
is one of our great passions. We see this as
part of our artistic mission – just as much as
is the preservation and development of the
orchestra’s stylistic versatility and the diversity
of its artistic contribution to its three homes:
Vienna, St. Pölten and Grafenegg. This also in-
cludes playing host to the best artists of our
time. Being open to the innovations of contem-
porary music is at the same time a project and
joy for us.
In designing this brochure, no less than in mak-
ing our music, we have let ourselves be guided
by the goal of opening our eyes to the undis-
covered adventure of the everyday. In it, we intro-
duce you to the people whose skill and passion
are responsible for your musical experiences:
our orchestra! We are grateful to our photo-
grapher Nancy Horowitz and to Vea Kaiser, one
of the most popular writers in the German-
speaking world. We hope to provide you with a
brochure you will read and look at with pleasure
and will want to pick up again and again as we
accompany and surprise you with our concerts
over the course of the year.
Yutaka Sado, Principal Conductor
Frank Druschel, Chief Executive Director
1. — Worte nach ihrer ursprünglichen Bedeutung
zu befragen kann zu ziemlichen Überraschungen
führen. Als ich vor mehr als zehn Jahren Alt-
griechisch zu lernen begann, war ich oft verblüfft,
woher Worte, die wir heute ganz selbstverständ-
lich verwenden, eigentlich stammen, und in
welchem Kontext sie die alten Griechen genutzt
hatten. Ein solches Wort, dessen heutige Bedeu-
tung für mich Gymnasialküken nur schwer mit
seinem Ursprung vereinbar war, war das Wort
Orchester.
Im alten Griechenland hatte die óρχήστρα
(ausgesprochen ɔr’çɛstra) nichts mit einem
großen Instrumentalensemble zu tun. Sie be-
zeichnete einen (kreisförmigen) Tanzplatz und
meinte in den meisten Fällen die Auftrittsfläche
des Chors im antiken Theater. Die Orchestra
befand sich dort vor dem Bühnengebäude,
wurde halbkreisförmig vom Zuschauerraum
umrundet und in der Mitte von einem Altar
geziert, wo dem Gott Dionysos geopfert wurde.
Die Schauspieler, die die Hauptfiguren des
Stückes verkörperten, spielten etwas erhaben
auf der Bühne, interagierten jedoch mit dem
Chor, der tanzend, singend, aber auch in kurzen
Sprechakten die Handlung von der Orchestra
aus kommentierte. Liest man im Wörterbuch
nach, begegnet uns der Wortstamm in weiteren
Vokabeln: der óρχηστήρ ist der Tänzer, der
óρχηθμός bezeichnet das Tanzen, ganz beson-
ders den Reigentanz und óρχέσθαι, das Verb,
von dem unsere Orchestra abgeleitet wurde,
bedeutet hüpfen, springen, tanzen, oder jeman-
Essay — P 10
den tanzen beziehungsweise hüpfen lassen.
Für mich als Schülerin schien der Wandel, den
die Bedeutung von der antiken Orchestra bis
zum gegenwärtigen Orchester durchgemacht
hatte, enorm. Beim Vokabel-Lernen irritierte
mich, dass ein und dasselbe Wort ursprünglich
eine Fläche bezeichnete, auf der gesungen,
erzählt, gehüpft und eben auch getanzt wurde,
aber heute eine sitzende, musizierende und vor
allem schweigsame Gruppe meint. Ein Orchester
nämlich spricht nicht, es kommentiert nicht
die Handlung, es springt nicht herum. Dachte
ich früher. Doch mit fünfzehn Jahren war mein
Umgang mit Begriffen ohnehin eher oberfläch-
lich. In diesem seltsamen Stadium, in dem man
kein Kind mehr ist, das alles glaubt, aber auch
kein Erwachsener, der alles hinterfragt, will
man möglichst schnell möglichst viel kennen-
lernen, damit man sich möglichst gut einreden
kann, alles zu wissen. Als Gymnasialküken also
stempelte ich die Orchestra als etwas Antikes
und das Orchester als etwas Modernes ab,
trennte die Bedeutungen fein säuberlich von-
einander und ließ sie nichts miteinander zu tun
haben.
Doch heute, nachdem ich hinterfragte, was ein
Orchester denn nun eigentlich ist, wo ich begann,
zwischen den Zeilen zu lesen, Zwischentöne zu
hören und zu bedenken, dass die Dinge oft mehr
sind als ihr erster Schein, sehe ich, wie falsch
ich damit lag: das eine hat sehr wohl etwas mit
dem anderen zu tun. Denn das Orchester ist nicht
nur chorisch besetzt, nein: wie der antike Chor
EINES ORCHESTERS AURA oder «Meine kleine Liebesgeschichte
mit dem Tonkünstler-Orchester Niederösterreich»
von Vea Kaiser
T.
BACHMAIR
Y.
BARTOSCH-MURAKAMI
Essay — P 11
ESSAY
J.
MANN
A.
CSONKA
Essay — P 12
kommentiert und erzählt es auch. Abgesehen
von ein paar kleineren Scherzen rund um das
Neujahrskonzert mag ein Orchester vielleicht im
herkömmlichen Sinne der gesprochenen Sprache
schweigen. Doch dabei spricht es zu uns, ohne
Worte zu benötigen. Die Sprache eines Orches-
ters wird überall auf der Welt verstanden.
Bereits Neugeborene und sogar Ungeborene
können jene Sprache entziffern, mit der das
Orchester kommuniziert, denn es handelt sich
schließlich um nichts weniger als um die uni-
verselle Sprache der Musik. Diese kann uns
auf verschiedene Arten erreichen, uns auf ver-
schiedene Weise berühren. Dass auch ich sie zu
verstehen lernte, lag an einem ganz besonderen
Orchester. Und diese Liebesgeschichte möchte
ich Ihnen in den folgenden Zeilen erzählen,
die vielleicht manchmal etwas blumig ausge-
schmückt sind und der musikwissenschaftlichen
Genauigkeit entbehren, aber bedenken Sie bitte,
die Autorin dieses Textes kommt aus der Lite-
ratur. Ihren Kopf prägte die Schriftstellerei – die
Musik jedoch wohnt ihr tief im Herzen.
2. — Ich ziehe den weißen dem roten Wein vor,
eine meiner absoluten Lieblingsspeisen sind
Erdäpfelknödel, ich habe ein geerbtes, dunkel-
blaues Trachtendirndl im Schrank und das erste
Orchester, das ich je live erlebt habe, waren
die Tonkünstler. Ja genau, Sie haben es erraten:
ich bin in Niederösterreich geboren und aufge-
wachsen.
Wenn ich auf meinen Lesereisen durch Europa
oder die USA fahre, fragen viele Menschen, aus
welchem Teil Österreichs ich komme. Die Ant-
wort Lower Austria ist hierbei oft problematisch:
nämlich immer, wenn die Menschen dann wissen
wollen, wie Lower Austria denn sei. Um ehrlich
zu sein: Niederösterreich zu erklären ist für mich
unfassbar schwierig, denn kein anderes Bundes-
land ist so heterogen, so vielfältig, so endlos
verschieden wie Niederösterreich. Nieder öster-
reich ist das vom Nebel gestreichelte, hügelig
verträumte Waldviertel und die gleißenden
Lichter des dicht besiedelten, urbanen Wiener
Umlands. Niederösterreich ist das sonnen-
beschienene, trockene Marchfeld, Kornkammer
Österreichs, und die steil aufragenden, vom
Urwald bedeckten, unwegsamen Berge der
südlichen Kalkalpen. Niederösterreich sind die
winzigen, dicht aneinander gedrängten Press-
häuschen der Kellergassen und die großen,
imposanten Vierkanthöfe, die einsam in die
Landschaft schauen. Niederösterreich sind
schneebedeckte Gipfel und heiße Ebenen,
kleinste Dörfer im Niemandsland und der größte
Flughafen Österreichs, ein endloses Netz an
vergessenen Schleichwegen neben den meist-
befahrenen Straßen des Landes. Seine Menschen
haben verschiedene Mentalitäten, sprechen
gänzlich andere Dialekte, es gibt weniges, das
alle vereint – doch eines dieser wenigen Dinge
sind die Tonkünstler. Man könnte beinahe sagen,
die Tonkünstler halten das Land zusammen –
und nicht nur in musikalischer Hinsicht. Sie
treten nämlich nicht nur im ganzen Bundesland
auf, nein, oftmals sind sie die erste Berührung,
die viele Niederösterreicher mit klassischer
Musik haben. Sie stehen am Anfang vieler
Liebesgeschichten. Erklären, was zunächst
unerklärbar erscheint. Reißen manche mit sich,
die sich nicht für mitzureißen hielten. Und ver-
führen ein ganzes Land zur klassischen Musik.
Ja, die Tonkünstler sind ein Teil der Identität
eines gewaltigen Bundeslandes, das sonst weni-
ges hat, was die Herzen all seiner Bewohner
zwischen Nord, Süd, Ost und West höher vereint.
Niederösterreich hat zwar keinen Fußballverein,
keine Skifahrer, keine Landesspeisen – aber
Niederösterreich hat die Tonkünstler.
Wie jedes österreichische Kind kannte ich die
Wiener Philharmoniker, bevor ich das Wort
Musik schreiben konnte. Schließlich musizierten
sie am Neujahrstag aus dem Fernseher, während
die Eltern verkatert auf dem Sofa lagen und wir
Kinder schmerzlich realisierten, dass es nun ein
Essay — P 13
ESSAY
ganzes Jahr dauern würde, bis wir endlich wieder
Böller anzünden und Feuerwerke in die Luft
schießen durften. Doch die Philharmoniker
waren unendlich weit weg. Besonders aus der
Perspektive eines Kindes. Auch wenn meine
Mutter vom Sofa aus murmelte, dass sie eines
Tages das Neujahrskonzert live erleben wolle,
war uns klar, dass das nicht passieren würde.
Und das war auch gut so. Schließlich träumten
wir davon, dass wir schon im nächsten Jahr
noch länger aufbleiben und noch mehr Böller
verschießen durften. Wer hatte da schon Zeit,
am Neujahrstag früh aufzustehen und nach
Wien zu fahren, nur um sich in schönen Kleidern
etwas anzuschauen, was man sich auch gratis
in der Jogginghose im Fernsehen ansehen
konnte, während man die köstlichen Reste des
Heringssalats vom Vortag naschte, der am
Morgen, die Marinade eine ganze Nacht lang
inhaliert habend, noch besser schmeckte? Und
außerdem, so dachten wir Kinder, konnten die
Zuschauer im Musikvereinssaal ja gar nicht
die Gravitationsgesetze außer Kraft setzenden
Tänze des Staatsopernballetts bewundern, die
während der ORF-Übertragung des Konzerts
eingeblendet wurden. Den vor Ort Anwesenden
blieb nichts anderes über, als die ganze Zeit nur
Musiker anzuschauen, spekulierten wir Kinder
und verstanden, warum so viele Zuschauer
Japaner waren: die waren disziplinierter und
ruhiger, wie wir in den japanischen Zeichentrick-
serien des Mittagsfernsehens gelernt hatten.
Alles in allem erschien es uns also wenig reiz-
voll, am ersten Jänner nach Wien zu fahren und
dann stundenlang still da zu sitzen, bloß um
ein Orchester spielen zu hören – doch das sollte
sich bald ändern.
Ich weiß nicht mehr, in welchem Jahr es war,
ob 1997 oder 1998, aber ich weiß noch, wo es
war, dass ich erstmals die Tonkünstler hörte und
somit dem ersten Orchester-Konzert meines
Lebens beiwohnte. Ich besuchte noch die Volks-
schule, wusste jedoch bereits, dass ich eines
Tages in St. Pölten aufs Gymnasium wechseln
würde, als mich meine Eltern das erste Mal ins
Festspielhaus mitnahmen. Das Gebäude roch
damals noch nach frischer Farbe. Der Boden
war so sauber, wie es nur ein Boden ist, der
erst wenige Füße getragen hat. Kein Quadrat-
zentimeter der riesigen Scheiben war von der
Witterung getrübt. Das gesamte Gebäude war
für uns Kinder, die es schon für eine unfassbare
Leistung des menschlichen Baugeists erachtet
hatten, als im Nachbardorf ein Stall für zwei-
hundert Stück Schweinderl gebaut worden war,
schlichtweg atemberaubend. All das Glas, die
klaren Formen und die geometrischen Struk-
turen wirkten für uns wie aus einer anderen
Dimension. Mit der Schule hatten wir zwar das
St. Pöltener Regierungsviertel besucht und be-
reits gelernt, dass hier Bauten zu finden waren,
wie man sie bei uns im Wienerwald lange suchen
musste, aber wir hatten – außer dem Museum
und dem Klangturm – kein Gebäude betreten.
Und wer zuvor nur Konzerte des lokalen Ge-
sangsvereins im Dorfwirtshaus erlebt hatte, wo
sich die Zuschauer beim Umblättern der Noten
einen G’spritzten bestellten und der Ziga retten-
rauch vom Stammtisch auf die Wirtshausbühne
zog, der war schon ziemlich beeindruckt vom
einladenden und doch atemberaubend Großen
Saal des Festspielhauses, wo plötzlich ein jedes
Wort, das man sprach, glasklar klang. Als wäre
die eigene Stimme bisher von einer Wolke be-
legt gewesen. Ich kann mich noch gut erinnern,
dass uns unsere Mutter ermahnte, wir sollten
bloß brav sein. Wir dürften gerne die Augen
zumachen, wenn es uns zu lange dauerte, und
wenn wir still blieben, hielten wir am Heimweg
bei McDonald’s an – doch all ihre Worte waren
uns Schall und Rauch. Wir waren fasziniert
von der Größe des Konzertsaals. Wie schön die
Menschen gekleidet waren, welch aufgeregt
neugierig vorfreudige Stimmung in der Luft lag,
die auch uns Kinder anzustecken vermochte.
Und kaum hatte das Orchester zu spielen
begonnen, war der letzte leise Gedanke an ein
Essay — P 14
späteres Happy Meal von der Wucht der Bläser
weggefegt. Die Geigen lockten uns mit viel
aufregenderen Überraschungen als das Plastik-
spielzeug neben dem Cheeseburger, die
Bratschen hielten uns bei der Stange, und dass
diesen Menschen ihre Kontrabässe nicht irgend-
wann zu schwer wurden, vermittelte uns das
Gefühl, dass hier etwas fast Zauberhaftes vor
sich ging. Vor allem die Celli faszinierten mich
bis zum Ende des Konzertes und waren der
Grund dafür, dass mir zum Schluss von all dem
Applaus die Handflächen brannten. Mein jünge-
rer Bruder hatte zu dem Zeitpunkt bereits seit
einer Weile Unterricht im Cello-Spielen genom-
men, weshalb ich das Cello bisher für ein von
Sadisten gebautes Folterinstrument gehalten
hatte. Niemals, nicht einmal, wenn das Cello der
Star einer Universum-Dokumentation gewesen
wäre, hätte ich für möglich gehalten, dass man
solch wunderbare, wohlklingende und umwer-
fende Töne aus diesem Instrument herausholen
konnte. Das war nicht mehr menschlich, was hier
vor sich ging. Diese Musiker waren von einem
anderen Stern. Wahrscheinlich nannte man sie
deshalb Stars, dachte ich. Nun, so oder auch
anders verzauberten damals die Tonkünstler
mich kleines Volksschulmädchen.
Die Folge war, dass ich nach meinem ersten
Tonkünstler-Erlebnis ununterbrochen darüber
nachdachte, wie ein Orchester eigentlich funk-
tionierte. Wann immer ich fortan Orchester sah,
versuchte ich zu zählen, wie viele Musikanten
diese wundersamen Klänge erzeugten, welch
verschiedene Instrumente sie verwendeten und
wer wann pausierte. Doch wie um Himmels
Willen das alles so einwandfrei funktionierte,
vermochte ich nicht einmal im Ansatz zu ver-
stehen. In meinem kleinen Dorf im Wienerwald
gab es eine Musikschule, die auch ich besuchte.
Weil die blonden Mädchen alle Flöte spielten,
wollte ich unbedingt Klavier lernen. Mit jedem
Weihnachtskonzert meiner Musikschullaufbahn,
bei dem wir Schüler verschiedener Instrumente
zusammen Weihnachtslieder aufführen sollten,
wurde fortan das Rätsel um die Harmonie in den
großen Orchestern nur größer. Mir war natürlich
bewusst, dass man eine Horde Dorfkinder mit für
ihre Körper viel zu großen Instrumenten keines-
falls mit ausgebildeten professionellen Musikern
vergleichen durfte, aber wenn ich auf den Proben
beobachtete, wie Andrea B. ihre Blockflöte auf
Sabine F.s Kopf schlug, weil sie meinte, Sabine F.
habe zuvor Andrea B. die Querflöte in die Seite
gerammt, fragte ich mich doch, ob es denn in
Orchestern nie Probleme unter den Mitgliedern
gäbe. Mir war zweifelsohne klar, dass sich er-
wachsene Musiker wohl kaum mit ihren sehr
teuren Instrumenten prügeln würden, aber sie
waren doch schließlich auch nur Menschen.
Hatten sie nie Konflikte? Waren denn die einen
nicht beleidigt, wenn die anderen zu spät zur
Probe kamen? Und was, wenn einer ohne zu
fragen den Notenständer des anderen nahm?
Holte man sich dann wortlos einen neuen?
Waren die anderen nicht eifersüchtig, wenn der
Dirigent nur einen von ihnen ganz besonders
lobte, obwohl der vielleicht in den Augen der
anderen gar nicht so besonders gewesen war?
Viele weitere Male, als ich die Tonkünstler als
Kind erlebte, suchte ich nach Unstimmigkeiten.
Ich wartete darauf, dass der eine Bratschist den
anderen böse anfunkelte – das waren doch auch
Menschen, die mussten doch auch einmal nicht
harmonieren! Doch ich wartete vergebens. Ich
muss gestehen, auch heute als Erwachsene
harre ich im noch hintersten finsteren Winkel
meiner Neugier darauf, dass irgendwann irgend-
etwas passiert. Das ist wahrscheinlich ein ähn-
lich menschlicher Urreflex, wie wenn wir uns
Skirennen anschauen und darauf warten, dass
einer den Schnee küsst. Oder Fußballspiele, wo
wir bei einem Foul antizipieren, dass sich alle
gleich die Köpfe einschlagen. Oder wenn sich
das Pärchen am Nebentisch in eine verfahrene
Diskussion hineinsteigert, die Stimmen lauter
werden, und wir in Deckung gehen, weil wir
Essay — P 15
ESSAY
J.
RUDNER
H.
LANZENDÖRFER
Essay — P 16
erwarten, dass sie ihm gleich den Rotwein ins
Gesicht leert. Aber Spaß beiseite, derlei Erwar-
tungen und Gedanken haben bei einem Orchester-
Konzert nichts verloren, denn wenn ich während
der vielen Male, die ich im Parterre saß, eines
verstand, dann, dass die Musiker eine gemein-
same Sprache sprechen: die universelle Sprache
der Musik, in der es keine Missverständnisse
gibt. Um ehrlich zu sein, als ich das letzte Mal ein
Tonkünstler-Konzert besuchte, was im Sommer
in der wunderbaren Spielstätte Grafenegg gewe-
sen sein muss, schwankte ich zwischen unter-
schiedlichen Gemütszuständen. Da war zum
einen diese vollkommene Verzauberung, die
bereits in meiner Kindheit den Grundstein dafür
gelegt hatte, dass ich den Tonkünstlern bis zu
der in meiner Familie vererbten Schwerhörigkeit
lauschen werde: aus dem Hier und Jetzt entrückt
zu werden, von Gefühlen geschüttelt zu werden,
die durch die Ohren das Herz erregen. Das eigene
Sein zu vergessen, während das Orchester den
Zuhörer fortführt an einen Ort, den sich die
alten Griechen als etwas Göttliches vorgestellt
hätten, weil sie niemals geglaubt hätten, dass
Menschen zu derlei in der Lage wären. Doch auf
der anderen Seite packte mich noch ein anderer
Gemütszustand, und zwar die tiefe Traurigkeit,
nie das erleben zu werden, was ein Orchester-
musiker bei jedem Konzert, ja vielleicht sogar
bei jeder gelungenen Probe erlebt: ein unglaub-
lich magisches Spiel zu vollbringen, dabei zu
glänzen, und doch durch das eigene, unüber-
treffliche Sein in der Harmonie des Großen auf-
zugehen. Im Orchester glänzt ein jeder, und
doch stellt jeder sein Ego in den Dienst eines
erhabenen Ganzen. Und genau dieser Übertritt
zu Höherem ist es vielleicht, der uns als Zuhörer
verzaubert.
3. — Ich habe versucht nachzuzählen, doch ich
konnte nicht eruieren, wie oft in meinem Leben
ich bisher die Tonkünstler gehört habe. Eins ist
jedoch gewiss: öfter als jedes andere Orchester.
Und solange ich im Osten Österreichs lebe, wird
sich das auch nicht ändern. Mittlerweile habe
ich Niederösterreich verlassen und wohne in der
Wiener Innenstadt. Doch selbst wenn täglich die
größten Orchester der Welt fußläufig von meiner
Wohnung gastieren, wenn das musikalische An-
gebot dieser Stadt dazu einlädt, jeden Tag etwas
Neues kennenzulernen, zieht es mich immer
wieder zu den Tonkünstlern in den Musikverein.
Und immer wieder ist es etwas Besonderes, weil
es – egal, ob ich Stücke bereits kenne oder die
Tonkünstler etwas ganz Neues zum Besten ge-
ben – ein vertrautes Erlebnis ist. Ich weiß nicht,
ob es anderen Niederösterreicherinnen und
Niederösterreichern auch so geht, aber bei den
Konzerten der Tonkünstler empfinde ich ein Zu-
gehörigkeitsgefühl zu dem, was auf der Bühne
passiert, zu denen, die dafür verantwortlich sind,
zu allem, was an diesem Abend geschieht, ob-
wohl ich wie alle anderen im Zuhörerraum sitze.
Natürlich, objektiv betrachtet ist die Distanz
genau so groß wie zu allen anderen Orchestern
der Welt, und die Tonkünstler-Mitglieder würden
eilig davonlaufen, wenn ich am Bühneneingang
stünde und fragte, ob wir jetzt nach getaner
Arbeit noch auf ein Bierchen gingen – und doch
empfinde ich das rein subjektive Gefühl einer
tiefen Verbindung.
Die Welt der klassischen Musik umgibt oftmals
eine Aura der Unnahbarkeit. Oft scheint, ein
ungeschriebener Verhaltenskodex erwarte, dass
dem Orchester eine fast kultische Verehrung
durch das Publikum zuteil würde. Es gibt Regeln,
wie man gekleidet zu sein hat. Es gibt Benimm-
codes. Und die meisten Orchester, die ich bisher
erlebte, umgibt dazu die Aura der Distanz. Betritt
der Zuhörer die hehre Konzerthalle, hat er sich
klein zu fühlen, muss er sich unterwerfen.
Das trifft bei den Tonkünstlern nicht zu, und
das ist es, was sie für mich so einzigartig
macht: Dieses Orchester versucht nicht, Distanz
zu schaffen – sondern Nähe. Dieses Orchester
erwartet nicht, dass wir in Anbetung zu ihm
Essay — P 17
ESSAY
kommen, nein, es kommt in Freundschaft zu
uns. Es ist bereit, ein gewaltiges Land, wo es von
urbanen Gegenden bis hin zu sehr abgeschie-
denen, verschlafenen Weiten alles gibt, mit dem
Zauber der klassischen Musik zu bespielen.
Vor bald zehn Jahren erschien im Residenz-
Verlag ein wunderbarer Sammelband zur Ge-
schichte der Tonkünstler. Die Verfasser machten
sich die Mühe, alle Archive nach Programm-
sammlungen und Konzertbüchern zu durchsu-
chen, selbige umfassend zu studieren, um so
eine prächtige Chronik des Orchesters von 1907
bis 2007 zu erstellen. In einzelnen Beiträgen er-
fahren wir über die musikalische Besetzung und
Ausrichtung des Orchesters zu verschiedenen
Zeiten. Wie in den meisten Orchester-Chroniken
wird auch hier (leider) die Geschichte anhand
der verschiedenen Dirigenten erzählt. Doch wird
es hierbei nicht belassen: wir erfahren auch viel
über die schweren wie glänzenden Zeiten der
Tonkünstler, und am Ende des Bandes findet
sich ein umfangreiches Verzeichnis der Orte,
Tourneen, Dirigenten, Solisten und gespielten
Werke aus jedem Jahr der hundertjährigen
Geschichte (soweit es die Überlieferungs-
geschichte zulässt).
Was auf den ersten Blick auffällt: Die Tonkünstler
ließen sich auch in schweren Zeiten nicht daran
hindern, die klassische Musik durch das ganze
Bundesland zu tragen.
Eine große Zäsur in der bald einhundertzehn-
jährigen Geschichte der Tonkünstler stellten
natürlich – wie für sämtliche Kultur im Lande –
der zweite Weltkrieg dar und die folgenden
Entbehrungen der Nachkriegszeit. Nach dem
Krieg betrug der Stand des Orchesters 73 Musi-
ker, wobei 30 noch nicht aus dem Wehrdienst
zurückgekehrt waren. Mit einigen Aushilfskräften
kam man schließlich auf fast 50 Mann, und be-
reits am 3. Juni trat das Orchester im Volksheim
Ottakring wieder auf. Doch es mangelte nicht
nur an Musikern, sondern auch am nötigen
Instrumentarium, da die 1944 ins Stift Göttweig
gebrachten Instrumente nach Kriegsende ent-
weder verschollen oder stark in Mitleidenschaft
gezogen waren. Ein weiteres Problem stellte die
Fortbewegung dar, denn die beiden Reiseauto-
busse des Gausymphonieorchesters standen in
einer Garage am Gußhausplatz unter russischer
Verwahrung. Sogar der LKW für den Instrumen-
tentransport war weg. Doch man improvisierte,
versuchte Instrumente aus weniger in Mitleiden-
schaft gezogenen Musikschulen zu bekommen
und bereits im Herbst 1945 ging in der Haupt-
stadt Wien wieder etwas los, was man als
normalen Betrieb bezeichnen könnte.
Aber die Tonkünstler wären nicht die Tonkünstler,
wenn sie nicht auch die Stadt verlassen hätten,
um querfeldein im Land Niederösterreich auf-
zutreten. Bereits 1946 war es wieder so weit.
Zuerst wagte man sich an die Stadtgrenzen,
spielte in Baden, Mödling, im Sommer in Melk,
und Ende Oktober 1946 trat das Ochester bereits
in Gloggnitz auf. Was heute unspektakulär klingt,
entsprach damals einer halben Weltreise. Man
darf nicht vergessen, dass Gloggnitz zum Hoch-
alpinsten zählt, was Niederösterreich zu bieten
hat, und dass die Straßenverhältnisse und Ver-
kehrsmöglichkeiten eines zerstörten Landes
alles andere als ein Spaß sind. Nach London
oder Moskau zu reisen, wäre einfacher gewesen,
doch dieses Orchester war und ist kein Berg,
der auf den Propheten wartet, vielmehr trägt
es den Berg durch die Welt, auf dass sich der
Prophet zum Propheten berufen fühlt.
Es gibt dazu sogar einen Witz: Ein Reporter der
Niederösterreichischen Nachrichten fragt ein
neues Tonkünstler-Mitglied: «Wo sind Sie denn
zu Hause?» «Wir sind überall zu Hause!» «Und
wo haben Sie Ihre Frau?» «Die ist zu Hause!»
Oder kennen Sie irgendein anderes Orchester,
das in der einen Woche in Japan spielt und in
der nächsten in St. Leonhard am Forst?
Essay — P 18
P.
ERHART
B.
RITTER
Essay — P 19
ESSAY
Aber ganz egal, wo sie spielen: Die Tonkünstler
sind für mich ein Zuhörer-Orchester. Es geht
ihm nicht darum, eine ehrwürdige Halle zu
bespielen, einen Platz zu verteidigen, sondern
die Zuhörer zu verführen – ganz egal ob in
Athen oder Biedermannsdorf. Ob im akustisch
wunderbaren St. Pöltener Festspielhaus oder
als Konkurrenz zur Grafenegger Vogelschar im
Wolkenturm.
Und man braucht eine gewaltige Qualität, um so
uneitel sein zu können.
Dem Orchester-Musiker und der Orchester-
Musikerin ist von vornherein der Verzicht auf
persönliche Eitelkeiten gegeben. Er und sie
treten als Einzelne einen Schritt zurück, fügen
sich in das Große und Ganze eines Orchesters
ein, um den Zauber der vollkommenen Auffüh-
rung zu ermöglichen. (Oh, und falls Sie sich nun
fragen, ob die Autorin an dieser Stelle eine poli-
tische Anschauung durch sprachliches Gendern
zum Ausdruck bringen möchte: nein, dem ist
nicht so. Vielmehr wollte die Autorin nicht uner-
wähnt lassen, dass es bereits Tonkünstlerinnen
gab, als die Diskussion über Frauen bei den
Wiener Symphonikern oder gar Philharmonikern
noch gar nicht ernsthaft begonnen hatte!)
Was mich am Tonkünstler-Orchester immer
schon faszinierte, ist, dass sich in seiner
Geschichte nicht nur die Musiker dem Großen
und Ganzen unterwarfen, sondern auch das
Orchester selbst, was sich in einer amüsanten
wiederkehrenden Anekdote aus der Orchester-
Chronologie zeigt. Das Tonkünstler-Orchester
verzichtete im Laufe der Zeit nämlich immer
wieder auf die Nennung des richtigen Namens.
Als das Niederösterreichische Tonkünstler-
Orchester 1957 mit der deutschen Pianistin Elly
Ney auf große Deutschland-Tournee ging, las
man in der Ankündigung, dass die rüstige Pia-
nistin mit dem «Wiener Tonkünstler-Orchester»
auftrete. Und auf dem Cover für «Tchaikovsky –
Romeo and Juliet», einer der vielen Platten, die
die Tonkünstler für das amerikanische Label
Remington einspielten, wurden sie kurzerhand
in «The Austrian Symphony Orchestra» umbe-
nannt. Aber auch das sollte man schätzen: Es
ist ein weiterer Beleg für die völlige Uneitelkeit
dieses Orchesters, die es sich aufgrund seiner
unumstrittenen Qualität nunmal leisten konnte
und kann.
Trotz dieser sehr undogmatischen Handhabung
des Namens darf die Bedeutung des Wortes
Tonkünstler keinesfalls unterschätzt werden.
Im 1878 erschienenen Musikalischen Conver-
sations-Lexikon wird man hierzu fündig. Jenes
Lexikon scheidet zwischen Musik und Tonkunst.
Tonkunst ist auch immer Musik, Musik jedoch
nicht immer Tonkunst. Der Tonkünstler ist ein
Berufsmusiker, der sich der höheren Tonkunst
verschrieben hat, sprich: der besondere Fähig-
keiten und Fertigkeiten besitzt, um die Musik
zur Kunst zu machen. Zu etwas, das über das
reine Handwerk der Musik hinausgeht.
Das ist typisch für unser Tonkünstler-Orchester:
Der Anspruch ist hoch. Und doch versucht das
Orchester zu jeder Sekunde, seine Zuhörer
mitzunehmen, zugänglich zu bleiben, Barrieren
ab- und Vertrauen aufzubauen.
Um diesen Weg zu verfolgen, war das Tonkünst-
ler-Orchester nicht nur das erste Orchester mit
Einführungsgesprächen vor jedem Abonnement-
konzert, sondern ist nach wie vor mit allem
Engagement darum bemüht, das Publikum von
morgen schon heute zu gewinnen. (Und auch
auf diesem Feld Pionier, denn bei den Tonkünst-
lern wurde erstmalig in Österreich eine feste
Stelle für Musikvermittlung eingerichtet.)
Wenn ich an mein hilfloses Staunen nach dem
ersten Konzertbesuch zurückdenke, will ich mir
gar nicht vorstellen, wie es wohl den vielen Kin-
dern und Jugendlichen in Niederösterreich und
Essay — P 20
Wien geht, an deren Schulen Orchester musiker
zu Besuch kommen, um sie auf Augenhöhe mit
der Welt der Klassik bekannt zu machen, ihnen
in Spiel und Spaß die Berührungsängste zu
nehmen und sie dann in den Konzertsälen mit
Spezialprogrammen zu empfangen.
Aber nicht nur die jüngeren Hörer kommen in
den Genuss von außergewöhnlichen, von der
klassischen Norm auch gelegentlich weit ab-
weichenden Konzertprogrammen. Seit einigen
Jahren kann man in den Programmheften eine
gewaltige Freude am Experimentieren mit neuen
Formaten beobachten: Auch im Jahr 2016 erwar-
tet uns ein Programm, das nicht nur Klassiker
wie Beethoven oder Schumanns wunderbare
Rheinische Symphonie bereit hält, sondern auch
spannende Cross-over wie beispielsweise mit
der amerikanischen Jazz-Ikone Dee Dee Bridge-
water. Eine Reise nach Japan steht ebenso an
wie das zehnjährige Jubiläum von Grafenegg
und für die kleinsten Zuhörer wird Frau Trallala
gegeben.
Die Wahrung der Tradition und die gleichzeitige
Erweiterung hin zu ungewöhnlichen, neuen
Bereichen ist etwas, das dem Orchester seine
Identität verleiht und uns Zuhörer immer wieder
aufs Neue anspricht. Von der Klangheimat bei
Brahms, Bruckner, R. Strauss, Mahler und
weiteren Vertretern der Wiener Klassik wie
Romantik wenden sich die Tonkünstler gerne
hin zu Filmmusik, Jazz und sogar Pop. Und
egal wie oft man den Tonkünstlern lauscht,
die Gründe es wieder zu tun werden bei jedem
Besuch häufiger.
4. — Seit bald zwei Jahrzehnten also begleiten
mich die Tonkünstler und werden es wahr-
scheinlich noch viele weitere Jahrzehnte tun.
Diese Künstler sind mehr als ein Orchester,
sie sind Teil der Identität eines ganzen Bundes-
landes. Sie bringen die Musik zu den Menschen,
um so die Menschen zur Musik zu bringen.
Man könnte jetzt meinen, dies verleihe den Ton-
künstlern einen fast missionarischen Charakter.
Nun, dem will ich nicht widersprechen, aber
hinzufügend erweitern: Die Tonkünstler umgibt
etwas, das für Missionszwecke unerlässlich ist,
aber auch einfach den Kunstgenuss in Zeiten
der digitalen Reproduktion ausmacht: und zwar
die Aura.
Wir befinden uns in einer schnelllebigen Gesell-
schaft, die uns hunderte Alternativen anbietet,
unsere wenigen freien Stunden zu verbringen.
Um Musik zu genießen, werden weit entwickelte
Soundsysteme feilgeboten, die bessere Akustik
als im neuesten Konzertsaal versprechen, wann
und wo man will. Doch um mit dem berühmten
Philosoph und Kulturtheoretiker Walter Benjamin
zu sprechen: dem widergegebenen Kunstwerk
fehlt die Aura. Ihm fehlt das Spezifische, das es
durch seine Einmaligkeit, seine Bindung an den
Ort und die Geschichte, in die es eingebettet ist,
auszeichnet.
Die Aura entsteht aus dem Besonderen und der
einmaligen Erzählung dieses Orchesters und
sie erweckt eine Empfindung des Augenblicks in
uns, die einmalig ist.
Die Tonkünstler sind ein Erlebnis der besonderen
Art. Weil sie ein ganz besonderes Orchester
sind. Und wenn Sie mir nach all diesen vielen
Worten und langen Zeilen noch immer nicht
glauben, dann hilft nur eines: gehen Sie hin
und lassen Sie sich verzaubern.
Fortführende Lektüreempfehlungen: (1) Die Tonkünstler.
Orchester-Geschichten aus Wien und Niederösterreich.
Hg. Rainer Lepuschitz, Residenz-Verlag, 2007.
Essay — P 21
ESSAY
Orchesterbiografie — P 22
1907 1955
20092008
21. Juni 20078. November 2007
2001
Saison 2007-2008
2000
ORCHESTER-BIOGRAFIE
Gründung des WienerTonkünstler-Orchesters
1. Konzert am 10. Oktober
bis Ende der 1980er-Jahre Arkadenhofkonzerte
im Wiener Rathaus
September 1979
USA-Tournee
Eröffnung des Wolkenturms Grafenegg;
1. Grafenegg Festival, seither Residenzorchester
1. Plugged-In-Konzert im Musikverein Wien
bis 2003 Chefdirigent Carlos Kalmar
Juni 1992
2. Japan-Tournee
bis 2015 Chefdirigent Andrés Orozco-Estrada4. Japan-Tournee
Gründung der NÖ Tonkünstler BetriebsGesmbH, unbefristete Fördervereinbarung mit dem
Land Niederösterreich
1985
1. Japan-Tournee
100
Jubiläumssaison 100 Jahre Tonkünstler
Orchesterbiografie — P 22
Orchesterbiografie — P 22 Orchesterbiografie — P 23
2003
2003
Juni 2016
1. März 1997
2004
ab Saison 2015-2016
bis 2009 Chefdirigent Kristjan Järvi
Gründung des Musik-vermittlungs-
programms «Tonspiele»
Eröffnung des Festspiel-haus St. Pölten,
seither Residenzorchester
Chefdirigent Yutaka Sado
10 Jahre Grafenegg
Übersiedlung des Managements und des
Notenarchivs ins Festspielhaus St. Pölten
1957
Diplomkonzert mit Zubin Mehta und
Claudio Abbado
Deutschland-Tournee mit Elly Ney
Juni 1996
3. Japan-Tournee
Orchesterbiografie — P 22 Orchesterbiografie — P 23
1963
bis 1975 Chefdirigent Heinz Wallberg
1995
bis 2000 Chefdirigent Fabio Luisi
Herbst 1957
DIE TONKÜNSTLER-RESIDENZEN
Residenzen — P 24
FESTSPIELHAUS
ST.
PÖLTEN
Festspielhaus St. Pölten
Das von dem Grazer Architekten Klaus Kada
geplante Festspielhaus St. Pölten ist einer der
markantesten Theaterbauten zeitgenössischer
Architektur in Österreich. Der Große Saal fasst
etwas mehr als 1.000 Sitz- und 64 Stehplätze.
Der Spielort gilt nach mittlerweile 19-jährigem
Bestehen als eine der österreichweit führenden
Institutionen für Tanz und Musik im Dialog
zwischen Tradition und Moderne.
Das saisonal spielende Mehrspartenhaus mit
erstklassiger Klangqualität präsentiert hochkarä-
tige internationale Tanzproduktionen, Konzerte
mit Musik verschiedener Genres, Jugendformate
und Kammermusik. Auf dem Spielplan stehen
Gastspiele, Koproduktionen und Artist Resi-
dencies. Das Festspielhaus St. Pölten wurde vom
Tonkünstler-Orchester am 1. März 1997 mit
Mahlers Zweiter Sym phonie eröffnet. Seither
stellen die Beiträge der Tonkünstler – insgesamt
etwa 25 Konzerte und Vorstellungen pro Saison,
darunter verschiedene Bühnenprojekte – eine
der wesent lichen Programmsäulen im Fest-
spielhaus dar.
festspielhaus.at
WIEN
MUSIKVEREIN
Musikverein Wien
Der Wiener Musikverein ist das traditionsreichste
Konzerthaus in Österreich. Der berühmte Große
Musikvereinssaal, auch als Goldener Saal
bekannt, gilt mit 1.744 Sitz- und etwa 300 Steh-
plätzen als einer der schönsten und akustisch
besten Säle der Welt. Konzipiert von Theophil
von Hansen, einem klassizistischen Architekten,
wurde das Haus am 6. Jänner 1870 feierlich
eröffnet. Den Wiener Musikverein besuchen
jährlich Hunderttausende von Musikliebhabern
und Touristen. Mit drei Abonnementzyklen ist
das Tonkünstler-Orchester von Oktober bis Juni
zu Gast. Die beliebteste und erfolgreichste
Konzertreihe der Tonkünstler sind ihre Sonn-
tagnachmittagskonzerte, seit mittlerweile fast
70 Jahren eine feste Instanz im Musikverein.
Wachsender Beliebtheit erfreuen sich die
«Plugged-In»-Konzerte: In drei Programmen
pro Saison mischen die Tonkünstler seit zehn
Jahren das gängige Orchesterrepertoire mit un-
konventionellen musikalischen Begegnungen.
tonkuenstler.at
RESIDENZEN
Residenzen — P 24 Residenzen — P 25
Grafenegg Auditorium und Wolkenturm
Hochkarätige Konzerte in traumhafter Kulisse:
Grafenegg, zwischen Wien und der Kulturland-
schaft Wachau gelegen, hat sich innerhalb
weniger Jahre zu einem international renom-
mierten Festivalstandort entwickelt und ist nicht
nur im Sommer die Residenz des Tonkünstler-
Orchesters. Inmitten des bezaubernden Schloss-
parks wurden die Open-Air-Bühne Wolkenturm
und der Konzertsaal Auditorium errichtet. Der
Wolkenturm zählt zu den akustisch besten
Freiluftbühnen der Welt und bietet einzig artige
Klangerlebnisse in der atemberaubenden
Kulisse des Schlossareals. Unter der künstleri-
schen Leitung des Pianisten Rudolf Buchbinder
findet hier seit 2007 alljährlich das Grafenegg
Festival mit den Tonkünstlern als Festival-
Orchester statt. Darüber hinaus ist Grafenegg
ganzjährig Schauplatz kultureller Veranstal-
tungen: Das Tonkünstler-Orchester garantiert
erstklassige Orchesterkonzerte mit dem Zyklus
«Schlossklänge» und exklusiven Festtags-
konzerten.
grafenegg.com
GRAFENEGG
Musikverein Wien
Musikverein Wien is the concert hall with
the richest tradition in all of Austria. With
1,744 seats and standing room for around
300 people, the famous Golden Hall is among
the most beautiful halls in the world and boasts
truly outstanding acoustics. The Tonkunstler
Orchestra plays three subscription series at
the Musikverein between October and June.
Festspielhaus St. Pölten
Built 19 years ago, the Festspielhaus St. Pölten
is one of the most striking contemporary theatre
buildings in Austria and has established itself
as one of the leading institutions for music
and dance productions in a dialogue between
tradition and modernism. The contributions
by the Tonkunstler – a total of 25 concerts and
performances per season – are important
pillars of the venue’s programme.
Grafenegg Auditorium and Wolkenturm
Situated between Vienna and the cultural
landscape of Wachau, Grafenegg has developed
into an internationally renowned festival venue
within a few years’ time. Under the artistic
direction of pianist Rudolf Buchbinder, the
Grafenegg Festival takes place here every
year, with the Tonkunstler acting as Festival
Orchestra. Moreover, the Tonkunstler pre-
sents top-class concerts with the «Schloss-
klänge» (Castle Sounds) cycle and exclusive
festive concerts.
Yutaka Sado — P 26
«In der Magie des Moments und durch die
Energie des Klangs erleben sich Menschen von
unterschiedlicher Gesinnung und Herkunft als
Teil eines großen Ganzen – ihrer Gemeinschaft.
Das ist die Macht der Musik.» Mit diesen Worten
beschwor Yutaka Sado anlässlich seines Antritts
als Chefdirigent des Tonkünstler-Orchesters
die Kraft gemeinsamen musikalischen Erlebens.
Auch die Programmlinien seiner zweiten
Konzert saison bei den Tonkünstlern spiegeln
die verbindende Wirkung der Musik und des
Musizierens wider: Auf zu neuen gemeinsamen
Abenteuern!
In Japan hat Yutaka Sado seine biografischen
Wurzeln, seine musikalische Identität ist euro-
päisch geprägt. Eine spannende Mischung –
zumal im Zusammenspiel mit einem durch und
durch mitteleuropäischen Klangkörper in der
Wiener Tradition. Was im Februar 2016 als
Begegnung mit dem japanischen Jazzpianisten
Yosuke Yamashita und seiner Musik im Rahmen
eines mitreißenden Plugged-In-Programms
begann, findet in der Präsenz der fernöstlichen
Musikkultur und ihrer Protagonisten nun ver-
stärkten Widerhall. Auf Anton Bruckner trifft im
letzten Symphoniekonzert der Saison die Kom-
position «Ceremonial. An Autumn Ode» von Toru
Takemitsu, ein viel gespieltes zeitgenössisches
Solokonzert für Shô und Orchester. Solistin auf
der japanischen Mundorgel ist die Japanerin
Mayumi Miyata, die Shô-Expertin der klassi-
schen Konzertpodien schlechthin – von diesem
Abend wird am Ende dieser Übersicht noch die
Rede sein. Zuvor nimmt sich Ray Chen, der
australisch-taiwanische Geigenvirtuose, mit
dem zweiten Violinkonzert von Sergeij Prokofjew
einen der wichtigsten Gattungsbeiträge im 20.
Jahrhundert vor. Auch der japanische Violinist
Daishin Kashimoto, seit 2009 Konzertmeister
der Berliner Philharmoniker, gastiert mit einem
Violinkonzert bei den Tonkünstlern, das die
russischen Verhältnisse in der erste Hälfte des
20. Jahrhunderts reflektiert: das erste Violin-
konzert von Dmitri Schostakowitsch.
Wie inspiriert und spielerisch sich Yutaka Sado
und sein Orchester mit dem Werk Joseph
Haydns beschäftigen, haben sie mit den drei
Symphonien des «Tageszeiten»-Zyklus gezeigt.
Haydns «Trauersymphonie» und seine allererste
Symphonie, entstanden am Hof des Grafen
Morzin in Lukavec bei Pilsen, setzen diesen
Aspekt der gemeinsamen Arbeit in der zweiten
Saison fort. Mehr Wiener Klassik gefällig?
Bitteschön: Wolfgang Amadeus Mozarts
Klarinettenkonzert, von den Virtuosen wie vom
Publikum heiß geliebt, wird Yutaka Sado an
der Seite einer großartigen Solistin dirigieren:
Sabine Meyer, die Primadonna assoluta ihres
Fachs, gibt ein lang erwartetes Debüt bei den
Tonkünstler-Konzerten im Musikverein. Ihre
britische Kollegin Emma Johnson wird das Werk
während der Großbritannien-Tournee im Februar
2017 mit den Tonkünstlern unter der Leitung
ihres Chefdirigenten mehrfach aufführen.
Das Erbe Ludwig van Beethovens, des letzten
Titanen in der Trias der Hauptvertreter der Wiener
Klassik, fand zunächst Eingang in Yutaka Sados
Antrittskonzert im Oktober 2015 und in die Kon-
zertprogramme für die dreiwöchige Japan-Tour-
nee im Mai 2016. Gemeinsam mit der kanadischen
YUTAKA SADOS ZWEITE SAISON –KONZERTE MIT
DEM CHEFDIRIGENTEN
Yutaka Sado — P 27
YUTAKA
SADO
Yutaka Sado — P 28
Pianistin Angela Hewitt und mit den Noten zu
Beethovens viertem Klavierkonzert im Gepäck
werden die Tonkünstler nun Großbritannien
bereisen. Und überhaupt: Beethoven! Die Nähe
zum Publikum, die gemeinsame Erarbeitung und
Aufführung von Meisterwerken liegen Yutaka Sado
seit jeher besonders am Herzen. «Seid um-
schlungen, Millionen», hieß es zunächst in Grafen-
egg, als die Tonkünstler unter seiner Leitung
und mit 500 Chorsängerinnen und -sängern aus
Wien und Niederösterreich Beethovens neunte
Symphonie zur Aufführung brachten. Als reprä-
sentative Eröffnung der Jubiläumsausgabe des
Grafenegg Festivals steht das Werk im Sommer
erneut in Yutaka Sados Konzertkalender.
Bereits Ende September 2016 wenden sich die
Tonkünstler und ihr Chefdirigent erneut direkt
an ihr Publikum: «Lieben Sie Bernstein?», heißt
das Nachmittagskonzert im Musikverein. Gespielt
werden sehr populäre und etwas weniger be-
kannte Kompositionen von Leonard Bernstein,
dessen langjähriger Assistent Yutaka Sado war.
Bereits zum dritten Mal laden die Tonkünstler
im Rahmen des moderierten Konzertformats
mit dem ORF-Publizisten Albert Hosp ein.
In der Wiener Tradition darf auch das sympho-
nische Werk von Johannes Brahms gesehen
werden, dessen 4. Symphonie Yutaka Sado für
seinen Einstand bei den Tonkünstlern gewählt
hatte. Brahms’ 1., sich quasi aus den Fängen des
Beethoven’schen Schattens selbst befreiende
Symphonie schließt sich an. Die große roman ti-
sche Orchestertradition, des Wiener Konzert-
lebens wesentlichster Bestandteil, kommt natür-
lich auch nicht zu kurz. Nach Richard Strauss’
«Rosenkavalier-Suite» und «Heldenleben», nach
Hector Berlioz’ «Symphonie fantastique», nach
Gabriel Fauré und Albert Roussel als Reminis-
zenzen an Yutaka Sados langjähriges Wirken
in Frankreich freuen sich die Tonkünstler nun
auf die Arbeit an den zweiten Symphonien von
Robert Schumann und Jean Sibelius. Und,
natürlich, auf die Ausdruckswelten der großen
russischen Seele! Peter Tschaikowskis «Fünf-
te», auch als Schicksals-Symphonie bezeichnet,
scheint mit ihrem weiten Atem, ihrer intensiven
Farbigkeit und Dramatik den üppigen Klang-
malereien der französischen Spätromantiker
durchaus wesensverwandt.
Kompositionen zeitgenössischer Komponisten
dürfen in keinem Saisonprogramm fehlen, das
sich selbst, die Musik und sein Publikum ernst
nimmt. Nach der österreichischen Erstauffüh-
rung von Kaija Saariahos «Circle Map» bringen
die Tonkünstler erstmals in Österreich «Red and
Green» auf die Bühne. Das 2011 uraufgeführte
Orchesterstück stammt von Thomas Larcher,
einem der angesehensten und meistgespielten
österreichischen Komponisten der Gegenwart,
und ist eingebettet in jenes Programm der Extra-
klasse, mit dem sich die Tonkünstler und Yutaka
Sado nach der Sommersaison im Musikverein
zurückmelden. Gleich danach wird Cameron
Carpenter, oft als exzentrischster Organist der
Welt bezeichnet, die Grenzen des Orgelspiels in
Frage stellen – unter anderem mit der «Toccata
Festiva» des Amerikaners Samuel Barber,
entstanden 1960 zur Einweihung der neuen
Orgel in der Musikakademie von Philadelphia.
In den Chefdirigenten-Beiträgen zum Grafenegg-
Programm 2016 trifft die völkerumspannende
Idee der «Freiheit, Gleichheit und Brüderlich-
keit» auf glamouröse Unterhaltungskunst: Die
festliche Sommernachtsgala und die konzer-
tante Aufführung der Erfolgsoperette «Die lustige
Witwe» von Franz Lehár stehen als klingende
Beweise seiner Vielseitigkeit und Aufgeschlossen-
heit unter Yutaka Sados Leitung. Gute Unter-
haltung, neue Anregungen und spannende
Begegnungen vermitteln seit vielen Jahren auch
die Plugged-In-Konzerte der Tonkünstler – ein
Ansinnen, das Yutaka Sado zutiefst entspricht.
Das Programm «Yiddish Rhapsody» mit dem
Sirba Octet und der Jazzsängerin Isabelle
Georges verspricht eine hinreißende Mischung
aus Klezmer und Gypsy Jazz.
Mit der Wiedergabe der vierten «Romantischen»
Symphonie von Anton Bruckner als opulentes
Klanggemälde gaben Yutaka Sado und die
Tonkünstler eine erste Hörprobe ihrer kontinu-
ierlichen Beschäftigung mit dem Werk des
österreichischen Romantikers. Derweil zählt
das 1992 uraufgeführte Spätwerk «Ceremonial.
An Autumn Ode» des japanischen Komponisten
Toru Takemitsu längst zu Yutaka Sados fixem
Repertoire. Beinahe ein Dutzend Mal hat er es
in Konzerten dirigiert: 2005 mit dem Schleswig-
Holstein Festival Orchester, 2010 mit dem
Deutschen Symphonie-Orchester in Berlin
und mit dem Tokyo Philharmonic Orchestra,
2011 mit dem Bayerischen Staatsorchester in
München und mit den Düsseldorfer Sympho-
nikern – eine beeindruckende Aufzählung, deren
logische Fortsetzung nun die Aufführung mit
dem Tonkünstler-Orchester darstellt.
Dem Eingangswort Yutaka Sados folgend, kulmi-
niert im letzten Konzertprogramm der zweiten
Saison beim Tonkünstler-Orchester seine Idee
von der Macht der Musik. Alles hier ist Begeg-
nung: Die unvollendete neunte Symphonie von
Anton Bruckner rückt mit der Vollendung seines
Komponistenlebens zusammen. Jenes Weltab-
schiedswerk, das Bruckner »Dem lieben Gott»
widmen wollte, trifft auf den Abschiedsgedanken
in «Ceremonial. An Autumn Ode» von Toru
Takemitsu. Die Shô, eine Mundorgel mit jahr-
tausendealter Tradition in der japanischen
Hofmusik, umrahmt mit ihrem fernen Timbre
den modernen Orchesterklang, in dem sich
voller Zuversicht östliche und westliche Anleihen
mischen. Und letztlich sind alle Beteiligten
aufgehoben im musikalischen Moment des
Geschehens: Orchester und Publikum, Solistin
und Dirigent, umfasst vom großen, zeit- und
weltumspannenden Atem der Symphonik.
Yutaka Sado — P 29
YUTAKA
SADO
Yutaka Sado — P 30Yutaka Sado — P 30
Yutaka Sado — P 31
Yutaka Sado may be of Japanese origin, but
his musical identity is profoundly informed by
European culture. A compelling combination –
especially in interplay with a central European
orchestra of the Viennese tradition. The inspira-
tion and playfulness of the engagement by Yutaka
Sado and the Tonkunstler with the work of Josef
Haydn can be seen in the 15-16 season with the
Tageszeiten («Day») cycle. This aspect of their
collaboration continues with Haydn’s Trauersym-
phonie («Mourning Symphony») and Symphony
No. 1. Yutaka Sado will conduct Wolfgang
Amadeus Mozart’s Clarinet Concerto at the side
of an outstanding soloist: Sabine Meyer will give
her debut performance with the Tonkunstler in
the Musikverein. Her British colleague Emma
Johnson will perform the piece in the British tour
in February 2017 with the Tonkunstler. Pianist
Angela Hewitt will also be there with Ludwig
van Beethoven’s Piano Concerto No. 1. And as if
that was not enough: Beethoven! «You millions,
I embrace you»: Schiller’s words in Ode to Joy
rang out in Grafenegg when the Tonkunstler per-
formed Beethoven’s Symphony No. 9 with 500
choral singers. The work is once more in Yutaka
Sado’s concert calendar to mark the opening of
the 10th Grafenegg Festival. In September the
Tonkunstler and their chief conductor will again
be asking a question of their public: «Do you love
Bernstein?» is the name of their narrated concert
in the Musikverein.
Yutaka Sado chose Johannes Brahms’ fourth
symphony for his debut with the Tonkunstler; it is
now followed by his first. After music by Richard
Strauss, Hector Berlioz, Gabriel Fauré and
Albert Roussel, by way of a reminiscence of Yutaka
Sado’s work in France, the Tonkunstler are now
looking forward to working on the second sym-
phonies of Robert Schumann and Jean Sibelius.
Peter Tchaikovsky’s «Fifth», with its intense
colour and drama, seems to have a close affinity
with the sound poems of the French late Roman-
tics. The Tonkunstler’s Plugged In concerts have
been providing entertainment and excitement for
many years. The «Yiddish Rhapsody» programme
with the Sirba Octet and Isabelle Georges
promises a ravishing mixture of Klezmer and
Gypsy Jazz.
The Tonkunstler will be bringing «Red and Green»
by Thomas Larcher to the stage for the first time
in Austria. This orchestral piece, first performed
in 2011, is embedded in the superlative pro-
gramme with which the Tonkunstler are returning
after their summer season to the Musikverein.
Cameron Carpenter will then push the frontiers
of organ playing – including with the «Toccata
Festiva» by Samuel Barber. The late Toru
Takemitsu work «Ceremonial. An Autumn Ode»
is part of Yutaka Sado’s regular repertoire. He has
conducted it in almost a dozen concerts, for ex-
ample with the Deutsches Symphonie-Orchester
Berlin, the Tokyo Philharmonic Orchestra and
the Bavarian State Orchestra. The shô, a mouth
organ with a tradition dating back over a thou-
sand years in Japanese court music, will comple-
ment the modern orchestral sound with its dis-
tant timbre. The last concert programme of the
season will feature Anton Bruckner’s incomplete
Symphony No. 9, a farewell to the world that
Bruckner wanted to dedicate to his «beloved God».
CHIEF CONDUCTOR’S CONCERTS
Yutaka Sado — P 31
YUTAKA
SADO
YUTAKA SADO KONZERTTERMINE
KONZERTE AM FAMILIENTAG
G S O 1 2 J U N 1 6 1 1 . 0 0 + 1 6 . 0 0
SOMMERNACHTS-GALA 2016 Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R
Sopran O L G A P E R E T Y A T K O
Bariton B R Y N T E R F E L
G D O 1 6 J U N 1 6 2 0 . 1 5
G F R 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5
DIE LUSTIGE WITWE Sopran D A N I E L A F A L LY
Sopran D O R O T H E A R Ö S C H M A N N
Tenor P E T E R S O N N
Bariton M I C H A E L M A E R T E N S
Bariton D A N I E L S C H M U T Z H A R D
Sprecher
C H R I S T O P H W A G N E R - T R E N K W I T Z
A R N O L D S C H O E N B E R G C H O R
F R A N Z L E H Á R «Die lustige Witwe»
G S A 1 3 AU G 1 6 2 0 . 0 0
FESTIVAL- ERÖFFNUNG Sopran C A M I L L A N Y L U N D
Mezzosopran E L E N A Z H I D K O V A
Tenor K L A U S F L O R I A N V O G T
Bass R E N É P A P E
W I E N E R S I N G V E R E I N und
A L U M N I D E S E U R O P E A N U N I O N
Y O U T H O R C H E S T R A
Werke von C H R I S T I A N J O S T und
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
G F R 1 9 AU G 1 6 2 0 . 0 0
LIEBEN SIE BERNSTEIN?W D O 2 9 S E P 1 6 1 5 . 3 0
Pluspunkt-Exklusivkonzert
Yutaka Sado — P 32
SAISON- ERÖFFNUNGVioline R A Y C H E N
Werke von T H O M A S L A R C H E R ,
S E R G E J P R O K O FJ E W und
R O B E R T S C H U M A N N
W F R 7 O K T 1 6 1 9 . 3 0
G S A 8 O K T 1 6 1 8 . 3 0
W S O 9 O K T 1 6 1 5 . 3 0
P M O 1 0 O K T 1 6 1 9 . 3 0
CAMERON CARPENTEROrgel C A M E R O N C A R P E N T E R
Werke von F R A N C I S P O U L E N C ,
S A M U E L B A R B E R und J E A N
S I B E L I U S
W S A 1 5 O K T 1 6 1 9 . 3 0
W S O 1 6 O K T 1 6 1 5 . 3 0
P M O 1 7 O K T 1 6 1 9 . 3 0
DER TAKT IN DER MUSIK
T O N S P I E L E
G D O 1 0 N O V 1 6 1 0 . 3 0
SEID UMSCHLUNGEN, MILLIONENSopran R E B E C C A N E L S E N
Mezzosopran D O R O T T Y A L Á N G
Tenor D A V I D N O R M A N
Bariton T O B I A S B E R N D T
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Symphonie für Soli, Chor und
Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125
P S O 2 0 N O V 1 6 1 8 . 0 0
PLUGGED-INYIDDISH RHAPSODYS I R B A O C T E T
Gesang I S A B E L L E G E O R G E S
P D O 1 6 F E B 1 7 1 9 . 3 0
W F R 1 7 F E B 1 7 2 0 . 0 0
SABINE MEYER SPIELT MOZART
Bassettklarinette S A B I N E M E Y E R
Werke von J O S E P H H A Y D N ,
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
und J O H A N N E S B R A H M S
W S A 1 1 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0
W S O 1 2 M Ä R 1 7 1 5 . 3 0
TSCHAIKOWSKI 5 Violine D A I S H I N K A S H I M O T O
Werke von J O S E P H H A Y D N ,
D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H und
PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I
G S A 6 M A I 1 7 1 8 . 3 0
W S O 7 M A I 1 7 1 5 . 3 0
P MO 8 M A I 1 7 1 9 . 3 0
W D I 9 M A I 1 7 1 9 . 3 0
BRUCKNERS UNVOLLENDETEShô M A Y U M I M I Y A T A
Werke von T O R U T A K E M I T S U und
A N T O N B R U C K N E R
W S A 2 0 M A I 1 7 1 9 . 3 0
W S O 2 1 M A I 1 7 1 5 . 3 0
P MO 2 2 M A I 1 7 1 9 . 3 0
Yutaka Sado — P 33
MUSIKERINNEN UND MUSIKER Konzertmeister
Lieke te Winkel, Alexander Gheorghiu,
Vahid Khadem-Missagh
1. Violine
Gyula Szép, Alois Wilflinger, Susanne Masetti,
Sawa Popoff, Martha Wagner, Gerhard Fechner,
Ines Miklin, Teodora Sorokow, Xuan Ni,
Maria Fomina, Sophie Kolarz-Lakenbacher,
Sophie Gansch, Yaromyr Babskyy,
Maria Stieger, Aleksandra Bucholc
2. Violine
Julia Mann, Marie Suchy, Peter Erhart,
Kora Lemberg, Evelina Ivanova,
Gerald Hinterndorfer, Dora Huber,
Liselotte Murawatz, Judith Steiner,
Isabelle Reinisch, Yuka Bartosch-Murakami,
Noriko Takenaka, Stephanie Grandpierre,
Veronika Wincor, Angelika Wimmer
Viola
Gertrude Rossbacher*, Péter Pál Lukács,
Herbert Suchy, Martin Fuchs, Christian Knava,
Leopold Schmetterer, Robert Stiegler,
Peter Ritter, Susanne Stockhammer,
Stefan Sinko, Andreas Winkler,
Victoria Fónyad-Joó, Mary Motschman
Violoncello
Georgy Goryunov*, Jan Ryska, Martin Först,
Ursula Erhart-Schwertmann, Cecilia Sipos,
Martin Dimov, Thomas Grandpierre,
Sebastian Dozler, Iris-Meongwon Cho,
Francis Maheux
Kontrabass
Michael Seifried, Ernö Rácz, Bernhard Binder,
Mathias Kawka, Johannes Knauer,
Simon Pennetzdorfer, Lukas Ströcker
Flöte
Walter Schober, Heidrun Lanzendörfer,
Friederike Herfurth-Bäz, Birgit Fluch
Oboe
Barbara Ritter, Andreas Gschmeidler,
Johannes Strassl, Theresia Melichar
Klarinette
Helmut Wiener, Christoph Moser,
Kurt Franz Schmid, Stefan Vohla
Fagott
Gottfried Pokorny, Andor Csonka,
Christian Karácsonyi, Barbara Loewe
Horn
Jonas Rudner, Christoph Peham,
Sebastian Löschberger, Michel Gasciarino,
Markus Hartner, Franz Pickl
Trompete
Thomas Lachtner, Thomas Bachmair,
Helmut Demmer, Josef Bammer
Posaune
Andreas Eitzinger, Gabriel Antão, Erik Hainzl,
Wolfgang Gastager
Tuba
Michael Pircher
Harfe
Silvia Radobersky
Schlagwerk
Gunter Benedikt, Margit Schoberleitner,
Bence Kulcsár, Joachim Murnig
* Instrument zur Verfügung gestellt von der
Dkfm. Angelika Prokopp Privatstiftung
ORCHESTER-BEIRATMartin Först (Sprecher),
Andreas Eitzinger, Johannes Strassl,
Lieke te Winkel, Susanne Masetti
BETRIEBSRAT
Gunter Benedikt (Vorsitzender),
Ursula Erhart-Schwertmann, Dora Huber,
Thomas Grandpierre
MANAGEMENT Geschäftsführung
Frank Druschel, Johannes Sterkl,
Barbara Sorgner (Assistenz)
Orchester- und Betriebsbüro
Suzanne Blaha-Zagler,
Viktoria Elisabeth Lebwohl,
Roswitha Wallisch-Gepart,
Irmtraud Madl (Orchesterinspektion)
Musikvermittlung Tonspiele
Esther Planton
Notenbibliothek
Heidi Abel, Wilfried Edlinger,
Nikolaus Blach (Leitung)
Orchesterlogistik
Emil Zitarevic (Leitung), Nenad Djordjevic,
Christian Pehatschek
Marketing
Edith Schweitzer
Dramaturgie und Presse
Ute van der Sanden
Lohnverrechnung und Buchhaltung
Brigitte Reither (NÖKU),
Carmen Tornoreanu (NÖKU)
Verkauf und Service
Pia Aigner, David Punz (Leitung),
Nina Stainer (Key Accounts)
Kartenbüro Tonkünstler und Grafenegg
Julia Nendzig (Leitung), Sandra Kritzinger,
Karin Lissinna, Orsolya Molnar,
Jessica Pirkl (Karenz), Mari Romar,
Maria Stefan, Sebastian Schmid,
Anita Überacker, Julia Wagentristl
Niederösterreichische Tonkünstler
Betriebsges.m.b.H.
Kulturbezirk 2
3100 St. Pölten, Österreich
T: +43 2742 90 80 70
office@tonkuenstler.at
S T A N D : 1 . 3 . 2 0 1 6
Tonkünstler-Orchester — P 34
TONKÜNSTLER-ORCHESTER
Konzerte — P 36
Einmal Mond hin und zurück, dazu noch rund
vier Mal um die Welt – angenommen, alle
Musikerinnen und Musiker des Tonkünstler-
Orchesters würden in jedem Konzert der Saison
16-17 spielen: Dann wären sie insgesamt
928.871,40 Kilometer mit der Bahn, mit dem Auto,
mit dem Fahrrad, zu Fuß oder mit dem Flugzeug
unterwegs, um gemeinsam mit ihrem Publikum
zu musikalischen Höhenflügen aufzubrechen.
928.871,40 km
KONZERTE DER SAISON
16 –17
Weit mehr als 100 Konzerte spielen die Ton-
künstler in jeder Saison. Jedes einzelne
schreibt an der Orchestergeschichte mit. Und
jedes einzelne birgt Geschichten, die, würden
sie aufgeschrieben, reichlich Stoff für einen
Erzählband liefern könnten – Jahr für Jahr.
Die Tonkünstler sind in der glücklichen Lage,
einen Chefdirigenten zu haben, der ihre künst-
lerische Weiterentwicklung maßgeblich mit-
bestimmt. Daneben prägen die musikalischen
Gäste das Gesicht der Spielzeit. Aus besonders
glücklichen Erstbegegnungen mit Gastdirigen-
ten und -solisten wachsen mitunter langjäh-
rige Partnerschaften.
Gala der Stars
Im Wiener Musikverein aufzutreten, ist für die
meisten Solovirtuosen eine besondere Ehre.
Und die Tonkünstler freuen sich, mit ihnen
gemeinsam die schönsten und bedeutendsten
Werke der Orchesterliteratur aufzuführen und
sie für sich und ihr Publikum neu zu entdecken!
Manchmal dauert es Jahre, bis die über meh-
rere Spielzeiten vollen Terminkalender der
Klassikstars eine künstlerische Begegnung
zulassen. Ihnen ein guter Gastgeber und kom-
petenter musikalischer Weggefährte zu sein,
ist dem Tonkünstler-Orchester Auftrag und
Vergnügen zugleich. Cameron Carpenter zum
Beispiel: Der aus Pennsylvania stammende
Organist wird als exzentrischster Organist der
Welt, Paradiesvogel und Orgel-Punk bezeichnet,
vom Publikum geliebt und von der Kritik als
«Weltverbesserer am Spieltisch» gefeiert. Auch
auf den Wiener Podien längst ein Star, gibt er
mit den Tonkünstlern sein Debüt im Musikverein.
Fulminante Hörerlebnisse versprechen die
Interpretationen des Orgelkonzerts von Francis
Poulenc und der «Toccata Festiva» des Ameri-
kaners Samuel Barber. Oder François Leleux:
Der französische Virtuose, einer der gefragtesten
Oboisten weltweit, führte in den vergangenen
Jahren mit den Tonkünstlern die Oboenkonzerte
von Richard Strauss und Wolfgang Amadeus
Mozart auf. Als Solist und Dirigent steht er
mit dem Programm «Symphonie classique»
nun erneut vor dem Orchester. Neben Sergej
Prokofjews gleichnamigem Publikumsliebling
verspricht das Joseph Haydn zugeschriebene
Oboenkonzert geistreiche Unterhaltung und
solistische Brillanz. Auch mit Hilfe von Mozarts
«kleiner» g-Moll-Symphonie holen die Ton-
künstler den Zauber der Wiener Klassik in den
Konzertsaal. Pariser Charme, verarbeitet in der
ersten Symphonie von Georges Bizet, beschließt
das Programm.
GASTDIRIGENTEN UND -SOLISTEN IN DEN
ABONNEMENTKONZERTEN
Gastdirigenten und -solisten — P 38
GAST
DIRIGENTEN
CARPENTER
CAMERON
GAST
SOLISTEN
Ein guter Bekannter ist den Tonkünstlern und
ihrem Publikum mittlerweile auch der Pianist
Lars Vogt, der zu den führenden Klaviervirtuosen
seiner Generation zählt. Ludwig van Beethovens
drittes und viertes Klavierkonzert sowie seine
«Chorfantasie» führten Vogt und die Tonkünstler
in der Vergangenheit
zusammen, nun
steht Beethovens
zweites Klavier-
konzert auf dem
Programm.
Auch Sabine Meyer
gehört zu den ganz
Großen ihres Fachs.
Es dürfte kein
Musikzentrum auf
der Welt geben, das
Sabine Meyer in den
mehr als 30 Jahren
ihrer Karriere nicht
besucht und bezaubert hätte. Nachdem sie
2011 das Publikum der Sommernachtsgala in
Grafenegg mit dem Klarinettenkonzert Carl
Maria von Webers gewonnen hatte, entschied
sie sich nun für das einschlägige Solowerk für
Bassettklarinette von Mozart, eines der Beispiele
klassischer Musik, dessen bloße Erwähnung eine
klingende Einladung bedeutet.
Die deutsche Geigerin Isabelle Faust blickt eben-
falls auf eine große internationale Solokarriere
zurück. Nach ihrem Debüt bei den Tonkünstlern –
2010 spielte sie das A-Dur-Konzert von Mozart –
kombiniert sie nun das poetische Fragment
«Pilgerfahrt der Seele» von Leoš Janácek mit dem
ersten Violinkonzert von Béla Bartók, das wie viele
andere seiner Werke von der südost europäischen
Volksmusik inspiriert ist.
Gastdirigenten und -solisten — P 39
CAMERON CARPENTER FRANÇOIS LELEUXLARS VOGT SABINE MEYER ISABELLE FAUST
LELEUX
FRANÇOIS
FAUST
ISABELLE
Wahlbekanntschaften
«Jedem Anfang wohnt ein Zauber inne»: Eine der
bekanntesten Gedichtzeilen von Hermann Hesse
beschreibt die ideale Erstbegegnung eines
Orchesters mit herausragenden Künstlerpersön-
lichkeiten. Viele der Instrumentalsolisten, die in
der Saison 16-17 ihr Debüt beim Tonkünstler-
Orchester und vor seinem Publikum in Österreich
geben, stammen aus dem fernöstlichen Kultur-
raum. Der japanische Jazzpianist Makoto Ozone
wird sich von den sogenannten Paganini-Varia-
tionen Sergej Rachmaninows zum Fantasieren
und Improvisieren anregen lassen – Überra-
schungen garantiert! Solist in Sergej Prokofjews
zweitem Violin-
konzert, einem
Virtuosenstück
ersten Ranges, ist
der australisch-
taiwanische Geiger
Ray Chen. Er stand
dem Orchester
bereits bei der
Japan-Tournee im
Mai 2015 zur Seite.
Daishin Kashimoto,
seit 2009 Konzertmeister bei den Berliner
Philharmonikern, nimmt sich des tiefsinnigen
ersten Violinkonzerts von Dmitri Schostakowitsch
an. Das Programm mit Mayumi Miyata ver-
spricht ein besonders erlesenes Hörerlebnis:
Im entrückten Zusammenspiel von Orchester
und Shô, einer Mundorgel mit jahrtausendealter
Tradition in der japanischen Hofmusik, entfaltet
die Komposition «Ceremonial. An Autumn Ode»
von Toru Takemitsu eine leise Intensität und
erlaubt die Begegnung östlicher und westlicher
Klänge.
Der polnische Dirigent Michał Nesterowicz
wählte für sein Debüt bei den Tonkünstlern ein
symphonisches Meisterwerk, zu dem er eine
enge Beziehung pflegt: Schostakowitschs
«Zehnte», nur wenige Monate nach Josef Stalins
Tod in Leningrad uraufgeführt, thematisiert
die Befreiung des menschlichen Geistes und
das Recht des Künstlers auf Unabhängigkeit.
Der Komponist selbst sah in ihr nicht weniger
als einen «Beitrag für den Frieden der Welt».
MAKOTO OZONE RAY CHENDAISHIN KASHIMOTO MAYUMI MIYATA
GAST
DIRIGENTEN
Gastdirigenten und -solisten — P 40
Vokalsymphonik
Auf eine Vielzahl gemeinsamer Aufführungen in
den drei Tonkünstler-Residenzen können das
Orchester und der dänische Dirigent Michael
Schønwandt zurückblicken. Zuletzt stand er im
Sommer 2015 in Grafenegg am Pult, demnächst
dirigiert er die Tonkünstler, ausgezeichnete
Vokalsolisten, den Wiener Singverein – und ein
starkes Stück Vokalsymphonik: «The Dream of
Gerontius» von Edward Elgar. Das Oratorium
steht in England auf der Hitliste der meistge-
spielten Oratorien nach Händels «Messiah» und
Mendelssohns «Elias». Der englische National-
komponist Elgar selbst betrachtete es als sein
Hauptwerk.
MICHAŁ NESTEROWICZ MICHAEL SCHØNWANDT JUN MÄRKL KRZYSZTOF URBANSKI ALBAN GERHARDT
GAST
SOLISTEN
Gastdirigenten und -solisten — P 41
URBANSKI
KRZYSZTOF
NESTEROWICZ
MICHAŁ
CHEN
RAY
Wahlverwandtschaften
Bereits zum siebten Mal steht Jun Märkl vor
dem Orchester. Seit er 2010 in Grafenegg sein
erstes Konzertprogramm mit den Tonkünstlern
gestaltete, zählt er zu ihren wichtigsten Gast-
dirigenten. Märkl, Gewinner im Dirigentenwett-
bewerb des Deutschen Musikrates und Schüler
von Leonard Bernstein und Seiji Ozawa in
Tanglewood, ist einer der renommiertesten
deutschen Orchesterleiter. Mit «Les Préludes»
von Franz Liszt und «Don Juan» sowie «Tod und
Verklärung» von Richard Strauss wählte er
gleich drei sympho-
nische Dichtungen,
die zu den Weg-
bereitern der
Programm-Musik
und damit zu den
Meilensteinen der
Gattungsgeschichte
gehören. Nach
seinem erfolg-
reichen Debüt in der Saison 14-15 kehrt auch
der junge polnische Dirigent Krzysztof Urbanski
ans Pult der Tonkünstler zurück. Weil Antonín
Dvoráks neunte Symphonie auf dem Programm
steht und «Aus der Neuen Welt» berichtet, dürfen
sich alle Beteiligten auf ein Wiederhören einer
der imposantesten und anrührendsten musika-
lischen Liebeserklärungen an die Heimat gefasst
machen. Als Solist in Bohuslav Martinu° s erstem
Cellokonzert konnte Alban Gerhardt gewonnen
werden, Schüler von Boris Pergamenschtschikow
und ob seiner herausragenden Musikalität und
Bühnenpräsenz vielfach mit Preisen geehrt.
Auch Gerhardt ist bei den Tonkünstlern gern
gesehen und gehört: Zuletzt spielte er 2013 mit
ihnen – was? Das Cellokonzert aller Cellokonzerte
von Dvorák. Nicht minder populär ist die fünfte
Symphonie Gustav Mahlers, jedoch erst, seit
Luchino Visconti ihr zartes Adagietto in seiner
legendären Thomas-Mann-Verfilmung «Tod in
Venedig» von 1971 verwendete. Sie wird dirigiert
vom spanischen Maestro Antonio Méndez, der
2014 in Grafenegg erstmals bei den Tonkünstlern
gastierte und im Februar 2016 die szenische
Aufführung von Ottorino Respighis «Trilogia
Romana» im Festspielhaus St. Pölten leitete.
Gastdirigenten und -solisten — P 43Gastdirigenten und -solisten — P 42
GAST
DIRIGENTEN
ANTONIO MÉNDEZ VLADISLAV SULIMSKY DMITRIJ KITAJENKO
GERHARDT
ALBAN
GAST
SOLISTEN
Modest Mussorgskij, dem Schöpfer der «Bilder
einer Ausstellung», widmen die Tonkünstler ein
ganzes Konzertprogramm. Vladislav Sulimsky
lässt seinen mächtigen Bariton als Solist im
Liederzyklus «Lieder und Tänze des Todes»
ertönen, weiters erklingt das Vorspiel zur Oper
«Chowanschtschina». Und wer würde sich als
künstlerischer Kopf und Inspirator dieses
Programms besser empfehlen als der russische
Dirigent Dmitrij Kitajenko? Erst im Februar 2015
reüssierten er und die Tonkünstler mit einem
umjubelten Programm der russischen Romantik.
Kitajenko ist Ehren- und ständiger Gastdirigent
bei herausragenden Orchestern und erhielt 2015
den «Lifetime Achievement Award» der Interna-
tional Classical Music Awards. Sein Debüt beim
Tonkünstler-Orchester liegt fast 50 Jahre zurück:
Im Juni 1967 wirkte Kitajenko in einem Orchester-
konzert der Dirigentenklasse seines Lehrers
Hans Swarowsky im Wiener Konzerthaus mit.
Geschichten, die das Konzertleben schreibt.
Gastdirigenten und -solisten — P 43
MÉNDEZ
ANTONIO
KITAJENKO
DMITRIJ
Gala of the Stars
Performing in the Wiener Musikverein concert
hall is a special honour for soloists. The Ton-
kunstler are delighted to welcome a series of out-
standing musicians to join them in rediscovering
the most beautiful works of the orchestral reper-
toire: Cameron Carpenter will be giving his debut
performance in the Musikverein with Francis
Poulenc’s Organ Concerto and Samuel Barber’s
Toccata Festiva. François Leleux has previously
performed music by Richard Strauss and Wolf-
gang Amadeus Mozart with the Tonkunstler. He
is now once more in front of the orchestra as a
soloist and conductor with Sergei Prokofiev’s
«Symphonie Classique», which gives its name to
the evening’s concert programme as a whole.
He and the Tonkunstler will also be bringing the
magic of Viennese classicism into the concert
hall with the Oboe Concerto attributed to Joseph
Haydn and Mozart’s «Little» G Minor Symphony.
Lars Vogt and the orchestra have performed Lud-
wig van Beethoven many times before; they will
now interpret Beethoven’s Second Piano Concer-
to. Sabine Meyer is one of the true greats in her
field. After enchanting the audience during the
Midsummer’s Night Gala in Grafenegg in 2011,
she has now decided on Mozart’s bassetclarinet
concerto. After her debut with the Tonkunstler –
in 2010 she played a Mozart concerto – Isabelle
Faust now complements Leoš Janácek’s
«Wandering of a Little Soul» with Béla Bartók’s
Violin Concerto No.1.
New encounters
Many of the instrumental soloists who are
debuting in the 16-17 season with the Tonkunstler
Orchestra are from East Asia. The jazz pianist
Makato Ozone will take inspiration from Sergei
Rachmaninov’s «Rhapsody on a Theme of
Paganini» as a basis for imagining and impro-
vising. The soloist in Sergei Prokofiev’s Violin
Concerto No. 2 will be Ray Chen. Daishin
Kashimoto, leader of the Berlin Philharmonic,
will interpret Dmitri Shostakovich’s Violin Con-
certo No. 1. The programme of Mayumi Miyata’s
concert promises a special listening experience:
the interplay of the orchestra with a shô, a
mouth organ with a history dating back over a
millennium, in Toru Takemitsu’s Ceremonial. An
Autumn Ode, resulting in an encounter between
eastern and western sounds. For his debut with
the Tonkunstler, the Polish conductor Michał
Nesterowicz has selected Dmitri Shostakovich’s
«Tenth», which takes as its subject the liberation
of the human spirit and the right of the artist to
independence.
GUEST CONDUCTORS AND SOLOISTS
GUEST
CONDUCTORS
SCHØNWANDT
MICHAEL
GUEST
SOLOISTS
Old affinities
Michael Schønwandt can look back on a series
of joint performances with the orchestra. He last
stood in front of the orchestra in Grafenegg in
summer 2015, and will do so again to conduct
The Dream of Gerontius by Edward Elgar. Jun
Märkl will be conducting the orchestra for the
seventh time. In Les Préludes by Franz Liszt
and Don Juan and Death and Transfiguration
by Richard Strauss, he has chosen symphonic
poems that function as trailblazers to the music
in the programme. After his successful debut
in the 14-15 season, Krzysztof Urbanski is also
returning – with Antonín Dvorák’s «New World»
symphony. The Tonkunstler are delighted to
welcome Alban Gerhardt as soloist in Bohuslav
Martinu° ’s Cello Concerto No. 1. He last played
with the Tonkunstler in 2013 in a performance
of the cello concerto by Dvorák. Gustav Mahler’s
Symphony No. 5 will be conducted by Antonio
Méndez, who debuted with the Tonkunstler in
2014 in Grafenegg. An entire concert program-
me, conducted by Dmitrij Kitajenko, has been
devoted to Modest Mussorgsky, the composer
of Pictures at an Exhibition. Kitajenko’s debut
with the orchestra was almost 50 years ago:
in June 1967 he took part in a concert given by
Hans Swarowsky’s conducting class in the
Vienna Konzerthaus.
Guest Conductors and Soloists — P 45
MIYATA
MAYUMI
KASHI
MOTO
DAISHIN
SAISON- ERÖFFNUNG
Violine
R A Y C H E N
Dirigent
Y U T A K A S A D O
T H O M A S L A R C H E R
«Red and Green» für Orchester
S E R G E J P R O K O FJ E W
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 2 g-Moll op. 63
R O B E R T S C H U M A N N
Symphonie Nr. 2 C-Dur op. 61
Einführung Barbara Rett
W
FR 7 O K T 1 6 19.30
G
SA 8 O K T 1 6 18.30
W
SO 9 O K T 1 6 15.30
P
MO 1 0 O K T 1 6 19.30
CAMERON CARPENTER
Orgel
C A M E R O N C A R P E N T E R
Dirigent
Y U T A K A S A D O
F R A N C I S P O U L E N C
Konzert für Orgel, Streicher
und Pauke g-Moll
S A M U E L B A R B E R
Toccata Festiva für Orgel und
Orchester op. 36
J E A N S I B E L I U S
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Einführung Ute van der Sanden
W
SA 1 5 O K T 1 6 19.30
SO 1 6 O K T 1 6 15.30
P
MO 1 7 O K T 1 6 19.30
Konzertbeschreibungen und
Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at
ABONNEMENTKONZERTE
S.
L
Ö
S
C
H
B
E
R
G
E
R
Abonnementkonzerte — P 47
SYMPHONIE CLASSIQUE
Oboe, Dirigent
F R A N Ç O I S L E L E U X
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Symphonie g-Moll KV 183
S E R G E J P R O K O FJ E W
Symphonie Nr. 1 D-Dur op. 25
«Symphonie classique»
J O S E P H H A Y D N
Konzert für Oboe und Orchester
C-Dur Hob. VIIg:C1
G E O R G E S B I Z E T
Symphonie Nr. 1 C-Dur
Einführung Marion Eigl
G
SA 5 N O V 1 6 18.30
W
SO 6 N OV 1 6 15.30
P
MO 7 N OV 1 6 19.30
W
DI 8 N OV 1 6 19.30
LES PRÉLUDES
Klavier
M A K O T O O Z O N E
Dirigent
J U N M Ä R K L
F R A N Z L I S Z T
«Les Préludes»
Symphonische Dichtung
S E R G E J R A C H M A N I N O W
Rhapsodie über ein Thema von
Niccolò Paganini
für Klavier und Orchester op. 43
R I C H A R D S T R A U S S
«Don Juan» Tondichtung op. 20
«Tod und Verklärung»
Tondichtung op. 24
Einführung Haide Tenner
W
SA 2 6 N OV 1 6 19.30
SO 2 7 N OV 1 6 15.30
P
MO 2 8 N OV 1 6 19.30
ABONNEMENT
KONZERTE
B.
L
O
E
W
E
T.
M
E
L
I
C
H
A
R
Abonnementkonzerte — P 48
LARS VOGT SPIELT BEETHOVEN
Klavier
L A R S V O G T
Dirigent
A N T O N I O M É N D E Z
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Konzert für Klavier und
Orchester Nr. 2 B-Dur op. 19
G U S T A V M A H L E R
Symphonie Nr. 5
Einführung Gustav Danzinger
W
SA 1 4 JÄ N 1 7 19.30
SO 1 5 JÄ N 1 7 15.30
P
MO 1 6 JÄ N 1 7 19.30
AUS DER NEUEN WELT
Violoncello
A L B A N G E R H A R D T
Dirigent
K R Z Y S Z T O F U R B A N S K I
W O J C I E C H K I L A R
«Orawa» für Streichorchester
B O H U S L A V M A R T I N U
Konzert für Violoncello und
Orchester Nr. 1
A N T O N Í N D V O R Á K
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95
«Aus der Neuen Welt»
Einführung Alexander Moore
W
SA 1 7 D E Z 1 6 19.30
SO 1 8 D E Z 1 6 15.30
P
MO 1 9 D E Z 1 6 19.30
L.
S
T
R
Ö
C
K
E
R
Konzertbeschreibungen und
Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at
TRAUM DES GERONTIUS
Mezzosopran
S A R A H C O N N O L LY
Tenor
S T E V E D A V I S L I M
Bass
M A T T H E W R O S E
W I E N E R S I N G V E R E I N
Dirigent
M I C H A E L S C H Ø N W A N D T
E D W A R D E L G A R
«The Dream of Gerontius»
für Soli, Chor und Orchester op. 38
Einführung Peter Kislinger
W
SO 2 9 JÄ N 1 7 15.30
DI 3 1 JÄ N 1 7 19.30
P
MO 3 0 JÄ N 1 7 19.30
SABINE MEYER SPIELT MOZART
Bassettklarinette
S A B I N E M E Y E R
Dirigent
Y U T A K A S A D O
J O S E P H H A Y D N
Symphonie e-Moll Hob. I:44
«Trauersymphonie»
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Konzert für Klarinette und Orchester
A-Dur KV 622
(Fassung für Bassettklarinette)
J O H A N N E S B R A H M S
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
Einführung Ute van der Sanden
W
SA 1 1 M Ä R 1 7 19.30
SO 1 2 M Ä R 1 7 15.30
L.
S
C
H
M
E
T
T
E
R
E
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S.
S
T
O
C
K
H
A
M
M
E
R
Abonnementkonzerte — P 49
ABONNEMENT
KONZERTE
BILDER EINER AUSSTELLUNG
Bariton
V L A D I S L A V S U L I M S K Y
Dirigent
D M I T R I J K I T A J E N K O
M O D E S T M U S S O R G S K I J
Vorspiel zur Oper
«Chowanschtschina»
«Lieder und Tänze des Todes»
für Singstimme und Orchester
«Bilder einer Ausstellung»
(Instrumentierung: Maurice Ravel)
Einführung Walter Weidringer
G
SA 1 8 M Ä R 1 7 18.30
W
SO 1 9 M Ä R 1 7 15.30
MI 2 2 M Ä R 1 7 19.30
P
MO 2 0 M Ä R 1 7 19.30
ISABELLE FAUST
Violine
I S A B E L L E F A U S T
Dirigent
M I C H A Ł N E S T E R O W I C Z
B É L A B A R T Ó K
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 op. posth.
L E O Š J A N Á C E K
Konzert für Violine und Orchester
«Putování Dusicky»
«Wanderung einer kleinen Seele»
D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H
Symphonie Nr. 10 e-Moll op. 93
Einführung Hans Georg Nicklaus
W
SA 1 A P R 1 7 19.30
SO 2 A P R 1 7 15.30
P
MO 3 A P R 1 7 19.30
C.
K
A
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S
O
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Y
I
A.
B
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C
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C
Konzertbeschreibungen und
Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at Abonnementkonzerte — P 50
BEETHOVEN UND SCHUBERT
Klavier
K O T A R O F U K U M A
Dirigentin
G I E D R E Š L E K Y T E
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 4 G-Dur op. 58
F R A N Z S C H U B E R T
Symphonie Nr. 6 C-Dur D 589
Einführung Johannes Leopold Mayer
Baden
FR 7 A P R 1 7 19.30
Wiener Neustadt
SA 8 A P R 1 7 19.30
P
MO 1 0 A P R 1 7 19.30
TSCHAIKOWSKI 5
Violine
D A I S H I N K A S H I M O T O
Dirigent
Y U T A K A S A D O
J O S E P H H A Y D N
Symphonie D-Dur Hob. I:1
D M I T R I S C H O S T A K O W I T S C H
Konzert für Violine und Orchester
Nr. 1 a-Moll op. 77
PJ O T R I L J I T S C H T S C H A I K O W S K I
Symphonie Nr. 5 e-Moll op. 64
Einführung Ute van der Sanden
G
SA 6 M A I 1 7 18.30
W
SO 7 M A I 1 7 15.30
DI 9 M A I 1 7 19.30
P
MO 8 M A I 1 7 19.30
M.
S
T
I
E
G
E
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ABONNEMENT
KONZERTE
BRUCKNERS UNVOLLENDETE
Shô
M A Y U M I M I Y A T A
Dirigent
Y U T A K A S A D O
T O R U T A K E M I T S U
«Ceremonial. An Autumn Ode»
für Orchester mit Shô
A N T O N B R U C K N E R
Symphonie Nr. 9 d-Moll
Einführung Ute van der Sanden
W
SA 2 0 M A I 1 7 19.30
SO 2 1 M A I 1 7 15.30
P
MO 2 2 M A I 1 7 19.30
ABONNEMENT
KONZERTE
Tourneen gehören seit jeher zum künstleri-
schen Portfolio der Tonkünstler. Im Abstand
von etwa drei Jahren gastieren sie auch in
den schönsten Konzertsälen Großbritanniens.
Somit nimmt das Tonkünstler-Orchester im
Februar 2017 bereits zum vierten Mal seit
der Jahrtausendwende Kurs auf die britische
Insel – diesmal unter der Leitung seines Chef-
dirigenten Yutaka Sado. Während der knapp
zweiwöchigen Gastspielreise stehen acht
Konzerte an sechs verschiedenen Orten auf
dem Tourneeplan. Besonders freuen sich
die Tonkünstler auf ihre Kurzresidenz in der
Londoner Cadogan Hall. Das moderne Kon-
zerthaus, untergebracht in einer ehemaligen
Kirche im Herzen von Chelsea, fasst an die
1.000 Plätze im Großen Saal und ist berühmt
für seine Architektur, Akustik und Ausstattung.
Die Cadogan Hall wird vom Royal Philharmonic
Orchestra als Hauptsitz genutzt.
An drei Konzerttagen kann das Londoner
Publikum die Tonkünstler mit drei verschie-
denen Programmen erleben: zunächst
gemeinsam mit der britischen Klarinettistin
Emma Johnson, die den Solopart in Mozarts
Klarinettenkonzert übernimmt, dann mit der
kanadischen Pianistin Angela Hewitt und
Beethovens viertem Klavierkonzert und schließ-
lich mit dem russischen Geigenvirtuosen
Alexander Sitkovetsky als Solist in Mendels-
sohns Violinkonzert. Die erste Symphonie von
Brahms, die zweite von Sibelius und Dvoráks
neunte Symphonie «Aus der Neuen Welt»
gehören zu den Hauptwerken im Repertoire der
Tonkünstler. Mit ihnen stellen sie auch in Lon-
don ihre künstlerische Leistungsfähigkeit und
symphonische Gestaltungskraft unter Beweis.
Und, nicht zu vergessen: ihre Spielfreude.
GROSSBRITANNIEN- TOURNEE 24. Februar – 5. März 17
J.
M
U
R
N
I
G
Konzertbeschreibungen und
Künstlerbiografien auf tonkuenstler.at Abonnementkonzerte — P 52
BRITISH TOUR
24th February to 5th March 2017
Tours have always been part of the
Tonkunstler’s artistic portfolio. Britain
is a regular destination, and they tour
its most beautiful concert halls
roughly every three years. In 2017 the
Tonkunstler Orchestra will be heading
for Britain for the fourth time since
the millennium – this time under the
baton of chief conductor Yutaka Sado.
The schedule for the tour, which will
last just under two weeks, features
eight concerts at six different venues.
The Tonkunstler are especially look ing
forward to their brief residency at
London’s Cadogan Hall. This modern
concert hall, housed in a former church
in the heart of Chelsea, contains
nearly 1,000 seats and is famous for
its architecture, acoustics and equip-
ment. Cadogan Hall is used as the
base of the Royal Philharmonic
Orchestra.
London audiences can enjoy the
Tonkunstler in three different pro-
grammes on three concert days: first
in partnership with British clarinettist
Emma Johnson, who will be the soloist
in Mozart’s Clarinet Concerto, then
Canadian pianist Angela Hewitt and
Beethoven’s Piano Concerto No. 4
and, finally, the Russian violin vir tu o so
Alexander Sitkovetsky in Mendels-
sohn’s Violin Concerto. Brahms’ first
symphony, Sibelius’ second and
Dvor ak’s ninth «The New World», are
among the central works in the
Tonkunstler’s repertoire. And these
are the pieces they are bringing to
London to demonstrate their skill,
symphonic creativity and, not least,
their simple joy in making music.
Programm I
Klavier A N G E L A H E W I T T
Dirigent Y U T A K A S A D O
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Ouvertüre zur Oper
«Le nozze di Figaro» KV 492
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Konzert für Klavier und Orchester
Nr. 4 G-Dur op. 58
A N T O N Í N D V O R Á K
Symphonie Nr. 9 e-Moll op. 95
«Aus der Neuen Welt»
Programm II
Violine A L E X A N D E R S I T K O V E T S K Y
Dirigent Y U T A K A S A D O
F E L I X M E N D E L S S O H N B A R T H O L D Y
«Die Hebriden» Ouvertüre op. 26
Konzert für Violine und Orchester
e-Moll op. 64
J E A N S I B E L I U S
Symphonie Nr. 2 D-Dur op. 43
Programm III
Klarinette E M M A J O H N S O N
Dirigent Y U T A K A S A D O
F R A N Z S C H U B E R T
Symphonie Nr. 7 h-Moll D 759
«Unvollendete»
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Konzert für Klarinette und
Orchester A-Dur KV 622
J O H A N N E S B R A H M S
Symphonie Nr. 1 c-Moll op. 68
London, Cadogan Hall
S O 2 6 F E B 1 7 1 9 . 3 0
D I 2 8 F E B 1 7 1 9 . 3 0
DO 2 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0
Manchester, Bridgewater Hall
F R 2 4 F E B 1 7 1 9 . 3 0
Leeds, Town Hall
S A 2 5 F E B 1 7 1 9 . 3 0
Nottingham, Royal Concert Hall
M I 1 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0
Cardiff, St. David’s Hall
F R 3 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0
Edinburgh, Usher Hall
S O 5 M Ä R 1 7 1 5 . 0 0
TO U R N E E
Tournee — P 53
FESTTAGS- KONZERTE
SOMMERNACHTS-GALA 2016
Sopran O L G A P E R E T Y A T K O
Bariton B R Y N T E R F E L
Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R
Dirigent Y U T A K A S A D O
G DO 1 6 J U N 1 6 2 0 . 1 5
G FR 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5
WEIHNACHTS- KONZERT
Sopran S O P H I E K A R T H Ä U S E R
Alt R O X A N A C O N S T A N T I N E S C U
Tenor T O P I L E H T I P U U
Bass C H R I S T O P H E R P U R V E S
C H O R U S S I N E N O M I N E
Dirigent M A T T H E W H A L L S
G E O R G F R I E D R I C H H Ä N D E L
«Messiah» Oratorium in drei Teilen
für Soli, Chor und Orchester HWV 56
Einführung Alfred Solder
G S A 10 D E Z 1 6 1 9 . 0 0
G SO 1 1 D E Z 1 6 1 9 . 0 0
OSTERKONZERT
Bass T A R E Q N A Z M I
S A L Z B U R G E R B A C H C H O R
Dirigent D I E G O F A S O L I S
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Symphonie C-Dur KV 551 «Jupiter»
«Thamos, König in Ägypten»
Chöre und Zwischenaktmusiken
KV 345
Einführung Johannes Leopold Mayer
Prélude mit dem Jugendsinfonie-
orchester Niederösterreich
G SO 1 6 A P R 1 7 1 8 . 3 0
Festtagskonzerte — P 54 Festtagskonzerte — P 55
B.
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L
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C
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D.
H
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B
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M.
S
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C
H
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SILVESTER- KONZERT GRAFENEGG
Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA
Dirigent A L F R E D E S C H W É
G SA 3 1 D E Z 1 6 1 8 . 3 0
NEUJAHRS- KONZERT ST. PÖLTEN
Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA
Dirigent A L F R E D E S C H W É
P S O 1 JÄ N 1 7 1 8 . 0 0
P FR 6 JÄ N 1 7 1 1 . 0 0
P FR 6 JÄ N 1 7 1 6 . 0 0
NEUJAHRS- KONZERT WIEN
Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA
Dirigent A L F R E D E S C H W É
W S A 7 JÄ N 1 7 1 9 . 3 0
W SO 8 JÄ N 1 7 1 5 . 3 0
FESTTAGS
KONZERTE
Festtagskonzerte — P 55
Weitere Termine
Alternierende Besetzungen
Sopran A N N I K A G E R H A R D S
Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA
Sopran B E A T E R I T T E R
Dirigent P H I L I P P P O I N T N E R
Dirigent A L F R E D E S C H W É
Mi, 28. 12. 16, 19.30 Musikverein Wien
Do, 29. 12. 16, 19.30 Musikverein Wien
Mo, 02. 01. 17, 19.30 Amstetten
Di, 03. 01. 17, 19.30 Langenzersdorf
Do, 05. 01. 17, 18.00 Neulengbach
Mo, 09. 01. 17, 19.30 Biedermannsdorf
Di, 10. 01. 17, 20.00 Schwechat
Do, 12. 01. 17, 19.30 Laa/Thaya
Fr, 13. 01. 17, 19.30 Wiener Neudorf
Di, 17. 01. 17, 19.00 Schrems
Mi, 18. 01. 17, 19.30 Brunn
Do, 19. 01. 17, 19.30 Perchtoldsdorf
Fr, 20. 01. 17, 19.30 Breitenfurt
Sa, 21. 01. 17, 19.30 Wiener Neustadt
So, 22. 01. 17, 16.00 Schleinbach
Mo, 23. 01. 17, 19.00 Echsenbach
J.
B
A
M
M
E
R
PLUGGED-IN
Plugged-In — P 56 Plugged-In — P 57
Musik studierte er in Tel Aviv, in New York schlug
er sich als Bauarbeiter durch und spielte Jam-
sessions, bis Chick Corea ihn entdeckte und
in seine Band holte: Für Avishai Cohen, den
singenden Bassisten, begann damit eine groß-
artige internationale Karriere. Er musizierte mit
Legenden wie Herbie Hancock, Wynton Marsalis
und Bobby McFerrin, gewann 2013 einen deut-
schen ECHO und beweist mit seinem aktuellen
Programm, dass das Zusammentreffen seines
klassischen Jazztrios mit einem ebenso
klassischen Symphonieorchester nicht nur ein
musikalisches, sondern auch ein visuelles
Ereignis sein kann. «Jazz darf nie müde sein»,
sagt Avishai Cohen, befragt nach seinem Erfolgs-
rezept – und belegt diese These auf das An-
schaulichste mit einem sehr speziellen Sound,
der Jazz und Latino verschmelzen lässt und
dabei arabische Rhythmen und folkloristische
Melodien mit westlichen Harmonien mischt.
AN EVENING WITH AVISHAI COHEN
A V I S H A I C O H E N T R I O
Kontrabass, Gesang A V I S H A I C O H E N
Klavier O M R I M O R
Percussion I T A M A R D O A R I
Dirigent A L E X A N D E R H A N S O N
W
MI 1 6 N O V 1 6 20.00
P
DO 1 7 N O V 1 6 19.30
He studied music in Tel Aviv. In New York he paid
his way by labouring on building sites and play-
ing jam sessions until Chick Corea discovered
him and brought him into his band. For Avishai
Cohen, the singing bassist, this was the begin-
ning of a fantastic career. He has played with
legends such as Herbie Hancock, Wynton
Marsalis and Bobby McFerrin, won a German
ECHO prize in 2013 and is proving, with his cur-
rent programme, that the combination of his
classic jazz trio with an equally classic sym-
phony orchestra is able to create an event that
is not only musical but also visual. «Jazz can
never be tired,» says Avishai Cohen, when asked
for his recipe for success – and he proves this
thesis in vivid style with a very special sound,
which blends jazz and Latin with Arabic rhythms
and folk melodies with western harmonies.
Plugged-In — P 57
P L U G G E D _ I N
«Bei mir bistu shein»: Eine der schönsten
Liebeserklärungen der Musikgeschichte ist zu-
gleich eine Hommage an den Klezmer, die
jiddische Volksmusiktradition. In ihrer Welt liegen
Lachen und Weinen, Abschied und Zärtlich keit,
Liebe und Schmerz so dicht beieinander, dass
es mit «Yiddish Rhapsody» einen Konzertabend
der großen Emotionen anzukündigen gilt.
Das Sirba Octet vereint acht Musiker, die im
Hauptberuf in klassischen Formationen und
Orchestern spielen, die meisten im Orchestre
de Paris. Gegründet mit der Absicht, jüdische
Musik neu zu interpretieren, bringt das Ensem-
ble eine hinreißende Mischung aus Klezmer
und Gypsy Jazz auf die Bühne. In raffinierten,
klangstarken Arrangements schlägt es gemein-
sam mit der Jazzsängerin Isabelle Georges und
den Tonkünstlern einen Bogen von jüdischen
Traditionals und Tänzen aus verschiedenen
europäischen Ländern über Charleston und
Broadway-Hits bis hin zur Filmmusik Holly-
woods. Eine Hymne an das Leben!
YIDDISH RHAPSODYS I R B A O C T E T
Gesang I S A B E L L E G E O R G E S
Dirigent Y U T A K A S A D O
P
DO 1 6 F E B 1 7 19.30
W
FR 1 7 F E B 1 7 20.00
«Bei mir bistu shein» («To me you’re beautiful»):
one of the most charming declarations of love
in musical history is at the same time a homage
to Klezmer, the Yiddish folk music tradition. In
the world of Klezmer, laughter and tears, fare-
well and tenderness, love and pain are so close
together that «Yiddish Rhapsody» is sure to be a
concert of big emotions. The Sirba Octet brings
together eight musicians whose day job is
playing in classical ensembles and orchestras,
most in the Orchestre de Paris. Established
with the intention of reinterpreting Jewish music,
the ensemble brings an alluring mixture of
Klezmer and Gypsy Jazz to the stage. Together
with the jazz singer Isabelle Georges and the
Tonkunstler, the evening will feature refined,
striking arrangements that chart a course from
traditional Jewish folk songs and dances from
various European countries via the Charleston
and Broadway hits to Hollywood film music.
A hymn to life!
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S
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B
A
Plugged-In — P 58
P L U G G E D _ I N
Dominique Horwitz singt Jacques Brel: Das
Programm ist längst nicht mehr neu, aber immer
wieder großartig. Seit mehr als 30 Jahren
beschäftigt sich der in Paris geborene Schau-
spieler und Sänger Dominique Horwitz mit dem
Werk des legendären französischen Chanson-
niers – und zwar so erfolgreich, dass ihm die
Kritik bescheinigte, seine Interpretationen seien
mitunter besser als die von Brel selbst. «Jedes
Mal, wenn ich das singe, erfahre ich etwas
Neues», sagt Horwitz über die Lieder von Jacques
Brel. Dank seines Gespürs für die Musik zählt
Dominique Horwitz zu den gefragtesten Künst-
lern auf musikalisch-literarischem Gebiet.
Darüber hinaus gilt er als Hansdampf in allen
Theatergassen: Mit 19 Jahren stand er das erste
Mal vor der Fernsehkamera, trat dann als Schau-
spieler an renommierten deutschsprachigen
Bühnen auf, wirkte in vielfach preisgekrönten
Film- und Fernsehproduktionen mit, inszenierte
seine erste Oper. Und wetten, dass die Brel-
Interpretationen von Dominique Horwitz heute
ganz anders klingen als vor 30 Jahren?
HORWITZ ·.BREL!
Gesang D O M I N I Q U E H O R W I T Z
Akkordeon D E N I S P A T K O V I C
Klavier A N D R E A S R E U K A U F
Dirigent E N R I Q U E U G A R T E
W
DO 2 0 A P R 1 7 20.00
P
FR 2 1 A P R 1 7 19.30
Dominique Horwitz sings Jacques Brel: This
programme is anything but new, but timelessly
wonderful. The Paris-born actor and singer
Dominique Horwitz has engaged with the work
of the legendary French chansonnier for more
than 30 years – and so successfully that critics
have acknowledged that his interpretations are
sometimes better than those of Brel himself.
«Every time I sing them I learn something new»,
says Horwitz of Jacques Brel’s songs. Thanks
to his feeling for the music, Dominique Horwitz
is among the most sought-after artists in the
field where music and literature intersect. In
addition, he is regarded as a jack-of-all-trades
in the theatrical world. He first appeared on
television at 19, then acted in prestigious
theatres in German-speaking countries, con-
tributed to multi-award-winning film and
television productions and put on his first opera.
And you can be sure that Dominique Horwitz’
Brel interpretations today sound completely
different from those of 30 years ago.
H
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W
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Z
D
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M
I
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I
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E
KAMMERMUSIK
KLANG DER SEELE
Lesung K O N S T A N Z E B R E I T E B N E R
C A M E R A T A S C H U L Z W I E N
Violine A L E X A N D E R G H E O R G H I U
Violine V E R O N I K A S C H U L Z
Viola L E N A F A N K H A U S E R
Viola C H A R L O T T E F O N C H I N
Violoncello S E B A S T I A N D O Z L E R
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Streichquintett g-Moll, KV 516, 2. Satz
A R V O P Ä R T
«Fratres» für Streichquartett
A N T O N B R U C K N E R
Streichquintett F-Dur, 3. Satz Adagio
W O L F G A N G A M A D E U S M O Z A R T
Requiem KV 626 (Bearbeitung für
Streichquartett: Peter Lichtenthal)
Texte von I N G E B O R G B A C H M A N N ,
P E T E R T U R R I N I , H E I N R I C H B Ö L L ,
R A I N E R M A R I A R I L K E u. a.
P
DO 2 F E B 1 7 19.30
Kleiner Saal
EINE ART CHANSONS & EINE LETZTE
ART CHANSONS
Gesang A G N E S H E G I N G E R
Klavier M A T H I L D E H O U R S I A N G O U
Perkussion A N D R E A S M O S E R
Kontrabass M I C H A E L S E I F R I E D
Chansons von F R I E D R I C H C E R H A
Texte von E R N S T J A N D L , G E R H A R D R Ü H M
und F R I E D R I C H A C H L E I T N E R
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DO 2 0 O K T 1 6 19.30
Kleiner Saal
KAMMERMUSIK
A.
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G
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D
SACRE SASHA WALTZ &
GUESTS
Dirigent T I T U S E N G E L
Regie und Choreografie S A S H A W A LT Z
Bühne G U I L L A U M E B R U È R E ,
P I A M A I E R S C H R I E V E R , S A S H A W A LT Z
Licht M A R T I N H A U K , D A V I D F I N N ,
T H I L O R E U T H E R
Kostüme G U I L L A U M E B R U È R E , B E R N D S K O D Z I G
Tanz S A S H A W A LT Z & G U E S T S
C L A U D E D E B U S S Y
«Prélude à l’après-midi d’un faune»
H E C T O R B E R L I O Z
«Roméo et Juliette» Dramatische Symphonie
op. 17, Ausschnitt aus «Scéne d’amour»
I G O R S T R A W I N S K I
«Le Sacre du Printemps»
P
SA 2 4 S E P 1 6 1 9 . 3 0
Österreich-Premiere
Mit Mythen, Riten und Energien zwischen Indivi-
duen beschäftigt sich die Berliner Starchoreo-
grafin und Opernregisseurin Sasha Waltz seit
vielen Jahren. Ihre Choreografie «Sacre» entfes-
selt zum Festspielhaus-Saisonauftakt einmal
mehr die ungeheure Wucht lebendiger Tanz-
kunst. Eröffnet wird das dreiteilige Programm
durch die rasante Produktion «L’ après-midi
d’un faune» mit Musik von Claude Debussy. Mit
betörender Leichtigkeit beflügelt das Liebes-
duett «Scène d’Amour» nach Hector Berlioz’
dramatischer Symphonie «Roméo et Juliette»
romantische Fantasien, bevor das große Finale
zu Igor Strawinskis Skandalwerk «Le Sacre du
Printemps» jedwede Unschuld infrage stellt – bis
eine überdimensionale Dolchspitze dem Kampf
zu hochdramatischen Klängen ein Ende setzt.
TANZ
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Tanz — P 60 Tanz — P 61
C
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N
MARIE CHOUINARD LE SACRE
MOUVEMENTS
Dirigent G A R R E T T K E A S T
Choreografie, Künstlerische Leitung, Licht
und Bühne M A R I E C H O U I N A R D
Kostüme L I Z V A N D A L , M A R I E C H O U I N A R D
Tanz C O M P A G N I E M A R I E C H O U I N A R D
I G O R S T R A W I N S K I
«Le Sacre du Printemps»
Einspielungen von R O B E R R A C I N E
und L O U I S D U F O R T
P
FR 9 J U N 1 7 19.30
In Kooperation mit ImPulsTanz
Skandalös startete die Frankokanadierin Marie
Chouinard Ende der 1970er-Jahre ihre Karriere
als Solotänzerin. Heute wird die eigenwillige
Choreografin als wichtigste Repräsentantin der
zeitgenössischen kanadischen Tanzszene gefei-
ert. Für ihre Interpretation von Igor Strawinskis
«Le Sacre du Printemps» taucht Marie Chouinard
elf Kreaturen in einen geheimnisvollen Schein-
werferkegel. Um die rauschhafte Entfaltung
des Moments geht es auch in der Partitur
Strawinskis, die von der filigranen Geräusch-
kulisse des zeitgenössischen Komponisten
Rober Racine umspielt wird. Der zweite Teil des
Abends ist inspiriert von Henri Michauxs Buch
«Mouvements». Bereits 1980 hat Marie Chouinard
begonnen, die oft kryptischen Zeichnungen
des belgischen Surrealisten, sein 15-seitiges
Gedicht und das Nachwort in Tanz zu übersetzen.
Uraufgeführt wurde «Mouvements» 2011 bei
ImPulsTanz.
TANZ
Tanz — P 61
CARMENCOMPAÑÍA NACIONAL
DE DANZA
Dirigent M A N U E L C O V E S
Choreografie und Regie J O H A N I N G E R
Bühne C U R T A L L E N W I L M E R ( A A P E E )
Licht T O M V I S S E R
Kostüme D A V I D D E L F I N
Tanz C O M P A Ñ Í A N A C I O N A L D E D A N Z A
Werke von R O D I O N S C H T S C H E D R I N ,
G E O R G E S B I Z E T und Einspielungen
von M A R C Á L V A R E Z
P
SA 2 5 M Ä R 1 7 19.30
Österreich-Premiere
Spanischer Stoff in schwedischen Händen?
Johan Inger, Choreograf und ehemaliger künst-
lerische Leiter des Cullberg Ballet, ließ sich
nicht lange bitten. Seine Adaption von Bizets
«Carmen», einer der meistgespielten Opern der
Welt, sollte anders sein als jede Interpretation
des Klassikers zuvor und Szenen des gewaltvol-
len Konflikts in voller Härte nachspüren lassen.
Auf die Ästhetik des Flamencos verzichtet Johan
Inger und schildert das Leben und Leiden der
temperamentvollen Zigeunerin mit den Mitteln
des zeitgenössischen Tanzes. Im Festspielhaus
St. Pölten ist die spanisch-schwedische Neu-
auflage erstmals mit Live-Musik zu erleben.
Das Tonkünstler-Orchester gibt neben Rodion
Schtschedrins Adaption von Bizets «Carmen»
eine Komposition des katalanischen Komponisten
Marc Álvarez zum Besten.
Oper und Film — P 63Oper und Film — P 62
OPER UND FILM
PALLAS ATHENE WEINT
Dirigent W A LT E R K O B É R A
Regie C H R I S T O P H Z A U N E R
Bühne J Ö R G B R O M B A C H E R
Kostüme M A R E I L E V O N S T R I T Z K Y
Lichtdesign N O R B E R T C H M E L
Chorleitung M I C H A E L G R O H O T O L S K Y
W I E N E R K A M M E R C H O R
Gesangssolisten M A R E I K E J A N K O W S K I ,
M E G A N K A H T S , B A R B A R A Z A M E K - G L I S Z C Z Y N S K A ,
K A R L H U M L , K L E M E N S S A N D E R ,
E R I C S T O K L O S S A , L O R I N W E Y
Studierende der Musik und Kunst
Privatuniversität der Stadt Wien
E R N S T K R E N E K
«Pallas Athene weint»
Oper in einem Vorspiel und 3 Akten op. 144
MuseumsQuartier Wien / Halle E
DI 2 5 O K T 1 6 19.00
DO 2 7 O K T 1 6 19.00
FR 2 8 O K T 1 6 19.00
SA 2 9 O K T 1 6 19.00
Unter dem Vorwand, die Werte Athens zu
beschützen, scheint jedes Mittel legitim. Die
Lehren des Philosophen Sokrates werden von
seinen Schülern für politische Zwecke miss-
braucht – Pallas Athene ist von der eigenen
Stadt um ihre Werte betrogen und Gefangene
des Systems. Ernst Krenek schuf mit seiner
Oper «Pallas Athene weint» ein Spiegelbild
der 1950er-Jahre in den USA. Damals wie
heute wurden Persönlichkeitsrechte mit der
Begründung, die Sicherheit zu erhöhen, ein-
geschränkt oder abgeschafft, um eine gezielte
Kontrolle zu erlangen. Bemerkenswerterweise
fand die Uraufführung von «Pallas Athene
weint» 1955 an der Staatsoper in Hamburg
statt und nicht in den USA, wohin der in Wien
geborene Krenek 1938 emigriert war.
Eine Produktion der Neuen Oper Wien
(neueoperwien.at), gefördert durch die
Ernst Krenek Institut Privatstiftung.
OPER
M.
F
U
C
H
S
Oper und Film — P 63
FRAU IM MOND
Dirigent T I M O T H Y B R O C K
T I M O T H Y B R O C K
Musik zu «Frau im Mond»
(Regie: Fritz Lang, D 1929)
Uraufführung
Wiener Konzerthaus | Großer Saal
DO 2 7 A P R 1 7 19.30
Ein verarmter Professor, dessen ungewöhnliche
Theorien von der Fachwelt belächelt werden,
vermutet riesige Goldvorkommen auf dem
Mond und bereitet eine Weltraumexpedition vor.
Zur Besatzung der Rakete gehören zwei junge
Männer. Beide sind in dieselbe Frau verliebt,
die auch an Bord geht. Das Eifersuchtsdrama
ist vorprogrammiert: Die Landung auf dem Pla-
neten glückt, und ein erbarmungsloser Kampf
um das Gold beginnt. Schließlich erlaubt ein
Sabotageakt nur zwei Menschen die Rückreise,
doch das Liebespaar will sein Glück auf einem
anderen Planeten versuchen. Diese brisante
Geschichte erzählt Fritz Lang in seinem andert-
halbstündigen Spielfilm «Frau im Mond».
Der deutsche Science-Fiction-Streifen nach
einem Drehbuch von Thea von Harbou stammt
aus dem Jahre 1929, doch der akustische Part
ist eine Uraufführung: Timothy Brock, der die
Soundtracks zu einigen deutschen Stummfilm-
klassikern der 1920er-Jahre schrieb, komponierte
die Filmmusik zu «Frau im Mond» im Auftrag
des Wiener Konzerthauses, der Philharmonie
Luxembourg, des Orchestre National de Lyon,
des Barbican Centre London und der Elbphilhar-
monie Hamburg.
F I L M
H.
D
E
M
M
E
R
E.
I
V
A
N
O
V
A
Sommer 2016 — P 64
Sommer 2016 — P 65Sommer 2016 — P 64
S O M M E R 2016
SOMMERFRISCHE MIT MUSIK: JUBILÄUMSSAISON GRAFENEGG 2016
Weltstars der Klassik auf der Bühne des Wolken-
turms: Die Sommernachtsgala in Grafenegg
wird traditionell von den Tonkünstlern unter
der Leitung ihres Chefdirigenten und gemein-
sam mit prominenten Gästen gestaltet. Dabei
steht Yutaka Sado heuer bereits zum zweiten
Mal am Pult des Orchesters. Im Anschluss an
die Gala bieten die Sommerkonzerte der Ton-
künstler in Grafenegg musikalische Abenteuer
an allen Konzertsamstagen. Romantischer
Rausch, mittelalterliche Minne, symphonische
Highlights, Operette und genreüberschreitende
Musik – aus solcher Vielfalt kann jeder Konzert-
freund sein Lieblingsprogramm wählen.
Musikalische Sternstunden verspricht auch
das zehnte Grafenegg Festival, in dem die Ton-
künstler wieder mit fünf glanzvollen Konzert-
abenden vertreten sind.
Schon mancher hat beim Besuch des alljähr-
lichen Familientags seine Leidenschaft für
die Grafenegger Spielstätten entdeckt. Mit viel-
fäl tigen musikalischen Angeboten für Kinder,
Jugendliche und Familien ist der musikalische
Auftakt zur Grafenegg-Saison aus der zehn-
jährigen Geschichte des Spielorts nicht weg-
zudenken. Im Auditorium, am Wolkenturm, im
Park und im Schloss gibt es bei Konzerten,
Workshops, Erlebnis- und Mitmach-Stationen
wieder viel zu hören, zu sehen und auszupro-
bieren. Mit dabei sind selbstverständlich die
Tonkünstler als Residenzorchester – und ihr
Chefdirigent Yutaka Sado. Wenige Tage später
ist es dann so weit: Der Konzertsommer in
Grafenegg beginnt. Mit der Sommernachtsgala,
der spektakulären Eröffnung der Sommersaison,
wird ein besonderes Jubiläum gefeiert. Der
Wolkenturm, das Wahrzeichen Grafeneggs, ist
zehn Jahre alt! Die junge russische Koloratur-
sopranistin Olga Peretyatko, der walisische
Bass-Bariton Bryn Terfel und Rudolf Buchbinder,
Pianist und künstlerischer Leiter Grafeneggs,
musizieren gemeinsam mit den Tonkünstlern,
bevor diese sich traditionell mit einem Feuerwerk
und Edward Elgars Marsch «Pomp and Circum-
stance» verabschieden. Das folgende Konzert
entführt sein Publikum ins Mittelalter. In der
szenischen Kantate «Carmina Austriaca» zeigen
Gerald Wirth und Michael Korth das Zeitalter von
Mönchen, Wein und Minnesang in Österreich.
Was dereinst in Burgen und Schlössern zu hören
war, erklingt nun am Wolkenturm: Musik des
ältesten deutschsprachigen Minnesängers
Kürenberger, Lieder von Walther von der Vogel-
weide und Teile der «Carmina Burana». Diesen
Ritt durch Himmel und Hölle präsentieren die
Tonkünstler gemeinsam mit herausragenden
Vokalsolisten, den Wiener Sängerknaben und
dem Slowakischen Philharmonischen Chor
unter der Leitung von Michael Schønwandt.
Unter dem Motto «Von Babelsberg bis Beverly
Hills» gibt es ein Wiederhören mit der deut-
schen Sopranistin Angela Denoke. Sie haucht
den großen Songs der 30er- und 40er-Jahre von
«Speak Low» bis «Frag nicht warum» neues
Leben ein und widmet sich der Musik von
Robert Stolz, Werner Heymann, Carl Millöcker,
Friedrich Hollaender und Kurt Weill – kurz
gesagt, den Stars der Weimarer Republik und den
Erfindern des Hollywood-Sounds. Noch bunter
ist der Musikmix, wenn sich fünf exzellente
Stimmen auf eine Reise durch die Geschichte der
Musik begeben: «A-Cappella trifft Klassik» heißt
die Begegnung mit der legendären Real Group,
Schwedens erfolgreichstem Vokal ensemble.
Kein Genre ist vor ihnen sicher, weder Folk noch
Swing, weder Pop noch Klassik, deren Ohrwür-
mer sie adaptiert haben. Am Wolkenturm geben
sie mit Musik von Mozart bis Michael Jackson
und den Tonkünstlern Kostproben aus ihrem
reichhaltigen Repertoire. Freunde der Bühnen-
dramatik kommen bei der konzertanten Auf-
führung der Operette «Die lustige Witwe» von
Franz Lehár auf ihre Kosten. Darum, dass unter
aller Beschwingtheit bissige Gesellschaftskritik
lauert, geht es dem Opernexperten Christoph
Wagner-Trenkwitz, der eine neue Textfassung
schrieb und diese auch selbst spricht. Daniela
Fally, Dorothea Röschmann, Peter Sonn,
Daniel Schmutzhard und Burgschauspieler
Michael Maertens werden den Wolkenturm in
ihr Maxim verwandeln: zusammen mit dem
Arnold Schoenberg Chor und Yutaka Sado am
Pult – und natürlich mit den Tonkünstlern.
Für Freiheit, Brüderlichkeit und Menschlichkeit
steht Beethovens neunte Symphonie. Mit diesem
Schlüsselwerk der Musikgeschichte eröffnen
Yutaka Sado und sein Orchester – und mit ihnen
Alumni des European Union Youth Orchestra –
das zehnte Grafenegg Festival. Camilla Nylund,
Elena Zhidkova, Klaus Florian Vogt und René
Pape stimmen als Vokalsolisten die «Ode an die
Freude» an, der Wiener Singverein übernimmt
die Chorpartie. Auch in der Uraufführung des
Auftragswerks «An die Hoffnung» von Christian
Jost, 2016 Composer in Residence beim Grafen-
egg Festival, steht Beethoven im Mittelpunkt.
Die Fanfare bettet das Lied in seine eigene
moderne Klangwelt ein und verbindet die Vergan-
genheit mit dem Heute. Als Dirigent ist Christian
Jost beim nächsten Festivalkonzert mit den
Tonkünstlern zu erleben. Der Schauspieler
Klaus Maria Brandauer leiht dem musikalischen
Drama «Egmont» seine Stimme, mit dem
Theater-Visionär Goethe das Schauspiel revolu-
tionieren und Ludwig van Beethoven Teile der
Handlung durch Musik erzählen lassen wollte.
Innere Dramen sind auch Thema der «Cocoon-
Symphonie» von Christian Jost, in der er den
Rückzug ins eigene Ich beschreibt. Doch damit
der Dramatik nicht genug: Sieben verschlossene
Türen, ein zweifelnder Mann und eine neugierige
Frau sind in Béla Bartóks musikalischem Psycho-
Krimi «Herzog Blaubarts Burg» anzutreffen.
Der spannungsgeladene Opern-Einakter, zu-
gleich eine Studie über Vertrauen, Neugier und
Liebe, wird dargeboten vom ungarischen Bass
Gábor Bretz, von der amerikanischen Mezzo-
sopranistin Michelle DeYoung und Thomas
Quasthoff als Sprecher. Andrés Orozco-Estrada
kehrt ans Pult der Tonkünstler zurück, um
anschließend das Schicksal dieses Sommer-
abends mit den pochenden Schlägen von
Beethovens fünfter Symphonie zu besiegeln.
Christian Jost zum Dritten, aber nun als Mode-
rator: Beim Abschlusskonzert des Composer-
Conductor-Workshops «Ink Still Wet» kommen
die Werke mit frischer Tinte aus der Komponier-
werkstatt des Grafenegg Campus. Das beste
Stück wird im Rahmen eines Kompositionswett-
bewerbs prämiiert. Beim Finale ihrer heurigen
Grafenegg-Residenz werden die Tonkünstler
im Rahmen des Beethoven-Schwerpunkts 2016
mit der Dirigentin Simone Young zwei Klassiker
neu befragen: In seinem Tripelkonzert – zu Gast
ist das Wiener Klaviertrio – suchte Beethoven
Entspannung im «französischen Stil», bevor
er vier Jahre später mit seiner sechsten
Symphonie eine großartige musikalische
Liebeserklärung formulierte. Schließlich fasst
die «Pastorale» in Töne, was das Musikerlebnis
im Gesamtkunstwerk Grafenegg so einzigartig
macht. Und das Musizieren übrigens auch.
Sommer 2016 — P 66
S O M M E R 2016
SUMMER BREAK WITH MUSIC: GRAFENEGG JUBILEE SEASON 2016
The Midsummer’s Night Gala, the spectacular
opening of the summer season, will celebrate a
special anniversary: The Wolkenturm, Grafenegg’s
trademark open-air stage, is ten years old! Olga
Peretyatko and Bryn Terfel will perform with
Rudolf Buchbinder, pianist and artistic director
of Grafenegg, and the Tonkunstler under the
baton of Yutaka Sado. In the scenic cantata
«Carmina Austriaca», Gerald Wirth and Michael
Korth will revive the age of monks, wine and
courtly love song in Austria. This commissioned
work will be performed by outstanding vocal solo-
ists, the Vienna Boys’ Choir and the Slovakian
Philharmonic Choir under the baton of Michael
Schønwandt. Under the motto «From Babels-
berg to Beverley Hills», Angela Denoke will
breathe new life into film songs from Berlin and
Hollywood in the 1930s and 1940s. «A Capella
Meets Classical» is the title of an encounter
with the legendary Real Group, Sweden’s most
successful vocal ensemble. Lovers of drama
will get their money’s worth in the operetta
«The Merry Widow» by Franz Lehár. Opera
expert Christoph Wagner-Trenkwitz has written
new dialogue texts to accompany the work
and will read them out himself. Daniela Fally,
Dorothea Röschmann, Peter Sonn, Daniel
Schmutzhard and actor Michael Maertens of
the Viennese Burgtheater, along with the
Arnold Schoenberg Chor and Yutaka Sado, will
transform the Wolkenturm into Maxim’s, the
opera’s house of ill repute. Yutaka Sado and his
orchestra will open the tenth Grafenegg Festival
with Beethoven’s Symphony No. 9. Camilla
Nylund, Elena Zhidkova, Klaus Florian Vogt,
René Pape and the Vienna Singverein will sing
the «Ode to Joy». Christian Jost, 2016 Com-
poser in Residence at the Grafenegg Festival,
will conduct the next festival concert, which
will feature narration by actor Klaus Maria
Brandauer in Beethoven’s «Egmont». Béla
Bartók’s musical psychological thriller
«Bluebeard’s Castle» will be presented by
Gábor Bretz, Michelle DeYoung and Thomas
Quasthoff as narrator. Andrés Orozco-Estrada
will then conduct Beethoven’s Symphony No. 5.
The concluding concert by the composer-con-
ductor workshop «Ink Still Wet» will feature
works direct from the Grafenegg Campus’s
composition hothouse. And to mark the finale
of their residence this year at Grafenegg, the
Tonkunstler and Simone Young will reassess
two classics of the orchestral repertoire:
Beethoven’s Triple Concerto – with the Vienna
Piano Trio as guest – and his Symphony No. 6,
a musical declaration of love for nature.
Sommer 2016 — P 66 Sommer 2016 — P 67
SOMMERNACHTS-GALA 2016 Klavier R U D O L F B U C H B I N D E R
Sopran O L G A P E R E T Y A T K O
Bariton B R Y N T E R F E L
Dirigent Y U T A K A S A D O
Galaprogramm zum Sommerbeginn
G D O 16 J U N 1 6 2 0 . 1 5
G F R 1 7 J U N 1 6 2 0 . 1 5
Beide Termine ausverkauft
TV-Übertragung
CARMINA AUSTRIACA – MÖNCHE, WEIN UND MINNESÄNGERDie älteste Musik Österreichs.
Kantate von M I C H A E L K O R T H und
G E R A L D W I R T H
Sopran R E G I N E H A N G L E R
Mezzosopran K A T R I N W U N D S A M
Tenor K U R T S T R E I T
Bass P E T E R R O S E
W I E N E R S Ä N G E R K N A B E N
S L O W A K I S C H E R
P H I L H A R M O N I S C H E R C H O R
Dirigent M I C H A E L S C H Ø N W A N D T
Einführung Thomas Jorda
Prélude «Liederabend einmal
anders»
G S A 2 5 J U N 1 6 2 0 . 0 0
«Carmina Austriaca» ist ein
Auftragswerk des Landes
Niederösterreich.
DIE LUSTIGE WITWE Sopran D A N I E L A F A L LY
Sopran D O R O T H E A R Ö S C H M A N N
Tenor P E T E R S O N N
Bariton M I C H A E L M A E R T E N S
Bariton D A N I E L S C H M U T Z H A R D
Sprecher
C H R I S T O P H W A G N E R - T R E N K W I T Z
A R N O L D S C H O E N B E R G C H O R
Dirigent Y U T A K A S A D O
F R A N Z L E H Á R «Die lustige Witwe»
Operette in drei Akten
Einführung
Christoph Wagner-Trenkwitz
Prélude «Imperial Sounds»
G S A 1 3 AU G 1 6 2 0 . 0 0
VON BABELSBERG BIS BEVERLY HILLS Sopran A N G E L A D E N O K E
Dirigentin J U L I A J O N E S
Einführung Eckhard Weber
Prélude «I’m a Stranger Here
Myself»
G S A 2 J U L 1 6 2 0 . 0 0
A-CAPPELLA TRIFFT KLASSIKWerke von W . A . M O Z A R T bis
M I C H A E L J A C K S O N , bearbeitet für
Vokal-Ensemble und Orchester
T H E R E A L G R O U P E N S E M B L E
Dirigent N I K L A S W I L L É N
Einführung Mirjam Jessa
Prélude Jugendsinfonieorchester
Niederösterreich
G S A 9 J U L 1 6 2 0 . 0 0
Alle Konzerte finden am Wolken-
turm statt (außer Ink Still Wet), bei
Schlechtwetter im Auditorium.
Sommer 2016 — P 69
FESTIVAL- ERÖFFNUNG Sopran C A M I L L A N Y L U N D
Mezzosopran E L E N A Z H I D K O V A
Tenor K L A U S F L O R I A N V O G T
Bass R E N É P A P E
W I E N E R S I N G V E R E I N und
A L U M N I D E S E U R O P E A N U N I O N
Y O U T H O R C H E S T R A
Dirigent Y U T A K A S A D O
C H R I S T I A N J O S T
«Fanfare»
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Ouvertüre zu Collins Trauerspiel
«Coriolan» op. 62
C H R I S T I A N J O S T «An die Hoffnung»
für Tenor und Orchester
nach dem gleichnamigen Lied von
Ludwig van Beethoven op. 94
Uraufführung
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Symphonie für Soli, Chor und
Orchester Nr. 9 d-Moll op. 125
Festakt Michael Sturminger
G F R 1 9 AU G 1 6 2 0 . 0 0
FESTIVALKONZERTSopran S O P H I E K A R T H Ä U S E R
Sprecher K L A U S M A R I A
B R A N D A U E R
Dirigent C H R I S T I A N J O S T
C H R I S T I A N J O S T
«CocoonSymphonie.
Fünf Stationen einer Reise in das
Innere» für großes Orchester
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Musik zu Goethes Trauerspiel
«Egmont» op. 84
Einführung Haide Tenner
G D O 2 5 AU G 1 6 1 9 . 3 0
FESTIVALKONZERTMezzosopran M I C H E L L E D E Y O U N G
Bass G Á B O R B R E T Z
Sprecher T H O M A S Q U A S T H O F F
Dirigent A N D R É S O R O Z C O - E S T R A D A
B É L A B A R T Ó K «Herzog Blaubarts
Burg» Oper in einem Akt op. 11
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Symphonie Nr. 5 c-Moll op. 67
Einführung Heinz Sichrovsky
G D O 1 S E P 1 6 1 9 . 1 5
INK STILL WET –ABSCHLUSS- KONZERTTeilnehmerinnen und Teilnehmer
des Composer-Conductor-
Workshops
Moderation C H R I S T I A N J O S T
Kompositionen der Workshop-
Teilnehmerinnen und Teilnehmer
Im Anschluss Künstlergespräch
G M O 5 S E P 1 6 1 9 . 3 0
FESTIVALKONZERTW I E N E R K L A V I E R T R I O
Dirigentin S I M O N E Y O U N G
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Konzert für Klavier, Violine,
Violoncello und Orchester C-Dur
op. 56 «Tripelkonzert»
Symphonie Nr. 6 F-Dur op. 68
«Pastorale»
Einführung Alfred Solder
G F R 9 S E P 1 6 1 9 . 0 0
S O M M E R 2016
Seit mehr als zwölf Jahren bauen die Tonspiele
Brücken zwischen klassischer Musik und ihrem
jungen und jung gebliebenen Publikum.
Musik berührt, bewegt, fasziniert und inspiriert.
Diese Gefühle können wir miteinander teilen und
in Konzerten, Workshops und Praktika gemein-
sam erforschen. In moderierten und inszenierten
Konzerten für Kleinkinder, in Schulkonzerten
für die Älteren und mit interaktiven Workshops
für alle Altersgruppen stehen das selbstständige
Tun und Ausprobieren im Vordergrund. Musik
wird mit allen Sinnen erlebbar.
Viele Musikerinnen und Musiker des Tonkünstler-
Orchesters sind seit Gründung der Tonspiele
regelmäßig als Musikvermittler in Kindergärten
und Schulen unterwegs und geben ihr Wissen
und die Faszination der Musik an ihr junges
Publikum weiter. Mit Konzerteinführungen, dem
Familientag in Grafenegg, speziellen Proben-
besuchen und moderierten Konzerten richten
sich die Tonspiele auch an Erwachsene.
TONSPIELE
DAS MUSIKVERMITTLUNGS-ANGEBOT DES TONKÜNSTLER-
ORCHESTERS
TO N S P I E L E
Tonspiele — P 70 Tonspiele — P 71
TONSPIELE
DAS MUSIKVERMITTLUNGS-ANGEBOT DES TONKÜNSTLER-
ORCHESTERS
MIT DEN TONSPIELEN
ENTDECKEN WIR
DEN KOSMOS DER MUSIK
IMMER WIEDER NEU:
MIT DEN OHREN
UND SPIELERISCHEM,
WACHEM GEIST.
Alexander Gheorghiu, 1. Konzertmeister
Tonspiele — P 70 Tonspiele — P 71
TO N S P I E L E
KONZERTE KINDERBETREUUNG WORKSHOPS
ALS ORCHESTERMUSIKER
WERDE ICH BEI DEN
TONSPIELE-WORKSHOPS
IMMER WIEDER ERINNERT,
WORUM ES WIRKLICH
GEHT: STIMMUNGEN UND
GEFÜHLE ZU VERMITTELN.
EIN «SCHNELLER,
HÖHER, LAUTER» IST NICHT
SO WICHTIG!
Andreas Gschmeidler, 1. Oboist
Tonspiele — P 72 Tonspiele — P 73
CHRISTOPHKlarinette
ALEXANDERVioline
MICHAELTuba
ANDREASPosaune
SOPHIE Violine
WOLFGANGPosaune
ANNAMusikvermittlerin
GABRIELPosaune
JOACHIMSchlagwerk
SUSANNEVioline
ESTHERMusikvermittlerin
MARTINAMusikvermittlerin
GUNTER Schlagwerk
SEBASTIAN Cello
THOMAS Trompete
MARGITSchlagwerk
JOHANNESOboe
HERBERTViola
THOMAS Cello
SEBASTIAN Horn
MARTIN Cello
ANDREAS Oboe
GERHARDVioline
Tonspiele — P 72 Tonspiele — P 73
TO N S P I E L E
Die Tonspiele sind zu finden in
ST. PÖLTEN : Generalprobenbesuche,
Schulkonzerte, Familienkonzerte, Workshops
WIEN : Kinderbetreuung, Sommerangebote,
Einführungen, Probenbesuche, Moderierte
Konzerte für Erwachsene
GRAFENEGG : Konzerte für Kindergärten,
Schulklassen und Familien
NACH DIESEM TOLLEN
PROBENBESUCH SIND WIR
TOTAL GESPANNT AUF
DAS KOMMENDE SONNTAG-
NACHMITTAGSKONZERT.
WIR WERDEN VIEL MEHR
HINEINHÖREN UND SIND
JETZT IN DER LAGE,
NOCH AUFMERKSAMER
DEN PHRASIERUNGEN UND
FARBEN ZU FOLGEN.
ES WAR EIN ERLEBNIS!
Ingrid und Otto Bruna, Abonnenten
TONSPIELE KONZERTE
SEID UMSCHLUN GEN, MILLIONEN
5 0 0 S Ä N G E R I N N E N U N D S Ä N G E R
A U S N I E D E R Ö S T E R R E I C H U N D W I E N
Sopran R E B E C C A N E L S E N
Mezzosopran D O R O T T Y A L Á N G
Tenor J A N P E T R Y K A
Bariton D A N I E L N O R M A N
Dirigent Y U T A K A S A D O
L U D W I G V A N B E E T H O V E N
Symphonie Nr. 9. d-Moll op. 125
P
SO 2 0 N O V 1 6 1 8 . 0 0
Tonspiele — P 74
GERSHWIN AUF REISEN
Inszeniertes Konzert für Volksschulen
Konzept und Schauspiel
T H E R E S I TA C O L L O R E D O
Regie S E V E R I N V O N H O E N S B R O E C H
Dirigent N . N .
Werke von G E O R G E G E R S H W I N ,
J O H A N N S T R A U S S , A N T O N Í N D V O R Á K ,
L E O N E L L O C A S U C C I ,
J U L I U S B R A M M E R und anderen
G
DI 1 4 M Ä R 1 7 1 0 . 3 0
FAMILIENTAG GRAFENEGG
Konzerte, Workshops
G
S O 1 2 J U N 1 6 1 1 . 0 0 – 1 7 . 0 0
DER TAKT IN DER MUSIK
G
D O 1 0 N O V 1 6 1 0 . 3 0
Tonspiele — P 75
ZAUBERKLANG UND BLECHSALAT
Kammermusik für Kinder von
vier bis sieben Jahren
Konzept und Moderation
M A R K O S I M S A
B L E C H B L Ä S E R Q U I N T E T T
D E S T O N K Ü N S T L E R - O R C H E S T E R S
Trompete T H O M A S B A C H M A I R ,
T H O M A S L A C H T N E R
Horn F R A N Z P I C K L
Posaune A N D R E A S E I T Z I N G E R
Basstuba M I C H A E L P I R C H E R
Mit Kinderliedern, Volksweisen
und Werken von J E A N - J O S E P H M O U R E T ,
L U C K E Y R O B E R T S und anderen
G
M O 2 6 J U N 1 7 9 . 0 0 ,
1 0 . 3 0 , 1 2 . 0 0 , 1 5 . 0 0
Tonspiele — P 74
UNSERE KOMMENDEN SCHUL-
ANFÄNGERINNEN UND SCHUL-
ANFÄNGER BESUCHTEN DAS
TONSPIELE-KONZERT «ZÜGIG UM
DIE WELT» IM FESTSPIELHAUS.
EINE WUNDERBARE VERAN-
STALTUNG MIT DEM GROSSEN
TONKÜNSTLER-ORCHESTER –
EIN WAHRES GESCHENK!
Anita Schuster, Leiterin Landhauskindergarten St. Pölten
Tonspiele — P 75
Tonspiele — P 76 Tonspiele — P 77
PROBENBESUCHE
für Teilnehmer am Pluspunkt-Vorteilsprogramm
Eine Probe ist kein Konzert – aber genau das
ist das Spannende daran! Die Tonspiele bieten
allen Interessierten die Möglichkeit eines
Probenbesuches im Wiener Musikverein oder
im Festspielhaus St. Pölten.
Kinder, Jugendliche und Erwachsene bekommen
einen Einblick in die faszinierende Probenarbeit
eines Symphonie-Orchesters und erleben, wie
namhafte Dirigenten und Musikerinnen und
Musiker klassische Werke einstudieren und für
die Aufführung vorbereiten.
Eintritt frei, Zählkarten stark limitiert,
ein Probenbesuch pro Person.
Termine unter tonspiele.at
Anmeldung im Kartenbüro
KINDERBETREUUNG
Sonntags im Haus der Musik für Kinder
(3 – 12 Jahre)
Sonntagnachmittags ins Tonkünstler-Konzert!
Aber wohin mit den Kindern? Das Tonkünstler-
Orchester bietet während seiner Sonntagnach-
mittagskonzerte im Musikverein Wien eine
qualifizierte Kinderbetreuung an. Kinder zwischen
drei und zwölf Jahren werden von aus gebildeten
Musikvermittlerinnen und Musikvermittlern im
Haus der Musik in Obhut genommen, sammeln
Klang- und Hörerfahrungen und können als
krönenden Abschluss selbst ausprobieren, wie
es sich anfühlt, ein Orchester zu dirigieren.
Begrenzte Platzkapazität
Anmeldung bis eine Woche vor
Konzerttermin
Treffpunkt an Konzerttagen
15.00 Uhr im Haus der Musik, Foyer
Führung 15.30 bis 17.30 Uhr,
Abholen der Kinder bis 18.00 Uhr
Preis € 10 | mit Pluspunkt € 9
Tonspiele — P 76 Tonspiele — P 77
Information, Buchung und Kontakt
Esther Planton (Leitung)
esther.planton@tonkuenstler.at
T: +43 2742 90 80 70 734
M: +43 664 60 499 734
Anna Rockenschaub (Assistenz)
assistenz.tonspiele@tonkuenstler.at
T: +43 664 60 499 733
Das vollständige Programm der Tonspiele
finden Sie auf tonspiele.at
SOMMERPROGRAMM
Wer Schulkinder hat, kennt das: Mit den Som-
merferien beginnt neben der schönsten Zeit
des Jahres auch eine zwei Monate dauernde
organisatorische und finanzielle Herausforderung
für Eltern. Die Sommerworkshops der Tonspiele
im Juli und August erleichtern Familien die
Ferienplanung – und sorgen für unvergessliche
Erlebnisse!
J U L I 2 0 1 6
Kreativworkshops der KinderuniKunst
(6 – 14 Jahre)
Mit den Tonkünstlern kreativ in die erste Ferien-
woche starten! Die KinderuniKunst besteht
seit 2004 und bietet jährlich Kreativ-Workshops
für Kinder an. Das Lehrveranstaltungsangebot
umfasst ein breites Spektrum von Architektur
über Bildende Kunst, Film, Schauspiel, zeit-
genössischer Tanz und Musik bis hin zu Medien-
gestaltung. In diesem Kanon sind die Mitglieder
des Tonkünstler-Orchesters und ihre Workshops
bestens aufgehoben. Die Teilnahme ist kostenlos.
Kreativwoche: 4. bis 7. Juli 16
Die Dauer der Workshops variiert je nach
Altersgruppe zwischen 60 und 90 Minuten.
Anmeldung und Programm ab Ende Mai
unter kinderunikunst.at
A U G U S T 2 0 1 6
Musikalisches im JUFA Wien City Hotel (4 – 8 Jahre)
Das familienfreundliche Hotel im Herzen
Simmerings lädt zum Musizieren und Instru-
mente-Ausprobieren mit den Tonkünstlern ein.
Das Angebot richtet sich an alle Eltern, die
ihre Kinder am Abend einmal ganz entspannt
in kreative Betreuung geben möchten.
Die Teilnahme ist kostenlos.
Anmeldung und Termine unter tonspiele.at
TO N S P I E L E
Tonkünstler-CDs — P 79Tonkünstler-CDs — P 78
IN EIGENEM LABEL:DIE NEUEN TONKÜNSTLER-CDS
Totgesagte leben länger! Ebenso wie sich das
geschriebene Wort partout nicht vom bedruckten
Papier trennen will, behauptet sich im Zeitalter
der digitalen Mediennutzung die bespielte CD
als Speichermedium für Musik aller Art – mit
Verlusten zwar vor allem für die Major-Labels,
aber doch mit einem starken, fast trotzig zu
nennenden Trend zum Widerstand gegen die
Marktprognosen. Etliche Orchester, darunter
viele internationale, entscheiden sich mittler-
weile dafür, ihre Aufnahmen in eigener Regie und
Verantwortung herauszubringen, und gründen
eigene Labels. Die Vorteile liegen auf der Hand:
Für die Klangkörper, gleich welcher Größe und
Reputation, ist die CD neben der Gastspiel- und
Konzertreisetätigkeit nach wie vor das wichtigste
Medium, um klassische Musik zu verbreiten.
Zudem dokumentieren eigene Interpretationen
auch die individuellen Spielstärken und Klang-
farben der Orchester, spezielle konzeptionelle
Ansätze und aufführungspraktische Originalität.
Und: Die Ensembles agieren unabhängig von der
Repertoirepolitik der Major-Labels und nutzen
die Chance, Höhepunkte ihres Konzertlebens
festzuhalten und ihrem Publikum als klingende
Erinnerungen vorzulegen.
Auch die Tonkünstler haben ihre Edition ins
Leben gerufen und bringen eine zunächst zehn-
teilige Reihe von Eigenproduktionen auf den
Markt und in den weltweiten Vertrieb: Eigens
realisierte Aufnahmen bezeugen die künstle-
rische Kompetenz und Leistungsfähigkeit des
Orchesters, befördern seine internationale
Positionierung und werden in HD-Qualität pro-
duziert. Sie kommen im Gefolge von Live-CDs,
Many orchestras are now producing and releas-
ing their CDs under their own creative and com-
mercial control. The advantages are obvious.
Along with the guest performance and concert
tour, the CD is the most important medium
available to an orchestra for disseminating
classical music. Moreover, an orchestra’s own
interpretations document its individual musical
strengths and distinctive sound, its individual
conceptual approaches and originality in per-
formance. And there’s another benefit: ensem-
bles can act independently of the repertoire
policies of the major labels. The Tonkunstler
have also established their own label and are
bringing an inaugural ten-part series onto the
global market. They have been able to secure
the collaboration of Naxos as an independent,
internationally active distribution partner.
The largest vendor of classical music and the
world’s leading classical label, Naxos also dis-
tributes CDs and DVDs made by other produc-
tion companies. The first Tonkunstler CD on its
in-house label is also the debut collaboration
of the orchestra with its chief conductor Yutaka
Sado. Two compositions by Richard Strauss
were selected: his tone poem Ein Heldenleben
(«A Hero’s Life») and the Suite from the opera
Der Rosenkavalier. Both pieces were recorded
in October 2015 in the outstanding acoustics
of the concert hall of the Grafenegg Auditorium.
They have been introduced and described in a
trilingual booklet, giving music-lovers the oppor-
tunity to deepen their listening experience in
German, English or Japanese. The Tonkunstler
CD of Haydn’s three Tageszeiten («Day») sympho-
nies will be released in summer 2016, followed
in autumn by Anton Bruckner’s «Romantic»
Symphony No. 4.
All available Tonkunstler CDs can be bought here:
tonkuenstler.at/en/orchestra/cds
Tonkünstler-CDs — P 79
TONKÜNSTLER
CDS
LISTEN AGAIN AND AGAIN: TONKUNSTLER RECORDINGS ON OUR
OWN LABEL
mitgeschnitten in ausgewählten Konzerten, und
überarbeiteten Archiv-Aufnahmen daher. Mit der
Firma Naxos konnte für den weltweiten Vertrieb
ein unabhängiger, international agierender Part-
ner gewonnen werden. Der größte Anbieter für
klassische Musik ist zugleich der Welt führendes
Klassiklabel. Der Naxos-Katalog beinhaltet mehr
als 7.500 Titel: alte Musik und zeitgenössische
Avantgarde, Kernrepertoire und Ersteinspielun-
gen, restaurierte historische Aufnahmen und
Blu-ray Discs.
In diesem illustren Umfeld ist die erste Ton-
künstler-CD im Eigenlabel erschienen – eine
Premiere auch in der Zusammenarbeit mit
ihrem Chefdirigenten Yutaka Sado. Zwei Kompo-
sitionen von Richard Strauss wurden aus gewählt:
die Tondichtung «Ein Heldenleben» und die
Suite aus der Oper «Der Rosenkavalier». Auf-
genommen wurden beide Werke im Oktober
2015 im Auditorium Grafenegg, präsentiert und
beschrieben werden sie im dreisprachigen
Booklet, damit auch englisch- und japanisch-
sprachige Musikfreunde die Chance erhalten,
ihr Hörerlebnis zu vertiefen. Im Sommer 2016
datiert die Veröffentlichung der nächsten CD
mit den drei «Tageszeiten»-Symphonien von
Joseph Haydn: «Le Matin», «Le Midi» und
«Le Soir», von den Tonkünstlern und Yutaka
Sado während der Saison 15-16 aufgeführt.
Bereits im Herbst 2016 wird nachgelegt –
Anton Bruckners vierte, die «Romantische»
Symphonie.
Preis € 15 / Inhaber der Pluspunkt-Karte 16-17
(Mitglieder) erhalten die CD als Willkommens-
geschenk
Alle verfügbaren Tonkünstler-CDs
sind hier erhältlich: tonkuenstler.at/de/
orchester/cd-aufnahmen
Per Post: Drucksachen
Bestellen Sie kostenlos unsere Info-Materialien:
Saisonbroschüre, Abobroschüren, das neue
Nachrichtenmedium in puncto und Flyer zu
den Einzelkonzerten. Ihre Wünsche können Sie
bereits beim Kartenkauf angeben oder jederzeit
in den Kartenbüros bekanntgeben.
Im Newsfeed: Social Media
Die allerneuesten Hintergrundinfos rund um
unsere Konzerte bieten wir Ihnen auf der
Facebook-Seite facebook.com/tonkuenstler
auf twitter.com/tonkuenstler
Auf unserem Youtube-Kanal
youtube.com/tonkunstlerorchester finden Sie
Auszüge aus Tonkünstler-Konzerten sowie
unsere Image videos. Unsere wichtigsten
Drucksachen können Sie auf
issuu.com/tonkuenstler nachlesen.
Zum Hören: CDs
Zahlreiche CD-Aufnahmen spiegeln das viel-
seitige künstlerische Profil des Orchesters wider.
Einen Überblick über alle Tonkünstler-CDs
erhalten Sie auf tonkuenstler.at/de/orchester/
cd-aufnahmen
Zum Lesen: Buch
Das Buch «Die Tonkünstler. Orchester-Geschichten
aus Wien und Niederösterreich» erschien 2007
zum 100-jährigen Jubiläum des Klangkörpers.
Beiträge von Otto Biba, Ernst Kobau, Philipp
Stein, Markus Hennerfeind, Wilhelm Sinkovicz,
Walter Weidringer und Herausgeber Rainer
Lepuschitz beleuchten Aspekte der österrei chi-
schen Orchestergeschichte. Erhältlich im
Kartenbüro
WIR FÜR SIE WIR FÜR SIE AUF
ALLEN
KANÄLEN
Im Internet: tonkuenstler.at
Auf unserer Website finden Sie alle Details zu
den Konzerten, Tonbeispiele, Interviews mit den
Interpreten, Biografien sowie Einführungstexte
zu den Werken. Für den schnellen und unkom-
plizierten Kauf Ihrer Konzertkarten steht Ihnen
24 Stunden täglich unser Online-Ticketsystem
zur Verfügung.
Per E-Mail: Newsletter
Sie möchten nie mehr ein Konzert mit Ihrer
Lieblingsmusik verpassen? Sie haben Interesse
an exklusiven Angeboten, Verlosungen und
regelmäßigen Informationen? Dann abonnieren
Sie den E-Mail-Newsletter des Tonkünstler-
Orchesters! Der E-Mail-Newsletter informiert
Sie an jedem letzten Freitag im Monat über die
Aktivitäten des Tonkünstler-Orchesters in
Niederösterreich und Wien. Die Anmeldung ist
selbstverständlich kostenlos. Natürlich können
Sie den Newsletter jederzeit wieder abbestellen.
Im Radio: Hörfunksendung
Radio Niederösterreich sendet an jedem letzten
Donnerstag im Monat um 21.03 Uhr die Sendung
«Tonkünstler». Ihr perfekter Audio-Guide zu
den musikalischen Höhepunkten der jeweils
darauffolgenden vier Wochen bietet eine infor-
mative Vorschau auf die Projekte der Tonkünstler
und andere Veranstaltungen im niederösterrei-
chischen Musikleben. Dazu gibt es Ausschnitte
von Konzerten und Aufnahmen des Tonkünstler-
Orchesters und weiterer renommierter Orchester
zu hören. Und wenn Sie einmal eine Sendung
versäumt haben, können Sie diese online auf.
tonkuenstler.at/radiosendung in voller Länge
nachhören.
Auf allen Kanälen — P 80 Tonkünstler-Fonds — P 81
Auf allen Kanälen — P 80 Tonkünstler-Fonds — P 81
TONKÜNSTLER
FONDS
SIE FÜR UNS
Tonkünstler-Unterstützungsfonds
Ein engagierter Orchesterbetrieb erfordert nicht
nur langfristige Planung, organisatorisches
Geschick und Kreativität, sondern auch Geld.
Für die Realisierung besonderer Projekte wie
Musikvermittlung für Kinder und Jugendliche
oder die Vergabe von Kompositionsaufträgen
wurde der Tonkünstler-Unterstützungsfonds
ins Leben gerufen.
Nutzen Sie die Möglichkeit, einen Beitrag zur
Musik von morgen zu leisten: Ihre Spende fließt
direkt in den Unterstützungsfonds des Tonkünstler-
Orchesters, wo er gemeinsam mit den Beiträgen
anderer Musikliebhaber mündelsicher angelegt
wird. Nur die Kapitalerträge werden für unsere
gemeinnützigen Sonderprojekte verwendet,
das Fondsvermögen selbst bleibt unangetastet
und bildet so die Grundlage für die langfristige
Weiter führung der Projekte. Als Spender erhal-
ten Sie jährlich einen Rechenschaftsbericht
über die Verwendung der Spendenmittel.
Information T: +43 2742 90 80 70 oder
per E-Mail office@tonkuenstler.at
D O 1 2 . 6 . W Grafenegg
Gesamtes Areal, 11.00 – 17.00
D O 1 6 . 6 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.15
F R 1 7 . 6 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.15
S A 2 5 . 6 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.00
S A 2 . 7 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.00
S A 9 . 7 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.00
S A 1 3 . 8 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.00
F R 1 9 . 8 . G Grafenegg
Wolkenturm, 20.00
D O 2 5 . 8 . G Grafenegg
Wolkenturm, 19.30
D O 1 . 9 . G Grafenegg
Wolkenturm, 19.15
F A M I L I E N T A G
S O M M E R N A C H T S G A L A
Dirigent Yutaka Sado
Galaprogramm zum Sommerbeginn
S O M M E R N A C H T S G A L A
Dirigent Yutaka Sado
Galaprogramm zum Sommerbeginn
C A R M I N A A U S T R I A C A
Dirigent Michael Schønwandt
Kantate von Michael Korth und Gerald Wirth
V O N B A B E L S B E R G B I S B E V E R LY H I L L S
Dirigentin Julia Jones
Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann
A - C A P E L L A T R I F F T K L A S S I K
Dirigent Niklas Willén
Werke von Mozart bis Michael Jackson,
bearbeitet für Vokal-Ensemble und Orchester
« D I E L U S T I G E W I T W E »
Dirigent Yutaka Sado
Operette von Franz Lehár
F E S T I V A L E R Ö F F N U N G
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Jost und Beethoven
F E S T I V A L K O N Z E R T
Dirigent Christian Jost
Werke von Jost und Beethoven
F E S T I V A L K O N Z E R T
Dirigent Andrés Orozco-Estrada
Werke von Bartók und Beethoven
Saisonkalender — P 83Saisonkalender — P 82
SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7
M O 5 . 9 . G Grafenegg
Auditorium, 19.30
F R 9 . 9 . G Grafenegg
Wolkenturm, 19.00
S A 2 4 . 9 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tanz Plus, Pluspunkt
D O 2 9 . 9 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Pluspunkt-Exklusivkonzert
F R 7 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
S A 8 . 1 0 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
S O 9 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
M O 1 0 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
S A 1 5 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement B
S O 1 6 . 1 0 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
« I N K S T I L L W E T » A B S C H L U S S K O N Z E R T
Teilnehmerinnen und Teilnehmer des Composer-
Conductor-Workshops dirigieren eigene Werke
F E S T I V A L K O N Z E R T
Dirigentin Simone Young
Werke von Jost und Beethoven
S A S H A W A LT Z : S A C R E
Dirigent Titus Engel
Werke von Debussy, Berlioz und Strawinski
L I E B E N S I E B E R N S T E I N ?
Dirigent Yutaka Sado
S A I S O N E R Ö F F N U N G
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann
S A I S O N E R Ö F F N U N G
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann
S A I S O N E R Ö F F N U N G
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann
S A D O D I R I G I E R T S C H U M A N N
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Larcher, Prokofjew und Schumann
C A M E R O N C A R P E N T E R
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Poulenc, Barber und Sibelius
C A M E R O N C A R P E N T E R
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Poulenc, Barber und Sibelius
Saisonkalender — P 83
Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte
außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at
Saisonkalender — P 85Saisonkalender — P 84
SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7
M O 1 7 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
D O 2 0 . 1 0 . P Festspielhaus St. Pölten
Kleiner Saal, 19.30
Kammermusik
D I 2 5 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00
Pluspunkt
D O 2 7 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00
Pluspunkt
F R 2 8 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00
Pluspunkt
S A 2 9 . 1 0 . Museumsquartier, Halle E, 19.00
Pluspunkt
S A 5 . 1 1 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
S O 6 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
M O 7 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
C A M E R O N C A R P E N T E R
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Poulenc, Barber und Sibelius
E I N E A R T C H A N S O N S &
E I N E L E T Z T E A R T C H A N S O N S
Chansons von Friedrich Cerha
N E U E O P E R W I E N
Dirigent Walter Kobéra
Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem
Vorspiel und 3 Akten op. 144
N E U E O P E R W I E N
Dirigent Walter Kobéra
Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem
Vorspiel und 3 Akten op. 144
N E U E O P E R W I E N
Dirigent Walter Kobéra
Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem
Vorspiel und 3 Akten op. 144
N E U E O P E R W I E N
Dirigent Walter Kobéra
Ernst Krenek «Pallas Athene weint» Oper in einem
Vorspiel und 3 Akten op. 144
S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E
Dirigent François Leleux
Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet
S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E
Dirigent François Leleux
Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet
S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E
Dirigent François Leleux
Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet
Saisonkalender — P 85
D I 8 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie B
D O 1 0 . 1 1 . G Grafenegg, Auditorium, 10.30
Tonspiele
M I 1 6 . 1 1 . W Musikverein Wien,
Großer Saal, 20.00
Plugged-In
D O 1 7 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten,
Großer Saal, 19.30
Plugged-In
S O 2 0 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 18.00
Klangwelten
S A 2 6 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
S O 2 7 . 1 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
M O 2 8 . 1 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
D O 1 . 1 2 . Casino Baden, Festsaal, 19.30
Stadtabonnement
S A 3 . 1 2 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30
Tonkünstler-Zyklus
S Y M P H O N I E C L A S S I Q U E
Dirigent François Leleux
Werke von Mozart, Prokofjew, Haydn und Bizet
D E R T A K T I N D E R M U S I K
Dirigent Yutaka Sado
A N E V E N I N G W I T H A V I S H A I C O H E N
Dirigent Alexander Hanson
A N E V E N I N G W I T H A V I S H A I C O H E N
Dirigent Alexander Hanson
S E I D U M S C H L U N G E N , M I L L I O N E N
Dirigent Yutaka Sado
Beethoven Symphonie Nr. 9
L E S P R É L U D E S
Dirigent Jun Märkl
Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss
L E S P R É L U D E S
Dirigent Jun Märkl
Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss
L E S P R É L U D E S
Dirigent Jun Märkl
Werke von Liszt, Rachmaninow und Strauss
A B O N N E M E N T K O N Z E R T
Dirigent Guillermo García Calvo
Werke von Schostakowitsch, Mozart und Schubert
A B O N N E M E N T K O N Z E R T
Dirigent Guillermo García Calvo
Werke von Schostakowitsch, Mozart und Schubert
Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte
außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at
Saisonkalender — P 87Saisonkalender — P 86
SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7
S A 1 0 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 19.00
Schlossklänge
S O 1 1 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 19.00
S A 1 7 . 1 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
S O 1 8 . 1 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
M O 1 9 . 1 2 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
S A 3 1 . 1 2 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
S O 1 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten,
Großer Saal, 18.00
F R 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 11.00
F R 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 16.00
S A 7 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Pluspunkt
W E I H N A C H T S K O N Z E R T
Dirigent Matthew Halls
«Messiah» Oratorium von Händel
W E I H N A C H T S K O N Z E R T
Dirigent Matthew Halls
«Messiah» Oratorium von Händel
A U S D E R N E U E N W E LT
Dirigent Krzysztof Urbanski
Werke von Kilar, Martinu und Dvorák
A U S D E R N E U E N W E LT
Dirigent Krzysztof Urbanski
Werke von Kilar, Martinu und Dvorák
A U S D E R N E U E N W E LT
Dirigent Krzysztof Urbanski
Werke von Kilar, Martinu und Dvorák
S I LV E S T E R K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
Saisonkalender — P 87
S O 8 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Pluspunkt
S A 1 4 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie B
S O 1 5 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
M O 1 6 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
S A 2 1 . 1 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30
Tonkünstler Zyklus
S O 2 9 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
M O 3 0 . 1 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
D I 3 1 . 1 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
D O 2 . 2 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Kammermusik
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran Valentina Nafornita
Dirigent Alfred Eschwé
L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N
Dirigent Antonio Méndez
Werke von Beethoven und Mahler
L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N
Dirigent Antonio Méndez
Werke von Beethoven und Mahler
L A R S V O G T S P I E LT B E E T H O V E N
Dirigent Antonio Méndez
Werke von Beethoven und Mahler
N E U J A H R S K O N Z E R T
Sopran N.N.
Dirigent Alfred Eschwé
T R A U M D E S G E R O N T I U S
Dirigent Michael Schønwandt
Elgar «The Dream of Gerontius»
T R A U M D E S G E R O N T I U S
Dirigent Michael Schønwandt
Elgar «The Dream of Gerontius»
T R A U M D E S G E R O N T I U S
Dirigent Michael Schønwandt
Elgar «The Dream of Gerontius»
K L A N G D E R S E E L E
Werke von Mozart, Pärt und Bruckner
S I LV E S T E R - U N D N E U J A H R S K O N Z E R T - T O U R N E E W I E N U N D N I E D E R Ö S T E R R E I C H V O M 2 8 . 1 2 . B I S 2 3 . 1 .
Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte
außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at
Saisonkalender — P 89Saisonkalender — P 88
SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7
D O 1 6 . 2 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Plugged-In
F R 1 7 . 2 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 20.00
Plugged-In Wien
S A 1 1 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
S O 1 2 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
D I 1 4 . 3 . G Grafenegg, Auditorium, 10.30
Tonspiele
S A 1 8 . 3 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
S O 1 9 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
M O 2 0 . 3 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
M I 2 2 . 3 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie B
S A 2 5 . 3 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tanz Plus, Pluspunkt
Y I D D I S H R H A P S O D Y
Dirigent Yutaka Sado
Y I D D I S H R H A P S O D Y
Dirigent Yutaka Sado
S A B I N E M E Y E R S P I E LT M O Z A R T
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Haydn, Mozart und Brahms
S A B I N E M E Y E R S P I E LT M O Z A R T
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Haydn, Mozart und Brahms
G E R S H W I N A U F R E I S E N .
E I N A M E R I K A N E R I N P A R I S .
Dirigent N.N.
B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G
Dirigent Dmitrij Kitajenko
Werke von Mussorgskij
B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G
Dirigent Dmitrij Kitajenko
Werke von Mussorgskij
B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G
Dirigent Dmitrij Kitajenko
Werke von Mussorgskij
B I L D E R E I N E R A U S S T E L L U N G
Dirigent Dmitrij Kitajenko
Werke von Mussorgskij
C O M P A Ñ Í A N A C I O N A L D E D A N Z A : C A R M E N
Dirigent Manuel Coves
Werke von Schtschedrin, Bizet und Álvarez
Saisonkalender — P 89
S A 1 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie B
S O 2 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
M O 3 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
F R 7 . 4 . Casino Baden, Festsaal, 19.30
Stadtabonnement
S A 8 . 4 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30
Tonkünstler-Zyklus
M O 1 0 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
S O 1 6 . 4 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
D O 2 0 . 4 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 20.00
Plugged-In Wien
F R 2 1 . 4 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Plugged-In
D O 2 7 . 4 . W Konzerthaus Wien, Großer Saal, 19.30
I S A B E L L E F A U S T
Dirigent Michał Nesterowicz
Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch
I S A B E L L E F A U S T
Dirigent Michał Nesterowicz
Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch
I S A B E L L E F A U S T
Dirigent Michał Nesterowicz
Werke von Bartók, Janácek und Schostakowitsch
B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T
Dirigentin Giedre Šlekyte
Werke von Beethoven und Schubert
B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T
Dirigentin Giedre Šlekyte
Werke von Beethoven und Schubert
B E E T H O V E N U N D S C H U B E R T
Dirigentin Giedre Šlekyte
Werke von Beethoven und Schubert
O S T E R K O N Z E R T
Dirigent Diego Fasolis
Werke von Mozart
H O R W I T Z : B R E L !
Dirigent Enrique Ugarte
H O R W I T Z : B R E L !
Dirigent Enrique Ugarte
« D I E F R A U I M M O N D »
Stummfilmprojekt
Dirigent Timothy Brock, Musik von Timothy Brock
Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte
außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at
Saisonkalender — P 90
SAISONKALENDER S E P T E M B E R 2 0 1 6 B I S J U N I 2 0 1 7
S A 6 . 5 . G Grafenegg, Auditorium, 18.30
Schlossklänge
S O 7 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie B
M O 8 . 5 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
D I 9 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie B
F R 1 2 . 5 . Casino Baden, Festsaal, 19.30
Stadtabonnement
S A 1 3 . 5 . Sparkassensaal Wiener Neustadt, 19.30
Tonkünstler-Zyklus
S A 2 0 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 19.30
Abend-Abonnement Serie A
S O 2 1 . 5 . W Musikverein Wien, Großer Saal, 15.30
Sonntag Nachmittag Serie A
M O 2 2 . 5 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tonkünstler-Orchester
F R 9 . 6 . P Festspielhaus St. Pölten
Großer Saal, 19.30
Tanz Plus
T S C H A I K O W S K I 5
Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,
Schostakowitsch und Tschaikowski
T S C H A I K O W S K I 5
Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,
Schostakowitsch und Tschaikowski
T S C H A I K O W S K I 5
Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,
Schostakowitsch und Tschaikowski
T S C H A I K O W S K I 5
Dirigent Yutaka Sado · Werke von Haydn,
Schostakowitsch und Tschaikowski
A B O N N E M E N T K O N Z E R T
Dirigent Jamie Phillips · Werke von Strawinski,
Mozart, Kraggerud und Beethoven
A B O N N E M E N T K O N Z E R T
Dirigent Jamie Phillips · Werke von Strawinski,
Mozart, Kraggerud und Beethoven
B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Takemitsu und Bruckner
B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Takemitsu und Bruckner
B R U C K N E R S U N V O L L E N D E T E
Dirigent Yutaka Sado
Werke von Takemitsu und Bruckner
M A R I E C H O U I N A R D : L E S A C R E , M O U V E M E N T S
Dirigent Garrett Keast
Strawinski «Le Sacre du Printemps»
Informationen zum Kartenverkauf für Konzerte
außerhalb der Residenzen auf tonkuenstler.at
www.festspielhaus.at
FEST/SPIEL/HAUS/ST/POELTEN/TANZ PLUS2016/2017
24 SEP 2016 SASHA WALTZ:SACRE
25 MAERZ 2017 CARMEN
09 JUN 2017 MARIE CHOUINARD
© B
ernd
Uhl
ig©
Jesú
s Va
llina
s©
Syl
vie-
Ann
Paré
FSH_S1617_TK_Inserat_200x265_Tanz Plus_RZ.indd 1 23.02.16 16:05
Service — P 92
Ermäßigungen• 10 % Ermäßigung auf bis zu 2 Eintrittskarten
für alle Eigenveranstaltungen des
Tonkünstler-Orchesters im Musikverein
Wien, für Tonkünstler-Konzerte der
Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft*
und Veranstaltungen des Festspielhauses
St. Pölten mit Beteiligung der Tonkünstler
(auch Kammermusik) • 20 % Ermäßigung auf das Tonkünstler-
Neujahrskonzert im Musikverein Wien • 20 % Ermäßigung auf diverse Veranstaltungen
im Festspielhaus St. Pölten und in Grafenegg
und bei weiteren Partnern• 10 % Ermäßigung auf alle Artikel der Shop-
Produkte auf tonkuenstler.at (ausgenommen
Bücher)• 10 % Ermäßigung auf den Bustransfer Wien–
Grafenegg zu den Tonkünstler-Konzerten• 10 % Ermäßigung im CD-Fachgeschäft
DaCapo Klassik im Haus der Musik
(Seilerstätte 30, 1010 Wien)
Willkommensgeschenk• Geschenk: Eine ausgewählte
Tonkünstler-CD pro Saison
Exklusive Events• Kostenlose Sonderveranstaltungen:
Abonnement-Präsentation, Probenbesuche,
Exklusivkonzerte, Filmvorführungen
im Stadtkino im Künstlerhaus
Weitere Vorteile• Exklusive Vorverkaufsfristen für Tonkünstler-
Eigenveranstaltungen in Wien• Bevorzugte Kartenvergabe für Zusatz-
veranstaltungen (z.B. Einführungs gespräche)
im Musikverein Wien• Kostenlose Zusendung der Eintrittskarten
innerhalb Österreichs (mit Standardpost)• Bustransfer zu den Tonkünstler-
Veranstaltungen nach St. Pölten um € 11
Zusätzliche Angebote• Laufend zusätzliche Angebote. Bitte geben
Sie uns Ihre E-Mail-Adresse bekannt,
damit wir Sie mit dem Pluspunkt-Newsletter
über unsere aktuellen Angebote informieren
können.
Pluspunkt-Vorteilsprogramm 16 – 17
Saison vom 12. 6. 2016 bis 17. 6. 2017
Pluspunkt ist in Ihrem Tonkünstler-Musikvereins-
Abonnement inkludiert.
Ohne Abonnement im Musikverein Wien € 34
*Bitte beachten Sie, dass die Ermäßigung nur bei
Tonkünstler-Konzerten und nicht bei allen Veranstaltungen
der Grafenegg Kulturbetriebsgesellschaft gilt.
NEU: PLUSPUNKT-VORTEILSPROGRAMM
Das Pluspunkt-Vorteilsprogramm gibt es zu jedem
Tonkünstler-Abonnement
im Musikverein Wien kostenlos.
Service — P 92 Service — P 93
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
NEUJAHRSKONZERT IM MUSIKVEREIN WIENDirigent A L F R E D E S C H W É
Sopran V A L E N T I N A N A F O R N I TA
W S A 7 JÄ N 1 7 1 9 . 3 0
W SO 8 JÄ N 1 7 1 5 . 3 0
Seite 55
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
COMPAÑÍA NACIONAL DE DANZA: CARMEN Dirigent M A N U E L C O V E S
P S A 2 5 M Ä R 1 7 1 9 . 3 0
Seite 61
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
MARIE CHOUINARD LE SACRE MOUVEMENTSDirigent G A R R E T T K E A S T
P F R 9 J U N 1 7 1 9 . 3 0
Seite 61
Freier Eintritt mit Pluspunkt
E X K L U S I V K O N Z E R T
LIEBEN SIE BERNSTEIN?Dirigent Y U T A K A S A D O
W D O 2 9 S E P 1 6 1 5 . 3 0
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
CARMINA AUSTRIACA – MÖNCHE, WEIN UND MINNESÄNGER Die älteste Musik Österreichs. Kantate von
M I C H A E L K O R T H und G E R A L D W I R T H
Dirigent M I C H A E L S C H Ø N W A N D T
G S A 2 5 J U N 1 6 2 0 . 0 0
Seite 68
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
SASHA WALTZ & GUESTS – LE SACRE DU PRINTEMPSWerke von C L A U D E D E B U S S Y ,
H E C T O R B E R L I O Z und I G O R S T R A W I N S K I
P S A 2 4 S E P 1 6 1 9 . 3 0
Seite 60
Pluspunkt-Ermäßigung 20 %
PALLAS ATHENE WEINT
Oper von E R N S T K R E N E K
N E U E O P E R W I E N
Dirigent W A LT E R K O B É R A
MuseumsQuartier Wien, Halle E
D I 2 5 O K T 1 6 1 9 . 0 0
DO 2 7 O K T 1 6 1 9 . 0 0
FR 2 8 O K T 1 6 1 9 . 0 0
SA 2 9 O K T 1 6 1 9 . 0 0
Seite 62
P L U S P U N KT
Service — P 94
T I C K E T I N F O R M A T I O N
M U S I K V E R E I N W I E N
B Ö S E N D O R F E R S T R A S S E 1 2
1 0 1 0 W I E N
A B O N N E M E N T S
Informationen zu den Abonnements
«Sonntag Nachmittag», «Abend-
Abonnement» und «Plugged-In»
finden Sie in der Broschüre
Tonkünstler-Abonnement im
Musikverein Wien.
K O N Z E R T K A S S A
eine Stunde vor Konzertbeginn.
E I N F Ü H R U N G E N
Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-
konzert und Plugged-In) werden
Einführungen angeboten.
C H I L L - O U T
Nach den Plugged-In-Konzerten
gibt es jeweils ein Chill-out
im Club Schwarzberg.
K I N D E R B E T R E U U N G
Während der Sonntagnachmittags-
konzerte wird von 15 bis 18 Uhr eine
Kinderbetreuung (von 3 bis 12 Jahre)
im Haus der Musik angeboten. Es
steht eine begrenzte Anzahl an Plät-
zen zur Verfügung. Die Anmeldung
ist bis spätestens jeweils Freitag
vor dem Konzert 12 Uhr erforderlich.
Preis € 10 mit Pluspunkt € 9
1 54 48,60 46 41,40 65 52,00
2 51 45,90 42 37,80 61 48,80
3 46 41,40 39 35,10 54 43,20
4 39 35,10 34 30,60 48 38,40
5 35 31,50 30 27 42 33,60
6 22 19,80 21 18,90 25 20,00
Orgelbalkon 18 16,20 19 15,20
Orchestersitze 23 20,70 26 20,80
Stehplätze 5 4,50 5 4,50 6 4,80
Mit Pluspunkt Mit Pluspunkt Mit PluspunktKategorie - 10 % - 10 % - 20 %
Abonnementkonzerte: Plugged-In Neujahrskonzert Sonntag Nachmittag, Abend
Jugend-Karte - 50% auf den jeweils gültigen Einzelkartenvollpreis. Einzelkartenverkauf für Neujahrskonzert mit Pluspunkt ab 18. 3. 2016; für
alle anderen Konzerte mit Pluspunkt ab 1. 8. 2016. Allgemeiner Verkaufsstart: 1. 9. 2016; Orchester-, Podiums- und Orgelbalkonplätze sowie
Stehplätze je nach Verfügbarkeit. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.
«Pallas Athene» € 50 (€ 40), € 35 (€ 28), € 25 (€ 20)
E I N Z E L K A R T E N P R E I S E
K A R T E N
per Post
Kartenbüro Tonkünstler und
Grafenegg, MuseumsQuartier Wien,
Museumsplatz 1/e-1.5, 1070 Wien
per E-Mail tickets@tonkuenstler.at
telefonisch +43 1 586 83 83
per Fax +43 1 587 64 92
persönlich Mo bis Fr 9 – 17.30 Uhr
an Feiertagen geschlossen
Geänderte Öffnungszeiten im Juli
und zu Weihnachten
online tonkuenstler.at
W
Service — P 95 Service — P 94
T I C K E T I N F O R M A T I O N
F E S T S P I E L H A U S S T. P Ö LT E N
K U LT U R B E Z I R K 2
3 1 0 0 S T. P Ö LT E N
E I N Z E L K A R T E N P R E I S E
Kammermusik im Kleinen Saal Einheitspreis am 20. 10. 2016 € 25 (€ 22,50) / am 2. 2. 2017 € 29 (€ 26,10); Einzelkartenverkauf für alle Konzerte
ab 14. 5. 2016; *Nach den Neujahrskonzerten laden wir Sie auf ein Glas Sekt ein. Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.
1 42 37,80 49 39,20 55 49,50
2 38 34,20 45 36 51 45,90
3 33 29,70 40 32 46 41,40
4 26 23,40 30 24 35 31,50
5 12 10,80 14 11,20 16 14,40
Tonkünstler-Orchester Plugged-InSeid umschlungen, Millionen
Mit Pluspunkt -10 %
Tanz Plus
Mit Pluspunkt -20 %
Neujahrskonzert*
Mit Pluspunkt -10 %Kategorie
K A R T E N
per Post
niederösterreich kultur karten,
Rathausplatz 19, 3100 St. Pölten
per E-Mail karten@festspielhaus.at
telefonisch +43 2742 90 80 80 600
per Fax +43 2742 90 80 83
persönlich Mo bis Fr 9 – 18 Uhr,
Sa 9 – 14 Uhr
4. Juli bis 27. August 2016,
9 – 13 Uhr
online festspielhaus.at
A B O N N E M E N T S
Informationen zu den Abonnements
«Tonkünstler-Orchester», «Tanz
Plus» und «Plugged-In» finden Sie
in der Broschüre des Festspielhaus
St. Pölten und auf festspielhaus.at
B U S T R A N S F E R
In Zusammenarbeit mit Elite Tours
wird am 24. September 2016,
25. März und 9. Juni 2017 ein
Bustransfer von Wien zum
Festspielhaus St. Pölten
angeboten. Preis im Vorverkauf € 14
(für Pluspunkt € 11)
Bei kurzfristiger Buchung € 18,
keine Ermäßigung möglich.
Abfahrt Operngasse 4 mit
Zusteigemöglichkeit in Hütteldorf.
Buchung bis 3 Werktage vor dem
Veranstaltungstermin im
Tonkünstler-Kartenbüro oder
online möglich.
E I N F Ü H R U N G E N
Zu allen Veranstaltungen (außer
Neujahrskonzert und Plugged-In)
werden kostenlose Einführungen
in Form von aufschlussreichen
Vorträgen, Gesprächen mit
Künstlern und Künstlerinnen oder
Publikumsgesprächen angeboten.
P
Service — P 96
B U S T R A N S F E R
Bei allen Tonkünstler-Konzerten
wird ein Bustransfer vom Musikverein
Wien nach Grafenegg angeboten.
Preis € 12 (mit Pluspunkt € 10,80)
Buchung bis spätestens 10 Tage vor
dem Konzert: T: +43 1 586 83 83
oder grafenegg.com
B E G L E I T V E R A N S T A L T U N G E N
Zu allen Konzerten (außer Neujahrs-
konzert, Sommernachtsgala und
Festivaleröffnung) werden Einfüh-
rungen angeboten, beim Osterkonzert
sowie bei den Konzerten im Sommer
lädt immer am Samstag und Sonntag
ein Prélude zu einem längeren
Verweilen ein.
1 42 37,80 49 44,10
2 36 32,40 43 38,70
3 31 27,90 38 34,20
4 25 22,50 33 29,70
5 18 16,20 26 23,40
6 10 9 12 10,80
Sommer- konzerte
am 25.6. 2.7. 9.7.
13.8.
Mit Pluspunkt
-10 %
Carmina Austriaca
am 25.6.Mit
Pluspunkt -20 %
Festival- konzerte
am 25.8. 1.9. 9.9.
Mit Pluspunkt
-10 %Kat.
Schlossklänge Abokonzerte
Mit Pluspunkt
-10 %
Festtagskonzerte Weihnachten*, Silvester*, Ostern*
Mit Pluspunkt -10 %
Kat.
E I N Z E L K A R T E N S C H L O S S K L Ä N G E
Allgemeiner Einzelkarten-Verkaufsstart für die Konzerte der Schlossklänge-
Serie: 1. 9. 2016 | * Beim Silvester- und Osterkonzert ist ein Pausengetränk
inkludiert, beim Weihnachtskonzert der Eintritt zum Grafenegger Advent
am jeweiligen Konzerttag.
Preisangaben in € und inkl. 10 % Ust.
E I N Z E L K A R T E N S O M M E R 2 0 1 6
Der Vorverkauf für den Sommer 2016 läuft bereits. | Für aktuelle Karten-
verfügbarkeiten kontaktieren Sie gerne unsere Kartenbüros bzw.
grafenegg.com | Ink Still Wet findet bei freiem Eintritt im Auditorium statt. |
Alle anderen Konzerte finden am Wolkenturm statt, bei Schlecht wetter im
Auditorium. | Die Sommernachtsgala am 16. und 17. 6. 2016 ist ausverkauft. |
Für die Festivaleröffnung am 19. 8. 2016 gibt es noch Restkarten in der
Kategorie 7 um € 30 (€ 27) und Rasenplätze um € 10 (€ 9). | Für den Familien-
tag am 12. 6. 2016 gibt es keinen Kartenvorverkauf – Karten an der Tageskassa.
7 (nur Wolkenturm)
Rasenplätze
K A R T E N
per Post Kartenbüro Grafenegg,
Auditorium Grafenegg,
3485 Grafenegg 10
per E-Mail tickets@grafenegg.com
telefonisch +43 2735 55 00
persönlich Geöffnet von
25. März bis 18. Dezember 2016
Öffnungszeiten Fr bis So 11–17 Uhr
Sonderöffnungszeiten im Sommer
online grafenegg.com
A B O N N E M E N T S
Informationen zum Abonnement
«Schlossklänge 16 – 17» finden
Sie in der Broschüre der Grafenegg
Kulturbetriebs GmbH und auf
grafenegg.com
T I C K E T I N F O R M A T I O N
G R A F E N E G G
3 4 8 5 G R A F E N E G G 1 0
G
1 68 61,20 54,40 104 93,60
2 59 53,10 47,20 89 80,10
3 48 43,20 38,40 70 63,00
4 37 33,30 29,60 59 53,10
5 32 28,80 25,60 48 43,20
6 26 23,40 20,80 37 33,30
16 14,40 12,80 26 23,40
10 9 8 10 9
7 (nur Wolkenturm)
Rasenplätze
Service — P 96
Christian Thielemann · Franz Welser-Möst · Daniele Gatti Rudolf Buchbinder · Hilary Hahn · Camilla Nylund · Bryn Terfel
Tonkünstler-Orchester · Concertgebouworchester The Cleveland Orchestra · Wiener Philharmoniker · uvm.
GRAFENEGG KLANG TRIFFT KULISSE.
EINMALIG. ZUM 10. MAL.
grafenegg.com
16. Juni — 11. September 2016
Wir danken unseren Hauptsponsoren:
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kent
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© K
laus
Vyh
nale
k
160218_GrafeneggSaison16_TonSB.indd 1 18.02.2016 17:39:19
Impressum
Medieninhaber (Verleger): Niederösterreichische Tonkünstler Betriebsgesellschaft m.b.H., Kulturbezirk 2, 3100 St. Pölten | Herausgeber: Verein
Tonkünstler-Orchester Niederösterreich. Für den Inhalt verantwortlich: Frank Druschel | Texte und Redaktion: Ute van der Sanden | Koordination:
Edith Schweitzer, Elisabeth Winkler | Visuelle Gestaltung: parole München | Produktion: Druckerei Walla GmbH | Titelsujet: Nancy Horowitz |
Termin-, Programm- und Besetzungsänderungen bleiben vorbehalten. Für etwaige Druckfehler wird keine Haftung übernommen. |
Redaktionsschluss: 1. März 2016
Fotos: Titelsujet: Ines Miklin, 1. Violine (Fotografiert von Nancy Horowitz) Fotos: Uwe Arens S. 39, Lukas Beck S. 6, Marie Bleyer S. 71, 75,
Marco Borggreve S. 43, Ralf Brinkhoff S. 58, Marie Chouinard S. 60, Akita Daisuke S. 45, Dimo Dimov S. 26, 77, Fotolia S. 53, Alexander Haiden S. 25,
Fred Jonny Hammeroe S. 40, Julian Hargreaves S. 41, Nancy Horowitz S. 11, 12, 16, 19, 46-52, 54-55, 59, 62-63, 98, Hertha Hurnaus S. 5, 24, 95,
istockfoto S. 3, 92, Bettina Kattinger S. 72, Kaupo Kikkas S. 42, Werner Kmetitsch S. 8, Heiko Lachitzki S. 38, Youri Lenquette S. 56, Bernard
Martinez S. 57, Gert Mothes S. 43, Musikverein Wien S. 94, Kazuya Nagas S. 79, Dieter Nagl S. 3, 24, 28, Parole München (Illustrationen) S. 3, 78,
81,90, Ingo Pertramer S. 98, Sebastian Philipp S. 5, 73, 76, Photocase S. 81, Esther Planton S. 74, Thomas Rabsch S. 5, Lukasz Rajchert S. 41,
Amarilio Ramalho S. 98, Peter Rigaud S. 5, 30, 78, 96, Detlev Schneider S. 39, Udo Titz S. 3, Jesus Vallinas S. 60, Klaus Vyhnalek S. 64, 67-69,
Markus Wache S. 29, 32, Hans von der Woerd S. 44, Jun Yoshimura S. 35, alle anderen unbenannt.
V E A K A I S E R
Die Autorin, 1988 in St. Pölten gebo ren,
veröffentlichte 2012 ihren Debüt roman
«Blasmusikpop oder Wie die Wissen-
schaft in die Berge kam», der Platz
eins der ORF-Besten liste er reichte und
Leser wie Presse gleicher maßen be-
geisterte. Eine Lesereise führte sie in
mehr als hundert Städte in zehn Län-
dern. Der zweite Roman «Makarionissi
oder Die Insel der Seligen» erschien
im Mai 2015. Vea Kaiser studiert
Alt griechisch an der Universität Wien.
Für ihre Arbeiten erhielt sie unter
anderem das Start-Stipen di um des
österreichischen Kultus minis te riums,
das Hans-Weigel-Literatur stipendium
sowie den Theodor-Körner-Preis 2011.
N A N C Y H O R O W I T Z
In Montevideo, Uruguay, geboren, hat
Nancy Horowitz Musik und Architektur
studiert. Sie lebt als Bratschistin
und Fotografin in Wien. Ihre Arbeiten
wurden bei Ausstellungen in São
Paulo, Rio de Janeiro, in der Suntory
Hall in Tokio, in Zürich und in Wien
gezeigt. Preise erhielt sie bei Foto-
wettbewerben in Madrid und Buenos
Aires. In jüngster Zeit spezialisierte
sich Nancy Horowitz auf Künstler-
porträts. Neben den Tonkünstlern
fotografierte sie zahlreiche renom-
mierte Musikerpersönlichkeiten:
Ihre Arbeiten wurden von zahlreichen
Labels und Institutionen veröffent-
licht.
Z A U B E R D E R M U S I K
D I E T O N K Ü N S T L E R I M P O R T R Ä T
Nancy Horowitz, Fotografin und gele-
gentlich selbst als Bratschistin im
Tonkünstler-Orchester tätig, fertigte
in mona te langer Arbeit von jeder
Kollegin und jedem Kollegen ein
Porträt an. Das Ergebnis wird nun in
seiner Gesamt heit präsentiert: Die
Ausstellung «Zauber der Musik:
Tonkünstler-Orchester im Porträt»
lädt vom 21. März bis zum 6. Juni 2016
ins Foyer des Festspielhaus St. Pölten
ein. Zu besichtigen ist die Schau an
allen Veranstaltungstagen jeweils
90 Minuten vor Beginn bis 20 Minuten
nach Ende der Vorstellung.
Mit freundlicher Unterstützung von
Thomastik Infeld, Cyberlab, Cappriccio.
Sponsoren niederösterreich kultur:
Kooperationspartner Tonspiele:
Orchestersponsor:
ISO 9001 ZERTIFIZIERT
NEUEHRM
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Ein Orchester ist mehr als die Summe seiner Instrumente.Wir haben mehr als 80 Jahre Erfahrung mit dem Transportieren wertvoller Musikinstrumente. Trotzdem ist für uns jeder Auftrag eine spannende Premiere, bei der unsere speziell geschulten Mitarbeiter harmonisch und im Takt zusammenspielen.
Mehr darüber erzählen wir Ihnen gerne telefonisch: +43 1 91765
www.hauer-kopal.at
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