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DAS BEISPIEL DES MASTERSTUDIENGANGS SPORTMANAGEMENTPROF. DR. SEBASTIAN KAISER DR. CHRISTIAN KELLER, SIMON LESER, JOHANNES SAUERWEIN
STUDIEREN NACH DEM CORE-PRINZIP
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AGENDA
AUSGANGSSITUATION, DAS CORE-PRINZIP
DIE SPORTWIRTSCHAFT – RAHMENBEDINGUNGEN, BESONDERHEITEN, PERSPEKTIVEN
ZUR GENESE UND STRUKTUR DES MASTERSPORTMANAGEMENT – DIE PERSPEKTIVE DER PRAXIS
FALLBEISPIELE
FAZIT
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„Instrumentalisierung (der Hochschulbildung, d. V.) für die Bedürfnisse der Ökonomie […] im Zuge des auf Verschulung und
Effizienz zugeschnittenen Bologna-Prozesses der in der Praxis […] einen an Information, nicht an Bildung (im Humboldt’schen Sinn, d.V.) interessierten Verwertungszusammenhang fördert.“ (Blecking 2010)
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AUSGANGSSITUATION
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„Die Aufgabe, Studenten optimal auf das Berufsleben vorzube-reiten, muss stärker in den Mittelpunkt rücken. Hochschulen
müssen Anreize für gute Lehre und Unterstützung bei mangelhafter Lehre schaffen […]. Studiengänge sollten output-orientiert gestaltet
werden, denn wichtig ist, was die Studenten am Ende des Studiums können“ (DIHK 2011)
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AUSGANGSSITUATION
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• Mehr Raum für neue Lehr- und Lernmethoden, für interdisziplinäre Zusammenarbeit und Team-Teaching;
• Wider das Bulimie-LernenPrüfungen im Anschluss an intensive Themenblocks statt geballt am Semester- oder Trimesterende;
• Mehr Flexibilitätfür Forschung, Projekte, Exkursionen und internationalen Austausch;
Dafür brauchen wir • klare und einheitliche Zeitpläne
einheitliches Zeitschema für die ganze Hochschule mit dem Studienjahr als Grundeinheit.
• Ein überzeugendes didaktisches Modell
HERAUSFORDERUNG
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• Kompetenzorientierung in allen Studiengängen mit dem Zielder optimalen Vorbereitung auf die Anforderungen des Berufsalltags
• Vorbereitungsphasen zum Erwerb grundlegender Studienkompetenzen• Zeitlich zusammenhängende Themenblöcke (5 Wochen) anstelle
fraktionierter Wissensvermittlung• Verwirklichung wissenschaftlicher Erkenntnisse über Lernprozesse• Einsatz einer großen Vielfalt an aktivierenden Lehrmethoden• Kompetenzorientierte Prüfungen• Constructive Alignment
DIDAKTISCHE GRUNDIDEEN
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AKTIVIERENDE LEHRE
• Lernen ist eine Tätigkeit, die nicht vom Lehrenden erzeugt werden kann, jedoch aktiviert und angeregt .
• Lehre ist nicht mehr nur noch Wissensvermittlung, sondern vielmehr Kompetenzentwicklung.
• Durch aktivierende Lehre wird der Lernende dabei unterstützt, den Lernprozess selbständig mitzugestalten.
• Lernende werden selbstständige Denker und sind in der Lage, auch in hochschulexternen Situationen Probleme selbst zu lösen.
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Fachkompetenz Methodenkompetenz
Selbstkompetenz Soziale Kompetenz
Handlungskompetenz
KOMPETENZMODELL
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ENTWICKLUNG DES SPORTMANAGE-MENTS ALS AKADEMISCHE DISZIPLIN
• Sportfremdheit der Ökonomen
• Wirtschaftsfremdheit des Sports und Autonomiebestrebungen, Sport als „Gegenwelt“ zu Beruf und Wirtschaft
Berufsmäßig betriebene sportliche Wettkämpfe sind nur scheinbar Sport, in Wahrheit handelt es sich um „Nicht-Sport“ (Diem 1960). „Die Wesenser-
füllung des Sportlichen mindert sich „mit jedem Schatten materieller Inter-essen“. […] Sport ist „im Lebensbereich zweckfreien Tuns ein von Wertgefühl
und Festlichkeit erfülltes, natur- und kampffrohes, verfeinert und typisiert geregeltes Vervollkommnungsstreben. Der Gegner im Sport ist Freund als
Träger der vergleichbaren Wettbewerbsleistung“(ebd.)
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WACHSENDE NACHFRAGE NACH EXPERTISE IM SPORTMANAGEMENT
• trotz demographischen Wandels wachsender Sportmarkt ,
• Kommerzialisierung und Professionalisierung des Sports,
• Rückbau der Sportsubventionierung durch die öffentliche Hand.
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BESONDERHEITEN IM WEITEREN UND IM ENGEREN SINNE
• Sport wird zu einem bedeutenden Teil nicht erwerbswirtschaftlich, sondern staatlich und durch NPO produziert,
• Viele Sportprodukte haben den Charakter von öffentlichen oder meritorischen Gütern, von personenbezogenen DL oder Clubgütern,
• Vergänglichkeit sportlicher Ereignisse, strukturbedingtes Rationalitätsdefizit, Unsicherheitshypothese,
• Teamproduktion, Assoziative Konkurrenz,
• Anbietermonopole (Verbände, Ligen),
• u.v.a.m.
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INTERDISZIPLINÄRER ANSATZ UND EMPIRIE ERFORDERLICH
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• „We are not students of some subject matter, but students of problems. And problems may cut right across the borders of any subject matter or discipline.“ (Popper 1963)
• Mangelnder empirischer Bezug der neoklassischen Theorie: Mit den gleichen Modellen, mit denen präskriptiv aus bestimmten Annahmen abgeleitet wird, wie sich individuelle Akteure ökono-misch rational verhalten sollten, wird versucht zu erklären, wie sie sich tatsächlich verhalten. Für das Sportmanagement ist aber in vielen Bereichen gerade das Unwirtschaftliche am Wirtschaften im Sport das Interessante.
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HETEROGENER BILDUNGSMARKT
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Quelle: Hovemann (2003), vgl. Kaiser (2012, 2013)
Country profiles of sport management contents
0
10
20
30
40
Germany
France
United Kingdom
total
Germany 35,5 18,22 19,17 16,67 10,44
France 6,05 25,75 29,5 20,35 19,35
United Kingdom 24,1 37,1 20,65 0 18,15
total 21,41 27,33 23,24 12,19 16,17
EC SM SS PS GQ
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ZUR GENESE UND STRUKTUR DES MASTERSPORTMANAGEMENT – DIE PERSPEKTIVE DER PRAXIS
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INHALTSVERZEICHNIS
• STUDIENMODUL TRIFFT PRAXISPARTNERKontext und Ziele
• DIE UMSETZUNG NACH DEM CORE-PRINZIPDer 5-Wochen-Block im Rückblick
• REFLEXIONErfahrungen & Herausforderungen
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Zugehörigkeit zur Modulreihe & Zeitliche Einbettung des Moduls
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DAS MODUL Q&Q SOZIALFORSCHUNG ZÄHLTE ZU DEN METHODENFÄCHERN IM MASTERSTUDIENGANG
PyramidalesDenken
Projekt-management
Quantitative& Qualitative
Sozialforschung
Modulreihe Methoden
1 2
3
Okt 12
Jun14
Präsenz-phase
Praktikum & Thesis
Master Zeitstruktur
3
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Modulinhalte (s. Modulhandbuch Master Sportmanagement)
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ACHT WESENTLICHE VERANSTALTUNGSINHALTE WURDEN DEM MODUL ZUGRUNDE GELEGT
Inhalte des Moduls Quantitative &
QualitiativeSozialforschung
Ziele & Ablaufempirischer
Sozialforschung
Forschungsdesigns, Störfaktoren &
Untersuchungsformen
Operationalisierung &Messung
Datenaufbereitung
Datenerhebungs-techniken
Auswahlverfahren
Datenanalyse Wissenschaftstheorie
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Golf Club St. Leon-Rot bzw. Organising Committee des Solheim Cup ® 2015
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PRAXIS- UND PROJEKTPARTNER DES MODULS WAR DER GOLF CLUB ST. LEON-ROT BZW. DAS OC DES SOLHEIM CUP ®
Quelle(n): Golf Club St. Leon Rot
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Modulziele & Projektziele
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EINE SINNVOLLE VERNETZUNG DER ZIELE WAR FÜR DAS PRAXISMODUL VON ENTSCHEIDENDER BEDEUTUNG
Nach erfolgreichem Abschluss der Lehrveranstaltung …
• kennen die Masterstudierenden die Gütestandards wissenschaftlichen Arbeitens
• und sind in der Lage, diese bedarfsorientiert und zielsicher zur Lösung praktischer Problem-stellungen einzusetzen.
Modulziele
• Projektauftrag: Analyse des Images von Golfsportevents sowie des Solheim Cup® unter Golfern
• Projektziel: Bereitstellung von Handlungsempfehlungen zur effektiveren Vermarktung des Events
Projektauftrag und -Ziele
Verbindung der Ziele imPraxismodul
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Kompetenzvermittlung im Rückblick
Methoden-kompetenz
Sozial-kompetenz
Selbst-kompetenz
Fach-kompetenz
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ÜBER DIE FÜNF WOCHEN HINWEG WURDEN KOMPETENZEN IN ALLEN VIER FELDERN ENTWICKELT
• Vorlesungen und Selbststudium zu empi-rischer Sozialforschungzielten auf die Entwicklungder Fachkompetenz ab
• Vor allem in der Durchführungsphase wurde von den Studierenden flexibles und eigen-verantwortliches Arbeiten und Handeln gefordert
• Durch die Anwendung verschiedener Methoden und Instrumente im Projektverlauf konnten wir unsere Methoden-kompetenzen ausbauen
• Für das Gelingen des Projekts mussten wir uns in den jeweiligen Teams durchweg effizient und effektiv aufstellen und abstimmen
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
1 2 3 4 5
Kompetenzim Fokus
X Woche X
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Typischer Projektverlauf
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DIE ENTWICKLUNG DER KOMPETENZEN KÖNNEN ANHAND EINES TYPISCHEN PROJEKTVERLAUFS AUFGEZEIGT WERDEN
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
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IN DER PROJEKTVORBEREITUNGSPHASE VOR BEGINN DES MODULS WURDEN DIE ZIELE AUFEINANDER ABGESTIMMT
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
• Auftragsklärung und Zieldefinition mit dem Projektpartner durch den Modulverantwortlichen (Prof. Sebastian Kaiser)
• Anmerkung: Fand mehrere Wochen vor dem eigentlichen Modulstart im September statt
W1 W2 W3 W4 W5
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Projektverlauf
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QUANTITATIVE UND QUALITATIVE SOZIALFORSCHUNG IM 5 WOCHEN-BLOCK
• Kick-off-Veranstaltung mit den Masterstudierenden zu Inhalten und Zielen des Projektmoduls
• Zusammenstellung der Projektteams (4 Teams)
• Fachvortrag (Vorlesung) zu den Themen „Empirische Sozialforschung“ und „Wissenschaftstheorie“
• Erste Recherchen zum aktuellen Forschungsstand in der Image- und Einstellungsforschung
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
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Projektverlauf
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QUANTITATIVE UND QUALITATIVE SOZIALFORSCHUNG IM 5 WOCHEN-BLOCK
• Eigenverantwortliche Termin- und Ablaufplanung mit erfolgsrelevanten Meilensteinen (Methodenwahl, Erhebungszeitraum, Auswertungsphase, etc.)
• Theorien-Selektion und anschließende Ableitung zentraler Hypothesen zur Untersuchung der Fragestellung
• Vorlesung und Literaturstudium zu „Methoden der empirischen Sozialforschung“
• Feedback-Meetings der Projektteams mit dem betreuenden Dozenten
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
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Projektverlauf
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QUANTITATIVE UND QUALITATIVE SOZIALFORSCHUNG IM 5 WOCHEN-BLOCK
• Konzeption bzw. Konstruktion der Untersuchungsmethode (Fragebogen)
• Durchführung der Erhebung
• Einführung in die Inferenzstatistik, Datenaufbereitung und Datenanalyse (SPSS)
• Auswertung und Interpretation der Daten (+ Ableitung von Handlungsempfehlungen) sowie Aufbereitung der Ergebnisse in einer Präsentationsunterlage
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
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Projektverlauf
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QUANTITATIVE UND QUALITATIVE SOZIALFORSCHUNG IM 5 WOCHEN-BLOCK
• Abschlusspräsentation im Golf Club St. Leon-Rot (Prüfungsleistung Teil I)
• Mündliche Prüfung zu den Vorlesungsinhalten des Moduls (Teil II)
• Veröffentlichung der zentralen Untersuchungsergebnisse in Fachzeitschriften (golfmanager, 12/2013; Golf Journal, geplant) und im Rahmen einer Posterpräsentation am SRH Forschungstag
• Besuch der „Unteren Straße“
Projekt-vorbereitung
Projekt-start
Projekt-planung
Projekt-durchführung
Projekt-abschluss
W1 W2 W3 W4 W5
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Reflexion
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IM RÜCKBLICK ÜBERWIEGEN DIE POSITIVEN EINDRÜCKE UND EFFEKTE DIE NEGATIVEN
• Zusammenarbeit mit dem
Praxispartner als
besonderer Motivator
• Effektives
Zusammenspiel von
Theorie und Anwendung
• Potentielle Folgeprojekte
als zusätzlicher Anreiz
• Sehr hohes Ausmaß an
Selbstorganisation
gefordert
• Sehr hoher Zeitdruck
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AM BEISPIEL EINER MASTERTHESIS IM RAHMEN DES MASTERSTUDIENGANGS SPORTMANAGEMENT 2010
JOHANNES LAURENT SAUERWEINHEIDELBERG, 24.10.2013
DAS CORE-PRINZIP
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C O
R E
AGENDA
“SHIFT VOM TEACHING TO LEARNING“Die Lehrveranstaltung als Raum der Praxisorientierung und Vernetzung
VERZAHNUNG WISSENSCHAFTLICHER UND PRAKTISCHER RELEVANZDie Masterthesis als CORE-Resultat
PERSPEKTIVEN IN WISSENSCHAFT UND PRAXISERFAHRUNGEN & ERLEBNISSE
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Modulhandbuch
DIE MASTERTHESIS ALS ABSCHLUSS VON CORE ERÖFFNET PERSPEKTIVEN IN WISSENSCHAFT UND PRAXIS
Mit Ihrer Masterthesis zeigen die Masterstudierenden zum Abschluss Ihres Studiums, dass sie …
• … unvertraute Problemstellung aus der Sportmanagementpraxis innerhalb einer vorgegebenen Frist selbstständig nach wissenschaftlichen Gütestandards lösen können.
• … das im Vorfeld erworbene Wissen samt zugehörigen Methodenkenntnissen innerhalb breiter oder multidisziplinärer Kontexte anzuwenden.
• … es wird erwartet, dass die eruierten Problemlösungsbeiträge einer kritischen Reflexion standhalten und einen Beitrag zur Erweiterung des Wissensstandes beim Auftraggeber bzw. des Forschungsstandes der Sportmanagementdisziplin leisten.
Modulziele für Masterthesis
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Angewandte Ethik eines Sportverbandes.
Studienveranstaltung im Modul „Sport, Ethik und Behaviour“
SRH Hochschule Heidelberg24. November 2011
Tobias Wrzesinski
Fußball – Mehr als ein 1:0!
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Die Lehrveranstaltung als Raum der Praxisorientierung und Vernetzung
Seite 42
“SHIFT VOM TEACHING TO LEARNING“
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VERZAHNUNG WISSENSCHAFTLICHER UND PRAKTISCHER RELEVANZ
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„Im Gegensatz zur allgemein geführten Diskussion über die Thematik CSR, ist der Forschungsstandvon CSR im Sport vergleichsweise gering“Breitbarth & Harris, 2008, o. S., zitiert nach Boehm, 2011, o. S
„Mit der wirtschaftlichen und gesellschaftlichen Entwicklung, die der Sport in den letzten Dekadendurchlebt hat, findet die Relevanz von CSR im Sport zunehmend Anerkennung“
Bradish & Cronin, 2009, o. S.; Walter & Kent, 2009, o. S., zitiert nach Boehm, 2011, o. S.
„Durch seine soziale Orientierung wird der Sport gleichzeitig als soziale sowie wirtschaftliche Institutionanerkannt und kann deshalb optimal als Träger von CSR-Maßnahmen genutzt werden“
Sheth & Babiak, 2009, o. S.; Smith & Westerbeek, 2007, o. S., zitiert nach Boehm, 2011, o. S
„Die soziale Kraft des Sports vereint Individuen zu Gemeinschaften und erzeugt gesellschaftlichwichtige Ressourcen wie z.B. soziales Kapital “Smith & Westerbeek, 2007, o. S., zitiert nach Boehm, 2011, o. S.
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DER THEORETISCHE BEZUGSRAHMEN WIRD GEBILDET AUS THEORIEN UND WISSENSBESTÄNDEN DIE GEEIGNET SIND, DEN FORTBESTAND SOWIE DIE STEIGENDE BEDEUTUNG VON STIFTUNGEN IN UNSERER GESELLSCHAFT ZU ERKLÄREN. DIESE LASSEN SICH, JE NACH ZU GRUNDE LIEGENDER PERSPEKTIVE, WIE FOLGT ORDNEN:
1. Stifterperspektive: Unter der Vielzahl an philanthropischen Aktivitäten hat die Stiftung Vorteile und genießt besondere Vertrauenswürdigkeit (Institution Philanthropie, vgl. Anheier & Appel 2004, Hansman 1987).
3. Staatliche Perspektive: Stiftungen sind in zweifacher Hinsicht nützlich:..3. Zivilgesellschaftliche Perspektive: Stiftungen sind als finanziell unabhängige Institutionen die „Spareinlagen“ einer funktionierenden Zivilgesellschaft. Sie helfen bei der Finanzierung innovativer, gegebenenfalls riskanter Projekte, die weder vom Staat noch vom Markt unterstützt würden (Anheier & Appel 2004).
2. Staatliche Perspektive: Stiftungen ergänzen staatliche & marktliche Aktivitäten dort, wo Bedarf herrscht bzw. wo es politisch sinnvoll erscheint (Markt- und Staatsversagen, u.a. Hansman 1987). Sie können zudem vom Staat instrumentalisiert werden (third-Party Government, Salamon 2002; Symbolical Politics, Edelman 1964).
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SPORTINSTITUTIONEN GESTALTEN SELBST EINERSEITS CSR-AKTIVITÄTEN, UM GEZIELT GESELLSCHAFTLICHE VERANTWORTUNG ZU ÜBERNEHMEN – ANDERERSEITS KÖNNEN SIE DRITTEN, IN ERSTER LINIE PARTNERN AUS DER WIRTSCHAFT, ALS CSR-PLATTFORM DIENEN :
Quelle: Böhm, 2011, o.S.
1. Unternehmerische CSR-Maßnahmen im Sport haben das Ziel, Goodwill in der Gesellschaft zu erreichen und werden als ökonomische Investition verstanden.
6. Positionierung � wie positionieren wir uns im Fachkongressfeld?
3. Unternehmen wollen sich durch CSR im Sport als Förderer der Gesellschaft positionieren und Reputationseffekte erlangen.
4. CSR-Engagements im Sport sollen die Mitarbeiter von Unternehmen motivieren und der Organisation Wettbewerbsvorteile verschaffen.
2. Mit CSR-Projekten im Sport wird angestrebt, die Darstellung von Organisationen in der Öffentlichkeit zu verbessern und so das Image zu stärken.
5. Partnerschaften und die Verbundenheit zu Stakeholdern sollen durch CSR im Sport gesteigert werden.
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Strukturanalyse: Sekundäranalytische Betrachtung aller 18.162 im Bundesverband Deutscher Stiftungen veröffentlichten Stiftungen
Standardisierte, quantitative Erhebung (N=102, Rücklauf 27,7 %)
Ableitung zentraler Forschungshypothesen und -desiderata als Ausgangspunkte für die weitere Forschung
“IM SINNE EINER EXPLORATIVEN HERANGEHENSWEISE, ZWEI AUFEINANDER AUFBAUENDE FORSCHUNGSMETHODEN ANGEWENDET. DIE STRUKTURANALYSE DIENT DABEI ALS GRUNDLAGE UND BIETET DIE MÖGLICHKEIT, VERBORGENE STRUKTUREN ZU ENTDECKEN
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DIE STRUKTURANALYSE ZEIGT DEN ANTEIL DER SPORTBEZOGE NEN STIFTUNGEN AN DER STIFTUNGSLANDSCHAFT UND LÄSST EINE UNTERTEILUNG NACH UMFANG UND INHALT DES ENGAGEMENTS IM/MIT SPORT ZU
Quelle: eigene Darstellung / Strukturanalyse
Stiftungen, die im Hauptzweck Sportfördern, sind deutlich jünger (arithm.Mittel: 15,45 Jahre vs. 28,7 Jahre.
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AB DEN 1980ER-JAHREN IST EIN DEUTLICHER ANSTIEG IN D ER NEUGRÜNDUNG VON SPORT-STIFTUNGEN ZU VERZEICHNEN. IM JAHR 2007 WURDEN 143 STIFTUNGEN NEU GEGRÜNDET, DIE SICH IM SPORT ENGAGIEREN (RELEVANTE STIFTUNGEN)
Quelle: eigene Darstellung / Strukturanalyse
Es besteht kein Zusammenhang zwischen Alter der Stiftungenund Anzahl der Stiftungszwecke (tau b 097, n.sg.).
Mit zunehmenden Alter nimmt allerdings das Ausmaß anoperativer Stiftungstätigkeit zu (.000**).
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Die Strukturanalyse zeigt die hohe und steigende Bedeutung der sportbezogenen Stiftungslandschaft. Seit den 1980er Jahren ist ein enormer Anstieg in den Stiftungsneugründungen zu verzeichnen.
Eine weitere Analyse ist vor dem Hintergrund des defizitären Forschungsstandes als Desideratum zu bezeichnen.
Der Vergleich der Stiftungsaktivitäten nach Sportarten und Förderschwerpunkten zeigt die hohe Bedeutung des Engagements im/mit Fußball. Gerade der Fußball bietet das Potenzial breite Bevölkerungskreise anzusprechen; je mehr
unterschiedliche Zielgruppen eine Stiftung erreichen will, desto eher engagiert sie sich im Fußball.
Eine weitere Analyse kann helfen, den betroffenen Stiftungen wichtige Hinweise, ihre programmatischen Ausrichtung und Perspektiven der Zielerreichung betreffend, zu geben.
EINE WEITERE ANALYSE IST VOR DEM HINTERGRUND DES DEF IZITÄREN FORSCHUNGSSTANDES ALS DESIDERATUM ZU BEZEICHNEN (FEBRUAR 2013)
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21. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der
Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft−
Sportwissenschaft grenzenlos?
25. – 27. September 2013
AK 62: Sportpolitik (R712)
Johannes Laurent Sauerwein / Sebastian Kaiser
SRH Hochschule Heidelberg
Freitag, 27. September 2013
21. Sportwissenschaftlicher Hochschultag der
Deutschen Vereinigung für Sportwissenschaft−
Sportwissenschaft grenzenlos?
25. – 27. September 2013
AK 62: Sportpolitik (R712)
Johannes Laurent Sauerwein / Sebastian Kaiser
SRH Hochschule Heidelberg
Freitag, 27. September 2013
Perspektiven des gesellschaftlichen Engagements
von Stiftungen im Fußballsport
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„FUßBALL STIFTET ZUKUNFT“ – ERSTES DIALOGFORUM FUßBALL-STIFTUNGEN IN JENA