Post on 06-Apr-2015
Staatliches Schulamt für den Landkreis Offenbach und die Stadt Offenbach am Main
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Modellversuch im Kreis OffenbachBegabungsgerechte Schule
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Heterogenität ist gesellschaftliche
Realität
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Die Kompetenzen der Schülerinnen und Schülerin den entscheidenden Leistungsfächern liegen bereits bei Schuleintritt weit auseinander.
(Moser/Stamm/Hollenweger 2005; Bildungsdirektion 2005). zit. nach Oelkers, 24.11.07)
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Die begabungsgerechte Schule trägt einem veränderten Verständnis von Beschulung Rechnung. Sie …… geht von der normalen Vielfalt pädagogisch bedeutsamer
Merkmale der Schülerinnen und Schülern aus… betont die Chancen für gemeinsame Lern- und
Entwicklungsprozesse … nutzt die unterschiedlichen Begabungen aller Lernenden… fordert von jedem Kind ein Höchstmaß an Lernleistungen … orientiert sich an den individuellen Möglichkeiten … nutzt das Voneinander Lernen und die wechselseitige Unterstützung der Kinder untereinander
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ist eine Realität
• Sprache• Soziale und kulturelle Herkunft• Geschlecht• Alter• Behinderung• Begabung• Leistungsvermögen• ….
Wir müssen lernen damit umzugehen, ohne die Mehrheit der Schülerinnen und Schüler zum Sonderfall zu erklären.(Reiner Huber, Regierungsrat)
Die Heterogenität als die Verschiedenartigkeit derSchülerinnen und Schüler in Bezug auf
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… orientiert sich an solchen didaktischen Konzepten, in denen die Lerngegenstände umfassend und zugleich entwicklungsorientiert strukturiert sind
… bemüht sich um kontinuierliche Verbesserung der Unterrichtsqualität und der Kooperation
… zeigt in Leistungsbeurteilungen die individuellen Lernfortschritte und Stärken jeder Schülerin/ jedes Schülers auf… nutzt interindividuelle Vergleiche vor allem dazu, gute
und nachahmenswerte Beispiele zu identifizieren
Die Begabungsgerechte Schule …
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Ziel des ModellversuchsBegabungsgerechte Schule
Innerhalb von vier Jahren - plus einem Jahr Vorlauf - ein Modell zu entwickeln, Schülerinnen und Schüler begabungsgerecht beschulen zu können.
Keine Aussonderung von Schülerinnen und Schülern mit Lernschwierigkeiten, sondern inklusive Beschulung in den Regelschulen.
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Was ist Inklusionspädagogik?Die Idee der inklusiven Pädagogik besteht darin, keine Kinder mehr als "anders" anzusehen. Eine Gruppe bildet eine Einheit vieler unterschiedlicher Kinder, die alle förderbedürftig sind.
Die Inklusion setzt einen gezielten und gewollten Umgang mit der Vielfalt voraus, legt viel Wert auf die Unterschiedlichkeit in der Bildung und verzichtet auf das Prinzip der Homogenität.
Inklusion setzt die weitgehend flexible Anwendung unterschiedlicher Methoden und organisatorischer Rahmenbedingungen voraus, damit die Bedürfnisse aller Kinder befriedigt werden können.
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Heterogene Lerngruppen
Wenn man mit Schülerinnen und Schülern arbeitet,
die unterschiedliche Lernvoraussetzungen haben,
sind heterogene Gruppenbildung und
differenziertes Vorgehen sowohl notwendig
als auch erfolgreich.
Klare Lernziele, alternative Lernwege,
unterschiedliche Anweisungen und eine Vielzahl
von Möglichkeiten der Gruppenarbeit,
homogen und heterogen, begünstigen inklusives Lernen.
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Umsetzung• Veränderter Unterricht, Entwicklung von Formen der inneren
und äußeren Differenzierung
• Individueller Förderplan als Grundlage des Unterrichts
• Förderdiagnostisches Arbeiten, messbarer Lernzuwachs
• Kooperation von Regelschul- und Förderschullehrkräften, Fachkräften der Jugendhilfe
• Teamarbeit, wissenschaftliche Begleitung, Fortbildung
• Monitoring und Prozessbegleitung
• Einbeziehung der Schulgemeinden
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Schulversuch an maximal 5 Schulen
2 Grundschulen in Obertshausen
2 Grundschulen in Mühlheim
perspektivisch: 1 – 2 weiterführende Schule(Folgeantrag für Ausweitung des Schulversuchs)
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Finanzierung
Seitens des Landes Hessen:
Für das Schuljahr 2008/09 insgesamt 4 Stellen(inklusive Projektleitung)
Für das Schuljahr 2009/10 weitere 4 Stellen(inklusive wissenschaftlichem Mitarbeiter)
Stellen der ehem. Johann-Hinrich-Wichern-Schule fließen sukzessive in den Schulversuch ein.
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Weitere personelle Ressourcen
Seitens des Landes Hessen / des staatlichen Schulamtes Offenbach:
Ab 2008/ 09
Einbindung der BFZ-Lehrkräfte
Einbindung der präventiven Arbeitder Dezentralen Schule für Erziehungshilfe
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Seitens des Kreises Offenbach:
Ab 2008/ 09
Fortbildung der Lehrkräfte
Wissenschaftliche Begleitung
Unterstützung durch sozialpädagogische Fachkräfte
Anhebung des Sachkostenbudgets
Finanzierung
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Schulversuch: Begabungsgerechte Schule
Projektstruktur
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Projektstruktur
• Projektleitung• Steuerungsgruppe• Arbeitsgruppe in der Kommune• Je ein Lehrerteam an den beteiligten
Schulen• Wissenschaftliche Begleitung
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Zeitleiste
ÖFFENTLICHKEITSARBEITTransparenz nach Innen und Außen
2007 / 08 1-2008 / 09 2- 2008 / 09 1 + 2-2009 / 10 1 -2010 / 11
Konzept Klärung Antragsverfahren
Auswahl der am Schulversuch teilnehmenden Schulen
Beginn des Schulversuchs
Entwicklung einer Pädagogischen Leistungskultur
wissenschaftliche Begleitung
Definition der Projektstruktur
Antrag Schulversuch Mai 2008
Konzeptentwicklung Sozialarbeit an Schule
Fortbildung der Schulteams
vorbereitende Gespräche mit Schulen
Auftragsklärung wissenschaftliche Begleitung
Aufbau des Monitorings
Konkretion der Projektstruktur: "Runder Tisch" in den Standortkommunen
Anpassung der Unterstützungskultur
Einbindung der Gremien des Kreises
Ausschreibung der Stellen Soz. Arb.
Fortbildung und Fachtage
Fachtage für die Öffentlichkeit
Erstinformation der Standortkommunen
Fortbildung der Schulteams
Reflexion der Projektstruktur
Ganztägig organisierte Schule (Ganztagsschule)
Aufbau der Projektstruktur
Elterninformation
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„In Finnland steht das Kind im Mittelpunkt! In Deutschland hingegen stehe das Ziel, eine homogene Lerngruppe zu haben, im Mittelpunkt. Wer dem nicht nahe kommt, wird weggeschickt.“Antwort auf die Frage, was der Hauptunterschied zwischen dem deutschen und dem finnischen Schulsystem sei. Zitat aus: Change Das Magazin der Bertelsmann Stiftung 2/2010; Schwerpunkt: Lernen, Seite 46. Interview mit Prof. Dr. Klaus Klemm, „Das kann teuer werden“
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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit !