Post on 27-Mar-2016
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SEKEMs Journal für Wirtschaft, Gesellschaft, Kultur und Ökologie in Ägypten
InsightNr. 115 - April 2012
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 1
Liebe Leserinnen, liebe Leser,
dass die biologisch-dynamische Anbaupraxis wie keine andere dabei helfen kann, trockene, nährstoffarme Böden frucht-bar zu machen und gleichzeitig das Klima zu schützen, wurde an dieser Stelle oft dargestellt. SEKEMs Kenntnisse entstammen zumeist eigenem „Know-How“, also praktischer Erfahrung.
In dieser Ausgabe erklärt die Wis-senschaftlerin Meike Oltmanns im Rahmen eines wissenschaftlich orientierten Beitrags, zu welchen Ergebnissen ihre eigene For-schung und die des Forschungs-rings für biologisch-dynamische Wirtschaftsweise e.V. gekommen sind. Seit Jahren werden hier Lang-zeitversuche durchgeführt, um die Wirkungen von demeter-Landwirt-schaft vor allem auf Böden und Pflanzen messbar zu machen.
Wenige Wochen vor dem Klimagip-fel Rio+20 in Rio de Janeiro ist es umso wichtiger, immer wieder auf die Bedeutung eines Gesinnungs-wandels in der globalen Landwirt-schaft hinzuweisen. Haben Sie selbst Studien zum Thema durch-geführt oder möchten Sie Ihre Erfahrungen mit SEKEM teilen, freuen wir uns auf Ihre Zuschrift.
E s ist bekannt, dass klimaschädliche Gase, vor allem Kohlendioxid,
Methan und Lachgas, durch landwirt
schaftliche Nutzung von Böden aus
diesen in die Atmosphäre entwei
chen. Aber Kohlenstoff kann auch in
die tote organische Bodensubstanz,
den Humus, die selbst zu 58% aus
Kohlenstoff besteht, eingebaut wer
den. So kann der Kohlendioxidgehalt
der Luft reduziert und der Klimawandel
verlangsamt werden. Der Einbau von
Kohlenstoff in den Boden wird als Kohlen stoff Seques trierung bezeichnet.
Insbesondere in der biologischdy na mi schen und in der ökologischen Landwirtschaft gilt Humus als essen tieller Bestandteil fruchtbarer Böden. Humus in Ackerböden entsteht durch den mikrobiellen Abbau von Ernte und Pflanzenrückständen, organischen Düngern und abgestorbenen Bodenlebewesen. Die Höhe und die Zusammensetzung des
Editorial
Ihr Redaktionsteam
Tragen biodynamisch bearbeitete Böden zum Klimaschutz bei?
In den Böden der Erde ist dreimal soviel Kohlenstoff gespeichert wie in der gesamten Vegetation. Kann die biodynamische Landwirtschaft also einen wirksamen Beitrag zum Klimaschutz leisten?
Demeter-LandbauKlimaschutz durch Landwirtschaft
MusikunterrichtFlöten für SEKEM’s Schulkinder
SEKEM-TagEinladung zum diesjährigen Tag
SEKEM finden sie im Internet auch auf:
SEKEMs Arbeit für den Bodenaufbau erlaubt bereits nach kurzer Zeit die dauerhafte Begrünung der Wüste.
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 2
Humusgehaltes hängen sehr stark von den Standortbedingungen und von den Bewirtschaftungsmaßnahmen ab. Zu den wichtigsten Faktoren zählen Bodenart und Klima sowie Art der Düngung und Bodenbearbeitung sowie die Fruchtfolge.
Positive Wirkungen auf das Klima
Im wissenschaftlichen Vergleich konventioneller Landwirtschaft mit Mineraldüngung, organisch biologischer und biologischdynamischer Landwirtschaft zeigte sich in einem Versuch, dass die biologischdynamische Landwirtschaft den günstigsten Einfluss auf den Humusgehalt hat (siehe Abbildung oben). Es wurde zwar nur 1 % mehr Kohlenstoff im Boden gespeichert, aber in den anderen Varianten wurde der Kohlenstoff an die Atmosphäre abgegeben.
Zum gleichen Ergebnis kam unser Forscherteam in einem Lang zeitversuch des For schungsrings. Seit 1980 werden hier Stallmistvarianten mit und ohne Anwendung biologischdynamischer Präparate und Mineraldüngung miteinander verglichen.
Dabei hat sich gezeigt, dass die Humus gehalte im Oberboden heute mit Rottemist und biologischdynamischen Präparaten am höchsten sind (siehe Abbildung unten links,
Variante RMBD). Bei Rottemist ohne Präparate (Variante RM) und noch stärker bei Mineraldüngung („Min“) sind die Humusgehalte dagegen gesunken. Keine der Düngungsarten hat eine Anhebung der Humusmenge erreicht, aber die Rottemistdüngung mit Präparaten konnte die Werte immerhin auf gleichem Niveau halten und somit einen Humusabbau verhindern.
Integrativer Agrarbetrieb spart CO2
Würden wir die Variante mit Mineral düngung in unserem Versuch statt dessen mit Rottemist und den biologischdynamischen Präparaten düngen, könnten wir über 20 Jahre hinweg rund 0,35t Kohlenstoff pro Hektar und Jahr im Boden speichern. Jedoch ist die Humusanreichung zeitlich begrenzt denn die Böden erreichen irgendwann eine Sättigung und können weiteren Kohlenstoff nicht mehr speichern. Laut einer Studie entspricht die mögliche Einlagerung von Kohlenstoff in den landwirtschaftlichen Böden der EU durch humusmehrende Bewirtschaftung lediglich 2% der jährlich vom Menschen verursachten CO2Emission. Obwohl die biologischdynamische Landwirtschaft also hilfreich ist, kann dem Klimawandel durch die Einsparung von Emissionen am Besten entgegengewirkt werden.
Ein biodynamischer Betrieb wirkt jedoch bereits durch seine integrative Struktur klimaschützend. Denn Aufgrund von seinen weitgehend geschlossenen Betriebskreisläufen mit Gleichgewicht von Pflanzenanbau und Tierhaltung, durch eine stand
ortangepasste Fruchtfolge und schonender Bodenbearbeitung mit kom pos tiertem Mist wird darauf hingewirkt, dass Nährstoffe im Betrieb verbleiben. Durch Leguminosenanbau wird wie auch im organischen Landbau Luftstickstoff gebunden und dient als Dünger. Dadurch sparen biodynamische Betriebe pro Hektar 50300 Kilogramm synthetischen Stick stoffdünger ein. Durch den Verzicht auf diesen Dünger könnten die landwirtschaftlich emittierten Treibhausgase um ganze 20 % vermindert werden.
Weniger Bodenerosion durch dynamische Feldgestaltung
Auch die Bodenerosion gehört zu den wichtigen CO2Verursachern. Eine aktuelle Studie schätzt, dass die Bodenabträge im Mittel landwirtschaftlicher Flächen weltweit über 6t/ha und Jahr betragen. Setzt man optimistische Neubildungsraten von 0,52t/ha pro Jahr an, ist das keinesfalls nachhaltig. Der Boden wird so zu einer endlichen Ressource wie das Erdöl.
Böden, die biologischdynamisch bewirtschaftet werden, haben eine bessere Aggregatstabilität und zeigen eine bessere Durchlüftung, Durchwurzelbarkeit und Wasserleitfähigkeit. Dadurch verdichten und verschlämmen sie weniger und werden weniger erodiert. Durch die Untersaat von Grün düngungspflanzen, die den Boden nach der Ernte bedeckt halten, werden Erosion und Nähr stoffaustrag weiter gemindert. Zusätzlich gestalten viele Landwirte Feld ränder mit Hecken oder Knicks, wodurch der Ober flächen abfluss und Winderosion minimiert werden.
Die biodynamische Wirt schafts weise gilt also als Landwirtschaft der Zukunft: nachhaltig und im Einklang mit der Natur. Aber auch hier gibt es noch Potential, um Treibhausgasemissionen weiter zu reduzieren.
Meike Oltmanns
Meike Oltmanns forscht zum Thema DemeterLandwirtschaft.
http://www.forschungsring.de
Wirtschaft
Veränderung der Corg-Gehalte im DOK-Versuch
a
b
ab
bc
c
-30.0 -20.0 -10.0 0.0 10.0
D
O
K + Mist
K + Min
N
% Abweichung vom Corg-Gehalt zu Versuchsbeginn
1998199819981980
00.20.40.60.8
11.2
Ausgangs-situation
RMBD RM MIN
% C
org
Abb 1: Veränderung (%) des Boden-C-Gehalts (Corg) in verschiedenen Anbausystemen in 1978-98 relativ zum Versuchsbeginn; D = Biodyn, O = Organisch; K + Mist = konv. + Mist; K + MIN = konv. + Mineraldünger; N = ungedüngt; Werte mit unterschiedlichen Buchstaben unterscheiden sich signifikant (p 0,05)
Abb 2: Boden-C-Gehalte (Corg) (% TM) im Oberboden nach 18 Jahren Rottemistdüngung ohne (RM) und mit Präparaten (RMBD) sowie bei Mineraldüngung (MIN)
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 3
SEKEM-Freunde Deutschland
Verein zur Förderung kultureller Entwicklung
in Ägypten e.V.
Samstag, 5. Mai 2012um 11.00 Uhr im Schillersaal
der Liederhalle Stuttgart
Wir danken der Landeshauptstadt Stuttgart für ihre Förderung des SEKEM – Tages 2012
Wir sind auf einer Mission: Zur Bildung der Erde sind wir berufen. NOVALIS
Ist es nicht eine der vornehmsten Aufgaben, im Sinne von Novalis, für die Bildung der Erde zu sorgen? Ist es nicht Auftrag und Ermutigung zur Menschenbildung gleichermaßen? Die Bildung des Menschen und der Erde, das sind zwei Aufgabenfelder, die richtig verstanden, Unmög-liches möglich machen.
Wir werden die globale ökologische und soziale Krise nur durch die Erweiterung unseres Be-wusstseins überwinden. Neues Denken und Handeln, Kreativität und Kooperationsfähigkeit sind der Schlüssel zur Umkehr. An vielen Orten der Welt werden bereits neue Wege gegangen, es entstehen Bildungsstätten als Keimzellen einer neuen Zukunftsgestalt.
Die SEKEM – Gemeinschaft ist ein erfolgreiches, nachhaltiges Entwicklungsmodell, das Mut auf Zukunft macht: aus leblosem Wüstenboden entstand ein blühendes Paradies.
„Wir können unser Schicksal selbst in die
Hand nehmen. SEKEM will der Welt dafür
ein funktionierendes Modell sein.“
DR. IBRAHIM ABOULEISH, GRÜNDER DER SEKEM - INITIATIVE
Weitere Informationen: Telefon +49 (0) 711 / 79 19 95 www.sekem.com www.sekem-freunde.de
Tag 2012
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 4
E s war wieder einmal meine Neugier, die mich antrieb zu erfahren,
warum und weshalb in der SEKEMSchule Bambusflöten gespielt werden. So lud ich Karin Posthumus, welche sich seit vielen Jahren um die Versorgung der SEKEMSchulkinder mit diesen Flöten sorgt, im März 2012 zu einem Gespräch ein. Dabei erfuhr ich „unerhörte“Dinge.
Im Jahr 2001 hatte Frau Posthumus an einer Ägyptenreise teilgenommen, gemeinsam mit Freunden des holländischen SEKEMFördervereins. Natürlich war auch ein Besuch von SEKEM und der Schule vorgesehen gewesen. Dabei wurde Frau Posthumus eindringlich deutlich: „Hier müssen Flöten hin!“ Genauso empfand es ihre Begleiterin Mieke van Asbek, die Vorsitzende des holländischen Freundeskreises. Selbstverständlich war sofort klar, dass Mieke alles daran setzen würde, dass Flöten nach SEKEM kommen würden. Sie sprach mit Angela Hofmann, die den Flötenunterricht an der SEKEM Schule eingeführt hatte, und alle waren begeistert von der Idee.
Unterstützt vom holländischen Verein kommt Karin Posthumus nun bereits seit 9 Jahren einmal im Jahr nach SEKEM und baut mit den Lehrern Bambusflöten für die Schulkinder von SEKEM. Viele von ihnen könnten sich selbst ohne diesen Einsatz niemals eine Flöte leisten. Diese werden hier nicht nur gebaut, sondern auch instand gehalten. Manch eine fällt auf den harten Boden und bekommt einen Riss oder die Korken, welche die Teile der Flöte zusammenhalten, werden feucht und müssen ersetzt werden. Da wird gesägt, geschnitten, gefeilt, gebohrt, gebunden und geleimt bis jede Flöte schöne Töne von sich gibt. Die Werklehrer der SEKEMSchule
sind an diesen Arbeiten beteiligt und sind so nach und nach Spezialisten im Bauen und Reparieren von Bambusflöten geworden.
Die Flöten sind eine Entwicklung von Margaret James, einer britischen Lehrerin des frühen 20. Jahrhunderts, die in den Londoner Slums tätig war. Zufällig hörte sie 1910 im Urlaub auf einer Mittelmeerinsel den Klang einer solchen Flöte und war sofort gefesselt von der Einfachheit des Musikinstruments. Sie nahm eine der Hirtenflöten mit nach Hause und begann den Bau des Instruments zu erforschen und Versuche zu machen, bis es möglich war, jedes Kind auf einem bezahlbaren, leicht herzustellenden Instrument Musik spielen zu lassen.
Seit dieser Zeit sind in vielen europäischen Ländern so genannte Gilden entstanden, die Flöten lehrlinge, Flötengesellen und Flöten meister ausbilden, die nach strengen Regeln berechtigt sind, die Flöten zu bauen.
In der SEKEM Schule wird durchweg die Sopranflöte gespielt. 7 Löcher und ein Fenster bilden die Grundlage für feine Töne. Die Bambusflöte ist weder schrill, noch laut. Die Kunst besteht darin, der Flöte mit leisem Blasen den Ton zu entlocken. Dies fällt den Kindern oft schwer, weshalb ihnen die Flöte anfänglich noch ohne Loch angeboten und nur das Blasen geübt wird. Nach einer Weile wird ein erstes Loch gebohrt. Wenn die Kinder den Umgang beherrschen, wird das zweite gebohrt. So wächst das Können Loch für Loch. Die Lehrer lernen dabei sogar mit, denn auch ihnen ist der produktive Umgang
Loch für LochDie Bambusflöten für die Schulkinder der SEKEM-Schule werden mit dankbarer Unterstützung des holländischen SEKEM-Fördervereins hergestellt. Evelyne Schindler, die SEKEM praktisch unterstützt, berichtet von der Zusammenarbeit.
Kultur
Mehr Informationen:http://bambusfloetengil.de/ueber.html!
SEKEM können sie auch besuchen: www.SEKEM-reisen.de www.aventerra.de
mit Musik oft noch fremd. Auch sie lernen Loch für Loch, lernen Rhythmus, Takt und Tonhöhen unterscheiden. Wenn zum Schuljahresbeginn neue, junge Lehrer eingearbeitet werden müssen, verlangt das oft Geduld und Energie. Gespielt wird mit „Seele, nicht mit Körpereinsatz“, betont Karin Posthumus. Ein wichtiger Schritt dabei: zuerst wird gesungen, was später auf der Flöte gespielt werden soll.
Es ist für die SEKEMSchule eine Wohltat, das Geschenk der Bambusflöte jedes Jahr aufs Neue entgegen nehmen zu dürfen. Daher sei an dieser Stelle den holländischen Freunden herzlich gedankt. Wir hoffen, dass Karin Posthumus noch lange mit voll gepacktem Koffer zur Schule kommen und ihr Können und Wissen an die Lehrer und Kinder weitergeben wird.
Evelyne Schindler
Evelyne Schindler unterstützt die Bildungsarbeit SEKEMs durch ihr persönliches Engagement.
Eine SEKEM-Schülerin spielt auf ihrer Flöte.
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 5
Impressionen aus SEKEM
W ährend des letzten Strategietreffens des World Future Council (WFC) in SEKEM, zu dessen Beratungsgremium auch Dr. Ibrahim Abouleish gehört, wurde jetzt die Rudolf SteinerFriedenstaube, die anlässlich des 150. Geburtsjahres Rudolf Steiners bereits SEKEM und ihren
Gründervater erreicht hatte, an Jakob von Uexküll, Gründer der Right Livelihood Award Foundation und des World Future Council weitergegeben. Anlässlich des Jubiläumsjahres 2011 widmete der Künstler Richard Hillinger eine seiner bronzenen Friedenstauben, die seit dem 10. Dezember 2008 – dem 60. Jahrestag der Deklaration der Menschenrechte – als Friedensboten durch die Welt „fliegen“, Rudolf Steiner.
Jakob von Uexküll wird damit zu einem weiteren Botschafter der Friedenstaube, mit welcher neben Rudolf Steiner etwa auch Vaclav Havel, Ai Weiwei, Lech Walesa und weitere Persönlichkeiten angesichts ihres Engagements für Frieden, Menschenrechte und Demokratie gewürdigt wurden.
Impressionen
SEKEM Insight | April 2012 | Seite 6
Am 5. Juni 2012 plant die Friedrich
EbertStiftung in Hinblick auf den
Rio+20Gipfel in Brasilien eine
Diskussionsrunde unter dem
Arbeitstitel „Nachhaltigkeit reloa
ded?“ Die Stiftung hat gemeinsam mit
der KoVorsitzenden der Stiftung des
„Alternativen Nobelpreises, Monika
Griefahn, Dr. Ibrahim Abouleish als
Diskussionsteilnehmer eingeladen.
Die Veranstaltung, die in Berlin
unter anderem in den Räumen der
FriedrichEbertStiftung sowie
in der Kalkscheune und in der
Kulturbrauerei stattfinden wird,
wird etwa zwei Stunden dauern.
Sie wendet sich an Vertreter von
Nicht reg ier ung sorg anis at ionen,
Gewerkschaften, Kirchen, Wissen
schaft, Politik, Verbände sowie „jun
ges Publikum“. Weitere Informationen
sollen auf der Website der FES folgen.
Dr. Ibrahim Abouleish bei Friedrich-Ebert-Stiftung
Neuer Demeter-Auftritt im Internet
Kurznachrichten
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Herausgeber v.i.S.d.P.: SEKEM, Egypt. Die Redaktion von SEKEM Insight dankt allen Korrespondenten, die an dieser Ausgabe mitgewirkt haben.
Redakteur: Bijan Kafi
Kontakt:SEKEMInsightc/o SEKEM HoldingP.O.Box 2834, El Horreya, Heliopolis, Cairo, Egypt insight@SEKEM.com
Bildnachweis: Seite 1: Maximilian Boes; 4: Evelyne Schindler; 5: SEKEM.
Keine Vervielfältigung ohne schriftliche Einwilligung des Herausgebers. Markenzeichen sind Eigentum der jeweiligen Markeninhaber.
Der Aufsichtsrat der GLS Bank hat Ulrich Walter als neuen Vorsitzenden bestimmt. Walter löst damit Paul Mackay als langjährigen Vorsitzenden des Gremiums ab. „Ich freue mich darauf, die GLS Bank als Bank der Zukunft mitgestalten zu können“, so Walter bei der offiziellen Stabsübergabe.
Walter ist Gründer und Geschäftsführer des Natur kost unter nehmens Lebensbaum und bringt Erfahrungen aus unterschiedlichen Gremien und Vorständen mit, darunter als Verwaltungsratsmitglied einer Bank. Er ist seit 2011 Mitglied im Aufsichtsrat der GLS Bank.
Der Vorstand und Aufsichtsrat der GLS Bank dankten Mackay für sein langjähriges Engagement und hoben insbesondere seine geistige Offenheit und dialogischen Fähigkeiten, seine Führungsqualitäten und sein unternehmerisches Denken hervor. Paul Mackay hat die GLS Bank in wesentlichen Entwicklungsphasen mitgestaltet: er war in der Gründungsphase Geschäftsführer der GLS Bank. Seit 2004 gehörte er zum Aufsichtsrat und übernahm 2007 dessen Vorsitz. Mackay tritt von seinem Amt zurück, um sich zur Wahl für den Verwaltungsrat der Weleda AG stellen zu können.
Stellvertretender Vorsitzender ist weiterhin Axel Janitzki. Ferner gehören zu dem Gremium Konstanze Frischen, Rolf Kerler, Irene Reifenhäuser, Dr. Beatrix Tappeser sowie Prof. Götz W. Werner.
Quelle: GLS-Bank
Der neue Internetauftritt von Demeter präsentiert sich als interaktive CommunityWebseite. In der modernen Optik des viel beachteten Demeter Journal ist eine Plattform für die Kommunikation des Demeter e.V. mit Verbrauchern, Fachwelt und Mitgliedern entstanden. „Wenn DemeterHöfe, Verarbeiter, Hersteller und Händler sich gemeinsam auf der Verbandshomepage präsentieren, gestalten wir eine Marktübersicht, die beste Transparenz für den Verbraucher bewirkt. So schaffen wir Verständnis und Wertschätzung für die Biodynamische Wirtschaftsweise bei den Menschen in der Region und im deutschsprachigen Raum“, betont Vorstand Klemens Fischer.
Alle DemeterPartner haben jetzt die Möglichkeit, ihre Betriebe auf der Seite umfassend darzustellen. Interessierte Verbraucher finden Einkaufsstätten dank einer unkom p lizierten und detail lierten Suchfunktion. Für Konsu menten besonders interessant sind Hinter grundinfos zu Produkten sowie der Ver an staltungskalender und die Auskunftsstelle für Jobs in biodynamischen Arbeitszusammenhängen. Auch das Demeter Journal kann online gelesen werden und Besucher können darüber hinaus auf sämtliche Richtlinien des ältesten ökologischen Anbauverbandes schnell und bequem zugreifen.
Demeter ist neben der eigenen Plattform in verschiedenen sozialen Netzwerken aktiv und auch bei Facebook und Twitter mit eigenen Angeboten präsent.
Quelle: Demeter
Ulrich Walter Aufsichts rats-vorsitzender der GLS-Bank
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