Post on 17-Sep-2018
Schulen im Einzugsbereich des ZfsL Minden
- Lehramt Gymnasium / Gesamtschule -
Ausbildungsprogramm
Stand: 03 2017
Ausbildungsprogramm Schulen (Ausbildungsaspekte nach Quartalen) - Anhaltspunkte für schulpraktische Konkretisierungen des Kerncurriculums für die Ausbildung im Vorbereitungsdienst -
Q1 Q1 in der Schule: nur 2 Monate! Keine Klassen/Kursfahrt im ersten Quartal und am Anfang des
BdU! Unverzichtbar sind die Standards: Schulinterne Zusammenarbeit praktizieren
Kennenlernen der Schule und des Kollegiums (Arbeit mit „Schulreader“); Einführung in Strukturen der Schule (Kursarten, Schulstufen, Regelungen Raumverteilung, Abschlüsse, Ansprechpartner)
Dienstliche Pflichten (Aufsichten (!), Schulordnung [z.B. „Handy“, Sicherheit], Konferenzen, Vertretungen); Umsetzung Ausbildungsunterricht; Terminplanung zum Vorbereitungsdienst; Dokumentation (Kursheft u.a.)
Formen der Lernsteuerung differenziert schulspezifisch umsetzen
Schuleigene Curricula vor dem Hintergrund von Kernlehrplänen, dabei insbesondere: Kompetenzorientierung und Arbeiten mit verschiedenen Lernniveaus im Unterricht
Anwendung der in der Einführungswoche (ZfsL) vermittelten Kategorien der Unterrichtsanalyse
Kollegiale Beratung bei (auch fachfremden) kollegialen Hospitationen durchführen (Beratungskonzept!)
EPG vorbereiten und umsetzen (vgl. Vorlage: Erschließungsfragen!)
Hinweise zu BdU-Vorbereitung ( „Diagnostik“, „individuelle Förderung“)
Vorgaben und Konferenzbeschlüsse zur Leistungsbewertung im Schulalltag kennen
Vorgaben Schulgesetz, Ausbildungs- und Prüfungsordnungen; schuleigene Kriterien Leistungsbewertung; Fächer
Lernerfolgskontrollen und Feedbackgespräche als Evaluationsinstrumente eigenen Handelns
nachfolgende Hinweise zu Leistungsbewertung [ unbedingt in Q 1!]
Q2 + Q 3 Kontinuierliche Begleitung der Erfahrungen im BdU (wichtig!), wöchentliche Ausbildungssitzung!
Zielorientierte Arbeit mit Matrix „Erschließungsfragen zu Kompetenzen“: weitere Standards
Kollegiale Hospitation, Zusammenarbeit und Beratung fördern (Ergebnisse werden im FS aufgegriffen)
Störungen im Unterricht wahrnehmen und angemessen darauf vorbereiten bzw. reagieren
Schulische Beratungsanlässe: S. und Eltern beraten zu Lernen, Verhalten, Schullaufbahnfragen
Beratungskonzepte der Schule (z.B.: Konfliktlösungen, Umgang mit Mobbing, Laufbahnberatung, Hausaufgaben)
Beratung auch als individuelle Förderung im / nach dem Unterricht; Förderkonzept / Lerndiagnostik
Leistungsfeststellungen und Beratung (Sonstige Leistungen, Lernstand, Sprachprüfungen, Lernerfassung)
Zeitmanagement sowie kollegiale Unterstützung und Beratung im Vorbereitungsdienst Hinweise zu Beratung; Unterstützung Coaching der Fachleiterinnen im Kernseminar
Hinweise zu Abschlüssen, Schwerpunkten und Laufbahnen in der Schule
Hinweise zu Zeitmanagement, Hinweise zu Unterrichtsstörungen
Erziehungs- und Bildungsauftrag wahrnehmen
Das Erziehungskonzept der Schule vertreten (im Unterricht; bei Elternabenden; bzgl. Aufsicht und Sicherheit)
Vorgaben und dienstliche Pflichten kennen (unter Einbindung Schulleitung und Koordinatoren der Schule)
Wertevermittlung in Schule und Unterricht – Beiträge Erziehung zu Toleranz und Demokratie leisten
Schulische Vereinbarungen (insbesondere: Konferenzbeschlüsse, Schulprogramm, Medienkonzept) umsetzen
Fördermaßnahmen wie Leistungs-, Mädchen- und Jungen-, Fächer-, Kulturförderung; Sprachförderung
Herausfordernde Lernsituationen für alle Lernenden gestalten; Methoden dazu und Gesprächsführung
Erziehenden Unterricht in Kooperation mit Kolleginnen und Kollegen praktizieren
Unfallverhütung und Sicherheitserziehung im Unterricht und bei Aufsichten konsequent praktizieren
Hinweise zu Rechtsfragen Außerunterrichtliche Situationen gestalten (Aufsicht; Klassenfahrten, Exkursionen)
Vorgaben zur Leistungsbewertung (auch Abitur, ZAP, Lernstand) kennen und im Austausch praktisch umsetzen (auch Korrektur von Klassenarbeiten / Klausuren / Test planen und auswerten)
Q 4 + Q 5 Durchgängige Begleitung der Erfahrungen im BdU (wichtig!), wöchentliche Ausbildungssitzung!
Zielorientierte Arbeit mit Matrix „Erschließungsfragen zu Kompetenzen“: zunehmend alle Standards
Kollegiale Hospitation, Zusammenarbeit und Beratung fördern; Aspekt individuelle Förderung
Selbstbestimmtes Lernen von Schülern wie Referendaren durch Vermittlung von Strategien fördern!
Professionsverständnis („Haltung“) für den Umgang mit Vielfalt im Unterricht unterstützen
Teilnahme an und Auswertung von Methodentagen und Schulprojekten
Betreuung der Schülergruppen in den Praktika
Aspekt Qualitätskriterien Unterricht und Heterogenität
Professionelles Feedback und Beratungsformen gezielt fördern
Diagnostische Verfahren einsetzen und die individuelle Förderplanung gestalten
Gemeinsames Lernen von Schülerinnen und Schülern umsetzen
Rechtliche Vorgaben Förderung und Förderprogramme der Schule (u.a. in Sek I und Oberstufe, Lernzeiten, Neigungsprojekte, Drehtürmodell, Inklusion-Förderbedarfe)
Herausfordernder und individualisierender Unterricht
Individuelle Förderung bei Lernschwierigkeiten; Nachteilsausgleich-Regelungen / besonderen Begabungen
Hinweise zu Differenzierung und individuelle Förderung
Sich an der Planung schulischer Projekte beteiligen und in kollegialer Zusammenarbeit erproben
Arbeiten in Teams mit Referendarkolleginnen und Lehrkräften
Datenschutz und Informationssicherheit
Effiziente Nutzung digitaler Medien im Schulalltag
Schulprofile sowie Aufgaben und Vorhaben zur Schulentwicklung
Zusammenarbeit mit den Grundschulen, Übergang zur Erprobungsstufe
Hinweise zu „Unsere Schule“
Chancen des Ganztags nutzen und gestalten
Mit außerschulischen Partnern kooperieren (z.B. Jugendhilfe, bei Praktika, Kooperation Unternehmen etc.)
Sich an Evaluationen beteiligen und die Ergebnisse für die Unterrichts- und Schulentwicklung nutzen
Instrumente zur Selbst- und Fremdevaluation, schulisches Evaluationskonzept
Selbst- und Ressourcenmanagement, effektives Verwaltungshandeln, Schulprogrammprojekte
Schulinterne Zusammenarbeit / In schulischen Gremien aktiv mitwirken
Rechtliche Grundlagen und Grundsätze der Mitwirkung; Stufenkoordinatoren (Erprobung, Mittelstufe, OS)
Klassenleitung
An der Umsetzung schulischer Entwicklungen beteiligen, etwa an internen und externen Evaluationen
Q 6 Wiederholung und Vertiefung
Berufliche Erfahrungen in kollegialem Zusammenhang reflektieren und Konsequenzen entwickeln
Übergang Klasse 4 / 5, Bedingungen und Curricula der verschiedenen Schulformen
Schwerpunkt Heterogenität als Thema
Keine unmittelbare Unterstützung von Examina in der Vorbereitung!
Anregungen aus den Schulen…
… für Ausbildungsprogramme der Schulen … im Ausbildungsbereich des ZfsL Minden
Hinweise zu „Ankommen in der Schule und Unterstützen der Ausbildung"
In diesen Hinweisen werden Aspekte aufgeführt, die zu Beginn in der neuen Schule zum Tragen
kommen können. Alle Maßnahmen dienen auch dazu, nach anfänglicher Hospitation
Ausbildungsunterricht zeitnah zu ermöglichen.
Treffen mit der Schulleitung und Koordinatoren der Schulstufen, Kontakte in der Schule
Organisatorisches (wie Schulschlüssel; Zeittakt; Raumplan; Nutzung Kopierer, Mensa)
Schulführung inklusive Fachräume, Sekretariat und Hausmeisterraum (Vorstellung),
Bibliothek, evtl. Standorte von U-Material der Fächer
ggf. Hospitation einer Lerngruppe an einem Vormittag
Organisation Lehrerzimmer etc. (Mitteilungsbuch, Fächer, Klassenplan, Vertretungsplan,
Klassenarbeitsplaner, Klausurübersichten, Wandertage und -fahrten)
Aufsichtsplan, Regelungen !
Regelungen: Krank- und Unfallmeldung (Sekretariat, Ausbildungslehrer/in), Weitergabe
ausbildungsbedingter Fehltage (Stundenplaner/in), Teilnahme an Gesamt- und
Fachkonferenzen
Tipps: frühzeitige Übernahme von Ausbildungsunterricht, Mit-Korrektur einer Klassenarbeit/
Klausur, breitflächiges Kennenlernen schulischer Aufgaben (Teilnahme an Wandertagen,
Klassen- bzw. Stufenfahrt, Mitwirkung bei Methodentagen), Weitergabe des Plans an
Stundenplaner/in: Fortführung des Unterrichts auch bei Fehlen der/ des
Ausbildungslehrerin/ -lehrers, „Buchführung" über unterrichtliche und
außerunterrichtliche Aktivitäten/ Unterrichts- und Hospitationsnachweise
„Begrüßungsmappe" mit Adressenliste des Kollegiums, Lehrerplänen, Raumplan/Grundriss
der Schule, Stufenleiter/innen, Mitgliedern der Fachkonferenzen/ Fachvorsitz, Mitgliedern
des Lehrerrates, Halbjahresterminplan, Informationen zur Schule, AGs
Terminplaner für alle Lehramtsanwärter/innen (Begleitprogramm; Mitteilung der
Unterrichtsbesuche, Termine EPG und später Examen: logistische Unterstützung)
im Vorfeld zusammengestellter Hospitationsplan für die erste Schulwoche (jeweiliges Fach
in Unter-, Mittel- und Oberstufe, GK / LK; evtl. ganztägige Begleitung einer Lerngruppe
und/ oder einer/ eines Oberstufenschülerin/ -schülers)
Evtl. Fotos der neuen Lehramtsanwärter/innen
gezielte Wahl des Ausbildungsunterrichts, in beiden Fächern verteilt
Austausch von Erfahrungen und erste Unterrichtsreflexionen auf der Grundlage konkreter
Beispiele (Didaktik/ Methodik; Erziehung; Leistungsmessung/ Beurteilung)
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise zu: „unsere Schule"
Kulturschule / Kulturauftrag
Korrespondenzschulen
Schule ohne Rassismus (für Demokratie und Menschenrechte, gegen Rechtsextremismus);
interkulturelles Lernen
Programm für gelingende Integration / Inklusion
Erziehungs- und Förderkonzepte (auch z.B. Drehtürmodell, Raum der Stille, Trainingsraum)
Orientierungsprogramme für die Studienwahlvorbereitung
etc.
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In diesen Hinweisen werden unter Einbeziehung der Schulleitung, bzw. von der Schulleitung
Beauftragte die Besonderheiten der Schule dargestellt. Mögliche Gegenstände des Profils sind z.B.
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise zu „Rechtsfragen in der Schule"
In diesem Hinweise zu werden zahlreiche grundsätzliche Aspekte des Schulrechts angesprochen und
fallbezogen vertieft. In diesem Zusammenhang geht es um eine möglichst praxisnahe Anwendung
von Rechtsfragen. Folgende Gegenstände sollen z.B. thematisiert werden:
s. BESTIMMUNGEN DER BASS
Versetzungsbestimmungen
Aufsichtspflicht, rechtliche Regelungen und schulische Umsetzungen
Datenschutz und -missbrauch
Struktur der Schulmitwirkung
nwendung und Fallbeispiele: Umgang mit der BASS
Unterscheidung zwischen erzieherischen Einwirkungen und Ordnungsmaßnahmen
„schulischen Handelns“
Umgang mit Beschwerden
Übersicht über die Rechtsbehelfe
htsquellen im Verwaltungsrecht
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise BdU-Hinführung
Ziel ist die Fokussierung auf die notwendigen Aspekte, die in der Unterrichtspraxis zu beachten sind.
Nachfolgende Punkte können besprochen werden:
Start Regeln und Rituale in den Kursen und Klassen, Notenkriterien: Schul- und Fächerkonzept,
Anwesenheitskontrolle Unterricht
Kurshefte und Klassenbücher - Notenspiegel Klausuren und Arbeiten - Noten fristgerecht abgeben bzw. eintragen
Klausurtermine - Termine für Arbeiten eintragen - Vergleichsarbeiten - Konferenztermine (Fachkonferenz,
Versetzungskonferenz, Erprobungsstufenkonferenz)
Schulinterne Fachcurricula - Anzahl der Arbeiten und Übungen - Schulbücher - spezielle Projekte bzw.
Aktivitäten (Praktika etc.) - Parallelarbeiten
Zusammenarbeit mit Fachkolleginnen und Fachkollegen, besonders bei Parallelkursen !
Abmeldung bei Krankheit - Attestpflicht - Dienstweg (z.B. Korrespondenz, Pressekontakt) - Anmeldung
Exkursionen - Vertretungsplan – Aufsichtspläne!
nagement
s. Hinweise zu Zeitmanagement, Termine für Arbeiten planen/festlegen - Korrekturzeiten
Leistungsbewertung: s. Hinweise zu Leistungsbewertung
Termine und Modalitäten - Vorbereitung s. Hinweise zu Beratung
Formulare für: Exkursionen, Geldmittel, Kursfahrten etc. Fahrten erst ab Mitte 2. Quartal!
Unterrichtshospitation während des BdU umsetzen - Feedback einholen
Probleme/Konflikte offen mit Ausbildungsberatern thematisieren
Besprechung zu auffälligen Schülerinnen und Schülern, Einbezug Beratungslehrer und Klassenlehrer
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise Leistungsbewertung
In diesem Hinweise zu werden möglichst umfassend die Aspekte der Leistungsbewertung erörtert -
angefangen bei den Vorgaben (z.B. Notendefinition Schulgesetz) bis hin zu Fällen (z.B.
Täuschungsversuche). Die nachfolgenden Aspekte sollen thematisiert werden:
Hinweise zu „Benotung“ in der BASS; Aussagen in den Kernlehrplänen; Aufgaben der
Fachkonferenzen; Umgang mit Täuschungen, Warnungen, Verweigerung; Heftführung
Bewertungskriterien für die mündliche Mitarbeit (Sek.I) und die sonstige Mitarbeit (OS) und
Praxiserfahrungen; Referate; Besondere Lernleistungen; Heftführung,; Dokumentation / Portfolio
Korrekturzeichen - Korrekturzeiten - Erstellen von Erwartungshorizonten bzw. Korrekturraster -
Prozentschlüssel für Notenpunkte
Besprechung von Arbeiten bzw. Klausuren - Formulierungen von Lernempfehlungen
Tests
Praxisumsetzung Hinweise zur schriftlichen Übung in der BASS - Umfang - Dauer - Bewertung
Vergleichsarbeiten
Fächer - Ablauf - Bewertung
und Informationspflicht
Die Gewährleistung einer für die Schülerin bzw. den Schüler transparenten Notengebung; Umgang
mit Verweigerung; Recht der Schülerin bzw. des Schülers auf Information zum Leistungsstand
Konferenzen
Feststellungsprüfung
Anlässe - Ablauf
Facharbeit und Referate
Zeitrahmen - Themenfindung - Regelungen zur Durchführung – Vorbereitung und Hintergründe
(„selbstreguliertes Lernen“)
Generell Thema: Dokumentation!
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise zur Beratung
Diese Hinweise haben vor dem Eltern-(Schüler-)Sprechtag an der Schule Bedeutung; Ziel ist verschiedene Diagnose und Beratungsverfahren, die an der Schule eingesetzt werden zu kennen und Schülerinnen und Schüler gezielt zu beraten. Beratung gehört zu den wichtigsten Formen der Prävention und Intervention. Die Ref. lernen unterschiedliche Beratungsformen (z.B. Lernberatung oder Laufbahnberatung, mündliche und schriftliche Beratung) kennen. Je nach schulischer Praxis kooperieren sie mit Kolleginnen und Kollegen und Institutionen.
Rechtliche Vorgaben zur Beratung in der Schule und schuleigene Konkretisierungen kennenlernen (Welche Beratungsangebote macht meine Schule?)
Unterschiedliche Beratungssituationen kennenlernen, z.B. Lern- und Verhaltensauffälligkeiten bzw. Lernstörungen oder Schullaufbahnberatung (Welche Beratungsanlässe ergeben sich im schulischen Alltag? Wen kann ich ggf. bei welchem Beratungsanlass zu Rate ziehen? Wie kann ich kollegial kooperieren?)
Eigene Positionen im Blick auf den Grundkonflikt Beraten/Beurteilen entwickeln und eigene Erfahrungen reflektieren (Wie kann ich durch Beratung Schülerinnen und Schüler individuell unterstützen und fördern? Mit welchen Maßnahmen gelingt mir nachvollziehbar der Aufbau einer offenen, vertrauensvollen und kooperativen Beziehung zum Gesprächspartner? Wie erkenne ich Beratungsbedarf bei Schülern und wie gehe ich auf ihn sachlich und konstruktiv ein? )
Beratungsstrategien, -methoden anwenden können (Wie führe ich ein gutes Beratungsgespräch? Wie lernen Schüler durch Beratung aus vergangenen Handlungen und nutzen dies für zukünftige Ereignisse? Wie nehme ich Beratungserwartungen von Schülern und Eltern wahr und berücksichtige ich diese? Wie lerne ich, Grenzen und Subjektivität der eigenen Beratertätigkeit zu beachten?)
Abb. angelehnt an : Landesinstitut für Schule und Weiterbildung NRW ( Hrsg.): Handreichung zur Beratungstätigkeit von Lehrerinnen und Lehrern in der Schule. 200 1, S.44.
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Abitur
Vorklausur, 1.-3.Abiturfach, 4. Abiturfach, Nachschreibformalia, Nachprüfungen
Lehrpläne, Einheitliche Prüfungsanforderungen (EPA), obligatorische Themen,
Dauer, Ablauf, Fragen zur Regelung der Klausuraufsicht, fachspezifische Operatoren
Arbeitsaufträge
mündlichen Abiturprüfungen – Bestimmungen
Auch Teilnahme an der Vorbereitung und der Durchführung einer Prüfung anbieten
Einführung in das Korrekturverfahren, Korrekturübungen konkretisieren
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise zu Binnendifferenzierung / Individuelle Förderung
Es geht um Methoden der Binnendifferenzierung und der individuellen Förderung, die in der
Ausbildungsschule praktiziert werden. Folgende Aspekte sollen in diesem Zusammenhang von
Bedeutung sein:
Nachhilfe, Förderstunden, LRS-Programme, Förderempfehlungen, AGs
Begabtenförderung, Wettbewerbe, AGs
Differenzierung der Arbeitsaufträge im Hinblick auf Qualität und Quantität,
Portfolioarbeit
Methoden zur Förderung der Selbsteinschätzung, Evaluation, Feedbackbögen
Diskussion über die Funktion der Lehrerrolle im Sinne eines Lernbegleiters,
Beobachtungsbögen
Zentrale Prüfungen: Abschlussprüfungen, Vergleichsarbeiten, Lernstanderhebungen
Lehrpläne, Fachcurricula, Konferenzbeschlüsse
Hinweise zu: Bewerbung und Vorstellungsgesprächen Es werden wesentliche Aspekte der Bewerbungen und Teilnahme an Vorstellungsgesprächen
thematisiert (vgl. auch Veranstaltung im ZfsL dazu). Als Zeitpunkt bietet sich die Phase
unmittelbar nach dem Examen an.
(Bestandteile – Gliederung; Recherchen - Zusatzinformationen)
(Aufbau - Anlagen - Begründung - Motivation - Erfordernisse des Stellenangebotes)
Kriterien
(Gestaltung - Reihenfolge – Zeugnisse)
Hinweise zum Vorstellungsgespräch
Berufsbild des Lehrers und der Schulform
Hinweise zu Abschlüssen an der Gesamtschule und an Gymnasien
Hinweise beziehen sich z.B. auf gesamtschulspezifische Abschlüsse sowie E- und G-Kurs-
Regelungen. Im Anhang befindet sich eine Übersicht über die Bestimmungen.
Die Thematisierung empfiehlt sich besonders zum Zeitpunkt der Zeugniskonferenzen zum
Schul/halbjahresende. Die nachfolgenden Aspekte sollen z. B. thematisiert werden:
Je nach 9 oder 10: Versetzung, Noten, Fächer mit Differenzierung, Fächergruppen,
Ausgleichsregelungen , fehlende Umwandlung von E- in G-Kursnoten
Anzahl bzw. Leistungen in E- und G-Kursen, Fächergruppen, Ausgleichsregelungen,
Umwandlungen / Wertungen zusätzlicher E-Kurse, Defizite, Pflichtkurse
gymnasialen Oberstufe
Kursanzahl, Versetzung, Noten, Fächer mit Differenzierung, Fächergruppen,
Ausgleichsregelungen, Problematik Ausgleich Kernfächer/ Fächergruppen
Anregungen Ausbildungsprogramm Schulen
Hinweise zum Zeitmanagement
Diese Hinweise müssen früh in der Ausbildung beginnen und die Ausbildung begleiten, da eine
professionelle Zeitplanung Grundlage des erfolgreichen Vorbereitungsdienstes ist.
Zeitmanagement betrifft die Ausbildung in Seminaren wie in der Schule.
Referendariat
► möglichst zeitliche Gleichverteilung der UBs über den Ausbildungszeitraum planen;
gewährleistet durch z.B.:
• Absprachen mit Fachleitern / Kernseminarleitern;
• Wahl der Klassen / Kurse;
• keine zu langen Hospitationsphasen;
• Berücksichtigung von Unterrichtsausfällen durch Wandertage, Projekte, Klassen-,
Kursfahrten
und anderen Veranstaltungen;
• zeitliche Abstimmung der Unterrichtsreihen hinsichtlich der Besuchsstunden;
• evtl. Absprachen mit Ausbildungskolleginnen bzgl. der Auswahl von Lerngruppen;
• Beachtung von Raumbelegungen;
► Praxistage / Exkursionen der Fach- und Kernseminare rechtzeitig in der Schule anmelden;
► Prüfungszeitraum langfristig planen und ökonomisch einteilen (vgl. Hinweise zu
Examensvorbereitung).
Schule und BDU
► Aushänge Lehrerzimmer, schulinterner Terminplan und Klausurpläne;
► Absprachen mit Kolleginnen bzgl. zeitlicher Staffelung von Unterrichtsinhalten, schriftlichen
Überprüfungen usw.
► Anmeldung von Wandertagen, Klassen-, Kursfahrten, Projekten, Konferenzen,
Dienstbesprechungen im ZfsL;
► Termine für Zensureneintragungen, Zeugniskonferenzen (vgl. Hinweise zu Leistungsbewertung);
► Rückgabefristen von Klausuren;
► Weiterleitung von Seminarterminen vor Einteilung des BDU an die Schule