Post on 31-Jan-2016
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P r ä s e n t a t i o n s t e c h n i k
Ziel
Die Teilnehmer kennen
- die Anforderungen an eine gelungene
Präsentation,
- die inhaltlichen und methodischen Schritte zum Vorbereiten und Durchführen einer Präsentation einschließlich Visualisierung und sind in der Lage, wirksam zu präsentieren.
Inhalt
1 Wozu präsentieren?2 Struktur der Präsentation2.1 Vorbereitung2.2 Durchführung2.3 Nachbereitung
3 Visualisierung3.1 Ziel und Planung3.2 Darbietung, Darstellung, Repräsentationsformen3.3 Bausteine für eine Visualisierung3.4 Komposition einer Visualisierung
Einleitung
Anforderungen an einen Hochschulabsolventen im Fach Marketing
Überzeugend Präsentieren
Selbstständig Probleme lösen
Effizient Informationen beschaffen
Probleme analysieren
Gezielt Informationstechnik einsetzen
Komplexe Sachverhalte einfach ausdrückenFließend Englisch beherrschen
Information auf Wesentliches reduzierenSelbstständig Probleme erkennen
Information systematisieren
0 10 20 5030 40 60
Angaben in Prozent
Methoden-wissen 53,3
50,0
50,0
43,3
40,0
36,7
36,7
36,7
36,7
40,0
Geschäftliches Auftreten heißt ...
... darstellen
Kompetenz als Selbstorganisationsdisposition
Ziel: Selbstorganisiert, Unstrukturiertes und Unbekanntes meistern und so Neues hervorbringen
Fach- und Methodenkompetenz
Sozial-kommunikative Kompetenz
Personale Kompetenz
Aktivitäts- und Handlungskompetenz
Wissen
Zusammen- und auseinandersetzen Kommunizieren und kooperieren
Selbstreflexion Werte Ideale Einstellungen
Umsetzen und integrieren aller Kompetenz-Komponenten
Präsentieren
= vorzeigen, darreichen, vorstellen, anbieten
Wozu Präsentation?
Ziele
Erfolg
Wie?
• Ausgefeilter Aufbau• Gelungene Visualisierung• Gekonntes Präsentationsverhalten
• Motivieren(z. B. den Chef zum Fortsetzen einer Aufgabe)
• Überzeugen(z. B. den Großkunden von der Vorteilhaftigkeit des
Produkts)• Informieren
(z. B. die Mitarbeiter und Kollegen über einen Kongreß, Umsatzentwicklungen ...)
Erfolgsfaktoren bei kundenorientierten Präsentationen
Modell der Präsentation
Vorteile der Vorbereitung
mehr Informationen und Detailkenntnisse mehr Klarheit gezielte Visualisierung störungsfreier organisatorischer Ablauf Aufbereitung von Materialien für den
Bedarfsfall größere persönliche Sicherheit im auftreten
Inhalte der Vorbereitung
Thema und Ziel
Zielgruppe
Inhalt
Ablauf
Organisation
Strategisches Dreieck
ZIEL
INHALT
METHODE
BEDINGUNGEN
THEMA
ZIEL-GRUPPE
Stoff sammeln und selektieren, Komprimieren, Visualisieren
Gliederungsvarianten
Einleitung
Hauptteil
Schluß
Gliederungsvarianten
AIDA-Formel
Aufmerksamkeit
Interesse
Definition der Grundgedanken
Aktivität
Gliederungsvarianten
5-Punkte-Formel
Interesse oder Neugierde wecken
Sagen, um was es geht
Begründung warum
Praxiserlebnisse und -beispiele
Aufruf zur Aktivität
Gliederungsvarianten
G-H-M-Formel
Gestern Heute Morgen
Inhalt bearbeiten
Schritt 1: Sammeln
S – Sachinformation W– WertinformationM – Methodeninformation N – Norminformation
Inhalt bearbeiten
Schritt 2: Auswählen
Inhalt bearbeiten
Schritt 3: Gewichten
Was sind
Inhalt bearbeiten
Schritt 4: ReihenWelche Reihenfolge der Aussagen ist zu wählen, um ein gutes Verständnis bzw. eine wirksame Überzeugung und Motivation zu erzielen?
Argumentation
Art und Weise, wie Aussagen zum
Zweck des Überzeugens
miteinander verknüpft werden.
Grundgerüst des Argumentierens
These Argument
Behauptung
strittig
Begründung, Beweis
schlüssig
Basisargument
Begründung, die sich ohne logische Zwischenschritte auf die Behauptung beziehen lässt.
Bsp.:
Ich esse kein Fleisch,
a) weil ich Vegetarier bin.
b) weil ich Tierfreund bin.
b) weil Tiere auch Lebewesen sind.
b) weil es auch andere Lebensmittel gibt.
Erweiterte Argumentation
These Begründung Folgerung
Beweis
Beispiel
weil denn
wie
daher
Stützen der Begründungauf tieferenEbenen
Erweiterte Argumentation
These Begründung Folgerung
Beweis Beispiel
Stützen der Begründung
Die DigitalkameraSony CyberShotDSC-F717 istempfehlenswert,
weil ihre technischeAusstattung aufdem neuestenStand ist,
Daher empfehle ich Ihnen das Gerät schon wegen der techn. Ausstattung. Darüber hinaus ist der Preis von 1.270 € im Vergleich zu anderen Kameras sehr günstig.
denn im letztenTest der StiftungWarentest erhielt sie 2/2003 das Qualitätsurteil „Gut“.
Beispielsweise wurde ihre Auflösung mit sehr gut bewertet. Sie verfügt über solche techn. Merkmale wie manuelle Zeit- und Blendenvorwahl und eine Brennweite bis 190 mm.
Argumentationsstrategien
Kette (Linearer Fünfsatz):
1. Vom Hintergrund oder der Ausgangsbasis
2. zur speziellen Problematik
3. daraus ergibt sich folgende Vorgehensweise
4. mit den speziellen Daten und Erkenntnissen
5. Mit den Konsequenzen oder Lösungen oder Interpretationen
Streng chronologische / logische Abhängigkeiteinzelner Glieder
Kette (Linearer Fünfsatz)Beispiel:
Die Ernährungssituation in Westeuropa ist durch Erscheinungen wie Antibiotikaresistenz und BSE drastisch zugespitzt.
Besonders BSE führte in der EU zum Zusammenstürzen des Rindfleischmarktes und zu finanziellen Belastungen.
Als wichtigste Aufgabe stellt sich nun das Erforschen der Infektionswege.
Als sicherer Infektionsweg gilt heute der über Zellen des zentralen Nervensystems. Bei anderen Zellen ist diese
Erkenntnis nicht gesichert.
Die dringlichste Konsequenz besteht darin, die Infektionswege zu erforschen sowie geeignete Gegenmaßnahmen zu entwickeln.
Argumentationsstrategien
Problem - Fünfsatz:
1. Das Problem
2. bedeutet folgende Konsequenz(en)
3. Beweise (sachlich)
4. Argumente (emotional)
5. Zusammenfassung / Aufforderung
Problem - Fünfsatz
Beispiel:
BSE hat in der fleischverarbeitenden Industrie zudramatischen Umsatzreduzierungen geführt.
Auch für unser Unternehmen resultiert daraus eine Umsatzeinbuße von 20 %.
Statt 80 geschlachteter Rinder pro Woche sind es jetzt nur noch 64.
Das bedeutet, dass 3 Mitarbeiter nicht mehr beschäftigt werden können. Entlassungen soll es aber nicht geben. Deshalb ist es jetzt wichtig, schnell neue Produkte zu
entwickeln, die diese Umsatzrückgänge ausgleichen.
Argumentationsstrategien
Vergleich (Paralleler Fünfsatz):
1. Möglichkeit A
2. ergibt folgende Konsequenz A / Interpretation A
3. Möglichkeit B
4. ergibt folgende Konsequenz B / Interpretation B
5. daraus ergibt sich folgende Erklärung, Ergebnis, Vorgehensweise
Vergleich (Paralleler Fünfsatz)
Beispiel:
Die Ministerin für Landwirtschaft und Verbraucherschutz schreibt das Keulen des gesamten Rinderbestandes bei
einem nachgewiesenen BSE-Fall vor.
Als Gründe führt sie den Verbraucherschutz an.
Bayern plädiert dafür, bei einem BSE-Fall nur die Tiere des entsprechenden Jahrgangs und der Familie zu töten.
Gründe liegen in der Wirtschaftlichkeit und Ethik.
Um hier beiden Gruppen von Gründen Rechnung zu tragen, müssen die Infektionswege und -mechanismen
erforscht werden.
Argumentationsstrategien
Kompromiß (Gegensätzlicher Fünfsatz):
1. Argument A
2. Argument B
3. ergeben folgenden Gegensatz
4. wir haben dazu folgende Erkenntnisse
5. und schlagen folgendes Vorgehen vor
Kompromiss (Gegensätzlicher Fünfsatz) Beispiel:
Ein Teil der Mitarbeiter besitzen ihr Leistungshoch am Vormittag.
Ein anderer Teil verfügt am Abend über die Leistungsspitze.
Beide Gruppen sind leistungswillig, aber zu unterschiedlichen Zeiten.
Hier liegt vielleicht die Lösung. Fortschrittliche Unternehmen räumen beiden Gruppen die entsprechenden Freiräume ein.
Wir sollten über solche Modelle weiterdenken.
Leistungswerte der Konzentration(im Verlauf von 60 Minuten)
Aufnehmen und Behalten
Ziel von Visualisierung
Aufmerksamkeit fördern
kompakte Informationsaufnahme
Roten Faden sichtbar machen Vorstellungen erzeugen Sachverhalte veranschaulichen Auf Wesentliches lenken
Redeaufwand verkürzen
Darbietung und Darstellung
Darbietung = Prozeß der Informations-übermittlung
Darstellung = Informationshilfeals Mittel
Darstellungsformen
Modellhaft Sprachlich
Repräsentationen
Informationshilfen in Form von
• Originalobjekten und -prozessen,• modellhaften Darstellungen,• sprachlichen Darstellungen,
die dem Erzeugen innerer Abbilder und der Steuerung von Ausbildungsprozessen dienen.
Präsentations-, Repräsentationsformen
OriginalePräsentationsform
ModellhafteRepräsentationsform
SprachlicheRepräsentationsform
Originale Sachverhalte Darstellungen
- Originalgegenstand
- Originalprozeß
- Tätigkeit
- Beziehung
- Körperhafte Darstellung
(Modell)
- Flächenhafte Darstellung
(Abbildung, Film)
- Mathematische Darstellung
- Symbolhafte Darstellung
- Imitation
(z. B. Geräusche)
- Lautsprachliche
Darstellung
- Zeichensprachliche
Darstellung
- Schriftsprachliche Darstellung
- Maschinensprachliche
Darstellung
Bausteine derVisualisierung
GestaltungselementeMedien
Medien
TafelPackpapier und PinwandFlipchartbogen und FlipchartständerTransparentfolie und OverheadprojektorComputergebundene Präsentationsvorlage und Computer / Datenprojektor
Gestaltungselemente
Text
Freie Grafik und Symbole
Diagramme
Videosequenz
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Strukturieren
Widerspiegeln der gedanklichenStruktur des Vortrags
Kategorien
• Zuordnung, Abgrenzung• Über-, Unterordnung, Gleichsetzung• Chronologie, Kausalität• Gegensätzlichkeit
Anwendung
Möglichkeiten Grenzen
GesundheitsfördernderEffekt
Aufnahme empfohlen
DGE: - Natürliche Produkte- Ausgewogenheit- Keine isolierten Pflanzenstoffe
Geschmackskaschierung
Keine empfohlene Aufnahmemenge
Kostenintensive Nahrungsergänzer
Keine Werbung mit Gesund-heitsbezug
Bitterer Geschmack
„Produkte mit Natürlichkeit“
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Reduzieren
Absetzen vom gesprochenen Wortdurch gedankliche Reduktion undKonzentration auf das Wesentliche.
kreActiv-Sein
1 Techniken
2 Rationelles Lesen
3 Kreativität
7 Wesenselemente einer Organisation
Konzepte, Strategien
formell (Regeln) informell (ohne Regeln, vorgelebt)
Weg zum Ziel= Strategie
Ausgangs-situation
Ziel
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Hervorheben
Ins Auge „fallen“ lassen von Wichtigemdurch
• Farbigkeit• Schriftartwechsel• grafische Mittel
Effektivität und Humanität
Effektivität
Aufgaben,Ergebnisse
Humanität
Mitarbeiter und deren Zufriedenheit
Bei Übertreibung
Rücksichtsloses Profitstreben
Sozialgebaren
Regel: Auslassen
Inhalt: Irrelevante, nicht essentielle Informationen werden weggelassen.
[a, b, c] b
Beispiel: a) Ein Mädchen lief vorbei.
b) Sie trug ein Kleid.
c) Das Kleid war gelb.
Ein Mädchen lief vorbei.
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Ähnlichkeit zeigen
Was ähnlich oder gleich ist bzw. wasder gleichen Kategorie angehört, sollgleich dargestellt werden.
Variablen der Interaktion
MachtInfor-
mation
Zeit
Struktur von Besprechungen
Phase 1: Problemdefinition undZielformulierung
Phase 2: Problemanalyse undLösungssuche
Phase 3: Sammlung und Diskussion der Lösungsvorschläge
Phase 4: Entschlussfassung undAktivitätenplan
Anwendung
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Zusammenhang verdeutlichen
Was zusammengehört, soll auch alsKomplex dargestellt werden.
• Absätze• Zeilenabstände• Trennungslinien• Spalten
Bibliothekskataloge
Formalkatalog
Standortkatalog
Sachkataloge
Schlagwort , Stichwortkatalog
Systematischer Katalog
Qualität
E I N H E I T
- materielles Produkt - immaterielles Produkt
- Kombination - Tätigkeit, Prozess
Her-steller Kunde
Beschaff
enheit Anf
orde
rung
e
n
Stimme des Kunden
Gesamtheitaller Merkmale= Beschaffenheit
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Grafisch hervorheben
Ergänzen von Texten durch
• Bilder• Skizzen• Diagramme• Symbole• Formen
Makrostruktur von Texten(nach VAN DIJK)
Laut Wort Satz Sequenz
Text
Mikrostruktur Makrostruktur
linearer Zusammenhang
linearer Zusammenhang undglobaler Inhalt
Das Wetter war schön, und so gingen wir zum Strand.
Vormittag am Strand
Ein Urlaubstag
Urlaub am Meer
Morphologischer Kasten
Pflanzenstoffe Byrsocarpus Kigelia Weinbeerenkerne
Zweck
Aufnahme topisch intramuskulär
Aufbereitung
flüssig fest
Extrakt Dekokt Mazerat ganz lyophylisiert
Gewinnung aus Früchte Blätter Triebe
Nachhaltigkeitnachwachsend wachstumsbeein-flusst
nachwachsend nicht wachstumsbeein-flusst
nicht nach- wachsend
Ernte- und Gewin-nungsverfahren
Pflücken Früchte
PflückenBlätter und Triebe
Verarbeitungs-verfahren
Gesetzeslage Artenabkommen Zulassung Anmeldung nach
Kosmetik VO
Trester
antiinflammatorisch antioxidativ Inhibitor
oral
gemahlen
Abprodukte
Nachhaltigkeitirrelevant
Übernahme austechnologischer Kette
reinigen trocknen mahlen trennen
traditionellesLebensmittel
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Farbe nutzen
Unterstützt Struktur und Verständlichkeit
Regeln
• konsequent• funktional• sparsam (max. 3 Farben)
Prozeßverlauf des wissenschaftlichen Arbeitens
Prozeßverlauf
Projekt
Kosten
Zeit und Termine
8 Gestaltungsprinzipien für Visualisierungen nach Gora
Angemessen einsetzen
Beachtet werden sollen die Zusammen-
hänge zwischen
• Ziel und Inhalt• Inhalt und Methode• Methode und Form• Ziel und Zielgruppe
Pareto-Prinzip (80:20-Regel)
20 % der Kunden oder Waren bringen 80 % des Umsatzes. 20 % der Produktionsfehler verursachen 80 % des Ausschusses. 20 % der Zeitung enthalten 80 % der Nachrichten. 20 % der Besprechungszeit bewirkt 80 % der Beschlüsse. 20 % der Schreibtischarbeit ermöglicht 80 % des Arbeitserfolges.
Bestandteile der optischen Sprache
Bestandteile
Kompositionsregeln
Form
Rechtecke Kreise Ovale Waben
Collagentechnik
Orientierungs- und Strukturierungshilfe
Figur-Grund Gleichmäßigkeit Reihung Rhythmus Betonung Symmetrie-Asymmetrie Ballung-Streuung Dynamik
Träger des Inhaltes Fördert das Wahrnehmen, Lernen und Behalten
Kompositionsregel 1
Figur und Grund
Erklärung
Spannungsverhältnis zwischen Figur (Vordergrund) und strukturloser Masse (Hintergrund).
Zweck
Strukturieren des gesamten Bildes:
• kein Zerfallen in Einzelteile• kein Verschwimmen der Einzelteile• Freiflächen, um Auge Ruhe zu bieten
Fehler
Überladene Darstellungen erlahmendes Interesse
Figur und Grund
Penicillium notatumPenicillium notatum (Pinselschimmel)(Pinselschimmel)
kreActiv
• Vorkommen: Haut (56%), Auge, Knochen, Knorpel, Bindegewebe • Verringerung des transepidermalen Wasserverlustes, durch Wasserbindung
Erhöhung der Hydration der Haut
• extrazelluläres Polysaccharid
Matrixbildend für den Zusammenhalt von Zellen
Schutz-, Formgebungs-, Stützfunktion
verleiht Knorpeln und Sehnen ihre Stabilität und Flexibilität
• biotechnologisch hergestellte Natrium-Salze der Hyaluronsäure • binden die Feuchtigkeit der Hornschicht der Haut
kreActiv
• Haut, Auge, Knorpel
• Verringert transepidermalen Wasserverlust
• Polysaccharid
Zellmatrix
schützen, stützen, Form geben
Stabilität und Flexibilität
• Natrium-Salze
• binden die Feuchtigkeit
kreActiv
Blätter
Wurzeln
• 1 bis 3m hoher Kletterstrauch
• Verbreitung: tropisches Afrika
• Einsatz in der Ethnomedizin:
- Muskelschmerzen
- Rheuma
- Rachenentzündung
- Wundbehandlung
kreActiv
Blätter
Wurzeln
• Kletterstrauch
• tropisches Afrika
• Ethnomedizin:
- Muskelschmerzen
- Rheuma
- Rachenentzündung
- Wundbehandlung
Kompositionsregel 2
Vollkommene Gleichmäßigkeit
Erklärung
Anordnung von Elementen gleicher Form, Farbe und Größe in gleichmäßigen Abständen und Mustern.
Zweck
Erleichtert,• von Einzelgedanken zu Strukturen zu gelangen,• in eigenen Strukturen zu denken.
Fehler
Durch vorgegebene Struktur werden Gedanken eingeengt.
Vollkommene Gleichmäßigkeit
78 SCHOTT
Musterfertigung• Glasmuster (Krug, Henkel, Siebdruck)• Ausgussfertigung• Muster Zukauf (EDS-Sieb, Silikon)
Siebdruck• konischer Siebdruck (Neu)
Technische Zeichnungen• Abstimmen der Machbarkeit mit Technologen
Testen der Funktion• Größe der Sieblöcher• Deckelgestaltung• Bodengestaltung• Füllmengen
fertig für die Erstserie
Formen und Werkzeugbau• Formensatz Krug• Henkelwerkzeug• Siebdruckwerkzeuge
Koordinierung Zukauf• EDS-Sieb mit Silikoneinsatz aus China• Ausguss aus Ungarn
Abstimmen der Form• Vorstellen der Entwürfe • Abgleich mit Kundenerwartungen
Kompositionsregel 3
Reihung
Erklärung
Anordnung gleicher Elemente in gleichem Abstand entlang einer geraden oder gekrümmten Linie.
Zweck
Struktur schaffen• Ordnung• Gleichwertigkeit
Fehler
Bedeutsamkeit der Strukturierung wird unterschätzt und mißachtet.
Reihung
•Direktor des Botanischen Gartens •in Jena, Pionier bei der Erforschung •Sekundärer Pflanzenprodukte
•mehr als 1 Millionen Pflanzen bekannt •enthalten ca. 150.000 Pflanzenprodukte•davon ca. 30.000 Sekundäre Produkte•davon ca. 10.000 genauer charakterisiert
•Ernst Stahl (1848 bis 1919)
•Wissenstand jetzt:
82 SCHOTT
Selbstkosten des
Produktes
Wer zu spät an die Kosten denkt, ruiniert sein Unternehmen. Wer immer zu früh an die Kosten denkt, tötet die Kreativität.
Philip Rosenthal, dt. Unternehmer u. Politiker
Verkaufspreis• Preiserwartung der Kunden• Wettbewerbsprodukte• Vergleichsprodukte eigenes Sortiment• subjektive Wertigkeit
Selbstkosten des Produktes• Produktion der Glasteile• Zukauf Produktion (Ausguss)• Zukaufartikel (Sieb mit Deckel)• Verpackung, GA• Imageheftchen• Komplettierung • Formen und Werkzeuge• Lizenzen
Marge HWG• Rabatte• Frachtkosten / Lager• geplanter Gewinn
Marge Handel• Frachtkosten / Lager• Geschäft
Marge HWG
Marge Handel
Verkaufspreis39,95 €
Listenpreis 17,40 €
83 SCHOTT
Selbstkosten des
Produktes
Marge HWG
Marge Handel
Verkaufspreis39,95 €
Listenpreis 17,40 €
Anwendung
Kompositionsregel 4
Rhythmus
Erklärung
Zweckgerichtetes Unterbrechen von Reihungen.
Zweck
Inhalt wird für das Auge wahrnehmbar und für die Verarbeitung verständlicher.
Fehler
Oberflächliches Durchdringen des Inhaltes führt zu starren Rhythmen.
Rhythmus
Chemisch-Physikalische Analytik
Spezialanalytik
Mikrobiologische und biologische Untersuchungen
Umwelt - Analytik
• organische, anorganische Schadstoffe
• Nährstoffe
• Vitamine
• Fettsäuren
• Hormonaktive Substanzen
• Bakteriologie
• Mykologie
• Toxikologie
Kompositionsregel 5
Betonung
Erklärung
Hervorheben wichtiger Aussagen
Zweck
- Lenken der Aufmerksamkeit auf wichtige Aussagen,- Unterscheiden zwischen Wichtigem und weniger Wichtigem
Fehler
Überbetonung infolge fehlender Prioritäten
Betonung
Untersuchungsergebnisse
PflanzenAntiinflammatori-
sche WirkungAntioxidative Wirkung
3-Hydroxysteroid-dehydrogenase-
Test
Xanthin-Oxidase-Test
Horse-radish-peroxidase-
Test
Kigelia-Frucht ++ + ++
Byrsocarpus coccineus-Blätter
+++ +++ +++
Diodia scandens-Wurzeln 0 0 +
Byrsocarpus coccineus-Wurzeln
++ +++ +++
Rotweintrester +++ +++ ++
Weinbeerenkerne +++ +++ +++
Cissus quadrangulis-Wurzeln
0 0 +
Ostryoderris stuhlmannii + 0 ++Bewertung: +++ sehr starke Wirkung
++ gute Wirkung+ geringe Wirkung0 keine Wirkung
Sekundäre Pflanzenstoffe für Sekundäre Pflanzenstoffe für Nahrungsergänzer und Nahrungsergänzer und KosmetikaKosmetika
•Indole Hormonwirkung•Flavonoide Antioxydantien, Antikoagulantien•Isoflavone Phytohormone•Isothiocyanate Antioxydantien •Allylsulfide Cholesterolsenker, Antiplaquewirkung in Blutgefäßen•Karotinoide Antioxydantien, Entzündungshemmer•Lignane Phytohormone, Senker des Cholsterolspiegels•Terpene Enzymhemmer•Phenole Antioxydantien, Entzündungshemmer•Saponine Immunstimulatioren, Inhibitoren,
Kompositionsregel 6
Symmetrie - Asymmetrie
Erklärung
Symmetrie: spiegelbildliche ÜbereinstimmungAsymmetrie: fehlende spiegelgleiche Anordnung
Zweck
Betonen von gleichförmigen oder unterschiedlichen Details, Situationen, Verläufen etc.
Fehler
Ungenügende Betonung der Spiegelachsen Bild verschwimmt
Symmetrie - Asymmetrie
Beeinflussung des Beeinflussung des Energiestoffwechsels des Energiestoffwechsels des MenschenMenschen
•Nahrung
•Wärme
•Speicherstoffe
•Entkoppler
•Bisher bekannt synthetische Entkoppler erwiesen sich als toxisch•Es gibt Pflanzen, die aktiv Wärme erzeugen können
Kompositionsregel 7
Ballung - Streuung
Erklärung
Ausgewogene Bilder werden als harmonisch empfunden. Ballung und Streuung stehen im Gegensatz zur Ausgewogenheit, schaffen aber visuelle Aussagen.
Zweck
Darstellen von• Strukturiertem, Fertigem Ballung• Ungeordnetem, Offenem Streuung
in einem Bild.
Fehler
Mildern der optischen Aussage durch den menschlichen Drang nach Harmonie.
Ballung - Streuung
Anwendung
Ernährung
Mögliche Produkte
Novel Food
Functional Food
Nahrungs-ergänzerMedizinal-
Wein
Wellness
PackungMaske
Bad-zusatz
Creme
Kompositionsregel 8
Dynamik
Erklärung
Dynamik steht für innere Triebkräfte, Wirkungen und Zusammenhänge.
Zweck
Darstellen komplexer Zusammenhänge und Verläufe.
Fehler
Dynamik wird mißverstanden als spontanes Malen oder schnell fixierte Informationen.
Dynamik
100 SCHOTT
IdeenfindungIdeenfindung
Kalkulation
Verpackung /Zubehör
Zukauf
Produktimage
Design
Vermarktung
Produktion
Gehe vom Kunden aus!
KundeAbsatz-helfer
Sonstigeden Kaufentschei-
dungsprozeß beein-flussende Personen/
Institutionen
Hersteller
Absatz-mittler
Umfeld
Trends
Infr
astr
uktu
r
Sta
at/
Gesetz
e
Freie Radikale
Farben und ihre Wirkung
Merke: - Gesamtwirkung (Verhältnis der Farben zueinander) ist ausschlaggebend
- Gute Kontrastwirkung (besser, je höher der Helligkeitsunterschied zum Untergrund ist)
gelbgelb hell, heiter
orangeorange warm, froh, festlich
rotrot aktiv, stark, aufreizend
blaublau kalt, stabil, angenehm
grüngrün passiv, ruhig, natürlich
Risiken der computergestützten Präsentation:
Vortragender tritt in Hintergrund
Zuhörer bleiben passiv
Ablenkende Effekte
Computer paßt nicht zum Szenario
Publikumstypen
Typ: Offen bzw. aktiv unfreundlich
Übereinstimmung aufzeigen Weitere Positionen einräumen Autoritätsbeweise nutzen
Kennzeichen: AblehnungGegenmaßnahme
Strategie: Beziehung aufbauen
Eisbrecher einsetzen
Publikumstypen
Typ: Unfreundlich
Jede Behauptung beweisen Kleine Schritte zur Zustimmung Unterschiedliche Seiten der Sache, des Prozesses beleuchten
Kennzeichen: Ablehnungkeine Gegenmaßnahme
Strategie: Argumentation
Publikumstypen
Typ: Neutral
Argumente und Interessen verbinden
Konsequenzen darstellen
Vor- und Nachteile darstellen
Kennzeichen: VerständnisFehlende Betroffenheit
Strategie: Interessen wecken
Publikumstypen
Typ: Unentschlossen
Standpunkt untermauern Situativen und persönlichen Bezug
herstellen
Kennzeichen: Verständniskein Entscheidungszwang
Strategie: Engagement wecken
Publikumstypen
Typ: Uniformiert
Strukturiert darstellen Persönlichen Standpunkt darstellen Standpunkt beweisen
Kennzeichen: keine Meinung
Strategie: Überzeugen
Publikumstypen
Typ: Unterstützend
Positive Beispiele einsetzen Identität mit der Sache entwickeln Handlungen fordern
Kennzeichen: Zustimmung
Strategie: Begeisterung und Aktivität wecken
Publikumstypen
Typ: Offen bzw. aktiv unterstützend
Erfolge und Gefühle ansprechen Auf offene Probleme verweisen
Kennzeichen: aktive Unterstützung
Strategie: Aktivität erhalten