Post on 01-Feb-2021
Liebe Freunde der FEMU
2012 wird als patriotisches Jahr in die
Geschichte der FEMU eingehen. Zu-
erst stand unser Jahreskonzert ganz
im Zeichen helvetischer Kompositio-
nen inklusive Schweizerkreuz und
Ländlerkapelle (S. 2). Dann führte uns
unsere Vereinsreise ins hinterste Em-
mental zum Käsen und Traktorfahren
(S. 3). Jetzt folgt ein Herbstkonzert,
das schweizerischer nicht sein könn-
te: Mit dem Jodlerklub Bärgblüemli in
der Kirche (S. 1). Da stellt man sich
vielleicht die Frage: Wird die FEMU
bünzlig? Natürlich nicht! Wir sind
weltoffen, neugierig und unpolitisch
wie eh und je. Die Extraportion Swiss-
ness war schlicht Zufall. Vielleicht bin
ich in diesem Jahr dank der FEMU
aber trotzdem zu einer besseren
Schweizerin geworden. Denn einige
wichtige Erkenntnisse durfte ich ge-
winnen: Es gibt viele begabte Kom-
ponisten in diesem Land. Die „Swiss
Lady“ ist keine Frau. Und Traktorfah-
ren ist einfach spitze.
Eure FEMU Altdorf,
Janine Arnold
Summerjuitz im Herbst
Der Jodlerklub Bärgblüemli aus
Schattdorf feiert in diesem Jahr sein
70. Jubiläum und hat uns zu diesem
Anlass eingeladen, gemeinsam ein
Herbstkonzert auf die Bühne zu brin-
gen. Mit den 24 Jodlern unter der
musikalischen Leitung von Erika Zanini
werden wir die Werke „Vom Herbst i
Früehlig“ und den „Sommerjuitz“ von
Emil Wallimann sowie den „Wuntsch“
von Heinz Willisegger und Edy Kur-
mann vortragen. Daneben spielen
beide Formationen auch eigene
Stücke. So präsentieren wir die „Festa
Paesana“ von Jacob de Haan und
das wunderschöne englische Volks-
lied „The Turtle Dove“.
Die eigentümliche und ergreifende
Vermischung urchiger Jodelmelo-
dien mit unseren symphonischen
Blasmusikklängen können die Kon-
zertbesucherinnen und Konzertbesu-
cher am 11. November 2012 in der
Pfarreikirche Schattdorf und am 18.
November 2012 in der Kirche St. Mar-
tin in Altdorf erleben.
Kurt Christen, Grossgrund 25, 6463 Bürglen / Tel. 079 292 06 22 / info@femu.ch
Besuchen Sie unsere Homepage: www.femu.ch
11.11.2012 Herbstkonzert I, 17:00 Uhr, Pfarreikirche Schattdorf
18.11.2012 Kilbiständchen, 10:15 Uhr, Alters- und Pflegeheim Rosenberg
18.11.2012 Herbstkonzert II, 17:00 Uhr, Kirche St. Martin, Altdorf
18.12.2012 Schlusshock
23.03.2013 Frühjahrskonzert, theater(uri), Altdorf
23./24.11.2013 Herbstkonzert mit dem Männerchor Harmonie, theater(uri)
Unser Dirigent Tobias Loew hat in die-sem Sommer sein Diplom der Blasmu-sikdirektion an der Musikhochschule Trossingen (Deutschland) erworben. Wir gratulieren herzlich zu diesem Stu-dienerfolg!
Die Konzertplanung für das nächste Jahr ist in vollem Gange. Voraussicht-liches Motto des Frühlingskonzerts: Die Hits aus TV-Serien und TV-Shows mit Kultstatus. Im Herbst gibt es dann ein Gemeinschaftsprojekt mit dem Män-nerchor Harmonie. Wir sind gespannt!
In unseren Reihen finden sich drei fri-sche Gesichter: Claudia Papis, Ursula Ruhstaller und Daniela Arnold unter-stützen unser Klarinettenregister. Wir hoffen, dass es euch bei uns gefällt!
Die 128. GV steht vor der Tür und war-tet mit personellen Veränderungen im Vorstand auf. Insbesondere wer-den das Präsidium und das Vizepräsi-dium neu besetzt.
FEMU NYYWS 27. Ausgabe / Oktober 2012
Agenda
Kontakt
Übrigens…
4 FEMU NYYWS Nr. 27
en. Bei einer Übung mussten
2 FEMU NYYWS Nr. 27 FEMU NYYWS Nr. 27 3
Am 31. März 2012 fand unser Früh-
lingskonzert „Swiss Made“ im thea-
ter(uri) statt. Dabei nahmen wir den
Konzerttitel wörtlich und stellten aus-
schliesslich Werke von Schweizer
Komponisten vor.
Wir eröffneten den Abend standes-
gemäss mit Oliver Waespis „Festive
Fanfare“. Mit der „Ouverture in Es“
von Stephan Jäggi zollten wir einem
der bedeutendsten Komponisten der
Schweizer Geschichte unseren Tribut
und präsentierten das Werk emotio-
nal und mitreissend. Alfred Zwyers
„Extremadura“ entführte uns und un-
ser Publikum aus dem Urner Frühling in
die Hitze eines spanischen Sommer-
tags und bildete den Höhepunkt des
ersten Konzertteils. Diesen schlossen
wir mit den wunderschönen Melodien
von „La Sera Sper Il Lag“ von Gion
Balzer Casanova ab. Das Stück wur-
de 2009 in einer Sendung des Schwei-
zer Fernsehens vom Publikum zur
Hymne der räteromanischen Schweiz
erkoren und begeisterte auch die
Urnerinnen und Urner.
Den zweiten Konzertteil widmeten wir
der zeitgenössischen Unterhaltungs-
musik von Schweizer Showgrössen wie
„Musig us dä Schwiiz“
Pepe Lienhard, Christoph Walter und
Mani Matter. Bei Pepe Lienhards
„Swiss Lady“, arrangiert von Gilbert
Tinner, griff unser Dirigent Tobias Loew
zum Alphorn und zeigte, dass er nicht
nur als Dirigent, sondern auch als So-
list zu überzeugen vermag.
Schliesslich hiessen wir die vier jungen
Urner der Ländlerkapelle „Echo vom
Poschtsack“ auf der Bühne des thea-
ter(uri) willkommen und erfreuten das
Publikum mit – wie es sich für einen
Konzertabend „Swiss Made“ gehört –
einigen lüpfigen Ländlermelodien.
Als Konzertansager fungierte unser
ehemaliger Dirigent Markus Amg-
werd, der gekonnt und charmant
durch das Konzertprogramm führte.
Sein Timing passte übrigens perfekt:
Nur wenige Stunden nach dem Kon-
zert kam sein zweiter Sohn zur Welt.
genen Landgasthof in Burgdorf, wo
das köstliche Menu durch eine Sup-
penschüssel (!) Caramelcrème abge-
rundet wurde. Einige Drinks später
ging es für die Mitglieder entweder ins
städtische Hotel oder ins herrlich be-
queme Strohbett auf dem Bauernhof.
Zum gemeinsamen Berner Bauern-
frühstück trafen wir uns am Sonntag-
morgen wieder. Danach lernten wir
bei traumhaftem Spätsommerwetter
mit einer Schnitzeljagd das maleri-
sche Städtchen von Burgdorf kennen.
Wir danken Kurt, Denise, Jolanda und
Helene für die Organisation des ge-
lungenen Weekends!
Die FEMU im Emmental
Das Wochenende vom 15.-16. Sep-
tember 2012 verbrachten wir im
schönen Emmental. In der Dorfkäserei
von Arni degustierten wir Emmentaler,
Molke und Jogurt. Auf einem Bauern-
hof gab es nach einem feinen Grill-
Buffet eine Bauernolympiade, die es
in sich hatte: Unkompliziert setzte uns
der rüstige Bauer auf den Traktor,
drückte uns eine Pistole in die Hand
und scheute nicht davor zurück, sein
Scheunentor als Zielscheibe für unsere
mutigen Axtwerfer zur Verfügung zu
stellen. Abendessen gab es im gedie-