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Nachhaltigkeit auf dem Prüfstand: Erfahrungen und Erkenntnisse eines deutschen Folienveredlers
Dr. Kurt Stark 28.06.2012
Converting Summit 28.-29. Juni 2012 – Hotel Hafen Hamburg
Inhalt
1. BUERGO.FOL - Unternehmen
- Anwendungen
- Produktportfolio
2. Kommentare zu Biomaterialien - Übersicht
- Nachteile
- Kennzeichnung
- (Negative) Presse
3. Praktizierte Nachhaltigkeit - Geschäumtes APET
- Vorteile
- Einsparungen
- Verbundfolien
- Recycling
- Fazit und Ausblick
1. BUERGO.FOL
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UNTERNEHMEN / KURZPROFIL
KERNKOMPETENZ BESONDERHEIT SCHWERPUNKT STANDORTE MITARBEITER ZERTIFIZIERUNG
Über 40 Jahre Erfahrung in der Coextrusion von Verbundfolien Entwicklung von Folienrezepturen nach Anwendungsbereichen bzw. Kundenanforderungen Hochbarrierefolien auf Basis EVOH, bedruckt und unbedruckt sowie Hartfolien, Skin-, Schrumpf-, Spezialfolien Siegenburg, Ingolstadt, Neutraubling Ca. 300 DIN EN ISO 9001:2008, HACCP, BRC/IoP Global Standard Version 4, ISO 50001
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SIEGENBURG Verwaltung Flexible Folien INGOLSTADT Hartfolienwerk
NEUTRAUBLING Kompetenzzentrum Druck und Kaschierung
UNTERNEHMEN / STANDORTE
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• BLASEXTRUSION - Kapazität: 15.000 jato · 1 x 3-Schicht
· 3 x 5-Schicht · 3 x 7-Schicht · 2 x 7-Schicht Schrumpffolienanlagen • CAST-FOLIEN - Kapazität: 25.000 jato · 3 Anlagen
UNTERNEHMEN
TECHNIK / EXTRUSIONSANLAGEN
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• DRUCK
· 1 x 10-Farben Flexo · 1 x 6-Farben Flexo
• KASCHIERUNG
· 2 Anlagen (LF-Kaschierung, LH- bei Bedarf) • SCHNEIDEN/UMROLLEN
· 7 Anlagen • BEUTELKONFEKTION
· 16 Anlagen für Schlauch-, Siegelrand- und Standbodenbeutel, Großsäcke, Schrumpfbeutel (Formate: 100 x 100 mm bis 2.400 x 4.300 mm)
UNTERNEHMEN
TECHNIK / WEITERVERARBEITUNG UND VEREDELUNG
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• LEBENSMITTEL • TECHNISCHE ANWENDUNGEN • MEDIZIN • TIERNAHRUNG • CHEMISCHE INDUSTRIE • SPEZIALANWENDUNGEN
ANWENDUNGEN
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• SCHLAUCHBEUTEL- UND OBERFOLIEN • BUERGO.FLEX FLOW/TOP
• UNTERFOLIEN • BUERGO.FLEX BOTTOM
• OBERFOLIEN • BUERGO.FLEX TOP
• KASCHIERVERBUNDE / WIEDERVERSCHLUSS • BUERGO.FLEX SPEZIAL
• HARTFOLIEN / HARTFOLIEN GESCHÄUMT • BUERGO.PET / BUERGO.PET EXPANDED
• SKINFOLIEN • BUERGO.SKIN
• SCHRUMPFFOLIEN • BUERGO.SHRINK
• SPEZIALFOLIEN • BFCR
PRODUKTE
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Übersicht zu Biomaterialien
Nicht biologisch
abbaubar
Biologisch
abbaubar
Aus erneuerbaren
Rohstoffen
Aus erdölbasierten
Rohstoffen
PVOH
LDPE, LLDPE, HDPE,
PP, PA, PS, COC,
SOPP, EVOH, Oxo-
Degradable Blends
Ecovio
Polycaprolactone
X
X
Bio-PE, Bio-PP
Bio-PA
Celluloseacetate
Polyisoprene
PLA
TPS
PHB
Cellophane
Blends
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Übersicht zu Biomaterialien
74.000 to/a 80.000 to/a 40.000 to/a 50.000 to/a 140.000 to/a 120.000 to/a
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile
Bei Biomaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind derzeit folgende
Nachteile zu berücksichtigen:
Nur wenige Lieferanten. Diese haben Monopolstellung.
1. NatureWorks – PLA (Polylactic acid) - http://www.natureworksllc.com/ - Preis variiert zwischen ca. 1,1 €/kg bis 4 €/kg
- Preis je nach Größe des Kunden sehr stark schwankend
- KMUs haben deutlich höheren Preis als Konzerne schwieriger Einstieg!
- Es gibt fast keine Alternativen zum NatureWorks PLA, d.h. zur Polymichsäure
- Schwierig zu verarbeiten: schwankende MFI-Werte; Feuchteempfindlich!
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2. Kommentare zu Biomaterialien
PLA - Herstellung
12
CO2 und Wasser werden durch Photosynthese zu Stärke
Enzyme hydrolysieren Stärke zu Zucker
Milchsäure entsteht durch Fermentation aus Zucker
Polymerisation von Milchsäure zu Polymilchsäure (PLA)
Mais
Milchsäure
Zuckerrübe
Zucker
Stärke
Polylactic acid
PLA
Polymerisation
Kartoffeln
Derzeit auf Basis genveränderter Pflanzen!
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile – NatureWorks - PLA
Quelle: http://www.natureworksllc.com/ - ingeo-resin-grades-brochure_pdf
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Quelle: http://www.natureworksllc.com/ - ingeo-resin-grades-brochure_pdf
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile
Bei Biomaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind derzeit folgende
Nachteile zu berücksichtigen:
Nur wenige Lieferanten. Diese haben Monopolstellung.
2. Novamont – Mater-Bi (http://www.novamont.com/) - Basis: Stärke (Mais)
- Preis sehr hoch, ca. 4 – 6 €/kg
- Es gibt fast keine Alternativen zum Novamont Stärke-basierten Mater-Bi
- Bioprodukt mit schwankenden Eigenschaften (MFI)
- Schwierig zu verarbeiten
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Was ist Mater-Bi®?
Von Natur aus biologisch abbaubar und kompostierbar.
Mater-Bi® ist ein innovatives Produkt aus der Familie der Biokunststoffe, für das pflanzliche Komponenten wie Maisstärke und biologisch abbaubare Polymere
verwendet werden, die sowohl aus nachwachsenden Rohstoffen als auch aus fossilen Rohstoffen gewonnen werden. (= Stärkeblend)
(Quelle: http://www.novamont.com/)
Nicht 100 % Bio-basiert: sondern nur ca. 20 bis 50 % (Zweite Mater-Bi Generation)
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile
Bei Biomaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind derzeit folgende
Nachteile zu berücksichtigen:
Nur wenige Lieferanten. Diese haben Monopolstellung.
3. BASF – Ecoflex / Ecovio (http://www.plasticsportal.net) - Preis sehr hoch, ca. 3,45 €/kg
- Es gibt fast keine Alternativen zu Ecoflex / Ecovio
- Ecoflex ist ein aliphatisch-aromatischer Copolyester auf Erdöl-Basis
- Ecovio ist ein Blend aus ca. 55 % Ecoflex und 45 % PLA
- Verarbeitbarkeit gewährleistet
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Quelle: BASF, Broschüre Ecovio_F_Blend_C2224
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Quelle: Ecoflex-Broschüre
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile
Bei Biomaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind derzeit folgende
Nachteile zu berücksichtigen:
Nur wenige Lieferanten. Diese haben Monopolstellung.
4. Innovia Films – NatureFlex TM (http://www.innoviafilms.com/) - Preis sehr hoch, ca. 4 – 6 €/kg
- Celullosebasiert
- Es gibt fast keine Alternativen
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Nachteile
Bei Biomaterialien auf Basis nachwachsender Rohstoffe sind derzeit folgende
Nachteile zu berücksichtigen:
Eingeschränkte Verfügbarkeit von Biomaterialien
Viel zu hoher Preis (bis zu Faktor 6!) im Vergleich zu ölbasierten Polymeren
PLA: hergestellt in USA aus genmanipuliertem Mais
Kompostierbarkeit wird zwar beworben, aber nicht großindustriell umgesetzt,
da diese unvollständig erfolgt und zu viel Energie kostet (Temperatur ca.
75°C, definierte Feuchtigkeit, Dauer mehrere Wochen)
Oftmals geschönte Ökobilanzen / life cycle assessments und „Grünwäscherei“
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Nachteile
2. Kommentare zu Biomaterialien
Verpackungen aus Biomaterialien werden derzeit nicht rezykliert, sondern der
Verbrennung zugeführt. Dazu raten auch Fachleute.
(siehe Hans-Josef Endres, Andrea Siebert-Raths, „Technische Biopolymere“,
Carl Hanser Verlag München, 2009, S. 256)
Erhebliche Defizite bei den Materialeigenschaften:
- keine Barriere gegen Sauerstoff und Wasser - zu spröde - wasserempfindlich - schlechtes Siegelverhalten (bei Cellulosebasis) - Verarbeitbarkeit sehr schwierig (oft ist Anlagenmodifizierung nötig!) - nicht temperaturbeständig (bei PLA, < 60°C) - Additivierung ist erforderlich! Hergestellt aus Nahrungsmitteln für Mensch und Tier
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Übersicht der Vor- und Nachteile von Biopolymeren in 2012
Eigenschaft Biopolymere Erdölbasierte Kunststoffe
Ökologie / Nachhaltigkeit ++ -
Entsorgung - / + +
Mechanische Eigenschaften - +
Additivierung - / + ++
Vielfalt - ++
Verarbeitung - +++
Thermische Stabilität - / + +
Wasserempfindlichkeit - +
Barrierewirkung Sauerstoff/Wasser - ++
Siegelfähigkeit - / + +++
Verformbarkeit - / + ++
Geruch - / + +
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Kennzeichnung
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Organisation DIN-CERTCO / IBAW
AIB Vinçotte BPI / USCC Jätelaito-syhdistys
BPS
Land Deutschland Belgien USA Finnland Japan
Logo
Standard EN 13432
DIN V 54900
ASTM D6400
EN 13432 ASTM D6400 EN 13432 GreenPLA certification scheme
OECD 301C
Äquivalent zu dem australischen Standard AS 4736-2006
Verwirrung der Verbraucher durch nicht definierte Logos:
Keine einheitliche Zertifizierung!
2. Kommentare zu Biomaterialien
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Zertifizierungsstellen in Europa - Beispiel
DIN CERTCO (http://www.dincertco.de/de/index.html)
Quelle: http://www.dincertco.de/de/produkte_aus_kompostierbaren_werkstoffen.html
Produkte aus kompostierbaren Werkstoffen DIN CERTCO Gesellschaft für Konformitätsbewertung mbH bietet die Zertifizierung von kompostierbaren Produkten aus biologisch abbaubaren Werkstoffen an und vergibt hierzu das von der European Bioplastics (ehemals IBAW Interessengemeinschaft biologisch abbaubare Werkstoffe e.V.) entwickelte Zeichen.
Je nach Wunsch kann die Zertifizierung auf der Grundlage folgender international anerkannter Normen zur Kompostierbarkeit durchgeführt werden: DIN EN 13432 "Verpackung - Anforderungen an die Verwertung von Verpackungen durch Kompostierung und biologischen Abbau - Prüfschema und Bewertungskriterien für die Einstufung von Verpackungen" ASTM D 6400 "Standard Specification for Compostable Plastics"
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2. Kommentare zu Biomaterialien
DIN CERTCO (http://www.dincertco.de/de/index.html)
Prüfumfang In Abhängigkeit von der Beschaffenheit und Zusammensetzung der Werkstoffe, Halbzeuge, biologisch abbaubaren Zusatzstoffe bzw. der Produkte können folgende Prüfungen erforderlich werden: Chemische Prüfung
Test auf vollständige biologische Abbaubarkeit im Laborversuch Desintegration unter Kompostierungsbedingungen Pflanzenverträglichkeit Mit diesen Prüfungen wird u. a. sichergestellt, dass weder Schwermetalle in den Boden gelangen noch die Kompostqualität negativ beeinflusst wird. Kontrollprüfung Kontrollprüfungen werden durchgeführt, um sicherzustellen, dass die bei der Beantragung angegebenen Ausgangskomponenten weiterhin verwendet werden. Dazu werden IR-Spektren aufgenommen und verglichen. Bei erfolgreicher Bewertung durch DIN CERTCO wird ein Zertifikat und das Nutzungsrecht für das jeweilige DIN-Zeichen mit individueller Registernummer für eine im Zertifizierungsprogramm festgelegte Dauer vergeben.
Quelle: http://www.dincertco.de/de/produkte_aus_kompostierbaren_werkstoffen.html
Zertifizierungsstellen in Europa - Beispiel
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2. Kommentare zu Biomaterialien
DIN CERTCO (http://www.dincertco.de/de/index.html)
Zertifizierungsstellen in Europa - Beispiel
Nachteile: Die Prüfungen dauern sehr lange – ca. 6 Monate und länger Kleinste Veränderungen in den Rezepturen sind erneut zu prüfen Sehr teuer, und intensive Datensammlung erforderlich Ständige Nachprüfungen (noch teurer) Obwohl die Norm DIN EN 13432 für ganz Europa gültig ist, genügt es nicht, wenn in einem Land, z.B. von DIN CERTCO zertifiziert wurde, dies ohne weiteres auf andere Länder zu übertragen!!!
Neue Zertifizierungen sind erforderlich, z.B. AIB Vincotte (http://www.aib-vincotte.com/de/home/)
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Negative Presse:
Pressemitteilung 25.07.2011, 17:10 Uhr Danone führt Verbraucher mit Werbung für Joghurtbecher aus Biokunststoff in die Irre Deutsche Umwelthilfe mahnt Danone wegen irreführender Werbung für neue Activia-Joghurtbecher aus Bioplastik ab – IFEU-Studie belegt: Joghurtbecher aus so genanntem Biokunststoff haben keine gesamtökologischen Vorteile gegenüber herkömmlichen Plastikbechern – DUH-Bundesgeschäftsführer Resch fordert Stopp der Verbrauchertäuschung und kündigt Klage gegen Danone an.
Quelle: http://www.duh.de/pressemitteilung.html?tx_ttnews%5Btt_news%5D=2659
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Negative Presse:
GEO.de - Mogelpackung Biotüte Seite 1 von 2 Artikel vom 17.6.2011 Text von Jacqueline Brzinzky Mogelpackung Biotüte Plastiktüten belasten die Umwelt stark. Vermehrt werden sie deshalb mittlerweile auch in einer kompostierbaren Variante angeboten. Doch die biologisch abbaubare Tüte bringt kaum Vorteile.
Quelle: http://www.geo.de/GEO/natur/68724.html?p=1
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2. Kommentare zu Biomaterialien
Negative Presse: Handelsblatt, 13.04.2012
http://www.handelsblatt.com/unternehmen/handel-dienstleister/etikettenschwindel-umwelthilfe-geht-juristisch-gegen-biotueten-vor/6508042.html
(Siehe auch: K-Zeitung, 11.05.2012, S. 18)
Die Deutsche Umwelthilfe verschärft Gangart im Streit über sogenannte „Biotüten“, die nach Auffassung der Umweltschützer ihren Namen nicht verdienen. Nun fordern sie eine Unterlassungserklärung von Rewe und Aldi.
?
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2. Kommentare zu Biomaterialien
(Negative) Presse:
http://www.n-tv.de/ratgeber/Biotueten-belasten-die-Umwelt-article5996076.html
Die Bioplastiktüten werden laut DUH in industriellen Kompostieranlagen, wo der Inhalt der Biomüll-Tonnen landet, zusammen mit herkömmlichen Plastiktüten als Störstoffe aussortiert. "Die gebräuchlichen biologisch abbaubaren Kunststoffe bauen sich viel langsamer als herkömmliche Bioabfälle ab und führen zu hohen Störstoff-Anteilen im Kompost", erklärte der Vorstand des Verbandes der Humus- und Erdenwirtschaft Region Nord, Herbert Probst. Demnach brauchen Bioplastiktüten rund zwölf Wochen, um weitgehend abgebaut zu werden. Normaler Biomüll verlasse die Kompostieranlagen aber schon nach spätestens acht Wochen. Zudem hat das Kompostieren von Plastiktüten laut DUH überhaupt keinen Nutzen für die Umwelt. Zwar könnten sie auf diese Weise entsorgt werden, doch lieferten sie dem Humus keinerlei Nährstoffe. Stattdessen würden "energieintensiv hergestellte Rohstoffe vernichtet, statt sie durch ein Recycling im Kreislauf zu halten", erklärte DUH-Expertin Maria Elander. Denn Bioplastiktüten ließen sich - im Gegensatz zu normalen Plastiktüten - nicht wiederverwerten.
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET
Ressourcenschonung und Recycling sind erklärte Ziele von BUERGO.FOL
Vorreiter in Deutschland bei geschäumten APET-Folien im Dickenbereich 200 bis 900 μ
BUERGO.PET expanded
Produziert auf hochmodernen Anlagen am Standort Ingolstadt
Gegenüber herkömmlichen APET-Folien ist das Gewicht der geschäumten Folie um bis zu ca. 30 % reduziert
Das bedeutet eine deutliche Einsparung an Material und damit einen schonenden Umgang mit den natürlichen Ressourcen Nachhaltigkeit kann auch mit den bewährten petrochemischen Rohstoffen
erfolgreich umgesetzt werden!
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET - Vorteile
Neben der Einsparung an Gewicht haben geschäumte APET-Folien diese Vorteile: Sehr hohe mechanische Festigkeit und Robustheit
Hervorragend als Tiefziehfolie auf allen gängigen Thermoform-Anlagen geeignet
Verformbarkeit wird durch Schäumung verbessert: auch ohne Stempel
Auf das Tiefziehwerkzeug aufgebrachte Strukturen werden exakt und mit detaillierten Konturen auf der geschäumten Folie abgebildet
Verschleiß der Schneidmesser wird minimiert
Isolierende Wirkung durch Schaumstruktur Verlängerung der Mindesthaltbarkeit
Optisch ansprechend und attraktiv Anreiz für Verbraucher am Point of Sale
Haptik: weich und griffig
Ausführungen in verschiedenen Farben möglich
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET - Verwendung
Die innovative Schaumfolie auf Polyester-Basis eignet sich für:
Herstellung von Schalen (Trays), Tabletts, Wannen, Platten, Tellern und Bechern
Sowohl für den Food, als auch für den Non Food-Bereich
Verpacken von Lebensmitteln wie Fleisch- und Wurstwaren, Käse, Snack-Artikeln, Fisch und Meeresfrüchte, Geflügel, Backwaren und Fertiggerichte
Verpacken von Konsum- und Industriegütern wie Hygieneprodukten, Haushaltswaren, Bürobedarf, Elektronikartikeln
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET - Einsparungen
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET – Kombination mit Barrierefolien zum Verbund
Produkt Dicke µ Eigenschaft Siegelmedien
Besonderheiten
Ausführungen
T 900 25 bis 140 Hochbarriere PE, PP
Multipeel APET, PP, PS (mono)
Safety peel, Easy peel
Wiederverschluss (RC)
Kaschierfolien
Transparent und farbig
antistatisch
UV-Blocker
antifog
Kombinationen
KF 02
KF 03
25 bis 140 Hochbarriere High hot tack
Flowpack
KF 08 25 bis 140 Hochbarriere Safety peel
T 678 40 bis 150 Hochbarriere
Festverschluss APET; RC
T 713 35 bis 100 Hochbarriere PP homo, random, Copo
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Geschäumtes APET - Verbundfolien
Vorteile von Verbundfolien mit geschäumten APET-Folien: Kaschierung führt zu untrennbarem Verbund; keine Delamination
Barriereeigenschaften können maßgeschneidert eingestellt werden gegenüber:
Sauerstoff Wasser Kohlendioxid Aggressive Stoffe und Chemikalien
Variation der Öffnungscharakterisitk der Verpackung:
Easy Peel Peel Safety Peel Festverschluss Wiederverschluss
Maßgeschneiderte Lösungen!
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Recycling
Remark: LCA data may differ (slightly) due to different assumptions made
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
THE EFFECT OF USING RECYCLED
MATERIALS
ON CARBON FOOTPRINT
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Example HDPE
Dramatical decrease in CO2 emissions when recycled materials are used!
Source: http://www.pvc.org/upload/documents/ACRRReport.pdf
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Recycled materials - Date: 01-05-2010
Here: 0.18 MT CO2 E/Short ton
Source: http://www.epa.gov/climatechange/wycd/waste/downloads/plastics-chapter10-28-10.pdf United States Environmental Protection Agency - http://www.epa.gov/
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Recycled materials - Date: 02-29-2012
Now: 1.01 MT CO2 E/Short ton
Source: United States Environmental Protection Agency - http://www.epa.gov/ http://www.epa.gov/climatechange/wycd/waste/downloads/Plastics.pdf
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Recycled materials vs. Biomaterials – Scenario: Incineration with heat Recovery
http://www.natureworksllc.com/the-ingeo-journey/Eco-Profile-and-LCA/Life-Cycle-Analysis/Clamshells_rPET.aspx
Be careful: Study was paid by NatureWorks!
EVEN NatureWorks states: „We agree that the use of rPET is a better way of doing business as usual“!
BUT: rPET is as good as PLA!!
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Recycled materials vs. Biomaterials
Scenario
GHG (kg CO2 eq/
kg Ingeo)
NREU (MJ/kg Ingeo) Description
PLA5 = Ingeo 2005
2.023 50.18 We created an entirely new production system for polymers based on renewable resources. Ingeo 2005 is our benchmark for the cradle-to-pellet Ingeo production system in 2005.
PLA6 = Ingeo 2006
0.272 27.2
This scenario is no longer in use. Ingeo 2006 included the purchase of green power (via REC's) to replace fossil fuel-based electricity. We used REC's to make the lower carbon footprint associated with our 2009 manufacturing improvements immediately available to the
market. Now with the new technology in place, we no longer bridge the gap with REC's. For customers who value further reductions in environmental footprint, green power purchases are still an option.
PLA/NG -0.68 16.6
This scenario is no longer in use because, similar to Ingeo 2006, it includes the purchase of green power in addition to a suite of manufacturing technology improvements. We have chosen to no longer purchase REC's, instead focusing on evolving our manufacturing
process to be as eco-friendly as possible.
Ingeo 2009 CIT 1.30 42.19
Ingeo 2009 CIT includes the major change to our lactic acid production - the first of several improvements to how we make Ingeo.
*CIT stands for "currently implemented technology"
Ingeo Target 0.75 35.20
Going forward, we continue fundamental R&D support to bring further eco-profile improvements to market. Ingeo Target represents a package of planned manufacturing improvements includes using a new carbohydrate feedstock, process optimization and on-
site renewable energy (wind, biomass, etc).
Source: http://www.natureworksllc.com/The-Ingeo-Journey/Eco-Profile-and-LCA/Eco-Profile
Absurd!
Data seem to be „arranged“???
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Our foamed APET film consists mainly or entirely of recycled materials: recycled APET (bottle grade) agglomerated recycled special polymers
Only 0,18 kg CO2 eq. / kg polymer !!!
(other studies: 0,38 or 1,01 kg CO2 eq. /kg polymer)
BETTER THAN PLA FILMS MADE OF RENEWABLE RESOURCES!
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Remarks: Be careful with LCA of PLA – has been made from the supplier NatureWorks! LCA data may be different according to scenarios and assumptions used BUERGO.FOL is mainly or entirely using recycled materials !! Materials from trimmed edges or punch scraps are 100 % reused and put back in the cycle In addition, foaming saves up to 25 % of weight and is even more sustainable!
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3. Praktizierte Nachhaltigkeit
Fazit und Ausblick – Der Blick hinter den “grünen Vorhang”
Biopolymere auf Basis nachwachsender Ressourcen werden in Zukunft sicherlich immer wichtiger werden Wird sich die Kompostierbarkeit durchsetzen, oder geht es in Richtung nachwachsend?
In 2012 besitzen die Biokunststoffe jedoch noch erhebliche Nachteile Materialeigenschaften müssen besser werden Preise müssen niedriger werden Die Vielfalt muss sich deutlich erhöhen Recycling? Verbrennung? Kompostierung? Klärung erforderlich!! Es ist noch sehr viel Aufwand erforderlich, um Verbraucher aufzuklären Für BUERGO.FOL sind Biokunststoffe deshalb in 2012 noch keine wettbewerbsfähige Option Sehr gute Energiebilanz sowie exzellenter Carbon Footprint durch Verwendung von recycelten
Materialien sogar besser als bei Verwendung von Biopolymeren!
BUERGOFOL GmbH Jahnstraße 10-14 93354 Siegenburg Germany Fon +49 (0) 94 44 / 97 91-110 Fax +49 (0) 94 44 / 97 91-55 contact@buergofol.de www.buergofol.de
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