Post on 17-Oct-2020
Heimzeitung
Lebensweisheiten
„Gib das Beste und mach das Leben zum Feste.“
Johann Wolfgang Goethe
Ausgabe Nr.3/2013 Juli, August, September
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Inhaltsverzeichnis
Seite
Inhaltsverzeichnis 2
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner 3
Impressionen von unserer Faschingsfeier 4 - 6
Unsere Heimbeiratswahl 7
Exotische Früchte 8
Kleine Tierkunde 9 - 10
Unsere Rasselbande 11 - 13
Lebensmittel und Gesundheitsecke 14 – 15
Hauptsache das Kind ist glücklich 16 - 17
Gedichte 18
Geburtstage 19
Jubilare 20
Neue Bewohner 21
Muttertag 22 - 23
Raten macht Spaß 24 - 26
Lachen ist gesund 27
Sommerfest 28
Auflösung Rätsel 29
In eigener Sache 30
Eine gute Verbindung 31
Impressum 32
3
Liebe Bewohnerinnen und Bewohner,
liebe Leserinnen und Leser unserer Zeitung.
Ostern ist vorbei und in etwa 6 Wochen feiern wir das Pfingstfest.
Zu Pfingsten findet in der Eifel in der Gegend um den Ort Prüm eine
Prozession statt, die unter dem Namen „Echternacher Springprozes-
sion“ einige Berühmtheit erlangt hat. Ihr Ursprung wird zurückge-
führt ins11. Jahrhundert auf eine Pilgerprozession zum Grab des Hei-
ligen Willibrord.
Willibrord war ein Heiliger, der bei Nervenkrankheiten angerufen
wurde. Wahrscheinlich waren daher bei den Prozessionen Kranke da-
bei, die an Epilepsie oder Krämpfen litten und deren Bewegungsabläu-
fe gestört waren. Denkbar ist auch, dass andere Gläubige sich zur
Abwehr solcher Krankheiten springend oder tanzend bewegt haben.
Im Laufe der Jahrhunderte galt diese Art von Prozession dann zu-
nehmend als Aberglaube, auch passierte es, dass manche Teilnehmer
durch die Gebete, den monotonen Gesang und die eigentümliche Mu-
sikbegleitung in Ekstase gerieten. Das sah man von weltlicher und
kirchlicher Seite nicht gern und für eine Weile gab es ein Verbot.
Daran hielten sich die Gläubigen aber nicht und ab dem 18. Jahrhun-
dert fand die Prozession mit Ausnahme des Zweiten Weltkrieges
wieder statt.
Sogar Frauen durften dann daran teilnehmen.
Was nun das eigentliche Springen anbetrifft, so wird seit dem Krieg
und bis heute von einem Bein auf das andere nach vorn gesprungen
oder nach rechts oder links zur Seite. Für größere Gruppen scheint
das die geeignetste Form der Schrittfolge und selbst dabei entsteht
oft ein chaotisches Durcheinander. Das früher übliche Springen mit
drei Schritten vor und mit zweien wieder zurück hatte sich als nicht
mehr durchführbar erwiesen. Bis zu 14.000 Pilger nehmen jährlich an
der Tradition teil, davon bis zu 10.000 Springer.
Ein frohes und sonniges Pfingstfest wünscht Ihnen
Herzlichst
Ihre Hannelore Steinhoff
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Impressionen von unserer Faschingsfeier
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Ein Geburtstagskind hatten wir
an diesem Tag auch noch.
Frau Erna Liedtke feierte ihren
98sten Geburtstag.
Für sie hat der Tag schon mit ei-
nem schönen Ständchen angefan-
gen.
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Unsere Heimbeiratswahl steht wieder vor der Tür!
Die Amtszeit unserer Mitglieder des Heimbeirates beider Einrich-
tungen, endet im Mai 2013.
Das Heimgesetz garantiert jedem Bewohner in Angelegenheiten des
Heimbetriebes mitwirken zu dürfen.
Diese Mitwirkung geschieht grundsätzlich durch die Bildung von
Heimbeiräten. Darum ist es sehr wichtig für Bewohner, Angehörige
und Betreuer von ihrem Mitwirkungsrecht Gebrauch zu machen.
Der größte Teil unserer Bewohner kann es leider aus
gesundheitlichen Gründen nicht mehr. Bitte unterstützen Sie unsere
Bewohnerinnen und Bewohner und machen Sie Vorschläge für die
Heimbeiratswahl.
Sie können sich selbst vorschlagen, einen weiteren Angehörigen oder
eine Person Ihres Vertrauens.
Allerdings dürfen diese Personen nicht in irgendeiner Weise in Ver-
bindung mit dem Heimträger, den Pflegekassen, zum Sozialhilfeträ-
ger oder zur Heimaufsicht stehen, sei es als Beschäftigte, als Mit-
glied eines Vorstandes, Aufsichtsrats oder eines vergleichbaren Or-
gans. Ebenfalls nicht wählbar sind Personen, die bei einem anderen
Heimträger eine Leitungsfunktion innehaben (§3 Abs.3 Heimmitwir-
kungsverordnung).
Wir hoffen dass viele Vorschläge kommen, und Sie von Ihrem Mit-
wirkungsrecht Gebrauch machen.
Diese Personen werden dann über das weitere Procedere vom Wahl-
ausschuss informiert.
Die Wahl findet statt am
Montag, den 13.Mai 2013 um 16.00 Uhr.
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Heilen mit der Natur – der Sellerie
Italien, die USA und Deutschland sind die Haupt-
anbaugebiete für Sellerie. In den Salzwiesen von
Nord- und Ostsee gibt es noch Vorkommen von
wildem Sellerie. Ansonsten wird er hauptsächlich
in Nutz-Gärten angepflanzt. Dort gibt es den
Knollensellerie und den Stangen- oder Bleichsel-
lerie. Er fühlt sich wohl in mäßig warmen Klima
mit feuchten Böden ohne Staunässe. Dort kann er
bis zu 90 cm hoch werden.
Schon die Griechen und die Römer kannten den
Sellerie und nutzten ihn als Gemüse oder Heil-
pflanze. Der Volksglaube schreibt ihm potenz-
fördernde Wirkung zu. Dies ist aber wissen-
schaftlich bisher nicht belegbar. Seine Wirk-
stoffe sind ätherische Öle, Mineralstoffe und Vi-
tamine. Diese findet man sowohl in den Blättern,
als auch in den Wurzelknollen. Sie sind verdau-
ungsfördernd, helfen bei Rheuma, Nieren- und Blasenleiden. Man
kann ihn als Tee, Tinktur oder Umschlag anwenden.
In der Küche gehört der Sellerie traditionell zum Suppengemüse. Das
würzige Gemüse passt aber auch gut zur Kartoffel, gedünstet, als
Brei vermischt und gestampft. International bekannt und beliebt ge-
worden ist Sellerie als Hauptzutat zum „Waldorf-Salat“, einem Klas-
siker der Salatküche, der Ende des 19. Jahrhunderts im New Yorker
Waldorf-Hotel erfunden wurde. Man braucht dazu eine Sellerieknol-
le, die gestiftelt wird und leicht säuerliche, gewürfelte Äpfel sowie
klein gehackte Walnusskerne. Das ganz vermischt man mit einer
leichten Mayonnaise und fertig ist der frische, gesunde und wohl-
schmeckende Salat.
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Kleine Tierkunde Das Reh
Das Reh, zur Unterscheidung vom
Sibirischen Reh auch Europäi-
sches Reh genannt, ist eine über-
wiegend auf dem europäischen
Kontinent vorkommende Hirsch-
art. In Mitteleuropa ist es der
häufigste und gleichzeitig kleinste
Vertreter der Hirsche.
Das Reh besiedelte ursprünglich Waldrandzonen und Waldlichtungen,
es hat sich aber erfolgreich eine Reihe sehr unterschiedlicher Ge-
biete erschlossen und kommt mittlerweile auch in offener, fast de-
ckungsloser Agrarsteppe vor. Ideale Rehgebiete bestehen aus einem
engmaschigen Mosaik von forst,- und landwirtschaftlichen genutzten
Flächen und Dickungen, Althölzern, Wiesen sowie mit Sträuchern und
Kräutern bewachsene Schneisen und Wegrändern.
Das Europäische Reh kommt in fast ganz Europa sowie in Teilen
Kleinasiens vor. Es ist eine sehr anpassungsfähige Art und hat sich
fast alle natürlichen Lebensräume erschlossen, die in Europa zu fin-
den sind. Die Höhenverbreitung reicht von der Tiefebene bis in alpine
Höhenlagen von 3000 Metern. Allerdings ist es in hochalpinen Regio-
nen oberhalb der Baumgrenze und im offenen Grasland selten.
Die Zusammensetzung der Nahrung eines Rehs ist abhängig vom An-
gebot und dem individuellen Geschmack, generell ist sie doch immer
sehr vielfältig. Zu den Pflanzen, die Rehe besonders häufig fressen,
gehören Heidelbeere, großes Hexenkraut, Wald-Ziest, gemeiner
Hohlzahn, Efeu, Hainbuche, Besenheide, roter Hartriegel, gewöhnli-
cher Liguster und gemeine Hasel. Rehkitze hingegen imitieren das
Muttertier und lernen so, was fressbar ist. In Versuchsreihen, wur-
den Kitze sogar von den Muttertieren angegriffen, wenn die etwas
äsen wollten, was die Muttertiere nicht kannten.
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Bei wildlebenden Rehen ist die Zahnabnutzung in der Regel so stark,
dass sie selten ein Alter von mehr als zehn bis zwölf Jahren errei-
chen. Sie sind aufgrund des Verlustes der Backenzähne nicht mehr in
der Lage, ihr Futter zu zerkauen. Generell ist das Durchschnittsalter
einer Rehpopulation sehr gering. Nur 15 Prozent aller Rehe einer Po-
pulation werden älter als drei oder vier Jahre. Bei westpolnischen
Rehpopulationen hat man ein Durchschnittsalter von 2,4 Jahren er-
mittelt. Abhängig von Umweltverhältnissen und Bestandsdichte leben
von zehn neugeborenen Kitzen im Durchschnitt nach acht Monaten
nur noch fünf bis sieben. Generell wird 40 Prozent der Sterblichkeit
von Rehwildpopulationen durch andere Faktoren als durch jagdliche
Nutzung verursacht.
Aufgrund ihrer geringen Körpergröße, haben Rehe deutlich mehr
Fressfeinde als andere europäische Huftiere wie zum Beispiel der
Elch, das Wisent oder der Rothirsch. In der Regel sind Steinadler,
Wildkatzen, Wildschweine, Haushund, Rotfuchs und der Wolf die
Fressfeinde des Rehs.
In Deutschland sind es hauptsächlich der Rotfuchs und der
Haushund. Wildernde Hunde können einen Rehbestand erheblich
gefährden. Auf freiem Feld gelingt es einem ausdauernd hetzenden
Hund, jedes gesunde Reh zu greifen, weil Rehe keine ausdauernden
Läufer sind. Häufig treten wildernde Hunde zu zweit auf, wobei ein
Hund die Rehe aufscheucht und der zweite sie greift.
Selbst Hauskatzen sind beobachtet worden, wie sie junge Rehkitze
rissen. Deutschlandweit werden jährlich ca. 1.053.120 Rehe durch
Jäger erlegt. Damit liegen wir in Europa auf Platz 1. Neben dem wirt-
schaftlichen Faktor zählt hier auch noch die Regelung des Bestandes
und somit der Naturschutz.
Wenn Sie demnächst, durch ein Waldstück fahren, achten sie auf
Ihre Fahrgeschwindigkeit. Gerade im Frühjahr und im Herbst ist es
sehr wichtig. Und sollten sie Hunde besitzen, denken sie an die Lei-
nenpflicht von April bis Juli.
Ihr Lars Zeug
11
Unsere Rasselbande.
Mitte Dezember hatten wir den ersten Schnee. Es sah so wunder-
schön aus, wie sich die Natur weiß einfärbte. Eine Stille ging durch
unseren Garten und über die angrenzende Feldmark. Jeder Schritt
war leise und man hat-
te das Gefühl wie auf
Wolken zu gehen. Hier
bei uns auf den Ne-
benstraßen, wurde
nicht gestreut. Ja,
aufpassen und vor-
sichtig gehen war an-
gesagt. So schön, wie
die weiße Pracht auch
ist, aber einen Sturz
kann niemand von uns
gebrauchen. Im ver-
gangenen Jahr bin ich
so unglücklich ausgerutscht, dass ich mir einen Muskelfaser-Riss zu-
gezogen habe. Der ganze Oberschenkel war blitzeblau und es
schmerzte einige Wochen. Also aufpassen und vorsichtig gehen!
Das ist natürlich bei
unseren Hunden nicht
so. Sie haben vier Bei-
ne und können damit
etwas sicherer stehen.
Trotzdem kann auch
ein Hund bei Glätte
stürzen, und sich da-
bei eine Verletzung
zuziehen. Wenn Sie
schon länger die Ge-
schichten um unsere
Hunde hier in dieser
Zeitung verfolgen, werden Sie sich bestimmt erinnern, dass
12
unsere Gina im vergan-
genen Jahr so unglück-
lich gestürzt ist, dass
sie dabei einen Bänder-
riss erlitten, hat und
operiert werden muss-
te. Aber das ist
„Schnee von gestern“.
Heute möchte ich Ihnen
erzählen, wie unsere
Hunde auf die weiße
Pracht reagiert haben.
Meine erste Amtshand-
lung jeden Morgen ist: - Die Hunde hinaus zulassen. - Alle stürmen
zur Terrassentür und warten, bis ich den Rollladen hoch mache. Die
Kleinen können es meistens nicht abwarten, sondern laufen schon un-
ter dem halb geöffneten Rollladen in den Garten. Aber diesmal nicht!
Selbst unser großer Willi blieb erst einmal stehen und schaute. Erst
dann, als die Tür komplett offen, und ich nach draußen ging, kamen
sie alle hinterher. Nach anfänglichem vorsichtigen schnüffeln und
Nase in den Schnee stecken, kam wohl die Erinnerung an den letzten
Schnee wieder hoch. Plötzlich flippten sie alle aus. Willi sprang wie
eine Ziege immer wieder hoch, warf sich in den Schnee auf den Rü-
cken, Beine hoch usw.
Das sah schon sehr
lustig aus.
So gegen Mittag
brachte mir meine
Tochter ihren Hund
Leni und Emma, den
Hund von Markus, ih-
rem Freund. Emma ist
eine sehr brave Fran-
zösische Bulldogge.
Die Hunde kennen sich,
und sind sehr friedlich im Umgang miteinander. Anfangs war das lei-
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der ein bisschen problematisch. Vielleicht lag es daran, dass unsere
Hunde, Emma nicht richtig einschätzen konnten Emma hat zum Bei-
spiel keinen Schwanz, mit dem sie wedeln kann, wenn sie sich freut.
Dann macht sie, wenn sie aufgeregt ist, so komische Geräusche. Die
sich so anhören als ob sie knurren würde. Wenn Emma sich freut, be-
wegt sich ab Taille der ganze Hund. Das musste unsere Rasselbande
vielleicht zuerst einmal richtig deuten. Jetzt klappt es, wie gesagt
alles prima.
Eine ganze Stunde waren wir im Schnee. Lupo, Gina und Leni hatten
an den Beinen im Fell lauter Schneeklumpen. Das habe ich dann mit
warmem Wasser unter dem Wasserhahn abgespült. Begeistert waren
sie davon natürlich nicht. Willi und Emma waren nur nass und wurden
trocken gerubbelt. Danach hat die ganze Bande fast zwei Stunden
geschlafen. Emma hat einen ganzen Wald abgesägt, und so laut ge-
schnarcht als ob sie damit eine Weltmeisterschaft gewinnen wollte.
Ich habe mir eine Tasse Kaffee gekocht, Lebkuchen gegessen, und
die Welt war wieder mal in Ordnung!
Bis zum nächsten Mal
Ihre Hannelore Steinhoff
14
Tommys kleine Lebensmittel und Gesundheitsecke
- Heute- „der Kaffee“-
Das ist die Krönung: Nachdem wir jahrelang nur mit schlechtem
Gewissen dem Kaffeegenuss gefrönt haben, liegen nun neue
Studien vor. Und die besagen: Kaffee, in Maßen genossen,
schützt vor vielen Krankheiten! In den 73 Milliarden Tassen,
die die Deutschen jährlich trinken, stecken nicht nur 100 mg
Koffein pro Tasse, sondern Kaffee verfügt offenbar auch über
ein ganzes Arsenal von wohligen Wirkungen.
Die Blockade des Müdemachers Adenosin im Gehirn ist nur eine
davon. Darüber hinaus steigert er den Kalorienverbrauch,
schlägt dabei selbst mit null zu Buche. Eine australische Studie
zeigt, dass sich die Leistungsfähigkeit von Radsportlern be-
reits nach kleinen Mengen um ein Drittel steigert. Kaffeetrin-
ker haben seltener Asthma, Heuschnupfen, Karies oder Gallen-
steine. Was Kaffee sonst noch kann? Die erstaunliche Wirkung
der Kaffeebohne für das Gehirn. Für die grauen Zellen ist Kaf-
fee die perfekte Starthilfe für den Tag: Die Gehirndurchblu-
tung wird gesteigert – und damit die Konzentration. Auch die
Reaktionsgeschwindigkeit und die Aufnahmebereitschaft des
Geistes nehmen zu. Die anregende Wirkung setzt nach zirka 20
bis 60 Minuten ein und hält dann etwa 4 bis 6 Stunden an. Auch
seelische Verstimmungen werden gelindert.
Herz Das Vorurteil, dass Kaffee
Gift für Herz und Kreislauf sei,
scheint falsch – zumindest bei ge-
sunden Genießern. Laut Studien
stieg bei ihnen das Risiko für
Herzprobleme nicht an. Gesichert
ist dagegen die anregende Wirkung
für den Kreislauf. Den besten Ef-
fekt erzielt derjenige, der das
Koffein in kleinen Dosen über den
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Tag verteilt zu sich nimmt statt in einem großen Becher am
Morgen. Diabetes Wer an keinem Coffeeshop vorbeigehen kann,
ohne einzukehren, hat eine gute Begründung: Männer, die pro
Tag sechs Tassen trinken, werden nur halb so oft zuckerkrank
wie Kaffeeverächter.
Bei Frauen sinkt das Risiko um 30 Prozent. Das belegt eine neue
Studie der Harvard Medical School in Boston. Niederländische
und finnische Forscher bestätigen diesen Effekt. Auch die Le-
ber freut sich: Wissenschaftler in Bethesda konnten an 6000
Patienten mit einem hohen Risiko für Leberschäden belegen,
dass sie besser geschützt sind, wenn sie täglich mehr als 49 mg
Koffein zu sich nehmen – selbst dann, wenn sie Hepatitis hat-
ten. Außerdem kann die in Kaffee enthaltene Chlorogensäure
möglicherweise Dickdarm- und Leberkrebs vorbeugen.
Blutdruck
Dem niedrigen Blutdruck am Morgen macht der Kaffee Beine:
Der Herzschlag steigt, die Atmung wird beschleunigt – selbst
bei der koffeinfreien Variante. Vorsicht: Aus dem gleichen
Grund sollten Menschen mit hohem Blutdruck auf Kaffee ver-
zichten!
In der nächsten Ausgabe werde ich Ihnen ein neues Lebensmit-
tel und deren positiven Einfluss auf die Gesundheit vorstellen.
Bis dahin eine schöne Zeit.
Ihr Thomas Zeug
16
Hauptsache das Kind ist glücklich von Christel Matschke
Tom, mein ältester Enkel, war nun ein Kommunionkind. 9 Jahre alt und
der ganze Stolz seiner Großmutter. Sportlich und ein begabter Fuß-
baller. Oma sah in ihm schon den Beckenbauer der Zukunft.
Über die Kleidung zu seinem Festtag machte er sich keine Gedanken.
Umso mehr seine beiden Großmütter. Wir wollten ihn – dem Anlass
angemessen – ausstatten. Dass das ein schwieriges Unterfangen sein
wird, war uns bewusst, denn Tom war zu dieser Zeit ein ausgespro-
chener Modemuffel. Sporttrikot und Turnschuhe genügten ihm. Im-
mer wieder schnitten wir das Thema an und immer wieder vertagten
wir das Resultat.
Nun, bei einem Familienbesuch in Kassel, ergriffen wir die Gelegen-
heit beim Schopf. An einem sonnigen Nachmittag fuhren wir in das
nahegelegene Einkaufscenter. Tom wusste, was auf ihn zukam. Ein-
kaufen mit Mama und den beiden Omas konnte nichts Gutes bedeu-
ten. Mir war entgangen wie viele Geschäfte es in so einem Zentrum
gab. Natürlich gab es für meinen Enkel in all den Läden keine Hose,
kein Hemd und auch keine Schuhe. An jedem Teil hatte er etwas aus-
zusetzen. Wir Erwachsenen waren mit unserer Kraft und unseren
Nerven am Ende, als mir eine rote Leuchtschrift auffiel:
KINDERMODEN, das war ein Zeichen. Mit meinem ganzen Charme
und all meiner Großmutterliebe überredete ich Tom zu einem letzten
Versuch. Wider Erwarten stimmte er zu und wir betraten den Laden.
Freundlich begrüßte uns eine Verkäuferin, die unsere Situation so-
fort erkannte. Die Kindesmutter erklärte ihr, dass wir eine passende
Kombination für die Erstkommunion suchten.
Die Wörter „passende Kombination“ ließ Tom zur Höchstform auflau-
fen. „Ihr glaubt doch nicht, dass ich so etwas anziehe!“ waren seine
Worte. Auch mein Blutdruck stieg in schwindelnde Höhen. Ich kannte
ihn nicht wieder. Mein Engelchen verwandelte sich gerade in ein Ben-
gelchen. „Nehmen Sie erst einmal Platz. Ich besorge ihnen etwas zu
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trinken und dann sehen wir weiter“, sagte die erlösende Stimme un-
seres Gegenübers. Erleichtert legten wir unsere Mäntel ab und ließen
den starken, heißen Espresso wirken. Das Kommunionkind in spe be-
kam ausnahmsweise eine Cola, um es bei Laune zu halten. Alle waren
dankbar für diese Unterbrechung.
Nach diversen weiterführenden Diskussionen beschlossen wir, dem
Wunsch der Hauptperson nachzugeben. Wir wollten doch alle dassel-
be: Ein glückliches Kind. Gekauft wurden: Eine braune Cordhose, ein
cremefarbenes Hemd mit passendem Pullunder, und ich wage es kaum
zu sagen, braune Wildleder Edelturnschuhe. Mein kläglicher Versuch
noch eine Fliege oder Krawatte dazu zu kaufen, wurde von Tom herb
abgeschmettert. Mich plagten aber noch weitere Gedanken: Was
werden die Leute dazu sagen? Jedoch ich konnte und wollte es nicht
ändern. Meine Tochter überzeugte, oder besser gesagt, redete mir
ein, dass das wohl nur mein Problem sei. Also gut, ich schluckte. Mit
dem Kloß im Hals musste nur ich fertig werden.
Am Tag der Kommunion strahlte unser Tom selbstbewusst und ganz
entspannt inmitten all der festlich gekleideten Mädchen und Jungen.
Gut sah er aus, mein Tom. Heute ist er ein junger Mann, der immer
noch genau weiß was er will. Zumindest in Modefragen kann er seine
Mutter schon mal an die Grenze des Wahnsinns treiben.
18
Gedichte
Neuer Frühling von Heinrich Heine
Leise zieht durch mein Gemüt
liebliches Geläute.
klinge, kleines Frühlingslied,
kling hinaus ins Weite.
kling hinaus, bis an das Haus,
wo die Blumen sprießen.
Wenn du eine Rose schaust,
sag, ich lass sie grüßen.
Es muss doch Frühling werden! von Annemarie Harich-Golzwarden
Hab sie doch schon vernommen
des Frühlings leise Worte.
Warum dauert sein Kommen
so lang an diesem Orte?
Ich werd' laut nach ihm rufen
mit lockendem Gesange.
Komm Jahreszeitenbote,
sei nicht vorm Winter bange!
Nimm deine Farbpalette,
mal fröhlich alles an,
damit ich lauthals trillernd
deine Ankunft künden kann.
19
Geburtstage im April Mai Juni 2013
Einrichtung Alter Brink 4
Frau Käthe Dlawichowski wird 99 Jahre
Frau Helene Ehlerding wird 100 Jahre
Herr Erwin Bochnia wird 80 Jahre
Frau Frieda Lenkeit wird 93 Jahre
und
Frau Anneliese Holzki wird 95 Jahre
Einrichtung Hauptstraße 180
Herr Günter Richau wird 79 Jahre
und
Herr Siegfried Onderka wird 65 Jahre
Herzlichen Glückwunsch und einen schönen Tag!
20
Jubilare im April Mai Juni 2013
Frau Elfriede Bujalla ist 3 Jahre
Herr Josef Bujalla ist 3 Jahre
Frau Elisabeth Laszek ist 4 Jahre
Frau Agnes Gaedeke ist 2 Jahre
Frau Helene Ehlerding ist 8 Jahre
Frau Lisa Helpap ist 3 Jahre
Frau Dora Umland ist 3 Jahre
und
Frau Ottilie Bennigstorf ist 6 Jahre
Bewohnerin und Bewohner unserer Einrichtung Alter Brink 4
Frau Ida Brunke ist 5 Jahre
Herr Willi Löchner ist 4 Jahre
Frau Christel Reichel ist 2 Jahre
und
Frau Hertha Roitzsch ist 7 Jahre
Bewohnerin und Bewohner unserer Einrichtung Hauptstraße 180
21
Als neue Bewohner begrüßen wir
In der Einrichtung Alter Brink 4:
Herrn Erwin Bochnia
und
in der Einrichtung Hauptstraße 180:
Frau Helga Urlep
Das Team der Seniorenpension Zeug heißt Sie
Herzlich willkommen!
22
Muttertag
Was wäre, wenn wir die Mütter nicht hätten?
Wo wären wir heute ohne sie?
Die Generation der Kinder (14 bis 25jährig)
vertritt in der Regel die Meinung, dass es
selbstverständlich ist, das Mütter immer für
ihre Kinder da sind, ihnen den Weg ebnen und
ihre eigenen Bedürfnisse und Interessen zu-
rück stellen.
Mütter müssen das !!!
Damit haben sie natürlich nur bedingt recht. Heute gibt es viele
Möglichkeiten die Kinder gut zu erziehen und auf den richtigen Weg
zu bringen. Die jungen Mütter sind selbstbewusster und eigenständi-
ger geworden.
Aber wie war es bei der Generation der Mütter, die heute vielleicht
schon 90 Jahre und älter sind? Sie haben ihre Kinder unter stärks-
ten Entbehrungen, teilweise unter Einsatz ihres Lebens oder auf der
Flucht groß gezogen. Vielleicht gehören sie auch zu den sogenannten
„Trümmerfrauen“ und haben unser Land mit aufgebaut? Sie haben
für ihre Kinder gehungert, gefroren und sie dennoch gut erzogen.
Was wäre, wenn wir diese Mütter nicht hätten? Wo wären wir
heute ohne sie?
Schlimm, wer an diesem zweiten Sonntag, den 12. Mai
die Mutter vergisst!
In der intakten Familie, in einem Haus mit kleinen Kindern, kommt
dies selten vor. Aber was ist, wenn die Kinder erwachsen und ausge-
flogen sind, die Mutter alt und grau geworden ist? Wenn die Kinder
in der Fremde diesen Ehrentag der Mutter vergessen haben, und man
23
die wohl traurigsten Worte einer verlassenen alten Dame mit anhö-
ren muss: „Nicht einmal zum Muttertag haben sie mir eine Karte ge-
schrieben.“
Wir glauben immer gern, wenn man uns sagt, die Menschen wären
schlauer geworden und hätten durch viele, schlimme Erfahrungen da-
zugelernt. Leidgeprüfte Mütter wissen, dass dem nicht so ist. Freuen
wir uns, wenn wir unsere Mutter noch haben und ihr am Muttertag
eine Freude bereiten dürfen.
Solche glücklichen Augenblicke voller kleiner Überraschungen brau-
chen dennoch nicht auf den Muttertag beschränkt bleiben.
Herzlichst ihre
Hannelore Steinhoff
24
Raten macht Spaß!
Hinweis zum Lösungswort: Segelrennen
25
Wortrad
Das Fragezeichen muss durch einen Buchstaben ersetzt werden, da-
mit ein sinnvoller Begriff (im oder
gegen den Uhrzeigersinn) ent-
steht.
Hinweis zur Lösung:
ANTIKE
Brückenwörter
Die folgenden Wörter sind einzu-
fügen: BANK, BRIEF, EISEN,
GOLD, HAFT, PASS, STAND, TIER, TISCH, VOGEL, WIRBEL,
ZIMMER
Hinweis zum Lösungswort (siehe Pfeil): DELIKATESSE
26
Bilderspaß
Wer findet die sechs Fehler?
Sprichwort-Wirrwarr
Hier sind die Sprichwörter durcheinander geschüttelt worden. Brin-
gen Sie wieder Ordnung hinein, indem Sie die richtigen Teile mitein-
ander verbinden (Beispiel: Ohne Fleiß, kein Preis).
Nichts wird so heiß gegessen
Sack kaufen.
Schau zur Sonne, dann fallen das Eichhörnchen.
Die Katze im gut munkeln.
Mühsam ernährt sich wie es gekocht wird.
Im Dunkeln lässt sich die Schatten hinter dich.
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Lachen ist gesund
In den Ferien fragt die Tante Susi: „Was machst Du den heute schö-
nes?“ Susi liegt auf dem Sofa und antwortet: „Nix“. Die Tante: „Aber
das hast Du doch schon gestern getan.“ Susi gähnt: „Aber ich bin
nicht damit fertig geworden.“
ooooo
Großmutter beschließt zum Rosenschneiden in den Garten zu gehen
und ruft ihrer Tochter das zu. Diese meint daraufhin: „Aber Mutter
es regnet doch!“ Großmutter antwortet: „Na und, das macht doch
nichts. Ich kann doch einen Regenschirm mit nach draußen nehmen!“
ooooo
Professorin Mayer diskutiert mit Studenten den Begriff der Ehr-
lichkeit. Sie wirft die Frage in den Raum: „Wie würden sie es be-
zeichnen, wenn ich einem Mann das Geld aus der Tasche ziehen wür-
de?“ Ein Student ruft ihr zu: „Sie sind seine Ehefrau!“
ooooo
Die Mutter sitzt mit der kleinen kranken Monika im Wartezimmer
und impft ihrer Tochter noch ein, ganz freundlich zu dem Arzt zu
sein. „Wenn der Arzt dann gleich kommt, dann streckst du ihm ganz
freundlich die Zunge heraus.“ Monika schaut ihre Mutter mit großen
Augen an und fragt: „Darf ich ihm dann auch noch mit den Ohren wa-
ckeln und ihm eine lange Nase zeigen?“
ooooo
Zum Sonntagsausflug sollte es zu Tante Berta gehen. Heidi und ihr
Bruder Stefan spielen bis zur Abfahrt noch hinter dem Haus. Die
Mutter ruft die Kinder und Heidi kommt mit einem sehr dreckigen
Kleid um die Ecke. Mit vollem Entsetzen spricht die Mutter sie dar-
aufhin an und Heidi antwortet: „Ich kann ja nichts dafür, dass ich
auf der Wiese ausgerutscht bin.“ Die Mutter schaut und spricht:
„Keine Wiese sieht so aus wie du!“ Heidi schaut keck und antwortet:
„Tja, die Wiese hatte wohl schon mal eine Kuh vorher gefressen!“
28
Sommerfest
Am Sonnabend, den 10.August 2013 findet ab 15:00 Uhr,
unser diesjähriges Sommerfest in der Hauptstraße 180
für Groß und Klein statt.
Wir bieten unseren Gästen wie jedes Jahr, Kaffee, Kuchen, Brat-
wurst, Steak und etliche erfrischende Getränke zu
kleinen Preisen an.
Alle Freunde, Bekannte, und Interessierte sind dazu
herzlich eingeladen.
Der Weg zum Sommerfest lohnt sich in jedem Fall.
Wir freuen uns auf Sie / Euch, und hoffen auf schönes Wetter!
29
Auflösung Rätsel
30
In eigener Sache
Steht in Ihrer Familie oder in Ihrem Bekanntenkreis die Suche nach
einer geeigneten Pflegeeinrichtung an?
oder
Kennen Sie eine Person, die sich mit der häuslichen Betreuung und
Pflege eines Familienmitgliedes überfordert fühlt?
oder
Benötigen Sie einfach nur Informationen rund um die Pflege?
Viele Fragen??? Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns und vereinbaren Sie einen Be-
ratungstermin mit der Heimverwaltung,
Lars Zeug Tel.Nr. 05131 7017-11
0151-14658224
Günther Steinhoff Tel.Nr. 05131 7017-12
0151-14658221
oder mit der Pflegedienstleiterin
Jennifer Zeug unter Tel.Nr. 05131 7017-41
0151-14658222
Gerne senden wir Ihnen auch unsere umfassende
Informationsbroschüre zu.
Außerdem freuen wir uns immer über Bewerbungen von
freundlichen und motivierten Persönlichkeiten aus der Branche.
Rufen Sie doch einfach an!
Ihre familiäre Seniorenpension Zeug
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Für eine gute Verbindung
Für spezielle Fragen stehen Ihnen folgende Mitarbeiter* auch
außerhalb der Arbeitszeiten über Handy gern zur Verfügung.
Alter Brink 4
Hauptanschluss 05131 7017– 0
Fax 05131 7017–29
Einrichtungsleiterin
Hannelore Steinhoff 05131 7017–12
Handy* 0151 14658220
Verwaltungs- u. stellv. Einrichtungsleiter
Lars Zeug 05131 7017–11
Handy* 0151 14658224
Verwaltungsangestellter
Günther Steinhoff 05131 7017–12
Pflegedienstleiterin
Jennifer Zeug 05131 7017–41
Handy* 0151 14658222
Stellv. Pflegedienstleiterin
Heidi Schön 05131 7017–13
Handy* 0151 14658223
Pflegefachkraft 05131 7017–17
Hauswirtschaftsleiter
Thomas Zeug 05131 7017–20
Handy* 0151 14658229
Stellv. Hauswirtschaftsleiterin 05131 7017-43
Andrea Zeug Handy* 0151 14658225
Hauptstraße 180
Hauptanschluss 05131 7017– 3
Fax 05131 7017–28
Pflegefachkraft 05131 7017-45
32
Impressum:
Herausgeber: Seniorenpension Zeug, Alter Brink 4 und Hauptstraße 180
30826 Garbsen
Verantwortlich für den Inhalt : Hannelore Steinhoff
Beiträge für diese Ausgabe von : Hannelore Steinhoff; Lars Zeug, Thomas Zeug
Nachdruck, auch auszugsweise ist nur mit Genehmigung der Seniorenpension Zeug
gestattet.
Die Einwilligung für die Veröffentlichung persönlicher Daten und Fotos, liegt der Redak-
tion in jedem Einzelfall vor.
Redaktionsschluss für die nächste Ausgabe ist der 26.September 2013.
Unsere Zeitung erscheint vierteljährlich. Nächste Ausgabe am 15.Oktober 2013.