Post on 19-Aug-2020
>ALLES GUTE
Wir gratulieren zum Geburtstag
im November
■ 97 Jahre Erna Kersten■ 96 Jahre Otto Wilke■ 92 Jahre Gertrud Anneliese
Pfränger■ 91 Jahre Steffi Rosemann,
Guenther Lampe■ 90 Jahre Lore Riester■ 89 Jahre Werner Gärtner■ 88 Jahre Gerda Schnook, Gerhard
Reher, Ingeborg Freystedt, HelmutNiemann
■ 87 Jahre Werner Rauchhaupt,Siegfried Distel, Hannelore Schröder, Charlotte Pischel
■ 86 Jahre Alfred Deumeland,Horst Steinke, Karl Schneidewind,Heinz Dähne
■ 85 Jahre Marta Siewert, GünterHaberhauffe, Helmuth Riemann,Ursula Graf, Inge Hirst
■ 80 Jahre Gisela Starruß, FritzBiermann, Rolf Augustin, KurtSpiegelhauer, Wolfgang Thor-meyer, Leonhard Koschany, Man-fred Jagusch, Gustav Witke, Gün-ther Engelmann, Henry Gruhn,Manfred Holz, Arnulf Ziemann,Eckbert Busch, Dieter Erdmann,Gerhard Kretschmar, DieterSchulze, Brigitte Ketzel, OttoSchneider
■ 75 Jahre Lothar Seiche, HansNoah, Wolfgang Rufft, JürgenNieth, Barbara Meyer, RoswithaLehmann, Rolf Retschlag, Wolf-gang Schmidt, Klaus Northe, RolfPeters, Horst Wessolleck, KlausHeinrich, Peter Winselmann, Jür-gen Steingrübner, Werner Gie-secke, Karin Hocke, Lothar Do-bronz, Lothar Kerzel, DieterWolter, Uwe Silic, Peter Weller,Joachim Pohl, Joachim Krüger,Hans Bretz
■ 70 Jahre Bärbel Preuß, WilhelmKörtge, Hartmut Miersch, HorstLindemann, Barbara Hesse, KlausSteinwerth, Rolf Fischer, RenateHahne, Bettina Rimkus
Integrationsbeauftragte zu Gast Delegiertenversammlung im September widmete sich voll und ganz der Flüchtlingsthematik
>IMPRESSUM IG Metall Magdeburg-SchönebeckErnst Reuter-Allee 39 (City Carré), 39104 MagdeburgTelefon 0391 53293-0, Fax 0391 53293-40
magdeburg-schoenebeck@igmetall.de magdeburg.igmetall.deRedaktion: Detlev Kiel (verantwortlich)Magdeburg-Schönebeck
Die Delegiertenversammlung der IGMetall Magdeburg-Schönebeck am21. September stand unter dem Vor-zeichen der Flüchtlingsproblematik.Detlev Kiel brachte zum Ausdruck,dass wir ein riesiges europäisches so-lidarisches Problem haben.
Das Flüchtlingsthema sei ein gesamt-gesellschaftliches Problem, das euro-paweit gelöst werden müsse, betonteDetlev Kiel, der auf seine positivenpersönlichen Erfahrungen im Zu-sammenleben mit Ausländern imRuhrgebiet aufmerksam machte.
Um für die Delegierten Informatio-nen aus erster Hand zu erhalten, wardie Integrationsbeauftragte der Lan-desregierung Sachsen-Anhalts, SusiMöbbeck, eingeladen worden. Siezeigte sich glücklich über das Enga-gement und die Hilfsbereitschaft inSachsen-Anhalt. Jedoch brauche esnoch Zeit, die notwendigen Struktu-ren im Land aufzubauen, um alleProbleme zu lösen, betonte SusiMöbbeck. Sie analysierte anhand vorliegenderSchätzungen, dass Sachen-Anhalt biszum Jahresende mit ca. 30.000Flüchtligen rechnen müsse. Dies seiaber kein Gund zur Panik.Gleichzeitig warnte sie vor einer Ent-solidarisierung. Bei der Präsentationvon Zahlen und Fakten informierteMöbbeck in erster Linie über dieFakten zum Arbeitsmarktzugang derFlüchtlinge. Dabei sei die Zuwande-rung nach Deutschland auch eineChance für Sachsen-Anhalt, z. B.weil die Flüchtlinge den Altersdurch-schnitt senken und weil viele Zuwan-derer gute Qualifikationen für denArbeitsmarkt mitbringen. Außerdembrächte die internationale kulturelleVielfalt eine positive Entwicklungfür unser Land, meinte Susi Möb-beck und brachte damit auch ihrepersönliche Auffassung zum Aus-druck.
In gesonderten Tagesordnungspunk-ten berichtete der Student KarmandAbdallah über seine Erfahrungen alsFlüchtling aus dem Irak und derDGB-Jugendbildungsreferent Seba-stian Sosnowski über die Forderun-gen des DGB im Zusammenhangmit der Einwanderung der Flücht-lingsströme. Außerdem stellte An-dreas Kegler eine Resolution desOrtsjugendausschusses der IG Metall
Susi Möbbeck, Integrationsbeauf-tragte der Landesregierung Sach-sen-Anhalt: „Die Zuwanderung ausden Flüchtlingsländern ist aucheine Cance für unser Land“
30 metallzeitungNovember 2015
Karmand Abdallah berichtete überseine Erfahrungen als Flüchtling.Heute studiert der gebürtige Ira-ker, der als Kind mit seinen Elternnach Deutschland kam, in Magde-burg Wirtschaftsinfornmatik.
Andreas Kegler stellte die Resolu-tion des Ortsjugendaussusses zurFlüchtlingsthematik vor. Die IG Me-tall-Jugend erteilt den Grenzkon-trollen eine Absage.
DGB-JugendbildungsreferentSebas tian Sosnowski: „Den Flücht-lingen in Sachsen-Anhalt steht einmenschenwürdiges Leben zu. Wirdürfen sie nicht in gute undschlechte Flüchtlinge einteilen!“
vor, in der unter anderem eine Ab-sage der IG Metall-Jugend an diepraktizierten Grenzkontrollen erteiltwird. Damit unterstreicht der Orts-jugendausschuss sein starkes politi-sches Engagement in der gesell-schaftlichen Diskussion.