Post on 27-Apr-2020
G I B F O R U M F Ü R B U S I N E S S A D D - O N S I N S A P
A U S G A B E 1 - 1 8 | 1 0 . J A H R G A N G
Baier & Schneider GmbH & Co. KG
„WIR BEVORZUGEN DAS TRIPLE”
Zweiter GIB SCM Award in Folge Seite 6
SUCCESS
SUCCESS DAYs 2018 – Zwei Tage Weltklasse
Interview mit Daniel Domscheit-Berg
Smarte Instandhaltung in der Sensor-Herstellung
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GIB ACADEMY
INHALT
4-6 SUCCESSDAYS2018 Zwei Tage Weltklasse
7 GIBDISPO-COCKPIT ISTJETZTS/4HANA ZERTIFIZIERT Investitionssicherheit durch SAP S/4 HANA Zertifizierung
8-9 INTERVIEWMIT DANIELDOMSCHEIT-BERG „Ich bin als Aktivist auf die Welt gekommen“
10-11 SUCCESSSTORY Der richtige Dreh für die Optimierungs schraube
12-13 SMARTEINSTANDHALTUNG INDERSENSOR- HERSTELLUNG
14-15 MITARBEITER-PORTRAIT Auf ein Wort mit GIB Geschäftsführer Björn Dunkel – „Ich bin ein Erfolgsjunkie”
16 TESTTHEEXPERT Jetzt „Ask the Expert“ ausprobieren
Die GIB Academy bietet Ihnen ein breites Portfolio an Schulungen zum GIB Dispo-Cockpit und den GIB ABAP Programmier-Templates sowie zu allgemei-nen SAP-Themen, wie Disposition, Stamm daten-ein stellung und Terminierung. Aber auch ABAP-Entwickler können in der Academy ihr Know-how erweitern: In den Schulungen NewTech I und II erhalten Sie interessante Anstöße zur Frontend-Entwicklung mit SAP UI5 und erlernen Grundlagen in HTML 5 und JavaScript. NEUWir haben das Programm für Sie erweitert: Erstmalig bieten wir die Blockwoche auch in Englisch an.
In der Blockwoche erhalten Sie geballtes Wissen rund um die beiden GIB Dispo-Cockpit-Module Controlling und Operations zum Vorzugspreis. SCHNELL SEIN LOHNT SICHBei einer Anmeldung bis 14 Tage vor der Schulung sparen Sie 50 Euro pro Person und Workshop-Tag.
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IMPRESSUM
HERAUSGEBER:
GIB mbH · Birlenbacher Straße 1857078 Siegen · Germany
Phone +49 271 89038 0Fax +49 271 89038 99info@gibmbh.de · www.gibmbh.de
REDAKTION: Sonja Telscher, Janine Wolski
VERTRIEB: Deborah Mailinger Phone +49 271 89038-25 · info@gibmbh.de
Alle Infos sowie das vollständige Programm der GIB Academy finden Sie auch unter
www.gibmbh.de/academy
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GIB EDITORIAL
LIEBEGIBKUNDEN,LIEBELESER,die GIB kann inzwischen auf über 26 Jahre Firmengeschichte zurück-blicken. Mehr als ein Vierteljahrhundert, das ganz im Zeichen von SUCCESS, aber auch immer im Zeichen von Wandel und Wachstum stand. Besonders in den letzten anderthalb Jahren ist der Wandel in unserem Unternehmen allgegenwärtig geworden: Der Zusammen-schluss mit QOSIT zur ifm-Tochter TiSC AG, die Internationalisierung und meine Nachfolge von Michael Schuster als Geschäftsführer der GIB wären hier zu nennen.
In dieser Funktion ist es mir besonders wichtig, die GIB auch weiterhin in eine sichere digitale und internationale Zukunft zu lenken. Unser Unternehmen ist bereits über die Grenzen des D-A-CH-Raums hinausgewachsen; das GIB Dispo-Cockpit optimiert die Logistik unserer Kunden in über 20 Ländern weltweit.
Eine ganz neue Welt erschließt sich die GIB gerade mit dem Bereich IoT und Industrie 4.0. Die Digitalisierung und die vierte industrielle Revolution sind auch für die GIB zentrale Themen. Mit unserer neuen Software Shop Floor Integration (SFI) schlagen wir die Brücke zwischen Maschinen -sensoren und ERP-System und ermöglichen eine zukunftsweisende Instandhaltung.
Mehr dazu finden Sie in dieser SUCCESS Ausgabe, ebenso wie viele weitere spannende und informative Beiträge aus der GIB Welt.
Ich wünsche Ihnen viel Spaß beim Lesen!
Ihr
Björn Dunkel, Geschäftsführer GIB
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Ein mitreißender Vortrag von einem Internet aktivisten, eine Abendver an staltung mit Industrie charme, spannende Einblicke in das Konzept des World Class Manufacturings und alle Neu heiten aus der GIB Welt. Die SUCCESS DAYs 2018 waren voller spannender Highlights.
„Die Auswertung der Feedbackbögen hat dieses Jahr besonders viel Spaß gemacht“, sagt GIB Geschäftsführer Björn Dunkel. Vor allem der Motivationsvortrag von Internetaktivist und Ex-WikiLeaks-Sprecher Daniel Domscheit-Berg hat viele Besucher der GIB SUCCESS DAYs begeistert (mehr zu Daniel Domscheit-Berg lesen Sie auf den folgenden Seiten in einem exklusiven Interview). Aber auch der Expertenbeitrag „Management im digitalen Zeitalter“ von Prof. Dr. Horst Wildemann und der Vortrag zur Künstlichen Intelligenz durch Prof. Tim Bruysten waren für viele ein Highlight, ebenso wie die gewohnt praxisnahen Präsentationen zur GIB Produktwelt.
Den thematisch passenden Rahmen für einen locke-ren Ausklang des ersten Veranstaltungstages bot eine alte Fabrikhalle, die den Eindruck erweckte, die letzte Schicht sei erst vor wenigen Stunden beendet worden. Im Verbund mit kontrastierend edler Dekoration, thematisch zugeschnittenen Essensstationen und „Lean Management Netzwerk-möglichkeiten“ in Form eines Speeddatings entstand eine einzigartige Atmosphäre, die vielen in Erinnerung bleiben dürfte. Nicht zuletzt wegen der spektakulären Anreise mit Bussen, die direkt in die Fabrikhalle hineinfuhren.
SUCCESS DAYS 2018ZWEITAGEWELTKLASSE
GIB FACHTAGUNG
Holger Werosta, ebm-papst
Nicholas Cush, Chemetall
Für viele ein Highlight: Die Abendver-
anstaltung in einer alten Fabrikhalle
Özlem Güldane, TiSC AG mit Lili Feng, GIB
Ricarda Dülme, Weidmüller Interface
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Swetlana Kallenborn, Leica
Fachsimpeln auf der Teststrecke:
Daniel Streicher, Gruner AG (rechts)
mit Jonas Eling, GIB
Netzwerken ist ein wichtiger Bestandteil der
SUCCESS DAYs: Marijana Duvnjak, Monier
Roofing Components mit Detlef Zielke und
Marcel Domkar, beide Deutsche Steinzeug AG
Robert Korek, WKW.automotive
Sabine Suck, Airbus Operations
Rolf Schmidt, SIEGENIA-AUBI
Michael Bessen und Patrick Höhne, beide ZF
Das GIB Team sagt DANKE und bis nächstes Jahr!
Mehmet Kozan, Baier & Schneider
Zeitoptimiertes Netzwerken im GIB Speed Date.
Michaela Brahm und Sascha Hagmaier von Agilent
Der Gastgeber in seinem Element: Björn Dunkel, GIB
Achim Billstein,
August Rüggeberg GmbH
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SUCCESS DAYS 2018
DIEGIBSCMAWARDGEWINNER2018IMÜBERBLICK
BESTE IDEE ZUR ERWEITERUNG EINES MODULSthyssenkrupp AG
für die Extension GIB Dispo-Cockpit Operations Projekt
BESTES EINFÜHRUNGSPROJEKTBaier & Schneider GmbH & Co. KG
für die Implementierung des GIB Dispo-Cockpit Planning innerhalb von 1,5 Tagen
BESTE OPTIMIERUNG VON BESTÄNDEN UND LIEFERBEREITSCHAFTYpsomed GmbH
für die Halbierung der Bestände innerhalb eines Jahres
NACHHALTIGKEITKARL MAYER Holding GmbH & Co. KG
für einen ressourcenschonenden Umgang mit Hilfe der GIB Soft ware und eine stetige Beteiligung an deren Weiterentwicklung
GIB AWARD6
Beschleunigung und Vereinfachung – das sind die Haupt vorteile von SAP HANA und ebenso die des vollständig in SAP integrierten Add-Ons GIB Dispo-Cockpit. Die Modulreihe zur Optimierung von Supply- Chain-Prozessen in SAP ist jetzt mit dem S/4 HANA Zertifikat ausgezeichnet worden. GIB bestätigt damit erneut die Einhaltung aller SAP-Produktstandards und setzt auf benutzerfreundliche und sichere An wen dungen.
„Wir setzen auf nachhaltig hohe Qualität und möch-ten jederzeit sicher sein, dass wir unseren Kunden eine zuverlässige Software bieten. Durch die S/4 HANA Zertifizierung haben wir jetzt schwarz auf weiß: Unser GIB Dispo-Cockpit ist auch unter S/4 gleichzusetzen mit einem SAP-eigenen Add-On“, sagt GIB Geschäftsführer Björn Dunkel.
Die jüngste Zertifizierung „SAP Certified Integration with S/4 HANA“ ist für den Add-On-Hersteller GIB eine Bestätigung des bisherigen Erfolgskurses, der
stark auf die schnelle und störungsfreie Imple men-tierung in die bestehenden SAP-Systeme der Kunden setzt. Das Zertifikat bescheinigt und belegt, dass sich das GIB Dispo-Cockpit nahtlos im SAP HANA System integrieren lässt und auf von SAP anerkann-ten Integrationstechnologien und Schnittstellen aufbaut. Durch die Zertifizierung des Add-Ons wird sichergestellt, dass es schnell beim Kunden imple-mentiert werden kann und alle künftigen SAP- Release-Umstellungen reibungslos ablaufen.
Um dies zu gewährleisten, wurde das Add-On GIB Dispo-Cockpit in der Zertifizierungsphase eingehend auf die notwendigen technischen Aspekte zur Integrität getestet. Z. B. müssen alle zertifizierten Add-Ons über die SAP-Standardtransaktion SAINT (SAP Add-On Installation Tool) installiert werden. Dies garantiert, dass bestimmte Einspiel voraus-setzungen für die Software im Vorfeld der Installation geprüft werden, und sichert einen hohen Qualitäts-standard. Zudem wird das GIB Dispo-Cockpit mit
jedem neuen SAP-Release in der GIB Systemland-schaft geprüft. Durch den SAP Silver Partner Status ist GIB außerdem befugt, an den Ramp-Ups für neue SAP-Releases teilzunehmen. In diesen Beta-Tests kann das Unternehmen seine Lösungen auf den neuen SAP-Versionen testen und im Zweifelsfall Anpassungen vornehmen, noch bevor das SAP-Release veröffentlicht wird. Eine weitere Voraus-setzung für das Zertifikat war es, für jede aktive Version des GIB Dispo-Cockpit stets ein Wartungs-system vorzuhalten – unabhängig vom aktuellen Release.
„Von über 1.156 zertifizierten Lösungen weltweit sind bislang nur 213 mit dem S/4 HANA Zertifikat ausgezeichnet worden. Wir sind stolz, dass unser GIB Dispo-Cockpit dazugehört und jetzt dieses Güte-siegel trägt“, so Dunkel weiter. Neben der Neu-zertifizierung für S/4 HANA hat GIB auch die Ver-längerung des bestehenden Zertifikats „Powered by SAP Netweaver“ erreicht.
GIB DISPO-COCKPIT IST JETZT S/4 HANA ZERTIFIZIERT
INVESTITIONS-SICHERHEITDURCHSAPS/4HANAZERTIFIZIERUNG
GIB ZERTIFIZIERUNG 7
GIB INTERVIEW
DANIEL DOMSCHEIT-BERG „ICHBINALSAKTIVISTAUF DIEWELTGEKOMMEN”
Daniel Domscheit-Berg ist den meisten bekannt als ehemaliger Sprecher der Enthüllungsplattform WikiLeaks, die er mit aufgebaut, aber nach drei Jahren infolge von Meinungsverschiedenheiten wieder verlassen hat. Seine Motivation für mehr Transparenz und die bessere Verfügbarkeit von Informationen sowie seine Begeisterung für die Digitalisierung sind aber geblieben. Als Motivations redner auf den GIB SUCCESS DAYs 2018 hat er in seinem Vortrag „Mehr Science als Fiction – Wie die digitale Revolution alles verändert und warum das gut sein kann“ die positiven Aspekte einer digitalisierten (Arbeits-)Welt aufgezeigt und gleichzeitig den Appell an die Politik gerichtet, die Entwicklungen mitzusteuern, um soziale Gerechtigkeit herzustellen. Im Anschluss an seine Präsentation hat er sich die Zeit für ein Interview mit der SUCCESS genommen.
HERRDOMSCHEIT-BERG,SIEBEZEICHNENSICHSELBSTALSINTERNETAKTIVISTEN,WASSTECKTDAHINTER?
Daniel Domscheit-Berg: Ich würde sagen, ich bin als Aktivist auf die Welt gekommen, das Internet
kam erst etwas später dazu. Ich hatte das große Glück, dass meine Eltern mein Interesse für Technik von klein auf immer unterstützt und gefördert haben: zum Beispiel mit Spielzeugen von fischertech-nik und meinem ersten Computer, den ich schon mit acht Jahren bekommen habe. Diese frühe Förderung hat mich letztlich dazu gebracht, dieses hochspannen-de Feld auch beruf lich zu ergreifen. Ich habe viel im IT- Be-
reich gearbeitet, haupt sächlich in der Netz werk-sicherheit, und ein Informatikstudium absolviert.
GABESFÜRSIEEINENSPEZIELLENMOMENT,DERIHRENAKTIVISMUSAUFDASINTERNETGELENKTHAT?
Daniel Domscheit-Berg: Ja, auf jeden Fall. Das war während der Operation Desert Storm, des ersten medialen Kriegs unserer Geschichte. Damals war ich in der 6. Klasse und mir ist intensiv aufgefallen, dass ich mich nicht so gut informiert gefühlt habe, wie ich es gerne gewesen wäre. Ich wollte wissen, was ich von all dem, was da passiert, halten soll und
vor allem: Auf welcher Grundlage kann ich mir überhaupt eine Meinung bilden? Durch das Internet haben wir die Möglichkeit, uns unabhängig von großen Institutionen zu
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GIB INTERVIEW
informieren und über unseren Tellerrand hinaus -zu schauen. Man könnte also sagen, dass das Inter-net die gleiche Funktion erfüllt wie damals die Erfin dung des Buchdrucks: Beides ermöglicht den Zu gang zu einer Masse von Informationen und bietet somit die Chance, sich seine eigene Meinung zu den Geschehnissen zu bilden, anstatt das anzu-nehmen, was große Institutionen uns vorsetzen. Und ich denke, diese Chance sollte jeder haben, deswegen bin ich damals zu WikiLeaks gegangen und die gleiche Motivation treibt mich auch noch heute in meinen vielen anderen aktivistischen Tätigkeiten an.
WIEETWAINIHREMNOCHRELATIVJUNGENPROJEKT,DEMVERSTEHBAHNHOF?
Daniel Domscheit-Berg: Genau, der Verstehbahnhof ist ein offener Ort des Ausprobierens und Lernens, der Kinder dazu ermutigen soll, Dinge zu hinterfra-gen. Genauer gesagt ist es eine Art offene Lern-werkstatt, in der Kinder Programmieren, Löten und andere technische Dinge lernen und sich auspro-bieren können.
WIESINDSIEAUFDIESESPROJEKTGEKOMMEN?
Daniel Domscheit-Berg: Begonnen hat es eigentlich durch meine Kooperationen mit Schulen. Mir war und ist es wichtig, das Interesse an Technik bei Kindern zu fördern sowie mein Wissen und meine Begeisterung weiterzugeben, denn die Zukunft ist unbestritten digital. Allerdings bedarf es auch immer vieler technischer Geräte, die in den Schulen normalerweise nicht vorhanden sind. 3D-Drucker und gute PCs von Schule zu Schule zu tragen oder gar jede Schule mit solchen auf eigene Kosten aus-zustatten ist aber natürlich nicht zielführend. Die Lösung war also, einen Ort zu schaffen, an dem die Schüler oder auch alle anderen, die interessiert sind, diese Geräte vorfinden und nutzen können. Diesen Ort haben wir in einem alten Bahnhofs-gebäude auf dem Land in Brandenburg gefunden,
DANIELDOMSCHEIT-BERGgeboren 1978, ist ein deutscher Internet-aktivist und IT-Sicher heits experte. Er baute von 2007 bis 2010 die WikiLeaks-Plattform mit auf und war als deren Sprecher tätig, verließ WikiLeaks aber aufgrund von Meinungs verschiedenheiten zur strategi-schen Ausrichtung des Projekts, einem Mangel an Transparenz und wegen des
Führungs stils des Gründers Julian Assange. Seine Erleb nisse aus dieser Zeit hielt Domscheit-Berg in dem Buch „Inside WikiLeaks“ fest, das 2011 veröffentlicht und in 23 Sprachen übersetzt wurde und als Grundlage für den gleich namigen Hollywood-Film diente.
Sein jetziges Haupt augenmerk liegt auf der Transparenz und Meinungsfreiheit sowie dem gleichberechtigten Zugang zu Wissen und Infor ma tionen in einer globalisierten Gesell schaft.
Sein Herzensprojekt ist der „Versteh bahn-hof“, eine Art Makerspace für Kinder in der Wartehalle eines alten Bahnhofs auf dem Land in Branden burg.
der von jungen Leuten privat gekauft wurde. Die ehemalige Wartehalle ist jetzt das Zuhause des Verstehbahnhofs. Dort können Kinder mit fischer-technik bauen, programmieren, manche spielen einfach nur, lernen Löten oder machen etwas mit dem 3D-Drucker oder dem Lasercutter. Wichtig ist: Die Kinder sollen hier selbst mitgestalten und selbst entscheiden, was sie machen wollen.
DERVERSTEHBAHNHOFUNDDERVEREINHAVELLAB,DENSIEEBEN-FALLSINDIESEMZUGEGEGRÜNDETHABEN,SINDBEIDENOCHRECHTJUNG.WASSINDIHREZIELEHIER-FÜR?
Daniel Domscheit-Berg: Ich will, dass dieser Ort lebt und dass Menschen hier zusammenkommen. Und Schritt für Schritt passiert das auch schon. Inzwischen haben wir Personen mit an Bord, die zum Beispiel auf hohem Niveau Handys oder andere Dinge reparieren und sich einbringen möchten. Oder neulich hatten wir den Fall, dass ein älterer Herr sich bei uns gemeldet hat und uns seine große Werkzeugsammlung schenken wollte, weil er sie selbst nicht mehr nutzen kann. Genau das ist es, was ich mir für den Verstehbahnhof wünsche: dass dort viele verschiedene Menschen zusammenkommen und ein Austausch stattfindet. Diesen Gedanken der Community möchten wir auch gerne weiter aus-bauen: Im Bahnhofsgebäude wird demnächst ein weiterer Raum frei, den wir gerne zusätzlich mieten würden, um dort ein Café einzurichten, als einen Ort, an dem man sich als Community treffen kann. Das ist derzeit neben einem lärmenden 3D-Drucker nicht immer optimal (lacht). Die Aufgabe des Vereins Havellab (Havel wie der Fluss und Lab als Abkürzung für Laboratorium) besteht derzeit darin, für die Zukunft des Cafés und des Verstehbahnhofs eine solide Finanzierungsstrategie zu erarbeiten. Hier hoffen wir auf Fördergelder und Spenden - be teiligungen, damit wir weiterhin Kinder für Technik begeistern und Menschen zusammen-bringen können.
SAVE THE DATE: SUCCESS DAYS 2019 SPANNENDE VORTRÄGE GUTES NETWORKING ALLE NEUHEITEN VON GIB
Seien Sie auch beim
nächsten Mal dabei: 21. und 22. Mai 2019
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ANWENDERBERICHT
DER RICHTIGE DREH FÜR DIE OPTIMIERUNGSSCHRAUBEGIB MACHT SUPPLY-CHAIN-MANAGEMENT BEIM PREMIUM-WERKZEUG HERSTELLER RÜGGEBERG TRANSPARENTER
Die August Rüggeberg GmbH unterhält ihren Hauptsitz in Marienheide, weitere sechs Fertigungsstandorte im In- und Ausland und ein weltweites Netz für den Vertrieb ihrer international renommierten PFERD-Werk-zeuge. Zum Produktportfolio gehören Trenn- und Schruppscheiben, Feilen, Fräs- und Schleif stifte, Diamant- und CBN-Werkzeu-ge, technische Bürsten sowie andere Werk-zeuge für die Oberflächenbearbeitung und zum Trennen von Werkstoffen. Das Familien-unternehmen kann auf eine über 200 Jahre alte Tradition zurückblicken und beschäftigt weltweit rund 1.750 Mitarbeiter, 1.000 davon in Europa. Foto
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Für mehr Wirtschaftlichkeit in allen logistischen Prozessen setzt der inter-national tätige Premium-Hersteller von Werk z eugen, August Rüggeberg GmbH, auf das GIB Dispo-Cockpit, welches durch Transparenz für eine nachhaltig gesteigerte Effizienz sorgt. Das Tool ver hilft zu einem trans parenten Be -stands- und Produk tions controlling inklusive nachvollziehbarer Produk-tions reportings und stellt Kennzahlen mit nur wenigen Klicks visualisiert dar.
PFERD-Produkte sind innovative Hochleistungs-werkzeuge, die weltweit begehrt sind. Als Quali-tätshersteller konzentriert sich das Unter nehmen stets auf das wirtschaftliche Optimum – sowohl bei der Entwicklung neuer Produkte als auch bei der permanenten Verbesserung seiner eigenen SAP-ERP-basierten Logistik- und Produktionsprozesse.
Da das Aufdecken von Optimierungspotenzialen dabei eine wesentliche Stellschraube ist, zögerte das Unternehmen nicht lange, als es bei den SUCCESS DAYs auf das GIB Dispo-Cockpit aufmerk-sam wurde. Ausschlaggebend war eine zu undurch-sichtige Supply-Chain: „Auf unserer To-do-Liste standen der Aufbau eines kontinuierlichen Bestands controllings sowie transparente und nach-vollziehbare Produktionsreportings und -control-lings“, erinnert sich Olaf Theunissen, Leiter Bestandsmanagement bei Rüggeberg.
„Oberste Priorität hatten aber definitiv die Klassifizierung der Artikel und die Optimierung der Material stammdaten bzw. des Regelwerks. Durch unterschiedliche Listen und Excel-Tabellen sowie diverse Schnittstellenprobleme aufgrund eines SAP-fremden Logistik-Tools hatten wir mit Intransparenz in den Prozessen und den Kennzahlen zu kämpfen. Dies hatte z. B. zur Folge, dass wir bei neu hinzugekommenen oder sich ändernden Artikeln kaum nachhaltige Prozesse definieren und anwenden konnten.“
TRANSPARENZ&KONTROLLESTATTTRIAL-AND-ERROR
Das GIB Dispo-Cockpit überzeugte den Werk zeug-hersteller nicht nur mit dem Ende der Schnitt-stellenproblematik: Als übergeordnetes Tool unter-stützt es sämtliche logistischen Prozesse, sodass ein lästiges Hin- und Herspringen in unterschiedli-che Transaktionen, Plattformen oder Excel-Tabellen unnötig ist. Während logistische Kennzahlen bei dem Werkzeugbauer zuvor nur sehr zeitaufwändig abgefragt werden konnten, ist dies jetzt nach
Einführung des Dispo-Cockpit mit nur wenigen Klicks möglich; alle logistischen Kenn zahlen sind schnell zu ermitteln und übersichtlich visualisiert darstellbar. Werksübergreifend wurden weltweit die DC-Module Operations und Controlling imple-mentiert. Im dispositiven Tagesgeschäft können nunmehr, dank individueller Benutzer layouts und vordefinierter Standard layouts, alle relevanten Dispositionsinformationen, wie etwa Material-stammdaten, Bedarfe und Verbräuche oder Fertigungs- und Produktions auftragsinforma-tionen, gezielt und zeitsparend für die richtigen Entscheidungen abgerufen werden. Auch die Anzeige von simulativen Bedarfsmengen oder eine Simulation der Zugangssituation ist mit dem
DC-Modul Controlling möglich. Gerade im Zusammenspiel zeigen sich die 6 Module aus der GIB Dispo-Cockpit-Familie als ein hocheffizientes Werkzeug, das transparente – und damit wirt-schaftliche – Prozesse ermöglicht.
Bemerkenswerte Syner gien hätten sich bereits beim Einsatz der Module Controlling und Operations gezeigt, berichtet Theunissen. „Alle unsere An forde rungen wurden erfüllt. Wir sind sehr zufrie-den mit dem Dispo-Cockpit und damit, wie die GIB die Implementierung einschließlich Initial-Work-shop und technischer Schulung umgesetzt hat. Besonders schön war, dass sich die GIB sehr flexibel in allen Schritten der Projektplanung und -umset-zung gezeigt hat.“
POWER-PLAYERPROGRAMMIERSCHABLONEN
Neben den Dispo-Cockpit-Modulen hat Rüggeberg mit den ABAP-Programmier-Templates einen wei-teren von der GIB entwickelten Power-Player im Einsatz. Die ABAP-Programmierschablonen erleich-tern und optimieren die Arbeit in ABAP, der Hauptsprache in SAP.
Als ein in SAP integriertes modifikationsfreies Add-On fungieren die Pro grammier-Templates als Vorlage und umfassen alle ALV-Control-Techniken. So können die IT-Profis des Werkzeugherstellers mit geringem Zeitaufwand – und damit wirtschaft-
lich optimiert – spezifische Erweiterungen und Anpassungen am unternehmenseigenen SAP-System vornehmen.
FAZIT
Mit dem Dispo-Cockpit und den Programmier-schablonen hat Rüggeberg das passende Präzi-sionswerkzeug für eine optimierte Supply-Chain gefunden. Die geschaffene Transparenz sorgt jetzt für eine nachhaltig gesteigerte Effizienz in allen logistischen Prozessen – eine Stellschraube, an der es sich gelohnt hat zu drehen.
ANWENDERBERICHT 11
GIB PRODUKTE
In der Smart Factory sollen Komponenten, Werk-stücke und Maschinen eigenständig miteinander kommunizieren, um lokale Aufgaben zu erledigen. Ein international tätiger Hersteller von Fluidsensorik setzt dazu die Softwarekomponente „Shop Floor Integration“ (SFI) der GIB ein. Die SFI-Software fun-giert als Bindeglied zwischen der Welt der Sensoren, Steuerungen und Maschinen und dem im Unter-nehmen eingesetzten SAP-System und ermöglicht so den Datenaustausch zwischen diesen Welten. Die Kombination von echtzeitnahen Informationen aus der Produktion mit Daten aus der Geschäftslogik ermöglicht dem Sensorik-Spezialisten eine bedarfs-gerechte vorausschauende Instandhaltung und sorgt durch erhöhte Transparenz für eine verbesserte Verfügbarkeit der Maschinen und ein effizienteres Wartungsmanagement. Die IoT-Applikation SFI der GIB ist ab Mitte 2018 erhältlich und wird aktuell in Pilotprojekten erprobt und getestet.
STRATEGISCHENEUAUSRICHTUNGMITZIELIOT
Digitale Technologien wie IoT, Big-Data-Analysen und Cloud-Computing gelten in vielen Unternehmen zwar als hochrelevant, sind aber nach wie vor kaum oder nur unzureichend umgesetzt. Obwohl bei-spielsweise Sensoren die maßgebliche Informa-tions quelle in den Werkshallen sind, sind immer noch 95 Prozent der von ihnen erzeugten Daten für IT-Systeme nicht verfügbar. Um die fehlende Verbindung zwischen OT (Fertigung) und IT (ERP) herzustellen, entwickelte die GIB als Spezialist für
systemgesteuerte Supply-Chain-Prozesse eine intelligente Softwarelösung, die genau diese Lücke schließt und die bislang getrennten Informations-räume miteinander vernetzt, mit dem Ziel, Automa-ti sierung stechnik und SAP-gesteuerte Geschäfts-prozesse miteinander zu verbinden.
Doch was bedeutet diese Verbindung konkret und welchen Nutzen können Unternehmen daraus zie-hen? „Wir haben uns zunächst auf den Bereich der Instandhaltung fokussiert, da die dort etablierten Prozesse und Systeme eine hohe Anschlussfähigkeit an unsere SFI-Lösung aufweisen. Die Kernfrage lautete: Wie kann man durch die Verwendung von Sensortechnologien bestehende Instandhaltungs-prozesse noch effizienter gestalten?“, berichtet Dr. Tobias Schwartz, Produktmanager und IoT-Verant-wortlicher bei der GIB. „So entstand die Initialidee, das bereits vorhandene Condition-Monitoring-System zu erweitern und mittels GIB SFI mit dem ERP-System zu integrieren. Als erster Anwendungs-fall gerieten die Filtersysteme in den Fokus, da sie in kurzen Zeitintervallen instandgesetzt werden müssen.“ Üblicherweise werden Filter turnusgemäß gewechselt. Oft sind diese aber noch nicht am Ende des Lebenszyklus angekommen; im Worst Case allerdings setzen sich die Filter komplett zu, bevor der geplante Wechsel ansteht. Dies kann weit-reichende Auswirkungen auf Produktionsprozesse und die Arbeitsbedingungen der Mitarbeiter im Werk haben. Im ersten Fall entstehen erhöhte Kosten durch „Überwartung“, im zweiten Fall ent-stehen vermeidbare Risiken, die erhebliche Kosten
nach sich ziehen können, z. B. durch ungeplante Produktionsausfälle.
ENABLERDERSMARTFACTORY
Mit der Softwarekomponente SFI als Bindeglied zwischen Shop Floor und der ERP-Ebene lässt sich nunmehr die Überwachung der Filteranlagen zeit- und kostenoptimiert realisieren. Durch Sensoren an den Filtern und mittels entsprechender Software wird somit eine vorausschauende Wartung ermög-licht. „Über eine Sensorik, die die Filter stetig über-
Dr. Tobias Schwartz, Produktmanager und IoT-Verantwortlicher bei GIB
SMARTE INSTAND-HALTUNG IN DER SENSOR-HERSTELLUNGVORAUSSCHAUENDEWARTUNGDANKIOT-APPLIKATION
VORTEILEAUFEINENBLICK
Verarbeitung von echtzeitnahen Informationen aus der Produktion im SAP-ERP
Gängige Vorlagen für das sensorbasierte Auslösen von Folgeaktivitäten in SAP
Bedarfsgerechte vorausschauende Instandhaltung
Kostensenkung durch Bestandsoptimierung von Ersatzteilen
Abgestimmte Wartungs- und Produktionsplanung
Schnelle und einfache Einführung
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PP-Kapazitäten anpassen
Verantwortliche Personen informieren
Messbelegeerfassen
Weitere Folgeaktivitäten
Ersatzteilebeschaffen
Instandhaltungsaufgabenauslösen
Instandhaltungsmeldunganlegen
Anstoß von Folgeaktionen aus dem ERP
Shop FloorIntegration(SFI)
EquipmentEquipmentEquipment
Sensor 1 Sensor 2 Sensor 3
VOM SENSOR INS ERP: Die SFI-Software aus dem Hause GIB ermöglicht den Datenaustausch zwischen Shop Floor und Top Floor und somit die Digitalisierung sämtlicher Geschäftsprozesse. Die gesammelten Informationen werden für Reportings und
Auswertungen bereitgestellt und/oder lösen sinnvolle Folgeaktivitäten im ERP aus. Damit bietet die Shop Floor Integration die Grundvoraussetzung für zustandsbasierte Instandhaltung, Predictive Main tenance und viele weitere Szenarien.
GIB PRODUKTE
TOP
FLOO
RSH
OPFL
OOR
wacht, wird nun sofort registriert, wenn sich ein bestimmter Filter zusetzt. So können die Instand-halter frühzeitig reagieren, einen neuen Filter bedarfs gerecht bestellen und vorausschauend einen Zeitslot für den Filterwechsel einplanen“, erklärt der IoT-Experte. „Die Instandhalter müssen nicht mehr ad hoc reagieren, wenn ein plötzlicher Bedarf anfällt, sondern können nun proaktiv und geplant vorgehen. Durch diese Strategie können Instandhaltungsmaßnahmen frühzeitig mit den
Produktionsverantwortlichen abgestimmt werden. Dies trägt dazu bei, ungeplante Produktionsausfälle zu vermeiden“, erklärt Schwartz. „Um diese ‚Ruhe’ zu gewährleisten, benötigt man allerdings zwingend die entsprechende Transparenz – mit SFI der GIB als entsprechendem Bindeglied.“
Durch den Wechsel von einer zeitbasierten zu einer zustandsbasierten Wartung ergeben sich Kosten-einsparungen auf unterschiedlichen Ebenen. Zum
einen im Instandhaltungsprozess selbst durch eine erhöhte Planbarkeit, zum anderen durch den bedarfsgerechten Einsatz von Ersatzteilen.
Die Kombination von Maschinen- und Sensordaten mit betriebswirtschaftlichen Abläufen eröffnet somit Wege, Unternehmensprozesse vollständig neu zu denken und zu optimieren.
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GIB MITARBEITERPORTRAIT
AUF EIN WORT MIT GIB GESCHÄFTSFÜHRER BJÖRN DUNKEL „ICHBINEIN ERFOLGSJUNKIE”
Die GIB mbH hat es sich zur Aufgabe gemacht, Supply-Chain-Prozesse in SAP zu optimieren. Björn Dunkel lenkt seit 2016 die Geschicke des Siegener Unter-nehmens und hat sich das Ziel gesetzt, das Unter-nehmen weiter wachsen zu lassen, auch deutlich über die Grenzen des D-A-CH-Raums hinaus. Im Interview mit SUCCESS sprach Björn Dunkel über „Germany's best kept secret“, Familie und gelegent-lichen Hör buch-Luxus.
HERRDUNKEL,WOFÜRSTEHTDIEMARKEGIB?Björn Dunkel: GIB steht für Familie. Wir wollen ein Unternehmen sein, in dem die Mitarbeiter sich als Familienmitglieder fühlen. Ein Unternehmen, in dem jeder zählt und auf einen jeden gezählt wer-den kann. Wo Feedback ehrlich und nicht verlet-zend ist. Ein Unternehmen, in dem man gerne arbeiten will.
WASISTIHRTÄGLICHERANTRIEB?Björn Dunkel: Ich bin ein Erfolgsjunkie und ich liebe es, Menschen zu begeistern und zu motivieren. Ich habe das Glück, meinen Traumjob ausüben zu dür-fen, in dem ich 150 % geben kann. Und ich habe das Glück einer verständnisvollen Ehefrau und zwei geduldiger Söhne, die mir die Zeit geben, damit ich diese extra 50 % geben kann.
WELCHEKONKRETENZIELEVERFOLGENSIEMITDERGIB?Björn Dunkel: Ich möchte die Erfolgsgeschichte der GIB über die Grenzen des D-A-CH-Raums auswei-ten. „Germany's best kept secret“, wie Simon Evans von unserem Mutterkonzern ifm zu sagen pflegt, muss raus in die weite Welt getragen werden. Zwar haben wir heute bereits über 600 Kunden in mehr als 20 Ländern, dabei handelt es sich aber meist „nur“ um Tochtergesellschaften eines Unter neh-mens mit HQ im D-A-CH-Raum. Um das zu ändern,
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GIB MITARBEITERPORTRAIT
haben wir einen ehrgeizigen Internationa li sie-rungs plan und bereits Gesellschaften in den USA, Niederlanden, der Schweiz, Frankreich und Italien gegründet. Brasilien hat auch bereits einen Mitarbeiter eingestellt, der ab Anfang 2019 das GIB Softwaregeschäft in den brasilianischen Markt trägt. Weitere Länder folgen. Unabhängig davon wird GIB heute intern und extern dafür geschätzt, dass sie skalierbare Software auf SAP-Basis zur Optimierung der gesamten Supply-Chain anbietet. Wir erbringen Top-Service zu fairen Konditionen. Dafür lieben uns unsere Kunden. Weiter sehe ich die GIB in fünf bis zehn Jahren nicht mehr nur als Optimierer der Supply-Chain. Ich sehe uns in der Zusammenarbeit mit der TiSC und ifm viel tiefer in der Value-Chain unserer Kunden. Die neuen SAP-
Softwareprodukte der GIB aus dem IoT-Umfeld wer-den uns zu einem „Must Have“ für alle SAP anwen-denden Unternehmen weltweit machen. Meine Vision ist, dass sich in 25 Jahren jeder SAP-Anwender fragt: „Wie haben die das damals eigentlich ohne GIB gemacht?“
WELCHEHERAUSFORDERUNGENSEHENSIEIMKONTEXTVONINDUSTRIE4.0?Björn Dunkel: Wenn ich unsere Kundenliste an -schaue, dann haben wir ca. 80 % Kunden, die von der SAP als Mittelstand und kleiner Mittelstand be zeich net werden. Also Kunden deutlich unter 1 Mrd. Euro Jahresumsatz und viele sogar unter 500 Mio. Euro Jahres um satz. Diese Kunden sind
heute sehr preissensibel. Soll heißen, ein Stück Software inkl. der Projekteinführungskosten muss sich innerhalb von < 6 Monaten amortisiert haben. Wir haben in den letzten Jahren immer darauf geachtet, dass wir Software entwickeln, welche sich nahezu Plug & Play implementieren lässt. Dadurch fallen sehr geringe und für eine SAP-basierte Software sehr untypisch niedrige Dienstleistungs-kosten an. Durch eine derart kurze Implementie-rungs dauer reduzieren sich auch die internen Projektkosten der Kunden. Dies gilt es nun auch im vertikalen Durch stoßen der ERP-Ebene auf die Shopfloor-Ebene zu gewährleisten. Also müssen auch die neuen Pro dukte der GIB zur Realisierung von I 4.0 Plug & Play zu implementieren sein. Wir sehen uns hierfür bestens aufgestellt.
PERSÖNLICHES:WIESIEHTIHRMORGENAUS,BEVORSIEAUFDIEARBEITGEHEN?Wenn ich mal zuhause bin, dann stehen wir so um 7:00 Uhr auf. Zähneputzen, Duschen, Anziehen und dann bringen wir die Kinder in den Kinder garten. So starte ich dann gegen kurz vor 8:00 Uhr auf der Arbeit durch. Gemeinsames Frühstücken gibt es dann am Wochenende. Bei gutem Wetter gern auch draußen im Garten!
WASSINDMORGENSIHREERSTENFÜNFTÄTIGKEITEN,WENNSIEINSBÜROKOMMEN?PC starten, schauen, ob Bestellungen angekom-men sind, wer heute Geburtstag hat, und gratulie-ren, Kaffee zapfen und die Kollegen begrüßen.
WASGEFÄLLTIHNENANIHRERARBEITBESONDERS?Alles. Ich habe den besten Job der Welt! Nur die Tage sind manchmal zu kurz.
WASSCHIEBENSIELIEBER,BISESKEINENAUFSCHUBMEHRDULDET?Ich arbeite nicht während der Dienstreisen, daher schiebe ich die Abreise aus dem Büro Richtung Hotel immer so weit, wie es geht, nach hinten. Auf der Dienstreise gönne ich mir den Luxus, unge-stört ein gutes Hörbuch zu genießen.
WASMACHENSIEANEINEMFREI-ENTAGAMLIEBSTEN?Ich habe zwei supertolle Jungs: Samuel (5) und Vincent (4). Wir haben das Glück eines großen Gartens und dort spielen wir entweder Fußball oder werkeln herum. Ansonsten haben wir eine große Familie und fast alle wohnen im Umkreis von 10 Kilometern. Also trifft man sich im Sommer immer irgendwo zum Grillen.
STECKBRIEF:NAME: Björn Dunkel POSITION: Managing Director bei GIB ALTER: 44 Jahre FAMILIE: verheiratet, zwei Söhne
WERDEGANG:Ausbildung zum IT-Systemkaufmann bei GIB (2000 – 2003)
Gebietsleiter Neuland Vertriebs gesellschaft GmbH (2003 – 2004)
Niederlassungsleiter XeroxTeamJansen (2004 – 2006)
Chief Sales Officer GIB (2007 – heute)Managing Director GIB (2016 – heute)
Ob vor großem Publikum oder im lockeren Feierabendgespräch – Björn Dunkel liebt den direkten Kundenkontakt: Gunnar Clavey, Airbus, Peter Nickel, Baier & Schneider, Janine Wolski, TiSC AG
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Weitere Termine
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gibmbh.de/eventsSUCCESSMEETSINNOVATION–HIER TREFFEN SIE GIB
16. - 18.10.2018 DSAG Jahreskongress Congress Center Leipzig
08.11.2018SCM 4.0 bei HOERBIGERWien, Österreich
19. - 21.02.2019LogiMAT Messe Stuttgart
Seit Anfang letzten Jahres bietet die GIB eine wöchentliche Fragestunde für GIB Dispo-Cockpit Key-User an. Die Themen wechseln zwischen den Modulen Operations, Controlling, Planning und Forecast. Im Rahmen einer Webkonferenz haben Key-User die Möglichkeit, eine Stunde lang ihre Fragen zum jeweiligen Modul an den Experten zu stellen. „Reklamationen oder Bugs gehören natür-lich weiterhin ins Kundenportal. Aber knifflige Anwenderfragen sind hier genau richtig aufgeho-ben. Wir befassen uns auch mit fachlichen Anforderungen und wie sich diese optimal in unse-rer Software abbilden lassen. Das funktioniert natürlich nicht immer zu 100 %, aber unsere Soft-ware wird ja permanent weiterentwickelt“, erklärt Volker Blöchl, Vice Director GIB. Tatsächlich haben sich bereits einige interessante Praxisanforde run-
gen aus den Diskussionsrunden ergeben, die in die Roadmap-Überlegung einfließen.
„Das Ziel unserer Expertenrunde ist es, den Einsatz unserer Software so zu professionalisieren und auszuweiten, dass im Supply-Chain-Prozess unse-rer Kunden nachhaltig Kosten gesenkt, Prozesse gestrafft und Kapazitäten optimaler genutzt werden können“, so Volker Blöchl weiter.
Jetzt haben Sie die Möglichkeit, die Expertenrunde kostenlos zu testen. Mit unserer Aktion „Test the Expert“ können Sie unsere Webkonferenzen zwei Monate lang kostenlos testen und sich so über-zeugen lassen.
Wir freuen uns auf Ihre Teilnahme! *
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(Gültig ab dem 26. Oktober 2018)