Post on 14-Aug-2015
Deutsche Sozialarbeit als Beruf und der Feminismus:
Eine Geschichte von Bestimmtheit, Mitgefühl und herausfordernden Geschlechterrollen
Departmental Honors Thesis
Department of German, Russian, and East Asian Languages
Miami University
Spring Semester 2015
Advisor: John M. Jeep
Von: Maura Wenk
Wenk
Inhaltsverzeichnis
Vorstellung 2
Kapitel Eins: Sozialarbeit- und Feminismuskonzepte 3
Kapitel Zwei: Frauen für die meisten endet das Mittelalter spätestens um 1500 5
2.1 Vorteile von Frauen im Mittelalter
2.2 Machteile von Frauen im Mittelalter
Kapitel Drei: Die bürgerliche Frauenbewegung 1840 – 1933 8
3.1 Louise Otto-Peters
3.2 Helene Lange
3.3 Der Allgemeine Deutsch Frauenverein und Andere Vereine
3.4 Frauenbildung und Frauenberufe
Kapitel Vier: Die proletarische Frauenbewegung 1850 – 1933 17
Kapitel Fünf: Die Entwicklung der Wohlfahrt in Deutschland 1500 – 1933 18
5.1 Die Zuchthäuser
5.2 Armenpfleger
5.3 Sozialversicherung
Kapitel Sechs: Die Beziehung zwischen die Frauenbewegung und Sozialhilfe 20
6.1 Erste Frauenbeteiligung
6.2 Die bürgerliche und proletarische Frauenbewegung und Sozialhilfe
6.3 Sozialarbeitausbildung
6.4 Der erste Weltkrieg
6.5 Jugend und Sozialarbeit
Kapitel Sieben: Frauen während des zweiten Weltkriegs 27
Kapitel Acht: Frauen und Sozialarbeit nach dem zweiten Weltkrieg 29
8.1 Westdeutschland
8.2 Ostdeutschland
Der Abschluss 32
Quellen 34
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Vorstellung
Ein inhärenter Zusammenhang existiert zwischen der Sozialarbeit und dem
Feminismus wegen ihrer ähnlichen Überzeugung. Sie sind verbundene Gebiete in der
Sozialwissenschaft, weil sie für Freiheit, Gleichheit und Gerechtigkeit gekämpft haben
und immer noch kämpfen. Sozialarbeit und Feminismus bemühen sich für die Gleichheit
zwischen der Klasseschichten beziehungsweise der Geschlechter. Der Zusammenhang
zwischen der Sozialarbeit und dem Feminismus ist sehr deutlich in der deutschen
Geschichte, weil Frauen von der Privatsphäre und in die staatliche Sphäre durch die
Sozialarbeit in den 1850er Jahren bewegt haben. Sozialarbeit hat den Frauen einen Weg
gegeben, damit sie ihre eigene Gesellschaft beeinflussen und verändern könnten. Sie
haben einen Bereich gefunden, durch den sie staatliche Erfüllung realisieren könnten.
Diese Frauen haben für die gleiche gesellschaftliche Rücksicht auf die weiblich Rolle von
der Mutterschaft und der Hausarbeit und der männlichen Rolle von politischer und
ökonomischer Arbeit gekämpft. Deswegen hat Sozialarbeit einen Weg bereitgestellt, mit
dem Frauen einen offensichtlichen Platz für weibliche Kultur erschaffen haben. Sie
konnten endlich Mutterschaft in der breiten Gesellschaft betreiben und konnten ihre
Selbstverwirklichung in das Publikum erreichen. Deutsche Feministinnen haben die erste
Schulen während der Jahrhundertwende zum 20. Jahrhundert für Sozialarbeit entwickelt,
deswegen haben sie nicht nur eine öffentliche Welt für Frauen gemacht, sondern auch
Gelegenheit für höhere Bildung gesichert haben. Das Sozialarbeitsfeld ist gleichzeitig mit
den Erfolgen von Frauenrechten gewachsen. Die beiden Bewegungen waren voneinander
für ihren Erfolg abhängig. Frauen brauchten einen aufgehobenen sozialen Stand, um
mehr sozialer Respekt und politische Macht zu erreichen. Andererseits brauchten
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Sozialarbeit mitfühlende Leute, die willig waren, selbstloses Werk auszuführen. Auf
jeden Fall gab es andere Einflüsse für den Feminismus z.B. die amerikanische
Frauenbewegung, die englische Frauenbewegung, die marxistische Weltanschauung und
die mutigen Ideen von vielen feministischen Leiterinnen, doch war Sozialarbeit sehr
bedeutend in dem Kampf.
Dieser Aufsatz untersucht die Verbindung zwischen Sozialarbeit und Feminismus
von dem Mittelalter bis heute. Das erste Kapitel behandelt Frauen im Mittelalter bis den
19. Jahrhundert, um einen Hintergrund von frühen Frauenleben zu erklären. Als nächste
sprechen das zweite und dritte Kapitel detailliert über zwei verschiedene
Frauenbewegungen von dem 19. Jahrhundert bis 1933. Man kann sehen, wie der
Frauenstand im Mittelalter die spätere Frauenbewegung verursacht hat. Kapitel Vier geht
durch die Entwicklung von Wohlfahrtspflege und der Sozialhilfe in Deutschland vom
Mittelalter bis 1933, um einen Hintergrund von früher deutscher Armenfürsorge
abzugrenzen. Das fünfte Kapitel diskutiert genau wie Frauen in Sozialarbeit immer
beteiligt waren und wie sie Freiheit durch Sozialarbeit gewonnen haben. Kapitel Sechs
geht durch Feminismus während der Nazizeit. Dann zuletzt in Kapitel Sieben ist die
Wiederentwicklung von beiden der Sozialarbeit und dem Feminismus diskutiert.
Kapitel Eins – Sozialarbeit und Feminismuskonzepte
Sozialarbeit ist heutzutage definiert als: “die Institution der beruflich geleisteten
Solidarität mit Menschen, insbesondere mit Menschen in sozialen Notlagen” gemäß dem
Deutscher Berufsverband für Soziale Arbeit (Germany, S. 1). Sozialarbeit hilft Leuten
mit ihren Grundbedürfnissen und schützt sie von der politischen und sozialen Beengung.
Sozialarbeit umfasst viele Schichten von Dienst. Es gibt Makro-, Meso- und
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Mikroschichten von Sozialarbeit. Makro handelt von den Gesetzen und der Politik,
während Meso von Institutionen handelt, die in zwischen den Makro- und
Mikroschichten sind. Mikrosozialarbeit handelt von dem direkten Dienst an den Klienten,
wie die Therapie und die Kinderfürsorge. Damit könnte ein Sozialarbeiter irgendwelchen
individuellen Eingriff, psychologische Therapie, politische Handlung, Befürworter für
Klienten, oder politische Bewegung machen. Diese breite Auswahl von Tätigkeiten sind
alle die Möglichkeiten für die Sozialarbeiter. Die deutschen Feministinnen haben viele
dieser Methode benutzt, um ihr selbst zu befreien. Sie haben auf jeden Schichten von
Sozialarbeit gearbeitet.
Feminismus ist eine Ideologie und gesellschaftliche Bewegung, die die Gleichheit
von den Geschlechtern fördert. Feminismus forderte traditionale Geschlechtsspezifische
Rollen heraus. Traditionale Familienstruktur erfasst die Kinder, einen aktiven Mann, der
ein Ernährer ist und eine abhängige Frau, die Hausarbeit und Kindererziehung machen
muss. Feminismus hat gegen diese Struktur gekämpft, damit Frauen Wahlrechte,
Erwerbstätigkeit und mehr Respekt für ihre Hausarbeit bekommen könnten. Weiter hat
der Feminismus für die gleiche Bildung für Frauen als für Männer gedrängt. In einem
Sinn waren Frauen eine Bevölkerung in Notlagen. Sie haben keine wirkliche Freiheit
genossen. Auf jeden Fall waren ihre Kinder ihr Lebensglück und höhere Berufung, aber
sie hatten keine Unabhängigkeit als Bürgerinnen. Deswegen, als organisierter
Feminismus sich entwickelt hat, haben die erste Feministinnen als Befürworter für alle
Frauen gehandelt. Sie waren Sozialarbeiterinnen für beengte Frauen überall und machten
soziale Verwandlung durch die Methode, die Sozialarbeiter immer benutzt haben.
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Kapitel Zwei: Frauen für die meisten endet das Mittelalter spätestens um 1500
Um den Kontext besser zu verstehen, müssen deutsche Frauen im Mittelalter
diskutiert werden. Überall wurden Frauen in dieser Zeit benachteiligt, aber haben ein
bisschen Freiheit durch die Kirche und durch Erwerbstätigkeit genossen. Nach der
Entwicklung von Universitäten wurden Geschlechterhierarchien verstärkt.
2.1 Vorteile von Frauen im Mittelalter
Die weibliche Frömmigkeitsbewegung war die erste Bewegung, die Frauen
begonnen haben. Sie haben das in dem Hochmittelalter etwa im Jahr 1100 begonnen,
weil viele Frauen entweder nicht heiraten mochten oder keinen Mann gefunden haben.
Wenn ein Mädchen keinen Mann finden konnte, war ihr Leben sehr schwierig. Sie
konnte nicht den eigenen Beruf als Frau erfüllen – Kinder zu kriegen und einem Mann zu
dienen. Sie mussten mit ihren Eltern oder ihren Geschwistern als ‚Tante’ immer wohnen.
Innerhalb der Normen von der Zeit war dieses Schicksal am schlimmsten für Frauen.
Trotzdem haben Frauen einen neuen Weg zur Selbstverwirklichung durch die Kirche
gefunden und haben eine Tätigkeit gefunden, die Ehe ersetzen konnte. Sie haben
„Selbstständigkeit außer der Ehe durch Ordensleben” gefunden (Ennen, 1984, S. 113).
Frauen mochten genauso aktiv als die Männer in der Kirche sein. Sie mochten ihre Leben
Gott widmen und Aufopferung für Gott machen. Sie waren erfolgreich und haben viele
Klöster geöffnet. Die Zahl der Frauenkloster ist vom 900 bis 1250 von 70 Klöstern bis
500 Klöstern in Deutschland gestiegen (Ennen,1984, S. 113). Obwohl diese Bewegung
Frauen ihren eigenen Platz für Dienst breitgestellt hat, haben die ersten Frauenkonvente
nur für die Fürsorge der Männerklöster existiert. Sie haben die Hausarbeit für die
Männerklöster und andere hilfreiche Aufgaben gemacht. Trotz der niedrigen Stelle dieser
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Arbeit haben diese Nonnen eine Bildung erhalten; sie konnten Latein schreiben und
lesen. Diese Fähigkeit war die erste Schritt gegen Frauenbildung (Ennen, 1984, S. 112).
Außer den christlichen Tätigkeiten haben Frauen Freiheit durch den Kaufmarkt
und Handwerk in Städten bekommen. Frauen konnten ein Handwerk lernen und konnten
in eine Zunft eintreten (Ennen,1984, S. 136). Das hat noch einen Weg präsentiert, durch
den Frauen Selbstverwirklichung erreichen konnten. Eine Frau konnte ihr eigenes
Geschäft führen und ihr eigenes Geld verdienen. Das war gleichzeitig mit der
Kindererziehung möglich, weil die meisten Leute in ihren Geschäften gewohnt haben.
Die ganze Familie hat mit dem Geschäft geholfen. Andere Fälle sind passiert, in die
Frauen die Stellung ihres Mannes übernehmen mussten. Zum Beispiel durfte die Witwe
von einem Handkraftmeister die Zunftstellung ihres toten Mannes übernehmen. Weiter
durfte eine Tochter von einem Handkraftmeister der Zunft ihres Vaters beitreten (Ennen,
1984, S. 136). Diese erwerbstätigen Frauen waren nur eine Minderheit von allen Frauen
dieser Zeit.
2.2 Nachteile von Frauen im Mittelalter
Obwohl die Frauen von dem Mittelalter ein paar befreiende Aktivitäten erfahren
haben, gab es eben mehr Nachteile für sie. Die Familienstruktur war patriarchisch und
deswegen hatten Frauen weniger Macht eben in ihrer eigenen Sphäre – der Privatsphäre
von der Familie. Diese Struktur wurde unterstützt von sehr bekannten und wichtigen
Ideologien - “die christlichen Ideologie und Aristotles Lehre von der Unvollkommenheit
der Frauen“ (Ennen, 1984, S. 100). Die Bibel beginnt mit einer Geschichte von den
Sünden der Frauen, die alle christlichen Sekten benutzt haben, um Frauen immer
niedriger zu drücken. Weiter hat Aristotles über die niedrigere Fähigkeit von Frauen in
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seiner utopischen Gesellschaft diskutiert. Diese Ideen von der niedrigen Stelle von
Frauen, die immer in der Gesellschaft existiert, wurden durch Religion und Philosophie
institutionalisiert. Diese Ideen haben viele Wirkungen für Frauen in der Gesellschaft
verursacht. Frauen wurden nur auf ihre natürliche Funktion geschränkt. Deswegen haben
Männer durch die Geschichte die gesellschaftlichen Institutionen geformt und Frauen nur
die Kinder für die Gesellschaft erzeugt. Ihre Gebärfunktion hat ihre Meinungen und
Intelligenz ganz überschattet. Es wurde folglich erwartet, dass die Ehefrau mit den
Kindern und dem Gesinde immer zurückbleiben musst (Ennen, 1984, S. 135). Die Söhne
waren immer mehr geschätzt als Töchter in Familien, weil die Söhne die Fähigkeit für die
Arbeit außer dem Haus hatten (Ennen, 1984, S. 135). Ferner haben Töchter mehr
gekostet, weil sie eine teure Mitgift für die Ehe gebraucht haben. Die Tochterfamilie
musste die Familie von dem Mann Geld oder Mitgift geben, damit der Mann ihre Tochter
zu heiraten. Das Geld hat die Familienbeziehung erstarrt und hat ein bisschen Geld für
das paar bereitgestellt, um ihr Leben zusammen zu beginnen.
Noch ein Grund für die niedrige Stelle von Frauen war das Heiratsalter für
Mädchen in dem Mittelalter. Das Heiratsalter war in dem 10. Jahrhundert für Frauen 12
oder 13. Später hat das Alter bis 16 zugenommen. Die Männer waren am wenigstens 6
Jahre älter als ihre Frauen. Das alte Glauben war: „Es bliebt dabei, dass der Mann die
Frau erziehen soll, dass er sie strafen darf“ (Ennen, 1984, S. 232). Die jungen Mädchen
hatten keine Chance, Macht gegen ihren Mann zu gewinnen. Der Mann war mit diesem
großen Unterschied in dem Alter immer ausgereifter als seine Frau. Deswegen konnte der
Mann sein höheres Alter benutzen, alle wichtigen Entscheidungen zu kontrollieren. Ein
Beispiel von dieser Kontrolle ist deutlich in den Gesetzen von vielen Städten. In vielen
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Städten durfte eine Frau nicht ohne ihren Mann oder Vormund einkaufen (Ennen, 1984,
S. 135). Frauen konnten ihre eigenen Leben nicht bestimmen: „nach germanischem Recht
waren sie bei der Vertragsehe Objekt und gingen von der Muntgewalt des Vaters in die
des Gatten über“ (Ennen, 1984, S. 232). Sie sind nie voll Erwachsen geworden. In alten
Gesetzen hat es gesagt, “Wer keine Waffen führen, sich und die Seinen nicht aus eigener
Kraft verteidigen konnte, war schutzbedürftig und damit...nicht vollfrei,“ deshalb waren
Frauen keine totale Bürgerinnen. Geschöpfe ohne physische Kraft konnten keinen Teil an
dem Aufbau der Gesellschaft nehmen.
Der größte Nachteil für Frauen war die Entwicklung von Universitäten in dem 14.
Jahrhundert. Bürgerfamilien haben nur die Söhne zur Universität geschickt, weil die
Norm für Töchter während dieser Jahren war, eine schnelle Ehe zu sichern. Weiter waren
Universitäten sehr teuer. “Die Eltern konnten damals gar nicht auf den Gedanken
kommen, eine Tochter auf die Universität zu schicken“ (Ennen, 1984, S.194). Familien
hatten kein Geld, um eine Tochter zu der Universität zu schicken. Das Geld war für ihre
Mitgift. Die ersten Universitäten waren in Italien, Frankreich, Prag, Köln, Heidelberg,
Erfurt, Wien, Leipzig, usw., wo die Söhne eine angereicherte Reiseerfahrung erworben
haben (Ennen, 1984, S. 193). Die Unterscheidung hat zwischen bürgerlichen Frauen und
Männern zugenommen. Und das Glauben von der Unvollkommenheit von Frauen hat
auch zugenommen.
Kapitel Drei: Die bürgerliche Frauenbewegung 1840 - 1933
Nach der Entwicklung von Universitäten ist der Fall von Frauen wegen der
wachsenden Trennung zwischen der Bildung von Frauen und Männern schlechter
geworden. Die traditionelle Rolle ist zwischen dem 14. Jahrhundert und dem 19.
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Jahrhundert strenger geworden, weil Männer mehr gebildet waren. Deshalb waren Frauen
noch mehr von Männern und ihrem politischen und ökonomischen Wissen von
Universitäten abhängig. Weiter hatte Religion einen großen Einfluss, der durch die
Aufklärung gedauert hat. In dem christlichen Glauben war der Vater immer der Autorität
und musste die Moral seinen Kinder einprägen (Frohman, 2008, S. 64). Die Kultur hat
die natürliche Unterscheidung zwischen den Geschlechtern in dieser Zeit gefordert. Zum
Beispiel waren maskuline Eigenschaften immer Rationalität, Wettbewerbsfähigkeit und
Kraft. Feminine Eigenschaften waren Mitfühlung, Bescheidenheit und Aufopferung
(Frohman, 2008, S. 117). Deswegen wurden die mächtigen Eigenschaften von Männern
immer in dem Publikum genutzt und die von Frauen immer in dem Haus. Es gab
biologische Glauben, der Frauen erniedrigt hat. Biologen haben geglaubt, dass Frauen
verschiedene Gehirne als Männer hatten, weil sie Menstruation, Schwangerschaft und
Klimakterium haben. Durch diese natürlichen Prozesse könnten Frauen ihre höhere
Erfüllung finden. Damit gab es keinen Grund für Bildung oder Arbeit für Frauen, die
nicht mit Fortpflanzung zu tun hat. (Twellmann, 1993, S. 70).
Die erste Welle von Frauenbewegung in Deutschland war gerade nach der 1848
Revolution. Es gab große Inspiration, die deutsche Frauen angeregt hat. Mary
Wollstonecraft, die englische Autorin und Philosophin hat in 1792 ihre Verteidigung der
Frauenrechte veröffentlicht (Strecker, 1995, S. 9). Weiter haben französische Frauen
während der französischen Revolution begonnen, für ihre politischen und sozialistischen
Rechte zu kämpfen. Diese anfängliche Bewegung hat den deutschen Frauen einen Weg
gegeben, zu folgen. Die amerikanische Bewegung hat die deutschen Frauen auch
beeinflusst. Der erste amerikanische Frauenkongress hat in Seneca Falls in 1848
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versammelt, um über den Fall von Frauen zu sprechen. Sie haben über Frauenrechte und
Frauenarbeit gesprochen (Strecker, 1995, S. 58). Noch ein amerikanischer Einfluss war
ein Feminist, John Stuart Mills. In 1869 hat er in seinem Buch On the Subjection of
Women geschrieben: “The legal subordination of one sex to the other is wrong in itself,
and now one of the chief hindrances to human improvement and ought to be replaced by
a principle of perfect equality, admitting no power of privilege on one side, nor disability
on the other“ (Twellmann, 1993, S. 57). Mary Wollstonecraft, französische Feministin
und amerikanische Feministinnen haben die deutsche Bewegung angefeuert. Die
deutschen Frauen haben in der amerikanischen und französischen Frauengeschichte
gesehen, ihre Einzelerfahrungen reflektiert und haben diese Frauenbewegungen benutzt,
um ihre eigene politische Stimmung zu formen. Ein inhaltsschweres Zitat von Hedwig
Dohm in 1876 zeigt die neue Stimmung von Frauen in dem 19. Jahrhundert:
„Der Grundbegriff, der das Verhältnis der Geschlechter zueinander bestimmt, ist
derselbe heute wie vor tausenden von Jahren. Er ist derselbe in der Nacht der Barbarei
unter den asiatischen Völkern und bei den erleuchtesten Nationen Europas. Dieser
Grundbegriff heißt – Gehorsam. Gehorsam des Weibes gegen den Mann“ (Twellmann,
1993, S. 194).
Hedwig Dohm war eine Leiterin der bürgerlichen Frauenbewegung, die eine
mächtige Stimmung hatte. Ihr Zitat drückt die Realisierung aus, dass Frauen keine Macht
in nicht nur der politischen Welt, sondern auch in ihren persönlichen Leben hatten. Ihr
Zitat passt zu dem von Mills; nicht nur kulturelle Vorbilder haben die Beengung von
Frauen verursacht, sondern auch offizielle Gesetze. Die Unterordnung war sozial und
politisch. Die bürgerliche Frauenbewegung wurde in der bürgerlichen Kultur ausgeprägt.
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Diese Feministinnen hatten genug Geld für ein gemütliches Leben und konnten ihre Zeit
einfach für politische Aktion verbringen. Ihre Sozialklasse hat die Bewegung gestattet.
3.1 Louise Otto-Peters
Louise Otto-Peters war ein sehr wichtiger Teil der bürgerlichen Frauenbewegung.
Sie wurde die “Lerche des Völkerfrühlungs” genannt, weil sie als die Begründerin der
bürgerlichen Frauenbewegung bekannt war. Sie hat von 1819 bis 1895 gelebt und hat die
Frauen Zeitung in 1849 gegründet. Das Motto von dieser Zeitung war „Dem Reich der
Freiheit werb’ ich Bürgerinnen!” Sie hat an Demokratie geglaubt und hat nicht nur für
Frauenrecht, sondern für eine deutsche Demokratie gekämpft. Sie hat für viele
demokratische Zeitungen geschrieben. Diese Zeitungen erfassen Robert Blums
Sächsische Vaterlandsblätter und Ernst Keils Leuchtturm, Planet und Typographia. Weil
Leute sich keinen Respekt für gebildeten Frauen in dieser Zeit behauptet haben, mussten
sie unter dem Namen, ‚Otto Stein’ schreiben (Twellmann, 1993, S. 4). In einen Artikel
hat sie geschrieben, „die Teilnahme der Frauen an den Interessen des Staates ist nicht ein
Recht, sondern eine Pflicht“ (Twellmann, 1993, S. 4). Sie hat voll geglaubt, dass Frauen
für eine bessere Gesellschaft gebraucht wurden. In ihrer Meinung löste “jede Bewegung,
jede Aktion in dem von Männern gestalteten öffentlichen Leben ein Echo, eine Reaktion
in der Frauenwelt aus“ (Twellmann, 1993, S. 2). Frauen mussten aktiv in der politischen
Welt sein, um diesen Echo zu kontrollieren. Sie hat stark für bessere Frauenbildung
gekämpft. Sie hat die ehemalige Bildung von Frauen nur ‚Halbwisserei’ genannt, weil
Frauen nur Fremdsprache, Musik, Petit-Point-Stickerei, Klavierspielen, Malen und
Theater lernen durften. Sie durften keinen politischen Fächer studieren. Ohne das
politische Wissen, ihre Situation zu verändern, waren Frauen während ihrer ganzen
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Leben wie Kinder. Weiter hat Otto-Peters geschrieben, dass “Mädchen werden zu
Puppen der Männer erzogen“ (Twellmann, 1993, S. 7). Der Mann hat alle wichtigen
Entscheidungen trifft, wie schon diskutiert. Otto-Peters hat eine Art von der Sozialarbeit
gefordert. Als sie den Fall von proletarischen Frauen gesehen hat, hat sie sofort eine
Bewegung für Kindergärten und andere hilfreiche Organisationen begonnen (Twellman,
1993, S. 18). Das war der Anfang von Frauensozialarbeit in der Gesellschaft.
3.2 Helene Lange
Helene Lange war noch ein wichtiger Teil der bürgerlichen Frauenbewegung. Sie
hat von 1848 bis 1930 gelebt und war eine prominente Befürworterin für Frauenbildung.
Sie hat als Oberlehrerin an einer privaten höheren Töchterschule in Berlin gearbeitet.
Weiter hat sie Lehrerinnenseminaren in Hochschulen für Frauen gelehrt. In 1890 hat sie
den “Allgemeinen Deutschen Lehrerinnen-Verein, den sie 31 Jahre als erste Vorsitzende
leitete, gegründet” (Twellmann, 1993, S. 200). Sie hat Frauen ermutigt, Lehrerinnen zu
werden. Sie dachte, dass die Lehre ein guter Weg zur Gleichheit der Geschlechter war. In
ihrer Meinung waren gebildete Frauen die Abhilfe für Ungerechtigkeit. Gebildete Frauen
konnten ihr Wissen mit anderen Frauen in Mädchenhochschulen und später in
Universitäten teilen. Lange war politisch aktiv und ihr Hauptziel für Frauenbildung war
den „gemeinsamen Unterrichts der Geschlechter von unten bis oben” zu erreichen
(Lange, 1924, S. 72). Sie hat eine “Petition gegen der Preußischen Verwaltung für
höhere Mädchenbildung“ in 1887 gebracht. Sie mochte bessere wissenschaftliche
Bildung in höheren Mädchenschulen. Ihre Petition war erfolglos (Nave-Herz, 1997, S.
15). Lange hat für die Zulassung von Frauen zum ärztlichen Studium auch gekämpft,
aber ohne Erfolg (Nave-Herz, 1997, S. 16). Sie dachte, dass die bürgerlichen Frauen
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Objekt und Kapitel von ihrem Männern waren; Kapitalismus hat Mutterschaft nicht
geschätzt, weil es ein unbezahlter Beruf war (Lange, 1924, S. 4). Wenn Mutterschaft für
eine respektvolle Arbeit tatsächlich halten sein würde, würden Frauen ihr eigenes Geld
bekommen konnten. Genauso wie Louise Otto-Peters, hatte Lange Mitgefühl für die
proletarischen Frauen; sie hat die Wirkung des Doppelberufs erkannt. Proletarische
Frauen mussten sowohl Fabrikarbeit als auch Hausarbeit machen und hatten keine Ruhe.
Die bürgerlichen Frauen konnten ihre Freizeit benutzen, um den Fall von proletarischen
Frauen zu verbessern.
3.3 Der Allgemeine Deutsch Frauenverein und Andere Vereine
In 1865 wurde der Allgemeinen Deutschen Frauenverein (ADF) von vielen
bekannten Feministinnen wie Gertrud Bäumer, Helene Lange, Louise Otto-Peters und
Hedwig Dohm gegründet (Twellmann, 1993, S. 35). Obwohl sie für Frauenarbeit
gekämpft haben, haben sie auch die Schönheit von der Familie erkannt. Die offizielle
Stellungnahme von dem war, dass Ehe und Mutterschaft wichtig ist, aber nicht der
einzige natürliche Beruf von Frauen (Twellmann, 1993, S. 55). Der ADF hat großen
Respekt für Kindererziehung und Mutterschaft durch diese Stellungnahme ausgedrückt.
Der ADF war der erste große Schritt gegen organisierte Bewegung. Die Schaffung von
dieser Gruppe hat signalisiert, dass diese gebildeten Feministinnen bereit waren, eine
Änderung für Frauen zu erzeugen. Der ADF hat politische und soziale Macht, die
Politiker bemerkt haben. Die offizielle Stellungnahme von dem ADF wurde in ihrer
ersten Versammlung diskutiert. Sie haben diese Ziele eingerichtet:
”Wir halten es für ein unabweisbares Bedürfnis, die weibliche Arbeit von den
Fesseln des Vorurteils, die sich von den verschiedensten Seiten gegen sie geltend
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machen, zu befreien. Wir halten in dieser Hinsicht neben der Agitation durch
Frauenbildungsvereine und die Presse die Begründung von Produktivassociationen,
welche den Frauen vorzugsweise empfohlen werden, die Errichtung von Industrie-
Ausstellungen für weibliche Arbeitserzeugnisse, die Gründung von Industrieschulen für
Mädchen, die Errichtung von Mädchenherbergen, endlich aber auch die Pflege höherer
wissenschaftlicher Bildung für geeignete Mittel, dem Ziele näher zu kommen." (Nave-
Herz, 1997, S. 13)
Dieses Zitat zeigt das Hauptziel von dem ADF für Frauen – Bildung und Arbeit.
Diese Rechte sind die Qualität von Frauenleben verbessert. Bildung und Arbeit wurden
Frauen eine Gelegenheit für ein politisches und soziales Leben außer dem Haus. Sie
haben Vorurteile gegen Frauenarbeit erwähnt, um auszudrücken, dass die Kultur auch
verändert sein musste. Sie haben Frauen ermutigt, andere Vereine zu machen. Das war
der beste Weg, politische Macht zu ergreifen. Organisierte Frauen konnten ihre kleinen
örtlichen Städte verändern.
Der ADF hat gegen “das gesetzliche eheliche Güterrecht, die allgemeine
Beschränkung der Handlungsfähigkeit der Ehefrau, das alleinige Erziehungsrecht des
Vaters und die rechtliche Bevorzugung der Söhne gegenüber den Töchtern” gekämpft
(Nave-Herz, 1997, S. 14). Sie mochten nicht nur Frauen in der Öffentlichkeit zu befreien,
sondern auch in ihren Ehen. Sie mochten, dass jede Hausfrau die Chance hatte, wichtige
Entscheidung zu treffen.
Durch ihre schwierige Arbeit hat der ADF viel erreicht. Sie waren erfolgreich mit
Witwenversicherung, Heimarbeiterlohngesetzen und Jugendwohlfahrt (Strecker, 1995, S.
17). Die Witwenversicherung hat Geld für Frauen, die ihre Männer von dem Krieg
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verloren, gesichert. Die Heimarbeiterlohngesetze haben Pensionen für Hausfrauen
gesichert. Weiter wurden Jugendwohlfahrtprogramme für arme Kinder gegründet. In
1877 hat der ADF für gleichen Lohn für gleiche Arbeit drückgemacht. Dann hat der ADF
in 1891 eine Einführung eines Arbeiterinnenschutzes gefordert (Nave-Herz, S. 20). Der
ADF hat für viele verschiedene Probleme öffentliche Aufmerksamkeit gewonnen.
Deshalb haben mehr Leute ihr zugehört. Bildung war ihr wichtigstes Ziel. Eigentlich
haben “die meisten von den Leiterinnen eine Lehrerinnenausbildung absolviert.” Clara
Zetkin, Auguste Schmidt, Helene Lange, Gertrud Bäumer und Hedwig Dohm haben
absolviert und mochten das gleiche für Frauen überall (Nave-Herz, 1997, S. 18). In 1896
nahmen “die Universitäten Göttingen und Berlin Frauen als Gasthörerinnen auf, die ein
Erfolg für Frauenbildung war” (Nave-Herz, 1997, S. 24). Ihre Bemühungen hat ihre
Träume für Frauen realisiert.
Andere Frauenvereine wurden in dem späteren 19. Jahrhundert gegründet. Der
Lette-Verein von Berlin wurde in 1865 gegründet, das gleiche Jahr als der ADF; Familie
war am wichtigsten für Frauen in der Meinung von dem Lette-Verein (Twellmann, 1993,
S. 56). Es gab “in 1899 der Deutsch-Evangelischen Frauenbund und im Jahr 1903
entstand in Köln der Katholische Frauenbund Deutschlands” (Nave-Herz, 1997, S. 24). In
1894 waren der Bund Deutscher Frauenvereine (BDF) gegründet, um alle verschiedene
Frauenvereine zu kombinieren (Frohman, 2008, S. 120). Der BDF hat als
Dachorganisation bedient. Obwohl der ADF für Frauenwahlrecht schon gekämpft hat, hat
der BDF in 1919 Frauenwahlrecht endlich gewonnen (Wiggerhaus, 1984, S. 5). Das war
der erste wichtige Erfolg für den BDF.
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3.4 Frauenbildung und Frauenberufe
Die bürgerliche Frauenbewegung hat kräftig für Frauenbildung gekämpft. Doch
gab es viele verschiedene Meinungen darüber was Frauen lernen sollten. Sowohl soziale
Demokraten als auch die bürgerlichen Feministinnen haben zugestimmt, dass
Frauenbildung Hausarbeit und Mutterschaftklassen haben sollte (Mommsen, 1981, S.
82). Diese Klassen haben Kochen, Heften, Wäscherei und Säuglingsfürsorge erfasst. Der
Glauben war, dass diese Klassen die Familie verbessern würden. Weiter waren diese
Kurse ein Typ Sozialarbeit, weil bürgerliche Frauen anderen Frauen gelehrt haben.
Frauenpolitische Bildung war wichtiger, nachdem Frauenwahlrecht gewonnen wurde,
weil Frauen zu verstehen brauchten, was sie gewählt haben (Mommsen, 1981, S. 83). Das
Problem war, dass Frauen die Fähigkeiten für die traditionale Rolle gelernt haben und
nicht viel über Politik gelernt haben. Sie mussten lernen, wie die Ökonomie funktioniert
hat, um ihre eigene Interesse zu schützen. Deswegen waren die Erfolge von dem ADF
und BDF sehr wichtig für Frauenpolitische Teilnahme.
Die bürgerliche Frauenbewegung hat für Frauenbildung auch gekämpft, aber hat
viele Probleme begegnet. Frauen wurden in niedrige Stellen gedrückt; sie wurden als
Gehilfin in der Arbeit benutzt (Mommsen, 1981, S. 20). Weiter war es ein Problem, dass
Nichterwerbstätige Frauen weniger Arbeiterversicherung bekommen haben. Das war
unfair, weil diese Frauen viele Jahre damit verbrachten, ihre Kinder zu erziehen. Das ist
eine Tätigkeit, die viel Arbeit benötigt. (Mommsen, 1981, S. 20). Doch haben Berufe wie
Kontoristin, Sekretärin und Buchhalterin neue Gelegenheiten für Bürgertöchter zu
arbeiten bereitgestellt. Diese positive Wirkung hat Frauen gute Arbeit-Erfahrung gegeben
(Weber-Kellermann, 1983, S. 208). Der erste Weltkrieg hat viele Arbeit für Frauen
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bereitgestellt. “Im dritten Kriegsjahr waren 15 Millionen Frauen erwerbstätig, damit hatte
die Zahl der weiblichen Erwerbstätigen die der männlichen überschritten“ (Weber-
Kellermann, 1983, S. 209). Frauen mussten die Arbeit von ihren Männern übernehmen
und mussten Geld für die Familie verdienen. Sie sind die Autorität der Familie plötzlich
geworden. Die bürgerliche Frauenbewegung hat mit diesen Familien und ihrer Kriegs-
Schwierigkeit geholfen.
Kapitel Vier: Die proletarische Frauenbewegung 1850 – 1933
Die proletarische Frauenbewegung war von der bürgerlichen Frauenbewegung
getrennt, weil sie an der marxistischen Ideologie geglaubt haben. Sie haben geglaubt,
dass sie nur durch Arbeiterrechte Frauenrechte erreichen könnten. Das Kommunistische
Manifesto war der Grundstein für revolutionäre Ideen. Die Frauen mussten mit Männern
für die Hebung des Arbeiterinnenstandes kämpfen, um ihren eigenen Sozialstand zu
erhöhen (Strecker, 1995, S. 19). Beide Geschlechter haben zusammen mit “verbundener
gemeinsamer Not und dem gemeinsamen Menschheitsziel“ gekämpft (Weber-
Kellermann, 1983, S. 162). Frauen und Männer haben in den gleichen Fabriken
gearbeitet. Die Fabrikmaschinen brauchten kleine Hände, deswegen arbeiteten viele
Kinder und Frauen. Oft arbeitete die ganze Familie in der gleichen Fabrik, aber Frauen
wurden noch weniger bezahlt (Weber-Kellermann, 1983, S. 163). Frauen haben nur 0,63
Mark pro Schicht und Männer haben 1,34 pro Schicht verdient (Weber-Kellermann,
1983, S. 163). Sie haben von morgens bis abends spät ohne Pause außer Mittagsessen
gearbeitet. Viele Fabriken machten Stillstuben für Neugeborene. Deswegen mussten
neue Mutter auch arbeiten (Weber-Kellermann, 1983, S. 179). Die proletarische
Frauenbewegung hat sich auf ganz konkrete Ziele gerichtet – “gleiche Rechte für Mann
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und Frau, Verkürzung der Arbeitszeit und soziale Hilfen für die Schwachen; sie haben
nach einem unbedingten Solidarität gesucht“ (Weber-Kellermann, 1983, S. 182). Clara
Zetkin war die Begründerin der proletarischen Frauenbewegung. Sie hat gesagt: „das
Beste, was die bürgerliche Frauenbewegung an Vorarbeit für die proletarische
Frauenbewegung geleistet hat, ist die Betonung der Bedeutung, die der Berufsarbeit für
die Gleichberechtigung der Frau und dem Manne zukommt, ist die damit begründete
Forderung politischer Rechte” (Nave-Herz, 1997, S. 17). Sie haben sich mit den
bürgerlichen Frauen eingeordnet und hat eine ähnliche Bildung wie sie trotz der
Unterscheidung in Ideologie.
Kapitel Fünf: Die Entwicklung der Wohlfahrt in Deutschland 1500 – 1933
Die deutsche Gesellschaft hat immer für den Fall der Armen gesorgt. Zuerst
haben deutsche Regierungen den Armen die Schuld gegeben, aber später ist die deutsche
Gesellschaft weit von individuellen Schuldtheorien und gegen ökologische Theorien
bewegt. Die Geschichte der Deutschenwohlfahrt beginnt mit den Zuchthäusern und endet
mit Sozialversicherungsprogrammen.
5.1 Die Zuchthäuser
Zuchthäuser waren die wichtigsten Innovation in der Organisation der Armenhilfe
in dem 17. und 18. Jahrhundert (Frohman, 2008, S. 38). Das erste Zuchthaus wurde in
London in 1555 geöffnet. Zuchthäuser waren bekannt für die schlechte Lage der Arbeiter
–Ausnutzung, Beengung und Verschlechterung. Ursprünglich waren sie für die
Verbesserung und soziale Integration der armen Leute in der Gesellschaft. Sie waren
auch für soziale Bestrafung und Berichtigung, aber hatten schreckliche Methode für
dieses Ziel (Frohman, 2008, S. 39). Die erste Städte, die Zuchthäuser gegründet haben,
18
Wenk
waren Hansastädte im Norden, z.B. Hamburg in 1622, Kassel in 1617, Bremen in 1608,
Lübeck in 1613 und Danzig in 1629. Dann haben sie sich nach Süddeutschland in den
nächsten hunderte Jahren ausgebreitet (Frohman, 2008, S. 40). Die Arbeiter haben
langsam und schwierige Arbeit für wenigen oder keinen Lohn gearbeitet.
5.2 Armenpfleger
Die Armenpfleger waren die nächste Methode für Armenfürsorge. Deutsche
Politiker haben begonnen, anders über die Armut zu denken. Sie haben den Kontext der
Leben der Verarmten in dieser Zeit bemerkt. Arme Leute waren nicht ganz schuldig für
ihre Situationen. Weiter ist die Zustimmung der Armen sehr wichtig geworden (Frohman,
2008, S. 88). Deswegen konnten die Armen weiterhin nicht in die Zuchthäuser
gezwungen sein. Die Zuchthäuser wurden durch einem ganzen anderen System ersetzt.
Das erste Armenpflegersystem wurde in Elberfield in 1553 gegründet. Die Armenpfleger
haben armen Männern geholfen, Arbeit zu bekommen. Nur Männer waren Armenpfleger
zuerst, weil sie die beste Kenntnis von der örtlichen Ökonomie hatten (Frohman, 2008, S.
89). Die Qualifizierung für Armenpflegedienst waren Jurastudium, deshalb wurden
Frauen verboten, weil sie keine Bildung hatten (Frohman, 2008, S. 127). Dieses System
hat eine Hierarchie innerhalb der Regierung benutzt– Armenleiter, Armenvorsteher und
Armenpfleger. Die Armenleiter waren am höchsten in der Organisation. Dann kamen die
Armenvorsteher als der Zwischenhändler. Und zuletzt waren die Armenpfleger, die
direkten Kontakt mit den Verarmten hatten. Elberfield hatte 9 Armenleiter bei der
Armenverwaltung, 18 Armenvorsteher und 252 Armenpfleger (Mommsen, 1981, S. 66).
Arbeit als Armenpfleger war unbezahlt und jeder Armenpfleger hatte eine bis vier
verschiedene Familien gleichzeitig zu besuchen (Mommsen, 1981, S. 66).
19
Wenk
5.3 Sozialversicherung
Sozialwissenschaftler haben gemerkt, dass soziale Institutionen viel Einfluss auf
Armut hatten. Diese Verwandlung ist während Wilhelminedeutschland (1890 – 1918)
passiert (Frohman, 2008, S. 113). Deswegen hat die Regierung ein allgemeines
Versicherung-Programm für viele Bürger entwickelt. Die ersten Programme waren
Unfallversicherung, Krankheitsversicherung und Altersversicherung während der 1880
Jahre unter Kanzler Bismarck (Frohman, 2008, S. 103-104). Zentralsozialversicherung
hat die Macht von weiblichen Sozialarbeiterinnen weggenommen, weil Frauen die
Grenze zwischen örtliche Sozialarbeit und Beamtestellen nicht überqueren konnten
(Frohman, 2008, S. 126). Der ursprüngliche Grund für den Wohlfahrtstaat war die
Entwicklung einer starken Arbeiterklasse. Es ist bekannt als der Wendepunkt für
Sozialwohlfahrt (Frohman, 2008, S. 71). Während der Wilhelmineära hat sich die
Frauenfrage herausgebildet. Der Glauben war, dass Armut durch schlechter Mutterschaft
verursacht wurde. Die Frau musste innerhalb des Ernährerfamilie-Modells ihren Mann
zur Arbeit ermutigen. Wenn sie ihren Mann nicht genug ermutigen könnte, würde die
Familie arm sein. Deswegen waren alle Versicherungsprogramme von diesem Modell
beeinflusst, um die Mutter zu ergänzen. Jede Sozialhilfe wurden dem Mann gegeben,
weil es seine Verantwortung als Ernährer war, Geld zu verdienen (Frohman, 2008, S. 154
– 155). Das hat Probleme für unverheiratete Frauen verursacht, weil sie keinen Mann hat,
um für das Geld zu qualifizieren.
Kapitel Sechs: Die Beziehung zwischen die Frauenbewegung und Sozialhilfe
Jetzt wird die aktive Rolle diskutiert, die Frauen in der Entwicklung von
Sozialversicherung, Zentralwohlfahrtpflege und Sozialarbeit als ein Beruf in Deutschland
20
Wenk
gespielt haben. Die deutschen Feministinnen haben soziale Befürwortung, sozialer
Aktivismus und Sozialarbeit gemacht, um ihre eigene gesellschaftliche Rolle zu sichern.
Sie haben ihr Mitgefühl und ihre natürliche feministische Eigenschaften als einen Weg
zur Emanzipation benutzt. In 1880 hat Professor der Nationalökonomie Lorenz von Stein
erkannt, dass Frauen gut in der Sozialgebiet gepasst haben (Twellmann, 1993, S . 188).
Er dachte, dass Frauen das Sozialarbeitsfeld gut gefüllt haben und dass Frauen die
Ökonomie verbessert haben. Frauen haben ihre Stimmung und ihren Geist durch
Sozialarbeit gefunden.
6.1 Erste Frauenbeteiligung
Während der deutschen Befreiungskriege von 1813 bis 1815 wurden viele
Frauenvereine für die verwundeten Soldaten geformt. Diese Vereine haben für die
Soldaten und die Familien von den Soldaten gesorgt. Sie haben als Krankenpfleger
gearbeitet und haben verschiedenen Dienst für die Familien bereitgestellt, z.B.
Wohnungsfürsorge und finanzielle Sozialhilfe. Doch haben diese Vereine eine
Bedrohung gegen Patriarchat verursacht, weswegen diese Vereine von der Regierung
verboten wurden (Frohman, 2008, S. 58). Die Politiker mochten nicht, dass Frauen
aktiver in dem politischen Bereich geworden sind. Sie dachten, dass diese Frauen nur zu
Hause bleiben sollten. Später in 1832 durften Frauen in Hamburg Armenpflegerstellen
übernehmen. Frauen waren weniger als 5.0% aller Armenpfleger (Frohman, 2008, S.
129). Sie konnten endlich aktiv den Armen helfen. Hauptsächlich haben die weibliche
Armenpflegerinnen den Müttern geholfen. Diese Bemühung wurde von der Frauenfrage
beeinflusst. Um die ganze Familie zu verbessern, musste die Mutter eine bessere
21
Wenk
Hausfrau sein. Das war der Glauben in dem frühen 19. Jahrhundert, bevor Feministinnen
aktiv waren.
6.2 Die bürgerliche und proletarische Frauenbewegung und Sozialarbeit
Deutsche Sozialarbeit wurde von der bürgerlichen Frauenbewegung und
religiösen Frauenvereinen geformt (Frohman, 2008, S. 113). Diese Frauenvereine
wurden von bürgerlichen Frauen gefüllt, die den proletarischen Frauen in unglücklichen
Fällen helfen mochten. Sie mochten Frauen durch Hilfe mit Wohnungsfürsorge,
Kindergärten und Mutterschaft-Unterstützung emanzipieren. Gesundheitspflege wurde
am Anfang zwischen 1905 und 1914 von freiwilligen Frauenvereinen geführt (Frohman,
2008, S. 129). Sie haben wie Krankenschwester funktioniert und haben medizinische
Fürsorge bereitgestellt, aber sie haben kein Geld verdient. Obwohl evangelische Frauen
an traditionellen Geschlechterrollen gelglaubt haben, haben sie sich eventuell für mehr
unabhängige Verantwortungen in der Kirche während des späten 19. Jahrhunderts
eingesetzt (Frohman, 2008, S. 116). Sie haben sich von passiven zu aktiven Frauenrollen
in der Kirche bewegt. Diese Veränderung hat zu ihrer aktiven Rolle in Sozialarbeit
geführt.
Die Unterscheidung zwischen den Geschlechtern hat Sozialarbeit zwischen den
1890er Jahren und dem ersten Weltkrieg beeinflusst (Frohman, 2008, S. 117).
Sozialarbeit ist dem Glauben gefolgt, dass die Mütter für die Armut schuldig waren.
Deswegen wurden alle sozialen Programme um die Mütter herum aufgebaut. Die erste
Frauenbildung wurde von der Idee begeistert, die Mutterschaft braucht eine offizielle
Bildung. Die bürgerlichen Frauen dachten, dass das größte Problem mit der
proletarischen Klasse ungebildete Mütter war. Sie dachten, dass diese armen Frauen
22
Wenk
keine Idee von bürgerlicher Moral hatten. Ohne diese Moral konnten diese Frauen ihre
Kinder nicht erziehen (Frohman, 2008, S. 121). Die Sozialarbeiter haben dieses Wissen
den proletarischen Frauen durch die Armenpflege gegeben. Aber die proletarischen
Frauen haben diesen Dienst nicht immer gemocht, weil die Sozialarbeiterinnen sehr
paternalistisch waren. Die bürgerlichen Frauen haben die proletarischen Frauen als
problematisch genannt und das war unmenschlich. Diese Praxis hat keine
Frauensolidarität gezeigt, weil die bürgerlichen Frauen den proletarischen Frauen für ihre
eigenen Situationen die Schuld gegeben. Es war noch ein marxistischer Fall, in dem die
höhere Klasse Probleme mit der Arbeiterschaft verursacht. Dieses Problem hat eine
kleine Trennung zwischen den bürgerlichen und proletarischen Frauenbewegungen
verursacht. Doch mochten die bürgerlichen Feministinnen eine feminine öffentliche
Kultur, die gleichartig mit männlicher Kultur war (Frohman, 2008, S. 120). Sie mochten
eine öffentliche Sphäre für Frauen erschaffen. Mutterschaft musste die Gesellschaft auch
beeinflussen und formen. Der Weg war durch die Sozialarbeit und die Verbesserung der
proletarischen Frauen.
6.3 Sozialarbeitausbildung
Minna Cauer und Jeanette Schwerin waren Feministinnen, die eine
Mädchengruppe für Sozialarbeit in 1893 gegründet haben. Diese Gruppe wurde
gegründet, weil viele Sozialarbeiter keine Ideen hatten, wie gute Sozialarbeit gemacht
werden soll (Frohman, 2008, S. 121). Diese Gruppe hat den ersten Schritt in Richtung
Sozialarbeitausbildung repräsentiert. Sie haben über die Schwierigkeiten gelernt, die die
armen Frauen jeden Tag begegnen mussten. Bürgerliche Frauen wurden
Sozialarbeiterinnen, um auf eine höhere Berufung zu antworten. Ungebildete
23
Wenk
Sozialarbeiter waren dem Sozialarbeitbereich eine Bedrohung. Mädchengruppen, wie
Cauer und Schwerins, konnten nicht alle Frauen bilden. Deswegen wurden der Deutscher
Verband der Sozialbeamtinnen und der Verein der Deutschen Katholischen
Sozialbeamtinnen gegründet. Sie haben Sozialarbeit als einen Beruf durch
Ausbildungsprogramme gesichert. Andere Ziele von diesen Gruppen waren
Klassenargumente zwischen den bürgerlichen und proletarischen Frauen zu befestigt und
gute Bezahlung zu sichern (Frohman, 2008, S. 133).
Das beste Sozialarbeitsprogram ist von Alice Salomon gekommen. Alice Salomon
hat geholfen, Sozialarbeitsschulen in Berlin zu öffnen. Sie war sehr wichtig für
Sozialarbeit, bis sie von Deutschland wegen der Nazis gebannt wurde (Frohman, 2008, S.
122). Sie hat in 1908 die erste Sozialarbeit-Hochschule gegründet. Studentinnen mussten
zwei Jahre Unterricht nehmen und konnten danach absolvieren. Salomons Erfolg hat
andere Sozialarbeiter begeistert und in 1919 hat die Zahl von Sozialarbeit Schulen zu 26
zugenommen (Frohman, 2008, S. 122).
Theorie war in dem ersten paar Jahren nicht ein wichtiges Teil in ihrer
Ausbildung als Sozialarbeiter, weil die Sozialarbeiterinnen nur praktische Verwandlung
in dem Feld machen würden (Frohman, 2008, S. 122). Die Sozialarbeiterinnen haben nur
alltägliche Veränderungen für ihre Klienten während des Anfangs gemacht. Sie haben
keine psychologische Arbeit oder gesellschaftliche Politik als Sozialarbeiterinnen
gemacht, die viele Theorien gebraucht hätte. Weibliche Sozialarbeiter haben
Wohnungsfürsorge, Wohnungspflege, Wohnungsinspektion und Hauspflege für
proletarische Frauen gemacht (Frohman, 2008, S. 155). Später in 1915 und 1916 haben
sich die Ausbildungsziele geändert, um soziale Theorie, Psychologie und andere
24
Wenk
wissenschaftliche Kurse zu erfassen. Die preußische Regierung hat zu diesem Vorschlag
nicht zugestimmt. Deswegen haben die preußischen Beamten diese nützlichen Kurse in
1918 wieder weggenommen (Frohman, 2008, S. 132). Sozialarbeit wurde als einen Weg
für Frauen, ihre femininen Eigenschaften zu formen dafür gehalten. Das ist, warum viele
Frauen diese Arbeit ohne Lohn gemacht haben. Sie haben sich gefühlt, dass es ihre
Berufung war. Aber diese Selbstlosigkeit hat ein Problem verursacht. Die Frauen sollten
bezahlt sein; die Feministinnen haben sehr schwer für die Frauenrecht auf Arbeit
gekämpft und mochten, dass diese Sozialarbeiterinnen bezahlt würden. Weiter
Organisationen, wie der Deutscher Verband der Sozialbeamtinnen, hat ihren Arbeitslohn
gesichert. Es war ein philosophisches Problem, um Bezahlung mit etwas wie Helfen
abzugleichen (Frohman, 2008, S. 127). Wie konnte ein Beruf so natürlich großzügig nach
Lohn fragen und noch gegen die ökonomische Geldgier von höheren Klassen kämpfen?
Es gab einen Konflikt von Interessen. Viele Debatten sind über genau wie viel Geld
Frauen verdienen sollten passiert. Weil Sozialarbeit eine natürliche Berufung war, haben
viele Politiker argumentiert, dass der Lohn sehr wenig sein sollte. Weiter haben weibliche
Sozialarbeiter immer weniger Geld als ihr männliches Gegenüber verdient.
6.4 Der erste Weltkrieg
Der erste Weltkrieg hat eine große Erweiterung in Frauenarbeit verursacht
(Frohman, 2008, S. 131). Marie-Elisabeth Lüders war eine liberale feministische
Aktivistin, die die Leiterin von den Frauenverwaltung innerhalb des Kriegsministeriums
während der zweiten Hälfte des Krieges war (Frohman, 2008, S. 206). Die
Frauenverwaltung hat alle Frauenorganisationen zusammen gebracht, um in der
Kriegszeit mitzuhelfen. Die Frauen und Mütter mussten arbeiten. Kriegsgesetze haben
25
Wenk
nach eine mobilisierte Belegschaft gerufen, weil die Kriegsfabriken eine große
Belegschaft ohne die Männer gebraucht haben (Frohman, 2008, S. 220). Hälfte der
Männer in Deutschland, der Kriegsalter waren, haben während des ersten Weltkriegs
gekämpft. Deswegen sind fast 50% der Familien in Deutschland von Sozialhilfe abhängig
gewesen (Frohman, 2008, S. 208). Die Sozialhilfe hat gebraucht, dass Sozialarbeiter
Hausbesuch machen. Die Familien, die Sozialhilfe bekommen haben, waren nicht
glücklich mit dem Hausbesuch. Sie dachten, dass die Sozialarbeiter zu beherrschend
waren (Frohman, 2008, S. 209). Wieder ist die paternalistische Natur des Sozialberufs ein
Problem geworden.
Die Sozialpolitik wurde während der Weimar Republik für die ganze Familie
aufgebaut. Diese Sozialpolitik wurde auf traditionelle Geschlechterrollen ausgeformt
(Frohman, 2008, S. 210). Viele Feministinnen haben das Ernährer-Modell nach dem
Krieg unterstützt (Frohman, 2008, S. 211). Sie dachten, dass nach dem Krieg Familien
einen autoritären Mann gebraucht haben. Anderseits haben viele Feministinnen gegen
dieses Modell stark gekämpft, weil dieses Modell Patriarchat unterstützt hat.
Kriegszeitliche Sozialhilfe hat zum ersten Mal Mutterschaft geschätzt, weil endlich die
Mütter für ihre Hausarbeit durch Versicherung bezahlt wurden (Frohman, 2008, S. 212).
Ein 1906 Gesetz hat für Witwen die gleiche Pensionsversicherung gefordert (Frohman,
2008, S. 225). Wegen des Todes der Männer mussten alleistehende Frauen besser bezahlt
sein (Frohman, 2008, S. 227).
6.5 Jugend und Sozialarbeit
Weibliche Sozialarbeiter haben auf Kinderfürsorge fokussiert. Sie haben für
Waisen und Ziehkinder besonders neue Gesetz erlassen (Frohman, 2008, S. 181). In 1910
26
Wenk
war Frieda Duensing die Leiterin von der deutschen Zentrale für Jugendfürsorge und hat
mehr Regierungsprogramme für Kinder befürwortet (Frohman, 2008, S. 182). Helene
Simon hat auch für bessere Kinderprogramme gekämpft. Sie hat für
Schulemittagessenprogramme befürwortet, um arme Kinder zu ernähren. Sie dachte, dass
Kinder ein Recht auf Essen hatten (Frohman, 2008, S. 188). Sozialarbeiterinnen haben
gedacht, dass Bildung anstatt Bestrafung gegen Kinder benutzt werden, um ihnen zu
helfen (Frohman, 2008, S. 192). Sozialarbeiterinnen haben in Jugendgericht, die in 1908
gegründet wurden, funktioniert (Frohman, 2008, S. 194). Soziale Demokratinnen haben
Kinderschutzkommissionen gegründet und haben gegen Kinderarbeit in Fabriken
gekämpft (Mommsen, 1981, S. 156). Ein nationale Versammlung von
Jugendsozialarbeiter hat in 1918 nach mehr gebildeten Sozialarbeitern gerufen
(Mommsen, 1981, S. 180). Marie Baum war eine prominente Befürworterin für gebildete
Jugendsozialarbeiter, die in 1921 gegen ungebildete Sozialarbeiter gesprochen hat
(Mommsen, 1981, S. 180). In dieser Zeit gleichzeitig und nach dem Krieg haben die
Sozialarbeiterinnen ihre Bemühungen auf Kinder gerichtet.
Kapitel Sieben: Frauen während des zweiten Weltkriegs
Der zweite Weltkrieg hat sowohl Feminismus als auch Sozialarbeit gehindert. Die
Nazis haben mit ihrem strengen und unmenschlichen politischen Glauben die Juden, die
Zigeuner, politische Gegner und jede Gruppen, die sie nicht mochten, verhaftet und
getötet. Frauen wurden auch schlecht behandelt. Sie waren nur für Kindergebären. In
1934 hat Hitler zu dem Frauenkongress gesagt, “Die deutsche Frau brauchte sich in den
wirklich guten Zeiten des deutschen Lebens nie zu emanzipieren. Ihre Welt ist ihr Mann,
ihre Familie, ihre Kinder und ihr Haus“ (Strecker, 1995, S. 29). Joseph Goebbels hat
27
Wenk
geschrieben: „Der Führer entwickelt ganz neue Gedanken über unsere Stellung zur
Frau… Die Frau ist Geschlechts- und Arbeitsgenossin des Mannes. Der Mann ist
Organisator des Lebens, die Frau seine Hilfe und sein Ausführungsorgan" (Weber-
Kellermann, 1983, S. 32). Die Nazis haben die Zahl von Frauen in Universitäten
geschrumpft. Das neue Gesetz war, dass nur 10% aller Kurse Frauen sein konnte. Frauen
haben auch ihr Wahlrecht unter der NSDAP verlassen (Weber-Kellermann, 1983, S. 33).
Dieses Gesetz war schon klar während ihrer politischen Kampagne, als die Partei gesagt
hat: “Eine Frau kann in der Führung der NSDAP und in den leitenden Ausschuss nicht
aufgenommen werden“ (Wiggershaus, 1984, S. 15). Die Nazis haben die Frauen aus allen
Bereichen der Öffentlichkeit verdrängt und jede Form der Frauenemanzipation bekämpft.
(Der alltägliche, 1981, S. 12). Sie konnten keine staatliche Arbeit machen. Als die Nazis
gewählt wurden, wurden alle Frauen aus dem Parlament entlassen. Es gab 41 Frauen in
Parlament in 1919 oder 9,6 Prozent der Abgeordneten. Alle wurden entlassen
(Wiggerhaus, 1984, S. 16).
Hitler dachte, dass Politik Frauen schändet und dass Mutterschaft ihre politische
Verantwortung sein sollte. Hitler hat in Mein Kampf geschrieben: „das Ziel der
weiblichen Erziehung hat unverrückbar die kommende Mutter zu sein“ (Westenrieder,
1984, S. 7). Die Nazis haben erwartet, dass alle deutschen Frauen vier Kinder gebären
sollten. Frauen, die vier Kinder nicht kriegen können, waren “bevölkerungspolitische
Blindgänger“ und die Frauen, die vier Kinder haben können, haben ein Mutterkreuz
gewonnen (Wiggershaus, 1984, S. 21). Die Nazis haben auch die Mutterschaft-Rechte
von Frauen kontrolliert. Die Nazis haben Schwangerschaftsunterbrechung nur unter
eugenischen Gründen erlaubt. Am 18. Juli 1935 bestimmte eine Verordnung zum
28
Wenk
Sterilisierungsgesetz, “daß jegliche Fehlgeburt, die Ärzten und Hebammen zur Kenntnis
kam, dem Kreisarzt gemeldet werden mußte.“ Dann wurden diese Berichte an die
Kriminalpolizei weitergerichtet, weil die Mutter ihre Pflicht nicht gut machen konnte
(Wiggershaus, 1984, S. 16). Die Zahl der Ehescheidungen hat von 1938 bis 1939
zugenommen. Dieses Phänomen war wegen weiblicher Unfruchtbarkeit. Die Frauen
waren schuldig, deswegen haben die Männer sie verlassen (Westernrieder, 1984, S. 32).
Lydia Gottschewski war eine Nazifeministin, die die Leiterin der NS-
Frauenschaft war. In 1933 hat sie geschrieben: „Die neue Frauenbewegung will nichts für
sich, sondern alles für die Gemeinschaft, nichts für Einzelnen, aber alles für das Volk“
(Wiggershaus, 1984, S. 35). Die Nazis haben viele Frauengruppen entwickelt. Sie waren
die Schwesternschaft der HJ, Jungmädelgruppen, der Deutsche Frauen Orden DFO, der
sich als das Rote Hakenkreuz der NSDAP, der Völkische Mädchenbund und der
Deutsche Mädel Ring (Wiggershaus, 1984, S. 42). Diese Gruppe hat als ein Teil des
Pflichtjahrs der Frauen gedient und hat die ursprünglichen feministischen Gruppen ersetzt
(Wiggerhaus, 1984, S. 43). Diese Gruppen haben die jungen Mädchen auf ihren
mütterlichen Beruf vorbereitet.
Kapitel Acht: Frauen und Sozialarbeit nach dem zweiten Weltkrieg
Nach dem zweiten Weltkrieg sind viel mehr Fortschritte für die Frauenbewegung
passiert. Der Zentrale Frauenausschuss wurden in 1946 in Berlin gegründet (Strecker,
1995, S. 37). Die erste interzonale Frauenkonferenz wurde vom 21.- 23. Mai in 1947
durchgeführt. Frauen von vier Generationen waren bei dieser Konferenz. Sie haben über
englische und amerikanische Frauen gesprochen und sowohl Ost- als auch Westliche
29
Wenk
Frauen sind gegangen (Strecker, 1995, S. 49). Aber natürliche gab es Unterscheidung
zwischen den Fällen von östlichen und westlichen Frauen.
8.1 Westdeutschland
Nach dem zweiten Weltkrieg hat die Beveridge Plan Pensionsversicherung
zwingend für alle Bürger gemacht (Mommsen, 1981, S. 315). Dieser Plan hat Hausfrauen
unrecht behandelt. Hausfrauen wurden als Abhängige anstatt Individuelle behandelt,
deswegen haben sie weniger Pensionsgeld bekommt (Mommsen, 1981, S. 333). Das
Mann Ernährer-Hausfraumodell wurde für jedes Versicherungsprogramm in der
Gesellschaft benutzt (Hausen, 2011, S. 21). Für Männer war der Beruf hauptsächlich in
Leben anstatt der Vaterrolle. Für Frauen war der natürliche Beruf der Hausfrau, Gattin
und Mutter hauptsächlich (Hausen, 2011, S. 24). Die Regierung hat mehr Geld für
männliche Bürger, die gearbeitet haben, reserviert, obwohl viele Frauen gearbeitet haben.
Eigentlich haben 55 Prozent aller Frauen in 1989 in der BDR gearbeitet (Budde, 1997, S.
212).
Sozialarbeiterinnen haben für viele verschiedene Ziele gekämpft. Es gab in 1971
eine Kampagne für Schwangerschaftsunterbrechung-Rechte von der Nationalen
Frauenkonferenz (Altbach, 2011, S. 6). Diese Rechte waren ein wichtiges Teil der
zweiten-wellenfeminismus der 1970er Jahre in vielen Ländern. In 1976 wurde ein
Frauenhaus in Berlin geöffnet, die “Frauen Helfen Frauen” genannt wurde. Es war für
geschlagene Frauen und hat auch die Lesbenbewegung unterstützt (Altbach, 2011, S. 7).
Es war sofort überfüllt mit geschlagenen Frauen und sie brauchten mehr Geld und
Sozialarbeiterinnen. In 1979 wurde noch ein Frauenhaus geöffnet und dieses Frauenhaus
wurde auch überfüllt. Der Berliner Senat hat diesem Haus sechs bezahlte
30
Wenk
Sozialarbeiterstellen gegeben, aber das war noch nicht genug (Altbach, 2011, S. 178).
Diese Frauenhäuser wurden 80% vom Bund und 20% vom Berliner Senat finanziell
unterstützt (Nave-Herz, 1993, S. 46). Sozialarbeiterinnen haben Mädchenzentren auch
geöffnet, die für Selbstbewusstsein waren (Altbach, 2011, S. 194). Sie haben mit jungem
Mädchen an psychologischer Gesundheit gearbeitet.
Der Aufbau Frauensozialwissenschaft war auch eine wichtige Entwicklung der
Feministinnen in dem Westen. Im Jahre 1978 wurde der “Verein Sozialwissenschaftliche
Forschung und Praxis für Frauen gegründet.“ Weiter wurde innerhalb der Deutschen
Gesellschaft für Soziologie in 1979 eine „Frauenforschungssektion“ gegründet (Nave-
Herz, 1993, S. 64).
8.2 Ostdeutschland
In 1989 haben in der DDR 91 Prozent der Frauen gearbeitet (Budde, 1997, S.
212). In den Osten hatten Frauen mehr Rechte, aber sie waren nicht glücklicher als
Frauen in den West. In den Westen hatten Frauen mehr Freiheit von Auswahl und mehr
kapitalistische Waren. Ostfrauenunglück war klar in niedriger Geburtenrate und höherer
Scheidungsrate (Altbach, 2011, S. 13). Die Demokratische Frauenbund Deutschlands
(DFD) wurden in 1948 in der Sowjetischenbesatzungszone gegründet. In 1949 wird in
der ersten Verfassung der DDR das Prinzip der Gleichberechtigung von Mann und Frau
aufgenommen (Nave-Herz, 1993, S. 64). Entsprechend der marxistischen Ideologie
wurde vor allem in der DDR von Anfang an die Nichterwerbstätigkeit als der
verursachende Faktor für die „Unterdrückung der Frau" interpretiert und damit die
Einbeziehung der Frauen in den Arbeitsprozess begründet (Nave-Herz, 1993, S. 66). Der
31
Wenk
DFD hat eine Hauptaufgabe gegründet, dass Frauen aus allen Schichten der Bevölkerung
für die Arbeit in der Produktion sein sollen (Nave-Herz, 1993, S. 69).
Der Abschluss
Die deutschen Feministinnen haben viel durch Sozialarbeit erreicht. Sie haben
sowohl individuellen Eingriff und Befürworter für Klienten als auch politische Handlung
und Bewegung gefordert, um deutschen Familien und proletarischen Frauen zu helfen.
Gleichzeitig haben sie ihre eigene Freiheit durch öffentlichen Dienst erworben. Die
niedrige Sozialklasse von Frauen in dem Mittelalter hat die Bewegungen in den späteren
Jahren angeregt. Obwohl Frauen in dem frühen Mittelalter ein paar befreite Tätigkeiten
genossen, wurden sie noch immer für Angehörige und Objekte in der Gesellschaft
gehalten. Die Feministinnen haben während der 1800er Jahren den Sozialarbeitberuf als
einen Weg zu Frauenrechten benutzt. Durch die Erhöhung aller Frauen wollten sie
Gleichheit der Geschlechter endlich erreichen. Deswegen haben Feministinnen, wie
Louise Otto-Peters, Helene Lange, und Clara Zetkin, für bessere Bildungs- und
Arbeitsgelegenheiten gekämpft. Sozialarbeitausbildung hat einen Weg zu höherer
Bildung für Frauen bereitgestellt. Sozialarbeit war ein Beruf, der Mutterschaft und
stereotypische feministische Eigenschaften schätzt. Mitgefühl, Großzügigkeit und
Verständnis waren für die Sozialarbeit benötigt und bürgerliche Feministinnen haben
diese Eigenschaften benutzt, um die politische und soziale Lage von Frauen zu
beeinflussen. Feminismus und Sozialarbeit sind in dem 19. Jahrhundert durch die
Bemühungen von bürgerlichen Feministinnen zusammen gekommen. Obwohl in den
frühen Jahren der Bewegung die bürgerlichen Feministinnen traditionelle
Geschlechterrollen unterstützt haben, hat ihre politische Bewegung den ersten Schritt in
32
Wenk
Richtung der Frauenbildung und gleicher Rechte getan. Der erste Weltkrieg hat mehr
Gelegenheit für Frauenarbeit durch Krankenhäuser und Sozialhilfe bereitgestellt. Der
zweite Weltkrieg hat Schritte rückwärts genommen und hat Feminismus in dieser Zeit
angehalten, aber die Zeit nach dem Krieg war besser. Ein Frauenkongress hat sich
versammelt und Sozialarbeiterinnen haben an Zweite-Welle-Feminismus durch
Frauenhäuser und Frauenkörperrechte teilgenommen. Feminismus und Sozialarbeit
passen in der Geschichte immer zueinander. Die deutsche Geschichte hat diese
Beziehung besonders ausgedrückt.
33
Wenk
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Wiggershaus, R. (1984). Frauen unterm Nationalsozialismus. Wuppertal: P. Hammer.
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