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GEMINI stellt Weichen
für die Zukunft
Zürich | November 2017
02.11.2017 © GEMINI 2
1. Die Vorzüge des GEMINI Modells
Vorsorgewerk Renten
2. Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge
Lebenserwartung, Rendite, Bevölkerungsentwicklung
3. Anpassungen bei der GEMINI Sammelstiftung
Die Änderungen im Detail
4. Gestaltungsspielräume
Möglichkeiten für Vorsorgewerke und Versicherte
Agenda
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Die Vorzüge des GEMINI Modells
Vorsorgewerk Firma:
nur aktive Versicherte Vorsorgewerk
Renten
Pensionierung
Vorteile Vorsorgewerk Firma:
Keine Rückstellungen führen
Keine Rentendeckungskapitalien
führen und verzinsen
Ergibt höheren Deckungsgrad
Ermöglicht höhere Verzinsung
der Sparkapitalien
Weitere Vorzüge GEMINI Modell:
Transparenz wie firmeneigene
Pensionskasse
Herausragende Leistungen
zu kompetitiven Preisen dank
Unabhängigkeit
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Mehr InfosPräsentationsnotizenJeder Kunde führt in seinem Vorsorgewerk nur aktive Versicherte, das heisst, bei Pensionierung werden die Versicherten beziehungsweise ihr Sparkapital ins Vorsorgewerk Renten transferiert. Dadurch muss der Kunde in seinem Vorsorgewerk:─ keine Rückstellungen führen─ keine Rentendeckungskapitalien führen und mit dem technischen Zinssatz verzinsen (= angenommener Zins, mit dem die Rentendeckungskapitalien in Zukunft verzinst werden könnten). Das führt generell zu einem höheren Deckungsgrad im Vorsorgewerk des Kunden. Zudem erhöht sich der Deckungsgrad im eigenen Vorsorgewerk bei jeder Pensionierung, was ihm schliesslich eine höhere Verzinsung der Sparkapitalien der aktiven Versicherten ermöglicht.
GEMINI bietet dem Kunden zudem: ─ Transparenz wie bei einer firmeneigenen Pensionskasse─ herausragende Leistungen zu kompetitiven Preisen dank der Unabhängigkeit von GEMINI (Lieferanten können von GEMINI ausgetauscht werden, wenn ihre «Performance» nicht gut genug ist)
Herausforderungen in der
beruflichen Vorsorge
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Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge
Die drei grössten Herausforderungen
Weiterhin tiefe
Renditeerwartungen
Steigende
Lebenserwartung
Bevölkerungs-
entwicklung
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Herausforderungen in der beruflichen Vorsorge
Das Drei-Säulen-Konzept
Obligatorisch Obligatorisch
AHV/IV, ALV,
EO
Ergänzungs-
leistungen
Existenzsicherung
Staatliche Vorsorge
1. Säule
Ge-
bunden
(3a)
Frei
(3b)
Erreichung
individueller Ziele
Private Vorsorge
3. Säule
Frei-
williger
Zusatz
BVG
Frei-
williger
Zusatz
UVG
Lohn-
ausfall
bei
Krank-
heit
Fortsetzung der
gewohnten Lebenshaltung
Berufliche Vorsorge
2. Säule
Freiwillig
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Herausforderung steigende Lebenserwartung
Lebenserwartung im Alter 65:
Frauen: 22,2 Jahre (bei UWS 6,0% 133,2% Kapital; 100% Kapital geteilt durch 22,2 Jahre = 4,5% UWS)
Männer: 19,2 Jahre (bei UWS 6,0% 115,2% Kapital; 100% Kapital geteilt durch 19,2 Jahre = 5,2% UWS)
Einführung BVG
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDie steigende Lebenserwartung führt dazu, dass die Pensionskassen die Renten länger als berechnet ausbezahlen müssen, denn diese sind lebenslang auszurichten (gilt für Alters- und Ehegattenrenten). Anhand dieser Grafik sieht man, dass die Lebenserwartung mit 65 Jahren im Jahr 2015 seit Einführung des BVG um 17% (Frauen) beziehungsweise um 28% (Männer) gestiegen ist. Bei einer Lebenserwartung im Alter 65 von 22,2 Jahren bei den Frauen beziehungsweise 19,2 Jahren bei den Männern müsste gemäss Faustregel (folgende Folie) der Umwandlungssatz (UWS) für Frauen auf 4,5% beziehungsweise für Männer auf 5,2% sinken. Andernfalls muss das Alterskapital bei einem Umwandlungssatz von 6,0% um 33,2% bei den Frauen beziehungsweise um 15,2% bei den Männern erhöht werden. Für diese sogenannten Pensionierungsverluste müssen die aktiven Versicherten aufkommen.
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Herausforderung steigende Lebenserwartung
Schematische Berechnung einer Rente
Alter 65 (Pensionierung)
Beiträge Arbeitnehmer Rente p.a.
Umwandlung in Rente
Alter
am 1.1.2018
Beiträge Arbeitgeber +
Zins
+
Sparkapital =
Sparkapital bei
Pensionierung x UWS = S
park
apital
Faustregel Bei einem UWS von 6,0% ist die Rente für 16 Jahre finanziert, bis Alter 81 100% Kapital: 6,0% = 16,7
(ohne Zins): Bei einem UWS von 5,0% 20 Jahre, bis Alter 85
Bei einem UWS von 4,0% 25 Jahre, bis Alter 90
Bei einem UWS von 6,8% 14,7 Jahre, bis Alter 79 (BVG-Minimum)
….
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenHier sehen wir den Sparprozess in der beruflichen Vorsorge über 40 Jahre für den Aufbau des Alterskapitals bis zur Pensionierung. Teilt man die 100% Kapital durch den Umwandlungssatz von 6,0%, ergibt sich gemäss Faustregel eine Rentendauer nach 65 von 16,7 Jahren (beziehungsweise 14,7 Jahren, wenn man den BVG-Umwandlungssatz heranzieht).
Im Vergleich zur Statistik auf der vorangehenden Folie muss die Rente bei einem Umwandlungssatz (UWS) von 6,0% also für die Frauen 5,5 Jahre beziehungsweise für die Männer 2,5 Jahre länger ausbezahlt werden, obwohl das Alterskapital bereits aufgebraucht ist. Im Vergleich zum BVG-Umwandlungssatz beträgt die Auszahlungsdauer für Frauen gar 7,5 Jahre beziehungsweise für Männer 4,5 Jahre länger als budgetiert.
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Herausforderung steigende Lebenserwartung
Verluste mit dem bestehenden Umwandlungssatz
25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87 89 91
Sterblich-
keitsverlust
Vors
org
ekapital
Finanzierung Risikoergebnis
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Herausforderung steigende Lebenserwartung
Erhalt Rentenziel durch Senkung des Umwandlungssatzes
25 27 29 31 33 35 37 39 41 43 45 47 49 51 53 55 57 59 61 63 65 67 69 71 73 75 77 79 81 83 85 87 89 91
Sterblich-
keitsverlust
Vors
org
ekapital
Sparkapital hält länger
Rentenkürzung durch
Umwandlungssatz-Senkung
Finanzierung Risikoergebnis
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Herausforderung tiefe Renditeerwartungen
Tiefe Zinsen, tiefe Inflation
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Zinsniveau ist über die letzten 20 Jahre stetig gesunken. Man sieht das hier anhand der Rendite der 10-jährigen Schweizer Bundesobligationen, die von 4% bis unter 0% gesunken ist. Mit sicheren Anlagen lässt sich so keine angemessene Rendite mehr erzielen. Um die Verzinsung der Rentendeckungskapitalien sicherstellen zu können, muss GEMINI eine jährliche Rendite von etwa 3,5% erzielen. Wird diese mit der bestehenden Anlagestrategie nicht erreicht, muss GEMINI entweder risikoreicher investieren oder ihre Leistungsparameter anpassen (Umwandlungssatz-Senkung).
Neben dem Zinsniveau ist auch die Teuerung massiv gesunken. Das heisst, dass wir früher zwar höhere Zinsen hatten, aber auch eine höhere Teuerung. Heute haben wir tiefere Zinsen, aber auch keine Teuerung.
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Herausforderung tiefe Renditeerwartungen
Die Renditen der zweiten Säule sind unter Druck
Quelle: NZZ / Complementa
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDas tiefe Zinsniveau widerspiegelt sich auch darin, dass die effektive Verzinsung der aktiven Versicherten sowie die BVG-Minimalverzinsung seit über zehn Jahren stark gesunken sind. Der technische Zins ist ein Bewertungszins für die angenommene Verzinsung der Rentendeckungskapitalien. Dieser ist zwar auch gesunken, aber er steht immer noch deutlich über der Verzinsung der Sparkapitalien der aktiven Versicherten. Das heisst, dass die Kapitalien der Rentner deutlich besser verzinst werden als diejenigen der aktiven Versicherten!
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Herausforderung tiefe Renditeerwartungen
Senkung des technischen Zinssatzes
Tiefe Rendite-
erwartungen
Senkung technischer
Zinssatz
Vorsorgekapital Rentner Einmalige Erhöhung des
Vorsorgekapitals, um
garantierte Renten zu
bezahlen
Verpflichtungen der
Vorsorgewerke steigen
Deckungsgrad
Rechnerische
Senkung des
Deckungsgrads
Finanzierung
Grösstenteils durch
Risikoergebnis der
Stiftung
Zu einem kleineren
Teil durch den
Solidaritätsbeitrag
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenTiefe Renditeerwartungen führen also letztendlich zu einer Senkung des technischen Zinssatzes. Dadurch muss das Rentendeckungskapital erhöht werden. Dies führt dazu, dass der Deckungsgrad sinkt. Die Finanzierung von solchen Erhöhungen des Rentendeckungskapitals konnte GEMINI bis heute grösstenteils durch ein positives Risikoergebnis bewerkstelligen, also eine Abdeckung der Risiken Invalidität und Tod.
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Herausforderung Bevölkerungsentwicklung
Finanzierungsverhältnis 2015 vs. 2035
2015
3,4 Erwerbstätige 1 Pensionär
2035
2,3 Erwerbstätige 1 Pensionär Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDie demografische Entwicklung zeigt auf, dass das Verhältnis von Rentenbezügern zu aktiven Versicherten stark ansteigen wird (die Babyboomer gehen in den nächsten 10 bis 15 Jahren in Pension). Umso wichtiger ist es, dass die finanziellen Leistungs-versprechen eingehalten werden können.
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Herausforderung Bevölkerungsentwicklung
Verhältnis 3,4:1
Alterspyramide, mittleres Szenario, 2015
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Herausforderung Bevölkerungsentwicklung
Verhältnis 3,2:1
Alterspyramide, mittleres Szenario, 2020
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Herausforderung Bevölkerungsentwicklung
Verhältnis 2,9:1
Alterspyramide, mittleres Szenario, 2030
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Herausforderung Bevölkerungsentwicklung
Verhältnis 2,3:1
Alterspyramide, mittleres Szenario, 2035
Die Population über 65 wird in den nächsten 20 Jahren stark zunehmen.
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Erwartete Folge dieser drei Herausforderungen
Finanzierungslücke im Vorsorgewerk Renten
(Implizite)
Verzinsung
Rentner-
Deckungskapital
Ø 2,5%
Risikoergebnis Tod / IV
Ø 0,8%
Umwandlungs-
verlust
Ø 1,7%
(Erwartete) Sollrendite (Erwartete) Anlagerendite (Erwartete) Finanzierungslücke
Sollrendite
Vorsorgewerk Renten
Ø 3,4% p.a. * Erwartete Anlagerendite
Pool 20
Ø 1,86% p.a.**
Ø 1,5% p.a.
* Wichtigste Annahmen: 3% kollektives Wachstum, technischer Zinssatz = 2,25%, 40% Kapitalbezüge, Risikoprozess:
Risikoprämie versus Schäden
** Renditeannahme Pool 20 gemäss Stiftungsratsbeschluss vom 16. Februar 2017
Aufgrund der nach der ALM-Studie zu erwartenden Finanzierungslücke
hat der Stiftungsrat ein Massnahmenpaket beschlossen, das diese Lücke des
Rentner-Deckungskapitals von ca. 1,5% p.a. schliessen wird.
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Mehr InfoPräsentationsnotizenDer Stiftungsrat hat für die Bewältigung der Folgen aus den drei Herausforderungen ein Konzept erarbeiten lassen:
Dieses basiert auf einer Studie der Aktiv- wie auch der Passivseite der Bilanz (ALM-Studie) durch die darauf spezialisierte Firma c-alm.Dabei wurde die notwendige Rendite berechnet, um den Deckungsgrad des Vorsorgewerks Renten im Gleichgewicht zu halten (sogenannte Sollrendite). Dem gegenübergestellt wurde die zu erwartende Anlagerendite der heutigen Anlagestrategie für das Vorsorgewerk Renten.
Die Analyse zeigt, dass mit einer Finanzierungslücke von jährlich 1,5% zu rechnen ist.
Anpassungen bei der
GEMINI Sammelstiftung
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1. Technische Massnahmen
Senkung des technischen Zinssatzes (TZ) auf 2,25%
Lineare Senkung des Umwandlungssatzes (UWS) auf 5,6% in vier Schritten
2. Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten
– Erhöhung des Aktienanteils auf 33%
3. Beteiligungsmechanismus
Einführung eines Beteiligungsmechanismus zur Erreichung des Ziel-Deckungsgrads im
Vorsorgewerk (VSW) Renten
Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR) im VSW Renten von 1,5% des
angesparten Alterskapitals
Begleitende Massnahmen
Nochmaliger Solidaritätsbeitrag für 2017
Stärkung der Risikogemeinschaft: Nicht langjährige Kunden, die GEMINI verlassen,
bezahlen einen Beitrag für die Rentner, die im VSW Renten bleiben
Pensionierungsverluste infolge Anhebung der reglementarischen Altersleistungen auf
das BVG-Minimum werden dem Kunden-Vorsorgewerk belastet
Anpassungen bei der GEMINI Sammelstiftung
Drei Hauptmassnahmen plus begleitende Massnahmen
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Konzept zur Stabilisierung des Vorsorgewerks Renten verzichtet bewusst auf einseitige, dafür umso einschneidendere Massnahmen auf der Leistungsseite – sprich Senkung des Umwandlungssatzes und des technischen Zinssatzes. Dafür werden mehrere Massnahmen eingeführt, die zur Schliessung der Finanzierungslücke führen. Die einzelnen Massnahmen sind aber – jede für sich betrachtet – weniger einschneidend und somit für die Kunden verkraftbar:1. Senkung des technischen Zinssatzes auf 2,25% und des Umwandlungssatzes auf 5,6%2. Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten3. Einführung eines Beteiligungsmechanismus
Dazu kommen begleitende Massnahmen. Auf die Einzelheiten gehen wir auf den nachfolgenden Folien ein.
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Überblick Massnahmen
Zur Schliessung der Finanzierungslücke von 1,5% p.a.
Massnahmenpaket:
weniger einschneidend, nachhaltig wirksam
Zwei isolierte Massnahmen:
jede Massnahme wiegt schwer
Renten-
sicherung
Renten-
sicherung
Senkung UWS
Senkung TZ Senkung UWS
Senkung TZ
Beteiligungs-
mechanismus
Anpassung
Anlagestrategie
Begleitende Massnahmen
0,7%
Effekt
0,65%
0,15%
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Zusammenhang technischer Zinssatz
und Umwandlungssatz (UWS)
Schematische Darstellung
Um
wa
nd
lungssatz
(U
WS
) in
%
Technischer Zinssatz in %
Je höher der UWS, desto höher muss der technische Zinssatz sein
Bei einem technischen Zinssatz von 2,25% müsste der UWS unter 5,5% liegen
GEMINI reduziert den UWS weniger stark, trifft dafür ergänzende Massnahmen,
damit das Ziel «finanzielles Gleichgewicht» trotzdem erreicht werden kann
4
4.5
5
5.5
6
6.5
7
7.5
1 1.5 2 2.5 3 3.5 4 4.5
BVG
UWS (M/W = 65)
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDiese Grafik gibt den Zusammenhang zwischen dem technischen Zinssatz und dem Umwandlungssatz wieder:Dem BVG-Mindestumwandlungssatz von 6,8% liegt ein Zinssatz von über 4% zugrunde.
Mit der Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6% bei einem technischen Zinssatz von 2,25% reduziert GEMINI die Pensionierungsverluste.
Eigentlich müsste aber der Umwandlungssatz unter 5,5% liegen. GEMINI will jedoch marktfähig bleiben und erreicht die Schliessung der Finanzierungslücke mit anderen Massnahmen.
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Senkung des Umwandlungssatzes in vier Schritten:
2019: 5,9%
2020: 5,8%
2021: 5,7%
2022: 5,6%
Ziele:
Verbesserung des finanziellen Gleichgewichts des Vorsorgewerks Renten
(Reduktion Pensionierungsverluste)
Nachhaltige Sicherung der Renten
Lineare Senkung des Umwandlungssatzes
Ab 2019
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDie Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6% wird versichertenfreundlich in vier Schritten ab 2019 vollzogen.
Dadurch bleibt den Versicherten genügend Zeit für die Planung ihrer Pensionierung.
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Lineare Senkung des Umwandlungssatzes
Anpassungen auf breiter Front
UWS 2017 TZ 2017
UWS 2018 TZ 2017
UWS Ziel TZ Ziel
Kategorie
GEMINI 6,10%
2,25%
6,00%
2,25%
5,60% (2022)
2,25%
Post 5,35%
2,25%
5,10%
1,75%
n.b. Grosse Firmen-PK
Credit Suisse 5,935%
2,00%
5,813%
2,00%
4,865% (2025) Grosse Firmen-PK
ABB 6,25%
1,75%
6,05%
1,75%
5,25% (2022) Grosse Firmen-PK
Valitas 6,00%
2,50%
5,80%
2,50%
Modell wie GEMINI
Swisscanto Flex SST 6,10%
2,50%
6,00%
2,50%
5,80% (2019) Modell wie GEMINI
Previs 6,00%
2,75%
5,90%
2,75%
5,50% (2022)
2,25% (2020)
Modell wie GEMINI
AXA Vollversicherung 5,906%*
n.b.
5,81%*
n.b.
Versicherungslösung
*Mischsatz
PKG 6,40%
2,00%
6,20%
2,00%
6,00% (2019) Gemeinschaftsstiftung
Profond 6,90%
3,50%
6,80% 3,00%
Gemeinschaftsstiftung
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenGEMINI bleibt bei den Altersleistungen weiterhin konkurrenzfähig. Das zeigt diese Aufstellung von verschiedenen Vorsorgeeinrichtungen: grosse Schweizer Pensionskassen, Sammelstiftungen mit gleichem Modell wie GEMINI, AXA stellvertretend für Versicherungslösungen und Gemeinschaftsstiftungen.
Es ist anzunehmen, dass diverse Marktteilnehmer nach der Abstimmung vom 24. September 2017 Massnahmen für die Anpassung ihrer Altersleistungen beschliessen werden.
*Mischsatz AXA = 45% BVG-Anteil / 55% überobligatorisch (entspricht Kapitalaufteilung bei GEMINI)
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Aktienanteil 33% (bisher 20%) erhöht auf Durchschnitt einer Schweizer PK:
Renditeerwartung: 2,5%
Bessere Risikoverteilung
Akzentuierung der Strategie im Tiefzinsumfeld
Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk Renten
Ab 2018
Anlageklasse neu bisher
Liquidität 3,0% 3,0%
Obligationen CHF 17,0% 23,0%
Staatsobligationen FW hedged 10,0% 15,0%
Unternehmensobligationen FW hedged 11,0% 13,0%
Wandelanleihen hedged 4,0% 4,0%
High Yield hedged 2,5% 2,5%
Emerging Markets Debt Hard hedged 2,5% 2,5%
Aktien Schweiz 9,5% 6,0%
Aktien Ausland 19,0% 11,0%
Aktien Emerging Markets 4,5% 3,0%
Immobilien Schweiz 15,0% 15,0%
Immobilien Ausland, nicht kotiert hedged 2,0% 2,0%
Total 100,0% 100,0%
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDas Konzept von GEMINI sieht vor, dass der Aktienanteil im Vorsorgewerk Renten auf 33% erhöht wird.
Damit entspricht die GEMINI Anlagestrategie dem Durchschnitt einer Schweizer Pensionskasse und kann das Renditepotenzial künftig ausschöpfen.
Die erwartete Rendite liegt bei 2,5% (bisher: 1,86%) bei einer Volatilität von 7,8% (bisher: 6,06%).
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Ziel-Deckungsgrad: 101,5% (Stand 31.12.2016: 100%)
Mechanismus: Erfolgs- und Misserfolgsbeteiligung
Schaffung der Risikofähigkeit
Beteiligungsmechanismus Vorsorgewerk Renten
Ab 2018
Deckungsgrad
VSW Renten
Solidaritäts-
beitrag
Solidaritäts-
bonus Rentenbonus Wirkung
von bis in % des
Sparkapitals
in % des
Sparkapitals
in % der
Renten
92,5% 0,75% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde
> 92,5% 97,5% 0,50% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde
> 97,5% 100% 0,25% 0,00% 0,00% Belastung WSR1) Kunde
> 100% 105% 0,00% 0,00% 0,00%
> 105% 107,5% 0,00% 0,25% 0,00% Gutschrift WSR Kunde
> 107,5% 110% 0,00% 0,25% 1,00% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)
> 110% 115% 0,00% 0,50% 2,50% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)
> 115% 0,00% 0,75% 5,00% Gutschrift WSR Kunde / Gutschrift Rentner2)
1) Wertschwankungsreserve2) Gilt für Rentner, die ab 2019 pensioniert werden. Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDie Anpassung der Anlagestrategie wird durch die Einführung des nachfolgenden Beteiligungsmechanismus ermöglicht. Ohne diesen hätte das Vorsorgewerk Renten keine Risikofähigkeit.
Der Mechanismus sieht für die angeschlossenen Vorsorgewerke (exkl. Kaderanschlüsse, die als Altersleistung nur die Kapitalform vorsehen) sowohl eine Erfolgs- wie auch eine Misserfolgsbeteiligung vor:
Der Ziel-Deckungsgrad ist wegen der Deckungsgradverwässerung bewusst relativ tief bei 101,5% angesetzt worden. Durch die beschlossenen Massnahmen soll der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten im Korridor zwischen >100% und 105% zu liegen kommen. Ist der Deckungsgrad tiefer als in diesem Korridor, müssen die Kunden zusätzliche Beiträge zugunsten des Vorsorgewerks Renten bezahlen.
Liegt der Wert des Deckungsgrads höher als der blaue Korridor, partizipieren die Kunden mit Bonusgutschriften. Rentner, die ab 2019 in Pension gehen, erhalten zudem in jedem Jahr, in dem der Deckungsgrad die Marke von 107,5% übersteigt, eine Bonuszahlung.
Mit diesem Modell regelt GEMINI den Umfang der Solidarität zwischen den angeschlossenen Kunden und dem Vorsorgewerk Renten.
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Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)
des Vorsorgewerks (VSW) Renten
Aktive Versicherte wechseln bei Pensionierung ins VSW Renten
Vorsorgekommission
Firma 1
Vorsorgewerk Firma 1
Vorsorgekommission
Firma 2
GEMINI Sammelstiftung
Vorsorgewerk Firma 2 Vorsorgewerk
Renten
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Keine Finanzierung der Ziel-WSR für das VSW Renten bei Pensionierung
Wirkung:
Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)
des Vorsorgewerks (VSW) Renten Bisher
Pensionierung eines Versicherten mit Sparkapital 10
Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%
Deckungskapital
Rentner: 4000 +10
WSR: 60
Anlagen: 4060 +10
Bis
her
Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 111,1%
Anlagen: 100 Sparkapital: 90
WSR: 10
Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,49%
Deckungskapital
Rentner: 4010
WSR: 60
Anlagen: 4070
Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110%
Anlagen: 110 –10 Sparkapital: 100 –10
WSR: 10
Wichtig:
Die Wirkung multipliziert sich in der Praxis mit jeder
weiteren Pensionierung Vorsorgewerk Renten +244
neue Altersrentner im Jahr 2016.
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenBisher wurde bei diesem Transfer lediglich das Sparkapital des Versicherten ins Vorsorgewerk Renten übertragen. Das führte, wie in diesem vereinfachten Zahlenbeispiel zu sehen ist, dazu, dass der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten dauernd verwässert wurde, was sich mit jeder Pensionierung entsprechend akzentuiert hat. Im Vorsorgewerk des Kunden hingegen stieg der Deckungsgrad jeweils an, da kein Franken der Wertschwankungsreserve ans Vorsorgewerk Renten mitgegeben werden musste.
02.11.2017 © GEMINI 30
Finanzierung der Ziel-Wertschwankungsreserve (WSR)
des Vorsorgewerks (VSW) Renten
Ab 2018
Pensionierung eines Versicherten mit Sparkapital 10
Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%
DK Rentner: 4000 +10
WSR: 60 +0,15
Anlagen: 4060 +10,15
Neu
Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110,94%
Anlagen: 99,85 Sparkapital: 90
WSR: 9,85
Vorsorgewerk Renten = Deckungsgrad 101,5%
DK Rentner: 4010
WSR: 60,15
Anlagen: 4070,15
Vorsorgewerk Kunde = Deckungsgrad 110%
Anlagen: 110–10,15 Sparkapital: 100 –10
WSR: 10 –0,15
Moderate Partizipation des Kunden-Vorsorgewerks
Verwässerung des Deckungsgrads im Vorsorgewerk Renten wird minimiert
Finanzierung der Ziel-WSR für das VSW Renten von 1,5% des Alterskapitals
Wirkung:
Mehr Infos
Mehr InfoPräsentationsnotizenDurch die Definition der neuen Ziel-Wertschwankungsreserve von 1,5% werden bei künftigen Pensionierungen ab 2018 nebst dem Sparkapital bescheidene 1,5% davon als Wertschwankungsreserve ins Vorsorgewerk Renten mitgegeben.
Das führt in unserem Beispiel dazu, dass der Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten bei 101,5% verbleibt. Der Deckungsgrad des Kunden-Vorsorgewerks steigt immer noch merklich an, einfach nicht mehr ganz so stark.
Kurz und gut: Eine moderate Massnahme, die hilft, den Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten über 100% zu halten.
02.11.2017 © GEMINI 31
Solidaritätsbeitrag:
0,25% des Sparkapitals in der Jahresrechnung 2017
(zulasten der Wertschwankungsreserve des Kunden-Vorsorgewerks)
Regelung bei Vertragsauflösung:
Bei Vertragsdauer von weniger als zehn Jahren:
a. ein Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des Rentnerdeckungskapitals oder
b. Transfer der Rentner
Gilt für bestehende Kunden ab 2019. Für Neukunden gilt die
Regelung unter b. ab 2018.
Finanzierung der Pensionierungsverluste BVG (ab 2019):
Die Vorsorgewerke finanzieren ihre eigenen Pensionierungsverluste, die durch
die Anhebung der Planrente auf die BVG-Minimalrente entstehen, selbst
(Belastung der Wertschwankungsreserve).
Begleitende Massnahmen
Gelten für die Vorsorgewerke
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Mehr InfoPräsentationsnotizenAls begleitende Massnahmen hat der Stiftungsrat zudem beschlossen:
Den Solidaritätsbeitrag im Rechnungsjahr 2017 nochmals in der Höhe von 0,25% des Sparkapitals zu erheben, um die Finanzierung der technischen Zinssatzsenkung auf 2,25% sowie die Risikofähigkeit für das Vorsorgewerk Renten für den Start des Beteiligungsmechanismus im Jahr 2018 zu sichern.
Der Transfer der bei GEMINI entstandenen Alters- beziehungsweise Hinterlassenenrentnern, wird ab 2019 von der Anschlussdauer abhängig gemacht. Kunden mit einer Vertragszugehörigkeit unter zehn Jahren entrichten bei Vertragsauflösung entweder einen Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des Rentnerdeckungskapitals oder sie nehmen sämtliche Rentner mit. Um die Solidarität unter den Kunden-Vorsorgewerken nicht unnötig zu belasten, müssen BVG-Pensionierungsverluste ab 2019 von den Kunden selbst getragen werden. Kunden mit BVG-nahen Sparleistungen bezahlen aber nur ihre effektiven BVG-Pensionierungsverluste.
Gestaltungsspielräume
Für Arbeitgeber, Vorsorgewerke und Versicherte
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Finanzierung der Pensionierungsverluste BVG
Mögliche Optionen
Modellmässige Vermeidung von BVG-Pensionierungsverlusten:
Erhöhung der Sparbeiträge linear auf drei Prozentpunkte über
den BVG-Altersgutschriften:
Ausdehnung des versicherten Jahreslohns auf überobligatorische Lohnteile
(z.B. durch Senkung des Koordinationsabzugs oder Erhöhung
des Höchstlohns)
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Altersklassen Altersgut-
schriften p.a. BVG +2% BVG +3%
25–34 7% 9% 10%
35–44 10% 12% 13%
45–54 15% 17% 18%
55–65 18% 20% 21%
Total 500% 580% 620%
Umwandlungssatz 6,8% 6,0% 5,6%
Altersrente in %
des versicherten Lohns 34% 34,8% 34,7%
Ziel-Altersrente
bleibt gleich
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Mehr InfoPräsentationsnotizenFür die modellmässige Vermeidung von BVG-Pensionierungsverlusten brauchte es bisher eine lineare Sparbeitragserhöhung um zwei Prozentpunkte auf der BVG-Sparstaffel, um auf die gleiche Ziel-Altersrente wie gemäss BVG zu gelangen.
Mit dem neuen Umwandlungssatz von 5,6% wird eine lineare Sparbeitragserhöhung um drei Prozentpunkte benötigt. Um mehr zu sparen, kann auch der versicherte Sparlohn erhöht werden, zum Beispiel durch die Senkung des Koordinationsabzugs oder durch die Erhöhung des Höchstlohns.
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Erhöhung Sparbeiträge
Auswirkungen
Alter 65 (Pensionierung)
Beiträge Arbeitnehmer
Umwandlung in Rente
Alter
am 1.1.2018
Zins +
Sparkapital =
Beiträge Arbeitgeber +
Spark
apital
Rente p.a.
Sparkapital bei
Pensionierung
x UWS = +
….
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Erhöhung Sparbeiträge
Auswirkungen
Alter 65 (Pensionierung)
Beiträge Arbeitnehmer
Umwandlung in Rente
Alter
am 1.1.2018
Zins +
Sparkapital =
Beiträge Arbeitgeber + Rentenerhöhung dank höherer
Sparbeiträge
Spark
apital
Erhöhung der Sparbeiträge
Rente p.a.
Sparkapital bei
Pensionierung
x UWS =
Erhöhung der Sparbeiträge
+
….
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Der Arbeitgeber kann die Möglichkeit vorsehen, dass Versicherte
zwischen unterschiedlichen Beitragsvarianten wählen können. Somit
können die Versicherten ihre Altersleistungen verbessern (Ausgleich
sinkender Umwandlungssatz).
Der Arbeitgeber / das Vorsorgewerk kann einen höheren
Umwandlungssatz finanzieren.
Bildung von Rückstellungen im Kunden-Vorsorgewerk für
Pensionierungsverlust BVG
Wertschwankungsreserve bei Pensionierung
Weitere Optionen für Arbeitgeber und Vorsorgewerke
Wahlpläne / Besitzstand Umwandlungssatz
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Mehr InfoPräsentationsnotizenEine weitere Möglichkeit ist, dem Versicherten Beitragsvarianten zur Auswahl zu geben. Voraussetzung dafür ist, dass der Arbeitgeber mehr als 50% der Spar-Beiträge bezahlt.
Auch die Finanzierung eines höheren Umwandlungssatzes durch den Arbeitgeber oder das Vorsorgewerk ist möglich. Wir empfehlen Kunden, für die erwarteten BVG-Pensionierungsverluste eine Rückstellung in der Bilanz zu bilden. GEMINI stellt auf Wunsch eine entsprechende Aufstellung zur Verfügung.
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Einkauf
Versicherte haben die Möglichkeit, Einkäufe in die Pensionskasse zu
tätigen. Sie können damit, je nach persönlicher Situation: Vorsorgelücken schliessen
Altersleistungen verbessern
Steuern sparen
Flexibler Rücktritt
Versicherte haben in Absprache mit dem Arbeitgeber die Möglichkeit, den
Pensionierungszeitpunkt zu wählen. Sie können damit: Altersleistungen verbessern (länger arbeiten als bis 65)
Vorzeitige Pensionierung realisieren (mit vorgängigem Einkauf)
Optionen für Versicherte
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Versicherte haben die Möglichkeit zu wählen, ob sie:
eine volle Altersrente beziehen möchten
nur das Kapital erhalten wollen oder
einen Teil als Kapital und einen Teil als Rente beziehen möchten
(Hinweis: 100%-Bezug des BVG-Kapitals in Rentenform ist nicht zulässig)
Wahl zwischen Renten- und Kapitalbezug
Kriterium Rente Kapital
Sicherheit Einkommen Sicher bis ans Lebensende Anlage- und Langlebigkeitsrisiko
Regelmässigkeit Ja (monatliche Rente) Gemäss eigener Anlagestrategie
Erfahrung mit Geldanlagen Nicht notwendig Notwendig
Finanzielle Flexibilität Nein Ja
Steuern Einkommenssteuern Privilegierte Besteuerung bei
Kapitalauszahlung und Vermögenssteuern
Erben / Hinterbliebene Ehegattenrente, keine Vererbung
des Guthabens Kapital geht vollständig an die Erben
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Mehr InfoPräsentationsnotizenNicht zu vergessen ist, dass die Versicherten die Wahl haben, die Altersleistungen oder Teile davon in Kapitalform zu beziehen.
Bitte beachten Sie, dass ein reiner Rentenbezug des BVG-Teils und ein gleichzeitiger Bezug der überobligatorischen Altersleistungen in Kapitalform nicht möglich ist.
Wir stellen als Entscheidungshilfe zwischen Renten oder Kapital diese Tabelle zur Verfügung.
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Das Massnahmenpaket auf einen Blick
Abschlussjahr 2017
Solidaritätsbeitrag 0,25% des Sparkapitals
Ab 2018
Zusätzlich Finanzierung der Ziel-Wertschwankungs-
reserve des Vorsorgewerks Renten von
1,5% des angesparten Alterskapitals
Senkung technischer Zinssatz auf 2,25%
Zu Beginn des Beteiligungsmodells soll sich der
Deckungsgrad des Vorsorgewerks Renten in der
neutralen Zone befinden (> 100 bis 105%).
Der Ziel-Deckungsgrad im Vorsorgewerk Renten
liegt bei 101,5% verbunden mit einem
Beteiligungsmechanismus.
1. Quartal 2018
Ab 2019
Die Vorsorgewerke finanzieren ihren Pensionierungs-
verlust, der durch die Anhebung der Planrente auf
die BVG-Minimalrente resultiert (Belastung WSR).
Anpassung der Anlagestrategie im Vorsorgewerk
Renten: Aktienanteil von 33% (bisher 20%)
Regelung bei Vertragsauflösung
Bei Vertragsdauer von weniger als zehn Jahren:
a. ein Langlebigkeitszuschlag von 2,5% des
Rentnerdeckungskapitals oder
b. Transfer der Rentner
Senkung des Umwandlungssatzes auf 5,6%
linear in vier Schritten
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GEMINI schafft Transparenz und
stabilisiert das Vorsorgewerk Renten
für die Zukunft.
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des Inhalts wird keine
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Ihre Aufmerksamkeit!