Post on 15-Oct-2019
Die Kostümentwürfe sind im zweiten Stock des Film-museums zu sehen. Hier werden Prinzipien und Mittel filmischen Erzählens verdeutlicht; dabei geht es um Bild, Ton, Montage und Schauspiel. Im ersten Stock der Dauerausstellung wird die Geschichte visueller Medien beleuchtet. Untersucht wird darüber hinaus die Ent-wicklung des „Filmischen Sehens“ anhand von Themen wie Schaulust, Bewegung oder Aufnahme lange vor der ersten öffentlichen Filmvorführung in Paris 1895.
Kostümentwürfe von Barbara Baumfür Hanna Schygulla · LILI MARLEEN(BRD/IT 1980, R: Rainer Werner Fassbinder)
EXPONATE IM FOKUS
In der Dauerausstellung des Deutschen Film-museums ist nicht alles von Dauer: Manche Exponate sind nur für einen bestimmten Zeitraum von anderen Instituten entliehen, andere dürfen aus konservatorischen Gründen nicht zu lange dem Licht in den Ausstellungs-räumen ausgesetzt werden.
So kommt es, dass die Kostümentwürfe der Academy of Motion Picture Arts and Sciences, die zuletzt im zweiten Teil der Dau-erausstellung zu sehen waren, nun wieder in den USA sind. Ihren Platz nehmen zwei Kos-tümentwürfe der deutschen Kostümbildnerin Barbara Baum ein, die diese 1980 für Hanna Schygulla in Rainer Werner Fassbinders LILI MARLEEN (BRD/IT 1980) geschaffen hatte.
Barbara Baum blickt auf eine mehr als 40 Jahre währende Karriere zurück. Sie arbeite-te mit Regisseuren wie Volker Schlöndorff, Heinrich Breloer und Klaus Maria Brandauer zusammen und von 1974 an immer wieder mit Fassbinder. Baum hat sich auf historische „Stoffe“ spezialisiert: Sie stattet meist Filme aus, die in der jüngeren Geschichte spielen, recherchiert akribisch die Mode jener Zeit und
legt Wert darauf, dass für ihre Kostüme nur Originalstoffe verwendet werden. So stammt der aus echten Silberfäden gesponnene Stoff für das Silberlamékleid aus LILI MARLEEN aus dem UFA-Fundus der 20er Jahre.
Die Zusammenarbeit des Deutschen Filmmu-seums mit Barbara Baum begann im Vorfeld der Ausstellung Abschied vom gestern (1991/92). Aktuell ermöglicht sie den Mitar-
Charakteristische Unterschrift: Barbara Baum machtihren Namen zumMarkenzeichen
beitern des Deutschen Filmmuseums den Zugang zu ihrem umfassenden Arbeitsarchiv. Ausgewählte Stücke daraus werden vom 6. Mai 2015 an im Berliner Martin-Gropius-Bau in der Aus-stellung Fassbinder – JETZT zu sehen sein. Die bis Ende Mai 2014 in Frankfurt präsentierte Schau wird für Berlin deutlich erweitert, unter anderem durch einen Raum mit den Arbeiten von Barbara Baum.
DeutschesFilmmuseum
Führungen und Sonderveranstaltungen Januar – März 2015
Gefördert von
AUSSTEllUNgVIRTUOS VIRTUEllBis 22. Februar 2015 im Foyer des Deutschen Filmmuseums
Zusammen mit der Künstlerin Maja Oschmann präsentiert der Kasseler Trickfilmer und Oscar®-Preisträger Thomas Stellmach den in gemeinsamer Regie entstandenen Experimentalfilm VIRTUOS VIRTUELL als Making-of-Ausstellung. Seit Februar 2013 war VIRTUOS VIRTUELL weltweit auf 170 Film-festivals im Wettbewerbsprogramm vertreten. Louis Spohrs Ouvertüre zur Oper „Der Alchymist“ liegt dem siebeneinhalb Minuten langen Film zugrunde, in dem passend zur Musik mit Tusche gezeichnete Bildelemente den filmischen Raum erobern.
Die Ausstellung VIRTUOS VIRTUELL haben Stell-mach und Oschmann gemeinsam konzipiert. Ideen- und Analyseskizzen zur Musik, Story-board-Zeichnungen, Layout-Bilder und Original-Tuschezeichnungen veranschaulichen den aufwendigen Herstellungsprozess des Filmes.
Kinder malen zu MusikIn den Weihnachtsferien können sich Kinder von Samstag, 27. Dezember, bis Sonntag, 11. Januar, täglich von 11 bis 14 Uhr, selbst an der Staffelei versuchen und ein Musikstück bildnerisch auf Papier bannen. Währenddessen gibt es im Filmcafé ein leckeres Frühstücksbüffet für die Eltern.
gEWINNSPIElBei einem Gewinnspiel in der Ausstellung könnendie Besucher ihr musikalisches Gehör testen.
www.virtuosvirtuell.com
FIlMThEATERKINOFOTOgRAFIEN VONYVES MARchANd UNd ROMAIN MEFFRE Ausstellung, Filme, Veranstaltungen 26. November 2014 bis 31. Mai 2015
Das Kino ist der Ort, an dem Filme ihre Magie entfalten: Dieser dunkle und geheimnisvoll-vielversprechende Raum steht im Fokus der Sonderausstellung FILMTHEATER.
In der Serie Theaters fotografieren Yves Marchand und Romain Meffre verlassene, verfallene oder umfunktionierte US-amerikanische Kino-paläste: Seit dem großen Kinosterben in den 60er Jahren wurden immer mehr Kinos geschlossen und aufgegeben; die einst so prunkvollen Säle ver-fielen. Einige wurden nach Jahren des Leerstands wiederbelebt, jedoch meist in neuer Funktion: als Fitnessstudio, Schuhgeschäft oder Busgarage.
30 Aufnahmen des jungen Pariser Fotografenduos bilden den Schwerpunkt der Ausstellung im Deutschen Filmmuseum. Darüber hinaus lädt ein Kino im Ausstellungsraum dazu ein, sich ganz unmittelbar in die Welt der Filmtheater zu versen-ken und historische Filme rund um das Geschehen im Kino anzuschauen.
FIlMThEATER:AFTER WORK
Kino. Kultur. Kennenlernen
Kommen Sie nach der Arbeit ins Deutsche Filmmuseum.
Lernen Sie bei einem Glas Weinandere Leute kennen.
Lassen Sie sich von fachkundigen Mitarbeitern des Deutschen Filmmuseums durch die
Sonderausstellung FILMTHEATER führen.
Erfahren Sie die Geschichten hinter den Foto-grafien von Yves Marchand und Romain Meffre und erwecken Sie die verfallenen Filmtheater vor Ihrem inneren Auge aus dem Dornröschenschlaf.
Verbringen Sie einen entspannten Abend mit vielen neuen Eindrücken.
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Termine: Mittwoch, 14. Januar · 19 UhrMittwoch, 11. Februar · 19 UhrMittwoch, 11. März · 19 Uhr
Kosten: regulärer Sonderausstellungseintritt(7 Euro / 5 Euro ermäßigt)
REFlEcTIVE/PERSPEcTIVEProjektionskunst im Foyer des Deutschen Filmmuseums12. März bis 14. Juni 2015
Sechs Installationen machen vom 11. März an den 14 Meter hohen Luftraum im Foyer des Film-museums zur außergewöhnlichen Projektionsflä-che. Unter dem Titel REFLECTIVE/PERSPECTIVE fordern die Arbeiten die Wahrnehmung des Betrachters heraus, radikalisieren Perspektiven, bringen Kategorien wie Nah und Fern, Oben und Unten zum Einsturz. Kuratiert wird die Reihe vom New Yorker Projektionskünstler Leo Kuelbs. Die gezeigten Arbeiten stammen von: Danielle de Picciotto (Berlin), Jesse Fleming (Los Angeles), Philipp Geist (Berlin), Robert Seidel (Berlin), Eszter Szabó (Budapest) und Richard Jochum (New York).
REFLECTIVE/PERSPECTIVE ist zu den regulären Öffnungszeiten des Hauses zu sehen. Eintritt frei.
FOTO-WORKShOP: TATORT FRANKFURTMachen Sie sich auf die Suche nach den zwielich-tigen Ecken und dunklen Gassen Frankfurts und erkunden Sie mit der Fotokamera Orte, an denen ein „Tatort“ in Frankfurt gedreht werden könnte.
Freitag, 13., bis Sonntag, 15. März
Kosten: 100 Euro · Anmeldung erforderlich unter(069) 961 220 223 (Mo bis Fr: 10 – 15 Uhr)
Januar
Fr, 02.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
Sa, 03.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 04.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Entwicklung der Filmsprache“
Mo, 05.01. 12 –18 Uhr Offenes Filmstudio in den Ferien
Di, 06.01. 12 –18 Uhr Offenes Filmstudio in den Ferien
Mi, 07.01. 12 –18 Uhr Offenes Filmstudio in den Ferien
Do, 08.01. 12 –18 Uhr Offenes Filmstudio in den Ferien
Fr, 09.01. 12 –18 Uhr Offenes Filmstudio in den Ferien
Sa, 10.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 11.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Vor- und Frühgeschichte des Films“
Mi, 14.01. 19 Uhr FILMTHEATER after work
Sa, 17.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 18.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Vor- und Frühgeschichte des Films“
Sa, 24.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 25.01. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmisches Erzählen“
Sa, 31.01. 14 –15 Uhr Satourday – die Tour am Samstag für Familien: „Kinomagie“ Offenes Angebot
14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
Die Themenführungen finden statt mit freundlicher Unterstützung der
Februar
So, 01.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Film und Emotion“
Sa, 07.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 08.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Tricks und optische Täuschungen“
Mi, 11.02. 19 Uhr FILMTHEATER after work
Sa, 14.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 15.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Entwicklung der Filmsprache“
Sa, 21.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmtheater. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 22.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Vor- und Frühgeschichte des Films“
Sa, 28.02. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
Dauerausstellung Filmstudio Specials Sonderausstellung FILMTHEATER
SATOURdAY IM dEUTSchEN FIlMMUSEUMAm letzten Samstag im Monat laden die Frankfurter Museen Kinder und Erwachsene zugemeinsamen Entdeckungstouren ein: Auch im Filmmuseum gibt es allerhand zu erleben!
Termine siehe oben.
PROgRAMMübERSIchT
März
So, 01.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Filmisches Erzählen“
So, 07.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 08.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Film und Emotion“
Mi, 11.03. 19 Uhr FILMTHEATER after work
Fr, 13.03. 18 Uhr Beginn dreitägiger Foto-Workshop „Tatort Frankfurt“ (bis So, den 15.03.2015) Anmeldung erforderlich
Sa, 14.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 15.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Tricks und optische Täuschungen“
Sa, 21.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 22.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Entwicklung der Filmsprache“
Sa, 28.03. 12 –18 Uhr Satourday – die Tour am Samstag für Familien: „Spiel mit Rollen“ Offenes Angebot
14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre“
So, 29.03. 14 –18 Uhr Offenes Filmstudio
15 Uhr Führung „Vor- und Frühgeschichte des Films“
KinomagieWas das Filmerlebnis im Kino und seine Magie ausmacht, zeigt eine außergewöhnliche Führung.
Spiel mit RollenDie ganze Familie kann in verschiedene Rollen schlüpfen und an der Seite verschiedener Stars „spielen“.
SATOURdAY IM dEUTSchEN FIlMMUSEUMAm letzten Samstag im Monat laden die Frankfurter Museen Kinder und Erwachsene zugemeinsamen Entdeckungstouren ein: Auch im Filmmuseum gibt es allerhand zu erleben!
Termine siehe oben.
Deutsches FilmmuseumDeutsches FilminstitutSchaumainkai 4160596 Frankfurt am MainTel. (069) 961 220 220
Öffnungszeiten Di, Do bis So 10 –18 Uhr · Mi 10 – 20 Uhr · Mo geschlossen
SonderöffnungszeitenMo, 05. Januar: 10 –18 Uhr
EintrittspreiseDauerausstellung: 6 Euro · ermäßigt 3 Euro
Sonderausstellung: FILMTHEATER. Kinofotografien von Yves Marchand und Romain Meffre (26. November 2014 bis 31. Mai 2015) 7,- Euro · ermäßigt: 5,- Euro
Kombiticket Dauerausstellung und Sonderausstellung: 10,- Euro · ermäßigt: 7,- Euro
Für Kinder unter 6 Jahren ist der Eintritt in die Ausstellungen frei.
Die in diesem Flyer angekündigten Führungen durch die Dauer- und Sonderausstellung sind im Eintritt inbegriffen; Dauer: ca. 45 Minuten
Individuell können Sie nach Absprache Führungen zu vielen Themen buchen, Kosten: 60,- Euro · ermäßigt: 35,- Euro (außerhalb der Öffnungszeiten: 120 Euro); jeweils plus ermäßigter Eintritt pro Person
Buchung von Führungen und Workshops: (069) 961 220 223
Infomaterial zu Angeboten der Museumspädagogik und zu Sonderausstellungen sowie das Kinoprogramm finden Sie in der Auslage im Deutschen Filmmuseum und unter www.deutsches-filmmuseum.de
Kulturpartner des Deutschen Filminstituts
Gegen Vorlage eines Škoda-Autoschlüssels erhält der Autobesitzerfreien Eintritt in unsere Dauer- und Sonderausstellung.
Ständige Mitglieder und Förderer