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Duale Ausbildung in Schleswig-Holstein Mit Fachhochschulreife oder Hochschulreife
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Zukunft Steuern
Duales Studium zum Diplom-Finanzwirt/ zur Diplom-Finanzwirtin
Ausbildungsdauer: 3 Jahre
Einstellungsvoraussetzungen:• Abitur oder Fachhochschulreife • EU-Staatsangehörigkeit
Die Bewerbung geht an das zuständigeFinanzamt für deinen Wohnort.www.fhvd.de
Ausbildung zum Finanzwirt/ zur Finanzwirtin
Ausbildungsdauer: 2 Jahre
Einstellungsvoraussetzungen: • Mittlerer Schulabschluss oder gleichwertig anerkannter Bildungsstand• EU-Staatsangehörigkeit
Die Bewerbung geht an das zuständige Finanzamt für deinen Wohnort.www.bizsteuer.schleswig-holstein.de
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ImprEssum
Veröffentlicht durch brandpublishers GmbHFeldscheide 224814 SehestedtT 04357 – 99 600 81redaktion@brandpublishers.dewww.brandpublishers.de
Herausgeberin Marie Clasen
Chefredaktion, V.i.s.d.p.Christian Dorbandt
stellv. ChefredaktionKatharina Grzeca
Konzeptionbrand2media Content & Communication
projektmanagement Katharina Grzeca, Christian Dorbandt
Text, recherche Katharina Grzeca, Christian Dorbandt, Joachim Welding
FotografieTeresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch
FotonachweiseCover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch
Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements
IllustrationenSarah Matuszewski
Bildbearbeitung Sally Elena Milota
Lektorat Dieter Schmidt
produktionGK Druck Gerth und Klaas GmbH & Co. KG Sieker Landstraße 126, 22143 Hamburg
Auflage 12.500 Ex.
Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein.
Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung beiFinanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleis-tung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Stra-ßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtver-waltung Husum, Förde Sparkasse Eckernförde.
© 2014 brandpublishers GmbH. Alle rechte vorbehalten.Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art nur nach vorheriger, schriftlicher Zustim-mung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben zu den jeweiligen Anbietern.
AusBILDuNG aeksh.de/med_fachberufearbeitsagentur.deberufe.tvbundeswehr-karriere.dedehoga-sh.de/ausbildung-karrierehwk-sh.deihk-lehrstellenboerse.delehrstellen-radar.delksh.de/aus-weiterbildung/agrarberufestbk-sh.de hwk-flensburg.de/ausbildunghwk-luebeck.de/einstieg/schueler
sTuDIumfh-flensburg.defh-kiel.defh-luebeck.defh-wedel.defh-westkueste.demh-luebeck.demuthesius-kunsthochschule.denordakademie.destudile.deuni-flensburg.deuni-kiel.deuni-luebeck.dewak-sh.de
K ArrIErE Im öFFENTLICHEN DIENsT fhbund.defhvd.derockyourlife.deschleswig-holstein.de/Karriere
FrEIWILLIGENDIENsTEbmfsfj.de bundesfreiwilligendienst.derausvonzuhaus.deschueler-helfen-leben.de
FINANzIELLE HILFENausbildungsbetreuung.dearbeitsagentur.debabrechner.arbeitsagentur.debafög.debildungskredit.dekfw.demeister-bafoeg.infonebenjob.de studentenwerke.de
OrIENTIEruNGabi.deausbildungplus.deboys-day.dehandwerk.deme2be.degirls-day.dekomm-mach-mint.deplanet-beruf.destudienwahl.de
DA_T_Glossar_2/1_02.indd 1 19.09.14 18:45
Duales Studium beim Land Schleswig-HolsteinBachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“
Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dann bietet Ihnen die Allgemeine Verwaltung interessante und zukunftssichere Perspektiven.
Informationen unter www.schleswig-holstein.de/Karriere
Wir suchen qualifizierte Auszubildende und Studierende.
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Kluge Köpfe.Ausbildung und Studiumbeim Land Schleswig-Holstein.
Unverzichtbar.Allgemeine Verwaltung.
DA_InnenministeriumSH_210714_03.indd 1 19.09.14 16:47
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Einblick
Mal echt, jetztMit (Fach-)Abitur kann man studieren. Muss man aber nicht.
bErufE im öffEntlichEn DiEnst
Stadt. Land. Geldfluss.2 von 55 mit den wichtigsten Jobs im Land
bErufE im öffEntlichEn DiEnst
Karrierespuren ermitteltDuales Studium bei der Kriminalpolizei
Ausblick
Fach. Hoch. Schule. Reif.
ÜbErblick
Was mache ich mit meiner (Fach-)Hoch-schulreife?
Durchblick
Ich hab da mal ‘ne FrageMoritz, 17, will was wissen
WEitblick
Interview mit Reinhard Meyer und Britta Ernst
untErnEhmEn in sh
Arbeitgeber im Norden
EinzigArtig in sh
STUDILE – Studium und LehreDie neuen Wege in der Nachwuchskräfteausbildung
AzubiPortr Aits
Erzähl mal ...
finAnzEn
Taschengeld für ProfisWenn das Gehalt nicht reicht und Oma nicht ans Telefon gehen will
inDEx
Hilfreiche Links aus dem WWW
imPrEssum
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ImprEssum
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stellv. ChefredaktionKatharina Grzeca
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Text, recherche Katharina Grzeca, Christian Dorbandt, Joachim Welding
FotografieTeresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch
FotonachweiseCover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch
Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements
IllustrationenSarah Matuszewski
Bildbearbeitung Sally Elena Milota
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Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein.
Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung beiFinanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleis-tung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Stra-ßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtver-waltung Husum, Förde Sparkasse Eckernförde.
© 2014 brandpublishers GmbH. Alle rechte vorbehalten.Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art nur nach vorheriger, schriftlicher Zustim-mung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben zu den jeweiligen Anbietern.
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FrEIWILLIGENDIENsTEbmfsfj.de bundesfreiwilligendienst.derausvonzuhaus.deschueler-helfen-leben.de
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Duales Studium beim Land Schleswig-HolsteinBachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“
Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dann bietet Ihnen die Allgemeine Verwaltung interessante und zukunftssichere Perspektiven.
Informationen unter www.schleswig-holstein.de/Karriere
Wir suchen qualifizierte Auszubildende und Studierende.
Schleswig-Holstein. Der echte Norden.
Kluge Köpfe.Ausbildung und Studiumbeim Land Schleswig-Holstein.
Unverzichtbar.Allgemeine Verwaltung.
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Viele junge Schleswig-Holsteiner stehen vor der wohl schwersten Prüfung ihres Lebens. Einerseits haben Schülerinnen und Schüler so viele Chancen wie noch nie eine Generation zuvor, andererseits fühlen sie sich von der Viel-zahl der Möglichkeiten schlichtweg überfordert. Wir wollen euch zeigen, was alles geht zwischen den Glücksküsten. Warum die duale Ausbildung eine in-telligente Verbindung von Theorie und Praxis ist – und ideales Sprungbrett für alle erdenklichen Karrierewege bis hin zum eigenen Unternehmen.
Mal echt, jetzt Mit (Fach-)Abitur kann man studieren. Muss man aber nicht.
Sina, 19 Jahre, hat ihr Abitur in der Tasche und fängt im September eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinder-krankenschwester an.
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Viele junge Schleswig-Holsteiner stehen vor der wohl schwersten Prüfung ihres Lebens. Einerseits haben Schülerinnen und Schüler so viele Chancen wie noch nie eine Generation zuvor, andererseits fühlen sie sich von der Viel-zahl der Möglichkeiten schlichtweg überfordert. Wir wollen euch zeigen, was alles geht zwischen den Glücksküsten. Warum die duale Ausbildung eine in-telligente Verbindung von Theorie und Praxis ist – und ideales Sprungbrett für alle erdenklichen Karrierewege bis hin zum eigenen Unternehmen.
Mal echt, jetzt Mit (Fach-)Abitur kann man studieren. Muss man aber nicht.
Sina, 19 Jahre, hat ihr Abitur in der Tasche und fängt im September eine Ausbildung zur Gesundheits- und Kinder-krankenschwester an.
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(Sina)
„Ich mache eine Ausbildung, um das Gelernte direkt praktisch an-
wenden zu können. Studieren kann ich später immer noch.“
Raus aus der Schule und rein in den Hörsaal. Das ist für die Mehrzahl der Abiturientinnen und Abiturienten in Deutschland der „goldene Weg“ zu einer guten Arbeitsstelle mit lukrati-vem Gehalt. Etwa drei Viertel eines Schulabschlussjahrgangs beginnt ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des DeutschenZentrums für Hochschul- und Wissen-
schaftsforschung (DZHW). Nur ein Fünftel der Schulabsolventen mit Abi-tur entscheidet sich hingegen für eine duale Berufsausbildung.
Die häufi gsten Argumente für die Auf-nahme eines Studiums sind das Errei-chen von bessergestellten Positionen und das damit einhergehende höhere Einkommen. Für eine Berufsausbil-dung sprechen die praktische Ausrich-
tung und der schnellere Einstieg in die Arbeitswelt sowie die damit verbunde-ne fi nanzielle Unabhängigkeit. Sich für eine Ausbildung zu entscheiden, be-deutet aber keineswegs, dass man sich mit einem geringeren Gehalt begnügen muss: Handwerksmeister verdienen in einigen Firmen schon heute mehr als einigen Firmen schon heute mehr als Diplomkaufl eute. Diplomkaufl eute. Aber Ausbildung oder Studium sind längst nicht mehr die einzigen Möglich-keiten für Schulabgänger. Das Angebot an Berufen und Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten wächst stetig und erschwert oftmals die Entscheidung über den richtigen Weg ins Berufsle-ben. Diese Vielzahl überfordert viele Schüler und sie wählen einen konven-tionellen Werdegang: Sie beginnen mit dem Abiturzeugnis eine akademische Ausbildung. Für immer mehr Studienanfänger er-weist sich diese Wahl jedoch als die falsche, denn die Zahl der Studienab-brecher steigt. Mehr als jeder vierte Bachelorstudent bricht sein Studium ab. Besonders hoch sind die Abbrecher-quoten bei den Ingenieuren und den Naturwissenschaftlern. Die häufi gsten Gründe für einen Studienabbruch sind zu hohe Anforderungen, Finanzie-rungsschwierigkeiten und mangelnde Motivation. Viele sagen auch, sie hätten sich das Studium ganz anders vorge-stellt. Grund genug, die Entscheidung über den geplanten Bildungsgang genau zu überdenken und die persönlichen Fä-higkeiten und Bedürfnisse zu berück-sichtigen. Ist man eher der Theoretiker, der sein Gelerntes erst nach seinem Studium in die Tat umsetzen möchte? Oder will ich praxisorientiert lernen und das Ge-lernte sofort anwenden? Wer sich nicht sicher ist, dem helfen die zahlreichen Beratungsangebote bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerks-kammern, den Agenturen für Arbeit, den Berufsberatungen an den Schulen oder auf Berufs-Orientierungsmessen.
Christian, 18 Jahre, macht gerade seine Fachhochschulreife in Wirtschaft und möchte dann für ein Jahr ins Ausland gehen. Danach wird sich entscheiden, wie es für ihn weitergeht.
„Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren,
um Karriere zu machen.“
Betriebe und Unternehmen suchen nicht nur gute Haupt- und Realschüler, auch Abiturienten haben beste Aussich-ten auf einen Ausbildungsplatz. Ein großer Vorteil ist ihre gute schulische Vorbildung. Zudem sind sie älter als ihre Mitbewerber ohne Hochschulbe-rechtigung und haben aufgrund dessen oft bessere soziale Kompetenzen wie zum Beispiel Verantwortungsbewusst-sein, Eigenständigkeit oder Ehrgeiz. Mit Abitur in der dualen Ausbildung hat man zudem den Vorteil, schneller den Gesellenbrief zu erlangen. Eine Verkürzung der Ausbildungsdauer um
ein ganzes Jahr ist keine Seltenheit, sofern man gute Leistungen erbringt. Auch sind die Chancen, einen Ausbil-dungsplatz zu ergattern, häufi g höher, als einen Studienplatz zu bekommen.
Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren, um Karriere zu machen. Eine gute Ausbildung kann ebenso ein solides Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben sein. Sie bie-tet hervorragende Perspektiven, denn schon heute sind Fachkräfte aus der be-rufl ichen Aus- und Weiterbildung sehr begehrt.
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(Sina)
„Ich mache eine Ausbildung, um das Gelernte direkt praktisch an-
wenden zu können. Studieren kann ich später immer noch.“
Raus aus der Schule und rein in den Hörsaal. Das ist für die Mehrzahl der Abiturientinnen und Abiturienten in Deutschland der „goldene Weg“ zu einer guten Arbeitsstelle mit lukrati-vem Gehalt. Etwa drei Viertel eines Schulabschlussjahrgangs beginnt ein Studium an einer Universität oder Fachhochschule, so das Ergebnis einer repräsentativen Umfrage des DeutschenZentrums für Hochschul- und Wissen-
schaftsforschung (DZHW). Nur ein Fünftel der Schulabsolventen mit Abi-tur entscheidet sich hingegen für eine duale Berufsausbildung.
Die häufi gsten Argumente für die Auf-nahme eines Studiums sind das Errei-chen von bessergestellten Positionen und das damit einhergehende höhere Einkommen. Für eine Berufsausbil-dung sprechen die praktische Ausrich-
tung und der schnellere Einstieg in die Arbeitswelt sowie die damit verbunde-ne fi nanzielle Unabhängigkeit. Sich für eine Ausbildung zu entscheiden, be-deutet aber keineswegs, dass man sich mit einem geringeren Gehalt begnügen muss: Handwerksmeister verdienen in einigen Firmen schon heute mehr als einigen Firmen schon heute mehr als Diplomkaufl eute. Diplomkaufl eute. Aber Ausbildung oder Studium sind längst nicht mehr die einzigen Möglich-keiten für Schulabgänger. Das Angebot an Berufen und Aus- und Weiterbil-dungsmöglichkeiten wächst stetig und erschwert oftmals die Entscheidung über den richtigen Weg ins Berufsle-ben. Diese Vielzahl überfordert viele Schüler und sie wählen einen konven-tionellen Werdegang: Sie beginnen mit dem Abiturzeugnis eine akademische Ausbildung. Für immer mehr Studienanfänger er-weist sich diese Wahl jedoch als die falsche, denn die Zahl der Studienab-brecher steigt. Mehr als jeder vierte Bachelorstudent bricht sein Studium ab. Besonders hoch sind die Abbrecher-quoten bei den Ingenieuren und den Naturwissenschaftlern. Die häufi gsten Gründe für einen Studienabbruch sind zu hohe Anforderungen, Finanzie-rungsschwierigkeiten und mangelnde Motivation. Viele sagen auch, sie hätten sich das Studium ganz anders vorge-stellt. Grund genug, die Entscheidung über den geplanten Bildungsgang genau zu überdenken und die persönlichen Fä-higkeiten und Bedürfnisse zu berück-sichtigen. Ist man eher der Theoretiker, der sein Gelerntes erst nach seinem Studium in die Tat umsetzen möchte? Oder will ich praxisorientiert lernen und das Ge-lernte sofort anwenden? Wer sich nicht sicher ist, dem helfen die zahlreichen Beratungsangebote bei den Industrie- und Handelskammern, den Handwerks-kammern, den Agenturen für Arbeit, den Berufsberatungen an den Schulen oder auf Berufs-Orientierungsmessen.
Christian, 18 Jahre, macht gerade seine Fachhochschulreife in Wirtschaft und möchte dann für ein Jahr ins Ausland gehen. Danach wird sich entscheiden, wie es für ihn weitergeht.
„Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren,
um Karriere zu machen.“
Betriebe und Unternehmen suchen nicht nur gute Haupt- und Realschüler, auch Abiturienten haben beste Aussich-ten auf einen Ausbildungsplatz. Ein großer Vorteil ist ihre gute schulische Vorbildung. Zudem sind sie älter als ihre Mitbewerber ohne Hochschulbe-rechtigung und haben aufgrund dessen oft bessere soziale Kompetenzen wie zum Beispiel Verantwortungsbewusst-sein, Eigenständigkeit oder Ehrgeiz. Mit Abitur in der dualen Ausbildung hat man zudem den Vorteil, schneller den Gesellenbrief zu erlangen. Eine Verkürzung der Ausbildungsdauer um
ein ganzes Jahr ist keine Seltenheit, sofern man gute Leistungen erbringt. Auch sind die Chancen, einen Ausbil-dungsplatz zu ergattern, häufi g höher, als einen Studienplatz zu bekommen.
Abiturienten müssen nicht erst ein Studium absolvieren, um Karriere zu machen. Eine gute Ausbildung kann ebenso ein solides Fundament für ein erfolgreiches Berufsleben sein. Sie bie-tet hervorragende Perspektiven, denn schon heute sind Fachkräfte aus der be-rufl ichen Aus- und Weiterbildung sehr begehrt.
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Moritz Berndt wohnt in Kiel, ist 17 Jahre alt und gerade im 12. Jahrgang am Regionalen Berufsbildungszentrum Ider Landeshauptstadt Kiel (RBZ I) mit Schwerpunkt Deutsch, Gesundheit und Multimedien.
Ich hab da mal ’ne Frage
Moritz ist so einer. Einer, der anfängt, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Was mache ich nach der Schu-le? Was fange ich mit meinem Abitur an? Er ist gerade 17 Jahre alt geworden, wohnt in Kiel und besucht das Kieler RBZ I mit Schwerpunkt Deutsch, Ge-sundheit und Multimedien. „Nach dem Abi würde ich gern für ein Jahr ins Ausland gehen“, erzählt er uns. „Und danach könnte ich mir vorstellen, zu studieren – vielleicht Kommunikations-wissenschaften oder Mediendesign. Auch ein duales Studium kann ich mir gut vorstellen, dann verfüge ich sofort über ein eigenes Einkommen. Aber auf keinen Fall etwas mit Mathe!“
Die meisten Informationen bezieht Moritz aus dem Internet, von Job-Mes-sen, von seinen Eltern und der ME2BE Campus. „Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt“, meint er und berichtet uns von seinen Praktika. „Ich habe schon mal ein inter-essantes Schulpraktikum bei der Vineta Verkehrsgesellschaft in Kiel gemacht. Und vor Kurzem war ich in den Ferien für eine Woche Praktikant beim NDR. Das hat echt Spaß gemacht, weil ich viele unterschiedliche Tätigkeiten ken-nengelernt habe. Ich habe dort hautnah miterleben können, wie Toningenieure, Kameraleute, Redakteure und Cutter
zusammenarbeiten. Dadurch ist mein Interesse an einem Medienberuf noch gewachsen.“ Deshalb möchte Moritz bald eine Job-Messe zum Thema Medien besu-chen – natürlich möglichst in Schles-wig-Holstein.
Wünsche und Sorgen, wenn es um die Frage geht: Was kommt nach dem Abi? „Ich bin einfach neugierig, was auf mich zukommt“, meint Moritz. „Angst habe ich keine, was die Zukunft be-trifft, höchstens die Sorge, dass meine Abschlussnote nicht reichen könnte, um einen tollen Studien- oder Arbeits-
platz zu fi nden, der zu mir passt. Mir ist später ein Arbeitsplatz wichtig, der mir Spaß macht, für den ich mich nicht aus dem Bett quälen muss und der mich fi nanziell absichert!“
WELCHE FR AGE MÖCHTEST DU DEM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN WIRTSCHAFTSMINISTER STELLEN?
Können Sie dafür sorgen, dass sich Unternehmen mit Schulprojekten engagieren, damit Jugendliche noch besser auf ihre berufl iche Zukunft vorbereitet werden können?
Wir haben nachgefragt...
REINHARD MEYER: „Wir fördern ein Projekt, das genau das zum Ziel hat: die Regionale Fachberatung Schule-Be-trieb. Das Projekt wird von den Hand-werkskammern und den Industrie- und Handelskammern gemeinsam organi-siert und dient dazu, dass Schulen und Unternehmen Vereinbarungen darüber abschließen, wie sie gemeinsam die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern verbessern können. Diese Vereinbarungen können vieles umfas-sen, auch Schulprojekte. Wenn du zu dem Projekt Kontakt aufnehmen möch-test, fi ndest du hier weitere Informatio-nen: www.schule-betrieb-sh.de“
„Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man
vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt.“
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Moritz Berndt wohnt in Kiel, ist 17 Jahre alt und gerade im 12. Jahrgang am Regionalen Berufsbildungszentrum Ider Landeshauptstadt Kiel (RBZ I) mit Schwerpunkt Deutsch, Gesundheit und Multimedien.
Ich hab da mal ’ne Frage
Moritz ist so einer. Einer, der anfängt, sich Gedanken über seine Zukunft zu machen. Was mache ich nach der Schu-le? Was fange ich mit meinem Abitur an? Er ist gerade 17 Jahre alt geworden, wohnt in Kiel und besucht das Kieler RBZ I mit Schwerpunkt Deutsch, Ge-sundheit und Multimedien. „Nach dem Abi würde ich gern für ein Jahr ins Ausland gehen“, erzählt er uns. „Und danach könnte ich mir vorstellen, zu studieren – vielleicht Kommunikations-wissenschaften oder Mediendesign. Auch ein duales Studium kann ich mir gut vorstellen, dann verfüge ich sofort über ein eigenes Einkommen. Aber auf keinen Fall etwas mit Mathe!“
Die meisten Informationen bezieht Moritz aus dem Internet, von Job-Mes-sen, von seinen Eltern und der ME2BE Campus. „Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt“, meint er und berichtet uns von seinen Praktika. „Ich habe schon mal ein inter-essantes Schulpraktikum bei der Vineta Verkehrsgesellschaft in Kiel gemacht. Und vor Kurzem war ich in den Ferien für eine Woche Praktikant beim NDR. Das hat echt Spaß gemacht, weil ich viele unterschiedliche Tätigkeiten ken-nengelernt habe. Ich habe dort hautnah miterleben können, wie Toningenieure, Kameraleute, Redakteure und Cutter
zusammenarbeiten. Dadurch ist mein Interesse an einem Medienberuf noch gewachsen.“ Deshalb möchte Moritz bald eine Job-Messe zum Thema Medien besu-chen – natürlich möglichst in Schles-wig-Holstein.
Wünsche und Sorgen, wenn es um die Frage geht: Was kommt nach dem Abi? „Ich bin einfach neugierig, was auf mich zukommt“, meint Moritz. „Angst habe ich keine, was die Zukunft be-trifft, höchstens die Sorge, dass meine Abschlussnote nicht reichen könnte, um einen tollen Studien- oder Arbeits-
platz zu fi nden, der zu mir passt. Mir ist später ein Arbeitsplatz wichtig, der mir Spaß macht, für den ich mich nicht aus dem Bett quälen muss und der mich fi nanziell absichert!“
WELCHE FR AGE MÖCHTEST DU DEM SCHLESWIG-HOLSTEINISCHEN WIRTSCHAFTSMINISTER STELLEN?
Können Sie dafür sorgen, dass sich Unternehmen mit Schulprojekten engagieren, damit Jugendliche noch besser auf ihre berufl iche Zukunft vorbereitet werden können?
Wir haben nachgefragt...
REINHARD MEYER: „Wir fördern ein Projekt, das genau das zum Ziel hat: die Regionale Fachberatung Schule-Be-trieb. Das Projekt wird von den Hand-werkskammern und den Industrie- und Handelskammern gemeinsam organi-siert und dient dazu, dass Schulen und Unternehmen Vereinbarungen darüber abschließen, wie sie gemeinsam die Berufsorientierung von Schülerinnen und Schülern verbessern können. Diese Vereinbarungen können vieles umfas-sen, auch Schulprojekte. Wenn du zu dem Projekt Kontakt aufnehmen möch-test, fi ndest du hier weitere Informatio-nen: www.schule-betrieb-sh.de“
„Ich würde mir wünschen, es gäbe mehr Projekte zwischen Firmen und Schulen, sodass man
vielfältigere Einblicke ins Berufsleben bekommt.“
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Das Bündnis für Ausbildung ist nun in der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ aufgegangen. Ist die dua-le Berufsausbildung damit fi t für die Zukunft?REINHARD MEYER: Die duale Be-rufsausbildung ist damit nicht nur fi t, sie macht auch fi t für die Zukunft. In der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ arbeitet die Landesregierung mit allen wichtigen Partnern daran, die Wirtschaft in Schleswig-Holstein bei der Fachkräftesicherung zu unterstüt-zen. Hier werden viele Aktivitäten aus unterschiedlichen Bereichen gebündelt. Ein sehr wichtiger Schwerpunkt ist es, die Attraktivität der dualen Ausbildung ständig zu verbessern. Denn diese ist nicht nur das beste Instrument, die Wirtschaft mit Fachkräften zu versor-gen, sie ist auch ein sehr guter Weg, junge Menschen fi t für ihr berufl iches Leben zu machen.
BRITTA ERNST: Sie ist nicht nur fi t für die Zukunft, wir werden im Ausland um sie beneidet. Derzeit gibt es fast 350 anerkannte Ausbildungsberufe in ganz Deutschland, von denen circa 277 Be-rufe auch in Schleswig-Holstein ausge-bildet werden. Im Schuljahr 2012/13 gab es in Schleswig-Holstein 58.259 Aus-zubildende, die an den 33 Berufl ichen Schulen des Landes ausgebildet wur-den. Damit ist die Ausbildung im dualen System für die meisten Jugendlichen in Schleswig-Holstein der Weg in die Ar-beitswelt.
Welche Karriereperspektiven bietet das Land für junge Leute mit einer abgeschlossenen Ausbildung, die sich gegen ein Studium entschieden ha-ben?ERNST: Wenn es keine Perspektive gibt, gehen junge Menschen andere Wege. Die Zukunftsfähigkeit unserer Region
wird entscheidend davon abhängen, wie es uns gelingt, Fach- und Leitungskräfte in der Region zu halten. Die Fachschu-len sind hier das Bindeglied zwischen akademischer und berufl icher Bildung und sie sind sehr wichtig. Staatlich ge-prüfte Techniker und staatlich geprüfte Betriebswirte sind für Unternehmen ge-nauso wichtig wie die akademisch aus-gebildete Fachkraft, mitunter sind sie für ein mittelständisches Unternehmen sogar wichtiger. Die Zukunft des Hand-werksmeisters ist manchmal besser als die des Akademikers. Das erkennen Jugendliche zunehmend und entschei-den sich nach dem Abitur für eine duale Ausbildung mit anschließender berufl i-cher Weiterbildung.
Wem würden Sie ein duales Studium ans Herz legen, das eine Berufsausbil-dung mit einem Studium verbindet?MEYER: Diese Art des Studiums eig-
Interviewmit Reinhard Meyer und Britta Ernst
net sich für alle, die studieren wollen, denen aber nicht nur die reine Theorie wichtig ist, sondern die sich auch ein praktisches Fundament für die spätere
Berufspraxis wünschen. Für diejenigen, die schon früh eigenes Geld verdienen möchten und eine spätere Führungs-position anstreben, ist dieser Weg wie geschaffen. Die Kombination von Lehre und Studium bietet eine hervorragen-de Verbindung von Theorie und Praxis und ermöglicht das Erreichen von zwei berufsqualifi zierenden Abschlüssen in kurzer Zeit. Das ist eine gute Ausgangs-basis für das spätere Berufsleben.
ERNST: Das duale Studium wird – auch in Schleswig-Holstein – zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte. Für Schülerin-nen und Schüler mit Fachhochschulreife oder dem Abitur ist das duale Studium eine Alternative zum reinen Hochschul-studium, wenn Interesse an einer Be-rufsausbildung besteht. Die Zahl der Betriebe, die diesen Weg mitgehen, wächst ständig, darüber freue ich mich sehr.
Was raten Sie Schulabgängern mit und ohne Abi, die ihren Traumberuf noch nicht gefunden haben? MEYER: Sich umsehen, fragen und ausprobieren – kurz: aktiv sein. Das würde ich jungen Menschen raten, die sich noch nicht entschieden haben. Die beste Entscheidungshilfe ist immer, die Dinge „live“ zu betrachten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, vom Schnupper-studium bis zum Praktikum. Nutzen Sie so viele Informationsmöglichkeiten wie möglich. Die Hochschulen, die Kam-mern und die Bundesagentur für Arbeit bieten Orientierung und Beratung im Internet, aber auch im persönlichen Ge-spräch. Und, ganz wichtig, sich nicht nur auf einen Beruf fokussieren, sondern auch Alternativen oder einen „Plan B“ in Betracht ziehen. Manchmal eröffnet ein kleiner Umweg neue Möglichkeiten, ein Ziel zu erreichen.
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Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung, und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Ar-beit und Technologie über die Viel-falt der Berufsausbildung und die Chancen, den Traumberuf zu fi nden
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„Die Kombination von Lehre und Studium bietet
eine hervorragende Verbindung von
Theorie und Praxis [...].“(Reinhard Meyer)
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Das Bündnis für Ausbildung ist nun in der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ aufgegangen. Ist die dua-le Berufsausbildung damit fi t für die Zukunft?REINHARD MEYER: Die duale Be-rufsausbildung ist damit nicht nur fi t, sie macht auch fi t für die Zukunft. In der Fachkräfteinitiative „Zukunft im Norden“ arbeitet die Landesregierung mit allen wichtigen Partnern daran, die Wirtschaft in Schleswig-Holstein bei der Fachkräftesicherung zu unterstüt-zen. Hier werden viele Aktivitäten aus unterschiedlichen Bereichen gebündelt. Ein sehr wichtiger Schwerpunkt ist es, die Attraktivität der dualen Ausbildung ständig zu verbessern. Denn diese ist nicht nur das beste Instrument, die Wirtschaft mit Fachkräften zu versor-gen, sie ist auch ein sehr guter Weg, junge Menschen fi t für ihr berufl iches Leben zu machen.
BRITTA ERNST: Sie ist nicht nur fi t für die Zukunft, wir werden im Ausland um sie beneidet. Derzeit gibt es fast 350 anerkannte Ausbildungsberufe in ganz Deutschland, von denen circa 277 Be-rufe auch in Schleswig-Holstein ausge-bildet werden. Im Schuljahr 2012/13 gab es in Schleswig-Holstein 58.259 Aus-zubildende, die an den 33 Berufl ichen Schulen des Landes ausgebildet wur-den. Damit ist die Ausbildung im dualen System für die meisten Jugendlichen in Schleswig-Holstein der Weg in die Ar-beitswelt.
Welche Karriereperspektiven bietet das Land für junge Leute mit einer abgeschlossenen Ausbildung, die sich gegen ein Studium entschieden ha-ben?ERNST: Wenn es keine Perspektive gibt, gehen junge Menschen andere Wege. Die Zukunftsfähigkeit unserer Region
wird entscheidend davon abhängen, wie es uns gelingt, Fach- und Leitungskräfte in der Region zu halten. Die Fachschu-len sind hier das Bindeglied zwischen akademischer und berufl icher Bildung und sie sind sehr wichtig. Staatlich ge-prüfte Techniker und staatlich geprüfte Betriebswirte sind für Unternehmen ge-nauso wichtig wie die akademisch aus-gebildete Fachkraft, mitunter sind sie für ein mittelständisches Unternehmen sogar wichtiger. Die Zukunft des Hand-werksmeisters ist manchmal besser als die des Akademikers. Das erkennen Jugendliche zunehmend und entschei-den sich nach dem Abitur für eine duale Ausbildung mit anschließender berufl i-cher Weiterbildung.
Wem würden Sie ein duales Studium ans Herz legen, das eine Berufsausbil-dung mit einem Studium verbindet?MEYER: Diese Art des Studiums eig-
Interviewmit Reinhard Meyer und Britta Ernst
net sich für alle, die studieren wollen, denen aber nicht nur die reine Theorie wichtig ist, sondern die sich auch ein praktisches Fundament für die spätere
Berufspraxis wünschen. Für diejenigen, die schon früh eigenes Geld verdienen möchten und eine spätere Führungs-position anstreben, ist dieser Weg wie geschaffen. Die Kombination von Lehre und Studium bietet eine hervorragen-de Verbindung von Theorie und Praxis und ermöglicht das Erreichen von zwei berufsqualifi zierenden Abschlüssen in kurzer Zeit. Das ist eine gute Ausgangs-basis für das spätere Berufsleben.
ERNST: Das duale Studium wird – auch in Schleswig-Holstein – zunehmend zu einer Erfolgsgeschichte. Für Schülerin-nen und Schüler mit Fachhochschulreife oder dem Abitur ist das duale Studium eine Alternative zum reinen Hochschul-studium, wenn Interesse an einer Be-rufsausbildung besteht. Die Zahl der Betriebe, die diesen Weg mitgehen, wächst ständig, darüber freue ich mich sehr.
Was raten Sie Schulabgängern mit und ohne Abi, die ihren Traumberuf noch nicht gefunden haben? MEYER: Sich umsehen, fragen und ausprobieren – kurz: aktiv sein. Das würde ich jungen Menschen raten, die sich noch nicht entschieden haben. Die beste Entscheidungshilfe ist immer, die Dinge „live“ zu betrachten. Dafür gibt es viele Möglichkeiten, vom Schnupper-studium bis zum Praktikum. Nutzen Sie so viele Informationsmöglichkeiten wie möglich. Die Hochschulen, die Kam-mern und die Bundesagentur für Arbeit bieten Orientierung und Beratung im Internet, aber auch im persönlichen Ge-spräch. Und, ganz wichtig, sich nicht nur auf einen Beruf fokussieren, sondern auch Alternativen oder einen „Plan B“ in Betracht ziehen. Manchmal eröffnet ein kleiner Umweg neue Möglichkeiten, ein Ziel zu erreichen.
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Britta Ernst, Ministerin für Schule und Berufsbildung, und Reinhard Meyer, Minister für Wirtschaft, Ar-beit und Technologie über die Viel-falt der Berufsausbildung und die Chancen, den Traumberuf zu fi nden
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„Die Kombination von Lehre und Studium bietet
eine hervorragende Verbindung von
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BETRIEBLICHE BERUFSAUSBILDUNG
Die berufl iche Ausbildung fi ndet in Deutschland überwiegend im soge-nannten dualen System statt. Das heißt, die praktische Ausbildung wird im Unternehmen vermittelt, während die theoretische Ausbildung in der Berufs-schule erfolgt. Mittlerweile gibt es rund 350 verschiedene Ausbildungsberufe, die nahezu jedes Berufsfeld abdecken. Jede/-r Auszubildende schließt mit dem Ausbildungsbetrieb einen Aus-bildungsvertrag ab. Der Vertrag regelt
Beginn, Dauer, Art und Ziel der Aus-bildung. Zudem legt er die Höhe der Ausbildungsvergütung, die Dauer der Probe- und Arbeitszeit fest, den Aus-bildungsort und den Urlaubsanspruch. Das Bestehen der Abschlussprüfung markiert das Ende der Ausbildung. Die Abschlussprüfung – in Handswerksbe-rufen die Gesellenprüfung – besteht aus einem theoretischen und einem prak-tischen Teil und wird von den Hand-werks-, Industrie- und Handelskam-mern organisiert.
SCHULISCHE BERUFSAUSBILDUNG
Bei dieser Form der berufl ichen Erstausbildung werden die Ausbil-dungsinhalte an Berufs(fach)schu-len oder am Berufscollege vermittelt. Diese rein schulische Ausbildung ist einer dualen Ausbildung gleichwer-einer dualen Ausbildung gleichwer-tig, dauert zwischen einem und drei tig, dauert zwischen einem und drei Jahren und fi ndet in Vollzeit statt. Die theoretischen Inhalte werden durch Praktika ergänzt. Für viele Bildungs-gänge sind der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss bzw. der Hauptschulabschluss mit einer ab-geschlossenen Berufsausbildung Vor-aussetzung. Einige Berufe können nur über eine schulische Berufsausbildung erlernt werden. Das sind zum Beispiel Pfl ege- und Gesundheitsberufe wie Al-tenpfl eger/-in oder Physiotherapeut/-in, kaufmännische Assistentenberufe wie Fremdsprachenassistent/-in oder tech-nische Assistentenberufe wie Pharma-zeutisch-technischer Assistent/-in und soziale Berufe wie Erzieher/-in. In der Regel bekommen die Schüler und Schü-lerinnen keine Ausbildungsvergütung. Ausnahmen gibt es zum Beispiel beim Beruf des/der Gesundheits- und Kran-kenpfl eger/-in.
DUALES STUDIUM
Das duale Studium ist eine Kombinati-on aus Ausbildung im Betrieb und Stu-dium an einer (Fach-)Hochschule be-ziehungsweise Berufsakademie. Duale Studiengänge können zwischen sechs und zehn Semestern dauern. In den meisten Fällen wird während des Stu-diums ein zusätzlicher Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsbe-ruf erworben. Dafür wird während des Grundstudiums die entsprechende Prü-fung bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer abgelegt.Wie bei einer dualen Ausbildung erhält der/die Auszubildende während der gesamten Zeit eine Ausbildungsvergü-
tung, die anfallenden Studiengebühren werden in der Regel vom Unternehmen übernommen. Die Höhe der Vergütung unterscheidet sich von Beruf zu Beruf und wird vom jeweiligen Unternehmen festgelegt. Die Voraussetzung für die Bewerbung für ein duales Studium ist meist die allgemeine oder die fachge-bundene Hochschulreife. Manchmal ist auch die Fachhochschulreife ausrei-chend.
STUDIUM AN EINER UNIVERSITÄT
Seit 2010 wurden die Studienabschlüs-se in Deutschland im Bachelor- und Master-System vereinheitlicht. Der Bachelorabschluss stellt nun den Regel-abschluss dar. Das Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Metho-denkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifi kationen. Der Bachelor ist ein
erster berufsqualifi zierender Hoch-schulabschluss. Die Regelstudienzeit beträgt im Vollzeitstudium mindestens sechs und höchstens acht Semester.Der Masterabschluss stellt einen wei-teren berufsqualifi zierenden Abschluss dar. Masterstudiengänge dienen der fachlichen und wissenschaftlichen Spe-zialisierung oder Verbreiterung. Das Masterstudium ist auf mindestens zwei und höchstens vier Semester angelegt. Die Universitäten nehmen die Bewer-bungen direkt entgegen. Ausnahmen bilden Bewerbungen für (Zahn-/Tier-)Medizin und Pharmazie. Diese Studi-engänge werden von hochschulstart.de (früher ZVS) und nicht von den Uni-versitäten selbst vergeben. Zugangs-voraussetzung ist im Normalfall die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife.
„Wie soll es nach der Schule wei-tergehen?“ Diese Frage wird zum Ende der Schulzeit immer wichti-ger. Das Abitur oder die Fachhoch-schulreife bieten dir eine Vielzahl an berufl ichen Möglichkeiten. Machst du ein Studium oder entscheidest du dich für eine Berufsausbildung? Kombinierst du beides oder machst du etwas ganz anderes? Zur bes-seren Orientierung haben wir die gängigsten Möglichkeiten für dich zusammengefasst.
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BETRIEBLICHE BERUFSAUSBILDUNG
Die berufl iche Ausbildung fi ndet in Deutschland überwiegend im soge-nannten dualen System statt. Das heißt, die praktische Ausbildung wird im Unternehmen vermittelt, während die theoretische Ausbildung in der Berufs-schule erfolgt. Mittlerweile gibt es rund 350 verschiedene Ausbildungsberufe, die nahezu jedes Berufsfeld abdecken. Jede/-r Auszubildende schließt mit dem Ausbildungsbetrieb einen Aus-bildungsvertrag ab. Der Vertrag regelt
Beginn, Dauer, Art und Ziel der Aus-bildung. Zudem legt er die Höhe der Ausbildungsvergütung, die Dauer der Probe- und Arbeitszeit fest, den Aus-bildungsort und den Urlaubsanspruch. Das Bestehen der Abschlussprüfung markiert das Ende der Ausbildung. Die Abschlussprüfung – in Handswerksbe-rufen die Gesellenprüfung – besteht aus einem theoretischen und einem prak-tischen Teil und wird von den Hand-werks-, Industrie- und Handelskam-mern organisiert.
SCHULISCHE BERUFSAUSBILDUNG
Bei dieser Form der berufl ichen Erstausbildung werden die Ausbil-dungsinhalte an Berufs(fach)schu-len oder am Berufscollege vermittelt. Diese rein schulische Ausbildung ist einer dualen Ausbildung gleichwer-einer dualen Ausbildung gleichwer-tig, dauert zwischen einem und drei tig, dauert zwischen einem und drei Jahren und fi ndet in Vollzeit statt. Die theoretischen Inhalte werden durch Praktika ergänzt. Für viele Bildungs-gänge sind der Realschulabschluss oder ein gleichwertiger Abschluss bzw. der Hauptschulabschluss mit einer ab-geschlossenen Berufsausbildung Vor-aussetzung. Einige Berufe können nur über eine schulische Berufsausbildung erlernt werden. Das sind zum Beispiel Pfl ege- und Gesundheitsberufe wie Al-tenpfl eger/-in oder Physiotherapeut/-in, kaufmännische Assistentenberufe wie Fremdsprachenassistent/-in oder tech-nische Assistentenberufe wie Pharma-zeutisch-technischer Assistent/-in und soziale Berufe wie Erzieher/-in. In der Regel bekommen die Schüler und Schü-lerinnen keine Ausbildungsvergütung. Ausnahmen gibt es zum Beispiel beim Beruf des/der Gesundheits- und Kran-kenpfl eger/-in.
DUALES STUDIUM
Das duale Studium ist eine Kombinati-on aus Ausbildung im Betrieb und Stu-dium an einer (Fach-)Hochschule be-ziehungsweise Berufsakademie. Duale Studiengänge können zwischen sechs und zehn Semestern dauern. In den meisten Fällen wird während des Stu-diums ein zusätzlicher Berufsabschluss in einem anerkannten Ausbildungsbe-ruf erworben. Dafür wird während des Grundstudiums die entsprechende Prü-fung bei der Handwerkskammer oder der Industrie- und Handelskammer abgelegt.Wie bei einer dualen Ausbildung erhält der/die Auszubildende während der gesamten Zeit eine Ausbildungsvergü-
tung, die anfallenden Studiengebühren werden in der Regel vom Unternehmen übernommen. Die Höhe der Vergütung unterscheidet sich von Beruf zu Beruf und wird vom jeweiligen Unternehmen festgelegt. Die Voraussetzung für die Bewerbung für ein duales Studium ist meist die allgemeine oder die fachge-bundene Hochschulreife. Manchmal ist auch die Fachhochschulreife ausrei-chend.
STUDIUM AN EINER UNIVERSITÄT
Seit 2010 wurden die Studienabschlüs-se in Deutschland im Bachelor- und Master-System vereinheitlicht. Der Bachelorabschluss stellt nun den Regel-abschluss dar. Das Studium vermittelt wissenschaftliche Grundlagen, Metho-denkompetenz und berufsfeldbezogene Qualifi kationen. Der Bachelor ist ein
erster berufsqualifi zierender Hoch-schulabschluss. Die Regelstudienzeit beträgt im Vollzeitstudium mindestens sechs und höchstens acht Semester.Der Masterabschluss stellt einen wei-teren berufsqualifi zierenden Abschluss dar. Masterstudiengänge dienen der fachlichen und wissenschaftlichen Spe-zialisierung oder Verbreiterung. Das Masterstudium ist auf mindestens zwei und höchstens vier Semester angelegt. Die Universitäten nehmen die Bewer-bungen direkt entgegen. Ausnahmen bilden Bewerbungen für (Zahn-/Tier-)Medizin und Pharmazie. Diese Studi-engänge werden von hochschulstart.de (früher ZVS) und nicht von den Uni-versitäten selbst vergeben. Zugangs-voraussetzung ist im Normalfall die allgemeine oder die fachgebundene Hochschulreife.
„Wie soll es nach der Schule wei-tergehen?“ Diese Frage wird zum Ende der Schulzeit immer wichti-ger. Das Abitur oder die Fachhoch-schulreife bieten dir eine Vielzahl an berufl ichen Möglichkeiten. Machst du ein Studium oder entscheidest du dich für eine Berufsausbildung? Kombinierst du beides oder machst du etwas ganz anderes? Zur bes-seren Orientierung haben wir die gängigsten Möglichkeiten für dich zusammengefasst.
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STUDIUM AN EINER FACHHOCH-SCHULE
Das Studium an der Fachhochschule bietet seinen Studierenden eine starke Praxisorientierung. Lehre und For-schung werden hier mit praxis- und anwendungsorientiertem Schwerpunkt betrieben. Im Rahmen des Studiums an der Fachhochschule werden häufi g mehrwöchige Praktika, Projektphasen und oft auch Praktikumssemester ab-solviert. Viele Fachhochschulen pfl egen sehr gute Kontakte zu Unternehmen und helfen ihren Studenten/-innen bei der Suche nach einem passenden Prak-tikumsplatz. Anfangs boten Fachhochschulen aus-schließlich Studiengänge aus dem tech-nischen Bereich an. Im Laufe der Zeit weiteten sie ihr Studienangebot immer weiter aus. Heute werden nahezu alle Studiengänge, die man an Universitä-ten fi ndet, auch an Fachhochschulen angeboten. Zulassungsvoraussetzung für den Besuch einer Fachhochschule ist die Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Qualifi kation wie eine berufl iche Hochschulzugangsberechti-gung, zum Beispiel ein Meisterbrief.
HOCHSCHULEN FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
Fachhochschulen für öffentliche Ver-waltung des Bundes und der Länder bil-den Anwärter für die Laufbahnen des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung aus. Das dreijährige Stu-dium ist dual aufgebaut und fi ndet im Wechsel an der Hochschule und in der Ausbildungsbehörde statt. Während des Studiums an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ist man bereits Beamter/-in auf Widerruf und erhält Anwärterbezüge. Die Voraussetzung ist ein Abitur oder die Fachhochschulreife.
SONDER AUSBILDUNGEN
Sonderausbildungen für Abiturien-ten/-innen oder Abiturientenausbildun-gen sind Ausbildungsgänge, die Merk-male einer normalen Berufsausbildung und eines dualen Studiums enthalten. Sie sind eng mit der Wirtschaft ver-knüpft, sehr praxisnah und bieten eine solide theoretische Ausbildung. Typi-sche Berufe, die durch eine solche Son-derausbildung erlernt werden können, sind Journalist/-in, Informatiker/-in und Betriebs- oder Handelsassistent/-in.
TRIALES MODELL
Beim Trialen Modell kooperieren Aus-bildungsbetriebe, Berufsschulen und Hochschulen. Auf diese Weise erhal-ten Absolventen/-innen einen Berufs-abschluss und einen Studienabschluss. Das Modell ist einmalig in Schles-wig-Holstein. In vier Jahren schließt man eine Ausbildung zur/zum Steuer-fachangestellten ab und macht parallel einen Bachelor in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Westküste in Heide.
FREIWILLIGENDIENSTE
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales Bildungsjahr für junge Menschen. Es bietet den Teilnehmen-den, die ihre Schulpfl icht erfüllen, aber das 27. Lebensjahr noch nicht vollen-det haben, die Chance, als Freiwillige etwas für sich und andere Menschen zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate und beginnt am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate.
STUDIUM AN EINER MUSIK- ODER KUNSTHOCHSCHULE
Kunst- und Musikhochschulen sind den Universitäten gleichgestellte Hoch-schulen, die eine Ausbildung in den bildenden, gestalterischen und darstel-lenden Künsten sowie in musikalischen Fächern anbieten. Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums an einer Musik- oder Kunsthochschule ist neben der Hochschulberechtigung das Einrei-chen einer Mappe und/oder das Beste-hen einer Eignungsprüfung.
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich. Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst nicht in einer sozialen Einrichtung, sondern in Natur-schutzprojekten, bei Umweltschutzor-ganisationen, Forstämtern, Bildungs- und Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich.
Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum 1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst ausgesetzt worden. An seine Stelle ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten. Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpfl icht erfüllt hat. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligen-dienst 12 Monate, mindestens jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstel-len werden von verschiedenen sozialen Einrichtungen angeboten, aber auch im
ökologischen, kulturellen und sport-lichen Bereich oder im Katastrophen-schutz.
Wer volljährig ist und die Musterung beim Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann als Freiwilliger zur Bun-deswehr. Der freiwillige Wehrdienst (FDW) dauert 6 bis 23 Monate, wobei die ersten 6 Monate als Probezeit die-nen. Eine weitere Verlängerung ist frei-willig. Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten einen Wehrsold.
Viele Freiwilligendienste können auch im Ausland abgeleistet werden. Eini-ge Studiengänge rechnen die Zeit als Praktikum an.
Noch mehr Möglichkeiten
Adressen zu den einzelnen Möglich-keiten haben wir im Index auf Seite 35für dich zusammengefasst.
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STUDIUM AN EINER FACHHOCH-SCHULE
Das Studium an der Fachhochschule bietet seinen Studierenden eine starke Praxisorientierung. Lehre und For-schung werden hier mit praxis- und anwendungsorientiertem Schwerpunkt betrieben. Im Rahmen des Studiums an der Fachhochschule werden häufi g mehrwöchige Praktika, Projektphasen und oft auch Praktikumssemester ab-solviert. Viele Fachhochschulen pfl egen sehr gute Kontakte zu Unternehmen und helfen ihren Studenten/-innen bei der Suche nach einem passenden Prak-tikumsplatz. Anfangs boten Fachhochschulen aus-schließlich Studiengänge aus dem tech-nischen Bereich an. Im Laufe der Zeit weiteten sie ihr Studienangebot immer weiter aus. Heute werden nahezu alle Studiengänge, die man an Universitä-ten fi ndet, auch an Fachhochschulen angeboten. Zulassungsvoraussetzung für den Besuch einer Fachhochschule ist die Fachhochschulreife oder eine gleichwertige Qualifi kation wie eine berufl iche Hochschulzugangsberechti-gung, zum Beispiel ein Meisterbrief.
HOCHSCHULEN FÜR ÖFFENTLICHE VERWALTUNG
Fachhochschulen für öffentliche Ver-waltung des Bundes und der Länder bil-den Anwärter für die Laufbahnen des gehobenen Dienstes in der öffentlichen Verwaltung aus. Das dreijährige Stu-dium ist dual aufgebaut und fi ndet im Wechsel an der Hochschule und in der Ausbildungsbehörde statt. Während des Studiums an einer Fachhochschule für öffentliche Verwaltung ist man bereits Beamter/-in auf Widerruf und erhält Anwärterbezüge. Die Voraussetzung ist ein Abitur oder die Fachhochschulreife.
SONDER AUSBILDUNGEN
Sonderausbildungen für Abiturien-ten/-innen oder Abiturientenausbildun-gen sind Ausbildungsgänge, die Merk-male einer normalen Berufsausbildung und eines dualen Studiums enthalten. Sie sind eng mit der Wirtschaft ver-knüpft, sehr praxisnah und bieten eine solide theoretische Ausbildung. Typi-sche Berufe, die durch eine solche Son-derausbildung erlernt werden können, sind Journalist/-in, Informatiker/-in und Betriebs- oder Handelsassistent/-in.
TRIALES MODELL
Beim Trialen Modell kooperieren Aus-bildungsbetriebe, Berufsschulen und Hochschulen. Auf diese Weise erhal-ten Absolventen/-innen einen Berufs-abschluss und einen Studienabschluss. Das Modell ist einmalig in Schles-wig-Holstein. In vier Jahren schließt man eine Ausbildung zur/zum Steuer-fachangestellten ab und macht parallel einen Bachelor in Betriebswirtschaft an der Fachhochschule Westküste in Heide.
FREIWILLIGENDIENSTE
Das Freiwillige Soziale Jahr (FSJ) ist ein soziales Bildungsjahr für junge Menschen. Es bietet den Teilnehmen-den, die ihre Schulpfl icht erfüllen, aber das 27. Lebensjahr noch nicht vollen-det haben, die Chance, als Freiwillige etwas für sich und andere Menschen zu tun. Das FSJ dauert in der Regel 12 Monate und beginnt am 1. August oder am 1. September eines Jahres. Die Mindestdauer beträgt 6 Monate, die Höchstdauer 18 Monate.
STUDIUM AN EINER MUSIK- ODER KUNSTHOCHSCHULE
Kunst- und Musikhochschulen sind den Universitäten gleichgestellte Hoch-schulen, die eine Ausbildung in den bildenden, gestalterischen und darstel-lenden Künsten sowie in musikalischen Fächern anbieten. Voraussetzung für die Aufnahme eines Studiums an einer Musik- oder Kunsthochschule ist neben der Hochschulberechtigung das Einrei-chen einer Mappe und/oder das Beste-hen einer Eignungsprüfung.
Das Freiwillige Ökologische Jahr (FÖJ) ist dem Freiwilligen Sozialen Jahr sehr ähnlich. Im Gegensatz dazu leistet man den Freiwilligendienst nicht in einer sozialen Einrichtung, sondern in Natur-schutzprojekten, bei Umweltschutzor-ganisationen, Forstämtern, Bildungs- und Forschungseinrichtungen oder Unternehmen und wirtschaftsnahen Einrichtungen aus dem Umweltbereich.
Mit dem Wegfall des Wehrdienstes zum 1. Juli 2011 in Deutschland ist auch der Zivildienst ausgesetzt worden. An seine Stelle ist der Bundesfreiwilligendienst (BFD) getreten. Engagieren kann sich jeder, der die Vollzeitschulpfl icht erfüllt hat. In der Regel dauert der Bundesfreiwilligen-dienst 12 Monate, mindestens jedoch 6 und höchstens 18 Monate. Einsatzstel-len werden von verschiedenen sozialen Einrichtungen angeboten, aber auch im
ökologischen, kulturellen und sport-lichen Bereich oder im Katastrophen-schutz.
Wer volljährig ist und die Musterung beim Kreiswehrersatzamt erfolgreich besteht, kann als Freiwilliger zur Bun-deswehr. Der freiwillige Wehrdienst (FDW) dauert 6 bis 23 Monate, wobei die ersten 6 Monate als Probezeit die-nen. Eine weitere Verlängerung ist frei-willig. Freiwillig Wehrdienst-Leistende erhalten einen Wehrsold.
Viele Freiwilligendienste können auch im Ausland abgeleistet werden. Eini-ge Studiengänge rechnen die Zeit als Praktikum an.
Noch mehr Möglichkeiten
Adressen zu den einzelnen Möglich-keiten haben wir im Index auf Seite 35für dich zusammengefasst.
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Studium an einer Musik oderKunsthochschule
- Muthesius Kunsthochschule- Musikhochschule Lübeck
Weitere Möglichkeiten
- Freiwilligendienste FSJ, BFD, FÖJ, FWD- Auslandsaufenthalte- Sonderausbildungen- Triales Modell - Praktika
Studium an einer Universität
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel- Universität zu Lübeck- Europa-Universität Flensburg
In den meisten Fällen ist das Abitur die Vorausset-zung für die Aufnahme eines Studiums. Wer aller-dings über entsprechende Fortbildungsabschlüsse (Meister, Techniker) oder entsprechende berufliche Qualifikationen verfügt, kann auch ohne Abitur ein Studium beginnen.
Studium an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung
- Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein(FHVD) in Altenholz und Reinfeld, bildet für den gehobenen Dienst aus
- Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Bundespolizei in Lübeck, bildet im gehobenen und höheren Dienst aus
Studium an einer Fachhochschule
- Fachhochschule Flensburg- Fachhochschule Westküste in Heide- Fachhochschule Kiel- Fachhochschule Lübeck- Fachhochschule Wedel- Nordakademie Elmshorn
Einstiegsmöglichkeiten ohne Fachabitur:Meisterprüfung oder vergleichbare Vorbildung, Hochschuleignungsprüfung, Feststellungsprüfung eines Studienkollegs oder ein abgeschlossenesHochschulstudium.
Duales Studium
Kombination aus theoretischem Studium an einer dualen Hochschule und der beruflichen Praxis im Betrieb.- Nordakademie Elmshorn- Berufsakademie an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein- Fachhochschule Flensburg- Fachhochschule Kiel- Fachhochschule Lübeck- Fachhochschule Wedel- Fachhochschule Westküste in Heide- Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein (FHVD)
Betriebliche Berufsausbildung
Kombination aus theoretischem Unterricht an einer Berufs-schule und der beruflichen Praxis im Betrieb. Insgesamt gibt es 350 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsdauer beträgt zwischen 2 und 3 1/2 Jahren. Wer gute Leistungen zeigt, kann die Ausbildung verkürzen.
Schulische Berufsausbildung an Berufsfachschulen,Fachschulen oder Fachakademien
Die Berufsausbildung erfolgt im Rahmen von Vollzeitunterricht. Die Praxis wird durch betriebliche Praktika vermittelt. Im Gegen-satz zur betrieblichen Berufsausbildung bekommen die Schüler in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Finanzielle Unterstützung gewährleistet in den meisten Fällen das BAföG.
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Studium an einer Musik oderKunsthochschule
- Muthesius Kunsthochschule- Musikhochschule Lübeck
Weitere Möglichkeiten
- Freiwilligendienste FSJ, BFD, FÖJ, FWD- Auslandsaufenthalte- Sonderausbildungen- Triales Modell - Praktika
Studium an einer Universität
- Christian-Albrechts-Universität zu Kiel- Universität zu Lübeck- Europa-Universität Flensburg
In den meisten Fällen ist das Abitur die Vorausset-zung für die Aufnahme eines Studiums. Wer aller-dings über entsprechende Fortbildungsabschlüsse (Meister, Techniker) oder entsprechende berufliche Qualifikationen verfügt, kann auch ohne Abitur ein Studium beginnen.
Studium an einer Hochschule für öffentliche Verwaltung
- Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein(FHVD) in Altenholz und Reinfeld, bildet für den gehobenen Dienst aus
- Fachhochschule des Bundes für öffentliche Verwaltung, Fachbereich Bundespolizei in Lübeck, bildet im gehobenen und höheren Dienst aus
Studium an einer Fachhochschule
- Fachhochschule Flensburg- Fachhochschule Westküste in Heide- Fachhochschule Kiel- Fachhochschule Lübeck- Fachhochschule Wedel- Nordakademie Elmshorn
Einstiegsmöglichkeiten ohne Fachabitur:Meisterprüfung oder vergleichbare Vorbildung, Hochschuleignungsprüfung, Feststellungsprüfung eines Studienkollegs oder ein abgeschlossenesHochschulstudium.
Duales Studium
Kombination aus theoretischem Studium an einer dualen Hochschule und der beruflichen Praxis im Betrieb.- Nordakademie Elmshorn- Berufsakademie an der Wirtschaftsakademie Schleswig-Holstein- Fachhochschule Flensburg- Fachhochschule Kiel- Fachhochschule Lübeck- Fachhochschule Wedel- Fachhochschule Westküste in Heide- Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Schleswig-Holstein (FHVD)
Betriebliche Berufsausbildung
Kombination aus theoretischem Unterricht an einer Berufs-schule und der beruflichen Praxis im Betrieb. Insgesamt gibt es 350 anerkannte Ausbildungsberufe. Die Ausbildungsdauer beträgt zwischen 2 und 3 1/2 Jahren. Wer gute Leistungen zeigt, kann die Ausbildung verkürzen.
Schulische Berufsausbildung an Berufsfachschulen,Fachschulen oder Fachakademien
Die Berufsausbildung erfolgt im Rahmen von Vollzeitunterricht. Die Praxis wird durch betriebliche Praktika vermittelt. Im Gegen-satz zur betrieblichen Berufsausbildung bekommen die Schüler in der Regel keine Ausbildungsvergütung. Finanzielle Unterstützung gewährleistet in den meisten Fällen das BAföG.
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Stadt. Land. Geldfl uss.2 von 55 mit den wichtigsten Jobs im Land
In seiner Freizeit spielt Christoph Kloß (21) erfolgreich Fußball im defensiven Mittelfeld beim PT Kiel. Seine Aufgabe ist es, das Spiel auf dem Feld zu ana-lysieren und zu ordnen, um ihm dann „seinen Stempel“ aufdrücken zu kön-nen. Früher hieß diese Position „Aus-putzer“ oder „Abräumer“, heute nennt man es kurz „Sechser“.Berufl ich läuft es so ähnlich: Christoph befi ndet sich im dritten und letzten Jahr seiner dualen Ausbildung in der Steuer-verwaltung des Landes Schleswig-Hol-stein. In wenigen Wochen wird er das dreijährige duale Studium an der Fach-hochschule für Verwaltung und Dienst-leistung in Altenholz mit dem Diplom abschließen. Dann ist er Diplomfi nanz-wirt (FH) und wird zukünftig Steuer-erklärungen von privaten Haushalten und Unternehmen analysieren und ordnen. Früher bezeichnete man diese Laufbahn als den „gehobenen Dienst“, heute heißt es „Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt“.
Die Finanzbehörde ist einer der größ-ten Arbeitgeber Schleswig-Holsteins. In der Landesfi nanzverwaltung stehen allein jährlich 55 Plätze für die Aus-bildung zum/zur Diplomfi nanzwirt/Diplomfi nanzwirtin zur Verfügung, Tendenz steigend. Die Finanzierung von gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Kindergärten und Schulen, Polizei und Feuerwehr wäre undenkbar ohne Finanzämter. Gut ausgebildete Finanz-beamte und -beamtinnen sind enorm wichtig für eine funktionierende Lan-desverwaltung. Deshalb genießen sie zu Recht ausgezeichnete Arbeitsbe-dingungen, eine attraktive Vergütung, angenehme Arbeitszeiten und eine Ar-beitsplatzgarantie auf Lebenszeit.
„Die Stimmung unter unseren Auszu-bildenden ist wirklich gut“, stellt Sil-ke Hasheider, Ausbildungsleiterin im
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Finanzamt Kiel-Nord, zufrieden fest. „Die Ausbildung ist vielseitig und an-spruchsvoll. Attraktiv ist vor allem der Praxisbezug. Jeder und jede Auszubil-dende hat hier sofort mit echten Fällen zu tun. Was in der Theorie gelernt wird, fi ndet am Schreibtisch sofortige An-wendung.“
Das weiß auch Sascha Paetznick (28), der nach abgebrochenem Universi-tätsstudium eine Ausbildung in einem sicheren, familienfreundlichen Beruf suchte. „Ich habe diese Entscheidung
nicht bereut, sagt er heute mit einem Lachen. „Die Atmosphäre hier ist klas-se. Und ich fi nde es auch gut, dass die Dozenten darauf achten, dass alle stoff-lich mitkommen!“
Die praktische Ausbildung in den je-weiligen Finanzämtern wird von den dortigen Ausbildern vorgenommen. Daneben gibt es die Ausbildungsar-beitsgemeinschaften (ABAGs) in Bad Malente-Krummsee (BiZSteuer), in denen die praktischen Ausbildungsab-schnitte vorbereitet werden.Die theoretische Ausbildung in der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Kiel-Altenholz gliedert sich in Grundstudium, Zwischenprü-fung und Hauptstudium und wird mit
Alle Studiengänge und Ausbil-dungsmöglichkeiten beim Land Schleswig-Holstein fi ndest du unter www.schleswig-holstein.de
einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen.
Nach der Ausbildung erfolgt eine drei-jährige Probezeit als Steuerinspek-tor/-in (Status: Beamter auf Probe) an einer zugewiesenen Dienststelle, ehe dann die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgt. Grundsätzlich gibt es dann Einsatzmöglichkeiten im Innen- und Außendienst. „Ich kann mir gut vor-stellen, im Außendienst tätig zu sein“, sagt Christoph, der den Kundenkontakt schätzt. „Dort kann ich mir im Rahmen einer Betriebsprüfung ein genaues Bild von einer Firma machen.“ Übrigens ist auch die Steuerfahndung eine berufl i-che Richtung im Außendienst, während die Steuerveranlagung, die Vollstre-ckung und die Rechtsbehelfsstelle dem Innendienst zuzuordnen sind.
Wer heute ein Finanzamt besucht, kann einige Klischees über Bord werfen: In modernen Büros mit je zwei Flatscreens pro Schreibtisch sitzen viele junge, mo-disch gekleidete Finanzbeamte und Finanzbeamtinnen und bearbeiten die Steuerfälle in angenehm lockerer At-mosphäre. Und der berühmte Stempel ... wird heutzutage digital aufgedrückt.
DIPLOMFINANZWIRT/- IN
„Die Dozenten achten darauf, dass alle stoffl ich
mitkommen!“
Christoph KloßSascha Paetznick
DA_Oeffentlicherdienst_Finanzamt_11082014_01.indd Alle Seiten 19.09.14 15:49
Stadt. Land. Geldfl uss.2 von 55 mit den wichtigsten Jobs im Land
In seiner Freizeit spielt Christoph Kloß (21) erfolgreich Fußball im defensiven Mittelfeld beim PT Kiel. Seine Aufgabe ist es, das Spiel auf dem Feld zu ana-lysieren und zu ordnen, um ihm dann „seinen Stempel“ aufdrücken zu kön-nen. Früher hieß diese Position „Aus-putzer“ oder „Abräumer“, heute nennt man es kurz „Sechser“.Berufl ich läuft es so ähnlich: Christoph befi ndet sich im dritten und letzten Jahr seiner dualen Ausbildung in der Steuer-verwaltung des Landes Schleswig-Hol-stein. In wenigen Wochen wird er das dreijährige duale Studium an der Fach-hochschule für Verwaltung und Dienst-leistung in Altenholz mit dem Diplom abschließen. Dann ist er Diplomfi nanz-wirt (FH) und wird zukünftig Steuer-erklärungen von privaten Haushalten und Unternehmen analysieren und ordnen. Früher bezeichnete man diese Laufbahn als den „gehobenen Dienst“, heute heißt es „Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt“.
Die Finanzbehörde ist einer der größ-ten Arbeitgeber Schleswig-Holsteins. In der Landesfi nanzverwaltung stehen allein jährlich 55 Plätze für die Aus-bildung zum/zur Diplomfi nanzwirt/Diplomfi nanzwirtin zur Verfügung, Tendenz steigend. Die Finanzierung von gemeinschaftlichen Bedürfnissen, Kindergärten und Schulen, Polizei und Feuerwehr wäre undenkbar ohne Finanzämter. Gut ausgebildete Finanz-beamte und -beamtinnen sind enorm wichtig für eine funktionierende Lan-desverwaltung. Deshalb genießen sie zu Recht ausgezeichnete Arbeitsbe-dingungen, eine attraktive Vergütung, angenehme Arbeitszeiten und eine Ar-beitsplatzgarantie auf Lebenszeit.
„Die Stimmung unter unseren Auszu-bildenden ist wirklich gut“, stellt Sil-ke Hasheider, Ausbildungsleiterin im
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Finanzamt Kiel-Nord, zufrieden fest. „Die Ausbildung ist vielseitig und an-spruchsvoll. Attraktiv ist vor allem der Praxisbezug. Jeder und jede Auszubil-dende hat hier sofort mit echten Fällen zu tun. Was in der Theorie gelernt wird, fi ndet am Schreibtisch sofortige An-wendung.“
Das weiß auch Sascha Paetznick (28), der nach abgebrochenem Universi-tätsstudium eine Ausbildung in einem sicheren, familienfreundlichen Beruf suchte. „Ich habe diese Entscheidung
nicht bereut, sagt er heute mit einem Lachen. „Die Atmosphäre hier ist klas-se. Und ich fi nde es auch gut, dass die Dozenten darauf achten, dass alle stoff-lich mitkommen!“
Die praktische Ausbildung in den je-weiligen Finanzämtern wird von den dortigen Ausbildern vorgenommen. Daneben gibt es die Ausbildungsar-beitsgemeinschaften (ABAGs) in Bad Malente-Krummsee (BiZSteuer), in denen die praktischen Ausbildungsab-schnitte vorbereitet werden.Die theoretische Ausbildung in der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung Kiel-Altenholz gliedert sich in Grundstudium, Zwischenprü-fung und Hauptstudium und wird mit
Alle Studiengänge und Ausbil-dungsmöglichkeiten beim Land Schleswig-Holstein fi ndest du unter www.schleswig-holstein.de
einer schriftlichen und mündlichen Prüfung abgeschlossen.
Nach der Ausbildung erfolgt eine drei-jährige Probezeit als Steuerinspek-tor/-in (Status: Beamter auf Probe) an einer zugewiesenen Dienststelle, ehe dann die Verbeamtung auf Lebenszeit erfolgt. Grundsätzlich gibt es dann Einsatzmöglichkeiten im Innen- und Außendienst. „Ich kann mir gut vor-stellen, im Außendienst tätig zu sein“, sagt Christoph, der den Kundenkontakt schätzt. „Dort kann ich mir im Rahmen einer Betriebsprüfung ein genaues Bild von einer Firma machen.“ Übrigens ist auch die Steuerfahndung eine berufl i-che Richtung im Außendienst, während die Steuerveranlagung, die Vollstre-ckung und die Rechtsbehelfsstelle dem Innendienst zuzuordnen sind.
Wer heute ein Finanzamt besucht, kann einige Klischees über Bord werfen: In modernen Büros mit je zwei Flatscreens pro Schreibtisch sitzen viele junge, mo-disch gekleidete Finanzbeamte und Finanzbeamtinnen und bearbeiten die Steuerfälle in angenehm lockerer At-mosphäre. Und der berühmte Stempel ... wird heutzutage digital aufgedrückt.
DIPLOMFINANZWIRT/- IN
„Die Dozenten achten darauf, dass alle stoffl ich
mitkommen!“
Christoph KloßSascha Paetznick
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21
Karrierespuren ermitteltDuales Studium bei der Kriminalpolizei
Kommissar anwärter /- in Kriminalpolizei
Kommissar anwärter /- in schutzpolizei
Kommissar anwärter /- in wasserschutzpolizei
Zurzeit ermitteln 45 ARD-Tatort- Kommissare in Deutschlands Fern-seh-Unterwelt, davon 29 Männer und 16 Frauen. Dieses Verhältnis entspricht auch ungefähr der Realität: 152 Krimi-nalkommissare und 79 Kommissarin-nen üben zurzeit ihren Dienst in Schles-wig-Holstein aus.
Katherina Schmidt ist 26 Jahre alt und hat ein Ziel: Sie möchte Kommissarin bei der schleswig-holsteinischen Kri-minalpolizei werden. Nach ihrem Abi-tur verbrachte sie zunächst ein Jahr au pair in London, anschließend studierte sie Europäisches und Internationales Recht in Bremen. Sie ist ehrgeizig. Aber so richtig glücklich war sie erst mit der Entscheidung, in den Polizeidienst ein-zutreten. Katherina ist nun im dritten Studienjahr an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Kiel-Altenholz und steht kurz vor ih-rem Abschluss Bachelor of Arts, Vor-aussetzung für die Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt (gehobener Dienst).
In Altenholz absolvieren momentan 307 Kommissaranwärter/-innen ein du-ales Studium, verteilt auf alle 3 Studi-enjahre. „Die Anzahl der Ausbildungs-plätze wird in den nächsten Jahren noch steigen“, bestätigt Rüdiger Schwarz, Sachbereichsleiter Öffentlichkeitsar-beit der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung in Eutin, „denn die Folgen der Pensionierungswelle sind gewaltig.“
Wer Kriminalkommissar/-in werden will, benötigt Abitur (Mindestnote 2,8) oder eine Studienbefähigung (z.B. Meisterbrief) oder eine 4-jährige Bun-deswehrzeit. Wer unter Asthma oder schweren Allergien leidet, kann eben-so wenig in den Polizeidienst eintreten wie Personen mit Augen-, Wirbelsäu-len- oder psychosomatischen Erkran-kungen, Übergewicht oder sichtbaren Tätowierungen an Gesicht und Händen.
Wer die Kriterien erfüllt, hat es fast geschafft ... nur noch die Mindestgrö-ße von 1,65 m für Männer und 1,60 m für Frauen will erfüllt sein und ein Schwimm-Nachweis muss vorgelegt werden. Man darf nicht vorbestraft sein und sollte im Besitz des Führerscheins, Klasse B sein (oder sich verpflichten, diesen während des Studiums zu erlan-gen). Und jetzt nur noch den Einstel-lungstest bestehen, der aus Sprach- und Bildungstest, Diktat, Intelligenztest, Sportprüfung, Kurzreferat, mündlicher Prüfung und polizeiärztlicher Untersu-chung besteht. Geschafft!
Sind die Voraussetzungen erfüllt, er-wartet die Anwärter/-innen eine at-traktive Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums. Ein großer Vorteil: Vom ersten Tag an wird das Studi-um vergütet. Der Status ist nicht stu-dentisch, sondern Beamter/Beamtin auf Widerruf. „Unsere Dozenten sind sowohl Hochschullehrer als auch Lehrbeauftragte aus der Praxis. Der Praxisbezug ist hoch, das macht den Unterricht spannend und anschaulich“,
meint Jens-Peter Geuther, Leiter der Stabsstelle – Fachbereich Polizei in Al-tenholz. Das bestätigt auch Katherina, während sie bei einer kriminaltech-nischen Übung eine Geldkassette mit Spurensicherungspulver bestäubt. „Das Studium ist vielseitig. Neben aus-führlicher Rechtslehre, Kriminaltech-nik, Kriminologie, Ethik, Psychologie, Methodik, Gesprächstechnik gibt es na-türlich viel Sport, u.a. auch SV (Selbst-verteidigung)“, berichtet Katherina.„Auch das halbjährige Praktikum auf der Dienststelle ist unglaublich span-nend. Dort mussten wir nicht etwa Kaffee kochen, sondern waren sofort integriert und haben an echten Fällen mitgearbeitet!“
Tipps für Bewerber und Bewerberin-nen? „Ein gesundes Selbstbewusstsein haben und offen gegenüber Menschen sein“, fasst Katherina ihre Tipps zu-sammen. Und ihr Mentor ergänzt: „Man muss Menschen mögen, um mit Menschen zu arbeiten!“
Katherinas Ziel ist nicht der ARD-Tat-ort, sondern der reale Polizeidienst. Und bei ihrem guten Notenschnitt ist es sehr wahrscheinlich, dass sie die-ses Ziel erreichen wird. Sie wird dann Kommissarin bei der Kriminalpolizei Schleswig-Holstein sein.
Im Fachbereich Kriminaltechnik werden Methoden der Spuren-sicherung erlernt. Hier wird ein Objekt mit Spurensicherungs-pulver vorsichtig bestäubt.
„Ein gesundes Selbstbe-wusstsein haben und offen gegenüber Menschen sein.“
Katherina Schmidt
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Karrierespuren ermitteltDuales Studium bei der Kriminalpolizei
Kommissar anwärter /- in Kriminalpolizei
Kommissar anwärter /- in schutzpolizei
Kommissar anwärter /- in wasserschutzpolizei
Zurzeit ermitteln 45 ARD-Tatort- Kommissare in Deutschlands Fern-seh-Unterwelt, davon 29 Männer und 16 Frauen. Dieses Verhältnis entspricht auch ungefähr der Realität: 152 Krimi-nalkommissare und 79 Kommissarin-nen üben zurzeit ihren Dienst in Schles-wig-Holstein aus.
Katherina Schmidt ist 26 Jahre alt und hat ein Ziel: Sie möchte Kommissarin bei der schleswig-holsteinischen Kri-minalpolizei werden. Nach ihrem Abi-tur verbrachte sie zunächst ein Jahr au pair in London, anschließend studierte sie Europäisches und Internationales Recht in Bremen. Sie ist ehrgeizig. Aber so richtig glücklich war sie erst mit der Entscheidung, in den Polizeidienst ein-zutreten. Katherina ist nun im dritten Studienjahr an der Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleistung in Kiel-Altenholz und steht kurz vor ih-rem Abschluss Bachelor of Arts, Vor-aussetzung für die Laufbahngruppe 2 / 1. Einstiegsamt (gehobener Dienst).
In Altenholz absolvieren momentan 307 Kommissaranwärter/-innen ein du-ales Studium, verteilt auf alle 3 Studi-enjahre. „Die Anzahl der Ausbildungs-plätze wird in den nächsten Jahren noch steigen“, bestätigt Rüdiger Schwarz, Sachbereichsleiter Öffentlichkeitsar-beit der Polizeidirektion für Aus- und Fortbildung in Eutin, „denn die Folgen der Pensionierungswelle sind gewaltig.“
Wer Kriminalkommissar/-in werden will, benötigt Abitur (Mindestnote 2,8) oder eine Studienbefähigung (z.B. Meisterbrief) oder eine 4-jährige Bun-deswehrzeit. Wer unter Asthma oder schweren Allergien leidet, kann eben-so wenig in den Polizeidienst eintreten wie Personen mit Augen-, Wirbelsäu-len- oder psychosomatischen Erkran-kungen, Übergewicht oder sichtbaren Tätowierungen an Gesicht und Händen.
Wer die Kriterien erfüllt, hat es fast geschafft ... nur noch die Mindestgrö-ße von 1,65 m für Männer und 1,60 m für Frauen will erfüllt sein und ein Schwimm-Nachweis muss vorgelegt werden. Man darf nicht vorbestraft sein und sollte im Besitz des Führerscheins, Klasse B sein (oder sich verpflichten, diesen während des Studiums zu erlan-gen). Und jetzt nur noch den Einstel-lungstest bestehen, der aus Sprach- und Bildungstest, Diktat, Intelligenztest, Sportprüfung, Kurzreferat, mündlicher Prüfung und polizeiärztlicher Untersu-chung besteht. Geschafft!
Sind die Voraussetzungen erfüllt, er-wartet die Anwärter/-innen eine at-traktive Ausbildung im Rahmen eines dualen Studiums. Ein großer Vorteil: Vom ersten Tag an wird das Studi-um vergütet. Der Status ist nicht stu-dentisch, sondern Beamter/Beamtin auf Widerruf. „Unsere Dozenten sind sowohl Hochschullehrer als auch Lehrbeauftragte aus der Praxis. Der Praxisbezug ist hoch, das macht den Unterricht spannend und anschaulich“,
meint Jens-Peter Geuther, Leiter der Stabsstelle – Fachbereich Polizei in Al-tenholz. Das bestätigt auch Katherina, während sie bei einer kriminaltech-nischen Übung eine Geldkassette mit Spurensicherungspulver bestäubt. „Das Studium ist vielseitig. Neben aus-führlicher Rechtslehre, Kriminaltech-nik, Kriminologie, Ethik, Psychologie, Methodik, Gesprächstechnik gibt es na-türlich viel Sport, u.a. auch SV (Selbst-verteidigung)“, berichtet Katherina.„Auch das halbjährige Praktikum auf der Dienststelle ist unglaublich span-nend. Dort mussten wir nicht etwa Kaffee kochen, sondern waren sofort integriert und haben an echten Fällen mitgearbeitet!“
Tipps für Bewerber und Bewerberin-nen? „Ein gesundes Selbstbewusstsein haben und offen gegenüber Menschen sein“, fasst Katherina ihre Tipps zu-sammen. Und ihr Mentor ergänzt: „Man muss Menschen mögen, um mit Menschen zu arbeiten!“
Katherinas Ziel ist nicht der ARD-Tat-ort, sondern der reale Polizeidienst. Und bei ihrem guten Notenschnitt ist es sehr wahrscheinlich, dass sie die-ses Ziel erreichen wird. Sie wird dann Kommissarin bei der Kriminalpolizei Schleswig-Holstein sein.
Im Fachbereich Kriminaltechnik werden Methoden der Spuren-sicherung erlernt. Hier wird ein Objekt mit Spurensicherungs-pulver vorsichtig bestäubt.
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23
Diese Grafik zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Unternehmen in SH.
NIEbüllVolks- & RaiffeisenbankDuPont DaniscoCPI Clausen & Bosse (in Leck)
SYlTC. G. Christiansen
Arbeitgeber im Norden
übErrEgIoNAlLand Schleswig-HolsteinDeutsche Bahn (DB)Deutsche PostDeutsche TelekomFielmannMcDonald‘s Deutschland Inc.Metro GroupBundeswehr
NordErSTEdTJohnson & JohnsonJungheinrich
rEINbEkKrankenhaus Reinbek St. Adolf-StiftGrossmann Feinkost
l AuENburgWorléeNWT WäschereitechnikHitzler-Werft
PINNEbErgVR Bank Pinneberg-ElmshornTintemannRowa GroupHempelRegio-KlinikenWitt & SohnEdeka Meyer’s Frischemärkte
ElSmhorNAutolivRamelow • BöttcherTeppich KibekKölln Flocken
glückSTAdTSteinbeis PapierWilckens
mArNEFriesenkroneStührkGodeland
ITzEhoESparkasse WestholsteinKlinikum und SeniorenzentrumVishay SiliconixHolcimKlarsichtAutohaus May & OldeSIHI
bruNSbüT TElBayer MaterialScienceTotal Bitumen DeutschlandSasolYaraSchramm GroupF.A. KruseWagner Pralinen
mEldorfEversfrank DruckAldra Fenster & TürenPanther PackagingDAW Meldorfer Flachverblender
WAckENWacken Open Air
hEIdEWestküstenklinikum (WKK)Raffinerie Heide (in Hemmingstedt)Vishay BCcomponentsKösterBeBa Energiekonzepte
huSumKlinikum NordfrieslandSenvionVestasGeorg C. HansenCJ Schmidt
lübEckBirgroupDrägerwerkEuroimmunH. & J. BrüggenKonditorei JungeStadtwerke LübeckUniversitätsklinikum SHBockholdt-GruppeSchwartauer Werke
bAd SEgEbErgSegeberger KlinikenMöbel KraftKarl-May-SpieleMebo SicherheitWZV Entsorgung
r ATzEburgKreissparkasse Herzogtum-LauenburgATR Landhandel
möllNvon Allwörden
NEumüNSTErEdeka NordFriedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK)Sauer-DanfossSparkasse SüdholsteinBäckerei Tackmann
kIElAOK NordWestAutokraftCoopFörde SparkasseStädtisches Krankenhaus KielStadtwerke KielThyssenKrupp Marine SystemsUniversitätsklinikum SHProvinzialDaimlerSpiegelblankHSH NordbankKieler VerkehrsgesellschaftFriseur KlinckIkeaHornbach
NEuSTAdTAmeos KrankenhausgesellschaftSchön Klinik Neustadt
mAlENTEKuhnke-Gruppe
flENSburgStadtwerke Flensburgmedien holding:nordFlensburger Schiffbau-GesellschaftMalteser St. FranziskusBeyersdorf Dienstleistungen
SchlESWIgNord Ostsee SparkasseStadtwerke SchleswigVR Bank Flensburg-Schleswig
EckErNfördEStadtwerke EckernfördePunker
rENdSburgimland KlinikKath-GruppeHobby-Wohnwagenwerk (in Fockbek)Lürssen Werft
uN
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Diese Grafik zeigt nur einen kleinen Ausschnitt der vielen Unternehmen in SH.
NIEbüllVolks- & RaiffeisenbankDuPont DaniscoCPI Clausen & Bosse (in Leck)
SYlTC. G. Christiansen
Arbeitgeber im Norden
übErrEgIoNAlLand Schleswig-HolsteinDeutsche Bahn (DB)Deutsche PostDeutsche TelekomFielmannMcDonald‘s Deutschland Inc.Metro GroupBundeswehr
NordErSTEdTJohnson & JohnsonJungheinrich
rEINbEkKrankenhaus Reinbek St. Adolf-StiftGrossmann Feinkost
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PINNEbErgVR Bank Pinneberg-ElmshornTintemannRowa GroupHempelRegio-KlinikenWitt & SohnEdeka Meyer’s Frischemärkte
ElSmhorNAutolivRamelow • BöttcherTeppich KibekKölln Flocken
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mArNEFriesenkroneStührkGodeland
ITzEhoESparkasse WestholsteinKlinikum und SeniorenzentrumVishay SiliconixHolcimKlarsichtAutohaus May & OldeSIHI
bruNSbüT TElBayer MaterialScienceTotal Bitumen DeutschlandSasolYaraSchramm GroupF.A. KruseWagner Pralinen
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WAckENWacken Open Air
hEIdEWestküstenklinikum (WKK)Raffinerie Heide (in Hemmingstedt)Vishay BCcomponentsKösterBeBa Energiekonzepte
huSumKlinikum NordfrieslandSenvionVestasGeorg C. HansenCJ Schmidt
lübEckBirgroupDrägerwerkEuroimmunH. & J. BrüggenKonditorei JungeStadtwerke LübeckUniversitätsklinikum SHBockholdt-GruppeSchwartauer Werke
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möllNvon Allwörden
NEumüNSTErEdeka NordFriedrich-Ebert-Krankenhaus (FEK)Sauer-DanfossSparkasse SüdholsteinBäckerei Tackmann
kIElAOK NordWestAutokraftCoopFörde SparkasseStädtisches Krankenhaus KielStadtwerke KielThyssenKrupp Marine SystemsUniversitätsklinikum SHProvinzialDaimlerSpiegelblankHSH NordbankKieler VerkehrsgesellschaftFriseur KlinckIkeaHornbach
NEuSTAdTAmeos KrankenhausgesellschaftSchön Klinik Neustadt
mAlENTEKuhnke-Gruppe
flENSburgStadtwerke Flensburgmedien holding:nordFlensburger Schiffbau-GesellschaftMalteser St. FranziskusBeyersdorf Dienstleistungen
SchlESWIgNord Ostsee SparkasseStadtwerke SchleswigVR Bank Flensburg-Schleswig
EckErNfördEStadtwerke EckernfördePunker
rENdSburgimland KlinikKath-GruppeHobby-Wohnwagenwerk (in Fockbek)Lürssen Werft
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25
Was es im Bankenbereich schon längst gibt, erfreut sich nun auch im Handwerkimmer größerer Beliebtheit: das duale Studium. Das Studium mit integrierter Lehre (StudiLe) bietet für die Studien-gänge im Fachbereich Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen an der Fachhochschule Lübeck ganz neue Per-spektiven, denn man schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Am Ende des Studiums hat man zusätzlich
noch eine abgeschlossene handwerkli-che Ausbildung.
Die Kombination aus Studium und Lehre hat auch Lukas Böttner ange-sprochen. „Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech-nik bin ich wieder zur Schule gegangen. Ich wollte mehr aus mir machen und habe zunächst meine Fachhochschul-
reife und dann das Abitur nachgeholt. Mein Ziel war es, zu studieren, aber ein Vollzeitstudium konnte ich mir nicht vorstellen. Ohne praktischen Bezug wäre mir es mir viel zu theoretisch“, erzählt der 24-Jährige.
Wer mit StudiLe ins duale Studium starten möchte, benötigt das Abitur oder die fachgebundene Hochschulreife und einen Ausbildungsplatz bei einem
STUDILE – Studium und Lehre Die neuen Wege in der Nachwuchskräfteausbildung
der zahlreichen Partnerunternehmen. „Im Internet bin ich auf das Angebot des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) gestoßen und habe mich gleich bewor-ben“, erinnert sich Lukas Böttner. Seit dem 1. Juli 2014 ist er nun dualer Stu-dent beim LBV-SH zum Bauingenieur mit integrierter Straßenwärter-Ausbil-dung. „Die Ausbildung dauert insge-samt 4,5 Jahre. Nach drei Jahren lege ich die Straßenwärterprüfung ab und nach 4,5 Jahren die Bachelorprüfung an der Fachhochschule Lübeck. Derzeit lerne ich die Aufgaben des Straßenwär-ters in der Straßenmeisterei Hohenwes-tedt kennen.“ Die Straßenmeisterei betreut etwa 330 Kilometer Straße und 230 Kilometer Radweg und bildet den/die Straßenwär-ter/-in auch im herkömmlichen dualen Ausbildungssystem aus. Der Beruf des Straßenwärters ist sehr breit angelegt und umfasst Tätigkeiten wie die Stre-ckenkontrolle, Verkehrssicherheit, Winterdienst oder Instandhaltungs-arbeiten an Straßen und Bauwerken und bietet in Kombination mit dem Ingenieurstudium engagierten Stu-denten technisches und betriebswirt-schaftliches Wissen. Die Studenten werden auf zukünftige Führungsauf-gaben in handwerklich oder industri-ell orientierten Betrieben vorbereitet.
Ein weiterer Vorteil dieser Form des Studiums ist, dass die dualen Studenten eine Ausbildungsvergütung erhalten. „Hätte ich ein herkömmliches Studium begonnen, hätte ich fi nanzielle Förde-rungen wie das BAföG in Anspruch
EIN
ZIG
AR
TIG
IN
SH
nehmen müssen oder müsste mich durch einen Nebenjob fi nanzieren“, so Lukas, „Jetzt kann ich mich voll auf die Ausbildung und das Studium kon-zentrieren und muss nach meinem Ab-schluss keine durch die Förderungen angehäuften Schulden abbezahlen.“ Weitere Informationen über StudiLe gibt’s unter www.studile.de oder unter www.lbv-sh.de.
Studile-LBV_030914_02.indd Alle Seiten 19.09.14 15:50
Was es im Bankenbereich schon längst gibt, erfreut sich nun auch im Handwerkimmer größerer Beliebtheit: das duale Studium. Das Studium mit integrierter Lehre (StudiLe) bietet für die Studien-gänge im Fachbereich Maschinenbau, Elektrotechnik und Bauwesen an der Fachhochschule Lübeck ganz neue Per-spektiven, denn man schlägt sozusagen zwei Fliegen mit einer Klappe: Am Ende des Studiums hat man zusätzlich
noch eine abgeschlossene handwerkli-che Ausbildung.
Die Kombination aus Studium und Lehre hat auch Lukas Böttner ange-sprochen. „Nach einer abgeschlossenen Ausbildung zum Anlagenmechaniker für Sanitär-, Heizungs- und Klimatech-nik bin ich wieder zur Schule gegangen. Ich wollte mehr aus mir machen und habe zunächst meine Fachhochschul-
reife und dann das Abitur nachgeholt. Mein Ziel war es, zu studieren, aber ein Vollzeitstudium konnte ich mir nicht vorstellen. Ohne praktischen Bezug wäre mir es mir viel zu theoretisch“, erzählt der 24-Jährige.
Wer mit StudiLe ins duale Studium starten möchte, benötigt das Abitur oder die fachgebundene Hochschulreife und einen Ausbildungsplatz bei einem
STUDILE – Studium und Lehre Die neuen Wege in der Nachwuchskräfteausbildung
der zahlreichen Partnerunternehmen. „Im Internet bin ich auf das Angebot des Landesbetrieb Straßenbau und Verkehr Schleswig-Holstein (LBV-SH) gestoßen und habe mich gleich bewor-ben“, erinnert sich Lukas Böttner. Seit dem 1. Juli 2014 ist er nun dualer Stu-dent beim LBV-SH zum Bauingenieur mit integrierter Straßenwärter-Ausbil-dung. „Die Ausbildung dauert insge-samt 4,5 Jahre. Nach drei Jahren lege ich die Straßenwärterprüfung ab und nach 4,5 Jahren die Bachelorprüfung an der Fachhochschule Lübeck. Derzeit lerne ich die Aufgaben des Straßenwär-ters in der Straßenmeisterei Hohenwes-tedt kennen.“ Die Straßenmeisterei betreut etwa 330 Kilometer Straße und 230 Kilometer Radweg und bildet den/die Straßenwär-ter/-in auch im herkömmlichen dualen Ausbildungssystem aus. Der Beruf des Straßenwärters ist sehr breit angelegt und umfasst Tätigkeiten wie die Stre-ckenkontrolle, Verkehrssicherheit, Winterdienst oder Instandhaltungs-arbeiten an Straßen und Bauwerken und bietet in Kombination mit dem Ingenieurstudium engagierten Stu-denten technisches und betriebswirt-schaftliches Wissen. Die Studenten werden auf zukünftige Führungsauf-gaben in handwerklich oder industri-ell orientierten Betrieben vorbereitet.
Ein weiterer Vorteil dieser Form des Studiums ist, dass die dualen Studenten eine Ausbildungsvergütung erhalten. „Hätte ich ein herkömmliches Studium begonnen, hätte ich fi nanzielle Förde-rungen wie das BAföG in Anspruch
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nehmen müssen oder müsste mich durch einen Nebenjob fi nanzieren“, so Lukas, „Jetzt kann ich mich voll auf die Ausbildung und das Studium kon-zentrieren und muss nach meinem Ab-schluss keine durch die Förderungen angehäuften Schulden abbezahlen.“ Weitere Informationen über StudiLe gibt’s unter www.studile.de oder unter www.lbv-sh.de.
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27
Erzähl mal ...
„Nach meiner Ausbildung zum In-dustriekaufmann in einer Eisen-gießerei wollte ich gerne noch Betriebswirtschaft studieren. Dass mein Studium etwas mit Logistik zu tun haben würde, hatte ich von An-fang an im Hinterkopf, denn schon während der Ausbildung hatte ich schwerpunktmäßig mit ‚Beschaf-fung‘ zu tun, wenn auch nur in klei-nem Rahmen. Bereits in der Grund-lagenveranstaltung hatte sich meine Meinung gefestigt, sodass ich den Schwerpunkt Logistik gewählt habe. Dieser Schwerpunkt war eigentlich auch der Grund dafür, dass ich mich in Flensburg beworben habe.
Im 5. Semester bin ich nach Irland gegangen. Die FH war mir dabei sehr behilfl ich, hat mich zum Bei-spiel bereits in Vorfeld darüber in-formiert, welche Hochschulen pas-sende Kurse für mich anbieten und
Torben Meyer (27)
TORBEN KOMMT AUS LÜNEBURG. FACHHOCHSCHULREIFE, 1. SE -MESTER BUSINESS MANAGEMENT AN DER FH FLENSBURG, MASTER, SCHWERPUNK T: SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
welche mir dann auch für mein Stu-dium angerechnet würden. Das war ganz problemlos und die FH war ausgesprochen kooperativ. Einen Auslandsaufenthalt kann ich jedem unbedingt empfehlen. Im Anschluss an das Auslandssemester bin ich ins Praxissemester gegangen, habe dann meinen BA abgeschlossen. Jetzt hänge ich gerade noch das Masterstudium an. Ich habe mich ganz bewusst wieder für die FH Flensburg entschieden, weil das Studium hier viel praxisnäher orien-tiert ist als an der Uni. Das fi nde ich persönlich viel wertvoller.
Die Lerngruppen, Foren und On-linelerngruppen unterstützen beim Lernen und bei Fragen, was beson-ders für Studienanfänger wichtig ist. Hier hilft man sich gerne, schließlich sitzen wir doch alle im selben Boot – und irgendwie passt es immer.“
„Ich bin froh, dass es Veranstaltun-gen wie die Eckernförder Ausbil-dungsmesse gibt, denn auch ich habe durch die ‚nordjob Kiel‘ meine Berufswahl getroffen. Kurz zu mir: Ich bin Charoni, bin 21 Jahre alt und habe 2013 mein Abitur an der Jungmannschule Eckernför-de absolviert. Daraufhin war ich ein halbes Jahr als Au-pair-Mädchen in Schweden. Zum Glück hatte ich die Zusage der Förde Sparkasse schon in der Tasche, sodass ich die Zeit im Ausland in vollen Zügen genießen konnte.Am 1. August dieses Jahres begann dann endlich die Ausbildung zur Bankkauffrau. Die anderen Azubis durfte ich schon im Vorwege kennenlernen, denn die JAV (Jugend- und Aus-zubildendenvertretung) der Förde Sparkasse hatte eine Kennenlern-fahrt auf die Beine gestellt. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir zur Wakeboard-Anlage nach Süsel, mit anschließendem Grillabend und La-gerfeuer.
Charoni Jeyaprakasar (21)
CHARONI HAT IHR ABITUR AN DER JUNGMANNSCHULE IN ECKERN-FÖRDE GEMACHT. S IE HAT GER ADE IHRE AUSBILDUNG ZUR BANKK AUF-FR AU BEI DER FÖRDE SPARK ASSE ECKERNFÖRDE BEGONNEN.
In den ‚Einführungstagen‘ konnten wir weitere wichtige Fragen klären. Zuletzt erhielten wir auch Antwort auf die wichtigste Frage: In welcher Filiale werde ich zukünftig einge-setzt? An meinem ersten Tag in der Filiale wurde ich herzlich von meinen Kol-leginnen und Kollegen empfangen und erhielt sofort eigene Aufgaben. Nun hat bereits der zweite Ausbil-dungsmonat begonnen. Es ist un-glaublich, wie viel man innerhalb dieser kurzen Zeit lernt. So wird es nie langweilig. Es gibt auch regel-mäßig Schulungen und Seminare, in
denen alle Azubis zusammentreffen und sich austauschen können. Bald beginnt mein erster Berufsschul-block im RBZ Wirtschaft Kiel. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Das Wichtigste, was ich gelernt habe: Bank ist nicht gleich spießig! Ich habe unheimlich viel Spaß mit meinen Kolleginnen und Kollegen und an der Arbeit. Ich freue mich, ein Teil des Teams sein zu dürfen, und habe festgestellt, dass die För-de Sparkasse großen Wert auf die Förderung der Auszubildenden legt, sodass man sich von Anfang an wohlfühlt.“
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Erzähl mal ...
„Nach meiner Ausbildung zum In-dustriekaufmann in einer Eisen-gießerei wollte ich gerne noch Betriebswirtschaft studieren. Dass mein Studium etwas mit Logistik zu tun haben würde, hatte ich von An-fang an im Hinterkopf, denn schon während der Ausbildung hatte ich schwerpunktmäßig mit ‚Beschaf-fung‘ zu tun, wenn auch nur in klei-nem Rahmen. Bereits in der Grund-lagenveranstaltung hatte sich meine Meinung gefestigt, sodass ich den Schwerpunkt Logistik gewählt habe. Dieser Schwerpunkt war eigentlich auch der Grund dafür, dass ich mich in Flensburg beworben habe.
Im 5. Semester bin ich nach Irland gegangen. Die FH war mir dabei sehr behilfl ich, hat mich zum Bei-spiel bereits in Vorfeld darüber in-formiert, welche Hochschulen pas-sende Kurse für mich anbieten und
Torben Meyer (27)
TORBEN KOMMT AUS LÜNEBURG. FACHHOCHSCHULREIFE, 1. SE -MESTER BUSINESS MANAGEMENT AN DER FH FLENSBURG, MASTER, SCHWERPUNK T: SUPPLY CHAIN MANAGEMENT
welche mir dann auch für mein Stu-dium angerechnet würden. Das war ganz problemlos und die FH war ausgesprochen kooperativ. Einen Auslandsaufenthalt kann ich jedem unbedingt empfehlen. Im Anschluss an das Auslandssemester bin ich ins Praxissemester gegangen, habe dann meinen BA abgeschlossen. Jetzt hänge ich gerade noch das Masterstudium an. Ich habe mich ganz bewusst wieder für die FH Flensburg entschieden, weil das Studium hier viel praxisnäher orien-tiert ist als an der Uni. Das fi nde ich persönlich viel wertvoller.
Die Lerngruppen, Foren und On-linelerngruppen unterstützen beim Lernen und bei Fragen, was beson-ders für Studienanfänger wichtig ist. Hier hilft man sich gerne, schließlich sitzen wir doch alle im selben Boot – und irgendwie passt es immer.“
„Ich bin froh, dass es Veranstaltun-gen wie die Eckernförder Ausbil-dungsmesse gibt, denn auch ich habe durch die ‚nordjob Kiel‘ meine Berufswahl getroffen. Kurz zu mir: Ich bin Charoni, bin 21 Jahre alt und habe 2013 mein Abitur an der Jungmannschule Eckernför-de absolviert. Daraufhin war ich ein halbes Jahr als Au-pair-Mädchen in Schweden. Zum Glück hatte ich die Zusage der Förde Sparkasse schon in der Tasche, sodass ich die Zeit im Ausland in vollen Zügen genießen konnte.Am 1. August dieses Jahres begann dann endlich die Ausbildung zur Bankkauffrau. Die anderen Azubis durfte ich schon im Vorwege kennenlernen, denn die JAV (Jugend- und Aus-zubildendenvertretung) der Förde Sparkasse hatte eine Kennenlern-fahrt auf die Beine gestellt. Mit Fahrgemeinschaften fuhren wir zur Wakeboard-Anlage nach Süsel, mit anschließendem Grillabend und La-gerfeuer.
Charoni Jeyaprakasar (21)
CHARONI HAT IHR ABITUR AN DER JUNGMANNSCHULE IN ECKERN-FÖRDE GEMACHT. S IE HAT GER ADE IHRE AUSBILDUNG ZUR BANKK AUF-FR AU BEI DER FÖRDE SPARK ASSE ECKERNFÖRDE BEGONNEN.
In den ‚Einführungstagen‘ konnten wir weitere wichtige Fragen klären. Zuletzt erhielten wir auch Antwort auf die wichtigste Frage: In welcher Filiale werde ich zukünftig einge-setzt? An meinem ersten Tag in der Filiale wurde ich herzlich von meinen Kol-leginnen und Kollegen empfangen und erhielt sofort eigene Aufgaben. Nun hat bereits der zweite Ausbil-dungsmonat begonnen. Es ist un-glaublich, wie viel man innerhalb dieser kurzen Zeit lernt. So wird es nie langweilig. Es gibt auch regel-mäßig Schulungen und Seminare, in
denen alle Azubis zusammentreffen und sich austauschen können. Bald beginnt mein erster Berufsschul-block im RBZ Wirtschaft Kiel. Ich bin gespannt, was mich dort erwartet. Das Wichtigste, was ich gelernt habe: Bank ist nicht gleich spießig! Ich habe unheimlich viel Spaß mit meinen Kolleginnen und Kollegen und an der Arbeit. Ich freue mich, ein Teil des Teams sein zu dürfen, und habe festgestellt, dass die För-de Sparkasse großen Wert auf die Förderung der Auszubildenden legt, sodass man sich von Anfang an wohlfühlt.“
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„Nach dem Abitur habe ich mich entschieden, Bauingenieur oder Architekt zu werden. Ich habe mich für ein duales Studium mit Fachrich-tung Bau an der HWK Lübeck ein-geschrieben und bis jetzt gefällt’s mir echt gut. Es ist natürlich span-nend, hier gleich auf der größten Baustelle in Niebüll zu arbeiten. Ich hab auch schon Bordsteine auf Sylt gesetzt. Die überbetriebliche Ausbildung fi ndet in Ahrensbök bei Lübeck statt. Zur Berufsschule fahre ich nach Rendsburg. In der Freizeit spiele ich Fußball bei SV Frisia 03 Ri-sum-Lindholm.“
„Viele aus meiner alten Schule ha-ben gleich nach dem Abitur ein Studium begonnen, obwohl sie gar nicht wussten, was genau sie ma-chen wollten. Bei mir war es anders. Ich wusste ganz genau, dass ich eine Ausbildung machen möchte und dass mein zukünftiger Beruf etwas mit Mode zu tun haben soll. Mir war es wichtig, sofort ins Arbeitsleben
Darina Ustinova (19)
Nils Pörksen (20)
HAT IHR ABITUR AN DER EBS IN ELMSHORN GEMACHT UND BEGANN IM AUGUST DIE AUSBILDUNG ZUR HANDELSFACHWIRTIN IM MODE- UND MARKENHAUS R AMELOW.
JAN ERIK ABSOLVIERT E IN STUDIUM UND EINE LEHRE (STUDILE) UND BEFINDET SICH IM 1. JAHR SEINES DUALEN STUDIUMS FACHRICHTUNG BAU. SEIN AUSBILDUNGSBETRIEB IST DIE SVEN VOGT BAU GMBH IN NIEBÜLL .
zu kommen, auf eigenen Beinen zu stehen und mein erstes Geld zu ver-dienen. Nach längerer Recherche habe ich den Handelsfachwirt ge-funden. Die dreijährige Ausbildung ist sehr umfassend und bietet mir anschließend vielfältige Weiterbil-dungsmöglichkeiten. Und wenn ich möchte, kann ich immer noch ein Studium anschließen.“
Jan Erik Schieber (19)
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„Ich habe während meiner Schulzeit in der Oberstufe schon ein Prakti-kum bei MEF & Partner gemacht und habe schnell gemerkt, dass Nachwuchs im Steuerfach hände-ringend gesucht wird. Daraufhin habe ich mich gleich nach dem Abi-tur hier beworben. Der Beruf des Steuerfachangestellten ist sehr viel abwechslungsreicher, als man zuerst denken mag. Neben der Finanz- und Lohnbuchhaltung von Unternehmen erstellt man auch Steuererklärun-gen und fertigt Jahresabschlüsse an. Außerdem gibt es viele unter-schiedliche Karrieremöglichkeiten. So könnte ich beispielsweise in die freie Wirtschaft gehen, mich zum Steuerfachwirt weiterbilden oder irgendwann auch die Prüfung zum Steuerberater ablegen. Kennt ihr den Spruch ‚Man lernt nie aus‘? Auf diese Ausbildung trifft das wirklich zu. Man muss ständig auf dem Lau-fenden bleiben, neueste Gesetzes-änderungen im Auge behalten und
Fortbildungsmöglichkeiten nutzen. Das mag zwar ziemlich aufwendig klingen, aber so kehrt nicht nach einer Weile der immer gleiche Trott ein und man bildet sich auch nach der Ausbildung immer weiter. Toll an meinem Ausbildungsbetrieb: Sollte ich vor einem Problem stehen, das ich alleine nicht lösen kann, gibt es immer Kolleginnen/Kollegen, die ich fragen kann. Außerdem ist der Be-trieb sehr bemüht, seinen Auszubil-denden und Mitarbeitern weiterbil-dende oder vertiefende Lehrgänge anzubieten. Nach Ausbildungsende würde ich gerne Betriebswirtschaft studieren. Danach könnte ich mir durchaus vorstellen, wieder für den Betrieb zu arbeiten. In meiner Frei-zeit spiele ich regelmäßig Squash und gehe ins Fitnessstudio. Bewe-gung ist mir nach einem Tag im Büro als Ausgleich sehr wichtig, um fi t zu bleiben. Außerdem unternehme ich viel mit meinen Freunden und neh-me an einem Kochkurs teil.“
NILS KOMMT AUS NIEBÜLL UND BEFINDET SICH IM 2. LEHRJAHR ZUM STEUERFACHANGESTELLTEN BEI DEN STEUERBER ATERN MEF & PARTNER IN NIEBÜLL .
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„Nach dem Abitur habe ich mich entschieden, Bauingenieur oder Architekt zu werden. Ich habe mich für ein duales Studium mit Fachrich-tung Bau an der HWK Lübeck ein-geschrieben und bis jetzt gefällt’s mir echt gut. Es ist natürlich span-nend, hier gleich auf der größten Baustelle in Niebüll zu arbeiten. Ich hab auch schon Bordsteine auf Sylt gesetzt. Die überbetriebliche Ausbildung fi ndet in Ahrensbök bei Lübeck statt. Zur Berufsschule fahre ich nach Rendsburg. In der Freizeit spiele ich Fußball bei SV Frisia 03 Ri-sum-Lindholm.“
„Viele aus meiner alten Schule ha-ben gleich nach dem Abitur ein Studium begonnen, obwohl sie gar nicht wussten, was genau sie ma-chen wollten. Bei mir war es anders. Ich wusste ganz genau, dass ich eine Ausbildung machen möchte und dass mein zukünftiger Beruf etwas mit Mode zu tun haben soll. Mir war es wichtig, sofort ins Arbeitsleben
Darina Ustinova (19)
Nils Pörksen (20)
HAT IHR ABITUR AN DER EBS IN ELMSHORN GEMACHT UND BEGANN IM AUGUST DIE AUSBILDUNG ZUR HANDELSFACHWIRTIN IM MODE- UND MARKENHAUS R AMELOW.
JAN ERIK ABSOLVIERT E IN STUDIUM UND EINE LEHRE (STUDILE) UND BEFINDET SICH IM 1. JAHR SEINES DUALEN STUDIUMS FACHRICHTUNG BAU. SEIN AUSBILDUNGSBETRIEB IST DIE SVEN VOGT BAU GMBH IN NIEBÜLL .
zu kommen, auf eigenen Beinen zu stehen und mein erstes Geld zu ver-dienen. Nach längerer Recherche habe ich den Handelsfachwirt ge-funden. Die dreijährige Ausbildung ist sehr umfassend und bietet mir anschließend vielfältige Weiterbil-dungsmöglichkeiten. Und wenn ich möchte, kann ich immer noch ein Studium anschließen.“
Jan Erik Schieber (19)
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„Ich habe während meiner Schulzeit in der Oberstufe schon ein Prakti-kum bei MEF & Partner gemacht und habe schnell gemerkt, dass Nachwuchs im Steuerfach hände-ringend gesucht wird. Daraufhin habe ich mich gleich nach dem Abi-tur hier beworben. Der Beruf des Steuerfachangestellten ist sehr viel abwechslungsreicher, als man zuerst denken mag. Neben der Finanz- und Lohnbuchhaltung von Unternehmen erstellt man auch Steuererklärun-gen und fertigt Jahresabschlüsse an. Außerdem gibt es viele unter-schiedliche Karrieremöglichkeiten. So könnte ich beispielsweise in die freie Wirtschaft gehen, mich zum Steuerfachwirt weiterbilden oder irgendwann auch die Prüfung zum Steuerberater ablegen. Kennt ihr den Spruch ‚Man lernt nie aus‘? Auf diese Ausbildung trifft das wirklich zu. Man muss ständig auf dem Lau-fenden bleiben, neueste Gesetzes-änderungen im Auge behalten und
Fortbildungsmöglichkeiten nutzen. Das mag zwar ziemlich aufwendig klingen, aber so kehrt nicht nach einer Weile der immer gleiche Trott ein und man bildet sich auch nach der Ausbildung immer weiter. Toll an meinem Ausbildungsbetrieb: Sollte ich vor einem Problem stehen, das ich alleine nicht lösen kann, gibt es immer Kolleginnen/Kollegen, die ich fragen kann. Außerdem ist der Be-trieb sehr bemüht, seinen Auszubil-denden und Mitarbeitern weiterbil-dende oder vertiefende Lehrgänge anzubieten. Nach Ausbildungsende würde ich gerne Betriebswirtschaft studieren. Danach könnte ich mir durchaus vorstellen, wieder für den Betrieb zu arbeiten. In meiner Frei-zeit spiele ich regelmäßig Squash und gehe ins Fitnessstudio. Bewe-gung ist mir nach einem Tag im Büro als Ausgleich sehr wichtig, um fi t zu bleiben. Außerdem unternehme ich viel mit meinen Freunden und neh-me an einem Kochkurs teil.“
NILS KOMMT AUS NIEBÜLL UND BEFINDET SICH IM 2. LEHRJAHR ZUM STEUERFACHANGESTELLTEN BEI DEN STEUERBER ATERN MEF & PARTNER IN NIEBÜLL .
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Katharina Schestak (25)
Katrin Thies (20)
„In meinem Studium braucht es nicht nur Interesse an Mathematik, Computern und die Fähigkeit zu logischem Denken, ebenso wichtig sind genaue Vorbereitung, gute Or-ganisation und eine lösungsorien-tierte Herangehensweise“, erzählt Katharina, „und das sind genau die Fähigkeiten, die Frauen von Geburt an mitbringen.“ Die junge Studen-tin mit russischer Abstammung, die mit ihrer Familie im Alter von neun Jahren nach Wrist im Kreis Steinburg gezogen ist, fi ndet es
„Ich möchte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat! Und ich habe schon jetzt das Gefühl, dass ich da-für die richtige Ausbildung gewählt habe.“ Über Job-Messen ist Katrin nach der Schule auf den Studien-gang gestoßen und über das Inter-
DIE 25 -JÄHRIGE STUDIERT IM 4. SEMESTER WIRTSCHAFTSINFOR-MATIK AN DER NORDAK ADEMIE IN ELMSHORN. DER STUDIENGANG KOMBINIERT, WIE DER NAME BE-REITS VERR ÄT, IT-KOMPETENZEN MIT BETRIEBSWISSENSCHAFTLICHEM WISSEN UND IST IM DUALEN SYSTEM ORGANISIERT. DABEI WECHSELN SICH DIE STUDIENZEITEN AN DER HOCHSCHULE IN ELMSHORN MIT DEN PR A XISZEITEN, DIE K ATHARINA BEI DER STERLING SIHI VERBRINGT, AB. INSGESAMT DAUERT DAS STUDI -UM 3,5 JAHRE.
K ATRIN THIES (20) AUS KELLINGHU-SEN HAT IHR ABITUR AN DER JÜR-GEN-FUHLENDORF-SCHULE IN BAD BR AMSTEDT GEMACHT UND HAT SICH FÜR E IN DUALES STUDIUM ENTSCHIEDEN. S IE STUDIERT IM 2. JAHR „ALLGEMEINE VERWALTUNG / PUBLIC ADMINISTR ATION“ AN DER VERWALTUNGSFACHHOCHSCHULE ALTENHOLZ UND MACHT EINE AUS -BILDUNG ZUR STADTINSPEK TORIN IM HUSUMER R ATHAUS.
vor allem schade, wenn Frauen vor einem Beruf zurückschrecken, der ihnen möglicherweise sehr gefallen könnte: „Ich glaube, der Informatik gehen wahre Talente verloren, weil viele Mädchen den Beruf erst gar nicht bei der Berufswahl in Betracht ziehen. Das fi nde ich sehr bedauer-lich.“ Ein weiterer Grund für niedrige Ein-schreibungszahlen seitens der weib-lichen Studentenschaft könnte auch das wenig verlockende Image von Informatikern sein. „Viele glauben, Informatiker seien blasse Wesen, die den ganzen Tag im Keller hocken und an ihren Rechnern schrauben. Das ist nun wirklich falsch“, berich-tet Katharina. „Wichtig ist, dass man nicht vor kniffl igen Aufgaben zu-rückschreckt und Geduld beweist, nicht, ob man alle Bestandteile der Festplatte auswendig kennt“, so die Studentin. Katharina ist, wie sie uns erzählt, über einige „Umwege“ zu ihrem Studium gekommen. „Ich habe meinen Realschulabschluss in Rich-tung Elektrotechnik gemacht und darauf die Fachhochschule mit dem Schwerpunkt IT und Wirtschaft ab-geschlossen. Im Anschluss folgte eine Ausbildung zur IT-Systemkauf-frau. Der Beruf hat mir sehr gefallen, aber nach eineinhalb Jahren im Job hat mir das nicht mehr gereicht. Ich komme aus einer Familie, in der fast alle studiert haben. Das war auch mein größter Wunsch. Deswegen habe ich mich erneut beworben und bin enorm glücklich, die Firma Ster-ling SIHI gefunden zu haben.“
Ausbildung und Studium beim LBV Schleswig-HolsteinBauzeichner/-in, Baustoffprüfer/-in, Straßenwärter/-in, duales BauingenieurstudiumWeitere Informationen fi nden Sie unter www.lbv-sh.de
Neue Wege. Neue Ziele.
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net hatte sie die Stellenausschrei-bung in Husum entdeckt. „Das Studium ist vielseitig und bringt mir echt großen Spaß. Der Anteil der Rechtswissenschaften beträgt un-gefähr 70 Prozent, ca. 20 Prozent sind BWL und VWL und 10 Prozent Sozialwissenschaften. Und natürlich lernen wir alles über Allgemeine Verwaltung.“ In der Praxis arbeitet Katrin in allen Bereichen der Husu-mer Stadtverwaltung. „Am besten gefällt mir die Arbeit im Sozialzen-trum. Es ist einfach spannend, jeden Tag neue Leute kennenzulernen.“ Und in der Freizeit? „Ich reite gern, tauche im Elmshorner Tauchclub Schlickteufel und fahre Motorrad auf meiner Suzuki V-Strom. Mein Tipp für alle, die sich für dieses Stu-dium interessieren: Macht es auf jeden Fall, aber es fordert Disziplin, Organisationstalent und Durchhal-tevermögen!“
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Katharina Schestak (25)
Katrin Thies (20)
„In meinem Studium braucht es nicht nur Interesse an Mathematik, Computern und die Fähigkeit zu logischem Denken, ebenso wichtig sind genaue Vorbereitung, gute Or-ganisation und eine lösungsorien-tierte Herangehensweise“, erzählt Katharina, „und das sind genau die Fähigkeiten, die Frauen von Geburt an mitbringen.“ Die junge Studen-tin mit russischer Abstammung, die mit ihrer Familie im Alter von neun Jahren nach Wrist im Kreis Steinburg gezogen ist, fi ndet es
„Ich möchte etwas machen, was mit Menschen zu tun hat! Und ich habe schon jetzt das Gefühl, dass ich da-für die richtige Ausbildung gewählt habe.“ Über Job-Messen ist Katrin nach der Schule auf den Studien-gang gestoßen und über das Inter-
DIE 25 -JÄHRIGE STUDIERT IM 4. SEMESTER WIRTSCHAFTSINFOR-MATIK AN DER NORDAK ADEMIE IN ELMSHORN. DER STUDIENGANG KOMBINIERT, WIE DER NAME BE-REITS VERR ÄT, IT-KOMPETENZEN MIT BETRIEBSWISSENSCHAFTLICHEM WISSEN UND IST IM DUALEN SYSTEM ORGANISIERT. DABEI WECHSELN SICH DIE STUDIENZEITEN AN DER HOCHSCHULE IN ELMSHORN MIT DEN PR A XISZEITEN, DIE K ATHARINA BEI DER STERLING SIHI VERBRINGT, AB. INSGESAMT DAUERT DAS STUDI -UM 3,5 JAHRE.
K ATRIN THIES (20) AUS KELLINGHU-SEN HAT IHR ABITUR AN DER JÜR-GEN-FUHLENDORF-SCHULE IN BAD BR AMSTEDT GEMACHT UND HAT SICH FÜR E IN DUALES STUDIUM ENTSCHIEDEN. S IE STUDIERT IM 2. JAHR „ALLGEMEINE VERWALTUNG / PUBLIC ADMINISTR ATION“ AN DER VERWALTUNGSFACHHOCHSCHULE ALTENHOLZ UND MACHT EINE AUS -BILDUNG ZUR STADTINSPEK TORIN IM HUSUMER R ATHAUS.
vor allem schade, wenn Frauen vor einem Beruf zurückschrecken, der ihnen möglicherweise sehr gefallen könnte: „Ich glaube, der Informatik gehen wahre Talente verloren, weil viele Mädchen den Beruf erst gar nicht bei der Berufswahl in Betracht ziehen. Das fi nde ich sehr bedauer-lich.“ Ein weiterer Grund für niedrige Ein-schreibungszahlen seitens der weib-lichen Studentenschaft könnte auch das wenig verlockende Image von Informatikern sein. „Viele glauben, Informatiker seien blasse Wesen, die den ganzen Tag im Keller hocken und an ihren Rechnern schrauben. Das ist nun wirklich falsch“, berich-tet Katharina. „Wichtig ist, dass man nicht vor kniffl igen Aufgaben zu-rückschreckt und Geduld beweist, nicht, ob man alle Bestandteile der Festplatte auswendig kennt“, so die Studentin. Katharina ist, wie sie uns erzählt, über einige „Umwege“ zu ihrem Studium gekommen. „Ich habe meinen Realschulabschluss in Rich-tung Elektrotechnik gemacht und darauf die Fachhochschule mit dem Schwerpunkt IT und Wirtschaft ab-geschlossen. Im Anschluss folgte eine Ausbildung zur IT-Systemkauf-frau. Der Beruf hat mir sehr gefallen, aber nach eineinhalb Jahren im Job hat mir das nicht mehr gereicht. Ich komme aus einer Familie, in der fast alle studiert haben. Das war auch mein größter Wunsch. Deswegen habe ich mich erneut beworben und bin enorm glücklich, die Firma Ster-ling SIHI gefunden zu haben.“
Ausbildung und Studium beim LBV Schleswig-HolsteinBauzeichner/-in, Baustoffprüfer/-in, Straßenwärter/-in, duales BauingenieurstudiumWeitere Informationen fi nden Sie unter www.lbv-sh.de
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net hatte sie die Stellenausschrei-bung in Husum entdeckt. „Das Studium ist vielseitig und bringt mir echt großen Spaß. Der Anteil der Rechtswissenschaften beträgt un-gefähr 70 Prozent, ca. 20 Prozent sind BWL und VWL und 10 Prozent Sozialwissenschaften. Und natürlich lernen wir alles über Allgemeine Verwaltung.“ In der Praxis arbeitet Katrin in allen Bereichen der Husu-mer Stadtverwaltung. „Am besten gefällt mir die Arbeit im Sozialzen-trum. Es ist einfach spannend, jeden Tag neue Leute kennenzulernen.“ Und in der Freizeit? „Ich reite gern, tauche im Elmshorner Tauchclub Schlickteufel und fahre Motorrad auf meiner Suzuki V-Strom. Mein Tipp für alle, die sich für dieses Stu-dium interessieren: Macht es auf jeden Fall, aber es fordert Disziplin, Organisationstalent und Durchhal-tevermögen!“
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mehr zu Hause wohnen und keine finanzielle Unterstüt-zung vom Elternhaus erhalten können. Schulische Aus-bildungen sind von dieser Förderung ausgenommen.
BAföG
Schüler können zu diesem Zweck Leistungen aus dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beantra-gen. Der monatliche Zuschuss muss von Schülern nicht, so wie es bei Studenten der Fall ist, anteilig zurückge-zahlt werden. Für die Schülerförderung sind die Ämter für Ausbildungsförderung der Kreise oder kreisfreien
Wenn das Gehalt nicht reicht und Oma nicht ans Telefon gehen will
Das Ausbildungsgehalt fällt in den meisten Fällen nicht gerade üppig aus. Abhängig von der eigenen Lebenssi-tuation kann es schwer werden, sich von der Vergütung über Wasser zu halten. Azubis, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, müssen vom Ausbildungsgehalt die Mie-te, Essen, Telefon und Fahrten bestreiten. Manche Be-rufe verlangen zudem die Anschaffung von Berufsklei-dung oder anderen Arbeitsmaterialien, auch Bücher für die Berufsschule müssen häufig selbst bezahlt werden.
Noch schwieriger haben es diejenigen, die eine schuli-sche Ausbildung an Berufs(fach)schulen absolvieren. In
der Regel bekommen sie keine Ausbildungsvergütung. Viele private Schulen verlangen zudem eine monatliche Schulgebühr.
BerufsAusBildunGsBeihilfe (BAB)
Unterstützung für Auszubildende, die in finanzielle Nöte geraten, bietet die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Agentur für Arbeit. Ziel dieser Förderung ist die Über-windung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer an-gemessenen beruflichen Qualifikation entgegenstehen. Anspruch auf die BAB haben Auszubildende, die nicht
Städte zuständig. Für die Studierendenförderung sind die Studentenwerke der Hochschulen zuständig, an de-nen die Immatrikulation erfolgt.
WohnGeld
Wer weder Anspruch auf die Berufsausbildungsbeihilfe noch auf BAföG hat, kann sich seine Miete, oder Tei-le davon, durch das Wohngeld finanzieren. Dabei muss der Auszubildende volljährig sein und nachweisen, dass er die Kosten für die Wohnung selbstständig aufbringen muss.
Taschengeld für Profis
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mehr zu Hause wohnen und keine finanzielle Unterstüt-zung vom Elternhaus erhalten können. Schulische Aus-bildungen sind von dieser Förderung ausgenommen.
BAföG
Schüler können zu diesem Zweck Leistungen aus dem Bundesausbildungsförderungsgesetz (BAföG) beantra-gen. Der monatliche Zuschuss muss von Schülern nicht, so wie es bei Studenten der Fall ist, anteilig zurückge-zahlt werden. Für die Schülerförderung sind die Ämter für Ausbildungsförderung der Kreise oder kreisfreien
Wenn das Gehalt nicht reicht und Oma nicht ans Telefon gehen will
Das Ausbildungsgehalt fällt in den meisten Fällen nicht gerade üppig aus. Abhängig von der eigenen Lebenssi-tuation kann es schwer werden, sich von der Vergütung über Wasser zu halten. Azubis, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, müssen vom Ausbildungsgehalt die Mie-te, Essen, Telefon und Fahrten bestreiten. Manche Be-rufe verlangen zudem die Anschaffung von Berufsklei-dung oder anderen Arbeitsmaterialien, auch Bücher für die Berufsschule müssen häufig selbst bezahlt werden.
Noch schwieriger haben es diejenigen, die eine schuli-sche Ausbildung an Berufs(fach)schulen absolvieren. In
der Regel bekommen sie keine Ausbildungsvergütung. Viele private Schulen verlangen zudem eine monatliche Schulgebühr.
BerufsAusBildunGsBeihilfe (BAB)
Unterstützung für Auszubildende, die in finanzielle Nöte geraten, bietet die Berufsausbildungsbeihilfe (BAB) der Agentur für Arbeit. Ziel dieser Förderung ist die Über-windung wirtschaftlicher Schwierigkeiten, die einer an-gemessenen beruflichen Qualifikation entgegenstehen. Anspruch auf die BAB haben Auszubildende, die nicht
Städte zuständig. Für die Studierendenförderung sind die Studentenwerke der Hochschulen zuständig, an de-nen die Immatrikulation erfolgt.
WohnGeld
Wer weder Anspruch auf die Berufsausbildungsbeihilfe noch auf BAföG hat, kann sich seine Miete, oder Tei-le davon, durch das Wohngeld finanzieren. Dabei muss der Auszubildende volljährig sein und nachweisen, dass er die Kosten für die Wohnung selbstständig aufbringen muss.
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KinderGeld
Auszubildende unter 25, die nicht mehr bei ihren Eltern wohnen, haben zudem Anspruch auf das Kindergeld, welches ihren Eltern ausgezahlt wird.
MeisTer-BAföG
Das Aufstiegsfortbildungsförderungsgesetz (AFBG) ermöglicht Handwerkern und Fachkräften finanziel-le Förderungen bei der beruflichen Weiterbildung in Form des Meister-BAföG. Das Meister-BAföG wird ge-meinsam von Bund und Ländern getragen und zu ei-nem Teil als Zuschuss, zum anderen Teil als Darlehen ausgezahlt. Alle Berufsbereiche sind förderungsfähig, aber die Förderung ist an bestimmte Anforderungen gebunden. So muss beispielsweise eine abgeschlosse-ne Erstausbildung nachgewiesen werden. Wer nach ei-ner solchen Förderung eine Selbstständigkeit anstrebt, dem können Teile des Darlehens erlassen werden.
neBenjoB
Wer trotz aller Hilfen mit seinem Geld nicht auskommt, dem bleibt noch der Nebenjob als Alternative. Über alle bezahlten Nebentätigkeiten sollte der Ausbildungsge-ber informiert werden. Dabei ist einerseits entschei-dend, wie viele Stunden der Nebenjob einnimmt. Die Arbeitszeit wird nämlich mit der im Ausbildungsbetrieb verrechnet. Andererseits sollte darauf geachtet werden, wie viel Geld man aus Ausbildung und Nebenjob erhält. Ein zu hohes Einkommen kann dazu führen, dass der An-spruch auf Wohn- oder Kindergeld verfällt. Wer zudem über 450 Euro im Monat dazuverdient, ist sozialversiche-rungspflichtig.
Einsparmöglichkeiten gibt es zudem bei kostenlosen Girokonten für Auszubildende und bei günstigen Wohn-heimen. Vergünstigungen gibt es auch bei Nah- und Fernverkehr sowie bei vielen Sport- und Freizeitaktivi-täten. Wer einen Monat trotz der Tipps nicht über die Runden kommt, dem bleibt immer noch der Anruf bei Oma.
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ImprEssum
Veröffentlicht durch brandpublishers GmbHFeldscheide 224814 SehestedtT 04357 – 99 600 81redaktion@brandpublishers.dewww.brandpublishers.de
Herausgeberin Marie Clasen
Chefredaktion, V.i.s.d.p.Christian Dorbandt
stellv. ChefredaktionKatharina Grzeca
Konzeptionbrand2media Content & Communication
projektmanagement Katharina Grzeca, Christian Dorbandt
Text, recherche Katharina Grzeca, Christian Dorbandt, Joachim Welding
FotografieTeresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch
FotonachweiseCover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch
Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements
IllustrationenSarah Matuszewski
Bildbearbeitung Sally Elena Milota
Lektorat Dieter Schmidt
produktionGK Druck Gerth und Klaas GmbH & Co. KG Sieker Landstraße 126, 22143 Hamburg
Auflage 12.500 Ex.
Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein.
Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung beiFinanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleis-tung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Stra-ßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtver-waltung Husum, Förde Sparkasse Eckernförde.
© 2014 brandpublishers GmbH. Alle rechte vorbehalten.Nachdruck, Aufnahme in Onlinediensten und Vervielfältigung auf Datenträgern jeglicher Art nur nach vorheriger, schriftlicher Zustim-mung des Verlages. Der Verlag haftet nicht für unverlangt eingesandte Manuskripte, Fotos und Videos und übernimmt keinerlei Haftung für die Richtigkeit der Angaben zu den jeweiligen Anbietern.
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K ArrIErE Im öFFENTLICHEN DIENsT fhbund.defhvd.derockyourlife.deschleswig-holstein.de/Karriere
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Duales Studium beim Land Schleswig-HolsteinBachelor of Arts „Allgemeine Verwaltung/Public Administration“
Interessieren Sie sich für Recht, Betriebswirtschaft und moderne Informationstechnik? Sind Sie aufgeschlossen für Entwicklungen in Gesellschaft, Wirtschaft und Kultur? Dann bietet Ihnen die Allgemeine Verwaltung interessante und zukunftssichere Perspektiven.
Informationen unter www.schleswig-holstein.de/Karriere
Wir suchen qualifizierte Auszubildende und Studierende.
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Kluge Köpfe.Ausbildung und Studiumbeim Land Schleswig-Holstein.
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FotografieTeresa Horstmann, Michael Drapa, Tim Riediger, Christian Dorbandt, Michael Ruff, Axel v. Kortzfleisch
FotonachweiseCover, S.4-8, 30 Teresa Horstmann, 10 Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein, 11 Ministerium für Schule und Berufsbildung des Landes Schleswig-Holstein, 12-15 shutterstock, 18-21 Michael Drapa, 24-25 Michael Ruff, 26, 28, Christian Dorbandt, 27 und 28 li. Tim Riediger, 29 MEF und Partner, 31 Axel v. Kortzfleisch
Art Direction, Grafik, Layout Sally Elena Milota, Sonja Klements
IllustrationenSarah Matuszewski
Bildbearbeitung Sally Elena Milota
Lektorat Dieter Schmidt
produktionGK Druck Gerth und Klaas GmbH & Co. KG Sieker Landstraße 126, 22143 Hamburg
Auflage 12.500 Ex.
Gefördert vom Ministerium für Wirtschaft, Arbeit, Verkehr und Technologie des Landes Schleswig-Holstein.
Wir bedanken uns für die freundliche unterstützung beiFinanzamt Kiel-Nord, Polizeischule Eutin, Fachhochschule für Verwaltung und Dienstleis-tung Altenholz, Landesbetrieb Verkehr und Stra-ßenbau Schleswig-Holstein, MEF und Partner, Modehaus Ramelow und Böttcher, Sterling SIHI, Sven Vogt Bau GmbH, FH Flensburg, Stadtver-waltung Husum, Förde Sparkasse Eckernförde.
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