Post on 01-Sep-2019
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endlich in Sicht: der Frühling. Und mit ihm kommt die Gelegenheit, mit all dem durchzustarten,
das in der dunklen Jahreszeit in uns geschlummert hat: als Idee, als Plan, als Projekt. Wenn nicht
jetzt, wann dann? Eine gute Idee ist es zweifellos, sich für ein Ehrenamt zu engagieren. Das tun
viele Menschen in Wolfsburg mit Herzblut, wie unsere Titelgeschichte zeigt. Es werden aber
auch noch zahlreiche Helfer mehr gebraucht. Vielleicht bietet unsere Story Ihnen ja den ein
oder anderen Impuls und Sie entdecken für sich ein Feld, das gerade Sie besetzen können. Na-
türlich engagieren auch wir von der NEULAND uns und übernehmen soziale Verantwortung,
wo wir können. Ein ganz konkretes Beispiel ist der Partnerbesuchsdienst, den wir seit Jahren
erfolgreich mitorganisieren.
Engagiert haben wir uns auch als starkes Unternehmen im Wettbewerb, das belegt der Benchmark-Preis, den
wir stolz entgegennehmen durften. Darüber hinaus arbeiten wir weiter mit viel Energie an Projekten und
Ideen, die Sie als Kunden weiterbringen. Auch dazu verbreitet der Frühling die richtige Aufbruchsstimmung,
um frisch ans Werk zu gehen. Genau diese Energie wünschen ich auch Ihnen. Und hoffe, dass Ihr Kunden-
magazin Sie auch dazu wieder mit allen wichtigen Informationen und anregenden Inspirationen versorgt.
Genießen Sie den Frühling!
Liebe Leserinnen und Leser,
Manfred Lork, Geschäftsführung der NEULAND GmbH
Herausgeber/V. i. S. d. P.: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH, Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 79 1 0, Telefax: 0 53 61 / 79 1 1 36, willkommen@nld.de, www.neuland.wolfsburg.de Projektleitung: Jeannine Görlitz, Telefon: 0 53 61 / 79 1 1 66Umsetzung/Layout/Koordination: KARMA Kommunikationsdesign, Porschestraße 47, 38440 Wolfsburg, Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77, tom.tautz@KARMA-web.de, www.KARMA-web.de
Redaktion: KARMA Kommunikationsdesign, Thomas Beyer (Chefredakteur), Michael Völkel, Lars Michael VollmeringFoto/Illustration: Thomas Knüppel, www.thomas-knueppel.deAnzeigen: KARMA Kommunikationsdesign, Telefon: 0 53 61 / 8 99 97 77Druck: Sigert GmbH Druck- und Medienhaus, Ekbertstraße 14, 38122 Braunschweig, Telefon: 05 31 / 8 09 29 22, Telefax: 05 31 / 2 80 02 80Auflage: 14.000 Exemplare
Impressum
45 MAL EINMALIGADIDAS | APRIORI | ATELIER TORINO | BASLER | BRUNO BANANI | BUGATTI | CALVIN KLEIN UNDERWEAR | CALVIN KLEIN WATCHES & JEWELRY | CENTA STAR | CINQUE | DESIGUAL | DIESEL | DOCKERS | DYRBERG/KERN | EMILIA LAY | ESCADA | ESCADA SPORTFOSSIL | GANT | GARCIA | G.K. MAYER SHOES | HUTSCHENREUTHER | LACOSTE | LAURÈL | LE CREUSET | LEVI’S® | LIEBESKINDMAC | MADELEINE | MARC O’POLO | MARC PICARD | MARVELIS | MEXX | NIKE FACTORY STORE | OAKLEY | OLSEN | PARK AVENUE POLO RALPH LAUREN | PUMA | ROSENTHAL | ROY ROBSON | SARAR | SPEERS | STRENESSE | SWATCH | THOMAS | TOM TAILOR TOM TAILOR DENIM | TOM TAILOR KIDS | TOMMY HILFIGER | WILVORST | FASHION BISTRO | CAFÉ COUTURE | BALD NEU: VAN LAACK
DESIGNEROUTLETS.COMAn der Vorburg 1, Wolfsburg | gegenüber Autostadt | 0 53 61.8 93 50-0 | Mo. – Sa., 1000 – 1900 | Verkaufsoffene Sonntage: 25.3. und 6.5., 1300 – 1800
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Frühjahrsanfang. Das heißt für viele: Wohnung umgestalten.
Interessante Anregungen bietet auch in diesem Jahr die BA-
WOGA im Congresspark. Über 140 Unternehmen stellen am 10.
und 11. März ihre Produkte und Dienstleistungen vor – von De-
koartikeln über Kamine, Öfen und Küchen bis hin zu Neuig-
keiten für den Garten. Tischler, Maler, Fensterbauer, Elektriker
und Heizungsbauer beantworten Fragen zu Aus- und Umbau,
Sanierung sowie Verschönerung und in Vorträgen informie-
ren Experten unter anderem über Kreditförderung oder Ener-
gieeinsparung. Die NEULAND wird am eigenen Stand ihre
Service leistungen sowie ausgewählte Miet- und Eigentums-
wohnungen vorstellen. Ergiebig ist die 12. BAWOGA natürlich
auch für Bauwillige. Vorgestellt werden Häuser in den unter-
schiedlichsten Bauformen, Stilen und Preiskategorien, zum
Beispiel innovative Holzhäuser oder preiswerte Mitbauhäu-
ser. Geöffnet ist an beiden Tagen von 10 bis 18 Uhr. Alle
NEULAND-Mieter erhalten bei Vorlage ihrer Kundenkarte ei-
nen Euro Ermäßigung auf den Eintrittspreis. Weitere Infor-
mationen unter www.bawoga.de.
Inhalt Ausgabe 01 2012
„Über 80 Prozent der Marken waren bisher in Wolfsburg nicht
erhältlich“: Das versprechen Jan Philip Colberg und Daniel Göhl
für die Neueröffnung auf der Piazza Italia. „Schichtwechsel“
heißt ihr Shop (Goethestraße 48). Im Angebot: Skater-Fashion-
marken wie Vans, Cleptomanicx, Mazine oder Carhartt – und
dazu Skateboards, Longboards und Zubehör. „Wichtig ist: Wir
bieten nicht nur Mode für Skater an. Davon soll sich niemand
abschrecken lassen. Bei uns gibt es ein breites Sortiment relativ
exklusiver Marken – hochwertig und extravagant“, so Jan Philip
Colberg. Auch sein eigenes Modelabel Inpeddo ist nun in Wolfs-
burg erhältlich: T-Shirts, Sweatshirts, Caps und Bommelmützen
mit Schriftzügen. Um die Kollektion bekannt zu machen, orga-
nisierten er und sein Kompagnon in den vergangenen Jahren
diverse Skatewettbewerbe. Auch in Wolfsburg planen sie nun,
regelmäßig Contests zu veranstalten. „Wir sind eng mit der Sze-
ne verbunden. Das ist das, was uns Spaß macht, wofür wir le-
ben.“ Begleitend starteten sie im März einen Online-Shop –
erreichbar unter www.schichtwechsel-shop.de.
Schichtwechsel: mit Jan Philip Colberg und Daniel Göhl.
Fashion- und Skateshop
Mitten drin: Die NEULAND präsentiert ihr Portfolio.
BAWOGAweltraumBonus
22 EineFragederEhre Wer steckt eigentlich hinter dem Ehrenamt? Wir werfen einen Blick hinter die Kulissen und stellen engagierte Menschen vor.
28 Quandtkocht Satte Starter-Sets
31 Beratung,HilfeundInformation Neu eröffnet: der Service-Punkt in der John-F.-Kennedy-Allee 41
8 ExklusiveAugenblicke weltraum-Interview mit Joachim Altschaffel
10 WohnenimVfL-Häuschen Kinder bemalten 60 Nistkästen – Schutz vor Schädlingen
14 WolfsburgsRembrandt Ben Mustafce kopiert meisterhaft alte Meister
16 Aufgemöbelt WiemanausausgedientenMöbelnneueSchätzegestaltet. UnserDeko-TippzumNachmachen.
19 RaumfürVeränderungen An der Neuen Burg wird zurückgebaut
20 „Angekommen“inWolfsburg Familie König wohnt in „Isola Verde“
32 ÜbernahmederHausreinigung weltraum-Serie: alles über unsere Serviceangebote
33 Platzdreideutschlandweit NEULAND erhält Auszeichnung Erfreuliche Werte bei Kundenzufriedenheitsanalyse
34 Veranstaltungs-Tipps Events, die sich lohnen
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Einen weiteren Standort be-
zog im Februar die Taube
+ Bruning Planungsgesell-
schaft. Neben dem Haupt-
sitz in der Schillergalerie ist
das Planungsbüro für Kommunikationsanlagen
und Sicherheitstechnik nun auch in der Schillerstraße 6 und 8
präsent. „Seit der Gründung 2003 sind wir stetig gewachsen auf
nun 26 Mitarbeiter. Deshalb haben wir jetzt in der Schillerstraße
16 Plätze eingerichtet“, so Mitinhaber Matthias Burchert. Kun-
den des Dienstleisters sind u. a. Volkswagen und die Medizini-
sche Hochschule Hannover.
Das erlebt man häufig: Der Altpapiercontainer scheint
voll zu sein. Pappen hän-
gen aus dem Einwurf-
schlitz. Doch tatsächlich
wäre eigentlich noch viel
Platz; die Pappe wurde nur
nicht zerkleinert. So blockiert
sie die weitere Entsorgung –
und unseren Hausmeistern
bleibt nichts anderes übrig,
als sie in kleinere Stücke zu
reißen. Deshalb unsere Bit-
te: Sollten Sie sperrige Verpa-
ckungen zum Altpapier bringen,
dann bitte zerkleinert.
Neuer Aufsichtsrat der NEULAND: Sandra Bruder / Aufsichts-
ratsvorsitzende, Monika Thomas, Dr. Wolfrath Bär, Harald
Vespermann, Sabah Enversen, Thorsten Werner, Brigitte Fischer,
Stefan Wolters, Svenja Hohnstock, Jörg Maszutt, Frank Richter
kurzundknackig
Regelmäßig gibt Tobias Göring, Energieberater
bei der LSW, Tipps zum Energiesparen. Diesmal:
rund um die Beleuchtung.
1. Lampen-Check für Ihre Wohnung: Welche
Lampentypen mit welcher Leistung (W = Watt)
und Lichtfarbe (z. B. warmweiß) befinden sich wo
in meiner Wohnung? Leistungsstarke Lampen wie Deckenfluter
ausfindig machen.
2. Tageslicht: Tageslicht nutzen, wann immer es geht. Nur dort
Lampen verwenden, wo es nötig ist.
3. Glühlampen vermeiden: Beim Austausch von Glühlampen auf
Energiesparlampen umsteigen. Sie verbrauchen bis zu fünfmal
weniger Energie und sind länger haltbar.
4. Lampenkauf: Achten Sie beim Kauf auf das EU-Label. Energie-
effiziente Lampen bekommen die Klasse A.
5. Raumgestaltung: Helle Innenwände reflektieren Licht besser
und leuchten den Raum aus, ohne unnötige Energie zu verbrau-
chen. Zur punktuellen Beleuchtung LED-Technik nutzen. LED ver-
fügen über eine hohe Lichtausbeute. Gesteigert wird die Lichtaus-
beute generell durch eine regelmäßige Reinigung des Gehäuses.
Weitere Informationen und Vergleichsrechnungen finden Sie
unter www.lsw.de/Energieberater.
Energiespar-Tipps
weltraumTipp
„Ein karibischer Abend in einer Eisdiele?“ Manch einer war
verblüfft, als er im Oktober das „Florenza“ besuchte. Dass
die Neueröffnung auf der Piazza Italia auch Bistro und
Cocktail-Bar ist, hat sich noch nicht überall herumgespro-
chen. „Mit unseren Themenabenden am Samstag möchten
wir unsere andere Seite bekannter machen“, so Inhaberin
Irina Goda. Neben den karibischen Abenden mit Salsa-
Schnupperkurs werden rumänische, arabische und tür-
kische Abende angeboten – jeweils mit Spezialitäten des
Landes und Livemusik oder Tanz. Wie toll die Stimmung
ist, zeigen Fotos und Videos auf der Facebook-Seite Café
Florenza. Infos unter 0 53 61 / 2 72 99 59.
Florenza: Tolle Events
Fernsehen wie gewohntStichtag 30. April: Was ändert sich für unsere Mieter, wenn alle
TV-Sender ihr Programm über Satellit ausschließlich digital über-
tragen? Knappe Antwort: nichts!
Denn die Kabelcom Wolfsburg wird die digitalen Fernsehsignale
in analoge Signale umwandeln und wieder ins Netz einspeisen.
So sind weiterhin über 30 analoge Programme zu sehen und mit
einem Digitalreceiver bis zu 250 digitale Sender zu empfangen.
Wer sich noch mehr Auswahl wünscht, der kann gegen Gebühr
weitere digitale Programmpakete buchen. Nähere Infos bei der
Kabelcom, Seilerstraße 18, Telefon: 0 53 61 / 8 12 50 oder bei Stefan
Hörner (NEULAND) unter 0 53 61 / 79 12 20.
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Joachim (Ali) Altschaffel ist Fotograf, Filmemacher,
Zeichner und Grafiker. Sein künstlerischer Blick ist
fantasievoll und innovativ, manchmal humorig, aber
immer emotional. Er zeigt Perspektiven, die nur ei-
ner beherrscht, der das liebt, was er tut. Mit seinem
Film „Wolfsburg – die Stadt“ eröffnete er eine weitere
Schaffensdimension.
weltraum: Wie kommt man als Fotograf zum Wolfsburg-Film?
Joachim Altschaffel: Nach dem Wolfsburg-Bildband, der 2009
entstand, habe ich aus Fotos eine Multimedia-Show gemacht
und mit Musik hinterlegt. Daraufhin kam die Frage, ob man so
etwas nicht auch als Wolfsburg-Film produzieren könnte. Meine
Antwort: Ja, das mache ich euch. Dr. Birgit Schneider-Boenninger,
meine Auftraggeberin, war damals noch für das Institut für Zeit-
geschichte und Stadtpräsentation verantwortlich. Ich denke, sie
war einfach das Beste, was der Stadt passieren konnte. Und mir
hat sie sehr viel Freiraum gelassen und mir vertraut.
weltraum: Was waren dein Konzept und dein Anspruch bei der
Filmproduktion?
Altschaffel: Zuerst wollte ich nur rund um die Blaue Stunde dre-
hen. Später entwickelte sich mein Anspruch, einen fiktiven Tag
zu zeigen. Inspiriert hat mich dazu der Film „Sinfonie einer Groß-
stadt“ aus den 1930er-Jahren über Berlin. Mein Konzept: Alle Bil-
der stehen, aber es bewegt sich etwas auf den Bildern. Wir haben
genau nach Sonnenständen, Kompass, Jahres- und Tageszeiten
gearbeitet, weil man nur so ganz bestimmte Stimmungen und
Szenen einfangen kann. Ich wollte, dass meine Impressionen
fesseln und man die Stadt abseits der gängigen Klischees sehr
emotional erlebt.
weltraum: Was waren die größten Herausforderungen?
Altschaffel: Einerseits die Geduld. Wir haben ja eineinhalb Jahre
gedreht und ein halbes Jahr nachbereitet. Und es war eine lo-
gistische Herausforderung, zur richtigen Zeit am richtigen Ort
Exklusive AugenblickeJoachim Altschaffel im weltraum-Interview
das richtige Licht zu erwischen. Sebastian Bisch hat sich dabei
um vieles gekümmert. Und parallel zum Dreh musste ich noch
die richtigen Musiker finden. Das Paul Liksza Trio war da der to-
tale Glücksgriff.
weltraum: Hast du selbst neue Seiten dieser Stadt entdeckt?
Altschaffel: Ja, klar. Zum Beispiel die Waldauen in Mörse oder die
kleinen Bachläufe. Vor allem habe ich den Kanal wiederentdeckt.
weltraum: Wie ist das Feedback auf den Film?
Altschaffel: Wir haben bereits die zweite Auflage fast komplett
verkauft. Und die Reaktionen sind sehr positiv, aber ich diskutiere
den Film nicht, sondern halte mich da raus.
weltraum: Verstehst du dich selbst eigentlich als Künstler?
Altschaffel: Ich mag es nicht, mit dem Begriff zu kokettieren. Es
kann schon sein, dass ich Kunst mache, ich muss mich da aber nicht
festlegen. Ich würde eher sagen, dass ich Emotionen transportiere.
weltraum: Wie meinst du das?
Altschaffel: Ich schaffe Projektionsflächen für Emotionen. Und
Emotionen braucht jeder. Letztlich wollen wir doch alle zurück
zur Mama. Oder ein ähnliches Gefühl erleben. Wir können alle
noch so cool sein, freuen uns aber trotzdem, wenn es gemütlich
ist, wenn es warm ist und uns hin und wieder mal eine Träne aus
dem Auge rollt. Mir geht es um die essenziellen Dinge im Leben
und dazu gehören eben Emotionen. Und ein Foto oder ein Film ist
eben ein gutes Transportmittel.
weltraum: Was erzeugt bei dir die größten Emotionen?
Altschaffel: Im negativen Bereich ist es Dummheit und im posi-
tiven Liebe.
weltraum: Woher nimmst du eigentlich die Inspiration für deine
Ideen?
Altschaffel: Meistens gehe ich raus und gucke mir die Leute an.
Die besten Ideen kommen mir aber beim Autofahren oder unter
der Dusche.
weltraum: Du arbeitest immer an diversen Projekten gleichzei-
tig. Dazu zählen die Kinderseiten im Freischwimmer. Was reizt
dich daran, etwas für Kinder zu machen?
Altschaffel: Das macht mir einen Heidenspaß, man kann sich da
richtig austoben und selbst Kind sein. Jetzt mache ich die Cut-
Out-Sachen, davor war es „Robert, der kleine Geräuschesamm-
ler“. Früher oder später werde ich über ihn ein Buch machen.
weltraum: Was hast du sonst noch vor?
Altschaffel: Viel, wie immer. Ich bereite zum Beispiel einen Spiel-
film vor, bei dem ich mit neuen Techniken experimentieren wer-
de. Dabei werde ich auf Split-Screens gleichzeitig Zeichnungen,
Fotos und bewegte Bilder einsetzen.
weltraum: Das hört sich nach einem vollen Programm an ...
Altschaffel: Ja, ja. Eigentlich würde ich lieber die Hälfte des Jahres
auf einem Boot verbringen und segeln. Gleichzeitig ist mir absolut
klar, dass ich mit meiner Arbeit richtig großes Glück habe.
Fantasie oder Realität: immer auf dem Weg zwischen den Welten.
Fesselnde Impressionen abseits der gängigen Klischees
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Rio und DrachenDer Mitarbeiter-Fragebogen: Tobias Jahns
Der Kundenbetreuer Laagberg / Wohltberg,
ist 26 Jahre alt und seit August 2007
bei der NEULAND.
In meiner Freizeit beschäfti
ge ich mich
mit ... meiner Freundin, Freunden, meinen
Vereinen, Politik, unserem Hof
Meine Lieblingsplätze in Wolfsburg
sind ... Allerpark, unser Hof
In Wolfsburg fehlen ... noch ein paar
Szenebars
Besucher der Stadt WOB sollten auf jeden
Fall gesehen/nicht verpasst haben ...
Autostadt, phaeno, Allerpark
Meinen Traumberuf ... hab ich schon
Ein Talent, von dem nur weni
ge wissen ...
Hobbygärtner
Der Lieblingsgegenstand in meiner Wohnung
... mein neuer Kaminofen
Als prominenten
Nachbarn hätte ich
gern ... Stefan
Raab, Helge Schneider
Einen Gewinn von
10.000 € würde
ich sofort ...
für einen Amarok
ansparen
Meinen nächsten
Urlaub ver-bringe ich ...
in Südfrank-
reich
Wenn ich mich an einen Ort meiner Wahl
beamen könnte, dann wäre das ...
Ipanema Beach in Rio de Janeiro
An anderen Menschen mag ich überhaupt
nicht ... kein Rückgrat, Voreingenommenheit,
Arroganz
Einen Abend ohne Fernsehen verbringe
ich mit ... meiner Freundin
Ich würde gern mal ... Drachenfliegen
Mein Lieblingsfilm ... / Buch... /
Fernsehsendung ... / Spiel ...
Herr der Ringe, Braveheart, Marvel-Filme
Ich esse besonders gern ...
Hähnchenflügel
Als Kind wollte ich
gern sein wie ...
mein Vater
F ürs Pressefoto steigen drei Kinder auf eine Leiter. „Sind
die Häuschen neu?“, fragt der Fotograf. „Ja, bezugsfer-
tig mit Einbauküche“, ruft NEULAND-Gärtner Andreas
Zischke. Dazu singen die Kinder ein eigens einstudiertes Vogel-
lied. Lockeres Finale einer besonderen Aktion: 85 Anderthalb- bis
Sechsjährige bemalten im Januar 60 Nistkästen – eine Koopera-
tion der NEULAND mit der Kindertagesstätte Christuskirche. Zu-
sammen wurden die farbenfrohen Vogelhäuschen aufgehängt.
Die Kinder können „ihr“ Häuschen nun regelmäßig beobachten
– und die darin nistenden Blaumeisen reduzieren den Bestand
der Kastanienminiermotten.
„Anfang der 90er-Jahre sind die Kastanienminiermot-
ten über Österreich nach Deutschland eingeflogen. Die Larven
der Schädlinge bohren sich in die Blätter von Rosskastanien und
entziehen den Blattzellen Nährstoffe. Durch die Fraßgänge fär-
ben sich die Blätter schnell braun. Im Sommer welken sie dann
schon langsam“, erläutert Birgit Baldt, zertifizierte Baumkontrol-
leurin bei der NEULAND. Folge: Die Bäume werden am Stoff- und
Energiewechsel gehindert.
Fressfeinde der Larven sind Blaumeisen. So entstand
die Idee, zusätzliche Brutplätze anzubieten – an allen 60 Ross-
kastanien rund um unsere Wohnungen in der Innenstadt. Eine
biologisch-ökologische Lösung.
Nun heißt die Devise: Öfter mal nach oben schauen,
zum Beispiel am Rathenauplan. Tolle Nistkästen haben die Kinder
gestaltet. Knallige Farbkompo-
sitionen, Punktmuster, Herzen:
Alles ist vertreten. Auch für ein
VfL- Vogelhäuschen – grünweiß
mit Nummer 10 unter dem
Flugloch – wurde gesorgt.
Für Iris Legath, Leiterin der
Kindertagesstätte Christuskirche, passte die gemeinsame Aktion
ideal ins Konzept. „Wir sind der einzige Kindergarten in Wolfs-
burg mit einer Waldgruppe, die sich ausschließlich draußen
trifft. Seit Mai hat die Gruppe eine eigene Waldhütte über den
drei Steinen im Stadtforst“, berichtet sie. Auch in den anderen
Gruppen sind Waldpädagogik und der Schutz der Natur wichtige
Themen. Die 60 Vogelhäuschen wollten einige der Kinder am
liebsten allesamt gleich nebenan aufhängen. „Dann haben wir
ja den ganzen Garten voller Vögel“, sagte eine Erzieherin. „Jaaa!“,
riefen sie begeistert.
Wohnen im VfL-HäuschenKinder bemalten 60 Nistkästen – Schutz vor Schädlingen
Fantasievoll: kreative Fassaden.
Die Kinder können „ihr“ Häuschen nun regelmäßig beobachten
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Was für ein Winter: Um eine Schneekulisse zu fotografieren, wur-
de vorsorglich Watte eingekauft. So lief es zumindest bei einem
besonderen Projekt der „Oase“ im Teichgarten. In diesem Jahr
posieren die Treffbesucher für einen Mottokalender. Einmal im
Monat verkleiden sie sich. Erstes Thema: „Let it snow“ (dann doch
mit echtem Schnee), anschließend „Fasching“ und „Flowerpower.“
Die Gruppenfotos in witziger Kulisse werden 2013 allen als Kalen-
der überreicht. Eine neue Superidee von Leiterin Lobna Makni.
Viel hat sie sich in den letzten Monaten wieder ausgedacht: Die
Kinder und Jugendlichen machten Poffertjes und Schokopralinen,
backten Kekse und stellten Straßenkreide her. In der Vorweih-
nachtszeit gestalteten sie kleine Leinwände mit Acrylfarbe, Pulver
und Glitter und dekorierten Postkarten – oft so schön, dass sie sie
lieber selbst behielten. Re-
gelmäßig donnerstags gibt
es nun einen Tanzclub. Zwei
Gruppen – mitbetreut von
Martha Pordzik – studieren
Choreografien zu Lieblings-
hits ein. Der erste Auftritt
ist beim Sommerfest geplant. Mitte Januar ging dann noch ein
großer Wunsch in Erfüllung: eine Fahrt zum Modehaus Primark in
Hannover. „Auf den Tag sparten sie seit November hin. Alle waren
richtig euphorisch“, so Lobna Makni. Geöffnet hat der NEULAND-
Treff dienstags ab 15 Uhr und donnerstags ab 14 Uhr. Einfach vor-
beikommen und Spaß haben!
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A ktiv und gesund bleiben in der Generation 60+: Das
ist die Devise der neuen Veranstaltungsreihe „Ge-
meinsam aktiv in der Nachbarschaft“. In Kooperation
mit der Deutschen BKK und dem Seniorenservicebüro der Stadt
lädt die NEULAND seit Mai letzten Jahres zu kostenlosen Kursen
und Vorträgen ins Nachbarschaftshaus Laagberg ein. Ziel ist
auch, die Gemeinschaft untereinander zu fördern. Wie kommt
es an? Wir sprachen mit Helene Neumann (77), die alle bishe-
rigen Angebote nutzte.
weltraum: Was hat Sie an dem neuen Angebot im Nachbar-
schaftshaus angesprochen?
Helene Neumann: Im Grunde bin ich an allem interessiert – immer
neugierig, etwas Neues auszuprobieren. Dass ich nicht irgendwo
stehen bleibe. Hier war der besondere Vorteil, dass ich zu Fuß hin-
gehen konnte. Die Auftaktveranstaltung fand ich sehr informativ.
Da habe ich dann gleich zwei Kurse regelmäßig besucht: das Sport-
angebot und Yoga für die Atemwege. Im Januar folgte dann noch
der Vortrag über alte und neue Hausmittel. Die Rezepte gab uns der
Apotheker mit nach Hause, zum Beispiel für Zitronenwasser mit
Honig oder Zwiebel- und Thymiantee – alles gut gegen Erkältung.
weltraum: Wie haben Ihnen die Kurse gefallen?
Neumann: Die Leiterinnen waren sehr nett, immer ansprechbar.
Das war schon mal gut. Auf ihre Anregung hin haben wir uns
gleich alle geduzt, damit es keine Hemmschwelle gibt. Yoga war
eine interessante Erfahrung, zur Entspannung und Regenerati-
on des Körpers. Beim „Bewegungsmix“ sind wir oft rausgegan-
gen mit Bällen und Therabändern. Da haben wir gleich noch die
frische Luft genutzt. Beim neuesten Angebot, Tanzen für Jung-
gebliebene, habe ich nun auch mal reingeschnuppert. Ich weiß
noch nicht, ob es immer terminlich klappt. Parallel liegt bei mir
manchmal meine Wassergymnastik. Intervallmäßig gehe ich
auch noch zur Wirbelsäulengymnastik.
weltraum: Was denken Sie, ist der Sinn der Nachbarschaftshäuser?
Neumann: Sie fördern die Gemeinschaft. Man kann sie ja auch
für Feste mieten. Freuen würde ich mich, wenn es mal eine Spiel-
gruppe gäbe mit Rommé und Skat.
weltraum: Was wünschen Sie sich noch?
Neumann: Ich bin immer bemüht, etwas für den Kopf zu tun.
Ab März wird ja ein Kurs zur geistigen Fitness angeboten. Denk-
sport, das interessiert mich sehr. Ansonsten bin ich schon sehr
zufrieden. Es wäre schön, wenn die Veranstaltungen fortgesetzt
würden. Durch die regelmäßigen Treffen kommt man dann auch
anderswo ins Gespräch.
Freuen Sie sich auf unser neues Angebot „Gesundheit im Ge-
nuss“. Für Fragen steht Ihnen Frau Lausch unter der Telefon-
nummer 0 53 61 / 791 - 359
Wie war’s, Frau Neumann?Neues Projekt: „Gemeinsam aktiv in der Nachbarschaft“
„Mir tun keine Knochen weh. Ta-
bletten brauche ich auch nicht“:
Wenn das ein 70-Jähriger sagt,
kann er zufrieden sein. Gertrud
Schael hat dieses Glück mit 100
Jahren! Und so zog sie erst mit
99 Jahren ins Elisabeth-Heim
– „nach einem Armbruch“. Zu-
vor wohnte sie fidel in der Reis-
linger Straße. 61 Jahre in der-
selben NEULAND-Wohnung!
Die NEULAND war lange auch ihr Arbeitgeber. 21 Jahre koor-
dinierte sie die Reparaturannahme, damals noch am Steim-
ker Berg. „Eine Bewerbung war nicht nötig, es wurden schnell
Mitarbeiter gebraucht“, erzählt sie lächelnd. Aufgewachsen in
Gelsenkirchen – eines von zwölf Kindern – war sie 1940 in die
damalige Stadt des KdF-Wagens gekommen. Der Mann ihrer
Schwester hatte Zweirad Schael gegründet. Sie half mit, das
Fahrradgeschäft ins Rollen zu bringen. „Mein Leben war nicht
einsam. Ich hatte viele nette Leute um mich und bin viel gereist.
1960 zum Beispiel mit der Hanseatic nach New York“, berichtet
sie. Wir wünschen weiterhin eine schöne Zeit!
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Helene Neumann: „Immer neugierig, etwas Neues auszuprobieren.“
Posieren für einen KalenderNEULAND-Treff „Oase“: immer neue Überraschungen
Erst mit 99 zog sie ins HeimGertrud Schael blickt auf ein bewegtes Leben zurück
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NEULAND-JUbiLArE 201220. Jubiläum
Januar
Jonny Krueger
ursula Koziol
georg Koziol
MoniKa BaMBerg
Dieter BaMBerg
Februar
KaMel Ben sMiDa
ralf MilBraDt
Carolina tizzone
WinfrieD neuMann
Dorothea tsCherner
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Maria gaertner
Manuela gehrKe
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Claus Wegener
erWin sartorius
Kurt MaChMueller
Margot MaChMueller
MagDalena steBel
BernD sperling
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peter hein
März
guenter gottsChilD
ursula hartWig
WolfraM sChriDDe
Margarete tsChentsCher
alfreD sChulz
MoniKa sChulz
BaerBel lautenfelD
elsa goering
30. Jubiläum
Januar
Mario paulo Da Costa paCheCo
giuseppina parisi
Klaus Meller
anKe Meller
ingriD Boerner
loni straChe
Februar
ManfreD gellert
siMon Caplariu
floarea Caplariu
März
henryK anaszeWsKi
Danuta anaszeWsKi
Wolfgang Kolpe
40. Jubiläum
Januar
helga WuCoff
MiChael hartMann
Februar
Werner haessler
März
heinz Werner staeCK
ruth staeCK
goetz strauss
Jutta strauss
50. Jubiläum
Februar
Walter sChröDer
eriKa sChröDer
60. Jubiläum
Februar
lieselotte sChuMann
irMgarD nestler
ingeBorg rex
Katharina ollMann
März
Kaethe heMpel
70. Jubiläum
Januar
herBert peCKruhn
80. GeburtstaG
Januar
irMgarD Meyer
reinholD geriCKe
Katharina heiCKel
MathilDe sigulla
arMin ring
Karl lüpKe
Februar
Wolfgang Boin
ingeBurg hoffMeister
guDrun KnoBliCh
Brigitte sChiMKe
anneliese KöKe
lotte heiMBurger
März
gertruD KleBBa
ruDolf Kaspar
else poppe
hilDegarD WenDt
Christina engelharDt
ingeBurg sChWarzMann
Klara WenDt-WaltenBurg
90. GeburtstaG
Januar
eva von graBoWsKi
Februar
Joseph MoKrus
95. GeburtstaG
Januar
herBert gläser
März
Josef Kleinert
Goldene HocHzeit
Februar
eBerharD rintisCh
ingeBorg rintisCh
herBert Behrens
ingriD Behrens
anDreas Dering
eMMa Dering
März
peter DieneMann
Christa DieneMann
diamantene HocHzeit
Februar
erWin WisChnioWsKi
Maria WisChnioWsKi
März
isaK polonsKy
olga polonsKaJa
eiserne HocHzeit
Januar
KonraD sehring
Marie sehringW er in Ben Mustafces Arbeitszimmer schaut, der
denkt, er sei im Lager eines Kunstdiebes. An der
Wand: Rembrandts „Mann mit dem Goldhelm“
und das Porträt seiner Frau „Saskia“. Doch das Verblüffende ist:
Der 61-Jährige hat die Ölgemälde selbst gemalt – detailgetreu
nachgemalt! „Ah, der Rembrandt kommt“: Diesen Satz hört der
NEULAND-Mieter oft. Dass er Kunstmaler ist, der Werke großer
Meister kopiert, hat sich herumgesprochen. Viele kennen ihn
auch vom Allersee. Dort arbeitet er im Sommer regelmäßig, mit
Stetson-Hut auf dem Kopf.
Aufgewachsen ist Ben Mustafce in New York. Nach sei-
nem Kunststudium an der University of Vermont malt er nun
bereits seit 40 Jahren in Öl. Oeuvre: rund 1.300 Werke. „In den
USA habe ich davon gelebt. Beliebt war vor allem die Western Art:
Porträts von Stammeshäuptlingen wie Sitting Bull oder Crazy
Horse. Eines meiner Gemälde von General Custer hängt im Mu-
seum of Fine Arts in Houston“, erzählt er. Auch in England, Japan
und Australien stellte er aus. Nach Wolfsburg kam er 1990. „Davor
war ich schon oft in Deutschland, zum Beispiel in meiner Zeit als
Soldat an der tschechischen Grenze. Durch viele Freundschaften
habe ich mich wohlgefühlt, die Bindung wurde immer stärker.“
Er machte eine Ausbildung zum Koch, arbeitete als Hausmeister
und Maler, doch die Kunst blieb immer zentral in seinem Leben.
Besonders wichtig ist ihm dabei die Genauigkeit. So imitierte
er in einem Porträt Hoffmann von Fallerslebens etwa auch die
Handschrift exakt. An Rembrandts „Saskia“ arbeitete er neun
Monate. Sieben Schichten übereinander, bis das Gemälde dem
Original zum Verwechseln ähnlich sah. Auch Prinzessin Diana,
Sissi oder Feldherr Skanderberg hat er gemalt. „Füße, Hände und
Ohren, das ist das Schwierigste“, so seine Erfahrung. 200 Bilder
entstanden bislang in Wolfsburg, darunter auch beeindruckende
Tierporträts, zum Beispiel von einem Schneeleopard und einem
braunen Königstiger.
Verblüffend ist indes nicht nur sein Talent. Verblüffend
ist auch, dass in den letzten 21 Jahren nur das Café Extrem seine
Kunst ausgestellt hat. Es wird Zeit für eine größere Mustafce-Aus-
stellung! Erreichbar ist er unter Telefon 01 77 / 4 44 66 30.
Wolfsburgs RembrandtBen Mustafce kopiert meisterhaft alte Meister
Sieben Schichten übereinander, bis das Gemälde dem Original glich
Seit 40 Jahren Gemälde in Öl: rund 1.300 Werke – ob Prinzessin Diana, Sissi oder Wolfsburger Stadtansichten.
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W er sich etwa am Wochenende in die nachmittäg-
lichen Untiefen der privaten Fernsehsender ver-
irrt, dem sind sie wahrscheinlich schon öfter auf-
gefallen: die „Trödeltrupps“ oder „Jäger der verlorenen Schätze“,
die auf der Suche nach dem „Gold im Keller“ sind. Gemeint sind
damit häufig altes Mobiliar, Antiquitäten oder schlichter Nippes,
der vielleicht noch was wert ist. Wer es trotzdem nicht übers Herz
bringt, sein altes Zeug zu Geld zu machen, der sollte vielleicht mal
über eine kleine Restauration nachdenken. Die ist nämlich oftmals
einfacher, als man denkt, wie weltraum in dieser Ausgabe zeigt.
Denn aus alten Möbeln, die auf den ersten Blick nur für den Sperr-
müll taugen oder die schon zu Omas Zeiten nicht mehr ganz tau-
frisch waren, lassen sich trotzdem kleine Schmuckstücke machen.
Unser erstes Objekt ist eine kleine 90er-Jahre-Kommode
aus Kiefernholz, die von weltraum-Dekoexpertin Andrea Müller
ordentlich aufgemöbelt werden soll. „Zu Beginn behandeln wir
die Kommode mit weißer Lasur. Dadurch bekommt man den ollen
Kiefernlook von vor 20 Jahren weg“, erklärt Andrea Müller. Lasieren
ist nämlich viel einfacher als lackieren, besonders wenn man darin
nicht sehr geübt ist. Häufig ist Farbe auch ausreichend.
Die klassischen Kiefernknöpfe werden natürlich auch
ersetzt durch schöne Möbelknöpfe aus Metall. Alternativ sind
auch Porzellanknöpfe zu ge-
brauchen, von denen es tolle
AufgemöbeltWie man aus ausgedienten Möbeln neue Schätze gestaltet.
Unser Deko-Tipp zum Nachmachen.
Auf die richtige Mischung kommt es an: Frische Farben verhelfen alten Dingen zu neuem Glanz.
Aus alt macht neu: Möbel „aufpolieren“.
Feintuning: Schöne Metallknöpfe setzen neue Akzente.
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M it den Vorbereitungen zum Rückbau der John-F.-
Kennedy-Allee 23-35 wurde bereits Ende des letz-
ten Jahres begonnen. Dazu hatte die NEULAND
das regional ansässige Unternehmen Otto Wolf beauftragt. An-
fang 2012 starteten am Haus Nummer 35 die Entkernungsar-
beiten, also der Rückbau der inneren Gebäudeausstattung. Der
gesamte Prozess verläuft in drei Phasen: Diese beinhalten die In-
nenarbeiten, den Abbau von Fassaden und Dach sowie den ei-
gentlichen Rückbau, der voraussichtlich ab Mai erfolgen soll.
Beim Abbaufortschritt spielt die Wetterlage naturgemäß eine
entscheidende Rolle. Fest steht aber, dass im Rahmen der Mög-
lichkeiten auf den Lärmschutz für die Anwohner geachtet wird –
zumal der Abriss, besonders der unteren Etagen,
Exemplare im Internet oder im Baumarkt
gibt, häufig schon ab drei Euro je Stück.
Individuell gestaltet wird die Kommo-
de anschließend mit einer aufgelegten Tapete. Diese
wird mit einer Glasplatte abgedeckt. Wenn man schon
mal im Keller ist, sollte man noch einmal schauen, ob
es nicht noch Tapetenreste aus dem Raum gibt, in dem
die Kommode stehen soll. Denn wenn sich das Muster
der Raumtapete auf der Kommode wiederholt, ist das
Ganze besonders stimmig.
Das zweite Objekt, das wir uns vornehmen, ist
ein alter Stuhl, ebenfalls aus Kiefernholz. Hierfür suchen
wir uns zuerst einen neuen Bezug aus. „Man sollte darauf achten,
dass dieser nicht zu dünn ist. Sonst könnte er sich zu schnell auf-
reiben“, so Andrea Müller. Passend zum neuen Bezug wird eine
entsprechende Lackfarbe besorgt. Bei der Farbmischung muss
man im Einzelfall etwas geschickt sein, damit alles passt. Da der
Stuhl bereits eine alte Lackschicht hat, muss das Ganze erst mal
abgeschliffen werden, dann lackiert, dann wieder geschliffen –
immer schön im Wechsel, bis die Farbe deckt. Andrea Müller setzt
zusätzlich noch Akzente in Kiwigrün und Pink, um den optischen
Eindruck noch peppiger zu gestalten. Außerdem kommen die ge-
wählten Farben auch in dem neuen Sitzbezug vor, der einfach über
den alten drübergetackert wird. Eventuell muss die Sitzfläche mit
neuem Schaumstoff aufgepolstert werden. Das hängt aber natür-
lich vom Zustand des alten Stuhls ab.
Man muss also nicht immer alles auf den Sperrmüll
werfen, denn in dem ein oder anderen Möbelstück könnte doch
noch ein kleiner Schatz stecken – der nur mal richtig aufge-
möbelt werden muss.
Raum für VeränderungenAn der Neuen Burg wird zurückgebaut
Entkernung und Abriss: Der Rückbau der John-F.-Kennedy-Allee 23-35 hat begonnen.
Los geht’s: Schleifen, tackern, fertig.Bevor man neue Dinge kauft, sollte man das Potenzial im Keller checken
Frisch restauriert: Gewinnen Sie eine Kommode
weltraum verlost ein von unserer Dekoexpertin Andrea Müller gestaltetes Unikat.
Senden Sie dazu eine E-Mail an jeannine.goerlitz@nld.de
oder schreiben Sie uns eine Postkarte an:
NEULAND GmbHJeannine GörlitzErfurter Ring 1538444 Wolfsburg
Einsendeschluss ist der 31. April 2012. Viel Glück!
weltraum Verlosung
mit einer gewissen Geräuschkulisse verbunden ist. Deshalb wer-
den beispielsweise die Fenster möglichst spät entfernt, um die
Lärmbelästigung durch die Innengeräusche möglichst gering zu
halten. Außerdem wird ein fünf Meter hoher Schallschutzzaun
gebaut. Da dieser tief und sicher verankert werden muss, bedarf
es vorher einer Genehmigungsphase. Danach muss auch das Wet-
ter wieder mitspielen. „Denn bei Frost darf kein Beton verarbeitet
werden,“ erklärt Bauleiter Alexander Faul. Um auch den ökolo-
gischen Ansprüchen des Gesamtprojekts gerecht zu werden, wird
natürlich der Bauschutt bereits vor dem Abtransport getrennt.
„Wir haben das Ziel, den gesamten Rückbau einschließlich der
Verfüllung der entstehenden Baugruben so kurz wie möglich zu
halten und die Arbeiten bis Ende 2012 abzuschließen,“ erläutert
Alexander Faul. Bei allen aktuellen Maßnahmen werden natürlich
auch die Erfahrungen des ersten Bauabschnitts berücksichtigt.
Interessierte können sich unter www.nld.de über den Bau-
fortschritt der Neuen Burg und weitere Details informieren.
Baustellen-Festam 22. März 2012, 16 – 18 Uhr. Näheres erfahren Sie unter www.nld.de.
Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbHweltraum
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W olfsburg. Ende 2011 sind Juliane und Nils König
mit ihren zweijährigen Zwillingen Albert und Le-
opold von Berlin nach Wolfsburg in eines der mo-
dernen Reihenhäuser „Isola Verde“ (Werderstraße) gezogen und
finden es prima. Kein Wunder: Ein schickes Haus im Stadtteil Tier-
gartenbreite mit großen Fenstern, Terrasse, eigenem Garten und
einer Parklandschaft vor der Tür, die zum Spazieren und Spielen
einlädt – ideale Voraussetzungen für die junge Familie, um sich
in ihrem neuen Zuhause wohlzufühlen. Von Berlin nach Wolfs-
burg, geht das denn? Juliane König: „Klar, das geht sogar gut. Wir
sind zwar noch nicht so lange hier, haben aber bereits einiges an
Wolfsburg schätzen gelernt. Zum Beispiel, dass man ruckzuck in
der Innenstadt ist.“ Außerdem werde Wolfsburg unterschätzt.
„Das kulturelle und sportliche Angebot hier passt super. Wir sind
beide leidenschaftliche Wassersport-Fans und freuen uns schon
jetzt auf’s Wakeboarding im Allerpark“, erzählt Nils König.
Im Dezember fing er bei VW als Maschinenbauingenieur
an. Seit April hat die vierköpfige Familie nach einem idealen Haus
in Wolfsburg Ausschau gehalten. Zunächst vergeblich – doch dann
wurden sie zufällig auf die Miethäuser der NEULAND aufmerksam
gemacht. „Das war ganz witzig: Meine beste Freundin lebt zurzeit
in Japan. Die wiederum hat eine Freundin in Wolfsburg, die in der
Zeitung las, dass die NEULAND in der Werderstraße Häuser ver-
mietet.“ 130 Quadratmeter Wohnfläche auf zwei Etagen, offener
Grundriss, hell und modern, eigener Garten – das gefiel auf An-
hieb. „Der Service war prima, wir konnten uns sogar aussuchen,
in welchem Stil wir den Bodenbelag, die Fußleisten und die Küche
inklusive Farbgestaltung möchten“, erklärt Nils König.
Das junge Paar lernte sich an der Uni in Berlin kennen
und wohnte fast 13 Jahre dort. Nun sind sie vom Tiergarten in die
Tiergartenbreite gezogen. Juliane König: „Hier haben wir einfach
alles: Die Stadt ist gut zu erreichen, trotzdem sind Park und Wald
fast vor der Haustür. Ideal für die Jungs, denn die sind so gerne
draußen und können sich austoben.“ Was den beiden hier positiv
auffiel, ist die Freundlichkeit der Menschen. „Berlin ist toll und
wir haben dort auch gerne gewohnt, aber da herrscht ein ganz
anderer ,Zungenschlag‘“, lacht Juliane König.
Einige der Nachbarn haben sie bereits kennengelernt.
Die meisten neuen Mieter kommen aus ganz Deutschland. „So-
weit wir gehört haben, sind viele junge Familien mit Kindern da-
bei, das finden wir natürlich toll.“
Und auf was freuen Sie sich besonders in Ihrem neu-
en Zuhause? „Tür auf und raus in den Garten, Frühstücken auf
der Terrasse – jetzt kommt der Frühling und bald ist ja auch Os-
tern. Da können die Kinder im Garten Eier suchen. Dann kommt
sogar die ganze Familie zu uns nach Wolfsburg. Wir lieben es,
viele Leute am Tisch sitzen zu haben und freuen uns auf regen
Besuch. Unsere Freunde haben sich bereits angekündigt“, freut
sich Juliane König.
Angekommen: Nils und Juliane sowie Albert und Leopold König.
Spielräume: genug Platz für das Familienleben.
Vorfreude: auf den Frühling und die Gartensaison.
„Angekommen“ in WolfsburgJuliane und Nils König wohnen mit ihren Zwillingen in „Isola Verde“
„Das kulturelle und sportliche Angebot hier passt super.“ AKTIV E_NaturWatt® Strom
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Magazin der NEULAND Wohnungsgesellschaft mbHweltraum
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R und 70 Prozent der über 14-Jährigen und damit 23 Mil-
lionen Deutsche tun es. Sie alle sind ehrenamtlich tätig
und unterstützen in ihrer Freizeit den Tier- oder Natur-
schutz, arbeiten unentgeltlich in Altenheimen, bei der Freiwilli-
gen Feuerwehr oder beim Technischen Hilfswerk. Beim Ehrenamt
handelt es sich um eine Tätigkeit, die Menschen in der Regel als
Mitglieder in kirchlichen Institutionen, Vereinen, Organisati-
onen, sozialen Diensten oder staatlichen Institutionen freiwillig
ohne Bezahlung ausüben – oft sogar ohne Ersatz für die eigenen
Auslagen. Nicht selten entwickelt sich das übernommene Amt
sogar zur Lebensaufgabe. Ganz sicher würden viele Bereiche
des öffentlichen oder sozialen Lebens ohne das freiwillige Enga-
gement von Ehrenamtlichen gar nicht mehr funktionieren. Wir
haben Menschen getroffen, die etwas abgeben oder einbringen.
Diese Menschen stehen symbolisch für all die anderen in Wolfs-
burg – und für die vielleicht beste Seite in uns allen. Ein Grund
mehr, sie zu würdigen und ganz ausdrücklich das zu sagen, was
bei uns im Alltag viel zu oft einfach untergeht: danke!
Sie ist rund um die Uhr besetzt, anonym, vertraulich
und gebührenfrei. Wer die 0800 / 11 01 11 oder 1 11 02 22 anruft, er-
reicht die Telefonseelsorge und möglicherweise Frau S. (der voll-
ständige Name darf aus Gründen der Anonymität nicht genannt
werden). Die NEULAND-Mitarbeiterin hat sich für diese Aufgabe
ebenso ausbilden lassen wie ihre rund 30 ehrenamtlichen Kol-
legen. Seit fünf Jahren steht Frau S. für vier Dienste im Monat
bereit, telefoniert jeweils rund fünf Stunden – auch nachts. „Die
Themenschwerpunkte sind Beziehungsprobleme, Trauerfälle,
Trennungen, Suizid sowie Sinn- und Glaubensfragen. Mit den
teilweise sehr dramatischen Probleme der hilfesuchenden Men-
schen konfrontiert zu werden, ist nicht einfach. Das geht durch
alle Schichten und Altersgruppen. Allerdings wählen die Telefon-
nummer eher Menschen jenseits der 40, während die Jüngeren
auch den Kontakt per Chat und Mail suchen oder die ganz Jungen
das Wolfsburger Kinder- und Jugendtelefon unter der Nummer
0 53 61 / 1 23 45 nutzen.“ Frau S. war schon vor ihrem Engagement
für das Sorgentelefon ehrenamtlich in der evangelischen Kirche
aktiv. Den seelischen Ausgleich holt sie sich im Kirchenchor, beim
Eine Frage der Ehre Wer steckt eigentlich hinter dem Ehrenamt? Wir werfen einen Blick
hinter die Kulissen und stellen engagierte Menschen vor.
Hier geht es zum Ehrenamt (eine Auswahl)
DRK-Kreisverband Wolfsburg e. V.Telefon: 0 53 61 / 82 62-0www.drk.wolfsburg.de
Diakonie Wolfsburg(z. B.: Jugendarbeit, Suchthilfe, Integration, Hospiz)Telefon: 0 53 61 / 5 01-32 60diakonie-wolfsburg.de
Caritas Wolfsburg(z. B. Caritas Mittagstisch)Telefon: 0 53 61 / 89 00 90www.caritas-wolfsburg.de/
Wolfsburger Kirchenwww.wolfsburg.de
Paritätischer WolfsburgTelefon: 0 53 61 / 29 50-0www.paritaetischer.de/ kreisgruppen/wolfsburg
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Tierheim WolfsburgTelefon: 0 53 62 / 51 06 3www.tierheimwolfsburg.de
Stadtjugendring Wolfsburg e. V.Telefon: 0 53 61 / 85 18-0www. wob4u.de
Freiwillige Feuerwehr WolfsburgOrtsfeuerwehrenwww.feuerwehr-wolfsburg.de
Partnerbesuchsdienst NEULANDKlemens SchäferTelefon: 0 53 61 / 79 14 56klemens.schaefer@nld.de
TelefonSeelsorge WolfsburgTelefon: 0 53 61 / 39 87 22www.telefonseelsorge.wolfsburg.de
„Starthilfe“ – „Runder Tisch gegen Kinderarmut in Wolfsburg“Telefon: 0 53 61 / 89 30 15 hu.ness@wolfsburg.de
Lesenetzwerk Wolfsburg, LesepatinTelefon: 0 53 61 / 28 28 52claudia.krebs@stadt.wolfsburg.de
Pro Ehrenamtwww.volkswagen-karriere.de
Heckengruppe/ Naturschutzzentrum Telefon: 0 53 61 / 2 35 29nzwob@wolfsburg.de
Deutscher KinderschutzbundTelefon: 0 53 53/ 88 98kinderschutzbund-wolfsburg@t-online.de
Verein Hospizarbeit Wolfsburg e. V.Telefon: 0 53 61 / 60 09 29-0www.hospiz-wolfsburg.de
Sport oder bei der Meditation. Was bedeutet ihr die
ehrenamtliche Arbeit? „Ich schenke gerne meine Zeit,
weil es mir auch selbst guttut, wenn ich für andere
Menschen da sein kann.“
Birte Neitze ist 24, Sozialarbeiterin/Sozialpä-
dagogin und arbeitet im Kinder- und Jugendbüro der
Stadt Wolfsburg. Von dem ehrenamtlichen Nachhilfe-
Projekt erfuhr sie von einem Freund, der auf Facebook
Nachhilfelehrer suchte. Da Birte Neitze sich ohnehin en-
gagieren wollte, ist sie eingestiegen und seit September
2010 dabei. In der Immanuelgemeinde Westhagen treffen sich
jeden Montagabend die Schüler, die sich vorher online angemel-
det haben. Weil den Eltern oft die finanziellen Mittel für bezahl-
te Nachhilfe fehlen, bietet Birte Neitze in den Fächern Englisch
und Mathe ihre Unterstützung an. Was bringt ihr das selbst? „Es
macht einfach Spaß und gibt mir viel. Es ist doch wichtig und ein
tolles Gefühl, füreinander da zu sein. Ich komme gerne her, freue
mich auf die Schüler und das Team. Ich bin sehr motiviert,
weil mein Engagement wichtig für eine Gesellschaft ist, ich
einen Beitrag leiste und etwas weitergeben kann.“
Sie sind weder Ärzte noch Schwestern, dennoch
begegnet man ihnen im Krankenhaus. Die Grünen Damen
kümmern sich liebevoll und ehrenamtlich um Patienten,
die ein offenes Ohr brauchen. Helga Nowak, die 68-jährige Ein-
satzleiterin von 21 Grünen Damen, ist seit sieben Jahren dabei. In
ihrem Ruhestand las sie über die Grünen Damen in der Zeitung.
Schnell stand fest, dass sie gerne etwas tun wollte für Patienten,
die wenig oder gar keinen Besuch bekommen. „Dann heißt es:
anklopfen, reingehen, vorstellen. Wir nehmen uns Zeit, hören zu
und sitzen schon mal drei Stunden am Bett. Wir machen kleine
Besorgungen und manchmal lösen wir auch Eltern ab und küm-
mern uns um die Kinder“, erzählt Helga Nowak. Ihr Motiv: „Ich bin
ein Kriegskind, habe immer geholfen und bekomme auch vieles
zurück.“ Dann erzählt sie von einem Erlebnis mit einem Krebs-
patienten: „Der Mann war sehr traurig und wollte erst gar nicht
reden. Doch dann sprudelte es aus ihm heraus. Danach war er so
befreit und wir beide haben uns umarmt und geheult.“
Frau Nowak betreut mit zwei Kolleginnen auch die
älteren Menschen in der Senioren-Residenz Hasselbachtal. Dort
arbeitet der einzige „Grüne Herr“ Wolfsburgs: Hans-Joachim
Janke. „Als meine Mutter, die hier lebte, verstarb, wollte ich etwas
zurückgeben. Sie ist in ihrer letzten Lebensphase so fürsorglich
behandelt worden und hat so viel Herzlichkeit erfahren“, erzählt
der 59-Jährige. Seit über einem Jahr organisiert der Grüne Herr
Veranstaltungen, kümmert sich um Rollstuhlfahrer, bietet Ge-
dächtnistraining an oder kegelt sogar mit den älteren Herrschaf-
ten – ganz zeitgemäß mithilfe einer Spielkonsole.
Hans-Joachim Janke: Engagement im Vorruhestand.
Birte Neitze hilft beim Lernen: mehr unter www.nachhilfe-westhagen.de
Helga Nowak: hat immer ein offenes Ohr.
Anklopfen, reingehen und schon mal drei Stunden am Bett sitzen
Der Partnerbesuchsdienst der NEULAND
Das Anliegen des Partnerbesuchsdienstes: allein lebenden älteren Menschen einen regelmäßigen Ansprechpartner zu vermitteln. Be-reits 1996 wurde das Angebot von der NEULAND und dem Senioren-servicebüro der Stadt Wolfsburg ins Leben gerufen. Rund 20 ehren-amtlich tätige Frauen und Männer engagieren sich derzeit als Paten. „Oft entwickeln sich sogar enge Freundschaften“, so NEULAND-Team-leiter Klemens Schäfer. Von Anfang an dabei ist der 71-jährige Peter Eggerling. „Inzwischen ist ein älterer Herr der vierte Mensch, den ich betreue. Er erlitt einen Schlaganfall, hat zwei künstliche Hüften und keine Kontakte. Ich höre zu und unterstütze, wo ich kann. Das ist ein Geben und Nehmen.“ Luzie Fuchs ist 73 und seit 14 Jahren dabei. Um ihre kleine Rente aufzubessern, arbeitet sie seit vielen Jahren als VfL-Ordnerin an der Rollstuhlrampe. „Seit 12 Jahren kümmere ich mich um eine Dame, die 106 Jahre alt ist und noch immer meine Hand hält. Ich habe kein Geld, also gebe ich meine Zeit.“
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Das Deutsche Rote Kreuz (DRK) feiert in diesem Jahr
sein 100-jähriges Jubiläum. Es steht deshalb an dieser Stelle stell-
vertretend für viele andere ehrenamtlich tätige Organisationen.
Der 73-jährige, vielfältig engagierte Ausbildungsbe-
auftragte des Kreisverbandes Claus Lamek ist als 17-Jähriger
beim DRK eingetreten. „Ich habe mich damals freiwillig zur
Kleidersammlung gemeldet. Nach diversen Ausbildungen in
Erster Hilfe und als Sanitäter bin ich dann von der Bereitschaft
zur Ausbilderschulung nach Braunschweig geschickt worden.
Für den Gesundheitsdienst für junge Mütter sind wir über die
Dörfer gefahren und haben dort in Erster Hilfe ausgebildet. Spä-
ter kamen dann die Führerscheinanwärter dazu. Inzwischen bin
ich fast jeden Samstag im Kreisverband unterwegs und schule
in lebensrettenden Sofortmaßnahmen am Unfallort – auch am
Defibrillator. Das ist ein Elektroschockgerät, das Leben retten
kann. Natürlich bilde ich auch unsere eigenen Leute aus. Mein
Ziel ist es, dass auch „Otto Normalverbraucher“ etwas versteht,
wenn ich Kurse gebe. Warum ich das alles mache? Weil es mir
Spaß macht und mich bereichert. Und wenn mir
mal selbst etwas passiert, dann hoffe ich einfach
darauf, dass mir auch andere helfen. Den Leuten,
die ständig zwischen Tchibo und Eduscho hin und
her wandern, kann ich nur sagen: Sucht euch lieber
eine sinnvolle Beschäftigung. Kommt zur Kleider-
kammer oder helft bei der Blutspende. Auch jüngere Leute sind
gefragt. Wir haben zum Beispiel einen Einsatzzug mit 60 jun-
gen Menschen. Kommt einfach vorbei, bei uns kann man sich
auch aus- und weiterbilden lassen.“
Der Vater von zwei Kindern, Jürgen Teichmann, Sach-
bearbeiter bei Volkswagen, engagiert sich seit 34 Jahren ehren-
amtlich beim DRK. Er ist zuständig für die Sanitäter-Einsatz-
bereitschaften. „Ich kam während meiner Ausbildung in der
Finanzverwaltung zum DRK. Inzwischen bin ich seit vielen Jahren
zuständig für DRK-Bereitschaften. Dafür investiere ich täglich
rund drei Stunden meiner Privatzeit. Dafür nehme ich aber auch
sehr viel mit, etwa soziale Kompetenz. Ob Jugendbetreuung, Sa-
nitäts- und Betreuungsdienst, Katastrophenschutz, Schulungen
oder Führungskräftetraining: Ich kümmere mich darum. Zu
meinen Schwerpunkten beim Kreisverband Wolfsburg zählt das
Organisieren der Einsätze der Ehrenamtlichen bei Großveranstal-
tungen wie Marathon, Schützenfest oder die Frauen-Fußball-WM
2011. Außerdem war ich für das DRK immer wieder im Ausland
unterwegs. Das ist spannend und erfordert sehr viel Improvisati-
on. Als DRK-Auslandsdelegierter im Kosovo-Krieg 1999 kümmerte
ich mich sechs Wochen lang um die Logistik und Koordination
in albanischen Flüchtlingscamps. Solche Einsätze erfordern viel
Kraft und Ausdauer, doch trotz schwieriger Momente haben mich
die Einsätze weiter motiviert, weil man etwas bewegen kann. Um
als Mitglied des DRK-Bundesmesseteams länger unterwegs zu
sein und Aktionsstände auf internationalen Automobilmessen
zu betreuen, nehme ich Urlaub. Gern vermittle ich meine Erfah-
rungen an andere freiwillige DRK-Helfer und freue mich über
neue Gesichter. Wir suchen immer engagierte Menschen, die ih-
ren Horizont erweitern möchten – ganz egal, ob regelmäßig oder
stundenweise. Auch für unser Konzept Fahrradstaffel suchen wir
noch tatkräftige Helfer für den Sanitätsdienst.“
Claus Lamek: er hat die Erste Hilfe im Blut.
Scharfe Sache! ... die Chili auch.
Ihre Prophylaxe-Praxis in Mörse.
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Du bist jung? Dann sei dein eigener Held!
„Soziales Engagement“ oder „Ehrenamt“ nennen es die Erwachsenen. Das bedeutet, man setzt sich für andere Menschen, Tiere oder die Umwelt freiwillig ein, ohne Geld dafür zu nehmen. Vielleicht schaust auch du dich einfach mal in deiner nächsten Umgebung um: Wer könnte da Hilfe gebrauchen? Gibt es ältere oder kranke Menschen, für die du mal einkaufen gehen kannst oder kleine Besorgungen erledigst? Sprich sie doch einfach mal an. Oder frage nach, ob du mit einer erwachsenen Begleitperson einen Hund aus dem Tierheim ausführen kannst. Du könntest auch herausbekommen, wer sich für Naturschutz einsetzt und deine Hilfe gut gebrauchen kann. Natürlich kannst du dich erst recht bei Verei-nen, den Kirchen und Verbänden informieren, die sich mit dem „Eh-renamt“ gut auskennen. Du kannst dich natürlich auch bei der Frei-willigen Feuerwehr erkundigen, was Kinder dort alles tun können. Und außerdem findest du bestimmt an deiner Schule einen Lehrer, der dir Tipps zum Ehrenamt geben kann. Wenn du schon mindestens 13 Jahre alt bist, kannst du dich als Schülerlotse oder Verkehrshelfer einsetzen. Für weitere Anregungen wirf doch einfach mit deinen Eltern einen Blick auf die Kontaktadressen, die du hier findest. Egal, was du tust: Die Hauptsache ist, dass du es tust. Und die Sache lohnt sich auf alle Fälle für dich. Du sammelst neue Erfahrungen und es macht dir ganz sicher ein gutes Gefühl, etwas zu geben. Denn du be-kommst ganz, ganz viel zurück. Was? Finde es selbst heraus!
Erfahrene Helfer
Jürgen Teichmann: Einsatz mit Herz.
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Quandtkocht fürvierPersonen
Satte Starter-SetsImmer nur Hauptgerichte zuzubereiten, trifft auch nicht immer auf die richtigen Geschmacks-
nerven. Warum also nicht einmal die volle Konzentration auf die Vorspeise legen – und gleich ein
paar davon kreieren? Uwe Quandt hat es getan. Hier seine handverlesenen Vorspeisenvarianten.
N och ist die letzte NEULAND KinoKulTour in guter
Erinnerung, da geht es schon in die nächste und
damit bereits dritte Runde. Nachdem im letz-
ten Jahr beim perfekten Sommerabend im Dantehof der Til-
Schweiger-Film Kokowääh mit großer Mehrheit ausgewählt
und auf der großen Projektionsfläche gezeigt wurde, heißt es
diesmal wieder: freie Filmwahl! Unsere Mieter, Kunden und
Freunde können uns ihren Filmwunsch nennen und ihre Vor-
schläge unterbreiten. Über die drei am häufigsten genannten
Filme wird dann abgestimmt und der Gewinner ermittelt. Am
7. September kommt es dann wieder zu einem großen Open-Air-
Ereignis. Dann erleben Sie Ihren Wunschfilm, natürlich gratis, in
der Breslauer Straße auf dem Laagberg. Dazu gibt es ein buntes
Rahmenprogramm und ganz sicher wieder eine stimmungs-
volle, familienfreundliche Atmosphäre. Notieren Sie sich also
unbedingt schon mal den Termin in Ihrem
Kalender. Wo und bis wann Sie Ihren
Wunschfilm nennen können, entneh-
men Sie bitte der Anzeige auf der
Umschlagseite. Das Mitmachen lohnt
sich auf alle Fälle: zu gewinnen gibt es
fünf Cinemaxx-Filmboxen.
NEULAND KinoKulTourIhr Wunschfilm ist gefragt – unbedingt mitmachen!
weltraum Verlosung
Geflügelspieß mit Aprikosenchutney200 g Hähnchenbrustfilet
1 Orange
4 schwarze Oliven
3 Aprikosen
Die Hähnchenbrust in
Würfel schneiden, von
der Orange grobe Stücke
ohne Schale schneiden.
Aus Hähnchenwürfeln,
Orange und Oliven
einen Spieß machen.
Aprikosen entkernen,
im Mixer pürieren und mit etwas
Zucker und Chilipulver würzen. Die Spieße schön braun braten.
Lachs auf marinierten Gurken150 g Graved Lachs
1 Salatgurke
Gurke in feine Schei-
ben hobeln, mit wenig
Salz, Zucker und etwas
Essig marinieren. Mit den Lachsscheiben
anrichten.
Shrimps mit Avocado und Tomate150 g Shrimps
1 Avocado
1 Fleischtomate
Die Avocado fein würfeln.
Die Fleischtomate häuten,
vierteln, Kerne entfernen, in
Würfel schneiden, mit der
Avocado mischen, mit Salz
Pfeffer und Zitrone würzen.
Frühlingslauch mit Kaki und Gorgonzolamousse1 Bund Frühlingslauch
1 Kaki
100 g Gorgonzola
etwas Sahne
Den Frühlingslauch putzen und kurz in Salzwasser kochen, in kaltem
Wasser abschrecken. Kaki in Scheiben schneiden. Gorgonzola mit
einer Gabel zerdrücken, Sahne zugeben. Mit Salz, Pfeffer und Paprika
würzen, kalt stellen. Mit einem Löffel eine Nocke abstechen.
2011: Sommerfilmnacht im Dantehof ... Fortsetzung folgt.2010: Premiere der NEULAND KinoKulTour in der Neuen Burg.
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E s ist immer eine lebhafte, fröhliche Runde: Mittwochs,
von 12 bis 14.30 Uhr, wird im Aktiv-Treff in der Nordstadt
Mittagessen nach Wunsch serviert. Acht Menüs stehen
zur Wahl, zum Beispiel gebratene Kutterscholle Finkenwerder Art
mit Gemüse und Speckkartoffeln – oder Putenbraten Provencal
in Rosmarinsoße. Serviert wird auf angewärmten Tellern. Restau-
rantcharakter an weiß eingedeckten Tischen.
Ende 2008 wurde der Aktiv-Treff ins Leben gerufen
– in einer umgebauten Wohnung im Erdgeschoss der Schulen-
burgallee 40. In Kooperation mit dem Paritätischen Wohlfahrts-
verband lädt die NEULAND seitdem Senioren aus der Tiergar-
tenbreite ein, zusammen mit Nachbarn und Anwohnern die
Freizeit zu gestalten. Das Programm wird von der Gruppe ge-
meinsam mit Leiterin Astrid König-Müller (Parität) geplant. Wie
interessant und unterhaltsam es dort ist, hat sich langsam, aber
sicher herumgesprochen. Ein Stamm von rund 25 Senioren – un-
ter ihnen bislang nur drei Männer – schaut fast täglich vorbei.
40 bis 50 Besucher kommen pro Woche.
Auch außerhalb der festen Öffnungszeiten wird der
Aktiv-Treff inzwischen genutzt. Vier Ehrenamtliche haben
„Schlüsselgewalt“. So wird nicht selten auch abends oder am
Wochenende geklönt, Kaffee getrunken, gegrillt und gespielt
(Karten- und Gesellschaftsspiele) oder eine Lesestunde und Ge-
dächtnistraining angeboten. Zur Verfügung steht der Treff mit
Küche, Gemeinschaftsraum und schönem Außenbereich auch
für private Feiern der regelmäßigen Nutzer.
Wichtiges Ziel ist zudem die Beratung über Alltagshil-
fen und mögliche Wohnraumanpassungen. Auf Wunsch wer-
den Dienstleistungen wie Essen auf Rädern, Wohnungsreini-
gung, Einkauf oder die Begleitung zu Ämtern vermittelt. Durch
die Zusammenarbeit mit Ärzten, Sanitätshäusern, Krankenkas-
sen und weiteren Kooperationspartnern wird ein komplettes
Dienstleistungspaket angeboten. „Regelmäßig laden wir auch
zu Infoveranstaltungen ein, zum Beispiel über Hausnotruf-
systeme, Patientenverfügungen oder Vorsorgevollmachten“, so
Astrid König-Müller.
Geöffnet hat der Aktiv-Treff dienstags von 17 bis 20
Uhr, mittwochs von 12 bis 16 Uhr sowie donnerstags von 14 bis
17 Uhr. Fürs Mittagessen wird um vorherige Anmeldung ge-
beten. Nähere Informationen unter Telefon 0 53 61 / 29 50 33
(Aktiv-Treff) oder bei Claudia Müller von der NEULAND, Telefon
0 53 61 / 79 14 52.
D ie „Neue Burg“: ein Vorzeige-
projekt. Vernetztes Leben, hohe
Lebens qualität, besonderes Au-
genmerk auf das soziale Umfeld – dafür erhielt
die umfassend modernisierte Wohnanlage
2011 zwei Auszeichnungen. Seit Jahresbeginn
können alle Mieter nun weitere Hilfe nutzen.
In Kooperation mit der Ambulanten Kran-
kenpflege Bettina Harms GmbH eröffnete die
NEULAND einen Service-Punkt.
Wer Unterstützung sucht, Fragen
zum Sozialrecht hat oder Anregungen geben
möchte, der ist in der John-F.-Kennedy-Allee 41
richtig. Hier wird beraten und informiert,
Alltagshilfe vermittelt oder Kurzzeitpflege
organisiert. „Wir stellen zum Beispiel Kon-
takt zu Haushalts- oder Einkaufshilfen her,
organisieren im Notfall Betreuung, wenn das
Kind krank ist, oder beantworten Fragen zur Pflegeversicherung
– oder dazu, welche Leistungen des Sozialgesetzbuches man in
Anspruch nehmen kann. Durch die Zusammenarbeit mit Ärzten,
Sanitätshäusern, Krankenkassen und weiteren Kooperations-
partnern können wir ein komplettes Paket an Dienstleistungen
anbieten“, berichtet Karolin Weiner, Sozialarbeiterin bei der Am-
bulanten Krankenpflege Bettina Harms GmbH.
Vom neuen Service-Punkt sollen Jung und Alt profi-
tieren. Willkommen sind zum Beispiel auch Jugendliche, die An-
regungen geben, was sie sich im Wohnumfeld noch wünschen.
Oder Nachbarn, die sich ehrenamtlich engagieren möchten, aber
nicht wissen, welche Möglichkeiten es gibt. Auch nahe Freizeit-
angebote werden vorgestellt, zum Beispiel Gedächtnistraining,
gemeinsames Kochen und Backen oder Spielnachmittage. Das
Angebot richtet sich nach dem Interesse und wird den Wünschen
entsprechend ausgebaut.
Geöffnet ist der Service-Punkt montags bis freitags von
10 bis 12 Uhr. Telefon: 0 53 61 / 2 75 96 57. Auch außerhalb dieser
Zeiten können Gesprächstermine vereinbart werden.
Essen wie im RestaurantBeliebt: der Aktiv-Treff für Senioren in der Tiergartenbreite
Mahlzeit in guter Gesellschaft: immer mittwochs von 12 bis 14.30 Uhr.
Beraten, helfen, informierenNeu eröffnet: der Service-Punkt in der John-F.-Kennedy-Allee 41
Kooperationspartnerinnen (v. l.): Madeleine Ritter (NL), Karolin Weiner (Pflegedienst Harms), Irina Helm (NL), Uta Rode (Pflegedienst Harms).
Betreuung organisieren, Kontakt herstellen und Fragen beantworten
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G egen den Dreck ist noch kein Kraut gewachsen. Sau-
ber gemacht werden muss leider – und das immer
wieder aufs Neue. Jetzt kann aber die Entscheidung –
wer es machen soll – schneller als vorher getroffen werden. Viele
unserer Mieter erledigen die Hausreinigung nicht selbst. Die
kleine und große Hauswoche wird entgeltlich durch Reinigungs-
kräfte ausgeführt. So braucht man nicht mehr auf die Termine
zu achten und kann die Zeit anderweitig nutzen. Bislang war die
Übertragung der Hausreinigung nur möglich, wenn mindestens
drei Parteien im Haus einverstanden waren. Seit Jahresbeginn
ist dies nun nicht mehr nötig. Jede Mietpartei kann selbst ent-
scheiden, ob sie eine Reinigungskraft beauftragen möchte. Ange-
boten wird diese Dienstleistung für 11,05 Euro pro Monat. Liegt
eine Einwilligung zum Bankeinzugsverfahren vor, wird diese
Summe zusammen mit der Miete abgebucht. Der Vertrag kann
jeweils mit einer Frist von einem Monat zum darauffolgenden
Monatsende vom Vermieter bzw. von der beauftragenden Miet-
partei gekündigt werden. Dieses Kündigungsrecht gilt auch, falls
die Reinigungskosten erhöht werden. Abrufbar ist das Formular
auch auf der Webseite der NEULAND unter der Rubrik Miete. Dort
auf Downloadcenter klicken und dann auf „Rund um den Miet-
vertrag“. Die Beauftragung gilt als vertragliche Regelung außer-
halb des Mietvertrages.
Bei Interesse bitte die untenstehenden Felder aus-
füllen, die komplette Seite heraustrennen und an uns zurück-
schicken: NEULAND GmbH, Erfurter Ring 15.
Hiermit nehme/-n ich/wir das Angebot der NEULAND zu den vorstehend erwähnten Bedingungen
zum _________________ (Datum) an:
Name/-n der/des Mieter/-s
Adresse/Lage/Etage
Unterschriften
Kundennummer (trägt der Vermieter ein)
Übernahme der Hausreinigung Jeder Mieter kann nun selbst entscheiden
Platz drei deutschlandweitErfreuliche Werte bei Kundenzufriedenheitsanalyse der TTR Group
D oppelt gute Nachrichten zum Jahresbeginn: Beim Ver-
mietungstest 2011 erzielte die NEULAND das beste Er-
gebnis bislang – eine Kundenzufriedenheit weit über
dem Durchschnitt. Auch unter den 25 größten Wohnungsunter-
nehmen deutschlandweit konnte sich die NEULAND behaupten.
Bei der Kundenzufriedenheitsanalyse der TTR Group belegte sie
Platz drei! Für diese Studie wurden mehr als 2.600 Mieter zu ihrer
Einstellung gegenüber dem Vermieter befragt.
„Im zunehmenden Wettbewerb spielt die Mieterzufrie-
denheit eine immer größere Rolle. Um ein aussagekräftiges Bild
zu erhalten, wo wir stehen und wo es noch Handlungsbedarf gibt,
lassen wir regelmäßig Kunden befragen. Beim Vermietungstest
schließen Testkunden Vorverträge ab und bewerten zum Beispiel
die Erreichbarkeit und die Beratungsqualität“, erläutert NEULAND-
Prokuristin Irina Helm. Im letzten Jahr stellte sich die NEULAND
zudem erstmals dem Vergleich mit den 25 größten Wohnungsun-
ternehmen in Deutschland. Gefragt wurde unter anderem nach der
Zufriedenheit mit der Wohnung, der Betreuung und dem Hausmei-
sterdienst, nach dem Image des Unternehmens und der Reaktion
auf Beschwerden. „Die guten Werte bei dieser Studie freuten uns
besonders. Die Voraussetzungen sind heute in fast allen Unter-
nehmen ähnlich. Ausschlaggebend ist die Qualität der Mitarbeiter:
dass sie qualifiziert, motiviert, engagiert und freundlich sind. Das
Ergebnis ist eine tolle Teamleistung.“ Die Analysen zeigten aber
auch Handlungsbedarf auf, zum Beispiel bei der telefonischen Er-
reichbarkeit. Mit einer neuen Telefonanlage und einer Telefonricht-
linie wurden die Voraussetzungen für eine Optimierung geschaffen.
Beispielsweise haben wir uns dazu verpflichtet Kunden spätestens
am nächsten Arbeitstag zurückzurufen. Ebenso soll kein Kunde
mehrfach anrufen müssen, um den für sein Anliegen verantwort-
lichen Mitarbeiter zu erreichen. Sollte daher mal ein anderer Mit-
arbeiter am Telefon sein, der eventuell nicht im Erstkontakt helfen
kann, werden die Daten schnellstmöglich intern weitergeleitet, so
dass der Kunde kurzfristig eine qualifizierte Rückmeldung erhält.
Eine Arbeitsgruppe arbeitet an einer weiteren Optimierung. Auch
die Reaktionszeit bei E-Mails wird optimiert. Im Rahmen eines Pro-
jektes wird derzeit eine Vermietungs-Software zur Verbesserung
der Prozesse erprobt. Und die Antwort auf Kritik am technischen
Zustand von Wohnungen und Gebäuden ist ein ehrgeiziges Moder-
nisierungsprogramm. Rund 140 Millionen Euro werden von 2012 bis
2016 in die Instandhaltung und Modernisierung des Bestandes in-
vestiert. Circa 2.000 Wohnungen werden in dieser Zeit saniert. 2011
vermietete die NEULAND 1.937 Wohnungen neu. Dem standen 1.473
Kündigungen gegenüber. „Wir haben die Fluktuation bedient und
zusätzlich hohen Leerstand abgebaut“, so Irina Helm. „Das ist auch
ein Beleg dafür, dass die NEULAND trotz Masse Klasse bietet.“
Tolles Team: NEULAND-Prokuristin Irina Helm und Geschäfsführer Manfred Lork freuen sich über die Auszeichnung.
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GutscheinNEULAND Kunden können sich
freuen. Sie erhalten gegen Vor-lage dieses Coupons zwei Euro
Rabatt auf das nächste Ticket, das Sie bei der Konzertkasse kaufen. Egal, ob Comedy oder Klassik, Welt-stars oder Kleinkunst: Für fast jedes Event bietet die Wolfsburger Konzertkasse in der Porschestraße 22-24 die Möglichkeit, Tickets zu erwerben. Nicht mit anderen Rabattaktionen kombinierbar.
B äh! Hier stinkt‘s!“ rief Florian, als er mich neulich
besuchte. Da war ich erst mal platt. Höchste Zeit
für den Frühjahrsputz also, denn in meiner Woh-
nung hat es nicht mehr gestunken, seit Florian im vorletz-
ten Winter ein Käsebrötchen hinter den Heizkörper gefal-
len ist und er mir einreden wollte, es wären meine Füße.
Reinlichkeit zählt sozusagen zu meinen Kernkompetenzen.
Schließlich verwende ich, um selbst möglichst angenehm
zu duften, sogar ein sündhaft teures Rasierwasser. In den
nächsten Tagen wischte und putzte ich sämtliche Räume.
Sogar hinterm Kühlschrank und in allen Schränken. Ich
wusch alle Gardinen, klopfte die Teppiche und vergaß
dabei auch die Fenster nicht. Sogar die alten Motten-
kugeln tauschte ich gegen neue aus. Kurz: Es war
eine mordsmäßige Plackerei. Stolz präsentierte ich
Florian ein paar Tage später meine im neuen Glanz
erstrahlende Behausung. „Bäh, das stinkt hier ja noch
immer“, maulte er. „Wie?“, rief ich verblüfft. „Kannst du mir
auch sagen, was hier angeblich so stinken soll, Florian?“
„Na, dein Rasierwasser, Opa!“
Figurentheater Eine Dramödie in zwei Akten mit kaiserlichen Gefühlen, königlichen Kulissen, verbotener Leidenschaft und verschmähter Liebe. Das ver-spricht das Wolfsburger Figurentheater mit dem Stück „Sissi und Ludwig II“. Zu dem anspruchsvollen Stück mit viel Musik gibts auch eine deftige Brotzeit. Termin: 20. April, Bollmohr-Scheune.
Performance Die peruanische Performance-Künstlerin Elizabeth Wurst untersucht in ihren Aktionen Dynamiken und soziales Verhalten im öffentlichen Raum und ist derzeit Meisterschülerin an der Hochschule für Bilden-de Künste Braunschweig. Der Verein Junge Kunst e. V. präsentiert die Künstlerin in einer institutionellen Einzelausstellung. Termin: ab 20. April, Schillerstraße 23
Aida Fast jeder kennt die gigantische Oper „Aida“ von Giuseppe Verdi mit ihrem weltberühmten Triumphmarsch. Achim Falkenhausen, Werner Seitzer und Hans-Peter Lehmann bringen das Meisterwerk um Liebe, Krieg und Tod in Wolfsburg auf die Bühne. Termin: 11. März, Theater
Night of the DanceDie schönsten Tanz- und Akrobatikszenen im Stil von Riverdance, SWAN LAKE, Dirty Dancing, STOMP, Lord of the Dance oder GREASE präsentiert die Broadway Dance Company & Dublin Dance Factory in einer atemberaubenden Show. Night of the Dance wird die Stim-mung im Saal zum Kochen bringen. Termin:11.März,Theater
Verkaufsoffene Sonntage Shoppen und Bummeln geht auch sonntags: Die Geschäfte der In-nenstadt, einschließlich City-Galerie und designer outlets Wolfsburg
öffnen am 06.05. mit der Auto- und Zweiradmeile, am 30.09.sowie am 30.12.von 13 bis 18 Uhr ihre Türen.
Events
FrühjahrsschmutzFreitag, 7. September 2012
Das Entdecker-Kino unter freiem Himmel
Freier Eintritt
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Sie haben einen Filmwunsch für unser nächstes Open-Air-Ereignis ? Dann einfach mitmachen und mit etwas Glück eine von
fünf Cinemaxx-Filmboxen gewinnen! Einsendeschluss ist der 20.04.2012
Weiter geht s:
Ihr Filmvorschlag:
Abgabe in allen NEULAND-Wohnungsmärkten,
per E-Mail an: jeannine.goerlitz@nld.de oder
per Post: NEULAND Wohnungsgesellschaft mbH
Jeannine Görlitz, Erfurter Ring 15, 38444 Wolfsburg
Name
Adresse
Telefon
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DER OPTIKER.DER OPTIKER.
Kaufhofpassage 4 | Wolfsburg | 05361-8915566