Post on 05-Apr-2015
Dr. Rüdiger Klatt / Rainer Ollmann / Maren Eichert
Aktivierende Präventionskultur in IT-Unternehmen
– Konzepte betrieblicher Gesundheitsförderung in wissensintensiven Branchen
am Beispiel der IT-/Softwareindustrie –Gefördert aus Mitteln des Landes NRW und der Europäischen Union.
Kontakt: Dr. Rüdiger Klatt / Rainer Ollmann / Maren Eichert; gaus gmbh; Benno-Jacob-Str. 2, 44139 Dortmund; klatt@gaus.de / ollmann@gaus.de / eichert@gaus.de
PRAGWA: Prävention und betriebliche Gesundheitsförderung für IT-Beschäftigte
Ausgangssituation/Problemlage
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Die Datenbasis
• N = 220 aus acht Unternehmen in zwei Regionen• Durchschnittsalter: 32,2 Jahre• Frauenanteil: 21,2 %• Ledig: 46,5 %• keine Kinder im Haushalt: 70,4 %• Hochschulabschluss: 50,9 %• Abitur: 40,7 % • Hauptschule: 0,9%• AN anderer Nationalität: 2,4%• Teilzeitkräfte: 18,8 %
Wesentliche Belastungsfaktoren
• Streß• Bildschirm-
arbeit• Bewegungs-
mangel• falsche
Ernährung
Streßsymptome: 36,9%
Rückenschmerzen:
in Behandlung:
31,9%
23,7%
Raucher: 20%
Durchschn. Arbeitszeit
davon sitzend:
44,8 h 95%)
Häufig Süßigkeiten:
Fast Food:
Softdrinks:
65,8%
24,8%
30,4%
Kein Sport:
Bis max. 2 Std. Sport pro Woche:
28,6%
27,2%
Mehr als 8 Std. Fernsehen pro Woche:
43,3%
Mehr als 8 Std. Computer/-spiele/-internet pro Woche:
25,7%
Mit dem Auto zur Arbeit:
Mehr als eine Stunde Fahrzeit: (Hin/Zurück)
78,1%
29,8%
Die Daten im Vergleich
gesamt Männer Frauen Stadt LandÜbergewichtig 39% 44% 22% 36% 43%Adipös 8% 9% 4% 6% 10%Rückenschmerzen 32% 29% 44% 31% 33%Behandlung 24% 21% 37% 17% 33%Streßsymptome 37% 36% 44% 37% 37%Raucher 20% 18% 28% 17% 25%Personen ohne sportl. Aktivitäten 29% 31% 20% 25% 34%max zwei Stunden Sport 27% 25% 35% 34% 18%mehr als 8 h Fernsehen 43% 46% 67% 49% 52%mehr als 8 h computer 26% 22% 13% 35% 19%
BMI im Vergleich
BMI (body-mass-index) der Männer im Vergleich: Mikrozensus 2003, Mikrozensus 2005, PRAGWA 2006
22,6
23,4
24,7
25,425,7
26,1
26,626,9
27,1 27,1
27,3
27,227
26,6
25,825,5
24,6
22,7
23,5
26,2
23,0
24,6
26,4
25,9
26,9
24,824,8
22
23
24
25
26
27
18-19 20-24 25-29 30-34 35-39 40-44 45-49 50-54 55-59 60-64
BMI 2003BMI 2005BMI PRAGWA
Mögliche Folgen
• Burn-out • Muskel-Skeletter- krankungen (z.B. RSI- Syndrom) • metabolisches Syndrom („tödliches Quartett“) • Herz-Kreislauf- Erkrankungen (z.B. Herzinfarkt, Schlag- anfall)• Diabetes
Vision: Aktivierendes Präventionsmanagement für eine neue Präventionskultur
• arbeits- und verhaltensbedingte Erkrankungen durch Prävention vermeiden
• Gesundheitswerkstatt dauerhaft etablieren• Gesundheitsmonitoring• individuelle Gesundheitsziele vereinbaren • Kompetenzen zur individuellen Verhaltenssteuerung
fördern (u.a. e-Learning)• individuelle Eigenverantwortung durch Training und
Incentives aktivieren• gesundheitsorientiertes Unternehmensleitbild
entwickeln
Beispiele: Maßnahmen, die im Rahmen von PRAGWA durchgeführt werden
Belastungs- und Risikoanalyse (durch externen
Berater) Ergonomische Beratung und individueller
Arbeitsplatzcheck Stressbewältigungsseminar Nichtraucherseminar Gesunde Ernährung: Pausensnacks (z. B. Obst,
Joghurt),
jeden Morgen steht eine Flasche Wasser am
Arbeitsplatz, etc. Individuelle Ernährungsberatung „Mobile Massage“ Gesundheitstag als jährliches Event „Betriebskicker“ Tischtennisplatte im Unternehmen Betriebssportgruppen (Ballsport, Lauf- und
Walkingtreff, Fitnessstudioangebote) Schrittzähleraktion für mehr Bewegung im
Arbeitsalltag Einrichten eines Rückzugsraumes
Dr. Rüdiger Klatt / Rainer Ollmann / Maren Eichertgaus gmbhmedien bildung politikberatungKronenburgpalais Benno-Jacob-Straße 244139 Dortmund
klatt@gaus.deeichert@gaus.deollmann@gaus.dewww.praeventionskompetenz.de
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