Post on 06-Apr-2016
Dilek Zamantılı NayırMarmara Universität
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Lernziele
1. Erfahren, wie Sie sich auf interkulturelle geschäftliche Verhandlungen vorbereiten müssen.
2. Erkennen, wie wichtig es ist, vertrauensvolle Beziehungen als Voraussetzung für erfolgreiche Verhandlungen und langfristige Verpflichtungen aufzubauen.
3. Bewusstsein - kulturell-basierte Unterschiede im Verhalten, Werten und Vorstellungen der Verhandlungspartnern.
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Lernziele
5. Einfluss der Kultur auf die Entscheidungsfindung.
6. Japanischer Entscheidungsprozess - kulturelle Normen.
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Wie das britische Russland-Abenteuer zum Kreml-Krimi
wurde
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Prentice Hall 4
Wie das britische Russland-Abenteuer zum Kreml-Krimi
wurde• Es sollte eine Investition in die
Zukunft der Ölförderung sein. • Doch am Ende handelte sich der
britische Konzern BP mit seinem Russland-Abenteuer vor allem Ärger ein.
• Ein grotesker Wirtschafts- und Politkrimi entflammte.
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Einstieg in Russland• 2003: Der britische Ölkonzern BP feierte den
Einstieg in die russische Erdölförderung. • Konzernchef John Browne: Schmiedete ein
Gemeinschaftsunternehmen mit russischen Oligarchen, die ihre Ölförderanlagen unter einer Allianz unter dem Namen Alfa-Access-Renova (AAR) zusammengeschlossen hatten.
• Die milliardenschwere Beteiligung an dem Joint Venture TNK-BP sollte den Briten den Zugang zu den sibirischen Ölquellen sichern.
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Oligarch (vom griech.: ὀλίγοι oligoi = „Wenige“ und ἄρχων archon =
„Herrscher, Führer“)• Wirtschaftsmagnat oder Tycoon, der
durch seinen Reichtum über ein Land oder eine Region weitgehende informelle Macht ausübt.
• „Einer von wenigen Herrschenden“ des betreffenden Landes
• Großer Einfluss seines Reichtums auf die Politik des Landes.
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Feierlaune der Briten verflog rasch
• Zwischen BP und den russischen Oligarchen verschärfte sich der Ton.
• Ein Streit um die strategische Ausrichtung und Fragen der guten Unternehmensführung brach los.
• BP sah das Joint Venture als langfristiges Investment, die russischen Partner dagegen drängten auf rasche Gewinne.
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Chef von TNK-BP - BP-Manager Bob Dudley
• Setzte rigoros westliche Bilanzierungsstandards durch – und brachte die Oligarchen gegen sich auf.
• Offen brach der Konflikt schließlich im Jahr 2008 aus.
• Sogar der Kreml mischte sich ein – und stellte sich auf die Seite der heimischen Milliardäre.
• Die Regierung startete eine ganze Serie von Schikanen gegen BP. Die Behörden durchsuchten Büros.
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Angeblich gab es Unregelmäßigkeiten
• Die Techniker von BP durften nicht mehr in Russland arbeiten.
• Schließlich kam es zum Eklat: Der damalige Chef von TNK-BP, der BP-Manager Bob Dudley, musste in einer Nacht-und Nebel-Aktion das Land verlassen.
• Angeblich war sein Visum ausgelaufen.
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Einmischung des Kremls• Mehr als patriotische Parteinahme für die
heimischen Oligarchen. • Regierung will Macht über heimische
Industrie wiedererlangen. • Viele Branchen waren nach dem
Zusammenbruch der Sowjetunion in den 1990er Jahren hastig privatisiert worden.
• Besonders die reichen Rohstoffquellen des Landes wollen die Machthaber um Präsident Wladimir Putin wieder unter ihrem Einfluss wissen.
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Strategie des Kremls: Offenbarte sich 2004
• Putin drängte den Gaslieferanten Gazprom und den Ölkonzern Rosneft zu einer Fusion.
• Doch der damals 7,6 Milliarden schwere Zusammenschluss kam letztlich nicht zustande.
• Die beiden Konzerne konnten sich trotz Druck aus dem Kreml nicht auf die Details der Fusion einigen.
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Machthaber räumen den Putin-Kritiker Michail Chodorkowski und seinen Ölkonzern
Yukos aus dem Weg
• Chordorkowski wurde in spektakulären Prozessen wegen Steuerhinterziehung, Unterschlagung und Geldwäsche zu einer langjährigen Haftstrafe verurteilt, Yukos musste in die Insolvenz und wurde zerschlagen.
• Damit begann der Aufstieg des staatseigenen Konzerns Rosneft.
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• Dieser übernimmt nun die BP-Anteile an TNK-BP.
• Die Lage zwischen den Briten und AAR hatte sich nie wieder gänzlich entspannt.
• Zwar schlossen die Parteien noch 2008 eine Art Friedensvertrag.
• Dudley zog sich zurück und die Oligarchen installierten bei TNK-BP einen Firmenchef aus den eigenen Reihen.
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Eröffnungsfall: BPs besorgniserregende
Joint Venture (JV) in Russland• Internationale Unternehmen müssen oft mit
Parteien in anderen Ländern verhandeln, um konkrete Pläne für Strategien und Geschäftsbereiche zu machen.
• Komplexität der interkulturellen Verhandlungen zwischen Unternehmen auf der ganzen Welt Herausforderung genug
• Verhandlungen mit staatlichen Unternehmen
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Weitere Beispiele• Google verhandelt mit der
chinesischen Regierung• Kompromiss – im chinesischen
Markt musste das Unternehmen Chinas Zensurgesetzen gehorchen und zustimmen, seine Suchergebnisse zu bereinigen.
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Fähigkeit, effektiv zu verhandeln
• Gilt als eine der wichtigsten Fähigkeiten von Führungskräften.
• Verhandlungen noch komplexer und schwieriger, wenn es zwischen Menschen unterschiedlicher kultureller Werte, Lebensstile, Erwartungen, Sprachen und Problemlösungs-Techniken stattfindet .
• Kulturelle Unterschiede in der Verhandlung: Inwieweit die Parteien die Aufgabe selbst betonen, Beziehungen Zeit für die Vorbereitung Verlassen auf allgemeine Grundsätze oder spezifische
Fragen Anzahl der Menschen, die in den Prozess eingreifen
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Verhandlung
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Der Prozess der Diskussion, mit der zwei oder mehr
Parteien eine beiderseitig akzeptable Einigung
anstreben
Anspruchsparteien in interkulturellen Verhandlungen
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Verhandlungen in fünf Stufen
1. Vorbereitung2. Aufbau von Beziehungen3. Austausch von aufgabenbezogenen
Informationen4. Überzeugungsmanöver 5. Konzessionen und Vereinbarung Phasen können sich überschneiden und die
Verhandlungsführer können auch vorübergehend auf eine frühere Stufe zurückfallen.
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Verhandlungsprozess
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1) Vorbereitun
g
3) Informations-
austausch
5) Mittelwege und Vereinbarung
2) Beziehungsaufba
u
4) Überzeugung
Phase 1: Vorbereitung• Internationale Verhandlungen komplexer
als nationale – mehr Stakeholder • Manager müssen abwägen, welche
Rechte die inländischen Akteure im Vergleich zu denen des ausländischen Interessengruppen haben.
• Die meisten Entscheidungen beinhalten einen Trade-off zwischen den Rechten der verschiedenen Interessengruppen
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Phase 1: Vorbereitung
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•Entwicklung Profil des Geschäftspartners.•Forderungen, Zusammensetzung des Teams und Autorität.
Phase 2: Beziehungsaufbau• Prozess des Beziehungsaufbaus in der
Regel bedeutsamer als in US oder Europa – “so schnell wie möglich an die Arbeit”.
• Persönliches Engagement statt Rechtssystem (Grundlage der Durchsetzung von Verträgen)
• Gesellschaftliche Veranstaltungen, Zeremonien und höfliche Konversation (small talk) und informelle Kommunikation vor der Sitzung.
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Phase 2: Beziehungsaufbau
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•Aufbau gegenseitigen Vertrauens• Nicht immer auf die Aufgabe bezogen (nemawashi)
Verwenden Sie einen Vermittler."Ich bin als Vermittler gekommen ..."
Nemawashi• Abstimmungsprozesses mit dem Ziel der
Konsensbildung zwischen allen an einer Entscheidung beteiligten Interessensgruppen und –personen.
• Ideen, Themen, Konzepte in persönlichen Einzelgesprächen besprochen, von allen Seiten betrachtet und getestet.
• Japanische Kultur: Viel Wert auf Gruppenkonsens und Commitment sowie Respekt, Gesichtswahrung und Zurückhaltung gelegt.
• Abstimmung in persönlichen Zweiergesprächen – Fragen in nicht öffentlichen Rahmen, Zweifel, Vorschläge - ohne dass dies auf sie als Schwäche oder Unkenntnis zurückfällt.
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Ziel: Vermeidung von potentiellem Gesichtsverlust
• Gute Kommunikationsfähigkeiten• Zurückhaltung, um den
Entscheidungsträger nicht unter Druck zu setzen oder in Verlegenheit zu bringen.
• An dem Prozess sind schnell 10-20 Personen beteiligt.
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Hoher Aufwand in der vorbereitenden Abstimmung
• Resultat: Grundsätzliches Commitment aller Entscheidungsträger.
• Japanische Effektivität, dass im Anschluss an das offizielle Entscheidungsmeeting keine weiteren Diskussionsrunden notwendig sind.
• Gesamtprozess bis zur Umsetzung schneller, wirksamer und nachhaltiger als sein westliches Pendant, dem Sitzungsmarathon.
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Phase 3: Informationsaustausch
• Jede Seite hält einen Vortrag und erklärt seine Position.
• Frage-Antwort-Zeit und Alternativen• Westliche Geschäftsleute: Einfach,
objektiv, effizient und verständlich - Verhandlungsführer aus anderen Ländern indirekt.
• Nancy Adler: Rollentausch zum Verständnis ihres Gegenübers
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Phase 3: Informationsaustasch
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Prentice Hall 5-30
Kulturelle Unterschiede bleiben ein Problem.
Franzosen genießen Debatte und Konflikt.
Mexikaner können misstrauisch und indirekt sein.Chinesen stellen viele Fragen,
bieten aber mehrdeutige Informationen zurück.
Zeigen Sie Verständnis für die anderen Blickwinkel.
Phase 4: Überzeugung• In dieser Phase versuchen beide Parteien, die
anderen zu überzeugen, mehr von ihrer Position zu akzeptieren
• Verhandlungen und Zugeständnisse oft mit Problemen verbunden: Unterschiedliche Anwendungen und Interpretationen von verbalen und nonverbalen Verhaltensweisen.
• Falsche oder verzerrte Sachinformationen - zweideutige Autoritätsverhältnisse. Manchmal sog. "schmutzige Tricks", akzeptiertes Verhalten in anderen Kulturen.
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Relevanz der nonverbalen Verhaltensweisen
• Oft in unserem Verhalten verwurzelt – Wird für Zwecke der Verhandlung nicht geändert .
• Unterschiedliche Kulturen unterschiedliche nonverbale Verhaltensweisen
• Brasilianer unterbrechen öfter und berühren ihre Geschäftspartner öfter als Japaner oder Amerikaner. Die Japaner setzen Stillephasen ein.
• Überzeugungsarbeit wird hier als eigenständige Stufe behandelt – liegt oft allen Phasen zugrunde.
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Phase 5: Mittelwege und Vereinbarung
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•Russen und Chinesen beginnen mit extremen Positionen• Schweden beginnt mit dem, was sie akzeptieren• Manchmal ist der Anfang mit Extremen am effektivsten
Management Focus: kulturelles Missverständnis-
Joint Venture in China• Fall: Gutes Beispiel für die Probleme, die
viele grenzüberschreitenden Joint Ventures erleben.
• Probleme, weil Partner in Führungsstilen, Unternehmenskontrolle und interkultureller Kommunikation unterschiedlich sind.
• Werden während der Verhandlungsphase oft nicht anerkannt und gelöst –in der Betriebsphase zu grossen Themen.
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Management Focus: kulturelles Missverständnis-
Joint Venture in China
Management Focus: kulturelles Missverständnis-
Joint Venture in China• Der französische Lebensmittelkonzern
Danone (GROUPE DANONE Aktie) zieht einen Schlussstrich unter die jahrelangen Streitereien mit seinem langjährigen chinesischen Partner Wahaha und steigt aus dem gemeinsamen Unternehmen aus.
• Beide Seiten “… hätten sich einvernehmlich darauf verständigt, ihre Geschäftsbeziehungen zu beenden und ihren Rechtsstreit beizulegen”
• Der Danone-Konzern werde seinen Anteil von 51 Prozent an dem Gemeinschaftsunternehmen Danone-Wahaha an den chinesischen Partner verkaufen.
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Ausstieg aus dem Joint-Venture
• Schlussstrich unter einen seit Jahren zum Teil auch öffentlich ausgetragenen Streit.
• Danone – Wahaha Partnerschaft: Zugang zum chinesischen Markt für seine Getränkemarken.
• Bald erste Unstimmigkeiten – mündeten in einen öffentlichen Schlagabtausch, die Gerichte beschäftigten und sogar Wellen in die Politik beider Länder schlug.
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BEZIEHUNGEN ZWISCHEN FRANKREICH UND CHINA
BELASTET• Erstmals öffentlich wurde der Streit, als
Danone 2007 den Chinesen vorwarf, Umsätze an ihnen vorbei erwirtschaftet zu haben.
• Sie sollten Produkte auch außerhalb des Joint-Ventures verkauft haben.
• Wahaha wiederum behauptete, Danone wolle sich das Unternehmen komplett einverleiben.
• Das Gemeinschaftsunternehmen ist der größte Hersteller von Softdrinks in China und vertreibt Wasser, Tee und Säfte unter dem Namen Wahaha.
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Auch andere französische Unternehmen haben in China mit
Schwierigkeiten zu kämpfen• Erschwert werden die Geschäftsbeziehung auch
durch Frankreichs Kritik an dem Umgang mit Menschenrechten in China oder die Unterstützung der französischen Regierung für die tibetanische Unabhängigkeitsbewegung.
• Vergangenes Jahr hatten Demonstranten vor einem Supermarkt der Kette die französische Flagge verbrannt.
• Treffen von Frankreichs Präsident Nicolas Sarkozy mit dem Dalai Lama - Führte in China zu Boykott-Aufrufen französischer Produkte.
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Management Focus: Lektionen aus dem Joint Venture in China• Interkulturelle Missverständnisse und
Unkenntnis der JV-Partner standen im Mittelpunkt des Streits.
• Beide Unternehmen - verwendeten Medien und PR-Unternehmen, anstatt offen zu verhandeln.
• Aufbau von Beziehungen und Austausch von Informationen entscheidend für jede JV.
• Mangel an offener Kommunikation im alltäglichen Management des JV.
• In JVs braucht der Beziehungzaufbau Zeit und eine Menge an Interaktion zwischen den Partnern.
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Verhandlungen China – Deutschland (oder West-
Ost)BMW/IHK Region Hanau-Main-Kinzig-
Unterfranken - 6. Mai 2008China: „Interkulturelle Kompetenz – wie Sie
Fettnäpfchen umgehen können“Sonja Müller, China Competence Center
zi
Meinung 意见
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Ich 自我
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Lebensstil 生活方式
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Restaurant 在饭店
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Mahlzeiten 吃饭
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Neuheiten Zi Wo
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Neuheiten
Neuheiten
Vergleich Verhandlungsstile
Japaner Nordamerikaner Lateinamerikaner
Verstecken Gefühle
Unpersönlich Gefühslbezogen und passioniert
Versteckte Machtspiele
Gerichts-, statt Vermittlungsverfa
hren
Grosse Machtspiele
Schritt-für-Schritt Methodologisch organisiert
Impulsiv, spontan
Ziel: Gruppenvorteil
Ziel: Gewinn Ziel: Gruppen- und Individueller
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Erfolgreiche Unterhändler: Amerikaner
Weiß, Kompromisse zu schliessen - Kompromisse nur, wenn es zu einem Deadlock kommt.
Hält seine Karten geschlossen. Hält ein Maximum an Möglichkeiten
offen Ist vollständig über die
auszuhandelnden Punkte unterrichtet, hat guten Sinn für Timing.
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Erfolgreiche Unterhändler: Inder
Suchen und sagen die Wahrheit -keine Angst zu sprechen.
Selbstbeherrschung Respektieren die andere Partei, um
akzeptable Lösungen für alle Beteiligten zu suchen.
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Erfolgreiche Unterhändler: Araber
Schützen Ehre, Selbstachtung, Würde Damit vertrauenswürdig und respektiert Vermeiden direkte Konfrontation. Kommen Sie mit kreativen, ehrenvollen
Lösungen Seien Sie unparteiisch
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Erfolgreiche Unterhändler: Schweden
Ruhig, nachdenklich, höflich, unkompliziert
Übervorsichtig, aber flexibel Reagieren langsam auf neue
Vorschläge, sind aber produktiv und effizient
Kann Emotionen, Angst vor Konfrontation verbergen
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Erfolgreiche Unterhändler: Italiener
Haben einen Sinn für Dramatik, verstecken Emotionen nicht.
Gut im Lesen Mimik und Gestik Möchten einen guten Eindruck machen
- Verwendung von Schmeicheleien Konfrontationen mit Raffinesse und
Feingefühl
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Geschäftsführer Verhandlungen
Beispiele
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Vermeiden personenbezogener
Konflikte
Low-Context-Amerikaner erscheinen
ungeduldig, kalt und stumpf
Amerikaner müssen bei Verhandlungen
mit Mexikanern Geduld üben
Variablen der internationalen Verhandlung
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EXHIBIT 5-5 Cross-cultural Negotiation Variables
E-Verhandlungen
VorteileSchnellReisekostenObjektive
Informationen – schriftlich festgehalten
Nachteile• Vertrauen und
zwischenmenschliche Beziehungen
• Nichtverbale Nuancen gehen verloren– Videokonferenz
vielleicht guter Kompromiss
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Vergleichendes Management im Focus: Entscheidungsfindung in japanischen
Unternehmen
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Vergleichendes Management im Focus: Entscheidungsfindung in
japanischen Unternehmen• Amae ist der japanische Begriff für "nachsichtige Liebe". • Wa bedeutet "Frieden und Harmonie" - Baustein der
japanischen Managements – Betonung Zusammenarbeit, partizipatives Management, Problemlösung im Konsens und langfristige Entscheidungsfindung
• Amae führt zu shinyo: Gegenseitiges Vertrauen, Glauben und Ehre für erfolgreiche Geschäftsbeziehungen.
• Kollektive Verantwortung für Entscheidungen und Handlungen, sowie ein hohes Maß an Produktivität der Mitarbeiter.
• Ringi System der Entscheidungsfindung.
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Ringi System• Entscheidungsfindungsprozess in japanischen
Unternehmen und Behörden - Beteiligung aller relevanten Mitarbeiter - bottom-up-Ansatz im Kontrast zur in westlichen Unternehmen üblichen Entscheidung von oben (top-down).
• Oberes Management: Lediglich Anstoß zur Entscheidungsfindung in dem zentrale Probleme an die unteren Managementebenen zur Lösungsfindung weitergegeben werden
• Umlaufprozess, der alle betreffenden Ebenen und Abteilungen umfasst und deren abteilungs- und unternehmensweiten Konsens sucht.
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Ringi und Nemawashi• nemawashi ( 根回し ) - stammt
ursprünglich aus dem Gartenbau und bedeutete dort “… das Herumgehen (mawashi) um eine Pflanze und Aufgraben der Wurzeln (ne) zum späteren Verpflanzen”.
• Beim ringi seido meint es informelle Gespräche während und nach der Arbeit, die dazu dienen, Unstimmigkeiten auszuräumen oder neue Probleme und Lösungen zu identifizieren.
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Vergleichendes Management im Focus: Entscheidungsfindung in japanischen
Unternehmen
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EXHIBIT 5-9 Decision Making Procedure in Japanese Companies
Vier Gruppen:Nächste Woche –
Beispiele internationale Joint Ventures –
Entscheidungsfindung/Probleme
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