Post on 04-Jul-2020
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Wilfried Lohre 20. September 2016 1
Datenbasiertes Bildungsmanagement in der KommuneStrategien und Arbeitsstrukturen zur Bewältigung
von Herausforderungen im Bildungssektor
Wilfried Lohre
Auftaktveranstaltung “Bildung integriert“
Theater Oberhausen, 20. September 2016
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Wilfried Lohre 20. September 2016 2
• Bildung
• Management
• Kommune
• Datenbasierung
Arbeitsstrukturen
StrategienH
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Begrifflichkeiten und wesentlicheAspekte des Themas
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Wilfried Lohre 320. September 2016
Es bedarf eines ganzen Dorfes, um ein Kind zu erziehen,
…. aber was machen wir,wenn es das Dorf nicht mehr gibt?
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Wilfried Lohre 420. September 2016
Bedeutung der kommunalen Ebenefür den Bildungsbereich
Die Gestaltung eines funktionierenden Bildungs-managements vor Ort ist notwendig und sinnvoll,
1. weil sich erfolgreiche Bildungsbiographien nur vor Ort verwirklichen lassen;
2. weil Bildung ein entscheidender wirtschaftlicher und sozialer Standortfaktor für die Kommunen ist;
3. weil die bestehenden Bildungsangebote vor Ort frag-mentarisiert und nicht aufeinander abgestimmt sind.
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Wilfried Lohre 520. September 2016
non-formale Bildung
informelles Lernen
in einer kommunalen Bildungslandschaft meintBildung mehr als Schule!
Ausgangspunkt:
erweiterter Bildungsbegriff
formale Bildung
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Wilfried Lohre 620. September 2016
regionale ….
kommunale ….
lokale ….
Bildung s Landschaft
Was gehört alleszur Bildung?
Bildung meint mehr als Schule!
(erweiterter Bildungsbegriff)
Welche Landschaftist gemeint?
Schlosspark, Biotop, Schrebergarten oder Urwald?
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Wilfried Lohre 720. September 2016
Akteure im Bildungsbereich auf kommunaler Ebene
nicht-staatlicherSektor
Zivil-gesellschaft
Staat/Land
Kommune
Stiftungen
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Wilfried Lohre 820. September 2016
kommunale Zuständigkeit
staatliche Zuständigkeit
privat
gemeinsame Bildungsverantwortungauf kommunaler Ebene
KiTa
5 17 180
Sekundar-stufe I
Schulpflicht
Eltern-haus
9 15 65
berufliche und allgemeine WeiterbildungGrund-schule Sek II
Wiedereinstieg, Berufswechsel
Hochschule
außerschulische kommunale Bildungsaktivitäten
Auch bei getrennter Zuständigkeit vor Ortgibt es eine gemeinsame Verantwortung !
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Wilfried Lohre 920. September 2016
kommunalesBildungsmanagement
(ressortübergreifende Kooperation)
Bildungsmanagementauf kommunaler Ebene
(ressort- und akteursübergreifende Kooperation)
im Zuständigkeitsbereicheiner Kommunalverwaltung
im territorialen Einzugsbereicheiner Kommune
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Wilfried Lohre 1020. September 2016
Verwaltungsvorstand
Oberbürgermeister/in
Dezernat / Fachbereich
1
• Amt A• Amt B• Amt C
Dezernat / Fachbereich
2
• Amt B• Amt D
Dezernat / Fachbereich
3
• Amt A• Amt B• Amt D• Amt E
Dezernat / Fachbereich
4
• Amt B• Amt D• Amt F
Stadtrat(sowie mehrere Fachausschüsse)
Kommune(kreisfreie Stadt)
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Wilfried Lohre 1120. September 2016
Ebenen der Kooperationauf kommunaler Ebene
Kooperationmit externen Partnern
akteursübergreifendesPlanen und Handeln
(z.B. Kommune und Land)
innerkommunaleKooperation
ressortübergreifendesPlanen und Handeln
(z.B. Schulverwaltungs- und Jugendamt)
Rolle und Aufgabender örtlichen Politik
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Wilfried Lohre 1220. September 2016
Formen der Kooperationauf kommunaler Ebene
Steuerungauf kommunaler Ebene
gemeinsame Abstimmung und Entscheidung
Partizipationauf kommunaler Ebene
Beratung und Empfehlungen
im Rahmen von Steuergruppen und Lenkungskreisen
im Rahmen von Beiräten und Bildungskonferenzen
Rolle und Aufgabender örtlichen Politik
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Wilfried Lohre 1320. September 2016
Bildungsmonitoring• Was müssten wir wissen?
• Woher kommen die Informationen?
• Welche Empfehlungen könnten wir geben?
Bildungsmanagement• Was müssten wir machen?
• Wann müssten wir es machen?
• Wie sollten wir es machen?
Das Bildungsmanagement muss auchauf kommunaler Ebene datenbasiert sein!
Rolle und Aufgabender örtlichen Politik
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Wilfried Lohre 1420. September 2016
• Oberbürgermeister muss als Kopf der Verwaltung und als politische Spitze die Entwicklung der kommunalen Bildungslandschaft wollen!
• Die örtliche Politik muss durch geeignete Kommunikationsmaßnahmen in denpolitischen Entwicklungsprozess angemessen eingebunden sein!
• Fachausschüsse sowie Stadtrat müssen die Kooperation mit externen Partnern im Bildungsbereich wollen!
• Das Bildungsmanagement auf kommunaler Ebene muss auch als Instrumentder örtlichen Politik verstanden werden!
• Das Bildungsmanagement muss in Verbindung mit dem kommunalen Bildungs-monitoring auf politisch relevante Problemlage im Bildungswesen der Kommunehinweisen (nicht skandalisieren) und für “vermutete oder gefühlte“ Problemlagengfls. die solide und empirisch gesicherte Datenbasis liefern.
• Nur wenn die örtliche Politik das Bildungsmanagement in Verbindung mit dem Bildungsmonitoring als Unterstützung, Absicherung und Dienstleistung im “politischen Geschäft“ empfindet, kann die notwendige auch haushaltswirksame Unterstützung dauerhaft gesichert werden.
Politik will überzeugt werden!
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Wilfried Lohre 1520. September 2016
Koordinierung der Kooperation„Es muss sich jemand kümmern!“
multi-professionelleOrganisation & Koordinierung
Kooperation
unterschiedlicherAkteure
Umsetzung undControlling
Planung und Vorbereitung
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Wilfried Lohre 1620. September 2016
Voraussetzungen für einegelingende Bildungssteuerung
Kooperation,die dauerhaft wirken und weiter entwickelt werden soll,
multi-professionelleKoordination
Datenbasierung undTransparenz
sinnvolle und effizienteKommunikationsstrukturen
Stichworte:
Bildungsbüro
Koordinierungsstelle
Stichworte:
Bildungsmonitoring
Bildungsberichterstattung
Stichworte
Bildungskonferenz (Partizipation)
Arbeitskreise, Netzwerke (Partizipation)
Lenkungskreis (Steuerung)
braucht
braucht
braucht
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Wilfried Lohre 1720. September 2016
strategische Zielsetzung
interne Kooperation
Steuerung und
PartizipationInhalte
professionelle Koordination
externe Kooperation
Daten-basierung
Komponenten eines Entwicklungsprozessesfür ein Bildungsmanagement auf kommunaler Ebene
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Wilfried Lohre 1820. September 2016
Im Rahmen der Förderung besteht das Ziel darin, den Aufbau dauerhafter Steuerungs- und Kooperationsstrukturen im Sinne eines Kommunalen Bildungs-managements sowie die Einrichtung eines Kommunalen Bildungsmonitorings (inkl. Bildungsberichterstattung) umzusetzen.
Die Bedarfe der jeweiligen Kommunen bilden die Grundlage für die zu koordi-nierenden Bildungsthemen.
Hierzu zählen beispielsweise Kindertageseinrichtungen, Jugendhilfe, Schulen, Volks-hochschulen, Weiterbildungseinrichtungen, die Bundesagentur für Arbeit, Kammern, Unternehmen, Stiftungen, Hochschulen.
Gibt es thematische Felder, die verbindlich bearbeitet und daher im geforderten Gesamtkonzept dargelegt werden müssen?
Mit wem sind Kooperationsvereinbarungen abzuschließen?
Aus der FAQ-Liste für das Programm “Bildung integriert“
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Wilfried Lohre 1920. September 2016
Wilfried Lohre
Ich dankefür Ihre Aufmerksamkeit!
Auftaktveranstaltung “Bildung integriert“
Theater Oberhausen, 20. September 2016