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Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 02/ 2016Das Kunden- und Mitarbeitermagazin der System Alliance 02/ 2016
CPI books, Clausen & Bosse:
Leidenschaft prägt den Buchdruck
Dunkermotoren GmbH:
Der richtige Antrieb öffnet Türen
Webshop-Einrichtung:
Per Mausklick zum Verbraucher
Inhalt
3Editorial und Inhalt
ImpressumHerausgeber: System Alliance GmbH Industriestraße 5 36272 Niederaula
Telefon 0 66 25 / 107 - 0 Telefax 0 66 25 / 107 - 499
E-Mail: mail@systemalliance.de www.systemalliance.de
V.i.S.d.P.: Georg Köhler, Geschäftsführer System Alliance GmbH
Redaktion: Mainblick – Agentur für Öffentlichkeitsarbeit, Frankfurt am Main
Konzept, Gestaltung, Bildredaktion und Lektorat: K2 Werbeagentur GmbH, Frankfurt am Main
Auflage: 7.120 Stück
Copyright: © by System Alliance Alle Rechte vorbehalten. Insbesondere das Recht auf Verbreitung, Nachdruck von Text und Bild, Übersetzung in Fremdsprachen sowie Vervielfältigung jeder Art durch Fotokopien, Mikrofilm, Funk- und Fernsehsendung für alle veröffentlichten Beiträge einschließlich aller Abbildungen. Änderungen und Irrtümer vorbehalten.
Bildquellen: BM Productions, 4; Projekt Smart Logistic Grids, 5; Clausen & Bosse, 7; 17111 TRANSIT TRANSPORT & LOGISTIK, 7; Dunkermotoren, 8; i-stock phil earley, 8; Mainblick, 9; EIKONA, 11; Mittelstand 4.0-Agentur Handel, 13; L.W. Cretschmar, 15; SodaStream, 15
News
Human Resources:Mehr Raum für Personalentwicklung . . . . . . . . . . . . . . 4
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG:Risikomanagement mit „Smart Logistic Grids“ . . 5
Titel
CPI books, Clausen & Bosse:Leidenschaft prägt den Buchdruck . . . . . . . . . . . . . 6 – 7
Praxis
Dunkermotoren GmbH:Der richtige Antrieb öffnet Türen . . . . . . . . . . . . . . . . 8 – 9
Produkt
Webshop-Einrichtung:Per Mausklick zum Verbraucher . . . . . . . . . . . . . . 10 – 11
Digitalisierung
E-Commerce:Drei Treffer für einen Hit . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 – 13
ServicePlus: zAML-Plugin Aufträge automatisch übertragen . . . . . . . . . . . . . . . . . . 14
Ausbildung / Gewinnspiel
Ausbildung beim System Alliance-Partner L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG:In den Fußstapfen des Vaters . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Gewinnspiel:Einfach sprudeln, statt schwer tragen. Gewinnen Sie einen SodaStream Wassersprudler Crystal . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 15
Liebe Leserin, lieber Leser,die Digitalisierung stellt nicht nur den Han-
del vor neue Herausforderungen. Auch Her-
steller mit ihren Logistikpartnern sehen sich
vor neue Aufgaben gestellt, wenn sie sich
mit einem eigenen Webshop einen zusätz-
lichen Vertriebskanal erschließen wollen.
Bei System Alliance verbinden wir mit der
Digitalisierung unter anderem das Ziel, Auf-
tragserteilung und -bearbeitung schneller
und angenehmer zu gestalten. Dafür haben
wir den digitalen Austausch auftragsbe-
zogener Daten und ihre Verarbeitung mit
unserer zentralen Auftrags-Management-
Lösung (zAML) deutlich vereinfacht. Hierzu zählt die Bereitstellung eines Plug-ins für die
gängigsten Webshop-Systeme, mit dem die Integration unserer Serviceleistungen in das
Angebot auf Knopfdruck möglich wird. Über unseren IT-Partner, die Eikona AG, bieten wir
auch Herstellern, die noch keinen eigenen Webshop betreiben, eine Komplettlösung an.
Wer besonders schnell sein will, könnte so in nur drei Wochen den Direktvertrieb über
das Internet beginnen – die Leistungen aus unserem Produkt ServicePlus inklusive. Damit
haben wir unser Stückgutnetzwerk zum Transportpartner für Onlineshops ausgebaut.
Mit ihren stetig neuen IT-Lösungen verändert die Digitalisierung unser Arbeiten. Das
Aufgabenspektrum unserer Mitarbeiter ändert sich und sie sind rasch vor Neuerungen
gestellt. Damit sie diese bewältigen, ist es erforderlich, dass die Personalabteilungen
unserer Systempartner geeignete Schulungskonzepte entwickeln und so das Management
ihrer Betriebe als strategische Partner unterstützen.
Auch unsere Kunden arbeiten daran, mit ihren Produkten die Automatisierung der Logistik
voranzutreiben. Das zeigt das Beispiel der Dunkermotoren GmbH, deren Antriebe vom
System Alliance-Gesellschafter Streck seit mehr als fünf Jahren deutschlandweit sicher
ans Ziel gebracht werden.
Wie immer wünsche ich Ihnen interessante Einblicke bei der Lektüre unserer in motion.
Mit besten Grüßen
Georg Köhler
Geschäftsführer System Alliance GmbH, Niederaula
Standorte2
1 zentraler HUB41 Betriebe bundesweit10.000 Mitarbeiter6.000 LKWÜber 9,69 Mio. nationale Sendungen *Über 3,67 Mio. Tonnage ** ohne Teilladungen / Ladungen, Stand 2015
Stand 9.2016
Überall in Ihrer Nähe.
Georg Köhler, Geschäftsführer
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
News4 News 5
Eine konzeptionell ausgerichtete Personalarbeit führt nicht nur zu mehr
Effizienz, sondern macht die Unternehmen auch attraktiver für Bewer-
ber – das sind die zentralen Erkenntnisse des HR-Summit Logistik &
Mobilität, der im Juni dieses Jahres in Frankfurt stattfand. Während des
Austauschs der Teilnehmer wurde schnell klar: Die Entscheidungen der
Personalabteilung haben weitreichende Auswirkungen auf die Zukunfts-
fähigkeit ihrer Firma. Denn sie stellt die zur Unternehmensstrategie
passenden Mitarbeiter ein und entwickelt einen Weiterbildungsplan für
die gesamte Belegschaft. Hierbei spielt die IT nach wie vor eine Schlüs-
selrolle. Transparente und in Echtzeit verfolgbare Supply Chains sind eine
Herausforderung, die nicht nur IT-Spezialisten in der Umsetzung erfordert,
sondern auch entsprechende Schulungen für alle Mitarbeiter voraus-
setzt. Um ihrer gewachsenen Rolle gerecht zu werden, benötigt die HR-
Abteilung ein tragfähiges Konzept, auf dessen Basis sie die strategische
Unternehmensausrichtung unterstützen kann. Eine umfassende Analyse
der aktuellen Personalsituation stellt den ersten Schritt hin zu einer
strategischen Planung dar. Damit lassen sich die notwendigen Weiterbil-
dungen der Mitarbeiter sowie der Bedarf an Neueinstellungen rechtzeitig
erkennen. Die Einrichtung eines sogenannten Talentpools hilft dabei: Dort
werden die Profile und Qualifikationen aller Beschäftigten und Bewerber
erfasst. Personaler können dadurch mit einem Profilabgleich die geeig-
neten Kandidaten zeitsparend ermitteln und eine qualifizierte Vorauswahl
treffen. Um neue Mitarbeiter zu überzeugen und die aktuellen zu binden,
zählt jedoch auch die Arbeitgeberattraktivität. Eine angemessene Ver-
gütung, flexible Arbeitszeiten oder ein Gesundheitsmanagement stellen
hier überzeugende Faktoren dar. Durch eine strategische Personalarbeit
können Unternehmen sich rechtzeitig auf veränderte Marktanforderungen
einstellen. Die Alternative wäre die späte Erkenntnis, einen notwendigen
Wandel im Personalmanagement zu lange aufgeschoben zu haben und
nur kurzfristig auf veränderte Marktsituationen reagieren zu können.
www.demografienetzwerk-frm.de
Seit März 2013 haben die Projektpartner FIR e. V. an der RWTH Aachen,
TU Berlin (Bereich Logistik), TOP Mehrwert-Logistik GmbH & Co. KG,
ZITEC GmbH und Hellmann in dem von der PSI Logistics initiierten
und vom BMWi unterstützten Forschungsprojekt die technologischen
Grundlagen für einen so genannten Supply Chain Operations Room und
eine Supply Chain Event Cloud entwickelt. Mit diesen sollen künftig
unter anderem Wetter- und Verkehrsdaten, geopolitische Informationen
und ihre Auswirkungen in eine flexible, proaktive Planung multimodaler
Logistiknetze eingebunden werden und so die Effizienz und Robustheit
des Gesamtsystems gesteigert werden. Die Daten fließen in einem
Supply-Chain-Leitstand zusammen, der die Disponenten bei der Planung
der operativen Prozesse unterstützt.
Weitere Informationen zu diesem Projekt erhalten Sie unter
www.smartlogisticgrids.de oder bei Adda-Marie Grote:
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG hat das Forschungsprojekt „Smart Logistic Grids” erfolgreich abgeschlossen. Ziel des Projekts war die Entwicklung eines Risikomanagementsystems, das auf Grundlage verbesserter Informationsverfügbarkeit und der reibungslosen Integration verschiedener Akteure einer Supply Chain bessere Handlungsalternativen ermöglicht. Die in dem Projekt prototypisch entwickelte Leitstandtechno-logie reduziert Lieferverzögerungen in der Supply Chain, senkt Ausfall- und Transportkosten und verringert den CO2 -Ausstoß.
Durch eine nachhaltige Ausrichtung ihrer Human Resources-Abteilung gewinnen Logistikunternehmen Handlungsspielräume zurück, um für qualifizierte Bewerber attraktiv zu sein und Leistungsträger zu binden. Eine entscheidende Voraussetzung für die Zukunftsfähigkeit. Wie Unternehmen diese Voraussetzung erfüllen, wurde auf dem ersten HR-Summit Logistik & Mobilität diskutiert.
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KG:
Risikomanagement mit „Smart Logistic Grids”
Human Resources:
Mehr Raum für Personalentwicklung
Adda-Marie GroteBusiness and IS Solutions
Hellmann Worldwide Logistics GmbH & Co. KGHafenstrasse 1949090 OsnabrückGermany
Phone +49 541 605 1440 Fax +49 541 605 45 1440Mobile +49 151 2034 1440
Adda-Marie.Grote@hellmann.com
Lieferant Logistikdienstleister
LogistikdienstleisterProzessereignisse
Prozessereignisse
Umweltereignisse
Supply Chain Event Cloud
Supply Chain Operations Room Supply Chain Operations Room
Störungen
Prozess- ereignisse
Prozess- koordination
Prozessereignisse
LogistikdienstleisterProduzent Kunde
Lieferant
Lieferant
Ein eingespieltes Team für optimal abgestimmte Prozesse: Rainer Witte, Bereichs-leiter Veredelung, Versand und Qualitätswesen bei Clausen & Bosse, und TTL-Key Account Manager Klaus Rohwer (v.l.)
Die modernen Rotationsdruckmaschinen bei Clausen & Bosse ermöglichen Auflagen von 1.000 bis eine Million Exemplaren.
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
6 Titel 7Titel
Clausen & Bosse GmbH
• 1951 gegründet• Gehört seit 2002 zur französischen
CPI-Gruppe• Firmensitz in Leck, Nordfriesland• 550 Mitarbeiter• Jahresumsatz: Rund 80 Millionen Euro• Bücher, Kataloge und Kalender• Europaweiter Vertrieb
persönliche Zusammenarbeit, die über das POD-Geschäft hinausreicht:
Sendungen ab 100 Büchern und bis drei Tonnen transportiert TRANSIT
für Clausen & Bosse und bringt die Waren zu Anlieferungslagern von
Verlagen in ganz Europa, Kleinstmengen auch zu privaten Kunden. Täglich
werden in Leck bis zu 350.000 Taschenbücher und 100.000 Hardcover im
Drei-Schicht-Betrieb produziert und in 50 bis 100 Sendungen distribuiert.
Dabei ist das Unternehmen dem Rotationsdruck bis heute treu geblieben:
Neun digitale Rotationsdruckmaschinen ermöglichen Auflagen von 1.000
bis eine Million Exemplaren. Und wie sieht die Zukunft des Buchmarkts
im digitalen Zeitalter aus? Rainer Witte: „Das E-Book hat vor allem bei
den Taschenbüchern unsere Marktanteile angegriffen, aber der Markt
mit digitalen Büchern stagniert derzeit, auch in den USA und England“,
erklärt der Experte. „Nach unserer Erfahrung sind die Kunden bereit,
für ein qualitativ hochwertiges Produkt auch angemessene Preise zu
bezahlen.“ Er stützt seine Einschätzung auf die hohe Quote an veredelten
Büchern, die Clausen & Bosse produziert: Es sind rund 30 Prozent, die
durch Prägedruck, Falzen, Stanzen und Hochglanzlackierung auf viel-
fältige Arten aus der Masse hervorstechen. „Wir haben viele Konzepte
als Gebrauchsmuster beim Deutschen Patentamt eintragen lassen“, so
Rainer Witte. Das ist ein klares Bekenntnis zur Zukunft des Buchdrucks.
Und eine Einschätzung, die sich auch in der deutlich erhöhten Auftrags-
lage von TTL widerspiegelt. Damit die Arbeitsschritte auf Seiten der
Buchdruckerei und des Logistikdienstleisters auch weiterhin reibungslos
ineinandergreifen, finden regelmäßige Speditionstreffen statt. Sie helfen
dabei, Prozesse auf beiden Seiten optimal aufeinander abzustimmen.
„Der Austausch mit 17111 TRANSIT TRANSPORT & LOGISTIK funktioniert
sehr gut und wir schätzen besonders die Flexibilität des Unternehmens,
wenn es mal schnell gehen muss“, resümiert Rainer Witte.
www.cpi-print.de
Leuchttürme, malerische Dünenstrände und dazu ein kräftiger Tee – Nordfriesland verbinden viele mit Erholung und Beschaulichkeit. Doch der nördlichste Landkreis Deutschlands hat mehr zu bieten: In der Gemeinde Leck, rund 25 Kilometer von der dänischen Grenze entfernt, befindet sich eine der größten Buchdruckereien Europas.
CPI books, Clausen & Bosse:
Leidenschaft prägt den Buchdruck
Angefangen hat alles mit dem Druck von Rotationsromanen für den
Rowohlt-Verlag in den 1950er Jahren: Das Verfahren stammt aus dem
Zeitungsdruck und ermöglicht eine schnelle Reproduktion auf güns-
tigem Papier. Die rororo-Taschenbuchreihe machte somit Weltliteratur
erschwinglich und sorgte damit in den Wirtschaftswunderjahren für eine
Revolution auf dem deutschen Buchmarkt. Seitdem haben beinahe alle
renommierten deutschen Buchverlage mit Clausen & Bosse zusammenge-
arbeitet. Heute zählt das Unternehmen zu den größten Druckereien Euro-
pas – und mit 550 Mitarbeitern außerdem zu den wichtigsten Arbeitge-
bern in der Region. Rainer Witte, Bereichsleiter Veredelung, Versand und
Qualitätswesen, hat die wechselvolle Geschichte des Traditionsunterneh-
mens mehr als 40 Jahre lang mitgestaltet. „Neben Paperback-Ausgaben
haben wir von Beginn an großen Wert auf hochwertige Hardcover-Bücher
gelegt und unsere Kunden mit Qualität überzeugt“, erinnert sich der
Druckerei. Für die Kunden ist es wichtig, dass die Druckerzeugnisse inner-
halb von 24 Stunden geliefert werden. „Hier vertrauen wir auf unseren
Logistikpartner 17111 TRANSIT TRANSPORT & LOGISTIK, mit dem wir
bereits seit rund zehn Jahren zusammenarbeiten“, so Rainer Witte. „Wir
können uns auf die Zusagen, die Lieferqualität und die Termintreue
von TTL verlassen.“ So entstand über die Jahre eine vertrauensvolle,
Schnelle Lieferung innerhalb von 24 Stunden
gelernte Buchbinder. Doch der Markt hat sich in den vergangenen 15
Jahren stark verändert: Wo große Verlagshäuser früher Erstauflagen von
50.000 Exemplaren drucken ließen, werden heute höchstens noch 20.000
Stück geordert und bei Bedarf kleinere Mengen nachbestellt. In vielen
Fällen liegt die Druckauflage sogar deutlich darunter. „Das Risiko, Kapital
durch Überproduktion zu binden, ist für die Verlage zu groß geworden“,
erklärt Rainer Witte. „Darum haben wir uns vor fünf Jahren für den
Einstieg in den digitalen Markt entschieden und eine deutschlandweit
einmalige Produktionsanlage aufgebaut.“ Die modernen Druckmaschinen
des Unternehmens und eine effiziente Prozesssteuerung ermöglichen
sogar den Druck von einzelnen Büchern auf Bestellung, das sogenannte
Print on Demand (POD). Eine Möglichkeit, auf die nicht nur Verlage, son-
dern auch junge Autoren immer häufiger zurückgreifen. Darum bestimmen
immer kleinteiligere Bestellungen den Arbeitsalltag in der norddeutschen
v.l.n.r.: Stefanie Winker, Janina Dietsche (beide Dunkermotoren), Andreas Preiß (Streck) und Patrick Schneider (Dunkermotoren).
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
Dunkermotoren GmbH
• 1950 gegründet• Gehört seit 2012 zur Ametek, Inc. • Hauptsitz in Bonndorf, Niederlassungen
in Mount Prospect (USA), Taicang (China), Subotica (Serbien)
• 1.100 Mitarbeiter weltweit• Jahresumsatz: Rund 178 Millionen Euro• Kleinmotoren und Antriebssysteme• Internationaler Vertrieb
8 Praxis 9Praxis
sieben Prozent. Das liegt zum Teil an der immer stärkeren Verdrängung
pneumatischer Systeme durch elektrisch betriebene Alternativen, die
über einen wesentlich höheren Wirkungsgrad verfügen. Die größten
Umsatzzuwächse verzeichnet die Firma aber vor allem bei Lösungen für
die Intralogistik, wo die Produkte aus dem Schwarzwald vorwiegend bei
Paketsortierung, Hochregallagern und Flurförderfahrzeugen gefragt sind.
„In der industriellen Automatisierung erwirtschaften wir insgesamt 30 Pro-
zent unseres Umsatzes“, erklärt Tobias Pfendler, Marketing-Direktor bei
Dunkermotoren. Mit 75 Prozent der weltweit 1.100 Mitarbeiter und einer
Entwicklungsabteilung mit 60 Ingenieuren am Stammsitz liegt der Dreh-
und Angelpunkt des Unternehmens im Herzen des Südschwarzwalds. Hier
befindet sich eines der höchstgelegenen Industriegebiete Deutschlands
– bei klarem Himmel bietet sich den Mitarbeitern aus den oberen Büro-
etagen der Blick auf ein herrliches Alpenpanorama. Die Verkehrsinfra-
struktur mit reichlich kurvigen, engen und steilen Straßen stellt hier eine
besondere Herausforderung dar – umso wichtiger ist es für den größten
Arbeitgeber in Bonndorf, einen erfahrenen Logistikpartner an seiner Seite
zu haben, der das Straßennetz kennt und zuverlässig ist. „Wir arbeiten
seit 2010 mit der Streck Transportgesellschaft zusammen und sind sehr
zufrieden“, berichtet Patrick Schneider, Versandabteilung bei Dunkermo-
toren. Er erläutert: „Für unsere Kunden ist eine pünktliche Anlieferung
Wer schon einmal durch eine automatische Drehtür gegangen ist, hat
mit hoher Wahrscheinlichkeit das wichtigste Produkt des Schwarzwälder
Kleinmotorspezialisten in Aktion erlebt, ohne es zu bemerken: Antriebe
der Dunkermotoren GmbH sorgen in zahlreichen Gebäudeeingängen
für eine zuverlässige Türautomatik. In diesem Segment gehört das
Unternehmen zu den Marktführern. Es produziert und vertreibt aber
auch elektrische Antriebssysteme für viele weitere Anwendungsge-
biete, von der industriellen Automation über Medizintechnik bis hin zum
Automotive-Bereich – und das weltweit: In seinem Hauptwerk sowie in
Niederlassungen in den USA, China und Serbien fertigt das Unternehmen
aus Bonndorf jährlich rund vier Millionen Kleinmotoren. Dabei setzen die
Antriebsexperten auf ein Baukastensystem aus rund 12.000 Baugruppen,
vom Getriebe über den Motor bis hin zur Bremse. Seit 1995 verzeichnet
das Unternehmen eine durchschnittliche jährliche Wachstumsrate von
Was Firmengründer Christian Dunker 1950 in kleinteiliger Bastelarbeit im Nebenraum der elterlichen Schreinerei in Bonn-Bad Godesberg gemeinsam mit seinem Bruder begann, wuchs in den Wirtschafts-wunderjahren schnell zu einem der wichtigsten Kleinmotorenhersteller auf 24-Volt-Basis. Heute liefert das seit 1955 in Bonndorf im Schwarzwald ansässige Unternehmen seine Produkte in die ganze Welt – und wird dabei logistisch von der Streck Transportgesellschaft unterstützt.
Dunkermotoren GmbH:
Der richtige Antrieb öffnet Türen
entscheidend, sonst kann es schnell zu Produktionsstillständen kommen.“
Streck fährt jährlich rund 4.500 Sendungen für den Antriebsspezialisten,
wovon Inlandsverkehre den größten Teil ausmachen. Daneben übernimmt
der Logistiker seit drei Jahren auch die werksinternen Sendungen für
die Niederlassungen in den USA und China über Luft- und Seefracht und
kümmert sich um die Buyers Consolidation für das Werk in Taicang: Ein-
mal monatlich verlässt ein 20-Fuß-Container Freiburg in Richtung Fernost.
Eine Wechselbrücke des Logistikdienstleisters hat bereits einen Stamm-
platz im Warenausgang des Bonndorfer Unternehmens sicher. „Für uns
ist es besonders wichtig, dass die Paletten mit einem durchschnittlichen
Warenwert von 10.000 Euro nicht gestapelt werden, da es sonst schnell
zu Beschädigungen kommen kann“, erklärt Patrick Schneider. Da muss er
sich allerdings bei Streck und der System Alliance keine Sorgen machen:
Denn die Schadensquote des Unternehmens liegt im Promillebereich.
Zudem kennt der Logistiker die Anforderungen des Kunden sehr genau.
„Das Besondere an der Zusammenarbeit mit Streck ist, dass sie unser
Geschäft verstehen und wissen, worauf es uns ankommt“, so Patrick
Schneider. Zudem gebe es bei dem Logistiker kaum Mitarbeiterfluktua-
tion, sodass sich über die Jahre eine vertrauensvolle Zusammenarbeit
etabliert hat. www.dunkermotoren.de
„Streck versteht unser Geschäft“
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
10 Produkt 11Produkt
Webshop-Einrichtung:
Per Mausklick zum VerbraucherNoch nie war verkaufen einfacher als heute – so lautet ein Plädoyer für den E-Commerce. Einkäufer und Verbraucher sind dank Amazon, eBay und Co. längst daran gewöhnt, vom Arbeitsplatz oder dem hei-mischen Sofa aus Waren zu bestellen. Und deren Anbieter profitieren von komfortablen Versandangebo-ten wie dem Produkt ServicePlus bei System Alliance. Für die fertigende Industrie heißt das: Glücklich ist, wer seinen eigenen Webshop betreibt – denn dann geht es per Mausklick direkt zum Verbraucher.
Bastian Späth, Bereichsleiter Logistics und Projektmanager für
die System Alliance bei Eikona und Salvatore Accaputo, Sales
Manager.
In fünf Schritten zum eigenen Webshop
• Zielgruppe bestimmen• Portfolio festlegen• Dienstleister für Webshop auswählen• Strukturen für Logistik/Transport
und Service/Retouren aufbauen• Auftrag erteilen
Über die Eikona AG
• Gegründet 1998• Seit 2006 Eikona AG• Arbeitsbereiche:• Eikona Logistics: Portallösungen
für die Logistik• Eikona Cinema: Software für das digitale Kino• Eikona Systems: Operative IT-
Komplettlösungen• Eikona Media: Content-Marketing-
Portale und -Datenbanken
Studien wie die des E-Commerce Center (ECC) am Institut für Handels-
forschung der Universität Köln aus dem Jahr 2015 belegen: Der Direkt-
vertrieb über das Internet wird für Hersteller mehr und mehr zur Pflicht.
Denn der eigene Webshop generiert nicht nur zusätzliche Umsätze, er
trägt auch maßgeblich zur Imagebildung und Markenprofilierung bei.
Nicht zuletzt bringt er Hersteller und Kunden in direkten Kontakt mitei-
nander. Und dabei können die Hersteller massiv punkten: Sie werden für
ausführliche Informationen zum Produkt, die große Auswahl sowie ihre
besondere Servicequalität geschätzt. Was also muss ein Hersteller tun,
der vom Trend zum Onlinehandel profitieren will und den Erfolg im Direkt-
vertrieb anstrebt? Und wie lange dauert dieser Weg? Salvatore Accaputo
vom System Alliance-Kooperationspartner Eikona AG fasst die Antworten
zusammen: „Wer über ein griffiges Produktportfolio und einen leistungs-
fähigen Logistikpartner verfügt, muss nur wenige strategische Entschei-
dungen selbst treffen und kann dann mit der Hilfe von Internetagenturen
schon in drei Wochen mit einem eigenen Shop an den Start gehen.“ Der
Sales Manager von Eikona Media erklärt, wo die Aufgaben im Einzelnen
liegen: „Zunächst kommt es darauf an, die Zielgruppe für den Shop zu
definieren und ein Angebot wenig beratungsintensiver Produkte zusam-
menzustellen.“ Dann gilt es noch, die nötigen Strukturen für Kunden-
service und Retourenmanagement zu entwickeln. „Alles andere können
Dienstleistungspartner übernehmen.“ Auf diesen Grundlagen entwickelt
beispielsweise sein Unternehmen bereits die passende Marketingstrate-
gie sowie das Design für den Webshop und sorgt für eine gute Usability.
Artikelinformationen nehmen die Spezialisten für den Onlineverkauf in
ein sogenanntes Produkt-Informations-Management (PIM) auf und sorgen
so dafür, dass später das Angebot leicht aktualisiert werden kann. Wenn
dann Lagerung und Logistik organisiert sind, der Versandprozess steht
und auch die Partner für die Zustellung gegebenenfalls bis zur Verwen-
dungsstelle mit im Boot sind, kann es losgehen. Dann erstellen Dienst-
leister wie Eikona mit ihrem Wissen um den Onlinemarkt ein Portal, das
die Produkte angemessen präsentiert und optimal vermarktet und wählt
die geeigneten Shop- und Bezahlsysteme aus. „Der Zusatznutzen für den
Hersteller ist groß“, betont Salvatore Accaputo. „Er kann rund um die
Uhr verkaufen, gewinnt zusätzliche Informationen zum Kundenverhalten
und hat außerdem die Chance, höherwertige und ergänzende Produkte
zu vermarkten.“ Markteinführungen gelingen schneller, eine Internatio-
nalisierung wird deutlich einfacher und die Zahl der Stationen zwischen
Produktion und Käufer sinkt auf ein Minimum. Nicht zuletzt steigt so auch
die Marge für den Hersteller spürbar.
Auch die Versandkette kann so schlank wie möglich gestaltet werden,
wenn Lagerführung, Versand und Transport über denselben Logistik-
dienstleister erledigt werden. „Technisch gesehen, müssen wir dann
nur noch automatisierte Schnittstellen zwischen dem Shopsystem, dem
Lagerverwaltungssystem des Logistikers und gegebenenfalls dem ERP-
System des Herstellers einrichten“, erklärt Bastian Späth, Bereichsleiter
Logistics und Projektmanager für die System Alliance bei Eikona. So
kann Eikona in enger Absprache mit den Regionalbetrieben der System
Alliance, die als Logistikpartner der jeweiligen Hersteller fungieren, in
nur drei Wochen ein verkaufsfähiges System einrichten. „Wer Standard-
systeme nutzt und keine großen Individualisierungen beauftragt, kann
den Shop dann sehr schnell und schon für eine niedriges fünfstelliges
Budget realisieren“, berichtet Salvatore Accaputo. In der Zusammenar-
beit zwischen System Alliance und Eikona profitieren Hersteller dabei
mehrfach: von der großen Erfahrung der beiden Dienstleistungspartner in
In drei Wochen zum Webshop
ihrem jeweiligen Segment, den fest etablierten Schnittstellen zur zentra-
len Auftrags-Management-Lösung (zAML) der System Alliance für Zustell-
aufträge im Zwei-Mann-Handling, der umfassenden Beratung durch die
Onlineverkaufsspezialisten von Eikona sowie vor allem dem Komplettan-
gebot aus einer Hand. „Durch die konsolidierten Prozesse zwischen dem
Logistikdienstleister und Eikona muss ein Hersteller in dieser Konstella-
tion keine eigenen Ressourcen aufbauen“, unterstreicht Bastian Späth
die Vorteile. Dann gehen die eigenen Produkte schon bis Weihnachten
per Mausklick zum Verbraucher. www.eikona.de
Direktvertrieb als Wachstumstreiber
+ 21
,8 %
23,8
+ 21
,8 %
28,7
37,7
42,8
48,1
53,2
59,0
64,5
70,3
76,1
33,1
Umsatzentwicklung im Onlinehandel 2008 bis 2020 (Prognose), Konsum güter B2C zu Endverbraucherpreisen, ohne Dienstleistungen; Hochrechnung (H), Prognose (P). Quelle: ECC Köln, 2015
Umsatzanteil ECommerce am Einzelhandel:
2014: 9,4 %2020: 15,7 % (Trend konservativ)
2020: 24,2 % (prognose)
2008
+ 21
,8 %
14,8 18
,4
+ 29
,5 %
+ 24
,2 %
• • Onlinehandelumsatz in Mrd. Euro • Veränderung zum Vorjahr
2009 2010 2011 2012 2013 2014 H 2015 P 2016 P 2017 P 2018 P 2019 P 2020 P
+ 15
,1 %
+ 14
,1 %
+ 13
,4 %
+ 12
,5 %
+ 10
,5 %
+ 10
,9 %
+ 8,
2 %
+ 8,
9 %
+ 9,
5 %
+ 20
,6 %
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
13Digitalisierung12 Digitalisierung
nierende Datenübernahme aus dem Warenwirtschaftssystem oder ande-
ren Lösungen in den Webshop zu sorgen. Dann steigt der Umsatz – und
die Wahrscheinlichkeit, dass es zu Rücksendungen kommt, sinkt deutlich.
Und was macht eine gute Suchfunktion aus?
Je größer das Sortiment eines Anbieters ist, desto wichtiger wird die
Suchfunktion. Damit muss der Kunde nicht nur unterschiedliche Produkte
und Modelle finden, sondern idealerweise auch in den Artikelinforma-
tionen nach bestimmten Eigenschaften suchen kön-
nen. Filter helfen dabei, die Ergebnisse einfach und
übersichtlich aufzubereiten und den Interessenten
zu genau dem Produkt zu leiten, das zu ihm passt.
Warum ist der Check-out so entscheidend?
Erst am Ende kommt ein Kaufvertrag zustande –
und bis zu diesem Punkt kann der Kunde an jeder
Stelle aussteigen. Deshalb ist es wichtig zu be -
rücksichtigen, dass der Prozess abschrecken kann,
wenn er nicht schlank gestaltet ist. Je mehr Anga-
ben verlangt werden und je mehr Klicks erforder-
lich sind, desto größer ist die Gefahr, nicht zum
Abschluss zu kommen. Das gilt erst recht für die
Bezahlverfahren. Jeder Kunde hat sein Lieblingsverfahren; wenn er
damit nicht bezahlen kann, wechselt er häufig den Shop. Der Favorit
schlechthin ist dabei die gute alte Rechnung mit Zahlung nach Lieferung.
Aber auch PayPal, Kreditkarte, Lastschrift und Direktüberweisung haben
ihre Fans. Gar nicht beliebt ist dagegen die klassische Vorkasse. Für sie
entscheidet sich der Kunde oft nur, wenn er dadurch einen Preisvorteil
erhält. Bei teuren Produkten wie Waschmaschinen, Kühlschränken oder
Fernsehgeräten sind darüber hinaus Ratenkaufangebote sinnvoll. Dass
Kunden teure oder aufwendige Zahlverfahren meiden, können Händler
E-Commerce:
Drei Treffer für einen HitOnlinekäufer sind eine anspruchsvolle Zielgruppe und die Konkurrenz um sie ist groß. Denn der nächste Shop eines Wettbewerbers liegt beim Einkauf über das Internet immer nur einen Klick weit entfernt. Deshalb ist es für die Händler ganz besonders wichtig, die drei zentralen Kundenbedürfnisse zu erfüllen. Dann klappt es auch mit dem Umsatz, erklärt Holger Seidenschwarz, Projektmanager bei der Mittelstand 4.0-Agentur Handel aus Regensburg, im Interview mit der in motion.
Was sind die wichtigsten Erfolgskriterien im Onlinehandel?
Grundsätzlich kaufen Kunden besonders gerne dann im Internet, wenn
es einfach ist. Weil sie keine Öffnungszeiten einhalten und nirgendwo
anders hinfahren müssen, vor allem aber weil sie eine große Auswahl
geboten bekommen. Onlinehändler sollten es ihren Kunden also bequem
machen, ihnen eine gute Suchfunktion anbieten und den sogenannten
Check-out, also den Kaufabschluss, so einfach wie möglich gestalten.
Wer das berücksichtigt, gewinnt die Herzen der Käufer.
über Gebühren oder Rabatte steuern. Auf keinen Fall sollten übrigens
im Hintergrund laufende Bonitätschecks zu lange dauern und damit eine
Wartezeit auslösen.
Worauf kommt es beim Check-out noch an?
Neben den Zahlungsmöglichkeiten ist der Versand der zweite wichtige
Faktor beim Check-out. Im Paketbereich haben Kunden sogar häufig
ihre bevorzugten Dienstleister. Grundsätzlich wollen sie aber vor allem
Transparenz bei Kosten, Lieferzeiten und Statusin-
formationen. Dann ist eine Lieferzeit von drei bis
vier Tagen kein Problem – erst recht bei größeren
Produkten wie weißer und brauner Ware. In die-
sem Segment profitieren besonders die Händler,
die zusätzliche Serviceleistungen anbieten können,
wie etwa die Anlieferung im Zwei-Mann-Handling
bis an die Verwendungsstelle oder auch Anschluss-
services und die Mitnahme von Altgeräten. Erst
mit diesen Optionen kann der Distanzhandel zum
klassischen stationären Handel aufschließen. Wer
darüber hinaus ohne Mehrkosten feste Terminzusa-
gen macht und diese auch einhält, punktet doppelt.
Welche großen Trends sehen Sie im E-Commerce sonst noch?
Der E-Commerce bleibt nach wie vor der Wachstumsmarkt schlechthin
im Handel. Ob es stationäre Händler sind, die eine Multikanalstrategie
entwickeln, oder Hersteller, die mit dem Direktvertrieb über das Internet
beginnen. Wichtig dabei sind gute Logistikservices, die deutschlandweit
flächendeckend angeboten werden. Außerdem zeichnet sich ab, dass die
Retourenquote insbesondere bei Waschmaschinen, Kühlschränken und
TV-Geräten tendenziell niedriger liegt als bei kleineren Konsumgütern, die
per Paket versendet werden. www.handel-mittelstand.digital
Die Mittelstand 4.0-Agentur Handel
• Gefördert vom Bundesministerium für Wirtschaft und Energie erarbeitet die Mittelstand 4.0-Agentur Handel Informationsmaterialien und führt Workshops durch, um mittelständische Unternehmen in den Bereichen „Digitaler Handel und Finanzen“ fit zu machen für das digitale Zeitalter – zum Beispiel für:
• das Aufsetzen eines Onlineshops• die Anbindung an einen Onlinemarktplatz• die Anpassung der Finanzprozesse an die elektronische Rechnungsabwicklung• die Optimierung des Liquiditätsmanagements
Holger Seidenschwarz, Projektmanager, Mittelstand 4.0-Agentur Handel
Können Sie das genauer erklären?
Bequemlichkeit geht bei der Produktauswahl los. Wenn das Angebot
ausführlich beschrieben ist, die Artikeldaten exakt und durch Fotos oder
auch Bewertungen anderer Kunden ergänzt sind, erhalten Interessenten
eine gute Vorstellung. Darüber hinaus können Videos, die den Umgang
mit dem Produkt zeigen, eine sinnvolle Ergänzung sein, wenn eine Ware
besonders erklärungsbedürftig ist. Für den Händler bedeutet das die Not-
wendigkeit, die Stammdaten regelmäßig zu pflegen und für eine funktio-
Gewinnspiel:Einfach sprudeln, statt schwer tragen. Gewinnen Sie einen SodaStream Wassersprudler Crystal
MarktanteileShopsysteme in Deutschland
Magento (24%)
900800700600500400300200100
0Plentymarkets (7%)
xt:commerce (28%)
ePages (9%)
Shopware (13%)
Oxid (16%)
In absoluten Zahlen
�xt:commerce �Magento �Oxid �Shopware
�ePages �plentymarkets �WooCommerce
�Prestashop �Mauve Webshopsystem 3 �Xanario
in motion 02 / 2016 in motion 02 / 2016
15Ausbildung / GewinnspielDigitalisierung14
Im elterlichen Speditionsbetrieb bekam Robert Nikolic bereits in jungen
Jahren einen genauen Einblick in das Thema Logistik. Während der
Schulferien half er dort regelmäßig aus. So reifte bei ihm über Jahre
hinweg eine echte Begeisterung für die facettenreiche Arbeit: Nach dem
Abitur jobbte der heute 19-Jährige im Lager des benachbarten Logistikers
Cretschmar Cargo, für den sein Vater bereits seit vielen Jahren unter-
nehmerisch tätig ist. Dort befasste er sich vor allem mit dem Scannen im
Warenein- und -ausgang sowie der Ladungssicherung und machte durch
sein Engagement schnell auf sich aufmerksam: „Inka Davidts, Ausbilderin
Robert Nikolic, dualer Student bei Cretschmar Cargo, freut sich über spannende Aufgaben.
Quelle: Udo Butschinek, Content Commerce Summit
Ausbildung beim System Alliance-Partner L.W. Cretschmar GmbH & Co. KG:
In den Fußstapfen des VatersWer sich schon im Kindesalter bereits mit der Logistik beschäftigt hat, ist mit Herz und Seele bei der Sache. Darum ist es auch kein Wunder, wenn ein Logistiker ein junges Talent erkennt und ihm eine Zukunftsperspektive durch ein duales Studium bietet.
bei Cretschmar, fragte mich, ob ich mir ein duales Studium vorstellen
könne“, erklärt Robert Nikolic. Und weil die Bereiche Organisation, Pro-
zesssteuerung und -optimierung ihn besonders faszinieren, entschied sich
der Düsseldorfer für den Studiengang Logistikmanagement. Seit dem 1.
September pendelt er im dreimonatigen Wechsel zwischen der Europä-
ischen Fachhochschule Neuss und dem Logistikdienstleister. „Cretschmar
bietet mir für meine Projektarbeiten die Gelegenheit, Dinge in Angriff zu
nehmen, für die sonst niemand die Zeit hat“, berichtet der 19-Jährige.
www.cretschmarcargo.de
Wer die in motion im Detail ge-lesen hat, kann jetzt einen Soda-Stream Wassersprudler mit zwei Glas karaffen gewinnen.
Was vereinfacht die Einbindung
von ServicePlusDienstleis
tungen in die gängigsten
Webshopsysteme?
a) AzMLPlugin
b) zAMLPlugin
c) MALzPlugin
Der Trinkwassersprudler SodaStream Chrystal
titan /silber macht es Ihnen leicht, köstliches
Mineralwasser zu genießen. Statt schwere
Kisten zu schleppen, sprudeln Sie Ihr Wasser
einfach selbst. Dabei können Sie die Kohlen-
säure individuell dosieren, schonen so die
Umwelt und sparen dabei noch bares Geld. Und
all das mit Deutschlands am besten kontrol-
lierten Lebensmittel – unserem Leitungs-
wasser. Im Paket ist alles Notwendige
enthalten, um den Genuss des kühlen
Nass auszukosten: ein 60 Liter austausch-
barer CO2-Zylinder und zwei 0,6 l Glas-
karaffen. Durch das edle Design findet der
SodaStream Chrystal in jedem Haushalt
schnell seinen Platz. Wenn auch Sie es
sich leicht machen wollen, jederzeit gesundes
Mineralwasser zu genießen, machen Sie bei
unserem Gewinnspiel mit. Bitte senden Sie
die richtige Lösung unter Angabe Ihrer Daten
(Name, E-Mail, Adresse, Telefon) per E-Mail
an: gewinnspiel@k2werbeagentur.de. Sie
können natürlich auch eine Postkarte schicken:
K2 Werbeagentur GmbH, Bischofsweg 59a,
60598 Frankfurt am Main. Einsendeschluss:
07.11.2016. Die Gewinner werden von uns
benachrichtigt. Der Rechtsweg ist ausgeschlos-
sen.* Wir danken allen Teilnehmern unserer
Verlosung der Ausgabe 01/2016 und gratulieren
Marie-Luise Klaus (Rhenus Freight Network
GmbH) und Christoph Gaul (DREITURM GmbH)
zum Gewinn des Highlander Discovery 65. Wir
wünschen viel Spaß damit.*Die Teilnahme an dem Gewinnspiel über die Einschal-tung Dritter, z.B. Gewinnspielagenturen ist ausgeschlos-sen. Gleiches gilt für Sammeleinsendungen. Des Weite-ren besteht pro Person nur eine Teilnahmemöglichkeit. Die Übernahme eines Gewinnspiels in das Angebot kommerzieller Gewinnspielagenturen bedarf der schrift-lichen Genehmigung der System Alliance GmbH.
Einen guten Service für den Versand ihrer Produkte anbieten zu können,
gehört zu den wichtigsten Aufgaben von Onlinehändlern. „Kunden wün-
schen sich Transparenz, deshalb sollten die entsprechenden Leistungsan-
gebote und Tarife direkt in der Artikelbeschreibung angezeigt werden“,
empfiehlt Holger Seidenschwarz, Produktmanager der Mittelstand 4.0-
Agentur Handel. Dafür hat der System Alliance-Kooperationspartner
Eikona nun Plug-ins für die Web-
shopsysteme der Anbieter xt:com-
merce, Magento und Oxid erstellt.
„Im Idealfall bedeutet das für Inter-
nethändler, dass sie mit einem
Klick über die Installation des Plug-
ins in ihrem Shop das gesamte
ServicePlus-Portfolio in die Ange-
botsdarstellung integrieren können“, erklärt Bastian Späth, Bereichsleiter
Logistics und Projektmanager für die System Alliance bei Eikona. Wer
dagegen mit individuellen Anpassungen der Shoplösungen stark von den
Standards abweicht, muss gegebenenfalls manuell nacharbeiten. Dann
bietet das Plug-in gute Orientierung zu den Zugriffmechanismen auf die
zentrale Auftrags-Management-Lösung (zAML) der System Alliance und
der dort angewendeten Datenstruktur. Alle Anbieter können Aufträge an
die Stückgutkooperation auch von Hand direkt in zAML anlegen. „Deut-
lich einfacher wird es aber mit dem Plug-in, denn wenn das Shopsystem
auch noch Verpackungsinformationen an die zAML überträgt, erfolgt
direkt nach der automatischen Auftragsübernahme auch schon das
automatische Avis“, berichtet Bastian Späth. Dann können die Käufer
bereits ihren Wunschtermin für die
Zustellung online auswählen und
mit dem zuständigen Spediteur
fest vereinbaren.
Mit den Plug-ins zu den drei markt-
führenden Shopsystemen macht
System Alliance die ServicePlus-
Anbindung unabhängigen Markt-
erhebungen zufolge bereits mehr als zwei Drittel der Webshops in
Deutschland verfügbar, die auf einem Standardsystem basieren. „Von
diesen Shops sollten nach unserer Einschätzung und Erfahrung gut zwei
Drittel das jeweils passende Plug-in direkt einsetzen können“, betont der
Projektmanager. Allen Webshopbetreibern bietet Eikona Unterstützung
bei der Implementierung des Plug-ins. www.eikona-logistics.de
Für Webshopbetreiber wird die Zusammenarbeit mit System Alliance künftig noch einfacher. Um das ServicePlus-Dienstleistungsangebot in ihre Produktbeschreibung übernehmen zu können, steht ihnen für die drei größten Webshopsysteme nun ein einfaches Plug-in zur Verfügung. Auch Versandaufträge kön-nen sie damit automatisch an die Stückgutkooperation übertragen.
ServicePlus: zAML-Plugin
Aufträge automatisch übertragen
Kostenlose Plug-ins für zwei Drittel
aller Webshops
Die Tage sind kürzer, die Außentemperaturen sinken
und wohlige Wärme strömt durchs Haus. Während Sie
es sich zuhause im Warmen gemütlich machen, sind auch Ihre
temperatursensiblen Güter sicher und wohltemperiert unterwegs:
mit dem Premium Service Thermo von System Alliance. Zu niedrige
Temperaturen können Ihren temperatursensiblen Gütern nichts mehr
anhaben – die Qualität Ihrer Sendungen wird sicher und zuverläs-
sig geschützt. Das starke Netzwerk von System Alliance ermöglicht
den Transport Ihres Stückguts bei einer stabilen Temperatur von
+18 °C* im Hauptlauf bundesweit flächendeckend. Den Premium Ser-
vice Thermo können Sie mit vielen anderen Premium Services kombi-
nieren – individuell und nach Ihrem Bedarf.
* i.d.R.: aktive Temperierung im Hauptlauf bei +18 °C, Vor- und Nach-
läufe mit passivem Schutz.
Auch bei Kälte wohlige Temperaturen genießen:mit dem Premium Service Thermo