Ask about the elephant - Strukturierte Tabakentwöhnung in der … · 2015. 1. 29. · Ask about...

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Ask about the elephant -Strukturierte Tabakentwöhnung in

der Steiermark

7. Deutsche Konferenz für Tabakkontrolle10. Dezember 2009

Dr. in med. Kathryn HoffmannÄrztin für Allgemeinmedizin mit Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Public HealthLeitung Tabakentwöhnung der Steierm. Gebietskrankenkasse (STGKK) Koordination der STGKK- Kooperation mit der Tabakpräventionsstrategie Steiermark

kathryn.hoffmann@stgkk.at

Mag.a Johanna StelzhammerPsychologin mit Schwerpunkt Gesundheitsförderung und Public HealthLeitung Evaluation Tabakentwöhnung der STGKK

johanna.stelzhammer@stgkk.at

Steiermark Übersicht

� ~ 1,2 Mio. EinwohnerInnen� ~ 300.000 RaucherInnen� ~ 5.020.000 Zig/d (Schnitt

17,34 Zig/d)

� ~39,4% wollen aufhören

� Österreichische Gesetzgebung zu NichtraucherInnenschutz und Prävention sehr schlecht

Tabakpräventionsstrategie Steiermark

Tabakpräventions-strategie

Steiermark

Weniger Menschen, die zu rauchen

anfangen

Mehr Menschen,die zu rauchen

aufhören

NichtraucherInnenschützen

Verbesserung des Informations-standes in derBevölkerung

Evaluation und Dokumentation

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 3kathryn.hoffmann@stgkk.at

AuftraggeberInnen: Umsetzung durch:

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 4Kathryn.hoffmann@stgkk.at

Evidenzbasierung der einzelnen Teile

Basisversorgung:Bewusstseinsbildung & InformationPositionierung von VorbildernAngebote verbreiten

Niederschwellige Angebote:Bewusstseinsbildung & InformationGroße quantitative ErreichbarkeitAbstinenz

Hochschwellige Angebote:Abstinenz

Einbeziehung der vorliegenden wissenschaftlichen Erkenntnisse,

dazu gehören gesichertes Wissen aus den Grundlagenfächern,

systematisch gesammeltes Wissen aus Anwendungserfahrung und

Wissen aus den Ergebnissen fachgerecht durchgeführter

klinischer Studien.

(Publizierte Leitlinien)

Die Angebotspyramide

Basisversorgung:� Öffentlichkeitsarbeit und Vernetzung

� Ausbildungsmodule für Gesundheitsberufe� Ausbildung von EntwöhnungsexpertInnen

� Rauchfreie Betriebe, Krankenhäuser

� RauchertelefonNiederschwellige Angebote:

� STGKK-Helpline� Internetbasierte Entwöhnung:

www.endlich-aufatmen.at

Hochschwellige Angebote:• begleitend bei Kur/Reha

• Gruppenseminare• Einzelentwöhungsberatung

Stärke der biopsychosozialen

Abhängigkeitsfaktoren

Stadium

innerhalb des transtheoretischen

Modells

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKKkathryn.hoffmann@stgkk.at 5

Vernetzung

Das Geheimnis der Inanspruchnahme:

Die Vernetzung der Angebote untereinander!

„Hochwellige“ Angebote mit Rauchertelefon und Internetangebot

Öffentlichkeitsarbeit

Qualitätssicherung durch Ausbildung von EntwöhungsexpertInnen und Gesundheitsberufen

Angebote für unterschiedliche Zielgruppen

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 6kathryn.hoffmann@stgkk.at

25

Anzahl Seminare

80

Inanspruchnahme Seminare

2007

2008

2009

150 geplant100 bereits umgesetzt

Entwöhnungsangebote

Entwöhnungsangebote

Medienkampagnen

Präventionsangebote

Entwöhnungsangebote/

Medienkampagnen

Präventionsangebote

Aus- und Weiterbildung

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 7kathryn.hoffmann@stgkk.at

Flächendeckung der Seminare

Inanspruchnahme Seminare

2007

2008

2009

Entwöhnungsangebote

Entwöhnungsangebote

Medienkampagnen

Präventionsangebote

Entwöhnungsangebote/

Medienkampagnen

Präventionsangebote

Aus- und Weiterbildung

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 8kathryn.hoffmann@stgkk.at

Medienkampagne Jan. 2008/Helpline

Kampagne:

Rauchstopp

• Plakate in der gesamten Steiermark

• Broschüren

• Kinospots

• Presseaussendungen

• verstärkte Medienberichterstattung (Zeitungen, TV-Beiträge; Radio-Interviews,…)

• Internet

Medienkampagne Jan. 2008/Helpline

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 10kathryn.hoffmann@stgkk.at

Medienkampagne 1. HJ. 2009/Helpline

Kampagne: „Kinder vor Passivrauch schützen“ (Juni 2009)

• Riesenplakat am Grazer Hauptbahnhof

• Plakate in der ganzen Steiermark

• Broschüren

• Infomaterial an spezielle Zielgruppe

• verstärkte Medienberichterstattung (Zeitungen; TV, Radio)

• Internet

Medien/Zielgruppenerreichung

Kinder vor Passivrauch schützenInanspruchnahme von Einzelentwöhnungsberatungen dur ch Schwangere 2009

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 12kathryn.hoffmann@stgkk.at

Abstinenzquoten in den Seminaren

ResuméeWenn evidenzbasierte Tabakentwöhnung in Anspruch genommen werden soll, müssen folgende Faktoren gemeinsam berücksichtigt werden:

Qualitätsgesicherte Angebote für unterschiedliche Zielgruppen, VernetzungÖffentlichkeitsarbeitFörderung der Ausbildung von EntwöhnungsexpertInnenFörderung der Weiterbildung von Gesundheitsberufen

Es reicht nicht aus, Strukturen zu schaffen, sondern es ist auch notwendig, diese aktiv in die Lebenswelten der rauchenden Menschen zu implementieren!

Dr.in med. Kathryn Hoffmann, STGKK 14kathryn.hoffmann@stgkk.at