Post on 17-Sep-2018
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen – Erfahrungen,
Erwartungen und Möglichkeiten aus wissenschaftlicher Sicht
Tag der kommunalen Jobcenter 2016
Berlin, 21.11.2016
Alexander Spermann
2 21.11.2016 Alexander Spermann
2014: Flüchtlingslager in… Quelle: http://www.deutschlandfunk.de/media/thumbs/6/6dcd02683f5cf2d4bd795d7db738e292v1_max_755x425_b3535db83dc50e27c1bb1392364c95a2.jpg
Quelle: https://upload.wikimedia.org/wikipedia/commons/6/6f/An_Aerial_View_of_the_Za'atri_Refugee_Camp.jpg
…in Libanon
…in Jordanien
…in der Türkei
Quelle: https://www.allmystery.de/i/ta23d3e0b1_fluchtlingslager_turkei.jpg_568x260_q85..jpg
3 21.11.2016 Alexander Spermann
Flüchtlinge und Asylsuchende als Anteil an der Bevölkerung, 2014
Flüchtlinge Bevölkerung
Flüchtlinge pro 10.000 Einwohner
Libanon 1.161.439 4.546.774 2.554 Jordanien 672.862 6.607.000 1.018 Türkei 1.639.686 76.667.864 221
Quelle: Nach Dustmann, C., Fasani, F., Frattini, T., Minale, L., & Schönberg, U. (2016). On the Economics and Politics of Refugee Migration. IZA Discussion Paper, No. 10234, Table 7, Panel A.
2014: Flüchtlinge in Nachbarländern
4 21.11.2016 Alexander Spermann
2014/2015: Flüchtlingsroute Mittelmeer
Quelle: http://bilder1.n-tv.de/img/incoming/origs17778376/7312732575-w1000-h960/d544716a8ddeaea095c37973cd4ae7dc.jpg
5 21.11.2016 Alexander Spermann
Quelle: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 20.11.2016, Nr.46
Flüchtlinge auf der Mittelmeerroute
6 21.11.2016 Alexander Spermann
2015: Die Balkanroute
Quelle: https://www.tagesschau.de/multimedia/bilder/balkanroute-127~_v-videowebl.jpg
7 21.11.2016 Alexander Spermann
2015: Der Zaun in Ungarn
Quelle: https://decordoba1.files.wordpress.com/2015/06/8593837_615b756d4e_l.jpeg
8 21.11.2016 Alexander Spermann
2016: Der EU-Türkei Vereinbarung
Quelle: http://img.zeit.de/politik/ausland/2016-03/eu-tuerkei-gipfel-davutoglu-6/wide__1300x731
Seit 06.11.2014 Arbeitsverbot für 3 Monate Unterbringung in Erstaufnahmeeinrichtungen (EAE) In den 70- und 80-er Jahren Arbeitsverbot für fünf Jahre Unterbringung im „Sammellager“
9 21.11.2016 Alexander Spermann
1. Das Jahr 2014 in Deutschland
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Quelle: BAMF (Oktober 2016), Aktuelle Zahlen zu Asyl, S. 3.
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Entwicklung der Anzahl der Asylanträge
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Bevölkerung
Kommunen
Arbeitgeber
Medien
Wandel der Einstellung gegenüber Migranten
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Nicht nur digitale Revolution und Demografie wirken auf
deutschen Arbeitsmarkt Sondern auch Flüchtlingszustrom 2015: etwa 1,1 Millionen Flüchtlinge erwartet Gefahr: Verdoppelung der Langzeitarbeitslosigkeit kurz vor der
nächsten Bundestagswahl
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2. Das Jahr 2015 in Deutschland
Anzahl der Asylanträge in Europa zwischen 2009 und 2015 nach Gastland
Gastland Asylanträge 2009-2015
in 1000 pro 10.000 Einwohner Deutschland 914,5 111,5 Schweden 417,3 450,8 Frankreich 396,0 61,5 Italien 265,3 45,0 Ungarn 245,8 245,1 Vereinigtes Königreich 205,1 33,1 Österreich 187,2 224,5 Schweiz 155,1 201,3 Belgien 150,4 139,9 Niederlande 133,4 80,9
15 21.11.2016 Alexander Spermann
Quelle: Nach Dustmann, C., Fasani, F., Frattini, T., Minale, L., & Schönberg, U. (2016). On the Economics and Politics of Refugee Migration. IZA Discussion Paper, No. 10234, Table 6.
Aktuelle Zahlen bis 2015
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50 % ohne echten Bleibegrund
50 % mit echtem Bleibegrund
davon
Quelle: Bundesagentur für Arbeit, Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
Zahlen aus 2015: 1,1 Millionen Flüchtlinge erwartet
70 % erwerbsfähig (ca. 350.000-400.000)
30 % nicht erwerbsfähig (ca. 150.000- 200.000)
21.11.2016 Alexander Spermann
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davon
Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF).
BAMF-Behördenversagen
ca. 660.000 ausstehende Anträge (60 %)
ca. 440.000 gestellte Anträge (40 %)
ca. 380.000 bearbeitet (85 %)
21.11.2016 Alexander Spermann
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Quelle: Bundesagentur für Arbeit. Bundesamt für Migration und Flüchtlinge (BAMF). IAB, Aktuelle Berichte 14/2015, „Flüchtlinge und andere Migranten am deutschen Arbeitsmarkt: Der Stand im September 2015“, 2015.
Erwartete Qualifikation der Flüchtlinge (2015)
ca. 80 % ohne anerkannten Ausbildungsabschluss
ca. 10 % mit mittlerem Berufsabschluss
ca. 380.000 bearbeitet (85 %)
ca. 10 % mit akad. Abschluss
Weitere Kennzahlen • Etwa 90 % haben eine Schule
besucht – 50 % davon für 9-12 Jahre
• Ca. 10 % ohne Schulbildung
• Generell schlechte Daten-
grundlage und geringe Vergleichbarkeit der Qualifizierung von Flüchtlingen
21.11.2016 Alexander Spermann
Die Sperrfrist beginnt bereits nach Aushändigung der Bescheinigung über die Meldung als Asylsuchender (BüMA)
Es wird eine Aufenthaltsgestattung für die Dauer des Asylverfahrens erteilt
Somit sind Asylbewerber häufig vor der Entscheidung über den Asylstatus unter gesonderten Bedingungen arbeitsberechtigt - Ausnahme: Asylbewerber aus sicheren Herkunftsstaaten sind während
des Asylverfahrens nicht arbeits- und ausbildungsberechtigt
Arbeitsmarktintegration kann trotz Unsicherheit über Bleibeberechtigung bereits zu frühem Zeitpunkt beginnen
19 21.11.2016 Alexander Spermann
2015: Dreimonatiges Arbeitsverbot nach BüMA
Bisherige Analysen: etwa 50 % der Flüchtlinge können
innerhalb von 5 Jahren vermittelt werden (etwa 70 % innerhalb 10 Jahren)
Mangelnde Sprachkenntnisse als größtes Vermittlungshemmnis - Bis Jahresende 2015 bereits über 220.000 Eintritte in
Sprachförderung der BA, welche aus Beitragsmitteln der ALV finanziert wurden
20 21.11.2016 Alexander Spermann
2015: Erfahrungen aus der Vergangenheit
3.500 zusätzliche Stellen für Agenturen und Jobcenter
400 Mio. Euro für Sprachkurse
575 Mio. Euro an Integrations- und Eingliederungsmitteln
Insgesamt ca. 1,2 Mrd. Euro an zusätzlichen passiven Leistungen
21 21.11.2016 Alexander Spermann
2015: Zusätzliche Mittel
IW Köln: Gesamtkosten bis Ende 2017 etwa 50 Mrd. Euro - Davon ca. 40 Mrd. Euro für Unterbringung und Verpflegung - Etwa 10 Mrd. Euro für Sprach- und Integrationsmaßnahmen
IfW Kiel: jährliche Kosten etwa 25 Mrd. Euro
Sachverständigenrat: bis zu 22 Mrd. Euro bis Ende 2016
Einschätzungen der Kosten decken sich
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2015: Studien bezüglich der Gesamtkosten der Flüchtlingsintegration
Praktika ohne gesetzlichen Mindestlohn - Bis zu drei Monate zur beruflichen Orientierung - Bis zu zehn Monate im Rahmen der Berufsvorbereitung - Bis zu 12 Monate zur Einstiegsqualifizierung für eine
Berufsausbildung
Aufnahme einer Beschäftigung - Minijobs, Teilzeitstellen oder befristete Stellen
Aufnahme einer Ausbildung
- Auch Teilzeitausbildungen und Teilqualifizierungen
Notlösung: Ein-Euro-Jobs
23 21.11.2016 Alexander Spermann
Aufnahme von Beschäftigung oder Ausbildung
Perspektiven für Flüchtlinge (PerF) - Inhalt: Sprachqualifizierung, Feststellung beruflicher
Kompetenzen, Kennenlernen des Arbeitsalltags in Deutschland - Zielgruppe: anerkannte Flüchtlinge und arbeitslose Asylbewerber
mit geduldetem Arbeitsmarktzugang - Dauer: 12 Wochen
Perspektiven für junge Flüchtlinge (PerjuF)
- Aufbauend auf Sprachkurse - Inhalte: berufsbezogene Sprachqualifizierung, Berufsorientierung,
projektbezogenes Arbeiten inkl. Betrieblicher Praktika - Dauer: 6 bis 12 Monate
24 21.11.2016 Alexander Spermann
Qualifizierung und berufliche Orientierung
Arbeit und Qualifizierung kombinieren - Vorbild: Kombination aus Kurzarbeitergeld und Qualifizierungs-
maßnahmen in der Wirtschafts- und Finanzkrise für eine Million Erwerbstätige
- Flexible Qualifizierung durch mobiles Internet: On- und Offline Qualifizierungsmaßnahmen verbinden
- Hard- und Soft-Skills schulen
Koordination vor Ort: Agenturen, Jobcenter, IHK, HK, Ausländerbehörden etc.
25 21.11.2016 Alexander Spermann
Weitere Lösungsvorschläge
3. Das Jahr 2016
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Aktuelle Zahlen Bruttozuzüge im März 2016: 20.000
Im Vergleich: 200.000 im November 2015
Summe der Flüchtlinge 2015:
Brutto: 1,1 Millionen
Netto (geschätzt bei Schutzquote von 65 %): 810.000
Arbeitsmarkt 2016 (Schätzungen):
+ 90.000 Arbeitslose
+ 100.000 SGB II-Empfänger Quelle: Herbert Brücker, IAB Nürnberg (Vortrag am 12.4.2016 in Berlin)
Alexander Spermann
Aussetzung des Familiennachzugs für subsidiär Schutzbedürftige
Gesonderte Kontingente für Angehörige in Flüchtlingscamps
Geplante Erweiterung der Liste „sicherer Herkunftsstaaten“
Neue Aufnahmezentren für Flüchtlinge aus diesen Staaten
Schnellere Erfassung und Bearbeitung deren Asylanträge
Finanzielle Eigenbeteiligung an Integrations- und Sprachkurse
Ziel 1: Aussetzung des
Familiennachzugs
Ziel 2: Regelungen für den Umgang
mit Asylbewerbern aus „sicheren Herkunftsstaaten“
Ziel 3: Integration
2016: Asylpaket II seit 17. März in Kraft
Quelle: Presseerklärung der Bundesregierung: https://www.bundesregierung.de/Content/DE/Artikel/2016/01/2016-01-27-treffen-bkin-pm-laender.html
21.11.2016 27 Alexander Spermann
2016: Integrationsgesetz seit 8.8.2016
Frühzeitig Integrationskurse besuchen Rechtssicherheit während der Ausbildung Bessere Steuerung durch Wohnsitzregelung Arbeitsgelegenheiten für Flüchtlinge Verzicht auf Vorrangprüfung Ausbildung ermöglichen Niederlassungserlaubnis hängt von Integration ab Einheitliche Regelung zur Aufenthaltsgestattung
28 21.11.2016 Alexander Spermann
Aussagen zu Flüchtlingen (1/2013-1/16): 14% der Flüchtlinge waren zum Zeitpunkt der Befragung
erwerbstätig 78% der übrigen Flüchtlinge wollen „ganz sicher“ bald
Arbeit finden 73% der Flüchtlinge haben Berufserfahrung 19% haben entweder einen Hochschul- oder einen
beruflichen Abschluss 66% der Flüchtlinge wollen einen beruflichen Abschluss
oder ein Hochschulstudium in Deutschland absolvieren Bildungsbeteiligung der Flüchtlinge noch sehr gering (5%) Viele befinden sich noch im Asylverfahren Geringe Sprachkenntnisse in Deutsch
30 21.11.2016 Alexander Spermann
Aktuelle Einschätzung Nov. 2016
Quelle: IAB-Kurzbericht (2016). Flucht, Ankunft in Deutschland und erste Schritte der Integration. Institut für Arbeitsmarkt- und Berufsforschung (IAB) , Nürnberg.
31 21.11.2016 Alexander Spermann
Ausbildungsjahre
Ante
il
Anteil der Immigranten in Deutschland im arbeitsfähigen Alter, die beabsichtigen permanent im Gastland zu bleiben, bedingt auf Ausbildungsjahre
4. Temporäre Migration
Quelle: Nach Dustmann, C., & Görlach, J. S. (2016). The economics of temporary migrations. Journal of Economic Literature, 54(1), 98-136, Figure 2. Daten aus dem sozio-oekonomischen Panel.
32 21.11.2016 Alexander Spermann
4. Temporäre Migration
Erfahrungen in Großbritannien: „Hier erleben wir, dass sehr viele Einwanderer auch wieder auswandern. Nach fünf Jahren sind nur noch etwa 60 Prozent derer da, die mal hergekommen sind.“ „Eine Migrationsentscheidung ist nicht immer eine Entscheidung für das ganze Leben, sondern meistens nur für einen Lebensabschnitt.“
33 21.11.2016 Alexander Spermann
4. Temporäre Migration
„Eine Lehre, […], ist freilich die, dass es sehr wichtig ist, die Leute so schnell wie möglich auf den Arbeitsmarkt zu schicken. Die gesellschaftliche Integrationswirkung des Arbeitsmarkts ist unübertroffen.“ Quelle: Interview mit Christian Dustmann, in: Perspektiven der Wirtschaftspolitik 2016; 17(1): 25-34.
34 21.11.2016 Alexander Spermann
Quelle: Dustmann, C., Fasani, F., Frattini, T., Minale, L., & Schönberg, U. (2016). On the Economics and Politics of Refugee Migration. IZA Discussion Paper, No. 10234, Figure 8.
Erkenntnisse aus der Forschung
35 21.11.2016 Alexander Spermann
Quelle: Dustmann, C., Fasani, F., Frattini, T., Minale, L., & Schönberg, U. (2016). On the Economics and Politics of Refugee Migration. IZA Discussion Paper, No. 10234, Figure 9.
Erkenntnisse aus der Forschung
36 21.11.2016 Alexander Spermann
Quelle: Dustmann, C., Fasani, F., Frattini, T., Minale, L., & Schönberg, U. (2016). On the Economics and Politics of Refugee Migration. IZA Discussion Paper, No. 10234, Figure 10.
Erkenntnisse aus der Forschung
5. Einwanderungsgesetz
Unstrittig ist, dass derzeitiges Einwanderungsrecht zwar im OECD-Urteil zu den liberalsten der Industrieländer zählt.
Doch es ist auch sehr intransparent: „Make it in Germany“ Portal (http://www.make-it-in-germany.com/)
37 21.11.2016 Alexander Spermann
5. Einwanderungsgesetz
Punktesystem nach kanadischem und australischem Vorbild ist nicht mehr die Benchmark, sondern Verbindung mit konkreter Jobzusage
Artikelgesetz „Einwanderungsgesetz“ oder „Veränderungen im Aufenthaltsrecht“ ist letztlich Streit um des Kaisers Bart
Ziele müssen Vereinfachungen sein, mehr Transparenz und Klarheit sein
Fakt ist: 5.900 Hochqualifizierte kamen im Jahr 2015 nach Deutschland
Das ist lächerlich wenig
38 21.11.2016 Alexander Spermann
1. Hätten wir besser auf Arbeitsverbot statt auf Arbeitsmarktintegration setzen sollen?
2. Ist schnelle Arbeitsmarktintegration nach drei Monaten eine Illusion, selbst wenn sämtliche BAMF-/BA-Prozesse mustergültig laufen?
3. Wird selbst eine optimale Arbeitsmarkt-integration bei der gegebenen Qualifikationsstruktur der Flüchtlinge fiskalisch ein Minusgeschäft?
39 21.11.2016 Alexander Spermann
6. Fragen, die wir uns stellen müssen
Antwort auf Frage 1
Arbeitsmarktintegration ist der richtige Weg, aber Spracherwerb und Ausbildung dürfen nicht in der Erwartung permanenter Migration gedacht werden
Konkret: - B2 reicht für einfache Jobs - Praktika/Minijobs und Spracherwerb kombinieren Vier-Phasen Kooperationsmodell von BA/BAMF/BDA/DGB für eine nachhaltige Integration in Arbeit ist der richtige Weg
40 21.11.2016 Alexander Spermann
Antwort auf Frage 2
Vor Illusionen sei gewarnt: Ohne ausreichende Sprachkenntnisse sind selbst einfache Jobs im Dienstleistungsbereich (z.B. HoGa) nicht durchführbar
Aber es gibt auch (wenige) Höherqualifizierte mit guten Sprachkenntnissen und hoher Arbeitsbereitschaft
Ball flachhalten, Arbeitsmarktintegration ist ein Marathonlauf
41 21.11.2016 Alexander Spermann
Antwort auf Frage 3
Arbeitsmarktintegration von Flüchtlingen ist in jedem Fall eine Investition mit unsicheren Erträgen in der Zukunft
Modellrechnungen, die permanente Migration für alle und dauerhaft geringe Qualifikation für fast alle unterstellen, sind irreführend
Fiskalisch kann es positive Salden (s. Großbritannien, Ergebnisse von Dustmann), aber auch negative Salden geben
Kostenschätzung von 20 Mrd. Euro pro Jahr ist derzeit Konsens
Nettoerträge in der Zukunft? – keiner weiß es
42 21.11.2016 Alexander Spermann
7. Thesen
1. Ein Zurück in die 80er Jahre wäre ökonomisch unsinnig und menschlich fragwürdig gewesen.
2. Arbeitsmarktintegration hat eine höhere Wahrscheinlichkeit auf ökonomische Erträge in der Zukunft als Ausgrenzung vom Arbeitsmarkt – teuer ist beides.
3. Ein Einwanderungsgesetz muss auf die Agenda: Legale Einwanderung ist eine Alternative für Wirtschaftsflüchtlinge.
43 21.11.2016 Alexander Spermann