Post on 05-Apr-2015
Abt. Anwendungsspezifische Informationssysteme
Prof. Dr. Ing. habil. Dipl. Math. Klaus Peter Fähnrich
E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2
XML, Biztalk
Lernziele
• vertiefen der Kenntnisse über XML (eXtensible Markup Language)
• Biztalk – Tool zur Übertragung und Konvertierung von XML-Dokumenten (Schemata)
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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2
XML, Biztalk
Biztalk - Einführung
Biztalk - Aufbau
Biztalk – Server 2000
Biztalk – Komponenten
XML – Einführung, Beispiel
XML – DTD, Schemata
XML – XML vs. HTML
Biztalk - Zusammenfassung
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XML
XML - Einführung
• eXtensible Markup Language
• Untermenge von SGML, standardisiert durch W3C
• Merkmale
- Beschreibung und Strukturierung von Daten, die von verschiedenen Anwendungen gelesen werden können
- Daten wichtiger als deren Codierung
- Elemente und Attribute einfach erweiterbar
- Dokumente ideal als Transportmedium für Daten, unabhängig von Implementierung
- keine vordefinierter Elementensatz , sondern die Elemente können je nach Bedarf der jeweiligen Anwendung benannt und verwendet werden
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XML
XML - Beispiel
• Klassischer Datensatz
15344,AK1562,50023,”XML-Bibel”,1,29.50,DM
• XML-Datensatz
<order id=“15344”> <kaeufer id=“AK1562” /> <order_details> <order_item item_id=“1”> <buch id=“50023” titel=“XML-Bibel” /> <autor vor=“Hans” nach=“Meier” /> <preis value=“29.50” unit=“DM” /> </order_item> </order_details></order>
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XML
XML – DTD, Schemata
• Eigenschaften:
- XML-Dokument ist “well-formed” wenn syntaktisch korrekt
- “valid” XML bedeutet: genügt einer bestehenden DTD (oder Schema genannt)
• nachprüfbar mittels Validator, in den meisten XML-Editoren integriert
• beschreibt:
- welche Elemente existieren
- welche Elemente zwingend vorgeschrieben sind
- die Reihenfolge der Elemente
- die hierarchische Struktur der Elemente
- die Häufigkeit der Elemente
- die Attribute, welche die Elemente besitzen
• Weiterentwicklung: Schemata (flexibler, selbst durch XML-Syntax beschrieben)
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XML
XML – DTD-Beispiel
<!ELEMENT EV_AngebotRVData (PartnerDaten, MP_VersAnfrageData, Praemie)>
<!ATTLIST EV_AngebotRVData
Beginn %Datum; #REQUIRED
Selbstbehalt CDATA #REQUIRED
Abrechnungszeitraum (3 | 6 | 12) #REQUIRED>
<!ELEMENT Praemie EMPTY>
<!ATTLIST Praemie
Wert CDATA #REQUIRED>
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XML
XML vs. HTML
• HTML – “Anzeigesprache”- anzeigeorientierter Ansatz, - wenig strukturiert- Für Anzeige von Webseiten gut geeignet- Attribute und Elemente festgeschrieben
• XML – “Datensprache”- datenorientierter Ansatz, - strukturierter- ohne zusätzliche Hilfsmittel nicht zur Anzeige geeignet (XSL / XSLT)- Dokumentenübertragung im B2B-Bereich- Attribute und Elemente frei erweiterbar
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XML
Struktur / Inhalt / Layout
Logische Struktur
• saubere Trennung des Inhalts eines Dokumentes von seinem Layout und logischer Struktur
Inhalt
• die Daten werden typischer Weise unabhängig von der Strukturbeschreibung und den Layout-Informationen gespeichert
• durch Markup (Auszeichnung der Daten) wird die Struktur der Daten transportiert
Layout
•Layoutinformationen werden in Style Sheets abgelegt. Mit Ihrer Hilfe lassen sich XML Daten für den Ausdruck für das Web (Browser) aufbereiten
• Style Sheets lassen sich unabhängig von den Daten speichern (eigene Dateien)
Quelle:e-pro
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XML
Vorteile
• auf XML basierte Standards lassen sich sehr leicht erweitern, ohne dass die Kompatibilität verschiedener Versionen gefährdet wird
• Strukturvorgaben können in separaten Dateien (DTD) gehalten werden. Die eigentlichen XML-Dateien werden anhand einer DTD auf ihre Gültigkeit geprüft.
• Mit Hilfe von sog. Style Sheets können XML Dateien sehr einfach für visuelle Darstellung oder Ausdruck aufbereitet werden, wobei die Datenbasis nicht verändert werden muss.
• Trennung von Daten und Layoutinformationen
• kein proprietärer Ansatz
• spezifiziert in internationalen Standards (internationalisiert)
• ermöglicht maschinelle Datenverarbeitung
• Plattformunabhängig
• Wartungsaufwand ist niedrig
• Archivierung von XML-Dateien gestaltet sich sehr einfach
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XML
Nachteile
• Know-How-Aufbau ist kostspielig, da neuer technologischer Ansatz.
• „Geschwätziges“ Format. Der Platz den Daten beanspruchen ist gering im Vergleich zu den Strukturinformationen, die in den Dateien enthalten sind
große Dateien
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Biztalk
Biztalk - Einführung
Automatisierung von B2B-Prozessen mittels Standardprotokollen und –formaten im Internet
• BizTalk Framework (offene Richtlinien zur Implementation von XML-basiertem Datenaustausch, zur Benutzung mit MS BizTalk Server 2000)
• BizTalk.org Community und Library (http://www.biztalk.org) (Community zur Diskussion über XML-Dokumente und Library zum Wiederverwenden und Einstellen von standardisierten XML-Dokumenten, Schemata etc.)
• BizTalk Platform (Windows 2000 als sichere Plattform und BizTalk Server 2000)
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Biztalk
Biztalk - Konzept
AuftragsbearbeitungAuftragsbearbeitung
z.B. Oracle DBz.B. Oracle DBz.B. SAP R/3z.B. SAP R/3
XMLXMLXMLXMLService Service
InterfaceInterface
Browser Browser
Anwendungen (Clients)Anwendungen (Clients)
XML MessageXML Message
XMLXMLDocumentDocument
XML MessageXML Message
XMLXMLDocumentDocument
AnderesAnderesUnternehmenUnternehmen
XMLXMLXMLXML
RepositoryRepository für Schematafür Schemata
www.biztalk.orgwww.biztalk.org
XMLXMLXMLXML
SchemaSchema
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Biztalk - Aufbau
Voraussetzungen:
• Windows 2000 Server
• Microsoft SQL-Server 2000
• Microsoft Visio 2000
• Microsoft BizTalk-Server
Biztalk
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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2
Biztalk
Biztalk - Framework
• basiert auf W3C XML-Standards und Aktivitäten
• gibt Implementationsrichtlinien für XML basiertes Dokumenten-Routing
• unterstützt SOAP 1.1 (offener Standard für XML Messaging), Attachments in XML-Dokumenten
• integrierter Messaging Server (MSMQ)
• Unterstützung in Microsoft BizTalk Server 2000
• industriespezifische SDKs sind verfügbar (Versicherungen / Banken, Automobilindustrie)
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Biztalk
Biztalk – Biztalk.org
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Biztalk
Biztalk – Server 2000
Bestandteile:
• BizTalk Editor– Design-Tool zur Erfassung der Dokumentenstruktur– unterstützt IDOCs, XML, EDI, Flat Files
• BizTalk Mapper– Erstellt strukturelle Transformationen zwischen XML-Schemata (Maps,
XSLT)• BizTalk Orchestration Application Designer
– Erstellung ausführbarer Geschäftsprozesse– Verschiedene Sichten: Prozessfluss (UML ähnlich), Prozessfluss mit
Komponenten, Datenfluss (ERD)• Dokumentüberwachungstool
- Überwachen und analysieren Sie die Daten und Dokumente, die Ihr System durchlaufen, um eventuelle Probleme genau zu erkennen und fundierte Geschäftsentscheidungen zu treffen
• BizTalk-Messaging-Manager- das Erstellen von Handelsprofilen und –vereinbarungen für den
Geschäftsdokumentaustausch über das Internet ist endlich automatisiert
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Biztalk
Biztalk - Mapper
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Biztalk
Biztalk – Application Designer
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Biztalk
Biztalk - Editor
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Biztalk
Biztalk - Editor
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Biztalk
Biztalk – Server 2000
Features:
• solide Grundlage
- Sicherheit
- Skalierbarkeit
- kompatibel mit BizTalk Framework
• Prozessverwaltung (Tools)
- BizTalk Orchestrierung
- BizTalk Editor
- BizTalk Mapper
- Dokumentprotokollierung und -analyse
• Sicherheit und Interoperabilität durch öffentliche Standards
- W3C Standard Unterstützung (z.B. XML)
- BizTalk Framework 2.0
- Support für verbreitete Transportprotokolle wie EDI, HTTP und SMTP
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Biztalk
Biztalk – Server 2000
Features:
• Geschäftspartner und Anwendungen einfach integrieren
- Mächtige EAI und B2B Integrationswerkzeuge
- einfaches Management von Partnern
- zuverlässige Verarbeitung und Nachverfolgung von Dokumenten
• Schnelles Erstellen dynamischer Geschäfts-Prozesse
- Visuelle Designumgebung auf Basis von Visio
- Moderne Orchestration-Technologie
- XLANG Prozessdefinitionssprache(W3C Standard)
• Austausch von Dokumenten zwischen Unternehmen (B2)
- zuverlässiger Dokumentaustausch
- intelligente Dokumentweiterleitung
- fehlertolerante Dokumentübermittlung
• End-to-End-Automatisierung von Geschäftsprozessen
- Integration von ERP-Anwendungen- Integration von Legacyanwendungen
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Biztalk
Biztalk – Server 2000
BizTalk - Zentrale Komponente der Unternehmenskommunikation
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Biztalk
Biztalk - Server 2000
HTTPHTTPMSMQMSMQFILEFILESMTPSMTPDCOMDCOM
HTTPHTTPMSMQMSMQFILEFILESMTPSMTPDCOMDCOM
XMLXMLBizTalkBizTalkEDIEDISAP IDocSAP IDoc. . .. . .
XMLXMLBizTalkBizTalkEDIEDISAP IDocSAP IDoc. . .. . .
BizTalk Server GroupBizTalk Server Group
ApplicationApplicationDesignerDesigner
SharedShared QQDatabaseDatabase
WebDAVWebDAV AdminAdminDatabaseDatabase
DocumentDocumentTrackingTracking
ManagementManagement DeskDeskEditorEditor MapperMapper AdministrationAdministration TrackingTracking
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Biztalk
Biztalk - Server 2000
Ablauf
Ablaufplan der Kommunikation erstellen
Verknüpfen der Abläufe mit Aktionen
Datenfluss festlegen
Spezifikation der internen und externen Datenstrukturen
Abbilden der externen Datenstrukturen auf die internen
Festlegen der Kommunikationspartner
Aktionen für Ereignisse spezifizieren
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Biztalk
Biztalk - Zusammenfassung
Der Microsoft BizTalk Server soll die zentrale Komponente der externen und internen Unternehmenskommunikation sein.
Ziel
• elektronische Abwicklung aller Geschäftsaktionen
Merkmale
• vermindert Probleme mit Inkompatibilitäten verschiedener Datenbestände
• graphische Erstellung und Erweiterung der Anwendungen, bietet für jede Phase der Entwicklung passendes Werkzeug
• schrittweises Vorgehen, dadurch leichtere Handhabbarkeit komplexer Vorgänge
• erfordert viel Hintergrundwissen u. langfristige Einarbeitung hohe Kosten für Schulungen und Personalaufwand zur Systemumstellung
• hohe Software-Kosten von ca. 15.000 DM (ca. 5.000$ für BizTalk Server, ca. 1.800 DM für Win2k Server und ca. 3.500 DM für SQL-Server)
• nur für große Unternehmen diskutabel
• Evaluationsversion (120-Tage lauffähig) bei Microsoft zum Download verfügbar, ähnliche Versionen von 2000 Server, SQL-Server und Visio
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E-Business 2E-Business 2E-Business 2E-Business 2
XML, Biztalk
Quellen
Links:
• http://www.xml.com (XML.com on O’Reilly Network)
• http://www.w3.org/xml (W3C XML Seite)
• http://www.w3.org/TR/REC-xml (W3C XML Spezifikation)
• http://www.microsoft.com/biztalk (BizTalk Server 2000)
• http://www.biztalk.org (BizTalk Initiative)
• http://www.edifactory.de (Infos zu electronic data interchange)