Post on 07-Jul-2015
description
e8.11.?Bü6 11:EGtr,' ld.lo-oo
Ji!
5. F. RREEIT' FR. ' GES. ' fUtf . o 502. + PL446?5.4@
'.
.77.AStrtKam 35;/26, OltL 2000
" im Kieler $chloss
,TOF 5,S
Fsyghische Belastungäm ArbeiGplate.
- Antrag Hamburg -i
NR. ?4A
t
-
I
jITI
I
i1
I
I
I
T
Besehluss
Die Minisierinnen und fuTinister, $enatörinnen und Senatoren für Arbeit und Soziäles der
Lände r beauftrag en eirrstimmig den Lä ndera usschuss frl r Arbei$schuE u nd
' Sicherheitstechnik, bis ir 79. ASMK ein Konzept rq erstellen, das die Ermittlung
belastender psychisctrer EinfluSsfaktor*n in konlceten betrfeblichen Situationen erlEubt und
Möglichkeiten eur Prfr vention solcher Belastungen aufzejgt.
i.i i' Gleichzeitig wird der Bundesrninisier für Aüeit und Sozialordnung gebeten, durclr die .
Bundesanstalt'für ArbEitsschuE und Arbeitsmediain geeighete Daten zur Verfü$ung zu
Etellen ba'r,. wissenechaftlicfr valide Oaten zu .erheben.t,.
$achstand
Die geganl,rärtigg Arbeitswelt ist von einem Strukturr,vandel geprägt, der für eine Vielzahl von. ,- .'.. a_'
Bescträftigten erfiebliche Veränderungen im Hinblick auf Arbeitseeit (Nächt- und , ,
$chichtaöeit, Arbeit an F/oetreneinden, Flexibilisierung), Arbeitsorganisation (Gruppenarbeit,
Telearbeit, $cheinselbständigkeit) und Belastungän aql ArteitsplaE mit *irf, Utiigt.
Während in.der Vergarrgent *it ai, Froblerne Ars nrb"itsschutses primär ir gareich der..':
Unfallgefährdung und der physischen Eelqstungqn tlärm, HiEe/Kälte, Gefahrstoffe etc.)
.lagen, tritt heute rlnd in.der Zukunfr die Gefährdung von Beschäftigten..durelr psychische
Belastungen ern nrbeitsplatz'inrmer stärker in den VordergrUnd.
Dies bedeutet aber auch,. dass die im ArbeitE- und GeEundheitsschuE tätigen lnstitutionen
und Penohen sich intensivbi mit dan treuen' Eeüstungeir (2.g. burmiut Syndrom, Mebbing
usw.) auseinanddrseEen'müssen.
$chon hEute ist Ersichtlich, dass diE Wettbewerbsfähigkeit von Betrieben stark daqonI
r beslirnmt wird,'durih optimalen und motiviertgn ArbeitseinEaE der MltarbeitEr Qugtitht und
Quantität der Ärbeitseigebnisse'zu sichem.,
..._.---...---.1FE4
'j
DiE Berücksichtigung psychischer Belastungen im Aöeit!- und Geoundheitsschute stelltI - r..-
rrlstrt rrlr für den Betrieb, sondenr auch für die Aufsichtsbehörden eine inhalllicfre und
stralegisclre Herausfsrüerung dar.
Das ArbEitsschutsgeseA mit seinem ganzlreitlichem Ansatz schließt ausdrücklich
"Maßnahmen der rnenschengerechten Gegtaltung derArbeif i$ 2) ;nit ein
Oamit gibt das Arbeitssch'uAgeseü den Länderbe'hörden die Möglichkeit, verstärkt dararrf
hinzuwirken, daE$ bei der Ersteltung von Gefährdungsbeurteilungen die psychischen
Belastungen durch di6 Arbeitsorganisation, die Aräeitstätigkeit und die soa'alen
Eeeiahungen einbezogen werden.
lm Sinne von Primärprävention'müssen deshalb in den Betrieben die VorgusseBrngen ftrdie Optimierung der erbeitiorganisatorischen und.so{alen Bedingungen geschaffen wbrden.
Oie sbhteppende UmseEung in der Praxis eeigt, dass die Froblemsctrwerpunkte unier
anderem im Mangel geeigneter ln'strumente für die Aufsidrtsbehörden zu sehen sind, mit '
denen psychisctre Belestungen analysied und/bewerte! qerden können, nosh sind
konkretisiErende HandlunEshilfen vorhandän, mit denen AufsichtsbehOrden int'errenierend in
aIL
I
I
iII
I.t,.1I
-i
,I
,l
Ii.t:
lIa
.l
?I
I
-I
I
;
1t l0
87